Kleinlichtenhain - ein Niemandsland (?) an der Innerdeutschen Grenze

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  • Опубліковано 26 січ 2023
  • Der Häuser des Weilers Kleinlichtenhain liegen zwar unmittelbar neben denen der bayerischen Gemeinde Kleintettau, aber sie stehen auf thüringischem Gebiet und gehören damit ab 1945 zur sowjetischen Besatzungszone. Nur: Die Zonen- und später die innerdeutsche Grenze versperren den Bewohnern den Weg zur Muttergemeinde Lichtenhain. So werden sie zu SBZ-Bewohnern mit später zwar bundesdeutschen Pässen aber doch unklarem Status, der für die letzten Kleinlichtenhainer erst endet, als 1976 ein Gebietsaustausch die wohl einmalige Situation zwischen Deutschland West und Deutschand-Ost beendet.

КОМЕНТАРІ • 252

  • @ronron3344

    Mich berührt diese Geschichte sehr. Als gebürtiger DDR Mensch und in einer 5 km Sperrzone aufgewachsen, kenne ich diesen Irrsinn der Teilung unseres Vaterlandes nur zu gut. Und ich erachte diese Filme als sehr wichtig mit einer großen geschichtsträchtigen Bedeutung. Und das für uns alle. Solchen politischen Verfehlungen, darf niemals mehr Macht verliehen werden, damit sich Ähnliches niemals mehr wiederholen kann.

  • @FrankenHerzEuropas
    @FrankenHerzEuropas Рік тому +19

    Das is tatsächlich ein Aspekt der Grenzgeschichte, der kaum bekannt ist. Tolle Arbeit der Heimatforscher und darf gerne noch bekannter werden.

  • @suedwestfunk
    @suedwestfunk Рік тому +14

    Schön und ermutigend, dass dieses scheinbar winzige Detail in der Geschichte erhalten bleibt. Danke an alle, die sich dafür engagiert haben, damit der Wahnsinn der innerdeutschen Grenze nicht vergessen wird. Mich würde sehr freuen, wenn auch die regionalen Eigenheiten, also Brauchtum und Mundarten von der Jugend weiter gepflegt würden. Sie haben es - in Franken wie Thüringen - verdient. Europa braucht die Vielfalt der Heimatländer.

  • @harryschubert2490
    @harryschubert2490 Рік тому +10

    Es muß schrecklich gewesen sein, aus dem Arbeiter- und Bauernparadies ausgegrenzt und dem Kapitalismus zum Fraß vorgeworfen zu werden!

  • @karl-heinzzschach4737
    @karl-heinzzschach4737 Рік тому +11

    Toller Beitrag . 1990 sind wir bei der Rennsteigwanderung quer durch den Tettauer Zipfel gelaufen. Die Grenzpfähle standen noch und der ganze Irrsinn war noch vorstellbar. Durch Erzählungen die Situation den jüngeren zu erklären ist heute fast unmöglich. Deshalb ist eure sehr gute Darstellung ein sehr schönes Zeugnis früherer Tage.

  • @peteru6154
    @peteru6154 Рік тому +20

    Sehr gut. Bitte mehr solcher Grenzgeschichten.

  • @michaelhell8738
    @michaelhell8738 Рік тому +10

    Ein sehenswerter Beitrag über hochinteressante und kuriose Deutsch-Deutsche Geschichte. Danke fürs Hochladen.

  • @thomaskubala-wh7lu
    @thomaskubala-wh7lu Рік тому +8

    Tolle Dokumentation. Schön, dass es noch Meschen gibt, die sich mit der Geschichte beschäftigen und auch an diese Zeit erinnern und für die nächsten Generationen erhalten und sichtbar machen.

  • @hiaspump

    Mein Gott kommen da Erinnerungen hoch. Dort habe ich als junger Zollbeamter stundenlang postiert und auf die Schildwiese geschaut. Und und und....

  • @dh1aky464
    @dh1aky464 Рік тому +10

    Wir waren genau an dem Streifen nach der Grenzöffnung über den Rennsteig gewandert. Und dort war dann die Situation sehr unübersichtlich. Man konnte nach Kleinlichtenhain/Kleintettau schauen und der noch anwesende DDR Grenzer sprach etwas von einem "Sack" (meinte damit den ulkigen Grenzverlauf) und warnte vor Minen in dem Bereich direkt am Rennsteig. Er hat und dann entlang des ehemaligen Kolonnenwegs laufen lassen. Irgendwie surreal. Danke für die gute Recherche.

  • @dieter3808

    Der Todesstreifen wird von manchen Leuten Grünes Band genannt Es kommt niemand auf die Idee das KZ Bergen Belsen Grüner Platz zu bennen weil dort keine Gebäude mehr stehen. Selbst staatliche Stellen in Sachsen Anhalt reden über das Grüne Band. Soll hier ein Schlussstrich gezogen werden.

  • @norbertrechtenbach7368

    Schöne Geschichte😮

  • @haraldgeyer6667

    Erinnerungen an meine Kindheit. 1956 geboren, in Ludwigsstadt (Ludscht) aufgewachsen und viel Zeit bei meinen älteren Geschwistern Traudel und Karlfried in Kleintettau und Sattelgrund verbracht. Später dann beim Bundesgrenzschutz Grenzstreife in diesem Bereich gefahren und mit dem BGD-Schneepflug Grenzwege geräumt. Alles ist noch so präsent wie es in den 60ern und 70ern war.

  • @ewaldroob3518

    In DDR konnte so Halb in der BRD arbeite Obdachlos die Gerichte 3000 mal Terror die Stasi Frau Merkel haben die DDR Bürger ans Messer der BRD Schwester Mann 3Kinder Betrieb Haus das gleiche bei mir Halbbruder in Knast Unschuldig

  • @benyomovod6904

    Oh wie sehr ich den Raumtrenner vermisse, der hat uns soviel erspart.

  • @naumannolaf8429

    Alles ein Wahnwitz. Danke für den interessanten Bericht.

  • @ThomasBerglar

    Bin gerade zufällig auf diesen Bericht gestoßen. Sehr großes Kompliment dafür. Gerade diese kleinen "unbedeutenden" Dinge sind doch die, die das wahre Leben ausmachen und nicht die große Politik. Hier zeigt sich, wie die Menschen wirklich getickt haben und ticken. Es wäre wünschenswert, dass Herrn Kim mal ein solcher Bericht über das wahre Leben in Nordkorea fernab und nah des 38. Breitengrades zugespielt würde. Oder besser: jedem Diktator diese Welt. Ich tüftle gerade an meiner alljährlichen Pfingsttour mit dem Motorrad für das Jahr 2024 rum. Nachdem ich diese Doku gesehen habe, denke ich, dass ich die Route über Mödlareuth abändern, und über Klein-Tettau fahren werde. Für beides bleibt wahrscheinlich leider keine Zeit. Lasst uns alle nach Einigkeit und Recht und Freiheit erstreben. Aber nicht nur für das deutsche Vaterland, sondern für alle Menschen dieser Welt. Bleibt nur zu hoffen, dass die letzten 2 Sätze nicht wieder von irgendwelchen "political correct"en falsch verstanden werden.

  • @steinitv7606

    Von Dorfrepubliken, also extra Sonderdörfern, die entlang an der Grenze verliefen hat man ja das eine, oder andere Mal gehört, bzw. auch selbst gesehen. Dort kamen auch nur Anwohner hinein, oder hinaus.

  • @ewaldalbertstieber1648

    Die sogenannte "D.D.R." war ein einziges Gefängnis und der Kommunismus war schon immer die Hölle auf Erde‼

  • @halima1968

    Die Regierung und Politiker der DDR damals ab 1945 .... waren nicht besser , als ihre Vorgänger .... in der Zeit von 33 - Kriegsende . Sie haben ihre Arbeiter und Bauern nur ausgenutzt - das waren ihre Sklaven , während sie sich abschuffteten für einen Hungerlohn - hat die Regierung in die eigenen Taschen gewirtschaftet. Verbrecher bleiben Verbrecher und solche haben sich " Kommunisten " genannt . Alles in diesem DDR Staat war Zwang, sogar die Wahlen und am Ende waren diese auch nur manipuliert und wenn es einen gab , der nicht Wählen war , standen die vor der Wohnungstür und zwangen die Leute zur Wahl.