Lieber Paul, vielen lieben Dank. Ohne dich wäre das nicht möglich gewesen. Ich habe heute ohne Zirkus ab 2018 die Verhinderungspflegevergütung bekommen.Mitte Dezember beantragt. Ich freue mich, kann es noch gar nicht fassen.
Dann hast sich mein Aufwand ja besonders gelohnt. Menschen wie du, die Jahre Rückwirkend sich das noch abholen können, bei den lohnt es sich besonders. =)
Mir hat das so sehr geholfen die Depressionen wirklich auch als Krankheit zu sehen und eben auch so die Möglichkeit zu akzeptieren, dass diese mit Medikamenten behandelt werden kann. Ich nehme jetzt seit 2018 Antidepressiva, ab und an das genaue gewechselt und hätte mir einfach auch mehr Aufklärung darüber gewünscht: Dass sie schon in die Gefühlswelt eingreifen aber einen nicht zu einem anderen Menschen machen. Die Krankheit Depression greift schon in deine Gefühlswelt definitiv ein und das auch nicht in einer schönen Weise. Das Depressionen auch weil sie so schleichend kommen, meist als ein Teil von einem wahrgenommen werden, aber all die, die nicht seit frühster Kindheit depressiv sind, wissen, dass es eben auch anders sein kann. Und natürlich all die Techniken negative Gedanken zu stoppen etc. Was Quasi Training für den Körper ist, ist Meditation und andere Techniken für die Psyche. Und das es wie beim Training für den Körper (und ganz spezielle Kranke und behinderte Körper) auch einen Menschen braucht, der dich anleitet und unterstützt. Deinen Personal Trainer - deinen Psychotherapeuten. Der aktuelle Stand der Wissenschaft scheint zu sein, dass Antidepressiva schon einen messbaren Effekt haben ab mittelgradigen Depressionen und wenn möglich mit Psychotherapie kombiniert werden sollten. Da wenn man mittelgradige Depressionen hat, es eigentlich schon spät ist mit der Behandlung anzufangen… die Forschung weiß auch nicht genau WIE antifepressiva wirken. Es gibt aber ganz ganz viele Studien, die eine gewisse Wirksamkeit belegen. MaiThink X hier auf UA-cam hat ein gutes Video dazu gemacht! Unbedingt angucken. Wichtig ist bei Medikamenten immer die Kosten-Nutzen-Analyse… und wenn ich an mir selbst weiß, wie einschränkend diese Krankheit ist, dann können das einige Kosten für mich sein, bis ich sagen würde… nein, die Medikamente sollte man generell ablehnen. Auch hätte ich gerne gewusst, dass es Empfohlen ist, wenn Depressive Phase vorbei, das Antidepressivum noch ein halbes Jahr mindestens weiter zu nehmen, da sonst die Rückfallwahrscheinlichkeit wirklich hoch ist. Und es IST eine Krankheit die in Phasen verläuft. Man sollte wirklich nach der ersten Depressiven Phase in Therapie bleiben und Medikamente wenn man genommen hat, diese Zeit weiter nehmen, auch wenn es sich komisch anfühlt. Ich hab das nicht gewusst und nicht getan und meine Depressionen sind Chronisch geworden. Ich hatte immer das Gefühl ich müsste ein anderer Mensch werden um keine Depressionen mehr zu haben, aber das stimmt auch nicht. Um beim Training zu bleiben: Ja, dein Körper verändert sich wenn du regelmäßig trainierst, aber das tut er sowieso immer, weil wir älter werden und generell alle Sekunde Tausende oder Millionen Zellen erneuert werden. Ebenso die Psyche. Und dazu sei noch gesagt: ich bin überhaupt nicht konsequent mit irgendetwas meditieren, aber habe durch Psychotherapie und Selbststudium inzwischen so viel gelernt, dass ich anders auf mich und die Umwelt acht gebe. :) Ich stimme dir nicht ganz zu, so saloppste Dauerhafte Gabe von Antidepressiva zu verurteilen. Ich würde behaupten, es gibt einfach Menschen, bei denen ist die Depression und/oder Ängste so ausgeprägt oder so chronisch, dass es eben eine Möglichkeit ist, diese chronische vlt lebenslange Krankheit zu behandeln. Auch andere Krankheiten können eine lebenslange Medikamentengabe erfordern. Und Depressionen können sogar tödlich sein! (Suizid!) Das Problem das du beschreibst, das ist eher ein unabhängiges davon. Menschen mit unaufgearbeiteten Frustrationen und psychischen Problemen, können ganz massiv ihre Umwelt schaden, egal ob sie jetzt den Schritt getan haben ein Antidepressivum zu nehmen, oder nicht. Ja, es gibt Gefühlsdämpfende Antidepressiva, aber ob die jetzt dazu führen, dass jemand seine Aggressionen unterdrückt und nicht weiter schaut was die Ursache ist, oder ob sie auch Die Agressionen so dämpft, dass er sie gar nicht so stark auslässt wie sonst, ist glaube ich schwer zu sagen. Alles in allem glaube! ich, dass Antidepressiva nicht immer nur wirken weil sie irgendeinen bestimmten Stoff in den Körper tun (das wurde nämlich noch nicht nachgewiesen, und sonst wären in Antidepressiva auf dem Markt die ganz unterschiedliche Dinge zuführen), sondern vielleicht manchmal das Gehirn durch die Umstellung dazu anregen könnten, wieder neue Verknüpfungen herzustellen, die sich positiv auswirken könnten. Das scheint nämlich eine Sache zu sein bei Depressionen: die eingefahrenen Gedankenmuster und auch angewiesen eine verringerte Neuroplastizität (also die Fähigkeit des Gehirns neue Verknüpfungen zwischen den Zellen aufzubauen).
Hallo Utes, die Verträglichkeit ist sehr individuell. Antidepressiva haben noch kein Problem gelöst. Es betäubt die Gefühle und wenn man in dieser Zeit keine Lösung für seine Sorgen findet, wird man ewig davon abhängig sein. Viele nehmen Substanzen, weil es einfacher ist, dann muss man sich nicht fühlen. Pass auf dich auf.
@@paulhilft Hey Paul, danke für die Antwort. Durch meine Hände gehen viele Depressiva verschiedenster Arten. Ich arbeite in der Eingliederungshilfe in einer Einrichtung mit Menschen, die psychiatrisch erkrankt sind und außerdem noch geistig behindert sind. Der Wechsel der Gefühle ist mir bei ihnen nicht fremd.
In meinen Augen könnten wir diese Menschen auch ohne Medikamente behandeln. Ich nenne es artgerechte Haltung. Weniger Stress, viel Ruhe, Natur, Tiere, langfristige gewohnte Mitarbeiter, ... und vieles mehr ... Medikamente helfen vor allem dem Personal einfacher zu arbeiten. Es ist einfacher jemanden ruhig zu stellen, anstatt ihn bei seinem Sorgen / Gedanken / Ängsten zuzuhören und über Monate oder Jahre eine Therapie zu bestreiten, damit dieses Muster durchbrochen wird. Viele Behinderte werden nur verwaltet. Es kann gut möglich sein, dass es bei dir anders ist. Das weiß ich nicht. Das kannst du einschätzen. Ein Medikament soll eine Therapie ermöglichen. Damit das gelernte aus der Therapie die Medikamente überflüssig macht. So schaffen es erfolgreiche Menschen. Vor allem die die man liebt. Die gibt man nicht auf, da zeigt man vollen Einsatz. Fremde mit Medikamente langfristig ruhig zu stellen, ist sowohl günstiger, einfacher als auch Berufsichernd. Wer länger als 1,5 oder 2 Jahre Medikamente nimmt, bekommt immer einen Schade davon und wird vermutlich abhängig davon. Da ist kiffen nicht viel anders. Und wer Antidepressiva nimmt, sollte sofort auch eine Therapie starten. Und nicht erst dann anfangen zu suchen mit 1 Jahr Wartezeit. Gerne darfst du mir auch deine Meinung schreiben. Was siehst du positive, was negativ?
@@paulhilft Wir haben Borderliner , histrionische Persönlichkeitsstörungen , Schizophrenie und noch eine ganze Palette andere schwere psychiatrische Erkrankungen. Auto - und Fremdaggressionen..... Ein weites Feld.
Kann sein, dass es ein Fehler von den ist. War es nicht so, dass bei PG2 des Pflegenden man eingeschränkt dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht. Warum schreibst du dich nicht krank. Fidne einen neurologen und erzähl ihm von deiner Depression.
Deine Videos sind wirklich absolut Gold Wert❤️Vielen lieben Dank dafür
Hallo Kadabra, danke für deine Worte. Liebe Grüße zurück. =)
Lieber Paul, vielen lieben Dank. Ohne dich wäre das nicht möglich gewesen.
Ich habe heute ohne Zirkus ab 2018 die Verhinderungspflegevergütung bekommen.Mitte Dezember beantragt.
Ich freue mich, kann es noch gar nicht fassen.
Dann hast sich mein Aufwand ja besonders gelohnt. Menschen wie du, die Jahre Rückwirkend sich das noch abholen können, bei den lohnt es sich besonders. =)
Mir hat das so sehr geholfen die Depressionen wirklich auch als Krankheit zu sehen und eben auch so die Möglichkeit zu akzeptieren, dass diese mit Medikamenten behandelt werden kann. Ich nehme jetzt seit 2018 Antidepressiva, ab und an das genaue gewechselt und hätte mir einfach auch mehr Aufklärung darüber gewünscht: Dass sie schon in die Gefühlswelt eingreifen aber einen nicht zu einem anderen Menschen machen. Die Krankheit Depression greift schon in deine Gefühlswelt definitiv ein und das auch nicht in einer schönen Weise. Das Depressionen auch weil sie so schleichend kommen, meist als ein Teil von einem wahrgenommen werden, aber all die, die nicht seit frühster Kindheit depressiv sind, wissen, dass es eben auch anders sein kann. Und natürlich all die Techniken negative Gedanken zu stoppen etc. Was Quasi Training für den Körper ist, ist Meditation und andere Techniken für die Psyche. Und das es wie beim Training für den Körper (und ganz spezielle Kranke und behinderte Körper) auch einen Menschen braucht, der dich anleitet und unterstützt. Deinen Personal Trainer - deinen Psychotherapeuten.
Der aktuelle Stand der Wissenschaft scheint zu sein, dass Antidepressiva schon einen messbaren Effekt haben ab mittelgradigen Depressionen und wenn möglich mit Psychotherapie kombiniert werden sollten. Da wenn man mittelgradige Depressionen hat, es eigentlich schon spät ist mit der Behandlung anzufangen… die Forschung weiß auch nicht genau WIE antifepressiva wirken. Es gibt aber ganz ganz viele Studien, die eine gewisse Wirksamkeit belegen. MaiThink X hier auf UA-cam hat ein gutes Video dazu gemacht! Unbedingt angucken.
Wichtig ist bei Medikamenten immer die Kosten-Nutzen-Analyse… und wenn ich an mir selbst weiß, wie einschränkend diese Krankheit ist, dann können das einige Kosten für mich sein, bis ich sagen würde… nein, die Medikamente sollte man generell ablehnen.
Auch hätte ich gerne gewusst, dass es Empfohlen ist, wenn Depressive Phase vorbei, das Antidepressivum noch ein halbes Jahr mindestens weiter zu nehmen, da sonst die Rückfallwahrscheinlichkeit wirklich hoch ist. Und es IST eine Krankheit die in Phasen verläuft. Man sollte wirklich nach der ersten Depressiven Phase in Therapie bleiben und Medikamente wenn man genommen hat, diese Zeit weiter nehmen, auch wenn es sich komisch anfühlt. Ich hab das nicht gewusst und nicht getan und meine Depressionen sind Chronisch geworden.
Ich hatte immer das Gefühl ich müsste ein anderer Mensch werden um keine Depressionen mehr zu haben, aber das stimmt auch nicht. Um beim Training zu bleiben: Ja, dein Körper verändert sich wenn du regelmäßig trainierst, aber das tut er sowieso immer, weil wir älter werden und generell alle Sekunde Tausende oder Millionen Zellen erneuert werden. Ebenso die Psyche. Und dazu sei noch gesagt: ich bin überhaupt nicht konsequent mit irgendetwas meditieren, aber habe durch Psychotherapie und Selbststudium inzwischen so viel gelernt, dass ich anders auf mich und die Umwelt acht gebe. :)
Ich stimme dir nicht ganz zu, so saloppste Dauerhafte Gabe von Antidepressiva zu verurteilen. Ich würde behaupten, es gibt einfach Menschen, bei denen ist die Depression und/oder Ängste so ausgeprägt oder so chronisch, dass es eben eine Möglichkeit ist, diese chronische vlt lebenslange Krankheit zu behandeln. Auch andere Krankheiten können eine lebenslange Medikamentengabe erfordern. Und Depressionen können sogar tödlich sein! (Suizid!) Das Problem das du beschreibst, das ist eher ein unabhängiges davon. Menschen mit unaufgearbeiteten Frustrationen und psychischen Problemen, können ganz massiv ihre Umwelt schaden, egal ob sie jetzt den Schritt getan haben ein Antidepressivum zu nehmen, oder nicht. Ja, es gibt Gefühlsdämpfende Antidepressiva, aber ob die jetzt dazu führen, dass jemand seine Aggressionen unterdrückt und nicht weiter schaut was die Ursache ist, oder ob sie auch Die Agressionen so dämpft, dass er sie gar nicht so stark auslässt wie sonst, ist glaube ich schwer zu sagen.
Alles in allem glaube! ich, dass Antidepressiva nicht immer nur wirken weil sie irgendeinen bestimmten Stoff in den Körper tun (das wurde nämlich noch nicht nachgewiesen, und sonst wären in Antidepressiva auf dem Markt die ganz unterschiedliche Dinge zuführen), sondern vielleicht manchmal das Gehirn durch die Umstellung dazu anregen könnten, wieder neue Verknüpfungen herzustellen, die sich positiv auswirken könnten. Das scheint nämlich eine Sache zu sein bei Depressionen: die eingefahrenen Gedankenmuster und auch angewiesen eine verringerte Neuroplastizität (also die Fähigkeit des Gehirns neue Verknüpfungen zwischen den Zellen aufzubauen).
Danke für den umfangreichen Bericht. Darf ich fragen, welche Präparate bei dir zur Anwendung kommen?
Liebe Grüße.
Hallo Utes, die Verträglichkeit ist sehr individuell.
Antidepressiva haben noch kein Problem gelöst. Es betäubt die Gefühle und wenn man in dieser Zeit keine Lösung für seine Sorgen findet, wird man ewig davon abhängig sein. Viele nehmen Substanzen, weil es einfacher ist, dann muss man sich nicht fühlen.
Pass auf dich auf.
@@paulhilft Hey Paul, danke für die Antwort.
Durch meine Hände gehen viele Depressiva verschiedenster Arten. Ich arbeite in der Eingliederungshilfe in einer Einrichtung mit Menschen, die psychiatrisch erkrankt sind und außerdem noch geistig behindert sind. Der Wechsel der Gefühle ist mir bei ihnen nicht fremd.
In meinen Augen könnten wir diese Menschen auch ohne Medikamente behandeln. Ich nenne es artgerechte Haltung. Weniger Stress, viel Ruhe, Natur, Tiere, langfristige gewohnte Mitarbeiter, ... und vieles mehr ...
Medikamente helfen vor allem dem Personal einfacher zu arbeiten. Es ist einfacher jemanden ruhig zu stellen, anstatt ihn bei seinem Sorgen / Gedanken / Ängsten zuzuhören und über Monate oder Jahre eine Therapie zu bestreiten, damit dieses Muster durchbrochen wird. Viele Behinderte werden nur verwaltet.
Es kann gut möglich sein, dass es bei dir anders ist. Das weiß ich nicht. Das kannst du einschätzen.
Ein Medikament soll eine Therapie ermöglichen. Damit das gelernte aus der Therapie die Medikamente überflüssig macht. So schaffen es erfolgreiche Menschen. Vor allem die die man liebt. Die gibt man nicht auf, da zeigt man vollen Einsatz.
Fremde mit Medikamente langfristig ruhig zu stellen, ist sowohl günstiger, einfacher als auch Berufsichernd.
Wer länger als 1,5 oder 2 Jahre Medikamente nimmt, bekommt immer einen Schade davon und wird vermutlich abhängig davon. Da ist kiffen nicht viel anders.
Und wer Antidepressiva nimmt, sollte sofort auch eine Therapie starten. Und nicht erst dann anfangen zu suchen mit 1 Jahr Wartezeit.
Gerne darfst du mir auch deine Meinung schreiben. Was siehst du positive, was negativ?
@@paulhilft Wir haben Borderliner , histrionische Persönlichkeitsstörungen , Schizophrenie und noch eine ganze Palette andere schwere psychiatrische Erkrankungen.
Auto - und Fremdaggressionen..... Ein weites Feld.
Obwohl ich meine Mutter Pflege sendet mir das Jobcenter nun weiter seit dieser Woche Vermittlungsvorschläge... das macht mich so fertig
Kann sein, dass es ein Fehler von den ist.
War es nicht so, dass bei PG2 des Pflegenden man eingeschränkt dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht.
Warum schreibst du dich nicht krank. Fidne einen neurologen und erzähl ihm von deiner Depression.