"Wir sind eine Familie" ist definitiv eine der größten red flags. Dinge, die man schon in der Anzeige findet: - Kostenlose Parkplätze - Kostenloses Trinkwasser / Tee "Großzügiger Urlaubsanspruch" (=gesetzliches Minimum) Und ja, bin auch bei so einer Firma gelandet, weil ich den Job unbedingt wollte 😅 Hoffentlich kann ich beim nächsten mal konsequenter sein..
Wieso ist kostenloser Tee in der Anzeige ne Red Flag bzw. warum wird Kaffee nicht genannt? Die "Aufmerksamkeiten" sind keine Pflicht, auch wenn sie es eigentlich langsam sein sollten. In hoffentlich meinem nächsten Job, kostet der Kaffee z.B. 30 cent (beim 2ten Teil der Bewerbung festgestellt). Also nicht kostenlos aber eindeutig Subventioniert und ich finde es ok. Kostenloses Trinkwasser ist, bis auf die Hitze Arbeitsplätzen, auch keine Pflicht. Das es ein Arbeitgeber vergünstigt ist ein netter Zug aber keine Pflicht. Es hat auch was mit Erwartungshaltungen zu tun und da spielt sehr viel Branchenüblichkeit mit rein. Als Informatiker ist eine Versorgung mit Kaffee und ggf. kostenlosen Trinkwasser (nicht unbedingt aus Flaschen) eher üblich.
Hatte auch mal ein Interview bei einer Firma (schwäbisch), wo man mir ganz stolz erklärte, dass es in der Firma kostenlos Wasser gibt :-) Zieht für mich in der Sahara, aber nicht in The Länd. Die Krönung : die beabsichtigte Befristung auf 1J hat sie mir erst im Gespräch mitgeteilt. Natürlich sachgrundlos. "Man muss sich doch erstmal richtig kennenlernen." Jajaja....immer schön die goldene Karotte vor den dummen Esel halten....ich habe ihr gesagt, dass sie damit die gesetzlich vorgesehene Probezeit umgeht und die Bewerber auf diese Weise um alle Hoffnungen betrügt, die man in so eine Bewerbung setzt.....die Frechheit allein. Big Red Flag.
zu 5. damals dachte ich es ist n gutes Zeichen dass die mehrere Personen hatten die schon 10-20 Jahre da arbeiten, hat sich aber herausgestellt dass diese Personen die frustriertesten und toxischsten von allen waren, die ganze Last auf ihren Schultern trugen, sehr eingefahren waren und schnell wütend wurden.
Kann ich nur bestätigen. Alles schonmal gehabt. Wenn man genug Gespräche schon hatte und auch weiß was manche Aussagen oder das Verhalten bedeuten, dann merkt man diese in Gesprächen direkt zu interpretieren. Das hat mir auch 2x den Traumjob zerstört den ich unbedingt haben wollte und dann für mich NEIN sagen musste. Für mich ist es immer das stärkste Warnsignal, wenn die Personen im Gespräch entweder seit kurzer Zeit im Unternehmen sind (wie von dir erwähnt) oder generell so gut wie nichts vom eigenen Unternehmen wissen und ich oberflächige oder schon geklärte Fragen beantworten muss. Hab ja kein Problem wenn ich meine alten Jobs erklären soll oder etwas unklar ist, aber wenn es dann um meinen aktuellen Wohnort oder um Dinge geht die im Bewerbungsschreiben drinstehen, dann bin ich direkt ubgefuckt (zeige ich aus Höflichkeit aber nicht).
Schon in der Einführung angesprochen, genau das ist mir passiert. Hatte gekündigt und neue Arbeit war sogar noch schlimmer. Hab mich da mit viel Mühe wieder raus gekämpft.
@@SilkeKoppitz Direkt beim Bewerben anfragen. Keine Probezeit, sondern tiefgreifend mitmachen. Ich habe das erfolgreich mehrfach gemacht. Und ungewöhnliche Anfragen haben gute Erfolgschancen.
Danke - einer meiner schlechtesten Erfahrungen hätte ich in Punkt (2) Unklare Jobbeschreibung erkennen könne. Die Aussage vom damaligen Chef war "sage zu, und wir setzen dich da ein wo wir dich am besten sehen". Klingt erst mal verlockend, ("wir passen auf euch auf, wir sind flexibel...") aber der Chef mir vor Beginn meine Rolle nich verraten, in mir dann eine bestimmte Rolle zugewiesen, die ich gar nicht wollte und auf die ich nicht eingestellt war, und das ging in die Hose. Das Unternehmen hatte andere Merkmale eines toxischen Arbeitsplatzes wie generelle Planlosigkeit, hoher Druck, häufige Richtungswechseln und Meetings ohne Ende, der rote Faden dahinter war diese Planlosigkeit, und dann Ärger wenn es nicht klappt. In der Zulunft frage ich genau was für eine Rolle der Chef sich vorstellt, wenigstens zum Beginn, und falls ich nochmals so eine schwammige Antwork bekomme, nachhake ich bevor ich das Angebot annehme, und im Zweifelsfall eine andere Arbeit annehmen..
Das tut mir total leid! Zum Glück gehört diese Erfahrung der Vergangenheit an - und deine neue Vorgehensweise klingt super. Viel Erfolg weiterhin und danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst!
Sowas die Tage im Gespräch gehabt...man würde die künftige Position dann praktisch den Talenten entsprechend ausrichten....da wusste ich direkt Bescheid...vorallem : die Firma hat ne unverschämte 41h Woche...da fällt ihnen sicher eine Menge ein, um jemandem allemöglichen Aufgaben aufzudrücken. Ich habe direkt im Gespräch gesagt, dass es nicht das ist, was ich suche, sie sollten das offen in die Ausschreibung setzen, damit man vorab schon weiss, was auf einen zukommt....waren bissel pikiert, mir egal. Der angebliche Fachkräftemangel treibt in D schon wunderliche Blüten auf dem Jobmarkt.
Beim ersten Vorstellungsgespräch erfahren, dass zwei von sechs Mitarbeitern aus dem Team längerfristig krank sind. Beim zweiten Vorstellungsgespräch erfahren, dass der Mitarbeiter, der mich einarbeiten sollte, gekündigt hat. Auf Nachfrage wurde mir bestätigt, dass auch Überlastung ein Grund für die Kündigung war. Nachdem man mir dann nicht meinem Wunsch nach einer vertraglich zugesicherten Home-Office-Quote nachkommen wollte (die Stelle hätte 3-4 Stunden Pendelei am Tag oder Umzug in die Pampa bedeutet) und ich zwei weitere Zusagen hatte, habe ich abgesagt.
Was auch manchmal sehr aufschlussreich ist : die Reaktion der Mitteilnehmer, wenn eine:r besonders lange referiert. Manche schauen angeödet irgendwohin, haben viell die Augen zu oder versuchen wach auszusehen....hatte neulich ein Jobinterview mit einem Vertriebschef, der endlos nur über die Wiiiiichtigkeit der Firma quatschte ("wenn wir Fehler machen finden in D keine Wahlen statt"). Die beisitzende Personalfrau kam kaum zu Wort und schaute ein bisschen lethargisch drein...die kannte diese Monologe schon. Big Red Flag.
On - off - arbeitsbeziehungen, lachen über meine Klamotten, keine Antwort auf Vorstellungsgespräche, ein Chef schaffte es nicht mal meine Bewerbung durchzulesen, warf mir später vor, ich wäre nicht gut genug ausgebildet. (bin staatlich geprüfter Techniker.) Er hatte es schlicht übersehen. Brrrrrr..... Wir sind eine Familie - flache Hierarchien - ich habe alles schon mitgemacht.
"Wir sind hier wie eine Familie" Danke aber ich habe schon eine Familie, die ist anstrengend genug :D "Wo sehen Sie sich in 5 Jahren? " Ist auch so eine strunsdusselige Frage. "Wenn Sie mich einstellen dann hier, ansonsten halt woanders" "Warum sollten wir gerade Sie einstellen?" Naja wenn ich schonmal hier sitze...."
2 und 3 sind nicht so dämlich und ziemlich Standard. Man kann sich also auch ganz banal darauf vorbereiten. Bei 2 will man einfach wissen, ob man irgendeine Idee von der eigenen Kariere hat oder Ziele hat oder aber einfach "nur zur Arbeit geht". Wobei ich finde, dass letzteres auch OK sein kann, wenn man sich nämlich auf dem jetzigen Posten wohl fühlt... Und 3 gibt dir die Gelegenheit, dich in ein gutes Licht zu setzen.
@@cdoubleplusgood so ist das bei mir. Ich muss Arbeiten um Geld zu verdienen und komme dementsprechend meinen Aufgaben nach, natürlich kann man sich auf mich verlassen. Ich scheue auch nicht die ein oder andere Überstunde wenns sein muss, (dafür gehe ich halt Freitags eher nach Hause) mehr aber auch nicht. Dafür blühe ich halt bei meinen Hobbys und Leidenschaften auf, leider schafft das die Arbeit halt nicht.
Das ist auch gar kein Problem und nicht schlimm! Ich finde deine Einstellung zur Arbeit total gesund und nachvollziehbar. Im Vorstellungsgespräch geht es dann darum, diesen Teil deines Lebens genauer zu beleuchten und das konkret zu kommunizieren. Melde dich immer gern, wenn du dazu Fragen hast. Mein Ansatz ist: Du musst dich im Vorstellungsgespräch nicht verbiegen! Wir verbringen so viel Lebenszeit im Job, da darf die Arbeit auch ruhig Spaß machen.
Meine Highlights sind: "Wir sind eine Familie" (0 Privatsphäre), "Tischkicker, Pools und Sporträume" (da halten sich mehrheitlich nur die Toxen auf, die nicht arbeiten) Als potentielle Einkäuferin habe ich bei der TU Berlin im VG gefragt "Wie stehen Sie zum Lieferkettengesetz?", es wurde erklärt, dass hinter der Lieferrampe Schluss ist. Mehr interessiert sie nicht. Im Gegenzug wurde ich gefragt, ob ich Probleme mit einem jüngeren Vorsetzten hätte. Ich bin aus dem Prozess gefallen, als ich erklärte "kein Problem, bei mir zählt, was jemand umsetzt und wie er/sie zu seinem/ihrem Wort steht und nicht wie alt er ist". Bei der Bahn hat mich konkret jemand nach meinem Freund im VG gefragt und ob ich mir "was vorstellen könnte". Einer wollte meinen Rock anziehen. Ich hätte hier wirklich auf die innere Alarmglocke hören sollen.
@@corneliacherubim8414 Stimmt: Nicht alle fragten das. Manche gingen auch gleich zur Sache. Da musste man als "Objekt der Begierde (m/w/d)" muskelmäßig schon sehr stark sein und keine Hemmungen gegenüber einem kräftigen Tritt in die Hoden haben, um sich dagegen zu erwehren. Oder man hatte genug Geld um zu klagen. Aber welche:r Arbeitnehmer:in hatte das damals schon?
Schwierig wirds wenn man in einer Situation steckt wie ich grad. Hab 2 Zusagen, eine ist eine für meine Ausbildung sehr prestigereiche Stelle die a) sehr gut zahlt und b) so einen guten Job krieg ich wahrscheinlich nie wieder. Der Haken ist, ich warte seit gut 2 Monaten auf das Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung und das Gespräch selbst ist schon über 3 Monate her, ich wurde angerufen als Nummer 1 abgesagt hat. Kann mich also nicht mehr wirklich erinnern wie es überhaupt war. Die aktuelle Unsicherheit geht mir tierisch auf den Keks weil ich nix machen kann bis die blöde Prüfung durch ist, weder Wohnung suchen noch sonst was. Und Wohnung kündigen ist auch ein Glücksspiel im Moment. Stelle 2 ist auch ganz ordentlich, ein solider Job wie ich die bisher immer hatte. Ich halte die mir quasi warm, aber die Kollegen da sind so mega lieb und hilfsbereit und ich hab ein furchtbar schlechtes Gewissen dass ich sie davon abhalte jemand anderes einzustellen. Dementsprechend geht mein Hirn immer im Kreisel spielen wenn es darum geht welche Entscheidung nun die richtige ist. Geld vor Sympathie, ja oder nein? Ich musste noch nie wählen, aber ich mag solche Situationen mal gar nicht 😢🙈
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass die Sicherheitsüberprüfung ewig dauern kann. Es gibt aber auch die Möglichkeit, diese während der Probezeit laufen zu lassen. Frag mal den Arbeitgeber.
Es klingt für mich so, als hättest du innerlich die Entscheidung schon getroffen - die prestigeträchtige Stelle ist dein Favorit. Auch wenn die Unsicherheit nervt, zeigt dein schlechtes Gewissen gegenüber der anderen Stelle eher, wie wichtig dir deine Mitmenschen sind, aber nicht, dass du dort wirklich arbeiten willst. Vielleicht hilft es, der zweiten Stelle offen zu kommunizieren, dass du in einem Auswahlprozess bist, der sich länger hinzieht, und dass du ihre Geduld sehr schätzt. Du kannst betonen, wie wertvoll dir das Team ist und dass du es nicht leichtfertig machst, dich noch nicht festzulegen. Damit zeigst du Respekt und hältst die Tür offen, ohne zu viel Druck zu verspüren. Die meisten Arbeitgeber werden Verständnis dafür haben, wenn du transparent kommunizierst. So hältst du dir die Option offen, ohne Druck zu spüren - und dein Herz kann sich weiterhin auf das konzentrieren, was du wirklich willst. 💪
@@SilkeKoppitz Rückblickend ist die Firma halt sehr schmuddelig und chaotisch. Daran hätte ich erkennen können, dass der Chef herumgeizt. Daraus entsteht dieser ganze Druck auf die Mitarbeiter. Während der Probezeit wurde mir von den Kollegen erzählt, dass vor meinem Vorstellungsgespräch eine Putzaktion gestartet wurde. Der Chef wollte einen guten Eindruck auf mich machen. Leider erkennt man das Ganze erst, wenn man schon angefangen hat. Ich habe mich damit abgefunden, suche aber weiter nach Stellen. Sehr viel Hoffnung habe ich allerdings nicht.
Mal eine bescheidene Frage, aber wie will man rausfinden, ob jemand taugt, wenn man nicht mal den Probetag machen kann? Finde es ohnehin schon schwierig bei den ganzen Bewerbern den Könner zu finden. Viele reden nur, kennen alle Buzzwords und in der Theorie sind sie alle gut. Aber spätestens an der Console geht es bergab.
Klar kannst du einen ganzen Probetag verlangen. Es kann aber gut sein, dass du dann ein paar Absagen bekommst. Wie gesagt - Arbeitsproben sind unheimlich hilfreich und es ist für beide Seiten gut zu checken, obs passt. ABER es muss im Rahmen bleiben. Vielleicht reicht es, eine Aufgabe zur Bearbeitung zu geben und gemeinsam mit dem Team Mittag zu essen?
Ich glaube, du hast meinen Kommentar nicht ganz verstanden. Vielleicht bist du schwer von Begriff oder hattest einfach nur Pech. Warum muss alles gleich „giftig“ sein früher hat man sowas schlechte Arbeitsbedingungen oder Arbeitsumgebung genannt, heute ist es gleich giftig.
@@bstyle82 Wenn mich mein Chef vor versammelter Mannschaft anschreit, darf ich das ja wohl auch so nennen! Dafür muss ich dich nicht um Erlaubnis fragen!
Ist das nicht schade, dass es so vielen von uns so schlecht im Job geht? Ich glaube, wir sollten weniger darüber diskutieren, ob es jemandem schlecht genug geht, dass man "toxisch" sagen darf und mehr, weshalb so viele von uns das Wort für angemessen halten.
Ich finde Arbeitsproben total unnötig mein Showreel von diesem Jahr sollte die Personaler bzw. Fachabteilung überzeugen keine. Ich habe kein Interesse für Lau zu arbeiten schließlich ist meine Zeit kostbar, Arbeitsproben gerne, dann aber gegen ein Entgelt. Es gibt genug Firmen die probieren über Arbeitsproben an Arbeit 4 Free zu kommen.
Arbeitsproben sind super für die Arbeitgeber, weil sie dann deine Expertise schwarz auf weiß sehen können, aber es muss im Rahmen bleiben. Niemand sollte erwarten, dass die Bewerbenden den Job schon mal für lau machen.
@@SilkeKoppitz Problematisch das ich einen Anwalt einschalten musste damit das Material von mir nicht Kommerziell verwendet wird, die habe ich ordentlich zahlen lassen :P Na ja das ist ein großes Problem in meiner Branche.
Man sollte auch immer beim Bewerbungsgespräch die Frage stellen, welche Führungstheorien der zukünftige Chef und die HR-Abteilung interessant finden und mit welchen sie die besten Erfahrungen gemacht haben und wie sich das in der Praxis gezeigt hat. 98% der Unternehmen werden bei dieser Frage ins Straucheln kommen und fallen dann als Arbeitgeber wieder aus dem Rennen. Tipp: Als Bewerber sollte man sich schon mit Führung auskennen, um die Aussagen korrekt beurteilen zu können.
Solche Zustände gibt's nur, wo man "Karriere" macht. Wer normal arbeiten will, geht in einen normalen Betrieb mit einem normalen Chef. "Toxisch" und "Narzisst" sind wohl die neuen Modewörter im Coaching-Unwesen schlechthin.
@@kaptnkirk2740 naja, kenne da schon auch so familiäre Inhabergeführte Unternehmen, wo man nicht Kariere machen kann aber auch eigentlich kein gutes Klima aufgrund des Chefs ist.
@@chrimu Stimmt schon. Natürlich habe ich zugespitzt. Aber diese ganze Coaching-Selbstoptimierung-Karriere Szene dreht sich i.d.R. doch um Jobs, wo man keine Werte erschafft, sondern labert und Netzwerke pflegt. Karriere eben. "Finance", "Marketing" und so'n Blödsinn. Wer fachlich was in einem *wertschöpfenden* Beruf zu bieten hat, kann seinem Chef schnell Grenzen setzen. Der wird nämlich gebraucht. In solchen Jobs wird aber auch nicht diese ätzende Selbstdarstellung abgefragt.
Meine Hitliste:
1. "wir sind eine Familie"
2. intime Fragen
3. Konflikte zwischen Abteilungen
4. kein Getränk anbieten
5. Kritik am Vorgänger
Den vierten Punkt hatte ich in fast jedem Gespräch. Das ist wirklich ein No Go.
6. Familienmitglieder arbeiten ebenfalls in der Firma
@@Hyazinthenarrangement Überhaupt Familienunternehmen 🫣. Ganz schlimm.
Gute Punkte! 😩
"Wir sind eine Familie" ist definitiv eine der größten red flags. Dinge, die man schon in der Anzeige findet:
- Kostenlose Parkplätze
- Kostenloses Trinkwasser / Tee
"Großzügiger Urlaubsanspruch" (=gesetzliches Minimum)
Und ja, bin auch bei so einer Firma gelandet, weil ich den Job unbedingt wollte 😅 Hoffentlich kann ich beim nächsten mal konsequenter sein..
Ohhhh, gute Punkte! 🙈 Ich drücke dir die Daumen, dass du deinen Wunsch-Job (und vor allem die richtige Atmosphäre) bald bekommst!
Wieso ist kostenloser Tee in der Anzeige ne Red Flag bzw. warum wird Kaffee nicht genannt? Die "Aufmerksamkeiten" sind keine Pflicht, auch wenn sie es eigentlich langsam sein sollten.
In hoffentlich meinem nächsten Job, kostet der Kaffee z.B. 30 cent (beim 2ten Teil der Bewerbung festgestellt). Also nicht kostenlos aber eindeutig Subventioniert und ich finde es ok. Kostenloses Trinkwasser ist, bis auf die Hitze Arbeitsplätzen, auch keine Pflicht. Das es ein Arbeitgeber vergünstigt ist ein netter Zug aber keine Pflicht. Es hat auch was mit Erwartungshaltungen zu tun und da spielt sehr viel Branchenüblichkeit mit rein. Als Informatiker ist eine Versorgung mit Kaffee und ggf. kostenlosen Trinkwasser (nicht unbedingt aus Flaschen) eher üblich.
Gleichfalls. Dann wird die Familie plötzlich zu Zeigen Jehovas alle brechen den Kontakt ab, wenn du nicht alles mit dir machen lässt. ☝️
Hatte auch mal ein Interview bei einer Firma (schwäbisch), wo man mir ganz stolz erklärte, dass es in der Firma kostenlos Wasser gibt :-) Zieht für mich in der Sahara, aber nicht in The Länd. Die Krönung : die beabsichtigte Befristung auf 1J hat sie mir erst im Gespräch mitgeteilt. Natürlich sachgrundlos. "Man muss sich doch erstmal richtig kennenlernen." Jajaja....immer schön die goldene Karotte vor den dummen Esel halten....ich habe ihr gesagt, dass sie damit die gesetzlich vorgesehene Probezeit umgeht und die Bewerber auf diese Weise um alle Hoffnungen betrügt, die man in so eine Bewerbung setzt.....die Frechheit allein. Big Red Flag.
zu 5. damals dachte ich es ist n gutes Zeichen dass die mehrere Personen hatten die schon 10-20 Jahre da arbeiten, hat sich aber herausgestellt dass diese Personen die frustriertesten und toxischsten von allen waren, die ganze Last auf ihren Schultern trugen, sehr eingefahren waren und schnell wütend wurden.
Genau. Es sind die, die übriggeblieben sind.
Das stimmt. Das sind manchmal die Mitarbeitenden, die innerlich gekündigt haben und frustriert sind.
Kann ich nur bestätigen. Alles schonmal gehabt. Wenn man genug Gespräche schon hatte und auch weiß was manche Aussagen oder das Verhalten bedeuten, dann merkt man diese in Gesprächen direkt zu interpretieren. Das hat mir auch 2x den Traumjob zerstört den ich unbedingt haben wollte und dann für mich NEIN sagen musste. Für mich ist es immer das stärkste Warnsignal, wenn die Personen im Gespräch entweder seit kurzer Zeit im Unternehmen sind (wie von dir erwähnt) oder generell so gut wie nichts vom eigenen Unternehmen wissen und ich oberflächige oder schon geklärte Fragen beantworten muss. Hab ja kein Problem wenn ich meine alten Jobs erklären soll oder etwas unklar ist, aber wenn es dann um meinen aktuellen Wohnort oder um Dinge geht die im Bewerbungsschreiben drinstehen, dann bin ich direkt ubgefuckt (zeige ich aus Höflichkeit aber nicht).
Danke dir, dass du deine Erfahrungen so offen teilst! Damit hilfst du hier sicherlich einigen weiter!
Das missfiel mir auch oft. Ich soll top vorbereitet sein, aber mein Gegenüber nicht? Hat gleich einen schlechten Eindruck gemacht.
Schon in der Einführung angesprochen, genau das ist mir passiert. Hatte gekündigt und neue Arbeit war sogar noch schlimmer. Hab mich da mit viel Mühe wieder raus gekämpft.
Zum Glück hat es geklappt! Das war sicher nicht einfach - umso toller, dass du beides hinter dir gelassen hast! 💪
Die beste Art und Weise, einen Betrieb auszugchecken ist, an einer Versammlung als Protokollführer teilzunehmen. Da bekommt man alles hautnah mit.
Oh, das ist ja spannend. Was denn für eine Versammlung? Und woher weiß ich, wann die stattfindet?
@@SilkeKoppitz Direkt beim Bewerben anfragen. Keine Probezeit, sondern tiefgreifend mitmachen. Ich habe das erfolgreich mehrfach gemacht. Und ungewöhnliche Anfragen haben gute Erfolgschancen.
PS: Ich meine natürlich wöchentliche Reunionen u.ä.
Danke - einer meiner schlechtesten Erfahrungen hätte ich in Punkt (2) Unklare Jobbeschreibung erkennen könne. Die Aussage vom damaligen Chef war "sage zu, und wir setzen dich da ein wo wir dich am besten sehen". Klingt erst mal verlockend, ("wir passen auf euch auf, wir sind flexibel...") aber der Chef mir vor Beginn meine Rolle nich verraten, in mir dann eine bestimmte Rolle zugewiesen, die ich gar nicht wollte und auf die ich nicht eingestellt war, und das ging in die Hose. Das Unternehmen hatte andere Merkmale eines toxischen Arbeitsplatzes wie generelle Planlosigkeit, hoher Druck, häufige Richtungswechseln und Meetings ohne Ende, der rote Faden dahinter war diese Planlosigkeit, und dann Ärger wenn es nicht klappt.
In der Zulunft frage ich genau was für eine Rolle der Chef sich vorstellt, wenigstens zum Beginn, und falls ich nochmals so eine schwammige Antwork bekomme, nachhake ich bevor ich das Angebot annehme, und im Zweifelsfall eine andere Arbeit annehmen..
Das tut mir total leid! Zum Glück gehört diese Erfahrung der Vergangenheit an - und deine neue Vorgehensweise klingt super. Viel Erfolg weiterhin und danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst!
Sowas die Tage im Gespräch gehabt...man würde die künftige Position dann praktisch den Talenten entsprechend ausrichten....da wusste ich direkt Bescheid...vorallem : die Firma hat ne unverschämte 41h Woche...da fällt ihnen sicher eine Menge ein, um jemandem allemöglichen Aufgaben aufzudrücken. Ich habe direkt im Gespräch gesagt, dass es nicht das ist, was ich suche, sie sollten das offen in die Ausschreibung setzen, damit man vorab schon weiss, was auf einen zukommt....waren bissel pikiert, mir egal. Der angebliche Fachkräftemangel treibt in D schon wunderliche Blüten auf dem Jobmarkt.
Oje, da hätte ich kein einziges Angebot annehmen dürfen, während meiner 45 jährigen Berufszeit😅
🙈🙈🙈
Tolles Video, Danke!
Das freut mich! Danke für dein Feedback!
Beim ersten Vorstellungsgespräch erfahren, dass zwei von sechs Mitarbeitern aus dem Team längerfristig krank sind. Beim zweiten Vorstellungsgespräch erfahren, dass der Mitarbeiter, der mich einarbeiten sollte, gekündigt hat. Auf Nachfrage wurde mir bestätigt, dass auch Überlastung ein Grund für die Kündigung war. Nachdem man mir dann nicht meinem Wunsch nach einer vertraglich zugesicherten Home-Office-Quote nachkommen wollte (die Stelle hätte 3-4 Stunden Pendelei am Tag oder Umzug in die Pampa bedeutet) und ich zwei weitere Zusagen hatte, habe ich abgesagt.
Das klingt nach einer guten Entscheidung! 🙈
Was auch manchmal sehr aufschlussreich ist : die Reaktion der Mitteilnehmer, wenn eine:r besonders lange referiert. Manche schauen angeödet irgendwohin, haben viell die Augen zu oder versuchen wach auszusehen....hatte neulich ein Jobinterview mit einem Vertriebschef, der endlos nur über die Wiiiiichtigkeit der Firma quatschte ("wenn wir Fehler machen finden in D keine Wahlen statt"). Die beisitzende Personalfrau kam kaum zu Wort und schaute ein bisschen lethargisch drein...die kannte diese Monologe schon. Big Red Flag.
Ohhhh, das ist ein richtig guter Punkt! Danke fürs Teilen!
On - off - arbeitsbeziehungen, lachen über meine Klamotten, keine Antwort auf Vorstellungsgespräche, ein Chef schaffte es nicht mal meine Bewerbung durchzulesen, warf mir später vor, ich wäre nicht gut genug ausgebildet. (bin staatlich geprüfter Techniker.) Er hatte es schlicht übersehen. Brrrrrr..... Wir sind eine Familie - flache Hierarchien - ich habe alles schon mitgemacht.
Oh je 🤦♀️ Danke, dass du deine Erfahrungen teilst!
"Wir sind hier wie eine Familie" Danke aber ich habe schon eine Familie, die ist anstrengend genug :D
"Wo sehen Sie sich in 5 Jahren? " Ist auch so eine strunsdusselige Frage. "Wenn Sie mich einstellen dann hier, ansonsten halt woanders"
"Warum sollten wir gerade Sie einstellen?" Naja wenn ich schonmal hier sitze...."
"Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?" - "Auf Ihrem Posten!"
"Warum sollten wir gerade Sie einstellen?" - "Warum sollte ich gerade bei Ihne anfangen?"
2 und 3 sind nicht so dämlich und ziemlich Standard. Man kann sich also auch ganz banal darauf vorbereiten.
Bei 2 will man einfach wissen, ob man irgendeine Idee von der eigenen Kariere hat oder Ziele hat oder aber einfach "nur zur Arbeit geht". Wobei ich finde, dass letzteres auch OK sein kann, wenn man sich nämlich auf dem jetzigen Posten wohl fühlt...
Und 3 gibt dir die Gelegenheit, dich in ein gutes Licht zu setzen.
@@cdoubleplusgood so ist das bei mir. Ich muss Arbeiten um Geld zu verdienen und komme dementsprechend meinen Aufgaben nach, natürlich kann man sich auf mich verlassen. Ich scheue auch nicht die ein oder andere Überstunde wenns sein muss, (dafür gehe ich halt Freitags eher nach Hause) mehr aber auch nicht. Dafür blühe ich halt bei meinen Hobbys und Leidenschaften auf, leider schafft das die Arbeit halt nicht.
🥲😅
Das ist auch gar kein Problem und nicht schlimm! Ich finde deine Einstellung zur Arbeit total gesund und nachvollziehbar. Im Vorstellungsgespräch geht es dann darum, diesen Teil deines Lebens genauer zu beleuchten und das konkret zu kommunizieren. Melde dich immer gern, wenn du dazu Fragen hast. Mein Ansatz ist: Du musst dich im Vorstellungsgespräch nicht verbiegen! Wir verbringen so viel Lebenszeit im Job, da darf die Arbeit auch ruhig Spaß machen.
ein ähnlicher Spruch: "Wir ziehen hier alle an einem Strang!" = Wir tun alle brav das, was der Chef sagt und hinterfragen nicht
Meine Highlights sind: "Wir sind eine Familie" (0 Privatsphäre), "Tischkicker, Pools und Sporträume" (da halten sich mehrheitlich nur die Toxen auf, die nicht arbeiten) Als potentielle Einkäuferin habe ich bei der TU Berlin im VG gefragt "Wie stehen Sie zum Lieferkettengesetz?", es wurde erklärt, dass hinter der Lieferrampe Schluss ist. Mehr interessiert sie nicht. Im Gegenzug wurde ich gefragt, ob ich Probleme mit einem jüngeren Vorsetzten hätte. Ich bin aus dem Prozess gefallen, als ich erklärte "kein Problem, bei mir zählt, was jemand umsetzt und wie er/sie zu seinem/ihrem Wort steht und nicht wie alt er ist". Bei der Bahn hat mich konkret jemand nach meinem Freund im VG gefragt und ob ich mir "was vorstellen könnte". Einer wollte meinen Rock anziehen. Ich hätte hier wirklich auf die innere Alarmglocke hören sollen.
Schade, dass die wolllüstigen 1970er-Jahre vorbei sind. Damals fragten die Personaler einfach: "Willze fcken?"
Nee, nä?
@@corneliacherubim8414 Stimmt: Nicht alle fragten das. Manche gingen auch gleich zur Sache. Da musste man als "Objekt der Begierde (m/w/d)" muskelmäßig schon sehr stark sein und keine Hemmungen gegenüber einem kräftigen Tritt in die Hoden haben, um sich dagegen zu erwehren. Oder man hatte genug Geld um zu klagen. Aber welche:r Arbeitnehmer:in hatte das damals schon?
😩😩😩. Da fällt einem nichts mehr ein. Danke für deine Offenheit und dass du deine Erfahrungen mit uns teilst!
1. Gratis PP.
2. Obstkorb.
3. FAMILIENbetrieb.
...run out, or burn out!
Der Obstkorb - das meistgehasste Benefit ever. 😅
2 add-on, ein erstes Gespräch schon die zweite Gespräch Termin vereinbart. Und keine home office tag biete
Probewochen? 😂 Warum nicht gleich ein halbes Jahr unbezahltes Praktikum...
Gibts alles!
Schwierig wirds wenn man in einer Situation steckt wie ich grad. Hab 2 Zusagen, eine ist eine für meine Ausbildung sehr prestigereiche Stelle die a) sehr gut zahlt und b) so einen guten Job krieg ich wahrscheinlich nie wieder. Der Haken ist, ich warte seit gut 2 Monaten auf das Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung und das Gespräch selbst ist schon über 3 Monate her, ich wurde angerufen als Nummer 1 abgesagt hat. Kann mich also nicht mehr wirklich erinnern wie es überhaupt war. Die aktuelle Unsicherheit geht mir tierisch auf den Keks weil ich nix machen kann bis die blöde Prüfung durch ist, weder Wohnung suchen noch sonst was. Und Wohnung kündigen ist auch ein Glücksspiel im Moment.
Stelle 2 ist auch ganz ordentlich, ein solider Job wie ich die bisher immer hatte. Ich halte die mir quasi warm, aber die Kollegen da sind so mega lieb und hilfsbereit und ich hab ein furchtbar schlechtes Gewissen dass ich sie davon abhalte jemand anderes einzustellen.
Dementsprechend geht mein Hirn immer im Kreisel spielen wenn es darum geht welche Entscheidung nun die richtige ist. Geld vor Sympathie, ja oder nein? Ich musste noch nie wählen, aber ich mag solche Situationen mal gar nicht 😢🙈
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass die Sicherheitsüberprüfung ewig dauern kann. Es gibt aber auch die Möglichkeit, diese während der Probezeit laufen zu lassen. Frag mal den Arbeitgeber.
Guter Hinweis, @NeroUnderground!
Es klingt für mich so, als hättest du innerlich die Entscheidung schon getroffen - die prestigeträchtige Stelle ist dein Favorit. Auch wenn die Unsicherheit nervt, zeigt dein schlechtes Gewissen gegenüber der anderen Stelle eher, wie wichtig dir deine Mitmenschen sind, aber nicht, dass du dort wirklich arbeiten willst.
Vielleicht hilft es, der zweiten Stelle offen zu kommunizieren, dass du in einem Auswahlprozess bist, der sich länger hinzieht, und dass du ihre Geduld sehr schätzt. Du kannst betonen, wie wertvoll dir das Team ist und dass du es nicht leichtfertig machst, dich noch nicht festzulegen. Damit zeigst du Respekt und hältst die Tür offen, ohne zu viel Druck zu verspüren. Die meisten Arbeitgeber werden Verständnis dafür haben, wenn du transparent kommunizierst. So hältst du dir die Option offen, ohne Druck zu spüren - und dein Herz kann sich weiterhin auf das konzentrieren, was du wirklich willst. 💪
Die ganzen Punkte hatte ich im Gespräch und auch im Vorfeld eben nicht und trotzdem bin ich in ein hoch toxisches Arbeitsumfeld geraten.
Kannst du rückblickend irgendwelche Hinweise erkennen, die dir damals nicht aufgefallen sind? Oder hat es dich komplett aus der Kalten erwischt?
@@SilkeKoppitz Rückblickend ist die Firma halt sehr schmuddelig und chaotisch. Daran hätte ich erkennen können, dass der Chef herumgeizt. Daraus entsteht dieser ganze Druck auf die Mitarbeiter. Während der Probezeit wurde mir von den Kollegen erzählt, dass vor meinem Vorstellungsgespräch eine Putzaktion gestartet wurde. Der Chef wollte einen guten Eindruck auf mich machen. Leider erkennt man das Ganze erst, wenn man schon angefangen hat. Ich habe mich damit abgefunden, suche aber weiter nach Stellen. Sehr viel Hoffnung habe ich allerdings nicht.
Punkt "7" ist DER absolute Achtungspunkt für mich.
Danke für dein Feedback! 🙏
Hab ich auch meine Erfahrungen mit diesem Punkt gemacht.;)
Mal eine bescheidene Frage, aber wie will man rausfinden, ob jemand taugt, wenn man nicht mal den Probetag machen kann? Finde es ohnehin schon schwierig bei den ganzen Bewerbern den Könner zu finden. Viele reden nur, kennen alle Buzzwords und in der Theorie sind sie alle gut. Aber spätestens an der Console geht es bergab.
Klar kannst du einen ganzen Probetag verlangen. Es kann aber gut sein, dass du dann ein paar Absagen bekommst. Wie gesagt - Arbeitsproben sind unheimlich hilfreich und es ist für beide Seiten gut zu checken, obs passt. ABER es muss im Rahmen bleiben. Vielleicht reicht es, eine Aufgabe zur Bearbeitung zu geben und gemeinsam mit dem Team Mittag zu essen?
Toxisch sollte das neue Unwort des Jahres werden, so inflationär wie es verwendet wird.
Dann bist du entweder blind und taub oder hattest Glück.
Ich glaube, du hast meinen Kommentar nicht ganz verstanden. Vielleicht bist du schwer von Begriff oder hattest einfach nur Pech.
Warum muss alles gleich „giftig“ sein früher hat man sowas schlechte Arbeitsbedingungen oder Arbeitsumgebung genannt, heute ist es gleich giftig.
@@bstyle82 Wenn mich mein Chef vor versammelter Mannschaft anschreit, darf ich das ja wohl auch so nennen! Dafür muss ich dich nicht um Erlaubnis fragen!
@@NeroUnderground und das ist dann ein toxischer Arbeitsplatz? Oder ist es einfach ein unqualifizierter Vorgesetzter?
Ist das nicht schade, dass es so vielen von uns so schlecht im Job geht? Ich glaube, wir sollten weniger darüber diskutieren, ob es jemandem schlecht genug geht, dass man "toxisch" sagen darf und mehr, weshalb so viele von uns das Wort für angemessen halten.
Ich finde Arbeitsproben total unnötig mein Showreel von diesem Jahr sollte die Personaler bzw. Fachabteilung überzeugen keine. Ich habe kein Interesse für Lau zu arbeiten schließlich ist meine Zeit kostbar, Arbeitsproben gerne, dann aber gegen ein Entgelt. Es gibt genug Firmen die probieren über Arbeitsproben an Arbeit 4 Free zu kommen.
Arbeitsproben sind super für die Arbeitgeber, weil sie dann deine Expertise schwarz auf weiß sehen können, aber es muss im Rahmen bleiben. Niemand sollte erwarten, dass die Bewerbenden den Job schon mal für lau machen.
@@SilkeKoppitz Problematisch das ich einen Anwalt einschalten musste damit das Material von mir nicht Kommerziell verwendet wird, die habe ich ordentlich zahlen lassen :P
Na ja das ist ein großes Problem in meiner Branche.
Man sollte auch immer beim Bewerbungsgespräch die Frage stellen, welche Führungstheorien der zukünftige Chef und die HR-Abteilung interessant finden und mit welchen sie die besten Erfahrungen gemacht haben und wie sich das in der Praxis gezeigt hat. 98% der Unternehmen werden bei dieser Frage ins Straucheln kommen und fallen dann als Arbeitgeber wieder aus dem Rennen. Tipp: Als Bewerber sollte man sich schon mit Führung auskennen, um die Aussagen korrekt beurteilen zu können.
Sehr gute Idee und ja, ich schätze die Wahrscheinlichkeiten auch so ein.
@@fightinamrah Evidenzbasierte Daten bei Uwe Kanning hier auf UA-cam.
Richtig guter Hinweis, danke dir!
@@SilkeKoppitz Freut mich.
Solche Zustände gibt's nur, wo man "Karriere" macht. Wer normal arbeiten will, geht in einen normalen Betrieb mit einem normalen Chef.
"Toxisch" und "Narzisst" sind wohl die neuen Modewörter im Coaching-Unwesen schlechthin.
Dem würde ich mal ganz entschieden widersprechen.
@@SilkeKoppitz Klar! Ist ja dein Geschäftsfeld. 🤣👍
@@kaptnkirk2740 naja, kenne da schon auch so familiäre Inhabergeführte Unternehmen, wo man nicht Kariere machen kann aber auch eigentlich kein gutes Klima aufgrund des Chefs ist.
@@chrimu Stimmt schon. Natürlich habe ich zugespitzt. Aber diese ganze Coaching-Selbstoptimierung-Karriere Szene dreht sich i.d.R. doch um Jobs, wo man keine Werte erschafft, sondern labert und Netzwerke pflegt. Karriere eben. "Finance", "Marketing" und so'n Blödsinn. Wer fachlich was in einem *wertschöpfenden* Beruf zu bieten hat, kann seinem Chef schnell Grenzen setzen. Der wird nämlich gebraucht. In solchen Jobs wird aber auch nicht diese ätzende Selbstdarstellung abgefragt.
5. > in jeder Verwaltung Tatsache
🙈🙈🙈
E8n wunsch: erfolgreiche Job suche mit long covid
Danke für deinen Vorschlag!
🎉
🥳