Also die ganzen vermeintlichen Benefits wie Sommerfest, Betriebsausflüge, wir sind wie eine Familie etc schrecken mich eher ab! Ich gehe arbeiten da sich nun mal anders nicht die Wohnung etc bezahlen lässt, aber nicht weil ich dort eine zweite Familie suche ... Ich möchte auch nicht meine Freizeit dort verbringen
Ich bin an einem Punkt, wo ich eigentlich nur noch eines will: Mich in die Natur zu verziehen und lange, seeeeehr lange niemanden mehr zu sehen, zu hören und ganz besonders keine Anweisungen mehr zu bekommen (GANZ BESONDERS NICHT AM WONCHENENDE, WO ICH FREI HABE - weder Samstag in der Früh, noch Sonntag Mittags)!!! Ich will auch nicht ständig auf Facebook hängen weil mein Chef mir da ja vielleicht etwas gaaaaanz wichtiges (Überstunden) mitteilen will. Ich habe es satt als Angestellte mit dem Gefühl zu leben, eine Sklavin zu sein. Und dabei soll ich dann auch noch lächeln! Ich habe wohl Burnout, kann es mir aber nicht leisten mal für einige Zeit auszusteigen....es ist ja so, dass Generationen vor uns mit viel schlimmerem fertig werden mussten und wir offensichtlich zu verwöhnt sind. Es tut mir den Arbeitgebern über unendlich leid, aber ich kann nicht aus meiner Haut: Ich arbeite um zu leben und nicht umgekehrt. Sonst ist das Leben einfach nur wertlos.
Sehe ich anders, Generationen vor uns hatten keine Leute über sich die nie selbst gearbeitet haben und direkt nach dem Abi zum Studium gerannt sind um dann in einem Unternehmen alles besser zu wissen. Die Generationen vor uns wussten noch selbst wie es am unteren Ende der Kette war. Und das geht uns gerade flöten, da einfach niemand mehr arbeiten will.Ein Arzt darf auch nich direkt nach dem Studium machen was er will und überalleinfach Arzt spielen, die müssen lange Entwicklunen durchlaufenbis sie selbstständig entscheiden dürfen. Und das sollte vielleicht in anderen Bereichen auch mal überdacht werden. Die Leute kommen vom Studium und denkenaie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen und können alles noch effizienter machen, das eben ohne Rücksicht Verlust. Und irgendwie wird gefühlt vorausgesetzt das man kein Privatleben hat und man nur für das Unternehmen lebt. Und das war Generationen vor uns eben mal anders.@@georgesand1160
sehe ich auch so. Außerdem trenne ich gern privates von beruflichem. Hat sich schon oft als richtig herausgestellt. Einzelne Ausnahmen gibt es, aber diese Kollektiv-Geschichten sehe ich kritisch.
Mit 1 den Schulabschluss gemacht. Mit 1 die Ausbildung abgeschlossen. Ich war strebsam, habe zwei Auslandspraktika absolviert, plus drei Fremdsprachen u. privat noch eine hinzu gelernt. Heute bin ich 37, leide unter Depressionen und PTBS. Mit 20 und dem Eintritt ins Berufsleben, hatte ich das Gefühl mein Leben geht sukzessive den Bach herunter. Mal ein Job. Krank vom Job. Arbeitslos. Job. Arbeitslos. Krank vom Job. Job. Job. Befristungen, Lobpreisungen, falsche Versprechen, narzisstische Vorgesetzte, Druck, Stress, Kündigungen, dann wieder Prämienzahlungen für überdurchschnittliches Engagement, Mobbing usw., alles dabei. Fazit: die glücklichste Zeit während meines Berufslebens war meine Arbeitslosigkeit. Ich hatte zwar keine Anerkennung von der Gesellschaft dafür und noch weniger Geld, dafür Seelenfrieden und wurde in den Zeiten wieder psychisch gesund, stabiler, ausgeglichener und zufriedener. Offenbar bin ich nicht gänzlich dumm, jedoch auch nicht in der Lage, Teil des narzisstischen Gesellschaftskonstruktes zu sein, ohne dabei krank zu werden. Ich wollte immer etwas bewirken und bewegen. Heute will ich nur noch meine Ruhe vor Menschen. Mir ist teilweise gleich, ob ich Arbeit habe oder nicht. Meine Freude und Motivation auf einen neuen Job nach meiner letzten befristeten Anstellung sind nun gänzlich dahin. Es gleicht einem tox. Kreislauf. Jeder Job und die Bedingungen waren anders, bis auf zwei davon, alle toxisch. Ich hasse heute das Arbeitsleben. Es ist als würde mir jemand den Hals zuschnüren und mich Schrittweise zerreißen bin nichts mehr von mir übrig bleibt. Fast alle Arbeitgeber sehen einen als reines Werkzeug, als Objekt das zu jederzeit austauschbar ist. Unsere Gesellschaft ist krank. Und ich will kein Teil mehr davon sein.
Habe auch nicht auf mein Bauchgefühl gehört und es überwiegend bereut. War am Ende über 5 Jahre dem toxischen Umfeld ausgesetzt bis ich ohne Anschlussjob kündigte. Bei den darauffolgenden Bewerbungen stellte ich auch Fragen wie: Wie stellen Sie sich den idealen Bewerber/Bewerberin vor? Und wie gehen Sie mit Fehlern um? Die Antworten des Unternehmens sind da ziemlich spannend und aufschlussreich. Jetzt sitze ich in einer Abteilung eines großen Unternehmens, die frei ist von jeglicher toxischer Atmosphäre :) Das kann in einer anderen Abteilung schon wieder anders aussehen, aber das ist mir egal. Der Absprung vom alten Unternehmen tat sehr gut!
Stimmt, es gibt in jedem Unternehmen Narzissten und Psychopathen. Die Kunst ist sie möglichst zügig zu identifizieren und sich von ihnen fern zu halten. Deshalb macht es sogar Sinn wenn man mit denen zu tun hat zu überlegen noch in der Probezeit zu kündigen
"Wir sind eine Familie" ist definitiv eine der größten red flags. Dinge, die man schon in der Anzeige findet: - Kostenlose Parkplätze - Kostenloses Trinkwasser / Tee "Großzügiger Urlaubsanspruch" (=gesetzliches Minimum) Und ja, bin auch bei so einer Firma gelandet, weil ich den Job unbedingt wollte 😅 Hoffentlich kann ich beim nächsten mal konsequenter sein..
Wieso ist kostenloser Tee in der Anzeige ne Red Flag bzw. warum wird Kaffee nicht genannt? Die "Aufmerksamkeiten" sind keine Pflicht, auch wenn sie es eigentlich langsam sein sollten. In hoffentlich meinem nächsten Job, kostet der Kaffee z.B. 30 cent (beim 2ten Teil der Bewerbung festgestellt). Also nicht kostenlos aber eindeutig Subventioniert und ich finde es ok. Kostenloses Trinkwasser ist, bis auf die Hitze Arbeitsplätzen, auch keine Pflicht. Das es ein Arbeitgeber vergünstigt ist ein netter Zug aber keine Pflicht. Es hat auch was mit Erwartungshaltungen zu tun und da spielt sehr viel Branchenüblichkeit mit rein. Als Informatiker ist eine Versorgung mit Kaffee und ggf. kostenlosen Trinkwasser (nicht unbedingt aus Flaschen) eher üblich.
Hatte auch mal ein Interview bei einer Firma (schwäbisch), wo man mir ganz stolz erklärte, dass es in der Firma kostenlos Wasser gibt :-) Zieht für mich in der Sahara, aber nicht in The Länd. Die Krönung : die beabsichtigte Befristung auf 1J hat sie mir erst im Gespräch mitgeteilt. Natürlich sachgrundlos. "Man muss sich doch erstmal richtig kennenlernen." Jajaja....immer schön die goldene Karotte vor den dummen Esel halten....ich habe ihr gesagt, dass sie damit die gesetzlich vorgesehene Probezeit umgeht und die Bewerber auf diese Weise um alle Hoffnungen betrügt, die man in so eine Bewerbung setzt.....die Frechheit allein. Big Red Flag.
Und dann gibt es die, die sich anfangs so gut verstellen und präsentieren können, dass man zuerst ein gutes Bauchgefühl hat und dann nach ein paar Wochen aber das böse Erwachen
Das ist eigentlich der Normalfall. Meiner Meinung nach sollte man immer erst dort anfangen, ein paar Monate bleiben und dann beurteilen! Bei mir war immer komplett anders wie ich es gedacht hatte!!
Oh ja, so ging es mir bei meiner ersten Ausbildung... Anfangs war alles gut, aber direkt nach der Probezeit änderte sich das gesamte Arbeitsverhältnis. Irgendwann wurde ich von Chefin und Mitarbeiterinnen nur noch angeschrien, meistens wegen Kleinigkeiten. Letzten Endes habe ich die Ausbildung abgebrochen.
Deshalb immer versuchen parallele Bewerbungen möglichst lange laufen zu halten und wenn man im neuen Job merkt das etwas vorgetäuscht wird, was nicht vorhanden ist auch kurzfristig in der Probezeit zu beenden. Wichtig ist sich Grundkenntnisse in Psychologie/Menschenkunde zuzulegen !
Bin ich froh das ich raus bin und seit 2 .Jahre in EM Rente 😊 das arbeiten heut zu tage ist die Wertschätzung nicht mehr so wie vor 30 oder 40 jahre war .😊
@@bstyle82 Solche Kommentare liebe ich ja! Gleich mal in den Raum werfen, man wäre vielleicht selbst Schuld am Mobbing etc. Bei meinem letzten AG bleiben nur kurioserweise immer die Leute, die Zeit haben zum Lästern, mobben und dergleichen - die Führung schaut dabei weg. Ich wurde bzw. eigentlich wird jeder von meiner direkten Vorgesetzten "gebossingt" (ich weiß, ist kein Wort). Sie schrie sogar mal vor allen im Haus einen Mitarbeiter an. Ich möchte sowas nie wieder haben. Solche Mutmaßungen sind in einem Raum, wo du die Person nicht mal ein Fünkchen kennst, überhaupt nicht hilfreich und unnötig wie der Fussel an meiner Strickjacke. Ach und, da ich das nur dort kennenlernt habe: Hat man einen Beruf, in dem eher Frauen arbeiten, sind in meinen Augen die Chancen höher immer und immer wieder in die Sch*** zu greifen.
@@bstyle82 Es ist auch eine Definitionsfrage. Bin IT´ler im Unternehmensumfeld. Würde auch sagen, dass das Arbeitsumfeld da immer irgendwie toxisch ist. Aber im Grunde ist mir das Egal. Jeder Einzelne empfindet das anders.
zu 5. damals dachte ich es ist n gutes Zeichen dass die mehrere Personen hatten die schon 10-20 Jahre da arbeiten, hat sich aber herausgestellt dass diese Personen die frustriertesten und toxischsten von allen waren, die ganze Last auf ihren Schultern trugen, sehr eingefahren waren und schnell wütend wurden.
@@SilkeKoppitzinnerlich kündigen ist einer dieser LinkedIn Kampfbegriffe. Was soll daran schlecht sein, seine Arbeit im Rahmen des Arbeitsvertrags zu erfüllen? Ich werde doch auch nicht mehr bezahlt
Endlich mal was aus dem Leben, sehr schön aufbereitet. Mir wurde mal direkt nach der Vertragsunterzeichnung gesagt, dass ich der Frau vom Chef gegenübersitze, die „etwas speziell“ sei. Eine respektlose toxische Schlange, der leider auch der Chef Tag und Nacht ausgeliefert war. Ich habe mich sowas von verarscht gefühlt. Nach 3 Monaten habe ich - viel zu spät - hingeschmissen. Arbeitgeber, lasst sowas doch einfach.
Bisher gehe ich nur bei Nr. 5 mit. Bei hoher Fluktuation stimmt meist was mit Gehalt nicht. Bzw es gibt Ausbeutung oder Langeweile. Entscheidender als eine gut organisierte Firma ist ein gutes Betriebsklima! Mobbing erkennt man in der Regel _nicht_ bevor man da ist.
Frage: "wie ist ihr aktueller Gesundheitszustand?" Antwort als Mann: "ich bin aktuell zumindest nicht schwanger, könnte aber vielleicht kommen. Wieso fragen sie?"
Schon in der Einführung angesprochen, genau das ist mir passiert. Hatte gekündigt und neue Arbeit war sogar noch schlimmer. Hab mich da mit viel Mühe wieder raus gekämpft.
Ich möchte das sie noch 18 Monate bleiben und auf ihren Urlaub verzichen und endlich die Ablage weg machen! Das Arbeitsamt ist informiert und das Rentenamt blockiert.
Vorsicht bei so Sätzen im Jobangebot: -Wertschätzende Bezahlung Womöglich wird darunter verstanden das du ja "gutes" Geld bekommst, und grunsätzlich jetzt die Klappe halten sollst, und alles zu ertragen hast Und hütet euch vor Unternehmen die ständig oder sehr oft Mitarbeiter suchen, die guten Unternehmen die die Sache mit der Mitarbeiterbindung verstanden haben, wechseln ihre Mitarbeiter nicht ständig. Bei so Unternehmen wo ständig neue Mitarbeiter in den gleichen Positionen gesucht werden, ist allmeist irgendwas faul. Gute Unternehmen bzw. gute Arbeitsplätze sind rar, ist ja klar, wenn du zufrieden bist und ne gute Firme, samt guter Belegschaft gefunden hast, gibst du so nen Job nicht sooo schnell auf. Vielleicht mal wegen Umzug, oder weil einer in Rente geht, gibst da mal was.
Achtung Achtung: ich bin gerade aus einem Familien-Mittelstandsunternehmen raus, wo es keinen Betriebsrat gab. Bei 1600 Mitarbeitern. Red flag wäre die Geschwindigkeit meiner Einstellung gewesen und dass ich nur der CFO alleine gegenüber saß. Sie und der CEO waren nämlich die Allmächtigen in der Firma, kein anderer wagte sonst irgendwas zu entscheiden. Auch der Firmenname GmbH &Co. KG ist wichtig, weil hier keine Mitarbeitermitbestimmung in den Aufsichtsrat muss (im Gegensatz zu GmbH). Das machen die ganz bewusst. Das nächste mal frage ich vorsichtig: „Wann glauben Sie, ist meine Bewerbung durch den Betriebsrat?“ und gucke mir dann die Gesichter an. Übrigens hat der Firmenchef die Betriebsratsgründung rechtswidrig mit Drohungen unterdrückt, fand ich später raus.
Ein Betriebsrat wird dir auch nicht helfen wenns drauf an kommt. Und genau das ist entscheidend. Ich war auf den Betriebsrat Versammlungen, da wurde über fehlende Kugelschreiber und wir benötigen mehr Desinfektionsmittel gesprochen, aber nie über die wirklich wichtigen Dinge. unfassbar😂
Wir haben in einer großen Firma einen Betriebsrat. Für die eigenen Belange setzen sie sich gerne ein. Alles andere gibts immer irgendwas wo man nicht durchsetzen kann. Besser kein Betriebsrat aber einen guten Chef! und so wie ladasamara8401 schon geantwortet hat: unnötige Dinge werden in Endlossitzungen beredet.
Wurde zwar bereits erwähnt, aber meine Favoriten: 1. Wir sind „wie“ eine Familie. Aha wie soll man das verstehen? Gibt’s hier also Bevorzugte und Bastarde? 2. Nette Kollegen und Berufsklima. Sollte das nicht selbstverständlich sein? 3. Freies Personalwasser. Dein Ernst? 4. Wir haben einen Regelmäßigen Wechsel des Personals, damit immer frischer Wind weht. Alter, wenn willst du hier verarschen… 5. Du kannst Dich hier entfalten und wir werden Dich zu jeder Zeit unterstützen! Übersetzt also kriegst den Arsch Voll Arbeit aber keinen Cent mehr. Aber auch generell „Benefits“ die überhaupt keine sind. Als würde jemand sagen WC Aufenthalt wird nicht von der Arbeitszeit abgezogen 😂.
Du wirst lachen, aber Abzug von der Abreitszeit bei WC-Aufenthalt hatte ich schon. Man musste sich zum Pipi-Machen ausloggen, und wenn man mehr als 2 min weg vom PC war, fing das System an zu zählen. Dann wurden diese Minuten von der täglichen Arbeitszeit und damit auch vom Gehalt abgezogen, ausser man blieb danach entsprechend länger, um genau 8h voll zu haben.
Ja, die _Benefits_ killen mich auch. Das neueste Trend geht zum Fitnessstudio-Benefit. -> Wer will ins Fitnessstudio pumpen?? 🙄 Beim nächsten Mal werde ich kontern: "Brauche ich das??" 😅 Ich habe auf jeden Fall keine Zeit und keine Lust auf sowas! Ich will lieber mehr Geld.
@@rumpelstielzchen963 Ja, stimmt. Den „benefit“ habe ich auch öfters schon gesehen. Mal davon abgesehen, dass ich eh schon in einem Studio bin, welches um‘s Eck ist. Würden die Kohle zahlen DAS ich meine Kilometer laufe/ Gewichte stemme wärs was anderes.
Hatte neulich ein Vorstellungsgespräch für einen Aushilfsjob bei einem bekannten Kaffeeladen. Die Filialleiterin kaute mir fast 2 Stunden mein Ohr ab, was nicht alles erwartet wird und was wichtig sei und wieviele Enttäuschungen sie schon mit Mitarbeitern erlebt haben und wie schnell denn meine Auffassungsgabe sei,denn laut Vorschriften habe sie nur insg.15 Std,um mich in Sachen einzuweisen. Ahjaa... gut, ich wollte mir mein eigenes Bild machen und sagte dem Probetag zu. Ein ganzer Nachmittag, weil sie mir direkt auch zeigen wollte, wie man den Laden schließt, Abrechnung macht usw.Gut, ich dachte, ich steh dabei schau ein bisschen, stelle Fragen. Nö, sie erklärte mir z.B.die Kaffeemaschine und vorallem die Kasse zweimal und bei den nächsten Kunden,sollte ich schon kassieren und Kaffee machen,nachdem ich ca.15 Minuten da war. Gut, das Programm war nicht wahnsinnig schwer und Kaffee hab ich auch schonmal gemacht,aber das ist ja nicht wie zuhause und hey, ein Supergenie bin ich nun auch nicht, dass ich das nach 15 Minuten einwandfrei drauf hab. Also kassierte ich, bis mir ein Fehler unterlief, der mir gar nicht auffiel. Die Filialleitung merkte es aber und meinte, ich solle besser aufpassen. Da ich keine 15 mehr bin ließ ich das natürlich nicht auf mir sitzen und entgegnete,dass ich gerade seit 15 Minuten hier stehe und schon Kasse machen soll, obwohl ich das Programm noch gar nicht kenne, da muss man damit rechnen, dass Fehler passieren. Woraufhin ich merkte, Widerspruch gefällt ihr gar nicht. Da ich sowieso noch einwenig angeschlagen war und nicht ganz so fit, nahm ich das als Entschuldigung nach 30 Minuten wieder zu gehen. Sie hatte Verständnis und sagte, sie wolle sich in einigen Tagen für einen neuen Termin melden. Was, zum Glück, nie passiert ist. Generell war die Menge an Verantwortung, die mir als Aushilfe übertragen werden sollte,die 1x in der Woche da ist, viel zu viel. Und dann heißt es "wir finden keine Arbeitskräfte". Genau.... hinterher schaute ich mal zum Spaß in die Rezensionen bei Google rein und wurde nicht enttäuscht, hätte ich das mal früher gelesen, wären mir 30 Minuten meines Lebens erspart geblieben.😂
Arbeiten ist immer bis zu einem gewissen Grad immer mit Stress und Ärger verbunden. Man muss lernen damit umgehen zu können. Das sind meine Erfahrungen in der Baubranche. Egal ob Handwerker, oder Dienstleister wie Ingenieurbüro unter dem Strich will sich jeder die Taschen voller Geld stecken und daher kommt auch der Druck.
Es gibt schon unterschiedliche Arten von Stress. Wenn auf der Arbeit strukturell nichts funktioniert und man keine Hebel an der Hand hat, um Probleme anzugehen, ist das eine ganz andere Art von Belastung, als wie wenn man einfach viel zu tun hat.
Der Chef hielt mich im Jobinterview für Mitte 20, obwohl mein vollständiges Bewerbungsmaterial direkt vor ihm lag. Ich sagte ihm, ich sei Anfang 40. Daraufhin vermutete er, ich wäre in der Scientology. Es kam nicht zum Arbeitsvertrag. Das war beidseitig.
Was auch manchmal sehr aufschlussreich ist : die Reaktion der Mitteilnehmer, wenn eine:r besonders lange referiert. Manche schauen angeödet irgendwohin, haben viell die Augen zu oder versuchen wach auszusehen....hatte neulich ein Jobinterview mit einem Vertriebschef, der endlos nur über die Wiiiiichtigkeit der Firma quatschte ("wenn wir Fehler machen finden in D keine Wahlen statt"). Die beisitzende Personalfrau kam kaum zu Wort und schaute ein bisschen lethargisch drein...die kannte diese Monologe schon. Big Red Flag.
Dadurch bin ich schon gemobbt worden wegen dem familiären Klima, weil ich mich nicht auf privazes eingelassen habe, haben die mich von Anfang an geschnitten weil ich keine privaten Einladungen oder Veranstaltungen mitmachen wollte ,sondern Privates und Berufliches trennen möchte. Die wurden nach und nach immer aggressiver mir gegenüber und anmaßender.
Der chaotische Bewerbungsprozess ist zur Zeit irgendwo normal. Ich bin zurzeit auch auf der Suche nach einen neuen Job. Bei den meisten Firmen höre ich nichts (mehr, wenn schon ein Vorstellungsgespräch war) ob ich den Job nun bekomme oder nicht. Einfach nur frustrierend, da dies zurzeit bei vielen Unternehmen gang und gäbe ist.
Geht mir genauso...und das als Psychologin. Finde ebenso nicht schnell was...auch bei uns oft keine Antworten oder deutlich unter dem Tarif zahlen (600netto Unterschied), aber von übertariflicher Bezahlung in der Stellenanzeige reden 😂...Ebenso Unzuverlässigkeit (Vorstellungsgesprächspartnerin war nicht im Haus, Rückmeldung fand nicht zur vereinbarten Zeit statt, etc.). Glotzen auf Narben, etc. Schon der Kracher, was sich manche rausnehmen. Ich merke mir sowas jedoch und finde es wichtig bei kununu eine Bewertung abzugeben, grad um andere zu schützen bzw. deren Zeit.
bewirb dich auf stellen wo es wenig Konkurrenz gibt, auf LinkedIn kann man die Zahl der Bewerbungen sehen ( nicht die Gesamtzahl der Bewerbungen aber ein guter Indikator dann klappt das auch)
Doch, manche geile stellen gibt es noch. Dort wo ich arbeite zb. Ist halt ein sechser im Lotto und man sollte Naturwissenschaftler sein oder Ingenieur, am besten,Dr. Aber ich kann nicht verraten wo oder was.
Oh ja, wie gut ich das kenne. Die unzähligen Vorstellungsgespräche die ich hatte, dann die Jobs wo ich am besten schon nach 2 Wochen weg wäre. Erst mit 40 bin ich schlau geworden und habe mich als Lokführer beworben. Weg vom Stress und toxischer Atmosphäre im Büro. Und es war mir egal dass ich dich studiert habe. Schließlich bekomme ich fast das gleiche Geld. Und ich habe klare Strukturen und fest definierte Verantwortung. Und niemand aber niemand stört mich bei meiner Arbeit. Tinnitus ist weg, schlaflose Nächte sind weg, meine Blutwerte haben sich verbessert. Nie wieder zu den Freaks../::
Geil, freut mich für Sie. Ich habe mit 40 auch erst einen richtig geilen Job gefunden (öffentlicher Dienst). Kein chef weit und breit, den ganzen tag gemütlich was tippen….habe dr. Und studiert, das hat sich in meinem fall gelohnt.
Beim ersten Vorstellungsgespräch erfahren, dass zwei von sechs Mitarbeitern aus dem Team längerfristig krank sind. Beim zweiten Vorstellungsgespräch erfahren, dass der Mitarbeiter, der mich einarbeiten sollte, gekündigt hat. Auf Nachfrage wurde mir bestätigt, dass auch Überlastung ein Grund für die Kündigung war. Nachdem man mir dann nicht meinem Wunsch nach einer vertraglich zugesicherten Home-Office-Quote nachkommen wollte (die Stelle hätte 3-4 Stunden Pendelei am Tag oder Umzug in die Pampa bedeutet) und ich zwei weitere Zusagen hatte, habe ich abgesagt.
Schwierig wirds wenn man in einer Situation steckt wie ich grad. Hab 2 Zusagen, eine ist eine für meine Ausbildung sehr prestigereiche Stelle die a) sehr gut zahlt und b) so einen guten Job krieg ich wahrscheinlich nie wieder. Der Haken ist, ich warte seit gut 2 Monaten auf das Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung und das Gespräch selbst ist schon über 3 Monate her, ich wurde angerufen als Nummer 1 abgesagt hat. Kann mich also nicht mehr wirklich erinnern wie es überhaupt war. Die aktuelle Unsicherheit geht mir tierisch auf den Keks weil ich nix machen kann bis die blöde Prüfung durch ist, weder Wohnung suchen noch sonst was. Und Wohnung kündigen ist auch ein Glücksspiel im Moment. Stelle 2 ist auch ganz ordentlich, ein solider Job wie ich die bisher immer hatte. Ich halte die mir quasi warm, aber die Kollegen da sind so mega lieb und hilfsbereit und ich hab ein furchtbar schlechtes Gewissen dass ich sie davon abhalte jemand anderes einzustellen. Dementsprechend geht mein Hirn immer im Kreisel spielen wenn es darum geht welche Entscheidung nun die richtige ist. Geld vor Sympathie, ja oder nein? Ich musste noch nie wählen, aber ich mag solche Situationen mal gar nicht 😢🙈
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass die Sicherheitsüberprüfung ewig dauern kann. Es gibt aber auch die Möglichkeit, diese während der Probezeit laufen zu lassen. Frag mal den Arbeitgeber.
Es klingt für mich so, als hättest du innerlich die Entscheidung schon getroffen - die prestigeträchtige Stelle ist dein Favorit. Auch wenn die Unsicherheit nervt, zeigt dein schlechtes Gewissen gegenüber der anderen Stelle eher, wie wichtig dir deine Mitmenschen sind, aber nicht, dass du dort wirklich arbeiten willst. Vielleicht hilft es, der zweiten Stelle offen zu kommunizieren, dass du in einem Auswahlprozess bist, der sich länger hinzieht, und dass du ihre Geduld sehr schätzt. Du kannst betonen, wie wertvoll dir das Team ist und dass du es nicht leichtfertig machst, dich noch nicht festzulegen. Damit zeigst du Respekt und hältst die Tür offen, ohne zu viel Druck zu verspüren. Die meisten Arbeitgeber werden Verständnis dafür haben, wenn du transparent kommunizierst. So hältst du dir die Option offen, ohne Druck zu spüren - und dein Herz kann sich weiterhin auf das konzentrieren, was du wirklich willst. 💪
Was nützt dir die prestigeträchtige Stelle, wenn das Umfeld vielleicht schlecht ist, du es jeden Tag hasst, zur Arbeit zu gehen, und am Ende psychisch krank wirst. Ist dir Geld wichtiger als dein Wohlbefinden?
Was ich für mich zukünftig als Warnsignal sehe, ist ein aussergewönlich langer & übermässig strenger Arbeitsvertrag. Der Arbeitsvertrag war 2-3x so lang (inkl. 1Jahr Wettbewerbsverbot!) als mein jetziger. Auf Nachfrage hieß es nur, dass "Ja der Anwalt hat das vorsichtshalber so ausgeführt" aber ist "alles halb so schlimm" wie es sich anhört. Der Chef war bei der Vorstellung auch recht sympatisch aber hat sich dann über die Monate als cholerischer Tyrann rausgestellt. Alle anderen waren Schuld. Hat hintenrum über jeden hergezogen (selbst über seinen Geschätspartner).
Beim letzten Arbeitgeber war die Floskel "Wir sind eine Familie" ernst gemeint: Die halbe Belegschaft war miteinander verwandt oder jahrzehntelang eng befreundet. Chef und Personalerin absolut toxisch/bösartig. In 1,5 Jahren Betriebszugehörigkeit eine irrsinnige Fluktuation mitbekommen, Verweildauer 4 Wochen bis max. 1 Jahr. Kündigungen, an Mitarbeiter aussprechen, die nicht ins Unternehmen passen (Leistung/Qualifikation komplett egal), war eine beliebte Beschäftigung des selbsternannten "Managements". Dazu kam Mikromanagement, Misstrauen, Gossip, passiv-aggressive Kommunikation, null Wertschätzung - das Umfeld schlug vielen auf die Gesundheit. Ein Glück gibt es immer andere, bessere Unternehmen!!
Danke - einer meiner schlechtesten Erfahrungen hätte ich in Punkt (2) Unklare Jobbeschreibung erkennen könne. Die Aussage vom damaligen Chef war "sage zu, und wir setzen dich da ein wo wir dich am besten sehen". Klingt erst mal verlockend, ("wir passen auf euch auf, wir sind flexibel...") aber der Chef mir vor Beginn meine Rolle nich verraten, in mir dann eine bestimmte Rolle zugewiesen, die ich gar nicht wollte und auf die ich nicht eingestellt war, und das ging in die Hose. Das Unternehmen hatte andere Merkmale eines toxischen Arbeitsplatzes wie generelle Planlosigkeit, hoher Druck, häufige Richtungswechseln und Meetings ohne Ende, der rote Faden dahinter war diese Planlosigkeit, und dann Ärger wenn es nicht klappt. In der Zulunft frage ich genau was für eine Rolle der Chef sich vorstellt, wenigstens zum Beginn, und falls ich nochmals so eine schwammige Antwork bekomme, nachhake ich bevor ich das Angebot annehme, und im Zweifelsfall eine andere Arbeit annehmen..
Das tut mir total leid! Zum Glück gehört diese Erfahrung der Vergangenheit an - und deine neue Vorgehensweise klingt super. Viel Erfolg weiterhin und danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst!
Sowas die Tage im Gespräch gehabt...man würde die künftige Position dann praktisch den Talenten entsprechend ausrichten....da wusste ich direkt Bescheid...vorallem : die Firma hat ne unverschämte 41h Woche...da fällt ihnen sicher eine Menge ein, um jemandem allemöglichen Aufgaben aufzudrücken. Ich habe direkt im Gespräch gesagt, dass es nicht das ist, was ich suche, sie sollten das offen in die Ausschreibung setzen, damit man vorab schon weiss, was auf einen zukommt....waren bissel pikiert, mir egal. Der angebliche Fachkräftemangel treibt in D schon wunderliche Blüten auf dem Jobmarkt.
Ich frag mich warum wir das nicht in der Schule gelernt haben, wir wurden nur als willenlose Sklaven vorbereitet. Wenn ich das heute sehe, dann ist der Azubi der Betriebsleiter und der Praktikan der Firmeninhaber... Wir wurden zu armen dumme willenlose Idioten ausgebildet Hat Jahre gedauert, das zu verstehen und sich davon ein wenig zu lösen.
Sehr gutes Video. Bei dem Satz "wir sind eine familie" kommt mir es oft so vor, als würde das Unternehmen wollen, dass man dadurch "in der Arbeit" lebt und es wie eine Familie ist: ständig erreichbar, keine klaren Grenzen zur Freizeit und, dass man so viel Freizeit im Unternehmen verbringt, dass man wenig eigenes Privatleben mit externen Leuten hat und so an das Unternehmen gebunden ist. Nicht so toll, meiner Meinung nach.
Kann ich nur bestätigen. Alles schonmal gehabt. Wenn man genug Gespräche schon hatte und auch weiß was manche Aussagen oder das Verhalten bedeuten, dann merkt man diese in Gesprächen direkt zu interpretieren. Das hat mir auch 2x den Traumjob zerstört den ich unbedingt haben wollte und dann für mich NEIN sagen musste. Für mich ist es immer das stärkste Warnsignal, wenn die Personen im Gespräch entweder seit kurzer Zeit im Unternehmen sind (wie von dir erwähnt) oder generell so gut wie nichts vom eigenen Unternehmen wissen und ich oberflächige oder schon geklärte Fragen beantworten muss. Hab ja kein Problem wenn ich meine alten Jobs erklären soll oder etwas unklar ist, aber wenn es dann um meinen aktuellen Wohnort oder um Dinge geht die im Bewerbungsschreiben drinstehen, dann bin ich direkt ubgefuckt (zeige ich aus Höflichkeit aber nicht).
Ich schaue mir als erstes die Toiletten des Unternehmens an. Das stille Örtchen gibt deutliche und unmissverständliche Zustände und Nachrichten bekannt was in der Firma herrscht. Es ist quasi das Arbeitszeugnis eines Unternehmens.
Als ich meinem Arbeitskollegen Erste Hilfe geleistet habe.... bekam ich hinterher eine Abmahnung von meinem Chef. So läuft es in der Industrie zur Zeit. Toxisches klima!
Ich wurde zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen , da waren die Personen erst neutral dann etwas dominant , die merkten dass ich nicht klein werde und wurden dann freundlich , aber das freundlich war mir zu spät , daher ciao . Ein anderes Unternehmen meldet sich nach meiner Bewerbung erst nach 4 Monaten und fragt ob ich noch Interesse habe 😂😂😂 ciao
@@SilkeKoppitz Rückblickend ist die Firma halt sehr schmuddelig und chaotisch. Daran hätte ich erkennen können, dass der Chef herumgeizt. Daraus entsteht dieser ganze Druck auf die Mitarbeiter. Während der Probezeit wurde mir von den Kollegen erzählt, dass vor meinem Vorstellungsgespräch eine Putzaktion gestartet wurde. Der Chef wollte einen guten Eindruck auf mich machen. Leider erkennt man das Ganze erst, wenn man schon angefangen hat. Ich habe mich damit abgefunden, suche aber weiter nach Stellen. Sehr viel Hoffnung habe ich allerdings nicht.
Falsch. Es mag Berufe geben wo man es als No-Go sehen kann. In praktischen Berufen, wie in der Gastro ist es unbedingt nötig, um die Fachlichkeit testen zu können. Klar gibt es auch Probezeit, aber ich möchte ja auch möglichst den am besten geeigneten Mitarbeiter einstellen und nicht zwanzig mal von vorne anfangen müssen. Das müssen dann immer die anderen Mitarbeiter auch mittragen, wenn der Chef nicht fähig ist einen Mitarbeiter einzustellen, der fachlich was kann und schlimmsten Falls hat man den an der Backe und kann ihn mitziehen. Alles schon erlebt. Dann lieber einen Probearbeitstag.
Meine Highlights sind: "Wir sind eine Familie" (0 Privatsphäre), "Tischkicker, Pools und Sporträume" (da halten sich mehrheitlich nur die Toxen auf, die nicht arbeiten) Als potentielle Einkäuferin habe ich bei der TU Berlin im VG gefragt "Wie stehen Sie zum Lieferkettengesetz?", es wurde erklärt, dass hinter der Lieferrampe Schluss ist. Mehr interessiert sie nicht. Im Gegenzug wurde ich gefragt, ob ich Probleme mit einem jüngeren Vorsetzten hätte. Ich bin aus dem Prozess gefallen, als ich erklärte "kein Problem, bei mir zählt, was jemand umsetzt und wie er/sie zu seinem/ihrem Wort steht und nicht wie alt er ist". Bei der Bahn hat mich konkret jemand nach meinem Freund im VG gefragt und ob ich mir "was vorstellen könnte". Einer wollte meinen Rock anziehen. Ich hätte hier wirklich auf die innere Alarmglocke hören sollen.
@@corneliacherubim8414 Stimmt: Nicht alle fragten das. Manche gingen auch gleich zur Sache. Da musste man als "Objekt der Begierde (m/w/d)" muskelmäßig schon sehr stark sein und keine Hemmungen gegenüber einem kräftigen Tritt in die Hoden haben, um sich dagegen zu erwehren. Oder man hatte genug Geld um zu klagen. Aber welche:r Arbeitnehmer:in hatte das damals schon?
Ich war mal zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen, bei dem die Gegenseite 8 Minuten zu spät kamen, niemand einen Schlüssel zum Raum hatte und die Personalerin in einem Outfit auftauchte, das mehr als freizügig war...
Danke für die vielen Tipps. In Ostdeutschland sieht leider das Arbeitsleben ganz anders aus. Sehr viele Menschen in Ostdeutschland gehen für Mindestlohn oder knapp darüber arbeiten. Es arbeitet nicht gesamt Ostdeutschland bei VW; Siemens oder im öffentlichen Dienst. ein geringer Teil der Ostdeutschen wird nach Tarif bezahlt. Schlimm ist es, das z.b. der Spritpreis im Westen günstiger ist als im Westen. Die Lebensmittelpreise sind überall gleich. Somit bleibt im Westen mehr Geld zum Monatsende zum sparen übrig als im Osten. Aber wir sind Deutschland. Dann muss die Bezahlung auch in ganz Deutschland für die selbe Arbeit auch gleich entlohnt werden. Im Osten geht man arbeiten um zu überleben und nicht um zu leben. Vielleicht muss da endlich mal nach 30 Jahren Wiedervereinigung darüber nachgedacht werden und eine Veränderung passieren.
Danke, dass du deine Erfahrungen so offen mit uns teilst. 🙏 Gerade in den ländlichen Regionen ist es oft schwer, gute Arbeitgeber zu finden. Ganz viel Erfolg!
@@SilkeKoppitz Direkt beim Bewerben anfragen. Keine Probezeit, sondern tiefgreifend mitmachen. Ich habe das erfolgreich mehrfach gemacht. Und ungewöhnliche Anfragen haben gute Erfolgschancen.
Ich finde Arbeitsproben total unnötig mein Showreel von diesem Jahr sollte die Personaler bzw. Fachabteilung überzeugen keine. Ich habe kein Interesse für Lau zu arbeiten schließlich ist meine Zeit kostbar, Arbeitsproben gerne, dann aber gegen ein Entgelt. Es gibt genug Firmen die probieren über Arbeitsproben an Arbeit 4 Free zu kommen.
Arbeitsproben sind super für die Arbeitgeber, weil sie dann deine Expertise schwarz auf weiß sehen können, aber es muss im Rahmen bleiben. Niemand sollte erwarten, dass die Bewerbenden den Job schon mal für lau machen.
@@SilkeKoppitz Problematisch das ich einen Anwalt einschalten musste damit das Material von mir nicht Kommerziell verwendet wird, die habe ich ordentlich zahlen lassen :P Na ja das ist ein großes Problem in meiner Branche.
@@rephayersecondchannel was soll das denn großes bahnbrechendes sein, was man da in 4 Stunden abliefern kann? Das kann ich mir nicht vorstellen, es gibt so etwas wie Arbeitszeugnisse, was man wo zuletzt getan hat, dazu reichen paar Fragen, dann hat man halt eine Vorstellung und fertig ist... Oder sind Sie arzt und mussten was abliefern? Ich hatte mal ein Praktikum gemacht und hatte dort etwas vom Unternehmen bekommen, aber nichts eingefordert. Hätte ich da etwas für verlangt hätte ich mir das selbst in Rechnung gestellt.
@@MasterBoyZs Ich werde sicherlich nicht kommerziell Videos bearbeiten die dann dafür genutzt werden Werbung für deren Produkte zu machen quasi für lau kommerzielle Arbeit und das sind in meinem Bereich keine Einzelfälle. Wenn du gut in etwas bist, mach es nicht umsonst.
Meine im Nachhinein besten Stellen waren immer die, die nicht als Stellenausschreibung veröffentlicht waren. So auch jetzt das aktuelle Verhältnis. Beim letzten war eine Anzeige offen, auf die ich mich beworben habe, diese Firma wurde mir Jahre zuvor von einem ehemaligen Abteilungsleiter als Interessant beschrieben. Jedenfalls saß ich dort mit dem big Boss eines mittelständischen Familienunternehmen und seiner Frau gegenüber und hatte dabei schon etwas komische Eindrücke bekommen. Aber was soll das negative Gerede aus dem Freundeskreis, jeder tickt anders und eckt an anderen Dingen an, erst nach Minimum einem Jahr kann man sagen woran man ist, gleich wieder hinschmeißen ist nicht. Bewusst ignoriert habe ich dort auch den Drang dies noch in der Probezeit zu tun, obwohl mir der Werkstattleiter und direkter Vorgesetzter zu dem Zeitpunkt genug Gründe gegeben hatte. Seit ich dort gekündigt habe war ich nur noch einmal dort um mich von einen Kollegen zu verabschieden der zu der Zeit im Urlaub war. Die Tätigkeit war hochinteressant aber die herrische Art der Vorgesetzten eine Katastrophe vor dem Herrn. Größe redflag für mich die Anzeigen mit der Aussage zum nächst möglichen Zeitpunkt stellen wir ein.... = Hier brennt die Prärie, deine Vorgänger haben das Weite gesucht. Geld war zum Ködern kein Problem das wurde auch gehalten, aber mehr gab's ums verrecken nicht, O Ton: wenn du mehr willst musst du mehr tun! Dem gegenüber stand immer 'du sollst nur tun was ich dir sage'... Patt Situation.
Ganz ehrlich? Es ist fast überall so!! Dann kannst dich ja nirgends mehr bewerben. Das Beste war ja mal n Bewerbungsgespräch, wo ich angeschrien wurde!
Das stimmt, deswegen sind auch viele Menschen arbeitslos die gerne arbeiten würden, aber aus diesen Gründen lieber Zuhause in Armut bleiben. Wenn du irgendwo aus Zwang arbeitest wirst du mit der Zeit es mit der Psyche bekommen, Ich glaube bei uns in Deutschland ist die Quote der Psychischen Erkrankungen sehr hoch, glaube jeder Zweite hat oder hatte Probleme damit. Hier bei uns dreht sich auch alles so schnell, schneller als in anderen Ländern. Chillen ist hier nicht gern gesehen. Allein der Spruch „Arbeit macht frei“ merkst was für eine Gehirnwäsche😂
@SilkeKoppitz nein... Elektrik verkabeln in Maschinen und Schaltschränken geht nicht remote. Da kann Mann nur die Ohren auf Durchzug stellen und Narzissten bestmöglich aus dem Weg gehen...
Wie ist das eigentlich wenn man gezwungen wird den Vertrag vor Ort zu unterschreiben? Sollte der nich zugeschickt werden, dass man ihn in Ruhe durchlesen kann?
Das ist ziemlich unprofessionell. Normalerweise kriegt man den Vertrag per Post und man hat einen bestimmten Zeitraum, um den Vertrag unterschrieben zurückzuschicken. Ich würde niemals sofort vor Ort unterschreiben. In der Regel bedeutet das viel Arbeit für wenig Geld.
Ich find aber viele Punkte die für gute Strukturen in einer Firma sprechen muss man aber einfach bei kleinen Firmen mit unter 50 Mitarbeiter relativieren. Ich hatte ein sehr schlecht vom Arbeitgeber vorbereitetes Bewerbungsgespräch und die Stellenbeschreibung war sehr schwammig, aber immerhin wurde auf meine Fragen die ich hatte sehr vernünftige Antworten gegeben und ich hab meine grenzen absolut klar kommuniziert, weil ich nicht nachher für alles mögliche verantwortlich sein wollte und am Ende stellte sich der Job auch als eine wirklich gute Stelle heraus. Man muss auch dazu sagen, dass ich der erste Mitarbeiter in einer neuen Abteilung war und mein Abteilungsleiter erst nach mir eingestellt wurde und ich auch absolut klar gemacht habe, dass ich nicht nebenbei noch das Management machen werde was eigentlich ein Abteilungsleiter machen müsste. Seitdem wir einen Abteilungsleiter haben laufen die Bewerbungsgespräche auch strukturierter bei uns ab.
Da ist was dran, trotzdem bleibt unstrukturiert halt unstrukturiert. Red Flags sind erstmal nur Hinweise auf etwas, das recht wahrscheinlich ist. Sie können trotzdem nicht die Realiät voraussagen.
Ich selbst bin Pflegefachkraft und habe mehrmals im Vorstellungsgespräch den Druck verspürt, dass ich am besten sofort eine Zusage geben sollte. In der Not , das Fachkräfte fehlen, kommt dies glaube ich immer häufiger vor.... Leider.... Hat nur noch gefehlt, dass mir gleich der Arbeitsvertrag entgegen gereicht wird. Eine Bekannte von mir ist gelernte Bürokauffrau, bei ihr fängt die Problematik schon bei der Stellenausschreibung an. Teilweise sind diese so geschrieben, dass sie sich dort gar nicht erst bewirbt, weil alles auf Englisch ist, und sie sich dadurch gar nicht richtig traut, da die Angst da ist, dem Job nicht gewachsen zu sein. Sie ist Anfang 50 und meint, dass Firmen dann nur junge Leute suchen.
@@Melissa-qu4wl richtig das macht man 3 Jahre um dann festzustellen, dass die keinen Bachelor gemacht haben sondern Urkundenfälschung betrieben haben. Bloß in den 3 Jahren wurde mehr gelernt und gelehrt als ohne echten Hochstuhlzugang in der Unität... Gibt genug Leute, die sonst was tolles studiert haben und am Ende etwas machen, was jeder Fachidiot durchs anlernen kann, bloß nennen die sich highend sensior und bekommen für Papierchen dicke Kohle, können aber in echt nur eins besser blaa blaa..
Im Kraftwerk einer Papierfabrik auf 5 Schicht, Chefs Lieblinge und die wo bei Stillstand die Drecksarbeit machen dürfen unter Zeitdruck. Zudem schlechte Kommunikation und Einsparung bei Weiterbildungen. Mittlerweile rennt das Personal auf die andere Rhein Seite zur Konkurrenz während die Papiermaschine fast ohne Personal läuft und die Stimmung dementsprechend ist.
Ich habe das schon öfter erlebt (während meiner Bewerbungsphase), dass man nach dem Bewerbungsgespräch geghoasted wird oder dass man nach 3 oder 4 Monaten auf einmal eine Einladung zum Vostellungsgespräch bekommt.
Wenn in der Stellenanzeige "flexible Arbeitszeiten" steht, bedeutet das Überstunden. Und wenn es heißt "interessante Projekte" bedeutet das unbezahlte Überstunden!
Meine wahrscheinlich seltsamste Bewerbungserfahrung: nach einem völlig unstrukturierten und für mich wenig informativen Gespräch rief mich ein paar Tage später der Chef und wollte mir den Job mit folgenden Worten anbieten: „wir hatten ja nicht so viele Bewerber, einer hat abgesagt und jetzt rufe ich eben Sie an.“ 😳😳 Einige Monate später habe ich im Internet sogar einen Artikel gefunden, dass dieser Arbeitgeber einfach keine Leute findet und sich wundert, wieso. 😂
Mal eine bescheidene Frage, aber wie will man rausfinden, ob jemand taugt, wenn man nicht mal den Probetag machen kann? Finde es ohnehin schon schwierig bei den ganzen Bewerbern den Könner zu finden. Viele reden nur, kennen alle Buzzwords und in der Theorie sind sie alle gut. Aber spätestens an der Console geht es bergab.
Klar kannst du einen ganzen Probetag verlangen. Es kann aber gut sein, dass du dann ein paar Absagen bekommst. Wie gesagt - Arbeitsproben sind unheimlich hilfreich und es ist für beide Seiten gut zu checken, obs passt. ABER es muss im Rahmen bleiben. Vielleicht reicht es, eine Aufgabe zur Bearbeitung zu geben und gemeinsam mit dem Team Mittag zu essen?
Wie sehen Sie das bei Behörden? Haben Sie da auch Tipps? Gespräch geht ca 15-20 Minuten, kein Bewerbungsschreiben, kein Probetag etc. Es ist hier sehr schwierig ein Gefühl zu bekommen auf welche „ Zustände“ man trifft
"Wir sind hier wie eine Familie" Danke aber ich habe schon eine Familie, die ist anstrengend genug :D "Wo sehen Sie sich in 5 Jahren? " Ist auch so eine strunsdusselige Frage. "Wenn Sie mich einstellen dann hier, ansonsten halt woanders" "Warum sollten wir gerade Sie einstellen?" Naja wenn ich schonmal hier sitze...."
2 und 3 sind nicht so dämlich und ziemlich Standard. Man kann sich also auch ganz banal darauf vorbereiten. Bei 2 will man einfach wissen, ob man irgendeine Idee von der eigenen Kariere hat oder Ziele hat oder aber einfach "nur zur Arbeit geht". Wobei ich finde, dass letzteres auch OK sein kann, wenn man sich nämlich auf dem jetzigen Posten wohl fühlt... Und 3 gibt dir die Gelegenheit, dich in ein gutes Licht zu setzen.
@@cdoubleplusgood so ist das bei mir. Ich muss Arbeiten um Geld zu verdienen und komme dementsprechend meinen Aufgaben nach, natürlich kann man sich auf mich verlassen. Ich scheue auch nicht die ein oder andere Überstunde wenns sein muss, (dafür gehe ich halt Freitags eher nach Hause) mehr aber auch nicht. Dafür blühe ich halt bei meinen Hobbys und Leidenschaften auf, leider schafft das die Arbeit halt nicht.
Das ist auch gar kein Problem und nicht schlimm! Ich finde deine Einstellung zur Arbeit total gesund und nachvollziehbar. Im Vorstellungsgespräch geht es dann darum, diesen Teil deines Lebens genauer zu beleuchten und das konkret zu kommunizieren. Melde dich immer gern, wenn du dazu Fragen hast. Mein Ansatz ist: Du musst dich im Vorstellungsgespräch nicht verbiegen! Wir verbringen so viel Lebenszeit im Job, da darf die Arbeit auch ruhig Spaß machen.
Arbeitsproben von nur 90 Minuten bringt in der Gastro gar nix. Da ist für den AG und AN wichtig was man fachlich drauf hat. Erzählen kann man viel. Ich hatte eine Bewerberin, die nicht die besten Noten hatte z.B. weil sie unheimliche Prüfungsangst hat. Sie war aber dann meine beste Mitarbeiterin, weil sie es einfach fachlich drauf hat. Dafür haben wir aber schon einen Arbeitstag gebraucht, um uns davon zu überzeugen. Ich selbst hatte auch bisher immer einen kompletten Tag und einmal sogar drei. Und das finde ich in dem Bereich auch richtig so.
In meiner letzten Bewerbung hatte ich ein gut strukturiertes und freundliches Gespräch. Alles wirkte sehr positiv. Nach der Anstellung merkte ich wie toxisch mein Chef war und das ich dahin nicht passe. Also die im Video genannten Kriterien helfen leider auch nicht weiter.
Man sollte auch immer beim Bewerbungsgespräch die Frage stellen, welche Führungstheorien der zukünftige Chef und die HR-Abteilung interessant finden und mit welchen sie die besten Erfahrungen gemacht haben und wie sich das in der Praxis gezeigt hat. 98% der Unternehmen werden bei dieser Frage ins Straucheln kommen und fallen dann als Arbeitgeber wieder aus dem Rennen. Tipp: Als Bewerber sollte man sich schon mit Führung auskennen, um die Aussagen korrekt beurteilen zu können.
Ich weiß noch, wie ich als Rookie blutig nach einem Job betteln musste und mir alles mögliche angetan hatte, heute weiß ich, ich wurde massenhaft verarscht. Aber das geile ist, die Leute wurden nach corona und es wird immer massiver cshlimmer und schwerer gute Leute ran zu bekommen. Deshalb mache ich mir keine Sorgen. Es gibt immer noch Ausnahmen, aber selbst heute ein Master oder Leute mit 1,x werden nicht besser sein...
Ich hab schon öfter im Vorstellungsgespräch das Gefühl gehabt, dass die Leute testen, ob die Angaben im Lebenslauf auch wirklich stimmen. Die hatten den Lebenslauf vor sich liegen und wollten den Inhalt nochmal von mir hören... Aber seit Ewigkeiten werde ich schon gar nicht mehr zum Gespräch eingeladen. Bekomme nicht mal ne Antwort auf ne Bewerbung...
Also das ist leider schade, das man das erst gelernt bekommt, wenn man in einer Firma ist. Sowas gehört in die Schule und genauso gehört auch in der Schule das viele Firmen den Arbeitschutz nicht einhalten und dadurch dann schwer krank bist. Weil mit Lungenkrebs oder schwere Herzschäden nimmt dich keiner mehr. Oder auch anders gesagt Rente abgelehnt Bürgergeld als Fall hingestellt und arbeiten kannst du auch nicht weil du sehr zufrieden bist das du noch ohne fremde hilfe deinen Alltag meistern kannst. Sage nur: * Wegen halt die Überstunden ( haben sich geweigert ) ,* Samstag zusätzlich ( sind einfach nicht am Samstag erschienen, sind wegen Arbeitsverweigerung raus ) * Wegen Überstunden nicht bezahlt ( nur 40 Stunden bezahlt / kein Ausgleichtag / ist Ehrenamtlich ) / 1000 Stunden im Jahr Ehrenamtlich * wegen bei Nachtschicht und keinerlei Zuschläge ( diese brauchten keine Überstunden groß zu machen / haben aber rollende Woche also musst du so 26 bis 28 Tage gehen im Monat ) * wegen Lohnabzug bei Fehlern oder zu langsames arbeiten von 100 bis 800€ * wegen Urlaubabzug bei Kranktagen * wegen Beleidigungen der Familie oder dich selber * wegen Arbeitsschutz selber zahlen * wegen Arbeitssachen selber zahlen * wegen Meinungsverschiedenheiten mit den Chef * wegen zu Spät kommen ( musst mindestens 30min früher da sein ) * wegen Hautfarbe ( soll den Dreck abwaschen * wegen ( Meister ) zwei beine im Knast weil er die Gesetze nicht einhält ( Ruhezeit, Arbeitsschutz usw ) 530 Mann in 10 Jahren verabschiedet. Firma 70 Mann. Ich gegangen wiegen Vergiftung ( Phenol und Petroleum / Kerosin ) und dadurch schwer krank.
Hohe Fluktuation kann man nicht in einem Bewerbungsgespräch überprüfen, dazu muss man Leute innerhalb des Unternehmens kennen die dort vielleicht so 2 Jahre sind.
Ich bin genau vor dieser Situation und kann nicht einschätzen ob die tatsächlich so sind wie sie sich präsentieren; ob ihr Enthusiasmus mir ch einzustellen ein Strohfeuer ist oder echt
hohe Fluktuation, wie bekommt man denn heraus, ob ein Unternehmen eine hohe Fluktuation hat? Kann man beim Vorstellungsgespräch fragen, wie hoch die Fluktuationrate im Unternehmen ist?
Bei mir in der Nähe gibt es Firmen, die seit Jahren (!) die selben Stellen zu besetzen haben. So sehen dann eben auch die Mitarbeiterbewertungen bei Kununuu z. B. aus. Zu finden sind wenig aussagekräftige Stellenanzeigen regelmäßig im Internet oder den regionalen Wochenblättern.
Echt? Nur 90 Minuten Probearbeiten? 😮 Ich habe stellenweise erst am 3ten Tag gemerkt, dass da was nicht koscher war. Also klar, ist nur ein Tipp und du bist ein Mensch von vielen, aber interessant 🤔 . Ich bin da vielleicht zu blauäugig in dem Bereich! Meine Horrorgeschichte ist gar nicht so lange her - und wie ich gerade beim fortlaufenden Video merke, ist mir fast alles davon passiert: Im Gespräch über alte Mitarbeiter hergezogen, Monolog, dann eine Woche Probearbeiten, aber so als wäre ich Festangestellter! Chef ließ mich mit der anderen Praktikantin alleine - die ich auch noch, mit meinem "Wissen" der letzten 2 Tage, anlernen sollte. Ich habe meine Hand verletzt... Hat den Chef nicht interessiert und wurde nirgendwo dokumentiert. Schön war dann, dass auch meine Sachbearbeiterin kein Interesse an meiner Geschichte hatte. Klar weiß ich jetzt, was ich nicht mehr mache, aber ob ich dann auch (bei Bedarf) echt den Mund auf kriege 😕 ...
Ich glaube, du hast meinen Kommentar nicht ganz verstanden. Vielleicht bist du schwer von Begriff oder hattest einfach nur Pech. Warum muss alles gleich „giftig“ sein früher hat man sowas schlechte Arbeitsbedingungen oder Arbeitsumgebung genannt, heute ist es gleich giftig.
@@bstyle82 Wenn mich mein Chef vor versammelter Mannschaft anschreit, darf ich das ja wohl auch so nennen! Dafür muss ich dich nicht um Erlaubnis fragen!
Ist das nicht schade, dass es so vielen von uns so schlecht im Job geht? Ich glaube, wir sollten weniger darüber diskutieren, ob es jemandem schlecht genug geht, dass man "toxisch" sagen darf und mehr, weshalb so viele von uns das Wort für angemessen halten.
Meine Hitliste:
1. "wir sind eine Familie"
2. intime Fragen
3. Konflikte zwischen Abteilungen
4. kein Getränk anbieten
5. Kritik am Vorgänger
Den vierten Punkt hatte ich in fast jedem Gespräch. Das ist wirklich ein No Go.
6. Familienmitglieder arbeiten ebenfalls in der Firma
@@Hyazinthenarrangement Überhaupt Familienunternehmen 🫣. Ganz schlimm.
Gute Punkte! 😩
@@HyazinthenarrangementJa, da stimme ich dir zu.
Also die ganzen vermeintlichen Benefits wie Sommerfest, Betriebsausflüge, wir sind wie eine Familie etc schrecken mich eher ab! Ich gehe arbeiten da sich nun mal anders nicht die Wohnung etc bezahlen lässt, aber nicht weil ich dort eine zweite Familie suche ... Ich möchte auch nicht meine Freizeit dort verbringen
Ich bin an einem Punkt, wo ich eigentlich nur noch eines will: Mich in die Natur zu verziehen und lange, seeeeehr lange niemanden mehr zu sehen, zu hören und ganz besonders keine Anweisungen mehr zu bekommen (GANZ BESONDERS NICHT AM WONCHENENDE, WO ICH FREI HABE - weder Samstag in der Früh, noch Sonntag Mittags)!!! Ich will auch nicht ständig auf Facebook hängen weil mein Chef mir da ja vielleicht etwas gaaaaanz wichtiges (Überstunden) mitteilen will. Ich habe es satt als Angestellte mit dem Gefühl zu leben, eine Sklavin zu sein. Und dabei soll ich dann auch noch lächeln! Ich habe wohl Burnout, kann es mir aber nicht leisten mal für einige Zeit auszusteigen....es ist ja so, dass Generationen vor uns mit viel schlimmerem fertig werden mussten und wir offensichtlich zu verwöhnt sind. Es tut mir den Arbeitgebern über unendlich leid, aber ich kann nicht aus meiner Haut: Ich arbeite um zu leben und nicht umgekehrt. Sonst ist das Leben einfach nur wertlos.
😊
Auch schon gesehen: "After Work Beer"
Sehe ich anders, Generationen vor uns hatten keine Leute über sich die nie selbst gearbeitet haben und direkt nach dem Abi zum Studium gerannt sind um dann in einem Unternehmen alles besser zu wissen. Die Generationen vor uns wussten noch selbst wie es am unteren Ende der Kette war. Und das geht uns gerade flöten, da einfach niemand mehr arbeiten will.Ein Arzt darf auch nich direkt nach dem Studium machen was er will und überalleinfach Arzt spielen, die müssen lange Entwicklunen durchlaufenbis sie selbstständig entscheiden dürfen. Und das sollte vielleicht in anderen Bereichen auch mal überdacht werden. Die Leute kommen vom Studium und denkenaie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen und können alles noch effizienter machen, das eben ohne Rücksicht Verlust. Und irgendwie wird gefühlt vorausgesetzt das man kein Privatleben hat und man nur für das Unternehmen lebt. Und das war Generationen vor uns eben mal anders.@@georgesand1160
sehe ich auch so. Außerdem trenne ich gern privates von beruflichem. Hat sich schon oft als richtig herausgestellt. Einzelne Ausnahmen gibt es, aber diese Kollektiv-Geschichten sehe ich kritisch.
Mit 1 den Schulabschluss gemacht. Mit 1 die Ausbildung abgeschlossen. Ich war strebsam, habe zwei Auslandspraktika absolviert, plus drei Fremdsprachen u. privat noch eine hinzu gelernt. Heute bin ich 37, leide unter Depressionen und PTBS. Mit 20 und dem Eintritt ins Berufsleben, hatte ich das Gefühl mein Leben geht sukzessive den Bach herunter. Mal ein Job. Krank vom Job. Arbeitslos. Job. Arbeitslos. Krank vom Job. Job. Job. Befristungen, Lobpreisungen, falsche Versprechen, narzisstische Vorgesetzte, Druck, Stress, Kündigungen, dann wieder Prämienzahlungen für überdurchschnittliches Engagement, Mobbing usw., alles dabei. Fazit: die glücklichste Zeit während meines Berufslebens war meine Arbeitslosigkeit. Ich hatte zwar keine Anerkennung von der Gesellschaft dafür und noch weniger Geld, dafür Seelenfrieden und wurde in den Zeiten wieder psychisch gesund, stabiler, ausgeglichener und zufriedener. Offenbar bin ich nicht gänzlich dumm, jedoch auch nicht in der Lage, Teil des narzisstischen Gesellschaftskonstruktes zu sein, ohne dabei krank zu werden. Ich wollte immer etwas bewirken und bewegen. Heute will ich nur noch meine Ruhe vor Menschen. Mir ist teilweise gleich, ob ich Arbeit habe oder nicht. Meine Freude und Motivation auf einen neuen Job nach meiner letzten befristeten Anstellung sind nun gänzlich dahin. Es gleicht einem tox. Kreislauf. Jeder Job und die Bedingungen waren anders, bis auf zwei davon, alle toxisch. Ich hasse heute das Arbeitsleben. Es ist als würde mir jemand den Hals zuschnüren und mich Schrittweise zerreißen bin nichts mehr von mir übrig bleibt. Fast alle Arbeitgeber sehen einen als reines Werkzeug, als Objekt das zu jederzeit austauschbar ist. Unsere Gesellschaft ist krank. Und ich will kein Teil mehr davon sein.
Da kann ich nur vollumfänglich beipflichten. Aber ich denke, den meisten Menschen geht es heute so. Es spricht nur keiner darüber.
Habe auch nicht auf mein Bauchgefühl gehört und es überwiegend bereut. War am Ende über 5 Jahre dem toxischen Umfeld ausgesetzt bis ich ohne Anschlussjob kündigte. Bei den darauffolgenden Bewerbungen stellte ich auch Fragen wie: Wie stellen Sie sich den idealen Bewerber/Bewerberin vor? Und wie gehen Sie mit Fehlern um? Die Antworten des Unternehmens sind da ziemlich spannend und aufschlussreich. Jetzt sitze ich in einer Abteilung eines großen Unternehmens, die frei ist von jeglicher toxischer Atmosphäre :) Das kann in einer anderen Abteilung schon wieder anders aussehen, aber das ist mir egal. Der Absprung vom alten Unternehmen tat sehr gut!
sehr geile fragen.
Stimmt, es gibt in jedem Unternehmen Narzissten und Psychopathen. Die Kunst ist sie möglichst zügig zu identifizieren und sich von ihnen fern zu halten.
Deshalb macht es sogar Sinn wenn man mit denen zu tun hat zu überlegen noch in der Probezeit zu kündigen
"Wir sind eine Familie" ist definitiv eine der größten red flags. Dinge, die man schon in der Anzeige findet:
- Kostenlose Parkplätze
- Kostenloses Trinkwasser / Tee
"Großzügiger Urlaubsanspruch" (=gesetzliches Minimum)
Und ja, bin auch bei so einer Firma gelandet, weil ich den Job unbedingt wollte 😅 Hoffentlich kann ich beim nächsten mal konsequenter sein..
Ohhhh, gute Punkte! 🙈 Ich drücke dir die Daumen, dass du deinen Wunsch-Job (und vor allem die richtige Atmosphäre) bald bekommst!
Wieso ist kostenloser Tee in der Anzeige ne Red Flag bzw. warum wird Kaffee nicht genannt? Die "Aufmerksamkeiten" sind keine Pflicht, auch wenn sie es eigentlich langsam sein sollten.
In hoffentlich meinem nächsten Job, kostet der Kaffee z.B. 30 cent (beim 2ten Teil der Bewerbung festgestellt). Also nicht kostenlos aber eindeutig Subventioniert und ich finde es ok. Kostenloses Trinkwasser ist, bis auf die Hitze Arbeitsplätzen, auch keine Pflicht. Das es ein Arbeitgeber vergünstigt ist ein netter Zug aber keine Pflicht. Es hat auch was mit Erwartungshaltungen zu tun und da spielt sehr viel Branchenüblichkeit mit rein. Als Informatiker ist eine Versorgung mit Kaffee und ggf. kostenlosen Trinkwasser (nicht unbedingt aus Flaschen) eher üblich.
Gleichfalls. Dann wird die Familie plötzlich zu Zeigen Jehovas alle brechen den Kontakt ab, wenn du nicht alles mit dir machen lässt. ☝️
Hatte auch mal ein Interview bei einer Firma (schwäbisch), wo man mir ganz stolz erklärte, dass es in der Firma kostenlos Wasser gibt :-) Zieht für mich in der Sahara, aber nicht in The Länd. Die Krönung : die beabsichtigte Befristung auf 1J hat sie mir erst im Gespräch mitgeteilt. Natürlich sachgrundlos. "Man muss sich doch erstmal richtig kennenlernen." Jajaja....immer schön die goldene Karotte vor den dummen Esel halten....ich habe ihr gesagt, dass sie damit die gesetzlich vorgesehene Probezeit umgeht und die Bewerber auf diese Weise um alle Hoffnungen betrügt, die man in so eine Bewerbung setzt.....die Frechheit allein. Big Red Flag.
@@Tahitianpearl75hast Du prima gemacht, so eine Frechheit!
Und dann gibt es die, die sich anfangs so gut verstellen und präsentieren können, dass man zuerst ein gutes Bauchgefühl hat und dann nach ein paar Wochen aber das böse Erwachen
Das ist eigentlich der Normalfall. Meiner Meinung nach sollte man immer erst dort anfangen, ein paar Monate bleiben und dann beurteilen!
Bei mir war immer komplett anders wie ich es gedacht hatte!!
Oh ja, so ging es mir bei meiner ersten Ausbildung...
Anfangs war alles gut, aber direkt nach der Probezeit änderte sich das gesamte Arbeitsverhältnis. Irgendwann wurde ich von Chefin und Mitarbeiterinnen nur noch angeschrien, meistens wegen Kleinigkeiten.
Letzten Endes habe ich die Ausbildung abgebrochen.
Deshalb immer versuchen parallele Bewerbungen möglichst lange laufen zu halten und wenn man im neuen Job merkt das etwas vorgetäuscht wird, was nicht vorhanden ist auch kurzfristig in der Probezeit zu beenden. Wichtig ist sich Grundkenntnisse in Psychologie/Menschenkunde zuzulegen !
Bin ich froh das ich raus bin und seit 2 .Jahre in EM Rente 😊 das arbeiten heut zu tage ist die Wertschätzung nicht mehr so wie vor 30 oder 40 jahre war .😊
@@alberthaubner9540 genau. 😅
Ich hatte noch nie einen nicht toxischen Arbeitsplatz. Immer nach dem Wechsel wurde es genauso oder sogar schlimmer.
das liegt einfach daran dass der Arbeitsmarkt in D einfach ein riesen Haufen scheisse, ist zum Großteil
Dito 😵
@@neonos6424 vielleicht liegt es ja nicht am Arbeitsplatz.
@@bstyle82 Solche Kommentare liebe ich ja! Gleich mal in den Raum werfen, man wäre vielleicht selbst Schuld am Mobbing etc. Bei meinem letzten AG bleiben nur kurioserweise immer die Leute, die Zeit haben zum Lästern, mobben und dergleichen - die Führung schaut dabei weg. Ich wurde bzw. eigentlich wird jeder von meiner direkten Vorgesetzten "gebossingt" (ich weiß, ist kein Wort). Sie schrie sogar mal vor allen im Haus einen Mitarbeiter an. Ich möchte sowas nie wieder haben.
Solche Mutmaßungen sind in einem Raum, wo du die Person nicht mal ein Fünkchen kennst, überhaupt nicht hilfreich und unnötig wie der Fussel an meiner Strickjacke.
Ach und, da ich das nur dort kennenlernt habe: Hat man einen Beruf, in dem eher Frauen arbeiten, sind in meinen Augen die Chancen höher immer und immer wieder in die Sch*** zu greifen.
@@bstyle82 Es ist auch eine Definitionsfrage. Bin IT´ler im Unternehmensumfeld. Würde auch sagen, dass das Arbeitsumfeld da immer irgendwie toxisch ist. Aber im Grunde ist mir das Egal. Jeder Einzelne empfindet das anders.
zu 5. damals dachte ich es ist n gutes Zeichen dass die mehrere Personen hatten die schon 10-20 Jahre da arbeiten, hat sich aber herausgestellt dass diese Personen die frustriertesten und toxischsten von allen waren, die ganze Last auf ihren Schultern trugen, sehr eingefahren waren und schnell wütend wurden.
Genau. Es sind die, die übriggeblieben sind.
Das stimmt. Das sind manchmal die Mitarbeitenden, die innerlich gekündigt haben und frustriert sind.
@@SilkeKoppitz da wo mami und papi gesagt haben, bleib da sonst los
@@SilkeKoppitzinnerlich kündigen ist einer dieser LinkedIn Kampfbegriffe. Was soll daran schlecht sein, seine Arbeit im Rahmen des Arbeitsvertrags zu erfüllen? Ich werde doch auch nicht mehr bezahlt
@@SilkeKoppitzNach der deutschen Rechtschreibung gilt Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Alles Andere ist genderquatsch, den 80 % ablehnen!
ein ähnlicher Spruch: "Wir ziehen hier alle an einem Strang!" = Wir tun alle brav das, was der Chef sagt und hinterfragen nicht
vielleicht ist das auch mal eine Arbeitsanweisung, die unverzüglich jeden Tag durchzuführen ist!
oder sind wir hier bei den hotten totten?
Mögliche Antwort auf so eine Aussage : "Zum Glück ist es ein "Strang" und kein "Strick", bei dem weiß man nie wer daran hängt !
@@jimknopf3935 hahaha den Merk ich mich^^
Endlich mal was aus dem Leben, sehr schön aufbereitet. Mir wurde mal direkt nach der Vertragsunterzeichnung gesagt, dass ich der Frau vom Chef gegenübersitze, die „etwas speziell“ sei. Eine respektlose toxische Schlange, der leider auch der Chef Tag und Nacht ausgeliefert war.
Ich habe mich sowas von verarscht gefühlt. Nach 3 Monaten habe ich - viel zu spät - hingeschmissen. Arbeitgeber, lasst sowas doch einfach.
Bisher gehe ich nur bei Nr. 5 mit. Bei hoher Fluktuation stimmt meist was mit Gehalt nicht. Bzw es gibt Ausbeutung oder Langeweile.
Entscheidender als eine gut organisierte Firma ist ein gutes Betriebsklima! Mobbing erkennt man in der Regel _nicht_ bevor man da ist.
Frage: "wie ist ihr aktueller Gesundheitszustand?"
Antwort als Mann: "ich bin aktuell zumindest nicht schwanger, könnte aber vielleicht kommen. Wieso fragen sie?"
😂Wurde mir oft gestellt!👶👶👶
😂😂😂 Klasse 🤙🏻👍🏼
Schon in der Einführung angesprochen, genau das ist mir passiert. Hatte gekündigt und neue Arbeit war sogar noch schlimmer. Hab mich da mit viel Mühe wieder raus gekämpft.
Zum Glück hat es geklappt! Das war sicher nicht einfach - umso toller, dass du beides hinter dir gelassen hast! 💪
Ich möchte das sie noch 18 Monate bleiben und auf ihren Urlaub verzichen und endlich die Ablage weg machen! Das Arbeitsamt ist informiert und das Rentenamt blockiert.
Vorsicht bei so Sätzen im Jobangebot:
-Wertschätzende Bezahlung
Womöglich wird darunter verstanden das du ja "gutes" Geld bekommst, und grunsätzlich jetzt die Klappe halten sollst, und alles zu ertragen hast
Und hütet euch vor Unternehmen die ständig oder sehr oft Mitarbeiter suchen, die guten Unternehmen die die Sache mit der Mitarbeiterbindung verstanden haben, wechseln
ihre Mitarbeiter nicht ständig. Bei so Unternehmen wo ständig neue Mitarbeiter in den gleichen Positionen gesucht werden, ist allmeist irgendwas faul.
Gute Unternehmen bzw. gute Arbeitsplätze sind rar, ist ja klar, wenn du zufrieden bist und ne gute Firme, samt guter Belegschaft gefunden hast, gibst du so nen Job nicht sooo schnell auf. Vielleicht mal wegen Umzug, oder weil einer in Rente geht, gibst da mal was.
Unternehmen, welche ständig neue Leute suchen, werden häufig auch als 'Durchlauferhitzer' bezeichnet .
Danke für dein Feedback und das Teilen deiner Erfahrungen!
Achtung Achtung: ich bin gerade aus einem Familien-Mittelstandsunternehmen raus, wo es keinen Betriebsrat gab. Bei 1600 Mitarbeitern. Red flag wäre die Geschwindigkeit meiner Einstellung gewesen und dass ich nur der CFO alleine gegenüber saß. Sie und der CEO waren nämlich die Allmächtigen in der Firma, kein anderer wagte sonst irgendwas zu entscheiden. Auch der Firmenname GmbH &Co. KG ist wichtig, weil hier keine Mitarbeitermitbestimmung in den Aufsichtsrat muss (im Gegensatz zu GmbH). Das machen die ganz bewusst. Das nächste mal frage ich vorsichtig: „Wann glauben Sie, ist meine Bewerbung durch den Betriebsrat?“ und gucke mir dann die Gesichter an. Übrigens hat der Firmenchef die Betriebsratsgründung rechtswidrig mit Drohungen unterdrückt, fand ich später raus.
Ein Betriebsrat wird dir auch nicht helfen wenns drauf an kommt. Und genau das ist entscheidend. Ich war auf den Betriebsrat Versammlungen, da wurde über fehlende Kugelschreiber und wir benötigen mehr Desinfektionsmittel gesprochen, aber nie über die wirklich wichtigen Dinge. unfassbar😂
Wir haben in einer großen Firma einen Betriebsrat. Für die eigenen Belange setzen sie sich gerne ein. Alles andere gibts immer irgendwas wo man nicht durchsetzen kann. Besser kein Betriebsrat aber einen guten Chef! und so wie ladasamara8401 schon geantwortet hat: unnötige Dinge werden in Endlossitzungen beredet.
Böse ist auch, wenn die Personaler, die einem gegenübersitzen, betonen müssen, dass sie ein "gutes Team" seien.
Wurde zwar bereits erwähnt, aber meine Favoriten:
1. Wir sind „wie“ eine Familie. Aha wie soll man das verstehen? Gibt’s hier also Bevorzugte und Bastarde?
2. Nette Kollegen und Berufsklima. Sollte das nicht selbstverständlich sein?
3. Freies Personalwasser. Dein Ernst?
4. Wir haben einen Regelmäßigen Wechsel des Personals, damit immer frischer Wind weht. Alter, wenn willst du hier verarschen…
5. Du kannst Dich hier entfalten und wir werden Dich zu jeder Zeit unterstützen! Übersetzt also kriegst den Arsch Voll Arbeit aber keinen Cent mehr.
Aber auch generell „Benefits“ die überhaupt keine sind.
Als würde jemand sagen WC Aufenthalt wird nicht von der Arbeitszeit abgezogen 😂.
Du wirst lachen, aber Abzug von der Abreitszeit bei WC-Aufenthalt hatte ich schon.
Man musste sich zum Pipi-Machen ausloggen, und wenn man mehr als 2 min weg vom PC war, fing das System an zu zählen. Dann wurden diese Minuten von der täglichen Arbeitszeit und damit auch vom Gehalt abgezogen, ausser man blieb danach entsprechend länger, um genau 8h voll zu haben.
Ja, die _Benefits_ killen mich auch. Das neueste Trend geht zum Fitnessstudio-Benefit. -> Wer will ins Fitnessstudio pumpen?? 🙄
Beim nächsten Mal werde ich kontern: "Brauche ich das??" 😅
Ich habe auf jeden Fall keine Zeit und keine Lust auf sowas! Ich will lieber mehr Geld.
@@rumpelstielzchen963 Ja, stimmt. Den „benefit“ habe ich auch öfters schon gesehen. Mal davon abgesehen, dass ich eh schon in einem Studio bin, welches um‘s Eck ist.
Würden die Kohle zahlen DAS ich meine Kilometer laufe/ Gewichte stemme wärs was anderes.
@@billithekat2742 Ohje das ist Übel. Wenn ein schlechter Scherz Realität wird…
@@danielm.370 :)
Hatte neulich ein Vorstellungsgespräch für einen Aushilfsjob bei einem bekannten Kaffeeladen. Die Filialleiterin kaute mir fast 2 Stunden mein Ohr ab, was nicht alles erwartet wird und was wichtig sei und wieviele Enttäuschungen sie schon mit Mitarbeitern erlebt haben und wie schnell denn meine Auffassungsgabe sei,denn laut Vorschriften habe sie nur insg.15 Std,um mich in Sachen einzuweisen. Ahjaa... gut, ich wollte mir mein eigenes Bild machen und sagte dem Probetag zu. Ein ganzer Nachmittag, weil sie mir direkt auch zeigen wollte, wie man den Laden schließt, Abrechnung macht usw.Gut, ich dachte, ich steh dabei schau ein bisschen, stelle Fragen. Nö, sie erklärte mir z.B.die Kaffeemaschine und vorallem die Kasse zweimal und bei den nächsten Kunden,sollte ich schon kassieren und Kaffee machen,nachdem ich ca.15 Minuten da war. Gut, das Programm war nicht wahnsinnig schwer und Kaffee hab ich auch schonmal gemacht,aber das ist ja nicht wie zuhause und hey, ein Supergenie bin ich nun auch nicht, dass ich das nach 15 Minuten einwandfrei drauf hab. Also kassierte ich, bis mir ein Fehler unterlief, der mir gar nicht auffiel. Die Filialleitung merkte es aber und meinte, ich solle besser aufpassen. Da ich keine 15 mehr bin ließ ich das natürlich nicht auf mir sitzen und entgegnete,dass ich gerade seit 15 Minuten hier stehe und schon Kasse machen soll, obwohl ich das Programm noch gar nicht kenne, da muss man damit rechnen, dass Fehler passieren. Woraufhin ich merkte, Widerspruch gefällt ihr gar nicht.
Da ich sowieso noch einwenig angeschlagen war und nicht ganz so fit, nahm ich das als Entschuldigung nach 30 Minuten wieder zu gehen. Sie hatte Verständnis und sagte, sie wolle sich in einigen Tagen für einen neuen Termin melden. Was, zum Glück, nie passiert ist. Generell war die Menge an Verantwortung, die mir als Aushilfe übertragen werden sollte,die 1x in der Woche da ist, viel zu viel. Und dann heißt es "wir finden keine Arbeitskräfte". Genau.... hinterher schaute ich mal zum Spaß in die Rezensionen bei Google rein und wurde nicht enttäuscht, hätte ich das mal früher gelesen, wären mir 30 Minuten meines Lebens erspart geblieben.😂
🙈 Oh je! Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst! Viel Erfolg bei deiner Jobsuche!
Arbeiten ist immer bis zu einem gewissen Grad immer mit Stress und Ärger verbunden. Man muss lernen damit umgehen zu können. Das sind meine Erfahrungen in der Baubranche. Egal ob Handwerker, oder Dienstleister wie Ingenieurbüro unter dem Strich will sich jeder die Taschen voller Geld stecken und daher kommt auch der Druck.
Arbeitszeit ist keine Wellnesszeit. 🤷🏼♀️
Es gibt schon unterschiedliche Arten von Stress. Wenn auf der Arbeit strukturell nichts funktioniert und man keine Hebel an der Hand hat, um Probleme anzugehen, ist das eine ganz andere Art von Belastung, als wie wenn man einfach viel zu tun hat.
@@Sally-pb6dz Korrekt.
Wir bieten:
- Schlechte Bezahlung
- Schlechte Atmosphäre
- Miserable Arbeitsbedingungen
- Krankheit als Extrabonus
Wie, keine Überstunden? Tsss, Tsss, Tsss, diese Arbeitg...nehmer von heute. Unglaublich.
Das hat allerdings nichs mit dem Videos zu tun.
Der Chef hielt mich im Jobinterview für Mitte 20, obwohl mein vollständiges Bewerbungsmaterial direkt vor ihm lag. Ich sagte ihm, ich sei Anfang 40. Daraufhin vermutete er, ich wäre in der Scientology. Es kam nicht zum Arbeitsvertrag. Das war beidseitig.
Das ist ja mehr als skurril 😂
@@MaxMustermann-hd7oe Jepp, gehört eindeutig😂 zu meinen Lebenshighlights. 😂 Er hat mich übrigens auch gleich nach meinem Privatleben gefragt.
Was auch manchmal sehr aufschlussreich ist : die Reaktion der Mitteilnehmer, wenn eine:r besonders lange referiert. Manche schauen angeödet irgendwohin, haben viell die Augen zu oder versuchen wach auszusehen....hatte neulich ein Jobinterview mit einem Vertriebschef, der endlos nur über die Wiiiiichtigkeit der Firma quatschte ("wenn wir Fehler machen finden in D keine Wahlen statt"). Die beisitzende Personalfrau kam kaum zu Wort und schaute ein bisschen lethargisch drein...die kannte diese Monologe schon. Big Red Flag.
Ohhhh, das ist ein richtig guter Punkt! Danke fürs Teilen!
Anstatt einer auskömmlichen Bezahlung gibt es jeden Tag einen Obstkorb für die ganze "Familie". 🤗
Dadurch bin ich schon gemobbt worden wegen dem familiären Klima, weil ich mich nicht auf privazes eingelassen habe, haben die mich von Anfang an geschnitten weil ich keine privaten Einladungen oder Veranstaltungen mitmachen wollte ,sondern Privates und Berufliches trennen möchte. Die wurden nach und nach immer aggressiver mir gegenüber und anmaßender.
@@l.w.6045Das habe ich auch schon hinter mir. Da hilft leider nur kündigen. Wenn du bleibst, wird es nur noch schlimmer.
Und manchmal Pizza. Pizza nicht vergessen 🙂
Ich habe Fruktose-Unverträglichkeit und hätte das Obst gern in Form von Chardonnay.
Der chaotische Bewerbungsprozess ist zur Zeit irgendwo normal. Ich bin zurzeit auch auf der Suche nach einen neuen Job. Bei den meisten Firmen höre ich nichts (mehr, wenn schon ein Vorstellungsgespräch war) ob ich den Job nun bekomme oder nicht. Einfach nur frustrierend, da dies zurzeit bei vielen Unternehmen gang und gäbe ist.
Vielleicht zu hohes Bewerberangebot. Welche Branche?
@@DerSchakal523 Ich bewerbe mich im Büro, ich bin Kauffrau für Büromanagement.
Geht mir genauso...und das als Psychologin. Finde ebenso nicht schnell was...auch bei uns oft keine Antworten oder deutlich unter dem Tarif zahlen (600netto Unterschied), aber von übertariflicher Bezahlung in der Stellenanzeige reden 😂...Ebenso Unzuverlässigkeit (Vorstellungsgesprächspartnerin war nicht im Haus, Rückmeldung fand nicht zur vereinbarten Zeit statt, etc.). Glotzen auf Narben, etc.
Schon der Kracher, was sich manche rausnehmen.
Ich merke mir sowas jedoch und finde es wichtig bei kununu eine Bewertung abzugeben, grad um andere zu schützen bzw. deren Zeit.
bewirb dich auf stellen wo es wenig Konkurrenz gibt, auf LinkedIn kann man die Zahl der Bewerbungen sehen ( nicht die Gesamtzahl der Bewerbungen aber ein guter Indikator dann klappt das auch)
Wenn dem so ist, kann man sich nirgends mehr bewerben 😂
Korrekt.
Das stimmt nicht. Man muss nur mehr aufpassen und lernen, die Red Flags nicht zu ignorieren und das schon in der Stellenanzeige.
@@DrachenSkorpion86 Doch, das stimmt.
Doch, manche geile stellen gibt es noch. Dort wo ich arbeite zb. Ist halt ein sechser im Lotto und man sollte Naturwissenschaftler sein oder Ingenieur, am besten,Dr. Aber ich kann nicht verraten wo oder was.
Oh ja, wie gut ich das kenne. Die unzähligen Vorstellungsgespräche die ich hatte, dann die Jobs wo ich am besten schon nach 2 Wochen weg wäre. Erst mit 40 bin ich schlau geworden und habe mich als Lokführer beworben. Weg vom Stress und toxischer Atmosphäre im Büro. Und es war mir egal dass ich dich studiert habe.
Schließlich bekomme ich fast das gleiche Geld. Und ich habe klare Strukturen und fest definierte Verantwortung. Und niemand aber niemand stört mich bei meiner Arbeit. Tinnitus ist weg, schlaflose Nächte sind weg, meine Blutwerte haben sich verbessert. Nie wieder zu den Freaks../::
Geil, freut mich für Sie. Ich habe mit 40 auch erst einen richtig geilen Job gefunden (öffentlicher Dienst). Kein chef weit und breit, den ganzen tag gemütlich was tippen….habe dr. Und studiert, das hat sich in meinem fall gelohnt.
Beim ersten Vorstellungsgespräch erfahren, dass zwei von sechs Mitarbeitern aus dem Team längerfristig krank sind. Beim zweiten Vorstellungsgespräch erfahren, dass der Mitarbeiter, der mich einarbeiten sollte, gekündigt hat. Auf Nachfrage wurde mir bestätigt, dass auch Überlastung ein Grund für die Kündigung war. Nachdem man mir dann nicht meinem Wunsch nach einer vertraglich zugesicherten Home-Office-Quote nachkommen wollte (die Stelle hätte 3-4 Stunden Pendelei am Tag oder Umzug in die Pampa bedeutet) und ich zwei weitere Zusagen hatte, habe ich abgesagt.
Das klingt nach einer guten Entscheidung! 🙈
da haben die Pech gehabt, tut mir nicht leid, aber kommt halt vor...
Das war eine gute Entscheidung.
Ihre Art zu sprechen beruhigt mich sehr. Ich weiß nicht warum.
Schwierig wirds wenn man in einer Situation steckt wie ich grad. Hab 2 Zusagen, eine ist eine für meine Ausbildung sehr prestigereiche Stelle die a) sehr gut zahlt und b) so einen guten Job krieg ich wahrscheinlich nie wieder. Der Haken ist, ich warte seit gut 2 Monaten auf das Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung und das Gespräch selbst ist schon über 3 Monate her, ich wurde angerufen als Nummer 1 abgesagt hat. Kann mich also nicht mehr wirklich erinnern wie es überhaupt war. Die aktuelle Unsicherheit geht mir tierisch auf den Keks weil ich nix machen kann bis die blöde Prüfung durch ist, weder Wohnung suchen noch sonst was. Und Wohnung kündigen ist auch ein Glücksspiel im Moment.
Stelle 2 ist auch ganz ordentlich, ein solider Job wie ich die bisher immer hatte. Ich halte die mir quasi warm, aber die Kollegen da sind so mega lieb und hilfsbereit und ich hab ein furchtbar schlechtes Gewissen dass ich sie davon abhalte jemand anderes einzustellen.
Dementsprechend geht mein Hirn immer im Kreisel spielen wenn es darum geht welche Entscheidung nun die richtige ist. Geld vor Sympathie, ja oder nein? Ich musste noch nie wählen, aber ich mag solche Situationen mal gar nicht 😢🙈
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass die Sicherheitsüberprüfung ewig dauern kann. Es gibt aber auch die Möglichkeit, diese während der Probezeit laufen zu lassen. Frag mal den Arbeitgeber.
Guter Hinweis, @NeroUnderground!
Es klingt für mich so, als hättest du innerlich die Entscheidung schon getroffen - die prestigeträchtige Stelle ist dein Favorit. Auch wenn die Unsicherheit nervt, zeigt dein schlechtes Gewissen gegenüber der anderen Stelle eher, wie wichtig dir deine Mitmenschen sind, aber nicht, dass du dort wirklich arbeiten willst.
Vielleicht hilft es, der zweiten Stelle offen zu kommunizieren, dass du in einem Auswahlprozess bist, der sich länger hinzieht, und dass du ihre Geduld sehr schätzt. Du kannst betonen, wie wertvoll dir das Team ist und dass du es nicht leichtfertig machst, dich noch nicht festzulegen. Damit zeigst du Respekt und hältst die Tür offen, ohne zu viel Druck zu verspüren. Die meisten Arbeitgeber werden Verständnis dafür haben, wenn du transparent kommunizierst. So hältst du dir die Option offen, ohne Druck zu spüren - und dein Herz kann sich weiterhin auf das konzentrieren, was du wirklich willst. 💪
Dein Kopf möchte die 1. Stelle, dein Herz die zweite Stelle. Du weißt eigentlich was für dich besser wäre...
Was nützt dir die prestigeträchtige Stelle, wenn das Umfeld vielleicht schlecht ist, du es jeden Tag hasst, zur Arbeit zu gehen, und am Ende psychisch krank wirst. Ist dir Geld wichtiger als dein Wohlbefinden?
Vielen Dank für das hilfreiche Video. 👍🏻
Was ich für mich zukünftig als Warnsignal sehe, ist ein aussergewönlich langer & übermässig strenger Arbeitsvertrag. Der Arbeitsvertrag war 2-3x so lang (inkl. 1Jahr Wettbewerbsverbot!) als mein jetziger. Auf Nachfrage hieß es nur, dass "Ja der Anwalt hat das vorsichtshalber so ausgeführt" aber ist "alles halb so schlimm" wie es sich anhört. Der Chef war bei der Vorstellung auch recht sympatisch aber hat sich dann über die Monate als cholerischer Tyrann rausgestellt. Alle anderen waren Schuld. Hat hintenrum über jeden hergezogen (selbst über seinen Geschätspartner).
Wenn's nicht so wichtig ist kann's ja auch raus, oder nicht??! 😜
Beim letzten Arbeitgeber war die Floskel "Wir sind eine Familie" ernst gemeint: Die halbe Belegschaft war miteinander verwandt oder jahrzehntelang eng befreundet. Chef und Personalerin absolut toxisch/bösartig. In 1,5 Jahren Betriebszugehörigkeit eine irrsinnige Fluktuation mitbekommen, Verweildauer 4 Wochen bis max. 1 Jahr. Kündigungen, an Mitarbeiter aussprechen, die nicht ins Unternehmen passen (Leistung/Qualifikation komplett egal), war eine beliebte Beschäftigung des selbsternannten "Managements". Dazu kam Mikromanagement, Misstrauen, Gossip, passiv-aggressive Kommunikation, null Wertschätzung - das Umfeld schlug vielen auf die Gesundheit. Ein Glück gibt es immer andere, bessere Unternehmen!!
Oh Gott, das klingt nach einer absoluten Horrorshow... zum Glück bist du da weg!
Danke - einer meiner schlechtesten Erfahrungen hätte ich in Punkt (2) Unklare Jobbeschreibung erkennen könne. Die Aussage vom damaligen Chef war "sage zu, und wir setzen dich da ein wo wir dich am besten sehen". Klingt erst mal verlockend, ("wir passen auf euch auf, wir sind flexibel...") aber der Chef mir vor Beginn meine Rolle nich verraten, in mir dann eine bestimmte Rolle zugewiesen, die ich gar nicht wollte und auf die ich nicht eingestellt war, und das ging in die Hose. Das Unternehmen hatte andere Merkmale eines toxischen Arbeitsplatzes wie generelle Planlosigkeit, hoher Druck, häufige Richtungswechseln und Meetings ohne Ende, der rote Faden dahinter war diese Planlosigkeit, und dann Ärger wenn es nicht klappt.
In der Zulunft frage ich genau was für eine Rolle der Chef sich vorstellt, wenigstens zum Beginn, und falls ich nochmals so eine schwammige Antwork bekomme, nachhake ich bevor ich das Angebot annehme, und im Zweifelsfall eine andere Arbeit annehmen..
Das tut mir total leid! Zum Glück gehört diese Erfahrung der Vergangenheit an - und deine neue Vorgehensweise klingt super. Viel Erfolg weiterhin und danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst!
Sowas die Tage im Gespräch gehabt...man würde die künftige Position dann praktisch den Talenten entsprechend ausrichten....da wusste ich direkt Bescheid...vorallem : die Firma hat ne unverschämte 41h Woche...da fällt ihnen sicher eine Menge ein, um jemandem allemöglichen Aufgaben aufzudrücken. Ich habe direkt im Gespräch gesagt, dass es nicht das ist, was ich suche, sie sollten das offen in die Ausschreibung setzen, damit man vorab schon weiss, was auf einen zukommt....waren bissel pikiert, mir egal. Der angebliche Fachkräftemangel treibt in D schon wunderliche Blüten auf dem Jobmarkt.
Ich frag mich warum wir das nicht in der Schule gelernt haben, wir wurden nur als willenlose Sklaven vorbereitet. Wenn ich das heute sehe, dann ist der Azubi der Betriebsleiter und der Praktikan der Firmeninhaber...
Wir wurden zu armen dumme willenlose Idioten ausgebildet
Hat Jahre gedauert, das zu verstehen und sich davon ein wenig zu lösen.
Sehr gutes Video. Bei dem Satz "wir sind eine familie" kommt mir es oft so vor, als würde das Unternehmen wollen, dass man dadurch "in der Arbeit" lebt und es wie eine Familie ist: ständig erreichbar, keine klaren Grenzen zur Freizeit und, dass man so viel Freizeit im Unternehmen verbringt, dass man wenig eigenes Privatleben mit externen Leuten hat und so an das Unternehmen gebunden ist. Nicht so toll, meiner Meinung nach.
Super Video! kann ich alles nur bestätigen! und hätte ich das alles schon vor 5 jahren geswust hääte ich mir einige Graue Haare erspart!
Danke für dein Feedback!
Kann ich nur bestätigen. Alles schonmal gehabt. Wenn man genug Gespräche schon hatte und auch weiß was manche Aussagen oder das Verhalten bedeuten, dann merkt man diese in Gesprächen direkt zu interpretieren. Das hat mir auch 2x den Traumjob zerstört den ich unbedingt haben wollte und dann für mich NEIN sagen musste. Für mich ist es immer das stärkste Warnsignal, wenn die Personen im Gespräch entweder seit kurzer Zeit im Unternehmen sind (wie von dir erwähnt) oder generell so gut wie nichts vom eigenen Unternehmen wissen und ich oberflächige oder schon geklärte Fragen beantworten muss. Hab ja kein Problem wenn ich meine alten Jobs erklären soll oder etwas unklar ist, aber wenn es dann um meinen aktuellen Wohnort oder um Dinge geht die im Bewerbungsschreiben drinstehen, dann bin ich direkt ubgefuckt (zeige ich aus Höflichkeit aber nicht).
Danke dir, dass du deine Erfahrungen so offen teilst! Damit hilfst du hier sicherlich einigen weiter!
Das missfiel mir auch oft. Ich soll top vorbereitet sein, aber mein Gegenüber nicht? Hat gleich einen schlechten Eindruck gemacht.
super bitte weitere Tipps. Vielen Dank und viele Grüße aus Stuttgart....!!!
uff jetzt wird mir klar wieso ich von einem ... betrieb in den nächsten komme 😅
Ich schaue mir als erstes die Toiletten des Unternehmens an. Das stille Örtchen gibt deutliche und unmissverständliche Zustände und Nachrichten bekannt was in der Firma herrscht. Es ist quasi das Arbeitszeugnis eines Unternehmens.
richtig, das habe ich auch festgestellt, und das passt mir.
Vielleicht sind dort auch Hilferufbotschaften auf Zettelchen versteckt oder an den Wänden?
@@DerSchakal523 naja ich kenne Klows da wurde nicht gespühlt
Richtig. Ich war schon in Unternehmen, da wurde einmal pro Woche gereinigt 🤢
Bei uns gibt es nicht mal Toilettenpapier. Müssen wir selbst von Zuhause mitbringen! 😕
Als ich meinem Arbeitskollegen Erste Hilfe geleistet habe....
bekam ich hinterher eine Abmahnung von meinem Chef.
So läuft es in der Industrie zur Zeit. Toxisches klima!
Ich wurde zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen , da waren die Personen erst neutral dann etwas dominant , die merkten dass ich nicht klein werde und wurden dann freundlich , aber das freundlich war mir zu spät , daher ciao . Ein anderes Unternehmen meldet sich nach meiner Bewerbung erst nach 4 Monaten und fragt ob ich noch Interesse habe 😂😂😂 ciao
Ja, so ist das. Man gibt dir Verantwortung während man dir die Hände auf dem Rücken zusammenbindet
Das ist natürlich total frustrierend. Bist du auf Jobsuche?
Die ganzen Punkte hatte ich im Gespräch und auch im Vorfeld eben nicht und trotzdem bin ich in ein hoch toxisches Arbeitsumfeld geraten.
Kannst du rückblickend irgendwelche Hinweise erkennen, die dir damals nicht aufgefallen sind? Oder hat es dich komplett aus der Kalten erwischt?
@@SilkeKoppitz Rückblickend ist die Firma halt sehr schmuddelig und chaotisch. Daran hätte ich erkennen können, dass der Chef herumgeizt. Daraus entsteht dieser ganze Druck auf die Mitarbeiter. Während der Probezeit wurde mir von den Kollegen erzählt, dass vor meinem Vorstellungsgespräch eine Putzaktion gestartet wurde. Der Chef wollte einen guten Eindruck auf mich machen. Leider erkennt man das Ganze erst, wenn man schon angefangen hat. Ich habe mich damit abgefunden, suche aber weiter nach Stellen. Sehr viel Hoffnung habe ich allerdings nicht.
Gibt es mehrere Teams? Betrifft es nur dein Team oder ist es strukturell?
@@DerSchakal523 Der ganze Laden. Einzelhandel mit selbstständigem Filialleiter als Subunternehmer.
Angenehmer Stimme, man will noch mehr Videos sehen
Ich bin Interim HR Managerin und Arbeitsproben sind ein No Go. Hier versuchen Firmen oft Fachwissen kostenlos abzugreifen.
Falsch. Es mag Berufe geben wo man es als No-Go sehen kann. In praktischen Berufen, wie in der Gastro ist es unbedingt nötig, um die Fachlichkeit testen zu können. Klar gibt es auch Probezeit, aber ich möchte ja auch möglichst den am besten geeigneten Mitarbeiter einstellen und nicht zwanzig mal von vorne anfangen müssen. Das müssen dann immer die anderen Mitarbeiter auch mittragen, wenn der Chef nicht fähig ist einen Mitarbeiter einzustellen, der fachlich was kann und schlimmsten Falls hat man den an der Backe und kann ihn mitziehen. Alles schon erlebt. Dann lieber einen Probearbeitstag.
Tolles Video, Danke!
Das freut mich! Danke für dein Feedback!
Ein toxisches Arbeitsumfeld kann tatsächlich emotional belasten und in den meisten Fällen ist der Job es nicht wert.
Das sind meistens auch die Jobs mit schlechter Bezahlung.
das mit den Monologen ist krass^^ - hätte ich das vorher gewusst^^
Meine Highlights sind: "Wir sind eine Familie" (0 Privatsphäre), "Tischkicker, Pools und Sporträume" (da halten sich mehrheitlich nur die Toxen auf, die nicht arbeiten) Als potentielle Einkäuferin habe ich bei der TU Berlin im VG gefragt "Wie stehen Sie zum Lieferkettengesetz?", es wurde erklärt, dass hinter der Lieferrampe Schluss ist. Mehr interessiert sie nicht. Im Gegenzug wurde ich gefragt, ob ich Probleme mit einem jüngeren Vorsetzten hätte. Ich bin aus dem Prozess gefallen, als ich erklärte "kein Problem, bei mir zählt, was jemand umsetzt und wie er/sie zu seinem/ihrem Wort steht und nicht wie alt er ist". Bei der Bahn hat mich konkret jemand nach meinem Freund im VG gefragt und ob ich mir "was vorstellen könnte". Einer wollte meinen Rock anziehen. Ich hätte hier wirklich auf die innere Alarmglocke hören sollen.
Schade, dass die wolllüstigen 1970er-Jahre vorbei sind. Damals fragten die Personaler einfach: "Willze fcken?"
Nee, nä?
@@corneliacherubim8414 Stimmt: Nicht alle fragten das. Manche gingen auch gleich zur Sache. Da musste man als "Objekt der Begierde (m/w/d)" muskelmäßig schon sehr stark sein und keine Hemmungen gegenüber einem kräftigen Tritt in die Hoden haben, um sich dagegen zu erwehren. Oder man hatte genug Geld um zu klagen. Aber welche:r Arbeitnehmer:in hatte das damals schon?
😩😩😩. Da fällt einem nichts mehr ein. Danke für deine Offenheit und dass du deine Erfahrungen mit uns teilst!
aha, ja do oeben sind schon komische Menschen...
Gutes Video. gefällt mir!
Ich war mal zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen, bei dem die Gegenseite 8 Minuten zu spät kamen, niemand einen Schlüssel zum Raum hatte und die Personalerin in einem Outfit auftauchte, das mehr als freizügig war...
Danke für die vielen Tipps. In Ostdeutschland sieht leider das Arbeitsleben ganz anders aus. Sehr viele Menschen in Ostdeutschland gehen für Mindestlohn oder knapp darüber arbeiten. Es arbeitet nicht gesamt Ostdeutschland bei VW; Siemens oder im öffentlichen Dienst. ein geringer Teil der Ostdeutschen wird nach Tarif bezahlt. Schlimm ist es, das z.b. der Spritpreis im Westen günstiger ist als im Westen. Die Lebensmittelpreise sind überall gleich. Somit bleibt im Westen mehr Geld zum Monatsende zum sparen übrig als im Osten. Aber wir sind Deutschland. Dann muss die Bezahlung auch in ganz Deutschland für die selbe Arbeit auch gleich entlohnt werden. Im Osten geht man arbeiten um zu überleben und nicht um zu leben. Vielleicht muss da endlich mal nach 30 Jahren Wiedervereinigung darüber nachgedacht werden und eine Veränderung passieren.
Danke, dass du deine Erfahrungen so offen mit uns teilst. 🙏 Gerade in den ländlichen Regionen ist es oft schwer, gute Arbeitgeber zu finden. Ganz viel Erfolg!
Toxischer Arbeitsplatz bei Einstellung jetzt nach ca 3 Jahren Leitungswechsel und neue Hoffnung
Ich drücke dir die Daumen!!
Die beste Art und Weise, einen Betrieb auszugchecken ist, an einer Versammlung als Protokollführer teilzunehmen. Da bekommt man alles hautnah mit.
Oh, das ist ja spannend. Was denn für eine Versammlung? Und woher weiß ich, wann die stattfindet?
@@SilkeKoppitz Direkt beim Bewerben anfragen. Keine Probezeit, sondern tiefgreifend mitmachen. Ich habe das erfolgreich mehrfach gemacht. Und ungewöhnliche Anfragen haben gute Erfolgschancen.
PS: Ich meine natürlich wöchentliche Reunionen u.ä.
Family. Ist der Klassiker.
Ja, der schlechte Klassiker.
Ja, leider :(
Ich finde Arbeitsproben total unnötig mein Showreel von diesem Jahr sollte die Personaler bzw. Fachabteilung überzeugen keine. Ich habe kein Interesse für Lau zu arbeiten schließlich ist meine Zeit kostbar, Arbeitsproben gerne, dann aber gegen ein Entgelt. Es gibt genug Firmen die probieren über Arbeitsproben an Arbeit 4 Free zu kommen.
Arbeitsproben sind super für die Arbeitgeber, weil sie dann deine Expertise schwarz auf weiß sehen können, aber es muss im Rahmen bleiben. Niemand sollte erwarten, dass die Bewerbenden den Job schon mal für lau machen.
@@SilkeKoppitz Problematisch das ich einen Anwalt einschalten musste damit das Material von mir nicht Kommerziell verwendet wird, die habe ich ordentlich zahlen lassen :P
Na ja das ist ein großes Problem in meiner Branche.
@@rephayersecondchannel was soll das denn großes bahnbrechendes sein, was man da in 4 Stunden abliefern kann? Das kann ich mir nicht vorstellen, es gibt so etwas wie Arbeitszeugnisse, was man wo zuletzt getan hat, dazu reichen paar Fragen, dann hat man halt eine Vorstellung und fertig ist...
Oder sind Sie arzt und mussten was abliefern?
Ich hatte mal ein Praktikum gemacht und hatte dort etwas vom Unternehmen bekommen, aber nichts eingefordert. Hätte ich da etwas für verlangt hätte ich mir das selbst in Rechnung gestellt.
@@MasterBoyZs Ich werde sicherlich nicht kommerziell Videos bearbeiten die dann dafür genutzt werden Werbung für deren Produkte zu machen quasi für lau kommerzielle Arbeit und das sind in meinem Bereich keine Einzelfälle.
Wenn du gut in etwas bist, mach es nicht umsonst.
@@MasterBoyZs Meine Lösung sind jetzt dicke fette hässliche Wasserzeichen na ja machste nix
"Wir sind eine Familie": Wie die Mafia!
Ganz gruselig😖
Meine im Nachhinein besten Stellen waren immer die, die nicht als Stellenausschreibung veröffentlicht waren. So auch jetzt das aktuelle Verhältnis. Beim letzten war eine Anzeige offen, auf die ich mich beworben habe, diese Firma wurde mir Jahre zuvor von einem ehemaligen Abteilungsleiter als Interessant beschrieben. Jedenfalls saß ich dort mit dem big Boss eines mittelständischen Familienunternehmen und seiner Frau gegenüber und hatte dabei schon etwas komische Eindrücke bekommen. Aber was soll das negative Gerede aus dem Freundeskreis, jeder tickt anders und eckt an anderen Dingen an, erst nach Minimum einem Jahr kann man sagen woran man ist, gleich wieder hinschmeißen ist nicht. Bewusst ignoriert habe ich dort auch den Drang dies noch in der Probezeit zu tun, obwohl mir der Werkstattleiter und direkter Vorgesetzter zu dem Zeitpunkt genug Gründe gegeben hatte. Seit ich dort gekündigt habe war ich nur noch einmal dort um mich von einen Kollegen zu verabschieden der zu der Zeit im Urlaub war.
Die Tätigkeit war hochinteressant aber die herrische Art der Vorgesetzten eine Katastrophe vor dem Herrn. Größe redflag für mich die Anzeigen mit der Aussage zum nächst möglichen Zeitpunkt stellen wir ein.... = Hier brennt die Prärie, deine Vorgänger haben das Weite gesucht. Geld war zum Ködern kein Problem das wurde auch gehalten, aber mehr gab's ums verrecken nicht, O Ton: wenn du mehr willst musst du mehr tun! Dem gegenüber stand immer 'du sollst nur tun was ich dir sage'... Patt Situation.
Hm,in einer Trauma Gesellschaft 😅 ist ein gesunder Umgang wirklich möglich?
Ja, man muss nur leider Glück haben und lange suchen.
Ganz ehrlich? Es ist fast überall so!! Dann kannst dich ja nirgends mehr bewerben. Das Beste war ja mal n Bewerbungsgespräch, wo ich angeschrien wurde!
Wurde ich auch schon! 😂 Nachdem er auf der Couch fast auf meinem Schoß saß!
Das stimmt, deswegen sind auch viele Menschen arbeitslos die gerne arbeiten würden, aber aus diesen Gründen lieber Zuhause in Armut bleiben. Wenn du irgendwo aus Zwang arbeitest wirst du mit der Zeit es mit der Psyche bekommen, Ich glaube bei uns in Deutschland ist die Quote der Psychischen Erkrankungen sehr hoch, glaube jeder Zweite hat oder hatte Probleme damit. Hier bei uns dreht sich auch alles so schnell, schneller als in anderen Ländern. Chillen ist hier nicht gern gesehen. Allein der Spruch „Arbeit macht frei“ merkst was für eine Gehirnwäsche😂
Angeschrien?! Ach, du scheiße
Was? 😱😂😂
Wie kam es zum schreien?
Leider hat man in manchen Regionen und Berufen nur die Wahl zwischen Toxischen Arbeitgeber oder Streit mit dem Jobcenter...
Das stimmt und das kenne ich auch, auch persönlich. Kannst du in deinem Job auch remote arbeiten?
@SilkeKoppitz nein... Elektrik verkabeln in Maschinen und Schaltschränken geht nicht remote. Da kann Mann nur die Ohren auf Durchzug stellen und Narzissten bestmöglich aus dem Weg gehen...
Wie ist das eigentlich wenn man gezwungen wird den Vertrag vor Ort zu unterschreiben? Sollte der nich zugeschickt werden, dass man ihn in Ruhe durchlesen kann?
Das ist ziemlich unprofessionell. Normalerweise kriegt man den Vertrag per Post und man hat einen bestimmten Zeitraum, um den Vertrag unterschrieben zurückzuschicken. Ich würde niemals sofort vor Ort unterschreiben. In der Regel bedeutet das viel Arbeit für wenig Geld.
Ich find aber viele Punkte die für gute Strukturen in einer Firma sprechen muss man aber einfach bei kleinen Firmen mit unter 50 Mitarbeiter relativieren. Ich hatte ein sehr schlecht vom Arbeitgeber vorbereitetes Bewerbungsgespräch und die Stellenbeschreibung war sehr schwammig, aber immerhin wurde auf meine Fragen die ich hatte sehr vernünftige Antworten gegeben und ich hab meine grenzen absolut klar kommuniziert, weil ich nicht nachher für alles mögliche verantwortlich sein wollte und am Ende stellte sich der Job auch als eine wirklich gute Stelle heraus. Man muss auch dazu sagen, dass ich der erste Mitarbeiter in einer neuen Abteilung war und mein Abteilungsleiter erst nach mir eingestellt wurde und ich auch absolut klar gemacht habe, dass ich nicht nebenbei noch das Management machen werde was eigentlich ein Abteilungsleiter machen müsste. Seitdem wir einen Abteilungsleiter haben laufen die Bewerbungsgespräche auch strukturierter bei uns ab.
Da ist was dran, trotzdem bleibt unstrukturiert halt unstrukturiert. Red Flags sind erstmal nur Hinweise auf etwas, das recht wahrscheinlich ist. Sie können trotzdem nicht die Realiät voraussagen.
Ich selbst bin Pflegefachkraft und habe mehrmals im Vorstellungsgespräch den Druck verspürt, dass ich am besten sofort eine Zusage geben sollte. In der Not , das Fachkräfte fehlen, kommt dies glaube ich immer häufiger vor.... Leider....
Hat nur noch gefehlt, dass mir gleich der Arbeitsvertrag entgegen gereicht wird.
Eine Bekannte von mir ist gelernte Bürokauffrau, bei ihr fängt die Problematik schon bei der Stellenausschreibung an. Teilweise sind diese so geschrieben, dass sie sich dort gar nicht erst bewirbt, weil alles auf Englisch ist, und sie sich dadurch gar nicht richtig traut, da die Angst da ist, dem Job nicht gewachsen zu sein. Sie ist Anfang 50 und meint, dass Firmen dann nur junge Leute suchen.
Probewochen? 😂 Warum nicht gleich ein halbes Jahr unbezahltes Praktikum...
Gibts alles!
brauch man bei einigen heute, weil die noch nie gearbeitet haben, das ist leider Wahrheit...
@@MasterBoyZs man kann Menschen auch EINARBEITEN
@@Melissa-qu4wl richtig das macht man 3 Jahre um dann festzustellen, dass die keinen Bachelor gemacht haben sondern Urkundenfälschung betrieben haben.
Bloß in den 3 Jahren wurde mehr gelernt und gelehrt als ohne echten Hochstuhlzugang in der Unität...
Gibt genug Leute, die sonst was tolles studiert haben und am Ende etwas machen, was jeder Fachidiot durchs anlernen kann, bloß nennen die sich highend sensior und bekommen für Papierchen dicke Kohle, können aber in echt nur eins besser blaa blaa..
Also ich hab nach meiner Ausbildung sogar den Briefkopf einge-
geben, weil mir alle Vorlagen vorenthalten wurden.
Im Kraftwerk einer Papierfabrik auf 5 Schicht, Chefs Lieblinge und die wo bei Stillstand die Drecksarbeit machen dürfen unter Zeitdruck. Zudem schlechte Kommunikation und Einsparung bei Weiterbildungen. Mittlerweile rennt das Personal auf die andere Rhein Seite zur Konkurrenz während die Papiermaschine fast ohne Personal läuft und die Stimmung dementsprechend ist.
Ich habe das schon öfter erlebt (während meiner Bewerbungsphase), dass man nach dem Bewerbungsgespräch geghoasted wird oder dass man nach 3 oder 4 Monaten auf einmal eine Einladung zum Vostellungsgespräch bekommt.
Wenn in der Stellenanzeige "flexible Arbeitszeiten" steht, bedeutet das Überstunden. Und wenn es heißt "interessante Projekte" bedeutet das unbezahlte Überstunden!
Meine wahrscheinlich seltsamste Bewerbungserfahrung: nach einem völlig unstrukturierten und für mich wenig informativen Gespräch rief mich ein paar Tage später der Chef und wollte mir den Job mit folgenden Worten anbieten: „wir hatten ja nicht so viele Bewerber, einer hat abgesagt und jetzt rufe ich eben Sie an.“ 😳😳
Einige Monate später habe ich im Internet sogar einen Artikel gefunden, dass dieser Arbeitgeber einfach keine Leute findet und sich wundert, wieso. 😂
Nr. 6 trifft auch zu. Habe ich auch schon erlebt. (Und dort angefangen. 😅)
Mal eine bescheidene Frage, aber wie will man rausfinden, ob jemand taugt, wenn man nicht mal den Probetag machen kann? Finde es ohnehin schon schwierig bei den ganzen Bewerbern den Könner zu finden. Viele reden nur, kennen alle Buzzwords und in der Theorie sind sie alle gut. Aber spätestens an der Console geht es bergab.
Klar kannst du einen ganzen Probetag verlangen. Es kann aber gut sein, dass du dann ein paar Absagen bekommst. Wie gesagt - Arbeitsproben sind unheimlich hilfreich und es ist für beide Seiten gut zu checken, obs passt. ABER es muss im Rahmen bleiben. Vielleicht reicht es, eine Aufgabe zur Bearbeitung zu geben und gemeinsam mit dem Team Mittag zu essen?
Mach doch statt stupides Gelabber einfach ne Runde an der " Console " abhängen Vorstellungsgespräch?! Dazu nen Getränk und ein paar Fragen...fertsch
Wie sehen Sie das bei Behörden? Haben Sie da auch Tipps? Gespräch geht ca 15-20 Minuten, kein Bewerbungsschreiben, kein Probetag etc. Es ist hier sehr schwierig ein Gefühl zu bekommen auf welche „ Zustände“ man trifft
Gibt es überhaupt andere Arbeitsplätze? Wenn man sich aus allen Nähten platzende Reha-Kliniken ansieht, tendiere ich zu nein.
"Wir sind hier wie eine Familie" Danke aber ich habe schon eine Familie, die ist anstrengend genug :D
"Wo sehen Sie sich in 5 Jahren? " Ist auch so eine strunsdusselige Frage. "Wenn Sie mich einstellen dann hier, ansonsten halt woanders"
"Warum sollten wir gerade Sie einstellen?" Naja wenn ich schonmal hier sitze...."
"Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?" - "Auf Ihrem Posten!"
"Warum sollten wir gerade Sie einstellen?" - "Warum sollte ich gerade bei Ihne anfangen?"
2 und 3 sind nicht so dämlich und ziemlich Standard. Man kann sich also auch ganz banal darauf vorbereiten.
Bei 2 will man einfach wissen, ob man irgendeine Idee von der eigenen Kariere hat oder Ziele hat oder aber einfach "nur zur Arbeit geht". Wobei ich finde, dass letzteres auch OK sein kann, wenn man sich nämlich auf dem jetzigen Posten wohl fühlt...
Und 3 gibt dir die Gelegenheit, dich in ein gutes Licht zu setzen.
@@cdoubleplusgood so ist das bei mir. Ich muss Arbeiten um Geld zu verdienen und komme dementsprechend meinen Aufgaben nach, natürlich kann man sich auf mich verlassen. Ich scheue auch nicht die ein oder andere Überstunde wenns sein muss, (dafür gehe ich halt Freitags eher nach Hause) mehr aber auch nicht. Dafür blühe ich halt bei meinen Hobbys und Leidenschaften auf, leider schafft das die Arbeit halt nicht.
🥲😅
Das ist auch gar kein Problem und nicht schlimm! Ich finde deine Einstellung zur Arbeit total gesund und nachvollziehbar. Im Vorstellungsgespräch geht es dann darum, diesen Teil deines Lebens genauer zu beleuchten und das konkret zu kommunizieren. Melde dich immer gern, wenn du dazu Fragen hast. Mein Ansatz ist: Du musst dich im Vorstellungsgespräch nicht verbiegen! Wir verbringen so viel Lebenszeit im Job, da darf die Arbeit auch ruhig Spaß machen.
Ja Silke, hast ja gar nicht schlecht influencet.
Probentage gehen halt 6/8 Std kommt drauf an wie viele Tage, aber halt 5 Tage maximal?
2 add-on, ein erstes Gespräch schon die zweite Gespräch Termin vereinbart. Und keine home office tag biete
Arbeitsproben von nur 90 Minuten bringt in der Gastro gar nix. Da ist für den AG und AN wichtig was man fachlich drauf hat. Erzählen kann man viel. Ich hatte eine Bewerberin, die nicht die besten Noten hatte z.B. weil sie unheimliche Prüfungsangst hat. Sie war aber dann meine beste Mitarbeiterin, weil sie es einfach fachlich drauf hat. Dafür haben wir aber schon einen Arbeitstag gebraucht, um uns davon zu überzeugen. Ich selbst hatte auch bisher immer einen kompletten Tag und einmal sogar drei. Und das finde ich in dem Bereich auch richtig so.
Was ist Wertschätzung? Habe ich die letzten 16 Jahre nicht erlebt.
Mir wurde damals gesagt "Wir sind eine Familie", "jeder duzt sich hier". mhm, zwei Wochen später wurde ich 6 monatelang gemobbt ;)
Die Erfahrung haben viele gemacht. In Zukunft nicht vergessen: Unternehmen sind Zweckgemeinschaften und keine Familien.
Ja das ist das Ding bei Familien, es gibt funktionale und dysfunktionale und man weiß nie in welche Art man reingeht.
Na ja, alles die Frage des Gehalts. Für viel Geld kann man vieles ertragen, ignorieren und ausblenden.
In meiner letzten Bewerbung hatte ich ein gut strukturiertes und freundliches Gespräch. Alles wirkte sehr positiv. Nach der Anstellung merkte ich wie toxisch mein Chef war und das ich dahin nicht passe. Also die im Video genannten Kriterien helfen leider auch nicht weiter.
Man sollte auch immer beim Bewerbungsgespräch die Frage stellen, welche Führungstheorien der zukünftige Chef und die HR-Abteilung interessant finden und mit welchen sie die besten Erfahrungen gemacht haben und wie sich das in der Praxis gezeigt hat. 98% der Unternehmen werden bei dieser Frage ins Straucheln kommen und fallen dann als Arbeitgeber wieder aus dem Rennen. Tipp: Als Bewerber sollte man sich schon mit Führung auskennen, um die Aussagen korrekt beurteilen zu können.
Sehr gute Idee und ja, ich schätze die Wahrscheinlichkeiten auch so ein.
@@fightinamrah Evidenzbasierte Daten bei Uwe Kanning hier auf UA-cam.
Richtig guter Hinweis, danke dir!
@@SilkeKoppitz Freut mich.
Ich weiß noch, wie ich als Rookie blutig nach einem Job betteln musste und mir alles mögliche angetan hatte, heute weiß ich, ich wurde massenhaft verarscht.
Aber das geile ist, die Leute wurden nach corona und es wird immer massiver cshlimmer und schwerer gute Leute ran zu bekommen.
Deshalb mache ich mir keine Sorgen.
Es gibt immer noch Ausnahmen, aber selbst heute ein Master oder Leute mit 1,x werden nicht besser sein...
Und 7.- der Vorgänger, der Dich einarbeiten müsste ist nicht mehr da.
5. > in jeder Verwaltung Tatsache
🙈🙈🙈
ich hätte dort niemals lernen dürfen, die Therapie läuft noch immer...
Ich hab schon öfter im Vorstellungsgespräch das Gefühl gehabt, dass die Leute testen, ob die Angaben im Lebenslauf auch wirklich stimmen. Die hatten den Lebenslauf vor sich liegen und wollten den Inhalt nochmal von mir hören...
Aber seit Ewigkeiten werde ich schon gar nicht mehr zum Gespräch eingeladen. Bekomme nicht mal ne Antwort auf ne Bewerbung...
Gibt es überhaupt jobs die nicht toxisch sind?
Na das hoffe ich doch!! :)
@SilkeKoppitz ok dann lebe ich in der Falschen Stadt
Mir sind Arbeitgeber anstoßend, die zu schematisiert vorgehen im Bewerbungsprozess. Wenn das Schema F denen über alles geht, will ich nicht.
Also das ist leider schade, das man das erst gelernt bekommt, wenn man in einer Firma ist. Sowas gehört in die Schule und genauso gehört auch in der Schule das viele Firmen den Arbeitschutz nicht einhalten und dadurch dann schwer krank bist. Weil mit Lungenkrebs oder schwere Herzschäden nimmt dich keiner mehr. Oder auch anders gesagt Rente abgelehnt Bürgergeld als Fall hingestellt und arbeiten kannst du auch nicht weil du sehr zufrieden bist das du noch ohne fremde hilfe deinen Alltag meistern kannst.
Sage nur:
* Wegen halt die Überstunden ( haben sich geweigert )
,* Samstag zusätzlich ( sind einfach nicht am Samstag erschienen, sind wegen Arbeitsverweigerung raus )
* Wegen Überstunden nicht bezahlt ( nur 40 Stunden bezahlt / kein Ausgleichtag / ist Ehrenamtlich ) / 1000 Stunden im Jahr Ehrenamtlich
* wegen bei Nachtschicht und keinerlei Zuschläge ( diese brauchten keine Überstunden groß zu machen / haben aber rollende Woche also musst du so 26 bis 28 Tage gehen im Monat )
* wegen Lohnabzug bei Fehlern oder zu langsames arbeiten von 100 bis 800€
* wegen Urlaubabzug bei Kranktagen
* wegen Beleidigungen der Familie oder dich selber
* wegen Arbeitsschutz selber zahlen
* wegen Arbeitssachen selber zahlen
* wegen Meinungsverschiedenheiten mit den Chef
* wegen zu Spät kommen ( musst mindestens 30min früher da sein )
* wegen Hautfarbe ( soll den Dreck abwaschen
* wegen ( Meister ) zwei beine im Knast weil er die Gesetze nicht einhält ( Ruhezeit, Arbeitsschutz usw )
530 Mann in 10 Jahren verabschiedet. Firma 70 Mann. Ich gegangen wiegen Vergiftung ( Phenol und Petroleum / Kerosin ) und dadurch schwer krank.
Deutsche Post- mehr toxisch ist nur die stadt Dzerzhinsk in Russland
Hohe Fluktuation kann man nicht in einem Bewerbungsgespräch überprüfen, dazu muss man Leute innerhalb des Unternehmens kennen die dort vielleicht so 2 Jahre sind.
Ich bin genau vor dieser Situation und kann nicht einschätzen ob die tatsächlich so sind wie sie sich präsentieren; ob ihr Enthusiasmus mir ch einzustellen ein Strohfeuer ist oder echt
1. Gratis PP.
2. Obstkorb.
3. FAMILIENbetrieb.
...run out, or burn out!
Der Obstkorb - das meistgehasste Benefit ever. 😅
@@SilkeKoppitz Obst der Woche, ääähm kein Obst nicht im Haus haben. haaalt stopp, nee nee nee jetzt arbeite ich!
@@MarkDannenberg dann hat dich die familie nicht angenommen, darf ich dich adoptoeren mein Kind?
Gratis PowerPoint? 🤔
Hä nein bei uns in der schweiz gibts sowas nicht nur 90 min probetag
Super, das klingt vernünftig!
wenn der personaler fragt, woran man gut ist, darf man denn sagen, er solle seine frau fragen ?
hohe Fluktuation, wie bekommt man denn heraus, ob ein Unternehmen eine hohe Fluktuation hat? Kann man beim Vorstellungsgespräch fragen, wie hoch die Fluktuationrate im Unternehmen ist?
Bei mir in der Nähe gibt es Firmen, die seit Jahren (!) die selben Stellen zu besetzen haben. So sehen dann eben auch die Mitarbeiterbewertungen bei Kununuu z. B. aus. Zu finden sind wenig aussagekräftige Stellenanzeigen regelmäßig im Internet oder den regionalen Wochenblättern.
Ein chaotischer Bewerberprozess lässt erstmal nur Rückschlüsse zu, wie professionell TA arbeitet… ;)
Echt? Nur 90 Minuten Probearbeiten? 😮 Ich habe stellenweise erst am 3ten Tag gemerkt, dass da was nicht koscher war. Also klar, ist nur ein Tipp und du bist ein Mensch von vielen, aber interessant 🤔 . Ich bin da vielleicht zu blauäugig in dem Bereich!
Meine Horrorgeschichte ist gar nicht so lange her - und wie ich gerade beim fortlaufenden Video merke, ist mir fast alles davon passiert: Im Gespräch über alte Mitarbeiter hergezogen, Monolog, dann eine Woche Probearbeiten, aber so als wäre ich Festangestellter! Chef ließ mich mit der anderen Praktikantin alleine - die ich auch noch, mit meinem "Wissen" der letzten 2 Tage, anlernen sollte. Ich habe meine Hand verletzt... Hat den Chef nicht interessiert und wurde nirgendwo dokumentiert. Schön war dann, dass auch meine Sachbearbeiterin kein Interesse an meiner Geschichte hatte. Klar weiß ich jetzt, was ich nicht mehr mache, aber ob ich dann auch (bei Bedarf) echt den Mund auf kriege 😕 ...
Oje, da hätte ich kein einziges Angebot annehmen dürfen, während meiner 45 jährigen Berufszeit😅
🙈🙈🙈
Toxisch sollte das neue Unwort des Jahres werden, so inflationär wie es verwendet wird.
Dann bist du entweder blind und taub oder hattest Glück.
Ich glaube, du hast meinen Kommentar nicht ganz verstanden. Vielleicht bist du schwer von Begriff oder hattest einfach nur Pech.
Warum muss alles gleich „giftig“ sein früher hat man sowas schlechte Arbeitsbedingungen oder Arbeitsumgebung genannt, heute ist es gleich giftig.
@@bstyle82 Wenn mich mein Chef vor versammelter Mannschaft anschreit, darf ich das ja wohl auch so nennen! Dafür muss ich dich nicht um Erlaubnis fragen!
@@NeroUnderground und das ist dann ein toxischer Arbeitsplatz? Oder ist es einfach ein unqualifizierter Vorgesetzter?
Ist das nicht schade, dass es so vielen von uns so schlecht im Job geht? Ich glaube, wir sollten weniger darüber diskutieren, ob es jemandem schlecht genug geht, dass man "toxisch" sagen darf und mehr, weshalb so viele von uns das Wort für angemessen halten.