"Wir Personaler können diese ewig gleichen Antworten nicht mehr hören" Ja dann STELLT DIE BLÖDEN ewig alten Fragen doch erst gar nicht! Diese veralterten Fragen gehören ja nunmal nicht mehr in solche Gespräche. Werden mal kreativer! :D
Genau im Gegenteil: _Dass_ die Fragen immer irgendwie ähnlich sind, ist im Prinzip gut für dich, denn dadurch kannst du dich auf alle Eventualitäten vorbereiten. Es liegt also an dir, und es ist _deine_ Chance, dich durch den einen oder anderen Knaller von eventueller Konkurrenz abzuheben und positiv aufzufallen. Ein Tip: Mach dir eine Liste mit den wichtigsten Fragen, die kommen könnten ("erzählen Sie was über sich" (die Selbstdarstellung, kommt immer), Schwächen, Stärken, Warum wollen Sie wechseln, was war die schlimmste Situation im Berufsleben, größter Erfolg usw.), und versuche auf jede ein paar Antworten zu finden. Schreib das alles auf ein Blatt und lerne die _Stichwörter_ dazu auswendig, und zwar nicht die wörtlichen Antworten, sonst wirkt es gestelzt. Dann kannst du im Gespräch total locker antworten und wirst nicht aufgeregt (was nicht gut wäre, denn dann kriegt man eher eine Denkblockade und versaut die wichtigen Dinge). Hab's grad hinter mir, war extrem gut vorbereitet und kein Stück nervös.
@@minastaros Ich hab vor 3 Monaten meinen bekommen, ohne diese dummen Fragen im Vorstellungsgespräch zum Glück! :D Der Chef konzentrierte sich aufs Wesentliche und das war auch gut so
@@sallinatestet Ein Vorstellungsgespräch ist ja ein kennen lernen und keine Prüfung, wo man 30 Fragen gestellt bekommt und darauf antworten muss. Finde diesen Prozess auch veraltert.. Dank Corona ändert sich ja in der Hinsicht etwas:)
Diese Art der versteckten Fragen sind einfach entwürdigend. Ich habe selbst viele zufriedene Menschen eingestellt und hatte nie die Notwendigkeit so etwas zu fragen. In einem lockeren Gespräch sieht man schon ob es passt. Ich würde definitiv nicht in einer Firma mit solchen Praktiken anfangen.
Bewerbungsgespräche sind mMn eine Art Spiel, bei dem du zeigst, dass du das Game kapiert hast, die Regeln akzeptierst und befolgst.. Im Kern geht es darum zu sehen, ob du systemtauglich bist und im Unternehmen so funktionierst wie du sollst
Ich bin wirklich ungeduldig, muss also lügen... aber als ich klein war, konnte ich nur langsam und unsicher gehen, dann habe ich laufen gelernt und nun bin ich super in Laufen - tolle Schwäche oder?
Ganz genau! Eine Schwäche an der ich gerade arbeite; habe ich gerade nicht! Meine Schwäche ist, dass ich eine Weile brauche, bis ich Gesichter wieder erkenne und/oder Namen zu dieser Person nicht direkt greifbar habe.
Danke! Mein Reden! Ich habe immer nur nach individuellen / professionellen Unternehmen gesucht. Mit solchen Fragen disqualifizieren sich Unternehmen bei mir sofort. Aber man soll ja immer nach oben buckeln! "Oh Gott, das ist meine Chance, hier kann ich mich beweisen. Hoffentlich ist das Unternehmen mit mir zufrieden." Selbstbewusstsein vorher auf der Straße verloren?
Personalerin: "die immer gleichen Antworten der Bewerber langweilen mich" Selbe Personalerin: "Hier habt ihr eine Vorlage, wo nur noch individuelle Lücken gefüllt werden müssen" Welch Ironie
@@Kunta-Kinte So "total unterschiedlich" werden die Antworten aber nie und nimmer sein, wenn alle die gleiche Vorlage verwenden. Die Frage ist doch: wieso sind die Antworten ihrer Bewerber überhaupt so ähnlich (und damit langweilig)? Haben die sich alle vorher auf WhatsApp abgesprochen? Wohl kaum. Die Lösung dieses gar nicht Mal so kniffligen Rätsels sind online Ratgeber, an denen sich die Bewerber orientieren (und bescheuerter Fragen der Personaler, die kaum Spielraum für gute individuelle Antworten lassen). Und tada, da schließt sich der Kreis zu dem gleichen Shit, den sie jetzt selber anbietet. Aber um das zu erkennen, fehlt dir wohl der Durchblick.
@@Kunta-Kinte Aber ehrlich, wenn du den Zusammenhang zwischen online-Vorlagen und ähnlichen Antworten von Bewerbern nicht erkennst, hast du Tomaten auf den Augen
So ein Quatsch, Humor ist oft der Schlüssel, an richtiger Stelle eingesetzt wirkt er Wunder. Ich habe so meine Stelle bekommen . Einfach Du selbst sein
Schwächen mit Humor nehmen ist eine große Stärke..... und wenn ich erst ein Theater aufführen muss um eine Stelle zu bekommen,kann ich das garantiert auf Dauer nicht aufrecht erhalten .
Das meine ich auch. Was will ich denn die nächsten zig Jahre in einer Firma, die kein Humor versteht. Dann ist es von Grund auf die falsche Firma. Das fängt schon an, dass die Firma externe, abteilungsfremde, oder zwischenmenschlich gestörte Leute "vorschieben" müssen, die die Bewerber herausfiltern sollen.
War bei mir oft genauso, Humor hilft oft das Eis zu brechen und einen guten Eindruck zu hinterlassen- man muss halt den gleichen Sinn für Humor haben. Wenn die eine Person Sarkasmus liebt und die andere den nicht mal versteht, wird das nicht klappen 😅
"Mit dieser Antwort katapultierst du dich direkt ins aus" Was soll diese stark Verallgemeinerte Aussage? Wenn wirklich alles andere stimmt, katapultiert mich eine schlechte Antwort eben nicht automatisch aus. Zudem sind nicht alle Arbeitgeber unmenschlich und Idioten.
Also ich finde das unsinnig. Meine Schwäche gab es mal in der Vergangenheit und existiert jetzt nicht mehr oder was? Jetzt bin ich perfekt, da ich meine Schwäche eliminiert habe. Kurz gesagt: Ich habe keine Schwäche.
die Schwäche wurde nicht abgelegt. Sondern man kennt seine Schwäche und hat schon Maßnahmen dagegen ergriffen. Es ist besser geworden, aber immer noch eine Schwäche
Richtig das ist wieder nur rauslavern und nicht auf die Frage eingehen, in ein paar Jahren wird das auch der letzte Personaler geschnallt haben und diese Antwort genauso unterdurch sein wie eine Stärke benennen.
Wenn ich eine solche Schwächensituation darlege, und dann sogar noch sowas wie eine Lösung dafür (gefunden zu haben), ja dann ist es doch keine Schwäche mehr von mir, sondern ich habe es in den Griff bekommen. Wozu soll ich es dann noch als eines meiner Schwächen aufzählen? Dann hätte ich ja sozusagen keine Schwäche mehr, und das klingt aber ziemlich unglaubwürdig, da es keinen Menschen ohne Schwächen gibt. Schwächen machen einen Menschen doch erst sympathisch.. immer diese einfallslosen, gleichen Fragen die man bekommt.. furchtbar echt
Doch, es ist eine Schwäche. Wenn ich zum Beispiel immer alles vergesse, aber eine Lösung gefunden habe, indem ich mir immer alles aufschreibe, bin ich trotzdem immer noch mega vergesslich. Ich werde nie einen Auftrag bekommen können ohne ihn mir aufschreiben zu müssen. Ich finde schon, dass das eine Schwäche ist, selbst wenn man eine gute Lösung dafür gefunden hat. Bei ihrem Beispiel klingt das aber schon irgendwie so... Man hätte aber zum Beispiel sagen können, dass man immer noch sehr nervös ist, aber durch das Coaching gelernt hat, nicht so schnell und leise zu sprechen.
Personaler/Recruiter sind der Grund dafür, dass regelmäßig unnütze Selbstdarsteller den qualifizierten Leuten den Rang ablaufen können. Klar muss dann nach kurzer Zeit wieder neu ausgeschrieben werden, was aber dem Personaler seinen Arbeitsplatz sichert. Mission erfüllt.
Ich finde die Fragen nach Stärken und Schwächen einfach nicht mehr zeitgemäß. Genauso wie er Blick durch den Lebenslauf und dann eine Frage zum Ereignis das vor 10 Jahren lag zu stellen und dabei noch Mails beantworten. So habe ich ein Bewerbungsgespräch verkürzt und bin nach 15 Minuten gegangen. Wenn sich der AG als modern, aufgeschlossen und mit der Zeit gehend präsentiert, dann sollte das auch schon im ersten Gespräch so sein. Warum an einem Tisch sitzen, 4 gegen einen und immer den selben Ablauf durchspielen? Geht mal einen Schritt weiter. Warum nicht den Bewerber in einer lockeren Runde kennen lernen. Am besten war die Bewerbungsgespräche wo der Personaler/Recruiter seine Notizen machte (oder Mails checkte) und ich mich mit dem Fachabteilungsleiter unterhielt. Das war auf Augenhöhe. just my 2 cents
Und das ist jetzt keine leere Phrase? "Also, ich hatte mal ne Schwäche, aber dagegen bin ich angegangen, deshalb hab ich die jetzt eigentlich nicht mehr"
Zeitraubend ja, aber unnötig. Stell dir vor du bist Unternehmer. Natürlich ist es nötig. Diese vorformulierten Fragen sind unnötig, aber sowas droht einem nur in großen Konzernen. Arbeite dann halt woanders, wo es persönlicher und humorvoller ist.
Wie arrogant und viel zu wichtig sich solche Personaler immer nehmen. Das mag jetzt hart klingen, aber ist halt einfach Fakt. Ihr Personaler tragt nichts für den Unternehmenserfolg und der Wertschöpfungskette bei. Ihr seid die Personen, auf die ein Unternehmen am meisten verzichten kann. Warum katapultiert man sich sofort ins Aus, wenn man auf eine einzige Frage mal nicht die passende Antwort hat. So etwas ist oberflächlich ! Große Schauspielerei mit auswendig gelernten Antworten kann doch nicht darüber entscheiden, ob sich jemand für einen Job gut eignet?
@@szSnowboard tausche die Wörter Fehler durch Schwäche aus... kommt aufs gleiche raus... Wenn ich ne Schwäche ändere ist sie ja keinenscchwöche mehr von mir... Wie im Beispiel.. es WAR mal eine Schwäche die sie wegtrauniert hat...ist ergo aktuell keinenschwöche von ihr
Es geht einfach darum seine Schwächen zu kennen und an ihnen zu arbeiten. Genau wie sie im Video auch gesagt hat. Du weißt das deine Schwäche Englich ist. Das du da noch nicht perfekt bist, arbeitest also daran und machst nebenher irgendwo ein Kurs oder sowas. Das kann sehr lange eine Schwäche sein, und hast nicht in 3 Wochen "keine Schwächen" mehr. Alles was sie dort sagt ist einfach korrekt. Schade für diejenigen die es nicht verstehen.
MoonKittey, Du hast völlig Recht! Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Vorgehensweise den Personaler befriedigen wird, der die Frage nach einer Schwäche gestellt hat. Denn diese Schwäche, die so genannt wird, ist ja ausgemerzt, also nicht mehr vorhanden. Der Personaler will aber sicher wissen, woran Du noch arbeiten musst, nicht, woran Du gearbeitet hast. Diese Vorgehensweise ist genau DAS, wovor alle anderen Karrierecoaches warnen: Du präsentierst Dich als Held, der eine Schwäche gemeistert hat. Ich denke, DAS kann nach hinten losgehen. Schau lieber mal bei Martin Wehrle rein, zu diesem Thema.
Wenn ich eine Schwäche habe, gegen diese aber (wie im Beispiel genannt) schon etwas unternommen habe (Training, etc.) und das dann auch bereits zu positiven Ergebnissen geführt hat, ist es doch keine Schwäche mehr?!?
Hey Rico - wenn du durch deine Erfolge schon ein Profi in deiner ehemaligen Schwäche bist, dann nicht. Dann hast du damit eine perfekte Antwort auf eine ähnliche Frage, die gern gestellt wird, z.B. "Was waren Ihre größten Erfolge im letzten Jahr?". Bei der Antwort nach den Schwächen liegt der Fokus darauf, dass du zeigst: Hey, ich bin selbstreflektiert und auch motiviert, an mir zu arbeiten. Meist ist das "daran arbeiten" aber ein Prozess, der nicht von heute auf morgen erledigt ist. Meld' dich gern, wenn du noch Fragen oder Themenwünsche hast!
@@SilkeKoppitz wie man antwortet hat doch weniger damit zu tun ob man selbstreflektiert ist sondern mehr ob ich mich gut verkaufen kann. Das exel beispiel kann man ja auch positiv verkaufen. Wenn ich in den vorherigen jobs wenig mit exel zu tun hatte ist es eine klare schwäche die man innerhalb kurzester zeit verlieren kann. Das wäre dann vermutlich noch einfacher zu erlernen als einen vortrag zu halten. Ehrliche leute die ihre schwächen offen zeigen werden also benachteiligt.
@@doncorleone4843 Am Ende kommt es aber genau wie es kommen soll. Wenn das Unternehmen dich wirklich nicht auswählt, weil du in dem Moment ehrlich warst und du der Überzeugung bist, dass die Aussage deinen Wert aber in Wahrheit nicht mindert, dann sei froh, dass Du dort nicht arbeitest. Diese 0815 Fragerunden sind eigentlich nur bei Großkonzernen zu finden, wo es darum geht, dass man systemkonform ist und nicht aus der Reihe tanzt, um die Abteilung oder gar das Unternehmen zu stören. Das bedeutet nicht, dass diese Verfahren schlecht sind, weil es natürlich Leute geben muss, die sich anpassen. Es muss Leute geben, die für jemand anderen arbeiten. Es kann nicht jeder einen freien Beruf ausüben. Insofern finde ich die Kommentare über das Verfahren teilweise zu streng. Dieser Beruf und die Fragen haben ihre Berechtigung.
Hallo Silke, ich habe deine Tipps zu Herzen genommen und den Job durch die vorformulierten Antworten bekommen. Ich bin zwar eigentlich ganz anders als ich vorgegeben habe, aber das deutsche Kündigungsschutzgesetz wird mich retten! LG Falco (kleiner Spaß)
Das Problem ist schlimm, wenn man wirklich Perfektionist ist. Ich kenn das. Ich bin einfach nie Zufrieden mit meiner Arbeit und auch mit der Arbeit von anderen Menschen, auch wenn die Qualität vollkommen ausreichend ist oder sogar nicht besser möglich. Das führt bei mir persönlich zu sehr viel Stress. Und ich hatte sogar einmal einen kleinen Zusammenbruch, weil mir ab irgendeinem Punkt die teilweise überflüssige Arbeit über den Kopf gestiegen ist. Ich versuche mich aber in dieser Hinsicht zu bessern, indem ich nach dem ich ein Projekt abgeschlossen habe ersteinmal Abstand zu diesem Gewinne und nach einem Tag (längstens) oder ein Paar Stunden (mindestens) das Projekt auf Fehler kontrolliere. Das hat mich insgesamt effizienter gemacht. Allerdings ist da dann noch das Problem, dass ich selten zufrieden mit der Arbeit von Teammitgliedern bin. Daran arbeite ich noch.
Diese ganzen Videos legen das Kernproblem offen: Dass nicht die Fachvorgesetzten, die am ehesten beurteilen können ob der Bewerber seine Bedürnisse und Wünsche erfüllt, die erste Aussiebung durchführen, sondern Personaler, die abchecken ob der Bewerber die richtigen Bewerbungsseminare besucht und die richtigen Antworten auswendig gelernt hat. Was weiss eine z.B. eine ach so smarte Mitzwanziger-Personalerin davon wie ein Arbeitsalltag in anderen (z.B. produzierenden) Abteilungen ausschaut und inwiefern der Bewerber die dafür notwendigen Voraussetzungen mitbringt? Genau, exakt gar nix...
In meinem Beruf als Erzieherin habe ich schon die ein oder andere Überraschung in Vorstellungsgesprächen gehabt, da diese Fragen enthielten, die mir noch nie gestellt wurden. Ich muss ehrlich sagen, dass ich auch diese Stellen immer bevorzugt angetreten habe. Oft habe ich als Feedback bekommen, dass ich so ehrlich und offen rüberkomme, dass sie begeistert von mir waren. Vielleicht ist das nur in meinem Job so oder ich hatte das Glück an ein paar seltene Stellen zu geraten, die nicht nur das 0-8-15 abfragen. Wobei ich bei der Frage nach meiner Schwäche ganz ehrlich war und sagte, dass ich bis jetzt aus verschiedenen Gründen z.b. noch nicht viel Erfahrungen im Elterngespräch sammeln konnte aber das eben sehr gerne lernen möchte. Scheinbar kein Fehler obwohl es eigentlich eine wichtige Sache in meinem Beruf ist, da einfach manche Personen die Personal suchen wissen, dass viel auch erst nach der Ausbildung gelernt wird. Natürlich sind Schwächen wie Unzuverlässigkeit, Unpünktlichkeit etc schlecht, aber generell würde ich immer dazu tendieren möglichst ehrlich zu sein und durchblicken zu lassen, dass man aber daran arbeitet besser zu werden. Ich denke, dass Frau Koppitz auch das in ihrem Beispiel andeuten wollte. Nicht das die Schwäche schon beseitigt ist, sondern das man bereits daran arbeitet diese Schwäche in den Griff zu kriegen.
Unser BWL Professor hat erzählt, dass er damals auf die Frage:was ist ihre größte Schwäche? Antwortete: Frauen. Er konnte sich gegen ziemlich viele Mitbewerber durchsetzen. Und beim Einstellungsgespräch wurde ihm gesagt, dass er durch eben diese Antwort viele Zusatzpunkte sammeln konnte. Deshalb denke ich, dass Humor nicht generell immer falsch ist an der Stelle.
@@ladyalexandra2980 Ganz im gegenteil. Ich kenn ihn zwar nicht, bei mir hätte er damit vermutlich auch gepunktet. Einerseits gibt's den Boycode, andererseits spricht aus den "Casanovas" einfach die Leidenschaft. Wenn er zusätzlich noch den Metatypen "Bauer" verkörpert ist das Sterneküchenpotenzial. Genau diese Leute will ich in meiner Küche haben. Fachliche Schwächen lassen sich ausgleichen, schlieslich lernt man das ganze leben, charakterliche Schwächen jedoch nicht!
@@LuziBeerbaum solche Bemerkungen SIND eine charakterliche Schwäche. Wenn jemand Menschen ( und Frauen sind Menschen) auf der Stufe von Schokolade und Problemen/Schwächen einordnet, stelle ich den garantiert nicht ein. - Mit " Casanovas" will und kann ich nicht zusammenarbeiten. Das will ich auch meinen Mitarbeiterinnen nicht antun.
Humor ist nicht immer schlecht .Ich hatte schon ein Vorstellungsgespräch mit viel Humor ,Wo sogar der Gegenüber von mir mitgemacht hat und sogar damit anfing .
Man kann Perfektionismus nicht als versteckte Stärke darstellen, tut mir leid, aber das geht einfach nicht. Wenn jemand wirklich perfektionistisch ist, nicht nur ein bisschen, sondern ein wirklicher Perfektionist, dann hat das hauptsächlich negative Konsequenzen. Von extremer Versagensangst bis zu Depressionen. Perfektionisten, die das als Schwäche sehen, wollen sich nicht als Superhelden darstellen, sondern leiden wirklich! Das sollte man auch ernst nehmen!
Ich befürchte, dass wenn Man sich diesen Satz für ein Vorstellungsgespräch merkt, wirkt das dann extrem erzwungen. Wenn man sich die bulletpoints merkt, dann bekommt man sicher auch eine tolle Spontane Antwort raus. Ich finde es zur Abwechslung auch interessant , mal die Gegenseite gehört zu haben.
Hallo @Silke "Ich arbeite zuviel" ist eine Schwäche, keine verdeckte Stärke! "Ich bin ein Perfektionist" ist ebenfalls eine Schwäche, und keine verdeckte Stärke! Ich versteh wirklich nicht, wie man darauf kommt, dass das Stärken sind?? Jeder Personaler der das so sieht, sollte unbedingt ein Coaching in PersonalManagement/Teamführung absolvieren.
sehe ich auch so "ich arbeite zu viel" Antwort: "Wovor laufen sie davon" ... "Ich bin ein Perfektionist" - Antwort: " Bekommen sie die Aufgaben Termin gerecht und effizient fertig". "Pareto prinzip ist oft ausreichend"
Ne gute Antwort ist immer ne wirkliche Schwäche zu erwähnen (z.B. eine langsame Reaktion oder nicht optimale Organisation in der Vergangenheit) und dann sagen wie man versucht hat, dass zu verbessern. Nevermind, ich hab gerade die Stelle im Video erreicht.
Finden Sie aber nicht, dass auch die “perfekte” Anwort irgendwann nicht mehr authentisch rüberkommt, sobald viele das selbe Schema verwenden? Also Schwäche und dann die Verbesserung. Das ist doch dann wiederum auch nur gespielt in einigen Fällen?
Hey! Das Ziel ist immer, dass du die beste Antwort gibst, die für dich authentisch ist und gleichzeitig dem Unternehmen vermittelt, dass du perfekt für die Stelle bist. Also solltest du keinesfalls Wort für Wort übernehmen, was ich vorschlage, wenn sich das für dich nicht gut anfühlt. Aber ich würde dir unbedingt raten, in deiner Antwort zu zeigen, dass du dich selbst reflektieren kannst und aus Fehlern lernst. 💪
Der jenige der sich am besten verkauft hat die Stelle. Also man muss ein guter Schauspieler sein und sehr gut vorbereitet sein. Erfahrung bringt ja auch sehr viel.. Man entwickelt sich und das läuft ja immer im selben Schema ab, von daher keine Angst
@@SilkeKoppitz wirklich davon überzeugt zu sein und an sich zu glauben hilft schon viel. Dann kann man auch ehrlich sein, da das Gegenüber die Leidenschaft spürt, wie sehr man den Job will. Und dann brauche ich mich auch nirgendwo verstellen. Ich möchte überhaupt nicht als perfekt angesehen werden, sondern einfach als passend angesehen werden für das Unternehmen und in Erinnerung bleiben. Wer seiner Tätigkeit gerne nachgeht, der ist auch gut darin!
Das schöne an kleinen Unternehmen ist, dass man diese Standart Personaler mit ihren Standart Fragen dort nicht braucht. Einfach mal ne Stunde oder zwei mit dem Chef oder Inhaber quatschen und beide Seiten wissen, ob es passt. Warum soll man jemanden, der ohnehin schon aufgeregt ist, noch mehr unter Druck setzen? Wem bringt es etwas, wenn ich auswendig gelernte Phrasen präsentieren kann? Wer sich wohl fühlt, gibt mehr von sich Preis. Erzähl, was du in deinem aktuellen Job zu tun hast, was es dort für Herausforderungen gibt und wie du diese löst. Am besten anhand von konkreten Beispielen. Da sieht jeder sofort, mit welcher Profession man arbeitet, wie man sich ausdrückt und v. a. wie man Dinge bearbeit. Manch einer holt erstmal zwei Stunden aus, ich sage das gleiche pragmatisch maximal reduziert in zwei Sätzen. Ich halte mich nicht mit unwichtigem Nonsens auf. Wenn man aber eine Labertasche WILL, dann bin ich halt der falsche. Sowas gehört es doch im gemeinsamen Gespräch herauszufinden, ob es passt oder eben nicht. Wen interessiert es, ob ich alle Fragen aus einem Bewerbungsbuch auswendig perfekt beantworten kann? Wer nach sowas aussortiert, hat meines Erachtens nach keinen Plan vom wirklichen Leben oder sucht Duckmeuser für den öffentlichen Dienst, die nur nach Vorschrift arbeiten und bloss keine eigenen Ideen umsetzen wollen (was je nach Job sogar richtig sein kann).
Du wirst lachen - mein letztes Bewerbungsgespräch war genaus so.. da war kein Personaler im Raum (ich weiß noch immer nicht, wie die aussehen..) da wurde einzig alleine "abgeprüft" ob man persönlich mit dem Team zusammenpasst.. und es war eine lockere Plauderei über den Alltag im Unternehmen, was er erwartet und was auf mich zukommen würde - dazwischen wurde ein wenig gescherzt und gelacht.. Zum Thema "erzählen sie mal..." meinte er.. über die Qualifikationen, brauchen wir nicht reden.. die kann ich eh im Lebenslauf nachlesen... und hierbei handelte es sich um einen intern. Konzern.. muss sagen - es gibt sie noch - die Unternehmen, die auf solch einen Schmarrn verzichten und dennoch exellente Mitarbeiter haben!
Sorry aber ich bin wirklich zu Perfektionistisch veranlagt, nicht nur im Berufsleben sondern auch im Privatleben. Ist keine erfundene Schwäche, auch wenn die Personaler diese Antwort schon 1000 mal gehört haben. Bisher habe ich jede Stelle erhalten, für die ich mich vorgestellt habe. Viel wichtiger finde ich, freundlich sein, lächeln von herzen und ja, auch mal dezent etwas Humor in die Sache bringen. Zuhören und mit Fachwissen punkten falls erwünscht und auch mal selbst eine Frage stellen, finde ich viel viel wichtiger. Hinzufügend: Personaler sollten nie vergessen, dass wir Bewerber auch EUCH unter die Lupe nehmen. Wenn mein zukünftiger Vorgesetzter kleinlich und steif beim Gespräch wirkt und ein Gesichtsausdruck wie 10 Tage Regenwetter an den Tag legt, werde ich dort sicherlich KEINE Stelle annehmen!
cami 24 Ich kann dir nur Recht geben! Ich denke nicht, dass Menschen, die keine Perfektionisten sind, verstehen, was das wirklich bedeutet! Wie man sich innerlich fertig macht bis zum Nervenzusammenbruch, weil man keinen Fehler machen will und wie man enttäuscht ist und sich selbst hasst, wenn etwas nicht so klappt, wie man es sich vorgestellt hat. Wenn ich höre, dass diese Frau sagt, dass das keine Schwäche ist, sondern man sich nur selbst darstellen will, dann möchte ich die mal weinend auf dem Boden liegen sehen, weil sie sich in eine Kleinigkeit reinsteigert und nicht mehr selbst da raus kommt...
Ich höre die ganze Zeit nur: " die perfekte Antwort lautet " Kein Mensch hat perfekte Antwort oder ist perfek. Und Personaler sind doch so geschult um zu wissen ob jemand was auswendig gelernt hat. Ich habe bis jetzt immer meine Wunsch jobs erhalten indem ich ehrlich,authentisch und freundlich war. Natürlich eine gute Vita ist auch schon die halbe Miete.
Abgesehen davon, dass ich in meinem inzwischen 35 Jahren des Berufslebens noch NIE solche Fragen bekommen oder gestellt habe, hätte ich die Antworten: 1. Sofort aufstehen und gehen. Bei Unternehmen mit solchen Personalchefs will ich nicht arbeiten. 2. Erklären, dass ich mich sehr schlecht aus die vorher aus dem Internet gelernten Antworten erinnern kann. 3. Einfach sagen, dass ich blöde Fragen nicht leiden kann.
Initiative nehmen und ihnen zuvorkommen: Was sind die Schwächen ihres Unternehmens? jedes Verneinen der Legitimität dieser Frage in diesem Fall gilt natürlich auch bei vertauschten Rollen.
Ich muss gestehen, dass ich die besten Gespräche nicht mit den Personalern hatte, sondern direkt mit den Vorgesetzten, Abteilungschefs, CTO, CEO etc, denn sie wissen, wovon Sie sprechen. Ausserdem, finde ich es nicht fair (aber dies ist in der heutigen Zeit so), dass ein Personaler mitentscheidet, ob man eine Stelle bekommt.
Typische Deutsche Stockarschigkeit. In Amerika bspw. Google oder Facebook kommt man in Shorts zum Vorstellungsgespräch und da geht es nicht um formales ich versuche mich möglich eloquent auszudrücken sondern um Persönlichkeit. Naja Deutschland ist sowieso noch in den 90ern
Wie erklärt man dem Gesprächsführer, dass man Autist ist oder irgendwelche anderen psychische Probleme hat ? (Bsp Diagnostizierte Depressive episoden) Soll man überhaupt die Wahrheit sagen oder hat man dann keine Chance mehr positiv rüber zu kommen ? Ich kann mir vorstellen, dass es sinnvoll ist auf die problematischen Symptome einzugehen und es diese zu kompensieren gilt, insofern das überhaupt noch für den betroffenen möglich ist. Denn Autismus kann man schließlich nicht heilen.
Warte bis das Gespräch schon etwas weiter ist. Dann sag es direkt. Zwar darfst du laut Gesetz nicht benachteiligt werden, allerdings gibt es genügend NETTE MENSCHEN da draußen, die einem inoffiziell deswegen nicht anstellen (offiziel hat es einfach nicht gepasst und jemand anderes wurde schon genommen). Also sag es direkt. Wer dich dann einstellt, stellt dich ein und weiß was durchmachen musst durch die Krankheit (theoretisch), wer dich nicht einstellt ist niemand bei dem du arbeiten gehen wollen solltest. Außer du hast Autismus (oder anderes) und eine beschissene Persönlichkeit oder generell ein SUPER Profil, dann arbeite an dir. Mache ein paar Kurzpraktika, Abendschule.. Maßnahmen der Arge ect....
Würde ich niemals sagen. Nicht einmal wenn du eingestellt wirst, gehen deinen Arbeitgeber irgendwelche Diagnosen etwas an. Sofern sie sich nicht direkt auf deine Arbeit auswirken (Allergie beim Friseur zb).
Ich (auch Autistin) würde nie einen Job wollen,wo ich mich verstellen müsste. Ich schreib es in Bewerbungen hinein, mit den positiven Aspekten. - wenn mich wer deswegen nicht will, dann ersparen ich mir ein sinnloses Bewerbungsgespräch.
Ich bin auch Autist, bin Erzieher und habe diverse Praktika gemacht. Bisher habe ich immer erzählt, dass ich Autist bin. Ich habe immer meine Arbeitgeber sehr positiv überrascht und nachdem ich mit ihnen darüber geredet habe, wurde mir spürbar mehr Individualität angerechnet und Interesse gewitmet. Ich bin in den Umgebungen, durch meine ergänzende Denkweise, die sehr wertvoll geschätzt wurde, obwohl ich nur Praktikant war, aufgegangen. Gerade in den sozialen Bereichen scheinen unterschiedliche Blickwinkel auf eine Sache Goldwert zu sein. Ich als Autist sehe das soziale Umfeld der nicht-autisten als eine andere Spezies die man erkunden muss, dadurch ist man gegen Betriebsblindheit resistenter. Ich wurde nach meinen Praktika noch häufiger gebeten wieder zu kommen. Doch bevor ich so werden konnte, hatte es mich mehrere Jahre gekostet, Bücher über das soziale Umfeld zu lesen und " try und error" Versuche zu verarbeiten. Dies hat mir außerdem die passende Empathie für andere autistische Kinder im Kindergarten verliehen und konnte sie so besonders gut fördern. Durch mich erlernten sie das rechnen von kleinen Beträgen an der Spielkasse schneller als andere kinder und konnten sich innerhalb weniger Wochen viel gewählter ausdrücken. Ein Kind (Diagnostizierter autist) erlernte sogar das Schreiben, natürlich nur sehr gebrochen und fast immer falsch, jedoch ist es verwunderlich wenn ein Kind im Alter von 5 den Zusammenhang von Buchstaben einfach so versteht. Allerdings sieht das bei Bewerbungen und Einstellungsgesprächen anders aus, da ich ein gravierender Teil des Betriebs werde und für meine Arbeit bezahlt werde, muss ich mich zuerst vorstellen bevor ich arbeiten kann. Wodurch die sorge, dass ich eine Last sein könnte größer ist und es eher als Ausschlusskriterium behandelt wird. Nicht immer hat man das Glück sein sein Umfeld so einfach auszusuchen. Ich Frage mich einfach wie man das ganze suverän übermittelt, sodass es möglichst wenig negativ aufgefasst wird und trotzdem nicht erlogen ist. Ich würde auch nicht wollen, dass ich aus Mitleid angenommen werde. Auch kann man nicht wissen wie relevant der Gesprächsleiter diese Aussage empfindet und falls er es nicht relevant findet, könnte er misstrauisch über die Aussage werden und fragt sich wo der Haken ist. Ich denke die Debatte, wie mit psychischen Krankheiten und Diagnosen bei der Bewerbung umzugehen ist, in der Tiefe als komplex und es wird darauf bestimmt keine Patentformel geben. Auf der einen Seite sind nicht alle Gesprächsführer aufgeklärt, auf der anderen Seite sind solche Bewerber alle trotzdem unterschiedlich
Also ich hab die Erfahrung gemacht, dass Ehrlichkeit sich immer ausgezahlt hat. Ich habe immer ganz ehrlich meine Schwächen dargelegt (zum Beispiel, dass ich anfangs etwas zurückhaltender bin, wenn ich in eine neue Gruppe komme und erst einmal schaue wie die Gruppendynamik ist und wie die Leute im einzelnen sind). Dass man dabei die Schwäche noch einmal an einem Beispiel darlegt, ist für mich irgendwie selbstverständlich. Das mit dem Humor kann ich allerdings nicht ganz zu 100% unterschreiben. Es kommt ja auch ein wenig drauf an, wie die Dynamik im Gespräch ist und vor allem auf welche Art und Weise man humorvoll ist. Es gibt durchaus Humor, der gut ankommt. Man sollte halt wohl keine dummen Witze reißen oder sonst irgendwie versuchen krampfhaft witzig zu sein. Allerdings finde ich auch, dass die Personaler oft auch ein wenig offener und gelassener sein könnten. Oft ist das Setting absolut furchtbar. Dort sitzen teilweise sehr viele Menschen und man sitzt vor einer richtigen Barriere. Alles sehr ernst und abblockend. Wenn man Bewerbungsgespräche offener führen würde (mehr wie eine Art "Plausch"), dann wäre das sicher für alle beteiligten deutlich angenehmer. Und vor allem ist es dann auch tatsächlich ein Gespräch. Die meisten Bewerbungsgespräche sind ja mehr ein Verhör. Personaler fragen etwas, man versucht eine möglichst gute Antwort zu geben, Personaler kommentieren das kurz oder fragen weiteres dazu, man gibt weitere möglichst gute Antworten. Wenn Personaler vielleicht auf eine Antwort auch etwas erzählen würden, das ihnen dazu einfällt, dann könnte der Bewerber evtl auch etwas mehr Luft holen, vielleicht tatsächlich mal was trinken und hat vielleicht auch nicht das Gefühl, dass es ein Verhör ist :D
Wenn ich schon wieder sowas lese wie „was sind Ihre Schwächen“ Leute lasst euch keine Gehirnwäsche verpassen und seid wie ihr seid, wenn der Arbeitgeber nach sowas fragt dann sucht ganz schnell das Weite!
Ich denke, die Frage nach der perfekten Antwort kann man so pauschal nicht beantworten. "Sage bei einem Vorstellungsgespräch als Krankenschwester nicht, dass du kein Blut sehen kannst." Oh doch, das solltest du! Ich erinnere mich an die Empfehlung des Leiters eines wirklich guten Assessmentcenter-Trainings, an dem ich teilgenommen habe: "Natürlich sollte man sich versuchen im guten Licht dastehen zu lassen - aber es bringt nichts, sich komplett zu verstellen, zu lügen oder wirklich wichtige Sachverhalte zu verschleiern. Denn am Ende hat das Unternehmen nicht nur einen Mitarbeiter, der nicht auf die Stelle passt, sondern der Mitarbeiter hat auch eine Stelle, die nicht zu ihm passt und mit der er langfristig nicht glücklich wird." Darüber hinaus bin ich auch der Meinung, dass dieses komplette Ausschweifen bei der Frage nach der Schwäche nicht wirklich zielführend ist. Wenn der Personaler nach 3 Schwächen fragt, soll ich dann drei solcher Geschichten erzählen? Also wenn ich jemanden frage, was seine 3 Schwächen sind, dann erwarte ich insgesamt 3 Sätze mit jeweils einer Schwäche - und nicht, dass die Person mir 10 Minuten das Ohr abkaut und immer erstmal die Situation beschreibt.
Die Frage war doch aber "Was sind Ihre Schwächen?" und nicht "Was waren Ihre Schwächen?". Außerdem lässt sich nicht jede Schwäche so einfach und mit klarer Methodik neutralisieren. Wenn jemand keine Englischkenntnisse hat, dann lässt sich wahrscheinlich auch in einem 2-monatigen Seminar nicht lösen, wofür andere viele Jahre in der Schule lernen. Das mit dem "ich neige dazu ..., das hat mich ... wirken lassen" erinnert mich an einen Artikel im Zusammenhang mit einem bekannten Radsportler, der des Dopings überführt wurde, den ich einmal gelesen habe. Positive eigene Leistungen werden mit Aktivkonstruktionen angesprochen. Fehlverhalten wird mit Passivkonstruktionen relativiert und so dargestellt, als komme der Impuls von außen, also es wird keine Eigenverantwortung übernommen.
Was macht man, wenn man eine soziale Phobie hat? Ich fühle mich immer unsicher, wenn ich un einer großen Gruppe von Kollegen stehe. Mein Chef akzeptiert keine Schwächen.
Bei einer solch sinnfreien Fragen, antworte ich mit der Gegenfrage, ob Sie eine ehrliche oder diplomatische Antwort hören möchte? Und wenn die Frage kommt, was ich damit vermitteln möchte, werde ich immer antworten, dass sich jeder Bewerber auf solch eine Frage optimal vorbereiten kann und der reale Informationsgehalt eigentlich bei null liegt. Weswegen ich denn Sinn der Fragestellung erfahren möchte! Und wenn die darauf erfolgte Antwort nicht passend finde, werde ich mit der Sinnhaften-Antwort kommen, „bitte erläutern Sie mir als Fachwirt, ob Ihre Frage für die Qualität oder Quantität im Personalgespräch steht?“
Wo ist denn der Sinn für den Personaler solche standardisierten Fragen zu stellen? Jeder weiß doch, dass er da niemals eine ehrliche Antwort bekommt, sondern irgendwas, was man sich vorher genau überlegt hat und was meistens sowieso nicht stimmt. Wenn die Personaler einen Mitarbeiter wollen, der in einer vorbereiteten Situation das sagen kann was der andere hören will, egal ob es stimmt oder nicht, dann ist das die absolut richtige Strategie. Wer aber einen Mitarbeiter sucht, der ehrlich ist und in Situationen spontan richtig reagiert, der stellt solche Fragen erst gar nicht, sondern versucht den Bewerber mal richtig kennenzulernen und findet raus ob er wirklich was drauf hat. Wenn mir solche Standardfragen gestellt werden, dann weiß ich sofort, dass ich diese Stelle nicht will, weil gleich klar ist, dass das Unternehmen voll von Leuten ist, die ihre Jobs nur deshalb haben, weil sie tolle, vorher ausgedachte Antworten geben können. Und oft haben diese Leute dann nur wenig Ahnung vom Job und ich muss mich damit rumärgern und deren Unfähigkeit wieder gut machen. Ich wurde einmal anstatt eines Vorstellungsgesprächs zum Grillen eingeladen. Man hat sich in lockerer Atmosphäre kennengelernt, hat ehrliche Gespräche geführt und die anderen (auch die Mitbewerber) tatsächlich kennengelernt. Der Personaler meinte, dass sie sowas immer wieder mal machen und dadurch Leute für ihr Unternehmen finden, die tatsächlich auch ins Team passen.
Hey - danke für deine Frage! Ich würde an deiner Stelle warten, bis der Personaler deine Noten anspricht und dann (wichtig!) die Verantwortung dafür übernehmen. Stelle klar, dass du zu den schwachen Noten stehst und zeige aber unbedingt gleichzeitig, wie du dich in der Zwischenzeit verbessert hast? Was hast du geändert? Wie hast du dich verbessert? Sprich= Was hast du aus den schlechten Noten gelernt? Zeige dich selbstkritisch, aber präsentiere unbedingt auch eine Lösung (=was du verändert hast). Das ist ganz ähnlich zu dem Prozess, den ich auch in dem Video beschrieben habe. Und wenn du zu deiner Selbstpräsentation noch Fragen hast, dann kannst du dir hier auch das Video dazu ansehen: ua-cam.com/video/asLGZmdB3Z8/v-deo.html Viel Erfolg! Silke
Solche Gespräche kann man so wunderbar manipulieren. Ich bin 46, hatte wahrscheinlich schon mehr als genug Vorstellungsgespräche, das ist alles so einfach zu durchschauen. Mache mir oft einen Riesenspass draus. 🤭😜
Wenn also jemand fragt, was meine Schwächen sind, dann soll ich darauf antworten "Schau mal. Du könntest jetzt denken, ich habe da eine Schwäche. Reingelegt. Das Problem habe ich schon behoben"
Ich interpretiere die Frage nach meinen Schwächen als eine Frage nach meiner Kritikoffenheit. Meine Musterantwort lautet: Mir sind hier erwähnenswerte Schwächen nicht bekannt, denn wenn sie es wären, würde ich an diesen Schwächen arbeiten bis sie nicht mehr zu meinen Schwächen zählen. Durchaus habe ich welche, weil alle Menschen ihre Fehler mit sich bringen, aber ich bin ein sehr kritikfeudiger Mensch und arbeite an solchen punkten, wenn man sie mir offenbart.
Aha! Ich kann also als Interviewer mit der Frage nach den Schwächen abprüfen, ob der Bewerber das Trainingsvideo von Silke Koppitz gesehen hat. Ich möchte aber qualifikationsorientiert einstellen und da hilft mir eine solche Erkenntnis nicht weiter. Was mache ich nun?
und wenn ungeduld nun mal die größte schwäche ist, hat ja auch negative aspekte wenn man es wirklich ist? Manchmal glaube ich Personaler wollen belogen werden. Ansonsten Gewinnt der der das spiel am besten kennt und spielt. Die genannten beispiele klingen auch eher langweilig oder wie wo abgeschrieben. 2:50 90% der Menschen fühlen sich unwohl wenn sie vor unbekannten Menschen etwas Präsentieren müssen. ( Der Rest wird Lehrer u.s.w.😀) und wenn man seine schwäche schon erkannt und geändert hat, hat man ja keine schwäche mehr diesbezüglich.!!! Aber die frage war ja nicht welche schwäche konnten sie schon ändern. !!!
Wer denkt an die ganzen Punkte wenn es ernst wird?^^° Ich persönlich mache für Vorstellungsgespräche keine Übungen oder so, sondern bleibe spontan. Ich will ja den Job, so wie ich bin, haben und nicht weil ich was auswendig gelernt habe.
Wenn Personaler nach meinen Schwächen fragen, dann wollen sie eigentlich wissen, ob ich reflektieren kann. Tja ich denke das kann eben in einem Vorstellungsgespräch gefeakt werden, daher sind diese Fragen völlig unsinnig. Es ist eine Momentaufnahme und je natürlicher das Gespräch ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Person die sich vorstellt auch das von sich preis gibt was für die Personaler wichtig ist. Eine vorgefertigte Frage zeigt mir als Arbeitsuchenden, dass der Chef unsicher ist und eine vorgefertigte Frage stellen muss und aus mir Sachen zu locken, die in diesem Rahmen nicht hinein passen. Wen bringt das was? Eben dem Bewerber, dem dadurch klar wird, dass er für so jemanden nicht bereit ist zu arbeiten.... Vielleicht gibt es einen anderen Weg Menschen zu begegnen, nämlich den geraden und direkten Weg, bevor man eine Antwort bekommt, die man eigentlich nicht hören will. Man kommt nicht drumherum, wenn man jemanden einstellt, dass man eigentlich immer ein Überraschungsei auspackt. Egal wie man den vorher löchert. Daher ist es im Vorstellungsgespräch viel wichtiger zu erfahren, ob man miteinander kann und nicht ob irgendwer reflektieren kann. Den reflektieren kann jeder, je nach Situation und momtanen Ressourcen und eine wichtige Ressource ist eben, ob man miteinander auskommen kann.
Ach du meine Güte.... Na gottseidank sind mir solche Personaler wie sie nie begegnet. In meinen erfolgreichsten Gesprächen gab es sehr wohl Humor und vor allem Authentizität statt gelerntem Quatsch.
Hallo, hätte eine Frage, wenn man den CE Führerschein+ C95 dessen Prüfung bestanden hat, ist man für die Bedienung eines Lastzuges, qualifiziert, nur wenn man sich bei firmen bewirbt, wird immer nach Praxis gefragt, ob wohl die Praxisprüfung Voraussetzung des Bestehens des Führerscheins beinhaltet, sind Fahrschulprüfer und C95 Prüfer inkompetent? Fest zustellen, ob jemand geeignet ist, wie sehen sie es mfg mich nervt es aktuell bei Stellenbewerbungen, wo Firmen ihre Kompetenzen überschreiten und sich über die Prüfer stellen :-( ich habe das Gefühl, dass damit ruinierte Praxis gemeint ist, unter dem Motto, im Schlaf den monotonen ablauf zu bewältigen, ich weiß aus Erfahrung, dass Routine oft Unfälle begünstigen, wie seht ihr es liege ich mit meiner ansieht Falsch ??
Silke, echt Super !! ¿ab 50 wie Sieht das aus mögliche Schwächen hervorzuheben und zu erklären? Wird doch viel getane Eigenarbeit zur Verbesserung von Schwächen schon erwartet ¿Oder?
Also ich setze auf Ehrlichkeit und Authentizität und das kam bisher immer! gut an Und, wenn Humor passt, ist es eher diese lockere Ebene und da Menschen nun mal viel auf Grund von Verhalten, aber auch der Beziehungsebene bzw. aufgrund von Sympathie entscheiden. Egal wie professionell, das kann keiner abstellen. Gespielt kommt nie gut an! Die "perfekten" Antworten wirken gestelzt und eingeübt Ansonsten hilfreiche kleine Kniffe
Ich hab die Schwächen zuerst ehrlich beantwortet und dann dazu gesetzt: und Prinzenrolle. Gab Lacher,Situation war entspannt aber die Frage richtig beantwortet.
Schwächen? Was soll das denn sein? Noch nie gehört, kenn ich nicht. 😉 Ach mir fällt doch noch was ein, YT- Videos während der Arbeitszeit gucken. Das ist meine größte Schwäche.
Mein Vater hat selbst lange als Personaler und Unternehmensberater gearbeitet. Mir hat er vor einem Vorstellungsgespräch mal geraten, die Firma abzuschreiben, sollte sie die Frage nach den Stärken und Schwächen stellen. Der Eindruck den eine Firma mit dieser Frage auf einen Bewerber macht: Altmodisch, verstaubt, unkreativ und absolut rückwärtsgerichtet. Nein Danke, kein Interesse!
Das waren für mich früher als Berufseinsteiger die Horrorfragen, die mir als AN den Eindruck vermittelt haben: Wie kann kann der AG das Lohnangebot noch weiter drücken und meine Fähigkeiten trotzdem voll ausschöpfen. Heute würde ich einem Personaler fragen, was der Grund dafür ist, das er nach meinen Schwächen und Stärken sucht.
Als Berufseinsteiger können solche Fragen einschüchternd wirken. Es ist wichtig, die Perspektive des Arbeitgebers zu verstehen: Sie möchten sehen, wie gut du dich einschätzen kannst und wie du mit Herausforderungen umgehst. Dein Ansatz, direkt nach dem Grund für diese Fragen zu fragen, zeigt Selbstbewusstsein und kann ein spannendes Gespräch eröffnen. Es zeigt auch, dass du an einem offenen Dialog interessiert bist, was immer positiv ist.
Ich bin mit sexistischen Männern nicht klargekommen. Jetzt habe ich Psychologie selbst-studiert, und meinen Rechtsanwalt gefragt, was ich dagegen machen kann. Ich verstehe Männer nun viel besser und beschütze mich mit dem Recht vor Sex. Das hat mich von einer schwach- und naiv-wirkenden Frau zu einer selbstbewussten Powerfrau gemacht.
Wenn ihr DAS als Personaler*innen hören wollt, dann fragt doch danach (zb an welchen Schwächen haben Sie schon mal gearbeitet?) anstatt so eine allgemeine, leere, nichtssagende Frage "Was sind Ihre Schwächen?". Das möchtet Ihr in Wirklichkeit doch gar nicht hören. So ein Schwachsinn alles
Vielen Dank für die Videos. Gibt es die Möglichkeit auch über Beispielszenarien im Konfliktmanagement z.B. Wie gehen Sie mit Konflikt um? Sie (Junior) arbeiten gemeinsam an einem Projekt aber Senior Kollege möchte nur seine Ideen/Aspekte berücksichtigen? etc.
Hallo Silke, ich finde deine Videos sehr gut auch wenn ich diese leider notwendigen HR Spielchen ein bisschen eigenartig finde. Eine bitte, mach mal ein Video für interne Bewerbungen
Sie wären mein perfekter Gesprächspartner. Sie stellen eine Frage, können aber nicht mit der Antwort klarkommen. Ich bin mittlerweile 43 Jahre alt und habe immer frei Schnauze gesprochen. Wer da keinen Bock drauf hat, braucht mich nicht einstellen. Wenn man sich so bewirbt, knallt es früher oder später. So war es bis jetzt immer...
Es ist wichtig, authentisch zu bleiben, und es ist gut, dass du weißt, was für dich funktioniert. Allerdings kann es hilfreich sein, ein gewisses Maß an Anpassung und Diplomatie zu zeigen, gerade im Bewerbungsprozess. Das heißt nicht, dass du dich verstellen sollst, sondern dass du deine Ansichten auf eine Weise präsentierst, die konstruktiv ist. So kannst du deine Stärken und Überzeugungen vermitteln, ohne dass es zu Konflikten kommt.
Vielen Dank für die tollen Hinweise. In unserer Gesellschaft wird oft das Alter, ich möchte nicht sagen, als Schwäche, aber doch als ein großes Hindernis gesehen. Leider führt in der Vorauswahl der Bewerber:innen das Alter meistens aus Bewerbersicht ins Aus. Gibt es da Tipps, wie man sich "vorteilhaft" verhalten und argumentieren kann, falls man doch ein Bewerbungsgespräch führen darf?
Update: Naja egal ich hab den Job :D Ich schaue gerade alle Videos und frage mich gerade... Warum muss ich mich tagelang auf ein Gespräch vorbereiten und mir perfekte Antworten aufschreiben. Das ist stressig und das bin ich nicht. Wäre es nicht besser wahrheitsgemäß und so zu antworten wie ich bin? Ich fände es sowieso besser wenn ich zur Probearbeit anstatt zum Gespräch eingeladen werde.
Hallo Silke danke für die Infos und Tipps es hilft wirklich sehr.. ich habe jetzt 2 Tagen darüber nachgedacht welche Schwäche ich auch erwähnen kann da die anderen irgendwie unpassend sind habe ich mich für folgendes entschieden was würdest du dazu sagen? Also ich neige eher dazu das ich neue Informationen mir merke doch es kommt hin und wieder dazu das ich es vergesse und mehrmals nachfragen muss was natürlich den anderen nach einer gewissen Zeit nervt. Also habe ich mir angeeignet diese dann aufzuschreiben. Also das ist auch wahr nur sinnvoll fürs Vorstellungsgespräch?
@@PrivatMann (habe das Video nicht gesehen ) aber ich würde tatsächlich einfach die Wahrheit sagen und das währe das ich manchmal etwas Zeit brauche um aufzutauen, bzw. Am Anfang oft schüchtern bin. Ich finde, das die perfekte Antwort die Wahrheit ist. (...schaue das Video um 2 Uhr morgens aus Langeweile)
eigentlich bedeutet perfektionismus dass man zu viel zeit in details steckt und sich wegen kleinigkeiten zuhause selbst fertig macht, viel mehr zeit in projekte steckt als nötig usw. zu viel arbeiten kann auch eine schwäche sein, die bedeutet dass man schlecht ausgleich findet, sich zuhause nicht regenerieren kann und in der arbeit ausgelaugt ist. beides können sich durchaus negativ auf dem job auswirken. ... aus diesem grund würde ich auch niemanden einstellen, der diese schwächen nennt :D
Ich finde die Frage an sich schon sehr zweifelhaft. Ich weiß nicht, was es für einen Vorteil für die Firma noch den Bewerber hat. Wenn man sich nicht darauf vorbereitet geht die Antwort meistens schief und wenn man sich darauf vorbereitet wirkt es meistens einstudiert. Ich bin sehr skeptisch bei Firmen die es nötig haben solche Fragen zu stellen. Am liebsten habe ich Interviews direkt mit der Fachabteilung. Mit meinem Chef aus der IT hatte ich als Teamleiter selber viele Bewerbungsgespräche geführt und wir haben auf solche und andere Fangfragen verzichtet. Am Ende ist sowieso nur wichtig, wie sich der Bewerber in der Probezeit schlägt. Vieles lässt sich vom Bewerbungsgespräch überhaupt nicht ableiten. Wir hatten schon Bewerber die waren im Gespräch exzellent und bei der Arbeit dann weniger überzeugend und andersrum. Wenn mich jetzt jemand danach so plump fragen würde, ohne konkreter zu werden, würde ich wohl einfach gehen. Vielleicht nur akzeptabel wenn es direkt fachbezogen ist. Also im IT-Bereich zum Beispiel "wenig Interersse und Kenntnisse in Netzwerktechnik". Damit können beide Seiten dann etwas anfangen und es wird geschaut ob es für die Arbeit ein Problem ist bzw. wo der Arbeitnehmer am besten eingesetzt werden kann, sodass beide Seiten zufrieden sind. Deswegen sollte man m.E. die Frage so umformulieren, was für Interessen und welche Themengebiete auf dem Fachgebiet nicht so gefallen. Das ist überzeugender als so ein plumpes "Was sind Ihre Schwächen?" BTW: Natürlich sind die Ratschläge hier nicht schlecht. Als Bewerber hat man ja keinen Einfluss, welche Fragen gestellt werden. Daher sind die präsentierten Antwortmöglichkeiten schon eine gute Wahl damit umzugehen als in die drei genannten Fettnäpfchen zu treten. Wie gesagt, ich würde als Arbeitnehmer etwas erwähnen, was man sowieso nicht gerne machen möchte in der Firma.
Ich bin genau deiner Meinung. Und genau das dachte ich mir auch, wenn man mich fragt "Was sind deine Schwächen?", würde ich mich wohl einfach verabschieden und irgendwo anders bewerben. Bin noch Student und ehrlich gesagt, bei den Jobs die ich bisher hatte, wurde diese Frage nie gestellt, nicht mal in irgendeiner anderen Form. Fazit: Ich habe überhaupt keinen Drang mir irgendeine Antwort auf diese blöde Frage zu überlegen.
bei solchen „Personalern“ brauchen wir uns jetzt auch nicht wundern warum alles so ist wie es ist... persönlichkeitslose langweilige auswendiglerner...
Ich frage mich wirklich warum Personaler nicht einfach die wichtigen Fragen stellen. Was nützt es denn, wenn ein Bewerber gut ist Vorstellungsgespräche zu führen, aber operativ nichts drauf hat.
Diese Standardfragen haben eine deutliche Schwäche :JEDER kennt sie ,und kann sich darauf vorbereiten! Sie geben einem Personaler also oft kein realistisches Bild vom Bewerber !Mehr Kreativität in deutschen Personalabteilungen! Mich erinnern solche Standardfragen sehr an die Formulierungen die früher in Arbeitszeugnissen benutzt wurden"Herr Mustermann hat sich stets bemüht die an ihn gestellten Anforderungen zu erfüllen" diese Formulierungen werden heute nicht mehr genutzt weil sie erstens vor Arbeitsgerichten keine Bestand haben aber viel wichtiger: Jeder KENNT ihre Bedeutung!
ich bin manchmal vergesslich, schreibe mir aber wichtige dinge auf um sie nicht zu vergessen! könnte man sowas bringen oder ist vergesslichkeit generell schlecht?
"Wir Personaler können diese ewig gleichen Antworten nicht mehr hören" Ja dann STELLT DIE BLÖDEN ewig alten Fragen doch erst gar nicht! Diese veralterten Fragen gehören ja nunmal nicht mehr in solche Gespräche. Werden mal kreativer! :D
Genau im Gegenteil: _Dass_ die Fragen immer irgendwie ähnlich sind, ist im Prinzip gut für dich, denn dadurch kannst du dich auf alle Eventualitäten vorbereiten. Es liegt also an dir, und es ist _deine_ Chance, dich durch den einen oder anderen Knaller von eventueller Konkurrenz abzuheben und positiv aufzufallen. Ein Tip: Mach dir eine Liste mit den wichtigsten Fragen, die kommen könnten ("erzählen Sie was über sich" (die Selbstdarstellung, kommt immer), Schwächen, Stärken, Warum wollen Sie wechseln, was war die schlimmste Situation im Berufsleben, größter Erfolg usw.), und versuche auf jede ein paar Antworten zu finden. Schreib das alles auf ein Blatt und lerne die _Stichwörter_ dazu auswendig, und zwar nicht die wörtlichen Antworten, sonst wirkt es gestelzt. Dann kannst du im Gespräch total locker antworten und wirst nicht aufgeregt (was nicht gut wäre, denn dann kriegt man eher eine Denkblockade und versaut die wichtigen Dinge). Hab's grad hinter mir, war extrem gut vorbereitet und kein Stück nervös.
Stelle bekommen?
Ja, hab ich.😀 In sofern: viel Erfolg!
@@minastaros Ich hab vor 3 Monaten meinen bekommen, ohne diese dummen Fragen im Vorstellungsgespräch zum Glück! :D Der Chef konzentrierte sich aufs Wesentliche und das war auch gut so
@@sallinatestet Ein Vorstellungsgespräch ist ja ein kennen lernen und keine Prüfung, wo man 30 Fragen gestellt bekommt und darauf antworten muss.
Finde diesen Prozess auch veraltert..
Dank Corona ändert sich ja in der Hinsicht etwas:)
"Was ist Ihre Schwäche?"
"Meine Ehrlichkeit."
"Ich denke nicht dass Ehrlichkeit eine Schwäche ist..."
"Was Sie denken ist mir scheissegal."
Lach :-) So siehts aus! Guter Kommentar.
Ist geklaut
Mega..!! :-D
😁👍 😂😂😂
der kommentiert das unter jeden Video 2. Schwäche du bist nicht sehr einfallsreichs und machst alles für Lines
Diese Art der versteckten Fragen sind einfach entwürdigend. Ich habe selbst viele zufriedene Menschen eingestellt und hatte nie die Notwendigkeit so etwas zu fragen. In einem lockeren Gespräch sieht man schon ob es passt. Ich würde definitiv nicht in einer Firma mit solchen Praktiken anfangen.
Wie der Ami immer sagt ....fake it till you make it ....
Personaler wollen anscheinend keine ehrlichen Antworten: )
Das ganze ist ein Spiel, es nennt sich 'Ich da oben, du da unten'. Eine Farce.
Bewerbungsgespräche sind mMn eine Art Spiel, bei dem du zeigst, dass du das Game kapiert hast, die Regeln akzeptierst und befolgst.. Im Kern geht es darum zu sehen, ob du systemtauglich bist und im Unternehmen so funktionierst wie du sollst
true! danke
👍
"Was sind Ihre Schwächen?"
"Keine Antwort auf diese Frage zu haben."
"Eigentlich haben Sie gerade geantwortet"
"Dann habe ich wohl keine Schwächen"
Du hättest den Job bei mir sofort!!!
Ich bin wirklich ungeduldig, muss also lügen... aber als ich klein war, konnte ich nur langsam und unsicher gehen, dann habe ich laufen gelernt und nun bin ich super in Laufen - tolle Schwäche oder?
hhahahaha, also ich hätte dich genommen
Ganz genau! Eine Schwäche an der ich gerade arbeite; habe ich gerade nicht! Meine Schwäche ist, dass ich eine Weile brauche, bis ich Gesichter wieder erkenne und/oder Namen zu dieser Person nicht direkt greifbar habe.
Arbeitgeber, die mir exakt diese Frage im Vorstellungsgespräch stellen, sind für mich völlig uninteressant.^^
Danke! Mein Reden! Ich habe immer nur nach individuellen / professionellen Unternehmen gesucht. Mit solchen Fragen disqualifizieren sich Unternehmen bei mir sofort. Aber man soll ja immer nach oben buckeln! "Oh Gott, das ist meine Chance, hier kann ich mich beweisen. Hoffentlich ist das Unternehmen mit mir zufrieden." Selbstbewusstsein vorher auf der Straße verloren?
Personalerin: "die immer gleichen Antworten der Bewerber langweilen mich"
Selbe Personalerin: "Hier habt ihr eine Vorlage, wo nur noch individuelle Lücken gefüllt werden müssen"
Welch Ironie
Gleiche Vorlage und total unterschiedliche Antworten. Eigentlich nicht so schwierig zu verstehen, vielleicht aber ist das deine Schwäche ;)
@@Kunta-Kinte
So "total unterschiedlich" werden die Antworten aber nie und nimmer sein, wenn alle die gleiche Vorlage verwenden.
Die Frage ist doch: wieso sind die Antworten ihrer Bewerber überhaupt so ähnlich (und damit langweilig)?
Haben die sich alle vorher auf WhatsApp abgesprochen? Wohl kaum. Die Lösung dieses gar nicht Mal so kniffligen Rätsels sind online Ratgeber, an denen sich die Bewerber orientieren (und bescheuerter Fragen der Personaler, die kaum Spielraum für gute individuelle Antworten lassen). Und tada, da schließt sich der Kreis zu dem gleichen Shit, den sie jetzt selber anbietet.
Aber um das zu erkennen, fehlt dir wohl der Durchblick.
@@maxmustermann3876 viel geschwätzt, kaum was erzählt…
@@Kunta-Kinte
Welch Ironie, dass du mir unterstellst, etwas nicht zu verstehen, dann aber von wenigen Sätzen Text intellektuell überfordert bist.
@@Kunta-Kinte
Aber ehrlich, wenn du den Zusammenhang zwischen online-Vorlagen und ähnlichen Antworten von Bewerbern nicht erkennst, hast du Tomaten auf den Augen
So ein Quatsch, Humor ist oft der Schlüssel, an richtiger Stelle eingesetzt wirkt er Wunder. Ich habe so meine Stelle bekommen . Einfach Du selbst sein
Schwächen mit Humor nehmen ist eine große Stärke..... und wenn ich erst ein Theater aufführen muss um eine Stelle zu bekommen,kann ich das garantiert auf Dauer nicht aufrecht erhalten .
Geht aber nur bei authentischen u lockeren Persönlichkeiten
Bei dem Humor kommt es auf die Gesamtstimmung an. Es kann schiefgehen.
Das meine ich auch.
Was will ich denn die nächsten zig Jahre in einer Firma, die kein Humor versteht.
Dann ist es von Grund auf die falsche Firma. Das fängt schon an, dass die Firma externe, abteilungsfremde, oder zwischenmenschlich gestörte Leute "vorschieben" müssen, die die Bewerber herausfiltern sollen.
War bei mir oft genauso, Humor hilft oft das Eis zu brechen und einen guten Eindruck zu hinterlassen- man muss halt den gleichen Sinn für Humor haben. Wenn die eine Person Sarkasmus liebt und die andere den nicht mal versteht, wird das nicht klappen 😅
"Mit dieser Antwort katapultierst du dich direkt ins aus" Was soll diese stark Verallgemeinerte Aussage? Wenn wirklich alles andere stimmt, katapultiert mich eine schlechte Antwort eben nicht automatisch aus. Zudem sind nicht alle Arbeitgeber unmenschlich und Idioten.
Finde humor passt auch zu vielen jobs.
Also ich finde das unsinnig.
Meine Schwäche gab es mal in der Vergangenheit und existiert jetzt nicht mehr oder was?
Jetzt bin ich perfekt, da ich meine Schwäche eliminiert habe.
Kurz gesagt: Ich habe keine Schwäche.
Dann ist das aber keine Schwäche mehr, wenn ich diese abgelegt habe.
Stimme ich zu. Die „perfekte“ Antwort von ihr macht damit gar keinen Sinn!
die Schwäche wurde nicht abgelegt. Sondern man kennt seine Schwäche und hat schon Maßnahmen dagegen ergriffen. Es ist besser geworden, aber immer noch eine Schwäche
Dituatin Aktin Reaktion - SAR Dreieck
Sie sagt damit - dass es eine schwäche ist aber dagegen arbeitet aber noch nocht abgeschlossen
Richtig das ist wieder nur rauslavern und nicht auf die Frage eingehen, in ein paar Jahren wird das auch der letzte Personaler geschnallt haben und diese Antwort genauso unterdurch sein wie eine Stärke benennen.
Wenn ich eine solche Schwächensituation darlege, und dann sogar noch sowas wie eine Lösung dafür (gefunden zu haben), ja dann ist es doch keine Schwäche mehr von mir, sondern ich habe es in den Griff bekommen. Wozu soll ich es dann noch als eines meiner Schwächen aufzählen? Dann hätte ich ja sozusagen keine Schwäche mehr, und das klingt aber ziemlich unglaubwürdig, da es keinen Menschen ohne Schwächen gibt. Schwächen machen einen Menschen doch erst sympathisch.. immer diese einfallslosen, gleichen Fragen die man bekommt.. furchtbar echt
Doch, es ist eine Schwäche. Wenn ich zum Beispiel immer alles vergesse, aber eine Lösung gefunden habe, indem ich mir immer alles aufschreibe, bin ich trotzdem immer noch mega vergesslich. Ich werde nie einen Auftrag bekommen können ohne ihn mir aufschreiben zu müssen. Ich finde schon, dass das eine Schwäche ist, selbst wenn man eine gute Lösung dafür gefunden hat.
Bei ihrem Beispiel klingt das aber schon irgendwie so... Man hätte aber zum Beispiel sagen können, dass man immer noch sehr nervös ist, aber durch das Coaching gelernt hat, nicht so schnell und leise zu sprechen.
Personaler/Recruiter sind der Grund dafür, dass regelmäßig unnütze Selbstdarsteller den qualifizierten Leuten den Rang ablaufen können. Klar muss dann nach kurzer Zeit wieder neu ausgeschrieben werden, was aber dem Personaler seinen Arbeitsplatz sichert. Mission erfüllt.
Ich finde die Fragen nach Stärken und Schwächen einfach nicht mehr zeitgemäß. Genauso wie er Blick durch den Lebenslauf und dann eine Frage zum Ereignis das vor 10 Jahren lag zu stellen und dabei noch Mails beantworten. So habe ich ein Bewerbungsgespräch verkürzt und bin nach 15 Minuten gegangen. Wenn sich der AG als modern, aufgeschlossen und mit der Zeit gehend präsentiert, dann sollte das auch schon im ersten Gespräch so sein. Warum an einem Tisch sitzen, 4 gegen einen und immer den selben Ablauf durchspielen?
Geht mal einen Schritt weiter. Warum nicht den Bewerber in einer lockeren Runde kennen lernen. Am besten war die Bewerbungsgespräche wo der Personaler/Recruiter seine Notizen machte (oder Mails checkte) und ich mich mit dem Fachabteilungsleiter unterhielt. Das war auf Augenhöhe. just my 2 cents
Und das ist jetzt keine leere Phrase? "Also, ich hatte mal ne Schwäche, aber dagegen bin ich angegangen, deshalb hab ich die jetzt eigentlich nicht mehr"
Wie ich Vorstellungsgespräche hasse... total unnötig und zeitraubend 🙄
Zeitraubend ja, aber unnötig. Stell dir vor du bist Unternehmer. Natürlich ist es nötig. Diese vorformulierten Fragen sind unnötig, aber sowas droht einem nur in großen Konzernen. Arbeite dann halt woanders, wo es persönlicher und humorvoller ist.
Wie arrogant und viel zu wichtig sich solche Personaler immer nehmen. Das mag jetzt hart klingen, aber ist halt einfach Fakt. Ihr Personaler tragt nichts für den Unternehmenserfolg und der Wertschöpfungskette bei. Ihr seid die Personen, auf die ein Unternehmen am meisten verzichten kann. Warum katapultiert man sich sofort ins Aus, wenn man auf eine einzige Frage mal nicht die passende Antwort hat. So etwas ist oberflächlich ! Große Schauspielerei mit auswendig gelernten Antworten kann doch nicht darüber entscheiden, ob sich jemand für einen Job gut eignet?
Oje,ob man so einen wirklich qualifizierten Mitarbeiter findet, habe ich große Zweifel
Wenn ich eine Fehler ändere ist es doch kein Fehler mehr... das ergibt ja irgendwie nicht so viel Sinn...
Es geht um Schwächen. Nicht um Fehler...
@@szSnowboard tausche die Wörter Fehler durch Schwäche aus... kommt aufs gleiche raus...
Wenn ich ne Schwäche ändere ist sie ja keinenscchwöche mehr von mir...
Wie im Beispiel.. es WAR mal eine Schwäche die sie wegtrauniert hat...ist ergo aktuell keinenschwöche von ihr
Es geht einfach darum seine Schwächen zu kennen und an ihnen zu arbeiten. Genau wie sie im Video auch gesagt hat.
Du weißt das deine Schwäche Englich ist. Das du da noch nicht perfekt bist, arbeitest also daran und machst nebenher irgendwo ein Kurs oder sowas. Das kann sehr lange eine Schwäche sein, und hast nicht in 3 Wochen "keine Schwächen" mehr.
Alles was sie dort sagt ist einfach korrekt.
Schade für diejenigen die es nicht verstehen.
MoonKittey, Du hast völlig Recht!
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Vorgehensweise den Personaler befriedigen wird, der die Frage nach einer Schwäche gestellt hat.
Denn diese Schwäche, die so genannt wird, ist ja ausgemerzt, also nicht mehr vorhanden.
Der Personaler will aber sicher wissen, woran Du noch arbeiten musst, nicht, woran Du gearbeitet hast.
Diese Vorgehensweise ist genau DAS, wovor alle anderen Karrierecoaches warnen:
Du präsentierst Dich als Held, der eine Schwäche gemeistert hat.
Ich denke, DAS kann nach hinten losgehen.
Schau lieber mal bei Martin Wehrle rein, zu diesem Thema.
Wenn ich eine Schwäche habe, gegen diese aber (wie im Beispiel genannt) schon etwas unternommen habe (Training, etc.) und das dann auch bereits zu positiven Ergebnissen geführt hat, ist es doch keine Schwäche mehr?!?
Hey Rico - wenn du durch deine Erfolge schon ein Profi in deiner ehemaligen Schwäche bist, dann nicht. Dann hast du damit eine perfekte Antwort auf eine ähnliche Frage, die gern gestellt wird, z.B. "Was waren Ihre größten Erfolge im letzten Jahr?". Bei der Antwort nach den Schwächen liegt der Fokus darauf, dass du zeigst: Hey, ich bin selbstreflektiert und auch motiviert, an mir zu arbeiten. Meist ist das "daran arbeiten" aber ein Prozess, der nicht von heute auf morgen erledigt ist.
Meld' dich gern, wenn du noch Fragen oder Themenwünsche hast!
@@SilkeKoppitz wie man antwortet hat doch weniger damit zu tun ob man selbstreflektiert ist sondern mehr ob ich mich gut verkaufen kann.
Das exel beispiel kann man ja auch positiv verkaufen. Wenn ich in den vorherigen jobs wenig mit exel zu tun hatte ist es eine klare schwäche die man innerhalb kurzester zeit verlieren kann. Das wäre dann vermutlich noch einfacher zu erlernen als einen vortrag zu halten. Ehrliche leute die ihre schwächen offen zeigen werden also benachteiligt.
@@doncorleone4843 Am Ende kommt es aber genau wie es kommen soll. Wenn das Unternehmen dich wirklich nicht auswählt, weil du in dem Moment ehrlich warst und du der Überzeugung bist, dass die Aussage deinen Wert aber in Wahrheit nicht mindert, dann sei froh, dass Du dort nicht arbeitest.
Diese 0815 Fragerunden sind eigentlich nur bei Großkonzernen zu finden, wo es darum geht, dass man systemkonform ist und nicht aus der Reihe tanzt, um die Abteilung oder gar das Unternehmen zu stören. Das bedeutet nicht, dass diese Verfahren schlecht sind, weil es natürlich Leute geben muss, die sich anpassen. Es muss Leute geben, die für jemand anderen arbeiten. Es kann nicht jeder einen freien Beruf ausüben. Insofern finde ich die Kommentare über das Verfahren teilweise zu streng. Dieser Beruf und die Fragen haben ihre Berechtigung.
Ich mache gern überstunden . Am LIEBSTEN unbezahlt.
Hallo Silke,
ich habe deine Tipps zu Herzen genommen und den Job durch die vorformulierten Antworten bekommen. Ich bin zwar eigentlich ganz anders als ich vorgegeben habe, aber das deutsche Kündigungsschutzgesetz wird mich retten!
LG Falco
(kleiner Spaß)
isso
Das Problem ist schlimm, wenn man wirklich Perfektionist ist. Ich kenn das. Ich bin einfach nie Zufrieden mit meiner Arbeit und auch mit der Arbeit von anderen Menschen, auch wenn die Qualität vollkommen ausreichend ist oder sogar nicht besser möglich. Das führt bei mir persönlich zu sehr viel Stress. Und ich hatte sogar einmal einen kleinen Zusammenbruch, weil mir ab irgendeinem Punkt die teilweise überflüssige Arbeit über den Kopf gestiegen ist. Ich versuche mich aber in dieser Hinsicht zu bessern, indem ich nach dem ich ein Projekt abgeschlossen habe ersteinmal Abstand zu diesem Gewinne und nach einem Tag (längstens) oder ein Paar Stunden (mindestens) das Projekt auf Fehler kontrolliere. Das hat mich insgesamt effizienter gemacht. Allerdings ist da dann noch das Problem, dass ich selten zufrieden mit der Arbeit von Teammitgliedern bin. Daran arbeite ich noch.
Diese ganzen Videos legen das Kernproblem offen: Dass nicht die Fachvorgesetzten, die am ehesten beurteilen können ob der Bewerber seine Bedürnisse und Wünsche erfüllt, die erste Aussiebung durchführen, sondern Personaler, die abchecken ob der Bewerber die richtigen Bewerbungsseminare besucht und die richtigen Antworten auswendig gelernt hat. Was weiss eine z.B. eine ach so smarte Mitzwanziger-Personalerin davon wie ein Arbeitsalltag in anderen (z.B. produzierenden) Abteilungen ausschaut und inwiefern der Bewerber die dafür notwendigen Voraussetzungen mitbringt? Genau, exakt gar nix...
In meinem Beruf als Erzieherin habe ich schon die ein oder andere Überraschung in Vorstellungsgesprächen gehabt, da diese Fragen enthielten, die mir noch nie gestellt wurden. Ich muss ehrlich sagen, dass ich auch diese Stellen immer bevorzugt angetreten habe. Oft habe ich als Feedback bekommen, dass ich so ehrlich und offen rüberkomme, dass sie begeistert von mir waren. Vielleicht ist das nur in meinem Job so oder ich hatte das Glück an ein paar seltene Stellen zu geraten, die nicht nur das 0-8-15 abfragen. Wobei ich bei der Frage nach meiner Schwäche ganz ehrlich war und sagte, dass ich bis jetzt aus verschiedenen Gründen z.b. noch nicht viel Erfahrungen im Elterngespräch sammeln konnte aber das eben sehr gerne lernen möchte. Scheinbar kein Fehler obwohl es eigentlich eine wichtige Sache in meinem Beruf ist, da einfach manche Personen die Personal suchen wissen, dass viel auch erst nach der Ausbildung gelernt wird. Natürlich sind Schwächen wie Unzuverlässigkeit, Unpünktlichkeit etc schlecht, aber generell würde ich immer dazu tendieren möglichst ehrlich zu sein und durchblicken zu lassen, dass man aber daran arbeitet besser zu werden. Ich denke, dass Frau Koppitz auch das in ihrem Beispiel andeuten wollte. Nicht das die Schwäche schon beseitigt ist, sondern das man bereits daran arbeitet diese Schwäche in den Griff zu kriegen.
Unser BWL Professor hat erzählt, dass er damals auf die Frage:was ist ihre größte Schwäche? Antwortete: Frauen.
Er konnte sich gegen ziemlich viele Mitbewerber durchsetzen. Und beim Einstellungsgespräch wurde ihm gesagt, dass er durch eben diese Antwort viele Zusatzpunkte sammeln konnte.
Deshalb denke ich, dass Humor nicht generell immer falsch ist an der Stelle.
Das ist eben auch ziemlich gewagt mit 50:50 Chance das die Antwort direkt schlecht ankommt. Warum nicht einfach die sichere Route nehmen? :D
Was soll das heissen, seine Schwäche sind Frauen? Kann er dann nicht mit Frauen zusammen arbeiten? - solche Typen sind wohl mühsam als Kollegen.
@@ladyalexandra2980 natürlich konnte und kann der Mann mit Frauen zusammenarbeiten.
Das war doch nur als kleiner Scherz gemeint.😨
@@ladyalexandra2980 Ganz im gegenteil. Ich kenn ihn zwar nicht, bei mir hätte er damit vermutlich auch gepunktet.
Einerseits gibt's den Boycode, andererseits spricht aus den "Casanovas" einfach die Leidenschaft. Wenn er zusätzlich noch den Metatypen "Bauer" verkörpert ist das Sterneküchenpotenzial. Genau diese Leute will ich in meiner Küche haben.
Fachliche Schwächen lassen sich ausgleichen, schlieslich lernt man das ganze leben, charakterliche Schwächen jedoch nicht!
@@LuziBeerbaum solche Bemerkungen SIND eine charakterliche Schwäche. Wenn jemand Menschen ( und Frauen sind Menschen) auf der Stufe von Schokolade und Problemen/Schwächen einordnet, stelle ich den garantiert nicht ein. - Mit " Casanovas" will und kann ich nicht zusammenarbeiten. Das will ich auch meinen Mitarbeiterinnen nicht antun.
Blyat hab den Job nicht bekommen
:D
Die richtige Antwort auf so eine Frage ist aufstehen und gehen :).
Humor ist nicht immer schlecht .Ich hatte schon ein Vorstellungsgespräch mit viel Humor ,Wo sogar der Gegenüber von mir mitgemacht hat und sogar damit anfing .
So ist das in unserer heutigen Welt... Hauptsache man kann mit Worten überzeugen. Die wahren Qualitäten sind Nebensache.
Was für eine wunderschöne und sympathische junge Dame. Es tut gut Ihnen zuhören zu dürfen!
Interessant: Vor 20 Jahren hab ich noch gelernt, dass "Schokolade" eine gute Schwäche ist.
Man kann Perfektionismus nicht als versteckte Stärke darstellen, tut mir leid, aber das geht einfach nicht. Wenn jemand wirklich perfektionistisch ist, nicht nur ein bisschen, sondern ein wirklicher Perfektionist, dann hat das hauptsächlich negative Konsequenzen. Von extremer Versagensangst bis zu Depressionen. Perfektionisten, die das als Schwäche sehen, wollen sich nicht als Superhelden darstellen, sondern leiden wirklich! Das sollte man auch ernst nehmen!
Ich befürchte, dass wenn Man sich diesen Satz für ein Vorstellungsgespräch merkt, wirkt das dann extrem erzwungen. Wenn man sich die bulletpoints merkt, dann bekommt man sicher auch eine tolle Spontane Antwort raus. Ich finde es zur Abwechslung auch interessant , mal die Gegenseite gehört zu haben.
Hallo @Silke
"Ich arbeite zuviel" ist eine Schwäche, keine verdeckte Stärke! "Ich bin ein Perfektionist" ist ebenfalls eine Schwäche, und keine verdeckte Stärke!
Ich versteh wirklich nicht, wie man darauf kommt, dass das Stärken sind?? Jeder Personaler der das so sieht, sollte unbedingt ein Coaching in PersonalManagement/Teamführung absolvieren.
sehe ich auch so "ich arbeite zu viel" Antwort: "Wovor laufen sie davon" ... "Ich bin ein Perfektionist" - Antwort: " Bekommen sie die Aufgaben Termin gerecht und effizient fertig". "Pareto prinzip ist oft ausreichend"
Ne gute Antwort ist immer ne wirkliche Schwäche zu erwähnen (z.B. eine langsame Reaktion oder nicht optimale Organisation in der Vergangenheit) und dann sagen wie man versucht hat, dass zu verbessern.
Nevermind, ich hab gerade die Stelle im Video erreicht.
Finden Sie aber nicht, dass auch die “perfekte” Anwort irgendwann nicht mehr authentisch rüberkommt, sobald viele das selbe Schema verwenden? Also Schwäche und dann die Verbesserung. Das ist doch dann wiederum auch nur gespielt in einigen Fällen?
Hey! Das Ziel ist immer, dass du die beste Antwort gibst, die für dich authentisch ist und gleichzeitig dem Unternehmen vermittelt, dass du perfekt für die Stelle bist.
Also solltest du keinesfalls Wort für Wort übernehmen, was ich vorschlage, wenn sich das für dich nicht gut anfühlt. Aber ich würde dir unbedingt raten, in deiner Antwort zu zeigen, dass du dich selbst reflektieren kannst und aus Fehlern lernst. 💪
Der jenige der sich am besten verkauft hat die Stelle.
Also man muss ein guter Schauspieler sein und sehr gut vorbereitet sein.
Erfahrung bringt ja auch sehr viel..
Man entwickelt sich und das läuft ja immer im selben Schema ab, von daher keine Angst
@@SilkeKoppitz wirklich davon überzeugt zu sein und an sich zu glauben hilft schon viel. Dann kann man auch ehrlich sein, da das Gegenüber die Leidenschaft spürt, wie sehr man den Job will. Und dann brauche ich mich auch nirgendwo verstellen. Ich möchte überhaupt nicht als perfekt angesehen werden, sondern einfach als passend angesehen werden für das Unternehmen und in Erinnerung bleiben. Wer seiner Tätigkeit gerne nachgeht, der ist auch gut darin!
3:50 welche Kollegen und Vorgesetzten? Ich bewerbe mich doch auf das unternehmen ...
Das schöne an kleinen Unternehmen ist, dass man diese Standart Personaler mit ihren Standart Fragen dort nicht braucht. Einfach mal ne Stunde oder zwei mit dem Chef oder Inhaber quatschen und beide Seiten wissen, ob es passt. Warum soll man jemanden, der ohnehin schon aufgeregt ist, noch mehr unter Druck setzen? Wem bringt es etwas, wenn ich auswendig gelernte Phrasen präsentieren kann? Wer sich wohl fühlt, gibt mehr von sich Preis.
Erzähl, was du in deinem aktuellen Job zu tun hast, was es dort für Herausforderungen gibt und wie du diese löst. Am besten anhand von konkreten Beispielen. Da sieht jeder sofort, mit welcher Profession man arbeitet, wie man sich ausdrückt und v. a. wie man Dinge bearbeit. Manch einer holt erstmal zwei Stunden aus, ich sage das gleiche pragmatisch maximal reduziert in zwei Sätzen. Ich halte mich nicht mit unwichtigem Nonsens auf. Wenn man aber eine Labertasche WILL, dann bin ich halt der falsche. Sowas gehört es doch im gemeinsamen Gespräch herauszufinden, ob es passt oder eben nicht.
Wen interessiert es, ob ich alle Fragen aus einem Bewerbungsbuch auswendig perfekt beantworten kann? Wer nach sowas aussortiert, hat meines Erachtens nach keinen Plan vom wirklichen Leben oder sucht Duckmeuser für den öffentlichen Dienst, die nur nach Vorschrift arbeiten und bloss keine eigenen Ideen umsetzen wollen (was je nach Job sogar richtig sein kann).
Du wirst lachen - mein letztes Bewerbungsgespräch war genaus so.. da war kein Personaler im Raum (ich weiß noch immer nicht, wie die aussehen..) da wurde einzig alleine "abgeprüft" ob man persönlich mit dem Team zusammenpasst.. und es war eine lockere Plauderei über den Alltag im Unternehmen, was er erwartet und was auf mich zukommen würde - dazwischen wurde ein wenig gescherzt und gelacht.. Zum Thema "erzählen sie mal..." meinte er.. über die Qualifikationen, brauchen wir nicht reden.. die kann ich eh im Lebenslauf nachlesen... und hierbei handelte es sich um einen intern. Konzern.. muss sagen - es gibt sie noch - die Unternehmen, die auf solch einen Schmarrn verzichten und dennoch exellente Mitarbeiter haben!
Also nach diesem Video müsste man den eventuell zukünftigen Arbeitgeber komplett verarschen, um den Job zu bekommen. Nicht mein Ding.
Ich würde die direkt im Gespräch verarschen mit "Auf solche schwachsinnigen Fragen antworte ich nicht!"
Sorry aber ich bin wirklich zu Perfektionistisch veranlagt, nicht nur im Berufsleben sondern auch im Privatleben. Ist keine erfundene Schwäche, auch wenn die Personaler diese Antwort schon 1000 mal gehört haben. Bisher habe ich jede Stelle erhalten, für die ich mich vorgestellt habe. Viel wichtiger finde ich, freundlich sein, lächeln von herzen und ja, auch mal dezent etwas Humor in die Sache bringen. Zuhören und mit Fachwissen punkten falls erwünscht und auch mal selbst eine Frage stellen, finde ich viel viel wichtiger.
Hinzufügend: Personaler sollten nie vergessen, dass wir Bewerber auch EUCH unter die Lupe nehmen. Wenn mein zukünftiger Vorgesetzter kleinlich und steif beim Gespräch wirkt und ein Gesichtsausdruck wie 10 Tage Regenwetter an den Tag legt, werde ich dort sicherlich KEINE Stelle annehmen!
cami 24 Ich kann dir nur Recht geben! Ich denke nicht, dass Menschen, die keine Perfektionisten sind, verstehen, was das wirklich bedeutet! Wie man sich innerlich fertig macht bis zum Nervenzusammenbruch, weil man keinen Fehler machen will und wie man enttäuscht ist und sich selbst hasst, wenn etwas nicht so klappt, wie man es sich vorgestellt hat. Wenn ich höre, dass diese Frau sagt, dass das keine Schwäche ist, sondern man sich nur selbst darstellen will, dann möchte ich die mal weinend auf dem Boden liegen sehen, weil sie sich in eine Kleinigkeit reinsteigert und nicht mehr selbst da raus kommt...
Ich höre die ganze Zeit nur: " die perfekte Antwort lautet "
Kein Mensch hat perfekte Antwort oder ist perfek. Und Personaler sind doch so geschult um zu wissen ob jemand was auswendig gelernt hat. Ich habe bis jetzt immer meine Wunsch jobs erhalten indem ich ehrlich,authentisch und freundlich war. Natürlich eine gute Vita ist auch schon die halbe Miete.
Abgesehen davon, dass ich in meinem inzwischen 35 Jahren des Berufslebens noch NIE solche Fragen bekommen oder gestellt habe, hätte ich die Antworten: 1. Sofort aufstehen und gehen. Bei Unternehmen mit solchen Personalchefs will ich nicht arbeiten. 2. Erklären, dass ich mich sehr schlecht aus die vorher aus dem Internet gelernten Antworten erinnern kann. 3. Einfach sagen, dass ich blöde Fragen nicht leiden kann.
Initiative nehmen und ihnen zuvorkommen:
Was sind die Schwächen ihres Unternehmens?
jedes Verneinen der Legitimität dieser Frage in diesem Fall gilt natürlich auch bei vertauschten Rollen.
Ich muss gestehen, dass ich die besten Gespräche nicht mit den Personalern hatte, sondern direkt mit den Vorgesetzten, Abteilungschefs, CTO, CEO etc, denn sie wissen, wovon Sie sprechen. Ausserdem, finde ich es nicht fair (aber dies ist in der heutigen Zeit so), dass ein Personaler mitentscheidet, ob man eine Stelle bekommt.
Typische Deutsche Stockarschigkeit. In Amerika bspw. Google oder Facebook kommt man in Shorts zum Vorstellungsgespräch und da geht es nicht um formales ich versuche mich möglich eloquent auszudrücken sondern um Persönlichkeit. Naja Deutschland ist sowieso noch in den 90ern
1790er^^
Wie erklärt man dem Gesprächsführer, dass man Autist ist oder irgendwelche anderen psychische Probleme hat ? (Bsp Diagnostizierte Depressive episoden) Soll man überhaupt die Wahrheit sagen oder hat man dann keine Chance mehr positiv rüber zu kommen ?
Ich kann mir vorstellen, dass es sinnvoll ist auf die problematischen Symptome einzugehen und es diese zu kompensieren gilt, insofern das überhaupt noch für den betroffenen möglich ist. Denn Autismus kann man schließlich nicht heilen.
Warte bis das Gespräch schon etwas weiter ist. Dann sag es direkt. Zwar darfst du laut Gesetz nicht benachteiligt werden, allerdings gibt es genügend NETTE MENSCHEN da draußen, die einem inoffiziell deswegen nicht anstellen (offiziel hat es einfach nicht gepasst und jemand anderes wurde schon genommen).
Also sag es direkt. Wer dich dann einstellt, stellt dich ein und weiß was durchmachen musst durch die Krankheit (theoretisch), wer dich nicht einstellt ist niemand bei dem du arbeiten gehen wollen solltest.
Außer du hast Autismus (oder anderes) und eine beschissene Persönlichkeit oder generell ein SUPER Profil, dann arbeite an dir. Mache ein paar Kurzpraktika, Abendschule.. Maßnahmen der Arge ect....
Würde ich niemals sagen. Nicht einmal wenn du eingestellt wirst, gehen deinen Arbeitgeber irgendwelche Diagnosen etwas an. Sofern sie sich nicht direkt auf deine Arbeit auswirken (Allergie beim Friseur zb).
Ich (auch Autistin) würde nie einen Job wollen,wo ich mich verstellen müsste. Ich schreib es in Bewerbungen hinein, mit den positiven Aspekten. - wenn mich wer deswegen nicht will, dann ersparen ich mir ein sinnloses Bewerbungsgespräch.
Ich bin auch Autist, bin Erzieher und habe diverse Praktika gemacht. Bisher habe ich immer erzählt, dass ich Autist bin. Ich habe immer meine Arbeitgeber sehr positiv überrascht und nachdem ich mit ihnen darüber geredet habe, wurde mir spürbar mehr Individualität angerechnet und Interesse gewitmet. Ich bin in den Umgebungen, durch meine ergänzende Denkweise, die sehr wertvoll geschätzt wurde, obwohl ich nur Praktikant war, aufgegangen. Gerade in den sozialen Bereichen scheinen unterschiedliche Blickwinkel auf eine Sache Goldwert zu sein. Ich als Autist sehe das soziale Umfeld der nicht-autisten als eine andere Spezies die man erkunden muss, dadurch ist man gegen Betriebsblindheit resistenter. Ich wurde nach meinen Praktika noch häufiger gebeten wieder zu kommen.
Doch bevor ich so werden konnte, hatte es mich mehrere Jahre gekostet, Bücher über das soziale Umfeld zu lesen und " try und error" Versuche zu verarbeiten.
Dies hat mir außerdem die passende Empathie für andere autistische Kinder im Kindergarten verliehen und konnte sie so besonders gut fördern. Durch mich erlernten sie das rechnen von kleinen Beträgen an der Spielkasse schneller als andere kinder und konnten sich innerhalb weniger Wochen viel gewählter ausdrücken. Ein Kind (Diagnostizierter autist) erlernte sogar das Schreiben, natürlich nur sehr gebrochen und fast immer falsch, jedoch ist es verwunderlich wenn ein Kind im Alter von 5 den Zusammenhang von Buchstaben einfach so versteht.
Allerdings sieht das bei Bewerbungen und Einstellungsgesprächen anders aus, da ich ein gravierender Teil des Betriebs werde und für meine Arbeit bezahlt werde, muss ich mich zuerst vorstellen bevor ich arbeiten kann. Wodurch die sorge, dass ich eine Last sein könnte größer ist und es eher als Ausschlusskriterium behandelt wird.
Nicht immer hat man das Glück sein sein Umfeld so einfach auszusuchen.
Ich Frage mich einfach wie man das ganze suverän übermittelt, sodass es möglichst wenig negativ aufgefasst wird und trotzdem nicht erlogen ist. Ich würde auch nicht wollen, dass ich aus Mitleid angenommen werde.
Auch kann man nicht wissen wie relevant der Gesprächsleiter diese Aussage empfindet und falls er es nicht relevant findet, könnte er misstrauisch über die Aussage werden und fragt sich wo der Haken ist.
Ich denke die Debatte, wie mit psychischen Krankheiten und Diagnosen bei der Bewerbung umzugehen ist, in der Tiefe als komplex und es wird darauf bestimmt keine Patentformel geben.
Auf der einen Seite sind nicht alle Gesprächsführer aufgeklärt, auf der anderen Seite sind solche Bewerber alle trotzdem unterschiedlich
@@ladyalexandra2980 Arbeitest du deshalb schlechter bzw. kannst die Aufgaben nicht zufriedenstellend erledigen? Nein? Dann ist es auch nicht relevant.
Also ich hab die Erfahrung gemacht, dass Ehrlichkeit sich immer ausgezahlt hat. Ich habe immer ganz ehrlich meine Schwächen dargelegt (zum Beispiel, dass ich anfangs etwas zurückhaltender bin, wenn ich in eine neue Gruppe komme und erst einmal schaue wie die Gruppendynamik ist und wie die Leute im einzelnen sind). Dass man dabei die Schwäche noch einmal an einem Beispiel darlegt, ist für mich irgendwie selbstverständlich.
Das mit dem Humor kann ich allerdings nicht ganz zu 100% unterschreiben. Es kommt ja auch ein wenig drauf an, wie die Dynamik im Gespräch ist und vor allem auf welche Art und Weise man humorvoll ist.
Es gibt durchaus Humor, der gut ankommt. Man sollte halt wohl keine dummen Witze reißen oder sonst irgendwie versuchen krampfhaft witzig zu sein.
Allerdings finde ich auch, dass die Personaler oft auch ein wenig offener und gelassener sein könnten. Oft ist das Setting absolut furchtbar. Dort sitzen teilweise sehr viele Menschen und man sitzt vor einer richtigen Barriere. Alles sehr ernst und abblockend.
Wenn man Bewerbungsgespräche offener führen würde (mehr wie eine Art "Plausch"), dann wäre das sicher für alle beteiligten deutlich angenehmer.
Und vor allem ist es dann auch tatsächlich ein Gespräch. Die meisten Bewerbungsgespräche sind ja mehr ein Verhör. Personaler fragen etwas, man versucht eine möglichst gute Antwort zu geben, Personaler kommentieren das kurz oder fragen weiteres dazu, man gibt weitere möglichst gute Antworten.
Wenn Personaler vielleicht auf eine Antwort auch etwas erzählen würden, das ihnen dazu einfällt, dann könnte der Bewerber evtl auch etwas mehr Luft holen, vielleicht tatsächlich mal was trinken und hat vielleicht auch nicht das Gefühl, dass es ein Verhör ist :D
Wenn ich schon wieder sowas lese wie „was sind Ihre Schwächen“ Leute lasst euch keine Gehirnwäsche verpassen und seid wie ihr seid, wenn der Arbeitgeber nach sowas fragt dann sucht ganz schnell das Weite!
Ich denke, die Frage nach der perfekten Antwort kann man so pauschal nicht beantworten.
"Sage bei einem Vorstellungsgespräch als Krankenschwester nicht, dass du kein Blut sehen kannst."
Oh doch, das solltest du! Ich erinnere mich an die Empfehlung des Leiters eines wirklich guten Assessmentcenter-Trainings, an dem ich teilgenommen habe: "Natürlich sollte man sich versuchen im guten Licht dastehen zu lassen - aber es bringt nichts, sich komplett zu verstellen, zu lügen oder wirklich wichtige Sachverhalte zu verschleiern. Denn am Ende hat das Unternehmen nicht nur einen Mitarbeiter, der nicht auf die Stelle passt, sondern der Mitarbeiter hat auch eine Stelle, die nicht zu ihm passt und mit der er langfristig nicht glücklich wird."
Darüber hinaus bin ich auch der Meinung, dass dieses komplette Ausschweifen bei der Frage nach der Schwäche nicht wirklich zielführend ist. Wenn der Personaler nach 3 Schwächen fragt, soll ich dann drei solcher Geschichten erzählen? Also wenn ich jemanden frage, was seine 3 Schwächen sind, dann erwarte ich insgesamt 3 Sätze mit jeweils einer Schwäche - und nicht, dass die Person mir 10 Minuten das Ohr abkaut und immer erstmal die Situation beschreibt.
Die Frage war doch aber "Was sind Ihre Schwächen?" und nicht "Was waren Ihre Schwächen?". Außerdem lässt sich nicht jede Schwäche so einfach und mit klarer Methodik neutralisieren. Wenn jemand keine Englischkenntnisse hat, dann lässt sich wahrscheinlich auch in einem 2-monatigen Seminar nicht lösen, wofür andere viele Jahre in der Schule lernen. Das mit dem "ich neige dazu ..., das hat mich ... wirken lassen" erinnert mich an einen Artikel im Zusammenhang mit einem bekannten Radsportler, der des Dopings überführt wurde, den ich einmal gelesen habe. Positive eigene Leistungen werden mit Aktivkonstruktionen angesprochen. Fehlverhalten wird mit Passivkonstruktionen relativiert und so dargestellt, als komme der Impuls von außen, also es wird keine Eigenverantwortung übernommen.
Was macht man, wenn man eine soziale Phobie hat? Ich fühle mich immer unsicher, wenn ich un einer großen Gruppe von Kollegen stehe. Mein Chef akzeptiert keine Schwächen.
“Was würden ihre Kollegen an ihnen kritisieren?“ also meine haben immer nur witzhaft kritisiert dass ich zu viel arbeite und für 5 arbeite
Noch bessere Antwort: "Ich arbeite so viel, dass ich nicht dazu komme, meine Gehaltsabrechnung zu überprfüfen" ;-)
Bei einer solch sinnfreien Fragen, antworte ich mit der Gegenfrage, ob Sie eine ehrliche oder diplomatische Antwort hören möchte? Und wenn die Frage kommt, was ich damit vermitteln möchte, werde ich immer antworten, dass sich jeder Bewerber auf solch eine Frage optimal vorbereiten kann und der reale Informationsgehalt eigentlich bei null liegt.
Weswegen ich denn Sinn der Fragestellung erfahren möchte!
Und wenn die darauf erfolgte Antwort nicht passend finde, werde ich mit der Sinnhaften-Antwort kommen, „bitte erläutern Sie mir als Fachwirt, ob Ihre Frage für die Qualität oder Quantität im Personalgespräch steht?“
Wo ist denn der Sinn für den Personaler solche standardisierten Fragen zu stellen? Jeder weiß doch, dass er da niemals eine ehrliche Antwort bekommt, sondern irgendwas, was man sich vorher genau überlegt hat und was meistens sowieso nicht stimmt.
Wenn die Personaler einen Mitarbeiter wollen, der in einer vorbereiteten Situation das sagen kann was der andere hören will, egal ob es stimmt oder nicht, dann ist das die absolut richtige Strategie. Wer aber einen Mitarbeiter sucht, der ehrlich ist und in Situationen spontan richtig reagiert, der stellt solche Fragen erst gar nicht, sondern versucht den Bewerber mal richtig kennenzulernen und findet raus ob er wirklich was drauf hat.
Wenn mir solche Standardfragen gestellt werden, dann weiß ich sofort, dass ich diese Stelle nicht will, weil gleich klar ist, dass das Unternehmen voll von Leuten ist, die ihre Jobs nur deshalb haben, weil sie tolle, vorher ausgedachte Antworten geben können. Und oft haben diese Leute dann nur wenig Ahnung vom Job und ich muss mich damit rumärgern und deren Unfähigkeit wieder gut machen.
Ich wurde einmal anstatt eines Vorstellungsgesprächs zum Grillen eingeladen. Man hat sich in lockerer Atmosphäre kennengelernt, hat ehrliche Gespräche geführt und die anderen (auch die Mitbewerber) tatsächlich kennengelernt. Der Personaler meinte, dass sie sowas immer wieder mal machen und dadurch Leute für ihr Unternehmen finden, die tatsächlich auch ins Team passen.
Könntest du mal ein Video machen, wie man seine schlechten Noten in einem Gespräch um einen Ausbildungsplatz beantworten kann.
Hey - danke für deine Frage!
Ich würde an deiner Stelle warten, bis der Personaler deine Noten anspricht und dann (wichtig!) die Verantwortung dafür übernehmen.
Stelle klar, dass du zu den schwachen Noten stehst und zeige aber unbedingt gleichzeitig, wie du dich in der Zwischenzeit verbessert hast? Was hast du geändert? Wie hast du dich verbessert? Sprich= Was hast du aus den schlechten Noten gelernt?
Zeige dich selbstkritisch, aber präsentiere unbedingt auch eine Lösung (=was du verändert hast). Das ist ganz ähnlich zu dem Prozess, den ich auch in dem Video beschrieben habe.
Und wenn du zu deiner Selbstpräsentation noch Fragen hast, dann kannst du dir hier auch das Video dazu ansehen: ua-cam.com/video/asLGZmdB3Z8/v-deo.html
Viel Erfolg! Silke
DANKESCHÖN, deine Vorschläge von Sprache und Ausdruck helfen mir sehr
Im Ernst?
Meine Schwäche ist das ich keine Antwort auf diese Frage habe :)
die perfekte zusammenfassung veröffentlicht Silke Koppitz?
Solche Gespräche kann man so wunderbar manipulieren. Ich bin 46, hatte wahrscheinlich schon mehr als genug Vorstellungsgespräche, das ist alles so einfach zu durchschauen. Mache mir oft einen Riesenspass draus. 🤭😜
Wenn also jemand fragt, was meine Schwächen sind, dann soll ich darauf antworten "Schau mal. Du könntest jetzt denken, ich habe da eine Schwäche. Reingelegt. Das Problem habe ich schon behoben"
Ich interpretiere die Frage nach meinen Schwächen als eine Frage nach meiner Kritikoffenheit. Meine Musterantwort lautet: Mir sind hier erwähnenswerte Schwächen nicht bekannt, denn wenn sie es wären, würde ich an diesen Schwächen arbeiten bis sie nicht mehr zu meinen Schwächen zählen. Durchaus habe ich welche, weil alle Menschen ihre Fehler mit sich bringen, aber ich bin ein sehr kritikfeudiger Mensch und arbeite an solchen punkten, wenn man sie mir offenbart.
Aha! Ich kann also als Interviewer mit der Frage nach den Schwächen abprüfen, ob der Bewerber das Trainingsvideo von Silke Koppitz gesehen hat. Ich möchte aber qualifikationsorientiert einstellen und da hilft mir eine solche Erkenntnis nicht weiter. Was mache ich nun?
und wenn ungeduld nun mal die größte schwäche ist, hat ja auch negative aspekte wenn man es wirklich ist? Manchmal glaube ich Personaler wollen belogen werden. Ansonsten Gewinnt der der das spiel am besten kennt und spielt. Die genannten beispiele klingen auch eher langweilig oder wie wo abgeschrieben. 2:50 90% der Menschen fühlen sich unwohl wenn sie vor unbekannten Menschen etwas Präsentieren müssen. ( Der Rest wird Lehrer u.s.w.😀) und wenn man seine schwäche schon erkannt und geändert hat, hat man ja keine schwäche mehr diesbezüglich.!!! Aber die frage war ja nicht welche schwäche konnten sie schon ändern. !!!
Wer denkt an die ganzen Punkte wenn es ernst wird?^^°
Ich persönlich mache für Vorstellungsgespräche keine Übungen oder so, sondern bleibe spontan.
Ich will ja den Job, so wie ich bin, haben und nicht weil ich was auswendig gelernt habe.
So ist es
Wenn Personaler nach meinen Schwächen fragen, dann wollen sie eigentlich wissen, ob ich reflektieren kann. Tja ich denke das kann eben in einem Vorstellungsgespräch gefeakt werden, daher sind diese Fragen völlig unsinnig. Es ist eine Momentaufnahme und je natürlicher das Gespräch ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Person die sich vorstellt auch das von sich preis gibt was für die Personaler wichtig ist. Eine vorgefertigte Frage zeigt mir als Arbeitsuchenden, dass der Chef unsicher ist und eine vorgefertigte Frage stellen muss und aus mir Sachen zu locken, die in diesem Rahmen nicht hinein passen. Wen bringt das was? Eben dem Bewerber, dem dadurch klar wird, dass er für so jemanden nicht bereit ist zu arbeiten.... Vielleicht gibt es einen anderen Weg Menschen zu begegnen, nämlich den geraden und direkten Weg, bevor man eine Antwort bekommt, die man eigentlich nicht hören will. Man kommt nicht drumherum, wenn man jemanden einstellt, dass man eigentlich immer ein Überraschungsei auspackt. Egal wie man den vorher löchert. Daher ist es im Vorstellungsgespräch viel wichtiger zu erfahren, ob man miteinander kann und nicht ob irgendwer reflektieren kann. Den reflektieren kann jeder, je nach Situation und momtanen Ressourcen und eine wichtige Ressource ist eben, ob man miteinander auskommen kann.
Personaler sind der Grund für den Fachkräftemangel...
Richtig. Die Personalabteilung ist das Grauen selbst. Haben keine Ahnung, aber sitzen auf ihrem hohen Ross.
Ach du meine Güte.... Na gottseidank sind mir solche Personaler wie sie nie begegnet. In meinen erfolgreichsten Gesprächen gab es sehr wohl Humor und vor allem Authentizität statt gelerntem Quatsch.
muss man in jedem Job Präsentationen halten? Zum Beispiel aus Lagerist?
Hallo, hätte eine Frage, wenn man den CE Führerschein+ C95 dessen Prüfung bestanden hat, ist man für die Bedienung eines Lastzuges, qualifiziert, nur wenn man sich bei firmen bewirbt, wird immer nach Praxis gefragt, ob wohl die Praxisprüfung Voraussetzung des Bestehens des Führerscheins beinhaltet, sind Fahrschulprüfer und C95 Prüfer inkompetent? Fest zustellen, ob jemand geeignet ist, wie sehen sie es mfg mich nervt es aktuell bei Stellenbewerbungen, wo Firmen ihre Kompetenzen überschreiten und sich über die Prüfer stellen :-( ich habe das Gefühl, dass damit ruinierte Praxis gemeint ist, unter dem Motto, im Schlaf den monotonen ablauf zu bewältigen, ich weiß aus Erfahrung, dass Routine oft Unfälle begünstigen, wie seht ihr es liege ich mit meiner ansieht Falsch ??
Dümmste Frage überhaupt, die immer wieder gestellt wird.
3000 mal gehört :D, d.h. viel mehr die Frage gestellt.
Silke, echt Super !! ¿ab 50 wie Sieht das aus mögliche Schwächen hervorzuheben und zu erklären? Wird doch viel getane Eigenarbeit zur Verbesserung von Schwächen schon erwartet ¿Oder?
Kannst du mal ein video machen zu deinen bücherregal
Also ich setze auf Ehrlichkeit und Authentizität und das kam bisher immer! gut an
Und, wenn Humor passt, ist es eher diese lockere Ebene und da Menschen nun mal viel auf Grund von Verhalten, aber auch der Beziehungsebene bzw. aufgrund von Sympathie entscheiden. Egal wie professionell, das kann keiner abstellen.
Gespielt kommt nie gut an!
Die "perfekten" Antworten wirken gestelzt und eingeübt
Ansonsten hilfreiche kleine Kniffe
Ich hab die Schwächen zuerst ehrlich beantwortet und dann dazu gesetzt: und Prinzenrolle. Gab Lacher,Situation war entspannt aber die Frage richtig beantwortet.
Solche Fragen gehören in die mottenkiste.
Schwächen? Was soll das denn sein? Noch nie gehört, kenn ich nicht. 😉
Ach mir fällt doch noch was ein, YT- Videos während der Arbeitszeit gucken. Das ist meine größte Schwäche.
Mein Vater hat selbst lange als Personaler und Unternehmensberater gearbeitet. Mir hat er vor einem Vorstellungsgespräch mal geraten, die Firma abzuschreiben, sollte sie die Frage nach den Stärken und Schwächen stellen. Der Eindruck den eine Firma mit dieser Frage auf einen Bewerber macht: Altmodisch, verstaubt, unkreativ und absolut rückwärtsgerichtet. Nein Danke, kein Interesse!
I like your videos! They are short and straight to the point, and help me with my german vocabulary. Thanks!
CIAO 🥰Gabi Gorito
Parla di Tesco
Thanks for the Massage
and Nice too see you🥰
Ich finde bei mir keine Schwäche seite nur mein deutsch muss ich weiter verbessern . Ist das richtig? Wenn man sagen
Das waren für mich früher als Berufseinsteiger die Horrorfragen, die mir als AN den Eindruck vermittelt haben: Wie kann kann der AG das Lohnangebot noch weiter drücken und meine Fähigkeiten trotzdem voll ausschöpfen. Heute würde ich einem Personaler fragen, was der Grund dafür ist, das er nach meinen Schwächen und Stärken sucht.
Als Berufseinsteiger können solche Fragen einschüchternd wirken. Es ist wichtig, die Perspektive des Arbeitgebers zu verstehen: Sie möchten sehen, wie gut du dich einschätzen kannst und wie du mit Herausforderungen umgehst. Dein Ansatz, direkt nach dem Grund für diese Fragen zu fragen, zeigt Selbstbewusstsein und kann ein spannendes Gespräch eröffnen. Es zeigt auch, dass du an einem offenen Dialog interessiert bist, was immer positiv ist.
Ich bin mit sexistischen Männern nicht klargekommen.
Jetzt habe ich Psychologie selbst-studiert, und meinen Rechtsanwalt gefragt, was ich dagegen machen kann.
Ich verstehe Männer nun viel besser und beschütze mich mit dem Recht vor Sex. Das hat mich von einer schwach- und naiv-wirkenden Frau zu einer selbstbewussten Powerfrau gemacht.
super gut formuliert und gut erklärt, ich bedanke mich für das nette Video.
Wenn ihr DAS als Personaler*innen hören wollt, dann fragt doch danach (zb an welchen Schwächen haben Sie schon mal gearbeitet?) anstatt so eine allgemeine, leere, nichtssagende Frage "Was sind Ihre Schwächen?". Das möchtet Ihr in Wirklichkeit doch gar nicht hören.
So ein Schwachsinn alles
Vielen Dank für die Videos. Gibt es die Möglichkeit auch über Beispielszenarien im Konfliktmanagement z.B. Wie gehen Sie mit Konflikt um? Sie (Junior) arbeiten gemeinsam an einem Projekt aber Senior Kollege möchte nur seine Ideen/Aspekte berücksichtigen? etc.
Hallo Silke, ich finde deine Videos sehr gut auch wenn ich diese leider notwendigen HR Spielchen ein bisschen eigenartig finde.
Eine bitte, mach mal ein Video für interne Bewerbungen
Sie wären mein perfekter Gesprächspartner. Sie stellen eine Frage, können aber nicht mit der Antwort klarkommen. Ich bin mittlerweile 43 Jahre alt und habe immer frei Schnauze gesprochen. Wer da keinen Bock drauf hat, braucht mich nicht einstellen. Wenn man sich so bewirbt, knallt es früher oder später. So war es bis jetzt immer...
Es ist wichtig, authentisch zu bleiben, und es ist gut, dass du weißt, was für dich funktioniert. Allerdings kann es hilfreich sein, ein gewisses Maß an Anpassung und Diplomatie zu zeigen, gerade im Bewerbungsprozess. Das heißt nicht, dass du dich verstellen sollst, sondern dass du deine Ansichten auf eine Weise präsentierst, die konstruktiv ist. So kannst du deine Stärken und Überzeugungen vermitteln, ohne dass es zu Konflikten kommt.
Vielen Dank für die tollen Hinweise.
In unserer Gesellschaft wird oft das Alter, ich möchte nicht sagen, als Schwäche, aber doch als ein großes Hindernis gesehen.
Leider führt in der Vorauswahl der Bewerber:innen das Alter meistens aus Bewerbersicht ins Aus.
Gibt es da Tipps, wie man sich "vorteilhaft" verhalten und argumentieren kann, falls man doch ein Bewerbungsgespräch führen darf?
Update: Naja egal ich hab den Job :D
Ich schaue gerade alle Videos und frage mich gerade... Warum muss ich mich tagelang auf ein Gespräch vorbereiten und mir perfekte Antworten aufschreiben. Das ist stressig und das bin ich nicht. Wäre es nicht besser wahrheitsgemäß und so zu antworten wie ich bin? Ich fände es sowieso besser wenn ich zur Probearbeit anstatt zum Gespräch eingeladen werde.
Hallo Silke danke für die Infos und Tipps es hilft wirklich sehr.. ich habe jetzt 2 Tagen darüber nachgedacht welche Schwäche ich auch erwähnen kann da die anderen irgendwie unpassend sind habe ich mich für folgendes entschieden was würdest du dazu sagen?
Also ich neige eher dazu das ich neue Informationen mir merke doch es kommt hin und wieder dazu das ich es vergesse und mehrmals nachfragen muss was natürlich den anderen nach einer gewissen Zeit nervt. Also habe ich mir angeeignet diese dann aufzuschreiben.
Also das ist auch wahr nur sinnvoll fürs Vorstellungsgespräch?
Ich bin Computersüchtig? Ist das eine "gute" Schwäche?
Jawohl
Kein normaler Mensch wird diese Frage beantworten können
Privat Mann
Dann bin ich wohl unnormal...
@@cuphead9942 ja das bist du
@@cuphead9942 aber nein Scherz bei seite, welche Antworten würdest du geben?
@@PrivatMann (habe das Video nicht gesehen ) aber ich würde tatsächlich einfach die Wahrheit sagen und das währe das ich manchmal etwas Zeit brauche um aufzutauen, bzw. Am Anfang oft schüchtern bin. Ich finde, das die perfekte Antwort die Wahrheit ist. (...schaue das Video um 2 Uhr morgens aus Langeweile)
eigentlich bedeutet perfektionismus dass man zu viel zeit in details steckt und sich wegen kleinigkeiten zuhause selbst fertig macht, viel mehr zeit in projekte steckt als nötig usw.
zu viel arbeiten kann auch eine schwäche sein, die bedeutet dass man schlecht ausgleich findet, sich zuhause nicht regenerieren kann und in der arbeit ausgelaugt ist. beides können sich durchaus negativ auf dem job auswirken.
... aus diesem grund würde ich auch niemanden einstellen, der diese schwächen nennt :D
Ich finde die Frage an sich schon sehr zweifelhaft. Ich weiß nicht, was es für einen Vorteil für die Firma noch den Bewerber hat. Wenn man sich nicht darauf vorbereitet geht die Antwort meistens schief und wenn man sich darauf vorbereitet wirkt es meistens einstudiert. Ich bin sehr skeptisch bei Firmen die es nötig haben solche Fragen zu stellen. Am liebsten habe ich Interviews direkt mit der Fachabteilung. Mit meinem Chef aus der IT hatte ich als Teamleiter selber viele Bewerbungsgespräche geführt und wir haben auf solche und andere Fangfragen verzichtet. Am Ende ist sowieso nur wichtig, wie sich der Bewerber in der Probezeit schlägt. Vieles lässt sich vom Bewerbungsgespräch überhaupt nicht ableiten.
Wir hatten schon Bewerber die waren im Gespräch exzellent und bei der Arbeit dann weniger überzeugend und andersrum. Wenn mich jetzt jemand danach so plump fragen würde, ohne konkreter zu werden, würde ich wohl einfach gehen. Vielleicht nur akzeptabel wenn es direkt fachbezogen ist. Also im IT-Bereich zum Beispiel "wenig Interersse und Kenntnisse in Netzwerktechnik". Damit können beide Seiten dann etwas anfangen und es wird geschaut ob es für die Arbeit ein Problem ist bzw. wo der Arbeitnehmer am besten eingesetzt werden kann, sodass beide Seiten zufrieden sind. Deswegen sollte man m.E. die Frage so umformulieren, was für Interessen und welche Themengebiete auf dem Fachgebiet nicht so gefallen. Das ist überzeugender als so ein plumpes "Was sind Ihre Schwächen?"
BTW: Natürlich sind die Ratschläge hier nicht schlecht. Als Bewerber hat man ja keinen Einfluss, welche Fragen gestellt werden. Daher sind die präsentierten Antwortmöglichkeiten schon eine gute Wahl damit umzugehen als in die drei genannten Fettnäpfchen zu treten. Wie gesagt, ich würde als Arbeitnehmer etwas erwähnen, was man sowieso nicht gerne machen möchte in der Firma.
Ich bin genau deiner Meinung. Und genau das dachte ich mir auch, wenn man mich fragt "Was sind deine Schwächen?", würde ich mich wohl einfach verabschieden und irgendwo anders bewerben. Bin noch Student und ehrlich gesagt, bei den Jobs die ich bisher hatte, wurde diese Frage nie gestellt, nicht mal in irgendeiner anderen Form.
Fazit: Ich habe überhaupt keinen Drang mir irgendeine Antwort auf diese blöde Frage zu überlegen.
Sehr hilfreiches Video! Danke dafür 😊 du bist sehr sympathisch 👍
bei solchen „Personalern“ brauchen wir uns jetzt auch nicht wundern warum alles so ist wie es ist... persönlichkeitslose langweilige auswendiglerner...
Ich frage mich wirklich warum Personaler nicht einfach die wichtigen Fragen stellen. Was nützt es denn, wenn ein Bewerber gut ist Vorstellungsgespräche zu führen, aber operativ nichts drauf hat.
Diese Standardfragen haben eine deutliche Schwäche :JEDER kennt sie ,und kann sich darauf vorbereiten! Sie geben einem Personaler also oft kein realistisches Bild vom Bewerber !Mehr Kreativität in deutschen Personalabteilungen! Mich erinnern solche Standardfragen sehr an die Formulierungen die früher in Arbeitszeugnissen benutzt wurden"Herr Mustermann hat sich stets bemüht die an ihn gestellten Anforderungen zu erfüllen" diese Formulierungen werden heute nicht mehr genutzt weil sie erstens vor Arbeitsgerichten keine Bestand haben aber viel wichtiger: Jeder KENNT ihre Bedeutung!
ich bin manchmal vergesslich, schreibe mir aber wichtige dinge auf um sie nicht zu vergessen! könnte man sowas bringen oder ist vergesslichkeit generell schlecht?