du bist ein genialer Typ ;-) Um die letzten Ungenauigkeiten zu elemiminieren, würde ich aber den Weg ohne Schraubzwinge und bez. 1/2 Umdrehung gehen. Nimm einfach eine längere M10 Gewindestangen und positioniere die Waage direkt zu den Zellen bzw. zwischen die Multiplexpatten. Dann ziehe die 4 Schrauben gleichmässig mit dem Drehmomentschlüssel an bis die 300 kg erreicht sind. Dann wäre für uns der KN-Wert intressant bei (M6, M8, M10 - verzinkt bzw. Edelstahl) - Danke dir Offy
Das gleichmäßige Anziehen ist schon gar nicht so einfach. Aber ich habe überlegt vielleicht eine Vorrichtung zu bauen, mit der ich alle vier Muttern gleichzeitig über einen Zahnriemen anziehen kann. Und evtl. sogar elektrisch über einen Schrittmotor o.ä.. Ich muss mal schauen... Danke Dir jedenfalls für Dein Feedback!
Sehr schöne Vorrichtung und interessanter Versuch, aber Achtung -> einige wichtige Gesichtspunkte sind m.E. noch wichtig: 1) Die Ausdehnung der LFP-Zellen erfolgt unvermeidlich beim Aufladen und darf / soll auch nicht komplett unterdrückt werden. Die Zellen sollten vor dem Verspannen unbedingt komplett geladen werden, dann erreichen diese ihre maximale Größe in Verpressungsrichtung. Verspannt man die Zellen bei einem niedrigen Ladestand mit 3000 N und lädt diese dann auf, wird die Verspannung dann viel zu groß (insbesondere dann, wenn sehr steife "Zelltrennelemente" wie zum Beispiel Epoxy-Platten mit nur 2mm Stärke verwendet werden (würde man nur 1 mm "Zelltrennelemente" verwenden, federn diese noch weniger). Je dünner 2) Aus meiner Sicht ideal ist geschlossenzelliger Silikonschaum (z.B. 4 mm stark), der dann auf ca. 2mm im Verbund verspannt wird (der genaue Wert hängt stark vom jeweiligen Material ab, daher ist der Einsatz der vorgestellten Kraftmessvorrichtung eine wirklich gute Sache). Der Silikonschaumplatten haben noch den Vorteil, dass dieser einen gewissen Schutz bietet gegen zu hohe Verspannung: Will die Zelle sich stärker ausdehnen, steigt die Verpressungskraft nur gering an, weil der Schaum etwas nachgeben kann. 3) Das Nachziehen der Schrauben um 1/2 Umdrehung kann die Verpressungskraft deutlich steigern, je nachdem wie steif der Verbund aus Zellen und "Zelltrennmaterial" ist - der Durchmesser der Gewindestange spielt auch eine große Rolle für die Verspannkraft, die sich am Ende einstellt. Bei meinem 16s - System mit 2 Reihen von je 8 Zellen habe ich 6 Stück M10 Stangen, dort sind die mittigen mit 1,6 Nm verspannt, die äußeren mit 0,8 Nm. Dabei habe ich zuvor untersucht, bei welcher Kraft sich der Silikonschaum Schaum von der Dicke zusammendrückt und so versucht, einen richtigen Verspannungsweg zu bestimmen. Fazit: - Auf den richtigen Ladezustand der Zellen achten vor dem Vespannen, elastische Elemente helfen, eine zu starke Verspannung zu vermeiden. - Achtung: M10-Stangen mit 10 Nm vorzuspannen (Empfehlung des "Shops") ist definitiv nicht gut für die Lebensdauer der Zellen und m.E. schon gefährlich bzw. lebenszeitverkürzend. Nach meiner Erfahrung ist es wichtig, die vorgegebenen Werte nicht deutlich zu überschreiten (also Kraft kleiner 3200 N je Reihe, im Zweifel lieber etwas weniger als zu viel). Ansonsten tolles Video! Es wäre interessant einmal zu untersuchen, wie sich die Verspannkraft ändert bei den verwendeten Zwischenplatten, wenn man die Zellen entlädt und wie sich dies bei einem elastischen Zwischenmaterial verhält.
Moin Stephan, sehr interessanter Beitrag! Vielen Dank dafür! In meinem nächsten Video werde ich das Thema noch mal behandeln. Mich würde interessieren, welche Silikonschaumplatten Du in Verwendung hast. Vielleicht kannst Du mir eine Bezugsquelle geben, dann werde ich die Platten auch mal in meinem nächsten Projekt ausprobieren. Du schreibst, dass Du die Zellen erst verspannst, wenn sie erst einmal vollständig geladen wurden. Da bin ich anderer Meinung. Wenn Du dir mal Videos von professionellen Akkuherstellern anschaust, dann siehst Du, dass die Zellen erst mit zwei Edelstahlbändern verspannt und im Nachhinein voll aufgeladen und wieder entladen werden. Dadurch wird wohl erreicht, dass die Zellen noch "ausgasen" können. Machst Du das nämlich nicht, beulen die Zellen bereits beim ersten Laden sichtbar aus. Wichtig ist, dass die Verspannung nur bei einem SOC von 15 bis 40% erfolgen darf. Das werde ich in meinem nächsten Video auf jeden Fall beherzigen. Wenn Zellen frisch geliefert werden, haben sie in der Regel diesen niedrigen SOC.
Schöne Lösung! Du machst das immer so elegant. Ich bin da mehr der praktische Typ. Ich habe mir eine Vorrichtung gebaut, mit der ich messen kann, wie stark eine Gewindestange zieht. Also zwischen zwei Holzbalken eine Personenwaage gelegt. An beiden Enden mit den, gekürzten, Gewindestangen verbunden. Damit simuliere ich die halbe Druckplatte. Diese sollte ja dann 150kg (1471N) ausüben. Wenn man jetzt die Berührung des oberen Holzbalkens mit der Waage so anlegt, dass ein Verhältnis 1:1 entsteht, Gelenk - Druckpunkt auf Waage =10 cm, Druckpunkt - anderes Ende mit Gewindestange 10 cm, dann zeigt die Waage 150kg an, wenn man die Gewindestange auf 75kg anzieht. (Zwei Stangen ziehen dann mit 75kg. Also wird auf die Waage 150kg ausgeübt. Das mache ich mit der zu am Batteriegehäuse zu verwendenden Mutter, die ich mit einem Akkuschrauber anziehe, bis die 150kg angezeigt werden. Dann stelle ich am Akkuschrauber das entsprechende Drehmoment ein, so dass er dann auslöst. Probiere ein paar mal, das auch so immer die 150kg erreicht werden. Die Stellung markiere ich am Stellring des Akkuschraubers. Und voilà, habe ich das gewünschte Drehmoment gefunden. Alles mit vorhandenen Tools.
@@OffysWerkstatt Ich nehme M4, weil billig. 75kg halten die locker. Isoliert werden sie mit 5mm Aquariumschlauch. Ein Ende in Einschlagmutter das andere mit Unterlegscheibe (wegen des konsistenten Reibfaktors) und Hutmutter. Drehmoment? Keine Ahnung, kann ich leider nicht mit dienen. Mein Akkuschrauber (Bosch AdvancedDrill 18) hat nur Striche aber keine Skala mit Zahlen am Hals. Ich habe immer nach einem Drehmomentschlüssel gesucht (einen billigen). War mir aber für dieses eine Mal zu teuer. Auch die Polschrauben ziehe ich nach Gefühl an: Vor ab kommt dran. Da könnte man ihn allerdings auch noch brauchen. Aber so entfällt die Übersetzung von Drehmoment auf Druck, weil ich, wie Du, den Druck (Gesamtkraft) und zugehörige Schraubereinstellung direkt ermittle. Und das Schöne ist, mit dem Akkuschrauber kann man die Muttern immer wieder lösen und nachziehen, bis alles schön gleichmäßig sitzt. Dazu kontrolliere ich auch den Abstand zwischen den Druckplatten.
Hallo , toller Gedanke !! jetzt hätte ich noch eine Idee .Könntest Du deinen Aufbau mit der Waage einmal beim Laden und Entladen mit etwa 0,5 C über eine Zeit von 2 Stunden beobachten wie sich der Druck verändert. Die Temperatur wird wohl für eine deutliche Veränderung sorgen . Ich bin gespannt ob sich auch schon jemand diese Frage gestellt hat.
Wäre auch interessant, dieser Test. Ich muss mal schauen, wie ich das alles zeitlich schaffe. Fakt ist, dass ich das Thema bei meinem nächsten Akkubau-Video auf jeden Fall noch mal aufgreifen werde und Eure Verbesserungsvorschläge dabei berücksichtige.
Hallo, du machst das so ganz gut. Wenn man jetzt noch weiter gehen möchte könnte man die Endplatten des Stacks aus Metall fertigen, wer weiß wie sich die Multiplexplatten über die Jahre verhalten. Das wäre aber noch das i Tüpfelchen. Übrigens sind die Angaben mit dem Anzugsmoment so unterschiedlich, weil in die Berechnung sehr viele Faktoren einfließen welche teilweise eine große Streuung aufweisen nur mal als Beispiel die Reibung zwischen Mutter und Gewindestange oder Unterlegscheiben und Mutter. Da bewegen sich die Werte teilweise um das Mehrfache. Eine Schraubenberechnung ist eine Wissenschaft für sich. Die Genauigkeit der Drehmomentschlüssel ist dann ein weiteres Thema und schwankt auch schon z.b. mit der Temperatur. Mit deinem Verfahren bist du auf jeden Fall sicherer unterwegs was die Vorspannung betrifft. Viele Grüße von einem Ing. 😅
Bei meinem nächsten Akku, den ich bauen werde, werde ich das "Zellen-Verspannungs-Thema" auch noch mal aufgreifen und die hier unzähligen Verbesserungsvorschläge teilweise berücksichtigen. Bzgl. der Endplatten beabsichtige ich neben den Unterlegscheiben noch U- und/oder Winkeleisen quer zum Holz zu spannen, die das Brett verstärken und vor dem Verbiegen bewahren sollen. Damit ich alle Muttern gleichzeitig drehen kann beim Verspannen, werde ich noch eine spezielle Vorrichtung anfertigen. Da mein nächster Akku noch mal ein 16S-System mit zwei Zellen-Reihen und sechs Gewindestangen werden wird,, wird das noch mal eine kleine Herausforderung. Aber ich habe schon einen Plan. Lass dich überraschen.... 😉
Wie immer, gut durchdacht und nah an einer wissenschaftlichen Herangehensweise. In der Praxis würde ich einen gefetteten Gewindegang und ein Dehmoment von 3Nm (Losbrechmoment kann beim ersten Anziehen wohl vernachlässigt werden) als ausreichend ansehen. Voraussetzung sind dabei plane (Grade A) Zellen. Interessantes Video - Danke
lol wie geil, perfektes Video. Ich dachte mir noch: Hoffentlich testet er am Ende mit dem Drehmomentschlüssel wie stark die Schrauben angezogen sind. Jetzt würde ich mal behaupten zwischen 3 und 4Nm zu liegen, sollte doch passen, ohne sich extra so eine Waage zu kaufen und umzubauen. Wenn andere "nur" mit 1Nm anziehen, sollte da doch nicht viel schief laufen. Oder was denkst du?
Eine einfache Möglichkeit ist, eine Zelle vorübergehend durch die Wage zu ersetzten und die Schrauben so lange gleichmäßig anzuziehen bis die 300kg erreicht werden. Das benötige Drehmoment nimmt man dann wenn die Zelle wieder eingebaut ist und es final verspannt wird. Bei der Berechnung des Drehmomentes sind Faktoren wie z.B der Reibungkoeffizient, Querschnitt, Steigung, Elastizitätsmodul, Material etc. zu berücksichtigen
Ich hab die Vorspannung der Zellen bei einer 18S Batterie mit 6 Gewindestangen und mit 6 Schraubendruckfedern, lineare Federrate, realisiert. Je zwei Gewindestanden an den Aussenseiten und zwei Gewindestangen in der Mitte. Bei bekannter Federrate läßt sich über die Weglänge, die erforderliche Gewichtskraft einstellen. 'F=Rxs' Überraschend war die doch recht erhebliche Kompressionsweglänge 's' die nötig war, um die Gewichtskraft aufzubringen. Ein Drehmoment zu benennen halte ich nicht für angebracht, da es sich bei der Verpressung der Zellengehäuse mit Zwischenlänge, 2*9 Zellen, um eine sehr softe Materialverpressung des Bauteile handelt. Grüße aus Rhein-Erft, Waldemar
Ja Waldemar, da hast Du recht mit der "soften Materialverpressung". Die erhebliche Kompressionslänge konnte Du auch hier ua-cam.com/video/5sD1Bxtbj64/v-deo.html schön sehen. 😉 LG, Claus
@@OffysWerkstatt Hallo Claus, die Weglänge des vorspannens auf 3000N bei deinem Video schätze in etwa auf 2x M10er Schraubmutterstärke, also etwas (16-20)mm. Das ist schon eine erhebliche Materialverformung die durch das Vorspannen auf die Aluzellengehäuse wirkt. Das Material fließt so zu sagen so lange, bis es bricht.. Da muß man schon sehr aufpassen das es nicht zu cracks in der Materialstruktur kommt. Bedingt durch die Weichheit des Materials der Zellen, ist die Kraft / Gewicht Angabe in der Spezifikation genau richtig, eine Drehmomentangabe wäre hier nicht sinnvoll. - Et hätt noch immer jott jejange - Gruß, Waldemar
Hallo Offy, wie stets wieder ein ausgesprochen tolles Video - PRIMA! Interessant wäre vielleicht auch gewesen einen Blick auf die Anzeige zu werfen während des Anziehen der Muttern mit dem Gabelschlüssel, denn wenn meine Gedanken richtig sind, dürfte sich da dann nicht mehr so viel tun nach oben.
Das Testbrettchen wurde ja per Schraubzwinge gespannt. Durch das festziehen der Muttern (welche ja nur die Zellen, nicht aber das Brettchen beeinflussen) passiert nicht viel.
@dieterhaas6782 Durch das Anziehen der Muttern wird natürlich die Schraubzwinge entlastet. Die Anzeige ging auf knapp 280 kg runter. Ich habe darauf geachtet, aber es nicht gefilmt.
Bau doch eine testvorrichtung mit 4 Gewinde Bolzen und der Waage. Dann mess doch mal nach jeder Umdrehung die Kraft. Wenn das mit M8 und m10 gemacht wird, hat man ein schönes Diagramm. Dann kann man immer noch das Drehmoment testen. Gruß, Markus.
Ja, nach den vielen Kommentaren und Verbesserungsvorschlägen, werde ich das Thema sicherlich noch einmal aufgreifen und spätestens wenn ich den nächsten Akku baue noch mal behandeln.
Eiine Schraube wandelt über die Gewindesteigung eine Drehkraft in eine Druckkraft um, wobei das theoretisch aufzuwendende Drehmoment allein von der Gewindesteigung und der zu erzielenden Druckkraft abhängig ist. In der Praxis sind die inneren und äusseren Reibungskoeffizienten der Mutter, welche nur von den jeweiligen Materialoberflächen (Eisen, V4A, Kupfer, Plastik, Rost, Sand, Harz ....) abhängig sind zu berücksichtigen. Die einmal bestimmte Druckkraft einer Schraube in Abhänhigkeit eines Drehmoments kann mit der Anzahl gleicher Schrauben multipliziert werden, wenn alle im gleichen Abstand zum Druckmittelpunkt positioniert sind und zueinander mindestens paarweise deselben Abstand aufweisen. (so formuliert, dass es für jede Anzahl gilt)
Danke Sepp für die Infos! Ich werde das Thema noch mal aufgreifen und die vielen Anregungen und Verbesserungsvorschläge beherzigen. Ergebnis folgt dann in einem weiteren Video. 😊
Du bist fast derselbe "Tüpflischisser" (Schwizerdütsch) wie ich, und Dein Video hat mich zu umfangreichen Überlegungen inspiriert. Ich habe einen Messaufbau im Kopf, der sich mit vorhandenen Materialien in einer Schreinerei einfach realisieren lässt und Genauigkeiten im1-stelligen %-Bereich erwarten lässt. (Meine eigenen Drehmomentschlüssel weisen Messbereiche von 80 - 500 Nm auf und sind deshalb im zu erwartenden Bereich völlig ungenau) Falls es Dich interessiert, würde ich mich per E-Mail melden. 🤔
Hallo Claus, super Idee eine Paketwaage umzubauen… 👍👍👍 da ich in meinem Video ja auch auf 4 Nm gekommen bin, bin ich schon mal beruhigt… die ganze Sache scheint auch unabhängig vom Durchmesser der Gewindestangen zu sein, denn ich habe bei mir 4 x M8-Stangen verwendet… LG Werner
Hallo Werner, danke für Dein Feedback! Ich glaube schon, dass auch die Größe der Gewindestange oder zumindest die Gewindesteigung Einfluss hat. Aber wahrscheinlich sind unsere Drehmomentschlüssel nicht genau genug, um das zu messen. 😄 LG, Claus
Wenn ich das richtig Überlege sollte man die Muttern so lange anziehen bis auf der Waage das Gewicht abnimmt. Dann haben die Muttern das Gewicht übernommen und die 300 Kilo sollten dann durch die Gewindestangen gehalten werden wenn die Schraubzwinge ab kommt.
Bloß nicht man sieht doch schon welche Federkraft die zwinge hat bei einer Buchpresse zbs würde es gehen oder hydraulische presse aber nicht mit der Federung der zwinge
@alfaboy33907 🤔 Die Federfähigkeit der Zwinge sollte keine Rolle Spielen da mit den Gewindestangen nur die Last übernommen wird und eine Gewindestange sich nicht so weit Strecken lässt wie eine Schraubzwinge sich verbiegt. Ich sagte ja nur die Mutter fest drehen bis das Gewicht auf der Waage sich verringert.
@steffen1182 Steffen, genauso ist es. Die Muttern haben das Gewicht übernommen und die 300 Kilo werden durch die Gewindestangen gehalten. Akkuhersteller nehmen statt der Gewindestangen oft Metallbänder, die sie um die Zellen spannen.
Ein sehr interessanter Beitrag, der Aufbau wird sehr gut erklärt. Aber: Hältst du es wirklich für Sinnvoll, PAUSCHAL (ohne etwas zu Hinterfragen) jede Batterie um ca. 1mm "Plattzudrücken"? Und das ohne Berücksichtigung von Ladezustand, Temperaturausdehnung etc? Und nachdem du die 300kg aufgebracht hattest (wirklich eine tolle Idee mit der Waage), quetscht du die 8 Batterien nochmal (frei nach Bauchgefühl???) um insgesamt 0,75mm (1/2 Umdrehung bei M10) weitet platt. (OHNE auf die dabei entstehende Kraft zu achten) Schließlich sagtest du Sinngemäß: "... und dann zieh ich die Muttern nochmal 1/2 Umdrehung weiter fest" Wenn die Hersteller empfehlen 300kgf +/- 20kgf - dann sind das konkrete Werte. Plus eine halbe Umdrehung erscheint mir extrem fehl am Platz. Wie groß ist denn da die Kraft? Dabei müssen die Batterien doch kräftig verformt werden. Das kann nicht wirklich im Sinne des Erfinders sein. Einfach nochmal eine halbe Umdrehung weiterdrehen: da kriege ich Bauchschmerzen, Zahnschmerzen und Kopfschmerzen gleichzeitig.
Laut Herstellerangaben sollen die Zellen mit 300kgf +/- 20kgf verpresst werden. Den Ladezustand habe ich berücksichtigt. Welche Temperaturausdehnung meinst Du? Was meinst Du mit pauschal? Und was die halbe Umdrehung der Mutter anbelangt versuche ich es mal so zu erklären: Die Gewindestange ist nicht 100%ig gerade sie hängt übertrieben gesagt durch. Durch die halbe Umdrehung der Mutter habe ich dies grob kompensiert. Die Digitalanzeige zeigte danach ca. 280kg an. Das habe ich beobachtet, aber nicht gefilmt. Ich werde in einem weiteren Video aber nochmal auf das Thema eingehen und auch die Vorschläge hier aus dem Kommentarbereich beherzigen.
Schöne Idee, aber noch nicht ganz fertig entwickelt: Alle Teile haben federsteifigkeit (siehe die sich durchbiegende Schraubzwinge), in den Schraubverbindungen muss sich erstmal jede Flanschfläche setzen (75kg auf einer Beilagscheibe auf Birke hinterlässt einen Abdruck). Du baust mit 4Nm 200% deiner gewollten Vorspannjng auf. 2 Nm brsuchst du bei 4x M10. Quelle: Google nach Drehmoment Vorspannkraft tabelle, Zeile für M10, Dreisatz. Ein kleiner Teil von Roloff-Matek ;) Pack noch dazu eine Platte mit den erwähnten Federn (oder etwas anderes mit halbwegs linearer Federsteifigkeit über 0,5mm) ins Paket, die kompensieren dann Ausdehnung über Temperaturdifferenz und Feuchtigkeitsdelta und gleichen noch etwas Winkeldifferenz aus. DANN hast du ca 300kg Vorspannung. Und zum Beweis kannst du deine feine Waage mal mit einspannen ;) Mach auf jeden Fall weiter, dein Ansatz hat Potenzial!
Wow, das ist ja mal ein Kommentar mit Substanz. Vielen Dank dafür! Bis zu meinem nächsten Akkubau, werde ich mich wohl noch ein wenig mit meiner Spannvorrichtung beschäftigen müssen.... 😅
Ja Claus, hat Spaß gemacht Dein Video - vielen Dank dafür👍 Deine Videos sind nicht nur unterhaltsam & interessant anzuschauen, sondern auch immer wieder das Tüpfelchen auf dem technischen 'i' 😊 Wenn ich gewusst hätte, dass Du 300 kg auf eine Platte aufbringen möchtest, dann hätte ich Dir meine Kumpel Thomas, Andi und Frank vorbeigeschickt - die bringen zusammen exakt 300 kg auf die Waage 🙊 Scherz beiseite: cool & mal wieder mit KnoffHoff gelöst von Dir 😎
Interessant wäre noch, ob sich die Gewindestangen nach lösen der Schraubzwinge gelängt haben. Ist nach Anzug der Schrauben mit 4 Nm der Abstand zwischen den Stirnbrettern identisch?
Hmm. Zum Ausprobieren, mache es einfacher. Bei 14.00 min, die kleine Siebdruckplatte mit den montierten Wägezellen, fertige sie so groß wie die eigentliche Anpressplatte, ist doch kein Aufwand, geht schnell. Weg mit den Hutmuttern (bei der professionellen Verspannung von z.B Wärmetauschern im industriellen Einsatz gibt es so etwas nicht!), weg mit der Schraubzwinge. Verlängere die Gewindestangen, stecke sie durch vier neue Bohrungen in der vergrößerten Wägezellen-Siebdruckplatte. Hier wird der Druck erzeugt. Vier normale Muttern + U-Scheiben, alles einfetten (!!!) und wechselseitig anziehen. Die vier montierten Wägezellen so lassen, sie drücken wie bisher auf die alte, unveränderte Anpressplatte. Jetzt misst du direkt die Druckkraft hervorgerufen vom Drehmomentschlüssel. Du kannst sogar die Wiederholgenauigkeit bei einer zweiten, dritten usw. Verspannung überprüfen. In der Praxis betragen die Reibungskoeffizienten ca. 0,1 für geschmierte und 0,14 für trocken montierte Schrauben. Hängt vom Material ab. Schwarz, bereits geölt, beschichtet, verzinkt, da gibt dutzende Varianten. Die Wiederholgenauigkeit bei den geschmierten Schrauben ist wesentlich höher. All das kannst du jetzt messen. Das wird sogar in der VDI 2230 angeraten.
Ja Karl, da gibt es noch einige Möglichkeiten, wie man es hätte machen können. Mir ging es aber auch darum, dass ich nach dem Verspannen bzw. Messen nicht wieder alle Gewindestangen lösen muss um die "Wägezellen-Siebdruckplatte" zu entfernen. So musste ich nur die Schraubzwinge lösen. Ich werde das Thema aber noch mal aufgreifen und eure vielen Verbesserungsvorschläge mit einfließen lassen. Demnächst kommt dann zu diesem Thema noch eine Ergänzung. 😉
9:38 - Lötkolben ist nicht erforderlich, denn es gibt doch 4er Buchse Stecker Verbindungen zum Schrauben, so man es öfter braucht. An sich hättest Du ja mit dem Aufbau doch auch bei den bereits verpressten Zellen an den Schrauben das aktuell anliegende Drehmoment abnehmen können, also messen, wie hoch das ist, wenn man 1/2 Umdrehung weiter zieht. Oder einen Versuchsaufbau mit einer größeren Pressplatte aus Siebdruch für die 4 oder 6 Stangen bauen, um dann mit Drehmomentschlüssel so lange anzuziehen, bis überall die 300 kg anliegen. Dafür gibt es doch diese Maulschlüsseaufsätze für Drehmomentschlüssel, oft bei der Split AC Montage genutzt. Wenn man einmal das Drehmoment hat, könnten alle das nutzen.
Du meinst sicherlich die Lüsterklemmen, die sind aber für die dünnen Litzen ein bisschen groß.. Wenn die Schraubzwinge noch die Kraft aufnimmt, bringt es nichts, das Drehmoment aufzunehmen. Erst wenn die Schraubzwinge weg ist, nehmen die Gewindestangen die Kraft auf und dann macht es Sinn zu messen. Die halbe Umdrehung habe ich noch drauf gepackt um eine geringe Vorspannung zu haben. Nur mit dem Anziehen per Hand, hängen die Gewindestangen durch (übertrieben formuliert 😊)
Das Zusammenpressen der Zellen passiert ja nur deshalb, weil sie bei der Herstellung der Schichten zwar ein guten Unterdruck erzeugen, aber eben kein perfektes Vakuum. Deshalb gibt es zwischen den Schichten noch ein wenig Luft und diese Luft sorgt dafür dass die Fläche der Elektroden nicht ganz gleichmäßig genutzt werden kann, das ist quasi wie ein Widerstand oder eben eine Reduktion der Oberfläche. Durch das Aufladen und Entladen dehnt sich das Material in der Zelle aus und zieht sich zusammen, was eine Art Pumpeffekt verursacht. Wenn man die Zelle nun zusammen presst, dann sorgt der Pumpeffekt dafür dass sich diese Luftbläschen nach oben bewegen. Oben in der Zelle ist ein Hohlraum mit Flüssigkeit, wo sich die Luft dann sammeln kann. Es ist also nicht egal wie rum die Zellen verbaut werden. Diese Verdrängung der Luft ist nach ein paar vollständigen Ladungen abgeschlossen und die Zellen könnten nun eigentlich auch ohne Verspannung genutzt werden.
Verformung der Platten wenn Kraft von der Mitte (Schraubezwinge) nach außen (Gewindestangen) wechselt wird nicht berücksichtigt. Wenn man versucht die Siebdruckplatten etwas durchzubiegen sieht man was man da für Kräfte braucht und man kanns ich vorstellen wie sich das ändert wenn die Platten erst konkav geboegn werdne und dann konvex. Vorschlag: bohr durch deine Wägeeinrichtichtung in der Mitte eine Bohrung nimm eine der Gewindestangen mit den gleichen Muttern und versuche auf 75kg einzustellen in dem Du mit dem Drehmomentschlüssel das Drehmoment so lange steigerst bsi du an den 75kg bist. Jetzt kennst Du dein Drehmoment für deine Gewindestangen und Deine Muttern bei deinen Reibungsverhältnissen. Die eingeblendete Rechnung nach Roloff-Matek mit den 1,6Nm kann schon stimmen. Die war für viel kleinere Gewindestangen und geschmiert.
Bei meinem nächsten Akku den ich bauen werde, möchte ich noch Winkel- oder U-Profile zur Verstärkung der Stirnplatten einsetzen, sodass sie sich nicht so leicht verformen können. Ich werde das Thema auf jeden Fall noch mal in einem Video aufgreifen und die ganzen Verbesserungsvorschläge hier im Kommentarbereich teilweise berücksichtigen.
Das gefällt mir, bei 2 mal 8 Zellen Parallel müssen es dann 600kg sein richtig? nimmst du dann zwei mal Paketwaage für den test? Ich bin auch gerade am Aufbauen und überlege wie ich dann die Schrauben Anziehen soll.
Ja genau, ich nehme zwei Paketwaagen. Habe die Vorrichtungen auch schon fertig. Im neuen Jahr gibt es dazu ein Video. Ich werde auch die Verbesserungsvorschläge hier aus dem Kommentarbereich beherzigen. 😊
Ja und wie schaut das bei den fertigen zb. 24 Volt Akkus aus, also hier auf UA-cam gibt es viele die diese Dinger zerlegen, ich sehe aber nichts das die Zellen speziell verspannt sind.(Da hält nur ein Klebeband alle zusammen) was meint Ihr dazu?
Tausch mal die Gewindestangen durch M8 und M6 und mach den Test. Ich denke da hilfst du den meisten. Denn M10 wird fast keiner haben vermute ich. Das wäre super! 👍
schönes Video. aber wie wäre es, wenn man jeden Akku zwischen Abstandsklötze definierter Stärke - also im Dickenmaß des Akkus - einbauen würde? Dieses ideale Maß könnte doch der Hersteller liefern (evtl steht das schon im Datenblatt?) Man würde dann die Abstandsklötze bombenfest verschrauben und die Akkus befinden sich sozusagen alle separat in einem definierten Käfig. Man müßte dann nichts mehr messen. Auch würden sich die 300Kg dann nicht evtl ungleichmäßig verteilen (der "schwächste" Akku wird am meisten belastet). In welchem SOC gelten denn die 300Kg? Wenn Du das bei einem leeren Akku einstellst, hast Du dann bei einem vollen Akku plötzlich 600Kg? Und wenn das ganze System warm wird und die Gewindestagen "länger" werden? Interessant wäre, wenn Du die Sensoren fest mit einbaust und das Gewicht tracken würdest. Das wäre dann aber eine teurere Waage - leider.
SOC soll m.W. zwischen 15 und 50% liegen. Die Idee mit den fest verbauten Sensoren finde ich klasse. Aufgrund der vielen hier konstruktiven Vorschläge, werde ich die Spannvorrichtung wohl noch verbessern müssen. 😉
Was mich wundert ist, dass der LifePo Shop Akkupacks anbietet, welche mit jeweils 2 Spannguten verzurrt sind. Das war letztlich auch mein Ansatz, dass ich meine 4 Zellen mit zwei Spanngurten und Sibedruckplatten auf beiden Seiten verspannt habe. Was mich bei diesen Thema zusätzlich irritiert ist, dass ich mir nicht vorstellen kann, zumindest der Herstellungsprozess interessant sein muss, wenn die Zellen im Kunststoffgehäuse als "vergossene" Batterie diesen Pressdruck hergeben sollen.
Ich habe es ja im Video erwähnt, zum Verspannen von lifepo4-Zellen gibt es die unterschiedlichsten Aussagen. Ich habe mich hier einfach mal an die Herstellervorgaben in den Datenblättern gehalten.
@@OffysWerkstatt jou, dieser Hinweis blieb mir nicht verborgen. Mein Hinweis war auch eher in Hinsicht auf Garantieansprüche gemeint. Wäre es doch ein echtes Problem, dass die Batterien ständig aufblähen, kann ich mir kaum vorstellen, dass ein Händler die Batteriepacks selbst mit Spannguten verpresst verkauft mit dem Wissen, dass es wahrscheilnich zu Reklamationen führt.
Ich würde an den vier Muttern das Drehmoment gleichmäßig mit dem Schlüssel solange erhöhen bis die Waage nur noch 280 kg anzeigt. Die 20 kg plus ausnutzen, es wird mit der Zeit bestimmt nicht mehr, eher weniger. Das ganze nach 24 Stunden wiederholen da sich eventuell die Scheiben in die Holzplatte drücken. Also mit der Schraubzwinge wieder auf 300 kg gehen und an den Mutter wieder gleichmäßig an allen vier Muttern das Drehmoment solange erhöhen bis ca.280 kg. Der Wert am Drehmomentschlüssel wäre dann interessant, dann bräuchten die Leser hier den Aufwand mit der Waage nicht machen. Vielleicht beim nächsten Akku M8 Gewindestangen (habe ich verbaut bei meinem 16S) verwenden, wäre interessant welches Drehmoment da nötig ist. Vielen Dank für deine Mühe
Franz, das ist auch ein guter Gedanke mit den 24 Stunden. Im Januar werde ich wahrscheinlich noch ein 16S-Akku bauen und dann nochmal genau das Drehmeoment messen.
@@OffysWerkstatt Die Idee von Franz ist auf jeden Fall der genauer. Was man bei deinem Drehmoment Test am Ende nicht vergessen darf, ist das Losbrechmoment der Mutter. Diese ist ja gegen die Scheibe gepresst.
Sauber und genau gearbeitet, spricht für Dich! Sehr gut, gefällt. Aber wenn ich die 4 Nm, entspricht 300kg, auf die Drehmomente einer Autofelge, Drehmoment 120 Nm, umrechne, entspräche das 9.000 kg (?!). Das erscheint wird unglaublich hoch. Rechne ich verkehrt?
Es sind ja vier Gewindestangen mit 4 Nm. D.h. 16 Nm entsprechen 300 kg dann kommst Du "nur" auf 2.250 kg pro Radmutter und das erscheint mir realisitisch.
Ich habe Pylontech Akkus, deren Pouchzellen meines Wissens nach keine Verspannung besitzen. Interessanterweise sind 2 von 4 Packs nur etwas über vier Jahre und in der Zeit etwa 800 Zyklen alt geworden, bis mindestens einer der Zellen pro Pack mit der LadeSpannung aus dem Ruder gelaufen ist. Eins der Packs war so aufgebläht, dass sich Deckel und Boden gewellt haben. Ob eine Verspannung dagegen geholfen hätte, weiß ich nicht aber eins ist klar: Es wird noch eine ganze Welle von Garantiefällen auf Pylontech zu rollen. Möglicherweise dient die Verspannungs Vorschrift, auch dazu, um Garantiefälle begründet abwehren zu können. Denn wer wird die Verspannung schon so perfekt hinbekommen, dass diese innerhalb dieser 300 kg +/- 20 kg genau getroffen wird und dauerhaft bestehen bleibt? Möglicherweise haben viele selbst die Kraft der Gewindestangen unterschätzt und vielleicht 20 Newtonmeter, anstatt vier Newtonmeter angezogen.
es ja mal interessant, die Wägezellen mit in das Akku Gehäuse einzubauen und zu sehen was passiert wenn der Akku geladen, bzw. entladen wird. Das dann über eine lange Zeit aufzeichnen und evt. kann man daraus dann Schlüsse auf die Akku Gesundheit ziehen, oder?
Klasse Lösung aber auch eher wenn man den Speicherbau-Virus eingefangen hat. Für die doch eher übliche Lösung eines einzigen Speichers kommt das dann unterm Strich genau so teuer wie eine fertige Lösung. Nur entgeht einem dann der Bauspaß. Würde zwar gerne noch einen 5-10kWh Speicher in den Keller bauen aber bisher habe ich noch keine Lösung gefunden mit der ich das mit meiner vorhandenen PV Anlage verheiraten könnte. Einen 2. Sensor für Netzeinspeisung/Bezug bekomme ich leider in den reinen Zählerschrank nicht rein weil da keine Hutschienen vorgesehen sind. Um die Daten aus der PV Anlage auszulesen und dann einen Speicher zu steuern fehlen mir leider auch die Programmierkenntnisse.
Bei mir ist es Hobby und ich habe Spaß daran. Und die Diskussion hier im Kommentarbereich mit Euch finde ich auch richtig klasse! Dadurch bekommt man immer wieder neue Erkenntnisse. Vielen Dank für Deinenen Kommentar!
Absolut tolle Vorrichtung. Ich glaub so penibel hat das noch keiner gemacht! Ich hätte jetzt spontan an Tellerfedern gedacht zum Verspannen. Federn haben den Vorteil dass sie ggf. unterschiedliche Wärmeausdehnung usw. augleichen würden.
So eine Federlösung habe ich ja auch schon mal umgesetzt. In den Datenblättern der Zellenhersteller wird jedoch keine "Federlösung" aufgezeigt. Da werden die Zellen zwischen zwei Platten verspannt.
Fazit Trennplatten machen besonders in Anwendungen mit Vibrationen, Stößen oder Temperaturschwankungen Sinn. In einer stabilen, stationären Umgebung sind sie in der Regel nicht notwendig. Die Vorstellung, dass alle LiFePO4-Zellen Trennplatten brauchen, ist eher eine Übervorsichtsmaßnahme als ein technischer Zwang und hat sich wahrscheinlich aus spezifischen Anwendungsfällen verallgemeinert. Im übrigen ist die Ausdehnung der Zellen so gering, das man zwischen 1 und 5 nm je nach Größe verspannen kann.
Da ich selber gerade am Planen meiner Solaranlage bin: wo kauft man denn aktuell am sinnvollsten die Zellen? Alibaba und dann mit deutschem Zoll? Krieg ich da auch Mwst 0%? Oder kauf ich die Sachen in Deutschland bei einem Händler, der die per Container bekommt und wenn ja, bei welchem habt ihr gute Erfahrungen gemacht? Ich möchte gerne irgendwas zwischen 20-30kWh an Batterie bauen und bin für jeden Vorschlag (auch bzgl BMS) dankbar!
@draufgesch5215 Hier unter den Kommentaren hat jemand geschrieben, dass bei der Berechnung des Drehmomentes Faktoren wie z.B der Reibungkoeffizient, Querschnitt, Steigung, Elastizitätsmodul, Material etc. zu berücksichtigen sind.
Wenn du das Gewicht mit der Zwinge auf 150 Kilogramm stellst und dann mit den Muttern wieder auf 0, solltest du 300 Kilo an Gewicht auf den Zellen haben. Oder habe ich einen Denkfehler?
Puhh, gute Frage. Könnte stimmen, müsste ich mal ausprobieren. Im neuen Jahr baue ich höchstwahrscheinlich noch einen Akku, dann werde ich das ausprobieren. 😊
Für mich stellt sich die Frage. Gelten die 300 kg für eine Zelle oder muss man den Wert mit der Anzahl der Zellen multiplizieren? Sind ja immerhin 8 Zellen hintereinander. Noch eine Frage weil diese nicht aus dem Video hervorgeht: War nach der endgültigen Verschraubung die Last auf den Wägezellen Null? Denn erst dann wäre die Verspannung korrekt.
Wenn auf der ersten Zelle 300 Kg drücken, dann drücken die 300 Kg auch auf alle anderen - ist ja ein linear aufgebautes System. Wenn du die 8 Zellen übereinander stapeln würdest, auf die oberste Zelle die Platte legen würdest und ein 300 Kg Gewicht darauf stellen würdest. Die 300 Kg wirken dann senkrecht nach unten auf die erste Zellenseite und da alle übereinander liegen auch auf die anderen Zellen +( jeweils dem Gewicht der darüberliegenden Zelle/Zellen).
@@waltthehero77 Das ist korrekt: Die Kraft wird von Zelle zu Zelle weitergeleitet, aber jede einzelne Zelle kann aufblähen, was theoretisch eine höhere Vorspannung erfordert. Doch bei genauer Betrachtung wird klar, dass ich da wohl einen Denkfehler hatte: Wenn alle Zellen gleichzeitig aufblähen, erhöht sich die Vorspannung automatisch - unter der Voraussetzung, dass die Konstruktion robust genug ist, um diese Kräfte aufzunehmen. Dabei spielt es eine wichtige Rolle, dass die verwendeten Materialien, wie Gewindestangen oder Spannsysteme, sich nicht übermäßig dehnen oder nachgeben. Vielen Dank für Ihre hilfreichen Hinweise! 😊
Warum keine Federn? Bei Ausdehnung der Zellen verändert sich die Kraft sehr schnell. Mit Federn kann man über die Federkonstante problemlos die Kraft berechnen.
Weil der Hersteller in seinem Datenblatt eine Verpressung ohne Federn aufführt. Wenn ich die Angaben im Datenblatt richtig verstehe, dann sollen sich die Zellen auch gar nicht ausdehen
Na ja, frage mich nur, wo du das her nimmst, das die Zellen per Feder gespannt sein sollen... wenn doch in der EVE Anleitung steht bei ~30% mit 300kgf zu verspannen. Das ganze sagt nicht aus, dass bei 100% auch 300kgf herrschen sollen. Aber was du mal hättest testen können, mit fester Verspannung mit 300kgf und dann auf 100% laden, was dann für ein Druck vorherrscht durch die Ausdehnung.
Die Zellen per Feder spannen habe ich ja in einem anderen Video gezeigt. Das würde ich so nicht mehr machen. Deshalb habe ich ja auch hier das Video veröffentlich mit der umgebauten Paketwaage. Übrigens hatten meine Zellen ein SOC von 50%.
Das ist ja hier nur ein Akku, der Gleichstrom liefert. Schalte an den Akku z.B. einen dreiphasigen Deye Hybridinverter, dann macht er Dir aus dem Gleichstrom Drehstrom. Im neuen Jahr werde ich dazu evtl. ein Video machen.
@OffysWerkstatt was sagst du zum SMA Sunny Tripower Smart Energy? Wäre ja Ladegerät und 3phasen Wechselrichter in einem. Und er würde zu meinem Sunny Tripower PV-Wechselrichter passen.
@@OffysWerkstattMoin! schönes Video.. kleine Anmerkung. Der Stromzähler im UV zählt eh die 3 Phasen zusammen , man muss also nicht unbedingt eine 3 Phasen Wechselrichter betreiben .
Jetzt lötet er auch noch... Was ich sagen will: Wie immer eine immense handwerkliche Leistung. Dafür selbstverständlich verdienten Respekt! Der Aufwand allerdings ist für den Durchschnittabatterienbauer einen Hauch übertrieben🙂 Nach vielen UA-cam-Videos, gelesenen Posts und Datenblättern habe ich zwei Erkenntnisse zur Kompression: "Jede Kompression ist besser als keine Kompression" und "So rund 3-6 Nm sind ganz OK". Ich habe also nicht ganz falsch gelegen. Für die experimentelle Bestätigung ebenfalls vielen Dank! Liebe Anfänger, natürlich sind Offys Bauvorschläge sensationell. Aber denen unter euch, die nicht zufällig eine CnC-Fräse rumstehen haben, sei gesagt: Es geht auch viel einfacher! Ich habe mittlerweile rund 35 Batterien gebaut. Immer so 4 bis 8 Zellen, meist EVE LF105, LF280k oder die schicken neuen MB31. Einige fahren an der ukrainischen Front rum, andere stehen bei mir und Freunden im Keller. Nach einigem Experementieren, bin ich bei diesem Layout gelandet: 4 Stück M4 Gewindestäbe halten 12mm Siebdruckplatten (kann man online konfigurieren uns zurecht schneiden und lasern lassen) zusammen. Bei 8 Zellen habe ich zwei Reihen und 6 Gewindestangen. Auf die Gewindestangen kommt ein Schlauch (z-B. 5mm Hydraulikschlauch). Die Stangen kann man super leicht auf die richtige Länge dremeln. Das BMS ist bei den tragbaren Batterien auf einem weiteren Siebdruckbrett verschraubt, zusammen mit einer passenden Bootssicherung, die auch als Schalter dient. Bei den stationären Batterien klebt das BMS mit Klebeband am Brett. Dafür nehm ich natürlich nur JK, mit aktivem Balancer. Die tragbaren Versionen bekommen Griffe aus Seil und etwas Kunststoffrohr. So ein "Gehäuse" kostet rund 25-40 €, je nach Größe. Dazu noch das BMS (60-100 €), Sicherung/Schalter (6 €) und 2 Batteriepole (6 €). Im Vergleich zu Offys Batterien sieht das natürlich aus wie eine Kinderzeichnung neben einem Picasso. Aber es funktioniert dennoch wunderbar 🙂
Danke Dir für diesen umfangreichen Kommentar und das Lob! Du hast natürlich recht, das sich das Tool nicht undbedingt lohnt, wenn man nur einen Akku baut. Mit 3 bis 5 NM liegst Du sicherlich im grünen Bereich. 6 NM sind m.E. schon etwas zu viel. Es kommt halt auch auf die Anzahl und der Größe der Gewindestangen an. Mir hat das Thema jedenfalls keine Ruhe gelassen und deshalb ist hier das Video entstanden. 😄
Dreh den Test doch mal um! Zellen raus und die Waage zwischen den Gewindestangen klemmen und dann die Schrauben mit unterschiedlichen Drehmomenten anziehen.
Das ganze halte ich für eine Phantomdiskussion. Wenn sich die Zellen ausdehnen während der Aufladung, dann ist es doch egal, ob diese vorher mit 3000 Newton oder 30 Newton (nicht Kg, denn es geht um eine Kraft und nicht um eine Masse) verspannt sind. Viel wichtiger ist, das Material, der Durchmesser, und die Anzahl der Gewindestäbe, mit denen die Patten verspannt wurden. Wollte man eine gleichbleibende Spannung erzeugen, müssten Dehnschrauben verwendet werden, die bis in den plastischen Bereich angezogen werden müssten, ähnlich den Zylinderkopfschrauben beim Verbrenner-Motor. Sorry, wenn ich mal den Klugscheißer spielen muss.
Nein Du spielst nicht den Klugscheißer! 😊 So Kommentare wie Deine habe ich mir gewünscht. EVE und CATL schreiben als Maßeinheit "Kgf". Soll wahrscheinlich heißen 300kg pro Zellenfläche. Aber das vermute ich nur. M.E. wollen sie damit ausdrücken, dass auf den Zellen eine Gewicht von 300kg wirken soll. In den Datenblättern gibt es auch Zeichnungen, wie die Zellen verpresst werden. Ist im Prinzip genauso, wie ich es mit dem Gehäuse mache.
Kleiner Fehler bei der Messung des Drehmoments: Du hattest ja NACHDEM Du den Druck bereits auf 300 kg gestellt hattest die Schrauben ja noch mit der Hand und dann noch 1/2 Umdr. mit dem Schlüssel angezogen. Bei dieser Vorspannung verfälscht dies den Druck natürlich schon enorm! Ohne diese 1/2 Umdr. hätte möglicherweise 1 Nm ausgereicht! Viele andere Parameter können die Messung ebenfalls verfälschen: Muttern geölt, Temperatur, Schlüssel verkantet, Ungleichmässigkeiten oder Schmutz im Gewinde etc. etc. Ebenfalls müssen die Druckplatten leichtgängig gelagert sein, wenn diese verkanten etc. ist alles verfälscht.
Ich werde das Thema noch mal aufgreifen und eure Verbesserungsvorschläge mit einfließen lassen. Demnächst kommt dann zu diesem Thema noch mal eine Ergänzung.
Hey die Waage wär ideal auch für die Schweizer geeignet , die haben Kothauffen Wettbewerbe da die ziemlich kleine hauffen machen die Schweizer(ich würd mich schämen), glaub so um die 300 gramm brauchen die Kanton Schwyz'er ganz genaue Waagen 🙂 sonst wird da wieder BESCHISSN! vielleicht kann man da trichter reinfräsen mit ablauf und Klappe ? *Am Priisgeglä in Brunnen im Kanton Schwyz - Kot Wettbewerb
@@OffysWerkstatt kann nix dafür , diese schweizer haben mir letzens überraschend im tiktok zappen kopfkino verpasst :-) tiktok ist Tödlich! liebe grüsse zurück 😇
Ganz ehrlich: das ist vergebliche Liebesmüh! Es kommt nicht auf die exakten 300 kp an, 150 - 450 ist auch o.k. Weniger ist aber mehr! Wenn man die Zellen korrekt behandelt - vor allem nicht überlädt - dann muß man auch überhaupt nicht verspannen! Nach Berechnungen im PV-Forum von Dr. Backe (Andreas Schmitz) soll das Drehmoment bei 4 Gewindestangen pro Zellenleiste UNTER 1 Nm liegen! Die meisten ziehen vermutlich viel zu stark an. Es gibt dort einen längeren Thread wo seitenweise darüber diskutiert wird und ein Ingenieur hat eine Formel bemüht um auf dieses Drehmoment zu kommen. Leicht 'handfest' das reicht allemal. Ja, die Zellen sollten sich nicht mehr verschieben dürfen. Wichtig auch: den richtigen Ladezustand (max. 50 SoC) und die richtige Temperatur (20 Grad) dabei beachten! Das ganze muß auch 'atmen' können, darf also nicht absolut steif sein!
Ganz ehrlich in den ganzen Foren wird auch viel Halbwissen verbreitet. Ich richte mich an die Herstellerangaben und die sind nun mal 300kgf +/- 20kgf. Und einer praktischen Messung traue ich mehr, als einer Berechnung unter Annahme irgendwelcher theoretischen Werte/Faktoren. Danke Dir für Dein Feedback!
Leider ist das alles Falsch. Mal angenommen die Schrauben sind mit 3,5Nm angezogen, macht bei einem mittleren Reibwert von 0,1ųm etwa 2,2kn Vorspannkraft. Bei 4 Schrauben sind die Zellen jetzt mit 8-9kn = 800-900kg vorgespannt. Ich spanne meine Zellen zentral über 1 M8 Schraube mit 3,5-4Nm vor. Gruß Heiko
Leute verspannen ist nicht notwendig !!! merkt das doch endlich !!!!!!!!! die Zyklenzahl erreicht Ihr in 2 Leben nicht also völlig egal , selber Denken !!
Unglaublich und unnötig viel arbeit, bei ca. 100-300 ziklen pro Jahr würde das 20 Jahre halten da sind die Zellen von verälterung schon hin. Man könnte mit 15 Jahren und weniger Aufwand auch zufrieden sein. Aber deine arbeit ist super so nicht besser als professionell.
ich glaube nicht, das es nur 4Nm sind. Eigentlich bräuchte man einen Drehmomentenschlüssel, der dir den Wert nur anzeigt und dann musst du versuchen auf das Längenmaß zu kommen. Ich glaube nicht, dass man den einen Centimeter mit 4Nm schafft
Du findest es unsinnig. Ich finde es nicht unsinnigig und mir machen solche Testaufbauten Spaß. Und die vielen konstruktiven Kommentare hier unter dem Video zeigen mir, dass ich nicht der Einzige bin. Aber ich akzeptiere natürlich auch Deine Meinung. 😊
Das ist kompletter Unfug. Die Schraubzwinge drückt nicht gleichmäßig zusammen. So wie du sie ansetzt oben wesentlich stärker als unten. Wenn du die Zellen somit keilförmig verspannst ist das das schlimmste was du ihnen antun könntest.
Hast Du Dir das Video komplett angeschaut? Scheint mir nicht so, denn hier ua-cam.com/video/5sD1Bxtbj64/v-deo.html habe ich an den Gewindestangen jeweils die Abstände gemessen und die waren 100%ig identisch. Bei einer keilförmigen Verspannung hätte ich unterschiedliche Längen gemessen.
Ich habe mir das Video komplett angeschaut. Ich habe nicht behauptet, dass du die Prismen zerdrückt hast so dass ein Längenunterschied messbar gewesen wäre. Dein Kompressionsdruck wird jedoch ungleichmäßig sein. Ich bin immer offen für neue Ideen, aber diese Vorrichtung ist eindeutig eine Verschlechterung zum anziehen mit berechneten Drehmoment oder Federn mit Endanschlag.
@@asathor7007 Ich bin für konstruktive Kritik immer zu haben. Bitte bedenke aber auch, dass die Zellen ansich nicht plan sind und somit sich die Kräfte auch nicht gleichmäßig verteilen. Evtl. werde ich die Druckvorrichtung aber noch in eine stationäre Version ändern, mit einem Druckstempel der sich präzise in Linearführungen bewegt. Ich muss mal schauen... 😉
Diese ganze Löterei hättest Dir sparen können, indem Du das Blech oder Aludings da einfach aufgezwickt oder geflext gescnitten oder wie auch immer hättest !
War auch mein erster Gedanke, aber leider nicht zerstörungsfrei, weswegen ich ihn sofort verworfen habe. Man hätte auch einfach Wago-Klemmen oder ähnliches nehmen können, aber jetzt wissen wir, daß Offy löten kann 😎
du bist ein genialer Typ ;-) Um die letzten Ungenauigkeiten zu elemiminieren, würde ich aber den Weg ohne Schraubzwinge und bez. 1/2 Umdrehung gehen. Nimm einfach eine längere M10 Gewindestangen und positioniere die Waage direkt zu den Zellen bzw. zwischen die Multiplexpatten. Dann ziehe die 4 Schrauben gleichmässig mit dem Drehmomentschlüssel an bis die 300 kg erreicht sind. Dann wäre für uns der KN-Wert intressant bei (M6, M8, M10 - verzinkt bzw. Edelstahl) - Danke dir Offy
genau so hätte ich das se uch vorgeschlagen…..
Das gleichmäßige Anziehen ist schon gar nicht so einfach. Aber ich habe überlegt vielleicht eine Vorrichtung zu bauen, mit der ich alle vier Muttern gleichzeitig über einen Zahnriemen anziehen kann. Und evtl. sogar elektrisch über einen Schrittmotor o.ä.. Ich muss mal schauen... Danke Dir jedenfalls für Dein Feedback!
meine Emco REX 2000 Hobelmaschine - hat genau so eine Höhenverstellung für den Dickenhobeltisch
@@Butistein Ich habe sowas auch schon mal gebaut an meiner "Horizontalen Bohrstation": ua-cam.com/video/IpV48rzz_tg/v-deo.html
Und einfach Umdrehungen mitzählen?
Schöne Idee, toll ausgeführt. Danke für die Inspiration
Herzlichen Dank 😊
Hallo Claus, herzlichen Glückwunsch zu 50.000… das ist schon ne Hausnummer und Du hast Dir das redlich verdient… LG Werner
Lieber Werner, vielen Dank für die Glückwünsche! Diese Woche wird es noch ein 50.000 Abonnenten-Spezial Video geben... 😅 LG, Claus
Klasse Umsetzung. 👍 Nach dem Hand-fest anziehen könnte man die Schrauben mit steigendem Drehmoment gleichmäßig anziehen bis die Waage 0 zeigt.
Ja, guter Tipp!
Super Video, habe nch nie Zellen verspannt aber schaue mir gern deine Videos an, tolle Idee das mit den Drehmoment ist ja mal genial.
Sehr schöne Vorrichtung und interessanter Versuch, aber Achtung -> einige wichtige Gesichtspunkte sind m.E. noch wichtig:
1) Die Ausdehnung der LFP-Zellen erfolgt unvermeidlich beim Aufladen und darf / soll auch nicht komplett unterdrückt werden. Die Zellen sollten vor dem Verspannen unbedingt komplett geladen werden, dann erreichen diese ihre maximale Größe in Verpressungsrichtung. Verspannt man die Zellen bei einem niedrigen Ladestand mit 3000 N und lädt diese dann auf, wird die Verspannung dann viel zu groß (insbesondere dann, wenn sehr steife "Zelltrennelemente" wie zum Beispiel Epoxy-Platten mit nur 2mm Stärke verwendet werden (würde man nur 1 mm "Zelltrennelemente" verwenden, federn diese noch weniger). Je dünner
2) Aus meiner Sicht ideal ist geschlossenzelliger Silikonschaum (z.B. 4 mm stark), der dann auf ca. 2mm im Verbund verspannt wird (der genaue Wert hängt stark vom jeweiligen Material ab, daher ist der Einsatz der vorgestellten Kraftmessvorrichtung eine wirklich gute Sache). Der Silikonschaumplatten haben noch den Vorteil, dass dieser einen gewissen Schutz bietet gegen zu hohe Verspannung: Will die Zelle sich stärker ausdehnen, steigt die Verpressungskraft nur gering an, weil der Schaum etwas nachgeben kann.
3) Das Nachziehen der Schrauben um 1/2 Umdrehung kann die Verpressungskraft deutlich steigern, je nachdem wie steif der Verbund aus Zellen und "Zelltrennmaterial" ist - der Durchmesser der Gewindestange spielt auch eine große Rolle für die Verspannkraft, die sich am Ende einstellt.
Bei meinem 16s - System mit 2 Reihen von je 8 Zellen habe ich 6 Stück M10 Stangen, dort sind die mittigen mit 1,6 Nm verspannt, die äußeren mit 0,8 Nm.
Dabei habe ich zuvor untersucht, bei welcher Kraft sich der Silikonschaum Schaum von der Dicke zusammendrückt und so versucht, einen richtigen Verspannungsweg zu bestimmen.
Fazit: - Auf den richtigen Ladezustand der Zellen achten vor dem Vespannen, elastische Elemente helfen, eine zu starke Verspannung zu vermeiden.
- Achtung: M10-Stangen mit 10 Nm vorzuspannen (Empfehlung des "Shops") ist definitiv nicht gut für die Lebensdauer der Zellen und m.E. schon gefährlich bzw. lebenszeitverkürzend.
Nach meiner Erfahrung ist es wichtig, die vorgegebenen Werte nicht deutlich zu überschreiten (also Kraft kleiner 3200 N je Reihe, im Zweifel lieber etwas weniger als zu viel).
Ansonsten tolles Video! Es wäre interessant einmal zu untersuchen, wie sich die Verspannkraft ändert bei den verwendeten Zwischenplatten, wenn man die Zellen entlädt und wie sich dies bei einem elastischen Zwischenmaterial verhält.
Moin Stephan, sehr interessanter Beitrag! Vielen Dank dafür! In meinem nächsten Video werde ich das Thema noch mal behandeln. Mich würde interessieren, welche Silikonschaumplatten Du in Verwendung hast. Vielleicht kannst Du mir eine Bezugsquelle geben, dann werde ich die Platten auch mal in meinem nächsten Projekt ausprobieren.
Du schreibst, dass Du die Zellen erst verspannst, wenn sie erst einmal vollständig geladen wurden. Da bin ich anderer Meinung. Wenn Du dir mal Videos von professionellen Akkuherstellern anschaust, dann siehst Du, dass die Zellen erst mit zwei Edelstahlbändern verspannt und im Nachhinein voll aufgeladen und wieder entladen werden. Dadurch wird wohl erreicht, dass die Zellen noch "ausgasen" können. Machst Du das nämlich nicht, beulen die Zellen bereits beim ersten Laden sichtbar aus.
Wichtig ist, dass die Verspannung nur bei einem SOC von 15 bis 40% erfolgen darf. Das werde ich in meinem nächsten Video auf jeden Fall beherzigen. Wenn Zellen frisch geliefert werden, haben sie in der Regel diesen niedrigen SOC.
Schöne Lösung! Du machst das immer so elegant.
Ich bin da mehr der praktische Typ. Ich habe mir eine Vorrichtung gebaut, mit der ich messen kann, wie stark eine Gewindestange zieht. Also zwischen zwei Holzbalken eine Personenwaage gelegt. An beiden Enden mit den, gekürzten, Gewindestangen verbunden. Damit simuliere ich die halbe Druckplatte. Diese sollte ja dann 150kg (1471N) ausüben.
Wenn man jetzt die Berührung des oberen Holzbalkens mit der Waage so anlegt, dass ein Verhältnis 1:1 entsteht, Gelenk - Druckpunkt auf Waage =10 cm, Druckpunkt - anderes Ende mit Gewindestange 10 cm, dann zeigt die Waage 150kg an, wenn man die Gewindestange auf 75kg anzieht. (Zwei Stangen ziehen dann mit 75kg. Also wird auf die Waage 150kg ausgeübt.
Das mache ich mit der zu am Batteriegehäuse zu verwendenden Mutter, die ich mit einem Akkuschrauber anziehe, bis die 150kg angezeigt werden. Dann stelle ich am Akkuschrauber das entsprechende Drehmoment ein, so dass er dann auslöst. Probiere ein paar mal, das auch so immer die 150kg erreicht werden. Die Stellung markiere ich am Stellring des Akkuschraubers.
Und voilà, habe ich das gewünschte Drehmoment gefunden. Alles mit vorhandenen Tools.
Auch eine gute Idee! Welches Drehmoment hast Du denn bei welcher Gewindestangengröße (M6, M8 oder M10) ermittelt?
@@OffysWerkstatt Ich nehme M4, weil billig. 75kg halten die locker. Isoliert werden sie mit 5mm Aquariumschlauch. Ein Ende in Einschlagmutter das andere mit Unterlegscheibe (wegen des konsistenten Reibfaktors) und Hutmutter.
Drehmoment? Keine Ahnung, kann ich leider nicht mit dienen. Mein Akkuschrauber (Bosch AdvancedDrill 18) hat nur Striche aber keine Skala mit Zahlen am Hals.
Ich habe immer nach einem Drehmomentschlüssel gesucht (einen billigen). War mir aber für dieses eine Mal zu teuer. Auch die Polschrauben ziehe ich nach Gefühl an: Vor ab kommt dran. Da könnte man ihn allerdings auch noch brauchen.
Aber so entfällt die Übersetzung von Drehmoment auf Druck, weil ich, wie Du, den Druck (Gesamtkraft) und zugehörige Schraubereinstellung direkt ermittle.
Und das Schöne ist, mit dem Akkuschrauber kann man die Muttern immer wieder lösen und nachziehen, bis alles schön gleichmäßig sitzt. Dazu kontrolliere ich auch den Abstand zwischen den Druckplatten.
Top Idee mit der Wägezelle. Ist auf jeden Fall sicherer als über das Drehmoment zu gehen, da hierbei zu viele Faktoren eine Rolle spielen.
Sehe ich auch so. Ich werde die Sache aber noch optimieren und im neuen Jahr noch mal auf das Thema eingehen.
Wie immer ein super Video, Claus. Vielen Dank für deine hilfreichen Infos und wie immer ein Daumen hoch von mir ;)
Vielen Dank für das fette Lob und Danke für den 👍 LG, Claus
Hallo ,
toller Gedanke !! jetzt hätte ich noch eine Idee .Könntest Du deinen Aufbau mit der Waage einmal beim Laden und Entladen mit etwa 0,5 C über eine Zeit von 2 Stunden beobachten wie sich der
Druck verändert. Die Temperatur wird wohl für eine deutliche Veränderung sorgen . Ich bin gespannt ob sich auch schon jemand diese Frage gestellt hat.
Wäre auch interessant, dieser Test. Ich muss mal schauen, wie ich das alles zeitlich schaffe. Fakt ist, dass ich das Thema bei meinem nächsten Akkubau-Video auf jeden Fall noch mal aufgreifen werde und Eure Verbesserungsvorschläge dabei berücksichtige.
Eine schöne Weihnachtszeit und nette Grüße Manfred
Danke Dir! Das wünsche ich Dir auch! 🎄🎄🎄 😊
Hallo, du machst das so ganz gut. Wenn man jetzt noch weiter gehen möchte könnte man die Endplatten des Stacks aus Metall fertigen, wer weiß wie sich die Multiplexplatten über die Jahre verhalten. Das wäre aber noch das i Tüpfelchen. Übrigens sind die Angaben mit dem Anzugsmoment so unterschiedlich, weil in die Berechnung sehr viele Faktoren einfließen welche teilweise eine große Streuung aufweisen nur mal als Beispiel die Reibung zwischen Mutter und Gewindestange oder Unterlegscheiben und Mutter. Da bewegen sich die Werte teilweise um das Mehrfache. Eine Schraubenberechnung ist eine Wissenschaft für sich. Die Genauigkeit der Drehmomentschlüssel ist dann ein weiteres Thema und schwankt auch schon z.b. mit der Temperatur. Mit deinem Verfahren bist du auf jeden Fall sicherer unterwegs was die Vorspannung betrifft. Viele Grüße von einem Ing. 😅
Bei meinem nächsten Akku, den ich bauen werde, werde ich das "Zellen-Verspannungs-Thema" auch noch mal aufgreifen und die hier unzähligen Verbesserungsvorschläge teilweise berücksichtigen. Bzgl. der Endplatten beabsichtige ich neben den Unterlegscheiben noch U- und/oder Winkeleisen quer zum Holz zu spannen, die das Brett verstärken und vor dem Verbiegen bewahren sollen. Damit ich alle Muttern gleichzeitig drehen kann beim Verspannen, werde ich noch eine spezielle Vorrichtung anfertigen. Da mein nächster Akku noch mal ein 16S-System mit zwei Zellen-Reihen und sechs Gewindestangen werden wird,, wird das noch mal eine kleine Herausforderung. Aber ich habe schon einen Plan. Lass dich überraschen.... 😉
Vielen Dank für den Tip und die Ausführung
Gerne 😊
Wie immer, gut durchdacht und nah an einer wissenschaftlichen Herangehensweise. In der Praxis würde ich einen gefetteten Gewindegang und ein Dehmoment von 3Nm (Losbrechmoment kann beim ersten Anziehen wohl vernachlässigt werden) als ausreichend ansehen. Voraussetzung sind dabei plane (Grade A) Zellen. Interessantes Video - Danke
Danke fürs Feedback!
Claus!! Dankeschön für die zahlreiche Infos!!!! wieder einen sehr guten Video.👍👍🎥
Vielen Dank! 😊
Perfekt, alle meine Fragen sind beantwortet , danke.
lol wie geil, perfektes Video.
Ich dachte mir noch: Hoffentlich testet er am Ende mit dem Drehmomentschlüssel wie stark die Schrauben angezogen sind.
Jetzt würde ich mal behaupten zwischen 3 und 4Nm zu liegen, sollte doch passen, ohne sich extra so eine Waage zu kaufen und umzubauen.
Wenn andere "nur" mit 1Nm anziehen, sollte da doch nicht viel schief laufen.
Oder was denkst du?
Das freut mich 😊
Eine einfache Möglichkeit ist, eine Zelle vorübergehend durch die Wage zu ersetzten und die Schrauben so lange gleichmäßig anzuziehen bis die 300kg erreicht werden. Das benötige Drehmoment nimmt man dann wenn die Zelle wieder eingebaut ist und es final verspannt wird.
Bei der Berechnung des Drehmomentes sind Faktoren wie z.B der Reibungkoeffizient, Querschnitt, Steigung, Elastizitätsmodul, Material etc. zu berücksichtigen
Danke Dir für Deinen konstruktiven Vorschlag! So kann man es sicherlich auch machen 👍
Ich hab die Vorspannung der Zellen bei einer 18S Batterie mit 6 Gewindestangen und mit 6 Schraubendruckfedern, lineare Federrate, realisiert. Je zwei Gewindestanden an den Aussenseiten und zwei Gewindestangen in der Mitte.
Bei bekannter Federrate läßt sich über die Weglänge, die erforderliche Gewichtskraft einstellen. 'F=Rxs'
Überraschend war die doch recht erhebliche Kompressionsweglänge 's' die nötig war, um die Gewichtskraft aufzubringen.
Ein Drehmoment zu benennen halte ich nicht für angebracht, da es sich bei der Verpressung der Zellengehäuse mit Zwischenlänge, 2*9 Zellen, um eine sehr softe Materialverpressung des Bauteile handelt.
Grüße aus Rhein-Erft, Waldemar
Ja Waldemar, da hast Du recht mit der "soften Materialverpressung". Die erhebliche Kompressionslänge konnte Du auch hier ua-cam.com/video/5sD1Bxtbj64/v-deo.html schön sehen. 😉 LG, Claus
@@OffysWerkstatt Hallo Claus, die Weglänge des vorspannens auf 3000N bei deinem Video schätze in etwa auf 2x M10er Schraubmutterstärke, also etwas (16-20)mm. Das ist schon eine erhebliche Materialverformung die durch das Vorspannen auf die Aluzellengehäuse wirkt. Das Material fließt so zu sagen so lange, bis es bricht.. Da muß man schon sehr aufpassen das es nicht zu cracks in der Materialstruktur kommt.
Bedingt durch die Weichheit des Materials der Zellen, ist die Kraft / Gewicht Angabe in der Spezifikation genau richtig, eine Drehmomentangabe wäre hier nicht sinnvoll.
- Et hätt noch immer jott jejange -
Gruß, Waldemar
... super Idee, Danke, tolles Video
Danke für das Lob! 😊
Eine coole Idee mit der Waage zu messen!
Danke Dir lieber Basteleddie! 😊
du bist schon wieder ein Wahnsinn 😃
Amazing application.
Thank you! 😊
Hallo Offy, wie stets wieder ein ausgesprochen tolles Video - PRIMA!
Interessant wäre vielleicht auch gewesen einen Blick auf die Anzeige zu werfen während des Anziehen der Muttern mit dem Gabelschlüssel, denn wenn meine Gedanken richtig sind, dürfte sich da dann nicht mehr so viel tun nach oben.
Das Testbrettchen wurde ja per Schraubzwinge gespannt. Durch das festziehen der Muttern (welche ja nur die Zellen, nicht aber das Brettchen beeinflussen) passiert nicht viel.
@dieterhaas6782 Durch das Anziehen der Muttern wird natürlich die Schraubzwinge entlastet. Die Anzeige ging auf knapp 280 kg runter. Ich habe darauf geachtet, aber es nicht gefilmt.
Bau doch eine testvorrichtung mit 4 Gewinde Bolzen und der Waage.
Dann mess doch mal nach jeder Umdrehung die Kraft.
Wenn das mit M8 und m10 gemacht wird, hat man ein schönes Diagramm. Dann kann man immer noch das Drehmoment testen.
Gruß, Markus.
Ja, nach den vielen Kommentaren und Verbesserungsvorschlägen, werde ich das Thema sicherlich noch einmal aufgreifen und spätestens wenn ich den nächsten Akku baue noch mal behandeln.
Hallo Claus, tolle Vorrichtung für deine Serienproduktion ;-) Für meine Belange hab ich mir notiert: Siebdruckplatte; Pertinax;4x M10;4Nm. VG Michael
Danke Dir Michael. Ja, ich werde sicherlich noch ein paar Akkus bauen und dann kann ich die Vorrichtung gut gebrauchen. LG, Claus
Wie immer 112% genau👍
Eiine Schraube wandelt über die Gewindesteigung eine Drehkraft in eine Druckkraft um, wobei das theoretisch aufzuwendende Drehmoment allein von der Gewindesteigung und der zu erzielenden Druckkraft abhängig ist.
In der Praxis sind die inneren und äusseren Reibungskoeffizienten der Mutter, welche nur von den jeweiligen Materialoberflächen (Eisen, V4A, Kupfer, Plastik, Rost, Sand, Harz ....) abhängig sind zu berücksichtigen.
Die einmal bestimmte Druckkraft einer Schraube in Abhänhigkeit eines Drehmoments kann mit der Anzahl gleicher Schrauben multipliziert werden, wenn alle im gleichen Abstand zum Druckmittelpunkt positioniert sind und zueinander mindestens paarweise deselben Abstand aufweisen. (so formuliert, dass es für jede Anzahl gilt)
Danke Sepp für die Infos! Ich werde das Thema noch mal aufgreifen und die vielen Anregungen und Verbesserungsvorschläge beherzigen. Ergebnis folgt dann in einem weiteren Video. 😊
Du bist fast derselbe "Tüpflischisser" (Schwizerdütsch) wie ich, und Dein Video hat mich zu umfangreichen Überlegungen inspiriert.
Ich habe einen Messaufbau im Kopf, der sich mit vorhandenen Materialien in einer Schreinerei einfach realisieren lässt und Genauigkeiten im1-stelligen %-Bereich erwarten lässt. (Meine eigenen Drehmomentschlüssel weisen Messbereiche von 80 - 500 Nm auf und sind deshalb im zu erwartenden Bereich völlig ungenau)
Falls es Dich interessiert, würde ich mich per E-Mail melden.
🤔
Mega interessant!
Hallo Claus, super Idee eine Paketwaage umzubauen… 👍👍👍 da ich in meinem Video ja auch auf 4 Nm gekommen bin, bin ich schon mal beruhigt… die ganze Sache scheint auch unabhängig vom Durchmesser der Gewindestangen zu sein, denn ich habe bei mir 4 x M8-Stangen verwendet… LG Werner
Hallo Werner, danke für Dein Feedback! Ich glaube schon, dass auch die Größe der Gewindestange oder zumindest die Gewindesteigung Einfluss hat. Aber wahrscheinlich sind unsere Drehmomentschlüssel nicht genau genug, um das zu messen. 😄 LG, Claus
Wenn ich das richtig Überlege sollte man die Muttern so lange anziehen bis auf der Waage das Gewicht abnimmt. Dann haben die Muttern das Gewicht übernommen und die 300 Kilo sollten dann durch die Gewindestangen gehalten werden wenn die Schraubzwinge ab kommt.
Bloß nicht man sieht doch schon welche Federkraft die zwinge hat bei einer Buchpresse zbs würde es gehen oder hydraulische presse aber nicht mit der Federung der zwinge
@alfaboy33907 🤔 Die Federfähigkeit der Zwinge sollte keine Rolle Spielen da mit den Gewindestangen nur die Last übernommen wird und eine Gewindestange sich nicht so weit Strecken lässt wie eine Schraubzwinge sich verbiegt. Ich sagte ja nur die Mutter fest drehen bis das Gewicht auf der Waage sich verringert.
@steffen1182 Steffen, genauso ist es. Die Muttern haben das Gewicht übernommen und die 300 Kilo werden durch die Gewindestangen gehalten. Akkuhersteller nehmen statt der Gewindestangen oft Metallbänder, die sie um die Zellen spannen.
Wenn die Schraubzwinge gleich Steif wie die M10 wären, dann hättest du recht. Aber hier spielen verschiedene Steifigkeiten mit.
@@OffysWerkstattich habe es dir in einem eigenen Kommentsr erwähnt, die 4 Nm Drehmoment an 4x M10 bauen nur ca 20% deiner Zielvorspannung auf.
Ein sehr interessanter Beitrag, der Aufbau wird sehr gut erklärt. Aber:
Hältst du es wirklich für Sinnvoll, PAUSCHAL (ohne etwas zu Hinterfragen) jede Batterie um ca. 1mm "Plattzudrücken"?
Und das ohne Berücksichtigung von Ladezustand, Temperaturausdehnung etc?
Und nachdem du die 300kg aufgebracht hattest (wirklich eine tolle Idee mit der Waage),
quetscht du die 8 Batterien nochmal (frei nach Bauchgefühl???) um insgesamt 0,75mm (1/2 Umdrehung bei M10) weitet platt.
(OHNE auf die dabei entstehende Kraft zu achten)
Schließlich sagtest du Sinngemäß: "... und dann zieh ich die Muttern nochmal 1/2 Umdrehung weiter fest"
Wenn die Hersteller empfehlen 300kgf +/- 20kgf - dann sind das konkrete Werte. Plus eine halbe Umdrehung erscheint mir extrem fehl am Platz.
Wie groß ist denn da die Kraft? Dabei müssen die Batterien doch kräftig verformt werden. Das kann nicht wirklich im Sinne des Erfinders sein.
Einfach nochmal eine halbe Umdrehung weiterdrehen: da kriege ich Bauchschmerzen, Zahnschmerzen und Kopfschmerzen gleichzeitig.
Laut Herstellerangaben sollen die Zellen mit 300kgf +/- 20kgf verpresst werden. Den Ladezustand habe ich berücksichtigt. Welche Temperaturausdehnung meinst Du? Was meinst Du mit pauschal?
Und was die halbe Umdrehung der Mutter anbelangt versuche ich es mal so zu erklären: Die Gewindestange ist nicht 100%ig gerade sie hängt übertrieben gesagt durch. Durch die halbe Umdrehung der Mutter habe ich dies grob kompensiert. Die Digitalanzeige zeigte danach ca. 280kg an. Das habe ich beobachtet, aber nicht gefilmt. Ich werde in einem weiteren Video aber nochmal auf das Thema eingehen und auch die Vorschläge hier aus dem Kommentarbereich beherzigen.
Schöne Idee, aber noch nicht ganz fertig entwickelt:
Alle Teile haben federsteifigkeit (siehe die sich durchbiegende Schraubzwinge), in den Schraubverbindungen muss sich erstmal jede Flanschfläche setzen (75kg auf einer Beilagscheibe auf Birke hinterlässt einen Abdruck).
Du baust mit 4Nm 200% deiner gewollten Vorspannjng auf. 2 Nm brsuchst du bei 4x M10. Quelle: Google nach Drehmoment Vorspannkraft tabelle, Zeile für M10, Dreisatz. Ein kleiner Teil von Roloff-Matek ;)
Pack noch dazu eine Platte mit den erwähnten Federn (oder etwas anderes mit halbwegs linearer Federsteifigkeit über 0,5mm) ins Paket, die kompensieren dann Ausdehnung über Temperaturdifferenz und Feuchtigkeitsdelta und gleichen noch etwas Winkeldifferenz aus. DANN hast du ca 300kg Vorspannung. Und zum Beweis kannst du deine feine Waage mal mit einspannen ;)
Mach auf jeden Fall weiter, dein Ansatz hat Potenzial!
Wow, das ist ja mal ein Kommentar mit Substanz. Vielen Dank dafür! Bis zu meinem nächsten Akkubau, werde ich mich wohl noch ein wenig mit meiner Spannvorrichtung beschäftigen müssen.... 😅
Ja Claus, hat Spaß gemacht Dein Video - vielen Dank dafür👍 Deine Videos sind nicht nur unterhaltsam & interessant anzuschauen, sondern auch immer wieder das Tüpfelchen auf dem technischen 'i' 😊 Wenn ich gewusst hätte, dass Du 300 kg auf eine Platte aufbringen möchtest, dann hätte ich Dir meine Kumpel Thomas, Andi und Frank vorbeigeschickt - die bringen zusammen exakt 300 kg auf die Waage 🙊 Scherz beiseite: cool & mal wieder mit KnoffHoff gelöst von Dir 😎
Lieber Uwe, danke Dir für diesen wieder mal witzigen Kommentar und natürlich auchfür das fette Lob! 😊
Interessant wäre noch, ob sich die Gewindestangen nach lösen der Schraubzwinge gelängt haben. Ist nach Anzug der Schrauben mit 4 Nm der Abstand zwischen den Stirnbrettern identisch?
garantiert nicht. das ist M10!.
@saschahaas4349 Der Abstand zwischen den Stirnbrettern war identisch. 59,2 cm habe ich an den Gewindestangen gemessen. Habe ich auch gefilmt.
Hmm. Zum Ausprobieren, mache es einfacher. Bei 14.00 min, die kleine Siebdruckplatte mit den montierten Wägezellen, fertige sie so groß wie die eigentliche Anpressplatte, ist doch kein Aufwand, geht schnell. Weg mit den Hutmuttern (bei der professionellen Verspannung von z.B Wärmetauschern im industriellen Einsatz gibt es so etwas nicht!), weg mit der Schraubzwinge. Verlängere die Gewindestangen, stecke sie durch vier neue Bohrungen in der vergrößerten Wägezellen-Siebdruckplatte. Hier wird der Druck erzeugt. Vier normale Muttern + U-Scheiben, alles einfetten (!!!) und wechselseitig anziehen. Die vier montierten Wägezellen so lassen, sie drücken wie bisher auf die alte, unveränderte Anpressplatte.
Jetzt misst du direkt die Druckkraft hervorgerufen vom Drehmomentschlüssel.
Du kannst sogar die Wiederholgenauigkeit bei einer zweiten, dritten usw. Verspannung überprüfen.
In der Praxis betragen die Reibungskoeffizienten ca. 0,1 für geschmierte und 0,14 für trocken montierte Schrauben. Hängt vom Material ab. Schwarz, bereits geölt, beschichtet, verzinkt, da gibt dutzende Varianten. Die Wiederholgenauigkeit bei den geschmierten Schrauben ist wesentlich höher.
All das kannst du jetzt messen. Das wird sogar in der VDI 2230 angeraten.
Ja Karl, da gibt es noch einige Möglichkeiten, wie man es hätte machen können. Mir ging es aber auch darum, dass ich nach dem Verspannen bzw. Messen nicht wieder alle Gewindestangen lösen muss um die "Wägezellen-Siebdruckplatte" zu entfernen.
So musste ich nur die Schraubzwinge lösen. Ich werde das Thema aber noch mal aufgreifen und eure vielen Verbesserungsvorschläge mit einfließen lassen. Demnächst kommt dann zu diesem Thema noch eine Ergänzung. 😉
...der Claus bringt Licht ins Dunkel und wie gewohnt in perfekter Umsetzung :) Danke dir für das Video.
Lieber Gert, vielen Dank für Deinen Kommentar und liebe Grüße, Claus
9:38 - Lötkolben ist nicht erforderlich, denn es gibt doch 4er Buchse Stecker Verbindungen zum Schrauben, so man es öfter braucht.
An sich hättest Du ja mit dem Aufbau doch auch bei den bereits verpressten Zellen an den Schrauben das aktuell anliegende Drehmoment abnehmen können, also messen, wie hoch das ist, wenn man 1/2 Umdrehung weiter zieht.
Oder einen Versuchsaufbau mit einer größeren Pressplatte aus Siebdruch für die 4 oder 6 Stangen bauen, um dann mit Drehmomentschlüssel so lange anzuziehen, bis überall die 300 kg anliegen. Dafür gibt es doch diese Maulschlüsseaufsätze für Drehmomentschlüssel, oft bei der Split AC Montage genutzt.
Wenn man einmal das Drehmoment hat, könnten alle das nutzen.
Ah, kommt ja noch im Video später
Du meinst sicherlich die Lüsterklemmen, die sind aber für die dünnen Litzen ein bisschen groß.. Wenn die Schraubzwinge noch die Kraft aufnimmt, bringt es nichts, das Drehmoment aufzunehmen. Erst wenn die Schraubzwinge weg ist, nehmen die Gewindestangen die Kraft auf und dann macht es Sinn zu messen. Die halbe Umdrehung habe ich noch drauf gepackt um eine geringe Vorspannung zu haben. Nur mit dem Anziehen per Hand, hängen die Gewindestangen durch (übertrieben formuliert 😊)
Das Zusammenpressen der Zellen passiert ja nur deshalb, weil sie bei der Herstellung der Schichten zwar ein guten Unterdruck erzeugen, aber eben kein perfektes Vakuum. Deshalb gibt es zwischen den Schichten noch ein wenig Luft und diese Luft sorgt dafür dass die Fläche der Elektroden nicht ganz gleichmäßig genutzt werden kann, das ist quasi wie ein Widerstand oder eben eine Reduktion der Oberfläche.
Durch das Aufladen und Entladen dehnt sich das Material in der Zelle aus und zieht sich zusammen, was eine Art Pumpeffekt verursacht. Wenn man die Zelle nun zusammen presst, dann sorgt der Pumpeffekt dafür dass sich diese Luftbläschen nach oben bewegen. Oben in der Zelle ist ein Hohlraum mit Flüssigkeit, wo sich die Luft dann sammeln kann. Es ist also nicht egal wie rum die Zellen verbaut werden.
Diese Verdrängung der Luft ist nach ein paar vollständigen Ladungen abgeschlossen und die Zellen könnten nun eigentlich auch ohne Verspannung genutzt werden.
Tolle Arbeit! Frage wie schaut das mit die selbstgebauten Batterien im Fall eines Brandes aus,zahlt die Versicherung?
Das musst Du mit Deiner Versicherung klären.
Verformung der Platten wenn Kraft von der Mitte (Schraubezwinge) nach außen (Gewindestangen) wechselt wird nicht berücksichtigt. Wenn man versucht die Siebdruckplatten etwas durchzubiegen sieht man was man da für Kräfte braucht und man kanns ich vorstellen wie sich das ändert wenn die Platten erst konkav geboegn werdne und dann konvex. Vorschlag: bohr durch deine Wägeeinrichtichtung in der Mitte eine Bohrung nimm eine der Gewindestangen mit den gleichen Muttern und versuche auf 75kg einzustellen in dem Du mit dem Drehmomentschlüssel das Drehmoment so lange steigerst bsi du an den 75kg bist. Jetzt kennst Du dein Drehmoment für deine Gewindestangen und Deine Muttern bei deinen Reibungsverhältnissen.
Die eingeblendete Rechnung nach Roloff-Matek mit den 1,6Nm kann schon stimmen. Die war für viel kleinere Gewindestangen und geschmiert.
Bei meinem nächsten Akku den ich bauen werde, möchte ich noch Winkel- oder U-Profile zur Verstärkung der Stirnplatten einsetzen, sodass sie sich nicht so leicht verformen können. Ich werde das Thema auf jeden Fall noch mal in einem Video aufgreifen und die ganzen Verbesserungsvorschläge hier im Kommentarbereich teilweise berücksichtigen.
Das gefällt mir, bei 2 mal 8 Zellen Parallel müssen es dann 600kg sein richtig? nimmst du dann zwei mal Paketwaage für den test? Ich bin auch gerade am Aufbauen und überlege wie ich dann die Schrauben Anziehen soll.
Ja genau, ich nehme zwei Paketwaagen. Habe die Vorrichtungen auch schon fertig. Im neuen Jahr gibt es dazu ein Video. Ich werde auch die Verbesserungsvorschläge hier aus dem Kommentarbereich beherzigen. 😊
Ja und wie schaut das bei den fertigen zb. 24 Volt Akkus aus, also hier auf UA-cam gibt es viele die diese Dinger zerlegen, ich sehe aber nichts das die Zellen speziell verspannt sind.(Da hält nur ein Klebeband alle zusammen) was meint Ihr dazu?
In der Regel sind um die Zellen ca. 20 mm breite Bänder gespannt.
Wäre es noch sinnvoll eine Art Feder einzubauen damit die Zellen im entladenen Zustand nicht "lose" sind? So dass immer etwas Druck drauf ist..
Im entladenen Zustand, ziehen sich die Zellen nicht soweit zusammen, dass da etwas lose wird.
@@OffysWerkstattDa würde ich mich sehr über eine Messung freuen.
Tausch mal die Gewindestangen durch M8 und M6 und mach den Test. Ich denke da hilfst du den meisten. Denn M10 wird fast keiner haben vermute ich. Das wäre super! 👍
Ich werde Anfang des neuen Jahres noch einen günstigen 16S-Akku bauen, da werde ich dann M8er Gewindestangen nutzen.
schönes Video. aber wie wäre es, wenn man jeden Akku zwischen Abstandsklötze definierter Stärke - also im Dickenmaß des Akkus - einbauen würde? Dieses ideale Maß könnte doch der Hersteller liefern (evtl steht das schon im Datenblatt?) Man würde dann die Abstandsklötze bombenfest verschrauben und die Akkus befinden sich sozusagen alle separat in einem definierten Käfig. Man müßte dann nichts mehr messen. Auch würden sich die 300Kg dann nicht evtl ungleichmäßig verteilen (der "schwächste" Akku wird am meisten belastet).
In welchem SOC gelten denn die 300Kg? Wenn Du das bei einem leeren Akku einstellst, hast Du dann bei einem vollen Akku plötzlich 600Kg? Und wenn das ganze System warm wird und die Gewindestagen "länger" werden? Interessant wäre, wenn Du die Sensoren fest mit einbaust und das Gewicht tracken würdest. Das wäre dann aber eine teurere Waage - leider.
SOC soll m.W. zwischen 15 und 50% liegen. Die Idee mit den fest verbauten Sensoren finde ich klasse. Aufgrund der vielen hier konstruktiven Vorschläge, werde ich die Spannvorrichtung wohl noch verbessern müssen. 😉
Was mich wundert ist, dass der LifePo Shop Akkupacks anbietet, welche mit jeweils 2 Spannguten verzurrt sind. Das war letztlich auch mein Ansatz, dass ich meine 4 Zellen mit zwei Spanngurten und Sibedruckplatten auf beiden Seiten verspannt habe.
Was mich bei diesen Thema zusätzlich irritiert ist, dass ich mir nicht vorstellen kann, zumindest der Herstellungsprozess interessant sein muss, wenn die Zellen im Kunststoffgehäuse als "vergossene" Batterie diesen Pressdruck hergeben sollen.
Ich habe es ja im Video erwähnt, zum Verspannen von lifepo4-Zellen gibt es die unterschiedlichsten Aussagen. Ich habe mich hier einfach mal an die Herstellervorgaben in den Datenblättern gehalten.
@@OffysWerkstatt jou, dieser Hinweis blieb mir nicht verborgen. Mein Hinweis war auch eher in Hinsicht auf Garantieansprüche gemeint. Wäre es doch ein echtes Problem, dass die Batterien ständig aufblähen, kann ich mir kaum vorstellen, dass ein Händler die Batteriepacks selbst mit Spannguten verpresst verkauft mit dem Wissen, dass es wahrscheilnich zu Reklamationen führt.
Ich würde an den vier Muttern das Drehmoment gleichmäßig mit dem Schlüssel solange erhöhen bis die Waage nur noch 280 kg anzeigt.
Die 20 kg plus ausnutzen, es wird mit der Zeit bestimmt nicht mehr, eher weniger.
Das ganze nach 24 Stunden wiederholen da sich eventuell die Scheiben in die Holzplatte drücken.
Also mit der Schraubzwinge wieder auf 300 kg gehen und an den Mutter wieder gleichmäßig an allen vier Muttern das Drehmoment solange erhöhen bis ca.280 kg.
Der Wert am Drehmomentschlüssel wäre dann interessant, dann bräuchten die Leser hier den Aufwand mit der Waage nicht machen.
Vielleicht beim nächsten Akku M8 Gewindestangen (habe ich verbaut bei meinem 16S) verwenden, wäre interessant welches Drehmoment da nötig ist.
Vielen Dank für deine Mühe
Franz, das ist auch ein guter Gedanke mit den 24 Stunden. Im Januar werde ich wahrscheinlich noch ein 16S-Akku bauen und dann nochmal genau das Drehmeoment messen.
@@OffysWerkstatt Die Idee von Franz ist auf jeden Fall der genauer. Was man bei deinem Drehmoment Test am Ende nicht vergessen darf, ist das Losbrechmoment der Mutter. Diese ist ja gegen die Scheibe gepresst.
Sauber und genau gearbeitet, spricht für Dich! Sehr gut, gefällt. Aber wenn ich die 4 Nm, entspricht 300kg, auf die Drehmomente einer Autofelge, Drehmoment 120 Nm, umrechne, entspräche das 9.000 kg (?!). Das erscheint wird unglaublich hoch. Rechne ich verkehrt?
Es sind ja vier Gewindestangen mit 4 Nm. D.h. 16 Nm entsprechen 300 kg dann kommst Du "nur" auf 2.250 kg pro Radmutter und das erscheint mir realisitisch.
Ja, ich hatte nur irgendwas im Kopf, wonach 10 Nm in etwa einer Gewichtskraft von 1 kg entspricht. Grüße.
Ich habe Pylontech Akkus, deren Pouchzellen meines Wissens nach keine Verspannung besitzen. Interessanterweise sind 2 von 4 Packs nur etwas über vier Jahre und in der Zeit etwa 800 Zyklen alt geworden, bis mindestens einer der Zellen pro Pack mit der LadeSpannung aus dem Ruder gelaufen ist. Eins der Packs war so aufgebläht, dass sich Deckel und Boden gewellt haben. Ob eine Verspannung dagegen geholfen hätte, weiß ich nicht aber eins ist klar: Es wird noch eine ganze Welle von Garantiefällen auf Pylontech zu rollen. Möglicherweise dient die Verspannungs Vorschrift, auch dazu, um Garantiefälle begründet abwehren zu können. Denn wer wird die Verspannung schon so perfekt hinbekommen, dass diese innerhalb dieser 300 kg +/- 20 kg genau getroffen wird und dauerhaft bestehen bleibt? Möglicherweise haben viele selbst die Kraft der Gewindestangen unterschätzt und vielleicht 20 Newtonmeter, anstatt vier Newtonmeter angezogen.
Danke, dass Du Deine Erfahrungen mit Pylontech mit uns teilst!
es ja mal interessant, die Wägezellen mit in das Akku Gehäuse einzubauen und zu sehen was passiert wenn der Akku geladen, bzw. entladen wird. Das dann über eine lange Zeit aufzeichnen und evt. kann man daraus dann Schlüsse auf die Akku Gesundheit ziehen, oder?
Ja stimmt. Die Idee hatte hier schon einer gehabt. Danke Dir für den Kommentar!
Klasse Lösung aber auch eher wenn man den Speicherbau-Virus eingefangen hat. Für die doch eher übliche Lösung eines einzigen Speichers kommt das dann unterm Strich genau so teuer wie eine fertige Lösung. Nur entgeht einem dann der Bauspaß.
Würde zwar gerne noch einen 5-10kWh Speicher in den Keller bauen aber bisher habe ich noch keine Lösung gefunden mit der ich das mit meiner vorhandenen PV Anlage verheiraten könnte. Einen 2. Sensor für Netzeinspeisung/Bezug bekomme ich leider in den reinen Zählerschrank nicht rein weil da keine Hutschienen vorgesehen sind. Um die Daten aus der PV Anlage auszulesen und dann einen Speicher zu steuern fehlen mir leider auch die Programmierkenntnisse.
Bei mir ist es Hobby und ich habe Spaß daran. Und die Diskussion hier im Kommentarbereich mit Euch finde ich auch richtig klasse! Dadurch bekommt man immer wieder neue Erkenntnisse. Vielen Dank für Deinenen Kommentar!
bei Amazon wird der Verkauf diesen Waagen durch die Decke gehen :))
Den test andersherum würde ich besser finden, das gleich die Gewindestangen und die Mittern alles zusammen drücken.
Kommt in einem weiteren Video im neuen Jahr. Ich werde den Aufbau noch optimieren und viele Kommentare hier beherzigen.
Absolut tolle Vorrichtung. Ich glaub so penibel hat das noch keiner gemacht!
Ich hätte jetzt spontan an Tellerfedern gedacht zum Verspannen. Federn haben den Vorteil dass sie ggf. unterschiedliche Wärmeausdehnung usw. augleichen würden.
So eine Federlösung habe ich ja auch schon mal umgesetzt. In den Datenblättern der Zellenhersteller wird jedoch keine "Federlösung" aufgezeigt. Da werden die Zellen zwischen zwei Platten verspannt.
Ich hab mit einer normalen körperwage getestet. Resümee: mit meiner zwinge brauchte ich ab 120kg schon irre kraft.
Fazit
Trennplatten machen besonders in Anwendungen mit Vibrationen, Stößen oder Temperaturschwankungen Sinn. In einer stabilen, stationären Umgebung sind sie in der Regel nicht notwendig. Die Vorstellung, dass alle LiFePO4-Zellen Trennplatten brauchen, ist eher eine Übervorsichtsmaßnahme als ein technischer Zwang und hat sich wahrscheinlich aus spezifischen Anwendungsfällen verallgemeinert.
Im übrigen ist die Ausdehnung der Zellen so gering, das man zwischen 1 und 5 nm je nach Größe verspannen kann.
Will man wirklich der dünnen PVC-Folie vertrauen?
@@Poebbelmann Wenn man sich mit den Platten besser fühlt, dann rein machen, kosten ja nicht die Welt.
Da ich selber gerade am Planen meiner Solaranlage bin: wo kauft man denn aktuell am sinnvollsten die Zellen? Alibaba und dann mit deutschem Zoll? Krieg ich da auch Mwst 0%? Oder kauf ich die Sachen in Deutschland bei einem Händler, der die per Container bekommt und wenn ja, bei welchem habt ihr gute Erfahrungen gemacht? Ich möchte gerne irgendwas zwischen 20-30kWh an Batterie bauen und bin für jeden Vorschlag (auch bzgl BMS) dankbar!
Ich kann Dir Gobelpower und Tezepower empfehlen. Beide haben EU-Lager, liefern sehr schnell und auch gute Qualität.
Eieiei, gute Sache. So nebenbei gefragt: Was passiert mit den ganzen Anzugsmomenten wenn man (so wie ich) alle Gewinde mit Kupferpaste schmiert ?
Na wenns genauer werden soll Vorrichtung nachbauen. Ich denke die Akkus explodieren auch nicht wenn sie mit + - 50kg mehr/weniger verspannt sind.
@@xbowcx sie werden ja nicht explodieren. Die Zellhersteller sprechen ja von der erwähnten Zyklenzahl bei entsprechender Verspannung.....
@draufgesch5215 Hier unter den Kommentaren hat jemand geschrieben, dass bei der Berechnung des Drehmomentes Faktoren wie z.B der Reibungkoeffizient, Querschnitt, Steigung, Elastizitätsmodul, Material etc. zu berücksichtigen sind.
Wenn du das Gewicht mit der Zwinge auf 150 Kilogramm stellst und dann mit den Muttern wieder auf 0, solltest du 300 Kilo an Gewicht auf den Zellen haben.
Oder habe ich einen Denkfehler?
Puhh, gute Frage. Könnte stimmen, müsste ich mal ausprobieren. Im neuen Jahr baue ich höchstwahrscheinlich noch einen Akku, dann werde ich das ausprobieren. 😊
Super, Dankeschön ☺️👍
Für mich stellt sich die Frage. Gelten die 300 kg für eine Zelle oder muss man den Wert mit der Anzahl der Zellen multiplizieren? Sind ja immerhin 8 Zellen hintereinander.
Noch eine Frage weil diese nicht aus dem Video hervorgeht: War nach der endgültigen Verschraubung die Last auf den Wägezellen Null? Denn erst dann wäre die Verspannung korrekt.
Wenn auf der ersten Zelle 300 Kg drücken, dann drücken die 300 Kg auch auf alle anderen - ist ja ein linear aufgebautes System. Wenn du die 8 Zellen übereinander stapeln würdest, auf die oberste Zelle die Platte legen würdest und ein 300 Kg Gewicht darauf stellen würdest. Die 300 Kg wirken dann senkrecht nach unten auf die erste Zellenseite und da alle übereinander liegen auch auf die anderen Zellen +( jeweils dem Gewicht der darüberliegenden Zelle/Zellen).
@@waltthehero77
Das ist korrekt: Die Kraft wird von Zelle zu Zelle weitergeleitet, aber jede einzelne Zelle kann aufblähen, was theoretisch eine höhere Vorspannung erfordert. Doch bei genauer Betrachtung wird klar, dass ich da wohl einen Denkfehler hatte: Wenn alle Zellen gleichzeitig aufblähen, erhöht sich die Vorspannung automatisch - unter der Voraussetzung, dass die Konstruktion robust genug ist, um diese Kräfte aufzunehmen. Dabei spielt es eine wichtige Rolle, dass die verwendeten Materialien, wie Gewindestangen oder Spannsysteme, sich nicht übermäßig dehnen oder nachgeben.
Vielen Dank für Ihre hilfreichen Hinweise! 😊
Warum keine Federn? Bei Ausdehnung der Zellen verändert sich die Kraft sehr schnell. Mit Federn kann man über die Federkonstante problemlos die Kraft berechnen.
Weil der Hersteller in seinem Datenblatt eine Verpressung ohne Federn aufführt. Wenn ich die Angaben im Datenblatt richtig verstehe, dann sollen sich die Zellen auch gar nicht ausdehen
Rechnet sich am einfachsten mit M6, sollte bei 1Nm ca.100 kg +/-sein da die Steigung 1mm ist.
Na ja, frage mich nur, wo du das her nimmst, das die Zellen per Feder gespannt sein sollen... wenn doch in der EVE Anleitung steht bei ~30% mit 300kgf zu verspannen. Das ganze sagt nicht aus, dass bei 100% auch 300kgf herrschen sollen. Aber was du mal hättest testen können, mit fester Verspannung mit 300kgf und dann auf 100% laden, was dann für ein Druck vorherrscht durch die Ausdehnung.
Die Zellen per Feder spannen habe ich ja in einem anderen Video gezeigt. Das würde ich so nicht mehr machen. Deshalb habe ich ja auch hier das Video veröffentlich mit der umgebauten Paketwaage. Übrigens hatten meine Zellen ein SOC von 50%.
Warum hab ich eigentlich bisher noch kein DIY Speicher für Drehstrom, also alle 3 Phasen, gesehen?
Guckst du bei "meine energiewende" oder "mein tech blog"
Das ist ja hier nur ein Akku, der Gleichstrom liefert. Schalte an den Akku z.B. einen dreiphasigen Deye Hybridinverter, dann macht er Dir aus dem Gleichstrom Drehstrom. Im neuen Jahr werde ich dazu evtl. ein Video machen.
@OffysWerkstatt was sagst du zum SMA Sunny Tripower Smart Energy? Wäre ja Ladegerät und 3phasen Wechselrichter in einem. Und er würde zu meinem Sunny Tripower PV-Wechselrichter passen.
@@OffysWerkstattMoin! schönes Video.. kleine Anmerkung. Der Stromzähler im UV zählt eh die 3 Phasen zusammen , man muss also nicht unbedingt eine 3 Phasen Wechselrichter betreiben .
Jetzt lötet er auch noch... Was ich sagen will: Wie immer eine immense handwerkliche Leistung. Dafür selbstverständlich verdienten Respekt!
Der Aufwand allerdings ist für den Durchschnittabatterienbauer einen Hauch übertrieben🙂
Nach vielen UA-cam-Videos, gelesenen Posts und Datenblättern habe ich zwei Erkenntnisse zur Kompression: "Jede Kompression ist besser als keine Kompression" und "So rund 3-6 Nm sind ganz OK". Ich habe also nicht ganz falsch gelegen.
Für die experimentelle Bestätigung ebenfalls vielen Dank!
Liebe Anfänger, natürlich sind Offys Bauvorschläge sensationell. Aber denen unter euch, die nicht zufällig eine CnC-Fräse rumstehen haben, sei gesagt: Es geht auch viel einfacher!
Ich habe mittlerweile rund 35 Batterien gebaut. Immer so 4 bis 8 Zellen, meist EVE LF105, LF280k oder die schicken neuen MB31. Einige fahren an der ukrainischen Front rum, andere stehen bei mir und Freunden im Keller. Nach einigem Experementieren, bin ich bei diesem Layout gelandet:
4 Stück M4 Gewindestäbe halten 12mm Siebdruckplatten (kann man online konfigurieren uns zurecht schneiden und lasern lassen) zusammen. Bei 8 Zellen habe ich zwei Reihen und 6 Gewindestangen. Auf die Gewindestangen kommt ein Schlauch (z-B. 5mm Hydraulikschlauch). Die Stangen kann man super leicht auf die richtige Länge dremeln.
Das BMS ist bei den tragbaren Batterien auf einem weiteren Siebdruckbrett verschraubt, zusammen mit einer passenden Bootssicherung, die auch als Schalter dient. Bei den stationären Batterien klebt das BMS mit Klebeband am Brett. Dafür nehm ich natürlich nur JK, mit aktivem Balancer.
Die tragbaren Versionen bekommen Griffe aus Seil und etwas Kunststoffrohr.
So ein "Gehäuse" kostet rund 25-40 €, je nach Größe. Dazu noch das BMS (60-100 €), Sicherung/Schalter (6 €) und 2 Batteriepole (6 €).
Im Vergleich zu Offys Batterien sieht das natürlich aus wie eine Kinderzeichnung neben einem Picasso. Aber es funktioniert dennoch wunderbar 🙂
Danke Dir für diesen umfangreichen Kommentar und das Lob! Du hast natürlich recht, das sich das Tool nicht undbedingt lohnt, wenn man nur einen Akku baut. Mit 3 bis 5 NM liegst Du sicherlich im grünen Bereich. 6 NM sind m.E. schon etwas zu viel. Es kommt halt auch auf die Anzahl und der Größe der Gewindestangen an. Mir hat das Thema jedenfalls keine Ruhe gelassen und deshalb ist hier das Video entstanden. 😄
@@OffysWerkstatt Aus mir sprach ja auch nur der Neid :-)
Dreh den Test doch mal um! Zellen raus und die Waage zwischen den Gewindestangen klemmen und dann die Schrauben mit unterschiedlichen Drehmomenten anziehen.
Gute Idee, das werde ich mal machen! Einmal mit und einmal ohne Zellen und dann die Werte vergleichen. Danke für Den Tipp!
Das ganze halte ich für eine Phantomdiskussion. Wenn sich die Zellen ausdehnen während der Aufladung, dann ist es doch egal, ob diese vorher mit 3000 Newton oder 30 Newton (nicht Kg, denn es geht um eine Kraft und nicht um eine Masse) verspannt sind. Viel wichtiger ist, das Material, der Durchmesser, und die Anzahl der Gewindestäbe, mit denen die Patten verspannt wurden. Wollte man eine gleichbleibende Spannung erzeugen, müssten Dehnschrauben verwendet werden, die bis in den plastischen Bereich angezogen werden müssten, ähnlich den Zylinderkopfschrauben beim Verbrenner-Motor. Sorry, wenn ich mal den Klugscheißer spielen muss.
Nein Du spielst nicht den Klugscheißer! 😊 So Kommentare wie Deine habe ich mir gewünscht. EVE und CATL schreiben als Maßeinheit "Kgf". Soll wahrscheinlich heißen 300kg pro Zellenfläche. Aber das vermute ich nur. M.E. wollen sie damit ausdrücken, dass auf den Zellen eine Gewicht von 300kg wirken soll. In den Datenblättern gibt es auch Zeichnungen, wie die Zellen verpresst werden. Ist im Prinzip genauso, wie ich es mit dem Gehäuse mache.
Kleiner Fehler bei der Messung des Drehmoments: Du hattest ja NACHDEM Du den Druck bereits auf 300 kg gestellt hattest die Schrauben ja noch mit der Hand und dann noch 1/2 Umdr. mit dem Schlüssel angezogen. Bei dieser Vorspannung verfälscht dies den Druck natürlich schon enorm! Ohne diese 1/2 Umdr. hätte möglicherweise 1 Nm ausgereicht! Viele andere Parameter können die Messung ebenfalls verfälschen: Muttern geölt, Temperatur, Schlüssel verkantet, Ungleichmässigkeiten oder Schmutz im Gewinde etc. etc. Ebenfalls müssen die Druckplatten leichtgängig gelagert sein, wenn diese verkanten etc. ist alles verfälscht.
Ich werde das Thema noch mal aufgreifen und eure Verbesserungsvorschläge mit einfließen lassen. Demnächst kommt dann zu diesem Thema noch mal eine Ergänzung.
Ich habe 4 x natriumionen Akku gekauft der müsste noch zusammen gebaut Werden
Mein Selbstbauakku bekommt ca. 100 Vollzyklen im Jahr……., is also nicht so besonders wichtig ob oder wie der verspannt wird 😊
ich finde es generell übertrieben. Bin schon gespannt, wann ich 2.000 Zyklen erreiche ....
Hey die Waage wär ideal auch für die Schweizer geeignet , die haben Kothauffen Wettbewerbe
da die ziemlich kleine hauffen machen die Schweizer(ich würd mich schämen), glaub so um die 300 gramm
brauchen die Kanton Schwyz'er ganz genaue Waagen 🙂 sonst wird da wieder BESCHISSN!
vielleicht kann man da trichter reinfräsen mit ablauf und Klappe ?
*Am Priisgeglä in Brunnen im Kanton Schwyz - Kot Wettbewerb
Klar, das von Dir so ein Kommentar kommen musste, lieber Klaus... 😂 🤣😂 Liebe Grüße vom Claus mit "C"
@@OffysWerkstatt kann nix dafür , diese schweizer haben mir letzens überraschend im tiktok zappen kopfkino verpasst :-)
tiktok ist Tödlich!
liebe grüsse zurück
😇
Ich finde das ganze ein Geeier. Hab auch schon 300-1000kg gelesen. 5t oder so sind dann zuviel. Da geht se kaputt.
1000 kg 😲
Ganz ehrlich: das ist vergebliche Liebesmüh! Es kommt nicht auf die exakten 300 kp an, 150 - 450 ist auch o.k. Weniger ist aber mehr! Wenn man die Zellen korrekt behandelt - vor allem nicht überlädt - dann muß man auch überhaupt nicht verspannen! Nach Berechnungen im PV-Forum von Dr. Backe (Andreas Schmitz) soll das Drehmoment bei 4 Gewindestangen pro Zellenleiste UNTER 1 Nm liegen! Die meisten ziehen vermutlich viel zu stark an. Es gibt dort einen längeren Thread wo seitenweise darüber diskutiert wird und ein Ingenieur hat eine Formel bemüht um auf dieses Drehmoment zu kommen. Leicht 'handfest' das reicht allemal. Ja, die Zellen sollten sich nicht mehr verschieben dürfen. Wichtig auch: den richtigen Ladezustand (max. 50 SoC) und die richtige Temperatur (20 Grad) dabei beachten! Das ganze muß auch 'atmen' können, darf also nicht absolut steif sein!
Ganz ehrlich in den ganzen Foren wird auch viel Halbwissen verbreitet. Ich richte mich an die Herstellerangaben und die sind nun mal 300kgf +/- 20kgf. Und einer praktischen Messung traue ich mehr, als einer Berechnung unter Annahme irgendwelcher theoretischen Werte/Faktoren.
Danke Dir für Dein Feedback!
Leider ist das alles Falsch. Mal angenommen die Schrauben sind mit 3,5Nm angezogen, macht bei einem mittleren Reibwert von 0,1ųm etwa 2,2kn Vorspannkraft. Bei 4 Schrauben sind die Zellen jetzt mit 8-9kn = 800-900kg vorgespannt.
Ich spanne meine Zellen zentral über 1 M8 Schraube mit 3,5-4Nm vor.
Gruß Heiko
Wenn Du meinst... Ich verlasse mich lieber auf Messwerte als auf Berechnungen mit theoretischen Reibwerten.
Leute verspannen ist nicht notwendig !!! merkt das doch endlich !!!!!!!!! die Zyklenzahl erreicht Ihr in 2 Leben nicht also völlig egal , selber Denken !!
Wenn Du meinst....
Sagt der Andi, nä?
Muss man überhaupt nicht , fertig
Unglaublich und unnötig viel arbeit, bei ca. 100-300 ziklen pro Jahr würde das 20 Jahre halten da sind die Zellen von verälterung schon hin. Man könnte mit 15 Jahren und weniger Aufwand auch zufrieden sein.
Aber deine arbeit ist super so nicht besser als professionell.
Ich habe Spaß daran, auch wenn es evtl. unnötig ist.
This of course is utter total BS
ich glaube nicht, das es nur 4Nm sind. Eigentlich bräuchte man einen Drehmomentenschlüssel, der dir den Wert nur anzeigt und dann musst du versuchen auf das Längenmaß zu kommen. Ich glaube nicht, dass man den einen Centimeter mit 4Nm schafft
Ich bin kein Physiker, aber m.E. verteilen sich die 300kg auf vier M10-Gewindestangen.
Was für ein unsinniger, übertriebener Quatsch...🤦🏻♂️🤣
Du findest es unsinnig. Ich finde es nicht unsinnigig und mir machen solche Testaufbauten Spaß. Und die vielen konstruktiven Kommentare hier unter dem Video zeigen mir, dass ich nicht der Einzige bin. Aber ich akzeptiere natürlich auch Deine Meinung. 😊
Das ist kompletter Unfug. Die Schraubzwinge drückt nicht gleichmäßig zusammen. So wie du sie ansetzt oben wesentlich stärker als unten. Wenn du die Zellen somit keilförmig verspannst ist das das schlimmste was du ihnen antun könntest.
Hast Du Dir das Video komplett angeschaut? Scheint mir nicht so, denn hier ua-cam.com/video/5sD1Bxtbj64/v-deo.html habe ich an den Gewindestangen jeweils die Abstände gemessen und die waren 100%ig identisch. Bei einer keilförmigen Verspannung hätte ich unterschiedliche Längen gemessen.
Ich habe mir das Video komplett angeschaut. Ich habe nicht behauptet, dass du die Prismen zerdrückt hast so dass ein Längenunterschied messbar gewesen wäre. Dein Kompressionsdruck wird jedoch ungleichmäßig sein.
Ich bin immer offen für neue Ideen, aber diese Vorrichtung ist eindeutig eine Verschlechterung zum anziehen mit berechneten Drehmoment oder Federn mit Endanschlag.
@@asathor7007 Ich bin für konstruktive Kritik immer zu haben. Bitte bedenke aber auch, dass die Zellen ansich nicht plan sind und somit sich die Kräfte auch nicht gleichmäßig verteilen. Evtl. werde ich die Druckvorrichtung aber noch in eine stationäre Version ändern, mit einem Druckstempel der sich präzise in Linearführungen bewegt. Ich muss mal schauen... 😉
Diese ganze Löterei hättest Dir sparen können, indem Du das Blech oder Aludings da einfach aufgezwickt oder geflext gescnitten oder wie auch immer hättest !
Ich wollte die Plattform aber im Original erhalten, für den etwaigen Rückbau zur Paketwaage. Hatte ich aber im Video erwähnt. 😉
War auch mein erster Gedanke, aber leider nicht zerstörungsfrei, weswegen ich ihn sofort verworfen habe. Man hätte auch einfach Wago-Klemmen oder ähnliches nehmen können, aber jetzt wissen wir, daß Offy löten kann 😎