Danke für das top Video Saidi. Frustet mich aber irgendwo extremst. Gefühlt gibt's so viel Töpfe zu besparen (Kinder, Auto, ETF, Immobilie, größere Investitionen, Notgroschen,...) DAS alles muss erst mal verdient werden. Ich verdiene jetzt nicht mega schlecht, aber auch nicht irre gut. Etwas über dem bundesweiten Medianeinkommen, aber trotzdem... Ich frage mich daher, wie viele Leute es hier auf dem Kanal gibt, die tatsächlich alles so planmäßig besparen können. Ich kenne nämlich viele Leute, die Leben vom Hand in den Mund und sind froh, wenn sie am Monatsende irgendwo 200€ über haben (und das sind insgesamt 200€..). Ich weiß auch nicht so Recht, vielleicht sehe ich das alles zu streng, aber gefühlt muss man für all die im Video angesprochenen "Spartöpfe" schon sehr gut verdienen. Und ich sehe ebenfalls als eines der größten Hürden, 20% Eigenkapital anzusparen. Hier in der Region Stuttgart sind die Immobilienpreise so krank hoch, da bist froh, 10% aufbringen zu können, wenn du keine Finanzspritze von Eltern, Großeltern oder was weiß ich bekommst. Ich jedenfalls habe mit 0€ gestartet und kann nur sagen, dass es echt ein steiniger Weg ist. Ich danke natürlich dennoch für das super Video und bin gerne auf dem Kanal! Edit: würde mich über Kommentare und nen tollen Meinugsaustausch freuen. LG
es müssen ja nicht alle Töpfe gleichzeitig bespart werden. Der Notgroschen sollte zu erst aufgebaut werden. Anschließend kann Eigenkapital und ETF parallel ge-/bespart werden. Oder eben auch nacheinander. Und wer nicht viel verdient, sollte auch seine Fixkosten gering halten. Es wird ja häufig die 50/30/20 Verteilung kommuniziert: vom Einkommen maximal 50% Fixkosten, 30% Investieren und 20% Konsum. Ich habe mich inzwischen auf 40/40/20 optimiert.
Hallo Thomas Das ist ein guter Plan! Fang nur klein an dabei mit den Immobilien. Hab eine Große Reserve nach dem Kauf. Wenn du eine ETW kaufst solltest du nach Abzug aller geplanten Kosten mal mindestens 10-20k da liegen haben. Im besten Fall hast du parallel auch schon was in der Börse was deinen Puffer vergrößern. Schau das du immer den Puffer auf dem (Konto) hast. Also wenn du weil Miete ausfällt oder was Kaputt geht immer erst den Puffer wider auf bauen. Danach weiter in Aktien. Ich Leber hab angefangen in Immobilien zu investieren als ich 45k in ETF investiert hab und dabei 30k so da liegen hatte. Hab dann die Kauf neben kosten und kleine Reparaturen bezahlt und hatte noch meinen Puffer stehen. Danach wider Geld etwas für die nächsten Kauf angespart, aber meine Rate in ETF höher (40/60). Damit kann man besser Schlafen am Anfang. Ich hoffe das macht dir schonmal etwas muht dich mehr damit zu beschäftigen.
Gibt glaube ich ein Kommer-Video dazu. Zumindest behandelt er es in seinen Büchern. In jedem Fall steigt damit das Risiko deutlich, da ja eben Schulden vorhanden sind. Netto betrachtet investierst du dann Geld, dass du eigentlich gar nicht besitzt. In etwa ist das damit vergleichbar, dass du mit Hebel investierst. Das ist natürlich deutlich riskanter als Aktieninvestment mit eigenem Geld. Da ist dann immer auch die Frage wie hoch das Humankapital ist, also ob das zukünftige Einkommen aus deiner Erwerbstätigkeit ausreichend hoch und vor allem auch sicher (also dein Arbeitsvertrag und deine Position) ist. Wenn es ganz dumm läuft und mehrere kleinere Faktoren wie ein wirtschaftlicher Dämpfer in deiner Branche dazu führt, dass Stellen abgebaut werden und du statt deinem jetztigen Job etwas anderes suchen musst, dass vielleicht weniger gut bezahlt ist, kann das die ganze Finanzierung gefährden, wenn es z.B. mit einer Korrektur am Immobilien oder/und Aktienmarkt zusammenfällt. Worst Case: Du musst zu niedrigem Kurs/Preis Immobilie und Aktien verkaufen, da das Gesamtvermögen nicht mehr für Tilgung reicht und der Kredit nicht mehr ausreichend durch den Wert der Immobilie gedeckt ist.
Genau mein Thema momentan! Gerade ein Haus gekauft und nun meine ETF-Sparrate von 300 auf 100 reduziert... Meines Erachtens spricht aber nichts dagegen, 100 weiterhin zu besparen als kleine Altersvorsorge... Gutes Video!
Mach ich auch so. Sehe auch kein Grund wieso man nicht ETFs besparen sollt. Hausrate ist gesichert, Geld für Instandhaltung gesichert. Was soll ich mit dem Geld sonst machen. Auf dem Konto liegen lassen?
@@1988Beeni Sondertilgen damit das Haus schneller abbezahlt ist, wäre eventuell eine Idee, wobei man bei den aktuellen Zinsen ruhig den Leveraging Effekt nutzen kann und somit dann halt doch besser ETF nimmt:)
Ich habe auch letztes Jahr ein Haus gekauft. Aktuell tilge ich 1200€ und spare 450€ in etfs aber sobald das Gehalt meiner Frau wegfällt wird das wahrscheinlich geringer ausfallen :(
Hab genau das gemacht ETF und eine kleine Wohnung, diese war nicht grad günstig und das Gebäude alt aber die Gemeinschaft hatte vor Kauf sehr guten Rücklagen. D.h. Mit dem Kauf habe hier auch die Rücklagen meiner Vorbesitzer übernommen. Hiermit wird nun grad alles frisch saniert und ich kann dies noch zum Teil von der Steuer absetzen. Daher kleiner Tipp zur Wohnung: Schaut hier welche Rücklagen vorliegen, dies könnt ihr vor dem Kauf in der Regel einsehen.
Ich denke wer es sich leisten kann sollte natürlich parallel anderweitig investieren, jedoch muss das abbezahlen die Immobilie Priorität haben und die Tilgung sollte keinesfalls für ein Aktieninvest oder ähnliches gemindert werden. Ich sehe meine Immobilie nicht unbedingt als Wertanlage und investiere daher parallel in etfs, nutze jedoch auch alle Möglichkeiten zur sonder Tilgung aus.
Haben eine Immobilie mit ca. 20-25%EK gekauft. Aus meiner Erfahrung geht beides :) Fianzierung + jähr. Sondertilgung + ETF Sparplan . Wir haben damals (vor 6Jahren) mit unserem Einstiegsgehältern großzügig kalkuliert. Aufgrund der bisherigen Gehaltserhöhungen usw sind die Sondertilgungen +ETF möglich geworden. Rücklage wird über die WEG ebenfalls gebildet
Hallo, wenn man 75% Eigenkapital hätte für die Finanzierung der Immobilie (400.000€) Würde es Sinn machen trotzdem nicht alles in dIe Immobilie zu stecken sondern 50% Prozent (also 200.000€) als Kredit aufzunehmen und die verbleibenden 100.000€ cash in einen ETF zu stecken. Idee ist, dass ja der ETF über 10-15 Jahre mehr Prozente macht als der Kredit kostet. Ist das richtig gedacht? Könntest du so ein Beispiel evtl. Mal vorrechnen bei wieviel % Eigenkapital sowas Sinn ma hen könnte! PS: du bist der Wahnsinn. Lerne soviel von dir! Danke für das was du hier teilst.
Folgende Idee: Aktuell sind die Kreditzinsen bei ca 3% bei Zinsbindung von 10 Jahren. Nun beobachtet man die weitere Entwicklung denn man braucht ja nach 10 Jahren die Anschlussfinanzierung. Gehen die Zinsen hoch macht man möglichst viel Sondertilgung und investiert weniger in den ETF Sparplan. Gehen die Zinsen wieder runter steckt man weniger in die Tilgung und mehr in den ETF Plan. Ergibt das Sinn?
Punkt 2 Wertentwicklung hat man auch, wenn man nicht abbezahlt, die Wertsteigerung (oder Wertminderung) habe ich als Eigentümer immer zu 100%, egal wie viel ich schon abbezahlt habe.
Die bringt mir halt nichts - Meine vor 20 Jahren gekaufte Wohnung ist heute um den Faktor 3,6 mehr wert (Ums Eck steht eine vergleichbare zum Verkauf) nur was bringt mir das? Wenn ich sie nicht verkaufe werde ich das Geld niemals sehen und wenn ich sie verkaufe gehöre ich besachwaltet weil ich nie wieder um 460 Euro im Monat mit allen Nebenkosten samt Handy wohnen kann
Funktioniert bei uns ziemlich gut. Hütte ist gerade frisch refinanziert, dadurch Rate leicht gesenkt aber Tilgung dennoch deutlich(!) erhöht. Tagesgeldkonten werden für Haus, Auto und Urlaub bespart, Sondertilgungen meist ebenfalls geleistet. Dennoch reicht es zum Glück noch für die ETF Sparpläne vom Nachwuchs und auch für unseren eigenen mit einer in meinen Augen relativ vernünftigen Sparrate. Letzteres ist allerdings noch nicht so lange möglich. Die ersten sechs, sieben Jahre mussten wir die Kohlen deutlich stärker zusammenhalten. Gutes Video, bestärkt mich in unseren bisherigen Entscheidungen. 👍
Wie immer super Video, leider bleibt eine Frage offen (sie wird erwähnt, aber nicht beantwortet): Wenn man die Tilgungsrate reduziert und DIESES Geld in ETFs anlegt, hat das nichts mit sonstigen Rücklagen zu tun. Bei einer Zinssicherung auf 30 Jahre könnte man das Geld doch noch 25 Jahre in einen ETF stecken und dann am Ende die Restschuld auf einmal abbezahlen? 🤔 Bei 25 Jahren kann man doch davon ausgehen, dass der ETF zumindest besser als die 1,X % Zinssatz läuft, (selbst wenn es keine 7% sein sollten)...
Das ist spekulieren auf Pump und kann dich im Worst-case in die Privatinsolvenz führen (Finanzkrise, Arbeitslos, Preisverfall Immobilien). Würdest du dein abbezahltes Haus als Pfand hinterlegen, um mit den Geld an der Börse spekulieren? Nein? Wieso jetzt?
@@integralis85 wer bei 1% Zinsen sein sechsstelliges Depot auflöst um's unnötigerweise als EK ins Eigenheim zu stecken hat den Knall nicht gehört - oder verbrennt einfach gerne Geld.
@@WeicherKeks Natürlich kann es unter bestimmten Umständen dennoch sinnvoll sein, dass man trotz eines Kredites eine ETF-Anlage beginnt/belässt. Dies gilt insbesondere, wenn: - eine bestehende Sondertilgung bereits in vollem Umfang ausgeschöpft wird - der Kredit auf 0 ausläuft - das Geld unabhängig von der Anlage für eine Ablösung des Kredits bereits vorhanden ist Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass damit die Fragilität des Gesamt-Engagements steigt. Genauer dargestellt: a) Wer das meiste Eigenkapital für eine Immobilie mitbringt, bekommt die besten Konditionen bei der Bank. b) Der Schuldzins ist stets höher als der risikoarme Zins, daher ist die beste risikoarme Anlage die Tilgung von Schulden.
Ich hab bereits in ein Eigenheim, dass wir wohl nächstes Jahr abbezahlt haben werden, und ein Mehrfamilienhaus. Bis Anfang des Jahres hatte ich den Begriff ETF noch nie gehört. Aber jetzt brenne ich für das Thema und möchte meine Vermögensbildung noch breiter aufstellen!
Bei mir sieht es so aus: Nach Kreditrate und normalen Kosten bleiben monatlich 600€ über zum Sparen. Davon gehen 500€ auf mein „Rücklagen Konto“ und 100€ in einen ETF-Sparplan. Ich denke und hoffe das ich damit gut fahren werde!
400/200 wäre schlauer weil der Kindergartensparplan viel zu lange für einen Zinseszinseffekt braucht - 100x12x10 sind in 10 Jahren gerade mal 12k wovon nur ein Bruchteil länger als 5 Jahre arbeiten konnte - Kommen 18.600 in Summe raus - Einmaleinlage von 8.000 kommt nach 10 Jahren auf die gleiche Summe mit 4.000 Euro weniger Investment, ist ein sattes Drittel und das andere Rendite damit du die Dimensionen begreifst - Time-In-Market
Mir ist ein kleiner Fehler aufgefallen. Bei den 3 Effekten wird von Euro im Steine geredet. Die Wertentwicklung ist aber unabhängig von der Höhe des Kredites. Je höher die anfängliche Beleichung und des niedriger die Tilgung desto größer ist der Kredithebel, natürlich ist dann das Risiko dann auch extrem hoch.
Ich habe dasselbe gedacht. Sondertilgungen mögen sich gut anfühlen aber sie schmälern den Fremdkapitalhebel. So lange die Anschlussfinanzierung weit genug weg bzw. die Zinsen noch niedrig sind, macht es Sinn, das Geld in ETFs zu stecken.
Also ich bin 23 Jahre und bespare seit 2 Jahren einen MSCI World & EM ETF + seit diesem Monat eine Rate von über 700€ für mein vermietetes Mehrfamilienhaus. Wenn die Bankrate sich durch die Mieteinnahmen zahlt, geht beides ohne Probleme 😊🚀
Wir haben uns gerade auch ein Haus in HH gekauft. Bis jetzt haben wir 600€ (jeder je 300€) in ETFs investiert und viel Eigenkapital angespart. Sowohl die Sparpläne, der Kredit, als auch Rücklagen für Sondertilgungen und Instandhaltung würden stand jetzt funktionieren. Wir arbeiten beide als Ingenieure in Vollzeit und verdienen ganz gut. Interessant wird es wenn man Kinder kriegt und statt Gehalt Elterngeld bekommt. Dann werden die Sparpläne reduziert und die Sondertilgungen runtergefahren. Aber es wird beides weiterlaufen nur in reduzierter Form.
Danke für dieses Video - hat meinen Confirmation Bias zu 100 % bedient! Wohne zur Miete, habe ein Einzelaktiendepot, einen Kredit für eine Immobilie zur Vermietung und einen ETF-Sparplan. :-D Höhere Tilgungsrate mache ich bewusst nicht, da meiner Ansicht nach beim derzeitigen sehr niedrigen Zinsniveau es keinen Sinn macht. Da nehm ich lieber das sehr, sehr günstige Fremdkapital und cashe nebenher die im Video erwähnten 6-8% der ETFs ein.
Habe eine Eigentumswohnung und 700 € zahle ich monatlich an die Bank. Davon ca. 650 Euro Tilgung und 50 Euro Zinsen. Als Notgroschen und Rücklagen habe ich auf Girokonto und Tagesgeld ca. 10 Monatsgehälter. Wenn ich jährlich 4000 Euro Sondertilgung mache bin ich in vier Jahren fertig. Momentan stecke ich monatlich ca. 400 Euro in ETFs und bis jetzt läuft es noch sehr gut 😊
@@chinupchapter2673 Wohnung hat 145.000 gekostet + 12.500 Nebenkosten (Grunderwerbsteuer, Makler, Notar). Kredit war 80.000. habe also 50 % selbst finanziert und 50 % Fremdkapital. Hätte auch mit mehr Eigenkapital rein gehen können, aber brauchte noch Geld für die Renovierung.
Gutes Video. Ich bin tatsächlich noch etwas vorsichtiger/konservativer und bilde Rücklagen von 2€/qm. Bei mir fließen von einer Gehaltserhöhung 50% in ETFs. Gleiches gilt für variable Gehaltsbestandteile, die wenn Sie kommen zu 50% in ETFs gesteckt werden.
Geld für eine Immobilie ganz normal anzusparen macht meiner Meinung nach momentan überhaupt keinen Sinn. Das Risiko, dass Aktien in 5 Jahren deutlich niedriger stehen als jetzt, schätze ich sehr viel geringer ein, als das Risiko einer stark steigenden Inflation. Die Sicherheit des Tagesgeldkontos ist nur eine scheinbare Sicherheit. Wenn man bedenkt, wie viel Geld in den Markt gepumpt wurde und immer noch wird, und gleichzeitig beachtet, dass die Zinsen von der EZB im Falle von hoher Inflation nicht erhöht werden können, da sonst Italien pleite ist, ist es eigentlich ziemlich klar abzusehen, was passieren wird.
Ich zahle seit 2016 meine Wohnung ab, habe genügend Rücklagen für bestimmte Reparaturen und Sonderausgaben (letztes Jahr musst unser gesamte Heizungsanlage erneuert werden, was für jeden Wohnungseigentümer Kosten in Höhe von ca. 1500 Euro zur Folge hatte) und zahle seit letztem Jahr regelmäßig in ETF Sparpläne (dank deiner Videos) ein und investiere langfristig in diverse Einzelaktien. Ok, ein bisschen Zocken ist natürlich auch dabei. :). Was ich aber auch schon immer gemacht habe waren Teile von Gehaltserhöhungen entsprechend auf dem Tagesgeld anzulegen. Jetzt geht ein Teil davon wiederum eben in Aktien.
@@y.4735 Von den Rücklagen, ja. Aber die sind ja auch begrenzt, bzw. sollen nicht ganz aufgebraucht werden. D.h. ein Teil wurde aus den Rücklagen bezahlt und dann wurde eben noch jeder zur Kasse gebeten, weil das sonst nicht ausgereicht hätte. Das Problem bei so einer Hausgemeinschaft ist, dass nicht jeder das Prinzip der Rücklagen versteht oder zu kurzfristig denkt. Würde man das monatliche Hausgeld (leicht) erhöhen, würden die Rücklagen steigen und solche Sonderausgaben wäre nicht unbedingt notwendig, aber es wurde dagegen gestimmt.
Ich plane in den nächsten 4-5 Jahren eine ETW zu kaufen, allerdings als Kapitalanlage und nicht zur Eigennutzung. Parallel einen kleinen 100€ ETF Sparplan laufen zu lassen sehe ich nicht als Problem an. Im Gegenteil, mir gibt es ein Gefühl von Sicherheit, dass ich neben meinem Eigentlichen Vorhaben (Immobilie) noch etwas anderes sinnvolles für die Altersvorsorge mache. Bei einer Laufzeit von 35-40 Jahren kommt sicher auch bei einem Relativ kleinen ETF Sparplan von 100€ etwas bei rum.
Mich hätte eine hypotetische Rechnung interessiert wie eine ETF Rendite gegen Kreditzinsen auf Dauer aussieht. Die Summe der Zinsen auf den Kredit sollten ja (mehr oder weniger abzüglich Tilgung) linear verlaufen, wohingegen eine ETF Rendite exponentiell verläuft. Wie lange würde es denn dauern bis eine ETF Rendite die Ersparnisse der bezahlten Zinsen ausgleicht?
Das weiß ich auch nicht, aber am Anfang lohnt es sich geschätzt mehr, die Sondertilgung zu nutzen, gerade wenn der Kredit mehrere hundert tausend Euro ist.
Hi Saidi! Es ist schon beruhigend nach 10 Jahren zu dermaßen günstigen Zinsen umzuschulden, einschätzen zu können, was einen an zusätzlichen Kosten erwarten wird und genügend Rücklagen gebildet zu haben. Nicht zu vergessen, was sich über die Steuererklärung erstatten lässt. Und das in Hamburg. Eine Mietwohnung wär teurer. Das Sparen mit ETFs macht gelinde gesagt auch noch Spaß und macht den Zinsabfall bei Tagesgeld mehr als Wett, selbst wenn man erst später damit anfängt. Aber Sicherheit geht vor.
Fänd ich auch interssant. Denke er meint eher: Vermögensberater in Bezug auf ETFs. Bspw gibt es Rentenversicherungen mit ETFs oder Depotlösungen in denen ein Berater verschiedene ETFs anbietet/berät.
Wenn man sich jetzt dazu entscheidet in ca. 5 Jahren eine Immobilie zu bauen, sollte man jetzt seine aktuellen Depotwerte verkaufen um das Geld sozusagen "sicher" für das EK zu haben? Ich bin da echt zwiegespalten...
nope. alles was über 20% EK hinausgeht ist ohnehin irrational, und die kannst du wohl auch hoffentlich innerhalb von 5 Jahren ab jetzt ansparen - wenn nicht, dann kannst du dir eine solche Immo auch nicht leisten. Punkt.
Ich würde auf keinen Fall 5 Jahre lang mein Geld auf dem Konto an Wert verlieren lassen. Dann lieber neben reinen Aktien-ETFs noch Reits und Edelmetall-ETFs dazumischen. Wenn aber dein Leben davon abhängt, dass du in genau 5 Jahren eine Immobilie kaufen kannst, sieht die Sache vielleicht anders aus. Aber auch nur vielleicht. Wer weiß wie viel das Geld in 5 Jahren noch wert ist, bei dem was da grad in der Politik abgeht.
@@WeicherKeks was ist das denn für eine Aussage?! Macht doch gar kein Sinn. Wieso soll man sich kein Haus kaufen wenn man nicht in 5 Jahren die 20% hat?!
@@1988Beeni Versteh ich auch nicht - wenn du 20% in 5 Jahren ansparst, ist das Haus grob nach 25 Jahren abgezahlt. Das ist doch vollkommen in Ordnung (wenn man nicht grad schon 60 Jahre alt ist... ;-) )
@@1988Beeni weil das der typische Fall von "ich kaufe mir was, das über meinen Verhältnissen liegt" ist. wenn du in 5 Jahren nur 20k sparen kannst, dann kauf dir ne 100k Bude (20k davon = 20%) in Ostdeutschland, aber keine 500k Bude die dir beim ersten Zinsanstieg wieder abgenommen wird.
In München gibt es für 400T€ leider gar nichts (Wohnung für 2-3 Leute ist ist quasi unbezahlbar oder man muss schon sehr viel verdienen), daher frage ich mich immer, wie die Leute das machen. Die überschulden sich doch dann total. 😩 Dann darf aber auch gar nichts passieren, wenn man dann vielleicht 1 Mio. bräuchte, wie machen die denn das alle, weil verkauft wird ja alles, was angeboten wird. Verrückt...
Die jetzigen Immobilienpreise entsprechen in keinster Weise den eigentlichen Wert und wer in Deutschland kauft ist jetzt selber schuld. Habe mir in der Türkei eine Stadtvilla mit drei Etagen und Volleinrichtung, Garten, Grundstück im Luxusviertel für unter 50k machen lassen. Alle meine Freunde kaufen gerade im Ausland, wer will sich denn hier den Zirkus noch antun
Es gibt aber auch Häuser (und nicht nur im Osten), die du für unter 200k bekommst. Ich sehe es halt genau andersrum. Statt wie "soll man die 400k haben" denke ich "Wieso sollte man 400k ausgeben wollen?". Macht jetzt auch nicht wahnsinnig Sinn, um darin im Alter zu wohnen. In der Rente interessiert dich auch nicht mehr ob dein alter Arbeitsplatz in der Nähe ist. Also vielleicht erstmal in der Stadt mieten, wenn man dort einen gut bezahlten Job hat, und dann in eine struktur-schwächere Gegend ziehen und dort ein Haus kaufen (oder es zunächst kaufen und dann vermieten, weiss aber nicht ob ich mir das antun wollen würde).
@@kk-id7if naja, in der Türkei würde vor kurzem auch enteignet. Wir ist denn da die Rendite? Und will man in einem Land leben in dem es keinen Rechtsstaat gibt? Warum dann nicht Kongo?
@@xheerio Dann glaub mal weiter deiner Panikmache der Bildzeitung lesen und glaube jeden Mist den man dir anschwafelt hahahaja rechtstaat und enteignung was? Bin deutscher Staatsbürger und hier kann man wunderbar leben, wurde noch nie auf offener strasse von panzern überrollt wie ihr Helmuts das glauben tut HAHAHAHA ICH KRATZE AB absbsnahahahhaha
Super Video, ja wir Investieren auch in Beides. Unsere sehr hohe Warmmiete wurde umgewandelt in Zins+Tilgung+Rücklage dazu 2000€/Monat in ETFs. Beide Invests auf 25Jahre angelegt, wird zusammen einen schönen Wert ergeben.
wenn man ein haus finanziert, sollte es aufjedenfall möglich sein nebenbei woanders zu investieren, sonst sollte man das investment haus in meinen augen überdenken.
Saidi, ich weiß das Video ist etwas älter, aber es wäre wirklich toll, wenn du hierauf antwortest. Was sagst du zu folgendem Plan/Szenario: ich mitte/ende 20 hab einen günstiger Bausparvertrag mit einem Sollzins von 2,3. Dieser wird 12 Jahre bespart mit 440€ (Bausparsumme 150k). Die Tilgung geschieht über einen langen Zeitraum von 20 Jahren mit Zinsbindung zu raten von etwa 500 ca. Allerdings wäre auch eine Mehrzuteilung bis zum doppelten der Bausparsumme möglich. Die Raten würden sich entsprechend linear erhöhen auf etwa 1300, was aber in 12 Jahren für mich wirklich nicht viel wäre wg Inflation und Beförderungen etc. Während dieser Sparzeit von 12 Jahren ggf. auch länger (natürlich werden keine Raten mehr bei Zuteilungsreife eingezahlt), falls die Kurse schlecht stehen werden gleichzeitig zusätzlich etwa 1000€ im Monat in ETFs investiert. Diese 1000 sind aber jetzt meine Sparratenals Berufsanfänger, die werden in den nächsten Jahren natürlich noch kräftig erhöht. Es geht am Ende darum ne Großstadtwohnung möglichst in halbwegs guter Lage zu kriegen und 2-3 Zimmer sollten es auch sein mit der Tendenz zu mind. 2,5 Zimmer. Kinder sind absolut keine geplant und womöglich muss ich auch alles alleine stemmen.
Eine Erhöhung der Diversifikation ist die Kombination aus ETF und Wohnung nur dann, wenn ich eine Wohnung habe und dann die ETFs kaufe (heißt nicht, dass es sinnvoll ist). Wenn ich ETFs habe und dann die Wohnung kaufe, dann bin ich weniger diversifiziert, weil die Wohnung mit Abstand den größten Wert im Depot bildet. Die Ausnahme ist natürlich, wenn ich besonders wohlhabend bin.
@@Blei0 Du schreibst Schwachsinn! Es gibt verschiedene Asset-Klassen, Immobilien sind eine davon - Und eine Asset-Klasse hinzufügen die vorher nicht da war erhöht deine Diversifikation IMMER und da spielt auch die Reihenfolge keine Rolle! Wenn du vorher nur ETF hattest und Aktien den Keller runter gehen dann hast du wegen fehlender Diversifikation ein Problem! Du Nudlaug verwechselst Diversifikation mit Gewichtung
Ich habe letztes Jahr im Juni eine Eigentumswohnung gekauft. Mitten in der Corona-Aktienkrise. Leider hatte ich meine ETFs nicht rechtzeitig verkauft. Ich habe mich aber dafür entschieden meine ETFs die damals Tief im Minus standen nicht anzurühren. Im Nachhinein die richtige Entscheidung. Die Finanzierung habe ich trotzdem irgendwie hin gekriegt. Nur 10 Jahre Zinsbindung, die Bank hat aber sogar einen Teil der Nebenkosten in Höhe von 60.000 Euro mitfinanziert, den Rest konnte ich durch Privatdarlehen (hauptsächlich Familie) zusammenkratzen. Mittlerweile sind die Privatkredite dank dem Aktienboom bereits nach einem Jahr wieder aus dem ETF-Depot zurückgezahlt.
Liquidität ist die N°1 überlebenswichtige Kenngröße, im Privaten wie für Unternehmen. Man kann auch mit halbiertem Schuldenberg in die Insolvenz rauschen. Deswegen auf jeden Fall einen Teil Sondertilgen, aber auch einen Teil in ETF für Notfälle. Damit kann ich selbst nach einem Crash noch eine Scheibe von Verflüssigen. Die Immobilie nur am Stück.
Sollte ich das rebalancing nur im ETF depot machen? (Habe ein 70/30 Welt Portfolio) Und das EK für Immobilie und monatliche Kreditrückzahlung beim rebalancing nicht berücksichtigen? Weiß nämlich nicht welchen "wert" ich da eintragen sollte.. Danke, Mario
Hi Saidi, kannst Du mal einen Beitrag zur Staatlichen Rentenversicherung machen, lohnt es sich mit 50 Jahren freiwillige Beiträge zu entrichten ? Wie funktioniert das mit Witwen/Witwerrente und Waisenrente wer bekommt wieviel. Hatte gehört das die Deutsche Rentenversicherung mehr Rendite bringt als Riester und Rürup.
Ich hab die Rate so hoch - wie ich Lust hätte miete zu zahlen - gesetzt. Sondertilgen hab ich bisher gemacht aber dank saidi seit 6 Monaten etf Sparplan der halb so hoch ist wie meine quasi Miete! Und ich hab vor 7 Jahren gekauft da wars noch nicht so überteuert.
Hi Saidi, wir haben vor 1,5 Jahren eine Immobilie gekauft (140m² WF) und ich führe seit 2,5 Jahren ein ETF-Depot. Derzeit gehen 900€/Monat in die Rate, 500€ in ETFs, 450€ aufs Tagesgeld als Cashrücklage und noch einmal 50€ in einen ETF für mein Kind. Ich erwarte in den nächsten Monaten weitere Gehaltststeigerungen und werde es damit so handhaben, wie von Bodo Schäfer empfohlen, 50% gehen direkt in die Sparraten. Ich hoffe mir damti ein entsprechend gutes Polster aufzubauen.
Ich mache beides. Haus nähe Stuttgart für knapp 580.000€ gekauft (Neubau, deswegen setzen wir die Rücklagen etwas geringer an). Monatliche Rate liegt dann bei ca. 1500€. Aktuell stecke ich noch knapp 1500€ in ETFs pro Monat - aber mit kommenden Kind und dann dem reduzierten Einkommen werden wir es wahrscheinlich auf 500€ pro Monat pro Person reduzieren . Wir sind zum Glück in einer sehr komfortablen Situation, dessen sind wir uns bewusst. Wer aber gut plant, kann weiterhin beides machen, jeweils auf die eigene Situation angepasst. Ich finde es wichtig zu streuen - Immobilien haben ja auch ein gewaltiges Klumpenrisiko.
Ich kaufe Immobilien mit möglichst hohen Mietrenditen und stecke das Cashflow zum Teil in Aktien und ETF. Habe natürlich schon vor ein paar Jahren damit angefangen, sodass die Renditen höher sind.
@Finanztip Vielen Dank für das Video. Ich frage mich, ob ich nicht etwas Eigenkapital zurückhalte um im Fall von Krankheit, Jobverlust oder so einen möglichst langen Zeitraum überbrücken zu können. Also nicht unbedingt in ETF investieren aber irgendwie liquide Mittel haben. Was meint ihr dazu?
Bzw. sogar überspitzt gefragt: Warum die Eigenkapitalquote aus dem Grund nicht sowieso eher geringer halten, damit man im Notfall die Raten bezahlen kann?
@@stefan4859 Am besten lange Laufzeit mit unbegrenzter Sondertilgung vereinbaren falls das geht (Raten so klein wie möglich). Dann im ersten (halben) Jahr die Differenz von dem was man an Rate zahlen könnte und dem was man zahlen muss auf ein Extra Konto legen, um im Notfall die Raten weiter zahlen zu können. Nach dieser Anfangsphase dann über Sondertilgung die volle Rate, die man zahlen könnte zahlen. Das sollte an Sicherheit reichen, sodass man das Eigenkapital nicht künstlich noch reduzieren muss.
Bei mir ist folgende Sache am laufen: Selbstgenutzte ETW letztes Jahr gekauft zu gutem Zins (unter 1% Kfw Anteil, 1,4% oder so für den (größeren) Rest). Nach 15 Jahren endet die Zinsbindung und die Wohnung wir dann längst nicht abbezahlt sein, vielleicht zur Hälfte (wenn man die aktuelle Rate zugrunde legt). Es bleibt aber durchaus Geld übrig, welches ich gerne in Sondertilgungen investieren würde. Nicht für 1,4% "Rendite", sondern um die Restschuld zu minimieren, falls die Zinsen bis dahin völlig explodieren. Wie steht ihr dazu?
Super Video, darauf habe ich gewartet, meine Fragen wurden alle beantwortet! Meine Frau und ich haben neu gebaut und machen es aktuell so: 50% der Instandhaltungsrücklage fließt aufs Tagesgeld, 50% in einen MSCI World ETF. Dafür ist aber mehr als 1,50 Euro pro qm Wohnfläche angesetzt. Denke das verkleinert das Risiko und die ersten großen Reparaturen sollten sowieso erst in 10-15 Jahren kommen
hahahaha weder noch. Da kommt immer wieder mal ein Spamer der sich gleich nennt. Wir sind die einzig wahren mit nem Haken hinter dem Nutzernamen ;) Siehe auch Community-Tab
Super Video für ein wichtiges Thema. 👍 Danke dafür. Auch bei der Altersvorsorge sollte man auf Diversifikation achten. Deshalb ist ein zusätzlicher ETF-Sparplan zum selbstbewohnten Eigenheim sinnvoll. Insgesamt sollte man so mind. 15% (besser 20%) vom verfügbaren Familien-Einkommen in die diversifizierte Altersvorsorge stecken. Die notwendigen Haus-Rücklagen (1-2% vom Hauswert p.A.) vergessen aus meiner Erfahrung tatsächlich viele Leute. Da wird dann oft das Haus lieber "auf Knopf" geplant als an Spielraum bspw. für Rücklagen zu denken 😉
Ohja, habe soviel Freunde die ihr Haus auf einer Grundlage geplant haben da wird mir schwindelig. Da waren Aussagen wie: "Wir werden ja eh nicht arbeitslos" und "wir kriegen ja eh jedes Jahr mehr Geld".
Top Video wie immer, danke! Ist die Instandhaltungsrücklage eigentlich nur für unvorhersehbare Reparaturarbeiten da oder auch für regelmäßige Kosten wie z.B. Heizungswartung?
Tolles Video, danke! Das Thema hat mich vor einigen Monaten lange beschäftigt. Gerd Kommer sagt/schreibt, dass man 100% des Sparpotentials des Haushaltes in die Tilgung des Kredits bzw. in die Instandhaltung der Immobilie investieren soll. Das heißt, selbst wenn theoretisch Geld übrig bleiben würde, sollte man diesen Betrag trotzdem, z.B., in Sondertilgungen investieren. In anderen Worten, soweit ich G. Kommer richtig verstanden habe, sollte man das volle Klumpenrisiko eingehen, bevor man diversifiziert. Was hälst du davon?
erstmal checken, dass du rechtzeitig fertig wirst. Dann überlegen: Tilgen ist einerseits sicher, weil gesparte Zinsen, andererseits Klumpenrisiko = Investition in Immobilie. Ich sag mal: Wenn ich sicher bin, dass ich mit 55 fertig bin und genug Instandhaltung Rücklage habe, dann ETF zusätzlich
"In anderen Worten, soweit ich G. Kommer richtig verstanden habe, sollte man das volle Klumpenrisiko eingehen, bevor man diversifiziert." Da hast du bisschen was falsch verstanden, das Risiko ist ja umso höher, je mehr Schulden noch auf dem Eigenheim lasten.
@@Fabian9006 da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Das, was du sagst, ist ja klar. Ich kann mich nicht genau an seinem Argument erinnern (ich habe sein Buch leider gerade nicht dabei), aber es ging ganz grob darum, dass man möglichst schnell den Kredit tilgt, und zwar, bei vollem Sparpotential. Grund: das Rendite/Risiko-Verhältnis ist wohl bei einer schnellen Tilgung des Kredits wohl sehr gut (das was man sich halt an Geld bei einer schnelleren Tilgung spart, versus das Risiko, welches eingegangen wird). Alles vorausgesetzt - natürlich - dass die Eigenkapitalquote bei mind. 30% liegt.
Wie könnte man es denn vergleichen, wenn man eben hauptsächlich ETFs bespart und zur Miete wohnt und eben so in 15 Jahren erst ein Eigenheim kauft? Was muss man hierbei alles zum Vergleich einbeziehen?
#2 und #3 sind in Summe bei mir geringer als die Warmmiete, die ich in meiner Stadt für eine vergleichbare Wohnung zahlen müsste...von daher ist noch Luft für einen ETF Sparplan vorhanden.
Greifen eigentlich alle Börsen auf dieselben Daten zurück, wenn sie den Preis für ein Wertpapier berechnen? Oder berechnet das jeder Handelsplatz für sich? Irgendwo müssen ja die verschiedenen Faktoren zusammenlaufen, durch die der Preis entsteht.
Jeder Handelsplatz hat seine eigenen Kurse. Es gibt nicht "den Kurs" für ein Wertpapier. Es kommt immer auf den Handelsplatz an, oft ist Xetra der der als Referenz genommen wird. Aber die Preise können je nach Handelsplatz und Wertpapier auch schwanken, teils sogar stark.
Neubau Reihenhaus vor 10Jahren gekauft, keine Cash Rücklagen aber dafür 50K Bausparer mit günstigen 2% eröffnet für den Notfall, Cash in ETF gesteckt und bisher 20% gemacht. Wenn der 10 Jahres Bankdarlehen + KFW abläuft, entweder Bausparer einsetzen oder ETF komplett auflösen oder beides im Kombination. Ist im kommenden Jahr der Fall.
Durch hohes Einkommen bedingt mache ich beides. Immobiliendarlehen aktuell bei etwa 840.000€ (alles vermietet, 5 Immobilien, bei einer schieße ich monatlich etwas nach) und aktuell 1.600€ ETF Sparplan + 1.000€ Edelmetalle. Bin jetzt kurz- bis mittelfristig mit Immobilien durch, will mir hier nicht noch mehr Arbeit machen und scheue es auch noch mehr Risiko einzugehen. Hätte mir in dem Video dazu auch ein Vergleich gewünscht (Vermieter + ETF, nicht Eigenheim + ETF)
@@UltimateNik Nein, aktuell angestellt. Mein Einkommen hält mich aktuell irgendwie davon ab, mich ernsthaft mit dem Thema zu beschäftigen. Vielleicht in 1-2 Jahren, mal schauen.
Hallo, danke für dieses Video. Mich würde einmal ein Beitrag zum Thema Bausparvertrag interessieren. Ob sich das moch lohnt, in welcher Höhe er sinnvoll ist etc. Danke :)
Nein, lohnt sich wegen der Niedrigzinsphase nach Kosten nicht mehr, sozusagen ein sterbendes Produkt. Entweder Forward-Darlehen oder mal die 20y-Rentenanleihen angucken. Das ist ein guter Indikator, dass die Niedrigzinsphase noch lange anhalten wird.
Danke für euren wertvollen content 👍 ich habe mal eine Frage, aktuell investiere ich in verschiedenen thesaurierende ETF's, wenn ich jetzt eine größere Summe z. B. 50000 Euro in einen ausschüttenden etf investieren will, woher weiß man wie viel er ausschüttet, dabei geht es mir um das ausschöpfen der 801 € steuerfreien Betrag. Vg
bei 50k ist schon recht wahrscheinlich dass Du über die 801€ kommst, v.a. wenn der ETF mit der Zeit wächst. also eher nur 20-30k in Ausschütter wie Saidi immer sagt. Schau Dir mal an wie der ETF bisher gelaufen ist und wie viel ausgeschüttet wurde, dann kannst beim Zinsrechner (bspw. www.zinsen-berechnen.de/zinsrechner.php) ein bisschen rumprobieren mit Startkapital, Zinsen und Endkapital :)
Was wäre mit die Option wenig zu Tilgen, und damit eine Finanzierung Laufzeit von 40 Jahre, aber den Gespart Betrag in ETF zu investieren und in 25 Jahre die Restschuld mit die gewinne von den ETF auf einmal Zurück zu Tilgen?
Ich wundere mich immer wieder, wieviel Geld ich seit dem Lockdown zurücklegen konnte, trotz Umzug, Badrenovierung und Möbelkauf für die neue Wohnung blieb da mehr Geld fürs Investieren übrig als in den letzten 10 Jahren.
Tilge gleichzeitig zu ETF-Sparplänen eine fremdvermietete Immobilie (25% Eigenkapital), das klappt also prinzipiell ganz fein. Dieses Invest hat jedoch eine vergleichsweise sehr hohe Rendite (steurlich stark begünstigte Sanierung, schnelle Abschreibung über 15 Jahre, guter Fixzins) zudem steht als Nachhaltigkeitsprojekt auch eine persönlche Überzeugung dahinter und man hat auch schon deutlich vor Renteneintritt den positiven cash flow. Ansonsten hätte ich - trotz der Hebelwirkung durch die Fremdfinanzierung - auf Dauer mit Sicherheit bei einem ETF-Sparplan die besseren Karten (als bei den aktuellen durchschn. Immobilienrenditen!), und die Flexibilität ist da auch sehr viel wert.
Bei mir ging die Abzahlung der Immobilie vor. Habe vor 10 jahren noch günstiger kaufen können und habe meine Wohnung fast abbezahlt. Jetzt investiere ich stärker in Wertpapiere. Geht also beides. Man sollte jedoch immer Prioritäten haben. Aber da gibt es verschiedene Ansätze.
8k in einem breiten ETF werden nach 10 Jahren zu 12k,also ein Drittel Rendite die du nie wieder nachholen kannst weil nichts Time-In-Market schlägt und die 4k Rendite die du nicht hast spielen die nächsten 10 Jahre Zinseszinseffekt womit am Ende nach 20 Jahren plötzlich 42.000 raus kommen aus den gleichen 8.000 und nie wieder was anfassen
Moin Wenn man das Haus Erbt. Kann man ein paar Euro. In ETFs anlegen. 😉 Obwohl hier auch ein Großteil auf dem Tages Geld Konto liegt. Für schnelle Reparatur am Haus.
ich bespare derzeit sowohl ETFs als auch Cash trotz Hauskaufwunsch in der nahen Zukunft. Sollte ich mehr Cash benötigen, dann greife ich auf den Wertpapierkredit zurück. Die Zinsen werden von den Ausschüttungen bezahlt und ich tilge wenn ich kann und partizipiere weiterhin am Wachstum der dann vorhandenen ETF-Anteile. Nachm Hauskauf wäre ich aber auch eher auf der sicheren Seite und würde dann Schulden lieber schneller zurückzahlen, damit mir einfach schneller mehr Haus gehört als der Bank.
Haus mit Kind. Rücklagen werden monatlich gebildet. Beinahe das doppelte der empfohlenen Summe hier pro qm. Ansonsten haben wir auch ein separates Urlaubskonto, auf welches jeder von sich aus selbst einzahlt. Rücklagen für Sohn werden gebildet durch ETF Sparplan mit Dynamikanpassung. Für uns persönlich sparen wir dann zusätzlich, meine Frau in Fonds und ich in Aktien, ETFs und andere Assets. Wenn man sich einmal richtig einrichtet im Prinzip kein Problem. Man kann sich halt dafür nicht jede Woche zwei oder drei Essen „gehen oder bestellen“leisten oder auch nicht zweimal Urlaub im Jahr leisten.... macht aber nichts. Zu Hause haben wir nen Garten, Kurzurlaub ist leistbar und Essen bzw. Grillen im eigenen Garten macht eh richtig viel Freude. Aber ansonsten müssen wir uns nicht einschränken. ;-)
@@Mr_Dink Die Meisten, die was kaufen, verschulden sich im Sinne von "wie viel Haus kann ich mir/können wir uns leisten?". Am Besten planen sie noch beide Gehälter, Kindergeld etc mit ein und haben keinen Notgroschen... Ich verdiene als Frau ganz gut im ÖD und habe einen frugalistischen oder einfach bescheidenen Lebensstil. Da kann ich mir glücklicherweise die ETW und ETFs leisten. Keine allzu teuren Hobbies und ein günstiges Auto hilft auch.
Eigentumswohnung gekauft und zahle knapp 900 (mit Neben 1100€) mtl. In 10(jetzt noch 8 Jahren) KFW fällig (wird mit einem angesparten Bausparvertrag getilgt wird) (Ansparrate Ist bei den 900 drin). Gleichzeitig wird auf ein Haus gespart auf mein Tagesgeldkonto fürs Eigenkapital (mtl. 900€). Zusätzlich 100 € auf ETF (Roboadvisor). Die Wohnung wird dann vermietet und das Haus abbezahlt und der ETF bleibt bestehen ggf. erhöht, aber Niemals gesenkt ;).
Haus (Berliner Randgebiet) 2015 gekauft mit Finanzierung und 2,4% Zinsen. Ja die gab es damals noch. Allerdings war das auch eine 100%-Finanzierung. Wenn es so weiter läuft, sind wir in 6 bis 7 Jahren fertig mit der Tilgung und das Haus ist das Doppelte Wert. Völlig wahnwitzige Preise hier mittlerweile. Aber mir ist es jetzt egal und mein ETF wird auch bespart mit 300 Euro.
Für junge Menschen mit wenig Kapital sind Aktien bzw ETFs einfach die perfekte Lösung. Später kann man dann ja auf eine Immobilie umsteigen wenn man will.
Wir (meine Frau und ich) haben neben der Immobilie (vor 7 Jahren gebaut) je einen ETF für uns und auch für beide Kinder abgeschlossen, da wir es eher als alternative für irgendwelche Produkte zur Altersvorsorge sehen. Wenn man das aus dem Blickwinkel betrachtet, dann schließt sich für mich beides nicht wirklich aus. Sparpläne gibt es ja schon ab 25€ ✌️
Was mich interessieren würde: Ich würde in spätestens 10 Jahren gerne eine Immobilie kaufen für mich selbst. Zur Zeit spare ich nur als Altersvorsorge in Etfs. Ich frage mich wie ich am besten in für die Immobilie sparen kann ohne an meine Altersversorgung zu gehen....
Am bestens durch eine Immobilie die dir dein Mieter Finanziert. So baust du ohne großen Eigenaufwand am besten Kapital auf. Deine Investmentimmobilie kannst du nach 10 Jahren locker mit 40k nach beleihen und das als Eigenkapital bei der Bank hinterlegen. Gruß Flo
@@Patrick-co6ju ja genau! Du kannst somit dein Kapital hebeln. Deine Immobilie wird ja schließlich mehr Wert und deine Tilgung steigt. Und diese Differenz ist so gesehen dein Eigenkapital. Wenn ich dir das genauer erklären soll, gib Bescheid.
Mal eine spezielle Frage zum Thema Sondertilgungen. Stimmt es dass man Sondertilgungen (wenn sie nur 1x jährlich erfolgen) besser Anfang des Jahres anstatt am Ende des Jahres vornehmen sollte um aufs ganze Jahr schon weniger Zinsen zu bezahlen und die Tilgung steigt? Danke an alle
jupp stimmt. Zisen werden Taggenau berechnet und einen Tag früher als später zu tilgen, zahlt sich aus :) Sprich, Restschuld verringert sich gleich zu Beginn des Jahres und infolgedessen auch die Zinszahlung
Aber wie sieht es denn aus die Wohnung mit dem ETF zu finanzieren. Meine Bank hat mir angeboten nur die Zinsen zu zahlen und nach spätestens 25jahren muss ich den Betrag auf den Tisch legen. Würdest du sowas empfehlen? Würde mich über eine Antwort freuen
Verlangt im jeden Fall sehr viel Disziplin deinerseits. Ist pauschal wahrscheinlich nicht zu beantworten. Wenn die Summe einen unwesentlichen Teil von deinen wahrscheinlich erzielten Einkünften in der Zeitspanne ausmacht, kann das ein guter Weg sein. Sollte dem nicht so sein ist es natürlich ziemlich risikant und bedarf wahrscheinlich eher einer guten Aufteilung in risikofreie Anlage und Aktien/ETFs. Wenn gegen Ende der Sparphase kurz vor dem Abzahlen ein längerer wirtschaftlicher Abschwung erfolgt (wie z.B. eine Finanzkrise) kann das sonst ziemlich übel werden.
@Bens Wasteland also grundsätzlich würden sogar auf 25 Jahre die 3% genügen jedoch möchte ich möglichst früher fertig werden. Außerdem habe ich die Möglichkeit 3-4 mal im Jahr deutliche Sonderzahlungen ins Depot vorzunehmen die nicht mit einberechnet wurden
@@christianc2255 wieso sollte es viel selbst Disziplin benötigen ob ich nun weiter meine Miete zahle oder Geld in das Depot stecke sehe ich persönlich kein großen Unterschied. Ja natürlich kann immer ein Börsencrash kommen aber einerseits bin ich erst 21 also eine anschschluss Finanzierung ginge auch zu dem möchte ich geplant nach 15-18 Jahren fertig sein mit den Sonderzahlungen ins Depot.
@Bens Wasteland es würde 2% p.a ausreichen um nach Steuern genug zu haben. Bei einem Bausparvertrag hätte ich ja noch weniger. Deshalb hat mir die Bank das ja auch selbst vorgeschlagen
Wer jetzt noch eine Immobilie kauft dem ist nicht mehr zu helfen.Ich habe es vor 16 jahren gemacht nutze es selber und zahle ab und habe ETFs und Aktien laufen.
Bekomme das Momentan tatsächlich ganz gut hin. Haben eine eigene Immobilie die wir monatlich abbezahlen, dazu gehen 1000 Euro in ETFS und Sondertilgung von 15K im Jahr schaffen wir auch noch. Rücklagen sind natürlich auch gebildet.
spare gerade auf eine Immobilie. Mein Ziel ist es, mit 20-25% Eigenkapital in die Finanzierung zu gehen.. Nebenbei habe ich einen ETF-Sparplan, welcher später einmal für meine Altersvorsorge bzw. wie im Video beschrieben, größere Investitionen/Instandhaltungen hergenommen wird. Ich finde beides lässt sich nur bei einer geringen Miete/Lebenshaltungskosten stemmen. Hängt natürlich auch vom Gehalt ab. Bis jetzt bereue ich es noch nicht..
Gerade auch mein Thema. Habe bisher 1000€ monatlich in mein Depot gesteckt (500€) ETFs für die Altersvorsorge und 500€ in Aktien Einzelwerte. Nun wird nur noch 500€ monatlich in ETF's gesteckt und der Rest die Tilgung, Rücklagen usw. Das wäre das Optimum nach meinen Vorstellungen. Das gute ist man ist bei dem ETF sparplan ziemlich flexibel und kann es notfalls reduzieren oder ganz aussetzen. Mein Ziel ist dennoch beiden zu haben. Haus abzubezahlen und ETF's zu besparen.
Kommt drauf an, wie viel drin ist und wie du dich wohl fühlst. Was meine ich damit: Die Banken haben nach meiner Erfahrung Zinstufen je nach Eigenkapitalhöhe. Das heisst bei einer Vollfinanzierung bekommst du den schlechtesten Zins. Bei 10% Eigenkapital etwas besser, bei 20% noch besser usw. In unserem Fall war es so, dass wir 15 Eigenkapital hatten. Für den nächstbesseren Zins hätten wir nochmal gut 11.000 Euro mehr Eigenkapital einsetzen müssen. Da muss man dann auf die Laufzeit rechnen und für sich entscheiden, ob man die Wette auf höhere Rendite beim ETF eingeht oder nicht.
@@finanztip mir ist schon klar, dass euer Channel für die finanziell eher wenig gebildeten Menschen ist (Basics halt) - so Stimmung für irrationales Verhalten zu machen finde ich dennoch dezent übertrieben.
Es gibt ja immer mehr Glückspilze die von den Eltern oder Großeltern das Haus erben somit hat sich das Thema geklärt. Für Leute die diesen Vorteil nicht haben sieht es schon wieder bisschen anders aus. Mir macht die Abhängigkeit ein wenig Sorgen. Bin 30 und stehe genau vor dieser Entscheidung Haus klein und bescheiden am besten Bungalow nur das man halt keine Miete bezahlt. Oder eben weiter zur Miete/ETF und dafür flexibel bleiben. (Keine Frau und Kinder)
Ich war 27, habe eine Immobilie zur Vermietung gekauft, und bescheiden zur Miete gelebt. ETFs können hoch und runter gehen, Immobilien haben eine ziemlich feste Rendite.
@@xheerio Leute die Immobilien zum Rendite machen vermieten sind der Haupttreiber dieser wahnwitzigen Mietrnentwicklung. Rein moralisch würde ich da schon jeden ETF Spsrplsn vorziehen
Immobilie hab ich gekauft und ein zwei jahre laufen lassen und gemerkt da geht noch was in ETF`s :) Sondertilgung mach ich momentan auch nicht ob ich jetz mit 30 oder 32 fertig werd is doch egal. Und dafür 40k mehr im Depot :)
Wir zahlen noch ca. 7 Jahre unser Haus ab, wir sondertilgen jährlich das Maximum, knapp 6 Monatslöhne liegen auf dem Tagesgeld und ich kann trotzdem zw. 500-800 Euro monatlich in meine Sparpläne stecken 🙏🙏 Klar werden das sehr wenige können, aber es ist möglich 💪
Da schließt sich gar nix aus, ich habe mir 2009 ein Haus gekauft und direkt während dem Abzahlen in Aktien, Anleihen, Wandelanleihen, Reits und verschiedene Edelmetalle investiert. Jetzt ist das Haus vollständig abbezahlt und die ersparte Miete fließt je zur Hälfte in die Modernisierungsrücklage und zur anderen in die Investments. Fairerweise möchte ich aber sagen, dass ich zu den heutigen Immobilienpreisen definitiv kein Eigentum in diesem Umfang erwerben würde. Dann lieber Miete aufm Dorf und alles an die Börse, natürlich breit diversifiziert und nicht nur in Aktien. Zudem habe ich damals zu 4,28 % auf 25,6 Jahre mit Sondertilungsrecht investiert, wobei nach 10 Jahren ja eh problemlos ein Ausstieg möglich ist, den habe ich genutzt.
@Bens Wasteland Also Edelmetalle sind fantastisch gelaufen, allen voran Palladium und Rhodium, die haben sich seit 2009 weit besser entwickelt als der MSCI World und S&P 500, teils sogar Nasdaq 100, Gold und Silber waren Ok, Platin naja.. Anleihen gibt es selektiv sehr gute, selbst heute noch, Wandelanleihen, Unternehemens- und Staatsanleihen haben mega Kursgewinne gemacht seit dem und natürlich den ein oder anderen Zinseuro gesammelt, vor allem bei Unternehmensanleihen und EM Anleihen. Mit dem Hauskredit habe ich nichts groß gehebelt, da ich selbst drin wohne, ich sehe es als festen Investitionsbaustein in Form von gesparten Miteinnahmen, die ich größtenteils anlegen kann und wenn eine Wertsteigerung hinzukommt ist das schön, aber ich verkaufe nicht. Ich habe nur 50 % Aktien, da ich keinen Draw Down von über 30 % möchte. Ich investiere eher konservativ. Mir kommt es auch nicht auf die maximale Rendite an, mir reichen langfristig 5-6 % netto im Jahr vollkommen aus.
@Bens Wasteland Weder die Edelmetalle noch die Anleihen sollen es mit Aktien in meinem Portfolio langfristig aufnehmen. Auf ganz lange Sicht gewinnen die Aktien. Es geht mir doch nicht um die maximale Rendite. Ich habe mein erstes Gold in den 1990ern gekauft bei weniger als 300 USD die Unze, das habe ich immernoch, Palladium für weniger als 450 USD, jetzt steht es bei knapp 2700 USD und ja ich habe sogar noch bei 2000 USd nachgekauft. Bin seit 1999 am Aktienmarkt dabei, seit 2002 am Anleihemarkt und habe beide großen Krisen mit einem Draw Down von nicht mal 25 % hinter mich gebracht während der MSCI World um gut 50 % gefallen ist und der Nasdaq 100 über 75 %. Ich kombiniere sehr viele Anlageklassen miteinander, um die Volatilität zu senken im Vergleich zum reinen weltweiten Aktienmarkt. Ich möchte nicht die langfristige Aktienrendite, wenn ich dafür Draw Downs von 30/40 oder gar 50 % und mehr riskieren muss. Du brauchst Dir um meine finanzielle Gesundheit auch keine Sorgen machen, mir geht es sehr gut :-)
@Bens Wasteland @Bens Wasteland @Bens Wasteland Weil ich zum einen nicht sagen kann ob das in Zukunft so weiter geht, da es ja nur ein sehr kurzes geschichtliches Zeitfenster ist und nicht generell eine Konstante und zum anderen ich auch Anlageklassen akzeptiere die langfristig gerade einmal + 1 % nach Inflation ausmachen. Gold ist für mich mit 3-4 % Depotanteil nur ein ganz kleines Investment von vielen. Edelmetalle machen nur grob 12 % meines Gesamtvermögens aus. Klar können die Edelmetalle wie Palladium, Gold, Silber, Rhodium oder Platin auch wieder massiv fallen und die Vola wird wahrscheinlich sehr sehr hoch bleiben, insbesondere bei Rhodium, was ebenfalls fast jeden Aktienmarkt in den letzten 25 Jahren weit Outperformt hat, aber das ist mir egal. Selbst - 60 bis 70 % sitze ich einfach aus. Wenn meine 5 % Rhodium Anteil um 50 % fallen, dann fällt mein Vermögen um 2,5 %. Das stört mich nicht. Deswegen investiere ich auch von extrem spekulativ bis erzkonservativ. Außer bei Kryptos bin ich nicht dabei. Vielleicht irgendwann mal, die Anlageklasse ist mir noch etwas zu jung. Ich habe selbst solch konservative Gammler im Depot: WKN: 113522 eine deutsche Staatsanleihe die seit Kauf 52 % Kursgewinne gemacht hat und mir schon gut ein Jahrzehnt auf den 100 % wert 4,75 % Zinsen ausschüttet. Ich bin also mit Kurssteigerung und Zins auf die Anlagedauer über 100 % im Plus. Aktuell notiert sie mit minus 0,2 % p.a. bis zum auslaufen. Ich weiß ich mach damit ab jetzt garantiert Minus (Außer die Zinsen fallen noch weiter), aber solange ich kein vergleichbares Investment finde das eine vergleichbare Vola, negative Korrelation zum Aktienmarkt und Rendite hat bleibt sie im Depot. Ich habe eben mal kurz langfristig nach Palladium geschaut, da ich erst seit Ende der Nuller Jahre dabei bin. Seit dem Dezember 1997 hat Palladium knapp 1300 % gemacht, der S&P 500 Index (allerdings ohne Dividenden fairerweise) nur knapp über 400 %. Mit Dividenden ist es natürlich deutlich mehr, aber die Performance für ein Edelmetall kann auch auf über 20 Jahressicht temporär sehr sehr gut sein. Manchmal laufen sie auch einfach 10 bis15 Jahre unter enormer Vola seitwärts. Man weiß es vorher nicht, genau wie beim Aktienmarkt.Hat man Pech trifft man die 1970er oder die Ende 1920er Jahre oder die 2000 und ein Jahrzehnt ultra volatiler Abwärtsphase gemischt mit Seitwärtstrend ist da :-) Oder sogar gut 15 Jahre warten bis zum neuen ATH.
Woher kommt die Annahme, dass Immobilien signifikant weniger schwanken als der Aktienmarkt? Schwankungen, die man nicht gut Messen kann (niemand lässt sein Haus täglich/monatlich schätzen) , sind trotzdem Schwankungen. Ich bin der Meinung, dass die Schwankungen einer (risikounehrlichen) Immobile viel zu oft unterschätzt werden.
Ja, absolut. Das erste Haus meines Schwiegervaters hätte er anno dazumal (nicht genau sicher wann, glaub gekauft 1980-85, wollte verkaufen etwa 1990) mit etwa 10% verkaufen können. Hat er dann nicht getan, sondern vermietet und in der Zwischenzeit selber gemietet. Ein paar Jahre später konnte er dann mit etwa 20% Gewinn verkaufen. In der Zeit ist der Hauspreisindex praktisch ständig nach oben gegangen, eine Delle nicht in Sicht. Aber für das spezifische Objekt sagt das, wie du auch meintest, nur bedingt was aus.
Immobilie als Kapitalanlage für 52.000€ gekauft und mit >7% Rendite vermietet, 2500€ zudem monatlich in etfs. Beides ist gerade ein gangbarer und guter Weg
Haben vor 3 Jahren ein Haus gebaut. Nachdem wir jetzt 3 Jahre lang alle Nebenkosten beobachtet haben - mit milden Wintern und dem vom Beginn des Jahres, können wir jetzt, trotz ETF Sparplan, die Tilgungsrate erhöhen und sind im Idealfall mit Mitte 50 fertig mit dem Haus. Soweit die Theorie 🤪
Als Ergebnis nehm ich mit: wenn du in deinem Leben ein eigenes Haus haben möchtest, macht es in deinem Leben nie Sinn, in ETFs zu investieren. Ab dem Zeitpunkt, ab dem man Geld verdient kann man auch schon anfangen, auf Tages-/Festgeld zu sparen, damit man, wenn man dann das Haus bauen will, genug Eigenkapital hat. Und ab dem Zeitpunkt, an dem ich das Haus gebaut habe, sollte ich so viel wie möglich in die Tilgung des Kredits stecken, den ich dann aber ja doch mein ganzes Leben lang abbezahle. Aber was mache ich dann in der Rente. Dann steh ich wieder schlecht da, weil ich nicht in ETFs investiert habe.
Aber du hast dein abbezahltes Haus, was die gesparte Miete als Rendite ausspuckt. Es hindert dich auch keiner daran das Haus zu verkaufen und den Verkaufspreis dann anzulegen, oder das Haus zu vermieten und die Erträge z.B. für einen Platz im betreuten Wohnen zu investieren. Das Geld ist ja nicht einfach weg, weder bei ETFs noch bei einem Haus.
bin selbstständig. nicht rentenversichert. eigenheim besitzer zu versteuerndes einkommen ca 75k im jahr 2 kinder etf sparrate 1500€ pro monat für rente und ausbildung der kinder (kinder haben jeweils einen eigenen fond)
@Finanztip Vielen Dank für euren Content! :) Ich habe aber mal eine Frage: Ist der Spread bei den Neobrokern (z.B. Scalable Capital, Trade Republic) höher als bei anderen Brokern (z.B. OnVista), damit die niedrigen Kaufgebühren kompensiert werden? Viele Grüße, TRS
Du meinst allgemein warscheinlich Neobroker vs. Direktbanken? Das wurde bereits mehrfach untersucht und konnte nicht bestätigt werden. Außer man handelt außerhalb der Börsenzeiten, worauf wir auch immer hinweisen, dass man das eher nicht tun sollte
Über 10 Jahre Volltilgung der Immobilie ( gebrauchtes Haus auf dem Land) + 900€ verschiedene ETF+200€ Rückstellungen für das Haus. Ein Auto eingespart und Rad angeschafft ist der größte finanzielle Hebel. Nebenbei noch ein wenig Stillhaltergeschäfte. Danke für eure tolle Arbeit👍☺
Alles richtig gemacht, bei mir sehr ähnlich, Haus auf dem Land, aber nicht zu Abseits, nach 10 Jahren alles bezahlt. Keine Miete mehr, ordentliche Wertsteigerung auch wenn ich nicht verkaufe und investiert in 15 ETF (Aktien, Anleihen, Wandelanleihen, Reits) + Edelmetalle + ETC physisch besichert + Einzelwerte + konservative Reverse Bonusstrategie.
@@gesund-drauf ordentliche Wertsteigerung am Land kann aber auch nur ne Momentaufnahme sein - ich bezweifle dass in 20 Jahren noch jemand ne Bude im 5k EW Ort kaufen wird zu Preisen die über der angefallenen Inflation liegen.
@@WeicherKeks Wir liegen 12 km von der Uni Stadt Kaiserslautern und sind umgeben von zehntausenden Amerikanern die nahezu jeden Preis für Miete und Wohnraum zahlen. Natürlich ist es ein Risiko wenn die mal abziehen sollten, aber dann müsste die größte US Militärbasis in Europa geschlossen werden. Das ist natürlich nicht auszuschließen, aber ich verkaufe ja nicht da ich selbst drin wohne und sehr zufrieden bin. Miete bleibt ja weiterhin gespart. Und sollten die Ammys tatsächlich mal abziehen, dann ist bis dahin mein Depot sicher das vielfache von jetzt wert und - 50 % beim Hauswert zu verkraften :-)
p.s. ich gebe Dir natürlich Recht das es auch bei sehr vielen Standorten nur eine Momentaufnahme oder ein Trend sein kann, insbesondere bei dem Zinsniveau gerade. Wobei kann sich auch umkehren, am Schluss ist in 30 Jahren Landleben hipp und weniger wollen in die Stadt :-) Man weiß es nicht :-)
@@gesund-drauf das ist ehrlich gesagt das Paradebeispiel von Klumpenrisiko. Denn wenn die abziehen wärst du vermutlich mit mieten und mehr investieren *deutlich* besser gefahren. ich hol mal meine Glaskugel...
Danke für das top Video Saidi. Frustet mich aber irgendwo extremst. Gefühlt gibt's so viel Töpfe zu besparen (Kinder, Auto, ETF, Immobilie, größere Investitionen, Notgroschen,...) DAS alles muss erst mal verdient werden. Ich verdiene jetzt nicht mega schlecht, aber auch nicht irre gut. Etwas über dem bundesweiten Medianeinkommen, aber trotzdem... Ich frage mich daher, wie viele Leute es hier auf dem Kanal gibt, die tatsächlich alles so planmäßig besparen können. Ich kenne nämlich viele Leute, die Leben vom Hand in den Mund und sind froh, wenn sie am Monatsende irgendwo 200€ über haben (und das sind insgesamt 200€..). Ich weiß auch nicht so Recht, vielleicht sehe ich das alles zu streng, aber gefühlt muss man für all die im Video angesprochenen "Spartöpfe" schon sehr gut verdienen. Und ich sehe ebenfalls als eines der größten Hürden, 20% Eigenkapital anzusparen. Hier in der Region Stuttgart sind die Immobilienpreise so krank hoch, da bist froh, 10% aufbringen zu können, wenn du keine Finanzspritze von Eltern, Großeltern oder was weiß ich bekommst. Ich jedenfalls habe mit 0€ gestartet und kann nur sagen, dass es echt ein steiniger Weg ist.
Ich danke natürlich dennoch für das super Video und bin gerne auf dem Kanal!
Edit: würde mich über Kommentare und nen tollen Meinugsaustausch freuen. LG
es müssen ja nicht alle Töpfe gleichzeitig bespart werden. Der Notgroschen sollte zu erst aufgebaut werden. Anschließend kann Eigenkapital und ETF parallel ge-/bespart werden. Oder eben auch nacheinander. Und wer nicht viel verdient, sollte auch seine Fixkosten gering halten. Es wird ja häufig die 50/30/20 Verteilung kommuniziert: vom Einkommen maximal 50% Fixkosten, 30% Investieren und 20% Konsum. Ich habe mich inzwischen auf 40/40/20 optimiert.
Fremdvermietete Immobilie und gleichzeitig ETF-Sparplan wäre interessant. Könnt ihr dazu ein Video machen?
Hallo Thomas
Das ist ein guter Plan! Fang nur klein an dabei mit den Immobilien. Hab eine Große Reserve nach dem Kauf. Wenn du eine ETW kaufst solltest du nach Abzug aller geplanten Kosten mal mindestens 10-20k da liegen haben. Im besten Fall hast du parallel auch schon was in der Börse was deinen Puffer vergrößern.
Schau das du immer den Puffer auf dem (Konto) hast. Also wenn du weil Miete ausfällt oder was Kaputt geht immer erst den Puffer wider auf bauen. Danach weiter in Aktien.
Ich Leber hab angefangen in Immobilien zu investieren als ich 45k in ETF investiert hab und dabei 30k so da liegen hatte. Hab dann die Kauf neben kosten und kleine Reparaturen bezahlt und hatte noch meinen Puffer stehen.
Danach wider Geld etwas für die nächsten Kauf angespart, aber meine Rate in ETF höher (40/60). Damit kann man besser Schlafen am Anfang.
Ich hoffe das macht dir schonmal etwas muht dich mehr damit zu beschäftigen.
Gibt glaube ich ein Kommer-Video dazu. Zumindest behandelt er es in seinen Büchern. In jedem Fall steigt damit das Risiko deutlich, da ja eben Schulden vorhanden sind. Netto betrachtet investierst du dann Geld, dass du eigentlich gar nicht besitzt. In etwa ist das damit vergleichbar, dass du mit Hebel investierst. Das ist natürlich deutlich riskanter als Aktieninvestment mit eigenem Geld. Da ist dann immer auch die Frage wie hoch das Humankapital ist, also ob das zukünftige Einkommen aus deiner Erwerbstätigkeit ausreichend hoch und vor allem auch sicher (also dein Arbeitsvertrag und deine Position) ist.
Wenn es ganz dumm läuft und mehrere kleinere Faktoren wie ein wirtschaftlicher Dämpfer in deiner Branche dazu führt, dass Stellen abgebaut werden und du statt deinem jetztigen Job etwas anderes suchen musst, dass vielleicht weniger gut bezahlt ist, kann das die ganze Finanzierung gefährden, wenn es z.B. mit einer Korrektur am Immobilien oder/und Aktienmarkt zusammenfällt.
Worst Case: Du musst zu niedrigem Kurs/Preis Immobilie und Aktien verkaufen, da das Gesamtvermögen nicht mehr für Tilgung reicht und der Kredit nicht mehr ausreichend durch den Wert der Immobilie gedeckt ist.
Gibts von ihm bereits. Suche nach: Immobilie durchgerechnet
@@christianc2255 Ich Arbeite bei der Stadt und mache meinen Job auf der Kläranlage. Da kann die Welt untergehen bevor mein Job ganz weg fällt.
Genau das mache ich seit 11 Jahren:) Mit Preissteigerung der Immobilie in den letzten 10 Jahren habe ich insgesamt 150% Rendite für Immobilie erzielt.
Wieder mal prima erklärt und auf dem Boden der Tatsachen. Danke. Top!
Genau mein Thema momentan! Gerade ein Haus gekauft und nun meine ETF-Sparrate von 300 auf 100 reduziert... Meines Erachtens spricht aber nichts dagegen, 100 weiterhin zu besparen als kleine Altersvorsorge... Gutes Video!
Top! Ja, wie gesagt, wenn Immobilie und Notgroschen/Rücklagen das ermölichen - why not :)
Genau meine Situation👍
Mach ich auch so. Sehe auch kein Grund wieso man nicht ETFs besparen sollt.
Hausrate ist gesichert, Geld für Instandhaltung gesichert. Was soll ich mit dem Geld sonst machen. Auf dem Konto liegen lassen?
@@1988Beeni Sondertilgen damit das Haus schneller abbezahlt ist, wäre eventuell eine Idee, wobei man bei den aktuellen Zinsen ruhig den Leveraging Effekt nutzen kann und somit dann halt doch besser ETF nimmt:)
Ich habe auch letztes Jahr ein Haus gekauft. Aktuell tilge ich 1200€ und spare 450€ in etfs aber sobald das Gehalt meiner Frau wegfällt wird das wahrscheinlich geringer ausfallen :(
Hab genau das gemacht ETF und eine kleine Wohnung, diese war nicht grad günstig und das Gebäude alt aber die Gemeinschaft hatte vor Kauf sehr guten Rücklagen. D.h. Mit dem Kauf habe hier auch die Rücklagen meiner Vorbesitzer übernommen.
Hiermit wird nun grad alles frisch saniert und ich kann dies noch zum Teil von der Steuer absetzen. Daher kleiner Tipp zur Wohnung: Schaut hier welche Rücklagen vorliegen, dies könnt ihr vor dem Kauf in der Regel einsehen.
Ich denke wer es sich leisten kann sollte natürlich parallel anderweitig investieren, jedoch muss das abbezahlen die Immobilie Priorität haben und die Tilgung sollte keinesfalls für ein Aktieninvest oder ähnliches gemindert werden.
Ich sehe meine Immobilie nicht unbedingt als Wertanlage und investiere daher parallel in etfs, nutze jedoch auch alle Möglichkeiten zur sonder Tilgung aus.
Haben eine Immobilie mit ca. 20-25%EK gekauft. Aus meiner Erfahrung geht beides :) Fianzierung + jähr. Sondertilgung + ETF Sparplan . Wir haben damals (vor 6Jahren) mit unserem Einstiegsgehältern großzügig kalkuliert. Aufgrund der bisherigen Gehaltserhöhungen usw sind die Sondertilgungen +ETF möglich geworden. Rücklage wird über die WEG ebenfalls gebildet
Starkes Video , danke!
Hallo, wenn man 75% Eigenkapital hätte für die Finanzierung der Immobilie (400.000€)
Würde es Sinn machen trotzdem nicht alles in dIe Immobilie zu stecken sondern 50% Prozent (also 200.000€) als Kredit aufzunehmen und die verbleibenden 100.000€ cash in einen ETF zu stecken.
Idee ist, dass ja der ETF über 10-15 Jahre mehr Prozente macht als der Kredit kostet.
Ist das richtig gedacht?
Könntest du so ein Beispiel evtl. Mal vorrechnen bei wieviel % Eigenkapital sowas Sinn ma hen könnte!
PS: du bist der Wahnsinn. Lerne soviel von dir! Danke für das was du hier teilst.
Folgende Idee: Aktuell sind die Kreditzinsen bei ca 3% bei Zinsbindung von 10 Jahren. Nun beobachtet man die weitere Entwicklung denn man braucht ja nach 10 Jahren die Anschlussfinanzierung. Gehen die Zinsen hoch macht man möglichst viel Sondertilgung und investiert weniger in den ETF Sparplan. Gehen die Zinsen wieder runter steckt man weniger in die Tilgung und mehr in den ETF Plan. Ergibt das Sinn?
Punkt 2 Wertentwicklung hat man auch, wenn man nicht abbezahlt, die Wertsteigerung (oder Wertminderung) habe ich als Eigentümer immer zu 100%, egal wie viel ich schon abbezahlt habe.
Die bringt mir halt nichts - Meine vor 20 Jahren gekaufte Wohnung ist heute um den Faktor 3,6 mehr wert (Ums Eck steht eine vergleichbare zum Verkauf) nur was bringt mir das? Wenn ich sie nicht verkaufe werde ich das Geld niemals sehen und wenn ich sie verkaufe gehöre ich besachwaltet weil ich nie wieder um 460 Euro im Monat mit allen Nebenkosten samt Handy wohnen kann
Funktioniert bei uns ziemlich gut.
Hütte ist gerade frisch refinanziert, dadurch Rate leicht gesenkt aber Tilgung dennoch deutlich(!) erhöht.
Tagesgeldkonten werden für Haus, Auto und Urlaub bespart, Sondertilgungen meist ebenfalls geleistet.
Dennoch reicht es zum Glück noch für die ETF Sparpläne vom Nachwuchs und auch für unseren eigenen mit einer in meinen Augen relativ vernünftigen Sparrate.
Letzteres ist allerdings noch nicht so lange möglich. Die ersten sechs, sieben Jahre mussten wir die Kohlen deutlich stärker zusammenhalten.
Gutes Video, bestärkt mich in unseren bisherigen Entscheidungen. 👍
Sehr gut beschrieben, danke!
Wie immer super Video, leider bleibt eine Frage offen (sie wird erwähnt, aber nicht beantwortet): Wenn man die Tilgungsrate reduziert und DIESES Geld in ETFs anlegt, hat das nichts mit sonstigen Rücklagen zu tun. Bei einer Zinssicherung auf 30 Jahre könnte man das Geld doch noch 25 Jahre in einen ETF stecken und dann am Ende die Restschuld auf einmal abbezahlen? 🤔 Bei 25 Jahren kann man doch davon ausgehen, dass der ETF zumindest besser als die 1,X % Zinssatz läuft, (selbst wenn es keine 7% sein sollten)...
Das ist spekulieren auf Pump und kann dich im Worst-case in die Privatinsolvenz führen (Finanzkrise, Arbeitslos, Preisverfall Immobilien).
Würdest du dein abbezahltes Haus als Pfand hinterlegen, um mit den Geld an der Börse spekulieren? Nein? Wieso jetzt?
@@integralis85 wer bei 1% Zinsen sein sechsstelliges Depot auflöst um's unnötigerweise als EK ins Eigenheim zu stecken hat den Knall nicht gehört - oder verbrennt einfach gerne Geld.
@@WeicherKeks Natürlich kann es unter bestimmten Umständen dennoch sinnvoll sein, dass man trotz eines Kredites eine ETF-Anlage beginnt/belässt. Dies gilt insbesondere, wenn:
- eine bestehende Sondertilgung bereits in vollem Umfang ausgeschöpft wird
- der Kredit auf 0 ausläuft
- das Geld unabhängig von der Anlage für eine Ablösung des Kredits bereits vorhanden ist
Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass damit die Fragilität des Gesamt-Engagements steigt.
Genauer dargestellt:
a) Wer das meiste Eigenkapital für eine Immobilie mitbringt, bekommt die besten Konditionen bei der Bank.
b) Der Schuldzins ist stets höher als der risikoarme Zins, daher ist die beste risikoarme Anlage die Tilgung von Schulden.
@@integralis85 Ja ok, wie tief müssen die Zinsen denn dann für dich bitte noch fallen, damit du diese unglaublich risikoaverse Haltung überdenkst?
@@WeicherKeks mir reicht es, nicht arm zu sterben. Gute Nacht.
Ich hab bereits in ein Eigenheim, dass wir wohl nächstes Jahr abbezahlt haben werden, und ein Mehrfamilienhaus. Bis Anfang des Jahres hatte ich den Begriff ETF noch nie gehört. Aber jetzt brenne ich für das Thema und möchte meine Vermögensbildung noch breiter aufstellen!
Super Video! Danke!
Bei mir sieht es so aus:
Nach Kreditrate und normalen Kosten bleiben monatlich 600€ über zum Sparen. Davon gehen 500€ auf mein „Rücklagen Konto“ und 100€ in einen ETF-Sparplan. Ich denke und hoffe das ich damit gut fahren werde!
400/200 wäre schlauer weil der Kindergartensparplan viel zu lange für einen Zinseszinseffekt braucht - 100x12x10 sind in 10 Jahren gerade mal 12k wovon nur ein Bruchteil länger als 5 Jahre arbeiten konnte - Kommen 18.600 in Summe raus - Einmaleinlage von 8.000 kommt nach 10 Jahren auf die gleiche Summe mit 4.000 Euro weniger Investment, ist ein sattes Drittel und das andere Rendite damit du die Dimensionen begreifst - Time-In-Market
Mir ist ein kleiner Fehler aufgefallen. Bei den 3 Effekten wird von Euro im Steine geredet. Die Wertentwicklung ist aber unabhängig von der Höhe des Kredites. Je höher die anfängliche Beleichung und des niedriger die Tilgung desto größer ist der Kredithebel, natürlich ist dann das Risiko dann auch extrem hoch.
Ich habe dasselbe gedacht. Sondertilgungen mögen sich gut anfühlen aber sie schmälern den Fremdkapitalhebel. So lange die Anschlussfinanzierung weit genug weg bzw. die Zinsen noch niedrig sind, macht es Sinn, das Geld in ETFs zu stecken.
Also ich bin 23 Jahre und bespare seit 2 Jahren einen MSCI World & EM ETF + seit diesem Monat eine Rate von über 700€ für mein vermietetes Mehrfamilienhaus. Wenn die Bankrate sich durch die Mieteinnahmen zahlt, geht beides ohne Probleme 😊🚀
Wir haben uns gerade auch ein Haus in HH gekauft. Bis jetzt haben wir 600€ (jeder je 300€) in ETFs investiert und viel Eigenkapital angespart. Sowohl die Sparpläne, der Kredit, als auch Rücklagen für Sondertilgungen und Instandhaltung würden stand jetzt funktionieren. Wir arbeiten beide als Ingenieure in Vollzeit und verdienen ganz gut. Interessant wird es wenn man Kinder kriegt und statt Gehalt Elterngeld bekommt. Dann werden die Sparpläne reduziert und die Sondertilgungen runtergefahren.
Aber es wird beides weiterlaufen nur in reduzierter Form.
Danke für dieses Video - hat meinen Confirmation Bias zu 100 % bedient! Wohne zur Miete, habe ein Einzelaktiendepot, einen Kredit für eine Immobilie zur Vermietung und einen ETF-Sparplan. :-D Höhere Tilgungsrate mache ich bewusst nicht, da meiner Ansicht nach beim derzeitigen sehr niedrigen Zinsniveau es keinen Sinn macht. Da nehm ich lieber das sehr, sehr günstige Fremdkapital und cashe nebenher die im Video erwähnten 6-8% der ETFs ein.
Genau so mach ich das auch :)
Wie lange bezahlst du den Kredit denn ab?
@@David-zx8fc 15 Jahre
Habe eine Eigentumswohnung und 700 € zahle ich monatlich an die Bank. Davon ca. 650 Euro Tilgung und 50 Euro Zinsen. Als Notgroschen und Rücklagen habe ich auf Girokonto und Tagesgeld ca. 10 Monatsgehälter. Wenn ich jährlich 4000 Euro Sondertilgung mache bin ich in vier Jahren fertig. Momentan stecke ich monatlich ca. 400 Euro in ETFs und bis jetzt läuft es noch sehr gut 😊
Mit wie viel EK bist du denn in die ETW gegangen?
@@chinupchapter2673 Wohnung hat 145.000 gekostet + 12.500 Nebenkosten (Grunderwerbsteuer, Makler, Notar). Kredit war 80.000. habe also 50 % selbst finanziert und 50 % Fremdkapital. Hätte auch mit mehr Eigenkapital rein gehen können, aber brauchte noch Geld für die Renovierung.
@@toterkenny9 danke für die Info (:
Oh wurde der Finanztip Kanal gehackt?
Gutes Video! Nur leider rauscht es im Hintergrund. Vielleicht mal ein anderes Micro probieren.
Das Geld fürs neue Mikro geht in einen ETF-Sparplan 😉
Gutes Video. Ich bin tatsächlich noch etwas vorsichtiger/konservativer und bilde Rücklagen von 2€/qm. Bei mir fließen von einer Gehaltserhöhung 50% in ETFs. Gleiches gilt für variable Gehaltsbestandteile, die wenn Sie kommen zu 50% in ETFs gesteckt werden.
Geld für eine Immobilie ganz normal anzusparen macht meiner Meinung nach momentan überhaupt keinen Sinn. Das Risiko, dass Aktien in 5 Jahren deutlich niedriger stehen als jetzt, schätze ich sehr viel geringer ein, als das Risiko einer stark steigenden Inflation. Die Sicherheit des Tagesgeldkontos ist nur eine scheinbare Sicherheit. Wenn man bedenkt, wie viel Geld in den Markt gepumpt wurde und immer noch wird, und gleichzeitig beachtet, dass die Zinsen von der EZB im Falle von hoher Inflation nicht erhöht werden können, da sonst Italien pleite ist, ist es eigentlich ziemlich klar abzusehen, was passieren wird.
Ich zahle seit 2016 meine Wohnung ab, habe genügend Rücklagen für bestimmte Reparaturen und Sonderausgaben (letztes Jahr musst unser gesamte Heizungsanlage erneuert werden, was für jeden Wohnungseigentümer Kosten in Höhe von ca. 1500 Euro zur Folge hatte) und zahle seit letztem Jahr regelmäßig in ETF Sparpläne (dank deiner Videos) ein und investiere langfristig in diverse Einzelaktien. Ok, ein bisschen Zocken ist natürlich auch dabei. :). Was ich aber auch schon immer gemacht habe waren Teile von Gehaltserhöhungen entsprechend auf dem Tagesgeld anzulegen. Jetzt geht ein Teil davon wiederum eben in Aktien.
aber sowas wird doch vom Hausgeld bezahlt oder nicht?
@@y.4735 Von den Rücklagen, ja. Aber die sind ja auch begrenzt, bzw. sollen nicht ganz aufgebraucht werden. D.h. ein Teil wurde aus den Rücklagen bezahlt und dann wurde eben noch jeder zur Kasse gebeten, weil das sonst nicht ausgereicht hätte.
Das Problem bei so einer Hausgemeinschaft ist, dass nicht jeder das Prinzip der Rücklagen versteht oder zu kurzfristig denkt. Würde man das monatliche Hausgeld (leicht) erhöhen, würden die Rücklagen steigen und solche Sonderausgaben wäre nicht unbedingt notwendig, aber es wurde dagegen gestimmt.
Ich plane in den nächsten 4-5 Jahren eine ETW zu kaufen, allerdings als Kapitalanlage und nicht zur Eigennutzung. Parallel einen kleinen 100€ ETF Sparplan laufen zu lassen sehe ich nicht als Problem an. Im Gegenteil, mir gibt es ein Gefühl von Sicherheit, dass ich neben meinem
Eigentlichen Vorhaben (Immobilie) noch etwas anderes sinnvolles für die Altersvorsorge mache. Bei einer Laufzeit von 35-40 Jahren kommt sicher auch bei einem
Relativ kleinen ETF Sparplan von 100€ etwas bei rum.
Bei 7% nach 35y ca. 130k EURO nach Steuern
@@ropi4524 genau. Selbst bei mageren 5% kommt noch was vernünftiges bei rum.
Mich hätte eine hypotetische Rechnung interessiert wie eine ETF Rendite gegen Kreditzinsen auf Dauer aussieht. Die Summe der Zinsen auf den Kredit sollten ja (mehr oder weniger abzüglich Tilgung) linear verlaufen, wohingegen eine ETF Rendite exponentiell verläuft. Wie lange würde es denn dauern bis eine ETF Rendite die Ersparnisse der bezahlten Zinsen ausgleicht?
Das weiß ich auch nicht, aber am Anfang lohnt es sich geschätzt mehr, die Sondertilgung zu nutzen, gerade wenn der Kredit mehrere hundert tausend Euro ist.
Aus 10.000 Einmaleinlage in den MSCI World werden nach 30 Jahren 122.000
Hi Saidi! Es ist schon beruhigend nach 10 Jahren zu dermaßen günstigen Zinsen umzuschulden, einschätzen zu können, was einen an zusätzlichen Kosten erwarten wird und genügend Rücklagen gebildet zu haben. Nicht zu vergessen, was sich über die Steuererklärung erstatten lässt. Und das in Hamburg. Eine Mietwohnung wär teurer. Das Sparen mit ETFs macht gelinde gesagt auch noch Spaß und macht den Zinsabfall bei Tagesgeld mehr als Wett, selbst wenn man erst später damit anfängt. Aber Sicherheit geht vor.
Wenn das mit in 10 Jahren gerade jetzt ist schaust du wie ein Maikäfer
Von der Wertentwicklung der Immobilie profitiert man doch auch bei 100% Fremdfinanzierung?
mit entsprechend mehr Risiko. Und es geht nicht nur um die Eigenkapitalrendite, sondern darum wie sich dein Gesamtvermögen vermehrt.
Könnte ihr mal ein Vergleich aufstellen, Etf Sparplan auf eigene Faust oder über einen Vermögensberater? Kosten, Renditen usw
haben wir in diesem Video schon gemacht: ua-cam.com/video/2E53NM6DY2k/v-deo.html
Fänd ich auch interssant. Denke er meint eher: Vermögensberater in Bezug auf ETFs. Bspw gibt es Rentenversicherungen mit ETFs oder Depotlösungen in denen ein Berater verschiedene ETFs anbietet/berät.
Wenn man sich jetzt dazu entscheidet in ca. 5 Jahren eine Immobilie zu bauen, sollte man jetzt seine aktuellen Depotwerte verkaufen um das Geld sozusagen "sicher" für das EK zu haben? Ich bin da echt zwiegespalten...
nope. alles was über 20% EK hinausgeht ist ohnehin irrational, und die kannst du wohl auch hoffentlich innerhalb von 5 Jahren ab jetzt ansparen - wenn nicht, dann kannst du dir eine solche Immo auch nicht leisten. Punkt.
Ich würde auf keinen Fall 5 Jahre lang mein Geld auf dem Konto an Wert verlieren lassen. Dann lieber neben reinen Aktien-ETFs noch Reits und Edelmetall-ETFs dazumischen. Wenn aber dein Leben davon abhängt, dass du in genau 5 Jahren eine Immobilie kaufen kannst, sieht die Sache vielleicht anders aus. Aber auch nur vielleicht. Wer weiß wie viel das Geld in 5 Jahren noch wert ist, bei dem was da grad in der Politik abgeht.
@@WeicherKeks was ist das denn für eine Aussage?! Macht doch gar kein Sinn. Wieso soll man sich kein Haus kaufen wenn man nicht in 5 Jahren die 20% hat?!
@@1988Beeni Versteh ich auch nicht - wenn du 20% in 5 Jahren ansparst, ist das Haus grob nach 25 Jahren abgezahlt. Das ist doch vollkommen in Ordnung (wenn man nicht grad schon 60 Jahre alt ist... ;-) )
@@1988Beeni weil das der typische Fall von "ich kaufe mir was, das über meinen Verhältnissen liegt" ist. wenn du in 5 Jahren nur 20k sparen kannst, dann kauf dir ne 100k Bude (20k davon = 20%) in Ostdeutschland, aber keine 500k Bude die dir beim ersten Zinsanstieg wieder abgenommen wird.
In München gibt es für 400T€ leider gar nichts (Wohnung für 2-3 Leute ist ist quasi unbezahlbar oder man muss schon sehr viel verdienen), daher frage ich mich immer, wie die Leute das machen. Die überschulden sich doch dann total. 😩 Dann darf aber auch gar nichts passieren, wenn man dann vielleicht 1 Mio. bräuchte, wie machen die denn das alle, weil verkauft wird ja alles, was angeboten wird. Verrückt...
Die jetzigen Immobilienpreise entsprechen in keinster Weise den eigentlichen Wert und wer in Deutschland kauft ist jetzt selber schuld. Habe mir in der Türkei eine Stadtvilla mit drei Etagen und Volleinrichtung, Garten, Grundstück im Luxusviertel für unter 50k machen lassen. Alle meine Freunde kaufen gerade im Ausland, wer will sich denn hier den Zirkus noch antun
@@kk-id7if Es kann oder will aber nicht jeder auswandern.
Es gibt aber auch Häuser (und nicht nur im Osten), die du für unter 200k bekommst. Ich sehe es halt genau andersrum. Statt wie "soll man die 400k haben" denke ich "Wieso sollte man 400k ausgeben wollen?". Macht jetzt auch nicht wahnsinnig Sinn, um darin im Alter zu wohnen. In der Rente interessiert dich auch nicht mehr ob dein alter Arbeitsplatz in der Nähe ist. Also vielleicht erstmal in der Stadt mieten, wenn man dort einen gut bezahlten Job hat, und dann in eine struktur-schwächere Gegend ziehen und dort ein Haus kaufen (oder es zunächst kaufen und dann vermieten, weiss aber nicht ob ich mir das antun wollen würde).
@@kk-id7if naja, in der Türkei würde vor kurzem auch enteignet. Wir ist denn da die Rendite? Und will man in einem Land leben in dem es keinen Rechtsstaat gibt? Warum dann nicht Kongo?
@@xheerio Dann glaub mal weiter deiner Panikmache der Bildzeitung lesen und glaube jeden Mist den man dir anschwafelt hahahaja rechtstaat und enteignung was? Bin deutscher Staatsbürger und hier kann man wunderbar leben, wurde noch nie auf offener strasse von panzern überrollt wie ihr Helmuts das glauben tut HAHAHAHA ICH KRATZE AB absbsnahahahhaha
Super Video, ja wir Investieren auch in Beides. Unsere sehr hohe Warmmiete wurde umgewandelt in Zins+Tilgung+Rücklage dazu 2000€/Monat in ETFs. Beide Invests auf 25Jahre angelegt, wird zusammen einen schönen Wert ergeben.
wenn man ein haus finanziert, sollte es aufjedenfall möglich sein nebenbei woanders zu investieren, sonst sollte man das investment haus in meinen augen überdenken.
Saidi, ich weiß das Video ist etwas älter, aber es wäre wirklich toll, wenn du hierauf antwortest. Was sagst du zu folgendem Plan/Szenario: ich mitte/ende 20 hab einen günstiger Bausparvertrag mit einem Sollzins von 2,3. Dieser wird 12 Jahre bespart mit 440€ (Bausparsumme 150k). Die Tilgung geschieht über einen langen Zeitraum von 20 Jahren mit Zinsbindung zu raten von etwa 500 ca. Allerdings wäre auch eine Mehrzuteilung bis zum doppelten der Bausparsumme möglich. Die Raten würden sich entsprechend linear erhöhen auf etwa 1300, was aber in 12 Jahren für mich wirklich nicht viel wäre wg Inflation und Beförderungen etc. Während dieser Sparzeit von 12 Jahren ggf. auch länger (natürlich werden keine Raten mehr bei Zuteilungsreife eingezahlt), falls die Kurse schlecht stehen werden gleichzeitig zusätzlich etwa 1000€ im Monat in ETFs investiert. Diese 1000 sind aber jetzt meine Sparratenals Berufsanfänger, die werden in den nächsten Jahren natürlich noch kräftig erhöht. Es geht am Ende darum ne Großstadtwohnung möglichst in halbwegs guter Lage zu kriegen und 2-3 Zimmer sollten es auch sein mit der Tendenz zu mind. 2,5 Zimmer. Kinder sind absolut keine geplant und womöglich muss ich auch alles alleine stemmen.
Eine Erhöhung der Diversifikation ist die Kombination aus ETF und Wohnung nur dann, wenn ich eine Wohnung habe und dann die ETFs kaufe (heißt nicht, dass es sinnvoll ist). Wenn ich ETFs habe und dann die Wohnung kaufe, dann bin ich weniger diversifiziert, weil die Wohnung mit Abstand den größten Wert im Depot bildet. Die Ausnahme ist natürlich, wenn ich besonders wohlhabend bin.
Völliger Unsinn - Wenn du erstmal nur eine Wohnung hast dann hast du null Diversifikation
@@Harald_Reindl Du hast mir nicht widersprochen.
@@Blei0 Du schreibst Schwachsinn! Es gibt verschiedene Asset-Klassen, Immobilien sind eine davon - Und eine Asset-Klasse hinzufügen die vorher nicht da war erhöht deine Diversifikation IMMER und da spielt auch die Reihenfolge keine Rolle! Wenn du vorher nur ETF hattest und Aktien den Keller runter gehen dann hast du wegen fehlender Diversifikation ein Problem! Du Nudlaug verwechselst Diversifikation mit Gewichtung
Ich habe letztes Jahr im Juni eine Eigentumswohnung gekauft. Mitten in der Corona-Aktienkrise. Leider hatte ich meine ETFs nicht rechtzeitig verkauft. Ich habe mich aber dafür entschieden meine ETFs die damals Tief im Minus standen nicht anzurühren. Im Nachhinein die richtige Entscheidung. Die Finanzierung habe ich trotzdem irgendwie hin gekriegt. Nur 10 Jahre Zinsbindung, die Bank hat aber sogar einen Teil der Nebenkosten in Höhe von 60.000 Euro mitfinanziert, den Rest konnte ich durch Privatdarlehen (hauptsächlich Familie) zusammenkratzen. Mittlerweile sind die Privatkredite dank dem Aktienboom bereits nach einem Jahr wieder aus dem ETF-Depot zurückgezahlt.
Liquidität ist die N°1 überlebenswichtige Kenngröße, im Privaten wie für Unternehmen.
Man kann auch mit halbiertem Schuldenberg in die Insolvenz rauschen.
Deswegen auf jeden Fall einen Teil Sondertilgen, aber auch einen Teil in ETF für Notfälle. Damit kann ich selbst nach einem Crash noch eine Scheibe von Verflüssigen.
Die Immobilie nur am Stück.
Sollte ich das rebalancing nur im ETF depot machen? (Habe ein 70/30 Welt Portfolio) Und das EK für Immobilie und monatliche Kreditrückzahlung beim rebalancing nicht berücksichtigen? Weiß nämlich nicht welchen "wert" ich da eintragen sollte..
Danke,
Mario
Hi Saidi, kannst Du mal einen Beitrag zur Staatlichen Rentenversicherung machen, lohnt es sich mit 50 Jahren freiwillige Beiträge zu entrichten ?
Wie funktioniert das mit Witwen/Witwerrente und Waisenrente wer bekommt wieviel.
Hatte gehört das die Deutsche Rentenversicherung mehr Rendite bringt als Riester und Rürup.
Ich hab die Rate so hoch - wie ich Lust hätte miete zu zahlen - gesetzt. Sondertilgen hab ich bisher gemacht aber dank saidi seit 6 Monaten etf Sparplan der halb so hoch ist wie meine quasi Miete! Und ich hab vor 7 Jahren gekauft da wars noch nicht so überteuert.
Hi Saidi, wir haben vor 1,5 Jahren eine Immobilie gekauft (140m² WF) und ich führe seit 2,5 Jahren ein ETF-Depot.
Derzeit gehen 900€/Monat in die Rate, 500€ in ETFs, 450€ aufs Tagesgeld als Cashrücklage und noch einmal 50€ in einen ETF für mein Kind.
Ich erwarte in den nächsten Monaten weitere Gehaltststeigerungen und werde es damit so handhaben, wie von Bodo Schäfer empfohlen, 50% gehen direkt in die Sparraten. Ich hoffe mir damti ein entsprechend gutes Polster aufzubauen.
Ich mache beides. Haus nähe Stuttgart für knapp 580.000€ gekauft (Neubau, deswegen setzen wir die Rücklagen etwas geringer an). Monatliche Rate liegt dann bei ca. 1500€. Aktuell stecke ich noch knapp 1500€ in ETFs pro Monat - aber mit kommenden Kind und dann dem reduzierten Einkommen werden wir es wahrscheinlich auf 500€ pro Monat pro Person reduzieren . Wir sind zum Glück in einer sehr komfortablen Situation, dessen sind wir uns bewusst. Wer aber gut plant, kann weiterhin beides machen, jeweils auf die eigene Situation angepasst. Ich finde es wichtig zu streuen - Immobilien haben ja auch ein gewaltiges Klumpenrisiko.
Naja neben Stuttgart ist Risiko ganz gering. Wenn es in Stuttgart nicht gut geht, dann ist wahrscheinlich das ganze Europa stark betroffen.
Ich kaufe Immobilien mit möglichst hohen Mietrenditen und stecke das Cashflow zum Teil in Aktien und ETF. Habe natürlich schon vor ein paar Jahren damit angefangen, sodass die Renditen höher sind.
@Finanztip Vielen Dank für das Video. Ich frage mich, ob ich nicht etwas Eigenkapital zurückhalte um im Fall von Krankheit, Jobverlust oder so einen möglichst langen Zeitraum überbrücken zu können. Also nicht unbedingt in ETF investieren aber irgendwie liquide Mittel haben. Was meint ihr dazu?
Bzw. sogar überspitzt gefragt: Warum die Eigenkapitalquote aus dem Grund nicht sowieso eher geringer halten, damit man im Notfall die Raten bezahlen kann?
@@stefan4859 Am besten lange Laufzeit mit unbegrenzter Sondertilgung vereinbaren falls das geht (Raten so klein wie möglich). Dann im ersten (halben) Jahr die Differenz von dem was man an Rate zahlen könnte und dem was man zahlen muss auf ein Extra Konto legen, um im Notfall die Raten weiter zahlen zu können. Nach dieser Anfangsphase dann über Sondertilgung die volle Rate, die man zahlen könnte zahlen. Das sollte an Sicherheit reichen, sodass man das Eigenkapital nicht künstlich noch reduzieren muss.
Bei mir ist folgende Sache am laufen:
Selbstgenutzte ETW letztes Jahr gekauft zu gutem Zins (unter 1% Kfw Anteil, 1,4% oder so für den (größeren) Rest).
Nach 15 Jahren endet die Zinsbindung und die Wohnung wir dann längst nicht abbezahlt sein, vielleicht zur Hälfte (wenn man die aktuelle Rate zugrunde legt). Es bleibt aber durchaus Geld übrig, welches ich gerne in Sondertilgungen investieren würde. Nicht für 1,4% "Rendite", sondern um die Restschuld zu minimieren, falls die Zinsen bis dahin völlig explodieren.
Wie steht ihr dazu?
Super Video, darauf habe ich gewartet, meine Fragen wurden alle beantwortet!
Meine Frau und ich haben neu gebaut und machen es aktuell so: 50% der Instandhaltungsrücklage fließt aufs Tagesgeld, 50% in einen MSCI World ETF. Dafür ist aber mehr als 1,50 Euro pro qm Wohnfläche angesetzt. Denke das verkleinert das Risiko und die ersten großen Reparaturen sollten sowieso erst in 10-15 Jahren kommen
@@finanztip844 seid ihr gehackt worden oder ist das euer Ernst? Investieren Sie in BTC kann nicht euer Rat sein!
hahahaha weder noch. Da kommt immer wieder mal ein Spamer der sich gleich nennt. Wir sind die einzig wahren mit nem Haken hinter dem Nutzernamen ;)
Siehe auch Community-Tab
Mich würde ein ETF über Immobilien in der Schweiz interessieren. Gibt es so etwas?
Beim Gerald Hörhan war sowas in der Art einmal Thema: ua-cam.com/video/NQQYjNDxkAw/v-deo.html
Kannst du vielleicht ein video zu dem angebot von einfach immo machen? Ist das seriös und sicher?
Super Video für ein wichtiges Thema. 👍 Danke dafür. Auch bei der Altersvorsorge sollte man auf Diversifikation achten. Deshalb ist ein zusätzlicher ETF-Sparplan zum selbstbewohnten Eigenheim sinnvoll. Insgesamt sollte man so mind. 15% (besser 20%) vom verfügbaren Familien-Einkommen in die diversifizierte Altersvorsorge stecken. Die notwendigen Haus-Rücklagen (1-2% vom Hauswert p.A.) vergessen aus meiner Erfahrung tatsächlich viele Leute. Da wird dann oft das Haus lieber "auf Knopf" geplant als an Spielraum bspw. für Rücklagen zu denken 😉
Ohja, habe soviel Freunde die ihr Haus auf einer Grundlage geplant haben da wird mir schwindelig.
Da waren Aussagen wie:
"Wir werden ja eh nicht arbeitslos" und "wir kriegen ja eh jedes Jahr mehr Geld".
Top Video wie immer, danke!
Ist die Instandhaltungsrücklage eigentlich nur für unvorhersehbare Reparaturarbeiten da oder auch für regelmäßige Kosten wie z.B. Heizungswartung?
alles was die Instandhaltung betrifft ;)
Tolles Video, danke! Das Thema hat mich vor einigen Monaten lange beschäftigt. Gerd Kommer sagt/schreibt, dass man 100% des Sparpotentials des Haushaltes in die Tilgung des Kredits bzw. in die Instandhaltung der Immobilie investieren soll. Das heißt, selbst wenn theoretisch Geld übrig bleiben würde, sollte man diesen Betrag trotzdem, z.B., in Sondertilgungen investieren. In anderen Worten, soweit ich G. Kommer richtig verstanden habe, sollte man das volle Klumpenrisiko eingehen, bevor man diversifiziert. Was hälst du davon?
erstmal checken, dass du rechtzeitig fertig wirst. Dann überlegen: Tilgen ist einerseits sicher, weil gesparte Zinsen, andererseits Klumpenrisiko = Investition in Immobilie. Ich sag mal: Wenn ich sicher bin, dass ich mit 55 fertig bin und genug Instandhaltung Rücklage habe, dann ETF zusätzlich
"In anderen Worten, soweit ich G. Kommer richtig verstanden habe, sollte man das volle Klumpenrisiko eingehen, bevor man diversifiziert." Da hast du bisschen was falsch verstanden, das Risiko ist ja umso höher, je mehr Schulden noch auf dem Eigenheim lasten.
@@finanztip ;)
@@Fabian9006 da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Das, was du sagst, ist ja klar. Ich kann mich nicht genau an seinem Argument erinnern (ich habe sein Buch leider gerade nicht dabei), aber es ging ganz grob darum, dass man möglichst schnell den Kredit tilgt, und zwar, bei vollem Sparpotential. Grund: das Rendite/Risiko-Verhältnis ist wohl bei einer schnellen Tilgung des Kredits wohl sehr gut (das was man sich halt an Geld bei einer schnelleren Tilgung spart, versus das Risiko, welches eingegangen wird). Alles vorausgesetzt - natürlich - dass die Eigenkapitalquote bei mind. 30% liegt.
@@elshaub Ja das is ja genau das Szenario, welches ich angedeutet habe, dann war es nur ein Missverständnis ;-)
Wie könnte man es denn vergleichen, wenn man eben hauptsächlich ETFs bespart und zur Miete wohnt und eben so in 15 Jahren erst ein Eigenheim kauft? Was muss man hierbei alles zum Vergleich einbeziehen?
#2 und #3 sind in Summe bei mir geringer als die Warmmiete, die ich in meiner Stadt für eine vergleichbare Wohnung zahlen müsste...von daher ist noch Luft für einen ETF Sparplan vorhanden.
Greifen eigentlich alle Börsen auf dieselben Daten zurück, wenn sie den Preis für ein Wertpapier berechnen? Oder berechnet das jeder Handelsplatz für sich? Irgendwo müssen ja die verschiedenen Faktoren zusammenlaufen, durch die der Preis entsteht.
Jeder Handelsplatz hat seine eigenen Kurse.
Es gibt nicht "den Kurs" für ein Wertpapier. Es kommt immer auf den Handelsplatz an, oft ist Xetra der der als Referenz genommen wird.
Aber die Preise können je nach Handelsplatz und Wertpapier auch schwanken, teils sogar stark.
Habe schon oft gesehen, dass zB Crypto oder Aktien in Asien um einiges höher/niedriger gehandelt werden als zB. in Europa oder Amerika.
Siehe zu extremen Zeiten bei Gamestop:Nyse vs fra. Funktioniert ja gar nicht simultan, da nicht jeder Handelsplatz die gleichen Öffnungszeiten hat
Kann man beides haben?
Ja, wenn man genug Geld hat.
Neubau Reihenhaus vor 10Jahren gekauft, keine Cash Rücklagen aber dafür 50K Bausparer mit günstigen 2% eröffnet für den Notfall, Cash in ETF gesteckt und bisher 20% gemacht.
Wenn der 10 Jahres Bankdarlehen + KFW abläuft, entweder Bausparer einsetzen oder ETF komplett auflösen oder beides im Kombination. Ist im kommenden Jahr der Fall.
Durch hohes Einkommen bedingt mache ich beides. Immobiliendarlehen aktuell bei etwa 840.000€ (alles vermietet, 5 Immobilien, bei einer schieße ich monatlich etwas nach) und aktuell 1.600€ ETF Sparplan + 1.000€ Edelmetalle. Bin jetzt kurz- bis mittelfristig mit Immobilien durch, will mir hier nicht noch mehr Arbeit machen und scheue es auch noch mehr Risiko einzugehen.
Hätte mir in dem Video dazu auch ein Vergleich gewünscht (Vermieter + ETF, nicht Eigenheim + ETF)
Selbstständig?
@@UltimateNik Nein, aktuell angestellt. Mein Einkommen hält mich aktuell irgendwie davon ab, mich ernsthaft mit dem Thema zu beschäftigen. Vielleicht in 1-2 Jahren, mal schauen.
@@mayo8670 darf man fragen, was du machst?
@@UltimateNik Klar. Bin in der IT, eigentlich nur Softwareentwicklung, aber relativ spezialisiert. Bin Anfang 30.
@@mayo8670 sehr nice, Glückwunsch!
Hallo, danke für dieses Video. Mich würde einmal ein Beitrag zum Thema Bausparvertrag interessieren. Ob sich das moch lohnt, in welcher Höhe er sinnvoll ist etc.
Danke :)
Nein, lohnt sich wegen der Niedrigzinsphase nach Kosten nicht mehr, sozusagen ein sterbendes Produkt. Entweder Forward-Darlehen oder mal die 20y-Rentenanleihen angucken. Das ist ein guter Indikator, dass die Niedrigzinsphase noch lange anhalten wird.
Habe meinen auch gekündigt und lege das Geld in ETFs an
Ich glaube, da gibt es schon ein Video von Saidi.
@@byfurii9370 musstest du für die Kündigung etwas zahlen?
@@integralis85Deine Aussage ist sehr schlecht gealtert. 😮
Danke für euren wertvollen content 👍 ich habe mal eine Frage, aktuell investiere ich in verschiedenen thesaurierende ETF's, wenn ich jetzt eine größere Summe z. B. 50000 Euro in einen ausschüttenden etf investieren will, woher weiß man wie viel er ausschüttet, dabei geht es mir um das ausschöpfen der 801 € steuerfreien Betrag. Vg
bei 50k ist schon recht wahrscheinlich dass Du über die 801€ kommst, v.a. wenn der ETF mit der Zeit wächst. also eher nur 20-30k in Ausschütter wie Saidi immer sagt.
Schau Dir mal an wie der ETF bisher gelaufen ist und wie viel ausgeschüttet wurde, dann kannst beim Zinsrechner (bspw. www.zinsen-berechnen.de/zinsrechner.php) ein bisschen rumprobieren mit Startkapital, Zinsen und Endkapital :)
@@finanztip super, danke dir 👍
Was wäre mit die Option wenig zu Tilgen, und damit eine Finanzierung Laufzeit von 40 Jahre, aber den Gespart Betrag in ETF zu investieren und in 25 Jahre die Restschuld mit die gewinne von den ETF auf einmal Zurück zu Tilgen?
Ich wundere mich immer wieder, wieviel Geld ich seit dem Lockdown zurücklegen konnte, trotz Umzug, Badrenovierung und Möbelkauf für die neue Wohnung blieb da mehr Geld fürs Investieren übrig als in den letzten 10 Jahren.
Hehe es ist wie eine sucht 😂. Ich hab meine Sparquote auch gravierend erhöht. Und alle 2-3 Monate denk ich mir "na 10€-20€ mehr geht noch". 😂
Tilge gleichzeitig zu ETF-Sparplänen eine fremdvermietete Immobilie (25% Eigenkapital), das klappt also prinzipiell ganz fein. Dieses Invest hat jedoch eine vergleichsweise sehr hohe Rendite (steurlich stark begünstigte Sanierung, schnelle Abschreibung über 15 Jahre, guter Fixzins) zudem steht als Nachhaltigkeitsprojekt auch eine persönlche Überzeugung dahinter und man hat auch schon deutlich vor Renteneintritt den positiven cash flow.
Ansonsten hätte ich - trotz der Hebelwirkung durch die Fremdfinanzierung - auf Dauer mit Sicherheit bei einem ETF-Sparplan die besseren Karten (als bei den aktuellen durchschn. Immobilienrenditen!), und die Flexibilität ist da auch sehr viel wert.
Wurde mein Kommentar gelöscht?
Bei mir ging die Abzahlung der Immobilie vor. Habe vor 10 jahren noch günstiger kaufen können und habe meine Wohnung fast abbezahlt. Jetzt investiere ich stärker in Wertpapiere. Geht also beides. Man sollte jedoch immer Prioritäten haben. Aber da gibt es verschiedene Ansätze.
8k in einem breiten ETF werden nach 10 Jahren zu 12k,also ein Drittel Rendite die du nie wieder nachholen kannst weil nichts Time-In-Market schlägt und die 4k Rendite die du nicht hast spielen die nächsten 10 Jahre Zinseszinseffekt womit am Ende nach 20 Jahren plötzlich 42.000 raus kommen aus den gleichen 8.000 und nie wieder was anfassen
Moin
Wenn man das Haus Erbt.
Kann man ein paar Euro. In ETFs anlegen. 😉
Obwohl hier auch ein Großteil auf dem Tages Geld Konto liegt. Für schnelle Reparatur am Haus.
ich bespare derzeit sowohl ETFs als auch Cash trotz Hauskaufwunsch in der nahen Zukunft. Sollte ich mehr Cash benötigen, dann greife ich auf den Wertpapierkredit zurück. Die Zinsen werden von den Ausschüttungen bezahlt und ich tilge wenn ich kann und partizipiere weiterhin am Wachstum der dann vorhandenen ETF-Anteile. Nachm Hauskauf wäre ich aber auch eher auf der sicheren Seite und würde dann Schulden lieber schneller zurückzahlen, damit mir einfach schneller mehr Haus gehört als der Bank.
Haus mit Kind.
Rücklagen werden monatlich gebildet. Beinahe das doppelte der empfohlenen Summe hier pro qm. Ansonsten haben wir auch ein separates Urlaubskonto, auf welches jeder von sich aus selbst einzahlt. Rücklagen für Sohn werden gebildet durch ETF Sparplan mit Dynamikanpassung. Für uns persönlich sparen wir dann zusätzlich, meine Frau in Fonds und ich in Aktien, ETFs und andere Assets. Wenn man sich einmal richtig einrichtet im Prinzip kein Problem. Man kann sich halt dafür nicht jede Woche zwei oder drei Essen „gehen oder bestellen“leisten oder auch nicht zweimal Urlaub im Jahr leisten.... macht aber nichts. Zu Hause haben wir nen Garten, Kurzurlaub ist leistbar und Essen bzw. Grillen im eigenen Garten macht eh richtig viel Freude. Aber ansonsten müssen wir uns nicht einschränken. ;-)
Haben auch beides. Beruhigt ungemein. Geht aber nur mit 2 Einkommen und ohne Kinder (ausser man verdient außergewöhnlich gut).
Geht auch als berufstätige Alleinerziehende
@@nadja2621 Und wie genau?
@@Mr_Dink Die Meisten, die was kaufen, verschulden sich im Sinne von "wie viel Haus kann ich mir/können wir uns leisten?". Am Besten planen sie noch beide Gehälter, Kindergeld etc mit ein und haben keinen Notgroschen... Ich verdiene als Frau ganz gut im ÖD und habe einen frugalistischen oder einfach bescheidenen Lebensstil. Da kann ich mir glücklicherweise die ETW und ETFs leisten. Keine allzu teuren Hobbies und ein günstiges Auto hilft auch.
@@nadja2621 Dazu hätte ich gerne Zahlen :)
@@Mr_Dink das ist ja schön und auch verständlich aber ich lege meine Finanzen nicht auf youtube offen.
Eigentumswohnung gekauft und zahle knapp 900 (mit Neben 1100€) mtl. In 10(jetzt noch 8 Jahren) KFW fällig (wird mit einem angesparten Bausparvertrag getilgt wird) (Ansparrate Ist bei den 900 drin). Gleichzeitig wird auf ein Haus gespart auf mein Tagesgeldkonto fürs Eigenkapital (mtl. 900€). Zusätzlich 100 € auf ETF (Roboadvisor). Die Wohnung wird dann vermietet und das Haus abbezahlt und der ETF bleibt bestehen ggf. erhöht, aber Niemals gesenkt ;).
Haus (Berliner Randgebiet) 2015 gekauft mit Finanzierung und 2,4% Zinsen. Ja die gab es damals noch. Allerdings war das auch eine 100%-Finanzierung. Wenn es so weiter läuft, sind wir in 6 bis 7 Jahren fertig mit der Tilgung und das Haus ist das Doppelte Wert. Völlig wahnwitzige Preise hier mittlerweile. Aber mir ist es jetzt egal und mein ETF wird auch bespart mit 300 Euro.
Für junge Menschen mit wenig Kapital sind Aktien bzw ETFs einfach die perfekte Lösung. Später kann man dann ja auf eine Immobilie umsteigen wenn man will.
Wir (meine Frau und ich) haben neben der Immobilie (vor 7 Jahren gebaut) je einen ETF für uns und auch für beide Kinder abgeschlossen, da wir es eher als alternative für irgendwelche Produkte zur Altersvorsorge sehen. Wenn man das aus dem Blickwinkel betrachtet, dann schließt sich für mich beides nicht wirklich aus. Sparpläne gibt es ja schon ab 25€ ✌️
Was mich interessieren würde: Ich würde in spätestens 10 Jahren gerne eine Immobilie kaufen für mich selbst. Zur Zeit spare ich nur als Altersvorsorge in Etfs. Ich frage mich wie ich am besten in für die Immobilie sparen kann ohne an meine Altersversorgung zu gehen....
Am bestens durch eine Immobilie die dir dein Mieter Finanziert. So baust du ohne großen Eigenaufwand am besten Kapital auf. Deine Investmentimmobilie kannst du nach 10 Jahren locker mit 40k nach beleihen und das als Eigenkapital bei der Bank hinterlegen.
Gruß Flo
@@floriankollmer8799 also trotzdem eine immo zb wohnung kaufen und vermieten statt bewohnen ?
@@Patrick-co6ju ja genau! Du kannst somit dein Kapital hebeln.
Deine Immobilie wird ja schließlich mehr Wert und deine Tilgung steigt. Und diese Differenz ist so gesehen dein Eigenkapital.
Wenn ich dir das genauer erklären soll, gib Bescheid.
@@floriankollmer8799 ich hätte gern eine genauere erklärung. klingt interessant. danke schon mal
@@jana7343 Hi Jana, schreib mir doch eine Mail an Koellmer.florian@web.de, dann zeige ich dir was ich meine.
Also Aktien habe ich schonmal und Immobilien sind in meinem MSCI World ETF...jetzt fehlt nur noch eine richtige Immobilie zum vermieten xD
Wir hatten zuerst die Wohnungen und dann kamen ETF‘s & Aktien dazu.
dieses video ist maßgeblich für meine bildung verantwortlich xD
danke
Mal eine spezielle Frage zum Thema Sondertilgungen. Stimmt es dass man Sondertilgungen (wenn sie nur 1x jährlich erfolgen) besser Anfang des Jahres anstatt am Ende des Jahres vornehmen sollte um aufs ganze Jahr schon weniger Zinsen zu bezahlen und die Tilgung steigt? Danke an alle
jupp stimmt. Zisen werden Taggenau berechnet und einen Tag früher als später zu tilgen, zahlt sich aus :)
Sprich, Restschuld verringert sich gleich zu Beginn des Jahres und infolgedessen auch die Zinszahlung
@@finanztip super, vielen lieben Dank für die schnelle und positive Antwort
Ohne das Video komplett gesehen zu haben... Ja! Das muss möglich sein, sonst sollte man sein Immobilieninvestment mal ernsthaft überdenken.
Aber wie sieht es denn aus die Wohnung mit dem ETF zu finanzieren.
Meine Bank hat mir angeboten nur die Zinsen zu zahlen und nach spätestens 25jahren muss ich den Betrag auf den Tisch legen.
Würdest du sowas empfehlen?
Würde mich über eine Antwort freuen
@Bens Wasteland ich habe lediglich mit 5% gerechnet um etwas sicherer zu sein.
Verlangt im jeden Fall sehr viel Disziplin deinerseits. Ist pauschal wahrscheinlich nicht zu beantworten. Wenn die Summe einen unwesentlichen Teil von deinen wahrscheinlich erzielten Einkünften in der Zeitspanne ausmacht, kann das ein guter Weg sein. Sollte dem nicht so sein ist es natürlich ziemlich risikant und bedarf wahrscheinlich eher einer guten Aufteilung in risikofreie Anlage und Aktien/ETFs. Wenn gegen Ende der Sparphase kurz vor dem Abzahlen ein längerer wirtschaftlicher Abschwung erfolgt (wie z.B. eine Finanzkrise) kann das sonst ziemlich übel werden.
@Bens Wasteland also grundsätzlich würden sogar auf 25 Jahre die 3% genügen jedoch möchte ich möglichst früher fertig werden.
Außerdem habe ich die Möglichkeit 3-4 mal im Jahr deutliche Sonderzahlungen ins Depot vorzunehmen die nicht mit einberechnet wurden
@@christianc2255 wieso sollte es viel selbst Disziplin benötigen ob ich nun weiter meine Miete zahle oder Geld in das Depot stecke sehe ich persönlich kein großen Unterschied.
Ja natürlich kann immer ein Börsencrash kommen aber einerseits bin ich erst 21 also eine anschschluss Finanzierung ginge auch zu dem möchte ich geplant nach 15-18 Jahren fertig sein mit den Sonderzahlungen ins Depot.
@Bens Wasteland es würde 2% p.a ausreichen um nach Steuern genug zu haben.
Bei einem Bausparvertrag hätte ich ja noch weniger.
Deshalb hat mir die Bank das ja auch selbst vorgeschlagen
Wer jetzt noch eine Immobilie kauft dem ist nicht mehr zu helfen.Ich habe es vor 16 jahren gemacht nutze es selber und zahle ab und habe ETFs und Aktien laufen.
Bekomme das Momentan tatsächlich ganz gut hin. Haben eine eigene Immobilie die wir monatlich abbezahlen, dazu gehen 1000 Euro in ETFS und Sondertilgung von 15K im Jahr schaffen wir auch noch. Rücklagen sind natürlich auch gebildet.
spare gerade auf eine Immobilie. Mein Ziel ist es, mit 20-25% Eigenkapital in die Finanzierung zu gehen..
Nebenbei habe ich einen ETF-Sparplan, welcher später einmal für meine Altersvorsorge bzw. wie im Video beschrieben, größere Investitionen/Instandhaltungen hergenommen wird.
Ich finde beides lässt sich nur bei einer geringen Miete/Lebenshaltungskosten stemmen. Hängt natürlich auch vom Gehalt ab. Bis jetzt bereue ich es noch nicht..
Gerade auch mein Thema. Habe bisher 1000€ monatlich in mein Depot gesteckt (500€) ETFs für die Altersvorsorge und 500€ in Aktien Einzelwerte. Nun wird nur noch 500€ monatlich in ETF's gesteckt und der Rest die Tilgung, Rücklagen usw. Das wäre das Optimum nach meinen Vorstellungen. Das gute ist man ist bei dem ETF sparplan ziemlich flexibel und kann es notfalls reduzieren oder ganz aussetzen. Mein Ziel ist dennoch beiden zu haben. Haus abzubezahlen und ETF's zu besparen.
Wenn ich vor der Finanzierung schon Geld in etf habe, sollte ich (wenn er im Plus ist) ihn dann vor der Finanzierung leer räumen?
wenn du das als Eigenkapital brauchst, unbedingt! und zwar viele Jahre vorher, am besten sofort!
Naja Eigenkapital ist ja immer gut, und je weniger ich finanzieren muss um so besser 🙈
Kommt drauf an, wie viel drin ist und wie du dich wohl fühlst. Was meine ich damit:
Die Banken haben nach meiner Erfahrung Zinstufen je nach Eigenkapitalhöhe. Das heisst bei einer Vollfinanzierung bekommst du den schlechtesten Zins. Bei 10% Eigenkapital etwas besser, bei 20% noch besser usw.
In unserem Fall war es so, dass wir 15 Eigenkapital hatten. Für den nächstbesseren Zins hätten wir nochmal gut 11.000 Euro mehr Eigenkapital einsetzen müssen.
Da muss man dann auf die Laufzeit rechnen und für sich entscheiden, ob man die Wette auf höhere Rendite beim ETF eingeht oder nicht.
@@davidkrajan5220 alles klar vielen Dank! Das hilft mir sehr weiter
@@finanztip mir ist schon klar, dass euer Channel für die finanziell eher wenig gebildeten Menschen ist (Basics halt) - so Stimmung für irrationales Verhalten zu machen finde ich dennoch dezent übertrieben.
Es gibt ja immer mehr Glückspilze die von den Eltern oder Großeltern das Haus erben somit hat sich das Thema geklärt. Für Leute die diesen Vorteil nicht haben sieht es schon wieder bisschen anders aus. Mir macht die Abhängigkeit ein wenig Sorgen. Bin 30 und stehe genau vor dieser Entscheidung Haus klein und bescheiden am besten Bungalow nur das man halt keine Miete bezahlt. Oder eben weiter zur Miete/ETF und dafür flexibel bleiben. (Keine Frau und Kinder)
Ich denke das Buch vom Gerd Kommer „kaufen oder mieten“ hilft dir bei der Entscheidung
Ich war 27, habe eine Immobilie zur Vermietung gekauft, und bescheiden zur Miete gelebt. ETFs können hoch und runter gehen, Immobilien haben eine ziemlich feste Rendite.
@@xheerio Fehlschluss. Immo´s gehen ebenso rauf und runter
@@xheerio Leute die Immobilien zum Rendite machen vermieten sind der Haupttreiber dieser wahnwitzigen Mietrnentwicklung. Rein moralisch würde ich da schon jeden ETF Spsrplsn vorziehen
@@dasmcc8879 wann gingen die Immobilienpreise oder Mieten in den letzten 15 Jahren runter?
Immobilie hab ich gekauft und ein zwei jahre laufen lassen und gemerkt da geht noch was in ETF`s :)
Sondertilgung mach ich momentan auch nicht ob ich jetz mit 30 oder 32 fertig werd is doch egal.
Und dafür 40k mehr im Depot :)
Wir zahlen noch ca. 7 Jahre unser Haus ab, wir sondertilgen jährlich das Maximum, knapp 6 Monatslöhne liegen auf dem Tagesgeld und ich kann trotzdem zw. 500-800 Euro monatlich in meine Sparpläne stecken 🙏🙏
Klar werden das sehr wenige können, aber es ist möglich 💪
Da schließt sich gar nix aus, ich habe mir 2009 ein Haus gekauft und direkt während dem Abzahlen in Aktien, Anleihen, Wandelanleihen, Reits und verschiedene Edelmetalle investiert. Jetzt ist das Haus vollständig abbezahlt und die ersparte Miete fließt je zur Hälfte in die Modernisierungsrücklage und zur anderen in die Investments. Fairerweise möchte ich aber sagen, dass ich zu den heutigen Immobilienpreisen definitiv kein Eigentum in diesem Umfang erwerben würde. Dann lieber Miete aufm Dorf und alles an die Börse, natürlich breit diversifiziert und nicht nur in Aktien. Zudem habe ich damals zu 4,28 % auf 25,6 Jahre mit Sondertilungsrecht investiert, wobei nach 10 Jahren ja eh problemlos ein Ausstieg möglich ist, den habe ich genutzt.
@Bens Wasteland Also Edelmetalle sind fantastisch gelaufen, allen voran Palladium und Rhodium, die haben sich seit 2009 weit besser entwickelt als der MSCI World und S&P 500, teils sogar Nasdaq 100, Gold und Silber waren Ok, Platin naja.. Anleihen gibt es selektiv sehr gute, selbst heute noch, Wandelanleihen, Unternehemens- und Staatsanleihen haben mega Kursgewinne gemacht seit dem und natürlich den ein oder anderen Zinseuro gesammelt, vor allem bei Unternehmensanleihen und EM Anleihen. Mit dem Hauskredit habe ich nichts groß gehebelt, da ich selbst drin wohne, ich sehe es als festen Investitionsbaustein in Form von gesparten Miteinnahmen, die ich größtenteils anlegen kann und wenn eine Wertsteigerung hinzukommt ist das schön, aber ich verkaufe nicht. Ich habe nur 50 % Aktien, da ich keinen Draw Down von über 30 % möchte. Ich investiere eher konservativ. Mir kommt es auch nicht auf die maximale Rendite an, mir reichen langfristig 5-6 % netto im Jahr vollkommen aus.
@Bens Wasteland Weder die Edelmetalle noch die Anleihen sollen es mit Aktien in meinem Portfolio langfristig aufnehmen. Auf ganz lange Sicht gewinnen die Aktien. Es geht mir doch nicht um die maximale Rendite. Ich habe mein erstes Gold in den 1990ern gekauft bei weniger als 300 USD die Unze, das habe ich immernoch, Palladium für weniger als 450 USD, jetzt steht es bei knapp 2700 USD und ja ich habe sogar noch bei 2000 USd nachgekauft. Bin seit 1999 am Aktienmarkt dabei, seit 2002 am Anleihemarkt und habe beide großen Krisen mit einem Draw Down von nicht mal 25 % hinter mich gebracht während der MSCI World um gut 50 % gefallen ist und der Nasdaq 100 über 75 %. Ich kombiniere sehr viele Anlageklassen miteinander, um die Volatilität zu senken im Vergleich zum reinen weltweiten Aktienmarkt. Ich möchte nicht die langfristige Aktienrendite, wenn ich dafür Draw Downs von 30/40 oder gar 50 % und mehr riskieren muss. Du brauchst Dir um meine finanzielle Gesundheit auch keine Sorgen machen, mir geht es sehr gut :-)
@Bens Wasteland @Bens Wasteland @Bens Wasteland Weil ich zum einen nicht sagen kann ob das in Zukunft so weiter geht, da es ja nur ein sehr kurzes geschichtliches Zeitfenster ist und nicht generell eine Konstante und zum anderen ich auch Anlageklassen akzeptiere die langfristig gerade einmal + 1 % nach Inflation ausmachen. Gold ist für mich mit 3-4 % Depotanteil nur ein ganz kleines Investment von vielen. Edelmetalle machen nur grob 12 % meines Gesamtvermögens aus. Klar können die Edelmetalle wie Palladium, Gold, Silber, Rhodium oder Platin auch wieder massiv fallen und die Vola wird wahrscheinlich sehr sehr hoch bleiben, insbesondere bei Rhodium, was ebenfalls fast jeden Aktienmarkt in den letzten 25 Jahren weit Outperformt hat, aber das ist mir egal. Selbst - 60 bis 70 % sitze ich einfach aus. Wenn meine 5 % Rhodium Anteil um 50 % fallen, dann fällt mein Vermögen um 2,5 %. Das stört mich nicht. Deswegen investiere ich auch von extrem spekulativ bis erzkonservativ. Außer bei Kryptos bin ich nicht dabei. Vielleicht irgendwann mal, die Anlageklasse ist mir noch etwas zu jung. Ich habe selbst solch konservative Gammler im Depot: WKN: 113522 eine deutsche Staatsanleihe die seit Kauf 52 % Kursgewinne gemacht hat und mir schon gut ein Jahrzehnt auf den 100 % wert 4,75 % Zinsen ausschüttet. Ich bin also mit Kurssteigerung und Zins auf die Anlagedauer über 100 % im Plus. Aktuell notiert sie mit minus 0,2 % p.a. bis zum auslaufen. Ich weiß ich mach damit ab jetzt garantiert Minus (Außer die Zinsen fallen noch weiter), aber solange ich kein vergleichbares Investment finde das eine vergleichbare Vola, negative Korrelation zum Aktienmarkt und Rendite hat bleibt sie im Depot. Ich habe eben mal kurz langfristig nach Palladium geschaut, da ich erst seit Ende der Nuller Jahre dabei bin. Seit dem Dezember 1997 hat Palladium knapp 1300 % gemacht, der S&P 500 Index (allerdings ohne Dividenden fairerweise) nur knapp über 400 %. Mit Dividenden ist es natürlich deutlich mehr, aber die Performance für ein Edelmetall kann auch auf über 20 Jahressicht temporär sehr sehr gut sein. Manchmal laufen sie auch einfach 10 bis15 Jahre unter enormer Vola seitwärts. Man weiß es vorher nicht, genau wie beim Aktienmarkt.Hat man Pech trifft man die 1970er oder die Ende 1920er Jahre oder die 2000 und ein Jahrzehnt ultra volatiler Abwärtsphase gemischt mit Seitwärtstrend ist da :-) Oder sogar gut 15 Jahre warten bis zum neuen ATH.
Woher kommt die Annahme, dass Immobilien signifikant weniger schwanken als der Aktienmarkt? Schwankungen, die man nicht gut Messen kann (niemand lässt sein Haus täglich/monatlich schätzen) , sind trotzdem Schwankungen. Ich bin der Meinung, dass die Schwankungen einer (risikounehrlichen) Immobile viel zu oft unterschätzt werden.
Ja, absolut. Das erste Haus meines Schwiegervaters hätte er anno dazumal (nicht genau sicher wann, glaub gekauft 1980-85, wollte verkaufen etwa 1990) mit etwa 10% verkaufen können. Hat er dann nicht getan, sondern vermietet und in der Zwischenzeit selber gemietet. Ein paar Jahre später konnte er dann mit etwa 20% Gewinn verkaufen. In der Zeit ist der Hauspreisindex praktisch ständig nach oben gegangen, eine Delle nicht in Sicht. Aber für das spezifische Objekt sagt das, wie du auch meintest, nur bedingt was aus.
Immobilie als Kapitalanlage für 52.000€ gekauft und mit >7% Rendite vermietet, 2500€ zudem monatlich in etfs. Beides ist gerade ein gangbarer und guter Weg
Haben vor 3 Jahren ein Haus gebaut. Nachdem wir jetzt 3 Jahre lang alle Nebenkosten beobachtet haben - mit milden Wintern und dem vom Beginn des Jahres, können wir jetzt, trotz ETF Sparplan, die Tilgungsrate erhöhen und sind im Idealfall mit Mitte 50 fertig mit dem Haus. Soweit die Theorie 🤪
Die Grunderwerbssteuer ist seit dem 01.01. bei 6,5% und nicht mehr 5%.
wie im Video gesagt, kommt auf das Bundesland drauf an
Die Frage die sich hier wohl viele stellen sollten ist, möchte man selbst in einer Mietwohnung leben, die als Kapitalanlage dient?
Als Ergebnis nehm ich mit: wenn du in deinem Leben ein eigenes Haus haben möchtest, macht es in deinem Leben nie Sinn, in ETFs zu investieren.
Ab dem Zeitpunkt, ab dem man Geld verdient kann man auch schon anfangen, auf Tages-/Festgeld zu sparen, damit man, wenn man dann das Haus bauen will, genug Eigenkapital hat.
Und ab dem Zeitpunkt, an dem ich das Haus gebaut habe, sollte ich so viel wie möglich in die Tilgung des Kredits stecken, den ich dann aber ja doch mein ganzes Leben lang abbezahle.
Aber was mache ich dann in der Rente. Dann steh ich wieder schlecht da, weil ich nicht in ETFs investiert habe.
Aber du hast dein abbezahltes Haus, was die gesparte Miete als Rendite ausspuckt.
Es hindert dich auch keiner daran das Haus zu verkaufen und den Verkaufspreis dann anzulegen, oder das Haus zu vermieten und die Erträge z.B. für einen Platz im betreuten Wohnen zu investieren.
Das Geld ist ja nicht einfach weg, weder bei ETFs noch bei einem Haus.
Wieso stehst du dann schlecht da, musst ja keine Miete zahlen
bin selbstständig.
nicht rentenversichert.
eigenheim besitzer
zu versteuerndes einkommen ca 75k im jahr
2 kinder
etf sparrate 1500€ pro monat für rente und ausbildung der kinder (kinder haben jeweils einen eigenen fond)
12.000 auf der hohen Kante und davon alle Investitionen machen und danach wieder ansparen sobald voll dann ETF - so regele ich es inkl. Tilgung
Video zu einem Immobilien ETF bitte! :)
gibts schon: ua-cam.com/video/n5oW27r44o0/v-deo.html
@Finanztip Vielen Dank für euren Content! :)
Ich habe aber mal eine Frage: Ist der Spread bei den Neobrokern (z.B. Scalable Capital, Trade Republic) höher als bei anderen Brokern (z.B. OnVista), damit die niedrigen Kaufgebühren kompensiert werden? Viele Grüße, TRS
Du meinst allgemein warscheinlich Neobroker vs. Direktbanken? Das wurde bereits mehrfach untersucht und konnte nicht bestätigt werden. Außer man handelt außerhalb der Börsenzeiten, worauf wir auch immer hinweisen, dass man das eher nicht tun sollte
@@finanztip Hey, danke für die Rückmeldung.
Genau, das meine ich. Stimmt, dann sollte ich die Zeiten im Blick haben.
Macht weiter so! :)
Über 10 Jahre Volltilgung der Immobilie ( gebrauchtes Haus auf dem Land) + 900€ verschiedene ETF+200€ Rückstellungen für das Haus. Ein Auto eingespart und Rad angeschafft ist der größte finanzielle Hebel. Nebenbei noch ein wenig Stillhaltergeschäfte. Danke für eure tolle Arbeit👍☺
Alles richtig gemacht, bei mir sehr ähnlich, Haus auf dem Land, aber nicht zu Abseits, nach 10 Jahren alles bezahlt. Keine Miete mehr, ordentliche Wertsteigerung auch wenn ich nicht verkaufe und investiert in 15 ETF (Aktien, Anleihen, Wandelanleihen, Reits) + Edelmetalle + ETC physisch besichert + Einzelwerte + konservative Reverse Bonusstrategie.
@@gesund-drauf ordentliche Wertsteigerung am Land kann aber auch nur ne Momentaufnahme sein - ich bezweifle dass in 20 Jahren noch jemand ne Bude im 5k EW Ort kaufen wird zu Preisen die über der angefallenen Inflation liegen.
@@WeicherKeks Wir liegen 12 km von der Uni Stadt Kaiserslautern und sind umgeben von zehntausenden Amerikanern die nahezu jeden Preis für Miete und Wohnraum zahlen. Natürlich ist es ein Risiko wenn die mal abziehen sollten, aber dann müsste die größte US Militärbasis in Europa geschlossen werden. Das ist natürlich nicht auszuschließen, aber ich verkaufe ja nicht da ich selbst drin wohne und sehr zufrieden bin. Miete bleibt ja weiterhin gespart. Und sollten die Ammys tatsächlich mal abziehen, dann ist bis dahin mein Depot sicher das vielfache von jetzt wert und - 50 % beim Hauswert zu verkraften :-)
p.s. ich gebe Dir natürlich Recht das es auch bei sehr vielen Standorten nur eine Momentaufnahme oder ein Trend sein kann, insbesondere bei dem Zinsniveau gerade. Wobei kann sich auch umkehren, am Schluss ist in 30 Jahren Landleben hipp und weniger wollen in die Stadt :-) Man weiß es nicht :-)
@@gesund-drauf das ist ehrlich gesagt das Paradebeispiel von Klumpenrisiko. Denn wenn die abziehen wärst du vermutlich mit mieten und mehr investieren *deutlich* besser gefahren. ich hol mal meine Glaskugel...