So packst du deinen Rucksack richtig! | Bergzeit

Поділитися
Вставка
  • Опубліковано 28 кві 2024
  • Wie verstaust du dein ganzes Equipment am besten? Wo findet was seinen Platz im Rucksack? Wir zeigen's dir!
    Mehr zum Thema und eine ausführliche Beschreibung findest du im Bergzeit Magazin:
    www.bergzeit.de/magazin/rucks...
    Wie packt man seinen Rucksack, damit man keine Rückenschmerzen bekommt? Wo verstaut man am besten die schweren Gepäckstücke? Unsere einfache Anleitung hilft Dir weiter...
    Zum richtigen Packen Deines Rucksacks gehört nicht nur das Verteilen der Ladung, sondern auch das richtige Abschätzen des Gewichts und Volumens.
    Ladung im Rucksack verteilen: 7 Tipps
    1. Leichte Ausrüstung (Schlafsack, Daunenjacke, …) im Bodenfach verstauen.
    2. Mittelschwere Ausrüstung (Kleidung) nach oben außen packen.
    3. Schwere Ladung (Zelt, Proviant, Trinkflasche, …) in Schulterhöhe möglichst körpernah verstauen.
    4. Kleinigkeiten, die häufig gebraucht werden, gehören ins Deckelfach.
    5. Packsäcke nutzen, um Ordnung zu halten.
    6. Die gesamte Ausrüstung sollte im Rucksack Platz finden - nur in Ausnahmefällen sperriges, leichtes (!) Gepäck außen befestigen.
    7. Auf das Gesamtgewicht achten (Rucksackgewicht = max. 25 Prozent Deines Körpergewichts)!
    Verteilung des Gepäcks nach Art der Tour:
    Beim Rucksack richtig packen sind die Grundregeln einfach: Schweres Gepäck wird möglichst körpernah in den Rucksack gepackt, damit der Schwerpunkt des Rucksacks nah am Schwerpunkt des Körpers liegt. Je weiter die beiden Schwerpunkte auseinanderliegen, desto größer ist die Hebelwirkung und desto mühsamer wird es den Rucksack zu tragen.
    Je nach Gelände gilt:
    Beim horizontalen Gehen sollte der Schwerpunkt Deines Rucksacks deutlich oberhalb Deiner Hüften liegen. Der Rucksack unterstützt dann Deine leicht nach vorn gebeugte Gehbewegung, ohne dass das Gewicht nach hinten oder unten zieht. Schwere, kompakte Gegenstände platzierst Du körpernah auf Schulterhöhe.
    Beim Steigen und Klettern sollte der Schwerpunkt näher an Deiner Körpermitte, also weiter unten, liegen. Denn Deine Arme brauchst Du zur Fortbewegung und sie sollten unbelastet in alle Richtungen beweglich sein, ohne dass das Rucksackgewicht dabei zu den Seiten ausschwenkt.
    Beim Wandern in der Ebene packst du schwere Gegenstände auf Schulterhöhe.
    Bergzeit
    Generell gilt: Richtig gepackt ist der Rucksack, wenn Du beim Gehen, Steigen und Klettern nicht in die falsche Richtung gezogen wirst. Und Deine Ladung nicht hängenbleibt, dem Wind eine größere Angriffsfläche bietet, nass oder schmutzig wird. All diese Dinge passieren gern mal, wenn ein zu kleiner Rucksack wie ein Weihnachtsbaum behängt wird.
    Faustregel Rucksackgewicht:
    💪💪 Körpergewicht/4 (gut trainiert)
    💪 Körpergewicht/5 (normal trainiert)
    Die hier genannte Faustregel richtet sich nach einer Definition des Rucksackherstellers Deuter. Deuter spricht dabei von maximal 20 bis 25 Prozent des Körpergewichts als zumutbare Dauerlast für trainierte Menschen.
    Letztlich ist alles eine Frage des Maßstabs. Was wirklich „trainierte Menschen“ sind, zeigen nicht nur Völker wie die Sherpa, sondern auch die letzten europäischen Lastenträger in der Hohen Tatra, die bis zu 80 Kilogramm schultern, um die dortigen Berghütten zu versorgen.
    Doch mit dem Volumen solltest Du es auch nicht übertreiben. Gerade Einsteiger, die wenig Erfahrung haben und ihre Grenzen noch nicht kennen, können in Versuchung geraten, ihren Rucksack zu überladen
    👉 Tipp: Hinterfrage Dein Gepäck! Ist alles, was Du in Deinen Rucksack gepackt hast bei Deiner Tour wirklich notwendig?
    Welches Volumen für welches Gewicht?
    Hier lassen sich nur Schätzungen und ungefähre Angaben machen, denn die Zusammensetzung der Rucksackladung von Bergwanderern, Trekkern, Bergsteigern und Fernreisenden ist sehr unterschiedlich.
  • Спорт

КОМЕНТАРІ •