Streitgespräch: Wo ist Gott in der Coronakrise?

Zum Auftakt der Reihe "Streitgesprächeum Gott und den Menschen in der Corona-Krise" ging es direkt um die Gottesfrage. Wo ist Gott in der Krise und wie handelt er, wenn er denn handelt? Wie von Gott reden im Angesicht des Leids? Auf den Prüfstand kommen theologische Vorstellungs-Modelle wie Gott als personales Gegenüber oder Gott als Grund, aber auch ganz praktische Fragen: Welche Gottesbilder tragen noch? Welche lassen sich vernünftig verantworten? Was bedeutet diese Krise für das Selbstverständnis des modernen Menschen, das von Freiheit, Autonomie und Beherrschung der Natur geprägt ist? Wie können wir heute mit der uns neu und schmerzlich bewusst werdenden Endlichkeit umgehen?
Diese Fragen diskutierten die Kölner Systematischen Theologin Saskia Wendel und der Freiburger Fundamentaltheologen Magnus Striet am 17. Juni 2020.

[@karstenkreutzer7513]

Hinweis des Organisators: Fragen zum Thema und zu den Äußerungen von Frau Professorin Wendel und Herrn Professor Striet konnten während des Streitgesprächs live gestellt werden und wurden dort von den Mitwirkenden auch beantwortet. Im Nachhinein stehen die beiden Gesprächspartner*innen dafür leider nicht mehr zur Verfügung.

[@fididoma]

Wie können Erwachsene so ein naive Vorstellung von Gott haben