schönes Ergebnis. habe mir angewöhnt die Maische immer erst nach dem abpressen zu schwefeln damit die Gärung schneller in gang kommt. sauberes arbeiten und gutes Ausgangsmaterial ist dafür natürlich Voraussetzung. man kann mit den 1g Schwefel in der Endphase der Gärung die Gärung auch gezielt beenden um auf den gewünschten Alkoholgehalt zu kommen. gutes Video!
Danke für den Tipp! Gerade das mit dem Abschwefeln bei so 12 % wäre mir sehr recht, dachte aber es ist nicht ganz sicher, ob man sich damit nicht Flaschenbomben in den Keller stellt? Dann 1g Schwefel auf 10 Liter?
Schön erklärt und gut finde ich: - Säuregehalt erwähnt - Grund erklärt, warum man die Rispen entfernt. - Sauberkeit - Trockenhefe - Nährsalz - Antigel - tägliches Schwenken - 10 Tage Maische abpressen (ist nicht zu lang) gut - Zuckerzugabe errechnen Und so habe ich noch ein paar Anregungen: Nach Erreichung der Alkoholtolleranzgrenze stirbt die Hefe nicht ab. Testen geht dies, etwas Wein mit Wasser verdünnen und wieder Zucker zugeben. Dann fängt es wieder an zu gären. Der Pürierstab ist leider bei einer Maischegärung kontraproduktiv. Am Ende kann es (muss nicht) sein, dass sich der Wein nicht richtig klärt. Wenn die Beeren einfach mit einem Kartoffelstamper aufgeschlossen werden, reicht es bei einer Maischegärung. Der Rest erfolgt schon bei der Gärung. Schwefel am Anfang ist nicht so gut. Schwefel hemmt die Gärung und das kann beim Gärstart zu Problemen führen. Bitte Säuregehalt nach dem Abpressen der Maische ermitteln und dann weiter rechnen. Ist auf jeden Fall sicherer als solange Zuckerwasser zugeben, bis der Säuregrad angenehm war. Selber ziehe ich nur einmal von der Hefe ab. Danach wird direkt vor der Filtration/Flaschenfüllung noch einmal abgezogen. Öfter aber nicht. Grund auch deshalb, weil jedes Mal der Wein mit Sauerstoff in Berührung kommt, was natürlich auch nicht so gut ist. Danke Dir und mache weiter. Deshalb von mir einen Daumen hoch.
Danke für den Kommentar. Da kann ich in allen Punkten zustimmen. Auch das mit der Hefe und der Alkoholtoleranzgrenze ist wichtig zu sagen! Die Hefe stoppt nur weil der Alkoholgehalt zu hoch ist. Beim verdünnen fängt das ganze wieder an zu gären.
Hi, danke für das Video. Ich habe nach dem Ansetzen der Maische den daraus entstandenen Saft im Ballon mit Hefe, Antigel, Nährsalz und Zucker angesetzt. Das ist 6 Tage her. Leider konnte ich den Gärballon aus spontanen, beruflichen Gründen nicht täglich schwenken. Heute konnte ich endlich nachsehen und die Gärung läuft noch, aber langsam. Ist es ok, wenn ich nun etwas verspätet mit dem Schwenken beginne oder wäre das jetzt kontraproduktiv? LG, Ulli
Ja genau, ich hab ihn auch in Flaschen gefüllt. Da ist es wichtig, dass diese sauber sind. Ich verwende gebrauchte Weinflaschen, die gespült werden und vor der Abfüllung für min. 10 Minuten bei 160 °C in den Backofen kommen. Die Schraubverschlüsse übergieße ich nur mit heißem Wasser (der Kunststoff darin schmilzt sonst). Korken bringen meiner Meinung nach zu viele Nachteile mit sich. Die schlechtere Haltbarkeit ist eines. Bei mir lässt sich der wein jetzt seit 2 Jahren sehr gut Trinken. Mit 16-18 % Alkohl dürfte er sich sicher noch etwas länger halten, wenn man dann noch welchen übrig hat 😉.
Am besten man sucht sich aus einem Fruchtweinforum ein Rezept aus und arbeitet danach. Ansonsten steht bei den meisten Zusätzen auch immer auf der Packung wie viel dazu muss. Und beim Zucker muss man es sich ausrechnen. 20,5 g Zucker in einem Liter Flüssigkeit ergeben 1 Volumen % Alkohol. Leider ist es nicht ganz so einfach und man muss sich doch etwas einlesen und öfter mein Video schauen 😉
die malolaktische Gärung wurde in der Vergangenheit kaum stimuliert da durch den Temperaturanstieg im Frühjahr (auch in den Kellern) diese meist spontan eingesetzt hat und auch kaum gemessen oder gar gesteuert wurde. muss aber zugeben, dass meine Kenntnisse an diesem Punkt erschöpft sind. danke für den link.
schönes Ergebnis. habe mir angewöhnt die Maische immer erst nach dem abpressen zu schwefeln damit die Gärung schneller in gang kommt. sauberes arbeiten und gutes Ausgangsmaterial ist dafür natürlich Voraussetzung. man kann mit den 1g Schwefel in der Endphase der Gärung die Gärung auch gezielt beenden um auf den gewünschten Alkoholgehalt zu kommen. gutes Video!
Danke für den Tipp!
Gerade das mit dem Abschwefeln bei so 12 % wäre mir sehr recht, dachte aber es ist nicht ganz sicher, ob man sich damit nicht Flaschenbomben in den Keller stellt?
Dann 1g Schwefel auf 10 Liter?
Danke für die Anleitung. Ich werde es jetzt versuchen.
Schön erklärt und gut finde ich:
- Säuregehalt erwähnt
- Grund erklärt, warum man die Rispen entfernt.
- Sauberkeit
- Trockenhefe
- Nährsalz
- Antigel
- tägliches Schwenken
- 10 Tage Maische abpressen (ist nicht zu lang) gut
- Zuckerzugabe errechnen
Und so habe ich noch ein paar Anregungen:
Nach Erreichung der Alkoholtolleranzgrenze stirbt die Hefe nicht ab. Testen geht dies, etwas Wein mit Wasser verdünnen und wieder Zucker zugeben. Dann fängt es wieder an zu gären.
Der Pürierstab ist leider bei einer Maischegärung kontraproduktiv. Am Ende kann es (muss nicht) sein, dass sich der Wein nicht richtig klärt. Wenn die Beeren einfach mit einem Kartoffelstamper aufgeschlossen werden, reicht es bei einer Maischegärung. Der Rest erfolgt schon bei der Gärung.
Schwefel am Anfang ist nicht so gut. Schwefel hemmt die Gärung und das kann beim Gärstart zu Problemen führen.
Bitte Säuregehalt nach dem Abpressen der Maische ermitteln und dann weiter rechnen. Ist auf jeden Fall sicherer als solange Zuckerwasser zugeben, bis der Säuregrad angenehm war.
Selber ziehe ich nur einmal von der Hefe ab. Danach wird direkt vor der Filtration/Flaschenfüllung noch einmal abgezogen. Öfter aber nicht. Grund auch deshalb, weil jedes Mal der Wein mit Sauerstoff in Berührung kommt, was natürlich auch nicht so gut ist.
Danke Dir und mache weiter. Deshalb von mir einen Daumen hoch.
Danke für den Kommentar. Da kann ich in allen Punkten zustimmen.
Auch das mit der Hefe und der Alkoholtoleranzgrenze ist wichtig zu sagen!
Die Hefe stoppt nur weil der Alkoholgehalt zu hoch ist. Beim verdünnen fängt das ganze wieder an zu gären.
Hi, danke für das Video. Ich habe nach dem Ansetzen der Maische den daraus entstandenen Saft im Ballon mit Hefe, Antigel, Nährsalz und Zucker angesetzt. Das ist 6 Tage her. Leider konnte ich den Gärballon aus spontanen, beruflichen Gründen nicht täglich schwenken. Heute konnte ich endlich nachsehen und die Gärung läuft noch, aber langsam. Ist es ok, wenn ich nun etwas verspätet mit dem Schwenken beginne oder wäre das jetzt kontraproduktiv? LG, Ulli
klasse !
Ich denke mir dass man den Wein dann in Flaschen füllt, korken drauf. und dann? Wie lange ist der Wein in der Flasche haltbar?
Ja genau, ich hab ihn auch in Flaschen gefüllt. Da ist es wichtig, dass diese sauber sind. Ich verwende gebrauchte Weinflaschen, die gespült werden und vor der Abfüllung für min. 10 Minuten bei 160 °C in den Backofen kommen. Die Schraubverschlüsse übergieße ich nur mit heißem Wasser (der Kunststoff darin schmilzt sonst). Korken bringen meiner Meinung nach zu viele Nachteile mit sich. Die schlechtere Haltbarkeit ist eines. Bei mir lässt sich der wein jetzt seit 2 Jahren sehr gut Trinken. Mit 16-18 % Alkohl dürfte er sich sicher noch etwas länger halten, wenn man dann noch welchen übrig hat 😉.
Woher weis ich wieviel ich von was auf eine bestimmte Menge tue ?
Am besten man sucht sich aus einem Fruchtweinforum ein Rezept aus und arbeitet danach. Ansonsten steht bei den meisten Zusätzen auch immer auf der Packung wie viel dazu muss. Und beim Zucker muss man es sich ausrechnen. 20,5 g Zucker in einem Liter Flüssigkeit ergeben 1 Volumen % Alkohol. Leider ist es nicht ganz so einfach und man muss sich doch etwas einlesen und öfter mein Video schauen 😉
die malolaktische Gärung wurde in der Vergangenheit kaum stimuliert da durch den Temperaturanstieg im Frühjahr (auch in den Kellern) diese meist spontan eingesetzt hat und auch kaum gemessen oder gar gesteuert wurde. muss aber zugeben, dass meine Kenntnisse an diesem Punkt erschöpft sind. danke für den link.