Bitte gerne. Was die Kosten betrifft, so ist der Unterschied wahrscheinlich gar nicht so groß, ob man neue Steine benutzt oder die alten aufarbeitet. Aber irgendwie macht es mehr Spass, alten Dingen neues Leben einzuhauchen, als sie einfach nur zu entsorgen.
@@HeimwerkerSPEZIAL Das sehe ich auch so. Auch behält man sich die Fähigkeit, selbst die Dinge zu regeln. Lieber Gehirnbenutzer als nur Gehirnbesitzer ;-).
Ich habe gehört das diese Betonsteine beschichtet sind und keinesfalls mit dem Kärcher/Hochdruck allgemein gereinigt werden dürfen, da so die Beschichtung nachlässt und der Stein schneller Nässe aufnimmt und schlecht wieder abgeben kann. Ist da was dran? Danke vorab.
Dachsteine mit dem Kärcher zu reinigen, ist der Standard. Ziel ist es, alles, was lose ist, vor der Neubeschichtung runter zu bekommen. Sollte sich die alte Beschichtung beim Kärchern lösen, um so besser.
Danke für den Hinweis. Wie im ersten Video am Rand zu sehen, habe ich da allerdings schon ein paar Probeanstriche gemacht. Die Steine liegen jetzt das vierte Jahr und sehen noch ganz gut aus. Nur dort, wo Wasser drauf steht, also nicht richtig abfließen kann, hat sich an manchen Stellen die Farbe gelöst. Aber ich hatte ohnehin vor, zu schauen, wie die neu beschichteten Steine nach dem Winter aussehen. Dazu werde ich dann im nächsten Video berichten.
Sicher, aber die alten durch neue Steine auszutauschen, macht kaum weniger Arbeit. Da entfällt zwar das Beschichten, dafür kommt das Entsorgen dazu. Und kostet ein Vielfaches. Und last but not least ist da auch noch die Ökobilanz. In den Dachsteinen stecken ungefähr 680.000 kcal fossile Energie.
@@HeimwerkerSPEZIAL aber neue Ziegel sind neue Ziegel. Hätte bedenken das alte Ziegel die angestrichen werden, nicht so lange wie neue Ziegel halten. Wenn das Dach runter kommt dann doch gleich neue Ziegel - so ist es im Kopf verankert. Alles in allem find ich das neu streichen eine gute Möglichkeit dem alten neues einzuhauchen. Aber wenn nach 2 Jahren die Farbe anblättert oder auch nach 5 oder 10 Jahren würde es sich für mich nicht bezahlt gemacht haben. Das ist meine Sorge!
Das sind alles Dinge, die mir auch durch den Kopf gehen und gegangen sind. Meine Gedanken waren die: 1. neue Betonsteine sind auch nur beschichtet, dem Gefühl nach mit einer ähnlichen Acryl-Beschichtung. Die nachträglich aufgebrachte Beschichtung muss nicht schlechter sein. Aber sicher, man weiß das erst hinterher. Man findet aber im Netz viele Beiträge, wo davon die Rede ist, dass selbst nach 10 oder 15 Jahren kein nennenswerter Verschleiß erkennbar ist. Viel scheint dabei von der Untergrundvorbereitung und der aufgewendeten Sorgfalt abzuhängen, weniger vom Anstrich selbst. Immer wieder wird auch darauf verwiesen, dass Fassadenanstriche, bei denen man ja auch eine mineralische Oberfläche beschichtet, und die genauso Sonne, Regen und Frost ausgesetzt sind, auch nicht einfach nach 10 Jahren von der Wand fallen. 2. auch neue Steine sind auf der Unterseite nicht beschichtet. Das müsste man also nachholen, weil sie ansonsten, wie im Video zu sehen, an der Unterseite wegwittern. 3. der nicht geringe Aufwand für die Entsorgung, zumal, wenn man nicht alles auf einmal machen will und keinen Container bestellt. Inzwischen muss man hier mit Entsorgungskosten rechnen, die in etwa dem ehemaligen Neupreis der Steine entsprechen. Auf Voranfrage hat man mir 50 Euro pro kleinem Anhänger voll genannt. 8 - 10 Anhänger wären es insgesamt. Dazu dann noch Fahrtkosten und eine nicht geringer Zeitaufwand. 4. denke ich bei allem auch an den ökologischen Fußabdruck. Insgesamt rechnet man bei einem Dach von 160 Quadratmetern mit einem Gesamtenergieaufwand von 16090 MJ. Das entspräche 446 Kubikmeter Erdgas und 893 kg CO2. Das entspricht fast dem Jahres-Streckenverbrauch eines Mittelklassewagens.
Das ist für mich eine gute Form der Nachhaltigkeit. Ich liebe es die Dinge selber machen zu können. Danke für die Anregungen.
Bitte gerne. Was die Kosten betrifft, so ist der Unterschied wahrscheinlich gar nicht so groß, ob man neue Steine benutzt oder die alten aufarbeitet. Aber irgendwie macht es mehr Spass, alten Dingen neues Leben einzuhauchen, als sie einfach nur zu entsorgen.
@@HeimwerkerSPEZIAL Das sehe ich auch so. Auch behält man sich die Fähigkeit, selbst die Dinge zu regeln. Lieber Gehirnbenutzer als nur Gehirnbesitzer ;-).
Sehe ich genauso.
Ich habe gehört das diese Betonsteine beschichtet sind und keinesfalls mit dem Kärcher/Hochdruck allgemein gereinigt werden dürfen, da so die Beschichtung nachlässt und der Stein schneller Nässe aufnimmt und schlecht wieder abgeben kann.
Ist da was dran? Danke vorab.
Dachsteine mit dem Kärcher zu reinigen, ist der Standard. Ziel ist es, alles, was lose ist, vor der Neubeschichtung runter zu bekommen. Sollte sich die alte Beschichtung beim Kärchern lösen, um so besser.
Die Nachbarn haben ihre Dachziegel damit beschichtet, das hat 2 Jahre gehalten, danach war die farbe wieder weg durch wind und wetter
Danke für den Hinweis. Wie im ersten Video am Rand zu sehen, habe ich da allerdings schon ein paar Probeanstriche gemacht. Die Steine liegen jetzt das vierte Jahr und sehen noch ganz gut aus. Nur dort, wo Wasser drauf steht, also nicht richtig abfließen kann, hat sich an manchen Stellen die Farbe gelöst. Aber ich hatte ohnehin vor, zu schauen, wie die neu beschichteten Steine nach dem Winter aussehen. Dazu werde ich dann im nächsten Video berichten.
alles in allem doch ein Heidenaufwand oder?
@@HeimwerkerSPEZIAL
Sicher, aber die alten durch neue Steine auszutauschen, macht kaum weniger Arbeit. Da entfällt zwar das Beschichten, dafür kommt das Entsorgen dazu. Und kostet ein Vielfaches. Und last but not least ist da auch noch die Ökobilanz. In den Dachsteinen stecken ungefähr 680.000 kcal fossile Energie.
@@HeimwerkerSPEZIAL aber neue Ziegel sind neue Ziegel. Hätte bedenken das alte Ziegel die angestrichen werden, nicht so lange wie neue Ziegel halten. Wenn das Dach runter kommt dann doch gleich neue Ziegel - so ist es im Kopf verankert. Alles in allem find ich das neu streichen eine gute Möglichkeit dem alten neues einzuhauchen. Aber wenn nach 2 Jahren die Farbe anblättert oder auch nach 5 oder 10 Jahren würde es sich für mich nicht bezahlt gemacht haben. Das ist meine Sorge!
Das sind alles Dinge, die mir auch durch den Kopf gehen und gegangen sind. Meine Gedanken waren die: 1. neue Betonsteine sind auch nur beschichtet, dem Gefühl nach mit einer ähnlichen Acryl-Beschichtung. Die nachträglich aufgebrachte Beschichtung muss nicht schlechter sein. Aber sicher, man weiß das erst hinterher. Man findet aber im Netz viele Beiträge, wo davon die Rede ist, dass selbst nach 10 oder 15 Jahren kein nennenswerter Verschleiß erkennbar ist. Viel scheint dabei von der Untergrundvorbereitung und der aufgewendeten Sorgfalt abzuhängen, weniger vom Anstrich selbst. Immer wieder wird auch darauf verwiesen, dass Fassadenanstriche, bei denen man ja auch eine mineralische Oberfläche beschichtet, und die genauso Sonne, Regen und Frost ausgesetzt sind, auch nicht einfach nach 10 Jahren von der Wand fallen.
2. auch neue Steine sind auf der Unterseite nicht beschichtet. Das müsste man also nachholen, weil sie ansonsten, wie im Video zu sehen, an der Unterseite wegwittern.
3. der nicht geringe Aufwand für die Entsorgung, zumal, wenn man nicht alles auf einmal machen will und keinen Container bestellt. Inzwischen muss man hier mit Entsorgungskosten rechnen, die in etwa dem ehemaligen Neupreis der Steine entsprechen. Auf Voranfrage hat man mir 50 Euro pro kleinem Anhänger voll genannt. 8 - 10 Anhänger wären es insgesamt. Dazu dann noch Fahrtkosten und eine nicht geringer Zeitaufwand.
4. denke ich bei allem auch an den ökologischen Fußabdruck. Insgesamt rechnet man bei einem Dach von 160 Quadratmetern mit einem Gesamtenergieaufwand von 16090 MJ. Das entspräche 446 Kubikmeter Erdgas und 893 kg CO2. Das entspricht fast dem Jahres-Streckenverbrauch eines Mittelklassewagens.