Erkan Karakoc, CEO Dark Horse Workspaces GmbH |

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  • Опубліковано 24 лип 2024
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    Alles zum Podcast: linktr.ee/unboxingnewwork
    Work Spaces: Können Räume (uns) glücklich machen?
    Wie bitte, „Workspace“? Wieder ein neuer Begriff. Was sich früher Büro oder Arbeitszimmer nannte, bekommt im New-Work-Vokabular eine ganz neue Konnotation. Das wollte ich mal genauer wissen - und habe beim Workspace-Experten und Buchautor Erkan Karakoc nachgefragt: Wie entwickelt man Arbeitsräume, die Menschen glücklich(er) und Unternehmen erfolgreich(er) machen?New Workspaces sind das ‚Next Level‘ von New Work
    „Mit dem Begriff New Workspace meinen wir eine Umgebung, die unterstützt, dass wir uns wohl fühlen und die beste Infrastruktur und emotionale Grundlage schafft, um gute Arbeit zu leisten“, erklärt mir Erkan in unserem Gespräch. Workspaces sind also nichts weiter als ein Layer von New Work - und dabei weitaus mehr als nur ein Raum mit Interieur.
    In seinem aktuellen Buch „New Workspace Playbook“ von Dark Horse Workspaces eruiert der Fachmann, wie Räume, Möbel und Flächen dabei helfen, Unternehmen erfolgreich und Menschen glücklicher zu machen - und was es darüber hinaus noch braucht. Das ist umso interessanter als die Orte, an denen wir arbeiten, inzwischen häufig auch die Orte sind, an denen wir leben.Macht KI unsere Offices noch leerer als Corona?
    Durch KI können heutzutage weniger Menschen deutlich mehr Arbeit leisten als zuvor. Kein Wunder, dass viele Unternehmen ihr Personal in Rechts- und PR-Abteilungen, Compliance und Controlling drastisch reduzieren. Fakt ist: wir haben seit der Pandemie hierzulande inzwischen einen Office-Leerstand von rund 25 Prozent. Büros, in denen früher 300 Leute arbeiteten, zählen jetzt im Schnitt nur noch 60 Menschen vor Ort.
    Während sich manche Unternehmen darum bemühen, ihre Workforce wieder in die Büros zu bekommen, verstehen andere, dass es einfach eine Angleichung der Flächen braucht. Workspace-Experte Erkan sieht die Lösung bereits vor sich: „Die Flächen, die heute gebraucht werden, sind kleiner als zuvor. Um diese optimal auszunutzen, braucht es einen Mix aus festen und Flex-Desk-Mitarbeitern mit smarten Softwarelösungen“, erklärt er und ergänzt: „Innerstädtisch leer werdende Räume können jetzt von Unternehmen belegt werden, die ursprünglich in die Peripherie gegangen sind. Sie können es sich jetzt wieder leisten, sich in den Innenstädten einzumieten.“
    Beyond Space: Mitarbeiterzufriedenheit steigern!
    Natürlich gilt das nur für die Büro- und Denkarbeiter in unserer Gesellschaft. Der Begriff Workspaces umfasst jedoch einiges mehr. Es geht darum, die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern - eine „sekundäre Kennzahl“, die nicht zwangsläufig als KIP und in Euros messbar ist, doch entscheidend zum Unternehmenserfolg beitragt. Heute wissen wir: wer zufrieden arbeitet, kann besser performen und wirtschaften. Hierfür spielen Architektur und Unternehmensidentifikation eine entscheidende Rolle: 2-Personen-Büros mit Gang in der Mitte haben heute nicht mehr denselben Appeal wie ein offenes Raumkonzept, das man von Coworking Spaces und New-Work-Arbeitsumgebungen moderner Unternehmen kennt.
    Wie aber schafft man das? „Am besten geht man nutzerzentriert vor“, so der Tipp von Workspace-Experte Karakoc: „Es geht darum zu verstehen, wie und was der Einzelne arbeitet sowie auch mit wem und zu welchen Zeiten.“ Ist das Verständnis für die Phasen der Arbeit da, lassen sich bedürfnisorientierte Räume nach Baukastensystem entwickeln - beispielsweise Ruheräume, Räume für Einzelarbeit, Teamarbeit und Socializing.„Der Trend zum Work-Life-Blending ist unumkehrbar“Zu dieser Bedürfnisorientierung gehört auch Work-Life-Blending, denn viele von uns sind heute mit ihrer Arbeit sowohl im Büro als auch im Homeoffice zuhause. Der Produktivität tut das gut - nicht nur durch die ersparten Wegzeiten, sondern auch, weil wir unsere Arbeitszeit tagsüber selbst einteilen und die Tätigkeiten unserem Alltag und Biorhythmus anpassen können.Problematisch wird es nur dann, wenn es viel Abstimmung mit dem Team und Verbindung zum Unternehmen und Kollegen braucht. Klar, dass Berufsfelder wie Erzieher, Kassierer oder Fluglotsen da aus dem Raster rausfallen. Für alle Andern gilt: Es gibt nicht den einen, richtigen Ansatz. Arbeiten Leute im Homeoffice konzentrierter? Im Büro dafür innovativer? Natürlich macht es auch einen Unterschied, ob man als alleinlebender Single oder im Familienkontext von zuhause aus arbeitet.

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