@@klausb.3849 Doch, auch Swap ETFs bekommen ganz normal die Freistellung wenn mindestens 51% des Fondsvermögens in Aktien liegen. Welchen Index der ETF abbildet ist dagegen egal. Für die Teilfreistellung zählt nur das Trägerportfolio. Und wenn da Anleihen drin sind gibt es eben keine Teilfreistellung, auch wenn die Wertentwicklung eines Aktienindex abgebildet wird.
@@bultvidxxxix9973 Die Besonderheit der Swap basierende ETFs ist ja, dass dort keine direkte Beteiligung an Aktien stattfindet (physisch replizierend). Hier hält der Swap-Partner der ETF-Gesellschaft direkt die Aktien. Nachdem im Regelfall Swap-basierende ETF`s nicht direkt mehr als 50 % Aktien (bzw. mehr al 25 % bei Mischfonds) halten, dürfte m.E. keine Teilfreistellung möglich sein.
Leider wurde ein Trick nicht genannt. Tech-ETFs welche gleichzeitig ausschütter sind. In diesem Fall werden die niedrigen Dividenden (1-2% pa) versteuert, die Kursgewinne bleiben jedoch weiter unverstuert und profitieren weiterhin von der Steuerstundung. Aber auch sonst bergen Steuerabschlagszahlungen für Thesaurierer das Risiko, Steuern auf Kursgewinne zu zahlen, welche zum Zeitpunkt des (Not)-Verkaufs bereits wieder verloren gehen können. Dankt mir später. 🎉
Wie immer seriös ohne Emotionen bildlich und verständlich dargestellt. Einer der wenigen UA-cam-Kanäle die meine Kinder konsumieren dürfen. Weiter so Team Finanzfluss, danke!
Finde solche Verbote sehr problematisch. Du wirst deine Kinder mit Verboten niemals davon abhalten können, die Inhalte zu konsumieren, die sie konsumieren wollen. Der einzige Unterschied ist, dass deine Kinder somit lernen, Dinge vor dir zu verstecken, hinter deinem Rücken, heimlich zu tun. Ich persönlich würde lieber mit meinen Kindern darüber reden, warum manche Inhalte im Internet besser sind als andere, und ggf. versuchen Ihre Blicke in die richtige Richtung zu leiten :)
Wieder ein echt tolles Video! Super erklärt! Bei Minute 6:50 hat sich glaube ich ein kleiner Schnittfehler eingeschlichen (Stört aber nicht groß / Nur falls es hilft). Weiterhin viel Erfolg :)
@@BVBtwist Ja, es wird halt Inhalt übersprungen. Schnitte ohne Informationsverlust sind ja normal. War mehr als Info an Finanzfluss gemeint und nicht als Diskussionspunkt.
Die Idee (Tipp 3), jedes Jahr den Pausch. Betrag durch ETF Verkäufe auszunutzen, um den Gewinn zu minimieren hatte ich auch schon. Aber selbst nach aktivem Suchen habe ich nirgends etwas zu diesem "Trick" gefunden. Das hat mich vermuten lassen das ich irgend einen Parameter übersehen habe, und habe diesen Trick daher nie angewandt. Vielen Dank @Finanzfluss das du mir endlich Klarheit verschafft hast.
Wieder Mal smarte Tipps, vielen lieben Dank Thomas, sowohl an dich, als auch an das Ganze Team! Das ist echt eine wichtige und tolle Arbeit was ihr da macht!!!
Ein Thema, welches bis jetzt gerade in Deutschland zu wenig Beachtung geschenkt wurde. Danke dir vielmals, dass du es durchleuchtet hast. Wir zahlen alle genug Steuern und sollten den verfügbaren Freiraum auch nutzen!
Ein Punkt der Minimierung der Steuer bei Teilverkauf wurde nicht besprochen: Mann kann vor Verkauf versuchen die zu verkaufenden Anteile in ein anderes Depot zu verschieben, so dass man dann die Anteile verkauft, die nicht first sondern last verkauft wurden. Damit kann man ggf viel Steuern sparen. Gilt insbesondere beim Entsparen im Rentenalter.
Das Video hat mir besonders gut gefallen, weil du nochmal mehr in die Tiefe gegangen bist, als bei vielen anderen Videos. Da konnte selbst ich noch ein paar neue Infos mitnehmen, obwohl ich mich mit dem Thema schon gut auskenne. Daumen hoch! Gerne weiter so.
Es wäre cool mal ein Beispiel zu sehen für die Vorabpauschale bei ETFs, die per Sparplan monatlich wachsen. Am Ende des Jahres ist mein ETFs Wert daher gewachsen, auch ohne Kursanstieg.
Super Video, die NV-Bescheinigung eignet sich wirklich sehr gut, um gerade für die Kinder ein Depot aufzubauen. Habe das selbst dieses Jahr gemacht und muss sagen, die Beantragung und das Einspielen beim Broker laufen total unkompliziert ab! :)
Frage dazu: die NV-Bescheinigung lohnt sich ja erst ab 1.000 Euro - um das zu erreichen, müsste das Depot ja einen sehr hohen Wert haben und tatsächlich hohe Erträge jedes Jahr bringen, die versteuert werden müssen. Oder verstehe ich was falsch?
@@Predarian Das ist korrekt, das lohnt sich erst ab Erträgen größer als 1000Euro pro Jahr. Das kann sich auch lohnen, wenn die Erträge sich über die Jahre aufbauen und zB nach 10 Jahren Kursgewinne von 5k angefallen sind. Dann kannst Du mit der NV-Bescheinigung das Ding auf einmal verkaufen und wieder kaufen und Du (bzw. dein Kind) zahlst/t keine Steuern darauf ;)
In Österreich wird ein Teil der Thesaurierung und Käufe/Verkäufe im ETF auch gleich versteuert und idR am Jahresende gesammelt vom Broker vom Depot-Konto abgebucht und an das Finanzamt abgeführt. Das können mehrere tausend Euro sein bei entsprechend großem Depot.
In Österreich haben wir auch nur geistesgestörte in Politik und Justiz sonst könnte eine Hausbank für einen Depottransfer mit 22 Positionen nicht 1000 Euro verrechnen und dann noch 23 Cent für jede so entstandene Buchungszeile am Quartalsende
Sehr gutes Video. Das hätte ich als Student gebraucht. Das Thema Verlusttöpfe war mir vorher gar nicht so bekannt. Wenn ich das aber richtig sehe nach kurzer Recherche, steht dazu noch ein Gerichtsurteil aus, das auch Rückwirkend gilt.
Nicht vergessen, wenn man bei den Eidgenossen etwas angelegt hat, kann man sich über der Eidgenösdischen Steuerverwaltung relativ einfach auch etwas Quellensteuer zurückholen. Muss man nicht Jährlich machen. Alle drei Jahre langt. Empfehle es aber dennoch Jährlich zu erledigen. Gibt 1/3 der Steuer zurück.
Interessantes Video 😊 Könntest du demnächst thematisieren, ob Neobroker ab 2026 noch für Anleger (für ETF & Notgroschen) bedenkenlos nutzbar sind? Die EU hat beschlossen das Payment for Orderflow zu verbieten, womit sie die günstigen Orderpreise überhaupt anbieten können. Wäre sicher interessant für einige 😊
Min 3:59min versteh ich das richtig? Die ETF macht Gewinn, dass Institut welches den ETF (ich nenne es mal "betreibt") muss dafür Steuern zahlen. Wobei auch der Wert meiner ETF von diesem Institut steigt und ich muss davon auch nochmal Kapitalertragssteuer bezahlen von 26.....% zahlen ?
Danke für das Video. 🎉 Könnt ihr bitte wieder die Lautstärkekompression zurücksetzen, wie bei euren vorigen Videos? Vorher haben sich eure Videos angenehmer angehört, weil die Lautstärke mehr Dynamik hatte.🎉 Zu viel des Guten ist auch nicht gut. 😉
12:50 min. Welchen ausschüttenden ETF würdest du empfehlen? oder ist es egal Hauptsache viel Fond Volumen und breit gestreut? Schüttet der einmalig im Jahr dann ca 1000 Euro aus? natürlich je nach kursgewinn..
Vielen Dank für diese Infos. Meine Ausbildung als Steuerfachgehilfe ist zwar schon ein paar Jahrzehnte her, aber ich denke selbst auf einem aktuellen Ausbildungsstand könnte ich diese Fragen nicht beantworten. Das ist alles so kompliziert geworden. Der Tipp mit dem ETF Verkauf bis zur Freibetragsgrenze - GOLD wert! DANKE
Diesen Tipp habe ich leider nicht richtig verstanden. Kann mir jemand den Vorteil nochmal erklären ? Und woher weiß ich wie viel genau ich noch vom Pauschbetrag offen habe?
Also vorab sehr gutes Video wie immer :) es wär Super wenn du mal ein Vergleich machen würdest welche ETFs aus Irland die besten sind (thesaurierend/ausschüttend) und die Swap ETFs. Mach weiter so!
Toller Beitrag, gründlich und doch anschaulich erklärt, Chapeau! Nur ein Hinweis: Ganz zum Schluss hättet Ihr noch eine Schippe Nerdtum 🤓 drauflegen und die Wash-Trades erklären können. Achso, und noch was: Wusste gar nicht, dass in Deutschland Kirschen 🍒 besteuert werden, wenn da stets von der Kirschensteuer die Rede ist 😉
das bei 18:20 wusste ich noch nicht. Heißt ich kann meinen job kündigen um keine Kapitalertragsteuer zu zahlen...? Oder schauen die auch auf die Jahre zuvor?
Moin, vielen Dank für das tolle Video! Es sind jedoch ein paar Fragen aufgekommen: 1. Läuft das Tax Loss Harvesting bei Trade Republic automatisch? Also ähnlich wie die Abführung der KeSt? 2. Gleiche Frage stellt sich mir bei der Teilfreistellung? Wird diese automatisch vollzogen oder muss man sie wie beim FSA beantragen? 3. Wie beantragt man eine NV-Bescheinigung? Vielen Dank im Voraus!
Zu 1: Ja läuft automatisch. Denn wenn du in der App auf dem Handy unten rechts auf dein Profil klickst, dann oben rechts auf das Einstellungs-Zahnrad, kannst du in dem Abschnitt "Steuerdaten" auf "Steuerübersicht - Deine Steuern & Verrechnungstöpfe" klicken und hast dort eine Übersicht von allem. Also wie viel du vom Freistellungsauftrag noch hast und wie viel Verluste in deinen jeweiligen Verrechnungstöpfen sind. Bei einer Realisierung von Verlusten/Gewinnen, werden Auftrag und Töpfe automatisch aktualisiert und alles miteinander verrechnet. Die Realisierung an sich musst du aber selbst machen, die passiert ntl nicht automatisch ;-) zu 2: Ich denke mal mit Teilfreistellung meinst du z.b. jeweils 500€ Freistellungsauftag bei zwei verschiedenen Brokern. Du musst ja bei deinem Broker, z.b. TradeRepublic, angeben wie viel du von den 1000€ als Freistellungsauftrag bei ihm nutzen möchtest. Du kannst dich also für 500€ entscheiden und das einfach so angeben. Irgendwas beantragen musst du dafür nicht. Ich denke mal, dass du selbst dafür verantwortlich bist, dass du ingesamt nicht über die 1000€ kommst, sonst kann es passieren, dass du Steuern hinterziehst. zu 3: Das ist halt so eine pups einfache Google-Frage. Aber ich erspare dir mal die Arbeit. Google: "Eine NV-Bescheinigung erhalten Sie auf Antrag bei ihrem zuständigen Wohnsitzfinanzamt."
@@ValePhoenix zu 2. Nein er meint wohl z.B. die 30% Teilfreistellung bei einer Aktienquote ab 51%. Diese wird automatisch berücksichtigt. Ist übrigens auch eine pups einfache Google-Frage. ;-)
Ihr macht wirklich richtig gute Videos! So langsam fuchse ich mich in das Thema Finanzen rein und werde nach und nach optimieren - eure Videos sind wirklich hilfreich :)
Großartiges Video! Könnt ihr noch mal auf die beiden Themen am Ende genauer eingehen? Welche ETFs sind für die Irland-Thematik relevant? Wie finde ich das raus?
Jeder ETF hat eine ISIN (International Securities Identification Number). Die ersten beiden Buchstaben von jeder ISIN geben die Herkunft des ETFs an und bei in Irland ansässigen ETFs sind die ersten beiden Buchstaben „IE“
Ich habe eine Frage wegen des ausnutzens des Freibetrages bei Etfs (ab min. 11:20), macht es Sinn, einen Teilverkauf zu machen im Vergleich zu den Gebühren die beim Kauf und Verkauf anfallen? Ich habe es jetzt so verstanden, ich verkaufe einen Teil eines Etfs und investiere in dem selben Etf erneut (thesaurierende)
12:20 Aber wenn ich den Gewinn realisiere, erziele ich langfristig doch auch weniger Gewinn, weil meine Anlage dadurch schrumpft. Oder ist der Tipp, dass ich den Gewinn steuerfrei rausholen und in einen anderen ETF anlegen kann?
Meine Strategie: Ausschüttenden ETF bis zur Erreichung der Freistellungsbetragsgrenze besparen, dann auf theraurierenden ETF umsteigen und den anderen stilllegen.
Jo, ich habe erst die 70/30 Strategie gestartet, dann aber auch noch einen weiteren Ftse all world Dividenden ETF als Ausschüterer dazu gepackt. Hab eigentlich vor die alle drei gleich zeitig laufen zu lassen und den Ausschüterer so auf um die 30% zu halten, bis er irgendwann so knapp an die 1k an Dividenden kratzt. Dann würde ich den aussetzen. Oder sollte ich da mehr optimieren und den Ausschüterer etwa direkt so groß machen, dass er so schnell wie möglich die maximale Freistellung ausschöpft? Finde das halt irgendwie verschwendet, have aber auch keine Lust meine anderen Etfs zu verkaufen und das ganze umzuschichteb
Viel Spaß wenn sich mal etwas an den steuerlichen Gegebenheiten ändert. Dann kannst du deine ganze Strategie über den Haufen werfen. Das nach Steuern auszurichten macht einfach keinen Sinn.
Und wann sollen sich die Steuern ändern? Anscheinend weißt du mehr als wir, dass du bereit bist, jedes Jahr 1000 € zu verschenken. In meine Augen mach deine Strategie keinen Sinn.
@@Adrian.85.G du weist aber das du damit keine 1000€ "gewinnst"? Wenn nicht hast du wohl ganz andere Probleme. 😉 Finanztip hat mal ein gutes Video dazu gemacht Vergleich Ausschütter/Thesaurierer. Wenn du die steuerlichen Gegebenheiten komplett ausnutzt machst du in 30 Jahren ca. 3000€ "gut". Also viel Spaß beim Optimieren. In den 30 Jahren werden sich die Steuergesetze noch öfters ändern. 😉
@@riba207Das ist nicht schlimm. Umschichten kostet beim kompletten Vermögen max 100€ wenn man nen guten Broker hat und dauert 2 Minuten. Und da sich die steuerlichen Gegebenheiten nicht in 1 Monat ändern sondern eher in frühestens 3 Jahren lohnt sich das finanziell ganz schnell… Dann hat man im Extremfall schon 750€ Steuern gespart.
Das mit der Vorabpauschale ist eigentlich irre - wenn ich z.B. in einem Jahr die Vorabpauschale bezahle und im nächsten Jahr die Kurse stark fallen, habe ich Abgaben auf Kursgewinne bezahlt, die es gar nicht gibt. Man bekommt das Geld ja vom Staat nicht zurück, wenn man mit Verlust verkauft? Die Töpfe funktionieren ja auch nur, wenn zuerst der Verlust gemacht wurde und dann der Gewinn, umd nicht anders herum. Wenn ich das so richtig verstanden habe, ist das in dem Fall eigentlich auch wieder so ein Konstrukt, bei dem sich der Staat einfach wieder bedient, ohne dass überhaupt ein Besteuerungsgrund vorliegt. Ich lebe jedenfalls in UK und hier wird nur besteuert, was auch realisiert wurde. Unglaublich..
Und wenn du einen ausschüttenden ETF hast versteuerst du beim Zeitpunkt der Ausschüttung. Der Rest deines ETF sinkt bei einem Crash dann aber genau so im Wert. Im Thesaurierenden ETF sind die Ausschüttungen nach wie vor enthalten und somit der Kurs entsprechend höher. Wo liegt jetzt also dein Problem? Es kommt am Ende auf das Gleiche raus.
Von vorne bis hinten Unsinn und die Töpfe funktionieren auch anders rum - Im Mai Steuer bei Verkauf mit Gewinn bezahlt, ein Monat später wurde die bei einem anderen Verkauf mit Verlust wieder gut geschrieben
11:21 Bedeutet der Tipp 3 effektiv am besten mit Ausschüttenden ETFs starten bis diese knapp 1000€ an Ausschüttung erreichen und danach auf Thesaurierer umsteigen? Mir wirkt es so, als ob das ein wenig planbarer ausfällt als die Zinsentwcklung die der Vorabpauschale zugrunde liegt. Habe aber das Gefühl ich halte es lieber simpel und bleibe bei Thesaurierern, welche ich jährlich bei Kursgewinn verkaufe und wieder kaufe...
Die Zweite Variante ist definitiv simpler. Mann muss auch bedenken, das du durch die 1000€ (früher 801€) maximal nur rund 260€ im Jahr an Steuern sparen kannst. Das ist am Anfang viel aber wenn dein Portfolio größer wird sind 260€ im Jahr nicht mehr viel. Zumal die Vorabpauschale auch von deinem Freistellungsauftrag abgezogen werden kann. Allgemein ist der Freistellungsauftrag recht uninteressant wenn du sowieso jedes Jahr eine Steuererklärung abgibst und Kapitalerträge hast. Dann muss das Finanzamt die 1000€ verrechnen egal bei welcher Bank du den Betrag genutzt oder nicht genutzt hat.
Könntet ihr ein Video zu den Ideen der EU bringen? Das den Kleinanlegern das Investieren unnötig schwer machen soll und vor allem den Neobrokern schadet und damit z.B. Schülern die nicht mehr für 1€ investieren können. Auch das kostenlose Sparpläne wegfallen sollen auf ETF
Den Kleinanlegern wird gar nichts unnötig schwer gemacht. Lediglich das Payment-for-Orderflow-Modell wird verboten, bei dem dein Broker Provision für die Vermittlung deiner Order kassieren darf, die du über den Spread bezahlst. Das ist ein Verbot versteckter Kosten, nicht mehr und nicht weniger!
@@ThiesBroetje Wie man es nimmt, die versteckten Kosten bei den Neo Brokern sind so gering, das es auch eine sehr kleine Hürde darstellt. Selbst wenn da 2% von dem 1€ verschwinden wäre das egal. Das ist gut zum üben. Bei anderen zahlt man ja gerne 3 5 oder 10€ für jede Order. Auch die Provisionen der anderen Banken die ja gerne einmal 1,5% oder mehr nehmen sind oft deutlich Höher als diese versteckten Kosten, da es oft einen Mindestbetrag von 25€ gibt.
@@tobene Lässt sich nicht so einfach sagen. Den Spread hat man immer, ob er sich durch PFOF erhöht ist fraglich. Gibt in den USA eine Studie dazu wo festgestellt wurde, dass es keinen Unterschied macht, weil die Order sowieso bei Citadel und Co. landet, egal ob dafür Provisionen geflossen sind oder nicht. Für uns deutlich relevanter ist die Studie dazu von der BaFin. Zitat: "Im Ergebnis kommt die Studie zu einem differenzierten Bild. Demnach erscheint die Ausführung von Aktienkäufen bzw. -verkäufen an PFOF-Märkten mehrheitlich bei kleineren Transaktionsvolumina vor- teilhaft. Insbesondere bei Transaktionsvolumina bis 2.000 EUR in DAX-Aktien und bis 500 EUR in Nicht- DAX-Aktien erzielen Privatkunden an PFOF-Märkten bessere Gesamtergebnisse als an den gegenüber- gestellten Referenzmärkten. Wesentlich für die Vorteilhaftigkeit kleinerer Transaktionsvolumina sind in erster Linie handelsplatzabhängige Transaktionsgebühren inklusive Mindestkosten für die Auftragsaus- führung an einigen Referenzmärkten. Ebenfalls von Bedeutung ist die Frage, ob zum Zeitpunkt der Ausführung an einem PFOF-Markt ver- gleichbar umfangreiche Volumina wie an den Referenzmärkten gehandelt wurden. So zeigt sich, dass an PFOF-Märkten schlechtere Ausführungspreise erzielt werden, wenn das ausgeführte Volumen an den PFOF-Märkten das gegenübergestellte Handelsvolumen an den Referenzmärkten zum Ausfüh- rungszeitpunkt übersteigt. Darüber hinaus scheint die Liquidität der gehandelten Aktien Einfluss auf die Ausführungsqualität zu haben. So sind Geschäfte in DAX-Aktien an PFOF-Märkten verglichen mit der Ausführung an den Refe- renzmärkten anteilig häufiger von ähnlicher oder besserer Ausführungsqualität als Geschäfte in sonsti- gen deutschen Aktien."
Also dass bei einem niedrigeren Steuersatz die KapESt sinkt wusste ich nicht. Passt ja perfekt zu meinem Plan: Die ersten Jahr(zente) hustlen und möglichst viel in mein (Dividenden)portfolio reinbuttern. Und mit zunehmenden Dividenenerträgen die Arbeitszeit reduzieren. Geil!
Guck doch mal in die Steuertabelle ab wann du bereits die 25% Grenzsteuersatz erreichst. Ich glaube das ist bei ungefähr 16.000 brutto Jahreseinkommen. Da musst du schon ganz aufhören zu arbeiten. Dann musst du aber wieder KV und PV auf deine Kapitalerträge zahlen.
Nur mit günstiger Prüfung bekommst du die "zu viel" gezahlte KapESt wieder. Wenn du keine Steuererklärung abgibt oder die Prüfung nicht ankreuzt bekommst du auch nix zurück. Der Plan ist aber sonst gut. Nichts bringt mehr Gewinn als frühzeitig anzufangen und dann viel Zinseszinseffekt mitzunehmen. :)
Echt interessantes und gut aufgearbeitetes Video. Eine Frage zum Tax Loss Harvesting: Die realisierten Verluste werden ja mit dem Gewinn verrechnet. Wie funktioniert das in der Praxis? Kann man bei seinem Broker einfach die jeweiligen Anteile verkaufen und der Broker verrechnet dies automatisch oder muss man noch auf Etwas achten? Danke für alle Antworten
Passiert alles automatisch. Wenn du mehrere Broker hast, dann klappt es natürlich nicht automatisch und du kannst eine Verlustbescheinigung beantragen, die du bei der Steuererklärung verwendest.
Es gibt auch 15% Teilfreistellung, wenn der Aktienanteil zwischen 25-50% liegt. Das ist gerade bei Mischfonds interessant. Mit Aktienfonds/ ETFs und 30% Teilfreistellung zahlt man erst ab 1300€ Ausschüttungen oder Verkaufsgewinn Kapitalertragssteuer, wenn die 1000€ Freistellung beim Depot hinterlegt ist. Bei Anleihen gibt es das nicht, auch wenn insbesondere Hochzinsanleihen mit 4-7% Ausschüttungen locken. Was ganz wichtig zu erwähnen ist, wenn man diese Fonds/ ETFs mit Verlust verkauft, diese Teilfreistellung vom Verlust abgezogen wird und dann erst in die Steuertöpfe wandert. Als Beispiel: Man verkauft mit 100€ Verlust, so werden 30% abgezogen. Somit landen 70€ im Steuertopf die mit den nächsten Gewinnen / Ausschüttungen verrechnet werden und die anderen 30€ sind steuerlich verloren.
Naja verloren ist da nichts, verkaufst du danach einen ETF mit 100€ Gewinn, reichen dir ja die 70€ im Verlusttopf zur Verrechnung. Alles andere wäre ja doppelt, da könnte man dann ein Modell draus machen um nie Steuern zahlen zu müssen ;)
Danke, sehr gut erklärt ;) Muss man da noch etwas Besonderes beachten, bzw wie funktioniert das Thema: - -Wenn man zum Jahresende ETF Gewinne realisieren möcht, um dadurch Steuern zu sparen, und diese dann sofort- ( oder erst ein Monat später?) wieder in den selben ETF reinvestieren möchte? Vielleicht kannst du dieses Thema nochmals etwas genauer erklären..😅, dass man es ( ich ) noch besser verstehe,,
Verkaufe die Anteile (Gekauft zum Zeitpunkt x, also z.B. vor drei Jahren), warte vielleicht ein paar Minuten, und dann kaufst du für dasselbe Geld wieder. Fürs Finanzamt hast du gerade Gewinn gemacht und deinen Gewinn einfach wieder unabhängig investiert, für dich persönlich hast du aber erstmal nur den früher bezahlten, niedrigeren Kurs bei Kauf durch einen jetzt (Zeitpunkt y) höheren Kurs bei Kauf der neuen Anteile ausgetauscht. Solltest du deinen Gewinn irgendwann (Zeitpunkt z) tatsächlich realisieren wollen und engültig verkaufen, berechnet sich deine neue Steuerlast nicht mehr aus dem großen Gewinn (Kurs zum Zeitpunkt z - Kurs zum Zeitpunkt x) sondern einem kleineren Gewinn ( Kurs zur Zeit z - Kurs zur Zeit y).
@@Lewakaassemme Ich denke, deine Erklärung ist falsch. Es ist dem Finanzamt für die Gewinnermittlung völlig egal, wann du kaufst oder verkaufst. Du kannst heute (falls du das Geld hast) kaufen und erst morgen verkaufen. Da das FIFO-Prinzip gilt, verkaufst du immer die ältesten Anteile, nie das, was du gestern gekauft hast (außer du verkaufst alles).
Hervorragende , beachtenswerte, - wie jedenfalls in Eurem Team üblich - fundierte steuerliche Hinweise für private Anleger bei Index- Fonds ( ETF‘s ) !
Servus und danke für deine Videos! Alles was ih von Finanzen im Anlagebereich weiß, weiß ich von dir... Das ganze für mich ein bisschen komplizierter oft, da ich in Österreich wohne und damit steuerpflichtig bin. Hast du vielleicht in Planung ein Video auch darüber zu machen? und weißt du vielleicht ab wann/ob Trade Republic tatsächlich steuereinfach wird für Österreich? Danke und lg!
in Ö wird dir einfach KEST abgezogen und ans FA überwiesen, bei nem inländisch österreichischem Konto musst du dich um nix kümmern. Sowas wie Freibeträge oder unterschiedliche steuerliche Behandlung unterschiedlicher Fonds (wie is in D früher gab) gab es in Ö nie.
Wenn man beispielsweise in einen ETF A investiert ist, aber eigentlich lieber ETF B haette, wenn nun ETF A insgesamt gerade im Minus steht, dann kann man das Minus mit Dividendengewinnen verrechnen und ggf. ohne extra Kosten zu dem anderen ETF B wechseln. Konkret koennte ETF A einen Markt nur zu 60% abdecken und ETF B zu 90% mit geringen Jahresgebuehren (TER) Kann das der ETF-Wechsel-Rechner auch :-) ?
Wichtig wäre noch bei. Ehepartnern zu erwähnen, dass der FSA geteilt werden kann, wenn ein Ehepartner diesen nicht ausnutzt und die Steuer gemeinsam veranlagt wird!
Danke für das tolle Video! Noch eine Frage: Wenn ich in einen thesaurierenden ETF investiere und dieser die Gewinne nicht ausschüttet sondern gleich wieder anlegt, muss der Fonds auf diese Gewinne dann auch Steuern abführen ohne das man dies als Endkunde bemerkt oder werden die Gewinne wieder voll investiert ohne dass irgendeine Art von Steuern den Kuchen schmälert?
Wichtig beim ETF Teilverkauf zur Ausnutzung des SPB: Das Fachwort ist "Wash Sale". Das ist beim deutschen Finanzamt legal, im Falle von Amerikanern bezüglich der IRS erfordert es aber über 30 Tage dazwischen. Ist vielleicht wichtig zu wissen da der UA-cam-Algorithmus stark bilingual ist beim Thema "Finanzen".
Mal ne (eventuell banale) Frage: Die Zinszahlung von TradeRepublic für den Monat Dezember, die ja am 02.01 gutgeschrieben wird: Zahlt das zum Freibetrag 2023 oder geht das schon in 2024?
Unfassbar gutes Video. Endlich habe ich die Vorabpauschale verstanden :) Und den "Trick" mit dem Ausnutzen des Freibetrags finde ich auch super clever. Könnte ich theoretisch dieses Jahr am Freitag den 29.12. Anteile verkaufen, um mir diese am Montag den 1.1. zurück zu kaufen? Auch die Günstigerprüfung fand ich super interessant. Wusste gar nicht, dass es das gibt :) Vielen, vielen Dank für das tolle Video!
Falls du das Geld übrig hast, kannst du auch heute kaufen und morgen erst verkaufen. Morgen verkaufst du die ältesten ETF-Anteile in deinem Depot (FIFO).
@@JohnGuler Nein, wie ich oben schon geschrieben habe. Es gab da mal Probleme mit dem Finanzamt, weil die Verkauf und sofortigen Rückkauf als Gestaltungsmissbrauch ausgelegt haben. Aber der Bundesfinanzhof hat dieser Auslegung widersprochen: "Der BFH hat damit klargemacht, dass es im Belieben eines Kapitalanlegers steht, ob, wann und mit welchem Risiko er von ihm gehaltene Wertpapiere ankauft, verkauft und danach wieder zurückkauft. Bei dem Verkauf von Wertpapieren und dem anschließenden Wiederkauf gleichartiger Wertpapiere zu unterschiedlichen Ankaufs- und Verkaufspreisen handelt es sich um eigenständige und damit auch getrennt zu beurteilende Vorgänge." BFH-Urteil vom 25.8.2009, Az. IX R 60/07
Moin Thomas, zu 12:40 hätte ich mal eine Frage, die ich mir schon sehr lange stelle. Ich tätige einen Teilverkauf und investiere danach DIREKT wieder in das Produkt, als Beispiel einen thesaur. ETF, woher weiß das FInanzamt jetzt aber in 30-50 Jahren (ich habe noch einen sehr langen anlagehorizont) wie viel von dem investierten geld schon versteuert wurde? Ich hoffe ich hab mich deutlich ausgedrückt, und zwar.. wäre es ja theoretisch möglich nur durch teilverkäuft schon versteuertes geld in einen ETF zu buttern und am Ende zahlt man dann nichts ?!! darauf außer jahrelang die vorabpauschale? seh ich das jetzt richtig? ;D
In dem Sinne gibt es für das Finanzamt keine Teilverkaufe jede Position ist Einzel zu betrachten. Das heißt jede Position wird einzeln berechnet wann du sie gekauft hast ( der wert) und der Verkauf ( Wert) Hast du gewinn mit dieser Position gemacht zahlst du darauf dann Steuern. Bis du also bei einem persönlichen Steuersatz von 25% angekommen bist lohnt sich der Teilverkauf also..... Vorausgesetzt die steuerlichen Bedingungen bleiben gleich aber das weiß ja niemand 🙃
@domis149 nein ein haken hat das ganze nicht direkt. Es kann aber ein Nachteil geben je nach dem wie viel du verdienst und rente bekommst. Als Beispiel du verdienst jetzt 50.000 Euro im jahr und hast somit ein ( fiktive zahl ) persönlichen Steuersatz von 12 % das heißt du kannst eine günstiger Prüfung machen. Das heißt du zahlst nicht 25% steuern sonder nur 12% Bekommst du aber in der Rente nur 30.000 ist dein persönlicher Steuersatz niedriger du muss also weniger Steuern zahlen. Hättest also theoretisch später mehr netto von der Auszahlung..... Warum nur theoretisch? Weil sich Steuergesetze ändern können zum positiven als auch zum negativen.... Das sollte man immer im Hinterkopf behalten
Kaufpreis - Verkaufspreis = Gewinn. Und der wird versteuert. Wenn du im Laufe der Jahre immer wieder Gewinne realisierst und neue Anteile kaufst, dann erhöht sich ja auch ständig dein Einkaufswert, für deine Anteile.
Aber fehlt dann nicht der Zinsezinseffekt auf die 1000€ pro Jahr? Der ist ja auch nicht zu vernachlässigen auf Dauer, wie man bei der Performance von thesaurierenden und ausschüttenden ETFs sieht. Das mindert also den Steuervorteil den man bei der Ausschöpfung der 1000€ hat wieder. Hängt wohl am Ende von der Depotgröße ab, wann sich diese Strategie lohnt oder?
Servus Thomas, großen Respekt und Dankeschön für diesen tollen Kanal und die informativen Infos über Finanzen. Ich investiere seit etwa einem Jahr in den MSCI World ACWI und stelle mir momentan die Frage, was wäre, wenn der US Dollar schächer wird und nicht mehr die Weltwährung ist. Was würde das für mich als Anleger bedeuten? Sicherlich bin ich nicht der einzige dem das betreffen würde, falls dieses Szenario eintreten sollte. Weiter so! Gruß Michi
Sehr interessante Themen und immer einfach erklärt, behaltet es bitte bei. Im Vergleich zu manch anderen Kanälen die sich langsam von Finanzen in ein AFD Kanal verwandeln.😅
Was ich jetzt nicht verstehe: mal angenommen, ich habe ein ETF- Portfolio bei einem Broker (z.B. Scalable) und gebe diesem einen Freistellungsauftrag von 1000€. Jetzt habe ich aber gleichzeitig noch einen kleinen Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto, auf welchem ebenfalls ein Freistellungsauftrag läuft. Wann kündige ich - und vor allem welchen Freistellungsauftrag kündige ich denn zuerst? Es zählt ja die Summe aller erwirtschafteten Kapitalerträge, also die aus Portfolio und Tagesgeld zusammen. Dann muss ich ja permanent mitrechnen, wann beide Konten zusammen auf 1000€ an Erträgen kommen oder?
Vielen Dank, dieses Video habe ich gebraucht. Eine Frage habe ich aber, das habe ich nicht verstanden: bei 11:30 sagst du, dass der Sparerpauschbetrag mit der Vorabpauschale verrechnet wird. Was bedeutet das genau? ich habe ausschüttende (wenig Volumen) und thesaurierende (viel Volumen) ETS in meinem Portfolio auf zwei verschiedenen Depots. Meinen Sparerpauschbetrag habe ich über meine Konten so verteilt, dass überall, wo ich Zinsen oder Ausschüttungen habe, ein betrag festgelegt ist. Muss ich meinem Depot mit den ausschließlich thesaurierenden ETFs auch einen Teil des Pauschbetrags zuweisen, da sonst Steuern gezahlt würden? Das habe ich nicht verstanden.
Dieses Jahr nicht, aber nächstes Jahr ist der Basiszins wieder positiv, also werden für deine thesaurierenden ETFs, sofern sie dieses Jahr im Plus stehen, Steuern auf die Vorabpauschale erhoben. Also ja, sofern die ETFs dieses Jahr keinen Verlust haben, müsstest du nächstes Jahr Steuern darauf zahlen, wenn du keinen Freistellungsauftrag stellst. Du könntest dir diese Steuer aber ggf. wieder über die Einkommensteuererklärung in 2025 zurückholen.
Wieder ein sehr guter Beitrag! Allerdings würde ich mir wünschen, dass die Gesetzgebung dafür Sorge trägt, dass die Freistellungsaufträge grundsätzlich abgeschafft werden! Denn irgendwann verliert man gerne mal den Überblick… Besser wäre es gewesen, dafür Sorge zu tragen, dass auch die Beiträge, die übrig bleiben im Jahr, ins nächste und in die nächsten Jahre mitgenommen werden können. Hierzu müsste es ein entsprechendes Konten System geben… Dann könnte man sich auch weitere komplizierte Steuerfreibeträge sparen… Soviel ich weiß, gibt es dies bei Versicherung und ähnlichen Produkten… Dies ermöglichen, steuerfrei zu sein… Eigentlich eine Katastrophe… Warum muss in Deutschland immer alles so kompliziert sein! Es könnte doch alles so einfach sein aber nochmals vielen Dank für diesen tollen Beitrag… Liebe Grüße, Rainer
Jammere nicht rum! In AT gibt es gar keinen Freibetrag, ein Depottransfer kostet ein Vermögen und ein vorhandener Verlusttopf kann überhaupt nicht transferiert werden
Zu Szenario 6: Wie ist das eigentlich, wenn man ganz bewusst vor dem Verkauf sein Einkommen reduziert? Zum Beispiel 1 Jahr vor dem Verkauf in Teilzeit geht?
Ja, funktioniert. Aber die Frage ist ob du dadurch wirklich mehr Geld hast. Die opportunitätskosten von weniger Einkommen -> weniger Rente sind da auch zu berücksichtigen. Aber wenn du sowieso weniger Arbeiten willst oder ein halbes Jahr Reha oder Sabbatical machen möchtest, kann man das natürlich kombinieren. Ist eben stark abhängig von deinem Gehalt und wie viel zu an Gewinn durch Verkauf machst. Wenn dein persönlicher Steuersatz größer als 26.375% (= rund brutto 20.000€ Einkommen als Single; 44k als Paar) dann ist die Pauschbesteuerung günstiger. Wenn du jetzt nur noch 10k Einkommen hast und nochmal 10k an ETF Gewinnen realisierst, hast du eigentlich ein Minus gemacht weil dir 6-7k netto entgangen sind. Aber kann ja sein das die Freizeit wichtiger ist oder du gesundheitlich nicht mehr kannst. TLTR: Wenn du nicht Schüler/Student/Minijobber oder Mindestlöhner, also sehr wenig Einkommen hast, lohnt es sich eigentlich nicht. Solange es das Ziel ist möglichst viel Geld am Ende des Jahres zu haben.
@@Prometeus21LcEvent Gut bei 10k Gewinn würde ich auch nicht verkaufen. Aber wenn der Gewinn in zig Jahren mal sechsstellig wird, ist das durchaus eine Überlegung wert. Da können 25% Steuer auch schnell mal das Jahreseinkommen übersteigen. Meine Idee war bisher, einfach ins Ausland zu gehen und dann zu verkaufen. Aber wenn es sogar in Deutschland Möglichkeiten gibt, seine Gewinne steuerfrei zu realisieren.. umso besser.
@@germanstacker und wie ist das bei Privatiers? Die ja grundsätzlich nur noch von Kapitalerträgen leben? Also zum Beispiel einmal im Jahr 100k realisieren?
Hallo Thomas, muss man zwingend eine Steuererklärung abgeben, trotz eingerichtetem Freistellungsauftrag wenn man thesaurierende ETF´s hält? (Da durch Vorabpauschale schon abgeführt wird)
Das kommt auf die Reihenfolge an, aber deine Bank/Broker verrechnet das. Bzw. selbst wenn du erst 2000 Euro Gewinn gemacht hast also Freitstellungsauftrag ausgeschöpft und KapESt gezahlt, dann aber 2000€ Verlust machst kanns mit der Steuererklärung die bezahlte KapESt einfach zurück bekommen (Falls deine Bank es nicht intern verrechnet oder es zwei Banken sind).
Leider ja. Denn die Verluste könnte man ins folgende Jahr mitnehmen, aber der Freibetrag verfällt am Jahresende. Deshalb immer etwas darauf achte. Zur Not kann man zB Verluste in Depot 1 realisieren und den Freibetrag in Depot 2 ausnutzen. Dann wird das nicht vermischt, der Freibetrag ist genutzt und verfällt nicht, die Verluste kann man schön mitnehmen und später nutzen.
jetzt mal ne blöde frage wenn ich jetzt 20jahre investiere und nicht verkauf und dann nach den 20 einfach kündige zahl ich ja keine Steuern mehr weil ich ja nichts verdiene muss ich dann auch keine Kapitalertragsteuer zahlen oder hab ich da was falsch verstanden
@@hyricanmaster_88 ich bin jetzt Azubi und lege mein Geld in ein thesaurierenden ETF an und in 20 Jahren oder so mach ich halt noch mal ne Ausbildung (Steuersatz 0%) und verkauf dann alle Anteile dann ist meine Kapitalertragsteuer doch auch null oder
Diese Vorabpauschale ist echt ein Witz. Da werden wieder die Sparer die langfristig Geld anlegen und dafür den Steuerstundungseffekt nutzen wollen bestraft. Nur Rentenversicherungen, Riester, etc. werden steuerlich begünstigt und dafür sind die Gebühren dann zu hoch.
Naja, der Sinn der Vorabpauschale soll sein, Ausschütter und Thesaurierer steuerlich anzugleichen. Aber ja, es ist eine Schande dass die beste und einfachste Form der Altersvorsorge, nämlich die selbst organisierte Investition in ETFs, staatlich überhaupt nicht gefördert wird, dafür diverse andere, unnötig komplizierte und teure Konstrukte, von denen nur die Versicherungs-/Finanzindustrie etwas hat. Aber Aktionäre haben nunmal keine Lobby in Deutschland, denn in Aktien investieren ja nur Reiche 🙄
Hallo zusammen! Ich finde eure Inhalte sehr bereichernd und hätte einen Vorschlag für ein zukünftiges Video. Wie wäre es, wenn ihr ein spezielles Video zu dem Thema 'geringes Einkommen' erstellt, ähnlich wie in eurem Tipp 5? Ich denke, das wäre besonders interessant für diejenigen unter uns, die bereits ein gewisses Kapital angesammelt haben. Sie könnten dann neben einem Teilzeitjob, der die Rentenpunkte und Krankenversicherung abdeckt, den Rest ihrer Lebenshaltungskosten durch Kapitalerträge bestreiten. Das erinnert mich an die Philosophie der Barista/LeanFire-Communitys. Es wäre großartig, wenn ihr in diesem Video verschiedene Szenarien für geringe Einkommen beleuchtet und zeigt, wie viel Kapital benötigt wird, um passende Kapitalerträge zu erzielen. Ein weiterer wichtiger Aspekt wäre die genaue Erklärung der steuerlichen Auswirkungen. Dieses Thema könnte eine wertvolle Ergänzung zu eurer Reihe über Entnahmestrategien sein. Ich freue mich schon auf eure Gedanken dazu!
@@Harald_Reindl was heißt Problem nicht verstanden? Bisher werden die Kosten durch den Spread getragen. Du denkst doch nicht ernsthaft, dass der sich Spread dadurch groß ändert. Nenn es wie du willst. Aber zu den „intransparenten Kosten“ kommen deine „transparenten Kosten“ hinzu.
Mal ein sehr gutes Video 👍 Bei meinen Coca-Cola Dividenden steht bei Scalable 15 Prozent Quellensteuer 🤔 Ich denke auch bei FTSE all world sollten es dann 0 Prozent sein, da Sitz in Irland und swap gesampled Schönes Wochenende und viel Rendite wünsche ich euch
Was du bei Coca Cola wahrscheinlich meinst ist die anrechenbare ausländische Qullensteuer: bei den USA lässt sich die Hälfte der Quellensteuer, also 15%, auf die deutsche Kapitalertragssteuer anrechnen. Du bezahlt also entsprechend weniger an den deutschen Fiskus. Der Vanguard FTSE All World, falls du den ETF meinst, ist physisch replizierend, nicht Swap-basiert. Sampling bedeutet hier nur, dass er nicht alle Positionen des Indexes hält sondern nur eine Auswahl.
Nein. Du vergleichst hier gerade eine Regelung für Privatpersonen mit den Regeln für das rechtliche Konstrukt eines Fonds. Das sind unterschiedliche Arten, die nicht gleich behandelt werden.
Ich persönlich habe lieber ausschüttende ETFs, auch wenn sie leicht schlechter sind. Hängt auch vom Alter und der Planung ab, was man damit anstellen möchte wenn man in Rente geht. Nächstes Jahr habe ich die Höhe des Freistellungsauftrages erreicht, und wenn ich in Rente gehe, reichen die monatlichen Ausschüttungen (ich habe pro Jahr 28 Ausschüttungen) um die Kosten meiner Eigentumswohnung inkl. Wasser, Strom und Internet abzudecken (abbezahlt ist sie schon). Ich muss keine Anteile verkaufen und nach meinem Ableben können sich die Kinder das Depot teilen. Meine gesetzliche Rente kann ich dann praktisch für Lebensmittel, Klamotten und Ausflüge verballern.
Rendite ist nicht alles. Wenn für dich eine Optimierung auf Cashflow besser zu deiner Lebenssituation passt, dann ist das doch eine wohltuende Sache :)
Ist der Thesaurierer nicht immer vorteilhaft, wenn der Basisertrag niedriger ist als die Ausschüttung? Zwar ist die Steuerlast dadurch bei Verkauf höher, jedoch zahlt man innerhalb der Haltezeit weniger Steuern und kann somit mehr reinvestieren und den Zinseszins besser nutzen.
falls ihr mehrere einkünfte aus verschiedenen apps z.b. habt ist es wichtig dass ihr bei dem jeweiligen broker auch einen „freistellungsauftrag“ eingerichtet habt. falls ihr so einen nicht habt werden automatisch die von thomas genannten steuern auf den gewinn anfallen, obwohl ihr z.b. noch nicht den sparerpauschbetrag dieses jahr voll ausgeschöpft habt peace und liebe
Danke für die vielen Informationen 🙂 Ich glaub es kommt auf die Strategie an, wenn ich zB.nie verkaufen möchte, bieten sich eher ausschüttende ETF's an. Desweitern sind kursgewinne ja nur buch gewinne und dividenden Ausschüttungen realesierte gewinne, die entweder neu investiert werden können oder ver konsumiert werden oder der gleichen. Meine Meinung 😉
@@steffen8504Hat er doch! Ausschüttungen sind realisierte Gewinne die dir niemand mehr weg nehmen kann während deine 20% Buchgewinn wenn in Amerika der falsche hustet in zwei Tagen halbiert sind
Wichtig!!! 1000€ Freibetrag insgesamt, wenn ihr ein normales Konto habt bei der Sparkasse etc schaut vorher ob ihr nicht da auch schon einen Freibetrag habt und stellt wenn nötig erstmal weniger bei zb Trade Republic ein 😌
Jemand der mit 2 Jobs seine Kinder kaum ernähren kann würde dir zur Schnapsidee eines steuerfreien passiven Einkommen was nettes erzählen! Der hätte deine Luxusprobleme nämlich gerne und von Altersarmut wird der auch getroffen während du offensichtlich vermögend bist
@@mistralusxy5339 Ach die ist doch schon da :-) Worüber man allerdings diskutieren könnte ist die Höhe und das ab dem esten Euro - In Piefkenesien seid ihr eh gesegnet! In AT 27,5%,kein Freibetrag und bei "ertragsgleichen Ausschüttungen" aka ein Fonds theausiert zahlst du sofort 27,5% der wieder angelegten Summe in Cash
Nachdem die EU das Gebührenmodell Payment for Order Flow (PFOF) verbieten will, wird es wohl bald keinen Sinn mehr machen bei Scalable oder Trade Republic ein Konto zu eröffnen. Auch die schon abgeschlossenen Sparpläne lohnen sich dann bestimmt auch nicht mehr.
Thema volle Ausnutzung des Sparerpauschbetrags. Woher weiß ich denn vor Ende des Jahres wieviele Erträge ich in den ETFs haben werde damit ich für den Differenzbetrag noch verkaufen kann? Die Steuerbescheide der Banken bekommt man doch immer erst im darauffolgenden Jahr. Da stehe ich gerade irgendwie auf dem Schlauch
Bin gerade dabei, evtl Aktien zu kaufen. Mir vergeht die Lust daran, wenn ich sehe, daß ich ein Viertel meines Gewinns, mein Geld, an Politiker, die nichts gelernt haben, abführen MUSS!
Zentrale Verwaltung macht nur etwa 5% des Bundeshaushalts aus. Wenn du weniger Steuern zahlen willst, solltest du eher für Rentenkürzungen plädieren. Oder für eine Digitalisierung der Verwaltung wie in Estland. Oder in die USA auswandern. Oder halt kein Geld investieren, aber dann hat niemand was davon. Ist mir aber ehrlich gesagt auch völlig egal.
Mega video danke, Könntet ihr nochmal ein Video zu Portfolios mit etfs und Edelmetallen machen? Also Gold und Silber und Vll wie man diese gewichtet und wie man am sinnvollsten vorgeht
Ich hoffe das die Töpfe bald zusammengelegt werden. Der Bundesfinanzhof hat schon vor Jahren festgestellt, dass das so wie es läuft eigentlich nicht zulässig ist.
Maybe sollte man bei der ganzen Optimierung zumindest erwähnen, dass Swap-basierte ETFs zumindest „theoretisch“ eine höheres Risiko gegenüber physisch replizierenden ETFs haben..
Bei den vielen ETF's, Gestaltungs-Varianten, Gesetzen, Regeln, Möglichkeiten und und und ... Das machst du alles in einer Stunde pro Monat? Schon von Anfang an oder wie lange hast du dazu gebraucht, das alles zu überblicken? Respekt vom Rolf!
um den Freibetrag bei einem thesaurirenden ETF zu nutzen sollte ich also zum Jahresende Anteile verkaufen um die 1000€ gewinn vollzumachen. Wann wird den die Steuer abgezogen? am Jahresende oder? gibt es einen Stichtag? habe es nicht ganz verstanden
Also word die Vorabpauschale an dem Kurs Verlauf des ETFs berechnet ? Beispiel: Kurs am 01.01.2023 -> 100€ Kurs am 31.12.2023 -> 120€ In diesen Fall würde die Vorabpauschale auf die 20€ "Gewinn" berechnet werden ? Falls es am 31.12.2023 aber der Kurs bei 99€ liegen würde, müsste ich keine Vorabpauschale bezahlen ? Bekommt man vom Broker wenigstens vorab gesagt was man zahlen muss um sicherstellen zu können das genug Geld beim Broker liegt ?
Nein, die Vorabpauschale orientiert sich am sogenannten Basiszins. Ist allerdings der tatsächliche Gewinn niedriger als die Vorabpauschale, gilt der tatsächliche Gewinn. Gab es gar keinen Gewinn, ist die Vorabpauschale 0. Ist der Gewinn höher, gilt der Vorabpauschale.
Jein. Erstmal wird der Basisertrag berechnet. Für den ist nur der Basiszins (2,55% für 2023) und der Kurs am 01.01. wichtig. Im zweiten Schritt wird dann die Vorabpauschale errechnet. Diese ist der Basisertrag auf den tatsächlichen Ertrag gedeckelt und abzüglich der Ausschüttungen. Z.B. Basisertrag 2023 2€ pro Anteil, Kurszuwachs war 1,50€, keine Ausschüttungen. Damit ist die Vorabpauschale bei 1,50€. Wäre der Kurszuwachs bei 3€, bleibt die Vorabpauschale bei 2€. Wäre der Zuwachs 0 oder negativ, dann ist die Pauschale bei 0. Auf die Pauschale zahlst du dann Steuern. Bei 2€ Vorabpauschale: 2€ * 0,7 Teilfreistellung * 0,26375 Kapitalertragssteuer = ~0,37€ Steuern. Weiß nicht, ob die Broker das vorab verkünden, allerdings wäre eine gute Schätzung in 2 Minuten erledigt, falls sie es nicht machen.
Super Video, jedoch stellt sich mir eine Frage. Wenn ich einen thesaurierenden ETF habe, eine Vorabpauschale Jahr für Jahr zahle, dann beispielsweise nach 10 Jahren meine Anteile verkaufe, werden doch wieder Kapitalerträge fällig, ist es dann nicht doppelt versteuert?
Sehr interessanter kanal, danke für eure arbeit! Es wird in beispielen ja häufig von jährlicher rendite von 7 oder 10% gesprochen, und dass man etwa bis 20k investition mit dem sparerpauschbetrag (neu 1000€) gut hinkäme. Jetzt wird aber doch nicht von durchschnittlicher rendite ausgegangen ,sondern die jährliche rendite versteuert, oder? Wenn die bei den gängigen etfs bei +20% liegt und im nächsten jahr bei -5%, komme ich mit 10k schon deutlich über den spb, habe aber im folgejahr gar nichts vom spb. Ist die überlegung so richtig?
Wenn ich anfangs in ausschüttende ETFs investiere und ab einen gewissen Betrag umswitche auf Thesaurierende, dann bespare ich den Ausschüttenden ja nicht länger und fange bei dem thesaurienden ja bei 0€ an. Sollte man die Anteile aus dem Ausschüttenden verkaufen und in den thesaurienden stecken? Und wenn man beide behält, in was investiert man dann am besten? Anfänglich ist ein World ETF ja sinnig, wenn ich aber zum thesaurienden wechsle, ist das sinnvoll erneut einen World ETF zu nehmen, der im Grunde genau die selben Unternehmen führt? Weil dabei geht die Differenzierung ja verloren oder nicht? Bzw. ist der Unterschied überhaupt erwähnenswert zwischen direktthesaurierend oder anfänglich ausschüttend und dann thesaurierend? Bin ehrlich, möchte möglichst wenig Aufwand mit meinen Sparplänen haben. Danke im Voraus! :)
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22:10 Für synthetische ETFs bzw. Fully Funded Swaps gilt die Teilfreistellung nicht. (???)
@@klausb.3849 Doch, auch Swap ETFs bekommen ganz normal die Freistellung wenn mindestens 51% des Fondsvermögens in Aktien liegen. Welchen Index der ETF abbildet ist dagegen egal. Für die Teilfreistellung zählt nur das Trägerportfolio. Und wenn da Anleihen drin sind gibt es eben keine Teilfreistellung, auch wenn die Wertentwicklung eines Aktienindex abgebildet wird.
Was ist dein background? Also was hast du studiert und was danach gemacht? Würde mich sehr über eine Antwort freuen :) LG
@@bultvidxxxix9973 Die Besonderheit der Swap basierende ETFs ist ja, dass dort keine direkte Beteiligung an Aktien stattfindet (physisch replizierend). Hier hält der Swap-Partner der ETF-Gesellschaft direkt die Aktien. Nachdem im Regelfall Swap-basierende ETF`s nicht direkt mehr als 50 % Aktien (bzw. mehr al 25 % bei Mischfonds) halten, dürfte m.E. keine Teilfreistellung möglich sein.
Leider wurde ein Trick nicht genannt. Tech-ETFs welche gleichzeitig ausschütter sind. In diesem Fall werden die niedrigen Dividenden (1-2% pa) versteuert, die Kursgewinne bleiben jedoch weiter unverstuert und profitieren weiterhin von der Steuerstundung. Aber auch sonst bergen Steuerabschlagszahlungen für Thesaurierer das Risiko, Steuern auf Kursgewinne zu zahlen, welche zum Zeitpunkt des (Not)-Verkaufs bereits wieder verloren gehen können. Dankt mir später. 🎉
Wie immer seriös ohne Emotionen bildlich und verständlich dargestellt. Einer der wenigen UA-cam-Kanäle die meine Kinder konsumieren dürfen. Weiter so Team Finanzfluss, danke!
@@Tor_sten ist gut beim investieren xD
Diese Kinder werden wahrscheinlich schon mit 30 in Rente gehen🤣
Die Kinder schauen auch bestimmt lieber Videos zur Besteuerung von ETFs als ihre Lieblings-Kinderserien😂
Finde solche Verbote sehr problematisch. Du wirst deine Kinder mit Verboten niemals davon abhalten können, die Inhalte zu konsumieren, die sie konsumieren wollen. Der einzige Unterschied ist, dass deine Kinder somit lernen, Dinge vor dir zu verstecken, hinter deinem Rücken, heimlich zu tun. Ich persönlich würde lieber mit meinen Kindern darüber reden, warum manche Inhalte im Internet besser sind als andere, und ggf. versuchen Ihre Blicke in die richtige Richtung zu leiten :)
@@adamfcplm wer sagt den, dass die Kinder noch in dem Alter sind oder dass die Sendungen auf YTB laufen?
Wieder ein echt tolles Video! Super erklärt! Bei Minute 6:50 hat sich glaube ich ein kleiner Schnittfehler eingeschlichen (Stört aber nicht groß / Nur falls es hilft). Weiterhin viel Erfolg :)
Bei den vielen Schnitten kann das schon passieren 😂
Da ist sie wieder, die "Kirschensteuer" 😂 Danke für den Beitrag!
Das geht ja noch. Hier in Sachsen ist es die Köhrschensteuer.
Das andere sind die Körrschen 🍒. Mit kurzem i :-)
Wo sind meine Kirschen? :)
Gibt ja auch die Sektsteuer.
Wie soll der Kaiser sonst seine Flotte finanzieren?!
Ich hör keinen Unterschied. Gruß aus Rheinhessen.
Vielen Dank, mal wieder super clean aufgearbeitet und präsentiert.
Cooles Video! Bitte noch mehr solcher "nerd" Videos 😁😁es sind die tiefgehenden informationen, die man in google Zeiten braucht.👌
das "nerd" kannst du gut durch Experten ersetzen :)
Kirschensteuerpflichtig
🍒 -Steuer 😉
Da schwebe ich auf Woelki 7
Thomas bester Mann
@@nilsdobs8923Gut gekontert.....😊
Was für eine Persönlichkeit macht wohl so einen überflüssigen Kommentar?!
Bei 6:53 ist ein Sprung im Video. Vielen Dank für die ausführliche Darlegung!
@@BVBtwist Ja, es wird halt Inhalt übersprungen. Schnitte ohne Informationsverlust sind ja normal. War mehr als Info an Finanzfluss gemeint und nicht als Diskussionspunkt.
Die Idee (Tipp 3), jedes Jahr den Pausch. Betrag durch ETF Verkäufe auszunutzen, um den Gewinn zu minimieren hatte ich auch schon. Aber selbst nach aktivem Suchen habe ich nirgends etwas zu diesem "Trick" gefunden. Das hat mich vermuten lassen das ich irgend einen Parameter übersehen habe, und habe diesen Trick daher nie angewandt. Vielen Dank @Finanzfluss das du mir endlich Klarheit verschafft hast.
Offensichtlich falsch gesucht. 😉
er ssagt es doch bei ca. Minute 12
Wieder Mal smarte Tipps, vielen lieben Dank Thomas, sowohl an dich, als auch an das Ganze Team! Das ist echt eine wichtige und tolle Arbeit was ihr da macht!!!
Ein Thema, welches bis jetzt gerade in Deutschland zu wenig Beachtung geschenkt wurde. Danke dir vielmals, dass du es durchleuchtet hast. Wir zahlen alle genug Steuern und sollten den verfügbaren Freiraum auch nutzen!
Ein Punkt der Minimierung der Steuer bei Teilverkauf wurde nicht besprochen: Mann kann vor Verkauf versuchen die zu verkaufenden Anteile in ein anderes Depot zu verschieben, so dass man dann die Anteile verkauft, die nicht first sondern last verkauft wurden. Damit kann man ggf viel Steuern sparen. Gilt insbesondere beim Entsparen im Rentenalter.
Oh cool, das wusste ich noch gar nicht. Hab aber auch noch 30 Jahre Zeit:)
Wie willst du einen Teil einer Position transferieren?
Perfekt, schau ich mir in 50 Jahren noch mal an, danke :D
Das Video hat mir besonders gut gefallen, weil du nochmal mehr in die Tiefe gegangen bist, als bei vielen anderen Videos. Da konnte selbst ich noch ein paar neue Infos mitnehmen, obwohl ich mich mit dem Thema schon gut auskenne. Daumen hoch! Gerne weiter so.
Es wäre cool mal ein Beispiel zu sehen für die Vorabpauschale bei ETFs, die per Sparplan monatlich wachsen. Am Ende des Jahres ist mein ETFs Wert daher gewachsen, auch ohne Kursanstieg.
Super Video, die NV-Bescheinigung eignet sich wirklich sehr gut, um gerade für die Kinder ein Depot aufzubauen. Habe das selbst dieses Jahr gemacht und muss sagen, die Beantragung und das Einspielen beim Broker laufen total unkompliziert ab! :)
Muss die NV- Bescheinigung jährlich eingeholt werden oder einmalig, weil diese bis zu einem Alter gelten?
@@michaeld.990 Die NV-Bescheinigung ist immer 3 Jahre gültig, dann muss sie neu beantragt werden :)
Danke! :)
Frage dazu: die NV-Bescheinigung lohnt sich ja erst ab 1.000 Euro - um das zu erreichen, müsste das Depot ja einen sehr hohen Wert haben und tatsächlich hohe Erträge jedes Jahr bringen, die versteuert werden müssen. Oder verstehe ich was falsch?
@@Predarian Das ist korrekt, das lohnt sich erst ab Erträgen größer als 1000Euro pro Jahr. Das kann sich auch lohnen, wenn die Erträge sich über die Jahre aufbauen und zB nach 10 Jahren Kursgewinne von 5k angefallen sind. Dann kannst Du mit der NV-Bescheinigung das Ding auf einmal verkaufen und wieder kaufen und Du (bzw. dein Kind) zahlst/t keine Steuern darauf ;)
In Österreich wird ein Teil der Thesaurierung und Käufe/Verkäufe im ETF auch gleich versteuert und idR am Jahresende gesammelt vom Broker vom Depot-Konto abgebucht und an das Finanzamt abgeführt. Das können mehrere tausend Euro sein bei entsprechend großem Depot.
In Österreich haben wir auch nur geistesgestörte in Politik und Justiz sonst könnte eine Hausbank für einen Depottransfer mit 22 Positionen nicht 1000 Euro verrechnen und dann noch 23 Cent für jede so entstandene Buchungszeile am Quartalsende
Sehr gutes Video. Das hätte ich als Student gebraucht.
Das Thema Verlusttöpfe war mir vorher gar nicht so bekannt. Wenn ich das aber richtig sehe nach kurzer Recherche, steht dazu noch ein Gerichtsurteil aus, das auch Rückwirkend gilt.
12:29 --> Du meinst 100€ neu anlegen oder? Super Video, habe mir Notizen aufgeschrieben. Hilft ungemein weiter :)
Nicht vergessen, wenn man bei den Eidgenossen etwas angelegt hat, kann man sich über der Eidgenösdischen Steuerverwaltung relativ einfach auch etwas Quellensteuer zurückholen. Muss man nicht Jährlich machen. Alle drei Jahre langt. Empfehle es aber dennoch Jährlich zu erledigen. Gibt 1/3 der Steuer zurück.
Schön, dass jetzt geschätzt wird und schon mal im voraus steuern abgeführt werden, die ich mir dann über ne Steuererklärung wiederholen muss
Interessantes Video 😊 Könntest du demnächst thematisieren, ob Neobroker ab 2026 noch für Anleger (für ETF & Notgroschen) bedenkenlos nutzbar sind? Die EU hat beschlossen das Payment for Orderflow zu verbieten, womit sie die günstigen Orderpreise überhaupt anbieten können. Wäre sicher interessant für einige 😊
Min 3:59min versteh ich das richtig? Die ETF macht Gewinn, dass Institut welches den ETF (ich nenne es mal "betreibt") muss dafür Steuern zahlen. Wobei auch der Wert meiner ETF von diesem Institut steigt und ich muss davon auch nochmal Kapitalertragssteuer bezahlen von 26.....% zahlen ?
Danke für das Video. 🎉 Könnt ihr bitte wieder die Lautstärkekompression zurücksetzen, wie bei euren vorigen Videos? Vorher haben sich eure Videos angenehmer angehört, weil die Lautstärke mehr Dynamik hatte.🎉 Zu viel des Guten ist auch nicht gut. 😉
12:50 min. Welchen ausschüttenden ETF würdest du empfehlen? oder ist es egal Hauptsache viel Fond Volumen und breit gestreut? Schüttet der einmalig im Jahr dann ca 1000 Euro aus? natürlich je nach kursgewinn..
Vielen Dank für diese Infos. Meine Ausbildung als Steuerfachgehilfe ist zwar schon ein paar Jahrzehnte her, aber ich denke selbst auf einem aktuellen Ausbildungsstand könnte ich diese Fragen nicht beantworten.
Das ist alles so kompliziert geworden.
Der Tipp mit dem ETF Verkauf bis zur Freibetragsgrenze - GOLD wert! DANKE
Diesen Tipp habe ich leider nicht richtig verstanden. Kann mir jemand den Vorteil nochmal erklären ? Und woher weiß ich wie viel genau ich noch vom Pauschbetrag offen habe?
Also vorab sehr gutes Video wie immer :) es wär Super wenn du mal ein Vergleich machen würdest welche ETFs aus Irland die besten sind (thesaurierend/ausschüttend) und die Swap ETFs. Mach weiter so!
Toller Beitrag, gründlich und doch anschaulich erklärt, Chapeau! Nur ein Hinweis: Ganz zum Schluss hättet Ihr noch eine Schippe Nerdtum 🤓 drauflegen und die Wash-Trades erklären können. Achso, und noch was: Wusste gar nicht, dass in Deutschland Kirschen 🍒 besteuert werden, wenn da stets von der Kirschensteuer die Rede ist 😉
Das gilt auch nur für ganz grosse Kirschen, schliesslich muss man IN der Kirsche sein🙂
das bei 18:20 wusste ich noch nicht. Heißt ich kann meinen job kündigen um keine Kapitalertragsteuer zu zahlen...? Oder schauen die auch auf die Jahre zuvor?
Klar, wenn du genug Geld zum Leben hast, hast du so gut 1000€ Einnahmen aus was auch immer steuerfrei jeden Monat.
Moin, vielen Dank für das tolle Video!
Es sind jedoch ein paar Fragen aufgekommen:
1. Läuft das Tax Loss Harvesting bei Trade Republic automatisch? Also ähnlich wie die Abführung der KeSt?
2. Gleiche Frage stellt sich mir bei der Teilfreistellung? Wird diese automatisch vollzogen oder muss man sie wie beim FSA beantragen?
3. Wie beantragt man eine NV-Bescheinigung?
Vielen Dank im Voraus!
Zu 1: Ja läuft automatisch. Denn wenn du in der App auf dem Handy unten rechts auf dein Profil klickst, dann oben rechts auf das Einstellungs-Zahnrad, kannst du in dem Abschnitt "Steuerdaten" auf "Steuerübersicht - Deine Steuern & Verrechnungstöpfe" klicken und hast dort eine Übersicht von allem. Also wie viel du vom Freistellungsauftrag noch hast und wie viel Verluste in deinen jeweiligen Verrechnungstöpfen sind. Bei einer Realisierung von Verlusten/Gewinnen, werden Auftrag und Töpfe automatisch aktualisiert und alles miteinander verrechnet. Die Realisierung an sich musst du aber selbst machen, die passiert ntl nicht automatisch ;-)
zu 2: Ich denke mal mit Teilfreistellung meinst du z.b. jeweils 500€ Freistellungsauftag bei zwei verschiedenen Brokern. Du musst ja bei deinem Broker, z.b. TradeRepublic, angeben wie viel du von den 1000€ als Freistellungsauftrag bei ihm nutzen möchtest. Du kannst dich also für 500€ entscheiden und das einfach so angeben. Irgendwas beantragen musst du dafür nicht. Ich denke mal, dass du selbst dafür verantwortlich bist, dass du ingesamt nicht über die 1000€ kommst, sonst kann es passieren, dass du Steuern hinterziehst.
zu 3: Das ist halt so eine pups einfache Google-Frage. Aber ich erspare dir mal die Arbeit. Google: "Eine NV-Bescheinigung erhalten Sie auf Antrag bei ihrem zuständigen Wohnsitzfinanzamt."
@@ValePhoenix zu 2. Nein er meint wohl z.B. die 30% Teilfreistellung bei einer Aktienquote ab 51%. Diese wird automatisch berücksichtigt. Ist übrigens auch eine pups einfache Google-Frage. ;-)
Ihr macht wirklich richtig gute Videos!
So langsam fuchse ich mich in das Thema Finanzen rein und werde nach und nach optimieren - eure Videos sind wirklich hilfreich :)
Großartiges Video! Könnt ihr noch mal auf die beiden Themen am Ende genauer eingehen?
Welche ETFs sind für die Irland-Thematik relevant? Wie finde ich das raus?
Jeder ETF hat eine ISIN (International Securities Identification Number). Die ersten beiden Buchstaben von jeder ISIN geben die Herkunft des ETFs an und bei in Irland ansässigen ETFs sind die ersten beiden Buchstaben „IE“
@@DaWaidler großartig, danke!
Ich habe eine Frage wegen des ausnutzens des Freibetrages bei Etfs (ab min. 11:20), macht es Sinn, einen Teilverkauf zu machen im Vergleich zu den Gebühren die beim Kauf und Verkauf anfallen? Ich habe es jetzt so verstanden, ich verkaufe einen Teil eines Etfs und investiere in dem selben Etf erneut (thesaurierende)
Würde gern so ein Video für Österreich sehen
Kein Freibetrag, 27,5% Steuern die du auch beim Theausierer SOFORT auf den Ausschüttungsgleichen Betrag bezahlst
12:20 Aber wenn ich den Gewinn realisiere, erziele ich langfristig doch auch weniger Gewinn, weil meine Anlage dadurch schrumpft. Oder ist der Tipp, dass ich den Gewinn steuerfrei rausholen und in einen anderen ETF anlegen kann?
Meine Strategie: Ausschüttenden ETF bis zur Erreichung der Freistellungsbetragsgrenze besparen, dann auf theraurierenden ETF umsteigen und den anderen stilllegen.
Jo, ich habe erst die 70/30 Strategie gestartet, dann aber auch noch einen weiteren Ftse all world Dividenden ETF als Ausschüterer dazu gepackt.
Hab eigentlich vor die alle drei gleich zeitig laufen zu lassen und den Ausschüterer so auf um die 30% zu halten, bis er irgendwann so knapp an die 1k an Dividenden kratzt. Dann würde ich den aussetzen.
Oder sollte ich da mehr optimieren und den Ausschüterer etwa direkt so groß machen, dass er so schnell wie möglich die maximale Freistellung ausschöpft?
Finde das halt irgendwie verschwendet, have aber auch keine Lust meine anderen Etfs zu verkaufen und das ganze umzuschichteb
Viel Spaß wenn sich mal etwas an den steuerlichen Gegebenheiten ändert. Dann kannst du deine ganze Strategie über den Haufen werfen. Das nach Steuern auszurichten macht einfach keinen Sinn.
Und wann sollen sich die Steuern ändern? Anscheinend weißt du mehr als wir, dass du bereit bist, jedes Jahr 1000 € zu verschenken. In meine Augen mach deine Strategie keinen Sinn.
@@Adrian.85.G du weist aber das du damit keine 1000€ "gewinnst"? Wenn nicht hast du wohl ganz andere Probleme. 😉 Finanztip hat mal ein gutes Video dazu gemacht Vergleich Ausschütter/Thesaurierer. Wenn du die steuerlichen Gegebenheiten komplett ausnutzt machst du in 30 Jahren ca. 3000€ "gut". Also viel Spaß beim Optimieren. In den 30 Jahren werden sich die Steuergesetze noch öfters ändern. 😉
@@riba207Das ist nicht schlimm. Umschichten kostet beim kompletten Vermögen max 100€ wenn man nen guten Broker hat und dauert 2 Minuten. Und da sich die steuerlichen Gegebenheiten nicht in 1 Monat ändern sondern eher in frühestens 3 Jahren lohnt sich das finanziell ganz schnell… Dann hat man im Extremfall schon 750€ Steuern gespart.
Super Video. 🎉 Ich habe es nirgendwo besser erklärt gesehen.
Das mit der Vorabpauschale ist eigentlich irre - wenn ich z.B. in einem Jahr die Vorabpauschale bezahle und im nächsten Jahr die Kurse stark fallen, habe ich Abgaben auf Kursgewinne bezahlt, die es gar nicht gibt. Man bekommt das Geld ja vom Staat nicht zurück, wenn man mit Verlust verkauft? Die Töpfe funktionieren ja auch nur, wenn zuerst der Verlust gemacht wurde und dann der Gewinn, umd nicht anders herum. Wenn ich das so richtig verstanden habe, ist das in dem Fall eigentlich auch wieder so ein Konstrukt, bei dem sich der Staat einfach wieder bedient, ohne dass überhaupt ein Besteuerungsgrund vorliegt. Ich lebe jedenfalls in UK und hier wird nur besteuert, was auch realisiert wurde. Unglaublich..
Und wenn du einen ausschüttenden ETF hast versteuerst du beim Zeitpunkt der Ausschüttung. Der Rest deines ETF sinkt bei einem Crash dann aber genau so im Wert. Im Thesaurierenden ETF sind die Ausschüttungen nach wie vor enthalten und somit der Kurs entsprechend höher. Wo liegt jetzt also dein Problem? Es kommt am Ende auf das Gleiche raus.
Vorabpauschale wird hinterlegt und bei Verkauf mit berücksichtigt
Von vorne bis hinten Unsinn und die Töpfe funktionieren auch anders rum - Im Mai Steuer bei Verkauf mit Gewinn bezahlt, ein Monat später wurde die bei einem anderen Verkauf mit Verlust wieder gut geschrieben
11:21 Bedeutet der Tipp 3 effektiv am besten mit Ausschüttenden ETFs starten bis diese knapp 1000€ an Ausschüttung erreichen und danach auf Thesaurierer umsteigen? Mir wirkt es so, als ob das ein wenig planbarer ausfällt als die Zinsentwcklung die der Vorabpauschale zugrunde liegt.
Habe aber das Gefühl ich halte es lieber simpel und bleibe bei Thesaurierern, welche ich jährlich bei Kursgewinn verkaufe und wieder kaufe...
Die Zweite Variante ist definitiv simpler. Mann muss auch bedenken, das du durch die 1000€ (früher 801€) maximal nur rund 260€ im Jahr an Steuern sparen kannst. Das ist am Anfang viel aber wenn dein Portfolio größer wird sind 260€ im Jahr nicht mehr viel. Zumal die Vorabpauschale auch von deinem Freistellungsauftrag abgezogen werden kann.
Allgemein ist der Freistellungsauftrag recht uninteressant wenn du sowieso jedes Jahr eine Steuererklärung abgibst und Kapitalerträge hast. Dann muss das Finanzamt die 1000€ verrechnen egal bei welcher Bank du den Betrag genutzt oder nicht genutzt hat.
Könntet ihr ein Video zu den Ideen der EU bringen? Das den Kleinanlegern das Investieren unnötig schwer machen soll und vor allem den Neobrokern schadet und damit z.B. Schülern die nicht mehr für 1€ investieren können. Auch das kostenlose Sparpläne wegfallen sollen auf ETF
Den Kleinanlegern wird gar nichts unnötig schwer gemacht. Lediglich das Payment-for-Orderflow-Modell wird verboten, bei dem dein Broker Provision für die Vermittlung deiner Order kassieren darf, die du über den Spread bezahlst.
Das ist ein Verbot versteckter Kosten, nicht mehr und nicht weniger!
@@ThiesBroetje Wie man es nimmt, die versteckten Kosten bei den Neo Brokern sind so gering, das es auch eine sehr kleine Hürde darstellt. Selbst wenn da 2% von dem 1€ verschwinden wäre das egal.
Das ist gut zum üben.
Bei anderen zahlt man ja gerne 3 5 oder 10€ für jede Order.
Auch die Provisionen der anderen Banken die ja gerne einmal 1,5% oder mehr nehmen sind oft deutlich Höher als diese versteckten Kosten, da es oft einen Mindestbetrag von 25€ gibt.
@@blablup1214Trotzdem sind es Gebühren die nicht transparent gemacht werden
@@tobene Wenn du so willst ja. Man könnte den Spread auch immer noch bei jedem Geschäft anzeigen.
@@tobene Lässt sich nicht so einfach sagen. Den Spread hat man immer, ob er sich durch PFOF erhöht ist fraglich. Gibt in den USA eine Studie dazu wo festgestellt wurde, dass es keinen Unterschied macht, weil die Order sowieso bei Citadel und Co. landet, egal ob dafür Provisionen geflossen sind oder nicht.
Für uns deutlich relevanter ist die Studie dazu von der BaFin. Zitat:
"Im Ergebnis kommt die Studie zu einem differenzierten Bild. Demnach erscheint die Ausführung von
Aktienkäufen bzw. -verkäufen an PFOF-Märkten mehrheitlich bei kleineren Transaktionsvolumina vor-
teilhaft. Insbesondere bei Transaktionsvolumina bis 2.000 EUR in DAX-Aktien und bis 500 EUR in Nicht-
DAX-Aktien erzielen Privatkunden an PFOF-Märkten bessere Gesamtergebnisse als an den gegenüber-
gestellten Referenzmärkten. Wesentlich für die Vorteilhaftigkeit kleinerer Transaktionsvolumina sind in
erster Linie handelsplatzabhängige Transaktionsgebühren inklusive Mindestkosten für die Auftragsaus-
führung an einigen Referenzmärkten.
Ebenfalls von Bedeutung ist die Frage, ob zum Zeitpunkt der Ausführung an einem PFOF-Markt ver-
gleichbar umfangreiche Volumina wie an den Referenzmärkten gehandelt wurden. So zeigt sich, dass
an PFOF-Märkten schlechtere Ausführungspreise erzielt werden, wenn das ausgeführte Volumen an
den PFOF-Märkten das gegenübergestellte Handelsvolumen an den Referenzmärkten zum Ausfüh-
rungszeitpunkt übersteigt.
Darüber hinaus scheint die Liquidität der gehandelten Aktien Einfluss auf die Ausführungsqualität zu
haben. So sind Geschäfte in DAX-Aktien an PFOF-Märkten verglichen mit der Ausführung an den Refe-
renzmärkten anteilig häufiger von ähnlicher oder besserer Ausführungsqualität als Geschäfte in sonsti-
gen deutschen Aktien."
21:56 darf ich fragen warum du dann in den physisch replizierenden von HSBC investierst? gewohnheit und gute tracking diff? ;D
Also dass bei einem niedrigeren Steuersatz die KapESt sinkt wusste ich nicht.
Passt ja perfekt zu meinem Plan:
Die ersten Jahr(zente) hustlen und möglichst viel in mein (Dividenden)portfolio reinbuttern.
Und mit zunehmenden Dividenenerträgen die Arbeitszeit reduzieren.
Geil!
Guck doch mal in die Steuertabelle ab wann du bereits die 25% Grenzsteuersatz erreichst. Ich glaube das ist bei ungefähr 16.000 brutto Jahreseinkommen. Da musst du schon ganz aufhören zu arbeiten. Dann musst du aber wieder KV und PV auf deine Kapitalerträge zahlen.
Nur mit günstiger Prüfung bekommst du die "zu viel" gezahlte KapESt wieder. Wenn du keine Steuererklärung abgibt oder die Prüfung nicht ankreuzt bekommst du auch nix zurück.
Der Plan ist aber sonst gut. Nichts bringt mehr Gewinn als frühzeitig anzufangen und dann viel Zinseszinseffekt mitzunehmen. :)
@@torstenw5168Dann gibts ja mehr Arbeitslosengeld als die 16.000€ demnach also völlig Sinnlos.
@@frankheels Arbeitslosengeld gibt es nur 1-2 Jahre.
Danke für die Vielen Tipps, das Video muss ich mir in Ruhe nochmal anschauen
😅
Echt interessantes und gut aufgearbeitetes Video. Eine Frage zum Tax Loss Harvesting: Die realisierten Verluste werden ja mit dem Gewinn verrechnet. Wie funktioniert das in der Praxis? Kann man bei seinem Broker einfach die jeweiligen Anteile verkaufen und der Broker verrechnet dies automatisch oder muss man noch auf Etwas achten? Danke für alle Antworten
Passiert alles automatisch. Wenn der Broker im laufenden Jahr schon Steuer einbehalten hat, bekommst du die wieder zurück.
Passiert alles automatisch. Wenn du mehrere Broker hast, dann klappt es natürlich nicht automatisch und du kannst eine Verlustbescheinigung beantragen, die du bei der Steuererklärung verwendest.
Es gibt auch 15% Teilfreistellung, wenn der Aktienanteil zwischen 25-50% liegt. Das ist gerade bei Mischfonds interessant. Mit Aktienfonds/ ETFs und 30% Teilfreistellung zahlt man erst ab 1300€ Ausschüttungen oder Verkaufsgewinn Kapitalertragssteuer, wenn die 1000€ Freistellung beim Depot hinterlegt ist. Bei Anleihen gibt es das nicht, auch wenn insbesondere Hochzinsanleihen mit 4-7% Ausschüttungen locken. Was ganz wichtig zu erwähnen ist, wenn man diese Fonds/ ETFs mit Verlust verkauft, diese Teilfreistellung vom Verlust abgezogen wird und dann erst in die Steuertöpfe wandert. Als Beispiel: Man verkauft mit 100€ Verlust, so werden 30% abgezogen. Somit landen 70€ im Steuertopf die mit den nächsten Gewinnen / Ausschüttungen verrechnet werden und die anderen 30€ sind steuerlich verloren.
Naja verloren ist da nichts, verkaufst du danach einen ETF mit 100€ Gewinn, reichen dir ja die 70€ im Verlusttopf zur Verrechnung. Alles andere wäre ja doppelt, da könnte man dann ein Modell draus machen um nie Steuern zahlen zu müssen ;)
Danke, sehr gut erklärt ;)
Muss man da noch etwas Besonderes beachten, bzw wie funktioniert das Thema: -
-Wenn man zum Jahresende ETF Gewinne realisieren möcht, um dadurch Steuern zu sparen, und diese dann sofort- ( oder erst ein Monat später?) wieder in den selben ETF reinvestieren möchte?
Vielleicht kannst du dieses Thema nochmals etwas genauer erklären..😅, dass man es ( ich ) noch besser verstehe,,
Verkaufe die Anteile (Gekauft zum Zeitpunkt x, also z.B. vor drei Jahren), warte vielleicht ein paar Minuten, und dann kaufst du für dasselbe Geld wieder.
Fürs Finanzamt hast du gerade Gewinn gemacht und deinen Gewinn einfach wieder unabhängig investiert, für dich persönlich hast du aber erstmal nur den früher bezahlten, niedrigeren Kurs bei Kauf durch einen jetzt (Zeitpunkt y) höheren Kurs bei Kauf der neuen Anteile ausgetauscht. Solltest du deinen Gewinn irgendwann (Zeitpunkt z) tatsächlich realisieren wollen und engültig verkaufen, berechnet sich deine neue Steuerlast nicht mehr aus dem großen Gewinn (Kurs zum Zeitpunkt z - Kurs zum Zeitpunkt x) sondern einem kleineren Gewinn ( Kurs zur Zeit z - Kurs zur Zeit y).
Danke, Lewakaas Semmel:))- für die super- Erklärung ;)
übrigens ich esse am liebsten Käsekrainer 😃mit Brot . 😂😉
@@Lewakaassemme Ich denke, deine Erklärung ist falsch. Es ist dem Finanzamt für die Gewinnermittlung völlig egal, wann du kaufst oder verkaufst. Du kannst heute (falls du das Geld hast) kaufen und erst morgen verkaufen. Da das FIFO-Prinzip gilt, verkaufst du immer die ältesten Anteile, nie das, was du gestern gekauft hast (außer du verkaufst alles).
Hervorragende , beachtenswerte, - wie jedenfalls in Eurem Team üblich - fundierte steuerliche Hinweise für private Anleger bei Index- Fonds ( ETF‘s ) !
Investiert Thomas denn in einen Swap basierten ETF, welcher in Irland ansäßig ist? Ein Beispiel wäre klasse gewesen, aber ansonsten sehr informativ 👍🏻
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Danke Finanzfluss, dass es euch gibt! Ich habe wieder viel gelernt.
Servus und danke für deine Videos! Alles was ih von Finanzen im Anlagebereich weiß, weiß ich von dir... Das ganze für mich ein bisschen komplizierter oft, da ich in Österreich wohne und damit steuerpflichtig bin. Hast du vielleicht in Planung ein Video auch darüber zu machen? und weißt du vielleicht ab wann/ob Trade Republic tatsächlich steuereinfach wird für Österreich? Danke und lg!
in Ö wird dir einfach KEST abgezogen und ans FA überwiesen, bei nem inländisch österreichischem Konto musst du dich um nix kümmern. Sowas wie Freibeträge oder unterschiedliche steuerliche Behandlung unterschiedlicher Fonds (wie is in D früher gab) gab es in Ö nie.
Wenn man beispielsweise in einen ETF A investiert ist, aber eigentlich lieber ETF B haette, wenn nun ETF A insgesamt gerade im Minus steht, dann kann man das Minus mit Dividendengewinnen verrechnen und ggf. ohne extra Kosten zu dem anderen ETF B wechseln.
Konkret koennte ETF A einen Markt nur zu 60% abdecken und ETF B zu 90% mit geringen Jahresgebuehren (TER)
Kann das der ETF-Wechsel-Rechner auch :-) ?
Wichtig wäre noch bei. Ehepartnern zu erwähnen, dass der FSA geteilt werden kann, wenn ein Ehepartner diesen nicht ausnutzt und die Steuer gemeinsam veranlagt wird!
Danke für das tolle Video! Noch eine Frage: Wenn ich in einen thesaurierenden ETF investiere und dieser die Gewinne nicht ausschüttet sondern gleich wieder anlegt, muss der Fonds auf diese Gewinne dann auch Steuern abführen ohne das man dies als Endkunde bemerkt oder werden die Gewinne wieder voll investiert ohne dass irgendeine Art von Steuern den Kuchen schmälert?
Wichtig beim ETF Teilverkauf zur Ausnutzung des SPB: Das Fachwort ist "Wash Sale". Das ist beim deutschen Finanzamt legal, im Falle von Amerikanern bezüglich der IRS erfordert es aber über 30 Tage dazwischen. Ist vielleicht wichtig zu wissen da der UA-cam-Algorithmus stark bilingual ist beim Thema "Finanzen".
Gibt es nicht nur in den USA, in Großbritannien nennt sich das "bed and breakfast deal".
Mal ne (eventuell banale) Frage: Die Zinszahlung von TradeRepublic für den Monat Dezember, die ja am 02.01 gutgeschrieben wird: Zahlt das zum Freibetrag 2023 oder geht das schon in 2024?
Unfassbar gutes Video. Endlich habe ich die Vorabpauschale verstanden :) Und den "Trick" mit dem Ausnutzen des Freibetrags finde ich auch super clever. Könnte ich theoretisch dieses Jahr am Freitag den 29.12. Anteile verkaufen, um mir diese am Montag den 1.1. zurück zu kaufen?
Auch die Günstigerprüfung fand ich super interessant. Wusste gar nicht, dass es das gibt :)
Vielen, vielen Dank für das tolle Video!
Würde ich auch gerne wissen
Du kannst sogar die Anteile am selben Tag verkaufen und wieder kaufen, um den Freibetrag auszunutzen, dazu musst du keinen Jahreswechsel abwarten :)
Falls du das Geld übrig hast, kannst du auch heute kaufen und morgen erst verkaufen. Morgen verkaufst du die ältesten ETF-Anteile in deinem Depot (FIFO).
Muss man da mind. 1 Tag warten?
@@JohnGuler Nein, wie ich oben schon geschrieben habe. Es gab da mal Probleme mit dem Finanzamt, weil die Verkauf und sofortigen Rückkauf als Gestaltungsmissbrauch ausgelegt haben. Aber der Bundesfinanzhof hat dieser Auslegung widersprochen:
"Der BFH hat damit klargemacht, dass es im Belieben eines Kapitalanlegers steht, ob, wann und mit welchem Risiko er von ihm gehaltene Wertpapiere ankauft, verkauft und danach wieder zurückkauft. Bei dem Verkauf von Wertpapieren und dem anschließenden Wiederkauf gleichartiger Wertpapiere zu unterschiedlichen Ankaufs- und Verkaufspreisen handelt es sich um eigenständige und damit auch getrennt zu beurteilende Vorgänge."
BFH-Urteil vom 25.8.2009, Az. IX R 60/07
Vielen Dank für das Nerdwissen und die ausführlichen Erklärungen. 🎉😊
Moin Thomas, zu 12:40 hätte ich mal eine Frage, die ich mir schon sehr lange stelle.
Ich tätige einen Teilverkauf und investiere danach DIREKT wieder in das Produkt, als Beispiel einen thesaur. ETF, woher weiß das FInanzamt jetzt aber in 30-50 Jahren (ich habe noch einen sehr langen anlagehorizont) wie viel von dem investierten geld schon versteuert wurde? Ich hoffe ich hab mich deutlich ausgedrückt, und zwar.. wäre es ja theoretisch möglich nur durch teilverkäuft schon versteuertes geld in einen ETF zu buttern und am Ende zahlt man dann nichts ?!! darauf außer jahrelang die vorabpauschale? seh ich das jetzt richtig? ;D
In dem Sinne gibt es für das Finanzamt keine Teilverkaufe jede Position ist Einzel zu betrachten.
Das heißt jede Position wird einzeln berechnet wann du sie gekauft hast ( der wert) und der Verkauf ( Wert)
Hast du gewinn mit dieser Position gemacht zahlst du darauf dann Steuern.
Bis du also bei einem persönlichen Steuersatz von 25% angekommen bist lohnt sich der Teilverkauf also..... Vorausgesetzt die steuerlichen Bedingungen bleiben gleich aber das weiß ja niemand 🙃
das weiß das finanzamt nicht, aber deine bank die die steuer ja abführen muss!
@domis149 nein ein haken hat das ganze nicht direkt.
Es kann aber ein Nachteil geben je nach dem wie viel du verdienst und rente bekommst.
Als Beispiel du verdienst jetzt 50.000 Euro im jahr und hast somit ein ( fiktive zahl ) persönlichen Steuersatz von 12 % das heißt du kannst eine günstiger Prüfung machen.
Das heißt du zahlst nicht 25% steuern sonder nur 12%
Bekommst du aber in der Rente nur 30.000 ist dein persönlicher Steuersatz niedriger du muss also weniger Steuern zahlen.
Hättest also theoretisch später mehr netto von der Auszahlung.....
Warum nur theoretisch? Weil sich Steuergesetze ändern können zum positiven als auch zum negativen.... Das sollte man immer im Hinterkopf behalten
Kaufpreis - Verkaufspreis = Gewinn. Und der wird versteuert.
Wenn du im Laufe der Jahre immer wieder Gewinne realisierst und neue Anteile kaufst, dann erhöht sich ja auch ständig dein Einkaufswert, für deine Anteile.
Aber fehlt dann nicht der Zinsezinseffekt auf die 1000€ pro Jahr? Der ist ja auch nicht zu vernachlässigen auf Dauer, wie man bei der Performance von thesaurierenden und ausschüttenden ETFs sieht. Das mindert also den Steuervorteil den man bei der Ausschöpfung der 1000€ hat wieder. Hängt wohl am Ende von der Depotgröße ab, wann sich diese Strategie lohnt oder?
Top, am Wochenende gesehen und gerade schön den Freibetrag ausgenutzt indem ich Anteile am ETF verkauft und wieder gekauft habe.
Wo gibts eine Übersicht mit in Irland ansässigen ETFs bzw. Swap ETFs?
Bei der ETF-Suche auf der Finanzfluss-Webseite kannst du nach dem Fondsdomizil filtern.
Servus Thomas, großen Respekt und Dankeschön für diesen tollen Kanal und die informativen Infos über Finanzen.
Ich investiere seit etwa einem Jahr in den MSCI World ACWI und stelle mir momentan die Frage, was wäre, wenn der US Dollar schächer wird und nicht mehr die Weltwährung ist. Was würde das für mich als Anleger bedeuten?
Sicherlich bin ich nicht der einzige dem das betreffen würde, falls dieses Szenario eintreten sollte.
Weiter so!
Gruß Michi
Sehr interessante Themen und immer einfach erklärt, behaltet es bitte bei. Im Vergleich zu manch anderen Kanälen die sich langsam von Finanzen in ein AFD Kanal verwandeln.😅
Was ich jetzt nicht verstehe: mal angenommen, ich habe ein ETF- Portfolio bei einem Broker (z.B. Scalable) und gebe diesem einen Freistellungsauftrag von 1000€. Jetzt habe ich aber gleichzeitig noch einen kleinen Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto, auf welchem ebenfalls ein Freistellungsauftrag läuft. Wann kündige ich - und vor allem welchen Freistellungsauftrag kündige ich denn zuerst? Es zählt ja die Summe aller erwirtschafteten Kapitalerträge, also die aus Portfolio und Tagesgeld zusammen. Dann muss ich ja permanent mitrechnen, wann beide Konten zusammen auf 1000€ an Erträgen kommen oder?
Du darfst deine FSA nicht über 1000 € angeben! (außer man ist verheiratet)
Dann lieber z.B. 950€ bei Scalable und 50 € für das Tagesgeldkonto z.B.
19:43 dieser Moment, wenn man kurz vor der Masterarbeit Abgabe steht, und man erst jetzt sowas erfährt 👍😅
Du brauchat erstmal mehr als 1000€ Dividende oder Kursgewinn im Jahr😂 is jetzt nicht soo einfach
@@mazeltov6752das ist nichts, der Freibetrag muss dringend drastisch erhöht werden
Vielen Dank, dieses Video habe ich gebraucht. Eine Frage habe ich aber, das habe ich nicht verstanden: bei 11:30 sagst du, dass der Sparerpauschbetrag mit der Vorabpauschale verrechnet wird. Was bedeutet das genau?
ich habe ausschüttende (wenig Volumen) und thesaurierende (viel Volumen) ETS in meinem Portfolio auf zwei verschiedenen Depots. Meinen Sparerpauschbetrag habe ich über meine Konten so verteilt, dass überall, wo ich Zinsen oder Ausschüttungen habe, ein betrag festgelegt ist.
Muss ich meinem Depot mit den ausschließlich thesaurierenden ETFs auch einen Teil des Pauschbetrags zuweisen, da sonst Steuern gezahlt würden?
Das habe ich nicht verstanden.
Dieses Jahr nicht, aber nächstes Jahr ist der Basiszins wieder positiv, also werden für deine thesaurierenden ETFs, sofern sie dieses Jahr im Plus stehen, Steuern auf die Vorabpauschale erhoben. Also ja, sofern die ETFs dieses Jahr keinen Verlust haben, müsstest du nächstes Jahr Steuern darauf zahlen, wenn du keinen Freistellungsauftrag stellst. Du könntest dir diese Steuer aber ggf. wieder über die Einkommensteuererklärung in 2025 zurückholen.
Videoidee: Anleitung für Steuerhinterziehungen 😇
Wieder ein sehr guter Beitrag! Allerdings würde ich mir wünschen, dass die Gesetzgebung dafür Sorge trägt, dass die Freistellungsaufträge grundsätzlich abgeschafft werden! Denn irgendwann verliert man gerne mal den Überblick… Besser wäre es gewesen, dafür Sorge zu tragen, dass auch die Beiträge, die übrig bleiben im Jahr, ins nächste und in die nächsten Jahre mitgenommen werden können. Hierzu müsste es ein entsprechendes Konten System geben… Dann könnte man sich auch weitere komplizierte Steuerfreibeträge sparen… Soviel ich weiß, gibt es dies bei Versicherung und ähnlichen Produkten… Dies ermöglichen, steuerfrei zu sein… Eigentlich eine Katastrophe… Warum muss in Deutschland immer alles so kompliziert sein! Es könnte doch alles so einfach sein aber nochmals vielen Dank für diesen tollen Beitrag… Liebe Grüße, Rainer
Jammere nicht rum! In AT gibt es gar keinen Freibetrag, ein Depottransfer kostet ein Vermögen und ein vorhandener Verlusttopf kann überhaupt nicht transferiert werden
Zu Szenario 6: Wie ist das eigentlich, wenn man ganz bewusst vor dem Verkauf sein Einkommen reduziert? Zum Beispiel 1 Jahr vor dem Verkauf in Teilzeit geht?
Gute Frage
Alles ok, wäre vollkommen legal.
Ja, funktioniert. Aber die Frage ist ob du dadurch wirklich mehr Geld hast. Die opportunitätskosten von weniger Einkommen -> weniger Rente sind da auch zu berücksichtigen. Aber wenn du sowieso weniger Arbeiten willst oder ein halbes Jahr Reha oder Sabbatical machen möchtest, kann man das natürlich kombinieren.
Ist eben stark abhängig von deinem Gehalt und wie viel zu an Gewinn durch Verkauf machst. Wenn dein persönlicher Steuersatz größer als 26.375% (= rund brutto 20.000€ Einkommen als Single; 44k als Paar) dann ist die Pauschbesteuerung günstiger.
Wenn du jetzt nur noch 10k Einkommen hast und nochmal 10k an ETF Gewinnen realisierst, hast du eigentlich ein Minus gemacht weil dir 6-7k netto entgangen sind. Aber kann ja sein das die Freizeit wichtiger ist oder du gesundheitlich nicht mehr kannst.
TLTR: Wenn du nicht Schüler/Student/Minijobber oder Mindestlöhner, also sehr wenig Einkommen hast, lohnt es sich eigentlich nicht. Solange es das Ziel ist möglichst viel Geld am Ende des Jahres zu haben.
@@Prometeus21LcEvent Gut bei 10k Gewinn würde ich auch nicht verkaufen. Aber wenn der Gewinn in zig Jahren mal sechsstellig wird, ist das durchaus eine Überlegung wert. Da können 25% Steuer auch schnell mal das Jahreseinkommen übersteigen. Meine Idee war bisher, einfach ins Ausland zu gehen und dann zu verkaufen. Aber wenn es sogar in Deutschland Möglichkeiten gibt, seine Gewinne steuerfrei zu realisieren.. umso besser.
@@germanstacker und wie ist das bei Privatiers? Die ja grundsätzlich nur noch von Kapitalerträgen leben? Also zum Beispiel einmal im Jahr 100k realisieren?
Hallo Thomas, muss man zwingend eine Steuererklärung abgeben, trotz eingerichtetem Freistellungsauftrag wenn man thesaurierende ETF´s hält? (Da durch Vorabpauschale schon abgeführt wird)
Werden Verluste automatisch dem Freistellungsauftrag vorgezogen?
Ja, erst wird der Verrechnungstopf verrechnet, und dann Freistellung.
Das kommt auf die Reihenfolge an, aber deine Bank/Broker verrechnet das. Bzw. selbst wenn du erst 2000 Euro Gewinn gemacht hast also Freitstellungsauftrag ausgeschöpft und KapESt gezahlt, dann aber 2000€ Verlust machst kanns mit der Steuererklärung die bezahlte KapESt einfach zurück bekommen (Falls deine Bank es nicht intern verrechnet oder es zwei Banken sind).
Leider ja. Denn die Verluste könnte man ins folgende Jahr mitnehmen, aber der Freibetrag verfällt am Jahresende.
Deshalb immer etwas darauf achte. Zur Not kann man zB Verluste in Depot 1 realisieren und den Freibetrag in Depot 2 ausnutzen. Dann wird das nicht vermischt, der Freibetrag ist genutzt und verfällt nicht, die Verluste kann man schön mitnehmen und später nutzen.
@@ProcyonXDer Verlusttopf wird NICHT ins nächste Jahr mitgenommen
@@Harald_Reindl Streiche das "NICHT" bei deiner Antwort, dann stimmt es!
Verlusttöpfe bestehen über die Jahresgrenzen hinaus.
Super, danke. Alles abbgedeckt!
jetzt mal ne blöde frage wenn ich jetzt 20jahre investiere und nicht verkauf und dann nach den 20 einfach kündige zahl ich ja keine Steuern mehr weil ich ja nichts verdiene muss ich dann auch keine Kapitalertragsteuer zahlen oder hab ich da was falsch verstanden
Du musst Kapitalertragssteuer zahlen wenn du in 20 jahren verkaufst bei momentaner gesetzgebung
Schau dir bitte das Video nochmal an
@@hyricanmaster_88 ich bin jetzt Azubi und lege mein Geld in ein thesaurierenden ETF an und in 20 Jahren oder so mach ich halt noch mal ne Ausbildung (Steuersatz 0%) und verkauf dann alle Anteile dann ist meine Kapitalertragsteuer doch auch null oder
Da kommt dann der steuerliche Grundfreibetrag ins Spiel. Stichwort Günstigerprüfung.
@@mr.x-treme9771 ok danke
Soooo gut! Danke Thomas
Diese Vorabpauschale ist echt ein Witz. Da werden wieder die Sparer die langfristig Geld anlegen und dafür den Steuerstundungseffekt nutzen wollen bestraft. Nur Rentenversicherungen, Riester, etc. werden steuerlich begünstigt und dafür sind die Gebühren dann zu hoch.
Naja, der Sinn der Vorabpauschale soll sein, Ausschütter und Thesaurierer steuerlich anzugleichen. Aber ja, es ist eine Schande dass die beste und einfachste Form der Altersvorsorge, nämlich die selbst organisierte Investition in ETFs, staatlich überhaupt nicht gefördert wird, dafür diverse andere, unnötig komplizierte und teure Konstrukte, von denen nur die Versicherungs-/Finanzindustrie etwas hat. Aber Aktionäre haben nunmal keine Lobby in Deutschland, denn in Aktien investieren ja nur Reiche 🙄
Hallo zusammen! Ich finde eure Inhalte sehr bereichernd und hätte einen Vorschlag für ein zukünftiges Video. Wie wäre es, wenn ihr ein spezielles Video zu dem Thema 'geringes Einkommen' erstellt, ähnlich wie in eurem Tipp 5?
Ich denke, das wäre besonders interessant für diejenigen unter uns, die bereits ein gewisses Kapital angesammelt haben. Sie könnten dann neben einem Teilzeitjob, der die Rentenpunkte und Krankenversicherung abdeckt, den Rest ihrer Lebenshaltungskosten durch Kapitalerträge bestreiten. Das erinnert mich an die Philosophie der Barista/LeanFire-Communitys.
Es wäre großartig, wenn ihr in diesem Video verschiedene Szenarien für geringe Einkommen beleuchtet und zeigt, wie viel Kapital benötigt wird, um passende Kapitalerträge zu erzielen. Ein weiterer wichtiger Aspekt wäre die genaue Erklärung der steuerlichen Auswirkungen.
Dieses Thema könnte eine wertvolle Ergänzung zu eurer Reihe über Entnahmestrategien sein. Ich freue mich schon auf eure Gedanken dazu!
Starte doch mal eine Petition gegen das Verbot des Payment für Order Flow
Was stört dich an transparenten Kosten? Problem wohl nicht verstanden...
@@Harald_Reindl was heißt Problem nicht verstanden? Bisher werden die Kosten durch den Spread getragen. Du denkst doch nicht ernsthaft, dass der sich Spread dadurch groß ändert. Nenn es wie du willst. Aber zu den „intransparenten Kosten“ kommen deine „transparenten Kosten“ hinzu.
@@zuwild852 OK, dann glaub halt fest daran dass du versteckte Kosten nicht bezahlst nur weil du sie nicht sehen kannst
9:59 wenn der Kursgewinn grösser ist als die Ausschüttung müsste es ja ein Nachteil sein.
Mal ein sehr gutes Video 👍
Bei meinen Coca-Cola Dividenden steht bei Scalable 15 Prozent Quellensteuer 🤔
Ich denke auch bei FTSE all world sollten es dann 0 Prozent sein, da Sitz in Irland und swap gesampled
Schönes Wochenende und viel Rendite wünsche ich euch
Was du bei Coca Cola wahrscheinlich meinst ist die anrechenbare ausländische Qullensteuer: bei den USA lässt sich die Hälfte der Quellensteuer, also 15%, auf die deutsche Kapitalertragssteuer anrechnen. Du bezahlt also entsprechend weniger an den deutschen Fiskus.
Der Vanguard FTSE All World, falls du den ETF meinst, ist physisch replizierend, nicht Swap-basiert. Sampling bedeutet hier nur, dass er nicht alle Positionen des Indexes hält sondern nur eine Auswahl.
Nein. Du vergleichst hier gerade eine Regelung für Privatpersonen mit den Regeln für das rechtliche Konstrukt eines Fonds. Das sind unterschiedliche Arten, die nicht gleich behandelt werden.
@@ProcyonX Falls du mich meinst: google einfach mal "Quellensteuer USA"
Fehler im Video bei min 6:53 Nur zur Info
Ich persönlich habe lieber ausschüttende ETFs, auch wenn sie leicht schlechter sind. Hängt auch vom Alter und der Planung ab, was man damit anstellen möchte wenn man in Rente geht. Nächstes Jahr habe ich die Höhe des Freistellungsauftrages erreicht, und wenn ich in Rente gehe, reichen die monatlichen Ausschüttungen (ich habe pro Jahr 28 Ausschüttungen) um die Kosten meiner Eigentumswohnung inkl. Wasser, Strom und Internet abzudecken (abbezahlt ist sie schon). Ich muss keine Anteile verkaufen und nach meinem Ableben können sich die Kinder das Depot teilen. Meine gesetzliche Rente kann ich dann praktisch für Lebensmittel, Klamotten und Ausflüge verballern.
Rendite ist nicht alles. Wenn für dich eine Optimierung auf Cashflow besser zu deiner Lebenssituation passt, dann ist das doch eine wohltuende Sache :)
Ist der Thesaurierer nicht immer vorteilhaft, wenn der Basisertrag niedriger ist als die Ausschüttung? Zwar ist die Steuerlast dadurch bei Verkauf höher, jedoch zahlt man innerhalb der Haltezeit weniger Steuern und kann somit mehr reinvestieren und den Zinseszins besser nutzen.
falls ihr mehrere einkünfte aus verschiedenen apps z.b. habt ist es wichtig dass ihr bei dem jeweiligen broker auch einen „freistellungsauftrag“ eingerichtet habt.
falls ihr so einen nicht habt werden automatisch die von thomas genannten steuern auf den gewinn anfallen, obwohl ihr z.b. noch nicht den sparerpauschbetrag dieses jahr voll ausgeschöpft habt
peace und liebe
ergänzend : ein freistellungsauftrag kann von bis frei gewählt werden ( 1€ - 1000€ )
Muss man nur aufpassen, dass man die 1000 aufteilt und nicht bei 3 Brokern jeweils 1000 angibt
Super informativ, vielen Dank!
Danke für die vielen Informationen 🙂
Ich glaub es kommt auf die Strategie an, wenn ich zB.nie verkaufen möchte, bieten sich eher ausschüttende ETF's an. Desweitern sind kursgewinne ja nur buch gewinne und dividenden Ausschüttungen realesierte gewinne, die entweder neu investiert werden können oder ver konsumiert werden oder der gleichen. Meine Meinung 😉
Was ist der Grund dafür, dass sich ausschüttende ETF´s für deine Strategie eher anbieten? Kannst du das näher erläutern?
@@steffen8504Hat er doch! Ausschüttungen sind realisierte Gewinne die dir niemand mehr weg nehmen kann während deine 20% Buchgewinn wenn in Amerika der falsche hustet in zwei Tagen halbiert sind
Wichtig!!! 1000€ Freibetrag insgesamt, wenn ihr ein normales Konto habt bei der Sparkasse etc schaut vorher ob ihr nicht da auch schon einen Freibetrag habt und stellt wenn nötig erstmal weniger bei zb Trade Republic ein 😌
Dass man in Zeiten von kommender Altersarmut überhaupt Steuern darauf zahlen muss ist eine Sauerei!
Altersarme Rentner zahlen keine Steuern.
Jemand der mit 2 Jobs seine Kinder kaum ernähren kann würde dir zur Schnapsidee eines steuerfreien passiven Einkommen was nettes erzählen! Der hätte deine Luxusprobleme nämlich gerne und von Altersarmut wird der auch getroffen während du offensichtlich vermögend bist
Weiß ich jetzt nicht, wie wird sonst die Straße vor deinem Haus instand gehalten?
@@mistralusxy5339 Ach die ist doch schon da :-) Worüber man allerdings diskutieren könnte ist die Höhe und das ab dem esten Euro - In Piefkenesien seid ihr eh gesegnet! In AT 27,5%,kein Freibetrag und bei "ertragsgleichen Ausschüttungen" aka ein Fonds theausiert zahlst du sofort 27,5% der wieder angelegten Summe in Cash
Normale Einkommensteuer oder Ust?
gerade das ende war nochmal genial. Habe damals als ersten ETF ein SWAP gekauft, dachte bis heute der wäre Qualitativ schlechter idk why
Nachdem die EU das Gebührenmodell Payment for Order Flow (PFOF) verbieten will, wird es wohl bald keinen Sinn mehr machen bei Scalable oder Trade Republic ein Konto zu eröffnen. Auch die schon abgeschlossenen Sparpläne lohnen sich dann bestimmt auch nicht mehr.
Wird aber wohl erst 2026 kommen, also bis dahin trade Republic weiter nutzen und dann gucken wie die Broker Auswahl ist.
Die beiden werden dann aber trotzdem noch günstiger sein als alle anderen.
Da wird sich nicht viel ändern
Muss man halt gucken was kommt, jetzt im Moment macht es null Sinn, sich über Konditionen in 3-4 Jahren den Kopf zu zerbrechen.
Thema volle Ausnutzung des Sparerpauschbetrags. Woher weiß ich denn vor Ende des Jahres wieviele Erträge ich in den ETFs haben werde damit ich für den Differenzbetrag noch verkaufen kann? Die Steuerbescheide der Banken bekommt man doch immer erst im darauffolgenden Jahr. Da stehe ich gerade irgendwie auf dem Schlauch
Bin gerade dabei, evtl Aktien zu kaufen. Mir vergeht die Lust daran, wenn ich sehe, daß ich ein Viertel meines Gewinns, mein Geld, an Politiker, die nichts gelernt haben, abführen MUSS!
Dann lass es😂 zahlst halt die Inflation ohne irgendwas
Zentrale Verwaltung macht nur etwa 5% des Bundeshaushalts aus. Wenn du weniger Steuern zahlen willst, solltest du eher für Rentenkürzungen plädieren. Oder für eine Digitalisierung der Verwaltung wie in Estland. Oder in die USA auswandern. Oder halt kein Geld investieren, aber dann hat niemand was davon. Ist mir aber ehrlich gesagt auch völlig egal.
Mal abgesehen von dem Vorkommentar haben Politiker nicht alle nichts gelernt...
Mega video danke,
Könntet ihr nochmal ein Video zu Portfolios mit etfs und Edelmetallen machen? Also Gold und Silber und Vll wie man diese gewichtet und wie man am sinnvollsten vorgeht
Wie gut, dass ich in keiner Kirsche bin 😂
Der Grundsteuer-Freibetrag ist wieder was anderes. Der ist für die Grundsteuer, Sie meinten vielleicht den Grundfreibetrag .
Ich hoffe das die Töpfe bald zusammengelegt werden. Der Bundesfinanzhof hat schon vor Jahren festgestellt, dass das so wie es läuft eigentlich nicht zulässig ist.
Maybe sollte man bei der ganzen Optimierung zumindest erwähnen, dass Swap-basierte ETFs zumindest „theoretisch“ eine höheres Risiko gegenüber physisch replizierenden ETFs haben..
Bei den vielen ETF's, Gestaltungs-Varianten, Gesetzen, Regeln, Möglichkeiten und und und ...
Das machst du alles in einer Stunde pro Monat?
Schon von Anfang an oder wie lange hast du dazu gebraucht, das alles zu überblicken?
Respekt vom Rolf!
um den Freibetrag bei einem thesaurirenden ETF zu nutzen sollte ich also zum Jahresende Anteile verkaufen um die 1000€ gewinn vollzumachen. Wann wird den die Steuer abgezogen? am Jahresende oder? gibt es einen Stichtag? habe es nicht ganz verstanden
Also word die Vorabpauschale an dem Kurs Verlauf des ETFs berechnet ?
Beispiel: Kurs am 01.01.2023 -> 100€
Kurs am 31.12.2023 -> 120€
In diesen Fall würde die Vorabpauschale auf die 20€ "Gewinn" berechnet werden ?
Falls es am 31.12.2023 aber der Kurs bei 99€ liegen würde, müsste ich keine Vorabpauschale bezahlen ?
Bekommt man vom Broker wenigstens vorab gesagt was man zahlen muss um sicherstellen zu können das genug Geld beim Broker liegt ?
Nein, die Vorabpauschale orientiert sich am sogenannten Basiszins. Ist allerdings der tatsächliche Gewinn niedriger als die Vorabpauschale, gilt der tatsächliche Gewinn. Gab es gar keinen Gewinn, ist die Vorabpauschale 0. Ist der Gewinn höher, gilt der Vorabpauschale.
Jein. Erstmal wird der Basisertrag berechnet. Für den ist nur der Basiszins (2,55% für 2023) und der Kurs am 01.01. wichtig.
Im zweiten Schritt wird dann die Vorabpauschale errechnet. Diese ist der Basisertrag auf den tatsächlichen Ertrag gedeckelt und abzüglich der Ausschüttungen.
Z.B. Basisertrag 2023 2€ pro Anteil, Kurszuwachs war 1,50€, keine Ausschüttungen. Damit ist die Vorabpauschale bei 1,50€. Wäre der Kurszuwachs bei 3€, bleibt die Vorabpauschale bei 2€. Wäre der Zuwachs 0 oder negativ, dann ist die Pauschale bei 0.
Auf die Pauschale zahlst du dann Steuern. Bei 2€ Vorabpauschale: 2€ * 0,7 Teilfreistellung * 0,26375 Kapitalertragssteuer = ~0,37€ Steuern.
Weiß nicht, ob die Broker das vorab verkünden, allerdings wäre eine gute Schätzung in 2 Minuten erledigt, falls sie es nicht machen.
@@ProcyonX danke ! Das heißt das höchste was ich zahle ist der Basisertrag oder eben weniger, richtig ?
@@pray4x *Steuer auf den Basisertrag ist das was man zahlt.
Aber ansonsten stimmt es! Der Basisertrag ist die obere Grenze der Steuergrundlage.
Super Video, jedoch stellt sich mir eine Frage. Wenn ich einen thesaurierenden ETF habe, eine Vorabpauschale Jahr für Jahr zahle, dann beispielsweise nach 10 Jahren meine Anteile verkaufe, werden doch wieder Kapitalerträge fällig, ist es dann nicht doppelt versteuert?
Sehr interessanter kanal, danke für eure arbeit!
Es wird in beispielen ja häufig von jährlicher rendite von 7 oder 10% gesprochen, und dass man etwa bis 20k investition mit dem sparerpauschbetrag (neu 1000€) gut hinkäme. Jetzt wird aber doch nicht von durchschnittlicher rendite ausgegangen ,sondern die jährliche rendite versteuert, oder? Wenn die bei den gängigen etfs bei +20% liegt und im nächsten jahr bei -5%, komme ich mit 10k schon deutlich über den spb, habe aber im folgejahr gar nichts vom spb. Ist die überlegung so richtig?
Wenn ich anfangs in ausschüttende ETFs investiere und ab einen gewissen Betrag umswitche auf Thesaurierende, dann bespare ich den Ausschüttenden ja nicht länger und fange bei dem thesaurienden ja bei 0€ an. Sollte man die Anteile aus dem Ausschüttenden verkaufen und in den thesaurienden stecken? Und wenn man beide behält, in was investiert man dann am besten? Anfänglich ist ein World ETF ja sinnig, wenn ich aber zum thesaurienden wechsle, ist das sinnvoll erneut einen World ETF zu nehmen, der im Grunde genau die selben Unternehmen führt? Weil dabei geht die Differenzierung ja verloren oder nicht?
Bzw. ist der Unterschied überhaupt erwähnenswert zwischen direktthesaurierend oder anfänglich ausschüttend und dann thesaurierend? Bin ehrlich, möchte möglichst wenig Aufwand mit meinen Sparplänen haben. Danke im Voraus! :)