Was ganz gut funktioniert, ist über sich selbst zu sprechen und zu erzählen was man selber in seinem Leben geändert hat ohne der anderen Person zu sagen, was sie alles nicht mehr machen darf. So fangen die Leute eher an selber ihre Angewognheiten zu hinterfragen.
Ich denke viele Menschen sind theoretisch offen für solche Themen wollen aber nicht gerne auf ihre standarts verzichten und so ist es auch schwieriger solche Leute davon zu überzeugen dass es bessere, klimaneutralere Alternativen gibt
Immer wenn ich mich "getraut" habe etwas zu sagen, hatte ich das Gefühl Reaktanz zu erzeugen. Dabei hab ich nicht gesagt "Das geht so nich...", sondern eher Fragen gestellt, die einen dann selber hinterfragen lassen. Vor allem in der Familie ist es aber schwierig, sich dabei nicht unbeliebt zu machen. Und wer will schon, dass die eigene Familie von einem genervt ist.. Meine "Methode" ist zuhause deshalb aus Überzeugung vorzuleben. Ich glaube wenn man authentisch wirkt, kann man damit auch was erreichen. Aber Tipps im Umgang mit Freunden, Fremden, ohne wie der Moralapostel zu wirken wären durchaus hilfreich. Super Kanal, macht weiter so!! Danke für eure Mühe :)
Ich wohne seit einigen Jahren in Marokko und obwohl Marokko in den europäischen Medien oft als vorbildlich dargestellt wird, für erneuerbare Energien und innovative Kraftwerke etc gelobt wird, so ist es genau anders herum was das Klimabewusstsein der Bürger angeht. 90 Prozent der Menschen haben wenig bis nichts davon je in ihrem Leben gehört und wenn dann ist das nichts was sie persönlich berührt oder betrifft. Die meisten Menschen versuchen finanziell über die Runden zu kommen und je billiger ein Produkt umso eher wird es gekauft , ohne die Herkunft, das Material oder gar soetwas wie ökologischer Fussabdruck zu bedenken. Und auch wer Geld hat, zeigt dies auf klimaschädliche Weise mit SUV, Lebensmittel- Strom und Wasserverschwendung - weil man es sich ja leisten kann. Das Hauptproblem ist die Bildung und Kommunikation mit den Menschen, wo soll man anfangen mit den Menschen zu sprechen wenn viele nicht wissen was ist Erdöl, was ist Plastik, was CO2 ist , wie die Abläufe auf der Erde und in der Atmosphäre sind und sonstiges grundlegendes Wissen. Die Menschen sehen es als Fortschrifft eben nicht mehr zu Fuss, mit dem Fahrrad oder dem Esel sich fortzubewegen, alle streben nach motorisierter Mobilität, es werden Millionen Autos jedes Jahr neu zugelassen, ein sehr großer Anteil SUVs und keiner kommt auf den Gedanken dass das schlecht wäre - alle streben nach einem Leben wo man sich nicht mehr beschränken muss und sparen muss. Wie soll man dagegen ansprechen? Oft kommt man nicht weiter mit großen globalen und allumfassenden Vorträgen , die nichts mit dem Leben der Menschen heute zu tun haben.Die Leute reagieren , wenn man sie auf Ihr Leben und Ihre Gesundheit anspricht und man mit dem Narrativ angängt, dass alles industrielle und chemische schlecht ist für ihre Gesundheit und alles natürliche besser- also besser Papier als Plastik um Lebensmittel einzupacken, besser Wasser als Cola , besser Kräuter als Farb- und Aromastoffe. Und peu à peu kann man erweitern auf das Haus, die Stasse, die Stadt und das Land - aber gleich mir globalen Auswirkungen des Klimawandeln mit der Tür ins Haus zu fallen überfordert die einfachen Menschen. Die junge Generation ist da etwas einfacher , sie ist vernetzt und international im Internet unterwegs und oft auch besser gebildet.
Meine Background: Mittelstand, Informatikstudent, gerade ausgezogen Mein Umfeld: Klimaproblem ist im Bewusstsein, muss aber meistens noch Mal "aktiviert" werden (ey, nimm doch vielleicht das Biohack, zum Einkaufen geht auch Super Fahrrad + Satteltasche statt Auto und Plastiktüte...) Meine Einstellung zum Klima: Retten! Mein Standpunkt: Einzelpersonen haben nahezu keine Auswirkung auf das Klima direkt (wohl aber auf die direkte Umwelt, Stichwort Müll im Wald, grüne Städte), es geht also vielmehr um die Signalwirkungan Politik, Wirtschaft und persönliches Umfeld Meine Strategie: Mit kleinen Schritten (Stückseife statt Flüssig, Bionahrung, Verpackungsbewusstsein) mein Umfeld daran gewöhnen, dass Öko nicht uncool, sondern normal und notwendig ist. Ich weiß, das hilft nur auf kleinem Raum, aber wenn das genug Menschen machen, kann das das Bewusstsein der Gesellschaft shiften :)
Mega gute Idee. Ich bin sehr gespannt auf die Videos der Reihe. Man möchte gerade unter Freunden/Bekannten/Kollegen die Beziehung nicht schädigen. Gerade in Situationen, wie du sie schilderst, halte ich mich zurück, um nicht belehrend oder kritisierend zu wirken. Ich möchte mein Gegenüber nicht zum sich Rechtfertigen bringen, sondern zum Reflektieren. Ich würde mir ice breaker wünschen und rhetorische Mittel bzw. Methoden, um in solchen Situationen positiv (verstärkend im Sinne von empowerment) rüberzukommen.
Ich schweige vor allem aus zwei Gründen: entweder ich höre etwas in der Öffentlichkeit wie in der U-bahn, habe aber nicht die Zeit darauf einzugehen oder ich habe in einem Gespräch nicht die Zahlen und die Basisfakten parat, schlicht weil es soo viele Studien und Analysen gibt und das Thema Klimawandel einfach alle Bereiche der Gesellschaft beeinflusst und ich mir das alles natürlich nicht merken kann.
Ergänzung. 1. Viele Leute wollen nicht reden, bei fast allen themen, weil keine Zeit haben, wie du erwähntest was auf dich zu trifft, 2. Solche Gespräch ergeben bald Streit, oder man hat die gleiche Ansicht = so oder so, ändert tut das fast nichts. 3. Fehl auch Zeit für, Lösungen genau durch-zu-lesen, zu üben und 4. Mut zur Anwenden im eigenm Leute-Umfeld. Lösung, deutschland 276 ( Punkt ) de , im, Deutschland Treff . Alles gute.
Ich hatte so Momente ab zu schonmal, aber noch nicht wirklich stark. Letztens hatte ich das in Bezug auf Corona, dass ich aktiv das Thema vermeide, wenn ich mit einer Person aus meiner Familie rede, da ich weiß, dass das die Stimmung runterzieht.
Erfrischender neuer Ansatz für Klima-Videos, das habe ich so noch kaum/nie gesehen. Ich finde das Schwierigste, dass die Leute einem bei Kritik oft das Gefühl geben, man mische sich dreisterweise in ihre Privatangelegenheiten ein. Ich kenne jemanden, der es liebt in Urlaub zu fliegen. Fliegen, weil es meist exotische Ziele sind und die Person absolut keine Lust hat, sich zeitraubend über Landweg dorthin zu bewegen. Würde ich da was sagen, würde sie es garantiert mit dem Argument der Zeitersparnis und mit einem emotionalen "Dichtmachen" abschmettern, keine Chance. Sie wird auf das viele Fliegen nicht verzichten wollen, solange es so spottgünstig ist. Die negativen Folgen sind viel zu indirekt und sie will ihr Leben genießen. Und das möchte sie sich natürlich nicht von jemand anderem schlechtreden lassen.
Wirklich ein gutes Thema 😊👍👌👌👌 ich rede mir den Mund fusselig. Super bio baumwollpulli, Vegan ernähren und bio Seife kaufen, aber dann nach Thailand ein Mal im Jahr fliegen 😂🙈🙈🙈
Ich würde mich mal darüber freuen zu erfahren, wie viel CO² ich mit einer Stunde Facebook produziere. Oder was es bringt wenn ich UA-cam oder Streaming nicht auf höchster Qualität konsumiere. Bringt es was, wenn ich auf 720 schaue statt 4k oder 1080?
Es bringt recht viel, wenn man die Qualität der Videos reduziert. Ein gutes Addon ist zum Beispiel Carbonanalyser, mit dem du den CO2-Verbrauch im Internet nachvollziehen kannst
Hi :) Ja, die Streaming-Qualität macht einen enormen Unterschied, was die Datenrate angeht: Während man für 4k-Videos etwa 6-15GB pro Stunde verbraucht, sind es bei einer Qualität von 720p nur etwa 900MB pro Stunde. Das macht also was aus. Denn am Ende macht das natürlich einiges aus an der eigenen CO2-Bilanz. Für 2018 geht man davon aus, dass der Datentransfer für Videos im Netz (Also UA-cam, Streamingdienste, etc.) etwa 300 MtCO2 verursacht hat. Hier hat jede:r einzelne also auch Potential, etwas beizutragen: Lässt man Videos zum Beispiel nur im Hintergrund laufen und schaut eh nicht richtig hin (vllt macht man sogar Videos an um Musik zu hören, etc.), dann hilft es, die Quali runterzudrehen. Außerdem hilft es, Videos auf kleineren Bildschirmen anzusehen: Also lieber am Handy, als am Rechner. Hier gibt es übrigens eine spannende Studie dazu, aus der auch unsere Zahlen kommen: theshiftproject.org/wp-content/uploads/2019/07/2019-02.pdf
@@klimaneutral Was hat es mit den kleinen Geräten auf sich? Weil mein Handy weniger Strom als mein PC verbraucht oder hat das auch mit der Auflösung was zutun?
In meiner Familie werde ich als "der Öko" gesehen. Wenn ich dann vorschlage den nächsten Städtetrip mit der Bahn ansatt mit dem Flugzeug zu machen wird das nicht wirklich ernst genommen. In meinem Freundeskreis und mit meiner Partnerin wird viel über Klimabewusstsein gesprochen. Jedoch habe ich auch einige Freunde in der Finanzbranche und bei denen wird die Lösung des Themas ist schnell auf eine Technologieoffenheit geschoben. Insgesamt sind wir uns jedoch im Freundeskreis und in der Familie einig, dass der Klimawandel schnell "bekäpft" werden muss, nur über die Geschwindigkeit wird man sich nicht ganz einig und wenn man eine 1,5 Grad-konforme Lösung vorschlägt wird das schnell als zu radikal gesehen. Mir würden Argumente helfen, die die Ökonomischen, Ökologischen und Sozialen Missstände, die man heute durch politische Einschränkungen auf einem klimaneutralen Weg hätte gegenüber den Missständen in einer 3-Grad wärmeren Welt aufwiegt. Zum Beispiel die Kosten die wir jetzt erbringen müssten um unsere Wirtschaft klimaneutral zu gestalten im Vergleich zu den Kosten für Hochwasserschutz, Ernteausfällen, etc. Vielen Dank für den hochwertigen Content den ihr regelmäßig hochlädt!
Wenn das 1,5 Grad Ziel als radikal angesehen wird, sollte man nochmal auf die Kippunkte im Erdsystem hinweisen. Einige Punkte könnten schon irgendwo zwischen 1,5 und 2 Grad angestoßen werden. Ab dann droht eine Abwärtsspirale und eine sich selbst verstärkende Erwärmung, auch ohne menschliche Treibhausgase.
Ich finde es gut das ihr den Aspekt der Klima Kommunikation ansprecht👍🏼Allgemein sind mir bisher die Probleme von Strohmann Argumenten, Pauchalisierungung und Verharmlosung begegnet.
Sehr interessantes Thema!, über das ich mir viele Gedanken mache. Ich würde mir wünschen, dass Ihr ev. Ein 2. Video macht, in dem ihr Tipps gebt, wie man so ein, für viele Menschen sensibeles Thema zur Sprache bringen kann. Ich habe nämlich schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht z.B. in dem ich in einer lockeren Mittagspause regelmäßige inlandsflüge infrage gestellt habe. Manchmal habe ich das Gefühl, das Leute sich selbst in Gesprächen unter 4 Augen an den Pranger gestellt fühlen und das ganze eher als Angriff auf ihre gesamte Lebenskonzeption oder Ego Begreifen. Egal ob es der SUV, der Fleischkonsum oder Kreuzfahrtreisen sind. All das sind Themen, die einigen Menschen sehr am Herzen liegen. Daher kann ich davon nur abraten einzelne Koleg*innen darauf aufmerksam zu machen.
Der Ton macht halt bekanntlich die Musik: Kommunikation auf Augenhöhe und Tipps geben ist ja in Ordnung. Die "Klimaschutzkeule" mit erhobenem Zeigefinger zu schwingen, sprich gegenüber seinen Mitmenschen zu belehrend und bevormundend aufzutreten, kann aber das Gegenteil bewirken. So kann man auch erst recht eine Abwehrhaltung erzeugen.
Meine Freunde interessieren sich zwar ein wenig für Klimaschutz, wollen aber selber keine Abstriche machen. Einige halten auch gar nichts von Klimaschutz. Das sagt mir, dass es politisch durchgesetzt werden muss, mit Bepreisung und Investitionen. In der Schweiz schwierig wegen direkter Demokratie. Ich selber kann meine Freunde sowieso zu nichts zwingen. Ich glaube die Menschen lernen nur aus Katastrophen. Tolles Video, Danke! 👍
Jemand anders moralisch zu belehren oder sich moralisch über jemand anderen zu stellen ist unabhängig von der Faktenlage kontraproduktiv und provoziert nur Abwehrreaktionen. Einen positiven Einfluss auf seine Mitmenschen hat immer das gute Vorbild, das seinen Prinzipien glaubwürdig treu ist sie aber niemandem unter die Nase reibt. Diskussionen sollten dabei immer als intellektueller Austausch und nicht als Bekehrung angesehen werden.
Ich hatte solche Momente schon häufiger. Das Problem dabei ist nur, dass meine Freunde gerne fliegen und dann meinen dass es reichen würde Fahrrad statt Auto zu fahren.
@@klimaneutral ich habe bisher noch nie versucht weiter zu argumentieren, da ich glaube, dass sie sich bewusst sind, dass Fahrrad fahren alleine nicht hilft. Das Problem ist nur dass sie es dann so hinnehmen. Ich weiß nicht wie ich ihnen deutlich machen soll, dass man das nicht einfach so hinnehmen kann
@@ratzupaltuff787 Ich denke, das du es schon ganz richtig machst. Meines Erachtens, kann es wenn man es übertreibt, schnell als Belehrend, Angelagend oder Predigend klingen. Wenn man zu sehr Versuch, das Thema den Menschen aufzwingen. Ich probiere da im Gespräch eher die Positiven Aspekte der Energiewende und der Passenden Technologien einzubringen. Und da ich Technologie Begeistert bin muss ich da nicht mit der Brechstange ran. Sonder kann über Sachen sprechen, die ich gut finde. Tesler ist ein interessantes Auto, gerade was die Autonomen Erweiterungen angeht. Dann gibt es den Battery Day, die neue Batterie soll deutlich Günstiger werden (Tesler für den Preis eines Golfs, wer will da noch Golf fahren), Doppelte Reichweite haben und schneller Laden als man Tanken kann. Solar und Wind Energie sind in der "Produktion" deutlich Günstiger als Fossile Brennstoffe usw. Also gerade über Positive Aspekte sprechen. Negative kann man vielleicht mal bei Passender Gelegenheit einbringen, z.B. waren ja die Buschbrände in Australien ein Thema. Da kann man halt drüber reden, sollte meines Erachtens aber keinen Direkten Bezug zu den Flügen aufbauen. Gerade wenn du denkst, das es ihnen schon Bewusst ist. Flüge ist natürlich ein schweres Thema, weil es da einfach für Langstreckenflüge keine wirkliche alternative gibt. Inlandsflüge musst du schauen, wie die Verbindung ist. Ich wohne in NRW und hab in der nähe von Base gearbeitet. Hätte Düsseldorf - Basel hätte ich auch fliegen können. Da hätte ich aber vorher am Flugharfen sein müssen, Gepäck aufgeben, Onbording. Dann in am Gepeckband warten usw. Ich bin in den ICE eingestigen, hab mir Filme auf dem Tablet angemacht, zwischendurch vielleicht was zu Essen geholt und bin wieder Ausgestiegen. War echt angenehm. Wie gesagt, Positive Aspekte einbringen.
Ich diskutiere jede Woche mit meinem Stiefvater über Klima. Sein Totschlagargument ist dann immer, dass wir hier in Deutschland eh nix ausmachen. Ich meine dann immer, dass wir aber eine außenpolitische Wirkung haben und man sowieso nur bei sich was ändern kann, aber darauf lässt er sich nicht ein. Dafür hätte ich gerne Tipps... Meine Großeltern finden das auch immer richtig nervig, wenn ich von ihnen keine Einweg Geschenke oder Sachen die ich schlichtweg eh nie verwenden würde annehme, aber ich habe ihnen schon etliche Male probiert zu erklären, dass mir das wichtig ist. Wie würdet ihr da ran gehen? Und in meinem Haushalt nervt es mich jedes Mal wenn ich nach Hause komme und überall nur Plastik Tüten sehe(bei den Dingen, die ich nicht mitbenutze), versuche mich damit abzufinden, aber gerade da müsste sich doch was bewegen lassen können.
Wir konsumieren global. Führe deinem Stiefvater vor, welche Geräte er so jeden Tag nutzt (vor allem Elektronik) und dann wo diese hergestellt werden und wie die Geräte dann zu uns kommen.
Mein häufigstes Problem ist, dass meine Gesprächspartner in solchen Situationen immer schnell defensiv werden, ganz nach dem Motto: "Ich weiß das ja alles, aber...". Da der Klimawandel eben, anders als zum Beispiel eine Pandemie, sich nicht sofort so krass einschränkend und negativ auf ihr Leben auswirkt, wird dann eben doch häufig der eigene Komfort bevorzugt. Es scheint den Leuten häufig wichtiger zu sein, auf dem Weg zum Einkaufen nicht schwer tragen zu müssen, statt daran zu denken, was die Folgen sind, wenn jeder immer alle noch so kurzen Strecken mit dem Auto zurücklegt. Da fehlt es mir dann häufig an schlagfertigen Argumenten, warum jemand seine eigenen Bedürfnisse hinten anstellen sollte.
Ich verstehe deine Argumentation sehe es aber im beruflichen Kontext über kritische Themen zu sprechen als problematisch an. In diesem Bereich ist man häufig aufeinander angewiesen und ein Konflikt diesbezüglich könnte für ein unangenehmes Arbeitsklima führen. Deshalb fände ich ein Video über Möglichkeiten der Klimakomunikation ohne direkt Kritik am Verhalten anderer zu Äußern sehr interessant.
Lieber ein schlechtes Arbeitsklima als eine Klimakatastrophe 😅 Aber du hast schon Recht. Man muss nicht überall und jederzeit etwas ansprechen, manchmal hilft es sowieso mehr etwas vorzuleben.
@@klimaneutral Das bezweifel ich tatsächlich, niemand will belehrt werden und es kommt immer leicht überheblich/pingelig/spaßbremsend sowas anzusprechen und blockiert im schlimmsten Fall mehr als dass es hilft 😬
Ich hatte letzt eine Situation in der mein Onkel meinte dass sein Grill ausgegangen ist, als er die veganen Würstchen draufgelegt hat. Ich stand daneben und habe diesen dummen Kommentar gehört und ich war dann in der Diskussion eher in der Abwehrhaltung als dass ich ihm etwas gesagt habe was ihm zum Umdenken bringt.. Das hat mich im Nachhinein gestört, weil er aus der Diskussion nichts gelernt hat, nur dass ich nicht klein bei gegeben habe. Ich meinte dass dafür wenigstens keine Tiere für sterben müssen und er meinte dass wir veggie Sachen essen aber nach Malle fliegen und mit dem Auto rumfahren. Er hat es mir leichter gemacht weil er Standardaussagen rausgehauen hat die nicht mal auf mich zutreffen. Aber meine Cousine war ernsthaft der Überzeugung dass das Soja oder was in der Wurst war so viel Grundwasser verbraucht, dass es schlecht für die Umwelt ist und nicht besser als ihr Nackensteak auf das sie nicht verzichten möchte. Ich würde gerne wissen wie ich besser darauf reagieren könnte, anstatt nur in der Abwehrhaltung zu sein und dass mein Gegenüber was hat worüber er sich später noch Gedanken macht.
Es gibt sehr viel zur Klimakommunikation, teils von Leuten, die es schon über Jahrzehnte machen, hie ein paar Stichworte: George Marshall, (climateoutreach), Terror Management Theorie, Schematherapie und existenzielle Psychologie, sogar auf UA-cam gibt’s einiges dazu. Ich Bootschaften, die nicht angreifen (Gefühle kann jemand anderes nicht in Frage stellen), nicht versuchen zu überzeugen, sondern einen Denkanstoß hinterlassen. Wie unten schon jemand kommentiert hat, geht es meist nicht um sachliche Argumente. Wenn jemand zB Jahrzehnte für seine Karriere und ein dickes Auto geschuftet hat, da das nach seinem Weltbild erstrebenswert ist, er also etwas ‚geschafft hat‘ im Leben, verteidigt er sich heftig, wenn man ihm sagt, er solle lieber weniger Reisen und ihm unbewusst das Gefühl gibt, er habe sein Leben falsch ausgerichtet. Man könnte aber auch einfach sagen, ich vereise dieses Jahr zum Wandern in die Alpen, weil mir die Sache mit dem Klima Angst macht und außerdem sitze ich dann nicht Stunden im Flieger. Dann gibt es kein Schuldzuweisung, keine ungewollten Angriffe in der Samen ist gesäht...
Ich versuchte bisher jeden meiner Kontakte für den Klimaschutz zu gewinnen. Das wissen auch schon alle und lenken dann auf ein anderes Thema ab oder haben plötzlich keine Zeit mehr für ein Gespräch. Es werden auch immer weniger, die mich einladen oder mit mir etwas unternehmen wollen. Sollte ich mir einen anderen Freundeskreis suchen? Meine Familie tut nur verständnisvoll, geht aber auf kein tieferes Gespräch ein. Fast alles was ich tue, wird auf Klimaneutralität hinterfragt, aber einem tiefgreifenden Gespräch über die Klimakriese wird ausgewichen. Ich rege mich jetzt nicht mehr darüber auf und will Zuhause ausziehen, um klimaneutraler zu leben.
Ich finde es toll, dass ihr euch dem Thema Kommunikation widmet. Ich kenne auch solche Situationen. Es kommt leider häufig vor, dass selbst konstruktive Verbesserungsvorschläge (Müll trennen in einer Gemeinschaft) auf Argumente stoßen, die einfach nur Bequemlichkeit und Egoismus zum Ausdruck bringen. Hürden sind aus meiner Sicht das Gefühl, mit der Meinung in der Minderheit zu sein, und die Angst, Leute vor den Kopf zu stoßen. Kritik (denn diese ist es ja zumindest indirekt) könnte als Aggression verstanden werden. Diese emotionale Abwehrhaltung gegenüber belehrenden Statements ist ja auch nachvollziehbar. Da wären kommunikative Tricks sehr hilfreich.
Ich habe kein Problem damit, in Deutschland Urlaub zu machen, jedoch will ich auch andere Länder, Gegenden und Sitten kennenlernen. Da ist fliegen ja leider manchmal nötig. Welches Maß ist da gut? Hat jemand Lösungsansätze dafür?
Danke für deinen Kommentar und Ansicht. Weil oft lese ich, ich bin voll für, mich selber einschränken, was auch noch natürlich sein soll. Ich sehe das völlig anders wegen persönlichen Erfahrungen, was die besten Beweise sind. Alles gute. deutschland 276 ( Punkt ) de , im, Deutschland Treff .
Ihr habt recht. Ich nehm da auch kein Blatt vor den Mund. Ich weiß aber, dass viele solchen Gesprächen aus dem Weg gehen. Menschen sind halt Herdentiere, immer schön mit der Mehrheit mitlaufen und bloß nicht nach links und rechts schauen! Ja, es ist anstrengend solche Gespräche zu führen (ich bin vegan ich weiß wie das ist lol) und sicherlich sag ich auch nicht zu 100% jedes mal was, aber doch sehr oft. Ich hab allerdings den Vorteil, dass es mir egal ist was andere denken es geht hier nicht um deine Bequemlichkeit und schon gar nicht um deinen Luxus, denn genau die Bequemlichkeit und den Luxus wird es, wenn sich die Leute nicht ändern, dann nicht mehr geben. Und zwar sehr drastisch nicht mehr geben. Ich weiß nicht was besser ist, sich jetzt ein wenig einschränken und auch mal an andere denken oder in 20 Jahren nicht mehr wissen, ob man noch genug Wasser für die Woche hat. Es würde jedem gut tun sich in ein wenig mehr Bescheidenheit zu üben. Für sich selbst und für andere. Denn das Thema betrifft nun mal ALLE! P.S.: Ich durfte allerdings kürzlich von Dr. Mark Benecke lernen, dass ca. 20% der Menschheit "wenn, dann...." Szenarien nicht verstehen. Also die können einfach nichts damit anfangen. Was die Sache nicht einfacher macht...
Menschen sterben aus, wegen 400+ ppm co2 ? und bequem richtig-leben ( mit lernen ) ist schlecht ? genau wegen der, extremen / zu viel, Ansichten im Leben allgemein, sind solche Gespräche nicht gewollt, weil die oft im Streit enden. Aus der Geschichte ( fast ) nichts, ( oder relativ wenig ) gelernt, sagen manche. Extremes Verhalten, über lange Zeit, führ immer zu Spaltung, und im schlimmsten Fall zum Bürger-Krieg. - Einer der wichtigsten Weisheiten im Leben : Balance /Gleich-gewicht halten ( hält gesund und friedlich zu allen und allem ), also nicht zu lange zu extrem sein, etwas ja, auch um vieles kennen zu lernen. Abwechslung gehört zum Leben, sonst Langeweile, Frust, und dann fehlerhaftes Verhalten. - - Minimal-ismus Ideologie, in der NWO ( nicht Erste Welt-herrschafts Ordnung, die im Aufbau ist, aber zum Teil zusammen-brich ), ist mehr als kriminell, es ist bösartig, beim Menschen-Hass. Die ein oder andere Milliarden Menschen, denkt genau so, was möchtest du jetzt ? Welt-Krieg durch Bürger-Kriege ? Ich verstehe Leute wie dich nicht, weil bei manchen Themen, wird weit gedacht, bei manch wichtigem nicht. - Ich bin für, selbst statt fremd -bestimmt, mit Glaubens-Lehren aus sekten-artigen Organisationen und Clubs /Vereine. Die Frage ist schon lange nicht mehr, ob Co2, Corona usw. gefährlich ist, sondern was will man selber wirklich, und viele Menschen leben nicht nach ihren Wünschen. Dazu, so lange die NWO Wissenschaft, die anerkannte ist, also korrupt /kriminell, sind Fakten und Fake News schwer zu unterscheiden für wenig informierte. deutschland 276 ( Punkt ) de , im, Deutschland Treff . - Am ende schreibst du, viele Leute können sich sehr schlimmes nicht Vorstellen. ( Z.b. NWO ). Ich weiss was, eingeschränkt leben, bedeutet, darum ist mit mir reden, nicht einfach, wenn man für die Ideologie ist, die viele nicht als solche erkennen.
Ich glaube es kann hilfreich sein, erstmal anzuerkennen was Menschen (schon) machen. Zum Beispiel sich vegan ernähren und oder das Fahrrad benutzt, auch wenn sie ein Mal im Jahr irgendwo hin fliegen. Also, das positive loben und wenn es die Beziehung erlaubt noch nachschieben: ...noch toller wäre es Du würdest die Flugreisen reduzieren. Aber vielleicht brauchen diese Menschen es so dringend raus zu kommen und Abstand zu gewinnen das eine Bahnfahrt nach Mecklenburg 🙃 nicht reicht um ihnen die benötigte Erholung zu geben. 🤔
Was kann man jemandem antworten der die Frage stellt, warum keiner unserer heutigen Klimawarner jemals das Ozonloch erwähnt? Dass die alle extrem betriebsblind sind? Oder einfach nur korrupt?
Hallo Christopher, spannend, dass Du das ansprichst. Ich fahre schon lange kein Auto mehr mit Dieselmotor, daher vermute ich, Du mutmaßt nur - oder wir beide haben uns einfach seit Ewigkeiten nicht mehr gesprochen 😉
Bezieht ihr euch nur auf Kommunikation mit einem leibhaftigen Gegenüber oder inkludiert ihr die schriftlichen Kommentare in diversen Foren? Ich finde die Kommunikation in Foren schwieriger, da der "Tonfall" oft dem Gegenüber keine Wertschätzung oder Respekt entgegenbringt. Auf die Abwertung oder Beleidigung meiner Person kann ich gut verzichten, v.a., wenn ich mich auf offizielle Zahlen berufe und mein Gegenüber diese nicht akzeptieren kann. Und selbst wenn ich eine andere Meinung habe, braucht das Gegenüber weder aggressiv noch ausfällig oder abwertend werden. Ich denke, das ist die größte Baustelle im Netz. Bzw.: Ihr redet von sachlicher Diskussion. Für viele ist aber keine sachliche Diskussion möglich, da für sie das Thema total emotional ist. Mit sachlichen Argumenten oder offiziellen Zahlen ist da nichts zu erreichen. Klimaschutz wird von jedem so betrieben, wie er/sie es für richtig hält/in den Kram/eigene Weltanschauung paßt. Für Manche ist es eben einfacher z.B. die Ernährung komplett umzukrempeln, als den Handykonsum einzuschränken. Manchmal habe ich das Gefühl auf Extremisten getroffen zu sein, wenn auf einem Gebiet alles für den Klimaschutz getan wird, aber anderen Gebieten Einschränkungen nicht vorstellbar sind. Und auf seine Flugreise verzichtet doch niemand, oder? Der beste Klimaschutz ist eh der, den ein anderer machen soll, oder? Ich finde das immer schwierig, wenn Leute über Andere bestimmen möchten, alles vermeintlich besser wissen und damit dem Anderen schon nicht mehr zuhören. Auf der Basis wird der Andere wenig Bock haben, eine Änderung herbeizuführen. Viele "Vorschläge" hören sich an wie "Du mußt". Hat doch keiner Bock das dann umzusetzen. Wer läßt sich schon gerne was wegnehmen. Ich finde die Klimadiskussionen immer mühsam, weil man ja immer erst mal schauen muß, wie was zusammenhängt, was machbar ist. (Flugreise: CO2-Ausstoß durch Sprit, simpel, kann man direkt zuordnen und sein lassen. Wälder pflanzen um CO2 zu binden: Wo läßt sich denn so viel Wald pflanzen, was für einen Einfluß hat das dann auf die Biodiversität dort? Einfluß auf die CO2-Bilanz des umgewandelten Bodens (Grünland zu Waldboden = negativ), Kulturlandschaft? Nutzung des Holzes? Wenn´s verbrannt wird bringt´s ja wieder nichts...etc. = garnicht so einfach) Am Ende sind wir alle kleine Lichter und die Politik müßte das (Klima) richten. Leider haben wir keinerlei Einfluß auf teilweise korrupte Regierungen in anderen Ländern.
Wenn du im Netz mit anderen darüber Diskutierst, einfach daran denken es lesen auch andere und die möchtest du ja auch Ansprechen. Wenn der andere dich Beleidigt, weiß freundlich darauf hin, das es jetzt eine Beleidigung war. Und Frag ob er noch Sachliche Argumente hat. Du kannst auch Nachfragen, ob er jetzt Beleidigend wird, weil er keine Sachlichen Argumente hat. Beleg deine Aussagen mir Links. Und frag nach ob er auch seine Aussagen belegen kann (Was er meist nicht kann). Das Zeigt den anderen, das du mehr Ahnung vom Thema hast. Und du brauchst auch nicht auf alles eine Antwort zu haben. Sag einfach, das du das gerade nicht auswendig im Kopf hast. Oder dir da nicht sicher bist. Oder einfach, das du es nicht weist. Die anderen Werden verstehen, das du nicht alles Wissen kannst. Und ja die Großen Brocken müssen die Politiker richten, aber wir müssen erst mal die Richtigen Politiker Wählen.
Finde ich Klasse. Anderen permanent und intensiv die eigene Meinung sagen. Wie wärs mit Umerziehungslagern? Da geht es schneller die einzige Wahrheit den Menschen einzutrichtern.
Was ganz gut funktioniert, ist über sich selbst zu sprechen und zu erzählen was man selber in seinem Leben geändert hat ohne der anderen Person zu sagen, was sie alles nicht mehr machen darf. So fangen die Leute eher an selber ihre Angewognheiten zu hinterfragen.
Ich denke viele Menschen sind theoretisch offen für solche Themen wollen aber nicht gerne auf ihre standarts verzichten und so ist es auch schwieriger solche Leute davon zu überzeugen dass es bessere, klimaneutralere Alternativen gibt
Immer wenn ich mich "getraut" habe etwas zu sagen, hatte ich das Gefühl Reaktanz zu erzeugen. Dabei hab ich nicht gesagt "Das geht so nich...", sondern eher Fragen gestellt, die einen dann selber hinterfragen lassen. Vor allem in der Familie ist es aber schwierig, sich dabei nicht unbeliebt zu machen. Und wer will schon, dass die eigene Familie von einem genervt ist..
Meine "Methode" ist zuhause deshalb aus Überzeugung vorzuleben. Ich glaube wenn man authentisch wirkt, kann man damit auch was erreichen. Aber Tipps im Umgang mit Freunden, Fremden, ohne wie der Moralapostel zu wirken wären durchaus hilfreich.
Super Kanal, macht weiter so!! Danke für eure Mühe :)
Ich wohne seit einigen Jahren in Marokko und obwohl Marokko in den europäischen Medien oft als vorbildlich dargestellt wird, für erneuerbare Energien und innovative Kraftwerke etc gelobt wird, so ist es genau anders herum was das Klimabewusstsein der Bürger angeht. 90 Prozent der Menschen haben wenig bis nichts davon je in ihrem Leben gehört und wenn dann ist das nichts was sie persönlich berührt oder betrifft. Die meisten Menschen versuchen finanziell über die Runden zu kommen und je billiger ein Produkt umso eher wird es gekauft , ohne die Herkunft, das Material oder gar soetwas wie ökologischer Fussabdruck zu bedenken. Und auch wer Geld hat, zeigt dies auf klimaschädliche Weise mit SUV, Lebensmittel- Strom und Wasserverschwendung - weil man es sich ja leisten kann. Das Hauptproblem ist die Bildung und Kommunikation mit den Menschen, wo soll man anfangen mit den Menschen zu sprechen wenn viele nicht wissen was ist Erdöl, was ist Plastik, was CO2 ist , wie die Abläufe auf der Erde und in der Atmosphäre sind und sonstiges grundlegendes Wissen. Die Menschen sehen es als Fortschrifft eben nicht mehr zu Fuss, mit dem Fahrrad oder dem Esel sich fortzubewegen, alle streben nach motorisierter Mobilität, es werden Millionen Autos jedes Jahr neu zugelassen, ein sehr großer Anteil SUVs und keiner kommt auf den Gedanken dass das schlecht wäre - alle streben nach einem Leben wo man sich nicht mehr beschränken muss und sparen muss. Wie soll man dagegen ansprechen? Oft kommt man nicht weiter mit großen globalen und allumfassenden Vorträgen , die nichts mit dem Leben der Menschen heute zu tun haben.Die Leute reagieren , wenn man sie auf Ihr Leben und Ihre Gesundheit anspricht und man mit dem Narrativ angängt, dass alles industrielle und chemische schlecht ist für ihre Gesundheit und alles natürliche besser- also besser Papier als Plastik um Lebensmittel einzupacken, besser Wasser als Cola , besser Kräuter als Farb- und Aromastoffe. Und peu à peu kann man erweitern auf das Haus, die Stasse, die Stadt und das Land - aber gleich mir globalen Auswirkungen des Klimawandeln mit der Tür ins Haus zu fallen überfordert die einfachen Menschen. Die junge Generation ist da etwas einfacher , sie ist vernetzt und international im Internet unterwegs und oft auch besser gebildet.
Meine Background:
Mittelstand, Informatikstudent, gerade ausgezogen
Mein Umfeld:
Klimaproblem ist im Bewusstsein, muss aber meistens noch Mal "aktiviert" werden (ey, nimm doch vielleicht das Biohack, zum Einkaufen geht auch Super Fahrrad + Satteltasche statt Auto und Plastiktüte...)
Meine Einstellung zum Klima:
Retten!
Mein Standpunkt:
Einzelpersonen haben nahezu keine Auswirkung auf das Klima direkt (wohl aber auf die direkte Umwelt, Stichwort Müll im Wald, grüne Städte), es geht also vielmehr um die Signalwirkungan Politik, Wirtschaft und persönliches Umfeld
Meine Strategie:
Mit kleinen Schritten (Stückseife statt Flüssig, Bionahrung, Verpackungsbewusstsein) mein Umfeld daran gewöhnen, dass Öko nicht uncool, sondern normal und notwendig ist.
Ich weiß, das hilft nur auf kleinem Raum, aber wenn das genug Menschen machen, kann das das Bewusstsein der Gesellschaft shiften :)
Du verwechselst Klimaschutz mit Umweltschmutz.
@@sommer1000101 Und du trollst nur rum :)
@@skorp5677 Möchtest Du nicht sachlich auf meinen Kommentar eingehen?
@@sommer1000101 Lalala :)
@@skorp5677 Wie willst Du mit Lalala überzeugen?
Mega gute Idee. Ich bin sehr gespannt auf die Videos der Reihe.
Man möchte gerade unter Freunden/Bekannten/Kollegen die Beziehung nicht schädigen. Gerade in Situationen, wie du sie schilderst, halte ich mich zurück, um nicht belehrend oder kritisierend zu wirken. Ich möchte mein Gegenüber nicht zum sich Rechtfertigen bringen, sondern zum Reflektieren.
Ich würde mir ice breaker wünschen und rhetorische Mittel bzw. Methoden, um in solchen Situationen positiv (verstärkend im Sinne von empowerment) rüberzukommen.
Icebreaker ist ein super Stichwort!
Ich schweige vor allem aus zwei Gründen:
entweder ich höre etwas in der Öffentlichkeit wie in der U-bahn, habe aber nicht die Zeit darauf einzugehen oder ich habe in einem Gespräch nicht die Zahlen und die Basisfakten parat, schlicht weil es soo viele Studien und Analysen gibt und das Thema Klimawandel einfach alle Bereiche der Gesellschaft beeinflusst und ich mir das alles natürlich nicht merken kann.
Ergänzung. 1. Viele Leute wollen nicht reden, bei fast allen themen,
weil keine Zeit haben, wie du erwähntest was auf dich zu trifft,
2. Solche Gespräch ergeben bald Streit, oder man hat die gleiche Ansicht = so oder so, ändert tut das fast nichts.
3. Fehl auch Zeit für, Lösungen genau durch-zu-lesen, zu üben und 4. Mut zur Anwenden im eigenm Leute-Umfeld.
Lösung, deutschland 276 ( Punkt ) de , im, Deutschland Treff . Alles gute.
Hey, genau das Richtige angesprochen! Danke.
Ich hatte so Momente ab zu schonmal, aber noch nicht wirklich stark. Letztens hatte ich das in Bezug auf Corona, dass ich aktiv das Thema vermeide, wenn ich mit einer Person aus meiner Familie rede, da ich weiß, dass das die Stimmung runterzieht.
Erfrischender neuer Ansatz für Klima-Videos, das habe ich so noch kaum/nie gesehen.
Ich finde das Schwierigste, dass die Leute einem bei Kritik oft das Gefühl geben, man mische sich dreisterweise in ihre Privatangelegenheiten ein. Ich kenne jemanden, der es liebt in Urlaub zu fliegen. Fliegen, weil es meist exotische Ziele sind und die Person absolut keine Lust hat, sich zeitraubend über Landweg dorthin zu bewegen. Würde ich da was sagen, würde sie es garantiert mit dem Argument der Zeitersparnis und mit einem emotionalen "Dichtmachen" abschmettern, keine Chance. Sie wird auf das viele Fliegen nicht verzichten wollen, solange es so spottgünstig ist. Die negativen Folgen sind viel zu indirekt und sie will ihr Leben genießen. Und das möchte sie sich natürlich nicht von jemand anderem schlechtreden lassen.
Wirklich ein gutes Thema 😊👍👌👌👌 ich rede mir den Mund fusselig. Super bio baumwollpulli, Vegan ernähren und bio Seife kaufen, aber dann nach Thailand ein Mal im Jahr fliegen 😂🙈🙈🙈
Ich würde mich mal darüber freuen zu erfahren, wie viel CO² ich mit einer Stunde Facebook produziere.
Oder was es bringt wenn ich UA-cam oder Streaming nicht auf höchster Qualität konsumiere.
Bringt es was, wenn ich auf 720 schaue statt 4k oder 1080?
Das würde mich auch mal interessieren, gerade weil heutzutage ja fast alles gestreamt wird :D
Es bringt recht viel, wenn man die Qualität der Videos reduziert. Ein gutes Addon ist zum Beispiel Carbonanalyser, mit dem du den CO2-Verbrauch im Internet nachvollziehen kannst
Hi :)
Ja, die Streaming-Qualität macht einen enormen Unterschied, was die Datenrate angeht: Während man für 4k-Videos etwa 6-15GB pro Stunde verbraucht, sind es bei einer Qualität von 720p nur etwa 900MB pro Stunde. Das macht also was aus. Denn am Ende macht das natürlich einiges aus an der eigenen CO2-Bilanz. Für 2018 geht man davon aus, dass der Datentransfer für Videos im Netz (Also UA-cam, Streamingdienste, etc.) etwa 300 MtCO2 verursacht hat.
Hier hat jede:r einzelne also auch Potential, etwas beizutragen: Lässt man Videos zum Beispiel nur im Hintergrund laufen und schaut eh nicht richtig hin (vllt macht man sogar Videos an um Musik zu hören, etc.), dann hilft es, die Quali runterzudrehen.
Außerdem hilft es, Videos auf kleineren Bildschirmen anzusehen: Also lieber am Handy, als am Rechner.
Hier gibt es übrigens eine spannende Studie dazu, aus der auch unsere Zahlen kommen: theshiftproject.org/wp-content/uploads/2019/07/2019-02.pdf
@@klimaneutral Was hat es mit den kleinen Geräten auf sich? Weil mein Handy weniger Strom als mein PC verbraucht oder hat das auch mit der Auflösung was zutun?
In meiner Familie werde ich als "der Öko" gesehen. Wenn ich dann vorschlage den nächsten Städtetrip mit der Bahn ansatt mit dem Flugzeug zu machen wird das nicht wirklich ernst genommen. In meinem Freundeskreis und mit meiner Partnerin wird viel über Klimabewusstsein gesprochen. Jedoch habe ich auch einige Freunde in der Finanzbranche und bei denen wird die Lösung des Themas ist schnell auf eine Technologieoffenheit geschoben. Insgesamt sind wir uns jedoch im Freundeskreis und in der Familie einig, dass der Klimawandel schnell "bekäpft" werden muss, nur über die Geschwindigkeit wird man sich nicht ganz einig und wenn man eine 1,5 Grad-konforme Lösung vorschlägt wird das schnell als zu radikal gesehen.
Mir würden Argumente helfen, die die Ökonomischen, Ökologischen und Sozialen Missstände, die man heute durch politische Einschränkungen auf einem klimaneutralen Weg hätte gegenüber den Missständen in einer 3-Grad wärmeren Welt aufwiegt. Zum Beispiel die Kosten die wir jetzt erbringen müssten um unsere Wirtschaft klimaneutral zu gestalten im Vergleich zu den Kosten für Hochwasserschutz, Ernteausfällen, etc.
Vielen Dank für den hochwertigen Content den ihr regelmäßig hochlädt!
Wenn das 1,5 Grad Ziel als radikal angesehen wird, sollte man nochmal auf die Kippunkte im Erdsystem hinweisen. Einige Punkte könnten schon irgendwo zwischen 1,5 und 2 Grad angestoßen werden. Ab dann droht eine Abwärtsspirale und eine sich selbst verstärkende Erwärmung, auch ohne menschliche Treibhausgase.
Ganz großes JA. Sehr wichtige Punkte!
Ich finde es gut das ihr den Aspekt der Klima Kommunikation ansprecht👍🏼Allgemein sind mir bisher die Probleme von Strohmann Argumenten, Pauchalisierungung und Verharmlosung begegnet.
Super Anregung, danke!
Sehr interessantes Thema!, über das ich mir viele Gedanken mache. Ich würde mir wünschen, dass Ihr ev. Ein 2. Video macht, in dem ihr Tipps gebt, wie man so ein, für viele Menschen sensibeles Thema zur Sprache bringen kann. Ich habe nämlich schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht z.B. in dem ich in einer lockeren Mittagspause regelmäßige inlandsflüge infrage gestellt habe.
Manchmal habe ich das Gefühl, das Leute sich selbst in Gesprächen unter 4 Augen an den Pranger gestellt fühlen und das ganze eher als Angriff auf ihre gesamte Lebenskonzeption oder Ego Begreifen. Egal ob es der SUV, der Fleischkonsum oder Kreuzfahrtreisen sind. All das sind Themen, die einigen Menschen sehr am Herzen liegen.
Daher kann ich davon nur abraten einzelne Koleg*innen darauf aufmerksam zu machen.
Vielen Dank für deinen Bericht, wir werden uns in den nächsten Videos zu dem Thema bestimmt auch mit dem Kolleg:innen-Gespräch auseinandersetzen!
Der Ton macht halt bekanntlich die Musik: Kommunikation auf Augenhöhe und Tipps geben ist ja in Ordnung. Die "Klimaschutzkeule" mit erhobenem Zeigefinger zu schwingen, sprich gegenüber seinen Mitmenschen zu belehrend und bevormundend aufzutreten, kann aber das Gegenteil bewirken. So kann man auch erst recht eine Abwehrhaltung erzeugen.
Und deshalb gibt es ja unseren Kanal 😉 Zwischen Aufklären und Belehren gibt es ja, so wie du richtig beschrieben hast, einen großen Unterschied.
Meine Freunde interessieren sich zwar ein wenig für Klimaschutz, wollen aber selber keine Abstriche machen. Einige halten auch gar nichts von Klimaschutz. Das sagt mir, dass es politisch durchgesetzt werden muss, mit Bepreisung und Investitionen. In der Schweiz schwierig wegen direkter Demokratie. Ich selber kann meine Freunde sowieso zu nichts zwingen. Ich glaube die Menschen lernen nur aus Katastrophen. Tolles Video, Danke! 👍
Jemand anders moralisch zu belehren oder sich moralisch über jemand anderen zu stellen ist unabhängig von der Faktenlage kontraproduktiv und provoziert nur Abwehrreaktionen. Einen positiven Einfluss auf seine Mitmenschen hat immer das gute Vorbild, das seinen Prinzipien glaubwürdig treu ist sie aber niemandem unter die Nase reibt. Diskussionen sollten dabei immer als intellektueller Austausch und nicht als Bekehrung angesehen werden.
Ich hatte solche Momente schon häufiger. Das Problem dabei ist nur, dass meine Freunde gerne fliegen und dann meinen dass es reichen würde Fahrrad statt Auto zu fahren.
Argumentierst du dann weiter mit ihnen? Wenn ja, wie?
@@klimaneutral ich habe bisher noch nie versucht weiter zu argumentieren, da ich glaube, dass sie sich bewusst sind, dass Fahrrad fahren alleine nicht hilft. Das Problem ist nur dass sie es dann so hinnehmen. Ich weiß nicht wie ich ihnen deutlich machen soll, dass man das nicht einfach so hinnehmen kann
Anders ausgedrückt: Ich glaube sie nutzen dass mit dem Fahrrad nur als vorwand fürs eigene Gewissen
@@ratzupaltuff787 Ich denke, das du es schon ganz richtig machst. Meines Erachtens, kann es wenn man es übertreibt, schnell als Belehrend, Angelagend oder Predigend klingen. Wenn man zu sehr Versuch, das Thema den Menschen aufzwingen.
Ich probiere da im Gespräch eher die Positiven Aspekte der Energiewende und der Passenden Technologien einzubringen.
Und da ich Technologie Begeistert bin muss ich da nicht mit der Brechstange ran. Sonder kann über Sachen sprechen, die ich gut finde. Tesler ist ein interessantes Auto, gerade was die Autonomen Erweiterungen angeht. Dann gibt es den Battery Day, die neue Batterie soll deutlich Günstiger werden (Tesler für den Preis eines Golfs, wer will da noch Golf fahren), Doppelte Reichweite haben und schneller Laden als man Tanken kann. Solar und Wind Energie sind in der "Produktion" deutlich Günstiger als Fossile Brennstoffe usw.
Also gerade über Positive Aspekte sprechen.
Negative kann man vielleicht mal bei Passender Gelegenheit einbringen, z.B. waren ja die Buschbrände in Australien ein Thema. Da kann man halt drüber reden, sollte meines Erachtens aber keinen Direkten Bezug zu den Flügen aufbauen. Gerade wenn du denkst, das es ihnen schon Bewusst ist.
Flüge ist natürlich ein schweres Thema, weil es da einfach für Langstreckenflüge keine wirkliche alternative gibt. Inlandsflüge musst du schauen, wie die Verbindung ist. Ich wohne in NRW und hab in der nähe von Base gearbeitet. Hätte Düsseldorf - Basel hätte ich auch fliegen können. Da hätte ich aber vorher am Flugharfen sein müssen, Gepäck aufgeben, Onbording. Dann in am Gepeckband warten usw. Ich bin in den ICE eingestigen, hab mir Filme auf dem Tablet angemacht, zwischendurch vielleicht was zu Essen geholt und bin wieder Ausgestiegen. War echt angenehm. Wie gesagt, Positive Aspekte einbringen.
Solange Bezos und Branson just for fun ins All fliegen kann das mit dem Fliegen nicht so schlimm sein, oder?
Ich diskutiere jede Woche mit meinem Stiefvater über Klima. Sein Totschlagargument ist dann immer, dass wir hier in Deutschland eh nix ausmachen. Ich meine dann immer, dass wir aber eine außenpolitische Wirkung haben und man sowieso nur bei sich was ändern kann, aber darauf lässt er sich nicht ein. Dafür hätte ich gerne Tipps...
Meine Großeltern finden das auch immer richtig nervig, wenn ich von ihnen keine Einweg Geschenke oder Sachen die ich schlichtweg eh nie verwenden würde annehme, aber ich habe ihnen schon etliche Male probiert zu erklären, dass mir das wichtig ist. Wie würdet ihr da ran gehen?
Und in meinem Haushalt nervt es mich jedes Mal wenn ich nach Hause komme und überall nur Plastik Tüten sehe(bei den Dingen, die ich nicht mitbenutze), versuche mich damit abzufinden, aber gerade da müsste sich doch was bewegen lassen können.
Wichtige Punkte, danke für die Anregung!
Wir konsumieren global. Führe deinem Stiefvater vor, welche Geräte er so jeden Tag nutzt (vor allem Elektronik) und dann wo diese hergestellt werden und wie die Geräte dann zu uns kommen.
Mein häufigstes Problem ist, dass meine Gesprächspartner in solchen Situationen immer schnell defensiv werden, ganz nach dem Motto: "Ich weiß das ja alles, aber...". Da der Klimawandel eben, anders als zum Beispiel eine Pandemie, sich nicht sofort so krass einschränkend und negativ auf ihr Leben auswirkt, wird dann eben doch häufig der eigene Komfort bevorzugt. Es scheint den Leuten häufig wichtiger zu sein, auf dem Weg zum Einkaufen nicht schwer tragen zu müssen, statt daran zu denken, was die Folgen sind, wenn jeder immer alle noch so kurzen Strecken mit dem Auto zurücklegt. Da fehlt es mir dann häufig an schlagfertigen Argumenten, warum jemand seine eigenen Bedürfnisse hinten anstellen sollte.
Wichtiger Punkt, den greifen wir auf!
Ich verstehe deine Argumentation sehe es aber im beruflichen Kontext über kritische Themen zu sprechen als problematisch an. In diesem Bereich ist man häufig aufeinander angewiesen und ein Konflikt diesbezüglich könnte für ein unangenehmes Arbeitsklima führen. Deshalb fände ich ein Video über Möglichkeiten der Klimakomunikation ohne direkt Kritik am Verhalten anderer zu Äußern sehr interessant.
Lieber ein schlechtes Arbeitsklima als eine Klimakatastrophe 😅 Aber du hast schon Recht. Man muss nicht überall und jederzeit etwas ansprechen, manchmal hilft es sowieso mehr etwas vorzuleben.
Genau um diese Situationen geht es uns. Gibt es da nicht auch Wege, ein konstruktives Gespräch zu initiieren?
@@klimaneutral Das bezweifel ich tatsächlich, niemand will belehrt werden und es kommt immer leicht überheblich/pingelig/spaßbremsend sowas anzusprechen und blockiert im schlimmsten Fall mehr als dass es hilft 😬
Ich hatte letzt eine Situation in der mein Onkel meinte dass sein Grill ausgegangen ist, als er die veganen Würstchen draufgelegt hat. Ich stand daneben und habe diesen dummen Kommentar gehört und ich war dann in der Diskussion eher in der Abwehrhaltung als dass ich ihm etwas gesagt habe was ihm zum Umdenken bringt.. Das hat mich im Nachhinein gestört, weil er aus der Diskussion nichts gelernt hat, nur dass ich nicht klein bei gegeben habe.
Ich meinte dass dafür wenigstens keine Tiere für sterben müssen und er meinte dass wir veggie Sachen essen aber nach Malle fliegen und mit dem Auto rumfahren. Er hat es mir leichter gemacht weil er Standardaussagen rausgehauen hat die nicht mal auf mich zutreffen. Aber meine Cousine war ernsthaft der Überzeugung dass das Soja oder was in der Wurst war so viel Grundwasser verbraucht, dass es schlecht für die Umwelt ist und nicht besser als ihr Nackensteak auf das sie nicht verzichten möchte.
Ich würde gerne wissen wie ich besser darauf reagieren könnte, anstatt nur in der Abwehrhaltung zu sein und dass mein Gegenüber was hat worüber er sich später noch Gedanken macht.
Es gibt sehr viel zur Klimakommunikation, teils von Leuten, die es schon über Jahrzehnte machen, hie ein paar Stichworte: George Marshall, (climateoutreach), Terror Management Theorie, Schematherapie und existenzielle Psychologie, sogar auf UA-cam gibt’s einiges dazu. Ich Bootschaften, die nicht angreifen (Gefühle kann jemand anderes nicht in Frage stellen), nicht versuchen zu überzeugen, sondern einen Denkanstoß hinterlassen. Wie unten schon jemand kommentiert hat, geht es meist nicht um sachliche Argumente. Wenn jemand zB Jahrzehnte für seine Karriere und ein dickes Auto geschuftet hat, da das nach seinem Weltbild erstrebenswert ist, er also etwas ‚geschafft hat‘ im Leben, verteidigt er sich heftig, wenn man ihm sagt, er solle lieber weniger Reisen und ihm unbewusst das Gefühl gibt, er habe sein Leben falsch ausgerichtet. Man könnte aber auch einfach sagen, ich vereise dieses Jahr zum Wandern in die Alpen, weil mir die Sache mit dem Klima Angst macht und außerdem sitze ich dann nicht Stunden im Flieger. Dann gibt es kein Schuldzuweisung, keine ungewollten Angriffe in der Samen ist gesäht...
Ich versuchte bisher jeden meiner Kontakte für den Klimaschutz zu gewinnen. Das wissen auch schon alle und lenken dann auf ein anderes Thema ab oder haben plötzlich keine Zeit mehr für ein Gespräch. Es werden auch immer weniger, die mich einladen oder mit mir etwas unternehmen wollen. Sollte ich mir einen anderen Freundeskreis suchen?
Meine Familie tut nur verständnisvoll, geht aber auf kein tieferes Gespräch ein. Fast alles was ich tue, wird auf Klimaneutralität hinterfragt, aber einem tiefgreifenden Gespräch über die Klimakriese wird ausgewichen.
Ich rege mich jetzt nicht mehr darüber auf und will Zuhause ausziehen, um klimaneutraler zu leben.
Ich ärgere mich immer wieder darüber, wenn ich mal wieder nichts oder zu wenig entgegnet habe. Aber es wird!
Ich finde es toll, dass ihr euch dem Thema Kommunikation widmet. Ich kenne auch solche Situationen. Es kommt leider häufig vor, dass selbst konstruktive Verbesserungsvorschläge (Müll trennen in einer Gemeinschaft) auf Argumente stoßen, die einfach nur Bequemlichkeit und Egoismus zum Ausdruck bringen. Hürden sind aus meiner Sicht das Gefühl, mit der Meinung in der Minderheit zu sein, und die Angst, Leute vor den Kopf zu stoßen. Kritik (denn diese ist es ja zumindest indirekt) könnte als Aggression verstanden werden. Diese emotionale Abwehrhaltung gegenüber belehrenden Statements ist ja auch nachvollziehbar. Da wären kommunikative Tricks sehr hilfreich.
Ich habe kein Problem damit, in Deutschland Urlaub zu machen, jedoch will ich auch andere Länder, Gegenden und Sitten kennenlernen. Da ist fliegen ja leider manchmal nötig. Welches Maß ist da gut? Hat jemand Lösungsansätze dafür?
Danke für deinen Kommentar und Ansicht. Weil oft lese ich, ich bin voll für, mich selber einschränken,
was auch noch natürlich sein soll. Ich sehe das völlig anders wegen persönlichen Erfahrungen,
was die besten Beweise sind. Alles gute. deutschland 276 ( Punkt ) de , im, Deutschland Treff .
Wenn sich jemand über den CO2 Verbrauch meines Gemüse aufregt, aber selbst gerade einen Schweinebraten und einen Cappuccino getrunken hat.
Top Video!
Tolles Video. Hab mir noch nie Gedanken darüber gemacht. Aber ich werde mich demnächst mal achten, etwas mehr darüber zu lesen
Sehr wichtiges und gutes Video!
Übrigens Glückwunsch zu den 10.000 Abonnenten :D
Ihr habt recht. Ich nehm da auch kein Blatt vor den Mund. Ich weiß aber, dass viele solchen Gesprächen aus dem Weg gehen. Menschen sind halt Herdentiere, immer schön mit der Mehrheit mitlaufen und bloß nicht nach links und rechts schauen! Ja, es ist anstrengend solche Gespräche zu führen (ich bin vegan ich weiß wie das ist lol) und sicherlich sag ich auch nicht zu 100% jedes mal was, aber doch sehr oft. Ich hab allerdings den Vorteil, dass es mir egal ist was andere denken es geht hier nicht um deine Bequemlichkeit und schon gar nicht um deinen Luxus, denn genau die Bequemlichkeit und den Luxus wird es, wenn sich die Leute nicht ändern, dann nicht mehr geben. Und zwar sehr drastisch nicht mehr geben. Ich weiß nicht was besser ist, sich jetzt ein wenig einschränken und auch mal an andere denken oder in 20 Jahren nicht mehr wissen, ob man noch genug Wasser für die Woche hat.
Es würde jedem gut tun sich in ein wenig mehr Bescheidenheit zu üben. Für sich selbst und für andere. Denn das Thema betrifft nun mal ALLE!
P.S.: Ich durfte allerdings kürzlich von Dr. Mark Benecke lernen, dass ca. 20% der Menschheit "wenn, dann...." Szenarien nicht verstehen. Also die können einfach nichts damit anfangen. Was die Sache nicht einfacher macht...
Menschen sterben aus, wegen 400+ ppm co2 ? und bequem richtig-leben ( mit lernen ) ist schlecht ?
genau wegen der, extremen / zu viel, Ansichten im Leben allgemein, sind solche Gespräche nicht gewollt,
weil die oft im Streit enden. Aus der Geschichte ( fast ) nichts, ( oder relativ wenig ) gelernt, sagen manche.
Extremes Verhalten, über lange Zeit, führ immer zu Spaltung, und im schlimmsten Fall zum Bürger-Krieg.
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Einer der wichtigsten Weisheiten im Leben : Balance /Gleich-gewicht halten ( hält gesund und friedlich
zu allen und allem ), also nicht zu lange zu extrem sein, etwas ja, auch um vieles kennen zu lernen.
Abwechslung gehört zum Leben, sonst Langeweile, Frust, und dann fehlerhaftes Verhalten.
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Minimal-ismus Ideologie, in der NWO ( nicht Erste Welt-herrschafts Ordnung, die im Aufbau ist,
aber zum Teil zusammen-brich ), ist mehr als kriminell, es ist bösartig, beim Menschen-Hass.
Die ein oder andere Milliarden Menschen, denkt genau so, was möchtest du jetzt ? Welt-Krieg durch Bürger-Kriege ?
Ich verstehe Leute wie dich nicht, weil bei manchen Themen, wird weit gedacht, bei manch wichtigem nicht.
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Ich bin für, selbst statt fremd -bestimmt, mit Glaubens-Lehren aus sekten-artigen Organisationen und
Clubs /Vereine. Die Frage ist schon lange nicht mehr, ob Co2, Corona usw. gefährlich ist,
sondern was will man selber wirklich, und viele Menschen leben nicht nach ihren Wünschen.
Dazu, so lange die NWO Wissenschaft, die anerkannte ist, also korrupt /kriminell, sind Fakten und Fake News
schwer zu unterscheiden für wenig informierte. deutschland 276 ( Punkt ) de , im, Deutschland Treff .
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Am ende schreibst du, viele Leute können sich sehr schlimmes nicht Vorstellen. ( Z.b. NWO ).
Ich weiss was, eingeschränkt leben, bedeutet, darum ist mit mir reden, nicht einfach,
wenn man für die Ideologie ist, die viele nicht als solche erkennen.
Ich glaube es kann hilfreich sein, erstmal anzuerkennen was Menschen (schon) machen. Zum Beispiel sich vegan ernähren und oder das Fahrrad benutzt, auch wenn sie ein Mal im Jahr irgendwo hin fliegen. Also, das positive loben und wenn es die Beziehung erlaubt noch nachschieben: ...noch toller wäre es Du würdest die Flugreisen reduzieren. Aber vielleicht brauchen diese Menschen es so dringend raus zu kommen und Abstand zu gewinnen das eine Bahnfahrt nach Mecklenburg 🙃 nicht reicht um ihnen die benötigte Erholung zu geben. 🤔
Hier noch ein Video zur Klimakommunikation aus wissenschaftlicher Sicht: ua-cam.com/video/HrNBfUaMTcs/v-deo.html (Warum wir nicht handeln)
Heja BVB 🖤💛- ab auf die Malediven
Was kann man jemandem antworten der die Frage stellt, warum keiner unserer heutigen Klimawarner jemals das Ozonloch erwähnt? Dass die alle extrem betriebsblind sind? Oder einfach nur korrupt?
Einfach mal Planet of the Humans hier auf YT anschauen!
💚💚💚💚💚
Wie könnte man ein Gespräch über den Klimawandel & dessen Gegenmaßnahmen einleiten, ohne komisch zu wirken?
So! Die Grünen wollen Sachsen-Anhalt bis 2035 klimaneutral machen! Es gibt Menschen, die finden das nicht komisch und Klatsch und spontan.
Die Story könnt ihre Großmutter erzählen.
Frage seit ihr nicht für das einfliegen von Geflüchteten ?????
Mir müssen reden! - über den alten Mercedes Diesel des Moderators.
Hallo Christopher, spannend, dass Du das ansprichst. Ich fahre schon lange kein Auto mehr mit Dieselmotor, daher vermute ich, Du mutmaßt nur - oder wir beide haben uns einfach seit Ewigkeiten nicht mehr gesprochen 😉
Ich hab einen Diesel. Mercedes ist nicht mein Ding, aber alt ist er schon. 120 PS hat er und macht 165. Warum muss man darüber reden?
"Klimakatastrophe" trifft es besser.
"Bildungskatastrophe' trifft es bei Dir am besten.
Bezieht ihr euch nur auf Kommunikation mit einem leibhaftigen Gegenüber oder inkludiert ihr die schriftlichen Kommentare in diversen Foren?
Ich finde die Kommunikation in Foren schwieriger, da der "Tonfall" oft dem Gegenüber keine Wertschätzung oder Respekt entgegenbringt. Auf die Abwertung oder Beleidigung meiner Person kann ich gut verzichten, v.a., wenn ich mich auf offizielle Zahlen berufe und mein Gegenüber diese nicht akzeptieren kann. Und selbst wenn ich eine andere Meinung habe, braucht das Gegenüber weder aggressiv noch ausfällig oder abwertend werden.
Ich denke, das ist die größte Baustelle im Netz.
Bzw.: Ihr redet von sachlicher Diskussion. Für viele ist aber keine sachliche Diskussion möglich, da für sie das Thema total emotional ist.
Mit sachlichen Argumenten oder offiziellen Zahlen ist da nichts zu erreichen.
Klimaschutz wird von jedem so betrieben, wie er/sie es für richtig hält/in den Kram/eigene Weltanschauung paßt.
Für Manche ist es eben einfacher z.B. die Ernährung komplett umzukrempeln, als den Handykonsum einzuschränken.
Manchmal habe ich das Gefühl auf Extremisten getroffen zu sein, wenn auf einem Gebiet alles für den Klimaschutz getan wird, aber anderen Gebieten Einschränkungen nicht vorstellbar sind.
Und auf seine Flugreise verzichtet doch niemand, oder?
Der beste Klimaschutz ist eh der, den ein anderer machen soll, oder?
Ich finde das immer schwierig, wenn Leute über Andere bestimmen möchten, alles vermeintlich besser wissen und damit dem Anderen schon nicht mehr zuhören. Auf der Basis wird der Andere wenig Bock haben, eine Änderung herbeizuführen.
Viele "Vorschläge" hören sich an wie "Du mußt". Hat doch keiner Bock das dann umzusetzen. Wer läßt sich schon gerne was wegnehmen.
Ich finde die Klimadiskussionen immer mühsam, weil man ja immer erst mal schauen muß, wie was zusammenhängt, was machbar ist. (Flugreise: CO2-Ausstoß durch Sprit, simpel, kann man direkt zuordnen und sein lassen. Wälder pflanzen um CO2 zu binden: Wo läßt sich denn so viel Wald pflanzen, was für einen Einfluß hat das dann auf die Biodiversität dort? Einfluß auf die CO2-Bilanz des umgewandelten Bodens (Grünland zu Waldboden = negativ), Kulturlandschaft? Nutzung des Holzes? Wenn´s verbrannt wird bringt´s ja wieder nichts...etc. = garnicht so einfach)
Am Ende sind wir alle kleine Lichter und die Politik müßte das (Klima) richten. Leider haben wir keinerlei Einfluß auf teilweise korrupte Regierungen in anderen Ländern.
Wenn du im Netz mit anderen darüber Diskutierst, einfach daran denken es lesen auch andere und die möchtest du ja auch Ansprechen.
Wenn der andere dich Beleidigt, weiß freundlich darauf hin, das es jetzt eine Beleidigung war. Und Frag ob er noch Sachliche Argumente hat. Du kannst auch Nachfragen, ob er jetzt Beleidigend wird, weil er keine Sachlichen Argumente hat.
Beleg deine Aussagen mir Links. Und frag nach ob er auch seine Aussagen belegen kann (Was er meist nicht kann). Das Zeigt den anderen, das du mehr Ahnung vom Thema hast.
Und du brauchst auch nicht auf alles eine Antwort zu haben. Sag einfach, das du das gerade nicht auswendig im Kopf hast. Oder dir da nicht sicher bist. Oder einfach, das du es nicht weist. Die anderen Werden verstehen, das du nicht alles Wissen kannst.
Und ja die Großen Brocken müssen die Politiker richten, aber wir müssen erst mal die Richtigen Politiker Wählen.
Finde ich Klasse. Anderen permanent und intensiv die eigene Meinung sagen. Wie wärs mit Umerziehungslagern? Da geht es schneller die einzige Wahrheit den Menschen einzutrichtern.