Ich habe mich auch 10 Jahre lang nicht getraut, das Thema anzusprechen. Irgendwann habe ich mich aber mal zuhause hingesetzt, habe meine Argumente zusammengeschrieben und mich ordentlich vorbereitet. Ich habe mir auch wirklich so ein kleines Handout ausgedruckt und mitgenommen, why not? Außerdem hatte ich mir vorgenommen, meinem Chef mal nach Weiterentwicklungsmöglichkeiten zu fragen. Termin vereinbart, gute Argumente aufgeführt, Engagement gezeigt und zack, 15 % ausgehandelt und parallel steck ich jetzt in einer Fortbildungsmaßnahme, welche mich auf den nächsten Karriereschritt vorbereitet. Daher: Seit mutig, kompetent und traut euch. Und wenn alles auf taube Ohren stößt, dann bewerbt euch woanders. Wir müssen es nicht hinnehmen, irgendwo unterbezahlt zu versauern (außer natürlich das ist die eigene Kernkompetenz).
Wenn sie 10 Jahre keine Erhöhung bekommen haben und jetzt nur 15%, dann lacht sie ihr Chef nach dem Gespräch aus. Das ist ja lächerlich. Ich habe in den letzten 10 Berufsjahren mein Gehalt durch Verhandlung und Jobwechsel um 226% gesteigert.
@@alexfiftyfour Glückwunsch! Ich denke aber, das war nicht sein Punkt, den er machen wollte, sondern er wollte drauf hinaus, dass es lohnt, den Mund aufzumachen.
@@alexfiftyfour Herzlichen Glückwünsch zu den 326 %. Keine Ahnung, was du beruflich machst, aber ich übe einen recht bürgerlichen Beruf aus und bin auch kein Akademiker. Ich bin Gehalts- und Lohnklassen von 35k -55k in meinem sozialen Umfeld gewohnt und und hier sind sicherlich keine Steigerungen auf 150k bzw. 234k üblich und deine Zahlen sind sicherlich auch fernab jeder bürgerlichen Mitte. Aber trotzdem, Glückwunsch! Was ich hinzufügen möchte, dass die 15 % auf meine persönliche Initiative zurückzuführen sind. Die tariflichen Erhöhungen, welche bei uns in der Branche leicht über der Inflation liegen, habe ich nicht einkalkuliert. Ich wollte Mut machen, mich nicht profilieren!
Ich merke immer wieder wie froh ich über meinen Chef sein kann - er gibt mir regelmäßig mehr als ich anfrage. Sowohl beim Einstiegsgehalt als auch bei der Gehaltserhöhung 6% mehr als gewünscht. Ein guter Chef ist wohl auch nicht zu unterschätzen beim Gehalt. Heißt aber auch ich bin kacke im verhandeln :D
Habe demnächst einen Jobwechsel vor mir, inklusive einer ordentlichen Gehaltssteigerung. Kann nur jedem empfehlen, alle 2-3 Jahre den Job zu wechseln, bei mir ergaben sich in den letzten 5,5 Jahren dadurch eine Verbesserung von fast 200%. Ohne Wechsel ist das aus meiner Sicht nicht möglich. Parallel dazu natürlich immer sich weiterbilden, auch privat.
In welchem Bereich arbeitest du, wenn ich fragen darf? Und kommt wie kommt das bei den Arbeitgebern an, wenn die wissen, dass man alle 2-3 Jahre wechselt? Vielen Dank
@@bumbduumm2621 Digital Marketing, und niemand fragt danach, die sind froh, wenn sie jemanden finden, der gut in diesem Bereich ist. Habe für gewöhnlich vor jedem Jobwechsel mindestens 2 Angebote zur Auswahl.
@@bumbduumm2621 Kann ja zu Beginn nicht viel gewesen sein bei 200%... Keiner hat was zu verschenken. Wenn man für seinen Job angemessen bezahlt wird, ist so eine Steigerung nicht drin. Ein paar Prozente immer, je nach dem wie dringend eine Fachkraft in der Privatwirtschaft gesucht wird. Es ist nicht gut wenn man überbezahlt wird. Dann ist man der erste, der bei Sparmaßnahmen gehen muss.
Oder man arbeitet sich durch Leistung richtig hoch, übernimmt auch „uncoole“ Projekte und wird zu einem so guten Spezialisten, dass man irgendwann so unverzichtbar für das Unternehmen wird, dass es Angst hat einen zu verlieren. Ich habe knapp 300% Gehaltssteigerung in 12 Jahren geschafft indem ich (a.) mir nie zu schade für gar nichts war, (b.) auch mal selbst Projekte aus dem Boden gestampft (man kann auch sagen selbst erfunden) habe, (c.) mich persönlich weitergebildet, (d.) intern neue Aufgaben und später einen neuen Jobtitel erhalten habe und (e.) am Schluss, als ich von einem Headhunter abgeworben werden sollte, mit der Kündigung und dem entsprechenden Vertrag von der anderen Firma zu meinem vorgesetzten gelaufen bin. Jeder o.g. Punkte hat ungefähr 20% mehr Gehalt gebracht + der Jährlichen regulären Gehaltsanpassungen. Nicht immer ist ein Jobwechsel das beste, manchmal ist es auch Persistenz, Grid ein Plan und der absolute Willen es umzusetzen. Mein nächstes Ziel? Weitere 15% in den nächsten 3 Jahren und dadurch die Marke von 100.000 Euro zu knacken bis ich spätestens 41 bin…
Ich habe schon einige Gehaltsverhandlungen geführt und ich habe da relativ offen mit meinen Vorgesetzten gesprochen. Ich fand auch ein gutes Timing war immer Ende/Anfang des (Geschäfts)jahres und nach Abschluss besonderer Leistungen wie dem Beenden der Probezeit, Aufstieg im Titel oder Abschluss einer Zertifizierung. Sehr gut hat mir da auch geholfen genau Liste zu führen, wann man besonders gute Leistungen erbracht hat und wodurch. Hat man vllt. nen tollen Einfall gehabt, der viel Geld eingespart hat oder wurde von Kunden gelobt oder Arbeit zum Beispiel von Kolleg*innen mit übernommen bei Ausfall und die Arbeit gut erledigt kommt sowas immer sehr gut wenn man auch genau auflisten kann wann das genau war. Unpassendes Timing ist eine lockere Veranstaltung wie eine Weihnachtsfeier oder Betriebsfeste. Da soll es um Erholung gehen und nicht um Gehalt, auch wenn die Stimmung sehr locker zu sein scheint. Ich habe mir auch genau aufgelistet auf verschiedenen Portalen wie meine Position im selben Unternehmen und anderen Unternehmen in der selben Stadt bezahlt wird und wo ich da im Vergleich stehe. Das alles in eine Excel Datei kam gut an beim Gehaltsgespräch mit Fakten und Zahlen zu kommen, statt Vermutungen und Wünschen. Ich würde da auch Sätze sagen wie: "Ich habe mein Gehalt mal mit dem Durchschnittsgehalt in der Branche verglichen und ich liege sowohl in der Firma als auch im selben Erfahrungszeitraum unter dem Durchschnitt und möchte mich da verbessern" das kommt besser als "Firma oder Person XYZ verdient aber und ich möchte auch". Und sollte es mal gerade nicht passen, hilft halt auch kein Druck machen von wegen "Dann arbeite ich halt nur noch durchschnittlich" oder "dann schaue ich mal wie lange ich noch da bleiben kann bei dem Gehalt", sondern eher Verständnis zeigen und sagen: "Ich verstehe, dass es derzeit schwer ist, aber ich möchte mich auf Dauer da auch nicht verschlechtern. Was kann ich denn tun um eine Gehaltserhöhung zu rechtfertigen?" und vllt gemeinsame Jahresziele ausarbeiten und direkt auch einen neuen Termin für die Verhandlung aushandeln, wann es besser passen würde. Das gibt den Vorgesetzten die Möglichkeit sich vorzubereiten und man überfällt niemanden so unvorbereitet, was dann eher zu einem Nein oder Jetzt nicht führt. Außerdem nimmt das die Hemmschwelle beim nächsten mal auf diesen Termin zu verweisen als nochmal neu aus dem Nichts zu kommen.
Tipp: auch mal ein Zwischenzeugnis erfragen. Da fragt sich manch ein Arbeitgeber, warum man das macht. Wenn man das geschickt timet, hilft das sicher. Man muss ja nicht gleich sagen, dass man sich nach einem anderen Job umsieht. Einfach sagen, dass man nach 3 Jahren mal einen Zwischenstand festhalten will.
@@dopefriend89 Wurde bei mir nicht übel genommen. Es ist doch nachvollziehbar, dass man eine Bewertung haben will. Oft gehen Leute im Streit, da kriegen sie kein vernünftiges Zeugnis mehr. Ich werde dieses Jahr ankündigen, dass ich nächstes Jahr ein Zwischenzeugnis haben will, da besteht dann auch kein böser Verdacht mehr.
@@dopefriend89 last euch keine Angst machen, „ nicht gern gesehen“ ist ein totaler UNSINN , sorry 😉 Du magst ein Zeugnis ? - du bekommst dein Zeugnis ohne Hintergedanken oder sonst was. Nur ein Mitarbeiter dem alles „Wurst“ ist braucht kein Zeugnis und solche Mitarbeiter werden auch entsprechend behandelt.
Ich war auch sehr unzufrieden mit meinem Gehalt. Immer neue Aufgaben, aber keine monetäre Anerkennung und nicht annähernd soviel verdient wie meine männlichen Kollegen, die keine Führungsverantwortung hatten. Ich habe mich dann mit meinem direkten Vorgesetzten zusammengesetzt und das Gespräch mit ihm geführt (nicht umgekehrt). Erst einmal angefangen über die letzten (erfolgreichen Projekte) zu sprechen. Da wird dann auch gerne ein wenig gefachsimpelt und das eigene Stressniveau sinkt endlich ab. Meine Frage nach einem meiner Aufgaben angemessenen Gehalt war dann sehr erfolgreich. Ich habe eine stufenweise Erhöhung durchsetzen können, alle 6 Monate 10% mehr bis Betrag X. Nachdem Betrag X erreicht war, viele weitere Projekte abgeschlossen wurden, konnte ich mein Gehalt nochmals nachverhandeln. Als der Chef meinte "Wirtschaftliche Lage, kein Budget.." kam ich mit der Alternative, dass ich dann nun gerne einen Firmenwagen hätte oder mehr Urlaubstage. Am Ende hatte ich mehr Gehalt - war wohl angenehmer in der Umsetzung.
Als ich nach 2 Jahren täglich Vollgas die Kündigung bei meinem ersten Arbeitgeber vorgelegt habe kam sofort der Chef und hat gefragt wieviel Geld ich will damit ich bleibe :). Hab dann gewechselt. Jetzt bekomme ich mehr Geld für weniger Arbeit.
Nach meinem ersten Jobwechsel hatte ich einen Gehaltsprung von 60%.. gewechselt hatte ich auch weil ich mit dem Geld nicht zufrieden war aber vor allem der Atmosphäre. Dann habe ich recherchiert was ich eigentlich Wert bin und habe das Forderung beim neuen Arbeitgeber genannt. Und habs bekommen. Kurz bevor ich gewechselt bin hatte mir mein alter Arbeitgeber dann sogar noch das gleiche Angebot gemacht um mich zu behalten... Aber wenn ich vorher gefragt habe ging angeblich nie mehr... arbeite in der IT Branche
Is ja letztlich so. Ein Inflationsausgleich im Sinne des "Erhalts der Kaufkraft", ist ja nur gegeben, wenn Inflation + kalte Prorgression ausgeglichen ist, sodass Du die exakt das gleiche wie vor einem Jahr leisten kannst. Kannst Du das nicht, sinkt Deine Kaufkraft. So einfach ist das. Wenn ich mich aktuell mal so umschaue, reichen was das betrifft 5% bei der Entwicklung der Mieten, Energiekosten (sowohl bei der selbstgenutzten, als auch bei den Produkten die man teurer kauft "eingepreist"), Heizkosten, Treibstoffkosten oder Anschaffungs- und Haltungspreisen für z.B. ein Auto (vergleichbar mit dem alten) bei weitem nicht. Ist die Waage an der Stelle wieder ausgeglichen, dann können wir danach über eine "Erhöhung" sprechen. Die beginnt imho erst danach. Die Bezahlung in einem Job ist ein Versprechen für ein Leben, dass man sich damit leisten und somit führen kann. Das Niveau sollte gehalten werden können, nicht ab Vertragsschluss sinken.
Naja, ich sitze etwa 30x jährlich auf der anderen Seite und dieser vermeintliche "Zaubertrick" es Anpassung zu nennen entlockt mir nur noch ein Lächeln... der Tip mit der Tocher ist hingegen spannend, mal sehen welche Kolleginnen dieses Video gesehen haben :D
Mit der Strategie bzw. sagen wir mal Karriereleiter ist das aber auch so eine Sache die ich stark differenziert sehe: Den Arbeitgeber wechseln wenn man sich eigentlich wohl fühlt kann für die persönliche Gesamtstimmung nach hinten los gehen (hier gilt Wohlfühlen > Gehalt), gleiches für die Position als solche: Es soll ja Leute geben die nicht höher in der Karriereleiter aufsteigen möchten, weil sie sich in der aktuellen Position wohl fühlen aber eben auch in dem was sie tun starke Leistung zeigen, weil sie für ihre Tätigkeit ihr Herz öffnen. Das hat nichts mit Faulheit zu tun oder sich in neue Dinge einzulesen etc. aber für Manche ist "das im Dreck wühlen" eben mehr Freude als PowerPoint-Präsentationen für die nächste GF-Runde auszuarbeiten. (Übertrieben gesagt) Viele "Schnellaufsteiger" sind nebenbei auch total inkompetent weil einfach die Erfahrung fehlt. Eine Führungsperson die selbst jahrelang die Arbeit seiner Untergebenen gemacht hat, bringt ein ganz anderes Verständnis, Erfahrung und damit Mehrwert mit. Es ist wichtig das Chefs das erkennen statt wie z.B. die Öffis rein auf Abschlüsse zu schauen. ("Wow das können sie alles und bringen sogar sämtliche Zertifikat mit und die Projekte sind ja auch außergewöhnlich, wir sind begeistert! Oh Sie haben nicht studiert? Ja also Ausnahmeweise können wir Ihnen hier die E10 statt E9 bieten") Außerdem ist es verdächtig wenn man einen Lebenslauf sieht wo alle 3 Jahre gewechselt wurde. Nicht selten sind das Leute die zwar gut labern können aber bringen keine Leistung. Leider herrscht so viel Fachkräftemangel das man zwangsläufig auf solche Leute zurückgreifen muss, und ehe sie endlich richtig eingearbeitet sind, verschwinden sie wieder. Das stresst auch die Kollegen die die Person eingearbeitet haben. Da sind mir loyale Menschen lieber und dann kann man auch mal ohne das die Person einen neuen Berufstitel bekommt mehr Gehalt zahlen wenn die Leistung passt. (Will hier nicht alle über einen Kamm scheren, aber passiert doch leider immer öfter, um diese Beobachtung nicht zu teilen. Und das verkrustete System der Öffis mit ihren Strukturen ist schon lange nicht mehr zeitgemäß und erst recht nicht effizient. Das wissen die aber vermutlich selbst, denn es ist immer wieder lustig wenn Personen als Arbeiter vom freien Markt dann z.B. als Berater für das beauftragt werden, was hätte der eigentliche Angestellte beim öffentlichen Auftraggeber hätte selbst besser wissen müssen, hätte er entsprechendes Wissen und Erfahrung in den Bereichen, wofür er eingestellt ist, gehabt. Aber gut, solange z.B. Bänker Gesundheitsminister usw. sein können ist die Diskussion wohl eh für die Tonne. Denn wenn es "oben" nicht vorgelebt wird, wird sich "unten" nichts ändern.)
Insgesamt sehr cooler und ausgewogener Kommentar. Aber vorsichtig mit Vorurteilen an manchen Stellen, will sagen wo: Jemand, der die Fähigkeit besitzt, gute Fragen zu stellen, Leute im Blick zu behalten, empathisch zu sein und gut organisieren zu können, ist in der Regel ein besserer Chef, als der beste Techniker oder der beste Vertriebler im Team, selbst dann, wenn er den Job nie in Tiefe gemacht hat. Hab unfassbare Berater und Interimsgeschäftsführer in dem Bereich kennengelernt, die eine Auffassungsgabe und Fähigkeiten in diesem Bereich hatten... Am Ende geht es nämlich als Chef nicht um das tiefe Verständnis des Faches und seiner Effizienz, sondern um die beste Fragefähigkeit nach den effektivsten Stellhebeln und Führungsfähigkeiten. Wie du eben sagst, so ne Stimmung im Team kommt nicht von allein. Und da ist für mich zweitrangig, dass Spahn Banker ist. Für mich ist die Frage wichtiger wo er hin will, was seine Werte sind und welche Fähigkeiten er im Umgang mit Menschen und neuen komplexen Systemen hat. Dass er mal gesagt hat, dass er in die Politik will, weils da easy ist sich finanzielle Vorteile zu krallen, hat für mich jetzt mehr mit Charakter und vielleicht Parteibuch und Strömung in der Partei zu tun. Deswegen fand ich auch sehr gut, dass du Stimmung und viele Charaktereigenschaften aufgegriffen hast. Find es ziemlich affig, dass das Studium so ein riesen Ding ist und welcher genaue Abschluss, da sind die Angelsachsen weiter als wir und viele Europäer auch. Andererseits werden Jobs gleichzeitig komplexer in der Tiefe des Wissens als auch in seiner Vernetzung und Anspruch an Softskills. Vieles davon lernst du in ner Ausbildung in der Tiefe nicht standardmäßig. Gleichzeitig hat ich Flitzpiepen in meinem Studium, denen ich nie Verantwortung übertragen würde, weil die schon bei Dreisatz ins Schleudern kommen, keinen Schimmer von Statistik haben und dann auch nicht wirklich mehr als die 0815 Marketing Einmal-Eins BWL Skills mitbringen. Und dann hatte ich wieder Azubis vor mir sitzen, Grafikdesigner, die mir dann erzählt haben, dass sie sich nicht in Marketingthemen einarbeiten würden für ne Stelle, selbst wenn ich ihnen die Fachbücher und alles an Fortbildung zusammenstelle und sie fortbilde. Sie seien ja schließlich gelernte Grafikdesigner für Flyer und das Marketingzeugs zerstöre zu oft die Kunst dahinter... Ja gut, kann ich dir halt auch nicht helfen...ich hab MINT studiert und mir in der Freizeit beigebracht wie man mit Indesign und Farbräumen etc. umgeht und hab auf deine Hilfe gehofft, aber du willst dich nicht auf ein halbes Jahr Fortbidlung und Erweiterung deiner Kenntnisse auf Kosten des AG einlassen bei 5 Jahren Langzeitarbeitslosigkeit (no hate dagegen, 95% der Leute sind krank bis psychisch krank und bräuchten Hilfe und nicht das heutige System, aber das war ne Ausnahme. Helles Köpfchen, aber faul.)? Find einen Aspekt, den du genannt hast da einfach wichtig: Leidenschaft. Leute, die nur nach Vorschrift und möglichst wenig Input für maximalen Output haben wollen, unerträglich. Und ich denk man kommt heute um "T-Shape" also breites Wissen und tief in mehreren Bereichen nicht mehr herum, die Sache nur noch in einem Fach zu arbeiten und da genau das zu machen die nächsten 45 Jahre wird es nicht mehr geben.
Mein Tip zum Faktor "Abwarten und Tee trinken" ! Tretet zur Gehaltsverhandlung als Vertreter euer selbst oder euer liebsten an! Da verliert man die scheu und denkt nicht so sehr über das gegenüber nach, eher über die Persönliche oder Familiäre Zukunft nach!
Ehrlich gesagt finde ich es traurig, dass man da oft als Arbeitnehmer hinter rennen muss um seine Leistungen durch Gehalt anerkannt zu bekommen. Noch trauriger ist es, dass man am meisten rausholen kann, wenn man wechselt. Denn man kann durchaus glücklich sein, aber die größte Erhöhung, kommt dann nur durch einen Wechsel. Durch Inflation/Fachkräftemangel etc. ist es oft so, dass jemand der schon 10 Jahre bei der Firma ist, kaum mehr kriegt, als einer der gerade neu anfängt. Ich persönlich habe nach vielen Jahren mich für einen Wechsel entschieden und neben den besseren Benefits auch noch eine Gehaltssteigerung von 25% bekommen.
@Funtime Florian Warum ist das Angeberei, wenn jemand einen Erfahrungswert unter einem Video teilt, welcher sich genau auf die Thematik bezieht? Gerade keine Funtime?
Mir kommt es auch so vor, wie du es beschreibst, auch als Kundschaft. Unternehmen haben oft Aktionen, um neue Kundschaft zu akquirieren, die bestehende Kundschaft wird oft nicht belohnt.
Einfach geil wie du das erklärst 👍🏻😅 muss man ja mal so sagen 😅 sachliche Argumente,transparent erklärt und unterhaltsam obendrein. Die Denkweise ist entscheidend! Nicht zu hoch pokern aber sich auch nicht unter wert verkaufen !👌🏻 Hammer Video !!!Abo ist da 👍🏻 werde definitiv noch mehr schauen von deinem Kanal !
ich finde es sehr schwer sich über Gehälter zu informieren, vor allem weil es so ein Tabuthema in DE ist und das Internet hilft da auch nicht immer weiter. Bei mir hat das Internet ausgespuckt das für einen einsteig normal ein Gehalt zwischen 1800 und 4000€ ist und ich hab erst knapp 1 Jahr nach Anstellung dann festgestellt, das ich locker noch mal einen Tausender hätte mehr verlangen können ohne das der Chef mich weg geschickt hätte. Vllt. hätte ich keine Tausend Euro mehr bekommen, aber sicher min. 500€. Jetzt trau ich mich gar nicht zu fragen, vor allem weil ich noch gar nicht lange arbeite, ich auch plane bei diesem betrieb max. noch 3 Jahre zu arbeite und mich dann(Vollzeit) weiter zu bilden.
Na ja, andersherum formuliert hast Du jetzt schon ein Jahr Erfahrung in Deinem Job und vermutlich bewiesen, daß Du es hinbekommst. Aus diesem Grund wäre meine Empfehlung, mit Deinem Chef/Chefin zu sprechen und zu fragen, ob er z.B. mit Dir zufrieden ist usw. Dann sagst Du, daß Du Dich letzens nochmals mit Deinem Einstiegsgehalt beschäftigt hast und es jetzt erheblich besser einschätzen kannst. Aus heutiger Sicht hast Du es für die Branche und die Unternehmensgröße recht niedrig angesetzt, quasi als (Berufs)anfängerfehler. An seiner/ihrer Stelle wärst Du natürlich auch darauf eingegangen - also keinesfalls einen Vorwurf daraus machen. Sanfte Variante: Du fragst interessiert und offen, wie ihr jetzt mit dieser Situation umgehen könnt. Normale Variante: Du bittest um eine Gehaltsanpassung auf das marktübliche Niveau von X. Wenn es nicht auf einen Schlag geht, dann auch in zwei Schritten. Als Berufsanfänger ist es schwer zu glauben, aber auch ein Anpassung um 1.000 Euro nach oben sind durchaus möglich, wenn man Dich bisher so viel günstiger beschäftigt hat. Falls es einen Betriebsrat gibt, kannst Du den auch ganz direkt fragen, welches Einstiegsgehalt üblich ist, der kann Dir mindestens einen Bandbreite nennen.
Ich habe nach meinem Masterabschluss sage und schreibe 20 Monate bis zum ersten Job gebraucht. Einstiegsgehalt 55.000€. Hatte teils Angebote von 38.000 brutto. Ist schon 6 Jahre her. Ich habe aber alles was ich als Abzocke empfand abgelehnt. Man kann Zeit noch etwas runterspielen, denn vom finalen Bewerbungsgespräch bis zum ersten Tag waren es fast 4 Monate, Ok, aber dennoch war das ne zermürbende Zeit. Es meiner Sicht hat es sich aber gelohnt. Im Laufe der Zeit bekommt man auch Routine in Bewerbungsgesprächen und kann anders auftreten.
Du hättest auch erstmal, nachdem du die Einsicht erhalten hast, dass der Großteil halt nicht für zahlen will, so einen Job zähneknirschend erst ejnm annehmen können und die Zeit, in der du bereits Gehalt erhälst, trotzdem weiter suchen können nach deinem aktuellen Job. Du hättest dadurch Erfahrung als auch Kohle gemacht anstatt keinerlei Einkommen zu haben. Oder gab es andere persönliche Gründe? 20 Monate sind ja recht lang.
Sorry, Guys! Habe das Video abgebrochen. Es wird die Frage diskutiert “Wann man nach einer Gehaltserhöhung fragen(!) sollte“- präsentiert werden die Ergebnisse zur Umfrage „Wann Unternehmen das Gehalt erhöhen“. Klar ist aber, dass wenn der Arbeitnehmer im Dezember danach fragt, das Gehalt ggf. zum nächsten Zeitpunkt (Januar) erhöht wird.. Daraus kann nicht geschlossen werden, Januar wäre der beste Zeitpunkt, um zu fragen. Abgesehen davon, bauen das die Vorgesetzen das Thema zum Teil von sich aus als Gesprächspunkt ein. Da sagt man als Angestellter nicht unbedingt „kommen Sie im April auf mich zu“.
Gutes Video. Bin in einem Tarifgebundenen Unternehmen, wo die Tätigkeit quasi die Gehaltsgruppe definiert. Habe es aber tatsächlich mit ein paar der Argumente aus dem Video geschafft (=zusätzliche Tätigkeiten, erfolgreiches Projekt) eine Beförderung und Gehaltserhöhung zu bekommen. Begründung vom Chef: "Deine aktuelle Stelle stimmt nicht mehr mit den Tätigkeiten, die Du ausübst überein". Was auf den ersten Blick gut klingt, sind laut Tarifvertrag aber nur 10% mehr Gehalt. Und das nicht auf einen Schlag, sondern auf 3 Jahre, da eine Höhergruppierung über 3 Stufen innerhalb der neuen Gruppe geht. Sprich Tarifverträge sind je nach Situationen Fluch und Segen zugleich. ;)
Hmm. Die Entgeltstufen sind nur die Untergrenze dessen, was man bekommen kann. Es gibt häufig auch Erfahrungsstufen (in Zeit) innerhalb der Gruppen. Auch hier ist es eine "spätestens" Sichweise. Dem Arbeitgeber steht es vollkommen frei, Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen höher einzustufen oder innerhalb der Stufen früher nach oben zu ziehen. Das als Hinweis für das nächste Gespräch.
Ich habe auch noch nie nach einer Gehaltserhöhung gefragt, aber bisher wurde meistens als ich gerade daran dachte das mal zu thematisieren proaktiv schon mein Gehalt erhöht. Vom Berufseinstieg vor 15 Jahren hat sich mein Gehalt in der gleichen Firma in dieser Zeit ziemlich genau verdreifacht ohne dass ich mich auf andere Positionen beworben habe oder ähnliches.
Punkt 4 "Timing": Haben die Autoren der Studie (Stepstone & Personaler) explizit die Aussage getroffen, dass im Dezember wegen den Jahresgesprächen nur 0.4 % eine Gehaltserhöhung erhalten? Wenn man sich überlegt, dass im Nov/Dezember die Jahresgespräche stattfinden erscheint es durchaus plausibel, dass dann im Januar die Gehälter steigen. Wenn der Chef im Dezember zur Gehaltserhöhung bereit ist, greift die ja meistens nicht mehr im Dezember ,da der Zahlungslauf meist schon rum oder abschließend geplant ist, ergo kommt die Gehaltserhöhung dann erst ab Januar.
Ich habe in den letzten drei Jahren einige Gehaltsverhandlungen gestartet und habe teilweise wirklich stundenlange Gespräche gehabt mit meinem Chef, aber leider kann man in meinem Beruf die Leistung des einzelnen Angestellten sehr schlecht beurteilen und es ist nahezu unmöglich festzustellen wie viele Prozent Umsatz man erzielt oder wie hoch die Ersparnis war die man mit seiner Arbeit erzielt hat. Bisher war also noch keine Gehaltsverhandlung erfolgreich, aber der Vertrag läuft bald aus und so ist die nächste Möglichkeit in greifbarer Nähe.
Ich bin nach 4,5 Jahren gegangen, hab direkt 12 Prozent mehr bekommen und nach einem Jahr in der neuen Firma nochmal 10 Prozent mehr. Nach knapp 3 Jahren bin ich wieder auf der Suche nach einem Wechsel für nochmal 13 Prozent mehr.
Ich weiß nicht, ob ich nach einer Gehaltserhöhung fragen soll, weil ich Angst habe, dass ich dadurch dann mehr auf Auswärtsmontagen muss und die will ich so gut es geht vermeiden. Ich arbeite seit 2012 (Ausbildungsbeginn) bei dem gleichen Betrieb als Feinwerkmechaniker. Dieses Jahr habe ich ein 10 jähriges Jubiläum. Aktuell habe ich eine 35 Stundenwoche und bekomme 3200€ monatlich + Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Seit letzten Jahr ich auch noch eine jährliche Einmalzahlung (500€ Transformationsgeld) seitens der Gewerkschaft hinzugekommen. Soll ich mit diesen Bedingungen wirklich nach einer Gehaltserhöhung fragen, denn ich will beruflich nicht zu viel Verantwortung haben, da ich das nicht packen würde (ich war schon einmal Vorarbeiter und kam mit dem Stress nicht klar). Zudem habe ich die Vermutung bei einer Gehaltserhöhung öfter auf Auswärtsmontagen weg zu müssen, da mein Vorgesetzter ja dann „mehr Leistung“ von mir will in Form von Auswärtsmontagen. Über ähnliche Erfahrungsberichte oder Tipps würde ich mich freuen ✌🏼
Das musst du mit dir selbst aus machen. Wenn du das Geld gerade nicht brauchst, warum stressen? Wenn du planst, irgendwann ne Familie zu gründen, reicht es vielleicht nicht mehr und ein größeres Polster gibt da mehr Sicherheit: das Geld, was du jetzt nicht verdienst holst du vermutlich nie wieder nach. Ansonsten bliebe noch umschulen zu etwas, dass dir mehr liegt.
@@123Massel321 umschulen will ich eigentlich nicht, da mir das Montieren schon wirklich sehr gefällt, aber halt nicht das ganze Organisatorische, was in einer etwas höheren Position automatisch hinzukommt. Ich bin vom Charakter auch keine Führungsperson, sondern eher der fleißige Arbeiter.
@@DaWaidler Der fleißige Arbeiter weiß sehr gut wie alles funktioniert und könnte z. B. Leute/Azubis schulen technisch. Das wäre nicht so viel Orga und reine 1:1 Schulungszeug. Ansonsten liegst du mit deinem Gehalt sehr hoch. Denke ohne mehr Verantwortung geht es in dem Bereich nicht sehr viel höher. Du musst bedenken, dass du besser verdienst als manche Vollzeit-Ingenieure mit Projektverantwortung bei Firmen ohne Tarifvertrag.
@@DaWaidler dann geh doch genauso an das Thema heran? Du bist schon X Jahre in der Firma und hast X Erfahrung gesammelt und gibtst das auch an Kollegen weiter usw. Wichtig ist halt das du eine Verhandlungsbasis brauchst, z.B. 2€ die Stunde mehr oder so, nicht übertreiben aber auch nicht zu tief ansetzen.
Wenn es eine Zahlung aufgrund einer Gewerkschaft gab, gibt es vermutlich auch eine Entgelttabelle. Da kannst Du Dein aktuelles Einkommen gut einschätzen - wobei man sich die Werte besser als Mindestwerte vorstellen sollte. Wenn Du z.B. auch nur leicht überdurchschnittlich gute Arbeit leistet, ist es angemessen, Dich auch besser zu bezahlen als die "nur" durchschnittlichen Kollegen. Ich würde auch denken, daß Dein aktuelles Gehalt keinen davon abhalten wird, Dich auf mehr Montagen zu schicken, wenn dafür Aufträge vorliegen.
Ich habe auch jahrelang nicht gefragt und war schließlich so frustriert, dass ich entschieden habe die Firma zu wechseln. Dann habe ich ein Gegenangebot bekommen - das aber bei nicht so attraktiv war, wie mein neues Angebot. Dennoch - ich hätte früher schonmal fragen sollen. Im Endeffekt schadet man sonst nicht nur sich sondern auch den Kollegen. Weil man mit den Kollegen gemeinsam den Standard bildet. Wenn alle weniger fragen, ist der Standard an dem man gemessen wird auch niedriger.
Also seit Ende meiner AusbIldung im Jahr 2010 habe ich mein Gehalt von 1200 € Netto auf 3000 € Netto gesteigert, ohne Unternehmenswechsel. Alleine durch hartnäckige und regelmäßige verhandlungen und Aufbau eines breiten Wissens im für mich gültigen Tarifrecht um auch gegenüber der Personalstelle gut argumentieren zu können. Denn in vielen Firmen reicht bloßes verhandeln leider nicht aus, denn dann kommt "Ja wir würden ja gerne aber §XYZ Absatz 1 sagt leider wir dürfen dir nicht mehr bezahlen". In ganz ganz vielen fällen Unfug den die meisten dann einfach so schlucken.
@@a.bro.2851 jo gleicher Job.... Ich rede mit meinem direkten Vorgesetzten eigentlich jedes Jahr darüber, aber so alle 2-4 wird es dann etwas ernster. Dazwischen sollte es dann auch hin und wieder mal entsprechende Sonderzahlungen geben wenn es sich anbietet. Ich bestehe halt darauf das meine Tätigkeitsdarstellung bei Änderungen angepasst wird wenn ich Aufgaben dazu bekomme und wenn dann da ne neue Entgeltgruppe bei raus kommt, dann will ich die auch haben ;-) Tarifverträge sind Fluch und Segen. Die verlagern nämlich das Thema Gehaltsverhandlung auf eine rechtliche Ebene mit vielen § bei denen Leistung ziemlich wenig zählt. Dafür hat man halt nen Anspruch den man theoretisch auch einklagen könnte.....
Ich mag euren Kanal und gucke ihn schon wirklich lange, obwohl sich vieles Wiederholt. Aber bitte…ändert diesen weißen Hintergrund. Abends entspannt die Videos auf dem Fernseher gucken, ist nahezu unmöglich. 🙏
Interessant ist auch zu schauen nach welchem Kollektiv der Arbeitgeber eigentlich bezahlt. Z.B. kann es sein, dass man zwar in der IT tätig ist allerdings nach Handelskollektiv bezahlt wird
Die Frage ist bei solchen Statistiken halt wieder, wie sie sich ergeben haben. Ich habe auch noch nie nach einer Gehaltserhöhung gefragt, aber im Betrieb wird das Gehalt einmal im Jahr angepasst. Daher würde ich in die 40% fallen. Aber zu fragen machte halt keinen Sinn.
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ihr mich verfolgt :D. Kurz vor meinem ersten Gehaltserhöhungsgespräch, ladet ihr ein Video hoch in dem es um Tipps ging. Jetzt kurz nach meinem gescheiterten Gespräch kommt dieses Video. Ich habe zwar jeden dieser Punkt berücksichtigt, jedoch wurde ich abgewimmelt.
@GehtDich NixAn Ist leichter gesagt als getan, wenn man schon 10 Jahre in dem Unternehmen ist und sich dort eigentlich sehr wohl fühlt. Der Gedanke kam mir nach dem Gespräch aber zum ersten Mal
@GehtDich NixAn Ich werde mich auf jeden Fall mal umhören was es sonst so gibt. Ich weiß ja nicht wie es anderen Menschen nach so einem Gespräch geht, aber da mir wirklich garnichts angeboten wurde, bin ich extrem enttäuscht und auch nicht mehr so motiviert gerade wirklich alles zu geben.
Rechnet sich nach der Ausbildung ein Fachwirt oder Bachelor mehr aus Opportunitätskosten und Gehalt etc. ? Oder direkt vollzeit studieren nach dem Abitur
Ein Bachelor in der Informatik ist leider nur ein Fachinformatiker ohne Erfahrung im Unternehmen. Lieber ein volles Studium, zahlt sich auf lange Sicht immer aus.
Meine Erfahrung ist, dass ein Vollzeitstudium aus Sicht der Persönlichkeitsentwicklung fast unbezahlbar ist. Die Zeit muss man aber auch nutzen, und nicht nur mit Gleichgesinnten abhängen. Ich hab nach meiner IT-SK Ausbildung nen BWL-Bachelor gemacht, und fachlich war das ein ganz anderes Niveau. Ich denke (weiß es aber nicht), dass ein Fachwirt da nicht mithalten kann.
Geschick bei der Gehaltsverhandlung wird aus meiner Sicht in Zukunft noch wichtiger, als es sowieso schon ist. Aufgrund des demographischen Wandels werden sich in dem Bereich aus meiner Sicht ganz andere Spielräume für Arbeitnehmer auftun - wie immer super Video 👍
@@ernestberlot8289 Schritt 1 wäre an deinem Selbstbewusstsein zu arbeiten - dann kommt das schonmal viel authentischer. "Ich bin sowas von miserabel" ist da kein guter Anfang ;) Mach dir bewusst was du kannst und baue das aus.
Wichtiger Tipp: nicht angestellt sein und daher nicht seine Zeit 1 zu 1 gegen Geld eintauschen. Denn sobald das passiert bist du immer abhängig davon. Daher nie nur einen Einkommensstrom haben, auch wenn das immer wieder als toller Weg dargestellt wird...Bau dir langsam nebenbei 4-5 Einkommensströme auf, spar mindestens 30 Prozent deines Gehalts, habe einen Notgroschen und investiere den Rest. Selbst wenn dann eine Sache davon nicht funktioniert, hast du sooo viele Möglichkeiten!
Habe einfach mal bei Chef nach einem Jahr Beschäftigungszeitraum nach 1€ mehr Stundenlohn gefragt mit der Begründung, dass ich eine gute Leistung erbracht habe, obwohl ich normal gearbeitet habe. Im Endeffekt ohne Diskussion hatte dieser mir 0,5€ mehr Stundenlohn gegeben, womit ich auch erstmal zufrieden war.
Korrekt, es gibt für Beamte die Besoldungsordnungen und für Angestellte die Tarifverträge. Da kannst du nicht wirklich verhandeln (überwiegend nur die Eingruppierung bei der Stufe bei Neuanstellungen z.B.). Aber du kannst deine Lohnerhöhungen klar abschätzen, denn Stufenaufstiege erfolgen nach einer gewissen Zeit automatisch (1-, 2-, 4-Jahrestakte)
Mich auch, da gibt es nicht viele Chancen außer Aufstieg in der Position und dadurch in der Eingruppierung. Aber: Dafür haben wir doch erhebliche andere Vorteile. Deshalb bleibe ich, obwohl ich woanders mehr verdienen könnte. Wohlfühlen bei der Arbeit hat auch einen Wert.
2019 hab ich meinen ersten ingenieursjob angefangen. Nach einem halben Jahr hab ich eine Zahl genannt, die mein Chef weitersagen sollte. Der war aber anschließend krank, dann kam die Erhöhung durch eine firmenweite Erhöhung und anschließend Probleme wegen corona. Das heißt seit Ende 2019 warte ich auf eine Besserung der wirtschaftlichen Lage (/meinen chef). Es ist echt ärgerlich, aber während kurzarbeit kann man ja nicht nach einer Anpassung fragen... ich werde demnächst um ein MA Gespräch bitten. Mal schauen was da geht.
@@luwess1011 oder erstmal nachfragen 😉 ich fühle mich wohl bei dem Arbeitgeber, außerdem kann ich meinen Hund mit ins Büro nehmen. Gehalt bestimmt nicht alleine, wo man arbeiten will.
@@digiay werde nach dem Maschi-Studium nun nach 4 Jahren meinen Betrieb verlassen. Habe lange genau so gedacht wie du. Habe mehrere dieser Gespräche gehabt. Nichts erreicht. Nun mit AG Wechsel in den IGM Tarif gut 5stellig mehr Gehalt. Ich kann nur jedem empfehlen sich mal unzusehen, auch wenn Kollegen und Atmospähre ansonst stimmen. Das tut es woanders wohl auch ;-)
Das Problem ist meiner Meinung nach auch, dass man in Deutschland einfach nicht über das Geld spricht. So hat man als Berufseinsteiger doch kaum eine Möglichkeit, herauszufinden, was man nun wirklich wert ist und fordern sollte.
Wie oft darf man denn ungefähr maximal den Job wechseln? Wird man nicht irgendwann als „unloyal“ abgestempelt, wenn man alle 2 Jahre Job wechselt und tut sich dann schwer einen neuen (gutbezahlten) Job zu finden? Würde mich über eure Antworten bzw. Erfahrungen freuen!
Ich finde "man" ist ein schlechter Ratgeber. Jeder Mensch ist anders, hat andere Herausforderungen im Leben und du darfst auch nicht unberücksichtigt lassen, dass die meisten Stellen nur noch befristet angeboten werden, je nach Branche. Also ich persönlich wechsle dann, wenn ich mich nicht mehr wohlfühle. Das kann verschiedene Gründe haben und muss nicht immer unbedingt ein schlechtes Arbeitsklima sein. Ich hab auch schon gewechselt, weil ich eine andere Branche inzwischen spannender fand und als Quereinsteigerin reingekommen bin. 😊 Mein Rat: Hör einfach auf dein Bauchgefühl und bleibe so lange in einem Betrieb, wie du das Gefühl hast, dass er dir gut tut. :) Heutzutage ist der lineare Lebenslauf nicht mehr ganz so wichtig wie früher. Die AG wissen selber, dass der AN mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr bis ins Rentenalter im gleichen Betrieb bleibt, das ist inzwischen eher selten geworden 😊 Stress dich nicht, es ist auch immer nur ein Job. In Deutschland hat man so viele Chancen durch die Arbeitsagentur, die einen nach spätestens 12 Wochen auffängt. Du kannst eigentlich fast nicht mehr auf der Straße landen.
Problematisch wird das erst, wenn es zum Muster wird. Niemand will einen Jobhopper. Wenn jemand jünger ist oder eben zweimal kurz nacheinander gewechselt hat, ist das kein Problem.
Je nach Branche unterschiedlich. In der IT vollkommen normal. Mich hat da noch nie jemand drauf angesprochen und ich hab alle 2 bis 3 Jahre gewechselt. Die Gehaltserhöhungen beim Jobwechsel bekommst du nie (zumindest nicht so schnell) wenn du im gleichen Job bleibst. Hab immer mind 30% beim Wechsel mitgenommen. Noch was zum Thema Loyalität: Der Arbeitgeber ist der letzte der dir gegenüber loyal ist wenn es hart auf hart kommt. Aktuell sind viele Unternehmen froh wenn sich ein paar gute Leute sich auf Stellen bewerben. Da bist du in der starken Verhandlungsposition.
Als Manager im IT Service-Geschäft kann ich aus Erfahrung sagen, dass es auch darauf ankommt wie ihr in das Gespräch geht. Vorbereitet mit Fakten und Beispielen warum ihr mehr Geld verdienen solltet, hilft immer. Wer mehr tut als das Minimum bekommt in den meisten Fällen auch eher eine Erhöhung. Weiterbildung, Überstunden, Verbesserungsvorschläge etc. setzen dich von den Kollegen ab. Frauen fragen meistens deutlich später und deutlich weniger selbstbewusst nach einer Erhöhung, Männer die nicht fragen bekommen aber auch erst später eine.
Wenn du Bereitschaft zu Überstunden (um Dinge fertig zu bekommen) meinst, dann gehe ich mit als Argument, bei der Bereitschaft zu unbezahlten Überstunden nein (diese Mehrarbeit hat der AG zu klar zu erstatten).
Danke für das gut strukturierte Video. Aber war die Inflation 2021 wirklich 5% monatlich? Wir die nicht üblicherweise zum Monat des Vorjahres angegeben?
Einen zu genauen Gehaltswunsch anzugeben kann von Arbeitsgebern auch als pedantisch bzw zu berechnend angesehen zu werden. so wurde es mir einmal vorgeworfen als ich meinen Gehaltswunsch auf den dort vorhandenen Tarifvertrag ausgerichtet habe.
Naja, als Beschäftigter im öffentlichen Dienst ist die Lage teils deutlich schwieriger. Da sind die Möglichkeiten ja sehr bescheiden... und der Status sowie die potenziellen Pensionsansprüche machen einen Wechsel in die freie Wirtschaft immer zu einer eher fernliegenden Wahl.
In meiner Firma ist alles Tariflich geregelt. Fragen nach Gehaltershöhungen bei der Führungskraft, werden grundsätzlich eher verneint, bzw. abgewiegelt, das er/sie es nicht bestimmen kann, macht ja alles der HR Bereich und es sei ja alles Tariflich geregelt, individuelle Jahresgehälter sind nicht vorgesehen. Einzige Möglichkeit, man muss intern den Jobwechseln auf eine Stelle mit besser tariflicher Einstufung, das wollen aber viele nicht, weil Ihnen die bisherige Tätigkeit/Aufgabe Spaß macht. Daher bleibt nur abwarten auf bessere Ergebnis bei der Tarifverhandlung.
hallo finanztipteam. Könntet ihr mal ein paar Seiten empfehlen in denen man sein Einstiegsgehalt checken kann? Finde dass die Schätzungen oft sehr weit auseinander gehen. Und zu wissen was angemessen ist, wäre natürlich beim Vorstellunggespräch praktisch
In 95% der Fälle ist kununu ganz gut. Gibt aber auch ein paar schwarze Schafe, die im großen Stil gefälschte Bewertungen kaufen, wie z.B. diverse Ingenieursdienstleister.
@@DanaLuhmann mein Vorschlag ist, lass die Finger von Ingeniersdienstleistern (sowas wie M-Plan, Ferchau und wie sie alle heißen). Und für Gehaltsvergleiche ist Kununu schon echt gut, glassdoor und was es da noch gibt fand ich deutlich schlechter
ich habe das Glück jedes Jahr im März zum Mitarbeitergespräch eine Gehaltsanpassung / ,-Erhöhung nenne ich es mal zu bekommen.....Ich finde es gut weil ich nicht einfach wegen ein paar Euro meinen Arbeitgeber wechseln würde ....Klima ist mir wichtig und das passt bei mir recht gut und das ich wegen Gehalt nicht weiter groß was tun muss ( also aktiv zum Arbeitgeber gehen meine ich ) und mit den Schritten die ich dann Jahr für Jahr mache kann ich gut leben !
@@Terami90 also bei mir denke ich werden es dieses Jahr um die 5 % sein zirka aber damit bin ich zufrieden - Corona Bonus habe ich auch abgeschöpft letztes Jahr für mich war das tatsächlich ein Bonus.
Aushandeln funktioniert nur in den Berufen die nicht tariflich gehalten werden. Viele Berufszweige des "täglichen Bedarfs", ganz besonders der Einzelhandel, bietet überhaupt keine Verhandlungsmöglichkeiten. Da bekommen zwar "fairerweise" alle dasselbe Gehalt, wenn man aber doch mehr Leistung und Können bereitstellen kann wird das nicht entlohnt. Auch Sonderzahlungen sind unerwünscht. Ich habe in diesem Berufsfeld bei verschiedenen Chefs mit guten Gründen nach mehr Geld gefragt und wurde förmlich ausgelacht.
Mit dem Jobtitel -Ingenieur in der Automobilindustrie, hat man häufig Gehaltsverhandlungen, die jedes Jahr von der Firma getriggert sind. Das ist per se schonmal eine bequeme Sache, dass man sich nicht überwinden muss, diese Verhandlung selbst herbeizuführen. Während so manche beim Berufseinstieg bei den großen Firmen wie BMW, Bosch und co. direkt schon Spitzensteuersatz Einkommen verdienen, habe ich 6 Jahre dafür arbeiten müssen, inklusive Gehaltssprung per Firmenwechsel. Insofern: große Unternehmen zahlen tendenziell mehr für "normale" Angestellte. Was ich prinzipiell aber blöd finde, ist dies fehlende Transparenz - ich weiß im Prinzip gar nicht, was die Person neben mir verdient. Verdient die Person, die gerade versucht die Arbeit auf mich abzudrücken eigentlich mehr als ich? Oder passt das gerade so?
Die Liste der Gehaltssteigerungsgründe zeigt u.a. auch, dass es sich lohnt, in tarifgebundenen Betrieben zu arbeiten. Dass die Tarifbindung sinkt, ist einer der Gründe für die allgemein schlechte Lohnentwicklung. Im Übrigen verlässt man sich nicht auf die Gewerkschaft, man lenkt deren Verhalten durch die eigene Teilnahme an deren Aktion und Verhandlung.
Ich kann jedem nur zu Jobwechseln raten. Ich habe ~50 Bewerbungen rausgeschickt mit dreisten Gehältern und 3 haben zugestimmt. Jahresbrutto von 50.000€ auf 70.000€ erhöht, 15.000€ über den Durchschnittsgehältern, die man auf Google findet. Grade in der IT in der Startup-Szene gibt es keine Gehaltsgrenzen (in großen Firmen ist meine Strategie schwierig). Wenn sie grade händeringend einen deutsch-sprechenden Entwickler in Nische XYZ brauchen, zahlen sie auch dementsprechend. Tipp für Berufe, die sehr umkämpft sind: Manche Firmen suchen Experten in einer kleinen Nische (z.B. spezielle Firmensoftware). Wer in seinem Job sehr spezifisches Wissen aufgebaut hat und eine Firma findet, die gerade das sucht, kann deutlich mehr verlangen als andere.
Man kann sich auch bevor man sich bei einem Unternehmen bewirbt erkundigen welchen Kollektivvertrag die haben und wie das Gehaltsschema dabei aussieht. So lässt sich mal zumindest das Mindestgehalt für die nächsten Jahre vorhersagen auf Grund der Vorreihungen nach Beschäftigungsjahren.
Kommt auf deine Rahmenbedingungen an, aber auch bei einem Tarifvertrag kann man mal fragen, z.B. nach einer früheren Hochstufung innerhalb einer Gruppe
Das erleichtert vieles, aber Deine Verantwortung für Dein Vorankommen bleibt bei Dir. Nach der Einstufung bei der Einstellung kannst Du horizontal zulegen oder vertikal. Horizontal rückst Du in der Tabelle weiter nach rechts, meist automatisch nach einer gewissen Anzahl von Jahren. Vertikal "aufsteigen" kannst Du durch Erwerb von zusätzlichen Abschlüssen bzw. Qualifikationen und/oder die Übernahme von mehr Verantwortung, z.B. für ein Projekt bzw. eine Aufgabe oder für Beschäftigte.
Ich mache aktuell eine Ausbildung bei einem großen Logistikunternehmen und möchte danach dual studieren. Ist es sinnvoll das duale Studium im Anschluss im gleichen Unternehmen zu machen oder sich bei einem anderem Unternehmen zu bewerben? Gerade auch im Hinblick des Gehalts in der Zukunft.
Bezüglich Gehalt höchstwahrscheinlich nicht. Du sollstest für dich entscheiden, gefällt es dir dort und ist auch nach der Ausbildung noch spannend oder möchtest du etwas anderes sehen. Grundsätzlich gilt, in jungen Jahren mitnehmen was geht an Erfahrung..
Meine Meinung zu ein dualen Studium: Es fehlt die Freiheit, seine Persönlichkeit weiter zu entwickeln. Ich würde ein Vollzeitstudium jederzeit einem Dualen Studium vorziehen. Die höhere Freiheit muss man aber dann auch nutzen, und möglichst viele Kontakte zu unterschiedlichen Menschen knüpfen. Arbeiten kann man ja trotzdem als Werksstudent z.B..
Ich finde die Thematik duales Studium vs. Studium unheimlich schwer abzuwägen, da beide große Vor und Nachteile aufweisen und ich selber noch nicht richtig weiß, was ich eigentlich will. Beim gewöhnlichen Studium steht der Freiheitsaspekte bei mir auch ganz oben. Jedoch mache ich mir auch Gedanken über zu große Freiheiten, da ich gerne zum Prokrastinieren neige. Beim duales Studium wird man mehr an die Hand genommen und es ist im Interesse beider Seiten, zu bestehen. Das ist beim Studium finde nicht so, was vielleicht auch ein Grund ist, warum die Abbrecherquote beim normalen Studium viel höher sind. Und Networking betreiben kann man ja auch im Unternehmen ohne Praktikas. Die sind zudem auch meistens schlechter bezahlt.
@@aw6238 Ich habe die letzten 3,5 Jahre ein duales Studium an der IU Internationale Hochschule gemacht. Zwar in einer anderen Branche, die Hochschule bietet aber auch sehr viele anderen Studiengänge an. Mir hat es dort sehr gut gefallen und ich würde es jederzeit wieder wählen. Bei Interesse kannst du dich ja mal an die Studienberatung der Hochschule wenden, die helfen dir sicher gerne weiter. Klar hatte ich weniger Freizeit, dennoch war der praktische Anteil des Studiums sehr hoch und alle Dozenten haben darauf besonders wert gelegt. Networken kann man meiner Meinung nach auch in einem dualen Studium, wenn nicht sogar vielleicht besser als durch ein reguläres Studium/ oder Praktika. Ich denke das ist einfach eine persönliche Entscheidung, was einem eher liegt :)
Ich habe noch nie aktiv nach einer Gehaltserhöhung gefragt. Ich wüsste gar nicht, wie ich das begründen soll. Ich mache halt meinen Job - und ich finde absolut nicht, dass ich einen schlechten Job mache, mein AG auch nicht, das ist mir bewusst - aber das kann man nicht an irgendwelchen Zahlen oder was-auch-immer messen. Und ich frage mich auch immer wie man es bitte konkret messen können soll, wie viel Geld gespart wird, wenn irgendwelche Prozesse verbessert werden - ist mir unerklärlich. Von daher hab ich bisher immer das genommen, was ich bekommen habe und was mein Arbeitgeber nach und nach angeboten hat. Welche "Argumente" habe ich? Ich mache meinen Job gut... juhu, also etwas, das selbstverständlich sein sollte, denn sonst ist es der falsche Job. Und nun? Keine Ahnung... geht halt immer weiter so. Vielleicht kann mir ja jemand Tipps geben, der selbst lange so dachte. :)
Es geht ja auch um deine Erfahrung die du einbringst und um das was du mehr machst als das was nur dein Job ist. Wenn du X am 01.01.22 verdienst, dann weil das dein Marktwert war. Wenn du 5 Jahre später das gleiche verdienst, ist das nicht mehr dein Marktwert.
Da müsste man schon wissen, was in etwa dein Job ist. :) Ist sicher oft schwierig die eigene Leistung irgendwie zu quanitifizieren, allerdings wird das in einem kapitalistischen System nunmal erwartet. Wenn du da gar keine Idee hast musst du halt aufpassen, dass du nicht ausgebeutet wirst.
Hmm… ohne deine Situation zu kennen, aber einige mehr oder weniger allgemeine Punkte: Lernst du neue Kollegen ein? Bist du engagiert und kommst, wenn benötigt wird, auch am Samstag? Übernimmst du Aufgaben von Kollegen? Die entweder zu langsam oder durch Krankheit bspw. nicht dazu kommen? Generell bin ich bei dir: Gute Arbeit leisten sollte selbstverständlich sein. Ebenso halt entsprechend gutes Gehalt.
Neben dem was die Vorposter sagten : Mit deinem Chef reden dass du dich fachlich und auch finanziell weiter entwickeln willst wäre schonmal ein Anfang. Dann könnt ihr gemeinsam einen Plan mit festen Zielen entwickeln. Das selbe aber auch gerne mal rückblickend betrachten, in welchen Bereichen hast du dich die letzten Jahre weiter entwickelt und bringst dem Unternehmen damit mehr als initial verhandelt.
Inflation / höhere Kosten ist aber eigentlich kein schlechtes Argument. Der Arbeitgeber kann die Kosten bei den Margen wieder reinholen, ich als Arbeitnehmer kann das nicht, außer ich bekomme mehr Gehalt.
7:41 genau das ist nämlich der Grund warum Frauen weniger verdienen und nicht einfach nur weil sie Frauen sind wie viele Ultra-Feministinnen behaupten. Dennoch ist dies finde ich ein Problem, dass man angehen sollte. Kann ja nicht sein, dass eine Frau negativer fordernd wahrgenommen wird als ich, wir haben ja alle unsere Bedürfnisse, auch unsere weiblichen Mitmenschen.
Dazu vielleicht dieser Hinweis: Die Wahrnehmung von Frauen und deren Verhalten sowie die Erwartungen an das Verhalten sind ganz offenbar untrennbar mit der Eigenschaft verknüpft, eine Frau zu sein. Das Umfeld bzw. System muss geändernt werden, so daß gleiches Verhalten nicht der einen Gruppe negativ ausgelegt wird und der anderen positiv.
@@leonlowenstadter9223 Diese Sicht teile ich offen gesagt nicht. Ich muss sogar deutlich widersprechen und sagen, dass Männer auf mich gleichermaßen fordernd wirken können. Dazu eine kleine Geschichte. Hatten mal einen Kollegen der hat, weil er Einsteiger war, weniger verdient als seine Sales Kollegen und hat deshalb auch wenige gearbeitet. Als man ihn drauf angesprochen hat, wieso er so spät kommt und so früh geht, hat er gesagt, er verdiene zu wenig. Er hat danach mehr Geld bekommen. Noch nie hat ein Mensch so dreist und fordernd auf mich gewirkt wie dieser Mann.
@@wildehilde5744Ich hatte es im Video (und in anderen Artikel) so verstanden, daß fordernd auftretende Frauen mißbilligt werden während das gleiche Verhalten bei Männer sogar als positv wahrgenommen wird. Aufgrund dieser, seitens der Frauen vermuteten und als unerwünscht bewerteten Zuschreibung treten diese dann weniger fordernd auf und erhalten nicht die Gehaltsanpassung, die ihnen leistungsmäßig zusteht.
Die meisten haben nicht Studiert. Nicht immer ist ihre Strategie durch zusetzen. Man hat eine Lohngruppe ein Tarifvertrag und der Job ist regional nicht wechselbar. Sie sollten mal in einer kleineren Firma Arbeiten.
Häufig kann man nicht einschätzen, was ein Unternehmen bereit ist zu zahlen. Hier empfiehlt sich einen Rahmen der eigenen Gehaltsvorstellung zu nennen. Mit der Begründung, vielleicht erst später seine Gehaltsvorstellungen konkretisieren zu können. Im Vorstellungsgespräch würde man also einen Rahmen von/bis nennen. Damit ist man auf der sicheren Seite. Es ist eben Verhandslungssache.
"Alles wird teuere" finde ich alles andere als ein schlechtes Argument. Wie ma Schluss auch durchgegangen wird wird mal nunmal in € bezahlt, was Inflationär ist. Würde man mich in Miesmuscheln bezahlen, und die hätten einen stabilen Wert, braucht es keine Gehaltserhöhung um die reine Inflation auszugleichen. Ich gehe ja für einen Gegenwert und eine Kaufkraft arbeiten. Und wenn die vereinbarte Währung nunmal Inflationär ist muss dies eben angepasst werden, da ich sonst weniger Gegenwert/Kaufkraft für meine Arbeitsleistung erhalte.
Warum gucke ich das überhaupt? Ich werde nach Tarif bezahlt, die einzige Möglichkeit, Einfluss auf mein Gehalt zu nehmen, ist eine neue Arbeit zu suchen.
Ab und zu den Job wechseln wird immer genannt, ist aber gar nicht so einfach. Aus ganz individuellen Gründen. Es gibt Leute, die sind eben sehr speziell in ihrer Persönlichkeit und passen einfach "nirgendwo" so richtig hin. Wenn sie dann mal ein Unternehmen gefunden haben, wo es annehmbar, vllt. sogar gut läuft, dann wären sie schön blöd dort wieder wegzugehen, solange es positiv bleibt. Da hilft es auch nichts denen einreden zu wollen: "Du musst dich mal was trauen, mutig sein etc." Lieber wird mit nur kleinen Gehaltssteigerungen gelebt. Geld ist bei weitem nicht alles im Leben, auch wenn wir hier bei Finanztip sind und der Fokus darauf liegt.
Ich habe mich auch 10 Jahre lang nicht getraut, das Thema anzusprechen. Irgendwann habe ich mich aber mal zuhause hingesetzt, habe meine Argumente zusammengeschrieben und mich ordentlich vorbereitet. Ich habe mir auch wirklich so ein kleines Handout ausgedruckt und mitgenommen, why not? Außerdem hatte ich mir vorgenommen, meinem Chef mal nach Weiterentwicklungsmöglichkeiten zu fragen. Termin vereinbart, gute Argumente aufgeführt, Engagement gezeigt und zack, 15 % ausgehandelt und parallel steck ich jetzt in einer Fortbildungsmaßnahme, welche mich auf den nächsten Karriereschritt vorbereitet.
Daher: Seit mutig, kompetent und traut euch. Und wenn alles auf taube Ohren stößt, dann bewerbt euch woanders. Wir müssen es nicht hinnehmen, irgendwo unterbezahlt zu versauern (außer natürlich das ist die eigene Kernkompetenz).
Wenn sie 10 Jahre keine Erhöhung bekommen haben und jetzt nur 15%, dann lacht sie ihr Chef nach dem Gespräch aus. Das ist ja lächerlich. Ich habe in den letzten 10 Berufsjahren mein Gehalt durch Verhandlung und Jobwechsel um 226% gesteigert.
@@alexfiftyfour Glückwunsch! Ich denke aber, das war nicht sein Punkt, den er machen wollte, sondern er wollte drauf hinaus, dass es lohnt, den Mund aufzumachen.
@@alexfiftyfour das ist nicht schlecht. In welcher Branche?
In 10 Jahre 15 % mehr? In gewissen Branchen sind ca. 5-6% pro Jahr drin.
@@alexfiftyfour Herzlichen Glückwünsch zu den 326 %. Keine Ahnung, was du beruflich machst, aber ich übe einen recht bürgerlichen Beruf aus und bin auch kein Akademiker. Ich bin Gehalts- und Lohnklassen von 35k -55k in meinem sozialen Umfeld gewohnt und und hier sind sicherlich keine Steigerungen auf 150k bzw. 234k üblich und deine Zahlen sind sicherlich auch fernab jeder bürgerlichen Mitte. Aber trotzdem, Glückwunsch!
Was ich hinzufügen möchte, dass die 15 % auf meine persönliche Initiative zurückzuführen sind. Die tariflichen Erhöhungen, welche bei uns in der Branche leicht über der Inflation liegen, habe ich nicht einkalkuliert. Ich wollte Mut machen, mich nicht profilieren!
Ich merke immer wieder wie froh ich über meinen Chef sein kann - er gibt mir regelmäßig mehr als ich anfrage. Sowohl beim Einstiegsgehalt als auch bei der Gehaltserhöhung 6% mehr als gewünscht. Ein guter Chef ist wohl auch nicht zu unterschätzen beim Gehalt.
Heißt aber auch ich bin kacke im verhandeln :D
Habe demnächst einen Jobwechsel vor mir, inklusive einer ordentlichen Gehaltssteigerung. Kann nur jedem empfehlen, alle 2-3 Jahre den Job zu wechseln, bei mir ergaben sich in den letzten 5,5 Jahren dadurch eine Verbesserung von fast 200%. Ohne Wechsel ist das aus meiner Sicht nicht möglich. Parallel dazu natürlich immer sich weiterbilden, auch privat.
In welchem Bereich arbeitest du, wenn ich fragen darf? Und kommt wie kommt das bei den Arbeitgebern an, wenn die wissen, dass man alle 2-3 Jahre wechselt?
Vielen Dank
@@bumbduumm2621 Digital Marketing, und niemand fragt danach, die sind froh, wenn sie jemanden finden, der gut in diesem Bereich ist. Habe für gewöhnlich vor jedem Jobwechsel mindestens 2 Angebote zur Auswahl.
@@LesFayes ah okay, darf ich fragen wie viel du verdienst?
@@bumbduumm2621 Kann ja zu Beginn nicht viel gewesen sein bei 200%... Keiner hat was zu verschenken. Wenn man für seinen Job angemessen bezahlt wird, ist so eine Steigerung nicht drin. Ein paar Prozente immer, je nach dem wie dringend eine Fachkraft in der Privatwirtschaft gesucht wird.
Es ist nicht gut wenn man überbezahlt wird. Dann ist man der erste, der bei Sparmaßnahmen gehen muss.
Oder man arbeitet sich durch Leistung richtig hoch, übernimmt auch „uncoole“ Projekte und wird zu einem so guten Spezialisten, dass man irgendwann so unverzichtbar für das Unternehmen wird, dass es Angst hat einen zu verlieren. Ich habe knapp 300% Gehaltssteigerung in 12 Jahren geschafft indem ich (a.) mir nie zu schade für gar nichts war, (b.) auch mal selbst Projekte aus dem Boden gestampft (man kann auch sagen selbst erfunden) habe, (c.) mich persönlich weitergebildet, (d.) intern neue Aufgaben und später einen neuen Jobtitel erhalten habe und (e.) am Schluss, als ich von einem Headhunter abgeworben werden sollte, mit der Kündigung und dem entsprechenden Vertrag von der anderen Firma zu meinem vorgesetzten gelaufen bin. Jeder o.g. Punkte hat ungefähr 20% mehr Gehalt gebracht + der Jährlichen regulären Gehaltsanpassungen. Nicht immer ist ein Jobwechsel das beste, manchmal ist es auch Persistenz, Grid ein Plan und der absolute Willen es umzusetzen. Mein nächstes Ziel? Weitere 15% in den nächsten 3 Jahren und dadurch die Marke von 100.000 Euro zu knacken bis ich spätestens 41 bin…
Ich habe schon einige Gehaltsverhandlungen geführt und ich habe da relativ offen mit meinen Vorgesetzten gesprochen. Ich fand auch ein gutes Timing war immer Ende/Anfang des (Geschäfts)jahres und nach Abschluss besonderer Leistungen wie dem Beenden der Probezeit, Aufstieg im Titel oder Abschluss einer Zertifizierung. Sehr gut hat mir da auch geholfen genau Liste zu führen, wann man besonders gute Leistungen erbracht hat und wodurch. Hat man vllt. nen tollen Einfall gehabt, der viel Geld eingespart hat oder wurde von Kunden gelobt oder Arbeit zum Beispiel von Kolleg*innen mit übernommen bei Ausfall und die Arbeit gut erledigt kommt sowas immer sehr gut wenn man auch genau auflisten kann wann das genau war. Unpassendes Timing ist eine lockere Veranstaltung wie eine Weihnachtsfeier oder Betriebsfeste. Da soll es um Erholung gehen und nicht um Gehalt, auch wenn die Stimmung sehr locker zu sein scheint. Ich habe mir auch genau aufgelistet auf verschiedenen Portalen wie meine Position im selben Unternehmen und anderen Unternehmen in der selben Stadt bezahlt wird und wo ich da im Vergleich stehe. Das alles in eine Excel Datei kam gut an beim Gehaltsgespräch mit Fakten und Zahlen zu kommen, statt Vermutungen und Wünschen. Ich würde da auch Sätze sagen wie: "Ich habe mein Gehalt mal mit dem Durchschnittsgehalt in der Branche verglichen und ich liege sowohl in der Firma als auch im selben Erfahrungszeitraum unter dem Durchschnitt und möchte mich da verbessern" das kommt besser als "Firma oder Person XYZ verdient aber und ich möchte auch". Und sollte es mal gerade nicht passen, hilft halt auch kein Druck machen von wegen "Dann arbeite ich halt nur noch durchschnittlich" oder "dann schaue ich mal wie lange ich noch da bleiben kann bei dem Gehalt", sondern eher Verständnis zeigen und sagen: "Ich verstehe, dass es derzeit schwer ist, aber ich möchte mich auf Dauer da auch nicht verschlechtern. Was kann ich denn tun um eine Gehaltserhöhung zu rechtfertigen?" und vllt gemeinsame Jahresziele ausarbeiten und direkt auch einen neuen Termin für die Verhandlung aushandeln, wann es besser passen würde. Das gibt den Vorgesetzten die Möglichkeit sich vorzubereiten und man überfällt niemanden so unvorbereitet, was dann eher zu einem Nein oder Jetzt nicht führt. Außerdem nimmt das die Hemmschwelle beim nächsten mal auf diesen Termin zu verweisen als nochmal neu aus dem Nichts zu kommen.
Tipp: auch mal ein Zwischenzeugnis erfragen. Da fragt sich manch ein Arbeitgeber, warum man das macht. Wenn man das geschickt timet, hilft das sicher. Man muss ja nicht gleich sagen, dass man sich nach einem anderen Job umsieht. Einfach sagen, dass man nach 3 Jahren mal einen Zwischenstand festhalten will.
Trotzdem verdächtig und nicht gern gesehen. Anders sieht es aus, wenn der eigene Vorgesetzte geht und nur dieser einen beurteilen kann.
@@dopefriend89 Wurde bei mir nicht übel genommen. Es ist doch nachvollziehbar, dass man eine Bewertung haben will. Oft gehen Leute im Streit, da kriegen sie kein vernünftiges Zeugnis mehr. Ich werde dieses Jahr ankündigen, dass ich nächstes Jahr ein Zwischenzeugnis haben will, da besteht dann auch kein böser Verdacht mehr.
@@postscriptum9856 Wenn dein Vorgesetzter das so cool sieht, warum nicht ;)
@@dopefriend89 Sehr richtig! Wenn die Führungskraft wechselt sollte man *immer* auf ein Zeugnis bestehen.
@@dopefriend89 last euch keine Angst machen, „ nicht gern gesehen“ ist ein totaler UNSINN , sorry 😉
Du magst ein Zeugnis ? - du bekommst dein Zeugnis ohne Hintergedanken oder sonst was.
Nur ein Mitarbeiter dem alles „Wurst“ ist braucht kein Zeugnis und solche Mitarbeiter werden auch entsprechend behandelt.
Ich war auch sehr unzufrieden mit meinem Gehalt. Immer neue Aufgaben, aber keine monetäre Anerkennung und nicht annähernd soviel verdient wie meine männlichen Kollegen, die keine Führungsverantwortung hatten. Ich habe mich dann mit meinem direkten Vorgesetzten zusammengesetzt und das Gespräch mit ihm geführt (nicht umgekehrt). Erst einmal angefangen über die letzten (erfolgreichen Projekte) zu sprechen. Da wird dann auch gerne ein wenig gefachsimpelt und das eigene Stressniveau sinkt endlich ab. Meine Frage nach einem meiner Aufgaben angemessenen Gehalt war dann sehr erfolgreich. Ich habe eine stufenweise Erhöhung durchsetzen können, alle 6 Monate 10% mehr bis Betrag X. Nachdem Betrag X erreicht war, viele weitere Projekte abgeschlossen wurden, konnte ich mein Gehalt nochmals nachverhandeln. Als der Chef meinte "Wirtschaftliche Lage, kein Budget.." kam ich mit der Alternative, dass ich dann nun gerne einen Firmenwagen hätte oder mehr Urlaubstage. Am Ende hatte ich mehr Gehalt - war wohl angenehmer in der Umsetzung.
Als ich nach 2 Jahren täglich Vollgas die Kündigung bei meinem ersten Arbeitgeber vorgelegt habe kam sofort der Chef und hat gefragt wieviel Geld ich will damit ich bleibe :). Hab dann gewechselt. Jetzt bekomme ich mehr Geld für weniger Arbeit.
Saidi,du wirkst müde. Bleibt mir auf jeden fall ausgeschlafen und gesung.
Nach meinem ersten Jobwechsel hatte ich einen Gehaltsprung von 60%.. gewechselt hatte ich auch weil ich mit dem Geld nicht zufrieden war aber vor allem der Atmosphäre. Dann habe ich recherchiert was ich eigentlich Wert bin und habe das Forderung beim neuen Arbeitgeber genannt. Und habs bekommen. Kurz bevor ich gewechselt bin hatte mir mein alter Arbeitgeber dann sogar noch das gleiche Angebot gemacht um mich zu behalten... Aber wenn ich vorher gefragt habe ging angeblich nie mehr...
arbeite in der IT Branche
Wie recherchiert man seinen Wert?
Gehaltsanpassung... was für ein genialer und leicht unverschämter mindset switch. Plötzlich ist der Arbeitgeber in der Bringpflicht :D
Is ja letztlich so. Ein Inflationsausgleich im Sinne des "Erhalts der Kaufkraft", ist ja nur gegeben, wenn Inflation + kalte Prorgression ausgeglichen ist, sodass Du die exakt das gleiche wie vor einem Jahr leisten kannst. Kannst Du das nicht, sinkt Deine Kaufkraft. So einfach ist das. Wenn ich mich aktuell mal so umschaue, reichen was das betrifft 5% bei der Entwicklung der Mieten, Energiekosten (sowohl bei der selbstgenutzten, als auch bei den Produkten die man teurer kauft "eingepreist"), Heizkosten, Treibstoffkosten oder Anschaffungs- und Haltungspreisen für z.B. ein Auto (vergleichbar mit dem alten) bei weitem nicht.
Ist die Waage an der Stelle wieder ausgeglichen, dann können wir danach über eine "Erhöhung" sprechen. Die beginnt imho erst danach.
Die Bezahlung in einem Job ist ein Versprechen für ein Leben, dass man sich damit leisten und somit führen kann. Das Niveau sollte gehalten werden können, nicht ab Vertragsschluss sinken.
Naja, ich sitze etwa 30x jährlich auf der anderen Seite und dieser vermeintliche "Zaubertrick" es Anpassung zu nennen entlockt mir nur noch ein Lächeln... der Tip mit der Tocher ist hingegen spannend, mal sehen welche Kolleginnen dieses Video gesehen haben :D
Mit der Strategie bzw. sagen wir mal Karriereleiter ist das aber auch so eine Sache die ich stark differenziert sehe: Den Arbeitgeber wechseln wenn man sich eigentlich wohl fühlt kann für die persönliche Gesamtstimmung nach hinten los gehen (hier gilt Wohlfühlen > Gehalt), gleiches für die Position als solche: Es soll ja Leute geben die nicht höher in der Karriereleiter aufsteigen möchten, weil sie sich in der aktuellen Position wohl fühlen aber eben auch in dem was sie tun starke Leistung zeigen, weil sie für ihre Tätigkeit ihr Herz öffnen. Das hat nichts mit Faulheit zu tun oder sich in neue Dinge einzulesen etc. aber für Manche ist "das im Dreck wühlen" eben mehr Freude als PowerPoint-Präsentationen für die nächste GF-Runde auszuarbeiten. (Übertrieben gesagt) Viele "Schnellaufsteiger" sind nebenbei auch total inkompetent weil einfach die Erfahrung fehlt. Eine Führungsperson die selbst jahrelang die Arbeit seiner Untergebenen gemacht hat, bringt ein ganz anderes Verständnis, Erfahrung und damit Mehrwert mit. Es ist wichtig das Chefs das erkennen statt wie z.B. die Öffis rein auf Abschlüsse zu schauen. ("Wow das können sie alles und bringen sogar sämtliche Zertifikat mit und die Projekte sind ja auch außergewöhnlich, wir sind begeistert! Oh Sie haben nicht studiert? Ja also Ausnahmeweise können wir Ihnen hier die E10 statt E9 bieten") Außerdem ist es verdächtig wenn man einen Lebenslauf sieht wo alle 3 Jahre gewechselt wurde. Nicht selten sind das Leute die zwar gut labern können aber bringen keine Leistung. Leider herrscht so viel Fachkräftemangel das man zwangsläufig auf solche Leute zurückgreifen muss, und ehe sie endlich richtig eingearbeitet sind, verschwinden sie wieder. Das stresst auch die Kollegen die die Person eingearbeitet haben. Da sind mir loyale Menschen lieber und dann kann man auch mal ohne das die Person einen neuen Berufstitel bekommt mehr Gehalt zahlen wenn die Leistung passt. (Will hier nicht alle über einen Kamm scheren, aber passiert doch leider immer öfter, um diese Beobachtung nicht zu teilen. Und das verkrustete System der Öffis mit ihren Strukturen ist schon lange nicht mehr zeitgemäß und erst recht nicht effizient. Das wissen die aber vermutlich selbst, denn es ist immer wieder lustig wenn Personen als Arbeiter vom freien Markt dann z.B. als Berater für das beauftragt werden, was hätte der eigentliche Angestellte beim öffentlichen Auftraggeber hätte selbst besser wissen müssen, hätte er entsprechendes Wissen und Erfahrung in den Bereichen, wofür er eingestellt ist, gehabt. Aber gut, solange z.B. Bänker Gesundheitsminister usw. sein können ist die Diskussion wohl eh für die Tonne. Denn wenn es "oben" nicht vorgelebt wird, wird sich "unten" nichts ändern.)
Insgesamt sehr cooler und ausgewogener Kommentar. Aber vorsichtig mit Vorurteilen an manchen Stellen, will sagen wo: Jemand, der die Fähigkeit besitzt, gute Fragen zu stellen, Leute im Blick zu behalten, empathisch zu sein und gut organisieren zu können, ist in der Regel ein besserer Chef, als der beste Techniker oder der beste Vertriebler im Team, selbst dann, wenn er den Job nie in Tiefe gemacht hat. Hab unfassbare Berater und Interimsgeschäftsführer in dem Bereich kennengelernt, die eine Auffassungsgabe und Fähigkeiten in diesem Bereich hatten... Am Ende geht es nämlich als Chef nicht um das tiefe Verständnis des Faches und seiner Effizienz, sondern um die beste Fragefähigkeit nach den effektivsten Stellhebeln und Führungsfähigkeiten. Wie du eben sagst, so ne Stimmung im Team kommt nicht von allein. Und da ist für mich zweitrangig, dass Spahn Banker ist. Für mich ist die Frage wichtiger wo er hin will, was seine Werte sind und welche Fähigkeiten er im Umgang mit Menschen und neuen komplexen Systemen hat. Dass er mal gesagt hat, dass er in die Politik will, weils da easy ist sich finanzielle Vorteile zu krallen, hat für mich jetzt mehr mit Charakter und vielleicht Parteibuch und Strömung in der Partei zu tun. Deswegen fand ich auch sehr gut, dass du Stimmung und viele Charaktereigenschaften aufgegriffen hast. Find es ziemlich affig, dass das Studium so ein riesen Ding ist und welcher genaue Abschluss, da sind die Angelsachsen weiter als wir und viele Europäer auch. Andererseits werden Jobs gleichzeitig komplexer in der Tiefe des Wissens als auch in seiner Vernetzung und Anspruch an Softskills. Vieles davon lernst du in ner Ausbildung in der Tiefe nicht standardmäßig. Gleichzeitig hat ich Flitzpiepen in meinem Studium, denen ich nie Verantwortung übertragen würde, weil die schon bei Dreisatz ins Schleudern kommen, keinen Schimmer von Statistik haben und dann auch nicht wirklich mehr als die 0815 Marketing Einmal-Eins BWL Skills mitbringen. Und dann hatte ich wieder Azubis vor mir sitzen, Grafikdesigner, die mir dann erzählt haben, dass sie sich nicht in Marketingthemen einarbeiten würden für ne Stelle, selbst wenn ich ihnen die Fachbücher und alles an Fortbildung zusammenstelle und sie fortbilde. Sie seien ja schließlich gelernte Grafikdesigner für Flyer und das Marketingzeugs zerstöre zu oft die Kunst dahinter... Ja gut, kann ich dir halt auch nicht helfen...ich hab MINT studiert und mir in der Freizeit beigebracht wie man mit Indesign und Farbräumen etc. umgeht und hab auf deine Hilfe gehofft, aber du willst dich nicht auf ein halbes Jahr Fortbidlung und Erweiterung deiner Kenntnisse auf Kosten des AG einlassen bei 5 Jahren Langzeitarbeitslosigkeit (no hate dagegen, 95% der Leute sind krank bis psychisch krank und bräuchten Hilfe und nicht das heutige System, aber das war ne Ausnahme. Helles Köpfchen, aber faul.)? Find einen Aspekt, den du genannt hast da einfach wichtig: Leidenschaft. Leute, die nur nach Vorschrift und möglichst wenig Input für maximalen Output haben wollen, unerträglich. Und ich denk man kommt heute um "T-Shape" also breites Wissen und tief in mehreren Bereichen nicht mehr herum, die Sache nur noch in einem Fach zu arbeiten und da genau das zu machen die nächsten 45 Jahre wird es nicht mehr geben.
Mein Tip zum Faktor "Abwarten und Tee trinken" ! Tretet zur Gehaltsverhandlung als Vertreter euer selbst oder euer liebsten an! Da verliert man die scheu und denkt nicht so sehr über das gegenüber nach, eher über die Persönliche oder Familiäre Zukunft nach!
Ehrlich gesagt finde ich es traurig, dass man da oft als Arbeitnehmer hinter rennen muss um seine Leistungen durch Gehalt anerkannt zu bekommen. Noch trauriger ist es, dass man am meisten rausholen kann, wenn man wechselt. Denn man kann durchaus glücklich sein, aber die größte Erhöhung, kommt dann nur durch einen Wechsel. Durch Inflation/Fachkräftemangel etc. ist es oft so, dass jemand der schon 10 Jahre bei der Firma ist, kaum mehr kriegt, als einer der gerade neu anfängt. Ich persönlich habe nach vielen Jahren mich für einen Wechsel entschieden und neben den besseren Benefits auch noch eine Gehaltssteigerung von 25% bekommen.
@Funtime Florian Warum ist das Angeberei, wenn jemand einen Erfahrungswert unter einem Video teilt, welcher sich genau auf die Thematik bezieht?
Gerade keine Funtime?
Mir kommt es auch so vor, wie du es beschreibst, auch als Kundschaft. Unternehmen haben oft Aktionen, um neue Kundschaft zu akquirieren, die bestehende Kundschaft wird oft nicht belohnt.
25% sind schon crazy, not bad. Was arbeitest du genau? :D
@@updatedotexe softwareentwickler
@@nitrogenetica Klassiker! :D
Einfach geil wie du das erklärst 👍🏻😅 muss man ja mal so sagen 😅 sachliche Argumente,transparent erklärt und unterhaltsam obendrein.
Die Denkweise ist entscheidend!
Nicht zu hoch pokern aber sich auch nicht unter wert verkaufen !👌🏻
Hammer Video !!!Abo ist da 👍🏻
werde definitiv noch mehr schauen von deinem Kanal !
vielen lieben Dank Dir für diese Worte! 🤩🤩🤩
Ich bin im Januar nach dem Studium ins Berufsleben gestartet. Tips sind notiert, weiß ich schonmal bescheid :)
Ich habe vor paar Wochen gehandelt und habe auch bekommen, was ich wollte.
War einfacher als gedacht. 🙂
ich finde es sehr schwer sich über Gehälter zu informieren, vor allem weil es so ein Tabuthema in DE ist und das Internet hilft da auch nicht immer weiter. Bei mir hat das Internet ausgespuckt das für einen einsteig normal ein Gehalt zwischen 1800 und 4000€ ist und ich hab erst knapp 1 Jahr nach Anstellung dann festgestellt, das ich locker noch mal einen Tausender hätte mehr verlangen können ohne das der Chef mich weg geschickt hätte. Vllt. hätte ich keine Tausend Euro mehr bekommen, aber sicher min. 500€.
Jetzt trau ich mich gar nicht zu fragen, vor allem weil ich noch gar nicht lange arbeite, ich auch plane bei diesem betrieb max. noch 3 Jahre zu arbeite und mich dann(Vollzeit) weiter zu bilden.
Na ja, andersherum formuliert hast Du jetzt schon ein Jahr Erfahrung in Deinem Job und vermutlich bewiesen, daß Du es hinbekommst. Aus diesem Grund wäre meine Empfehlung, mit Deinem Chef/Chefin zu sprechen und zu fragen, ob er z.B. mit Dir zufrieden ist usw. Dann sagst Du, daß Du Dich letzens nochmals mit Deinem Einstiegsgehalt beschäftigt hast und es jetzt erheblich besser einschätzen kannst. Aus heutiger Sicht hast Du es für die Branche und die Unternehmensgröße recht niedrig angesetzt, quasi als (Berufs)anfängerfehler. An seiner/ihrer Stelle wärst Du natürlich auch darauf eingegangen - also keinesfalls einen Vorwurf daraus machen. Sanfte Variante: Du fragst interessiert und offen, wie ihr jetzt mit dieser Situation umgehen könnt. Normale Variante: Du bittest um eine Gehaltsanpassung auf das marktübliche Niveau von X. Wenn es nicht auf einen Schlag geht, dann auch in zwei Schritten. Als Berufsanfänger ist es schwer zu glauben, aber auch ein Anpassung um 1.000 Euro nach oben sind durchaus möglich, wenn man Dich bisher so viel günstiger beschäftigt hat.
Falls es einen Betriebsrat gibt, kannst Du den auch ganz direkt fragen, welches Einstiegsgehalt üblich ist, der kann Dir mindestens einen Bandbreite nennen.
Ich habe nach meinem Masterabschluss sage und schreibe 20 Monate bis zum ersten Job gebraucht. Einstiegsgehalt 55.000€. Hatte teils Angebote von 38.000 brutto. Ist schon 6 Jahre her. Ich habe aber alles was ich als Abzocke empfand abgelehnt. Man kann Zeit noch etwas runterspielen, denn vom finalen Bewerbungsgespräch bis zum ersten Tag waren es fast 4 Monate, Ok, aber dennoch war das ne zermürbende Zeit. Es meiner Sicht hat es sich aber gelohnt. Im Laufe der Zeit bekommt man auch Routine in Bewerbungsgesprächen und kann anders auftreten.
Du hättest auch erstmal, nachdem du die Einsicht erhalten hast, dass der Großteil halt nicht für zahlen will, so einen Job zähneknirschend erst ejnm annehmen können und die Zeit, in der du bereits Gehalt erhälst, trotzdem weiter suchen können nach deinem aktuellen Job. Du hättest dadurch Erfahrung als auch Kohle gemacht anstatt keinerlei Einkommen zu haben. Oder gab es andere persönliche Gründe? 20 Monate sind ja recht lang.
Darf ich fragen welche Branche?
@@MrJamesBig1 Rückversicherungsbranche. Aber nicht in München. Die 38.000 waren wo anders.
@@asnierkishcowboy Dann bist Du kein Mathematiker/Mathematikerin... 😁😉
Ich kenne ein Gehaltskiller... Forschung an der Uni.
Besonders der Hinweis auf die kalte Progression ist sehr wichtig.
Kurios und amüsant finde ich die Geschichte mit den frisch gebackenen Vätern einer Tochter😄
Sorry, Guys! Habe das Video abgebrochen.
Es wird die Frage diskutiert “Wann man nach einer Gehaltserhöhung fragen(!) sollte“- präsentiert werden die Ergebnisse zur Umfrage „Wann Unternehmen das Gehalt erhöhen“. Klar ist aber, dass wenn der Arbeitnehmer im Dezember danach fragt, das Gehalt ggf. zum nächsten Zeitpunkt (Januar) erhöht wird.. Daraus kann nicht geschlossen werden, Januar wäre der beste Zeitpunkt, um zu fragen.
Abgesehen davon, bauen das die Vorgesetzen das Thema zum Teil von sich aus als Gesprächspunkt ein. Da sagt man als Angestellter nicht unbedingt „kommen Sie im April auf mich zu“.
Gutes Video. Bin in einem Tarifgebundenen Unternehmen, wo die Tätigkeit quasi die Gehaltsgruppe definiert. Habe es aber tatsächlich mit ein paar der Argumente aus dem Video geschafft (=zusätzliche Tätigkeiten, erfolgreiches Projekt) eine Beförderung und Gehaltserhöhung zu bekommen. Begründung vom Chef: "Deine aktuelle Stelle stimmt nicht mehr mit den Tätigkeiten, die Du ausübst überein". Was auf den ersten Blick gut klingt, sind laut Tarifvertrag aber nur 10% mehr Gehalt. Und das nicht auf einen Schlag, sondern auf 3 Jahre, da eine Höhergruppierung über 3 Stufen innerhalb der neuen Gruppe geht.
Sprich Tarifverträge sind je nach Situationen Fluch und Segen zugleich. ;)
Hmm. Die Entgeltstufen sind nur die Untergrenze dessen, was man bekommen kann. Es gibt häufig auch Erfahrungsstufen (in Zeit) innerhalb der Gruppen. Auch hier ist es eine "spätestens" Sichweise. Dem Arbeitgeber steht es vollkommen frei, Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen höher einzustufen oder innerhalb der Stufen früher nach oben zu ziehen. Das als Hinweis für das nächste Gespräch.
Ich habe auch noch nie nach einer Gehaltserhöhung gefragt, aber bisher wurde meistens als ich gerade daran dachte das mal zu thematisieren proaktiv schon mein Gehalt erhöht. Vom Berufseinstieg vor 15 Jahren hat sich mein Gehalt in der gleichen Firma in dieser Zeit ziemlich genau verdreifacht ohne dass ich mich auf andere Positionen beworben habe oder ähnliches.
Jobwechsel hat mir am meisten gebracht.
Aber vorher gut recherchieren und sich auch weiterbilden.
Punkt 4 "Timing": Haben die Autoren der Studie (Stepstone & Personaler) explizit die Aussage getroffen, dass im Dezember wegen den Jahresgesprächen nur 0.4 % eine Gehaltserhöhung erhalten? Wenn man sich überlegt, dass im Nov/Dezember die Jahresgespräche stattfinden erscheint es durchaus plausibel, dass dann im Januar die Gehälter steigen. Wenn der Chef im Dezember zur Gehaltserhöhung bereit ist, greift die ja meistens nicht mehr im Dezember ,da der Zahlungslauf meist schon rum oder abschließend geplant ist, ergo kommt die Gehaltserhöhung dann erst ab Januar.
Danke für das Video. Jobwechsel ist in aussicht.
Viel Erfolg dabei
Ich habe in den letzten drei Jahren einige Gehaltsverhandlungen gestartet und habe teilweise wirklich stundenlange Gespräche gehabt mit meinem Chef, aber leider kann man in meinem Beruf die Leistung des einzelnen Angestellten sehr schlecht beurteilen und es ist nahezu unmöglich festzustellen wie viele Prozent Umsatz man erzielt oder wie hoch die Ersparnis war die man mit seiner Arbeit erzielt hat.
Bisher war also noch keine Gehaltsverhandlung erfolgreich, aber der Vertrag läuft bald aus und so ist die nächste Möglichkeit in greifbarer Nähe.
2:23 Meine Gehaltsforderung war 1.120.252.050 Euro
Ich bin nach 4,5 Jahren gegangen, hab direkt 12 Prozent mehr bekommen und nach einem Jahr in der neuen Firma nochmal 10 Prozent mehr. Nach knapp 3 Jahren bin ich wieder auf der Suche nach einem Wechsel für nochmal 13 Prozent mehr.
Ich weiß nicht, ob ich nach einer Gehaltserhöhung fragen soll, weil ich Angst habe, dass ich dadurch dann mehr auf Auswärtsmontagen muss und die will ich so gut es geht vermeiden.
Ich arbeite seit 2012 (Ausbildungsbeginn) bei dem gleichen Betrieb als Feinwerkmechaniker. Dieses Jahr habe ich ein 10 jähriges Jubiläum. Aktuell habe ich eine 35 Stundenwoche und bekomme 3200€ monatlich + Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Seit letzten Jahr ich auch noch eine jährliche Einmalzahlung (500€ Transformationsgeld) seitens der Gewerkschaft hinzugekommen.
Soll ich mit diesen Bedingungen wirklich nach einer Gehaltserhöhung fragen, denn ich will beruflich nicht zu viel Verantwortung haben, da ich das nicht packen würde (ich war schon einmal Vorarbeiter und kam mit dem Stress nicht klar). Zudem habe ich die Vermutung bei einer Gehaltserhöhung öfter auf Auswärtsmontagen weg zu müssen, da mein Vorgesetzter ja dann „mehr Leistung“ von mir will in Form von Auswärtsmontagen.
Über ähnliche Erfahrungsberichte oder Tipps würde ich mich freuen ✌🏼
Das musst du mit dir selbst aus machen. Wenn du das Geld gerade nicht brauchst, warum stressen? Wenn du planst, irgendwann ne Familie zu gründen, reicht es vielleicht nicht mehr und ein größeres Polster gibt da mehr Sicherheit: das Geld, was du jetzt nicht verdienst holst du vermutlich nie wieder nach.
Ansonsten bliebe noch umschulen zu etwas, dass dir mehr liegt.
@@123Massel321 umschulen will ich eigentlich nicht, da mir das Montieren schon wirklich sehr gefällt, aber halt nicht das ganze Organisatorische, was in einer etwas höheren Position automatisch hinzukommt. Ich bin vom Charakter auch keine Führungsperson, sondern eher der fleißige Arbeiter.
@@DaWaidler Der fleißige Arbeiter weiß sehr gut wie alles funktioniert und könnte z. B. Leute/Azubis schulen technisch. Das wäre nicht so viel Orga und reine 1:1 Schulungszeug. Ansonsten liegst du mit deinem Gehalt sehr hoch. Denke ohne mehr Verantwortung geht es in dem Bereich nicht sehr viel höher. Du musst bedenken, dass du besser verdienst als manche Vollzeit-Ingenieure mit Projektverantwortung bei Firmen ohne Tarifvertrag.
@@DaWaidler dann geh doch genauso an das Thema heran? Du bist schon X Jahre in der Firma und hast X Erfahrung gesammelt und gibtst das auch an Kollegen weiter usw. Wichtig ist halt das du eine Verhandlungsbasis brauchst, z.B. 2€ die Stunde mehr oder so, nicht übertreiben aber auch nicht zu tief ansetzen.
Wenn es eine Zahlung aufgrund einer Gewerkschaft gab, gibt es vermutlich auch eine Entgelttabelle. Da kannst Du Dein aktuelles Einkommen gut einschätzen - wobei man sich die Werte besser als Mindestwerte vorstellen sollte. Wenn Du z.B. auch nur leicht überdurchschnittlich gute Arbeit leistet, ist es angemessen, Dich auch besser zu bezahlen als die "nur" durchschnittlichen Kollegen. Ich würde auch denken, daß Dein aktuelles Gehalt keinen davon abhalten wird, Dich auf mehr Montagen zu schicken, wenn dafür Aufträge vorliegen.
Ich habe auch jahrelang nicht gefragt und war schließlich so frustriert, dass ich entschieden habe die Firma zu wechseln. Dann habe ich ein Gegenangebot bekommen - das aber bei nicht so attraktiv war, wie mein neues Angebot. Dennoch - ich hätte früher schonmal fragen sollen. Im Endeffekt schadet man sonst nicht nur sich sondern auch den Kollegen. Weil man mit den Kollegen gemeinsam den Standard bildet. Wenn alle weniger fragen, ist der Standard an dem man gemessen wird auch niedriger.
9:52 also erträglich finde ich das nicht -2% pro jahr ist schon ne Frechheit.
Also seit Ende meiner AusbIldung im Jahr 2010 habe ich mein Gehalt von 1200 € Netto auf 3000 € Netto gesteigert, ohne Unternehmenswechsel.
Alleine durch hartnäckige und regelmäßige verhandlungen und Aufbau eines breiten Wissens im für mich gültigen Tarifrecht um auch gegenüber der Personalstelle gut argumentieren zu können.
Denn in vielen Firmen reicht bloßes verhandeln leider nicht aus, denn dann kommt "Ja wir würden ja gerne aber §XYZ Absatz 1 sagt leider wir dürfen dir nicht mehr bezahlen". In ganz ganz vielen fällen Unfug den die meisten dann einfach so schlucken.
Wie oft verhandelst du? Im gleichen Beruf von 1,2k auf 3k hochgearbeitet?
@@a.bro.2851 jo gleicher Job....
Ich rede mit meinem direkten Vorgesetzten eigentlich jedes Jahr darüber, aber so alle 2-4 wird es dann etwas ernster. Dazwischen sollte es dann auch hin und wieder mal entsprechende Sonderzahlungen geben wenn es sich anbietet.
Ich bestehe halt darauf das meine Tätigkeitsdarstellung bei Änderungen angepasst wird wenn ich Aufgaben dazu bekomme und wenn dann da ne neue Entgeltgruppe bei raus kommt, dann will ich die auch haben ;-)
Tarifverträge sind Fluch und Segen. Die verlagern nämlich das Thema Gehaltsverhandlung auf eine rechtliche Ebene mit vielen § bei denen Leistung ziemlich wenig zählt.
Dafür hat man halt nen Anspruch den man theoretisch auch einklagen könnte.....
Sehr aktuell und gutes Video.
👍🚀
Vielen Dank für die Hintergrundinfos und guten Argumente! :-D
Könnt ihr das Video zum Thema kalte Progression noch mal verlinken, bitte? ;-)
Kalte Progression interessiert einen nicht, wenn man Spitzensteuersatz zahlt 👍
Ich mag euren Kanal und gucke ihn schon wirklich lange, obwohl sich vieles Wiederholt.
Aber bitte…ändert diesen weißen Hintergrund. Abends entspannt die Videos auf dem Fernseher gucken, ist nahezu unmöglich. 🙏
Dunkel wäre viel besser, da stimme ich dir zu. 😊
Interessant ist auch zu schauen nach welchem Kollektiv der Arbeitgeber eigentlich bezahlt. Z.B. kann es sein, dass man zwar in der IT tätig ist allerdings nach Handelskollektiv bezahlt wird
Die Frage ist bei solchen Statistiken halt wieder, wie sie sich ergeben haben. Ich habe auch noch nie nach einer Gehaltserhöhung gefragt, aber im Betrieb wird das Gehalt einmal im Jahr angepasst. Daher würde ich in die 40% fallen. Aber zu fragen machte halt keinen Sinn.
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ihr mich verfolgt :D. Kurz vor meinem ersten Gehaltserhöhungsgespräch, ladet ihr ein Video hoch in dem es um Tipps ging. Jetzt kurz nach meinem gescheiterten Gespräch kommt dieses Video. Ich habe zwar jeden dieser Punkt berücksichtigt, jedoch wurde ich abgewimmelt.
Nächstes Mal läuft's besser :D
@GehtDich NixAn Ist leichter gesagt als getan, wenn man schon 10 Jahre in dem Unternehmen ist und sich dort eigentlich sehr wohl fühlt. Der Gedanke kam mir nach dem Gespräch aber zum ersten Mal
Weiß der AG dass es sich um ein Gehaltserhöhungsgespräch handelt?
woanders bewerben und ein Angebot einholen, deinem aktuellen Arbeitgeber die Chance geben, das Angebot zu matchen
@GehtDich NixAn Ich werde mich auf jeden Fall mal umhören was es sonst so gibt. Ich weiß ja nicht wie es anderen Menschen nach so einem Gespräch geht, aber da mir wirklich garnichts angeboten wurde, bin ich extrem enttäuscht und auch nicht mehr so motiviert gerade wirklich alles zu geben.
5:40 Vermutlich liegt das daran, dass die Geschäftsjahre der Firmen zum Dezember / März enden und die Gehaltserhöhung zum neuen Geschäftsjahr erfolgt.
Rechnet sich nach der Ausbildung ein Fachwirt oder Bachelor mehr aus Opportunitätskosten und Gehalt etc. ?
Oder direkt vollzeit studieren nach dem Abitur
Würde mich auch interessieren.
Da gab es schon einmal etwas zu: ua-cam.com/video/HDmml48bXwY/v-deo.html
Etwa ab 5:20
Ein Bachelor in der Informatik ist leider nur ein Fachinformatiker ohne Erfahrung im Unternehmen.
Lieber ein volles Studium, zahlt sich auf lange Sicht immer aus.
@@Groegselmaschupp nein ist es nicht. Die ausbildung ist deutlich weniger mathematisch und weniger algorithmisch lehrreich
Meine Erfahrung ist, dass ein Vollzeitstudium aus Sicht der Persönlichkeitsentwicklung fast unbezahlbar ist. Die Zeit muss man aber auch nutzen, und nicht nur mit Gleichgesinnten abhängen.
Ich hab nach meiner IT-SK Ausbildung nen BWL-Bachelor gemacht, und fachlich war das ein ganz anderes Niveau. Ich denke (weiß es aber nicht), dass ein Fachwirt da nicht mithalten kann.
sehr informativ, danke 🙂
Geschick bei der Gehaltsverhandlung wird aus meiner Sicht in Zukunft noch wichtiger, als es sowieso schon ist. Aufgrund des demographischen Wandels werden sich in dem Bereich aus meiner Sicht ganz andere Spielräume für Arbeitnehmer auftun - wie immer super Video 👍
Wo kann man das geschick denn lernen, ich bin sowas von miserabel 😞
@@ernestberlot8289 Schritt 1 wäre an deinem Selbstbewusstsein zu arbeiten - dann kommt das schonmal viel authentischer. "Ich bin sowas von miserabel" ist da kein guter Anfang ;)
Mach dir bewusst was du kannst und baue das aus.
@@Compufreak stimmt
Wichtiger Tipp: nicht angestellt sein und daher nicht seine Zeit 1 zu 1 gegen Geld eintauschen. Denn sobald das passiert bist du immer abhängig davon. Daher nie nur einen Einkommensstrom haben, auch wenn das immer wieder als toller Weg dargestellt wird...Bau dir langsam nebenbei 4-5 Einkommensströme auf, spar mindestens 30 Prozent deines Gehalts, habe einen Notgroschen und investiere den Rest. Selbst wenn dann eine Sache davon nicht funktioniert, hast du sooo viele Möglichkeiten!
Habe einfach mal bei Chef nach einem Jahr Beschäftigungszeitraum nach 1€ mehr Stundenlohn gefragt mit der Begründung, dass ich eine gute Leistung erbracht habe, obwohl ich normal gearbeitet habe. Im Endeffekt ohne Diskussion hatte dieser mir 0,5€ mehr Stundenlohn gegeben, womit ich auch erstmal zufrieden war.
Wie sieht das denn mit Gehaltsverhandlungen im öffentlichen Dienst aus?
Wird dort nicht jeder nach aktuell gültigem Tarifvertrag bezahlt?
Korrekt, es gibt für Beamte die Besoldungsordnungen und für Angestellte die Tarifverträge. Da kannst du nicht wirklich verhandeln (überwiegend nur die Eingruppierung bei der Stufe bei Neuanstellungen z.B.).
Aber du kannst deine Lohnerhöhungen klar abschätzen, denn Stufenaufstiege erfolgen nach einer gewissen Zeit automatisch (1-, 2-, 4-Jahrestakte)
Genau das wollt ich auch fragen, da es mich auch betrifft.
Mich auch, da gibt es nicht viele Chancen außer Aufstieg in der Position und dadurch in der Eingruppierung. Aber: Dafür haben wir doch erhebliche andere Vorteile. Deshalb bleibe ich, obwohl ich woanders mehr verdienen könnte. Wohlfühlen bei der Arbeit hat auch einen Wert.
@@cordialis7464 vorausgesetzt man ist richtig eingrupiert, was leider nicht selbstverständlich ist
Ein sehr guter Beitrag!
2019 hab ich meinen ersten ingenieursjob angefangen. Nach einem halben Jahr hab ich eine Zahl genannt, die mein Chef weitersagen sollte. Der war aber anschließend krank, dann kam die Erhöhung durch eine firmenweite Erhöhung und anschließend Probleme wegen corona. Das heißt seit Ende 2019 warte ich auf eine Besserung der wirtschaftlichen Lage (/meinen chef). Es ist echt ärgerlich, aber während kurzarbeit kann man ja nicht nach einer Anpassung fragen... ich werde demnächst um ein MA Gespräch bitten. Mal schauen was da geht.
Während einer Kurzarbeit wird der Arbeitgeber argumentieren, dass man Kündigungen nur vermeiden kann durch Lohnzurückhaltung.
Woanders Umsehen hilft ;-)
@@luwess1011 oder erstmal nachfragen 😉 ich fühle mich wohl bei dem Arbeitgeber, außerdem kann ich meinen Hund mit ins Büro nehmen. Gehalt bestimmt nicht alleine, wo man arbeiten will.
@@digiay werde nach dem Maschi-Studium nun nach 4 Jahren meinen Betrieb verlassen. Habe lange genau so gedacht wie du. Habe mehrere dieser Gespräche gehabt. Nichts erreicht. Nun mit AG Wechsel in den IGM Tarif gut 5stellig mehr Gehalt. Ich kann nur jedem empfehlen sich mal unzusehen, auch wenn Kollegen und Atmospähre ansonst stimmen. Das tut es woanders wohl auch ;-)
Das Problem ist meiner Meinung nach auch, dass man in Deutschland einfach nicht über das Geld spricht. So hat man als Berufseinsteiger doch kaum eine Möglichkeit, herauszufinden, was man nun wirklich wert ist und fordern sollte.
ja, leider. Aber dafür gibts ja mittlerweile Online-Plattformen zum Einschätzen/Abwägen/Vergleichen
Wie oft darf man denn ungefähr maximal den Job wechseln? Wird man nicht irgendwann als „unloyal“ abgestempelt, wenn man alle 2 Jahre Job wechselt und tut sich dann schwer einen neuen (gutbezahlten) Job zu finden? Würde mich über eure Antworten bzw. Erfahrungen freuen!
Wird überschätzt mMn.
Ich finde "man" ist ein schlechter Ratgeber. Jeder Mensch ist anders, hat andere Herausforderungen im Leben und du darfst auch nicht unberücksichtigt lassen, dass die meisten Stellen nur noch befristet angeboten werden, je nach Branche. Also ich persönlich wechsle dann, wenn ich mich nicht mehr wohlfühle. Das kann verschiedene Gründe haben und muss nicht immer unbedingt ein schlechtes Arbeitsklima sein. Ich hab auch schon gewechselt, weil ich eine andere Branche inzwischen spannender fand und als Quereinsteigerin reingekommen bin. 😊 Mein Rat: Hör einfach auf dein Bauchgefühl und bleibe so lange in einem Betrieb, wie du das Gefühl hast, dass er dir gut tut. :) Heutzutage ist der lineare Lebenslauf nicht mehr ganz so wichtig wie früher. Die AG wissen selber, dass der AN mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr bis ins Rentenalter im gleichen Betrieb bleibt, das ist inzwischen eher selten geworden 😊 Stress dich nicht, es ist auch immer nur ein Job. In Deutschland hat man so viele Chancen durch die Arbeitsagentur, die einen nach spätestens 12 Wochen auffängt. Du kannst eigentlich fast nicht mehr auf der Straße landen.
Jeder 2Jahren muss nicht sein oder?
Problematisch wird das erst, wenn es zum Muster wird. Niemand will einen Jobhopper.
Wenn jemand jünger ist oder eben zweimal kurz nacheinander gewechselt hat, ist das kein Problem.
Je nach Branche unterschiedlich. In der IT vollkommen normal. Mich hat da noch nie jemand drauf angesprochen und ich hab alle 2 bis 3 Jahre gewechselt. Die Gehaltserhöhungen beim Jobwechsel bekommst du nie (zumindest nicht so schnell) wenn du im gleichen Job bleibst. Hab immer mind 30% beim Wechsel mitgenommen. Noch was zum Thema Loyalität: Der Arbeitgeber ist der letzte der dir gegenüber loyal ist wenn es hart auf hart kommt. Aktuell sind viele Unternehmen froh wenn sich ein paar gute Leute sich auf Stellen bewerben. Da bist du in der starken Verhandlungsposition.
wie kann man denn beim gleichen arbeitgeber arbeiten?
Als Manager im IT Service-Geschäft kann ich aus Erfahrung sagen, dass es auch darauf ankommt wie ihr in das Gespräch geht. Vorbereitet mit Fakten und Beispielen warum ihr mehr Geld verdienen solltet, hilft immer. Wer mehr tut als das Minimum bekommt in den meisten Fällen auch eher eine Erhöhung. Weiterbildung, Überstunden, Verbesserungsvorschläge etc. setzen dich von den Kollegen ab. Frauen fragen meistens deutlich später und deutlich weniger selbstbewusst nach einer Erhöhung, Männer die nicht fragen bekommen aber auch erst später eine.
Mit den Überstunden ist vermutlich gemeint, dass man Extra-Meilen gegangen ist und ein Projekt o.ä. gerettet hat, also besonderer Einsatz.
Wenn du Bereitschaft zu Überstunden (um Dinge fertig zu bekommen) meinst, dann gehe ich mit als Argument, bei der Bereitschaft zu unbezahlten Überstunden nein (diese Mehrarbeit hat der AG zu klar zu erstatten).
Mal wieder sehr interessant!
Danke Saidi.
Danke für das gut strukturierte Video.
Aber war die Inflation 2021 wirklich 5% monatlich? Wir die nicht üblicherweise zum Monat des Vorjahres angegeben?
Ich bin IT Administrator, die Unternehmen schlagen sich um die Leute, ich bin auch knallhart und rede ohne Probleme über meinen Verdienst.
Vielen Dank!!!
Einen zu genauen Gehaltswunsch anzugeben kann von Arbeitsgebern auch als pedantisch bzw zu berechnend angesehen zu werden. so wurde es mir einmal vorgeworfen als ich meinen Gehaltswunsch auf den dort vorhandenen Tarifvertrag ausgerichtet habe.
Naja, als Beschäftigter im öffentlichen Dienst ist die Lage teils deutlich schwieriger. Da sind die Möglichkeiten ja sehr bescheiden... und der Status sowie die potenziellen Pensionsansprüche machen einen Wechsel in die freie Wirtschaft immer zu einer eher fernliegenden Wahl.
Mein Chef sagt immer ALLE VERDIENEN GLEICH 😄
In meiner Firma ist alles Tariflich geregelt. Fragen nach Gehaltershöhungen bei der Führungskraft, werden grundsätzlich eher verneint, bzw. abgewiegelt, das er/sie es nicht bestimmen kann, macht ja alles der HR Bereich und es sei ja alles Tariflich geregelt, individuelle Jahresgehälter sind nicht vorgesehen. Einzige Möglichkeit, man muss intern den Jobwechseln auf eine Stelle mit besser tariflicher Einstufung, das wollen aber viele nicht, weil Ihnen die bisherige Tätigkeit/Aufgabe Spaß macht. Daher bleibt nur abwarten auf bessere Ergebnis bei der Tarifverhandlung.
Gehaltsverhandlungen im Dezember 🙈
hallo finanztipteam. Könntet ihr mal ein paar Seiten empfehlen in denen man sein Einstiegsgehalt checken kann? Finde dass die Schätzungen oft sehr weit auseinander gehen. Und zu wissen was angemessen ist, wäre natürlich beim Vorstellunggespräch praktisch
kununu
In 95% der Fälle ist kununu ganz gut. Gibt aber auch ein paar schwarze Schafe, die im großen Stil gefälschte Bewertungen kaufen, wie z.B. diverse Ingenieursdienstleister.
oke danke :)
@@Enforcer12345 hast du noch andere vorschlãge? (ich studiert halt gerade was ingenieurmässiges daher ist das natürlich schlecht😅)
@@DanaLuhmann mein Vorschlag ist, lass die Finger von Ingeniersdienstleistern (sowas wie M-Plan, Ferchau und wie sie alle heißen).
Und für Gehaltsvergleiche ist Kununu schon echt gut, glassdoor und was es da noch gibt fand ich deutlich schlechter
ich habe das Glück jedes Jahr im März zum Mitarbeitergespräch eine Gehaltsanpassung / ,-Erhöhung nenne ich es mal zu bekommen.....Ich finde es gut weil ich nicht einfach wegen ein paar Euro meinen Arbeitgeber wechseln würde ....Klima ist mir wichtig und das passt bei mir recht gut und das ich wegen Gehalt nicht weiter groß was tun muss ( also aktiv zum Arbeitgeber gehen meine ich ) und mit den Schritten die ich dann Jahr für Jahr mache kann ich gut leben !
Wie viele Prozente sind es jährlich? Pro Jahr eine Anpassung ist ein Traum. Die meisten nehmen die inflation + 1 bis 2 Prozent oben drauf.
@@KevinKeunen78 13 % ...kommt natürlich drauf an bei 2500 brutto oder bei 5000 :-) aber immerhin das nenne ich mal nicht schlecht :-)
@@Terami90 also bei mir denke ich werden es dieses Jahr um die 5 % sein zirka aber damit bin ich zufrieden - Corona Bonus habe ich auch abgeschöpft letztes Jahr für mich war das tatsächlich ein Bonus.
Wichtige Regel: "Solange Du so tust, als würdest Du mich richtig bezahlen, tue ich so als würde ich richtig arbeiten."
Hmm. Mit dieser Sichtweise wird Dein Einkommen vermutlich nicht oft steigen.
@@leonlowenstadter9223 Mach Dir keine Sorgen um mich.
am Montag erfahre ich ob mich die neue Firma nimmt und ich dann 15k-25k mehr verdiene :D
Der größte Gehaltskiller ist der Arbeitsweg und wie Mann ihn bestreitet!
DIE INVESTIGATIVE POLIZEI MUSS DIESEN Mann der grösseneahnsinnig ist, verantwortungsvoll disziplinpieren.
Er ritt als angeblicher PHYSIKER reccht nebulös 0
Aushandeln funktioniert nur in den Berufen die nicht tariflich gehalten werden. Viele Berufszweige des "täglichen Bedarfs", ganz besonders der Einzelhandel, bietet überhaupt keine Verhandlungsmöglichkeiten. Da bekommen zwar "fairerweise" alle dasselbe Gehalt, wenn man aber doch mehr Leistung und Können bereitstellen kann wird das nicht entlohnt.
Auch Sonderzahlungen sind unerwünscht. Ich habe in diesem Berufsfeld bei verschiedenen Chefs mit guten Gründen nach mehr Geld gefragt und wurde förmlich ausgelacht.
Mit dem Jobtitel -Ingenieur in der Automobilindustrie, hat man häufig Gehaltsverhandlungen, die jedes Jahr von der Firma getriggert sind. Das ist per se schonmal eine bequeme Sache, dass man sich nicht überwinden muss, diese Verhandlung selbst herbeizuführen.
Während so manche beim Berufseinstieg bei den großen Firmen wie BMW, Bosch und co. direkt schon Spitzensteuersatz Einkommen verdienen, habe ich 6 Jahre dafür arbeiten müssen, inklusive Gehaltssprung per Firmenwechsel. Insofern: große Unternehmen zahlen tendenziell mehr für "normale" Angestellte.
Was ich prinzipiell aber blöd finde, ist dies fehlende Transparenz - ich weiß im Prinzip gar nicht, was die Person neben mir verdient. Verdient die Person, die gerade versucht die Arbeit auf mich abzudrücken eigentlich mehr als ich? Oder passt das gerade so?
Weil dir deine Lebenszeit wichtiger ist als Geld!
Die Liste der Gehaltssteigerungsgründe zeigt u.a. auch, dass es sich lohnt, in tarifgebundenen Betrieben zu arbeiten. Dass die Tarifbindung sinkt, ist einer der Gründe für die allgemein schlechte Lohnentwicklung.
Im Übrigen verlässt man sich nicht auf die Gewerkschaft, man lenkt deren Verhalten durch die eigene Teilnahme an deren Aktion und Verhandlung.
Hast du schon mal darüber nachgedacht den Kanal umzubenennen in Top Finanztip?👍😎
🥺 Danke Dir!! 🤩
Ich kann jedem nur zu Jobwechseln raten. Ich habe ~50 Bewerbungen rausgeschickt mit dreisten Gehältern und 3 haben zugestimmt. Jahresbrutto von 50.000€ auf 70.000€ erhöht, 15.000€ über den Durchschnittsgehältern, die man auf Google findet.
Grade in der IT in der Startup-Szene gibt es keine Gehaltsgrenzen (in großen Firmen ist meine Strategie schwierig). Wenn sie grade händeringend einen deutsch-sprechenden Entwickler in Nische XYZ brauchen, zahlen sie auch dementsprechend.
Tipp für Berufe, die sehr umkämpft sind: Manche Firmen suchen Experten in einer kleinen Nische (z.B. spezielle Firmensoftware). Wer in seinem Job sehr spezifisches Wissen aufgebaut hat und eine Firma findet, die gerade das sucht, kann deutlich mehr verlangen als andere.
Naja ich weiß woran es bei mir liegt. Tarifvertrag im öffentlichen Dienst 😂😂😭😭
Man kann sich auch bevor man sich bei einem Unternehmen bewirbt erkundigen welchen Kollektivvertrag die haben und wie das Gehaltsschema dabei aussieht. So lässt sich mal zumindest das Mindestgehalt für die nächsten Jahre vorhersagen auf Grund der Vorreihungen nach Beschäftigungsjahren.
Man kann es eh nicht verallgemeinern. Bei manchen Firmen ist alles möglich, bei anderen so gut wie nichts.
ich bin in einem staatlichen Unternehmen, wo es grundsätzlich keine Gehaltsgespräche gibt. Nur Einstufungen. Was haltet ihr davon?
Kommt auf deine Rahmenbedingungen an, aber auch bei einem Tarifvertrag kann man mal fragen, z.B. nach einer früheren Hochstufung innerhalb einer Gruppe
Das erleichtert vieles, aber Deine Verantwortung für Dein Vorankommen bleibt bei Dir. Nach der Einstufung bei der Einstellung kannst Du horizontal zulegen oder vertikal. Horizontal rückst Du in der Tabelle weiter nach rechts, meist automatisch nach einer gewissen Anzahl von Jahren. Vertikal "aufsteigen" kannst Du durch Erwerb von zusätzlichen Abschlüssen bzw. Qualifikationen und/oder die Übernahme von mehr Verantwortung, z.B. für ein Projekt bzw. eine Aufgabe oder für Beschäftigte.
Ich mache aktuell eine Ausbildung bei einem großen Logistikunternehmen und möchte danach dual studieren. Ist es sinnvoll das duale Studium im Anschluss im gleichen Unternehmen zu machen oder sich bei einem anderem Unternehmen zu bewerben? Gerade auch im Hinblick des Gehalts in der Zukunft.
Bezüglich Gehalt höchstwahrscheinlich nicht. Du sollstest für dich entscheiden, gefällt es dir dort und ist auch nach der Ausbildung noch spannend oder möchtest du etwas anderes sehen. Grundsätzlich gilt, in jungen Jahren mitnehmen was geht an Erfahrung..
@@247lifestyle4 Danke für deine Einschätzung
Meine Meinung zu ein dualen Studium: Es fehlt die Freiheit, seine Persönlichkeit weiter zu entwickeln. Ich würde ein Vollzeitstudium jederzeit einem Dualen Studium vorziehen. Die höhere Freiheit muss man aber dann auch nutzen, und möglichst viele Kontakte zu unterschiedlichen Menschen knüpfen. Arbeiten kann man ja trotzdem als Werksstudent z.B..
Ich finde die Thematik duales Studium vs. Studium unheimlich schwer abzuwägen, da beide große Vor und Nachteile aufweisen und ich selber noch nicht richtig weiß, was ich eigentlich will. Beim gewöhnlichen Studium steht der Freiheitsaspekte bei mir auch ganz oben. Jedoch mache ich mir auch Gedanken über zu große Freiheiten, da ich gerne zum Prokrastinieren neige. Beim duales Studium wird man mehr an die Hand genommen und es ist im Interesse beider Seiten, zu bestehen. Das ist beim Studium finde nicht so, was vielleicht auch ein Grund ist, warum die Abbrecherquote beim normalen Studium viel höher sind. Und Networking betreiben kann man ja auch im Unternehmen ohne Praktikas. Die sind zudem auch meistens schlechter bezahlt.
@@aw6238 Ich habe die letzten 3,5 Jahre ein duales Studium an der IU Internationale Hochschule gemacht. Zwar in einer anderen Branche, die Hochschule bietet aber auch sehr viele anderen Studiengänge an. Mir hat es dort sehr gut gefallen und ich würde es jederzeit wieder wählen. Bei Interesse kannst du dich ja mal an die Studienberatung der Hochschule wenden, die helfen dir sicher gerne weiter. Klar hatte ich weniger Freizeit, dennoch war der praktische Anteil des Studiums sehr hoch und alle Dozenten haben darauf besonders wert gelegt. Networken kann man meiner Meinung nach auch in einem dualen Studium, wenn nicht sogar vielleicht besser als durch ein reguläres Studium/ oder Praktika. Ich denke das ist einfach eine persönliche Entscheidung, was einem eher liegt :)
Ich habe noch nie aktiv nach einer Gehaltserhöhung gefragt. Ich wüsste gar nicht, wie ich das begründen soll. Ich mache halt meinen Job - und ich finde absolut nicht, dass ich einen schlechten Job mache, mein AG auch nicht, das ist mir bewusst - aber das kann man nicht an irgendwelchen Zahlen oder was-auch-immer messen.
Und ich frage mich auch immer wie man es bitte konkret messen können soll, wie viel Geld gespart wird, wenn irgendwelche Prozesse verbessert werden - ist mir unerklärlich. Von daher hab ich bisher immer das genommen, was ich bekommen habe und was mein Arbeitgeber nach und nach angeboten hat.
Welche "Argumente" habe ich? Ich mache meinen Job gut... juhu, also etwas, das selbstverständlich sein sollte, denn sonst ist es der falsche Job. Und nun? Keine Ahnung... geht halt immer weiter so.
Vielleicht kann mir ja jemand Tipps geben, der selbst lange so dachte. :)
Du bist der Traum eines jeden Arbeitgebers. Danke
Es geht ja auch um deine Erfahrung die du einbringst und um das was du mehr machst als das was nur dein Job ist.
Wenn du X am 01.01.22 verdienst, dann weil das dein Marktwert war.
Wenn du 5 Jahre später das gleiche verdienst, ist das nicht mehr dein Marktwert.
Da müsste man schon wissen, was in etwa dein Job ist. :)
Ist sicher oft schwierig die eigene Leistung irgendwie zu quanitifizieren, allerdings wird das in einem kapitalistischen System nunmal erwartet. Wenn du da gar keine Idee hast musst du halt aufpassen, dass du nicht ausgebeutet wirst.
Hmm… ohne deine Situation zu kennen, aber einige mehr oder weniger allgemeine Punkte:
Lernst du neue Kollegen ein? Bist du engagiert und kommst, wenn benötigt wird, auch am Samstag? Übernimmst du Aufgaben von Kollegen? Die entweder zu langsam oder durch Krankheit bspw. nicht dazu kommen?
Generell bin ich bei dir: Gute Arbeit leisten sollte selbstverständlich sein. Ebenso halt entsprechend gutes Gehalt.
Neben dem was die Vorposter sagten : Mit deinem Chef reden dass du dich fachlich und auch finanziell weiter entwickeln willst wäre schonmal ein Anfang. Dann könnt ihr gemeinsam einen Plan mit festen Zielen entwickeln.
Das selbe aber auch gerne mal rückblickend betrachten, in welchen Bereichen hast du dich die letzten Jahre weiter entwickelt und bringst dem Unternehmen damit mehr als initial verhandelt.
Größter Gehaltskiller=Einkommenssteuer
Bestes Argument zur Lohnerhöhung=Fachkräftemangel
hin und wieder ein firmenwechsel...
Im Titel fehlt ein Komma
Soll kein Hate sein, aber für Berufe im Handwerk, Industrie usw is da nicht viel dabei
Das mit dem Gehalt erledigt für mich die IG Metall. Hoffe ich zu mindestens...🤔🧐
ich muss sagen 2018 war eine klasse Verhandlung aber es letzte jahr kam ich mir sehr verarscht vor.
des was die aushandeln fressen die Beiträge
@@steeveb3574 So ist das. Da muss mehr kommen.
@@steeveb3574 Meckern auf hohem Niveau würde ich sagen :-D
@@luwess1011 ich finde da die Löhne die letzten 30 jahre sich im schnitt negativ entwickelt haben ist das auch angebracht.
@@steeveb3574 IG Metall Tariflöhne haben sind stärker als die Inflation gestiegen...
Inflation / höhere Kosten ist aber eigentlich kein schlechtes Argument. Der Arbeitgeber kann die Kosten bei den Margen wieder reinholen, ich als Arbeitnehmer kann das nicht, außer ich bekomme mehr Gehalt.
Hä. Der Steuertarif passt sich doch gerade deshalb an um eine kalte Progression zu verhindern
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7:41 genau das ist nämlich der Grund warum Frauen weniger verdienen und nicht einfach nur weil sie Frauen sind wie viele Ultra-Feministinnen behaupten. Dennoch ist dies finde ich ein Problem, dass man angehen sollte. Kann ja nicht sein, dass eine Frau negativer fordernd wahrgenommen wird als ich, wir haben ja alle unsere Bedürfnisse, auch unsere weiblichen Mitmenschen.
Dazu vielleicht dieser Hinweis: Die Wahrnehmung von Frauen und deren Verhalten sowie die Erwartungen an das Verhalten sind ganz offenbar untrennbar mit der Eigenschaft verknüpft, eine Frau zu sein. Das Umfeld bzw. System muss geändernt werden, so daß gleiches Verhalten nicht der einen Gruppe negativ ausgelegt wird und der anderen positiv.
@@leonlowenstadter9223 Diese Sicht teile ich offen gesagt nicht. Ich muss sogar deutlich widersprechen und sagen, dass Männer auf mich gleichermaßen fordernd wirken können. Dazu eine kleine Geschichte.
Hatten mal einen Kollegen der hat, weil er Einsteiger war, weniger verdient als seine Sales Kollegen und hat deshalb auch wenige gearbeitet. Als man ihn drauf angesprochen hat, wieso er so spät kommt und so früh geht, hat er gesagt, er verdiene zu wenig. Er hat danach mehr Geld bekommen.
Noch nie hat ein Mensch so dreist und fordernd auf mich gewirkt wie dieser Mann.
@@wildehilde5744Ich hatte es im Video (und in anderen Artikel) so verstanden, daß fordernd auftretende Frauen mißbilligt werden während das gleiche Verhalten bei Männer sogar als positv wahrgenommen wird. Aufgrund dieser, seitens der Frauen vermuteten und als unerwünscht bewerteten Zuschreibung treten diese dann weniger fordernd auf und erhalten nicht die Gehaltsanpassung, die ihnen leistungsmäßig zusteht.
Wieviel Prozent holt ihr bei der Gehaltserhöhung im Schnitt heraus?
Auch ein Faktor: Tarifvertrag 😂😶
Die meisten haben nicht Studiert. Nicht immer ist ihre Strategie durch zusetzen.
Man hat eine Lohngruppe ein Tarifvertrag
und der Job ist regional nicht wechselbar.
Sie sollten mal in einer kleineren Firma Arbeiten.
Häufig kann man nicht einschätzen, was ein Unternehmen bereit ist zu zahlen. Hier empfiehlt sich einen Rahmen der
eigenen Gehaltsvorstellung zu nennen. Mit der Begründung, vielleicht erst später seine Gehaltsvorstellungen konkretisieren
zu können. Im Vorstellungsgespräch würde man also einen Rahmen von/bis nennen. Damit ist man auf der sicheren Seite.
Es ist eben Verhandslungssache.
Max was here
"Alles wird teuere" finde ich alles andere als ein schlechtes Argument. Wie ma Schluss auch durchgegangen wird wird mal nunmal in € bezahlt, was Inflationär ist. Würde man mich in Miesmuscheln bezahlen, und die hätten einen stabilen Wert, braucht es keine Gehaltserhöhung um die reine Inflation auszugleichen.
Ich gehe ja für einen Gegenwert und eine Kaufkraft arbeiten. Und wenn die vereinbarte Währung nunmal Inflationär ist muss dies eben angepasst werden, da ich sonst weniger Gegenwert/Kaufkraft für meine Arbeitsleistung erhalte.
Warum gucke ich das überhaupt? Ich werde nach Tarif bezahlt, die einzige Möglichkeit, Einfluss auf mein Gehalt zu nehmen, ist eine neue Arbeit zu suchen.
Ab und zu den Job wechseln wird immer genannt, ist aber gar nicht so einfach. Aus ganz individuellen Gründen. Es gibt Leute, die sind eben sehr speziell in ihrer Persönlichkeit und passen einfach "nirgendwo" so richtig hin. Wenn sie dann mal ein Unternehmen gefunden haben, wo es annehmbar, vllt. sogar gut läuft, dann wären sie schön blöd dort wieder wegzugehen, solange es positiv bleibt. Da hilft es auch nichts denen einreden zu wollen: "Du musst dich mal was trauen, mutig sein etc."
Lieber wird mit nur kleinen Gehaltssteigerungen gelebt. Geld ist bei weitem nicht alles im Leben, auch wenn wir hier bei Finanztip sind und der Fokus darauf liegt.
Gute Besserung für den kleinen Finger