also das is schon manchmal echt verrückt...ich hab selber eine maschine wo an der spänewanne genauso eine tabelle is und ich hab bisher nie verstanden wofür die sein soll bzw. wie man die liest obwohl ich schon seit 3 jahren damit arbeite 🤦♂🤦♂🤦♂ hast du echt gut erklärt...jetzt kann ich beim nächsten gewinde aufhören mit diesem langsamen zurückt fahren...das ging mir jedes mal auf den keks beim gewinde drehen...danke dir 🤝
Hi GuzziFuzzi ich bin übers Zerspanungsforum hier bei Dir gelandet. Für meine kleine Holzmann habe ich noch keine Gewindeschneiduhr gefunden. Ginge folgende Alternative ? Ich montiere rechts auf die Leitspindel (wo ich sowieso noch ne Kurbel hinmachen will) eine Gradscala. a) Ohne Antrieb koppel ich ein und drehe mit Futter solange per Hand bis der Stahl ca. auf das Planende der werdenden Schraube zeigt. b) Nun merke ich mir rechts die Gradzahl auf der Scala. Nun schalte ich den Motor an und koppel rechtzeitig wieder aus und Motor aus. Jetzt drehe wieder zur Position die ich mir bei a) und auf der Scala gemerkt habe. Ist diese Stelle nicht genau die RICHTIGE? bzw. immer um eine Leitspindelsteigung versetzt.
Hallo, erstmal hast Du mich verwechselt - „GuzziFuzzi“ ist ein anderer Benutzer im Zerspanungsforum, das bin nicht ich! Jetzt zu Deiner Frage: wenn ich richtig verstanden habe, was Du da vorhast, wird das m.E. nicht funktionieren. Hier zwei Beispiele: angenommen, Deine Leitspindel hätte eine Steigung von 1mm und Du willst ein Gewinde mit 2mm Steigung drehen. Dann muss sich Deine Leitspindel 2x drehen, damit Du den Gewindegang wieder triffst. Mit Deiner Methode wäre die Chance auf ein mehrgängiges Gewinde also 50%. Ein anderes Beispiel: Deine Leitspindel hat wieder eine angenommene Steigung von 1mm und Deine Gewindesteigung ist 0,75mm. Dann muss sich die Leitspindel also 4x drehen, bis Du das Gewinde wieder triffst, also eine Chance von 25%. Immer, wenn die Leitspindelsteigung nicht ganzzahlig durch die Gewindesteigung teilbar ist, funktioniert das mit Deiner Methode nicht - sofern ich richtig verstanden habe, was Du vorhast.
@@RalfKrenzke A) was ist bitte Dein Forumsakkount zum besser kennenlernen , ich bin foxbau.? B) Deine Antwort muß ich erst mal gründlich verdauen. vielen Dank erstmal. Dann muß ich mir für meine ED 300 FD wohl selbst eine Uhr bauen.
@forfuchs: ist zwar kein Geheimnis, trotzdem möchte ich meinen Account-Namen für ein Forum hier eigentlich nicht öffentlich posten. Ich schreibe Dir in der Zerspanungsbude eine PN. Gruß - Ralf
Hallo Ich möchte mir an meine Martin K 100 ne gewindeuhr dran basteln können sie mir sagen wie viele Zähne das Zahnrad an der leitspindel haben muss Ist das bei jeder Maschine gleich oder gibt's da Unterschiede? Lg Stephan
Hallo Stephan, Nein - das ist nicht bei jeder Maschine gleich, da die Drehmaschinen unterschiedliche Leitspindelsteigungen, andere Abmessungen und andere mögliche Gewindesteigungen haben. Insofern kann ich hier leider keine allgemeingültige Antwort geben. Außerdem hängt die Zähnezahl auch davon ab, wie grob oder kleinteilig man die Skala an der Uhr haben möchte. Das wiederum hängt von der Größe der Maschine und von dem zur Verfügung stehenden Platz an der Maschine ab. Es gibt auch Gewindeuhren mit Wechselrädern um alle möglichen Gewindesteigungen die die Drehmaschine kann, abbilden zu können. Gruß - Ralf
Eine allgemeingültige Formel, die für alle Drehmaschinen und alle äußeren Gegebenheiten passt, kenne ich nicht. Aber suchen Sie mal in google nach dem Begriff „gewindeuhr bauen zerspanungsbude“. Sie müssten dann einen Beitrag in diesem Forum mit dem Titel „Gewindeuhr selber bauen“ finden. Dort ist zum einen nochmal ausführlich die Theorie zu einer Gewindeuhr erklärt, und zum Anderen ist in dem Beitrag eine Tabelle enthalten, die Sie an Ihre Maschine anpassen können. Über diese Tabelle können Sie dann die entsprechend Zähnezahl (bzw. die Zähnezahlen) ermitteln.
Ich bin elektriker (habe also keine Ahnung von Drehbänken), kenne es aber bisher so, dass der Antrieb am Ende des Gewindes ausgeschaltet wird (der Schlitten bleibt eingekoppelt), der Werkzeugstahl wird ein wenig zurück genommen und die Maschine dann rückwärts laufen gelassen. Im Anschluss wird der Werkzeugstahl wieder an das Werkstück herangerückt (zzgl der Schnitttiefe) und die Maschine wieder eingeschaltet. Das scheint mir weniger aufwendig zu sein, warum also die Mühe mit der Gewindeuhr?
Der wesentliche Vorteil beim Arbeiten mit einer Gewindeuhr ist, dass man beim Gewindedrehen gegen einen Absatz nicht Gefahr läuft, einen u.U. teuren Crash zu erleben. Darauf bin ich ja auch in dem Video ausführlich eingegangen. Ansonsten ist Deine beschriebene Vorgehensweise absolut richtig und natürlich kann man das so machen. Bei langen Gewinden ist das aber relativ zeitaufwändig, da sich der Schlitten beim Gewindeschneiden relativ langsam bewegt. Das zurück kurbeln per Hand bei ausgekoppelter Schlossmutter geht halt wesentlich schneller. Aber wie gesagt: Dein Vorgehen geht natürlich auch. Gruß - Ralf
Danke für das Lob! Und ja: so eine Gewindeuhr ist wirklich praktisch und stand deshalb auch vor dem Kauf einer Drehmaschine in meinem „Lastenheft“. Ob es für die Wabeco sowas zum Nachrüsten gibt weiß ich nicht (ich vermute aber eher nicht…) Viele Grüße - Ralf
Hallo Ralf, ich hab leider auf meiner Drehbank auch keine Gewindeuhr, ich werde sie aber für die Zukunft in mein Pflichtenheft aufnehmen. LG aus Österreich 😊🇦🇹
Hallo Herbert, schön von Dir zu hören👍Wenn Du bisher ohne ausgekommen bist, wird es jetzt auch noch so lange gehen, bis irgendwann vielleicht mal eine neue Maschine unter dem Christbaum liegt😂 Viele Grüße aus dem verregneten Süddeutschland🌧️☔
Wie wäre es gewesen darauf einzugehen warum an besseren Maschinen man verschiedene Wechselräder hat, nämlich um eine grössere Anzahl an Gewindesteigungen zu schneiden und wie das Zusammenspiel von Leitspindelsteigung mit der Zähnezahl der Wechselräder steht...
Die Wechselräder hat die Bernardo, das wäre tatsächlich noch ein interessanter Themenbereich. Das vernünftige Einstellen der Klemmungen würde mich auch noch interessieren
Hallo und vielen Dank für den Kommentar. Leider habe ich den Inhalt des Kommentars nicht ganz verstanden. Die Maschine hat natürlich Wechselräder um sowohl metrische als auch zöllige Gewinde verschiedenster Steigungen zu drehen. Ohne entweder ein Schaltgetriebe (hat meine Maschine nicht) oder Wechselräder wäre eine Leitspindel auch ziemlich sinnlos, da man dann ja nur genau eine Gewindesteigung drehen könnte. Zum Inhalt des Videos: Natürlich hätte man das Thema „Wechselräder“ (wie auch viele andere Themen rund um das Gewindedrehen) in das Video aufnehmen können. Aber das Thema des Videos ist nun mal „Gewindeuhr: Aufbau, Funktion und Anwendung“ (siehe Titel des Videos). Insofern wird auch nur dieses Thema im Video behandelt. Aber ich werde die Anregung zum Thema „Wechselräder“ gerne aufnehmen.
@@RalfKrenzke Hallo Ralf. Denke habe mich da leider etwas unklar ausgedrückt. Ich meine Wechselräder zur Gewindeuhr(!) so zB. hat meine kleine EMCO Super 11 eine Leitspindelsteigung von 3 mm und auswechselbare Zahnräder mit 14 / 15 / 16 Zähnen mit 20° Eingriffswinkel zur Leitspindel. Die werden dann entsprechend des zu scheidenden Gewindes mit der Leitspindel gekoppelt. Mein Kommentar hatte als NICHTS mit den Wechselrädern am Drehbank zu tun. Hoffe es ist jetzt verständlicher was ich meinte. ;-) Grüsse Bruno
Hallo Bruno, herzlichen Dank für die Klärung - jetzt habe ich Deinen Kommentar zu 100% verstanden 😊 Und ja: wechselbare Zahnräder für die Gewindeuhr hat meine Bernardo nicht. Deshalb kann ich von den 18 möglichen Steigungen metrischer Gewinde auch nur 10 mit Hilfe der Gewindeuhr fertigen. Und natürlich auch keine zölligen Gewinde, da das Trapezgewinde der Leitspindel metrisch ist. Viele Grüße - Ralf
@@RalfKrenzke Hallo Ralf, Du kannst natürlich auch mit einer metrischen Drehbank Zoll Gewinde schneiden, ich meinte dazu ist das 127 Rad im Wechselkasten, dies aber ohne Gewähr, meine Lehrzeit als Werkzeugmacher ist dazu zu lange vorbei und auf meinen beiden Drehbänken kann ich das einfach wählen (Unterschied Profi zu Hobby Maschine ;-). Bin jetzt Pensioniert und baue / sammle Modell Motoren. Habe gerade in über 250 Stunden einen 7 Zyl. 120cc Sternmotor fertig gebaut. Grüsse aus der Schweiz (regnet gerade) - Bruno
Was ich noch nicht kapiere ist die Teilung . Bei 1 mm Steigung am Werkstück kann ich von 1 bis 6 überall einkuppeln. Laut Tabelle. Aber bei Steigung 1,25 eben auch. Hier fehlt mir noch die Logik.
Hmm - das wird jetzt ein bisschen kompliziert. Aber ich versuche es mal einfach zu erklären: Zunächst muss man zwei Werte kennen: 1.) Steigung der Leitspindel: ist bei mir P=3 2.) Zähnezahl des Zahnrades an der Gewindeuhr: Ist bei mir Z=30T Beides ist auf der Tabelle an der Drehmaschine abzulesen (oder man misst bzw. zählt an der Maschine direkt) Jetzt nehmen wir mal an, die Schlossmutter ist ausgekoppelt. Dann benötigt es bei einer Zähnezahl von 30 also 30 Umdrehungen der Leitspindel, um an der Gewindeuhr von z.B. 1 wieder auf 1 zu kommen. Das entspricht einem Verfahrweg des Bettschlittens von 90mm aufgrund der Steigung der Leitspindel von 3mm. Da die Gewindeuhr eine 6er-Teilung hat, benötigt man für einen Teilstrich also einen Verfahrweg von 90mm dividiert durch 6=15mm. Wenn diese 15mm jetzt ganzzahlig durch die Steigung des zu drehenden Gewindes teilbar ist, kann man bei jeder Zahl einkuppeln. Das ist lt. Tabelle bei Steigungen von 0,3 0,5 0,75 1,0 1,25 2,5 und 3,00 der Fall. Zwei Teilstriche wären dann 30mm Verfahrweg. 30 ist durch 0,4 und 2,0 ganzzahlig teilbar - deshalb kann man eine Gewindesteigung von 0,4 und 2 bei jeder zweiten Zahl einkuppeln. Warum lt. Tabelle die Steigung von 0,2 nicht auch bei jedem Teilstrich einkuppelbar ist, ist mir allerdings nicht ganz klar - das ist m.E. ein Fehler in der Tabelle. Müsste man mal ausprobieren. Ich hoffe das war einigermaßen verständlich? Gruß - Ralf
Zumeist kann man das gesamte Gehäuse der Uhr wegschwenken so daß deren Antriebszahnrad nicht ständig im Eingriff ist. Bei der hier gezeigten Maschine sieht es so aus, als wäre diese Möglichkeit auch hier gegeben.
Vielen Dank für den Kommentar - das Wegschwenken der Gewindeuhr geht bei dieser Maschine aber leider nicht, da die Uhr von der rechten Seite her mit einer Innensechskantschraube fest mit dem Schlosskasten verschraubt ist. Viele Grüße - Ralf
also das is schon manchmal echt verrückt...ich hab selber eine maschine wo an der spänewanne genauso eine tabelle is und ich hab bisher nie verstanden wofür die sein soll bzw. wie man die liest obwohl ich schon seit 3 jahren damit arbeite 🤦♂🤦♂🤦♂
hast du echt gut erklärt...jetzt kann ich beim nächsten gewinde aufhören mit diesem langsamen zurückt fahren...das ging mir jedes mal auf den keks beim gewinde drehen...danke dir 🤝
Das freut mich sehr, wenn ich Dir durch das Video "das Leben einfacher" machen konnte😊
Vielen Dank, jetzt hab ich wieder was dazugelernt, sehr schön erklärt. Ein Daumen und Abo von mir.
Hi GuzziFuzzi ich bin übers Zerspanungsforum hier bei Dir gelandet. Für meine kleine Holzmann habe ich noch keine Gewindeschneiduhr gefunden.
Ginge folgende Alternative ? Ich montiere rechts auf die Leitspindel (wo ich sowieso noch ne Kurbel hinmachen will) eine Gradscala. a) Ohne Antrieb koppel ich ein und drehe mit Futter solange per Hand bis der Stahl ca. auf das Planende der werdenden Schraube zeigt. b) Nun merke ich mir rechts die Gradzahl auf der Scala. Nun schalte ich den Motor an und koppel rechtzeitig wieder aus und Motor aus. Jetzt drehe wieder zur Position die ich mir bei a) und auf der Scala gemerkt habe. Ist diese Stelle nicht genau die RICHTIGE? bzw. immer um eine Leitspindelsteigung versetzt.
Hallo, erstmal hast Du mich verwechselt - „GuzziFuzzi“ ist ein anderer Benutzer im Zerspanungsforum, das bin nicht ich!
Jetzt zu Deiner Frage: wenn ich richtig verstanden habe, was Du da vorhast, wird das m.E. nicht funktionieren. Hier zwei Beispiele: angenommen, Deine Leitspindel hätte eine Steigung von 1mm und Du willst ein Gewinde mit 2mm Steigung drehen. Dann muss sich Deine Leitspindel 2x drehen, damit Du den Gewindegang wieder triffst. Mit Deiner Methode wäre die Chance auf ein mehrgängiges Gewinde also 50%. Ein anderes Beispiel: Deine Leitspindel hat wieder eine angenommene Steigung von 1mm und Deine Gewindesteigung ist 0,75mm. Dann muss sich die Leitspindel also 4x drehen, bis Du das Gewinde wieder triffst, also eine Chance von 25%. Immer, wenn die Leitspindelsteigung nicht ganzzahlig durch die Gewindesteigung teilbar ist, funktioniert das mit Deiner Methode nicht - sofern ich richtig verstanden habe, was Du vorhast.
@@RalfKrenzke A) was ist bitte Dein Forumsakkount zum besser kennenlernen , ich bin foxbau.? B) Deine Antwort muß ich erst mal gründlich verdauen. vielen Dank erstmal. Dann muß ich mir für meine ED 300 FD wohl selbst eine Uhr bauen.
@forfuchs: ist zwar kein Geheimnis, trotzdem möchte ich meinen Account-Namen für ein Forum hier eigentlich nicht öffentlich posten. Ich schreibe Dir in der Zerspanungsbude eine PN. Gruß - Ralf
Hallo
Ich möchte mir an meine Martin K 100 ne gewindeuhr dran basteln können sie mir sagen wie viele Zähne das Zahnrad an der leitspindel haben muss
Ist das bei jeder Maschine gleich oder gibt's da Unterschiede?
Lg Stephan
Hallo Stephan,
Nein - das ist nicht bei jeder Maschine gleich, da die Drehmaschinen unterschiedliche Leitspindelsteigungen, andere Abmessungen und andere mögliche Gewindesteigungen haben. Insofern kann ich hier leider keine allgemeingültige Antwort geben. Außerdem hängt die Zähnezahl auch davon ab, wie grob oder kleinteilig man die Skala an der Uhr haben möchte. Das wiederum hängt von der Größe der Maschine und von dem zur Verfügung stehenden Platz an der Maschine ab. Es gibt auch Gewindeuhren mit Wechselrädern um alle möglichen Gewindesteigungen die die Drehmaschine kann, abbilden zu können.
Gruß - Ralf
@@RalfKrenzke ach so okay
Haben sie ne Idee wie ich rausgenommen kann welches Zahnrad ich brauche
Das kann man sich doch bestimmt ausrechnen
Eine allgemeingültige Formel, die für alle Drehmaschinen und alle äußeren Gegebenheiten passt, kenne ich nicht. Aber suchen Sie mal in google nach dem Begriff „gewindeuhr bauen zerspanungsbude“. Sie müssten dann einen Beitrag in diesem Forum mit dem Titel „Gewindeuhr selber bauen“ finden. Dort ist zum einen nochmal ausführlich die Theorie zu einer Gewindeuhr erklärt, und zum Anderen ist in dem Beitrag eine Tabelle enthalten, die Sie an Ihre Maschine anpassen können. Über diese Tabelle können Sie dann die entsprechend Zähnezahl (bzw. die Zähnezahlen) ermitteln.
@@RalfKrenzke das werde ich mal machen danke für die Hilfe und schönes Wochenende
Ich bin elektriker (habe also keine Ahnung von Drehbänken), kenne es aber bisher so, dass der Antrieb am Ende des Gewindes ausgeschaltet wird (der Schlitten bleibt eingekoppelt), der Werkzeugstahl wird ein wenig zurück genommen und die Maschine dann rückwärts laufen gelassen. Im Anschluss wird der Werkzeugstahl wieder an das Werkstück herangerückt (zzgl der Schnitttiefe) und die Maschine wieder eingeschaltet.
Das scheint mir weniger aufwendig zu sein, warum also die Mühe mit der Gewindeuhr?
Der wesentliche Vorteil beim Arbeiten mit einer Gewindeuhr ist, dass man beim Gewindedrehen gegen einen Absatz nicht Gefahr läuft, einen u.U. teuren Crash zu erleben. Darauf bin ich ja auch in dem Video ausführlich eingegangen.
Ansonsten ist Deine beschriebene Vorgehensweise absolut richtig und natürlich kann man das so machen. Bei langen Gewinden ist das aber relativ zeitaufwändig, da sich der Schlitten beim Gewindeschneiden relativ langsam bewegt. Das zurück kurbeln per Hand bei ausgekoppelter Schlossmutter geht halt wesentlich schneller. Aber wie gesagt: Dein Vorgehen geht natürlich auch.
Gruß - Ralf
So mache ich es auch, habe aber auch keine Gewindeuhr an meiner Drehe.
@larskruse:
Bitte nur den Fachmann an die Maschine lassen!
Das ist für Laien die keine Ahnung haben durchaus lebensgefährlich .:😮😂😂😂
Sehr gut erklärt.
Ich weiß gar nicht, ob es für meine Wabeco eine Gewindeuhr gibt, aber ich hätte gerne eine.
Danke für das Lob! Und ja: so eine Gewindeuhr ist wirklich praktisch und stand deshalb auch vor dem Kauf einer Drehmaschine in meinem „Lastenheft“. Ob es für die Wabeco sowas zum Nachrüsten gibt weiß ich nicht (ich vermute aber eher nicht…)
Viele Grüße - Ralf
Hallo Ralf, ich hab leider auf meiner Drehbank auch keine Gewindeuhr, ich werde sie aber für die Zukunft in mein Pflichtenheft aufnehmen. LG aus Österreich 😊🇦🇹
Hallo Herbert, schön von Dir zu hören👍Wenn Du bisher ohne ausgekommen bist, wird es jetzt auch noch so lange gehen, bis irgendwann vielleicht mal eine neue Maschine unter dem Christbaum liegt😂 Viele Grüße aus dem verregneten Süddeutschland🌧️☔
Wie wäre es gewesen darauf einzugehen warum an besseren Maschinen man verschiedene Wechselräder hat, nämlich um eine grössere Anzahl an Gewindesteigungen zu schneiden und wie das Zusammenspiel von Leitspindelsteigung mit der Zähnezahl der Wechselräder steht...
Die Wechselräder hat die Bernardo, das wäre tatsächlich noch ein interessanter Themenbereich.
Das vernünftige Einstellen der Klemmungen würde mich auch noch interessieren
Hallo und vielen Dank für den Kommentar. Leider habe ich den Inhalt des Kommentars nicht ganz verstanden. Die Maschine hat natürlich Wechselräder um sowohl metrische als auch zöllige Gewinde verschiedenster Steigungen zu drehen. Ohne entweder ein Schaltgetriebe (hat meine Maschine nicht) oder Wechselräder wäre eine Leitspindel auch ziemlich sinnlos, da man dann ja nur genau eine Gewindesteigung drehen könnte. Zum Inhalt des Videos: Natürlich hätte man das Thema „Wechselräder“ (wie auch viele andere Themen rund um das Gewindedrehen) in das Video aufnehmen können. Aber das Thema des Videos ist nun mal „Gewindeuhr: Aufbau, Funktion und Anwendung“ (siehe Titel des Videos). Insofern wird auch nur dieses Thema im Video behandelt. Aber ich werde die Anregung zum Thema „Wechselräder“ gerne aufnehmen.
@@RalfKrenzke Hallo Ralf. Denke habe mich da leider etwas unklar ausgedrückt. Ich meine Wechselräder zur Gewindeuhr(!) so zB. hat meine kleine EMCO Super 11 eine Leitspindelsteigung von 3 mm und auswechselbare Zahnräder mit 14 / 15 / 16 Zähnen mit 20° Eingriffswinkel zur Leitspindel. Die werden dann entsprechend des zu scheidenden Gewindes mit der Leitspindel gekoppelt. Mein Kommentar hatte als NICHTS mit den Wechselrädern am Drehbank zu tun. Hoffe es ist jetzt verständlicher was ich meinte. ;-) Grüsse Bruno
Hallo Bruno, herzlichen Dank für die Klärung - jetzt habe ich Deinen Kommentar zu 100% verstanden 😊 Und ja: wechselbare Zahnräder für die Gewindeuhr hat meine Bernardo nicht. Deshalb kann ich von den 18 möglichen Steigungen metrischer Gewinde auch nur 10 mit Hilfe der Gewindeuhr fertigen. Und natürlich auch keine zölligen Gewinde, da das Trapezgewinde der Leitspindel metrisch ist. Viele Grüße - Ralf
@@RalfKrenzke Hallo Ralf, Du kannst natürlich auch mit einer metrischen Drehbank Zoll Gewinde schneiden, ich meinte dazu ist das 127 Rad im Wechselkasten, dies aber ohne Gewähr, meine Lehrzeit als Werkzeugmacher ist dazu zu lange vorbei und auf meinen beiden Drehbänken kann ich das einfach wählen (Unterschied Profi zu Hobby Maschine ;-). Bin jetzt Pensioniert und baue / sammle Modell Motoren. Habe gerade in über 250 Stunden einen 7 Zyl. 120cc Sternmotor fertig gebaut. Grüsse aus der Schweiz (regnet gerade) - Bruno
Was ich noch nicht kapiere ist die Teilung . Bei 1 mm Steigung am Werkstück kann ich von 1 bis 6 überall einkuppeln. Laut Tabelle. Aber bei Steigung 1,25 eben auch. Hier fehlt mir noch die Logik.
Hmm - das wird jetzt ein bisschen kompliziert. Aber ich versuche es mal einfach zu erklären:
Zunächst muss man zwei Werte kennen:
1.) Steigung der Leitspindel: ist bei mir P=3
2.) Zähnezahl des Zahnrades an der Gewindeuhr: Ist bei mir Z=30T
Beides ist auf der Tabelle an der Drehmaschine abzulesen (oder man misst bzw. zählt an der Maschine direkt)
Jetzt nehmen wir mal an, die Schlossmutter ist ausgekoppelt. Dann benötigt es bei einer Zähnezahl von 30 also 30 Umdrehungen der Leitspindel, um an der Gewindeuhr von z.B. 1 wieder auf 1 zu kommen. Das entspricht einem Verfahrweg des Bettschlittens von 90mm aufgrund der Steigung der Leitspindel von 3mm. Da die Gewindeuhr eine 6er-Teilung hat, benötigt man für einen Teilstrich also einen Verfahrweg von 90mm dividiert durch 6=15mm. Wenn diese 15mm jetzt ganzzahlig durch die Steigung des zu drehenden Gewindes teilbar ist, kann man bei jeder Zahl einkuppeln. Das ist lt. Tabelle bei Steigungen von 0,3 0,5 0,75 1,0 1,25 2,5 und 3,00 der Fall. Zwei Teilstriche wären dann 30mm Verfahrweg. 30 ist durch 0,4 und 2,0 ganzzahlig teilbar - deshalb kann man eine Gewindesteigung von 0,4 und 2 bei jeder zweiten Zahl einkuppeln. Warum lt. Tabelle die Steigung von 0,2 nicht auch bei jedem Teilstrich einkuppelbar ist, ist mir allerdings nicht ganz klar - das ist m.E. ein Fehler in der Tabelle. Müsste man mal ausprobieren.
Ich hoffe das war einigermaßen verständlich?
Gruß - Ralf
Zumeist kann man das gesamte Gehäuse der Uhr wegschwenken so daß deren Antriebszahnrad nicht ständig im Eingriff ist. Bei der hier gezeigten Maschine sieht es so aus, als wäre diese Möglichkeit auch hier gegeben.
Vielen Dank für den Kommentar - das Wegschwenken der Gewindeuhr geht bei dieser Maschine aber leider nicht, da die Uhr von der rechten Seite her mit einer Innensechskantschraube fest mit dem Schlosskasten verschraubt ist. Viele Grüße - Ralf