Ich bin extrem beeindruckt von diesem Video! Das ist richtig richtig stark! Ich mag den Ansatz Ahrends Philosophie zur motivation zu benutzen. Ich schreibe mein Abi und bin dementsprechend doch recht viel mit dem Arbeiten beschäftigt. In letzter Zeit versuche ich mich zunehmend durch das Schaffen zu entfalten, vor allem Musik komponieren, ich schreibe aber auch gerne Aufsätze für die Schule. Dem Handeln möchte ich langfristig auch mehr Beachtung schenken, und dieses Video motiviert mich dazu.
Ein absolut fantastisches Video! Die Definition Barrys gefällt mir besonders, da sie den Begriff der Nachhaltigkeit sehr viel ganzheitlicher beschreibt, als es in der gesellschaftlichen Wahrnehmung der Fall ist. Mit so viel Witz und struktureller Raffinesse wie du dieses doch unangenehme Thema angegangen bist, ist es mir überhaupt nicht peinlich dein Essay weiter zu empfehlen :P
Ich werde mir dein Video zu einem späteren Zeitpunkt anhören, aber allein die Beschreibung klingt sehr ansprechend. Ich beschäftige mich schon lange mit der Nachhaltigkeitsfrage und habe auch eine kleine Hausarbeit in Verbindung mit Hannah Arendt geschrieben. :) Ich freue mich also auf deine Gedanken ^^
Danke für das gelungene und gut strukturierte Video. Es hat genau die richtige Mischung aus Witz, greifbaren Beispielen, ein Entgegenkommen/Verständnis für Menschen die mit dem Thema weniger am Hut haben sowie Denk-und Lösungsanstöße. Früher als Student (mit viel Zeit) dachte ich, dass Menschen lediglich nur mehr Zeit benötigen und sie sich dann von selbst mit diesen Themen beschäftigen und schließlich zu Handeln beginnen. Mittlerweile sehe ich da leider zwei Hauptprobleme. Zum einen das unglaublich große und vielfältige mediale Zerstreuungsangebot, welches es noch weiter erschwert unseren Inneren Schweinehund zu überwinden. Zum anderen mangelnde Bildung bzw. mangelndes Urteilsvermögen gepaart mit den Fehlinformationen und Filterblasen des Internets, die zu keinen oder bisweilen sogar kontraproduktivem Handeln führen. Aber all das ändert nichts daran weiterhin kleine Impulse für ein letztlich politisches bzw. globales Handeln zu setzen.
Toller Beitrag! Ich studiere aktuell berufsbegleitend Nachhaltiges Energiedesign und danke für die Denkanstöße zum Begriff Nachhaltigkeit. Ich denke sie könnten in meiner Abschlussarbeit dienlich sein.
Zählt das Kaufen nachhaltiger Produkte also gleichzeitig zu Labor und Work, weil man auf der einen Seite vllt über das Notwendige hinaus konsumiert und auf der anderen Seite eine bestimmte Haltung zeigt/ ein Statement macht?
Soweit ich Ahrendt verstehe fällt jeglicher Konsum, also auch der von nachhaltigen Produkten unter Arbeit (Labor). Erzähltest du nun einem Bekannten vom Kauf besagtem Produktes wäre es Handeln (Act) da du erst dadurch für Überzeugungen einträtest. Wenn man hierbei keine klare Differenzierung vornimmt ist doch die ganze Prämisse; erst die Kombination aus allen drei Tätigkeiten würde dass Mensch sein ausmachen, hinfällig.
Du bist der Robert Hofmann der Philosophie. Du bringst einen durch ein komplexes philosophisches Thema, wie es Robert Hofmann bei einer "einfachen" Filmkritik tut. Ich weiß nicht ob der Vergleich bei dir richtig ankommt, aber ich meine das ausschließlich positiv.
Jetzt würde mich wirklich sehr interessieren, inwieweit du dich selbst so weit "überzeugen" konntest, dass du (wieder?) zu einem nachhaltigeren Lebensstil gelangst. Den Kommunikations- resp. Handelns-Teil hast du ja schon gut drauf. Auch dass sich nichts allein dadurch ändert, dass Einzelne nachhaltig leben und dass der Fokus auf die Einzelnen nur von den eigentlich Verantwortlichen ablenkt ist natürlich nur allzu wahr. Aber nichtsdestotrotz: Vorbild sein gehört zum überzeugenden Handeln dazu. Also: To be continued... Gruß, eine Studierende der Fernuni.
Ich soll den Ansatz bei mir finden für ein Ergebnis das ich nicht sehen kann oder werde, soll es hier und jetzt anwenden für etwas dass die Merheit nicht so sieht oder unterstützen wird und meine Freiheit dafür gefährden oder opfern, ich bin dabei.
Die dringenste Aufgabe der Politik ist Wachstum zu generieren, also der Wirtschaft die Grundlagen zu sichern, um das Geld für zukünftige Handlungsfähigkeit zu vermehren. Ohne diesem im Geld selbst liegenden Wachstumsimperativ, welcher gleichzeitig zum Mehrverbrauch zwingt, funktioniert die neuzeitliche "Errungenschaft" der Geldwirtschaft nicht. Auch das nachhaltige Wirtschaften kann sich davon nicht befreien. Grünes Wachstum, Gemeinwohl-Ökonomie etc. sind Einbahnstraßen, an deren Ende immerwieder die logische Mauer der Geldvermehrung steht. Diese grundsätzliche Fakten zu hinterfragen, sehe ich als dringliche Notwendigkeit um überhaupt Bedingungen für das gute Leben aller Menschen schaffen zu können. Und das liegt jenseits einer Warenproduzierenden Gesellschaft. Also ohne Markt, Staat, Lohnarbeit und der unpersönlichen Herrschaft einer unverhandelbaren Geldlogik. Werden die Ursachen von Auswirkungen der Geldwirtschaft hingegen personalisiert, wäre das nicht zum ersten Mal der sichere Weg ins Elend.
@Hans Vader Die Geldwirtschaft hat natürlich auch großräumig Mangel beseitigen können. Ein allgemeines Bewusstsein über ihre beschriebene Unvereinbarkeit von Nachhaltigkeit und herrschender Produktionsweise, wäre tatsächlich auch aus meiner Sicht eine notwendige Voraussetzung für eine große Korrektur, an deren Gestaltung möglichst viel kritikfähige Menschen beteiligt sein sollten. Da läuft auch schon Einiges. Meine persönliche Sichtweise ist ja nur die Möglichkeit einer anzustrebenden Richtung. Wie eine zukünftige Gesellschaft funktioniert weiß ich natürlich auch nicht. Das muss sich aus der Praxis des ganzen Prozesses selbst ergeben und nicht aus meist Interessegeleiteten systemischen Vorgaben, welche a priori als "richtig" propagiert werden. Die Erwartung einer fertigen Lösung/Alternative ist zwar populär, wird aber nach etwas Überlegung zu Enttäuschungen führen. Hingegen gibt es gute Argumente für Praktiken, welche besser unterbleiben sollten. Dies wäre schon viel eher ein gesichertes Wissen, als nur der Glaube an neue Heilsbringer, welche goldige Zeiten versprechen und als erstes Schuldige hängen. Wir sehen solche Bilder bereits auf Demos.
Ich bin extrem beeindruckt von diesem Video!
Das ist richtig richtig stark!
Ich mag den Ansatz Ahrends Philosophie zur motivation zu benutzen.
Ich schreibe mein Abi und bin dementsprechend doch recht viel mit dem Arbeiten beschäftigt.
In letzter Zeit versuche ich mich zunehmend durch das Schaffen zu entfalten, vor allem Musik komponieren, ich schreibe aber auch gerne Aufsätze für die Schule.
Dem Handeln möchte ich langfristig auch mehr Beachtung schenken, und dieses Video motiviert mich dazu.
Ein absolut fantastisches Video! Die Definition Barrys gefällt mir besonders, da sie den Begriff der Nachhaltigkeit sehr viel ganzheitlicher beschreibt, als es in der gesellschaftlichen Wahrnehmung der Fall ist. Mit so viel Witz und struktureller Raffinesse wie du dieses doch unangenehme Thema angegangen bist, ist es mir überhaupt nicht peinlich dein Essay weiter zu empfehlen :P
Hast du hiermit erfolgreich getan^^
@@MysteriousTourniquet (:
Die Warnung am Anfang ist genial! Danke für die Videos!
I really appreciate that all of your videos have Closed captions, thank you very much!🤩
Ich werde mir dein Video zu einem späteren Zeitpunkt anhören, aber allein die Beschreibung klingt sehr ansprechend. Ich beschäftige mich schon lange mit der Nachhaltigkeitsfrage und habe auch eine kleine Hausarbeit in Verbindung mit Hannah Arendt geschrieben. :) Ich freue mich also auf deine Gedanken ^^
Danke für das gelungene und gut strukturierte Video. Es hat genau die richtige Mischung aus Witz, greifbaren Beispielen, ein Entgegenkommen/Verständnis für Menschen die mit dem Thema weniger am Hut haben sowie Denk-und Lösungsanstöße.
Früher als Student (mit viel Zeit) dachte ich, dass Menschen lediglich nur mehr Zeit benötigen und sie sich dann von selbst mit diesen Themen beschäftigen und schließlich zu Handeln beginnen. Mittlerweile sehe ich da leider zwei Hauptprobleme. Zum einen das unglaublich große und vielfältige mediale Zerstreuungsangebot, welches es noch weiter erschwert unseren Inneren Schweinehund zu überwinden. Zum anderen mangelnde Bildung bzw. mangelndes Urteilsvermögen gepaart mit den Fehlinformationen und Filterblasen des Internets, die zu keinen oder bisweilen sogar kontraproduktivem Handeln führen.
Aber all das ändert nichts daran weiterhin kleine Impulse für ein letztlich politisches bzw. globales Handeln zu setzen.
Absolut gelungen:)
Die selbstmeldende Frikadelle 🤣😂
Habe auch zwei kleine Kinder in ähnlichem Abstand und hab mich sofort wiedergefunden
Toller Beitrag! Ich studiere aktuell berufsbegleitend Nachhaltiges Energiedesign und danke für die Denkanstöße zum Begriff Nachhaltigkeit. Ich denke sie könnten in meiner Abschlussarbeit dienlich sein.
Zählt das Kaufen nachhaltiger Produkte also gleichzeitig zu Labor und Work, weil man auf der einen Seite vllt über das Notwendige hinaus konsumiert und auf der anderen Seite eine bestimmte Haltung zeigt/ ein Statement macht?
Soweit ich Ahrendt verstehe fällt jeglicher Konsum, also auch der von nachhaltigen Produkten unter Arbeit (Labor). Erzähltest du nun einem Bekannten vom Kauf besagtem Produktes wäre es Handeln (Act) da du erst dadurch für Überzeugungen einträtest. Wenn man hierbei keine klare Differenzierung vornimmt ist doch die ganze Prämisse; erst die Kombination aus allen drei Tätigkeiten würde dass Mensch sein ausmachen, hinfällig.
Kannst du mal ein Video über Utilitarismus machen? BTW: Feiere deine Videos 😊
Dietmar Hübner hat dazu ein sehr guten Vortag gehalten der auch hier auf UA-cam verfügbar ist.
Du bist der Robert Hofmann der Philosophie. Du bringst einen durch ein komplexes philosophisches Thema, wie es Robert Hofmann bei einer "einfachen" Filmkritik tut. Ich weiß nicht ob der Vergleich bei dir richtig ankommt, aber ich meine das ausschließlich positiv.
Wow, stimmt, das passt eigentlich gut.
Und wer ist der Wolfgang M Schmitt der Philosophie?
Die Lösung des Nachhaltigkeitsproblems aus Richtung des Endverbrauchers ist geprägt durch die Unmöglichkeit des Erfassens der spezifischen Wahrheit.
Jetzt würde mich wirklich sehr interessieren, inwieweit du dich selbst so weit "überzeugen" konntest, dass du (wieder?) zu einem nachhaltigeren Lebensstil gelangst. Den Kommunikations- resp. Handelns-Teil hast du ja schon gut drauf. Auch dass sich nichts allein dadurch ändert, dass Einzelne nachhaltig leben und dass der Fokus auf die Einzelnen nur von den eigentlich Verantwortlichen ablenkt ist natürlich nur allzu wahr. Aber nichtsdestotrotz: Vorbild sein gehört zum überzeugenden Handeln dazu. Also: To be continued... Gruß, eine Studierende der Fernuni.
Ich soll den Ansatz bei mir finden für ein Ergebnis das ich nicht sehen kann oder werde, soll es hier und jetzt anwenden für etwas dass die Merheit nicht so sieht oder unterstützen wird und meine Freiheit dafür gefährden oder opfern, ich bin dabei.
Die dringenste Aufgabe der Politik ist Wachstum zu generieren, also der Wirtschaft die Grundlagen zu sichern, um das Geld für zukünftige Handlungsfähigkeit zu vermehren. Ohne diesem im Geld selbst liegenden Wachstumsimperativ, welcher gleichzeitig zum Mehrverbrauch zwingt, funktioniert die neuzeitliche "Errungenschaft" der Geldwirtschaft nicht.
Auch das nachhaltige Wirtschaften kann sich davon nicht befreien. Grünes Wachstum, Gemeinwohl-Ökonomie etc. sind Einbahnstraßen, an deren Ende immerwieder die logische Mauer der Geldvermehrung steht.
Diese grundsätzliche Fakten zu hinterfragen, sehe ich als dringliche Notwendigkeit um überhaupt Bedingungen für das gute Leben aller Menschen schaffen zu können. Und das liegt jenseits einer Warenproduzierenden Gesellschaft. Also ohne Markt, Staat, Lohnarbeit und der unpersönlichen Herrschaft einer unverhandelbaren Geldlogik.
Werden die Ursachen von Auswirkungen der Geldwirtschaft hingegen personalisiert, wäre das nicht zum ersten Mal der sichere Weg ins Elend.
@Hans Vader
Die Geldwirtschaft hat natürlich auch großräumig Mangel beseitigen können.
Ein allgemeines Bewusstsein über ihre beschriebene Unvereinbarkeit von Nachhaltigkeit und herrschender Produktionsweise, wäre tatsächlich auch aus meiner Sicht eine notwendige Voraussetzung für eine große Korrektur, an deren Gestaltung möglichst viel kritikfähige Menschen beteiligt sein sollten. Da läuft auch schon Einiges.
Meine persönliche Sichtweise ist ja nur die Möglichkeit einer anzustrebenden Richtung. Wie eine zukünftige Gesellschaft funktioniert weiß ich natürlich auch nicht. Das muss sich aus der Praxis des ganzen Prozesses selbst ergeben und nicht aus meist Interessegeleiteten systemischen Vorgaben, welche a priori als "richtig" propagiert werden.
Die Erwartung einer fertigen Lösung/Alternative ist zwar populär, wird aber nach etwas Überlegung zu Enttäuschungen führen.
Hingegen gibt es gute Argumente für Praktiken, welche besser unterbleiben sollten. Dies wäre schon viel eher ein gesichertes Wissen, als nur der Glaube an neue Heilsbringer, welche goldige Zeiten versprechen und als erstes Schuldige hängen. Wir sehen solche Bilder bereits auf Demos.