Für meine Abenteuer die ich als SL leite oder auch für unsere LARP Cons benutze ich sehr viele Texte die mit KI generiert werden. Meistens Briefe und Texte die ich als Handouts nutze. MIt KI generierten Bildern habe ich mich noch nicht beschäftigt. An sich finde ich den Einsatz von KI im PnP nicht schlecht. Die KI übernimmt viel Fleißarbeit, die mich in der Vergangenheit immer davon abgehalten hat, schöne Handouts zu generieren. Und da es so wenig Aufwand ist, die Handouts zu basteln, ist es für mich auch nicht schlimm, wenn die Spieler an dem Plot vorbei gehen oder die Handouts nicht finden. Das fand ich in der Vergangenheit immer entäuschend, wenn ich viel Zeit und Mühe in einen Brief gesteckt hatte und die Spieler dann die bestimmte Schublade nicht öffnen. Zum Thema Hasbro, da stimme ich dir zu. Die Entwicklung weg vom Menschen ist nicht sinnvoll. Irgendwann werden die kreativen Köpfe fehlen und die Plots werden sich vermutlich immer mehr angleichen. Das ist sehr schade, denn PnP lebt in meinen Augen von den intensiven Plots und der Immersion einer bunten, abwechslungsreichen Hintergrundwelt.
Bezüglich der Handout hab ich mir irgendwann überlegt sie sowas dann in einer anderen Schublade finden zu lassen oder an einem Gegner der gründlicher gesucht hatte. Die durchsuchen die Spieler doch meist gründlicher. :) Ja, Hasbros Politik mag dem aktuellen marktwirtschaftlichen Denken entsprechen, aber es fehlt immer mehr das Menschliche und das Miteinander darin. Natürlich ist ein Solospieler in einem VTT mir mega Grafik und KI SL potentiell unterhalten, aber das Kreative Miteinander ist ja gerade was RP so erholsam und spannend zugleich macht.
Das Thema KI bzw. AI sehe ich sehr kritisch, ganz generell. Aber vor allem in Hobbies und Berufen, die von Kreativität leben stört mich diese Entwicklung besonders. Kreativ arbeiten, egal ob zum Spaß oder um Geld zu verdienen, ist meiner Meinung nach extrem wichtig für Menschen. Es bringt uns zusammen, schafft Kommunikationswege und hilft bei der Stressbewältigung. Wahrscheinlich hat es auch noch andere Vorteile, die mir gerade nicht einfallen. Das alles zu ersetzen scheint mir mehr als fragwürdig... besonders weil es auf wirtschaftlicher Ebene aus den absolut falschen Gründen geschieht, nähmlich aus Profitgier.
Genau meine Gedanken. Wir haben ein kreatives Hobby. Da die individuelle menschliche Kreativität aus dem Schaffensprozess raus zu nehmen nimmt dem ganzen irgendwie die Seele.
@@spielabendrpg Arbeiten mit KI oder AI kann ebenso kreativ sein wie jede andere Art von Arbeit. Was wichtig sein wird, ist der Umgang mit Copyright und derlei Dinge. Das Thema AI ist sehr sehr schwierig. KI ist gekommen um zu bleiben, die geht nicht mehr weg. Interessant wird wie wir richtig damit umgehen finde ich.
Absolut. Die KI ist und bleibt da. Und ich stimme dir vollkommen zu das Urheberrecht echt ein Thema ist. Aber ebenso ist der Einsatz in Art und Umfang ein Punkt. Wie ich bei einem anderen Kommentar erwähnte hat das auch soziale Auswirkungen wenn man sich mit KI statt realen Menschen zum RP hinsetzt.
Ich würde jetzt ja nur allzu gerne schreiben: "Oh nein! Dieser Schritt von Hasbro überrascht mich sehr!" - Aber man soll ja nicht lügen. Mal sehen, wie weit das alles noch gehen wird. Mein Vorschlag wäre ja: CEOs durch KI ersetzen, da hat man das meiste Einsparungspotenzial.
Eine KI ist eines nicht. Intelligent. Eine KI spuckt dir aus, was mathematisch am wahrscheinlichsten ist und damit bleiben zwei Dinge auf der Strecke, die für mich beim Pen & Paper essentiell sind: Kreativität und Flexibilität. Natürlich kann es Sinn machen, wenn sich die SL Zuhause von KI unterstützen lässt, aber keine KI kann Kunstschaffende und Autoren ablösen. Und jemand wie Hasbro verwendet auch keine KI, weil das Vorteile für die Kunden hat.
Moin! Mal abgesehen, davon, dass D&D bei uns ja inzwischen eh vom Tisch ist… Für mich (und eigentlich für unsere Runden sprechend - uns) ist Rollenspiel ein gemeinschaftliches Erlebnis am Tisch. Wir spielen miteinander, mit einem Spielleiter. Sonst könnte ich ich auch Baldurs Gate oder Diablo IV zocken. Ich möchte aber die Leute neben mir am Tisch haben. Und wenn das wegen räumlicher Trennung nicht geht, dann wenigsten in einem Meeting-App, aber die Prio ist „Menschen spielen zusammen und miteinander“. VTT ist damit niemals eine Option für uns. Und aus diesem Grund möchte ich auch keine AI-Spielleitung oder AI generierten Content. Ich will einen Menschen, der diese Aufgabe übernimmt, der mitlacht, mitfiebert, sich von unserem Quatsch überraschen lässt und der im Notfall auch einmal menschlich entscheidet, wenn das Spiel es gemäß Regeln nicht kann. Eine AI ist immer ein Wahrscheinlichkeitsgenerator, der die am wahrscheinlichsten erwartete Antwort liefert. Deswegen sehen sich die Gesichter in den ART AIs auch immer so ähnlich. Und genau das möchte ich nicht. Eine AI würde niemals auf so etwas wie Planescape oder Dark Sun kommen. Weil es das vorher nicht gab und es deswegen auch keine Berechnung gegeben hätte, wie wahrscheinlich ein Erfolg wäre… AI generierter Schöpfungsprozeß kann daher nur mittelmäßig sein. Was ich okay finde, ist, wenn sich ein menschlicher Kreativer im Schöpfungsprozess Inspiration holt und sich so helfen lässt. Das wird kommen und das ist nur ein neues Medium. Und Kreativität ist auch nicht endlos. Nur weil ich durch Unterstützung Dinge schneller hinbekomme, schaffe ich deswegen ja nicht automatisch ein vielfaches an Content, denn dazu müsste ich ja ein vielfaches an Ideen haben.
Ich bin deiner Meinung. Allerdings reicht ja für eine Geschäftskonzept a la Hasbro mittelmäßiger AI Content aus. Guck dir das letzte Gemurxe zu Dragonlance an, das war jetzt wirklich so lieblos wie nur möglich. Hasbro will die IP melken, und da reicht gerade auch bei Magic the Gathering ein Art Generator. Und wenn der mit dem gefüttert wird an dem sie die Rechte haben... Es graust mir davor
Naja, virtuelles Spielen hat unserer Gruppe nach jahrelanger Pause wieder ermöglicht dem Hobby zusammen nachzugehen weil wir in ganz Deutschland verteilt waren. Davon ab kann man so vieles so viel besser präsentieren das es den "am Tisch Aspekt locker ausgleicht. Auf einem VTT kann man halt wirklich beim schwachen Schein einer Fackel durch eine Höhle gehen (inklusive typischer Geräusche) und um jede Ecke kann etwas lauern, etwas wo dann theatre of mind doch an seine Grenzen stösst.
Das stimmt. Da ich selbst eine Runde leite in der die Spielenden sich von Nürnberg bis Aurich verteilt haben bin ich da durchaus bei dir. Dennoch schauen wir da auch nach einem realen Termin. Das wird dann aber was Wilderes zu leiten weil das erste Mal Tisch Runde sollte dann schon was episches sein. XD
@@spielabendrpg am Tisch spielen hat durchaus seinen anderen Reiz, ich finde nur das abwerten des virtuellen spielens immer sehr übertrieben. Erstens kann per Video Konferenz eine recht ähnliche Stimmung hergestellt werden und dann hat der VTT aber noch massive Vorteile bezüglich Immersion. Allerdings das was Hasbro da versucht geht mir zu weit und versucht das Spiel in ein Computerspiel zu verwandeln. Bei Topdown Karten und Tokens ist immer noch die Fantasy gefragt was bei dem was Hasbro versucht aber komplett flöten geht weil "zu realistisch" und dadurch auch wahrscheinlich sehr limitierend
Komplett deiner Meinung. Tatsächlich frage ich mich auch wie die Grenzen des VTT das Spiel beeinflussen. Beispiel ich beschreibe dir in einer Video Runde das da drölf Orks über die Steinbrücke auf euch zurennen. Du sagst jetzt "ich mach dann mal Stein Formen und mach aus der Brücke ne Rutsche. Kann sich jeder vorstellen, aber der VTT von Hasbro umsetzen? Nur als Beispiel. Ich mach auch viele Online Runden, nur dieser ausufernde VTT wäre für mich eher als open World PC Spiel spannend, nicht fürs RP
Das Thema 'Forschung rund um KI' finde ich wirklich spannend. Vielleicht kommt irgendwann der Tag, an dem ein 'KI-Spielleiter' entwickelt wird. Mit diesem könnten wir dann entweder alleine oder in Gruppen die zahlreichen Abenteuer erleben, die uns schon immer interessiert haben, aber für die wir bisher nie die Gelegenheit hatten, sie zu spielen. Ein weiterer Gedanke zum Thema: Wenn Unternehmen wie Wizards of the Coast ständig kritisiert werden, oft nur um Klicks zu generieren, sollten wir uns nicht wundern, wenn weniger Leute D&D-Material kaufen und daher weniger Übersetzungen angeboten werden.
Danke für deinen Kommentar. 😊 Ich würde zu bedenken geben, dass ein digitaler SL cool klingt, aber zum einen im Rahmen seiner "Fütterung" generiert, also nur bedingt Innovation liefert, und noch miel wichtiger keine reale Interaktion darstellt. Warum dann nicht ein PC Spiel mit AI spielen? Gerade im Rollenspiel haben viele soziale Kontakte geknüpft und Fähigkeiten erworben, die sie durch die Interaktion mit einem AI Bot nicht entwickeln würden. Das Menschliche geht dabei verloren. Zur Kritik an Hasbro, Leuten Pinkertons auf den Hals hetzen, seine Zusagen brechen, OGL und Kündigungswelle vor Weihnachten sind kritikwürdig. Und wenn Spieler abwandern in andere Systeme diversifiziert es sowohl den Markt, als das es ihnen auch neue Spielerfahrungen liefert. Und du hast natürlich völlig Recht, das Thema KI und die entsprechende Forschung ist unglaublich spannend.
hi....danke für das Video. Seit vielen Jahren spiele und leite ich D&D. Und das wird sich langfristig auch wahrscheinlich nicht ändern. Das hat viele Gründe, auf die ich hier aber nicht weiter drauf ein gehen möchte, da ich im Moment das Thema AI viel wichtiger finde. AI ist sowohl für mich als Spieler als auch als GM sehr interessant. Aber nur wegen der Bilder. Natürlich würde ich lieber einem Künstler die Möglichkeit bieten, für mich aktiv zu werden. Leider sieht es aber so aus, dass ich mir das finaziell nicht leisten könnte. Was das Thema AI und "Virtueller Spielleiter" angeht, kann ich es mir im Moment noch nicht vorstellen, dass es ein Programm geben soll, welches den SL ablösen kann. Zu mindestens nicht in den Spielrunden, wo ich bin. Warum? Weil wir nicht nach dem alten System von D&D spielen. Bei uns geht es viel weniger darum ein Monster zu töten. Statt dessen steht bei uns jeweils die Geschichte im Vordergrund. Wenn es notwendig wird zu kämpfen, geschieht dies....aber meistens nur, wenn wir es nicht eleganter "umschiffen" können. Interaktion mit NPCs ist doch viel spannender.... Aber das ist ein Thema, bei dem sich die Meinungen halt spalten. Manche Spieler wollen halt wenig Story und wenn möglich, viele Kämpfe. Für diese, könnte ich mir vorstellen, wäre ein Virtueller Spielleiter genau das Richtige.
Ich bin - wie man denke ich aus meinen Videos entnehmen kann kein Fan der Firmenpolitik von Hasbro. Da ich aber mit D&D 3.5 anfing, auch Fokus RP, kann ich ein Verbundenheit zu Eberron, Forgotten Realms und vor allem Dragonlance nicht leugnen. AI Bilder nutze ich auch. Nur ist die Richtung die Hasbro nehmen wird leider umfangreicher. Und leider ist der technische Fortschritt entsprechend, dass eine Generative AI mit Sprachmodul zumindest "Zombie Versionen" der Werke von Autoren wiederkäuen können wird in absehbarer Zeit. Und das gesamte Geschäftsmodel wird sich um den Virtuellen Spieltisch und OneD&D oder wie sie es auch immer nennen werden Fokussieren. Siehe auch deren Personalpolitik. Es wird immer mehr der Mensch reduziert und wenn Leute einzeln via VTT spielen reichen retortenabenteuer von ChatGPT
@@spielabendrpg Was OneD&D angeht, sehe ich es nicht so problematisch. Vorerst nicht.... WARUM??? D&D 3.5 habe ich so 15 Jahre lang gespielt. Was D&D 5E angeht, habe sowohl ich als auch "meine Leute" einen Großteil der Regelwerke zuhause. Wir sind also überhaupt nicht auf OneD&D angewiesen. JEDER von uns boykotiert das neue System und wie ich von vielen in meiner weiteren Community und im Netz las, springen auch die meisten anderen Leute nicht auf den Zug von Haspro auf. Meiner Meinung, wird das ein Rohrkrepierer. Mit 5E haben wir ein Regelwerk, mit dem man sicherlich noch mindestens die nächsten 15 Jahre gut aus kommen kann. Was dann gespielt wird, werden wir sehen. Meiner Meinung nach hat man mit der 5E ein zu gutes Regelwerk geschaffen. Ich kann mir kaum vorstellen, wie man da noch eine Schippe rauf schmeißen kann. Besonders, da man bei dem System prima zusätzliche "Hausregeln" einbauen kann, sofern einem was fehlt, was man vielleicht in anderen Systemen toll findet. Es ist deutlich einfacher ein einfaches System zu "modifizieren", statt ein kompliziertes ohne das Balancing zu zerstören.
Da ich das mit 3.5 und danach Pathfinder habe bin ich da absolut bei dir! Nur diese Argumentation /Situation wollen sie ja gerade dadurch unterwandern das ihr VTT mit One D&D gekoppelt wird und man zukünftig Gedrucktes in geringerer Stückzahl anbieten. Quasi Rollenspiel - Steam. Du hast dann das Regelwerk online, und wehe sie ändern die Bedingungen. Zielt auf die jüngere Generation ab die sowas mehr gewohnt ist und papierlos ist. Damit aber auch leider Besitzlos.
Ich weiß nicht, ich glaube Du unterschätzt da die KI... die knackt mittlerweile den Turing-Test.. Für Kämpfe brauchts ne virtuelle Würfelmaschine.. das ist soo 2023... :) sprich: nen NPC-darstellen ? kann ne KI.. ggf sogar mit ner schlüssigen Vorgeschichte, Charaktereigenschaften usw.. und ner eignen Stimme, die dazu passt.. Was ne KI halt eher nicht kann, ist, die Spieler wirklich kennen, wissen worauf die Anspringen, wie sie was meinen, wenn sie was sagen, usw usf. Und halt nicht auf ner Menschlichen Basis mit ihnen Interagieren.. Rollenspiel ist halt schon auch was, was man so gemeinsam mit Freunden macht.. finde ich.. Aber es gibt halt auch eine Verlagerung hin zu online-Runden.. (ist halt auch viel einfacher Mitspieler zu finden, wenn man weltweit suchen kann) und Hauptberufliche Spielleiter, die das eben als Dienstleistung anbieten.. In wie weit da eben ggf auch eine KI auf dem Markt mitmischen kann? Als Werkzeug kann die halt schon ziemlich viel.. Also einer KI z.B. einen Charakter zu beschreiben, und sie dann anzuweisen z.B. einen Brief oder eine Rede mit dem entsprechenden Inhalt als dieser Charakter zu formulieren, geht.. ebenso (siehe mein Kanal) lässt sich virtuell ähnlich wie ein Bild ein Musikstück erschaffen.. Sprich - die Barden in der nächsten Taverne können eben von etwas singen, was ggf für die Charaktere von Interesse ist.. ...und die Entwicklung von KI hat eben gerade erst so richtig begonnen.. und es ist schon jetzt erschreckend, was KIs so alles können.. Ja - letztlich ersetzt es nicht den Menschlichen Faktor, etwas zusammen zu machen, und eben auch nicht die Freude an der gemeinsamen Kreativität.. aber KI bietet eben Bequemlichkeit an, wie beim Bilder malen (und ich kenn Rollenspieler die extra malkurse für ihre Character-Art besucht haben, und ganze Mappen voll gemalt) auch.. ...und den reiz des neuen.. Also wer weiß, wann Alexa den DM machen darf.. oder auch einfach mal mitspielen ^^ (Alexa spielt die Amazone, Siri die Heilerin, und der Google Assistant macht den DM.. ich mach die Wäsche :P )
Ich kann allen Punkten inhaltlich durchaus zustimmen (und werde auf deinem Kanal vorbeischauen wenn ich nicht mehr im Funklochmararthon der deutschen Bahn stecke, wollte jetzt aber auf die Kommentare eingehen). Nur alle diese Kreativen Tätigkeiten sind Bereiche in denen Menschen ihre Hobbys und Leidenschaften zum Beruf machen können und dieses Herzblut wird mit Voranschreiten der KI immer unwirtschaftlicher werden. Das macht mir ebenso Sorgen wie die Entmenschlichung eines zutiefst Sozialen Hobbys. Gerade in diesem Kontext macht es mir Sorgen. Eine merkliche Anzahl der Rollenspieler die ich kenne nutzten Rollenspiel als kreatives Gateway gleichgesinnte kennenzulernen. Ein einzelspieler VTT mit generativer KI, Sprachmodul wo Morgan Freeman artig klingende Mentoren ihren künstlich generierten Stolz zum Ausdruck bringen und du mit den von dir beschriebenen NSC Abenteuer erlebst können diese Funktion nicht ausfüllen. Auch sind einige die ich kenne durchs Rollenspiel gewachsen. Ich selbst bin sogar durchs RP an meinen Beruf gekommen. Das geht nicht mit KI. Und diese Bequemlichkeit ist die gleiche verführerische Leichtigkeit die uns so oft begegnet und die Fähigkeit nimmt zu wachsen. Warum mich überwinden und mit Tim und Laura Termine absprechen wenn Alexa und Siri on demand sind?
Der Faktor Mensch war schon immer und wird noch ne ganze weile das große übel im Unternehmertum sein. Nichts kostet einer Firma so viel Geld wie die Mitarbeiter, solange alles läuft wie es soll. Es sind aber dann auch die Mitarbeiter die den Betrieb am laufen halten wenn es zu Problemen kommt. Ich hatte einmal das Vergnügen mich mit einem Controller unterhalten zu können, der hat nie den Menschen gesehen der da arbeitet, sein wissen und können einbringt und feedback zur Entwicklungsabteilung liefert. Der sah nur die Ausgaben pro Arbeitsplatz, sah nur das wenige alt eingesessene mehr kosteten als (ungelernte) neue. Also war seine Empfehlung, alle alten Kündigen oder mit anderen Verträgen ausstatten. Die Firma war weltweit auf Platz 2, nach 6 Jahren Controller als insolvent verkauft. Hasbro mag länger durchhalten aber wenn die keine Menschen mehr haben im kreativ Bereich brauchen sie sich nicht wundern wenn niemand mehr D&D Abenteuer kauft, da die KI nur altes neu zusammenwürfelt und nichts neues erschaffen kann.
Wie bei uns .. Leute sind dann entweder geflüchtet, oder wg. Überlastung (chronische Unterbesetzung) ausgefallen. Resultat : Kunden haben, auf Grund des nun mangelden Supports, massenhaft gekündigt und die CEOs wunderten sich ...😑
Die KI ist da und wir können die Büchse der Pandora nicht mehr schließen. Ich bin neu in dem Thema, was Hasbro alles macht, sagt, verspricht etc. Daher fehlt mir sicher an einigen Stellen der Hintergrund. Dass ein Unternehmen jedoch wirtschaftlich agiert, ist normal und grundsätzlich in Ordnung. Wir können gerne diskutieren, ob die Marktwirtschaft und die sich daraus ergebenden Zwänge gut sind, nur wird die Diskussion immer schwieriger. Es ist unbestreitbar, dass durch die KI Stellen auf der Strecke bleiben. Andere werden geschaffen. Am Ende wird wahrscheinlich nicht jeder (s)einen neuen Platz finden. Das ist definitiv ein Thema, dem sich die Gesellschaft und Politik stellen muss. Aber mal zu meinem eigentlichen Kommentar. Es wäre schön, wen Hasbro die Chancen von KI nutzt und, wie in den Kommentaren auch schon erwähnt, für die Übersetzung nutzt. Da sehe ich Chancen auch neue Märkte zu erschließen. Dass KI für die Generierung von neuen Abenteuern eingesetzt wird, ist ein naheliegender Schritt. Ich weiß nicht, wie atmosphärisch solche Abenteuer sind. Ich würde solch ein Abenteuer wenigstens mal testen - also abhängig von der Qualität. Wenn ich keinen Unterschied zu einem von einem Menschen erstellten Abenteuer erkennen kann, welche Rolle spielt es dann noch für mich? Das Abenteuer muss spannend sein, gut aufbereitet und für die Spielleitung auch handhabbar sein. Wenn es von der KI kommt? Warum nicht? Ich nutze schon seit einigen Wochen KI und hole mir Hilfe und Inspiration für Abenteuer, NSC Hintergründe, etc. Am Ende leite ich es noch. Darf ich die Atmosphäre rüberbringen und meinen Teil dazu beitragen, dass die Spielenden Spaß haben.
Zum ersten Absatz kann ich völlig zustimmen. Beim zweiten sind wir recht deutlich auf konträren Positionen. "Warum nicht?" und "Welchen Unterschied macht es für mich?" sind beide Fragen, die wir völlig anders beantworten. Zum warum nicht zuerst: Weil ich persönlich ja gerade kreativ tätig sein will bei der Auslebung des Hobbys und ich eben nicht auch da noch lediglich Algorithmus haben will sondern lieber etwas das jemand selbst gemacht hat. Warum dann nicht direkt ein KI geschriebenes Open World PC Spiel? Dafür okay, im Pen&Paper ist mir daswas spe am Thema vorbei. Zu "Welche Rolle spielt es dann noch für mich?" ich Dreh die Frage mal etwas um der Diskussion willen "Welche Rolle spiel ich dann Noch als Mensch?" Da kommen wir sehr in Abs. 1. Bei der Übersetzung sind wir wieder einer Meinung 😁
@@spielabendrpg Vielen Dank. Ich hatte versucht deutlich zu machen, welche Rolle wir 'Mensch' im Rollenspiel haben. Wir bringen doch das Persönliche hinein. Die Buchstaben sind erst einmal emotionslos. Wenn die Spielleitung auch das kreativste und spannendste Abenteuer tonlos runterrattert ist es nicht gut. Wir bringen die Welt, die NSC und alles zum Leben. Der Unterschied zum PC-RPG ist für mich durch die Spielleitung gegeben und dass wir unsere Fantasie einsetzen dürfen und nicht Bilder und Töne passiv konsumieren.
Ja, ein lebloser SL (oder Spieler im umgekehrten Fall) ist anstrengend. Das mit dem Konsum von Bild und Ton ist ja in etwa die Zukunft die Hasbro sich mit sein VTT zu erhoffen scheint. Tatsächlich ist für mich das Miteinander zwischen SL uns Spielern sowie das spontane interagieren in Character mein persönlicher Punkt bei RP, und den sehe ich durch KI und VTT in Hinblick auf Hasbros Politik (und KI)Im Fadenkreuz. Hasbro ist ja daran interessiert Leute auf ihrer Plattform Geld lassen, das Konzept sieht aber sehr wenig Faktor Mensch am Horizont für mich.
Im Bereich der generativen KI stimme ich größtenteils mit den von dir angesprochenen Punkten überein. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass Wizards bzw. Hasbro KI auch für andere Zwecke einsetzen könnten. Insbesondere im Zusammenhang mit dem erwähnten VTT könnte ich mir gut vorstellen, dass die Regelwerke von Dungeons & Dragons objektiv verbessert werden könnten. Es wäre denkbar, dass man problemlos Millionen von KI-Spielgruppen in den Kampf schicken könnte, um zu überprüfen, welche Klassen oder Fähigkeiten ausbalanciert gehören, ohne sich allein auf das subjektive Feedback der "lautesten" Spieler verlassen zu müssen.
@@spielabendrpg Da stellt sich dann aber die Frage, ob 10.000 simulierte Spielrunden nicht am Ende ein qualitativ besseres Produkt erzeugen, als 100 echte Spielrunden. Tut mir dann zwar für die Spieletester Leid, die es vermutlich aber immer noch dank der UAs in der Community geben wird, aber am Ende ist es dann für den Verbraucher besser.
Da Playtes in der Regel ja durch die Verbraucher gemacht werden, siehe Daggerhearts open Beta, halte ich das via KI machen zu lassen für möglich und potentiell "numerisch sauber" was Balancing angeht, es lässt aber nur 10.000 innerhalb der KI Parameter diversifizierte Playtests zu. Dazu sagt das wenig über den Spielspaß aus.
@@spielabendrpg Am Computer ist das auch so, aber nicht in den Tischrunden. Das kann keine KI sich zusammenklauben. Und das macht für mich Rollenspiel aus. Das andere sind Computerspiele.
Schönes Video wieder viele Informationen erhalten. Es ist sehr beängstigend wie alles so zurzeit läuft. Ki finde ich an sich nicht so schlimm je nach dem für was man die verwendet. Menschen komplett ersetzen finde ich total Kacke. Klar spart es kosten, aber leider sieht es so aus als wenn es immer mehr dahin getrimmt wird. Für mich geht genauso wie dir das Herz und die Seele damit verloren. Ich hoffe natürlich auch nicht das der deutsche Markt so gering wird das es dann nachher nur noch englische Bücher geben wird.
Danke dir für deinen Kommentar! 😁 Ich selbst nutze hauptsächlich Englische Bücher, aber es wäre für alle die Übersetzungen nutzen echt bitter. Und es ist definitiv beängstigend. Wir hantieren mit etwas, das viele Berufe obsolet machen kann. Und wir machen uns keine Gedanken darum weil "oh neu".
Zwei sehr große Fehler, die Hasbro - und eigentlich alle großen Firmen - machen: 1. KI kann zwar sehr gut aus vorhandenem Material "neues" erstellen, aber wenn die KI zunehmend mit von anderer KI generiertem Material gefüttert wird, degeneriert sie. Das Phänomen ist noch nicht gründlich erforscht und die Prozesse dahinter noch nicht wirklich verstanden, aber scheint unausweichlich. Wie ein Video, welches zu oft neu codiert wurde, nimmt die Qualität des Outputs kontinuierlich ab. 2. Wenn alle Konzerne weiterhin massiv in Richtung KI und Automatisierung drängen, wer soll in Zukunft dann deren Produkte kaufen? Natürlich wird es noch Arbeitnehmer geben, auch Handwerksberufe etc. aber wer kann sich dann noch Produkte von Hasbro und Co leisten? Warum soll ich dann noch die Produkte von Konzern A, B oder C kaufen, wenn ich mit jeder frei verfügbaren KI ähnliche Resultate erzielen kann? Nur eben mit deutlich weniger Kosten. Nicht falsch verstehen: Als Hilfsmittel für Handouts, Bilder, Ausarbeitung von Handlungssträngen etc. ist KI ein gutes Werkzeug, mehr jedoch nicht.
Ja.. klar.. AI ist im kommen.. und ein Unternehmen muss mit der Zeit gehen, oder es muss mit der Zeit gehen.. Klar - den gesammelten Content von Jahrzehnten in ne KI zu packen, kann ziemlich spannend sein, wenn man es gut macht.. eine Intelligenz, die den gesamten Content quasi im Kopf hat, und ggf miteinander Verknüpfen kann, bietet durchaus spannende Möglichkeiten.. insbesondere wenn ebenen Research betrieben wird.. Man könnte damit quasi ein virtuelles Raum-Zeitgefüge erstellen, in dem alle Adventures berücksichtigt sind, und welche NPCs, Artefarkte usw wann wo befinden, wo welche Dungeons sind, usw.. Also auch als Tool für Kreative ggf interessant. Aber klar - die KI kann das auch, die kann auch toll formulieren.. mein DM hat die auch schon für sein homebrew-content benutzt. "Adventure on Demand" könnte ein Ding sein, das sich so realisieren lässt.. (mit passendem Artwork inclusive) - auch als "print on demand" in "sprache on demand" Und ja.. "Ich würd ja gern nen Künstler dafür bezahlen.. aber.." statt nach nem Künstler zu googeln, hab ich halt KI verwendet.. ist nämlich viel einfacher.. Ja - KI ist eine Industrielle Revolution, und wird auch den Arbeitsmarkt rigeros verändern. Übersetzer können schon ein Lied davon singen - Illustratoren auch... Musiker (hör mal in meinen Kanal rein - ist alles KI.. und schon besingt mein Barde ne komplette Kampagne.. in verschiedenen Musikstilen) - werden das auch erleben.. und Autoren auch.. Klar sehen sich Konzerne da um, und versuchen den Vorteil für sich zu ziehen.. weil eben klar ist, dass Autoren eben auch selbst auf ne KI zurückgreifen können, und das auch tun werden.. Die ist einfach da..
So, jetzt komme ich auch zum antworten: Also natürlich müssen Wirtschaftsunternehmen mit der Zeit gehen. Ich frage mich nur - siehe auch unseren Austausch unter anderen Kommentaren- ob diese Entwicklung gerade in einem Hobby sehr negativ ist. Diese Verknüpfung ist ein interessanter Punkt. In einem anderen Kommentar erwähntest du Troja. Die Illeas hab ich hier gerade neben mir stehen. wenn man sich überlegt das dieses riesige Werk -9 Stunden wenn man es rezitiert- früher Barden auswendig konnten und wir heute Schwierigkeiten haben uns an 15 Namen auf einer Party zu erinnern, dann frage ich mich, ob die von dir an anderer Stelle erwähnte Bequemlichkeit nicht wirklich eine noch viel grundlegendere Problematik ist für die eigenen Fähigkeiten als mir bis zu den Diskussionen unter diesem Video bewusst war. Natürlich ist es als Tool eine faszinierende Möglichkeit. Seien wir ehrlich, mit unserem Persönlichen Jarvis darüber zu reden was wir in unserer Homebrew Kampagne an Geschichte gemacht haben und es mit seiner Hilfe weiter entwickeln ist natürlich spannend. Nur blöd wenn wir Jarvis die ganze Arbeit machen lassen und einfach nur noch passive Konsumenten sogar bei unseren eigenen Leidenschaften werden. Das mit dem Künstler und KI verwenden saß natürlich^^ Liegt an anderen Umständen außerhalb dieses Hobbys. Das die KI eine Industrielle Revolution ist ist natürlich unstrittig. Ich hoffe einfach das bei aller Revolution wir nicht noch mehr unserer eigenen Leistungsfähigkeit an die KI abwälzen. Weil offen gestanden - auch hier wieder siehe unser Austausch an anderer Stelle- wir Menschen brauchen Sinnstiftendes. Und jetzt auch noch die Eigenleistung und die Soziale Interaktion aus diesem Hobby herauszukreuzen wäre eine grausige Entwicklung.
Da wo eine KI wirklich scheinen (bzw. minen) kann sind Übersetzungen. Da hat Chris Cocks insoweit recht, dass bei soviel D&D spezifischen Text-Kontext ein KI-Übersetzung aus diesen D&D big data mit extrem wenig Fehlern übersetzen kann. ...übrigens auch ins portugisische, wo dann nur noch ein Native-Speaker (am besten auch noch aus der lokalen D&D-Fangemeinde) Korrekturlesen muss. Lieber ein KI-übersetztes E-Book als gar keine Lokalisierung. Da wo eine KI nicht funtioniert sind neue Ideen. Klar kann eine KI jetzt oder in naher Zukunft Abenteuer generieren, aber das ist dann auch nur eine generische Aufgabe (hole Ding A, töte Bösewicht B, rette Person C) kombiniert mit generischen Widerständen in zufälliger Reihenfolge. Das ist dann doch nur noch grinden ohne Immersion. Die besten Abenteuer sind doch die, in denen mal etwas komplett Neues und noch nie dagewesenes in einem völlig einzigartigen Setting, am besten noch mit einem individuellen Bezug zur Vergangenhei der Spielercharaktere, passiert. Eine KI kann aber nur kopieren und kombinieren, aber nicht etwas völlig Neues erdenken.
Chris Cocks hat allerdings gesagt, dass sie die Daten für generatives nutzen wollen, und sein Konzern hat halt gesagt das es Keine Übersetzung mehr ins Portugiesische geben wird. Insofern stimme ich dir zu, leider nicht Hasbro. 🙈
@@spielabendrpg naja - wie sehr die an Aussagen festhalten - ist ja so ne Sache.. zumal die KI halt sprachen ziemlich gut kann... und so sich die Portugisisch-sprachigen halt einfach den Content irgendwo aus dem Netz ziehen, und selbst durch die KI jagen werden.. (die ggf eh schon als Sprachmodell den dnd-Kontext erkennen und entsprechend formulieren kann)
Ich bin leider heute etwas eingebunden, daher werde ich erst später ausführlich auf deine Kommentare eingehen können. Aber wir sind offensichtlich sehr unterschiedlich in unserer Position. Find ich gut😁👍 Ich frage mich aber jetzt schon generell, wo bleibt in deiner Argumentation noch die eigene kreative Leistung, der Ausgleich zum Alltag und noch die menschliche Komponente. Siehe dein "Alexa mach xy" in dem anderen Kommentar, das ist für mich in einem Hobby in dessen Mittelpunkt Das kreative Miteinander steht, für mich ganz persönlich und subjektiv, ein Horrorszenario.
Kein Stress.. Ja - schon Horror - aber auch Horror übt eine gewisse Faszination aus.. Es ist ein Horror, der zum einen mit Neugierde lockt.. wie weit geht das alles.. und mit einer gewissen Bequemlichkeit.. und der Horror ist halt eine Realität, der wir uns wohl oder übel stellen müssen.. er ist schon da.. und noch ist er ein kleines Baby..
Aye. Und ich denke das ist mein Kleinstbeitrag die Leute zumindest zum Nachdenken anzuregen damit wir dem Baby nicht nur die Möglichkeit geben uns überall obsolet zu machen, sondern auch darüber nachdenken welche Richtung wir sozial damit einschlagen? Natürlich kann eine KI vieles erleichtern, aber wie es aussieht wenn die Pubertät dieses metaphorischen Babys kommt, das wird spannend. Leben wir irgendwann in einem Utopia mit einer benevolenten KI Hilfe, oder in der Matrix oder Shadowrun /Cyberpunk. Oder kommt Dune/Asimov/Skynet mit dem Kampf gegen die KI? Sehr philosoisch Ich weiß, aber mal eine Reflexion wert wie man selbst damit umgeht diese Buchdruck Atomkraft- das Rad Level an Entwicklung mitzuerleben.
Das Thema D&D ist super um content zu machen;) Aber als Spielsystem gibt es wirklich vieeele andere, bessere, coolere etc... Und wenn man wirklich super generisches Fantasy haben will. Genesys mit Terrinoth kann ich empfehlen. Baldurs Gate 3 ist geil, aber man kann ja bei pnp echt was anderes spielen;)
Stimmt. Man könnte auch Warhammer Fantasy, Daggerheart und Pathfinder für High Fantasy nehmen. Du hast absolut Recht, es gibt viele großartige Systeme neben und außerhalb von D&D. :)
@@spielabendrpg wir spielen tatsächlich Daggerheart Ist aber sehr work in progress also da haben sich jetzt schon massiv die Regeln geändert Aber ist cool da mitzuwirken
Ich bin sehr auf das Endergebnis gespannt, und ich hoffe CR macht bald eine Serie 4 in dann aber in Daggerheart. Wie fandest du das Charakterbau Video von mir, hatte ich was vergessen? Und was waren eure wichtigsten Änderungen an Daggerheart?
Tatsächlich bin ich mehr auf der Seite von KI als gamemaster oder so in Dnd. Man bringt die oftmals leidige Rolle des Spielleiters weg (auch wenn mir da einige widersprechen ja das ist an vielen Tischen oft ein reales Problem) und kann sich mit seinen Freunden auf das roleplaying seines Charakter konzentrieren. Optional noch mit visueller Unterstützung sei es durch generierte Bilder oder Videos...ja bitte! Optional auch mit Soloplayer Kampagnen wenn man grade wirklich keinen zum spielen hat...ebenfalls ja bitte!
Ich finde es méga spannend mal so einen Kommentar mit dieser Meinung zu bekommen. Danke dir dafür :) Das es gerne mal SL Mängel oder Ermüdung gibt kann ich verstehen. Aber wie siehst du das bezüglich der Interaktion? Wird der virtuelle SL mit der gleichen Empathie wie ein realer Mensch interagieren können? Ein SL ist ja Teil der Gruppe, fehlt da nicht was, wenn man den durch eine KI ersetzt? Und zu der Bebilderung, ist nicht das eigene, individuelle Kopfkino /Theater of Mind wesentlich besser zu fördern als KI Bilder? Für Solospieler, ist da nichtvein PC Spiel wie Baldurs Gate geeigneter? So würde ich das sehen, daher interessiert mich da deine Meinung sehr. :) Danke dir für deinen Kommentar 😁
@@spielabendrpg Danke für deine Antwort. Das sind natürlich wichtige und die relevantsten Gegenargumente. Es muss sich wahrscheinlich erst zeigen und ist auch ein Stück weit Gewohnheitssache. Jemanden, der seit 20 Jahren mit menschlichem SL spielt, geht wahrscheinlich etwas ab wenn die Position nicht mehr durch einen Menschen besetzt wird. Den Part mit der Vorstellungskraft finde ich bei meinen Spielen auch sehr spannend! Jedoch seinen Charakter an den man über Wochen geschrieben und gebaut hat und den man sich im Kopf vorstellt selbst und auch von den Freunden mal in Action sehen zu können und wie cool er eigentlich ist hat denke ich auch was verlockendes. Dnd hat grenzenlose Freiheit ohne visueller Immersion. Games wie Baldurs Gate, wenngleich man dort viele Möglichkeiten hat, erschaffen eine visuelle Welt mit sehr geringer Freiheit. Mein Wunsch wäre irgendwann beides zu vereinen, ob sich das aus der pen and paper Szene oder der games Szene entwickelt ist mir nicht wichtig. Abschließend zu sagen ist meiner Meinung nach, dass einfach alle Modelle angeboten werden sollten und jeder so spielen kann wie er will. Ob nun mit SL oder KI, visuell oder imaginativ, solo oder multiplayer ;) Aber da versteh ich natürlich deine Kritik an Hasbro, dass sie sich wegen wirtschaftlichkeit für ein Modell entscheiden könnten und viele Spieler sich dort nicht mehr wiederfinden.
Das es Raum für alle Ansätze gibt sehen wir beide gleich. Ich denke auf der individuellen Ebene sind wir beide unterschiedlich aufgestellt, ich will da eher Theater of Mind und reale Runde, du hast da virtuell eine höhere Affinität, und ich glaube das beides für jemanden richtig sein kann. Und du hast meine Sorge vor Hasbros Konzernpolitik richtig erfasst. Auch das sie damit die Marktentwicklung diktieren können. Das was du als Spielerfahrung haben willst ist ja auch im PC Bereich sicherlich großartig, und ZB Kingdom Come Deliverance so würde ich noch mehr suchten, nur wäre das für mich eine PC Spiel Erfahrung. Aber sicherlich eine coole 😁
Nettes Video. Aber in Hinsicht auf AI darf man nicht den Fehler machen und davon ausgehen, dass diese schon so weit wäre genug Kreativität für eigene Abenteuer zu haben. Bisher sind diese System noch nicht ausgereift genug außerhalb bestimmter Parameter zu arbeiten. Trotz allem versucht Hasbro ganz sicherlich den Profit zu maximieren auf Kosten von Mitarbeitern oder weniger rentablen Märkten. Was man dagegen machen kann? Ich sehe da nur 2 Möglichkeiten. Entweder das System wechseln oder einfach nur die Grundregeln nutzen und sich den Rest selbst ausdenken. Ich nutze beruflich, wie privat AI und bin begeistert von den Möglichkeiten. Es ersetzt nicht meine Kreativität, aber es bringt neue Ansichten.
Danke dir. Freut mich das es dir gefällt. Anscheinend war ich da nicht präzise genug. KI kann die Kreativität (noch) nicht ersetzen, aber Hasbro ist da entsprechend dran und scheint zu wollen das es so wird. Ich selbst nutze ja auch den Bild generator, allerdings sehe ich das kritisch mit der Verwendung im Hobby und befürchte eben in solchen Parametern erstellte Zombie Abenteuer von Hasbro. Danke dir für deinen Kommentar 😁
Mir egal, es gibt gute deutsche Rollenspiele. Zur KI, ja ich nutze KI, ich hab halt kein Geld. Solange die Preise dafür entsprechend sind , ok. Aber ab und zu ein echtes Bild oder eine echte Story sind mir schon mal was wert. Das, was mich immer wieder wundert, ist, das die KIs für sogenanntes Kreatives benutzt wird, also für Bilder, Musik und Texte. War doch mal die Domäne des Menschen? Jetzt müssen die Menschen für billige Akkordarbeit herhalten, z.B. Klickjobs und Dateneingabe, wo hier oft eine normale Programmierung schon ausreichen würde. Ich will jedenfalls keine KI als SL oder Mitspieler. Das ist ja wohl der nächste Plan bei D&D. Ich will weiterhin mit Menschen kommunizieren. Und nein, du bist nicht zu negativ.
Stimmt, es gibt gute Deutsche und auch gut ins Deutsche übersetzte Rollenspiele. Das mit der Nutzung der KI für kreative Tätigkeiten macht mir Sorgen, gerade weil eine mit 50 Jahren Arbeit kreativer Köpfe gefütterte generative AI echt vielen beginnenden Künstlern den Raum für ihren Anfang nehmen kann. Ein Anfänger Autor vs so eine AI wäre wahrscheinlich erst in einem späteren Werk besser, soweit kommt er aber gar nicht weil seine ersten Abenteuer nie publiziert werden da die AI schneller und billiger ist. Das macht mir richtig Sorgen. Wir sind uns da beide einig, leider sehe ich überall wie der Faktor Mensch weg rationalisiert wird. Ich wünschte mir ich wäre zu negativ 😅
Ich habe viele unterschiedliche Perspektiven auf das Thema. Als Kreativer habe ich kein Problem damit das Unternehmen ihre KI trainieren, solange diese auch die rechte dritte nicht verletzen. Es ist meiner Meinung dem Künstler überlassen ob er dann mit einem unternehmen ein Lizenz Vertrag unterzeichnet. Leider hat meines Wissen kein KI Hersteller gemacht. Genau deshalb finde ich die klage von New York Times vs Open AI so interessant. Als Programmierer finde ich KI grundsätzlich interessant, wie aber manch Unternehmens Führung mit KI umgeht halte ich für Schwachsinn. Nur weil eine KI den Turing Test besteht, wofür man nicht mal eine KI unbedingt braucht, kann sie nicht alles. Am besten bleibt das Problem das die KI löst so klein wie Möglich, so das Problem testbar wird. Was Hasbro da macht ist Schwachsinn, du brauchst Leute die Bewerten können was die KI da macht. Als Pen and Paper Spieler, kein Interesse wirklich da an KI generierten Content kann ich auch selbst. ----- Was Hasbro da macht nenne ich Total versagen der Aktionäre, sie setzen ein Opportunist als CEO ein, der keine Ahnung vom Produkt hat. Bei Hasbro passiert das gleiche wie bei Blizzard, Unity, Twitter und vielen anderen unternehmen. Aktionäre haben keine Ahnung setzen aber jemanden als CEO ein der ihnen alles verspricht und einhält aber keine Ahnung hat von der Branche. Dieser CEO stößt neue Projekte an, seine guten Angestellten sagen ihm das funktioniert nicht auf Dauer, diese werden dann gefeuert. Diese Projekte Schädigen den Ruf des Unternehmens aber steigern kurzfristig die Bilanz. Langfristige folgen der CEO wird gefeuert und bekommt eine Millionen Abfindung, das Unternehmen hat einen Ruf schaden der nicht einfach verschwindet, Talentierte Mitarbeiter sind weg und kommen nicht alle wieder, die interne Firmenkultur ist kaputt, der Aktionärs wert ist auch im Keller und die Konkurrenz freut sich. Fazit ich werde mir kein DnD Produkt kaufen mehr oder andere Produkte von Hasbro. Um Fair zu sein ein DnD Produkt hatte ich mir so oder so nicht gekauft weil ich das Regelsystem nicht mag.
Das Chris Cocks keine Ahnung vom Produkt hat ist leider nicht richtig. Der war der Chef von Wizards of the Coast vorher. Eigentlich sollte er eine höhere Verbundenheit zum Produkt haben. Mit dem Blick auf die Bilanz und die Ausrichtung gebe ich dir völlig Recht. Ich habe ein ähnliches Fazit gezogen als sie so viele Leute entlassen haben im Dezember.
@@spielabendrpg ich habe etwas übertrieben. Aber wenn er ein Guter CEO wäre, könnte er den Aktionären verständlich erklären warum man nicht macht was er macht. Das was er macht zeigt mir das er in seiner alten Position weniger Schaden anrichten konnte oder durch andere umstände bessere Entscheidung treffen konnte.
Ich spiele seit 1985 Rollenspiele und hab gesamt um eine Meinung haben zu können gesamt 30 Stunden D&D gespielt. Es gibt soviel andere und auch besser Systeme. Also traut euch zu wechseln.
Aktuell gibt es schon riesen probleme gewisse Bücher auf Deutsch zu bekommen, versuche gerade Aus dem Abyss zu kriegen, aber keine chance.. Ulisses produziert die nicht mehr aktuell soll es auf Amazon 80€ kosten.. ist es einfach nicht wer..
@@spielabendrpg Das Elementarste sind natürlich die Bedingungen, die bekannt sein müssen für jeden Beteiligten. Wenn ein Spieler Interesse an einer Kampagne hat, der GM aber nicht, dann sollte der GM das auch sagen. Zumindest habe ich in der letzten Zeit den Eindruck bekommen, dass das Interesse an unverbindlichen One Shots im Allgemeinen höher ist, als an längerfristigen Kampagnen, aber das ist natürlich subjektives Empfinden. Der GM sollte das VTT Tool beherrschen oder zumindest sagen "Leute, ich kenne mich damit nicht gut aus, kann mir jemand helfen." Kein Witz: Die letzte Runde lief über Foundry, dass auf mich dort einen so schlechten Eindruck machte, dass ich jetzt eine Server-Instanz angemietet habe, um mir selber einen Eindruck zu verschaffen. Mit dem Ergebnis, dass ich meine eigene Runde umziehen werde von Roll20 auf Foundry. Alles nur eine Sache der Konfiguration und der Module und der Mehrheit ist für mich nach sehr kurzer Zeit schon überdeutlich (Schlechte Performance und der Hack bei Roll20 haben einen großen Anteil an der Entscheidung gehabt). Der GM darf überraschen, aber er muss nachvollziehbar bleiben. Ausnahmen bestätigen die Regel, wenn sich ein Vertrauensverhältnis aufgebaut hat. Für Runden, die längerfristig angelegt sind, habe ich als GM die Regel: Ich liebe die Charaktere der Spieler wie meine eigenen. Das bedeutet nicht, dass ich ihnen alles durchgehen lasse, aber das bedeutet, dass ich mich für die PCs als Person interessiere. Ihren Charakter, ihren Background. Und ich möchte, dass die Spieler nachhaltige Erinnerungen bekommen, an die sie sich auch Jahre später noch gerne zurückerinnern. Ich habe allerdings auch den Luxus, eine fantastische Gruppe leiten zu dürfen, wo alles passt. Nur als Spieler habe ich kein Glück :-)
Hey! Erstmal entschuldige bitte, dass die Antwort gedauert hat, das waren zwei sehr wilde Wochen bei mir im RL🙈 Ich selbst leite über Roll20 seit Jahren und bin mit Karten, Bilder Zeigen, Fog of War Token bewegen und würfeln drauf völlig zufrieden. Und sin Makro für Hexxen hab ich mal erstellt.🤔 Wilderes kriege ich aktuell nicht hin wegen Zeit. Wenn ich deinen Bericht lese, was du schreibst klingt sehr klar damach das der GM wirklich besser seinen Foundry Skillevel hätte kommunizieren sollen. Bei meinen Spielern reichte das oben zu sagen und dann konnten sich auch die Foundry gewohnten darauf einstellen. Btw, Foundry hat mir ein Freund im Zuge von Pathfinder gezeigt, war mir schon zu viel. Schick, aber einfach zu viel. Für die 5 verschiedenen online Runden die ich als Spieler oder GM habe ist mir die Kamera wichtiger als der VTT. Aber wenn ich mir auch das mit dem Überraschen oder den One-shots durchlese, kann es sein das du vor allem Pech damit hast wie potentielle GMs kommunizieren?
tja... dadurch das D&D nicht mehr übersetzt wird, werden weniger Neueinsteiger mit D&D anfangen (und bevor jetzt rumgejammert wird: JA gerade DAS es übersetzungen gibt ist für Einsteiger ein guter Grund mit einem System einzusteigen. NIcht jeder hat bock andauernd englisch zu spielen und jüngere Spieler schließt du damit komplett aus) was eigentlich ganz gut ist :-) so können andere Systeme dann punkten.
In Portugal und Brasilien ist das eine logische Konsequenz, gerade auch wenn dann das neue D&D nicht übersetzt wird bei Release. Da fehlt dann der Sektor. Bleibt spannend wie es weitergeht
@@spielabendrpg naja wir haben das ja quasi jetzt schon. Ich mein was werden den für Bücher übersetzt? Viele der Abenteuerbände gibt's nicht auf deutsch
Guter Punkt. Ich selbst nutze Englische Bücher, ebenso wie einige meiner Stammgruppen und SL, aber das ist echt nicht die Regel. Ich bin allerdings froh wenn D&D nicht mehr so eine erdrückende Marktmacht wie jetzt hat.
Plakativ. Sich dem Arbeitsmarkt anpassen ist für Leute gerade in Amerika noch härter als hier wenn ihre Stellen wegrationalisiert werden. Nehmen wir an der Zeichner ist 50, seit 25 Jahren in Betrieb und Branche. Da hat man in der Regel mit Haus, Familie und Co ziemlich was am Hacken und kann das nicht so leicht spielen wie es bei dir rüberkommt. Neuer Job Suchen, jo, nur wenn dein Job der KI auf breiter Fläche weicht und diejenigen, welche dich beschäftigen wollen mit den Personalkosten nicht wettbewerbsfähig wären, so leicht ist es dann eben nicht.
@@spielabendrpg quereinsteiger in irgendwas, das durch KI nicht wegrationalisiert wird. ich wollte eigentlich jura studieren und richte mein leben auch komplett neu auf ein KI studium aus. ich möchte nicht, dass ich so rüberkomme, als würde ich denken, es sei einfach, das durchzuziehen. ne es ist schon schwer, die antwort auf die Frage "was tun?" zu finden ist allerdings einfach. denn: 1) es ist unvermeidbar und 2) man hat keine alternative, denke ich
Da haben wir eine Gemeinsamkeit, ich hab mich nach ein paar Semestern Jura auch umorrientiert. Unvermeidbar weiß ich nicht. Denn ich denke wenn Konzerne jetzt auch noch die kreativen Berufe an Rechner abgeben, dann bleibt bald außer der IT dem Mensch wenig an Feldern für sinngebende Arbeit. Und auch da nicht mehr lange. Das ist jetzt aber eine generelle Kritik an der Wirtschaft und Gesellschaft.
Für meine Abenteuer die ich als SL leite oder auch für unsere LARP Cons benutze ich sehr viele Texte die mit KI generiert werden. Meistens Briefe und Texte die ich als Handouts nutze. MIt KI generierten Bildern habe ich mich noch nicht beschäftigt. An sich finde ich den Einsatz von KI im PnP nicht schlecht. Die KI übernimmt viel Fleißarbeit, die mich in der Vergangenheit immer davon abgehalten hat, schöne Handouts zu generieren. Und da es so wenig Aufwand ist, die Handouts zu basteln, ist es für mich auch nicht schlimm, wenn die Spieler an dem Plot vorbei gehen oder die Handouts nicht finden. Das fand ich in der Vergangenheit immer entäuschend, wenn ich viel Zeit und Mühe in einen Brief gesteckt hatte und die Spieler dann die bestimmte Schublade nicht öffnen.
Zum Thema Hasbro, da stimme ich dir zu. Die Entwicklung weg vom Menschen ist nicht sinnvoll. Irgendwann werden die kreativen Köpfe fehlen und die Plots werden sich vermutlich immer mehr angleichen. Das ist sehr schade, denn PnP lebt in meinen Augen von den intensiven Plots und der Immersion einer bunten, abwechslungsreichen Hintergrundwelt.
Bezüglich der Handout hab ich mir irgendwann überlegt sie sowas dann in einer anderen Schublade finden zu lassen oder an einem Gegner der gründlicher gesucht hatte. Die durchsuchen die Spieler doch meist gründlicher. :)
Ja, Hasbros Politik mag dem aktuellen marktwirtschaftlichen Denken entsprechen, aber es fehlt immer mehr das Menschliche und das Miteinander darin.
Natürlich ist ein Solospieler in einem VTT mir mega Grafik und KI SL potentiell unterhalten, aber das Kreative Miteinander ist ja gerade was RP so erholsam und spannend zugleich macht.
Das Thema KI bzw. AI sehe ich sehr kritisch, ganz generell. Aber vor allem in Hobbies und Berufen, die von Kreativität leben stört mich diese Entwicklung besonders.
Kreativ arbeiten, egal ob zum Spaß oder um Geld zu verdienen, ist meiner Meinung nach extrem wichtig für Menschen. Es bringt uns zusammen, schafft Kommunikationswege und hilft bei der Stressbewältigung. Wahrscheinlich hat es auch noch andere Vorteile, die mir gerade nicht einfallen.
Das alles zu ersetzen scheint mir mehr als fragwürdig... besonders weil es auf wirtschaftlicher Ebene aus den absolut falschen Gründen geschieht, nähmlich aus Profitgier.
Genau meine Gedanken. Wir haben ein kreatives Hobby. Da die individuelle menschliche Kreativität aus dem Schaffensprozess raus zu nehmen nimmt dem ganzen irgendwie die Seele.
@@spielabendrpg Arbeiten mit KI oder AI kann ebenso kreativ sein wie jede andere Art von Arbeit. Was wichtig sein wird, ist der Umgang mit Copyright und derlei Dinge. Das Thema AI ist sehr sehr schwierig. KI ist gekommen um zu bleiben, die geht nicht mehr weg. Interessant wird wie wir richtig damit umgehen finde ich.
Absolut. Die KI ist und bleibt da. Und ich stimme dir vollkommen zu das Urheberrecht echt ein Thema ist. Aber ebenso ist der Einsatz in Art und Umfang ein Punkt. Wie ich bei einem anderen Kommentar erwähnte hat das auch soziale Auswirkungen wenn man sich mit KI statt realen Menschen zum RP hinsetzt.
Ich würde jetzt ja nur allzu gerne schreiben: "Oh nein! Dieser Schritt von Hasbro überrascht mich sehr!" - Aber man soll ja nicht lügen. Mal sehen, wie weit das alles noch gehen wird. Mein Vorschlag wäre ja: CEOs durch KI ersetzen, da hat man das meiste Einsparungspotenzial.
Deinen Vorschlag finde ich super :)
Und ja, das seh ich auch so, leider ist das nicht wirklich überraschend.
Eine KI ist eines nicht. Intelligent. Eine KI spuckt dir aus, was mathematisch am wahrscheinlichsten ist und damit bleiben zwei Dinge auf der Strecke, die für mich beim Pen & Paper essentiell sind: Kreativität und Flexibilität. Natürlich kann es Sinn machen, wenn sich die SL Zuhause von KI unterstützen lässt, aber keine KI kann Kunstschaffende und Autoren ablösen. Und jemand wie Hasbro verwendet auch keine KI, weil das Vorteile für die Kunden hat.
Das der Kundenvorteil nicht das tatsächliche Hauptziel Hasbros ist, ist leider auch meine Meinung.
Moin!
Mal abgesehen, davon, dass D&D bei uns ja inzwischen eh vom Tisch ist…
Für mich (und eigentlich für unsere Runden sprechend - uns) ist Rollenspiel ein gemeinschaftliches Erlebnis am Tisch. Wir spielen miteinander, mit einem Spielleiter.
Sonst könnte ich ich auch Baldurs Gate oder Diablo IV zocken. Ich möchte aber die Leute neben mir am Tisch haben. Und wenn das wegen räumlicher Trennung nicht geht, dann wenigsten in einem Meeting-App, aber die Prio ist „Menschen spielen zusammen und miteinander“. VTT ist damit niemals eine Option für uns.
Und aus diesem Grund möchte ich auch keine AI-Spielleitung oder AI generierten Content. Ich will einen Menschen, der diese Aufgabe übernimmt, der mitlacht, mitfiebert, sich von unserem Quatsch überraschen lässt und der im Notfall auch einmal menschlich entscheidet, wenn das Spiel es gemäß Regeln nicht kann.
Eine AI ist immer ein Wahrscheinlichkeitsgenerator, der die am wahrscheinlichsten erwartete Antwort liefert. Deswegen sehen sich die Gesichter in den ART AIs auch immer so ähnlich. Und genau das möchte ich nicht. Eine AI würde niemals auf so etwas wie Planescape oder Dark Sun kommen. Weil es das vorher nicht gab und es deswegen auch keine Berechnung gegeben hätte, wie wahrscheinlich ein Erfolg wäre… AI generierter Schöpfungsprozeß kann daher nur mittelmäßig sein.
Was ich okay finde, ist, wenn sich ein menschlicher Kreativer im Schöpfungsprozess Inspiration holt und sich so helfen lässt. Das wird kommen und das ist nur ein neues Medium.
Und Kreativität ist auch nicht endlos. Nur weil ich durch Unterstützung Dinge schneller hinbekomme, schaffe ich deswegen ja nicht automatisch ein vielfaches an Content, denn dazu müsste ich ja ein vielfaches an Ideen haben.
Ich bin deiner Meinung. Allerdings reicht ja für eine Geschäftskonzept a la Hasbro mittelmäßiger AI Content aus. Guck dir das letzte Gemurxe zu Dragonlance an, das war jetzt wirklich so lieblos wie nur möglich.
Hasbro will die IP melken, und da reicht gerade auch bei Magic the Gathering ein Art Generator. Und wenn der mit dem gefüttert wird an dem sie die Rechte haben... Es graust mir davor
Naja, virtuelles Spielen hat unserer Gruppe nach jahrelanger Pause wieder ermöglicht dem Hobby zusammen nachzugehen weil wir in ganz Deutschland verteilt waren. Davon ab kann man so vieles so viel besser präsentieren das es den "am Tisch Aspekt locker ausgleicht. Auf einem VTT kann man halt wirklich beim schwachen Schein einer Fackel durch eine Höhle gehen (inklusive typischer Geräusche) und um jede Ecke kann etwas lauern, etwas wo dann theatre of mind doch an seine Grenzen stösst.
Das stimmt. Da ich selbst eine Runde leite in der die Spielenden sich von Nürnberg bis Aurich verteilt haben bin ich da durchaus bei dir.
Dennoch schauen wir da auch nach einem realen Termin. Das wird dann aber was Wilderes zu leiten weil das erste Mal Tisch Runde sollte dann schon was episches sein. XD
@@spielabendrpg am Tisch spielen hat durchaus seinen anderen Reiz, ich finde nur das abwerten des virtuellen spielens immer sehr übertrieben. Erstens kann per Video Konferenz eine recht ähnliche Stimmung hergestellt werden und dann hat der VTT aber noch massive Vorteile bezüglich Immersion. Allerdings das was Hasbro da versucht geht mir zu weit und versucht das Spiel in ein Computerspiel zu verwandeln. Bei Topdown Karten und Tokens ist immer noch die Fantasy gefragt was bei dem was Hasbro versucht aber komplett flöten geht weil "zu realistisch" und dadurch auch wahrscheinlich sehr limitierend
Komplett deiner Meinung. Tatsächlich frage ich mich auch wie die Grenzen des VTT das Spiel beeinflussen.
Beispiel ich beschreibe dir in einer Video Runde das da drölf Orks über die Steinbrücke auf euch zurennen. Du sagst jetzt "ich mach dann mal Stein Formen und mach aus der Brücke ne Rutsche. Kann sich jeder vorstellen, aber der VTT von Hasbro umsetzen? Nur als Beispiel.
Ich mach auch viele Online Runden, nur dieser ausufernde VTT wäre für mich eher als open World PC Spiel spannend, nicht fürs RP
Das Thema 'Forschung rund um KI' finde ich wirklich spannend. Vielleicht kommt irgendwann der Tag, an dem ein 'KI-Spielleiter' entwickelt wird. Mit diesem könnten wir dann entweder alleine oder in Gruppen die zahlreichen Abenteuer erleben, die uns schon immer interessiert haben, aber für die wir bisher nie die Gelegenheit hatten, sie zu spielen.
Ein weiterer Gedanke zum Thema: Wenn Unternehmen wie Wizards of the Coast ständig kritisiert werden, oft nur um Klicks zu generieren, sollten wir uns nicht wundern, wenn weniger Leute D&D-Material kaufen und daher weniger Übersetzungen angeboten werden.
Danke für deinen Kommentar. 😊
Ich würde zu bedenken geben, dass ein digitaler SL cool klingt, aber zum einen im Rahmen seiner "Fütterung" generiert, also nur bedingt Innovation liefert, und noch miel wichtiger keine reale Interaktion darstellt.
Warum dann nicht ein PC Spiel mit AI spielen? Gerade im Rollenspiel haben viele soziale Kontakte geknüpft und Fähigkeiten erworben, die sie durch die Interaktion mit einem AI Bot nicht entwickeln würden.
Das Menschliche geht dabei verloren.
Zur Kritik an Hasbro, Leuten Pinkertons auf den Hals hetzen, seine Zusagen brechen, OGL und Kündigungswelle vor Weihnachten sind kritikwürdig.
Und wenn Spieler abwandern in andere Systeme diversifiziert es sowohl den Markt, als das es ihnen auch neue Spielerfahrungen liefert.
Und du hast natürlich völlig Recht, das Thema KI und die entsprechende Forschung ist unglaublich spannend.
hi....danke für das Video.
Seit vielen Jahren spiele und leite ich D&D. Und das wird sich langfristig auch wahrscheinlich nicht ändern. Das hat viele Gründe, auf die ich hier aber nicht weiter drauf ein gehen möchte, da ich im Moment das Thema AI viel wichtiger finde.
AI ist sowohl für mich als Spieler als auch als GM sehr interessant. Aber nur wegen der Bilder. Natürlich würde ich lieber einem Künstler die Möglichkeit bieten, für mich aktiv zu werden. Leider sieht es aber so aus, dass ich mir das finaziell nicht leisten könnte.
Was das Thema AI und "Virtueller Spielleiter" angeht, kann ich es mir im Moment noch nicht vorstellen, dass es ein Programm geben soll, welches den SL ablösen kann. Zu mindestens nicht in den Spielrunden, wo ich bin. Warum? Weil wir nicht nach dem alten System von D&D spielen. Bei uns geht es viel weniger darum ein Monster zu töten. Statt dessen steht bei uns jeweils die Geschichte im Vordergrund. Wenn es notwendig wird zu kämpfen, geschieht dies....aber meistens nur, wenn wir es nicht eleganter "umschiffen" können. Interaktion mit NPCs ist doch viel spannender....
Aber das ist ein Thema, bei dem sich die Meinungen halt spalten. Manche Spieler wollen halt wenig Story und wenn möglich, viele Kämpfe. Für diese, könnte ich mir vorstellen, wäre ein Virtueller Spielleiter genau das Richtige.
Ich bin - wie man denke ich aus meinen Videos entnehmen kann kein Fan der Firmenpolitik von Hasbro.
Da ich aber mit D&D 3.5 anfing, auch Fokus RP, kann ich ein Verbundenheit zu Eberron, Forgotten Realms und vor allem Dragonlance nicht leugnen.
AI Bilder nutze ich auch.
Nur ist die Richtung die Hasbro nehmen wird leider umfangreicher.
Und leider ist der technische Fortschritt entsprechend, dass eine Generative AI mit Sprachmodul zumindest "Zombie Versionen" der Werke von Autoren wiederkäuen können wird in absehbarer Zeit.
Und das gesamte Geschäftsmodel wird sich um den Virtuellen Spieltisch und OneD&D oder wie sie es auch immer nennen werden Fokussieren. Siehe auch deren Personalpolitik.
Es wird immer mehr der Mensch reduziert und wenn Leute einzeln via VTT spielen reichen retortenabenteuer von ChatGPT
@@spielabendrpg
Was OneD&D angeht, sehe ich es nicht so problematisch. Vorerst nicht....
WARUM???
D&D 3.5 habe ich so 15 Jahre lang gespielt. Was D&D 5E angeht, habe sowohl ich als auch "meine Leute" einen Großteil der Regelwerke zuhause. Wir sind also überhaupt nicht auf OneD&D angewiesen. JEDER von uns boykotiert das neue System und wie ich von vielen in meiner weiteren Community und im Netz las, springen auch die meisten anderen Leute nicht auf den Zug von Haspro auf. Meiner Meinung, wird das ein Rohrkrepierer. Mit 5E haben wir ein Regelwerk, mit dem man sicherlich noch mindestens die nächsten 15 Jahre gut aus kommen kann. Was dann gespielt wird, werden wir sehen.
Meiner Meinung nach hat man mit der 5E ein zu gutes Regelwerk geschaffen. Ich kann mir kaum vorstellen, wie man da noch eine Schippe rauf schmeißen kann. Besonders, da man bei dem System prima zusätzliche "Hausregeln" einbauen kann, sofern einem was fehlt, was man vielleicht in anderen Systemen toll findet.
Es ist deutlich einfacher ein einfaches System zu "modifizieren", statt ein kompliziertes ohne das Balancing zu zerstören.
Da ich das mit 3.5 und danach Pathfinder habe bin ich da absolut bei dir!
Nur diese Argumentation /Situation wollen sie ja gerade dadurch unterwandern das ihr VTT mit One D&D gekoppelt wird und man zukünftig Gedrucktes in geringerer Stückzahl anbieten.
Quasi Rollenspiel - Steam. Du hast dann das Regelwerk online, und wehe sie ändern die Bedingungen.
Zielt auf die jüngere Generation ab die sowas mehr gewohnt ist und papierlos ist. Damit aber auch leider Besitzlos.
Ich weiß nicht, ich glaube Du unterschätzt da die KI...
die knackt mittlerweile den Turing-Test..
Für Kämpfe brauchts ne virtuelle Würfelmaschine.. das ist soo 2023... :)
sprich: nen NPC-darstellen ? kann ne KI..
ggf sogar mit ner schlüssigen Vorgeschichte, Charaktereigenschaften usw..
und ner eignen Stimme, die dazu passt..
Was ne KI halt eher nicht kann, ist, die Spieler wirklich kennen,
wissen worauf die Anspringen, wie sie was meinen, wenn sie was sagen,
usw usf.
Und halt nicht auf ner Menschlichen Basis mit ihnen Interagieren..
Rollenspiel ist halt schon auch was, was man so gemeinsam mit Freunden macht.. finde ich..
Aber es gibt halt auch eine Verlagerung hin zu online-Runden.. (ist halt auch viel einfacher Mitspieler zu finden, wenn man weltweit suchen kann)
und Hauptberufliche Spielleiter, die das eben als Dienstleistung anbieten..
In wie weit da eben ggf auch eine KI auf dem Markt mitmischen kann?
Als Werkzeug kann die halt schon ziemlich viel..
Also einer KI z.B. einen Charakter zu beschreiben, und sie dann anzuweisen z.B. einen Brief oder eine Rede mit dem entsprechenden Inhalt als dieser Charakter zu formulieren, geht..
ebenso (siehe mein Kanal) lässt sich virtuell ähnlich wie ein Bild ein Musikstück erschaffen.. Sprich - die Barden in der nächsten Taverne können eben von etwas singen, was ggf für die Charaktere von Interesse ist..
...und die Entwicklung von KI hat eben gerade erst so richtig begonnen..
und es ist schon jetzt erschreckend, was KIs so alles können..
Ja - letztlich ersetzt es nicht den Menschlichen Faktor, etwas zusammen zu machen, und eben auch nicht die Freude an der gemeinsamen Kreativität..
aber KI bietet eben Bequemlichkeit an,
wie beim Bilder malen (und ich kenn Rollenspieler die extra malkurse für ihre Character-Art besucht haben, und ganze Mappen voll gemalt) auch..
...und den reiz des neuen..
Also wer weiß, wann Alexa den DM machen darf.. oder auch einfach mal mitspielen ^^
(Alexa spielt die Amazone, Siri die Heilerin, und der Google Assistant macht den DM.. ich mach die Wäsche :P )
Ich kann allen Punkten inhaltlich durchaus zustimmen (und werde auf deinem Kanal vorbeischauen wenn ich nicht mehr im Funklochmararthon der deutschen Bahn stecke, wollte jetzt aber auf die Kommentare eingehen).
Nur alle diese Kreativen Tätigkeiten sind Bereiche in denen Menschen ihre Hobbys und Leidenschaften zum Beruf machen können und dieses Herzblut wird mit Voranschreiten der KI immer unwirtschaftlicher werden. Das macht mir ebenso Sorgen wie die Entmenschlichung eines zutiefst Sozialen Hobbys.
Gerade in diesem Kontext macht es mir Sorgen.
Eine merkliche Anzahl der Rollenspieler die ich kenne nutzten Rollenspiel als kreatives Gateway gleichgesinnte kennenzulernen. Ein einzelspieler VTT mit generativer KI, Sprachmodul wo Morgan Freeman artig klingende Mentoren ihren künstlich generierten Stolz zum Ausdruck bringen und du mit den von dir beschriebenen NSC Abenteuer erlebst können diese Funktion nicht ausfüllen.
Auch sind einige die ich kenne durchs Rollenspiel gewachsen. Ich selbst bin sogar durchs RP an meinen Beruf gekommen.
Das geht nicht mit KI. Und diese Bequemlichkeit ist die gleiche verführerische Leichtigkeit die uns so oft begegnet und die Fähigkeit nimmt zu wachsen.
Warum mich überwinden und mit Tim und Laura Termine absprechen wenn Alexa und Siri on demand sind?
Der Faktor Mensch war schon immer und wird noch ne ganze weile das große übel im Unternehmertum sein. Nichts kostet einer Firma so viel Geld wie die Mitarbeiter, solange alles läuft wie es soll. Es sind aber dann auch die Mitarbeiter die den Betrieb am laufen halten wenn es zu Problemen kommt.
Ich hatte einmal das Vergnügen mich mit einem Controller unterhalten zu können, der hat nie den Menschen gesehen der da arbeitet, sein wissen und können einbringt und feedback zur Entwicklungsabteilung liefert. Der sah nur die Ausgaben pro Arbeitsplatz, sah nur das wenige alt eingesessene mehr kosteten als (ungelernte) neue. Also war seine Empfehlung, alle alten Kündigen oder mit anderen Verträgen ausstatten.
Die Firma war weltweit auf Platz 2, nach 6 Jahren Controller als insolvent verkauft. Hasbro mag länger durchhalten aber wenn die keine Menschen mehr haben im kreativ Bereich brauchen sie sich nicht wundern wenn niemand mehr D&D Abenteuer kauft, da die KI nur altes neu zusammenwürfelt und nichts neues erschaffen kann.
Sehe ich absolut genauso.
Wie bei uns .. Leute sind dann entweder geflüchtet, oder wg. Überlastung (chronische Unterbesetzung) ausgefallen.
Resultat : Kunden haben, auf Grund des nun mangelden Supports, massenhaft gekündigt und die CEOs wunderten sich ...😑
@@biggels-on-xbox schon schockierend wie es irgendwie immer wieder zu derartiger Blindheit in den Chefetagen kommen kann.
Die KI ist da und wir können die Büchse der Pandora nicht mehr schließen. Ich bin neu in dem Thema, was Hasbro alles macht, sagt, verspricht etc. Daher fehlt mir sicher an einigen Stellen der Hintergrund.
Dass ein Unternehmen jedoch wirtschaftlich agiert, ist normal und grundsätzlich in Ordnung. Wir können gerne diskutieren, ob die Marktwirtschaft und die sich daraus ergebenden Zwänge gut sind, nur wird die Diskussion immer schwieriger.
Es ist unbestreitbar, dass durch die KI Stellen auf der Strecke bleiben. Andere werden geschaffen. Am Ende wird wahrscheinlich nicht jeder (s)einen neuen Platz finden. Das ist definitiv ein Thema, dem sich die Gesellschaft und Politik stellen muss.
Aber mal zu meinem eigentlichen Kommentar. Es wäre schön, wen Hasbro die Chancen von KI nutzt und, wie in den Kommentaren auch schon erwähnt, für die Übersetzung nutzt. Da sehe ich Chancen auch neue Märkte zu erschließen.
Dass KI für die Generierung von neuen Abenteuern eingesetzt wird, ist ein naheliegender Schritt. Ich weiß nicht, wie atmosphärisch solche Abenteuer sind. Ich würde solch ein Abenteuer wenigstens mal testen - also abhängig von der Qualität. Wenn ich keinen Unterschied zu einem von einem Menschen erstellten Abenteuer erkennen kann, welche Rolle spielt es dann noch für mich?
Das Abenteuer muss spannend sein, gut aufbereitet und für die Spielleitung auch handhabbar sein. Wenn es von der KI kommt? Warum nicht?
Ich nutze schon seit einigen Wochen KI und hole mir Hilfe und Inspiration für Abenteuer, NSC Hintergründe, etc. Am Ende leite ich es noch. Darf ich die Atmosphäre rüberbringen und meinen Teil dazu beitragen, dass die Spielenden Spaß haben.
Zum ersten Absatz kann ich völlig zustimmen.
Beim zweiten sind wir recht deutlich auf konträren Positionen.
"Warum nicht?" und "Welchen Unterschied macht es für mich?" sind beide Fragen, die wir völlig anders beantworten.
Zum warum nicht zuerst: Weil ich persönlich ja gerade kreativ tätig sein will bei der Auslebung des Hobbys und ich eben nicht auch da noch lediglich Algorithmus haben will sondern lieber etwas das jemand selbst gemacht hat.
Warum dann nicht direkt ein KI geschriebenes Open World PC Spiel? Dafür okay, im Pen&Paper ist mir daswas spe am Thema vorbei.
Zu "Welche Rolle spielt es dann noch für mich?" ich Dreh die Frage mal etwas um der Diskussion willen "Welche Rolle spiel ich dann Noch als Mensch?"
Da kommen wir sehr in Abs. 1.
Bei der Übersetzung sind wir wieder einer Meinung 😁
@@spielabendrpg Vielen Dank. Ich hatte versucht deutlich zu machen, welche Rolle wir 'Mensch' im Rollenspiel haben.
Wir bringen doch das Persönliche hinein. Die Buchstaben sind erst einmal emotionslos. Wenn die Spielleitung auch das kreativste und spannendste Abenteuer tonlos runterrattert ist es nicht gut.
Wir bringen die Welt, die NSC und alles zum Leben.
Der Unterschied zum PC-RPG ist für mich durch die Spielleitung gegeben und dass wir unsere Fantasie einsetzen dürfen und nicht Bilder und Töne passiv konsumieren.
Ja, ein lebloser SL (oder Spieler im umgekehrten Fall) ist anstrengend.
Das mit dem Konsum von Bild und Ton ist ja in etwa die Zukunft die Hasbro sich mit sein VTT zu erhoffen scheint.
Tatsächlich ist für mich das Miteinander zwischen SL uns Spielern sowie das spontane interagieren in Character mein persönlicher Punkt bei RP, und den sehe ich durch KI und VTT in Hinblick auf Hasbros Politik (und KI)Im Fadenkreuz.
Hasbro ist ja daran interessiert Leute auf ihrer Plattform Geld lassen, das Konzept sieht aber sehr wenig Faktor Mensch am Horizont für mich.
Im Bereich der generativen KI stimme ich größtenteils mit den von dir angesprochenen Punkten überein.
Allerdings besteht die Möglichkeit, dass Wizards bzw. Hasbro KI auch für andere Zwecke einsetzen könnten. Insbesondere im Zusammenhang mit dem erwähnten VTT könnte ich mir gut vorstellen, dass die Regelwerke von Dungeons & Dragons objektiv verbessert werden könnten.
Es wäre denkbar, dass man problemlos Millionen von KI-Spielgruppen in den Kampf schicken könnte, um zu überprüfen, welche Klassen oder Fähigkeiten ausbalanciert gehören, ohne sich allein auf das subjektive Feedback der "lautesten" Spieler verlassen zu müssen.
Absolut. nur wäre das dann nicht ein "wir brauchen nicht mal mehr menschliche Spieler für Spieltests"?
@@spielabendrpg Da stellt sich dann aber die Frage, ob 10.000 simulierte Spielrunden nicht am Ende ein qualitativ besseres Produkt erzeugen, als 100 echte Spielrunden. Tut mir dann zwar für die Spieletester Leid, die es vermutlich aber immer noch dank der UAs in der Community geben wird, aber am Ende ist es dann für den Verbraucher besser.
Da Playtes in der Regel ja durch die Verbraucher gemacht werden, siehe Daggerhearts open Beta, halte ich das via KI machen zu lassen für möglich und potentiell "numerisch sauber" was Balancing angeht, es lässt aber nur 10.000 innerhalb der KI Parameter diversifizierte Playtests zu. Dazu sagt das wenig über den Spielspaß aus.
@@spielabendrpg Am Computer ist das auch so, aber nicht in den Tischrunden. Das kann keine KI sich zusammenklauben. Und das macht für mich Rollenspiel aus. Das andere sind Computerspiele.
Absolut deiner Meinung. Deswegen macht mir Hasbros Ausrichtung auch solche Gedanken.
Schönes Video wieder viele Informationen erhalten. Es ist sehr beängstigend wie alles so zurzeit läuft. Ki finde ich an sich nicht so schlimm je nach dem für was man die verwendet. Menschen komplett ersetzen finde ich total Kacke. Klar spart es kosten, aber leider sieht es so aus als wenn es immer mehr dahin getrimmt wird. Für mich geht genauso wie dir das Herz und die Seele damit verloren. Ich hoffe natürlich auch nicht das der deutsche Markt so gering wird das es dann nachher nur noch englische Bücher geben wird.
Danke dir für deinen Kommentar! 😁
Ich selbst nutze hauptsächlich Englische Bücher, aber es wäre für alle die Übersetzungen nutzen echt bitter.
Und es ist definitiv beängstigend. Wir hantieren mit etwas, das viele Berufe obsolet machen kann. Und wir machen uns keine Gedanken darum weil "oh neu".
Zwei sehr große Fehler, die Hasbro - und eigentlich alle großen Firmen - machen: 1. KI kann zwar sehr gut aus vorhandenem Material "neues" erstellen, aber wenn die KI zunehmend mit von anderer KI generiertem Material gefüttert wird, degeneriert sie. Das Phänomen ist noch nicht gründlich erforscht und die Prozesse dahinter noch nicht wirklich verstanden, aber scheint unausweichlich. Wie ein Video, welches zu oft neu codiert wurde, nimmt die Qualität des Outputs kontinuierlich ab.
2. Wenn alle Konzerne weiterhin massiv in Richtung KI und Automatisierung drängen, wer soll in Zukunft dann deren Produkte kaufen? Natürlich wird es noch Arbeitnehmer geben, auch Handwerksberufe etc. aber wer kann sich dann noch Produkte von Hasbro und Co leisten? Warum soll ich dann noch die Produkte von Konzern A, B oder C kaufen, wenn ich mit jeder frei verfügbaren KI ähnliche Resultate erzielen kann? Nur eben mit deutlich weniger Kosten.
Nicht falsch verstehen: Als Hilfsmittel für Handouts, Bilder, Ausarbeitung von Handlungssträngen etc. ist KI ein gutes Werkzeug, mehr jedoch nicht.
Ich still absolut zu!
Ja.. klar.. AI ist im kommen.. und ein Unternehmen muss mit der Zeit gehen, oder es muss mit der Zeit gehen..
Klar - den gesammelten Content von Jahrzehnten in ne KI zu packen, kann ziemlich spannend sein, wenn man es gut macht.. eine Intelligenz, die den gesamten Content quasi im Kopf hat, und ggf miteinander Verknüpfen kann, bietet durchaus spannende Möglichkeiten.. insbesondere wenn ebenen Research betrieben wird..
Man könnte damit quasi ein virtuelles Raum-Zeitgefüge erstellen, in dem alle Adventures berücksichtigt sind, und welche NPCs, Artefarkte usw wann wo befinden, wo welche Dungeons sind, usw.. Also auch als Tool für Kreative ggf interessant.
Aber klar - die KI kann das auch, die kann auch toll formulieren.. mein DM hat die auch schon für sein homebrew-content benutzt.
"Adventure on Demand" könnte ein Ding sein, das sich so realisieren lässt.. (mit passendem Artwork inclusive) - auch als "print on demand" in "sprache on demand"
Und ja.. "Ich würd ja gern nen Künstler dafür bezahlen.. aber.." statt nach nem Künstler zu googeln, hab ich halt KI verwendet.. ist nämlich viel einfacher..
Ja - KI ist eine Industrielle Revolution, und wird auch den Arbeitsmarkt rigeros verändern.
Übersetzer können schon ein Lied davon singen - Illustratoren auch...
Musiker (hör mal in meinen Kanal rein - ist alles KI.. und schon besingt mein Barde ne komplette Kampagne.. in verschiedenen Musikstilen) - werden das auch erleben.. und Autoren auch..
Klar sehen sich Konzerne da um, und versuchen den Vorteil für sich zu ziehen..
weil eben klar ist, dass Autoren eben auch selbst auf ne KI zurückgreifen können, und das auch tun werden.. Die ist einfach da..
So, jetzt komme ich auch zum antworten:
Also natürlich müssen Wirtschaftsunternehmen mit der Zeit gehen. Ich frage mich nur - siehe auch unseren Austausch unter anderen Kommentaren- ob diese Entwicklung gerade in einem Hobby sehr negativ ist.
Diese Verknüpfung ist ein interessanter Punkt. In einem anderen Kommentar erwähntest du Troja. Die Illeas hab ich hier gerade neben mir stehen. wenn man sich überlegt das dieses riesige Werk -9 Stunden wenn man es rezitiert- früher Barden auswendig konnten und wir heute Schwierigkeiten haben uns an 15 Namen auf einer Party zu erinnern, dann frage ich mich, ob die von dir an anderer Stelle erwähnte Bequemlichkeit nicht wirklich eine noch viel grundlegendere Problematik ist für die eigenen Fähigkeiten als mir bis zu den Diskussionen unter diesem Video bewusst war.
Natürlich ist es als Tool eine faszinierende Möglichkeit. Seien wir ehrlich, mit unserem Persönlichen Jarvis darüber zu reden was wir in unserer Homebrew Kampagne an Geschichte gemacht haben und es mit seiner Hilfe weiter entwickeln ist natürlich spannend. Nur blöd wenn wir Jarvis die ganze Arbeit machen lassen und einfach nur noch passive Konsumenten sogar bei unseren eigenen Leidenschaften werden.
Das mit dem Künstler und KI verwenden saß natürlich^^ Liegt an anderen Umständen außerhalb dieses Hobbys.
Das die KI eine Industrielle Revolution ist ist natürlich unstrittig.
Ich hoffe einfach das bei aller Revolution wir nicht noch mehr unserer eigenen Leistungsfähigkeit an die KI abwälzen. Weil offen gestanden - auch hier wieder siehe unser Austausch an anderer Stelle- wir Menschen brauchen Sinnstiftendes. Und jetzt auch noch die Eigenleistung und die Soziale Interaktion aus diesem Hobby herauszukreuzen wäre eine grausige Entwicklung.
Da wo eine KI wirklich scheinen (bzw. minen) kann sind Übersetzungen. Da hat Chris Cocks insoweit recht, dass bei soviel D&D spezifischen Text-Kontext ein KI-Übersetzung aus diesen D&D big data mit extrem wenig Fehlern übersetzen kann. ...übrigens auch ins portugisische, wo dann nur noch ein Native-Speaker (am besten auch noch aus der lokalen D&D-Fangemeinde) Korrekturlesen muss. Lieber ein KI-übersetztes E-Book als gar keine Lokalisierung.
Da wo eine KI nicht funtioniert sind neue Ideen. Klar kann eine KI jetzt oder in naher Zukunft Abenteuer generieren, aber das ist dann auch nur eine generische Aufgabe (hole Ding A, töte Bösewicht B, rette Person C) kombiniert mit generischen Widerständen in zufälliger Reihenfolge. Das ist dann doch nur noch grinden ohne Immersion. Die besten Abenteuer sind doch die, in denen mal etwas komplett Neues und noch nie dagewesenes in einem völlig einzigartigen Setting, am besten noch mit einem individuellen Bezug zur Vergangenhei der Spielercharaktere, passiert. Eine KI kann aber nur kopieren und kombinieren, aber nicht etwas völlig Neues erdenken.
Chris Cocks hat allerdings gesagt, dass sie die Daten für generatives nutzen wollen, und sein Konzern hat halt gesagt das es Keine Übersetzung mehr ins Portugiesische geben wird.
Insofern stimme ich dir zu, leider nicht Hasbro. 🙈
@@spielabendrpg naja - wie sehr die an Aussagen festhalten - ist ja so ne Sache..
zumal die KI halt sprachen ziemlich gut kann...
und so sich die Portugisisch-sprachigen halt einfach den Content irgendwo aus dem Netz ziehen, und selbst durch die KI jagen werden..
(die ggf eh schon als Sprachmodell den dnd-Kontext erkennen und entsprechend formulieren kann)
Ich bin leider heute etwas eingebunden, daher werde ich erst später ausführlich auf deine Kommentare eingehen können. Aber wir sind offensichtlich sehr unterschiedlich in unserer Position. Find ich gut😁👍
Ich frage mich aber jetzt schon generell, wo bleibt in deiner Argumentation noch die eigene kreative Leistung, der Ausgleich zum Alltag und noch die menschliche Komponente. Siehe dein "Alexa mach xy" in dem anderen Kommentar, das ist für mich in einem Hobby in dessen Mittelpunkt Das kreative Miteinander steht, für mich ganz persönlich und subjektiv, ein Horrorszenario.
Kein Stress..
Ja - schon Horror - aber auch Horror übt eine gewisse Faszination aus..
Es ist ein Horror, der zum einen mit Neugierde lockt.. wie weit geht das alles.. und mit einer gewissen Bequemlichkeit..
und der Horror ist halt eine Realität, der wir uns wohl oder übel stellen müssen.. er ist schon da.. und noch ist er ein kleines Baby..
Aye. Und ich denke das ist mein Kleinstbeitrag die Leute zumindest zum Nachdenken anzuregen damit wir dem Baby nicht nur die Möglichkeit geben uns überall obsolet zu machen, sondern auch darüber nachdenken welche Richtung wir sozial damit einschlagen?
Natürlich kann eine KI vieles erleichtern, aber wie es aussieht wenn die Pubertät dieses metaphorischen Babys kommt, das wird spannend.
Leben wir irgendwann in einem Utopia mit einer benevolenten KI Hilfe, oder in der Matrix oder Shadowrun /Cyberpunk. Oder kommt Dune/Asimov/Skynet mit dem Kampf gegen die KI?
Sehr philosoisch Ich weiß, aber mal eine Reflexion wert wie man selbst damit umgeht diese Buchdruck Atomkraft- das Rad Level an Entwicklung mitzuerleben.
Das Thema D&D ist super um content zu machen;)
Aber als Spielsystem gibt es wirklich vieeele andere, bessere, coolere etc...
Und wenn man wirklich super generisches Fantasy haben will. Genesys mit Terrinoth kann ich empfehlen.
Baldurs Gate 3 ist geil, aber man kann ja bei pnp echt was anderes spielen;)
Stimmt. Man könnte auch Warhammer Fantasy, Daggerheart und Pathfinder für High Fantasy nehmen.
Du hast absolut Recht, es gibt viele großartige Systeme neben und außerhalb von D&D. :)
@@spielabendrpg wir spielen tatsächlich Daggerheart
Ist aber sehr work in progress also da haben sich jetzt schon massiv die Regeln geändert
Aber ist cool da mitzuwirken
Ich bin sehr auf das Endergebnis gespannt, und ich hoffe CR macht bald eine Serie 4 in dann aber in Daggerheart.
Wie fandest du das Charakterbau Video von mir, hatte ich was vergessen?
Und was waren eure wichtigsten Änderungen an Daggerheart?
Ok dein Video muss ich schauen;)))
Unsere Top Änderungen mit dem update
Tatsächlich bin ich mehr auf der Seite von KI als gamemaster oder so in Dnd. Man bringt die oftmals leidige Rolle des Spielleiters weg (auch wenn mir da einige widersprechen ja das ist an vielen Tischen oft ein reales Problem) und kann sich mit seinen Freunden auf das roleplaying seines Charakter konzentrieren.
Optional noch mit visueller Unterstützung sei es durch generierte Bilder oder Videos...ja bitte!
Optional auch mit Soloplayer Kampagnen wenn man grade wirklich keinen zum spielen hat...ebenfalls ja bitte!
Ich finde es méga spannend mal so einen Kommentar mit dieser Meinung zu bekommen. Danke dir dafür :)
Das es gerne mal SL Mängel oder Ermüdung gibt kann ich verstehen.
Aber wie siehst du das bezüglich der Interaktion? Wird der virtuelle SL mit der gleichen Empathie wie ein realer Mensch interagieren können? Ein SL ist ja Teil der Gruppe, fehlt da nicht was, wenn man den durch eine KI ersetzt?
Und zu der Bebilderung, ist nicht das eigene, individuelle Kopfkino /Theater of Mind wesentlich besser zu fördern als KI Bilder?
Für Solospieler, ist da nichtvein PC Spiel wie Baldurs Gate geeigneter?
So würde ich das sehen, daher interessiert mich da deine Meinung sehr. :)
Danke dir für deinen Kommentar 😁
@@spielabendrpg Danke für deine Antwort. Das sind natürlich wichtige und die relevantsten Gegenargumente.
Es muss sich wahrscheinlich erst zeigen und ist auch ein Stück weit Gewohnheitssache. Jemanden, der seit 20 Jahren mit menschlichem SL spielt, geht wahrscheinlich etwas ab wenn die Position nicht mehr durch einen Menschen besetzt wird.
Den Part mit der Vorstellungskraft finde ich bei meinen Spielen auch sehr spannend! Jedoch seinen Charakter an den man über Wochen geschrieben und gebaut hat und den man sich im Kopf vorstellt selbst und auch von den Freunden mal in Action sehen zu können und wie cool er eigentlich ist hat denke ich auch was verlockendes.
Dnd hat grenzenlose Freiheit ohne visueller Immersion. Games wie Baldurs Gate, wenngleich man dort viele Möglichkeiten hat, erschaffen eine visuelle Welt mit sehr geringer Freiheit. Mein Wunsch wäre irgendwann beides zu vereinen, ob sich das aus der pen and paper Szene oder der games Szene entwickelt ist mir nicht wichtig.
Abschließend zu sagen ist meiner Meinung nach, dass einfach alle Modelle angeboten werden sollten und jeder so spielen kann wie er will. Ob nun mit SL oder KI, visuell oder imaginativ, solo oder multiplayer ;)
Aber da versteh ich natürlich deine Kritik an Hasbro, dass sie sich wegen wirtschaftlichkeit für ein Modell entscheiden könnten und viele Spieler sich dort nicht mehr wiederfinden.
Das es Raum für alle Ansätze gibt sehen wir beide gleich. Ich denke auf der individuellen Ebene sind wir beide unterschiedlich aufgestellt, ich will da eher Theater of Mind und reale Runde, du hast da virtuell eine höhere Affinität, und ich glaube das beides für jemanden richtig sein kann.
Und du hast meine Sorge vor Hasbros Konzernpolitik richtig erfasst. Auch das sie damit die Marktentwicklung diktieren können.
Das was du als Spielerfahrung haben willst ist ja auch im PC Bereich sicherlich großartig, und ZB Kingdom Come Deliverance so würde ich noch mehr suchten, nur wäre das für mich eine PC Spiel Erfahrung.
Aber sicherlich eine coole 😁
Nettes Video. Aber in Hinsicht auf AI darf man nicht den Fehler machen und davon ausgehen, dass diese schon so weit wäre genug Kreativität für eigene Abenteuer zu haben. Bisher sind diese System noch nicht ausgereift genug außerhalb bestimmter Parameter zu arbeiten.
Trotz allem versucht Hasbro ganz sicherlich den Profit zu maximieren auf Kosten von Mitarbeitern oder weniger rentablen Märkten.
Was man dagegen machen kann? Ich sehe da nur 2 Möglichkeiten. Entweder das System wechseln oder einfach nur die Grundregeln nutzen und sich den Rest selbst ausdenken.
Ich nutze beruflich, wie privat AI und bin begeistert von den Möglichkeiten. Es ersetzt nicht meine Kreativität, aber es bringt neue Ansichten.
Danke dir. Freut mich das es dir gefällt.
Anscheinend war ich da nicht präzise genug. KI kann die Kreativität (noch) nicht ersetzen, aber Hasbro ist da entsprechend dran und scheint zu wollen das es so wird.
Ich selbst nutze ja auch den Bild generator, allerdings sehe ich das kritisch mit der Verwendung im Hobby und befürchte eben in solchen Parametern erstellte Zombie Abenteuer von Hasbro.
Danke dir für deinen Kommentar 😁
Mir egal, es gibt gute deutsche Rollenspiele.
Zur KI, ja ich nutze KI, ich hab halt kein Geld. Solange die Preise dafür entsprechend sind , ok. Aber ab und zu ein echtes Bild oder eine echte Story sind mir schon mal was wert. Das, was mich immer wieder wundert, ist, das die KIs für sogenanntes Kreatives benutzt wird, also für Bilder, Musik und Texte. War doch mal die Domäne des Menschen? Jetzt müssen die Menschen für billige Akkordarbeit herhalten, z.B. Klickjobs und Dateneingabe, wo hier oft eine normale Programmierung schon ausreichen würde. Ich will jedenfalls keine KI als SL oder Mitspieler. Das ist ja wohl der nächste Plan bei D&D. Ich will weiterhin mit Menschen kommunizieren. Und nein, du bist nicht zu negativ.
Stimmt, es gibt gute Deutsche und auch gut ins Deutsche übersetzte Rollenspiele.
Das mit der Nutzung der KI für kreative Tätigkeiten macht mir Sorgen, gerade weil eine mit 50 Jahren Arbeit kreativer Köpfe gefütterte generative AI echt vielen beginnenden Künstlern den Raum für ihren Anfang nehmen kann.
Ein Anfänger Autor vs so eine AI wäre wahrscheinlich erst in einem späteren Werk besser, soweit kommt er aber gar nicht weil seine ersten Abenteuer nie publiziert werden da die AI schneller und billiger ist. Das macht mir richtig Sorgen.
Wir sind uns da beide einig, leider sehe ich überall wie der Faktor Mensch weg rationalisiert wird.
Ich wünschte mir ich wäre zu negativ 😅
Ich habe viele unterschiedliche Perspektiven auf das Thema.
Als Kreativer habe ich kein Problem damit das Unternehmen ihre KI trainieren, solange diese auch die rechte dritte nicht verletzen.
Es ist meiner Meinung dem Künstler überlassen ob er dann mit einem unternehmen ein Lizenz Vertrag unterzeichnet.
Leider hat meines Wissen kein KI Hersteller gemacht. Genau deshalb finde ich die klage von New York Times vs Open AI so interessant.
Als Programmierer finde ich KI grundsätzlich interessant, wie aber manch Unternehmens Führung mit KI umgeht halte ich für Schwachsinn.
Nur weil eine KI den Turing Test besteht, wofür man nicht mal eine KI unbedingt braucht, kann sie nicht alles.
Am besten bleibt das Problem das die KI löst so klein wie Möglich, so das Problem testbar wird.
Was Hasbro da macht ist Schwachsinn, du brauchst Leute die Bewerten können was die KI da macht.
Als Pen and Paper Spieler, kein Interesse wirklich da an KI generierten Content kann ich auch selbst.
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Was Hasbro da macht nenne ich Total versagen der Aktionäre, sie setzen ein Opportunist als CEO ein, der keine Ahnung vom Produkt hat.
Bei Hasbro passiert das gleiche wie bei Blizzard, Unity, Twitter und vielen anderen unternehmen.
Aktionäre haben keine Ahnung setzen aber jemanden als CEO ein der ihnen alles verspricht und einhält aber keine Ahnung hat von der Branche.
Dieser CEO stößt neue Projekte an, seine guten Angestellten sagen ihm das funktioniert nicht auf Dauer, diese werden dann gefeuert.
Diese Projekte Schädigen den Ruf des Unternehmens aber steigern kurzfristig die Bilanz.
Langfristige folgen der CEO wird gefeuert und bekommt eine Millionen Abfindung, das Unternehmen hat einen Ruf schaden der nicht einfach verschwindet, Talentierte Mitarbeiter sind weg und kommen nicht alle wieder, die interne Firmenkultur ist kaputt, der Aktionärs wert ist auch im Keller und die Konkurrenz freut sich.
Fazit ich werde mir kein DnD Produkt kaufen mehr oder andere Produkte von Hasbro.
Um Fair zu sein ein DnD Produkt hatte ich mir so oder so nicht gekauft weil ich das Regelsystem nicht mag.
Das Chris Cocks keine Ahnung vom Produkt hat ist leider nicht richtig. Der war der Chef von Wizards of the Coast vorher. Eigentlich sollte er eine höhere Verbundenheit zum Produkt haben.
Mit dem Blick auf die Bilanz und die Ausrichtung gebe ich dir völlig Recht.
Ich habe ein ähnliches Fazit gezogen als sie so viele Leute entlassen haben im Dezember.
@@spielabendrpg ich habe etwas übertrieben.
Aber wenn er ein Guter CEO wäre, könnte er den Aktionären verständlich erklären warum man nicht macht was er macht.
Das was er macht zeigt mir das er in seiner alten Position weniger Schaden anrichten konnte oder durch andere umstände bessere Entscheidung treffen konnte.
Ich denke das insgesamt sehr der short term Fokus Auf die Quartalszahlen und Aktionärsdividenden ungesund ist. Aber sehr dem Zeitgeist entspricht
Ich spiele seit 1985 Rollenspiele und hab gesamt um eine Meinung haben zu können gesamt 30 Stunden D&D gespielt. Es gibt soviel andere und auch besser Systeme. Also traut euch zu wechseln.
Das stimmt, es gibt wirklich viele andere, großartige Systeme die man ausprobieren und spielen kann 😁
Erstmal über andere meckern aber dabei RICHTIG schlechtes AI Thumbnail nutzen und Emojis im Titel wie ein richtiger Boomer. 😂
Gibt es den Kommentar auch in konstruktiv?😁
Zu dem Thumbnail sage ich sogar was im Video. 😱
Aktuell gibt es schon riesen probleme gewisse Bücher auf Deutsch zu bekommen, versuche gerade Aus dem Abyss zu kriegen, aber keine chance.. Ulisses produziert die nicht mehr aktuell soll es auf Amazon 80€ kosten.. ist es einfach nicht wer..
Das Dragonlance Buch war auch eine bittere Enttäuschung. Und die Qualität der Bücher ist auch nicht besser geworden in den letzten Jahren.
Angesichts der Masse an schlechten GMs dürfte KI für einen Qualitätsschub sorgen 😜
Öha, dass nenn ich ja mal eine harte Ansage 😅
Aber hast du da tatsächlich so viele negative Erfahrungen gemacht? 😳
@@spielabendrpg ja. Gerade wieder. Ein schlechter GM in Verbindung mit der Hoffnung, dass es besser wird, sorgt für viel verlorene Zeit und Frust.
Das tut mir echt leid zu lesen. Was vermurxen die denn, bzw wie?
@@spielabendrpg Das Elementarste sind natürlich die Bedingungen, die bekannt sein müssen für jeden Beteiligten. Wenn ein Spieler Interesse an einer Kampagne hat, der GM aber nicht, dann sollte der GM das auch sagen. Zumindest habe ich in der letzten Zeit den Eindruck bekommen, dass das Interesse an unverbindlichen One Shots im Allgemeinen höher ist, als an längerfristigen Kampagnen, aber das ist natürlich subjektives Empfinden.
Der GM sollte das VTT Tool beherrschen oder zumindest sagen "Leute, ich kenne mich damit nicht gut aus, kann mir jemand helfen."
Kein Witz: Die letzte Runde lief über Foundry, dass auf mich dort einen so schlechten Eindruck machte, dass ich jetzt eine Server-Instanz angemietet habe, um mir selber einen Eindruck zu verschaffen. Mit dem Ergebnis, dass ich meine eigene Runde umziehen werde von Roll20 auf Foundry. Alles nur eine Sache der Konfiguration und der Module und der Mehrheit ist für mich nach sehr kurzer Zeit schon überdeutlich (Schlechte Performance und der Hack bei Roll20 haben einen großen Anteil an der Entscheidung gehabt).
Der GM darf überraschen, aber er muss nachvollziehbar bleiben. Ausnahmen bestätigen die Regel, wenn sich ein Vertrauensverhältnis aufgebaut hat.
Für Runden, die längerfristig angelegt sind, habe ich als GM die Regel: Ich liebe die Charaktere der Spieler wie meine eigenen. Das bedeutet nicht, dass ich ihnen alles durchgehen lasse, aber das bedeutet, dass ich mich für die PCs als Person interessiere. Ihren Charakter, ihren Background. Und ich möchte, dass die Spieler nachhaltige Erinnerungen bekommen, an die sie sich auch Jahre später noch gerne zurückerinnern.
Ich habe allerdings auch den Luxus, eine fantastische Gruppe leiten zu dürfen, wo alles passt.
Nur als Spieler habe ich kein Glück :-)
Hey!
Erstmal entschuldige bitte, dass die Antwort gedauert hat, das waren zwei sehr wilde Wochen bei mir im RL🙈
Ich selbst leite über Roll20 seit Jahren und bin mit Karten, Bilder Zeigen, Fog of War Token bewegen und würfeln drauf völlig zufrieden. Und sin Makro für Hexxen hab ich mal erstellt.🤔 Wilderes kriege ich aktuell nicht hin wegen Zeit.
Wenn ich deinen Bericht lese, was du schreibst klingt sehr klar damach das der GM wirklich besser seinen Foundry Skillevel hätte kommunizieren sollen.
Bei meinen Spielern reichte das oben zu sagen und dann konnten sich auch die Foundry gewohnten darauf einstellen.
Btw, Foundry hat mir ein Freund im Zuge von Pathfinder gezeigt, war mir schon zu viel. Schick, aber einfach zu viel.
Für die 5 verschiedenen online Runden die ich als Spieler oder GM habe ist mir die Kamera wichtiger als der VTT.
Aber wenn ich mir auch das mit dem Überraschen oder den One-shots durchlese, kann es sein das du vor allem Pech damit hast wie potentielle GMs kommunizieren?
tja... dadurch das D&D nicht mehr übersetzt wird, werden weniger Neueinsteiger mit D&D anfangen (und bevor jetzt rumgejammert wird: JA gerade DAS es übersetzungen gibt ist für Einsteiger ein guter Grund mit einem System einzusteigen. NIcht jeder hat bock andauernd englisch zu spielen und jüngere Spieler schließt du damit komplett aus) was eigentlich ganz gut ist :-) so können andere Systeme dann punkten.
In Portugal und Brasilien ist das eine logische Konsequenz, gerade auch wenn dann das neue D&D nicht übersetzt wird bei Release. Da fehlt dann der Sektor.
Bleibt spannend wie es weitergeht
@@spielabendrpg naja wir haben das ja quasi jetzt schon. Ich mein was werden den für Bücher übersetzt? Viele der Abenteuerbände gibt's nicht auf deutsch
Guter Punkt.
Ich selbst nutze Englische Bücher, ebenso wie einige meiner Stammgruppen und SL, aber das ist echt nicht die Regel.
Ich bin allerdings froh wenn D&D nicht mehr so eine erdrückende Marktmacht wie jetzt hat.
wieso sollte man leute weiter beschäftigen wenn sie komplett obsolet sind?
Das scheint die Frage zu sein. Nur was machen diese "obsoleten" Kreativen dann?
@@spielabendrpg einen neuen job suchen, sich dem arbeitsmarkt anpassen, was sonst?
Plakativ.
Sich dem Arbeitsmarkt anpassen ist für Leute gerade in Amerika noch härter als hier wenn ihre Stellen wegrationalisiert werden. Nehmen wir an der Zeichner ist 50, seit 25 Jahren in Betrieb und Branche. Da hat man in der Regel mit Haus, Familie und Co ziemlich was am Hacken und kann das nicht so leicht spielen wie es bei dir rüberkommt.
Neuer Job Suchen, jo, nur wenn dein Job der KI auf breiter Fläche weicht und diejenigen, welche dich beschäftigen wollen mit den Personalkosten nicht wettbewerbsfähig wären, so leicht ist es dann eben nicht.
@@spielabendrpg quereinsteiger in irgendwas, das durch KI nicht wegrationalisiert wird. ich wollte eigentlich jura studieren und richte mein leben auch komplett neu auf ein KI studium aus.
ich möchte nicht, dass ich so rüberkomme, als würde ich denken, es sei einfach, das durchzuziehen. ne es ist schon schwer, die antwort auf die Frage "was tun?" zu finden ist allerdings einfach. denn: 1) es ist unvermeidbar und 2) man hat keine alternative, denke ich
Da haben wir eine Gemeinsamkeit, ich hab mich nach ein paar Semestern Jura auch umorrientiert.
Unvermeidbar weiß ich nicht. Denn ich denke wenn Konzerne jetzt auch noch die kreativen Berufe an Rechner abgeben, dann bleibt bald außer der IT dem Mensch wenig an Feldern für sinngebende Arbeit. Und auch da nicht mehr lange.
Das ist jetzt aber eine generelle Kritik an der Wirtschaft und Gesellschaft.