vielen Dank für diesen informativen Bericht, den Du wieder in Deiner gewohnt kompetenten und unprätentiösen Art vorgetragen hast: Auch Deine Licht- und Toneinstellungen sind ein reiner Genuss. Obwohl ich mir in Bälde sicher keinen Wald kaufen werde, schaue ich deshalb trotzdem Deine Beiträge immer gerne an.!
Danke dir für dein Lob. Das freut mich sehr zu hören. Beim Ton hab ich allerdings dieses Mal ganz schön geschwitzt. Irgendein Summen war durch den Stecker reingekommen, das ich nur schwer wieder raus bekommen habe. Puh, zum Glück nicht so auffällig 👍🏻
Danke für das Video, prima erklärt und auf den Punkt gebracht! Bei meinem Wäldchen trifft fast gar nichts zu 😂. Tote Fichten am Hang... Aber es macht Spaß, das neu zu kultivieren und Vielfalt reinzubringen mit Obst und Nüssen, dazu Bäume, die zukunftsresistent sind, also gut mit Hitze und Trockenheit klar kommen, z.B. Stileiche, Traubeneiche, Spitzahorn, Feldahorn, Hainbuche, Winterlinde, etc.
😂 wenn man weiß, auf was man sich einlässt, ist auch ein Fichtenwald machbar. Macht aber natürlich mehr Arbeit und du investierst erst mal. Tolle Mischung, die du beschreibst. Hast auch mal überlegt Vogelkirsche zu pflanzen? Mein Förster ist da starker Fan von. Viele Grüße und danke, dass du wieder mit dabei warst!
@@geoventures Vogelkirsche schaue ich mir mal an. Idee zu einem Thema: Wie finde ich heraus, was für einen Boden ich habe? Teststreifen, Indikatorpflanzen & Co. Habe mich noch nie richtig mit befasst.
@@Brainstuntkeine schlechte Idee. Aber ist das nicht recht weitläufig gleich? Hätte mich jetzt auf Karten verlassen. Hast du schon mal was dergleichen gemacht?
Moin Basti, schöne Zusammenfassung. Man erwirbt mit dem Wald jedoch auch die Verantwortung dafür und man muss sich um den Wald kümmern, egal wie das Wetter ist und ob man gerade Lust dazu hat. Für mich ist es in erster Linie der Spaß an der Arbeit mit der Kettensäge, aber Waldbesitzer sein bedeutet deutlich mehr. Viele Grüße aus dem echten Norden.
Auf alle Fälle. Wobei ich inzwischen schon das Gefühl habe, dass es auf einen Tag oder sogar eine Woche hin oder her meist nicht ankommt. Es sei denn, du hast Windwurf oder Ähnliches. Ich bin auf jeden Fall happy, einen Wald zu haben. Mit all den Aufgaben. Und Deinen Spaß an der Kettensäge kann ich toooootal nachvollziehen 🤣👍🏻😎
Super Video, sehr informativ. Am Schluss allerdings eine Anlageempfehlung zu geben und den Wald über Aktienanlagen zu stellen, ist schon alleine von der rechtlichen Seite sehr fragwürdig. Auch ist es leichter am Kapitalmarkt sein Geld zu streuen. Wenn allerdings mit meinem Wald irgendwas richtig schief geht, sei es durch Schädlingsbefall, Feuer, Sturmschaden oder ähnlichem hab ich ja keine weiteren Ausgleichsflächen um den Finanz Verlust auszugleichen. Daher würde ich empfehlen, beim Thema zu bleiben und Anlage Empfehlungen dem Anlageberater zu überlassen. D.h. nicht, dass dieser bessere Entscheidung trifft, aber dieser ist für seine Empfehlungen haftbar.
Servus hi, danke für den Hinweis. Es sollte eigentlich auch keinerlei Empfehlung sein. Einfach der Hinweis, das Wald etwas für Dauer ist und sehr wertstabil.
Hi, ich würde hier noch einen wichtigen Aspekt ergänzen. Nämlich - wofür möchte ich den Wald haben. Als Renditeobjekt ist völliger Blödsinn. Wald kann man nicht mit Aktien vergleichen. Ich habe z. Bsp. beides ;) Den Wald brauche ich als Brennholzlieferant für meinen Holzvergaser mit ca. 23 RM pro Jahr. Dann hast du die Erschließung angesprochen. Mein Wald grenzt ca. 50 m an einen Bundesstraße an. Solche Straßen haben vom Straßenkörper immer eine Abstandsfläche zum angrenzenden Grundstück. Der Straßenbetreiber muss die Bäume begutachten, hinsichtlich der Verkehrssicherungspflicht. Das kann dir als Laie nicht angelastet werden. Weiterhin kann man zum Transport des geschlagenen Holzes bis zum nächsten Weg auch eine Schubkarre nutzen. Mache ich auch und lege damit Entfernungen von ca. 120 m zurück. Dann hast du angesprochen, dass du einen Fichtenwald nicht kaufen würdest. Mein zuletzt gekauftes Waldgrundstück bestand aus Käferholz. Die toten Fichten kann man auch auf Vorrat stehen lassen und noch 3 bis 5 Jahre später ernten. Damit ist das Holz schon vorgetrocknet und die Naturverjüngung hat schon angefangen, Ahorn, Esche, Eichen usw. nachzuziehen. Was ich damit sagen will, es kommt immer darauf an, ob das Waldgrundstück zu meinem Vorhaben und meinen Fähigkeiten passt. VG aus Weimar
Hallo Ingo, danke für deine Tipps und Hinweise. Das mit dem Fichtenwald habe ich ja auch gesagt, wenn man ihn umbauen will und es auch kann, dann spricht da auch nichts dagegen. Irgendeiner muss ja den Umbau machen. Viele Grüße und nochmal danke
Hallo Ingo, Respekt! Nicht nur dafür, dass du 23 RM mit der Schubkarre zur Straße beförderst. Du musst ja neben guter Fitness auch schon richtige Fahrrinnen vom hin und her Laufen haben. Bei 23 RM pro Jahr ist deine Fläche auch nicht gar so klein, vermute ich. Aber Respekt auch dafür, dass du dich traust, Käferholz einfach so stehen zu lassen. Das gilt bei ein paar meiner benachbarten Fichten-Reinbestands-Freunde geradezu als Straftat. 5 Jahre altes, stehendes Totholz würde ich wahrscheinlich nicht mehr aus dem Wald holen. Der Brennwert ist dann meistens schon eher bescheiden. Zumindest hier bei mir, wo die Insekten und Vögel recht aktiv sind. Der ökologische Wert der toten Bäume ist dagegen praktisch unbezahlbar. Wenn's nicht ums Geld geht, würde ich wahrscheinlich eher frische, aber waldbaulich ungeeignete Bäume fällen. Aber ich verheize natürlich auch weitaus weniger Holz pro Jahr.
@@musher2487 Deswegen kann man die Bäume im kahlen Zustand auch bedenkenlos stehen lassen, richtig. Aber am Anfang des großen Sterbens war der Käfer ja drin. Und spätestens da muss nach Vorgabe unseres Forstministeriums der Baum aus dem Wald geholt werden.
Hallo, ich habe ein Waldgrundstück, erwerben können. Liegt 500 Meter von meinem Haus entfernt, fahre mit meinem elektrischen lastendreirad mein Holz nach Hause. Ist rundherum mit einem Weg umgeben. Schneide das Holz auf 20 cm rollen, lässt sich gut transportieren.
Ja, besser geht nicht, kann 300 kg Laden, Lade den Akku mit der PV Anlage. Da kann keiner meckern, die Energie Wende muss jeder für sich selbst machen. Nicht jammern machen... Grüße Horst
Super Ratschläge. Ich würde keinen Wald mit einem nennenswerten Fichtenanteil kaufen, solange er unter 900m Meereshöhe liegt, außer man möchte die Fichten möglichst schnell ernten.
Hallo Alexander, danke für dein Feedback! Das ist ein guter Anhaltspunkt mit den 900m. Ist es aber auch ein Unterschied wo der Wald steht? Also im Süden oder Norden Deutschlands? Ich frage, weil in Schweden ja durchaus viel Fichte steht. Auch im Flachen. Aber da ist es natürlich auch kälter.
Jeder volle € den du für nen Waldkauf hinlegen musst, bekommt jede 2. Generation erst Ertrag. Dieser geht später dann miniumum zur Hälfte an die Forstunternehmer, auch wenn man viel Eigenleistung macht. Reich wird man daher nicht, vielmehr macht man das aus Hobby oder Tradition.
Einfach einheimische Baumarten pflanzen, wie Eiche, Ahorn, Lärche oder seltene Baumarten. Dein Tipp der vielen Baumarten je Hektar ist Kokolores, Stichwort teures Brennholzlager. 1-2 sind vollkommen ausreichend, sonst bringst du beim Ernten kein absetzbares Wertholz-Sortiment zusammen und wirst für deine unzählig aufgewendeten Stunden nicht ansatzweise entlohnt.
Hallo Steve, da sind wir dann unterschiedlicher Meinung. 1-2 ist ja zumindest 1 eine Monokultur und da kenne ich keinen Einzigen, der das heute noch als sinnvoll erachtet. Und vielleicht habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Es sollen nicht "möglichst viele" Arten sein, sondern 3-4, vielleicht eine underrepräsentierte 5 Art als "seltene Baumart" mit sehr hohem Einzelwert. Das schreibst du ja auch. Vogelkirsche ist unser Förster ein großer Fan. Aber natürlich nur als leichte Beimischung. Danke für deine Hinweise.
Rückegassen mit 50m Breite sind unwirtschaftlich und Rücken ohne Bestandsbefahrung unmöglichen. 20 bis 30m schon, da geht die Holzernte auch voll maschinell und es gibt dann auch Förderungen.
Da beißt sich wieder die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung mit der Nachhaltigkeit. Ich kenne Abhandlungen, die zeigen, dass eine Rückegasse bis zu 10m den Boden verdichten. Bei einer Erschließung von 20m keine wirklich gute Idee. Aber hey, ist ja jeder selbst sein eigener Chef im Wald.
Hallo Till, schaue dir gerne mal mein Video zum Waldkauf an. Da hab ich alles beschrieben. Bei mir war es ein Inserat über Kleinanzeigen und den eigentlichen Kauf übernimmt ein Notar.
Wald mit Neigungen über 15° sind keinen Cent wert, hier macht man motormanuell nicht viel bis gar nichts. Da bleibt nur der Forst-Unternehmer, der sich fürstlich entlohnen lässt.
Ist der Wald ein Urwald, rechne zur Wiederherstellung mit 45000€ pro Hektar für: ● Abräumung ● Rückung ● Forstraupe ● Zäunung ● Forstpflanzenkauf ● Anpflanzung ● Kulturpflege
Das stimmt. Ohne Wissen würde ich es nie jemanden raten. Hätte ich dazu sagen sollen. Oder zumindest, wer sich das Wissen nicht aneignen will. Weil das geht ja auch.
@@geoventures ja am besten Mal bei jemand für einige Zeit mitarbeiten, dann bekommt man ein Gespür ob man das wirklich will. Bzw was man benötigt um halbwegs arbeiten zu können. Ich hab einen Geoteac 84ep mit 8,5 Tonnen Funkseilwinde, diverse Rückeketten, Umlenkrollen, Forstketten für Traktorreifen. Ein 12 Tonnen Spalter mit integrierter Seilwinde. 3 Kettensäge und viel Kleinkram. Der 95ps Traktor ist im Bestand ganz gut. Aber wenn man mit einem ordentlichen beladenen Rückewaagen einen Steilhang hinab muss ist auch der zu klein. Da brauchst eher was in der 140ps Aufwärts Liega. Oder man lässt es von jemand machen. Aber wozu hat man dann den Wald gekauft. Finanziell rentieren wird sich ein Wald wohl generell kaum
vielen Dank für diesen informativen Bericht, den Du wieder in Deiner gewohnt kompetenten und unprätentiösen Art vorgetragen hast:
Auch Deine Licht- und Toneinstellungen sind ein reiner Genuss.
Obwohl ich mir in Bälde sicher keinen Wald kaufen werde, schaue ich deshalb trotzdem Deine Beiträge immer gerne an.!
Danke dir für dein Lob. Das freut mich sehr zu hören.
Beim Ton hab ich allerdings dieses Mal ganz schön geschwitzt. Irgendein Summen war durch den Stecker reingekommen, das ich nur schwer wieder raus bekommen habe. Puh, zum Glück nicht so auffällig 👍🏻
@@geoventures ich fand es sehr gelungen und mir ist nichts störendes aufgefallen ....
Danke dir!
Danke für das Video, prima erklärt und auf den Punkt gebracht! Bei meinem Wäldchen trifft fast gar nichts zu 😂. Tote Fichten am Hang... Aber es macht Spaß, das neu zu kultivieren und Vielfalt reinzubringen mit Obst und Nüssen, dazu Bäume, die zukunftsresistent sind, also gut mit Hitze und Trockenheit klar kommen, z.B. Stileiche, Traubeneiche, Spitzahorn, Feldahorn, Hainbuche, Winterlinde, etc.
😂 wenn man weiß, auf was man sich einlässt, ist auch ein Fichtenwald machbar. Macht aber natürlich mehr Arbeit und du investierst erst mal. Tolle Mischung, die du beschreibst. Hast auch mal überlegt Vogelkirsche zu pflanzen? Mein Förster ist da starker Fan von.
Viele Grüße und danke, dass du wieder mit dabei warst!
Finde ich toll! Bleib dran! 👍
@@geoventures Vogelkirsche schaue ich mir mal an.
Idee zu einem Thema: Wie finde ich heraus, was für einen Boden ich habe?
Teststreifen, Indikatorpflanzen & Co.
Habe mich noch nie richtig mit befasst.
@@Brainstuntkeine schlechte Idee. Aber ist das nicht recht weitläufig gleich? Hätte mich jetzt auf Karten verlassen. Hast du schon mal was dergleichen gemacht?
Moin Basti,
schöne Zusammenfassung. Man erwirbt mit dem Wald jedoch auch die Verantwortung dafür und man muss sich um den Wald kümmern, egal wie das Wetter ist und ob man gerade Lust dazu hat. Für mich ist es in erster Linie der Spaß an der Arbeit mit der Kettensäge, aber Waldbesitzer sein bedeutet deutlich mehr.
Viele Grüße aus dem echten Norden.
Auf alle Fälle. Wobei ich inzwischen schon das Gefühl habe, dass es auf einen Tag oder sogar eine Woche hin oder her meist nicht ankommt. Es sei denn, du hast Windwurf oder Ähnliches.
Ich bin auf jeden Fall happy, einen Wald zu haben. Mit all den Aufgaben. Und Deinen Spaß an der Kettensäge kann ich toooootal nachvollziehen 🤣👍🏻😎
Vielen Dank für die wieder sehr informativen und wertvollen Tipps 😊
Danke dir Philipp! Das freut mich sehr zu hören.
Super Video, sehr informativ. Am Schluss allerdings eine Anlageempfehlung zu geben und den Wald über Aktienanlagen zu stellen, ist schon alleine von der rechtlichen Seite sehr fragwürdig. Auch ist es leichter am Kapitalmarkt sein Geld zu streuen. Wenn allerdings mit meinem Wald irgendwas richtig schief geht, sei es durch Schädlingsbefall, Feuer, Sturmschaden oder ähnlichem hab ich ja keine weiteren Ausgleichsflächen um den Finanz Verlust auszugleichen. Daher würde ich empfehlen, beim Thema zu bleiben und Anlage Empfehlungen dem Anlageberater zu überlassen. D.h. nicht, dass dieser bessere Entscheidung trifft, aber dieser ist für seine Empfehlungen haftbar.
Servus hi, danke für den Hinweis. Es sollte eigentlich auch keinerlei Empfehlung sein. Einfach der Hinweis, das Wald etwas für Dauer ist und sehr wertstabil.
Hi, ich würde hier noch einen wichtigen Aspekt ergänzen. Nämlich - wofür möchte ich den Wald haben. Als Renditeobjekt ist völliger Blödsinn. Wald kann man nicht mit Aktien vergleichen. Ich habe z. Bsp. beides ;) Den Wald brauche ich als Brennholzlieferant für meinen Holzvergaser mit ca. 23 RM pro Jahr.
Dann hast du die Erschließung angesprochen. Mein Wald grenzt ca. 50 m an einen Bundesstraße an. Solche Straßen haben vom Straßenkörper immer eine Abstandsfläche zum angrenzenden Grundstück. Der Straßenbetreiber muss die Bäume begutachten, hinsichtlich der Verkehrssicherungspflicht. Das kann dir als Laie nicht angelastet werden.
Weiterhin kann man zum Transport des geschlagenen Holzes bis zum nächsten Weg auch eine Schubkarre nutzen. Mache ich auch und lege damit Entfernungen von ca. 120 m zurück.
Dann hast du angesprochen, dass du einen Fichtenwald nicht kaufen würdest. Mein zuletzt gekauftes Waldgrundstück bestand aus Käferholz. Die toten Fichten kann man auch auf Vorrat stehen lassen und noch 3 bis 5 Jahre später ernten. Damit ist das Holz schon vorgetrocknet und die Naturverjüngung hat schon angefangen, Ahorn, Esche, Eichen usw. nachzuziehen.
Was ich damit sagen will, es kommt immer darauf an, ob das Waldgrundstück zu meinem Vorhaben und meinen Fähigkeiten passt.
VG aus Weimar
Hallo Ingo, danke für deine Tipps und Hinweise. Das mit dem Fichtenwald habe ich ja auch gesagt, wenn man ihn umbauen will und es auch kann, dann spricht da auch nichts dagegen. Irgendeiner muss ja den Umbau machen.
Viele Grüße und nochmal danke
Hallo Ingo,
Respekt! Nicht nur dafür, dass du 23 RM mit der Schubkarre zur Straße beförderst. Du musst ja neben guter Fitness auch schon richtige Fahrrinnen vom hin und her Laufen haben. Bei 23 RM pro Jahr ist deine Fläche auch nicht gar so klein, vermute ich.
Aber Respekt auch dafür, dass du dich traust, Käferholz einfach so stehen zu lassen. Das gilt bei ein paar meiner benachbarten Fichten-Reinbestands-Freunde geradezu als Straftat.
5 Jahre altes, stehendes Totholz würde ich wahrscheinlich nicht mehr aus dem Wald holen. Der Brennwert ist dann meistens schon eher bescheiden. Zumindest hier bei mir, wo die Insekten und Vögel recht aktiv sind. Der ökologische Wert der toten Bäume ist dagegen praktisch unbezahlbar. Wenn's nicht ums Geld geht, würde ich wahrscheinlich eher frische, aber waldbaulich ungeeignete Bäume fällen. Aber ich verheize natürlich auch weitaus weniger Holz pro Jahr.
@@WaldmitBaumwenn der Borkenkäfer schon aktiv WAR, dann ist er schon wieder weitergewandert.
@@musher2487 Deswegen kann man die Bäume im kahlen Zustand auch bedenkenlos stehen lassen, richtig. Aber am Anfang des großen Sterbens war der Käfer ja drin. Und spätestens da muss nach Vorgabe unseres Forstministeriums der Baum aus dem Wald geholt werden.
@@WaldmitBaum wenn man es rechtzeitig sieht
Oft ist eben der Käfer schon wieder weg, wenn man es entdeckt
Hallo, ich habe ein Waldgrundstück, erwerben können. Liegt 500 Meter von meinem Haus entfernt, fahre mit meinem elektrischen lastendreirad mein Holz nach Hause. Ist rundherum mit einem Weg umgeben. Schneide das Holz auf 20 cm rollen, lässt sich gut transportieren.
@@horstverleinix9510 ach wie cool. Das ist klasse, Horst, wenn du so viel Glück hattest. Klimaneutraler kommt man nicht an Holz. 👍🏻
Ja, besser geht nicht, kann 300 kg Laden, Lade den Akku mit der PV Anlage. Da kann keiner meckern, die Energie Wende muss jeder für sich selbst machen. Nicht jammern machen... Grüße Horst
Sehr gut 👍🏻
Super Ratschläge. Ich würde keinen Wald mit einem nennenswerten Fichtenanteil kaufen, solange er unter 900m Meereshöhe liegt, außer man möchte die Fichten möglichst schnell ernten.
Hallo Alexander, danke für dein Feedback! Das ist ein guter Anhaltspunkt mit den 900m. Ist es aber auch ein Unterschied wo der Wald steht? Also im Süden oder Norden Deutschlands? Ich frage, weil in Schweden ja durchaus viel Fichte steht. Auch im Flachen. Aber da ist es natürlich auch kälter.
Jeder volle € den du für nen Waldkauf hinlegen musst, bekommt jede 2. Generation erst Ertrag. Dieser geht später dann miniumum zur Hälfte an die Forstunternehmer, auch wenn man viel Eigenleistung macht. Reich wird man daher nicht, vielmehr macht man das aus Hobby oder Tradition.
Auf jeden Fall. Aber einen Wald kauft man (hoffentlich) nie, um damit reich zu werden.
Einfach einheimische Baumarten pflanzen, wie Eiche, Ahorn, Lärche oder seltene Baumarten.
Dein Tipp der vielen Baumarten je Hektar ist Kokolores, Stichwort teures Brennholzlager. 1-2 sind vollkommen ausreichend, sonst bringst du beim Ernten kein absetzbares Wertholz-Sortiment zusammen und wirst für deine unzählig aufgewendeten Stunden nicht ansatzweise entlohnt.
Hallo Steve, da sind wir dann unterschiedlicher Meinung. 1-2 ist ja zumindest 1 eine Monokultur und da kenne ich keinen Einzigen, der das heute noch als sinnvoll erachtet. Und vielleicht habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Es sollen nicht "möglichst viele" Arten sein, sondern 3-4, vielleicht eine underrepräsentierte 5 Art als "seltene Baumart" mit sehr hohem Einzelwert. Das schreibst du ja auch. Vogelkirsche ist unser Förster ein großer Fan. Aber natürlich nur als leichte Beimischung.
Danke für deine Hinweise.
Rückegassen mit 50m Breite sind unwirtschaftlich und Rücken ohne Bestandsbefahrung unmöglichen. 20 bis 30m schon, da geht die Holzernte auch voll maschinell und es gibt dann auch Förderungen.
Da beißt sich wieder die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung mit der Nachhaltigkeit. Ich kenne Abhandlungen, die zeigen, dass eine Rückegasse bis zu 10m den Boden verdichten. Bei einer Erschließung von 20m keine wirklich gute Idee. Aber hey, ist ja jeder selbst sein eigener Chef im Wald.
@@geoventureswenn es trocken ist, ist die befahrung kein großes problem
An wen wende ich mich, wenn ich mir einen Wald zulegen möchte?
Hallo Till, schaue dir gerne mal mein Video zum Waldkauf an. Da hab ich alles beschrieben. Bei mir war es ein Inserat über Kleinanzeigen und den eigentlichen Kauf übernimmt ein Notar.
Ka Schmalz 💪 da bua 😅😅
😅
Wald mit Neigungen über 15° sind keinen Cent wert, hier macht man motormanuell nicht viel bis gar nichts. Da bleibt nur der Forst-Unternehmer, der sich fürstlich entlohnen lässt.
Meine Rede. Für private Brennholzwerber, aber sicherlich doch mehr als 0 Cent :-D
Was ist ein "neuer Wald"?
Oh, wo hab ich neuer Wald gesagt? Wenn dann meinte ich einen Wald neu kaufen. Den gab‘s natürlich schon vorher 😂
Was ist denn mit Staatsstraßen gemeint? Bundesstraßen? Autobahnen? Siedlungsstraßen?
Ja, alle Straßen, die von öffentlicher Hand sind. Landstraßen, Wohngebiet, etc. Halt, wo Autos offiziell fahren dürfen.
Wald ist keine Anlageobjekt :) billig kaufen, teuer verkaufen ist nicht mehr möglich. Die Preise sind auch exorbitant hoch finde ich.
Ist der Wald ein Urwald, rechne zur Wiederherstellung mit 45000€ pro Hektar für:
● Abräumung
● Rückung
● Forstraupe
● Zäunung
● Forstpflanzenkauf
● Anpflanzung
● Kulturpflege
Wiederherstellung. :-D
Erster
👍🏻
Wer keine Ahnung von Wald hat soll keinen kaufen.
Das stimmt. Ohne Wissen würde ich es nie jemanden raten. Hätte ich dazu sagen sollen. Oder zumindest, wer sich das Wissen nicht aneignen will. Weil das geht ja auch.
@@geoventures ja am besten Mal bei jemand für einige Zeit mitarbeiten, dann bekommt man ein Gespür ob man das wirklich will. Bzw was man benötigt um halbwegs arbeiten zu können.
Ich hab einen Geoteac 84ep mit 8,5 Tonnen Funkseilwinde, diverse Rückeketten, Umlenkrollen, Forstketten für Traktorreifen. Ein 12 Tonnen Spalter mit integrierter Seilwinde. 3 Kettensäge und viel Kleinkram. Der 95ps Traktor ist im Bestand ganz gut. Aber wenn man mit einem ordentlichen beladenen Rückewaagen einen Steilhang hinab muss ist auch der zu klein. Da brauchst eher was in der 140ps Aufwärts Liega. Oder man lässt es von jemand machen. Aber wozu hat man dann den Wald gekauft. Finanziell rentieren wird sich ein Wald wohl generell kaum