@37 Grad Ha, gute Frage. Bei dem Wort "Erkrankung" zucke ich schon ein bisschen zusammen. Für mich sind diese traurigen Gefühle fast schon normal. Ich frage mich immer, ob es wirklich Menschen gibt, die gar keine Probleme haben. Aber es ist halt ein Tabuthema. Erfahrungsberichte helfen schon einmal. Ich bin jetzt in meinen Dreißigern und das hätte mich früher getröstet. "Die Leiden des jungen Werther" sind einfach nicht so zugänglich, wenn man ein Teenie ist. Gleichzeitig bin ich froh, jetzt kein Teenie sein zu müssen, ich glaube, ich wäre mit allem total überfordert! Hoffe, das ergibt ein bisschen Sinn 😊 Die wichtigste Message ist: ihr seid nicht allein und diese Welt braucht euch!
Es ist ja nicht nur die Schule, es ist ja die gesamte Gesellschaft. In Deutschland hast Du zu funktionieren. Für Mental Health ist bei uns kein Platz und für Depressionen gibt es kein Verständnis. Es ist deshalb SO WICHTIG, dass mehr drüber geredet wird. Daher: danke für diesen Beitrag!
Mein Sohn hat sich mit 32 vor einen Zug geworfen und war sofort tot. Er hatte niemandem in der Familie von seiner extremen seelischen Not erzählt, spielte uns statt dessen eine heile Welt vor. Mein Sohn hat es vorgezogen, zu schweigen und wir müssen jetzt mit der Tragödie den Rest unseres Lebens leben. Ich hoffe, daß diese Sendung Leben rettet.
Danke, dass du dich hier so öffnest und deine Geschichte mit uns teilst. Es tut uns leid was deine Familie durchmachen musste😔 Wir wünschen euch alles Liebe und viel Kraft🧡 Was würdest du dir für den Umgang mit Betroffenen wünschen?
Hallo, Helene. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube dein Sohn hat es nicht "vorgezogen zu schweigen". Gerade für Männer ist es extrem schwer, sich dahingehend zu öffnen und man hat immer das Gefühl, dass man ganz alleine ist und einen ohnehin niemand verstehen würde. Habe auch jemanden durch Suizid verloren und die Geschichte war ziemlich ähnlich wie bei dir. Ich war auch lange der Ansicht, dass er "einfach hätte darüber reden" sollen, aber nachdem ich nun selbst seit einer ganzen Weile mit diesen Problemen zu kämpfen habe, weiß ich, wie unglaublich schwer es ist, darüber mit jemandem zu reden. Wünsche dir alles Gute!
@@HeleneHarding Depression beinhaltet das "NICHT REDEN KÖNNEN", es ist ein Teil der Krankheit. Es ist auch an der Zeit, das Menschen verstehen, das es Menschen gibt, in deren Psychogramm und genetisch von Geburt an eine Depression mit Ausgang Suizid angelegt ist.
📍ZUM VERSTÄNDNIS Nachfolgende Zeilen mögen niemanden zum Suizid inspirieren, jedoch eine Brücke zwischen Verurteilung und Verständnis legen. Wenn ein Mensch Suizid begeht, wird dieser meist von Angehörigen und Gesellschaft als Egoist, Versager, Feigling oder gar als (Selbst)Mörder abgestempelt. Man weiß heute, dass verstärkt tiefgründige, sensitive, mitfühlende und hilfsbereite Menschen an schweren nervlichen, psychischen und psychosomatischen Krankheiten mit Schlafentzug erkranken oder eine Lebensmüdigkeit und Lebenssattheit in dieser auf Reibung, Wettbewerb und Druck aufgebauten materialistischen Welt erfahren. Auch die Genetik und die Familiendynamik spielen dabei eine Rolle. Die Natur gibt und nimmt das Leben. Suizid ist daher NUR eine von vielen Arten des Sterbens. Daher ist jegliche Verurteilung fehl am Platz. Menschen mit obig angeführten Lebensthemen begehen keinen Suizid, um jemanden zu verletzen oder zu bestrafen, sie sind auch keine rücksichtslosen Feiglinge, was der Gipfel all dieser Unterstellungen ist, denn sich das Leben zu nehmen bedarf sehr viel Mut, denn schließlich verlässt der Suizident unwiederbringlich alles was ihm lieb ist. Viele würden gerne über ihre Entscheidung mit Angehörigen reden, jedoch ist dies meist nicht möglich, da ihnen dann Unverständnis, Rettungsversuche oder Schuldzuweisungen erwarten und sie sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in der geschlossenen Psychiatrie wiederfinden würden. Bei Angehörigen und Aussenstehenden überwiegen gerne Vorwurf und Verurteilung. Sie können sich nicht einfühlen, das ein Suizident aus welchen Gründen auch immer sein Limit des Erträglichen überschritten hat. Sie stempeln ihn zum egoistischen Täter und manövrieren sich nicht selten in eine selbstgerechte Opferrolle, in der SIE jetzt leiden müssen und vergessen dabei, das der Leidensdruck des Suiziden meist Jahre, bus jahrzehnte anhielt, bevor er diesen Schritt getan hat. Gerne wird vergessen, das ein Mensch NIEMANDEM Eigentum ist und das JEDER das Recht auf ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben hat. Wenn dies jedoch aus welchen Gründen auch immer nicht mehr gegeben ist, dann ist ein Freitod nur human und legitim. Verständnis, Akzeptanz und Mitgefühl für beide Seiten ist DER HEILENDE Lösungsansatz. Ich möchte betonen, das ich hier nicht von einer situationsbedingten und vorübergehenden Depression spreche. Jene Menschen, bei denen die Todessehnsucht tief verankert ist, wollen und können durch keinen Mitmenschen oder durch Therapien am Leben gehalten werden. Statistiken bestätigen dies sehr deutlich. ZB. Psychomedikamente lindern Seelenkrebs nur vorübergehend, dann verstärken sie das Leiden, da man immer höhere Dosen dieser lethargisch machenden Pillen benötigt. Starker Leistungsabfall, Schlaflosigkeit trotz Medikamente und Arbeitsunfähigkeit sind die Folgen. Ist es nicht humaner für alle Beteiligten, sich das Leben zu nehmen, anstatt als Lebenssatter oder Tablettenabhängiger emotional und körperlich zu versteinern oder wie ein Märthyrer in einem Pflegeheim sein Leben zu fristen? Wäre man nicht ein großer Egoist, diese Menschen mit Zwang am Leben erhalten zu wollen, damit man selbst keinen Verlustschmerz erfährt? Bin jedoch der Meinung, dass man seine Angelegenheiten vorher regeln, niemanden für seinen Suizid benutzen und durch eine grausame Todesart schockieren sollte. Wichtig ist ein Abschiedsbrief ohne Vorhaltungen und Schuldzuweisungen. Sofern dem Suizidenten niemand ein traumatisches Leid zugefügt hat, trägt dieser die alleinige Verantwortung für seine Entscheidung, wodurch sich keiner die Schuld eines Versagens auf sich laden braucht. Sicher ist für Angehörige der Verlust eines geliebten Menschen schmerzvoll ist, das ist es jedoch auch wenn er plötzlich durch einen Unfall, einer verpfuschten Arztbehandlung, an vertuschten Krankenhauskeimen oder sonst einer Krankheit verstirbt. Die WHO-Statistiken belegen, dass zB. in Deutschland, Österreich, Schweiz mehr Menschen im Jahr durch Suizid versterben als durch Verkehrsunfälle, Drogen und HIV zusammen. Dieses Thema wird jedoch aus der Öffentlichkeit weg tabuisiert und in eine dunkle, schmuddelige Ecke gedrängt, daher leiden Suizidenten und Angehörigen mehr als nötig. Gäbe es eine bezahlbare und humane Sterbehilfe in jedem Land, würde den Betroffenen und Angehörigen viel Leid erspart bleiben
Ich finde es krass das die Schule so einen Druck auslösen kann, dass wir jungen Menschen nicht mehr Leben wollen und aufgeben. Es sollte endlichmal etwas an dem Schulsystem gemacht werden, vielleicht könnte man so vieles vermeiden Danke für den Beitrag der ist super ❤️🙏🏻
Ja die Schulpflicht abschaffen. Das ist ein Verbrechen. Viele junge Menschen kommen mit schwersten Traumatisierungen in die Schule und da geht der ganze Horror weiter...
HAARGENAU das habe ich mir nach 5 Minuten schon gedacht. Unser Schulsystem ist eine Zumutung für die jungen Menschen und macht mehr kaputt als dass es was bringt. Dazu wissen wir eigentlich aus vielen Erkenntnissen wie Schule wirklich gut sein sollte. Wacht auf, liebe Eltern! Wir Eltern sollten uns alle zusammen tun und demonstrieren dass unsere Kinder wirkliche Bildung erfahren dürfen…
Es ist nicht das Schulsystem an sich. Im Gegenteil, hier ist der fachliche Anspruch deutlich zurückgegangen. Der enorme Leistungsdruck kommt heute durch die stark gestiegene Erwartungshaltung seitens der Gesellschaft, insbesondere aber der Eltern und der Freunde, die oftmals nichts anderes mehr als ein Gymnasialabschluss mit anschließendem Studium akzeptieren. Dabei kann man heute auch mit niedrigeren Abschlüssen und auch nicht so guten Noten mehr erreichen als je zuvor. Das muss nur in den Köpfen aller ankommen, bei den Schülern, aber auch bei allen anderen.
Mich als Mutter macht es unendlich traurig, dass so junge Menschen schon an Depressionen leiden. Irgendetwas läuft in unserer Gesellschaft in die falsche Richtung. Ich wünsche euch alles Gute 🍀.
Ich sehe auch, dass in unser Gesellschaft vieles ganz schlimm falsch läuft und sauch die Suizidalität bei Kindern & Jugendlichkeit alarmierend zunimmt. Depressive Phasen, Selbstschädigung und andere Reaktionen darauf müssen aber nicht Depressionen oder bipolare Störungen sein.
Das gabs früher genauso, nur da hats man tot geschwiegen. Das kam nie an die Öffentlichkeit Und mobbing hieß früher hänseln in der Schule, da machten sogar Lehrer mit. Auch das wurde in der Familie tot geschwiegen. Bei uns im Dorf brachte ein Familienvater seine Familie um, 70er Jahre,heute steht das Haus immer noch leer,auch tot geschwiegen Es wird Zeit, endlich den Menschen zuzuhören und nicht nur🙉🙉🙉
Meine Mutter hatte Depressionen (30 Jahre) und hat so oft versucht sich das Leben zu nehmen und ich als einer der 4 Kinder habe gecheckt was das bedeutet und musste mit ansehen, wie meine Mutter sich immer mehr aufgab, aber ich wusste nirgendwo wo man Hilfe sucht etc. Ich habe so ein Trauma davon. Ir geht es mittlerweile gut
Ja, du funktionierst noch irgendwie, wenn auch oftmals nur noch sehr rudementär. Nach außen hin mag dein Verhalten unauffällig wirken, aber in deinen vier Wänden sieht das oft ganz anders aus.
Ja janze Zeit ,,Enegiesparmodus‘ überwinden, wenn ich nix von außen machen müsste wie Arbeit usw würde ich die janze Zeit pennen oder liegen keine Lust auf allet
Dann ist es vielleicht mal an der Zeit, anderen mitzuteilen, wie es uns wirklich geht. Wir können von nicht Depressiven nicht erwarten, dass sie wissen sollten, wie es uns geht. Da haben auch wir Verantwortung zu tragen!
@@janlindner6224 Das sehe ich ähnlich. Ich bin seit vielen Jahren selbst betroffen, leider ziemlich extrem. Menschen, die Depressionen nicht kenne, können oft diesen wirklich perfiden Scheiß nicht nachvollziehen. Aber irgendwo kann ich auch diese Menschen verstehen. Ich weiss ja auch nicht, wie sich z.B. ein Mensch, der von Geburt an blind ist, die Farbe Blau vorstellt. Ich spreche da oft in Bildern, weil ich dadurch besser verstehen kann, zumindest versuche ich es. Menschen können sich über vieles belesen, was sie nicht selbst betrifft, doch es ist nochmal etwas völlig anderes, selbst betroffen zu sein.
Was für zwei starke Mädchen-absolut bewundernswert ❤ Und was für ein wundervoller Freund-so schön zu sehen wie er sich in die Aufklärungsarbeit rein hängt!
Ja. Schule bzw. dieses Umfeld dort, dem man ausgelefert ist als Kind/Jugendliche kann einen wirklich kaputt machen. Bin so froh, dass ich erwachsen bin und mein Umfeldmselbstvwählen kann
vieles war in meiner Schulzeit ähnlich, war immer Außenseiter und wurde oft wie Dreck behandelt. Das hat einiges in mir kaputt gemacht und ich habe lernen müssen, mit Depressionen zu leben
@Forever Young Ich fand Klassenfahrten auch nur zum Kotzen und habe an der Schule nie einen Reiz gefunden. Jetzt seit ein paar Monaten draußen und keine Vorstellungen für später.
Ich habe meinen Vater durch Suizid verloren...Dieses Thema muss endlich in die Gesellschaft gebracht werden.Und die Gesellschaft muss sich ändern,nicht jeder darf nur sich selbst sehen.
Hey du! Es tut uns leid was du durchmachen musstest😔 Wie du in der Doku sehen kannst, war es sowohl für Monja als auch für Emily alles andere leicht, über ihre Gefühle zu sprechen. Es ist wichtig damit nicht alleine zu bleiben und es ist immer gut und richtig sich Hilfe zu holen🙏🧡 Wie könnte man deiner Meinung nach psychische Erkrankungen enttabuisieren?
@@37Grad Das ist ein sehr komplexes Thema.Ich denke es geht nur über Zuwendung und aktive Hilfen.Zum Beispiel in Schulen.Ein Schulpsychologe an sich ist ganz nett,aber ein von Mobbing betroffenes,vielleicht familiär traumatisiertes Kind,wird nur sehr selten auf jemanden zu gehen und nach Hilfe fragen.Hier müssen Leute aktiv beobachten und den Kontakt suchen.Vertrauen schaffen usw.Ich arbeite seit 6 Jahren in einer Allegmeinarztpraxis und mache nebenbei ein Studium zur Psychotherapeutin.Ich möchte genau da ansetzen,wo viele es verpassen.Wenn man das selbst nicht alles schon erlebt hat,ist es schwierig dafür das richtige Gespür zu entwickeln.
Fühle deine Worte sehr. Ich war so ein Kind. Heute lebe ich mit einer komplexen PTBS. Und würde die vielen Erwachsenen von damals gerne fragen, warum sie mir nicht geholfen haben.
Wie geht man damit um ? Den Vater zu verlieren, und dann zuwissen Er hat es selbst gemacht? So gewollt? Hoffe das man es schafft zu akzeptieren ? Vielleicht zu dem zukommen, Krankheit,die tötliche war . Vielleicht so als ob es Krebs etc war .
Respekt an jede Mutter, jeden Vater, jeden Bruder, jede Schwester, Freundin, Freund, Onkel, Tante, Oma, Opa, Trainer:in oder Lehrer:in, die aufmerksam durchs Leben gehen und die Probleme dieser Kinder ernst nehmen und ihnen Hilfe anbieten. Und natürlich auch an alle Organisationen die als Hilfeanlaufstellen dienen, wenn die Kinder stark genug sind sich selbst Hilfe zu suchen
in der Schule sind den Lehrern natürlich die Kinder sehr angenehm und finden deshalb keine Beachtung, die sehr ruhig sind, weil sie nicht den Unterricht stören. Dabei müsste man gerade diese wohlwollend behandeln und genauer nachforschen. Stattdessen wird diesen eventuell maximal geraten( eventuell auch nur den Eltern beim Elternsprechtag, sie sollte sich mehr anstrengen, es läge alles in ihrer Hand , man sei schließlich selber schuld, dass man ein Aussenseiter sei. Ich glaube spätestens da ist die Grundlage für psychische Labilität und Angst vor der Gesellschaft, eventuell auch Verachtung und sozialer Rückzug mit einhergehenden negativen Gedanken gelegt. Gott sei Dank gibt es noch fähige Lehrer an deutschen Schulen, fragt sich nur wie lange noch.
@@plx4294 ich sehe da keine Schuld bei den Lehrern. Ein Lehrer mit einer Vollzeitstelle hat ungefähr 6-7 verschiedene Klassen mit 20-30 SuS. Und die Hauptaufgabe ist es diese zu erziehen und zu unterrichten. Es sollte allerdings mehr Seelsorger, Schulpsychologen und Aufklärung an den Schulen geben.
Ich denke, dass viele Leute, die davon nicht betroffen sind, auch einfach überfordert sind, wenn sie jemanden mit schweren Depressionen in ihre Familie oder Freundeskreis haben.
@@37Grad durch Filme, wo das Thema Raum findet... wie zu helfen sinnvoll ist und es für den Helfenden wie auch für den Depresssiven Menschen eine Bereicherung ist...
Ist halt auch einfacher zu sagen der Freund soll sich nicht so anstellen oder noch besser Sprüche von absoluten Laien wie gut sie denn mit so etwas wie einer Depression umgehen würden...Ist halt einfacher für manche und bequemer anstatt Empathie zu zeigen.
Und wenn man das falsch kommuniziert führt es dazu das Menschen mit Depressionen denken können das sie nur eine Belastung für andere Menschen sind. Dabei sind sie keine Belastung sondern es fehlt uns an leicht zugänglichen Informationsquellen, damit meine ich z.B. Workshops an Schulen, auf der Arbeit, Flyer die in der Stadt ausgeteilt werden oder was auch immer. Jeder Mensch sollte sich mit dem Thema mal intensiv auseinandergesetzt haben weil Depressionen oder andere psychische Erkrankungen jeden Menschen betreffen können. Ob man selbst erkrankt ist oder ob Menschen die einem nahestehen. Weil dann kann man Betroffenen auch einfach besser helfen oder wenn man betroffen ist, hat man mehr Anhaltspunkte geboten & kann sich dementsprechend selbst helfen indem man Hilfe sucht
@@37Grad ich finde, dass das Thema in den letzten Jahren schon breiter gemacht wurde. Ich habe jedenfalls öfter darüber gelesen. Ich denke, das Problem sind nicht fehlende Informationen als vielmehr die Situation selbst, insbesondere in Fällen, die hoffnungslos sind. Ich kenne einen Fall, bei dem die Mutter zweier Kinder jahrelang nicht aus dem Bett gekommen ist und praktisch aus dem Leben ihrer Familie verschwunden ist. Der Mann und die Kinder mussten damit irgendwie fertig werden. Ich denke, man sollte die Angehörigen nicht aus dem Blick verlieren. Sie leiden auch.
Mein tiefsten Respekt an Emily und Monja, es ist toll, dass ihr so offen über eure Erkrankung redet und damit sicher auch vielen anderen Jugendlichen die Hoffnung gebt, dass es noch andere Auswege als den Suizid gibt und es sich lohnt zu kämpfen.
Das ist sooo ein wichtiges Thema, Depressionen... Ich selber leide seid 8 Jahren unter Depressionen, habe zweimal versucht mit das Leben zu nehmen... Wobei das erste Mal ein "auf sich aufmerksam machen" war... Ich hatte damals eine Schwiegermutter die das einfach nicht kapiert hat, morgens nicht mehr aufstehen zu können, kein Elan, nur Dunkelheit im Kopf, und dann wird man runter gemacht als "faule"Frau... Diese Krankheit ist halt nicht zu sehen, nicht wie ein Gips oder eine OP... Und das verstehen ganz viele Leute nicht... Im Moment wird es wieder schlechter, der Herbst kommt, der Winter,es wird dunkel jetzt werden es wieder sehr harte Wochen...
Hey du! Es tut uns leid was du durchmachen musst 😔 Wie du in der Doku sehen kannst, war es sowohl für Monja als auch für Emily alles andere leicht, über ihre Gefühle zu sprechen. Es ist wichtig damit nicht alleine zu bleiben und es ist immer gut und richtig sich Hilfe zu holen. Du bist nicht allein. Wir wünschen dir alles Liebe und viel Kraft🧡
Ich verstehe dich sehr gut. Genau diesselben Gedanken waren mein ständiger Begleiter. Man hofft stets, jemand erkennt, wie es jemanden geht. Wenn du möchtest, dann kannst du mir schreiben, wann immer du jemanden brauchst und niemand sieht, dass es dir schlecht geht. Du kannst mir schreiben und ich will dir helfen, weil ich weiß, wie schwer der Herbst und Winter sein kann! Auch mir hat man stets gesagt, man sei nicht alleine, doch geholfen hat niemand. Alles, alles Gute wünsche ich dir und bis dahin möchte ich dir nur den Rat geben, dass du wirklich nicht alleine bist. Nein, du hast dich. Du kümmerst dich um dich. Du kannst mit dir reden. Du kannst dir zulächeln. Du kannst dir etwas gutes zu Essen machen.
Das tut mir sehr Leid, dass dir da so wenig Verständnis entgegengebracht wurde. Ich hoffe du weißt, dass es nicht deine Schuld ist und du auch nicht faul bist. Ich bin mir sicher, du gibst dein Bestes, und das ist alles was du tun kannst. Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit und alles Gute
Ich habe als Kind bei der Nummer gegen Kummer angerufen. Ich wünschte ich könnte dieser Person heute danken. Es hat mir in einer schwierigen Zeit sehr geholfen, mich jemandem anvertrauen zu können.
Aufklärung in der Schule und Schulung der Lehrer wäre echt wichtig !Was in der Schule für ein Druck aufgebaut wird ist Wahnsinn! Mein großer Sohn hat sich einen Zahn kaputt geknirscht nur das ,dass richtig ankommt der Zahn war in der Hälfte gebrochen so viel Druck musste er aushalten ! Ich hoffe das wir ihn genug unterstützen können!
Als angehende Lehrkraft muss ich dir da zustimmen! Man muss aufhören, Kinder als Leistungsroboter zu sehen und endlich damit anfangen, die Lehrer dahingehend zu sensibilisieren, damit die Kinder zu unterstützt werden. Leider verlieren viele Kollegen im „Massenbetrieb“ Schule den Blick auf die Menschen, die vor ihnen sitzen. Ich hoffe aber, dass es deinem Sohn bald wieder besser gehen wird
Vor fast genau 20 Jahren wollte ich mir das Leben nehmen. Ich hatte das Gefühl, dass mir mein Leben entgleitet, mir die Kontrolle über mein eigenes Leben genommen wurde. Heute liegt eine lange Reise hinter mir und ich bin dankbar für jeden einzelnen Tag davon, für jede Träne, jedes Lachen, jede gewonnene Schlacht und auch für die Lektionen die mich manch schlechte Zeit gelehrt hat. Nun stehe ich hier und kann aus vollem Herzen sagen: Ich bin Glücklich!
Hey du! Danke, dass du deine Geschichte hier so offen mit uns teilst🙏 Das ist nicht nur stark, sondern auch sehr mutig! Wir wünschen dir weiterhin alles Liebe und viel Kraft💪🧡 Was würdest du dir für den Umgang mit Betroffenen wünschen?
@@37Grad Offenheit, viel mehr Informationen in den Schulen - und das auch als Teil des Lehrplans. Das würde den Betroffenen helfen die Depression schneller bei sich zu erkennen und diese auch akzeptieren zu können. Wie viele sterben, weil sie sich aus Scham keine Hilfe suchen, weil sie meinen keiner würde es verstehen?
Dieses Video hat mich über mein Leben nachdenken lassen. Meine Eltern haben immer gefordert, dass ich gute Noten schreibe und wenn ich mal eine nicht so gute Note nach Hause gebracht habe, dann haben sie mich fertig gemacht und mich bestraft. Liebe kam nur in Form von materialistischen Dingen. Ich kann nicht mehr. Meine beste Freundin erzählt mir ständig über ihre Depressionen und das macht mich auch fertig. Meine Eltern streiten ständig untereinander und mit mir auch. Ich kann das einfach nicht mehr ertragen. Ausziehen kann ich nicht. Dazu reicht das Geld nicht
Ich leide seit meinem 12. Lebensjahr an Depressionen; einen Suizidversuch hatte ich mit 16 Jahren. Nach mittlerweile 5 Psychiatrie-Aufenthalten und unzähligen ambulanten Therapien; bekomme ich mein Leben mit 36 Jahren einigermaßen auf die Reihe- mit Job, Mann und Kind. Es kommen immer wieder dunkle Zeiten, in denen ich denke, jetzt zerstört mich alles. Aber irgendwie geht es immer weiter..
Danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst. Es ist nicht nur stark, sondern auch sehr mutig 💪🧡 Was würdest du dir für den Umgang mit Betroffenen wünschen?
@@37Grad Ich würde mir vorallem im Arbeitsleben mehr Toleranz, Akzeptanz und Unterstützung wünschen. Ich habe aufgrund meiner Erkrankung schon zweimal den Job verloren- und das im sozialen Bereich. Da muss man sich nicht mehr wundern, dass Betroffene Angst haben, zu ihrer Erkrankung zu stehen..
Ich (31) leide wie du seit meiner Jugend an Depressionen respektive unter Suizidgedanken. Sei froh, dass du eine (eigene) Familie hast). Ich hatte in meinem kompletten Leben noch nie Liebe erwidert bekommen, was mitunter auch ein Grund für meine Depression sind. Kurzrum: ich bin damit ganz alleine. Habe niemanden. Das alles alleine zu stämmen, ist dann noch Mal einen Zacken schwieriger.
Danke für euren Mut, eure Geschichte zu teilen! Ich bin offiziell „geheilt“, aber es ist stetiges Arbeiten, dass es so bleibt. Wenn du suizidgedanken hast vergiss niemals: DU bist genug. Die Welt braucht genau Dich und die Scheisse geht vorbei, das ist nicht für immer. Es gibt einen Ausweg und Du darfst Hilfe annehmen. Du hast das verdient, genau so wie du bist, bist Du gut! 🧡
Sehr wertvoller und hilfreicher Film. Es ist toll, mit wie viel Ernst, aber auch Hoffnung über das Thema berichtet wird. Hat mir auch persönlich sehr geholfen.
Mir fehlt einfach die Sensibilisierung für solche Themen innerhalb der Gesellschaft. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie viele Jugendliche und Erwachsene depressive Zustände als "normal" erachten und hinnehmen, weil sie es nicht besser wissen.
@@37Grad ich persönlich habe damit keine Probleme. Es hilft mir und es hilft meinem gegenüber mich besser zu verstehen. Als Mensch mit einer chronischen Erkrankung plagen mich oft Symptome und leid. Da das keine äußerlich sichtbare Erkrankung ist, ist es noch wichtiger darüber zu reden wenn es mir schlecht geht. Ich sehe das nicht als Schwäche sondern eher als mutig und stark, über seine Gefühle zu sprechen.
Auf eine ganz besondere Art ist Monika irgendwie ein Vorbild für mich. Ich hab nie daran geglaubt, dass mich jemand ernsthaft lieben kann mit diesen besonderen Narben. Sie (und natürlich ihr Mann) zeigen, dass alles möglich ist🙏🦾♥️
Heftiges Thema auf jeden Fall und Respekt an die Menschen in diesem Film, die so offen darüber sprechen. Ich hatte zum Glück noch nie so einen großen Leidensdruck, weil ich mich bei Familie und Freunden immer audrücken konnte und sehr viel Liebe erfahren habe.
So wunderbare kostbare junge Menschen! Ich bin tief berührt über die Geschichten der Betroffenen. Wohl denen, die solch tolle engagierte Freunde an ihrer Seite haben. Der Aufklärungsfilm der Schüler ist super gelungen und sehr eindrücklich. Alles erdenklich Gute an alle !!!
Nichts als Respekt für die beiden. Ich weiß, wie sie sich mal gefühlt haben. Mir hat tatsächlich auch der U25 Chat geholfen. Danke an das Team vom U25 Chat für die wertvolle, lebensnotwendige und großartige Arbeit, die sie leisten.
Klasse Doku! Ich finde das Bestreben der Schülergruppe wirklich fantastisch! Alles, was tabu ist, kann Menschen kaputt machen. Alles, was angeschaut wird, kann auch verändert werden! Danke an Alle in der Doku, die sich den Mut gefasst haben um zu sprechen! Gerade jetzt mit Corona ist es noch wichtiger sich um die psychische Gesundheit der jungen Menschen zu kümmern! Die Klinik am Starnberger See kenne ich…
Diese Szene bei 10:55 kriegt mich jedes mal...😭😭 soviel Schmerz sollte kein Mensch und vorallem kein soo junger Mensch in sich tragen.. wir als Gesellschaft müssen um JEDEN dem es scheiße geht kämpfen!!!
Ich habe meine Söhne durch Suizid letztes Jahr verloren. Ich habe bei dem älteren der beiden nichts bemerkt. Sein Bruder hat vergeblich versucht in einer Klinik Hilfe zu bekommen. Es ist gut das darüber gesprochen wird.
Danke, dass du deine Geschichte hier so offen mit uns teilst. Es tut uns leid was du durchmachen musstest😔 Wir wünschen dir alles Liebe und viel Kraft 🧡 Was würdest du dir für den Umgang mit Betroffenen wünschen?
@@37Grad ich wünschte mir mehr über meine Jungs, und auch ihren Tod,in meinem Umfeld reden zu können. Ich hab das Gefühl es wird geschwiegen mit dem Gedanken das es mir damit besser geht . Nein, ich denke jeden verdammten Tag an meine Jungs. Nur weil keiner mit mir darüber redet vergesse ich es doch nicht. Aber vielleicht ist es auch für die anderen schwierig,sie wissen nicht wie sie damit umgehen sollen. Deshalb ist es so wichtig solche Beiträge von betroffenen und deren Angehörigen zu machen. Ich bin in einer Gruppe von verwaisten Eltern und es ist so erschreckend wie viele junge Menschen, Kinder Suizid begehen. Es muss was getan werden. Vielleicht hilft es noch mehr darüber zu reden und zu berichten. Es darf kein Tabu Thema sein
Ich finde dieses Video so unfassbar wichtig, es wird gezeigt das jedem geholfen werden kann, dem es nicht gut geht und einfach nicht mehr da sein will. Ich bin leider jünger als die kinder( mädchen,jungs) im Video und habe diese gedanken😔
Zwei wunderschöne und sympathische junge Frauen! Bleibt stark und gebt nicht auf! Ihr habt noch das ganze Leben vor euch. Ich habe es auch aus dieser Hölle geschafft.
Habe eben zum ersten Mal die Serie 13 reasons why gesehen und bin deswegen auf diese Doku gestoßen.. Das sind Themen über die geredet werden muss! Passt auf eure Mitmenschen auf und hört ihnen zu. Passt aber auch auf euch auf. Das Leben ist wertvoll!!
Schön wie mutig ihr alle seid. Und hier bin ich... 35, kämpfe seit mehr als 10 Jahren und habe mein Leben noch immer nicht "im Griff"... Jeder schafft es, nur ich nicht... 🤷 Story of my life.
Da bist du sicher nicht die einzige. Jeder hat seine eigenen Kämpfe auszufechten und das geht mal besser, mal schlechter. Es sieht nur so aus, als ob die anderen ihr Leben im Griff hätten - in Wirklichkeit läufts mal besser und mal kommt man mit Ach und Krach so durch den Alltag. Gib nicht auf, jeder kleine Schritt ist in Wirklichkeit ein großer!
Hey du! Es tut uns leid was du durchmachen musst 😔 Wie du in der Doku sehen kannst, war es sowohl für Monja als auch für Emily alles andere leicht, über ihre Gefühle zu sprechen. Dass du deine Geschichte hier so offen mit uns teilst ist sehr stark und mutig! 💪 Es ist wichtig damit nicht alleine zu bleiben und es ist immer gut und richtig sich Hilfe zu holen. Du bist nicht allein. Wir wünschen dir alles Liebe und viel Kraft🧡
gut ich bin "erst" 23, habe mein Leben aber genausowenig im Griff und werde es wohl nie haben. Die Depression sowie Suizidgedanken ziehen einen immer wieder schön ins Loch, da helfen weder Pillen noch Therapeuten wenn du von Soziopathen umgeben bist. Dennoch gilt es jeden Tag das beste draus zu machen und wenn es mal "gute" Momente gibt im hier und jetzt zu leben. LG
Mir ergeht es gleich. Seit ich geboren bin, kämpfe ich mit Depressioen. Heute (31) habe ich nichts und niemanden. Lebe in Armut, bin isoliert und einsam.
Das Thema ist verdammt wichtig und sollte manchmal viel ernster genommen werden. Depressionen und psychische Erkrankungen müssen mehr in den Fokus gerückt werden. Ein Klassenkamerad aus meiner Berufsschule hat sich damals das Leben genommen. Es war so ein unfassbarer Schock damals, gerade weil er sich nix hat anmerken lassen.... Manchmal frag ich mich ob man es hätte erkennen können und wie man es hätte verhindern können...
Eine wirklich tolle Dokumentation! Die Reaktion von Emilys Mutter hat mich sehr berührt. Wie sehr sie ihre Tochter unterstützt und ihr Liebe gibt statt Druck auszuüben. So eine Mutter wünsche ich jedem ❤️
Emily, ach wie ich dich umarmen möchte. Den Schmerz in ihrem Gesicht, die Worte ihrer Mutter. Ich kann es so sehr nachempfinden. Man möchte ja auch nichts erzählen. Wie soll man seiner eigenen Mutter, die immer da war, erzählen das man nicht mehr leben möchte. Diese Hilflosigkeit hatte ich damals auch. Wirklich ein toller Film. Der kein Blatt vor den Mund nimmt.
Es gibt Kinder , die sind hochsensibel und darauf sollten Lehrer und Erzieher geschult werden . Oder auch beim Kinderarzt, des öfters mal mit in die Diagnostik genommen werden . Und ich finde das beide Mädchen auch so wirken . Und es sollten mehr Sozialpädagogen an den Schulen eingesetzt werden unter anderem eine Schulpsychologin. Ein Kummerkasten führen auch viele Schulen nicht .
Mega wichtig, dass solche Themen öffentlich behandelt werden - vielen Dank für die Doku hier! Ich war 12, als ich einen Suizidversuch unternahm. Mittlerweile bin ich recht stabil. Es macht mich jedoch sehr traurig - ach, was sag ich - es schockiert mich, wenn ich sehe, wie viele stigmatisierende Aussagen als auch Ausgrenzung es noch gibt. Ich denke, wir als Gesellschaft befinden uns schon im Wandel und auf einem guten Weg, zugleich haben wir noch viele Schritte vor uns. Solche Beiträge helfen bei der Aufklärung - daher Danke Euch und den Beteiligten!
WIchtige Doku. Mir hat heiraten und Kinder kriegen schlussendlich auch geholfen. Nun bin ich sogar Oma geworden. Hätte alles mit 16 schon vorbei sein können.
Es rührt mich zu Tränen zu sehen wie manche Kinder und Jugendliche leiden und wie sie von klein auf vergessen wie wertvoll und einzigartig sie sind. Ich musste wirklich weinen gerade am Ende wo Monja so erleichtert ist und endlich normal leben darf…
Nun habe ich diesen Beitrag schon ein paar mal angeschaut und ich leide seit meiner Jugendzeit unter Depression. Es hat viele Jahre gedauert, bis ich es geschafft habe endlich Hilfe anzunehmen. Mir sind jedesmal Tränen gekommen, als ich mir diesen Beitrag ansah. Die Mutter hat alles richtig gemacht und sie kann stolz auf ihre Leistung sein. In der Schule wird nur nach Leistung geschaut und jeder lernt ,oder sollte in seinem Tempo lernen.Auch wenn es dann vlt jahre länger dauert. Ich habe nun für mich entschieden, das es nicht wichtig ist, denn es ist nur ein Leben was man zur verfügung hat und man sollte lernen zu leben mit allen Sinnen, ohne Druck. Leider nehmen sich zu viele junge Menschen das Leben und die Hinterbliebenen haben es danach ebenso schwer damit zurecht zu kommen. Es sollte wirklich viel mehr darüber gesprochen werden, insbesondere in der Schule.
Ich habe mich selbst auch als hoffnungslosen Fall empfunden und wurde nach Jahren eines besseren belehrt. Jeden Tag das selbe. Aufstehen, Atmen, du musst Atmen, schlafen gehen. Liebe geht raus an alle, bleibt stark
@@37Grad Dass man Sie ernst nimmt. Es ist eine unbeschreibliche Last nicht funktionieren zu können und von außen suggeriert zu bekommen, dass man selbst daran Schuld ist oder es doch ganz einfach ändern könnte. Mir wurde ernsthaft angeraten ein Wochenende in Disney-Land zu verbringen um mich zu heilen. Ganz, ganz grausam fühlt sich das an. Zum Glück hatte ich immer mindestens einen Freund, der mich ernstgenommen hat. Allein das ist einfach Gold wert.
Wie wahr wie wahr.. Jeden Tag die Kraft finden weiterzumachen und nicht aufzugeben. Ich Kämpfe mein halbes Leben damit. Die letzten paar Jahre ganz extrem. Ich habe niemanden, keine Familie, keine richtigen Freunde, oder solche die sagen ja fahr mal n wochende weg du musst einfach mal raus. Und man weiß eigentlich nicht mal mehr wie man duschen soll, sitzt zwei stunden im Bad und man schafft es nicht. Wie kam es bei dir dazu, dass es besser wurde? Ich war über ein Jahr in intensiver Therapie (abgesehen davon, dass ich ohnehin schon über Jahre Therapie gemacht habe) aber irgendwie wird es jeden Tag schlechter. Ich gehe zur arbeite tu so als wäre alles gut und zuhause geht nur noch meine Welt unter.
@@warmsnow versuchen, sich nicht so einen Druck zu machen. Wenn es nicht geht geht es halt nicht. Realistische Ziele setzen, seine sonstige körperliche Gesundheit schätzen und versuchen sich zu bewegen, aber auch hier ohne Zwang. Es gibt viele Menschen da draussen, die es sich und anderen dauernd beweisen müssen. Einfach nicht drauf einlassen. Habe ich neulich beim Laufen bei uns im Stadion gesehen, dass für jedermann offen hat. Irgend ein grimmiger Typ musste mich unbedingt überholen und wild an mir vorbeirennen, hat mir noch einen kommentar gedrückt, um sich besser zu fühlen. Am Ende lag er keuchend am Boden und ich habe ihn noch zweimal umrundet. Humor hilft in manchen Situationen
@@warmsnow So geht es mir auch. Trotz langer Therapie wurde es wieder schlechter, neue Symptome kamen hinzu, Hilfe finden nach wie vor schwierig. Auf der Arbeit funktioniert alles, bin fleißig und voll dabei, werde gelobt. Aber wann hab ich zuletzt die Wohnung geputzt, wirklich Freizeit gehabt. Brauche Stunden um das Mindestmaß an Haushaltstätigkeiten, Einkaufen und Körperpflege hinzubekommen. Brauche 5 Stunden dafür was andere in einer Stunde schaffen.
Es ist so wichtig was die Jungen Menschen da alles leisten. Danke für diese Super Aufklärung und ich wünsche allen Betroffenen alles Gute und ihr seid nicht alleine.
Ich finde es wichtig vorallem im Arbeitsleben mehr zu sensibilisieren. Vorallem die Akzeptanz und als Gleichwertig angesehen zu werden finde ich wichtig. Man fühlt sich selbst schon als Versager*in und wird durch diese Erfahrungen nur noch mehr in seinem Denken bestätigt. Besonders schlimm finde ich es, wenn man den Mut hat offen zu reden und von Kollegen oder dem Arbeitgeber ausgelacht wird. Dadurch habe ich mich nur noch mehr zurück gezogen und konnte mich keinem mehr anvertrauen.
Es geht doch echt viel über den Leistungsdruck in der Schule. In meiner Schulzeit habe ich auch nur für die Schule gelernt, nicht für mich selbst. Und die Schulzeit konnte ich auch nur gut hinter mich bringen, da meine Eltern Lehrer*innen sind, ich das unbedingt schaffen und hinter mich bringen wollte und mich meine Eltern dabei eins zu eins unterstützen konnten. Aber was ist mit Menschen, die nicht dieses Maß an Unterstützung bekommen können? Das ist so ein schwerer Weg, der solche Nerven kostet, weil so viel davon abhängt, da das die Eintrittskarte in das Berufsleben ist. Aber wirklich großen Respekt an die beiden jungen Frauen, dass ihr euren Weg gegangen seid und vielen Menschen, die auch mit diesen Themen zu tun haben, gezeigt habt, dass man das in den Griff bekommen kann. Danke!! Und danke an alle die tollen Menschen, die diese Menschen dabei unterstützen und ihnen zur Seite stehen, ihr seid echte Engel!
Ich habe selbst eine psychische Erkrankung (Anpassungsstörung) und habe letzten September mit meiner Beratungslehrer darüber geredet, die sehr verständnisvoll reagiert hat und mich erst dazu ermutigt hat, zur Therapie zu gehen, wofür ich ihr sehr dankbar bin. Ich finde es gut, dass ihr auf das Thema aufmerksam macht. Ich möchte selbst später Lehramt studieren und hoffe, auf solche Probleme bei den Schüler*innen eingehen und helfen zu können, da das Schulsystem und damit verbundener Leistungsdruck heute glaube ich oft eine Ursache psychischer Krankheiten ist.
"Das Wichtigste ist: immer weiter atmen". Den Satz nehme ich mit. - Für mich kann es heikel sein, diesen Film zu sehen. Aber ist gut und unglaublich wichtig.
Ich danke Euch für die tolle,informative Doku. Mein Kind ist auch an Depression erkrankt. Es muss viel mehr Aufklärung in Schulen und in der Öffentlichkeit erfolgen,da viele nicht verstehen,wie es im Teenageralter erfolgen kann.
Wieso versuchen Sie nicht LOA (Law of attraction = Gesetzt der Anziehung) positive affirmationen usw.? Ihr Unterbewusstsein ist so mächtig es kann all Ihre Wünsche erfüllen Sie müssen es nur umprogrammieren. Ich habe auch seit 15 jahren depressionen und jetzt kann ich viele meine Wünsche leicht erfüllen. Viele haben Erfolg damit Ich wünschte meine Eltern hätten davon gewusst und mir das beigebracht. Mir und meine Eltern wäre mobbing depression Schmerz Stress usw erspart geblieben. Aber besser jetzt als nie. Ich wünsche mir sehr das Sie und ihr Kind und ihre Geliebten das anwenden und glücklich werden. Sie und Ihre Familie haben es verdient. Ich hoffe Sie können auch Ihre traum Leben leben Hab Sie lieb 🤗🤗🤗💋💋💋
Silke ist ein toller Mensch. Einfühlsam und stark. Als das Mädchen weint und die Mutter sie nicht umarmt, hat mein Herz geblutet. Gib ihr mehr Halt, sie ist immer noch so verletzt und ihr inneres Kind weint doch sehr um sich selbst
Richtig wichtiges Thema, ich bin selbst durch viele schlimme Phasen in meinem Leben gegangen und habe durch Suizid 3 Mitglieder in meiner Familie verloren. Depressionen und Suizid gehen sehr oft Hand in Hand. Ich bin jetzt 28 Jahre alt und leide seit meiner frühen Kindheit an Depressionen und habe auch mehrere Versuche hinter mir. Ich wünsche mir unglaublich stark das ganz offen über dieses Thema gesprochen werden kann und auch darf. Ich finde aber auch das man niemanden verurteilen darf, der sich freiwillig aus der Rechnung nimmt. Mein Tipp an alle ist ganz offen mit dem Thema umzugehen und ganz viel Licht und Aufmerksamkeit auf dieses Dunkelthema zu lenken.
Es tut uns leid was du durchmachen musstest und immer noch musst. Umso mutiger ist es, dass du deine Geschichte hier so offen mit uns teilst! Danke dafür 🙏 Wir wünschen dir weiterhin alles alles Gute und ganz viel Kraft 🧡
Das größte Problem ist, man wird nur nach Leistung beurteilt. Das geht von der Grundschule bis ins Arbeitsleben. Du hast immer den Druck alles perfekt zu machen und wenn du es nicht schaffst, dann wirst du von der Gesellschaft ausgeschlossen. Es geht nie um deine Persönlichkeit, nur darum was man Leistet. Die Menschen vergessen, dass Fehler machen Menschlich ist. Dieser Leistungsdruck wird immer Schlimmer. Das ist für mich das größte Gesellschaftliche Problem und auch deswegen werden so viele schon im jungen Alter depressiv. 😮💨
Absolut. Man ist nur etwas wert, wenn man leistungsfähig ist. Gerät man ins straucheln oder erreicht „allgemeine“ Ziele nicht, dann wird man als dumm oder als Versager deklariert. Man muss funktionieren und der Wert eines Menschen wird zu einem großen Teil darüber definiert.
@@derbar4340 ich sage mir, notfalls macht man gemeinnützige Arbeit oder Putzjobs. Da kann man sich immer noch sagen, man leistet einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft und behält sich seinen Wert. Es gibt immer noch so viel zu sehen und zu entdecken. Da kann man bis 80 locker durchhalten. Das Problem sind die Denkmuster die vorherrschen, verstärkt durch instagram und co...Ok, dann wird es vielleicht nichts mit Familiengründung und eigenem Haus, aber da wäre mir meine psychische Gesundheit lieber. Niederlagen verarbeiten ist eine gute Sache und bildet Resilienz. Viele müssten erst mal auf die Idee kommen, das ganze Leben differenzierter zu sehen. Das erleichtert auch die Suche nach Auswegen aus einer vorübergehenden Situation- immer in kleinen Zielen vorgehen.
Wie bitte?! Ja, man sollte sich ein bisschen anstrengen und sich fordern, das ist normal - ohne etwas Ehrgeiz und Anspruch an sich selbst wird man leicht vollkommen lethargisch. Handy mal für eine Stunde ignorieren und sich auf Schule oder Job konzentrieren ist schon unmenschlicher Leistungsdruck?!? Was sollte Lehrer oder Arbeitgeber deine Persönlichkeit interessieren? Was ist daran so bemerkenswert?
Eine verdammt wertvolle und wichtige Doku! Es ist sooo wichtig, darüber aufzuklären und allen Menschen in der Gesellschaft niederschwellige Hilfe anzubieten. Auch wenn der Weg noch so lang scheint und noch so schwer, es kann bergauf gehen, rede aus Erfahrung. Egal, wie unempathisch manche Menschen reagieren mögen, gebt nicht auf und sucht nach dem nächsten, dem ihr euch mitteilt. Es wird besser.
Ich finde es gut, dass unsere Gesellschaft hinsichtlich Depressionen bei Jugendlichen endlich sensibilisiert wird. Zu meiner Zeit wurden Betroffene immer mit allen möglichen Versionen von "Dafür bist du noch zu jung!" abgewürgt. Gleichzeitig wurde die schulinterne Situation über alles andere gestellt: Wenn es jemandem nicht gut ging, stand für alle sofort fest, dass das einzig und allein von der Schule kommen kann. Und aus eigener Schuld natürlich, weil er die falsche Einstellung hat. 🙄
Wichtige und tolle Reportage über ein sehr wichtiges Thema. Es hat mich tief berührt, wie unglücklich diese jungen Menschen sind, und welche großer Druck auf ihnen lastet, dass man nicht gut genug ist, wie man ist.
Diesen Jugendlichen fehlt ein Mensch an ihrer Seite, der ihr Leben ausfüllt. Der sie begleitet, unterstützt bei Entscheidungen, Anerkennung zeigt...das können Eltern, echte Freunde, Partner/innen oder Therapeuten sein. Aber in der heutigen egoistischen Gesellschaft bleibt für menschliches kein Platz mehr.
Die trauen sich nicht darüber sprechen, weil wir so eine emphatische, fürsorgliche, offene, vorurteilsfreihe, inklusive und alles verzeihende Gesellschaft haben, die jeden so akzeptiert wie er ist
Monja, vielleicht liest Du das hier. Mich hat Deine Geschichte sehr berührt. Auch ich bin rothaarig und habe ähnliche Erfahrungen mit meinen Eltern. Im Prinzip erkenne ich mich in Dir wieder. Heute bin ich tatsächlich Ergotherapeut. Ich liebe diesen Beruf und kann mir vorstellen, dass er Dir Dein Leben lebenswert machen kann. Solltest Du einen Job in Niedersachsen suchen, melde Dich einfach bei mir. Liebe Grüße und alles erdenklich Gute für Dich, Thomas
Danke für die lieben Worte!! Spannend, das zu lesen. Ich freue mich sehr, dass du deine Berufung gefunden hast! Ich bin jetzt in mein Praxisjahr gestartet und könnte mir keinen schöneren Job mehr vorstellen. Die ergotherapie ist so wunderbar. Alles Liebe an dich!!
Eine sehr einfühlsame, informative aber dennoch ehrliche Dokumentation zu diesem sehr wichtigen Thema. Ich hoffe dass dieser Film einen wesentlichen Beitrag dazu leistet, Stigmatisierungen im Hinblick auf psychische Erkrankungen in unserer Gesellschaft abzubauen und ein offener, ehrlicher Austausch auf Augenhöhe entsteht. #mentalhealthmatters #endthestigma
Meinen ersten Suizidgedanken hatte ich erschreckenderweise bereits mit 11 Jahren, meine Eltern haben mich mit ihren Erwartungen erdrückt. welche Noten ich haben sollte, wie ich aussehen sollte, welches Gewicht ich haben sollte. ich bin in der Grundschule schon viel gemobbt und ausgegrenzt worden und das hat meine Eltern irgendwie enttäuscht, weil beide immer viele Freunde hatten. ich hatte das Gefühl ich war eine wandelnde Enttäuschung. Dann mit 14/15 waren diese Gedanken auch wieder sehr stark, mein Hilferuf war dass ich einfach "alles wird gut" in UA-cam eingegeben hab und mir gedacht hab, das was ich jetzt sehe entscheidet über mein Leben. es war das Lied "Alles wird gut" von Bushido und es hat mir das Leben gerettet. Ich hab soviel geheult zu diesem Lied bis alles raus war und plötzlich war alles besser. Heute bin ich 24, ich bin auf Antidepressiva und es geht mir eigentlich ganz gut. Die Medikamente wirken sehr gut und ich krieg alles gebacken, ich bin in meinem Traumjob und heirate nächstes Jahr meinen Traummann, der mich immer zu 100 % unterstützt! Meine Eltern wissen auch bescheid, aber der Kontakt ist so lala und auch eher oberflächlich. ich habe es trotzdem geschafft ihnen zu verzeihen. Leider finde ich keinen Therapeuten der mich aufnimmt, alle sind überlastet. Es bleibt wieder an mir hängen mich darum zu kümmern und dass ist wirklich scheisse.
Danke, dass du uns an deiner Geschichte teilhaben lässt 🙏 Es ist wichtig über Ängste uns Sorgen zu sprechen und es ist immer richtig, sich Hilfe zu holen 👆 Wir wünschen dir alles Gute senden dir ganz viel Kraft 🧡
Ich wünsche jedem Elternteil der sein Kind verloren hat alle Kraft der Welt diesen unfassbaren Schmerz zu verarbeiten. Ich bin Elternteil von bald 2 Kindern und kann mir nicht ansatzweise vorstellen dass meine Tochter oder mein Sohn sich das Leben nimmt.
So viele mutige junge Menschen in einem Film! Seien es die Betroffenen, Misa, die ihre eigene Geschichte hat und nun anderen hilft oder die politisch engagierte Schülergruppe!
@@bigw813 Ich leide schon seit 7 Jahren an Depressionen und Suizidgedanken, jeder meiner Freunde/Arbeitskollegen weiß davon. Wenn man dass erste mal darüber spricht machen alle auf geschockt und versuchen dass zu relativieren, mit so Aussagen wie zb, "Hab dich mal nicht so" "Dann ändere doch XY" natürlich ist nicht jeder so, was ich aber sagen kann ist das jeder überfordert mit dieser Aussage ist das man sich umbringen möchte. Vor 2 Jahren zb hab ich komplett verheult nen Arbeitskollegen gebeten vorbeizukommen dass ich nicht alleine bin, wir haben geredet und er schien erst verständnisvoll paar Tage später hatte er es aber schon wieder komplett verdrängt. Mir persöhnlich fällt es dann schwer jeden zweiten Tag dieses Thema anzusprechen, insgeheim hofft man ja auf externe Hilfe aber leider kann darauf nicht vertrauen. Ok vielleicht habe ich auch einfach schlechte Freunde... wer weiß dass schon.
@@37Grad Zugänglich ist es schon, jeder weiß darüber jeder kennt mindestens eine Person die in diesem Zustand lebt, aber solange man dass nicht selbst gefühlt hat ist das Verständnis für Depressive schwer zu greifen. Darauf Aufbauend: Wenn man etwas selbst nicht erlebt hat kann man es nicht verstehen und also auch schlecht helfen. Bsp: Beschreibe den Geschmack eines Gerichtes dass du noch nie gegessen hast, und dann koch es nach. Ich bin der Meinung das Depressive Suizidale Menschen sich untereinander am besten helfen können, den sie verstehen die Probleme und wissen wie schwer die andere Person es hat. MFG bleibt Gesund
Sehr schöne doku! Den einzigen Makel empfinde ich gegen Ende wo ihr, ihr selbstverletzendes Verhalten als "ritzen" bezeichnet. Die betittlung hat einen negativen Beigeschmack. Vor allem für Betroffene, da diese so abschätzen und herunterspielend daher kommt.
Mein Bruder hat Suizid begangen und ich hatte keine Ahnung, dass ihm so schlecht geht. Sowas kann eine Familie wirklich zerstören. Ich hatte lange Angst darüber zu reden aus Scham oder so, was die Situation natürlich noch schlimmer macht
@@wiebkke danke🥲 mittlerweile schon, aber 2 Jahre lang war ich wirklich einsam. War teilweise selbst schuld, weil ich umgezogen bin ins neue Stadt für Uni, komme auch nicht aus DE. Ich realisierte aber damals nicht, dass ich keine Kraft und Mut habe mir ein neues soziales Umfeld aufzubauen
Das brauchst du nicht denn einige lächeln obwohl es ihnen schlecht geht. Und auch ich habe Erfahrung gemacht mit Arge obwohl schon ein Gutachten vor lag und dann noch gesagt wurde brauche nur aufstehen dann geht die Depression weg und das hab ich gemacht und trotzdem verschwindet es nicht oder müsste mich viel mehr anstrengen
Ich finde es wichtig das es Videos zu solchen Themen gibt. Auch ich kannte eine eher fröhliche Frau mit 3 Kindern. Eines Tages beging auch sie Suizid . Niemand rechnete damit und dann kam das schlimmste, denn sie vergaßte sich und ihren 6 Jährigen Sohn. Dieses Thema lag unserer Familie sehr nah, aber wir sprachen nicht viel darüber. Nun ist es 4 Jahre her...
erstmal mein herzliches beileid, es muss eine sehr schwere zeit für dich und deine familie gewesen sein und immernoch sein. ich wollte dir ans herz legen zu versuchen mit den anderen die von ihrem suizid betroffen sind darüber zu reden. man denkr zwar das würde nichts ändern, sie ist ja trotzdem weg aber es ist wichtig das nicht alle ihr leid in sich hinein fressen vorallem die kinder...
@@ericschlegel9834 des hat auch Grenzen Können ja nicht permanent da sein. Umgang untereinander ist entscheidend. Einfach für sehr sensible Kinder eigene Klassen machen.
Liebe Monja, alles gute für deinen weiteren Lebensweg. Ich selber leider an einer dysthymia und habe vor 4 Jahren meine Ausbildung zur Ergotherapeutin gemacht. Es macht Spaß und die Arbeit gibt mir viel Halt. Alles Liebe :)
Wirklichen Menschen macht es einfach kaputt, wenn sie so selten als Individuum gesehen werde. Also wenn die individuelle Persönlichkeit, die individuellen Stärken nicht wertgeschätzt werden. Wenn man sich nirgends wirklich als Individuum geschätzt wird. Wenn materielle Dinge, die Zuneigung und emotionale Wärme ersetzen. Wenn Standard-Leistung im Alltag alles sind und so viel mehr zählen als die individuellen Stärken. Wenn Kinder auf eine Gesellschaft vorbereitet werden, in der Schwäche grundsätzlich schlecht ist und "weg" muss. Und nicht, dass Schwäche etwas ist, was da sein darf und Schutz braucht.
@@yukirideluxe7788 Mit jeglicher Art von religiösen Wahnvorstellungen kann ich leider so gar nichts anfangen und möchte damit auch nicht belästigt werden. Danke und alles Gute.
Ein so wichtiges Thema, welches leider noch immer viel zu wenig in der Öffentlichkeit liegt. Auch ich bin Betroffene und erkrankt. Schon im Kindergarten hatte ich diese Gedanken und im Grundschulalter meinen ersten Versuch. Damals war das Tabu Thema noch größer und wurde vollkommen verschwiegen. Auch, wenn es in der heutigen Zeit schon mehrfach thematisiert wird, wünsche ich all den Betroffenen dass es bald noch viel mehr Möglichkeiten, um Hilfe gibt.
Bitte nicht aufgeben. Depressionen kann man gut behandeln. Bitte bringt euch nicht um, weil ihr gebraucht werdet, auch wenn ihr das gerade nicht seht. Es kommen bessere Zeiten und später könnt ihr mit eurem Einfühlungsvermögen anderen Menschen, welchen es nicht gut geht, Liebe und Hoffnung schenken. p.s. Ich hatte selbst Depressionen. Die Depression verengt den Blick. Bitte haltet durch. ❤❤❤
Dem Leben fehlt es an Freiheit, Eigenverantwortung, Hirarchie, Würde, Stolz, Kreativität und Anerkennung. Einen Platz in Leben. Alles weg, wie kann man sich wertvoll fühlen in einer Welt ohne Werte?
Du bist echt durch. Unsere Welt ist voller Hierarchien. Und Würde und Stolz sind sehr subjektive Dinge. Selbstverständlich läuft einiges schief in unsere Welt, aber das was du von dir gibst ist Unsinn.
@@TrisTan-pk1ze Diese Werte können gelebt werden, die Frage ist eher wie? Als Kind hatte ich ein Gefühl für Freiheit und das habe ich mir innerlich bewahrt, trotz äußerer Zwänge und Widerstände. Du wirkst auf mich wie ein Freigeist, somit bin ich mir relativ sicher, dass du Möglichkeiten und Wege findest diese Werte zu integrieren bzw. zu leben. Für mich waren Machtstreben, Besitzanhäufung und die eigene Wichtigkeit ein ziemlicher Irrtum und Klotz...
@@Lifeislive347 Stimmt, aber es hat sich viel geändert in den vergangenen Jahrzehnten. Und nicht zum Guten. Alte Werte finde ich wichtig. Nur zu blöd, wenn es immer einseitiger wird. Alles Gute! Auf die Freigeister! 😊
@@TrisTan-pk1ze Wenn du weißt, was du im Leben finden willst, brauchst du nicht zu suchen. Es findet dich, hat mal eine bekannte Pilzexpertin gemeint. Bloß darfst du den Weg gehen, um überhaupt den Pilz zu finden, oder so ähnlich.
Ich bin selber in einer Depression gefangen, bin zwar älter aber die Auswirkungen sind die selben. Ich merke im Alltag das langsam das Verständnis in die Köpfe der Leute kommt und es kommt nur noch selten ein dummes Wort von anderen. Klar das ist vielleicht auch nur bei mir so, das kann ich nicht sagen. Was aber auch sehr wichtig ist, nicht nur die anderen müssen es verstehen auch wir depressive müssen darüber reden sonst verstehen die anderen nicht wieso wir so reagieren.
Super Doku, wie immer. Dem Thema muss mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. PS: bitte denkt im Team drüber nach, die Glocke leiser zu stellen. Die reißt einen doch sehr raus und verschreckt einen total.
Ich habe auch eine psychische Krankheit und erst mit 18 Jahren erfahren was ich habe auch trotz der Diagnose und Therapie und Medikamente gibt es bei mir auch immer wieder mal dass ich starke Stimmungschwankungen habe und auch ein Mal Suizid- Gedanken gehabt . Ich habe eine gute Therapeutin und sie hilft mir immer wieder aufzustehen und bin sehr froh darüber. Danke für diese Reportage.
@MeerrettueschMutiert-bi3qp mir geht es mittlerweile wieder besser und mein Leben beruflich und privat hast es sich zum positiven gewendet und bin jetzt längerfristig stabiler. Ja ich weiss es hat mit der Kindheit zu tun dass meine Schwester mehr Aufmerksamkeit bekam und ich fast keine und denke dort habe ich auch meine Gefühle unterdrückt und das als normal gehalten und auch meine schulische und persönliche Entwicklung war anders. Den Schulabschluss und eine Lehre habe ich gemacht obwohl ich grosse Schwierigkeiten hatte, darüber bin ich stolz. Wie alt ich war und anders kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich bin momentan aber vieles am auflösen bin der Kindheit und das tut irgendwie gut darüber zu reden auch wenn es manchmal Tränen gibt.
Hey du! Es tut uns leid was du durchmachen musst 😔 Danke, dass du das so offen mit uns teilst! Es ist wichtig damit nicht alleine zu bleiben und es ist immer gut und richtig sich Hilfe zu holen. Du bist nicht allein. Wir wünschen dir alles Liebe und viel Kraft🧡 Hier findest du Hilfe: Deutsche Depressionshilfe: www.deutsche-depressionshilfe.de/start TelefonSeelsorge in Deutschland: +49 (0)800 111 0 111 (gebührenfrei) +49 (0)800 111 0 222 (gebührenfrei) Per Mail und Chat auf: www.telefonseelsorge.de/ Robert Enke Stiftung: robert-enke-stiftung.de/
25:46 --- Oh, was für'n süüüßes Paar. 😊👍💜 Ja, wenn sie ein gutes Verständnis füreinander haben, das ist doch 'ne super Voraussetzung. So empfinde ich es zumindest und wünsche den beiden gaaanz viel Glück für ihre gemeinsame Zukunft. 🍀🙏😊💜
Hallo,Monja! Durch Zufall bin ich zu Dir gestoßen und habe von Dir erfahren Nachdem ich einen Teil Deiner Geschichte gehört habe,begann ich mit meinem Leben zu vergleichen Auch ich hatte Suizidgedanken nach einem Unfall seitdem bin ich behindert und kann bis zum Lebensende nicht mehr Stehen und Laufen Autofahren, ich fahre seit1959 leidenschaftlich und viel auch beruflich Auto Das ist mir auch verwehrt VORBEI Bleib tapfer Du hast nur ein Leben! Schone und beschütze esFREUE DICH,DASS DU ES HAST DEIN STEFFEN LEIPZIG!
Ein so wichtiges Thema... oftmals sehr verdrängt. Der Leistungsdruck durch Eltern Lehrer und Schule ist viel zu stark oft. Es sollte in der Schule gelernt werden was glücklich macht, was psychisch stärkt und wie man respektvoll miteinander umgeht . Das wäre wirklich wichtig fürs Leben.
Ganz ehrlich ich finde das sehr, sehr gut - heute bin ich froh für die Jungendlichen bzw. junge Menschen die über das Internet Hilfe bekommen, meist Familien Themen die wie auch schon von den Betroffenen erwähnt behaftet mit Schuld und Scham weil es ja eigentlich anders sein müßte - habe das hinter mir bin heute ü50 und kann viele Emotionen im nachhinein bestätigen war bei mir auch so und auch, dass es oft mit Essstörungen einhergeht. Ein Leidensweg.... und freue mich dass heute die Hilfe untereinander da ist. ♥
Emily macht es genau richtig, dass sie Floristin lernt und viel mit bunten Blumen zu tun hat. Es gibt die Gartentherapie, in der bei Depressiven gern mit farbenfrohen Pflanzen gearbeitet wird, um die Lebensgeister wieder zu erwecken und positive Gedanken hervorzurufen. Alles Gute für Emily und Monja, ihr seid toll! Lasst euch nichts anderes einreden!
Tabuthema Depressionen - sollten psychische Krankheiten deiner Meinung nach mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden? 🧐
Ja, damit die Menschen wissen, dass sie nicht allein damit sind, wie sie sich fühlen
Ja viel mehr das es auch akzeptiert wird und nichts ist wo für man sich schämen muss )
@@Julia-tq9tl Wie könnte man deiner Meinung nach das Thema psychische Erkrankungen zugänglicher machen?🙏
Vor allem sollte es kein Tabu sein psychische Krankheiten beim Arbeitgeber bekannt zu geben ohne gleich als unzuverlässiger Arbeitnehmer zu gelten.
@37 Grad Ha, gute Frage. Bei dem Wort "Erkrankung" zucke ich schon ein bisschen zusammen. Für mich sind diese traurigen Gefühle fast schon normal. Ich frage mich immer, ob es wirklich Menschen gibt, die gar keine Probleme haben. Aber es ist halt ein Tabuthema. Erfahrungsberichte helfen schon einmal. Ich bin jetzt in meinen Dreißigern und das hätte mich früher getröstet. "Die Leiden des jungen Werther" sind einfach nicht so zugänglich, wenn man ein Teenie ist. Gleichzeitig bin ich froh, jetzt kein Teenie sein zu müssen, ich glaube, ich wäre mit allem total überfordert! Hoffe, das ergibt ein bisschen Sinn 😊 Die wichtigste Message ist: ihr seid nicht allein und diese Welt braucht euch!
Es ist ja nicht nur die Schule, es ist ja die gesamte Gesellschaft. In Deutschland hast Du zu funktionieren. Für Mental Health ist bei uns kein Platz und für Depressionen gibt es kein Verständnis. Es ist deshalb SO WICHTIG, dass mehr drüber geredet wird. Daher: danke für diesen Beitrag!
Darüber reden und die Depressionen unter die Nase reiben? Danke du Held, finde ich respektlos!
@@IcarusSenpai Was?
@@IcarusSenpai was redest du ???
Sag das mal den Japanern oder koreanern.. noch schlimmer glaub mir
@@chuntathecat4222Ach ja, das "woanders isses noch schlimmer" Argument. Hat schon oft zur Lösung beigetragen👍
Mein Sohn hat sich mit 32 vor einen Zug geworfen und war sofort tot. Er hatte niemandem in der Familie von seiner extremen seelischen Not erzählt, spielte uns statt dessen eine heile Welt vor. Mein Sohn hat es vorgezogen, zu schweigen und wir müssen jetzt mit der Tragödie den Rest unseres Lebens leben. Ich hoffe, daß diese Sendung Leben rettet.
Danke, dass du dich hier so öffnest und deine Geschichte mit uns teilst. Es tut uns leid was deine Familie durchmachen musste😔 Wir wünschen euch alles Liebe und viel Kraft🧡 Was würdest du dir für den Umgang mit Betroffenen wünschen?
@@37Grad Die Sendung ist schon ein großer Schritt. Aber diese Problematik muss stärker in die Öffentlichkeit, wo auch Hilfsangebote angeboten werden.
Hallo, Helene. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube dein Sohn hat es nicht "vorgezogen zu schweigen". Gerade für Männer ist es extrem schwer, sich dahingehend zu öffnen und man hat immer das Gefühl, dass man ganz alleine ist und einen ohnehin niemand verstehen würde. Habe auch jemanden durch Suizid verloren und die Geschichte war ziemlich ähnlich wie bei dir. Ich war auch lange der Ansicht, dass er "einfach hätte darüber reden" sollen, aber nachdem ich nun selbst seit einer ganzen Weile mit diesen Problemen zu kämpfen habe, weiß ich, wie unglaublich schwer es ist, darüber mit jemandem zu reden. Wünsche dir alles Gute!
@@HeleneHarding
Depression beinhaltet das "NICHT REDEN KÖNNEN", es ist ein Teil der Krankheit. Es ist auch an der Zeit, das Menschen verstehen, das es Menschen gibt, in deren Psychogramm und genetisch von Geburt an eine Depression mit Ausgang Suizid angelegt ist.
📍ZUM VERSTÄNDNIS
Nachfolgende Zeilen mögen niemanden zum Suizid inspirieren, jedoch eine Brücke zwischen Verurteilung und Verständnis legen.
Wenn ein Mensch Suizid begeht, wird dieser meist von Angehörigen und Gesellschaft als Egoist, Versager, Feigling oder gar als (Selbst)Mörder abgestempelt. Man weiß heute, dass verstärkt tiefgründige, sensitive, mitfühlende und hilfsbereite Menschen an schweren nervlichen, psychischen und psychosomatischen Krankheiten mit Schlafentzug erkranken oder eine Lebensmüdigkeit und Lebenssattheit in dieser auf Reibung, Wettbewerb und Druck aufgebauten materialistischen Welt erfahren. Auch die Genetik und die Familiendynamik spielen dabei eine Rolle. Die Natur gibt und nimmt das Leben. Suizid ist daher NUR eine von vielen Arten des Sterbens. Daher ist jegliche Verurteilung fehl am Platz.
Menschen mit obig angeführten Lebensthemen begehen keinen Suizid, um jemanden zu verletzen oder zu bestrafen, sie sind auch keine rücksichtslosen Feiglinge, was der Gipfel all dieser Unterstellungen ist, denn sich das Leben zu nehmen bedarf sehr viel Mut, denn schließlich verlässt der Suizident unwiederbringlich alles was ihm lieb ist. Viele würden gerne über ihre Entscheidung mit Angehörigen reden, jedoch ist dies meist nicht möglich, da ihnen dann Unverständnis, Rettungsversuche oder Schuldzuweisungen erwarten und sie sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in der geschlossenen Psychiatrie wiederfinden würden.
Bei Angehörigen und Aussenstehenden überwiegen gerne Vorwurf und Verurteilung. Sie können sich nicht einfühlen, das ein Suizident aus welchen Gründen auch immer sein Limit des Erträglichen überschritten hat. Sie stempeln ihn zum egoistischen Täter und manövrieren sich nicht selten in eine selbstgerechte Opferrolle, in der SIE jetzt leiden müssen und vergessen dabei, das der Leidensdruck des Suiziden meist Jahre, bus jahrzehnte anhielt, bevor er diesen Schritt getan hat. Gerne wird vergessen, das ein Mensch NIEMANDEM Eigentum ist und das JEDER das Recht auf ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben hat. Wenn dies jedoch aus welchen Gründen auch immer nicht mehr gegeben ist, dann ist ein Freitod nur human und legitim. Verständnis, Akzeptanz und Mitgefühl für beide Seiten ist DER HEILENDE Lösungsansatz.
Ich möchte betonen, das ich hier nicht von einer situationsbedingten und vorübergehenden Depression spreche. Jene Menschen, bei denen die Todessehnsucht tief verankert ist, wollen und können durch keinen Mitmenschen oder durch Therapien am Leben gehalten werden. Statistiken bestätigen dies sehr deutlich. ZB. Psychomedikamente lindern Seelenkrebs nur vorübergehend, dann verstärken sie das Leiden, da man immer höhere Dosen dieser lethargisch machenden Pillen benötigt. Starker Leistungsabfall, Schlaflosigkeit trotz Medikamente und Arbeitsunfähigkeit sind die Folgen. Ist es nicht humaner für alle Beteiligten, sich das Leben zu nehmen, anstatt als Lebenssatter oder Tablettenabhängiger emotional und körperlich zu versteinern oder wie ein Märthyrer in einem Pflegeheim sein Leben zu fristen? Wäre man nicht ein großer Egoist, diese Menschen mit Zwang am Leben erhalten zu wollen, damit man selbst keinen Verlustschmerz erfährt?
Bin jedoch der Meinung, dass man seine Angelegenheiten vorher regeln, niemanden für seinen Suizid benutzen und durch eine grausame Todesart schockieren sollte. Wichtig ist ein Abschiedsbrief ohne Vorhaltungen und Schuldzuweisungen. Sofern dem Suizidenten niemand ein traumatisches Leid zugefügt hat, trägt dieser die alleinige Verantwortung für seine Entscheidung, wodurch sich keiner die Schuld eines Versagens auf sich laden braucht. Sicher ist für Angehörige der Verlust eines geliebten Menschen schmerzvoll ist, das ist es jedoch auch wenn er plötzlich durch einen Unfall, einer verpfuschten Arztbehandlung, an vertuschten Krankenhauskeimen oder sonst einer Krankheit verstirbt. Die WHO-Statistiken belegen, dass zB. in Deutschland, Österreich, Schweiz mehr Menschen im Jahr durch Suizid versterben als durch Verkehrsunfälle, Drogen und HIV zusammen. Dieses Thema wird jedoch aus der Öffentlichkeit weg tabuisiert und in eine dunkle, schmuddelige Ecke gedrängt, daher leiden Suizidenten und Angehörigen mehr als nötig. Gäbe es eine bezahlbare und humane Sterbehilfe in jedem Land, würde den Betroffenen und Angehörigen viel Leid erspart bleiben
Ich finde es krass das die Schule so einen Druck auslösen kann, dass wir jungen Menschen nicht mehr Leben wollen und aufgeben. Es sollte endlichmal etwas an dem Schulsystem gemacht werden, vielleicht könnte man so vieles vermeiden
Danke für den Beitrag der ist super ❤️🙏🏻
Danke für deine Worte, hast echt recht
Ja die Schulpflicht abschaffen. Das ist ein Verbrechen. Viele junge Menschen kommen mit schwersten Traumatisierungen in die Schule und da geht der ganze Horror weiter...
HAARGENAU das habe ich mir nach 5 Minuten schon gedacht. Unser Schulsystem ist eine Zumutung für die jungen Menschen und macht mehr kaputt als dass es was bringt. Dazu wissen wir eigentlich aus vielen Erkenntnissen wie Schule wirklich gut sein sollte. Wacht auf, liebe Eltern! Wir Eltern sollten uns alle zusammen tun und demonstrieren dass unsere Kinder wirkliche Bildung erfahren dürfen…
Es ist nicht das Schulsystem an sich. Im Gegenteil, hier ist der fachliche Anspruch deutlich zurückgegangen. Der enorme Leistungsdruck kommt heute durch die stark gestiegene Erwartungshaltung seitens der Gesellschaft, insbesondere aber der Eltern und der Freunde, die oftmals nichts anderes mehr als ein Gymnasialabschluss mit anschließendem Studium akzeptieren. Dabei kann man heute auch mit niedrigeren Abschlüssen und auch nicht so guten Noten mehr erreichen als je zuvor. Das muss nur in den Köpfen aller ankommen, bei den Schülern, aber auch bei allen anderen.
bei mir wars auch die schule.
Mich als Mutter macht es unendlich traurig, dass so junge Menschen schon an Depressionen leiden. Irgendetwas läuft in unserer Gesellschaft in die falsche Richtung. Ich wünsche euch alles Gute 🍀.
Danke. Pass bitte gute auf deine Kinder auf. Sie zerbrechen daran wenn du nicht mehr da bist.
Ich sehe auch, dass in unser Gesellschaft vieles ganz schlimm falsch läuft und sauch die Suizidalität bei Kindern & Jugendlichkeit alarmierend zunimmt. Depressive Phasen, Selbstschädigung und andere Reaktionen darauf müssen aber nicht Depressionen oder bipolare Störungen sein.
Das gabs früher genauso, nur da hats man tot geschwiegen. Das kam nie an die Öffentlichkeit
Und mobbing hieß früher hänseln in der Schule, da machten sogar Lehrer mit. Auch das wurde in der Familie tot geschwiegen. Bei uns im Dorf brachte ein Familienvater seine Familie um, 70er Jahre,heute steht das Haus immer noch leer,auch tot geschwiegen
Es wird Zeit, endlich den Menschen zuzuhören und nicht nur🙉🙉🙉
Depressionen gab es schon immer. Früher wurde es nur nicht anerkannt
Meine Mutter hatte Depressionen (30 Jahre) und hat so oft versucht sich das Leben zu nehmen und ich als einer der 4 Kinder habe gecheckt was das bedeutet und musste mit ansehen, wie meine Mutter sich immer mehr aufgab, aber ich wusste nirgendwo wo man Hilfe sucht etc. Ich habe so ein Trauma davon. Ir geht es mittlerweile gut
Silke die Trainerin, ist eine ganz tolle Frau. Sie verdient meinen größten Respekt, wie sie Monja beigestanden hat :)
Uns depressiven geht es schlechter, als wir es zeigen. Das ist die Wahrheit, die mal alle realisieren müssen.
Ja, du funktionierst noch irgendwie, wenn auch oftmals nur noch sehr rudementär.
Nach außen hin mag dein Verhalten unauffällig wirken, aber in deinen vier Wänden
sieht das oft ganz anders aus.
Ja janze Zeit ,,Enegiesparmodus‘ überwinden, wenn ich nix von außen machen müsste wie Arbeit usw würde ich die janze Zeit pennen oder liegen keine Lust auf allet
Dann ist es vielleicht mal an der Zeit, anderen mitzuteilen, wie es uns wirklich geht. Wir können von nicht Depressiven nicht erwarten, dass sie wissen sollten, wie es uns geht.
Da haben auch wir Verantwortung zu tragen!
@@janlindner6224 Das sehe ich ähnlich. Ich bin seit vielen Jahren selbst betroffen,
leider ziemlich extrem.
Menschen, die Depressionen nicht kenne, können oft diesen wirklich perfiden Scheiß nicht
nachvollziehen.
Aber irgendwo kann ich auch diese Menschen verstehen.
Ich weiss ja auch nicht, wie sich z.B. ein Mensch, der von Geburt an blind ist,
die Farbe Blau vorstellt. Ich spreche da oft in Bildern, weil ich dadurch besser
verstehen kann, zumindest versuche ich es.
Menschen können sich über vieles belesen, was sie nicht selbst betrifft, doch es ist
nochmal etwas völlig anderes, selbst betroffen zu sein.
Was für zwei starke Mädchen-absolut bewundernswert ❤ Und was für ein wundervoller Freund-so schön zu sehen wie er sich in die Aufklärungsarbeit rein hängt!
Oh man wenn ich so die Doku sehe erinnere mich das total an meiner Schulzeit und bin einfach nur mega froh dass die Schulzeit rum ist
Mich auch
Ja. Schule bzw. dieses Umfeld dort, dem man ausgelefert ist als Kind/Jugendliche kann einen wirklich kaputt machen. Bin so froh, dass ich erwachsen bin und mein Umfeldmselbstvwählen kann
@@juleswayne7588 und ich erst, meine Schulzeit war nicht gut
vieles war in meiner Schulzeit ähnlich, war immer Außenseiter und wurde oft wie Dreck behandelt. Das hat einiges in mir kaputt gemacht und ich habe lernen müssen, mit Depressionen zu leben
@Forever Young
Ich fand Klassenfahrten auch nur zum Kotzen und habe an der Schule nie einen Reiz gefunden. Jetzt seit ein paar Monaten draußen und keine Vorstellungen für später.
Ich habe meinen Vater durch Suizid verloren...Dieses Thema muss endlich in die Gesellschaft gebracht werden.Und die Gesellschaft muss sich ändern,nicht jeder darf nur sich selbst sehen.
Hey du! Es tut uns leid was du durchmachen musstest😔 Wie du in der Doku sehen kannst, war es sowohl für Monja als auch für Emily alles andere leicht, über ihre Gefühle zu sprechen. Es ist wichtig damit nicht alleine zu bleiben und es ist immer gut und richtig sich Hilfe zu holen🙏🧡 Wie könnte man deiner Meinung nach psychische Erkrankungen enttabuisieren?
@@37Grad Das ist ein sehr komplexes Thema.Ich denke es geht nur über Zuwendung und aktive Hilfen.Zum Beispiel in Schulen.Ein Schulpsychologe an sich ist ganz nett,aber ein von Mobbing betroffenes,vielleicht familiär traumatisiertes Kind,wird nur sehr selten auf jemanden zu gehen und nach Hilfe fragen.Hier müssen Leute aktiv beobachten und den Kontakt suchen.Vertrauen schaffen usw.Ich arbeite seit 6 Jahren in einer Allegmeinarztpraxis und mache nebenbei ein Studium zur Psychotherapeutin.Ich möchte genau da ansetzen,wo viele es verpassen.Wenn man das selbst nicht alles schon erlebt hat,ist es schwierig dafür das richtige Gespür zu entwickeln.
@@claudia89x Weshalb hat er sich umgebracht?
Fühle deine Worte sehr. Ich war so ein Kind. Heute lebe ich mit einer komplexen PTBS. Und würde die vielen Erwachsenen von damals gerne fragen, warum sie mir nicht geholfen haben.
Wie geht man damit um ? Den Vater zu verlieren, und dann zuwissen Er hat es selbst gemacht? So gewollt?
Hoffe das man es schafft zu akzeptieren ? Vielleicht zu dem zukommen, Krankheit,die tötliche war .
Vielleicht so als ob es Krebs etc war .
Depressionen sind die Hölle! Sie machen einen fertig und ich werde sie nicht los. Ich wünsche allen Betroffenen das Beste und ganz viel Kraft
Versuch es einmal mit kolliidalem Gold!
@@hanneloremitter3099 Entschuldigung, aber wie bitte, was? Lmao
@@art.65367
Kollodiales Gold
Bitte Hilfe holen. Du bist nicht alleine damit. Gebe die Hoffnung Bitte nicht auf. Ich habe Depressionen auch gehabt.
@@marcjavelli81marc53 Hilft bei schwereren Fällen auch nicht....
Respekt an jede Mutter, jeden Vater, jeden Bruder, jede Schwester, Freundin, Freund, Onkel, Tante, Oma, Opa, Trainer:in oder Lehrer:in, die aufmerksam durchs Leben gehen und die Probleme dieser Kinder ernst nehmen und ihnen Hilfe anbieten.
Und natürlich auch an alle Organisationen die als Hilfeanlaufstellen dienen, wenn die Kinder stark genug sind sich selbst Hilfe zu suchen
in der Schule sind den Lehrern natürlich die Kinder sehr angenehm und finden deshalb keine Beachtung, die sehr ruhig sind, weil sie nicht den Unterricht stören. Dabei müsste man gerade diese wohlwollend behandeln und genauer nachforschen. Stattdessen wird diesen eventuell maximal geraten( eventuell auch nur den Eltern beim Elternsprechtag, sie sollte sich mehr anstrengen, es läge alles in ihrer Hand , man sei schließlich selber schuld, dass man ein Aussenseiter sei. Ich glaube spätestens da ist die Grundlage für psychische Labilität und Angst vor der Gesellschaft, eventuell auch Verachtung und sozialer Rückzug mit einhergehenden negativen Gedanken gelegt. Gott sei Dank gibt es noch fähige Lehrer an deutschen Schulen, fragt sich nur wie lange noch.
@@plx4294 ich sehe da keine Schuld bei den Lehrern. Ein Lehrer mit einer Vollzeitstelle hat ungefähr 6-7 verschiedene Klassen mit 20-30 SuS. Und die Hauptaufgabe ist es diese zu erziehen und zu unterrichten. Es sollte allerdings mehr Seelsorger, Schulpsychologen und Aufklärung an den Schulen geben.
Die Mädchen tun mir so Leid. So sollte niemand leiden müssen. Von Herzen alles Liebe für sie.
Ich denke, dass viele Leute, die davon nicht betroffen sind, auch einfach überfordert sind, wenn sie jemanden mit schweren Depressionen in ihre Familie oder Freundeskreis haben.
Wie könnte man deiner Meinung nach das Thema Depression zugänglicher machen?🤔
@@37Grad durch Filme, wo das Thema Raum findet... wie zu helfen sinnvoll ist und es für den Helfenden wie auch für den Depresssiven Menschen eine Bereicherung ist...
Ist halt auch einfacher zu sagen der Freund soll sich nicht so anstellen oder noch besser Sprüche von absoluten Laien wie gut sie denn mit so etwas wie einer Depression umgehen würden...Ist halt einfacher für manche und bequemer anstatt Empathie zu zeigen.
Und wenn man das falsch kommuniziert führt es dazu das Menschen mit Depressionen denken können das sie nur eine Belastung für andere Menschen sind. Dabei sind sie keine Belastung sondern es fehlt uns an leicht zugänglichen Informationsquellen, damit meine ich z.B. Workshops an Schulen, auf der Arbeit, Flyer die in der Stadt ausgeteilt werden oder was auch immer. Jeder Mensch sollte sich mit dem Thema mal intensiv auseinandergesetzt haben weil Depressionen oder andere psychische Erkrankungen jeden Menschen betreffen können. Ob man selbst erkrankt ist oder ob Menschen die einem nahestehen. Weil dann kann man Betroffenen auch einfach besser helfen oder wenn man betroffen ist, hat man mehr Anhaltspunkte geboten & kann sich dementsprechend selbst helfen indem man Hilfe sucht
@@37Grad ich finde, dass das Thema in den letzten Jahren schon breiter gemacht wurde. Ich habe jedenfalls öfter darüber gelesen. Ich denke, das Problem sind nicht fehlende Informationen als vielmehr die Situation selbst, insbesondere in Fällen, die hoffnungslos sind. Ich kenne einen Fall, bei dem die Mutter zweier Kinder jahrelang nicht aus dem Bett gekommen ist und praktisch aus dem Leben ihrer Familie verschwunden ist. Der Mann und die Kinder mussten damit irgendwie fertig werden. Ich denke, man sollte die Angehörigen nicht aus dem Blick verlieren. Sie leiden auch.
Mein tiefsten Respekt an Emily und Monja, es ist toll, dass ihr so offen über eure Erkrankung redet und damit sicher auch vielen anderen Jugendlichen die Hoffnung gebt, dass es noch andere Auswege als den Suizid gibt und es sich lohnt zu kämpfen.
Danke für deine lieben Worte🙏
Das ist sooo ein wichtiges Thema, Depressionen...
Ich selber leide seid 8 Jahren unter Depressionen, habe zweimal versucht mit das Leben zu nehmen... Wobei das erste Mal ein "auf sich aufmerksam machen" war...
Ich hatte damals eine Schwiegermutter die das einfach nicht kapiert hat, morgens nicht mehr aufstehen zu können, kein Elan, nur Dunkelheit im Kopf, und dann wird man runter gemacht als "faule"Frau...
Diese Krankheit ist halt nicht zu sehen, nicht wie ein Gips oder eine OP... Und das verstehen ganz viele Leute nicht...
Im Moment wird es wieder schlechter, der Herbst kommt, der Winter,es wird dunkel jetzt werden es wieder sehr harte Wochen...
Hey du! Es tut uns leid was du durchmachen musst 😔 Wie du in der Doku sehen kannst, war es sowohl für Monja als auch für Emily alles andere leicht, über ihre Gefühle zu sprechen. Es ist wichtig damit nicht alleine zu bleiben und es ist immer gut und richtig sich Hilfe zu holen. Du bist nicht allein. Wir wünschen dir alles Liebe und viel Kraft🧡
Ich verstehe dich sehr gut. Genau diesselben Gedanken waren mein ständiger Begleiter. Man hofft stets, jemand erkennt, wie es jemanden geht. Wenn du möchtest, dann kannst du mir schreiben, wann immer du jemanden brauchst und niemand sieht, dass es dir schlecht geht. Du kannst mir schreiben und ich will dir helfen, weil ich weiß, wie schwer der Herbst und Winter sein kann! Auch mir hat man stets gesagt, man sei nicht alleine, doch geholfen hat niemand.
Alles, alles Gute wünsche ich dir und bis dahin möchte ich dir nur den Rat geben, dass du wirklich nicht alleine bist. Nein, du hast dich. Du kümmerst dich um dich. Du kannst mit dir reden. Du kannst dir zulächeln. Du kannst dir etwas gutes zu Essen machen.
Das tut mir sehr Leid, dass dir da so wenig Verständnis entgegengebracht wurde. Ich hoffe du weißt, dass es nicht deine Schuld ist und du auch nicht faul bist. Ich bin mir sicher, du gibst dein Bestes, und das ist alles was du tun kannst. Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit und alles Gute
Arbeitest du?
@@dazbloons
Selbstständig,
Landwirtschaftsmeisterin auf dem eigenen Betrieb....
Ich habe als Kind bei der Nummer gegen Kummer angerufen. Ich wünschte ich könnte dieser Person heute danken. Es hat mir in einer schwierigen Zeit sehr geholfen, mich jemandem anvertrauen zu können.
Mir bricht einfach das Herz, wenn ich mir so etwas anschaue. Vor allem zu sehen, dass so viele Jugendliche und Erwachsene unter Depressionen leiden.
Aufklärung in der Schule und Schulung der Lehrer wäre echt wichtig !Was in der Schule für ein Druck aufgebaut wird ist Wahnsinn! Mein großer Sohn hat sich einen Zahn kaputt geknirscht nur das ,dass richtig ankommt der Zahn war in der Hälfte gebrochen so viel Druck musste er aushalten ! Ich hoffe das wir ihn genug unterstützen können!
Als angehende Lehrkraft muss ich dir da zustimmen! Man muss aufhören, Kinder als Leistungsroboter zu sehen und endlich damit anfangen, die Lehrer dahingehend zu sensibilisieren, damit die Kinder zu unterstützt werden. Leider verlieren viele Kollegen im „Massenbetrieb“ Schule den Blick auf die Menschen, die vor ihnen sitzen. Ich hoffe aber, dass es deinem Sohn bald wieder besser gehen wird
Vor fast genau 20 Jahren wollte ich mir das Leben nehmen. Ich hatte das Gefühl, dass mir mein Leben entgleitet, mir die Kontrolle über mein eigenes Leben genommen wurde. Heute liegt eine lange Reise hinter mir und ich bin dankbar für jeden einzelnen Tag davon, für jede Träne, jedes Lachen, jede gewonnene Schlacht und auch für die Lektionen die mich manch schlechte Zeit gelehrt hat. Nun stehe ich hier und kann aus vollem Herzen sagen: Ich bin Glücklich!
Hey du! Danke, dass du deine Geschichte hier so offen mit uns teilst🙏 Das ist nicht nur stark, sondern auch sehr mutig! Wir wünschen dir weiterhin alles Liebe und viel Kraft💪🧡 Was würdest du dir für den Umgang mit Betroffenen wünschen?
@@37Grad Offenheit, viel mehr Informationen in den Schulen - und das auch als Teil des Lehrplans. Das würde den Betroffenen helfen die Depression schneller bei sich zu erkennen und diese auch akzeptieren zu können. Wie viele sterben, weil sie sich aus Scham keine Hilfe suchen, weil sie meinen keiner würde es verstehen?
@@meridana4927 Ich wäre gerne wie du. Bei mir ist alles nur noch viel schlimmer geworden.
Dieses Video hat mich über mein Leben nachdenken lassen. Meine Eltern haben immer gefordert, dass ich gute Noten schreibe und wenn ich mal eine nicht so gute Note nach Hause gebracht habe, dann haben sie mich fertig gemacht und mich bestraft. Liebe kam nur in Form von materialistischen Dingen. Ich kann nicht mehr. Meine beste Freundin erzählt mir ständig über ihre Depressionen und das macht mich auch fertig. Meine Eltern streiten ständig untereinander und mit mir auch. Ich kann das einfach nicht mehr ertragen. Ausziehen kann ich nicht. Dazu reicht das Geld nicht
Such dir Bitte jemand zum reden ...AwoBeratung ...Schulsozialarbeiter...Oma ...Vertrauenslehrer ❤❤❤❤ich drück dich mal ganz doll ...
Ich leide seit meinem 12. Lebensjahr an Depressionen; einen Suizidversuch hatte ich mit 16 Jahren. Nach mittlerweile 5 Psychiatrie-Aufenthalten und unzähligen ambulanten Therapien; bekomme ich mein Leben mit 36 Jahren einigermaßen auf die Reihe- mit Job, Mann und Kind. Es kommen immer wieder dunkle Zeiten, in denen ich denke, jetzt zerstört mich alles. Aber irgendwie geht es immer weiter..
Danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst. Es ist nicht nur stark, sondern auch sehr mutig 💪🧡 Was würdest du dir für den Umgang mit Betroffenen wünschen?
@@37Grad Ich würde mir vorallem im Arbeitsleben mehr Toleranz, Akzeptanz und Unterstützung wünschen. Ich habe aufgrund meiner Erkrankung schon zweimal den Job verloren- und das im sozialen Bereich. Da muss man sich nicht mehr wundern, dass Betroffene Angst haben, zu ihrer Erkrankung zu stehen..
Ich (31) leide wie du seit meiner Jugend an Depressionen respektive unter Suizidgedanken. Sei froh, dass du eine (eigene) Familie hast).
Ich hatte in meinem kompletten Leben noch nie Liebe erwidert bekommen, was mitunter auch ein Grund für meine Depression sind. Kurzrum: ich bin damit ganz alleine. Habe niemanden. Das alles alleine zu stämmen, ist dann noch Mal einen Zacken schwieriger.
Ich leide seit über 10 Jahren an Depressionen
Wichtiges Thema, das muss einfach mehr in die Öffentlichkeit rücken.
Danke für euren Mut, eure Geschichte zu teilen! Ich bin offiziell „geheilt“, aber es ist stetiges Arbeiten, dass es so bleibt. Wenn du suizidgedanken hast vergiss niemals: DU bist genug. Die Welt braucht genau Dich und die Scheisse geht vorbei, das ist nicht für immer. Es gibt einen Ausweg und Du darfst Hilfe annehmen. Du hast das verdient, genau so wie du bist, bist Du gut! 🧡
Deine Worte treffen mich total. Danke für die Ermutigung.
Sehr wertvoller und hilfreicher Film. Es ist toll, mit wie viel Ernst, aber auch Hoffnung über das Thema berichtet wird. Hat mir auch persönlich sehr geholfen.
Mir fehlt einfach die Sensibilisierung für solche Themen innerhalb der Gesellschaft. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie viele Jugendliche und Erwachsene depressive Zustände als "normal" erachten und hinnehmen, weil sie es nicht besser wissen.
Danke für deinen Kommentar🙏 Wenn wir fragen dürfen: Fällt es dir leicht über deine Gefühle zu sprechen?
@@37Grad ich persönlich habe damit keine Probleme. Es hilft mir und es hilft meinem gegenüber mich besser zu verstehen. Als Mensch mit einer chronischen Erkrankung plagen mich oft Symptome und leid. Da das keine äußerlich sichtbare Erkrankung ist, ist es noch wichtiger darüber zu reden wenn es mir schlecht geht.
Ich sehe das nicht als Schwäche sondern eher als mutig und stark, über seine Gefühle zu sprechen.
Ja
Auf eine ganz besondere Art ist Monika irgendwie ein Vorbild für mich. Ich hab nie daran geglaubt, dass mich jemand ernsthaft lieben kann mit diesen besonderen Narben. Sie (und natürlich ihr Mann) zeigen, dass alles möglich ist🙏🦾♥️
Heftiges Thema auf jeden Fall und Respekt an die Menschen in diesem Film, die so offen darüber sprechen. Ich hatte zum Glück noch nie so einen großen Leidensdruck, weil ich mich bei Familie und Freunden immer audrücken konnte und sehr viel Liebe erfahren habe.
Danke für deinen Kommentar 🙏 Was fandest du an Monjas und Emilys Geschichte besonders beeindruckend?
Da hast du großes Glück
Ich habe es 3 mal hinter mir und irgendwann glaubt es mir wird es besser ♥️
So wunderbare kostbare junge Menschen! Ich bin tief berührt über die Geschichten der Betroffenen. Wohl denen, die solch tolle engagierte Freunde an ihrer Seite haben. Der Aufklärungsfilm der Schüler ist super gelungen und sehr eindrücklich. Alles erdenklich Gute an alle !!!
Nichts als Respekt für die beiden. Ich weiß, wie sie sich mal gefühlt haben. Mir hat tatsächlich auch der U25 Chat geholfen. Danke an das Team vom U25 Chat für die wertvolle, lebensnotwendige und großartige Arbeit, die sie leisten.
Danke für deine lieben und wichtigen Worte 🙏
Klasse Doku! Ich finde das Bestreben der Schülergruppe wirklich fantastisch! Alles, was tabu ist, kann Menschen kaputt machen. Alles, was angeschaut wird, kann auch verändert werden! Danke an Alle in der Doku, die sich den Mut gefasst haben um zu sprechen! Gerade jetzt mit Corona ist es noch wichtiger sich um die psychische Gesundheit der jungen Menschen zu kümmern! Die Klinik am Starnberger See kenne ich…
Diese Szene bei 10:55 kriegt mich jedes mal...😭😭 soviel Schmerz sollte kein Mensch und vorallem kein soo junger Mensch in sich tragen.. wir als Gesellschaft müssen um JEDEN dem es scheiße geht kämpfen!!!
Danke für deinen Kommentar🙏 Wie könnte man deiner Meinung nach psychische Erkrankungen enttabuisieren?
Die Szene bricht einem so das Herz.. 😢
Danke für dieses Video. Ich schätze es sehr, dass ihr das Thema hier bearbeitet.
Ich habe meine Söhne durch Suizid letztes Jahr verloren. Ich habe bei dem älteren der beiden nichts bemerkt. Sein Bruder hat vergeblich versucht in einer Klinik Hilfe zu bekommen. Es ist gut das darüber gesprochen wird.
💕😞💕
Das tut mir sehr leid.Wie sieht dann eigentlich das Weiterleben aus?!?💓
Ich wünsche ihnen von Herzen viel Kraft.
Das tut mir leid.
Danke, dass du deine Geschichte hier so offen mit uns teilst. Es tut uns leid was du durchmachen musstest😔 Wir wünschen dir alles Liebe und viel Kraft 🧡 Was würdest du dir für den Umgang mit Betroffenen wünschen?
@@37Grad ich wünschte mir mehr über meine Jungs, und auch ihren Tod,in meinem Umfeld reden zu können. Ich hab das Gefühl es wird geschwiegen mit dem Gedanken das es mir damit besser geht . Nein, ich denke jeden verdammten Tag an meine Jungs. Nur weil keiner mit mir darüber redet vergesse ich es doch nicht. Aber vielleicht ist es auch für die anderen schwierig,sie wissen nicht wie sie damit umgehen sollen. Deshalb ist es so wichtig solche Beiträge von betroffenen und deren Angehörigen zu machen. Ich bin in einer Gruppe von verwaisten Eltern und es ist so erschreckend wie viele junge Menschen, Kinder Suizid begehen. Es muss was getan werden. Vielleicht hilft es noch mehr darüber zu reden und zu berichten. Es darf kein Tabu Thema sein
Ich finde dieses Video so unfassbar wichtig, es wird gezeigt das jedem geholfen werden kann, dem es nicht gut geht und einfach nicht mehr da sein will. Ich bin leider jünger als die kinder( mädchen,jungs) im Video und habe diese gedanken😔
Wow, wie schön! Was für tolle Beispiele dafür, dass man es schaffen kann und dass im Leben immer wieder wunderschöne Wendungen möglich sind...wow!
Zwei wunderschöne und sympathische junge Frauen! Bleibt stark und gebt nicht auf! Ihr habt noch das ganze Leben vor euch. Ich habe es auch aus dieser Hölle geschafft.
Habe eben zum ersten Mal die Serie 13 reasons why gesehen und bin deswegen auf diese Doku gestoßen..
Das sind Themen über die geredet werden muss!
Passt auf eure Mitmenschen auf und hört ihnen zu.
Passt aber auch auf euch auf.
Das Leben ist wertvoll!!
Schön wie mutig ihr alle seid. Und hier bin ich... 35, kämpfe seit mehr als 10 Jahren und habe mein Leben noch immer nicht "im Griff"... Jeder schafft es, nur ich nicht... 🤷 Story of my life.
Da bist du sicher nicht die einzige. Jeder hat seine eigenen Kämpfe auszufechten und das geht mal besser, mal schlechter. Es sieht nur so aus, als ob die anderen ihr Leben im Griff hätten - in Wirklichkeit läufts mal besser und mal kommt man mit Ach und Krach so durch den Alltag. Gib nicht auf, jeder kleine Schritt ist in Wirklichkeit ein großer!
Hey du! Es tut uns leid was du durchmachen musst 😔 Wie du in der Doku sehen kannst, war es sowohl für Monja als auch für Emily alles andere leicht, über ihre Gefühle zu sprechen. Dass du deine Geschichte hier so offen mit uns teilst ist sehr stark und mutig! 💪 Es ist wichtig damit nicht alleine zu bleiben und es ist immer gut und richtig sich Hilfe zu holen. Du bist nicht allein. Wir wünschen dir alles Liebe und viel Kraft🧡
gut ich bin "erst" 23, habe mein Leben aber genausowenig im Griff und werde es wohl nie haben. Die Depression sowie Suizidgedanken ziehen einen immer wieder schön ins Loch, da helfen weder Pillen noch Therapeuten wenn du von Soziopathen umgeben bist. Dennoch gilt es jeden Tag das beste draus zu machen und wenn es mal "gute" Momente gibt im hier und jetzt zu leben. LG
Hallo, hast du jemanden zum reden bzw hast du dir schon einmal professionelle Hilfe gesucht?
Mir ergeht es gleich. Seit ich geboren bin, kämpfe ich mit Depressioen.
Heute (31) habe ich nichts und niemanden. Lebe in Armut, bin isoliert und einsam.
Das Thema ist verdammt wichtig und sollte manchmal viel ernster genommen werden. Depressionen und psychische Erkrankungen müssen mehr in den Fokus gerückt werden. Ein Klassenkamerad aus meiner Berufsschule hat sich damals das Leben genommen. Es war so ein unfassbarer Schock damals, gerade weil er sich nix hat anmerken lassen.... Manchmal frag ich mich ob man es hätte erkennen können und wie man es hätte verhindern können...
Eine wirklich tolle Dokumentation! Die Reaktion von Emilys Mutter hat mich sehr berührt. Wie sehr sie ihre Tochter unterstützt und ihr Liebe gibt statt Druck auszuüben. So eine Mutter wünsche ich jedem ❤️
Emily, ach wie ich dich umarmen möchte.
Den Schmerz in ihrem Gesicht, die Worte ihrer Mutter. Ich kann es so sehr nachempfinden. Man möchte ja auch nichts erzählen. Wie soll man seiner eigenen Mutter, die immer da war, erzählen das man nicht mehr leben möchte.
Diese Hilflosigkeit hatte ich damals auch.
Wirklich ein toller Film. Der kein Blatt vor den Mund nimmt.
Ich habe es meinen eltern gesagt. Jetzt kann ich mir anhören das ich mich endlich umbringen soll.
Es gibt Kinder , die sind hochsensibel und darauf sollten Lehrer und Erzieher geschult werden . Oder auch beim Kinderarzt, des öfters mal mit in die Diagnostik genommen werden . Und ich finde das beide Mädchen auch so wirken .
Und es sollten mehr Sozialpädagogen an den Schulen eingesetzt werden unter anderem eine Schulpsychologin. Ein Kummerkasten führen auch viele Schulen nicht .
Es fehlt den Schulen an ganz normalen Lehrern, wo sollen die sich die Fachkräfte denn her holen?
Mega wichtig, dass solche Themen öffentlich behandelt werden - vielen Dank für die Doku hier! Ich war 12, als ich einen Suizidversuch unternahm. Mittlerweile bin ich recht stabil. Es macht mich jedoch sehr traurig - ach, was sag ich - es schockiert mich, wenn ich sehe, wie viele stigmatisierende Aussagen als auch Ausgrenzung es noch gibt. Ich denke, wir als Gesellschaft befinden uns schon im Wandel und auf einem guten Weg, zugleich haben wir noch viele Schritte vor uns. Solche Beiträge helfen bei der Aufklärung - daher Danke Euch und den Beteiligten!
Hallo Nora,
wir freuen uns über Deine Wertschätzung. 😊
Ich war 15...Es tut mir so leid und ich wünsch dir alles Gute und viel Ktfat
Ganz tolle Arbeit. Danke an alle Mitwirkenden 😊♥️
WIchtige Doku. Mir hat heiraten und Kinder kriegen schlussendlich auch geholfen. Nun bin ich sogar Oma geworden. Hätte alles mit 16 schon vorbei sein können.
Es rührt mich zu Tränen zu sehen wie manche Kinder und Jugendliche leiden und wie sie von klein auf vergessen wie wertvoll und einzigartig sie sind. Ich musste wirklich weinen gerade am Ende wo Monja so erleichtert ist und endlich normal leben darf…
Nun habe ich diesen Beitrag schon ein paar mal angeschaut und ich leide seit meiner Jugendzeit unter Depression. Es hat viele Jahre gedauert, bis ich es geschafft habe endlich Hilfe anzunehmen. Mir sind jedesmal Tränen gekommen, als ich mir diesen Beitrag ansah. Die Mutter hat alles richtig gemacht und sie kann stolz auf ihre Leistung sein. In der Schule wird nur nach Leistung geschaut und jeder lernt ,oder sollte in seinem Tempo lernen.Auch wenn es dann vlt jahre länger dauert. Ich habe nun für mich entschieden, das es nicht wichtig ist, denn es ist nur ein Leben was man zur verfügung hat und man sollte lernen zu leben mit allen Sinnen, ohne Druck. Leider nehmen sich zu viele junge Menschen das Leben und die Hinterbliebenen haben es danach ebenso schwer damit zurecht zu kommen. Es sollte wirklich viel mehr darüber gesprochen werden, insbesondere in der Schule.
Ich habe mich selbst auch als hoffnungslosen Fall empfunden und wurde nach Jahren eines besseren belehrt.
Jeden Tag das selbe. Aufstehen, Atmen, du musst Atmen, schlafen gehen.
Liebe geht raus an alle, bleibt stark
Danke, dass du dich hier so öffnest und deine Geschichte mit uns teilst🙏 Was würdest du dir für den Umgang mit Betroffenen wünschen?
@@37Grad Dass man Sie ernst nimmt. Es ist eine unbeschreibliche Last nicht funktionieren zu können und von außen suggeriert zu bekommen, dass man selbst daran Schuld ist oder es doch ganz einfach ändern könnte.
Mir wurde ernsthaft angeraten ein Wochenende in Disney-Land zu verbringen um mich zu heilen. Ganz, ganz grausam fühlt sich das an.
Zum Glück hatte ich immer mindestens einen Freund, der mich ernstgenommen hat. Allein das ist einfach Gold wert.
Wie wahr wie wahr.. Jeden Tag die Kraft finden weiterzumachen und nicht aufzugeben. Ich Kämpfe mein halbes Leben damit. Die letzten paar Jahre ganz extrem. Ich habe niemanden, keine Familie, keine richtigen Freunde, oder solche die sagen ja fahr mal n wochende weg du musst einfach mal raus. Und man weiß eigentlich nicht mal mehr wie man duschen soll, sitzt zwei stunden im Bad und man schafft es nicht.
Wie kam es bei dir dazu, dass es besser wurde?
Ich war über ein Jahr in intensiver Therapie (abgesehen davon, dass ich ohnehin schon über Jahre Therapie gemacht habe) aber irgendwie wird es jeden Tag schlechter. Ich gehe zur arbeite tu so als wäre alles gut und zuhause geht nur noch meine Welt unter.
@@warmsnow versuchen, sich nicht so einen Druck zu machen. Wenn es nicht geht geht es halt nicht. Realistische Ziele setzen, seine sonstige körperliche Gesundheit schätzen und versuchen sich zu bewegen, aber auch hier ohne Zwang. Es gibt viele Menschen da draussen, die es sich und anderen dauernd beweisen müssen. Einfach nicht drauf einlassen. Habe ich neulich beim Laufen bei uns im Stadion gesehen, dass für jedermann offen hat. Irgend ein grimmiger Typ musste mich unbedingt überholen und wild an mir vorbeirennen, hat mir noch einen kommentar gedrückt, um sich besser zu fühlen. Am Ende lag er keuchend am Boden und ich habe ihn noch zweimal umrundet. Humor hilft in manchen Situationen
@@warmsnow So geht es mir auch. Trotz langer Therapie wurde es wieder schlechter, neue Symptome kamen hinzu, Hilfe finden nach wie vor schwierig. Auf der Arbeit funktioniert alles, bin fleißig und voll dabei, werde gelobt. Aber wann hab ich zuletzt die Wohnung geputzt, wirklich Freizeit gehabt. Brauche Stunden um das Mindestmaß an Haushaltstätigkeiten, Einkaufen und Körperpflege hinzubekommen. Brauche 5 Stunden dafür was andere in einer Stunde schaffen.
Es ist so wichtig was die Jungen Menschen da alles leisten. Danke für diese Super Aufklärung und ich wünsche allen Betroffenen alles Gute und ihr seid nicht alleine.
Ich finde es wichtig vorallem im Arbeitsleben mehr zu sensibilisieren. Vorallem die Akzeptanz und als Gleichwertig angesehen zu werden finde ich wichtig. Man fühlt sich selbst schon als Versager*in und wird durch diese Erfahrungen nur noch mehr in seinem Denken bestätigt. Besonders schlimm finde ich es, wenn man den Mut hat offen zu reden und von Kollegen oder dem Arbeitgeber ausgelacht wird. Dadurch habe ich mich nur noch mehr zurück gezogen und konnte mich keinem mehr anvertrauen.
Es geht doch echt viel über den Leistungsdruck in der Schule. In meiner Schulzeit habe ich auch nur für die Schule gelernt, nicht für mich selbst. Und die Schulzeit konnte ich auch nur gut hinter mich bringen, da meine Eltern Lehrer*innen sind, ich das unbedingt schaffen und hinter mich bringen wollte und mich meine Eltern dabei eins zu eins unterstützen konnten. Aber was ist mit Menschen, die nicht dieses Maß an Unterstützung bekommen können? Das ist so ein schwerer Weg, der solche Nerven kostet, weil so viel davon abhängt, da das die Eintrittskarte in das Berufsleben ist. Aber wirklich großen Respekt an die beiden jungen Frauen, dass ihr euren Weg gegangen seid und vielen Menschen, die auch mit diesen Themen zu tun haben, gezeigt habt, dass man das in den Griff bekommen kann. Danke!! Und danke an alle die tollen Menschen, die diese Menschen dabei unterstützen und ihnen zur Seite stehen, ihr seid echte Engel!
Ich habe selbst eine psychische Erkrankung (Anpassungsstörung) und habe letzten September mit meiner Beratungslehrer darüber geredet, die sehr verständnisvoll reagiert hat und mich erst dazu ermutigt hat, zur Therapie zu gehen, wofür ich ihr sehr dankbar bin. Ich finde es gut, dass ihr auf das Thema aufmerksam macht. Ich möchte selbst später Lehramt studieren und hoffe, auf solche Probleme bei den Schüler*innen eingehen und helfen zu können, da das Schulsystem und damit verbundener Leistungsdruck heute glaube ich oft eine Ursache psychischer Krankheiten ist.
"Das Wichtigste ist: immer weiter atmen". Den Satz nehme ich mit. - Für mich kann es heikel sein, diesen Film zu sehen. Aber ist gut und unglaublich wichtig.
Ich danke Euch für die tolle,informative Doku. Mein Kind ist auch an Depression erkrankt. Es muss viel mehr Aufklärung in Schulen und in der Öffentlichkeit erfolgen,da viele nicht verstehen,wie es im Teenageralter erfolgen kann.
Wieso versuchen Sie nicht LOA (Law of attraction = Gesetzt der Anziehung) positive affirmationen usw.?
Ihr Unterbewusstsein ist so mächtig es kann all Ihre Wünsche erfüllen Sie müssen es nur umprogrammieren.
Ich habe auch seit 15 jahren depressionen und jetzt kann ich viele meine Wünsche leicht erfüllen.
Viele haben Erfolg damit
Ich wünschte meine Eltern hätten davon gewusst und mir das beigebracht.
Mir und meine Eltern wäre mobbing depression Schmerz Stress usw erspart geblieben.
Aber besser jetzt als nie.
Ich wünsche mir sehr das Sie und ihr Kind und ihre Geliebten das anwenden und glücklich werden.
Sie und Ihre Familie haben es verdient.
Ich hoffe Sie können auch Ihre traum Leben leben
Hab Sie lieb 🤗🤗🤗💋💋💋
Emily ist so traumhaft schön und süß
Silke ist ein toller Mensch. Einfühlsam und stark.
Als das Mädchen weint und die Mutter sie nicht umarmt, hat mein Herz geblutet. Gib ihr mehr Halt, sie ist immer noch so verletzt und ihr inneres Kind weint doch sehr um sich selbst
Danke für deinen Kommentar🙏 Hattest du auch schon mal Angst über deine Gefühle zu sprechen?
Richtig wichtiges Thema, ich bin selbst durch viele schlimme Phasen in meinem Leben gegangen und habe durch Suizid 3 Mitglieder in meiner Familie verloren. Depressionen und Suizid gehen sehr oft Hand in Hand. Ich bin jetzt 28 Jahre alt und leide seit meiner frühen Kindheit an Depressionen und habe auch mehrere Versuche hinter mir. Ich wünsche mir unglaublich stark das ganz offen über dieses Thema gesprochen werden kann und auch darf. Ich finde aber auch das man niemanden verurteilen darf, der sich freiwillig aus der Rechnung nimmt. Mein Tipp an alle ist ganz offen mit dem Thema umzugehen und ganz viel Licht und Aufmerksamkeit auf dieses Dunkelthema zu lenken.
Es tut uns leid was du durchmachen musstest und immer noch musst. Umso mutiger ist es, dass du deine Geschichte hier so offen mit uns teilst! Danke dafür 🙏 Wir wünschen dir weiterhin alles alles Gute und ganz viel Kraft 🧡
Das größte Problem ist, man wird nur nach Leistung beurteilt. Das geht von der Grundschule bis ins Arbeitsleben.
Du hast immer den Druck alles perfekt zu machen und wenn du es nicht schaffst, dann wirst du von der Gesellschaft ausgeschlossen. Es geht nie um deine Persönlichkeit, nur darum was man Leistet.
Die Menschen vergessen, dass Fehler machen Menschlich ist. Dieser Leistungsdruck wird immer Schlimmer.
Das ist für mich das größte Gesellschaftliche Problem und auch deswegen werden so viele schon im jungen Alter depressiv. 😮💨
Absolut. Man ist nur etwas wert, wenn man leistungsfähig ist. Gerät man ins straucheln oder erreicht „allgemeine“ Ziele nicht, dann wird man als dumm oder als Versager deklariert. Man muss funktionieren und der Wert eines Menschen wird zu einem großen Teil darüber definiert.
💯
@@derbar4340 ich sage mir, notfalls macht man gemeinnützige Arbeit oder Putzjobs. Da kann man sich immer noch sagen, man leistet einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft und behält sich seinen Wert. Es gibt immer noch so viel zu sehen und zu entdecken. Da kann man bis 80 locker durchhalten. Das Problem sind die Denkmuster die vorherrschen, verstärkt durch instagram und co...Ok, dann wird es vielleicht nichts mit Familiengründung und eigenem Haus, aber da wäre mir meine psychische Gesundheit lieber. Niederlagen verarbeiten ist eine gute Sache und bildet Resilienz. Viele müssten erst mal auf die Idee kommen, das ganze Leben differenzierter zu sehen. Das erleichtert auch die Suche nach Auswegen aus einer vorübergehenden Situation- immer in kleinen Zielen vorgehen.
Wie bitte?! Ja, man sollte sich ein bisschen anstrengen und sich fordern, das ist normal - ohne etwas Ehrgeiz und Anspruch an sich selbst wird man leicht vollkommen lethargisch. Handy mal für eine Stunde ignorieren und sich auf Schule oder Job konzentrieren ist schon unmenschlicher Leistungsdruck?!? Was sollte Lehrer oder Arbeitgeber deine Persönlichkeit interessieren? Was ist daran so bemerkenswert?
@@hebo1354Leider ist das so.
Eine verdammt wertvolle und wichtige Doku! Es ist sooo wichtig, darüber aufzuklären und allen Menschen in der Gesellschaft niederschwellige Hilfe anzubieten. Auch wenn der Weg noch so lang scheint und noch so schwer, es kann bergauf gehen, rede aus Erfahrung. Egal, wie unempathisch manche Menschen reagieren mögen, gebt nicht auf und sucht nach dem nächsten, dem ihr euch mitteilt. Es wird besser.
Ich finde es gut, dass unsere Gesellschaft hinsichtlich Depressionen bei Jugendlichen endlich sensibilisiert wird. Zu meiner Zeit wurden Betroffene immer mit allen möglichen Versionen von "Dafür bist du noch zu jung!" abgewürgt. Gleichzeitig wurde die schulinterne Situation über alles andere gestellt: Wenn es jemandem nicht gut ging, stand für alle sofort fest, dass das einzig und allein von der Schule kommen kann. Und aus eigener Schuld natürlich, weil er die falsche Einstellung hat. 🙄
Gänsehaut am Ende bei den Hochzeitsfotos… Wünsche euch alles Gute🍀💞
Großes danke 🌷
Toll was die Jugendlichen auf die Beine gestellt haben ! Finde ich super 😊
Wichtige und tolle Reportage über ein sehr wichtiges Thema. Es hat mich tief berührt, wie unglücklich diese jungen Menschen sind, und welche großer Druck auf ihnen lastet, dass man nicht gut genug ist, wie man ist.
Diesen Jugendlichen fehlt ein Mensch an ihrer Seite, der ihr Leben ausfüllt. Der sie begleitet, unterstützt bei Entscheidungen, Anerkennung zeigt...das können Eltern, echte Freunde, Partner/innen oder Therapeuten sein. Aber in der heutigen egoistischen Gesellschaft bleibt für menschliches kein Platz mehr.
Danke, dass ihr zu diesem wichtigen Thema einen so guten Beitrag gemacht habt!
Es freut uns, dass dir die Doku gefallen hat🙏 Wie könnte man deiner Meinung nach das Thema Depression zugänglicher machen?
Die trauen sich nicht darüber sprechen, weil wir so eine emphatische, fürsorgliche, offene, vorurteilsfreihe, inklusive und alles verzeihende Gesellschaft haben, die jeden so akzeptiert wie er ist
Ich habe dieses Thema mit meinem Sohn auch durch. NAch einer viermonatigen Therapie, geht es ihm heute Gott sei Dank wieder richtig gut.
Es freut uns sehr zuhören, dass es deinem Sohn mittlerweile besser geht! Wir wünschen euch weiterhin alles Liebe für die Zukunft! ❤️
Monja, vielleicht liest Du das hier. Mich hat Deine Geschichte sehr berührt. Auch ich bin rothaarig und habe ähnliche Erfahrungen mit meinen Eltern. Im Prinzip erkenne ich mich in Dir wieder. Heute bin ich tatsächlich Ergotherapeut. Ich liebe diesen Beruf und kann mir vorstellen, dass er Dir Dein Leben lebenswert machen kann. Solltest Du einen Job in Niedersachsen suchen, melde Dich einfach bei mir. Liebe Grüße und alles erdenklich Gute für Dich, Thomas
Danke für die lieben Worte!! Spannend, das zu lesen. Ich freue mich sehr, dass du deine Berufung gefunden hast! Ich bin jetzt in mein Praxisjahr gestartet und könnte mir keinen schöneren Job mehr vorstellen. Die ergotherapie ist so wunderbar. Alles Liebe an dich!!
Eine sehr einfühlsame, informative aber dennoch ehrliche Dokumentation zu diesem sehr wichtigen Thema. Ich hoffe dass dieser Film einen wesentlichen Beitrag dazu leistet, Stigmatisierungen im Hinblick auf psychische Erkrankungen in unserer Gesellschaft abzubauen und ein offener, ehrlicher Austausch auf Augenhöhe entsteht. #mentalhealthmatters #endthestigma
Meinen ersten Suizidgedanken hatte ich erschreckenderweise bereits mit 11 Jahren, meine Eltern haben mich mit ihren Erwartungen erdrückt. welche Noten ich haben sollte, wie ich aussehen sollte, welches Gewicht ich haben sollte.
ich bin in der Grundschule schon viel gemobbt und ausgegrenzt worden und das hat meine Eltern irgendwie enttäuscht, weil beide immer viele Freunde hatten. ich hatte das Gefühl ich war eine wandelnde Enttäuschung.
Dann mit 14/15 waren diese Gedanken auch wieder sehr stark, mein Hilferuf war dass ich einfach "alles wird gut" in UA-cam eingegeben hab und mir gedacht hab, das was ich jetzt sehe entscheidet über mein Leben. es war das Lied "Alles wird gut" von Bushido und es hat mir das Leben gerettet. Ich hab soviel geheult zu diesem Lied bis alles raus war und plötzlich war alles besser.
Heute bin ich 24, ich bin auf Antidepressiva und es geht mir eigentlich ganz gut. Die Medikamente wirken sehr gut und ich krieg alles gebacken, ich bin in meinem Traumjob und heirate nächstes Jahr meinen Traummann, der mich immer zu 100 % unterstützt!
Meine Eltern wissen auch bescheid, aber der Kontakt ist so lala und auch eher oberflächlich. ich habe es trotzdem geschafft ihnen zu verzeihen.
Leider finde ich keinen Therapeuten der mich aufnimmt, alle sind überlastet. Es bleibt wieder an mir hängen mich darum zu kümmern und dass ist wirklich scheisse.
Danke, dass du uns an deiner Geschichte teilhaben lässt 🙏 Es ist wichtig über Ängste uns Sorgen zu sprechen und es ist immer richtig, sich Hilfe zu holen 👆 Wir wünschen dir alles Gute senden dir ganz viel Kraft 🧡
Ich wünsche jedem Elternteil der sein Kind verloren hat alle Kraft der Welt diesen unfassbaren Schmerz zu verarbeiten.
Ich bin Elternteil von bald 2 Kindern und kann mir nicht ansatzweise vorstellen dass meine Tochter oder mein Sohn sich das Leben nimmt.
So viele mutige junge Menschen in einem Film!
Seien es die Betroffenen, Misa, die ihre eigene Geschichte hat und nun anderen hilft oder die politisch engagierte Schülergruppe!
Ich bin 17 und hab seit 10 Jahren Depressionen ich fühle mich so alt 😫😩
Depressionen werden total unterbewertet.
Wie könnte man deiner Meinung nach das Thema Depression zugänglicher machen?🤔
@@37Grad müsste öffentlicher gemacht werden.
@@bigw813 Ich leide schon seit 7 Jahren an Depressionen und Suizidgedanken, jeder meiner Freunde/Arbeitskollegen weiß davon. Wenn man dass erste mal darüber spricht machen alle auf geschockt und versuchen dass zu relativieren, mit so Aussagen wie zb, "Hab dich mal nicht so" "Dann ändere doch XY" natürlich ist nicht jeder so, was ich aber sagen kann ist das jeder überfordert mit dieser Aussage ist das man sich umbringen möchte.
Vor 2 Jahren zb hab ich komplett verheult nen Arbeitskollegen gebeten vorbeizukommen dass ich nicht alleine bin, wir haben geredet und er schien erst verständnisvoll paar Tage später hatte er es aber schon wieder komplett verdrängt.
Mir persöhnlich fällt es dann schwer jeden zweiten Tag dieses Thema anzusprechen, insgeheim hofft man ja auf externe Hilfe aber leider kann darauf nicht vertrauen.
Ok vielleicht habe ich auch einfach schlechte Freunde... wer weiß dass schon.
@@37Grad Zugänglich ist es schon, jeder weiß darüber jeder kennt mindestens eine Person die in diesem Zustand lebt, aber solange man dass nicht selbst gefühlt hat ist das Verständnis für Depressive schwer zu greifen. Darauf Aufbauend: Wenn man etwas selbst nicht erlebt hat kann man es nicht verstehen und also auch schlecht helfen. Bsp: Beschreibe den Geschmack eines Gerichtes dass du noch nie gegessen hast, und dann koch es nach.
Ich bin der Meinung das Depressive Suizidale Menschen sich untereinander am besten helfen können, den sie verstehen die Probleme und wissen wie schwer die andere Person es hat.
MFG bleibt Gesund
@@37Grad Die Frage ist von gestern
Sehr schöne doku! Den einzigen Makel empfinde ich gegen Ende wo ihr, ihr selbstverletzendes Verhalten als "ritzen" bezeichnet. Die betittlung hat einen negativen Beigeschmack. Vor allem für Betroffene, da diese so abschätzen und herunterspielend daher kommt.
Naja bin betroffenen sag es auch immer so nehm es nicht als abschätzend wahr
Ich will nichts sagen, aber einer überwiegenden Mehrheit von Jugendlichen geht es heute so. Danke Bildungssystem & Erwartungen.... 🙄
kommt mir alles bekannt vor..bin auch seit meiner kindheit in diesem zustand. allen gute besserung
Mein Bruder hat Suizid begangen und ich hatte keine Ahnung, dass ihm so schlecht geht. Sowas kann eine Familie wirklich zerstören. Ich hatte lange Angst darüber zu reden aus Scham oder so, was die Situation natürlich noch schlimmer macht
Mein Beileid :(
Das tut mir sehr Leid:/ Ich hoffe, du hast mittlerweile jemanden mit dem du reden kannst?
@@wiebkke danke🥲 mittlerweile schon, aber 2 Jahre lang war ich wirklich einsam. War teilweise selbst schuld, weil ich umgezogen bin ins neue Stadt für Uni, komme auch nicht aus DE. Ich realisierte aber damals nicht, dass ich keine Kraft und Mut habe mir ein neues soziales Umfeld aufzubauen
Das brauchst du nicht denn einige lächeln obwohl es ihnen schlecht geht. Und auch ich habe Erfahrung
gemacht mit Arge obwohl schon ein Gutachten vor lag und dann noch gesagt wurde brauche nur aufstehen dann geht die Depression weg und das hab ich gemacht und trotzdem verschwindet es nicht oder müsste mich viel mehr anstrengen
Ich finde es wichtig das es Videos zu solchen Themen gibt. Auch ich kannte eine eher fröhliche Frau mit 3 Kindern. Eines Tages beging auch sie Suizid . Niemand rechnete damit und dann kam das schlimmste, denn sie vergaßte sich und ihren 6 Jährigen Sohn. Dieses Thema lag unserer Familie sehr nah, aber wir sprachen nicht viel darüber. Nun ist es 4 Jahre her...
erstmal mein herzliches beileid, es muss eine sehr schwere zeit für dich und deine familie gewesen sein und immernoch sein. ich wollte dir ans herz legen zu versuchen mit den anderen die von ihrem suizid betroffen sind darüber zu reden. man denkr zwar das würde nichts ändern, sie ist ja trotzdem weg aber es ist wichtig das nicht alle ihr leid in sich hinein fressen vorallem die kinder...
Es ist sehr traurig,das Menschen durch diese Gesellschaft,in diese Situationen kommen.
Im Prinzip,durch schlechte Gesellschaft.
Da sollten die Eltern ihre Kinder behüten.
@@ericschlegel9834 des hat auch Grenzen
Können ja nicht permanent da sein.
Umgang untereinander ist entscheidend.
Einfach für sehr sensible Kinder eigene Klassen machen.
Schule ist schuld Eltern
Hatte von 14 bis Anfang 20 solche Gedanken. Heute bin ich Ende 30 und denke mir: ich hätte mir vieles erspart
Das macht natürlich Mut 🎉
Liebe Monja, alles gute für deinen weiteren Lebensweg. Ich selber leider an einer dysthymia und habe vor 4 Jahren meine Ausbildung zur Ergotherapeutin gemacht. Es macht Spaß und die Arbeit gibt mir viel Halt.
Alles Liebe :)
Dankeschön, für die Hilfe und Hoffnung!
Wirklichen Menschen macht es einfach kaputt, wenn sie so selten als Individuum gesehen werde. Also wenn die individuelle Persönlichkeit, die individuellen Stärken nicht wertgeschätzt werden. Wenn man sich nirgends wirklich als Individuum geschätzt wird. Wenn materielle Dinge, die Zuneigung und emotionale Wärme ersetzen. Wenn Standard-Leistung im Alltag alles sind und so viel mehr zählen als die individuellen Stärken.
Wenn Kinder auf eine Gesellschaft vorbereitet werden, in der Schwäche grundsätzlich schlecht ist und "weg" muss. Und nicht, dass Schwäche etwas ist, was da sein darf und Schutz braucht.
@@yukirideluxe7788 Mit jeglicher Art von religiösen Wahnvorstellungen kann ich leider so gar nichts anfangen und möchte damit auch nicht belästigt werden. Danke und alles Gute.
Ein so wichtiges Thema, welches leider noch immer viel zu wenig in der Öffentlichkeit liegt.
Auch ich bin Betroffene und erkrankt. Schon im Kindergarten hatte ich diese Gedanken und im Grundschulalter meinen ersten Versuch. Damals war das Tabu Thema noch größer und wurde vollkommen verschwiegen. Auch, wenn es in der heutigen Zeit schon mehrfach thematisiert wird, wünsche ich all den Betroffenen dass es bald noch viel mehr Möglichkeiten, um Hilfe gibt.
Menschen brauchen Menschlichkeit
Solange die Bestie Mensch weiter existiert, wird Mutter Erde leiden.
Die Natur wäre ohne uns besser dran
Ein Baum bleibt eine Pflanze.
Ein Tier bleibt ein Lebewesen.
Nur der (gottlose) Mensch entwickelt sich hin zur Entmenschlichung.
Bitte nicht aufgeben. Depressionen kann man gut behandeln.
Bitte bringt euch nicht um, weil ihr gebraucht werdet, auch wenn ihr das gerade nicht seht. Es kommen bessere Zeiten und später könnt ihr mit eurem Einfühlungsvermögen anderen Menschen, welchen es nicht gut geht, Liebe und Hoffnung schenken.
p.s.
Ich hatte selbst Depressionen.
Die Depression verengt den Blick. Bitte haltet durch. ❤❤❤
Dem Leben fehlt es an Freiheit, Eigenverantwortung, Hirarchie, Würde, Stolz, Kreativität und Anerkennung. Einen Platz in Leben. Alles weg, wie kann man sich wertvoll fühlen in einer Welt ohne Werte?
Du bist echt durch.
Unsere Welt ist voller Hierarchien. Und Würde und Stolz sind sehr subjektive Dinge.
Selbstverständlich läuft einiges schief in unsere Welt, aber das was du von dir gibst ist Unsinn.
@@verenhimoinen Unter Hirarchien verstehe ich Respekt vor der Generation vor uns. Entschuldige, dass ich mich falsch ausgedrückt habe.
@@TrisTan-pk1ze Diese Werte können gelebt werden, die Frage ist eher wie? Als Kind hatte ich ein Gefühl für Freiheit und das habe ich mir innerlich bewahrt, trotz äußerer Zwänge und Widerstände. Du wirkst auf mich wie ein Freigeist, somit bin ich mir relativ sicher, dass du Möglichkeiten und Wege findest diese Werte zu integrieren bzw. zu leben.
Für mich waren Machtstreben, Besitzanhäufung und die eigene Wichtigkeit ein ziemlicher Irrtum und Klotz...
@@Lifeislive347 Stimmt, aber es hat sich viel geändert in den vergangenen Jahrzehnten. Und nicht zum Guten. Alte Werte finde ich wichtig. Nur zu blöd, wenn es immer einseitiger wird. Alles Gute! Auf die Freigeister! 😊
@@TrisTan-pk1ze Wenn du weißt, was du im Leben finden willst, brauchst du nicht zu suchen. Es findet dich, hat mal eine bekannte Pilzexpertin gemeint. Bloß darfst du den Weg gehen, um überhaupt den Pilz zu finden, oder so ähnlich.
Ich bin selber in einer Depression gefangen, bin zwar älter aber die Auswirkungen sind die selben. Ich merke im Alltag das langsam das Verständnis in die Köpfe der Leute kommt und es kommt nur noch selten ein dummes Wort von anderen. Klar das ist vielleicht auch nur bei mir so, das kann ich nicht sagen. Was aber auch sehr wichtig ist, nicht nur die anderen müssen es verstehen auch wir depressive müssen darüber reden sonst verstehen die anderen nicht wieso wir so reagieren.
Super Doku, wie immer. Dem Thema muss mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.
PS: bitte denkt im Team drüber nach, die Glocke leiser zu stellen. Die reißt einen doch sehr raus und verschreckt einen total.
Schön, dass dir die Doku gefallen hat🙏 Wie könnte man deiner Meinung nach psychische Erkrankungen enttabuisieren?
Ich habe auch eine psychische Krankheit und erst mit 18 Jahren erfahren was ich habe auch trotz der Diagnose und Therapie und Medikamente gibt es bei mir auch immer wieder mal dass ich starke Stimmungschwankungen habe und auch ein Mal Suizid- Gedanken gehabt . Ich habe eine gute Therapeutin und sie hilft mir immer wieder aufzustehen und bin sehr froh darüber. Danke für diese Reportage.
@MeerrettueschMutiert-bi3qp mir geht es mittlerweile wieder besser und mein Leben beruflich und privat hast es sich zum positiven gewendet und bin jetzt längerfristig stabiler. Ja ich weiss es hat mit der Kindheit zu tun dass meine Schwester mehr Aufmerksamkeit bekam und ich fast keine und denke dort habe ich auch meine Gefühle unterdrückt und das als normal gehalten und auch meine schulische und persönliche Entwicklung war anders. Den Schulabschluss und eine Lehre habe ich gemacht obwohl ich grosse Schwierigkeiten hatte, darüber bin ich stolz. Wie alt ich war und anders kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich bin momentan aber vieles am auflösen bin der Kindheit und das tut irgendwie gut darüber zu reden auch wenn es manchmal Tränen gibt.
Bin absolut in der selben Situation.
Stay Strong Mädels & Jungs!
Hey du! Es tut uns leid was du durchmachen musst 😔 Danke, dass du das so offen mit uns teilst! Es ist wichtig damit nicht alleine zu bleiben und es ist immer gut und richtig sich Hilfe zu holen. Du bist nicht allein. Wir wünschen dir alles Liebe und viel Kraft🧡
Hier findest du Hilfe:
Deutsche Depressionshilfe: www.deutsche-depressionshilfe.de/start
TelefonSeelsorge in Deutschland:
+49 (0)800 111 0 111 (gebührenfrei)
+49 (0)800 111 0 222 (gebührenfrei)
Per Mail und Chat auf: www.telefonseelsorge.de/
Robert Enke Stiftung: robert-enke-stiftung.de/
Habe nichts auszusetzen. Super Umgang mit einem so sensiblen Thema! Super Doku
25:46 --- Oh, was für'n süüüßes Paar. 😊👍💜 Ja, wenn sie ein gutes Verständnis füreinander haben, das ist doch 'ne super Voraussetzung. So empfinde ich es zumindest und wünsche den beiden gaaanz viel Glück für ihre gemeinsame Zukunft. 🍀🙏😊💜
Hallo,Monja! Durch Zufall bin ich zu Dir gestoßen und habe von Dir erfahren Nachdem ich einen Teil Deiner Geschichte gehört habe,begann ich mit meinem Leben zu vergleichen Auch ich hatte Suizidgedanken nach einem Unfall seitdem bin ich behindert und kann bis zum Lebensende nicht mehr Stehen und Laufen Autofahren, ich fahre seit1959 leidenschaftlich und viel auch beruflich Auto Das ist mir auch verwehrt VORBEI Bleib tapfer Du hast nur ein Leben! Schone und beschütze esFREUE DICH,DASS DU ES HAST DEIN STEFFEN LEIPZIG!
Ganz viel Kraft an dich! Bleib tapfer!!
Ein so wichtiges Thema... oftmals sehr verdrängt. Der Leistungsdruck durch Eltern Lehrer und Schule ist viel zu stark oft. Es sollte in der Schule gelernt werden was glücklich macht, was psychisch stärkt und wie man respektvoll miteinander umgeht . Das wäre wirklich wichtig fürs Leben.
Danke, dass du deine Gedanken zum Thema mit uns teilst 🙏
Ganz ehrlich ich finde das sehr, sehr gut - heute bin ich froh für die Jungendlichen bzw. junge Menschen die über das Internet Hilfe bekommen, meist Familien Themen die wie auch schon von den Betroffenen erwähnt behaftet mit Schuld und Scham weil es ja eigentlich anders sein müßte - habe das hinter mir bin heute ü50 und kann viele Emotionen im nachhinein bestätigen war bei mir auch so und auch, dass es oft mit Essstörungen einhergeht. Ein Leidensweg.... und freue mich dass heute die Hilfe untereinander da ist. ♥
Emily macht es genau richtig, dass sie Floristin lernt und viel mit bunten Blumen zu tun hat. Es gibt die Gartentherapie, in der bei Depressiven gern mit farbenfrohen Pflanzen gearbeitet wird, um die Lebensgeister wieder zu erwecken und positive Gedanken hervorzurufen.
Alles Gute für Emily und Monja, ihr seid toll! Lasst euch nichts anderes einreden!
Bunte Blumen?
Grösstenteils Tote Pflanzen.
Ausser die in Töpfen.
Finde das was ihr da macht toll und es ist mit Sicherheit für viele die sich verloren fühlen eine gute Begleitung und eine bessere Zukunft! 🙂👍