Danke für dieses informative Video! Das hätte meine Generation in der Schule beigebracht bekommen müssen! Ich bin seit 2020 aus der Schule raus, und unser Wirtschaftslehrer hat uns das nie so erklärt.
Dieses Thema hat mir wirklich besonders gut gefallen, da es meiner Meinung nach die Wurzel von vielen grundsätzlichen Problemen ALLER GESELLSCHAFTEN DER ERDE aufzeigt und sehr gut differenziert und erklärt wurde!
Okay, was "Georgismus" ist hab ich nicht gewusst ;-) Ich hab aber schon oft gedacht, ob's nicht besser wär, wenn man Land gar nicht kaufen könnte, sondern nur vom Staat pachten, evtl. zweckgebunden. Solche Grundbriefe würden ja auch nicht mehr Vertrauen erfordern als in anderes Papier, namentlich Geld... 🤷
@@volkerr. In Zeiten vor dem Kapitalismus hatten Menschen natürlich überhaupt keine Nachfrage nach Produkten. Die lebten allein von der Luft oder was? "Der Stärkere überlebt" ist in der Ökonomie ein Gesetzt was, nicht so wie in der Natur durch die Stärke des Körpers besteht, sondern eins durch Geld und eben durch Privateigentum festgelegte Möglichkeit mit Geld alles, am wichtigsten die Arbeitskraft anderer Eigentumsloser, sich kaufen zu können. Das ist doch absolut peinlich mit dem Naturgesetz der Tiere zu vergleichen. Wenn man das aber mal ignoriert, müsste der Kapitalismus einen ziemlich blöd vorkommen, da er den Menschen ja gerade gegeneinander in einen Wettkampf stellt, der ohne ihn gar nicht existieren würde. Es gäbe dann halt keinen Grund sich gegen andere Menschen durchzusetzen und ihnen zu schaden. Eine organsiation der Ökonomie die die Gesellschaft zusammen stark macht, alle Interessen befriedigt klingt da viel mehr nach einem "Stärkerer überlebt". Das verstehen ja sogar Tiere, weshalb sie Rudel bilden. Der Kapitalismus macht also eher das Gegenteil als die Natur es machen würde.
Ich denke wir sollten weniger den Begriff "Kapitalismus" verwenden, und stattdessen mehr von "Sozialer Marktwirtschaft" sprechen. Das regt unser denken in eine über das Kapital hinaus, optimierende Art an. Denn zu dieser gehören Menschenrechte und bei uns das Grundgesetz hinzu. Ich denke die "Soziale Marktwirtschaft" ist sozusagen "Kapitalismus 2.0" also weiter gedacht. Man könnte auch sagen, sie ist der erste Versuch die Vorteile von Kapitalismus und Kommunismus zu kombinieren. Ich zahle Steuern, in der Hoffnung, das der Staat damit etwas Sinnvolles im Sinne des Allgemeinwohl tut. Sie sind sozusagen, wie in einer Familie, unsere gemeinsame Haushaltskasse. Ich denke sie hat sehr viel Potential, über das leider Praktisch nie in diesem Zusammenhang gesprochen wird. Bin ich/wir Diener des Werkzeugs (Kapitalismus) oder dient das Werkzeug uns (und nicht nur wenigen), ist also die Frage. Die soziale Marktwirtschaft, könnte also viel mehr über dem Werkzeug stehen und dieses bedienen, wie der Handwerker den Hammer. Gesund, zufrieden und nachhaltig Leben, in immer Lebenswerteren Städten, als gemeinsames Ziel, wo ich durch Steuern in meinen Lebensraum investiere, wünsche ich mir. Arbeit, Wohlstand, Leben. Wie ein Ameisenhaufen, weil eine Ameise alleine nicht existieren kann, mit dem Unterschied, das ich zb. nur 6h am Tag arbeite an statt den ganzen Tag. Wenn wir erreichen könnten, das alle, so wie ich ca. 40% ihres Brutto an abgaben zahlen, hätte die Gemeinschafft genug Mittel um diese Ziele umzusetzen. Wenn ein Mensch 1Million im Jahr verdient und 400 Tausend davon in die gemeinsame Kasse spült ist die Differenz im Lebensstandart kaum noch spürbar. Ähnlich wie in einem all inklusive 5 Sterne Hotel wo alle den selben Standart genießen. Oder meinetwegen auch eine Differenz zwischen 3-5 Sterne, damit ein Anreiz bleibt. Ungelernte zb. 3 Sterne, Fachkräfte und Rentner 4, und erfolgreiche Selbständige und große Arbeitgeber 5. Ob die Elite dann mit dem Hubschrauber fliegt oder die Öffis benutzt, ist mir doch dann egal. Arbeitslose 2 und Straftäter 1. Leute, im Ehrenamt bekommen 1 Stern dazu. Wie ein Armbändchen für Gäste, das mir einen Standard bietet und mit meinem Taschengeld (Lohn, Gehalt, Einnahmen), nehme ich Einfluss auf den Markt. Also tolle Kitas und Schulen, freie Öffis, Eintritt für Kulturelles und kostenlose (vegane, zero Müll, denn bestimmt 80% Müll entsteht beim täglichen Einkauf) Restaurants und Fitnessstudios. Wohnungen mit 40qm pro Person (wer mehr will zahlt selber). Diese Einrichtungen werden dann je nach Besucherzahl vom Staat bezahlt. Ob ich mir dann noch einen 3 d Drucker kaufe.. einen tollen Pc, Schokolade oder Klamotten usw. ist dann mein Ding. Eine gut gebildete, gesunde, sportliche Gesellschaft, die Weitergehens von ihren alltäglichen Sorgen befreit ist, hat viel mehr Kapazitäten um sich den Herausforderungen, der Zukunft zu stellen. Zb. auch care Arbeit . Irgendwie so ähnlich, stelle ich mir die Zukunft vor.
„Kapitalismus ist wie Lotto. Da kann jeder Millionär werden, aber nicht alle“ ~Volker Pispers Kapitalismus basiert auf Ausbeutung. Ich kann nur Millionär werden, wenn andere für unter ihren Wert arbeiten. Diesen wert klaue ich also. Perfektioniert in der Zins Politik. Haltet euch fern davon
Größtes problem des heutigen "Kapitalismus" ich würde es eher 'Kreditismus' nennen, da kaum noch Unternehmen und Staaten Kapital sondern nur noch Schulden haben, ist die zentrale Geldschöpfung (wobei man bei Euro, USD usw. Nicht von Geld, sondern nur von Währung sprechen kann) Geld wird freiwillig verwendet und hat eine Wertspeicherfunktion (somit ist Bitcoin und Gold weit eher Geld als Fiat (USD, Eur....).
Du kannst nur Geld einnehmen wenn ein Anderer Geld ausgibt. Damit Geld existiert gibt es in der Buchhaltung immer Schuldner und Sparer. Hat nix mit Staaten zu tun die kein Kapital haben, ist einfach die Regel. Wenn keiner Geld ausgibt nimmt auch keiner Geld ein.
Das Witzige ist ja, dass wir es Kapitalismus nennen, aber die meisten Menschen nicht wirklich am großen Kapital teilhaben können. 90% sind nur die Arbeiter vom Kapital und kriegen nur die "Instandhaltungskosten" davon. Können auch nicht wirklich viel entscheiden. Das Spiel spielen andere.
Es ist ein Missverständnis, von einer 'natürlichen' Ordnung im Kontext menschlicher Zivilisationen zu sprechen. Die Menschheit existiert seit etwa 200.000 Jahren, doch erst vor etwa 5.000 bis 6.000 Jahren begannen wir, uns in strengen Hierarchien zu organisieren. In Deutschland begegneten wir diesem System erstmals unter dem Einfluss der Römer vor ungefähr 2.000 Jahren, eine Begegnung, die unter Zwang stattfand. Ich empfehle das Buch 'Die Germanen' von Peters als Lektüre. Laut dem Autor ähnelte die Kultur der Kelten/Germanen am nächsten den Nguni-Kulturen im südlichen Afrika bis 1810, vor der Mfecane. Heutzutage haben wir Deutschen jedoch kaum noch eine Verbindung zu den Traditionen der Kelten und Germanen.
Kapitalismus ist das eizig faire System. Wir haben aber ehr ein Kreditismus wo jeder davon Profitiert der näher an der Kreditschöpfung steht, wenn man ''cheated'' und sich Arbeitszeit aus der Zukunft leiht und die Arbeitszeit jetzt einsetzt und man damit ein unfairen Vorteil zu allen anderen am Markt bekommt, hat das nichts mit Kapitalismus zutun. Geld muss nicht gleich verteilt sein, nur es müssen gleiche Vorraussetztungen für jeden Herschen.
Da ist auch wieder jemand Bitcoiner 🧡 sehe ich genau so. Gleich verteilt bedeutet nicht Fair verteilt. Es muss nur ein Geld geben, wo cheaten nicht mehr möglich ist. Wie du gesagt hast, gleich Voraussetzungen für alle. Alles gute für dich, du schaust bestimmt genau so Positiv in die Zukunft wie ich 😊
Kapitalismus könnte um einiges besser funktionieren mit fairer Geldverteilung und geringerem Casellion Effekt. Zumal die zentrale Geldwertschöpfung zweckentfremdet wird und zwangsläufig dort enden wird, wo alle Systeme geendet sind - in der Ablösung oder im Neustart. 21 will fix it !
@@ChippieChill ich weiß, ich baue absichtlich wortsportakrobatische Elemente in meine Kommunikation um Menschen zu motivieren - ja es verstehen immer mehr Menschen - viele fühlen es aber auch nur und kleben sich auf Straßen oder fahren mit ihren Traktoren
Hat allein der Kapitalismus das Leben von Millionen verbessert? Liegt es nicht eher daran, dass Arbeiter sich in der Vergangenheit, in Form von z.B. Gewerkschaften organisiert haben? Man darf außerdem nicht all die Menschen vergessen, die in Entwicklungsländern wie Sklaven leben müssen, nur um den Profit weniger Menschen zu sichern.
Japan war nach dem Zweiten Weltkrieg auch zerstört und hat es durch harte Arbeit in ein paar Jahrzehnten an die Spitze geschafft. Singapur war auch mal eine Kolonie. Beide Länder haben keinerlei nennenswerte Ressourcen. Es sind eben nicht die Dummen und Faulen, die an die Spitze kommen. Ein Land wie Haiti oder Sierra Leone könnte man mit Geld zuscheißen und die würden niemals auf das Level eines westeuropäischen Landes kommen.
Naja die organisation von Gewerkschaften war doch eben gerade wegen des Kapitalismus notwendig und ist eine wichtige Maßnahmen, um eine große Unzulänglichkeit dieses Systems auszugleichen. Wie außerdem in dem Video erwähnt hat der Kapitalismus INGESAMT den Wohlstand verbessert. Klar gibt es noch immer Teile auf der Welt, welche verglichen mit Industrieländern, einen eher geringen Wohlstand haben. Aber auch diese Länder profitieren von Kapitalismus.
Problem ist die Zentrale Geldschöpfung, WELTWEIT. Es wird langsam mal Zeit für alle sich mit Bitcoin zu beschäftigen, einem globalen, transparenten, zensurresistenten und Fairem Geld. Man muss nicht direkt Bitcoiner werden, aber auf der Reise bitcoin zu verstehen werden einem die Augen geöffnet wo der Hase im Pfeffer liegt
Also vorab erstmal, ich bin Sozialist ich muss ganz am Anfang des Videos gewisse Prämissen korrigieren. Es mag Sozialisten und Liberale geben, die einfach nur ihr Team unterstützen wollen, ganz klar. Solche Personen gibt es immer. Es handelt sich bei dem Sozialismus nicht um eine Antwort darauf, wie man Wirtschaften sollte, sondern eine direkte Antwort auf die Probleme des Kapitalismus im 19. und 20. Jahrhundert, eben nicht ein seperat entwickeltes, anderes System, sondern ein direktes Abbild als Reaktion auf den Kapitalismus. Der Grund warum viele Sozialisten den Kapitalismus als unvereinbar sehen hat nichts mit Dummheit zu tun, oder damit, dass man sich Werkzeuge nicht zu eigen machen will. Wie im Video erwähnt, gibt es sozialistische Staaten die sehr Wohl ein gewisses Grad an freien Märkten erlauben, es geht sozialisten nicht per se um freie Märkte. Es geht um Kapital und hier muss ich einmal der im Video gegebenen Definition widersprechen. Der Ursprung des Wortes Kapital kommt aus dem Buch "Das Kapital" und wird dort auch definiert. Die Definition von Kapital ist Geld, welches benutzt wird um sich ohne eigenes zutun von Arbeit zu vermehren. Das bedeutet eine Investion die getätigt wird nicht um Dinge herzustellen under zu tun, sondern damit mehr Geld am Ende herauskommt. Also wenn zum Besipiel eine Schule gebaut wird, damit es eine Schule gibt, muss die Investition keinen Gewinn abwerfen, solange die Schule gebaut wird. Eine Investion die Gewinn abwerfen soll und es tut produziert Kapital. Das ist der Punkt, gegen den Sozialisten stehen, Kapital. Geld, welches sich ohne das zu tun von eigener Arbeit vermehren soll. Die Definition für Kapital im Video ist eine Definition die eher lose zu dem Begriff "Investition" passt. Und im Kapitalismus ist eben der Benutz und Erwerb von Kapital systemisch vorausgesetzt, darum sind Kapitalismus und Sozialismus unvereinbar. Nicht aus Dummheit, weil Leute zu blind sind alle Werkzeuge zu benutzen, sondern weil die beiden antithetisch sind. Sie stehen in ihrer Prämisse auf unterschiedlichen, nicht vereinbaren Seiten. Entweder erlaubt das System Kapital, oder es erlaubt kein Kapital. Das ist in diesem Fall binär, wenn man das versteht kann man nachvollziehen warum der Kapitalismus von einem Sozialisten abgelehnt werden *MUSS*. Weil es definitionsgetreu einfach nicht anders geht. Ob ein Sozialist nun viel Privateigentum mag, oder freie Märkte oder eine zentrale Planwirtschaft, Benutzung von Nachfrage und Angebot, das ist alles komplett offen, aber das Kapital ist eben der Unterschied zwischen Kapitalismus und Sozialismus. Ich möchte nicht zu viel schreiben, drum halte ich mich zum Ende noch kurz, aber die Aussage, dass Kapitalismus effizient ist, kann ich nicht so stehen lassen. Es scheint zwar erst logisch, dass jede Person effizient arbeiten und ausgeben wird, und dadurch immer die besten Optionen gewählt werden. Das ist allerdings falsch, in unseren Köpfen setzt sich oft fest, dass wir dank dem Anreiz Profit zu machen besser arbeiten werden. Was wirklich passiert, ist dass wir effizienter darin werden "profit zu machen" nicht aber darin Resourcen gerecht zu verteilen, die Resourcen und Dienste zu schaffen die wir brauchen, oder Dinge in Stand zu halten. Das kann man einfach an vielen Beispielen sehen. Das US Gesundheitssystem ist das teuerste in der Welt, mit relativ schlechten Resultaten, weil das Ziel des Systems ist Geld zu erwirtschaften, nicht Krankheiten zu verhindern oder einen guten Dienst zu leisten. Das gleiche kann man in vielen Bereichen sehen. Häuser und Straßenbau, öffentliche Verkehrsmittel, die Produktion von Nahrungsmitteln. Wir subventonieren Landwirte dafür, Nahrungsmittel anzubauen, weil es sonst profitabler wäre, Cashcrops zu exportieren oder den Beruf zu wechseln, wir müssen aber nunmal essen. Ich hoffe der Punkt wird hier klar. Kapitalismus ist effizient darin Profit zu machen, nicht darin den besten Dienst zu erbringen oder Resourcen effizient zu verteilen. Manchmal überschneiden sich diese beiden Ziele und es ist profitabel etwas gutes für die Gesellschaft zu tun, aber in anderen Fällen ist es profitabler ein iPhone 2549 zu machen, welches sich nicht vom iPhone 10 unterscheidet, außer, dass der Farbton ein wenig anders ist. Das MUSS klargestellt werden, Kapitalismus und seine Effizienz begrenzt sich auf das machen von Gewinn, nicht auf die gute Verteilung von Resourcen oder sogar effiziente Benutzung der Resourcen. Wenn es profitabler ist ineffizient zu arbeiten weil eine Maschine mehr kostet als Löhne in einem armen afrikanischen land, dann wir geoutsourced, nicht eine Investition in die wesentlich effizientere Maschine getätigt. Es ist nebenbei sehr lustig, dass ein Beispiel im Video ist, ob elektro-Autos oder Benzinverbrenner produziert werden sollten, so wie Deutschland sich mit dem Thema beschäftigs könnte man meinen da war ordentlich Profit, nicht zu schnell umzusteigen.
Danke für dieses informative Video! Das hätte meine Generation in der Schule beigebracht bekommen müssen! Ich bin seit 2020 aus der Schule raus, und unser Wirtschaftslehrer hat uns das nie so erklärt.
Dieses Thema hat mir wirklich besonders gut gefallen, da es meiner Meinung nach die Wurzel von vielen grundsätzlichen Problemen ALLER GESELLSCHAFTEN DER ERDE aufzeigt und sehr gut differenziert und erklärt wurde!
Okay, was "Georgismus" ist hab ich nicht gewusst ;-) Ich hab aber schon oft gedacht, ob's nicht besser wär, wenn man Land gar nicht kaufen könnte, sondern nur vom Staat pachten, evtl. zweckgebunden. Solche Grundbriefe würden ja auch nicht mehr Vertrauen erfordern als in anderes Papier, namentlich Geld... 🤷
Hallo, wieder ein sehr gutes Video. Es kann helfen die Zusammenhänge besser zu verdeutlichen ...
In Germany we call it „Soziale Marktwirtschaft“.
Bin großer Fan deiner Videos! Welchen genauen Bildungsweg hast du hinter dir?
Die industrielle Revolution war doch eher ein Katalysator des Kapitalismus. Der Kapitalismus ist doch schon so alt wie die Zivilisation selbst.
Nicht wirklich. Es gibt zwar schon länger Geld aber deswegen war es noch kein Kapitalismus.
Kapitalismus entspricht dem Naturgesetz nach Angebot und Nachfrage. Und dass der - nach Darvin - stärkere überlebt.
Das ist richtig. Ohne die Anhäufung von Kapital und Ressourcen wäre es unmöglich die Pyramiden zu bauen oder auch nur bei Missernten zu überleben.
@@volkerr. In Zeiten vor dem Kapitalismus hatten Menschen natürlich überhaupt keine Nachfrage nach Produkten. Die lebten allein von der Luft oder was?
"Der Stärkere überlebt" ist in der Ökonomie ein Gesetzt was, nicht so wie in der Natur durch die Stärke des Körpers besteht, sondern eins durch Geld und eben durch Privateigentum festgelegte Möglichkeit mit Geld alles, am wichtigsten die Arbeitskraft anderer Eigentumsloser, sich kaufen zu können. Das ist doch absolut peinlich mit dem Naturgesetz der Tiere zu vergleichen. Wenn man das aber mal ignoriert, müsste der Kapitalismus einen ziemlich blöd vorkommen, da er den Menschen ja gerade gegeneinander in einen Wettkampf stellt, der ohne ihn gar nicht existieren würde. Es gäbe dann halt keinen Grund sich gegen andere Menschen durchzusetzen und ihnen zu schaden. Eine organsiation der Ökonomie die die Gesellschaft zusammen stark macht, alle Interessen befriedigt klingt da viel mehr nach einem "Stärkerer überlebt". Das verstehen ja sogar Tiere, weshalb sie Rudel bilden. Der Kapitalismus macht also eher das Gegenteil als die Natur es machen würde.
Und wo wird der Kapitalismus jetzt auf der Wirtschaftswissen Rangliste eingeordnet?
Ich denke wir sollten weniger den Begriff "Kapitalismus" verwenden, und stattdessen mehr von "Sozialer Marktwirtschaft" sprechen. Das regt unser denken in eine über das Kapital hinaus, optimierende Art an. Denn zu dieser gehören Menschenrechte und bei uns das Grundgesetz hinzu. Ich denke die "Soziale Marktwirtschaft" ist sozusagen "Kapitalismus 2.0" also weiter gedacht.
Man könnte auch sagen, sie ist der erste Versuch die Vorteile von Kapitalismus und Kommunismus zu kombinieren. Ich zahle Steuern, in der Hoffnung, das der Staat damit etwas Sinnvolles im Sinne des Allgemeinwohl tut. Sie sind sozusagen, wie in einer Familie, unsere gemeinsame Haushaltskasse. Ich denke sie hat sehr viel Potential, über das leider Praktisch nie in diesem Zusammenhang gesprochen wird. Bin ich/wir Diener des Werkzeugs (Kapitalismus) oder dient das Werkzeug uns (und nicht nur wenigen), ist also die Frage.
Die soziale Marktwirtschaft, könnte also viel mehr über dem Werkzeug stehen und dieses bedienen, wie der Handwerker den Hammer.
Gesund, zufrieden und nachhaltig Leben, in immer Lebenswerteren Städten, als gemeinsames Ziel, wo ich durch Steuern in meinen Lebensraum investiere, wünsche ich mir.
Arbeit, Wohlstand, Leben. Wie ein Ameisenhaufen, weil eine Ameise alleine nicht existieren kann, mit dem Unterschied, das ich zb. nur 6h am Tag arbeite an statt den ganzen Tag.
Wenn wir erreichen könnten, das alle, so wie ich ca. 40% ihres Brutto an abgaben zahlen, hätte die Gemeinschafft genug Mittel um diese Ziele umzusetzen.
Wenn ein Mensch 1Million im Jahr verdient und 400 Tausend davon in die gemeinsame Kasse spült ist die Differenz im Lebensstandart kaum noch spürbar.
Ähnlich wie in einem all inklusive 5 Sterne Hotel wo alle den selben Standart genießen. Oder meinetwegen auch eine Differenz zwischen 3-5 Sterne, damit ein Anreiz bleibt.
Ungelernte zb. 3 Sterne, Fachkräfte und Rentner 4, und erfolgreiche Selbständige und große Arbeitgeber 5. Ob die Elite dann mit dem Hubschrauber fliegt oder die Öffis benutzt, ist mir doch dann egal. Arbeitslose 2 und Straftäter 1. Leute, im Ehrenamt bekommen 1 Stern dazu.
Wie ein Armbändchen für Gäste, das mir einen Standard bietet und mit meinem Taschengeld (Lohn, Gehalt, Einnahmen), nehme ich Einfluss auf den Markt.
Also tolle Kitas und Schulen, freie Öffis, Eintritt für Kulturelles und kostenlose (vegane, zero Müll, denn bestimmt 80% Müll entsteht beim täglichen Einkauf) Restaurants und Fitnessstudios.
Wohnungen mit 40qm pro Person (wer mehr will zahlt selber).
Diese Einrichtungen werden dann je nach Besucherzahl vom Staat bezahlt.
Ob ich mir dann noch einen 3 d Drucker kaufe.. einen tollen Pc, Schokolade oder Klamotten usw. ist dann mein Ding.
Eine gut gebildete, gesunde, sportliche Gesellschaft, die Weitergehens von ihren alltäglichen Sorgen befreit ist, hat viel mehr Kapazitäten um sich den Herausforderungen, der Zukunft zu stellen.
Zb. auch care Arbeit .
Irgendwie so ähnlich, stelle ich mir die Zukunft vor.
Schön geschrieben, zum Ende hin etwas utopisch. 😊
„Kapitalismus ist wie Lotto. Da kann jeder Millionär werden, aber nicht alle“ ~Volker Pispers
Kapitalismus basiert auf Ausbeutung. Ich kann nur Millionär werden, wenn andere für unter ihren Wert arbeiten. Diesen wert klaue ich also. Perfektioniert in der Zins Politik.
Haltet euch fern davon
Geniales Video! Danke!
Größtes problem des heutigen "Kapitalismus" ich würde es eher 'Kreditismus' nennen, da kaum noch Unternehmen und Staaten Kapital sondern nur noch Schulden haben, ist die zentrale Geldschöpfung (wobei man bei Euro, USD usw. Nicht von Geld, sondern nur von Währung sprechen kann) Geld wird freiwillig verwendet und hat eine Wertspeicherfunktion (somit ist Bitcoin und Gold weit eher Geld als Fiat (USD, Eur....).
Du kannst nur Geld einnehmen wenn ein Anderer Geld ausgibt. Damit Geld existiert gibt es in der Buchhaltung immer Schuldner und Sparer.
Hat nix mit Staaten zu tun die kein Kapital haben, ist einfach die Regel. Wenn keiner Geld ausgibt nimmt auch keiner Geld ein.
Das Witzige ist ja, dass wir es Kapitalismus nennen, aber die meisten Menschen nicht wirklich am großen Kapital teilhaben können. 90% sind nur die Arbeiter vom Kapital und kriegen nur die "Instandhaltungskosten" davon.
Können auch nicht wirklich viel entscheiden. Das Spiel spielen andere.
Ist in der Natur doch auch so.
@@sympathietrager343nein
@@moderner_Mensch Natur ist Hierarchie pur. Oder willst du das ernsthaft leugnen?
Es ist ein Missverständnis, von einer 'natürlichen' Ordnung im Kontext menschlicher Zivilisationen zu sprechen. Die Menschheit existiert seit etwa 200.000 Jahren, doch erst vor etwa 5.000 bis 6.000 Jahren begannen wir, uns in strengen Hierarchien zu organisieren. In Deutschland begegneten wir diesem System erstmals unter dem Einfluss der Römer vor ungefähr 2.000 Jahren, eine Begegnung, die unter Zwang stattfand. Ich empfehle das Buch 'Die Germanen' von Peters als Lektüre. Laut dem Autor ähnelte die Kultur der Kelten/Germanen am nächsten den Nguni-Kulturen im südlichen Afrika bis 1810, vor der Mfecane. Heutzutage haben wir Deutschen jedoch kaum noch eine Verbindung zu den Traditionen der Kelten und Germanen.
@@sympathietrager343 wer soll das leugnen wollen? das ist ja mal ein komplett anderes statement als es ursprünglich im kommentar oben stand?
es bezahlt man nicht mit Geld sondern mit Zeit
Kapitalismus ist das eizig faire System. Wir haben aber ehr ein Kreditismus wo jeder davon Profitiert der näher an der Kreditschöpfung steht, wenn man ''cheated'' und sich Arbeitszeit aus der Zukunft leiht und die Arbeitszeit jetzt einsetzt und man damit ein unfairen Vorteil zu allen anderen am Markt bekommt, hat das nichts mit Kapitalismus zutun. Geld muss nicht gleich verteilt sein, nur es müssen gleiche Vorraussetztungen für jeden Herschen.
Da ist auch wieder jemand Bitcoiner 🧡 sehe ich genau so. Gleich verteilt bedeutet nicht Fair verteilt.
Es muss nur ein Geld geben, wo cheaten nicht mehr möglich ist. Wie du gesagt hast, gleich Voraussetzungen für alle.
Alles gute für dich, du schaust bestimmt genau so Positiv in die Zukunft wie ich 😊
Kapitalismus könnte um einiges besser funktionieren mit fairer Geldverteilung und geringerem Casellion Effekt. Zumal die zentrale Geldwertschöpfung zweckentfremdet wird und zwangsläufig dort enden wird, wo alle Systeme geendet sind - in der Ablösung oder im Neustart. 21 will fix it !
Hodl mein Freund, immer mehr Leute die es endlich verstehen (kleiner Besserwisserautismus -> es heißt Cantillion-Effekt 😊, aber du hast es geblickt 😊)
@@ChippieChill ich weiß, ich baue absichtlich wortsportakrobatische Elemente in meine Kommunikation um Menschen zu motivieren - ja es verstehen immer mehr Menschen - viele fühlen es aber auch nur und kleben sich auf Straßen oder fahren mit ihren Traktoren
Hat allein der Kapitalismus das Leben von Millionen verbessert? Liegt es nicht eher daran, dass Arbeiter sich in der Vergangenheit, in Form von z.B. Gewerkschaften organisiert haben? Man darf außerdem nicht all die Menschen vergessen, die in Entwicklungsländern wie Sklaven leben müssen, nur um den Profit weniger Menschen zu sichern.
Falsch gerade die Länder der 3. Welt die am Meissten mit den Wirtschaftsnationen Handel treiben steigern ihren Wohlstand am schnellsten.
Japan war nach dem Zweiten Weltkrieg auch zerstört und hat es durch harte Arbeit in ein paar Jahrzehnten an die Spitze geschafft. Singapur war auch mal eine Kolonie. Beide Länder haben keinerlei nennenswerte Ressourcen. Es sind eben nicht die Dummen und Faulen, die an die Spitze kommen. Ein Land wie Haiti oder Sierra Leone könnte man mit Geld zuscheißen und die würden niemals auf das Level eines westeuropäischen Landes kommen.
@@samaeldementi9550Wohlstand den die Industrieländer ausgebeutet haben und durch Abhängigkeit „zurückgegeben haben“
Naja die organisation von Gewerkschaften war doch eben gerade wegen des Kapitalismus notwendig und ist eine wichtige Maßnahmen, um eine große Unzulänglichkeit dieses Systems auszugleichen.
Wie außerdem in dem Video erwähnt hat der Kapitalismus INGESAMT den Wohlstand verbessert. Klar gibt es noch immer Teile auf der Welt, welche verglichen mit Industrieländern, einen eher geringen Wohlstand haben. Aber auch diese Länder profitieren von Kapitalismus.
@@yan720
Bei uns in der Schweiz sind Gewerkschaften kaum existent.
Echte capitalismus war und ist selten - nur Max Weber hat enthult
Man müsste beides kombinieren. Kapitalismus und Sozialismus hand in Hand würde bzw. Könnte allen helfen denke ich...
Immer wenn das versucht wurde, rückte eine Gesellschaft zunehmen näher zum Sozialismus. Das kann man aktuell wunderbar an den Deutschen beobachten.
Genau dieses Denken bringt gerade Deutschland an den Rand des Absturzes.
@@volkerr.
Exakt.
Marktsozialismus = Illusion 😂😂
Problem ist die Zentrale Geldschöpfung, WELTWEIT.
Es wird langsam mal Zeit für alle sich mit Bitcoin zu beschäftigen, einem globalen, transparenten, zensurresistenten und Fairem Geld. Man muss nicht direkt Bitcoiner werden, aber auf der Reise bitcoin zu verstehen werden einem die Augen geöffnet wo der Hase im Pfeffer liegt
Also vorab erstmal, ich bin Sozialist ich muss ganz am Anfang des Videos gewisse Prämissen korrigieren.
Es mag Sozialisten und Liberale geben, die einfach nur ihr Team unterstützen wollen, ganz klar. Solche Personen gibt es immer.
Es handelt sich bei dem Sozialismus nicht um eine Antwort darauf, wie man Wirtschaften sollte, sondern eine direkte Antwort auf die Probleme des Kapitalismus im 19. und 20. Jahrhundert, eben nicht ein seperat entwickeltes, anderes System, sondern ein direktes Abbild als Reaktion auf den Kapitalismus.
Der Grund warum viele Sozialisten den Kapitalismus als unvereinbar sehen hat nichts mit Dummheit zu tun, oder damit, dass man sich Werkzeuge nicht zu eigen machen will.
Wie im Video erwähnt, gibt es sozialistische Staaten die sehr Wohl ein gewisses Grad an freien Märkten erlauben, es geht sozialisten nicht per se um freie Märkte.
Es geht um Kapital und hier muss ich einmal der im Video gegebenen Definition widersprechen. Der Ursprung des Wortes Kapital kommt aus dem Buch "Das Kapital" und wird dort auch definiert.
Die Definition von Kapital ist Geld, welches benutzt wird um sich ohne eigenes zutun von Arbeit zu vermehren. Das bedeutet eine Investion die getätigt wird nicht um Dinge herzustellen under zu tun, sondern damit mehr Geld am Ende herauskommt.
Also wenn zum Besipiel eine Schule gebaut wird, damit es eine Schule gibt, muss die Investition keinen Gewinn abwerfen, solange die Schule gebaut wird.
Eine Investion die Gewinn abwerfen soll und es tut produziert Kapital.
Das ist der Punkt, gegen den Sozialisten stehen, Kapital. Geld, welches sich ohne das zu tun von eigener Arbeit vermehren soll.
Die Definition für Kapital im Video ist eine Definition die eher lose zu dem Begriff "Investition" passt.
Und im Kapitalismus ist eben der Benutz und Erwerb von Kapital systemisch vorausgesetzt, darum sind Kapitalismus und Sozialismus unvereinbar. Nicht aus Dummheit, weil Leute zu blind sind alle Werkzeuge zu benutzen, sondern weil die beiden antithetisch sind. Sie stehen in ihrer Prämisse auf unterschiedlichen, nicht vereinbaren Seiten.
Entweder erlaubt das System Kapital, oder es erlaubt kein Kapital.
Das ist in diesem Fall binär, wenn man das versteht kann man nachvollziehen warum der Kapitalismus von einem Sozialisten abgelehnt werden *MUSS*.
Weil es definitionsgetreu einfach nicht anders geht. Ob ein Sozialist nun viel Privateigentum mag, oder freie Märkte oder eine zentrale Planwirtschaft, Benutzung von Nachfrage und Angebot, das ist alles komplett offen, aber das Kapital ist eben der Unterschied zwischen Kapitalismus und Sozialismus.
Ich möchte nicht zu viel schreiben, drum halte ich mich zum Ende noch kurz, aber die Aussage, dass Kapitalismus effizient ist, kann ich nicht so stehen lassen.
Es scheint zwar erst logisch, dass jede Person effizient arbeiten und ausgeben wird, und dadurch immer die besten Optionen gewählt werden. Das ist allerdings falsch, in unseren Köpfen setzt sich oft fest, dass wir dank dem Anreiz Profit zu machen besser arbeiten werden.
Was wirklich passiert, ist dass wir effizienter darin werden "profit zu machen" nicht aber darin Resourcen gerecht zu verteilen, die Resourcen und Dienste zu schaffen die wir brauchen, oder Dinge in Stand zu halten.
Das kann man einfach an vielen Beispielen sehen. Das US Gesundheitssystem ist das teuerste in der Welt, mit relativ schlechten Resultaten, weil das Ziel des Systems ist Geld zu erwirtschaften, nicht Krankheiten zu verhindern oder einen guten Dienst zu leisten. Das gleiche kann man in vielen Bereichen sehen. Häuser und Straßenbau, öffentliche Verkehrsmittel, die Produktion von Nahrungsmitteln.
Wir subventonieren Landwirte dafür, Nahrungsmittel anzubauen, weil es sonst profitabler wäre, Cashcrops zu exportieren oder den Beruf zu wechseln, wir müssen aber nunmal essen.
Ich hoffe der Punkt wird hier klar. Kapitalismus ist effizient darin Profit zu machen, nicht darin den besten Dienst zu erbringen oder Resourcen effizient zu verteilen.
Manchmal überschneiden sich diese beiden Ziele und es ist profitabel etwas gutes für die Gesellschaft zu tun, aber in anderen Fällen ist es profitabler ein iPhone 2549 zu machen, welches sich nicht vom iPhone 10 unterscheidet, außer, dass der Farbton ein wenig anders ist.
Das MUSS klargestellt werden, Kapitalismus und seine Effizienz begrenzt sich auf das machen von Gewinn, nicht auf die gute Verteilung von Resourcen oder sogar effiziente Benutzung der Resourcen. Wenn es profitabler ist ineffizient zu arbeiten weil eine Maschine mehr kostet als Löhne in einem armen afrikanischen land, dann wir geoutsourced, nicht eine Investition in die wesentlich effizientere Maschine getätigt.
Es ist nebenbei sehr lustig, dass ein Beispiel im Video ist, ob elektro-Autos oder Benzinverbrenner produziert werden sollten, so wie Deutschland sich mit dem Thema beschäftigs könnte man meinen da war ordentlich Profit, nicht zu schnell umzusteigen.
"durchschnittliche menschen" facepalm