Genau das ist doch die Krux. Es geht, nach der bisherigen Lehre, praktisch ausschließlich um die steigenden Zahlen. Es geht um Profite, Rentabilität, Dividenden... Von derlei und Konsorten soll es möglichst viel geben; es kann nie zuviel oder genug sein. Bis eine neue Lehre elaboriert ist, sich den Weg in alle Köpfe gebahnt hat und durchgängig praktiziert wird, ist es wahrscheinlich schon zu spät.
Ulrike Herrmann erwähnt richtigerweise immer folgendes: Wir konsumieren nicht mehr um unsere Bedürfnisse zu befriedigen, wir konsumieren nur noch, um unser Wirtschaftssystem stabil zu halten.
Solche Dinge sind nicht das Problem, dass Problem ist, dass ein Großteil der Menschen, die auf der Erde leben noch nicht einen annähernd so großen Wohlstand wie wir erreicht haben. In Deutschland haben wir einen Wohlstand Pro Kopf von knapp 50.000 Dollar pro Jahr, im weltweiten Durchschnitt sind es meine ich so ungefähr 10.000. Jetzt kann man argumentieren ob man denn so reich sein muss wie Deutschland, da Deutschland nun einmal im internationalen vergleich relativ reich ist (immerhin Platz 17) und kein Land vor Deutschland hat auch nur annähernd so viele Einwohner und die meisten sind Steuerparadiese (abgesehen von den USA). Dazu kommt das Problem, dass insbesondere Diktaturen ihre BIPs hochrechnen, sprich der weltweite Pro Kopf Wohlstand wird im Schnitt noch kleiner sein und Deutschland im Vergleich noch reicher (eine neue Studie von einem Professor an der Uni Chicago schätzt das zum Beispiel Chinas BIP eigentlich 60% kleiner ist). Das Problem an der ganzen Geschichte ist, dass man leider schon wenigstens annähernd so reich sein muss wie Deutschland, ohne auf grundlegende Dinge verzichten zu müssen (meiner Meinung nach). Dieser Pro Kopf Wohlstand wirkt nämlich aus der Luft gegriffen und die meisten werden jetzt sagen, dass sie aber kein Gehalt in dieser Höher haben und ihre Kinder ja garnicht daran partizipieren, also der Wohlstand ja deutlich kleiner sein muss und sich wahrscheinlich Unternehmen und Reiche diesen Wohlstand einverleiben. Das stimmt jedoch nicht. Was dabei immer wichtig zu beachten ist, ist die Tatsache, dass auf diesen Wohlstand auf Unternehmens Ebene und auf individueller Ebene hohe Steuern anfallen. Von dem BIP, dass in Deutschland ungefähr bei 4,2 Billionen liegt, werden 1,7 Billionen an Steuern gezahlt. Das bedeutet deutlich mehr als ein Drittel unseres Wohlstand fließt in die öffentliche Hand. Davon wird unser Bildungssystem finanziert, unsere Infrastruktur, unsere Krankenhäuser, Polizei usw. All das könnten wir uns nicht in dem Maße leisten, wenn wir nicht so reich wären. Damit komme ich zu dem Schluss, dass die Weltwirtschaft wachsen muss, alleine damit Entwicklungsländer irgendwann annähernd diesen Wohlstand haben, den wir haben und dabei geht es nicht darum, dass sich irgendwann jeder einen Porsche leisten kann, sondern um Grundlegende Dinge wie Krankenversorgung usw. Deshalb denke ich schon, dass wir wachsen müssen, nur bräuchte es eine Kreislaufwirtschaft, damit wir noch solange genügend Ressourcen haben, bis wir in der Lage sind Ressourcen aus dem All zu fördern (klingt nach Zukunftsmusik müssen wir aber irgendwann, da der Planet nie in der Lage sein wird so viele Menschen dauerhaft zu versorgen).
@@jakob7345 Kreislaufwirtschaft kostet auch Energie und Materialien und man kann auch nicht 100% recyceln und die Produkte haben nicht so hohe Reinheiten. Deutschland müsste auch nicht mehr wachsen, wir haben genug Wohlstand. Aber dann bricht der Kapitalismus zusammen, hat man ja schon während Corona gesehen, wieviel Geld da in die Wirtschafts gesteckt wurde, damit nicht alles zusammenbricht.
@@Pho3niX162 das Deutschland wachsen muss habe ich nicht gesagt, da gebe ich dir durchaus recht. Aber es ist halt leider so, dass die Wirtschaft der Entwicklungsländer noch stark wachsen muss, da wir bis jetzt nur einen Wohlstand pro Kopf von 10000 Euro pro Person auf der Welt haben. Deutschland muss nicht wachsen, aber die Weltwirtschaft schon und da wir bereits jetzt das 3 Fache von dem verbrauchen, was wir eigentlich verbrauchen dürften, haben wir ein Problem, dass nur aufschiebbar ist mit einer Kreislaufwirtschaft und nur lösbar wenn wir irgendwann Ressourcen aus dem All gewinnen (letzteres dauert halt leider noch ein bisschen)
Auf genau diese Folge habe ich die ganze Zeit, seitdem ich das erste mal 42 geschaut habe, gewartet! Es ist rar, dass ich ein solches Kommentar schreibe aber Das bzw. diese Folge ist wirklich Gold wert! Vielen Dank Arte
Ich bin seit diesem Jahr auf dem Weg des Minimalismus und dem "Weniger ist mehr" Raum zu geben ist einfach so eine tolle Erfahrung. Ich kann es nur empfehlen, ewiger Konsum macht nicht glücklicher, weil man im Grunde den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Es geht auch nicht um Verzicht, sondern darum, das Glück in den Dingen zu sehen, die einem wirklich wichtig sind. Es ist einfach das Beste was ich je versucht habe 😁
Ich kann deine Sichtweise bestätigen, bewusstes konsumieren von den wenigen Dingen die man wirklich möchte oder braucht macht gesund, frei und glücklich
das es so gut ist dinge aufzugeben, zeigt eigentlich deutlich dass mit der Wirtschaft, auch das Bild von Normalität und wasa genug iist, verzehrt wurde. Die vielen Armen die hier angesprochen wurden jagen einem Reichtum nach der leider nur ärmer macht. Und das was nötig ist um die wahre Armut zu beenden wäre kollektiv erreichbar.
@@hhaendlerr das Thema Migration wir alleine schon durch den Klimawandel eine Dynamik annehmen, gegen die die sogenannten Flüchtlingswelle 2015 wie ein Kindergeburtstag aussehen wird. Wenn sich die Bevölkerung um den Äquator in gemäßigte Klimazonen aufmacht. Man muss nicht Studiert haben um festzustellen wohin alle auswandern werden. Denn da wo die größte Landmasse ist, ist auch am meisten Platz und das ist nun mal die Nordhalbkugel.
@@lockiholmes763 Klar muss man dafür nicht studiert haben.. Aber ein Hauch von Intelligenz, gepaart mit noch so winziger Empathie und ein enig Weitsicht würde ungemein helfen. Besitzen leider immer weniger Menschen.
Wir haben 1995 im Geounterricht schon ein Video gezeigt bekommen, was die Folgen des Klimawandels zeigte. Bei ein paar Schülern hat es gewirkt und die haben ihre Berufswahl und auch Lebensstil danach orientert. Wir haben kein Auto, Möbel sind gebraucht, die Hälfte der Küchengeräte sind gebraucht. Das meiste Gebrauchte bekommt man in größeren Städten fast geschenkt. Konsumwahn sei dank.
Finde ich auch, die Roboter sollen für menschen arbeiten wieso müssen alle menschen so hässlich ackern? 40std woche bei mibdestlohn keine zeit und kein geld gleichzeitig... jeder macht teilzeit kann man verstehen bei dem lohn und bei dieser steuer lohnt nichts, aber wir müssen für fast umsonst arbeiten.. scheiß leben es geht nur um arbeiten...
Vor über 30 Jahren habe ich Wirtschaftexperten (u.a. dem damaligen Leiter des Kieler WIrtschaftsforschungsinstituts)die Frage gestellt, ob man sich über diese Probleme noch keine Gedanken gemacht habe. Unverständnis und ein herablassendes Lächeln ob einer so dummen Frage waren die Antwort. Danke für die gut Analyse.
@@HA-gu1qk Geht es nicht genau um diesen Denkfehler bei dieser Doku?! LED verbraucht ein Siebtel der Energie. Alle beleuchten deswegen alles und Ressourcenverbrauch für Beleuchtung steigt um mehr als das Achtfache. Ohne Erfindung der LED wär der Ressourcenverbrauch geringer.
Denen ist das ja scheiss egal, die Meisten von denen sind mittlerweile bestimmt schon tot und müssen sich mit den Konsequenzen die diese Art von System mit sich bringt nicht auseinandersetzen, das kann und muss dann die Nachwelt tun.
Bevor ich diesen Beitrag sah, hab ich mir echt Sorgen gemacht, dass ungebremstes Wirtschaftswachstum unsere Lebensgrundlagen zerstören wird. Jetzt schlafe ich wie ein Baby, weil ich weiß, dass Autos in französischer Autowerbung immer mit allen Rädern auf dem Boden bleiben müssen.
Meinten Sie das Ernst, ich bekomme Angst, weil das Kapital will nur mehr mehr.....! Warum, weil sie in der Wüste Ski fahren und im Himalaya Palmen haben müssen. Und noch Millionen für noch größere Yachten.
Warum dieser zynische Kommentar, der aus einem grossartigen Beitrag ein relativ unbedeutendes zu hinterfragende Detail herauspickt und völlig überzeichnet?
@@joelengwiler7953 Weil dieser Beitrag eine unausgereifte „Plattitüde“ ist, der zwar einige Problemkreise beleuchtet, aber andere, die geistigen, psychologischen, geschichtlichen, religiösen Zusammenhänge, etc. TOTAL ausblendet. Eine HALBE WAHRHEIT ist auch eine Lüge. Und „angeblich“ eindrucksvolle Bilder aus irgend einem Zusammenhang gerissen, können die Oberflächlichkeit und die vorhandenen „LEEREN-Stellen“ auch nicht Sinn gebend ausfüllen.
@@moniquehaffner3116 Unvollständig trifft es wohl eher als unausgereift. Wobei Vollständigkeit bei einem so komplexen Thema nahezu unerreichbar ist. Der Beitrag legt jedoch den Focus auf die wichtige Kernaussage, nämlich die Unmöglichkeit des unbegrenzten Wachstums in einem begrenzten System. Darauf sollten wir unsere weiteren Überlegungen aufbauen. Die einzige Platitüde sehe ich in Ihrer Aussage, dass eine halbe Wahrheit auch eine Lüge sei. Dies ist nicht wahr, aber keine Lüge, sondern eher ein Irrtum. Diesen Aspekt blenden SIE völlig aus. Bipolares Denken, verstehen Sie?
@@joelengwiler7953 Der Beitrag war großartig, ich sage nichts dagegen. Der Zynismus bricht bei mir durch, wenn ich sehe, dass fast überall nur Alibipolitik gegen die Klimakrise betrieben wird. Diese absurde, kleinteilige Beschränkung von Autowerbung schien mir ein gutes Beispiel zu sein. Und ich fand's witzig.
Dieses Entkoppel, komplett runter fahren, wäre sinnvoll! Verstehe ich persönlich so, das der Great Reset gar nicht so schlecht wäre! also das wir nichts mehr besitzen oder weniger besitzen und trotzdem glücklicher sind! Wir brauchen nicht noch mehr Millionäre, nicht noch mehr Technik, Fortschritt und Wachstum! Nicht ständig neue Autos, Handys, Möbel oder Klamotten! Nicht noch mehr Luxus! Einfach mal wieder alle ganz unten anfangen, dadurch werden weniger Ressourcen verballert, wenige Müll verbraucht, weniger Energie und die Umwelt wird geschont! Passt aber auch wieder keinem! Was also wollt ihr alle? Verzichten auf was auch immer will keiner! So weiter gehen kann es aber auch nicht! Es braucht einen Knall und alle sind wieder unten angekommen, alle gleich gestellt!
Danke fuer den interessanten Beitrag. M. E. haben wir kein echtes Wachstum mehr. Es wir mehr produziert, mehr gearbeitet und die Produktqualitaet sinkt, wird kuenstlich aufgeblaeht. Also brauchen wir mehr davon. Menschen muessen noch mehr arbeiten, um klarzukommen. Ein Kreislauf. Damit verliert der Mensch indirekt seinen Wert. Das gleiche mit der Geldmenge. Geldmenge steigt, der Wert sinkt. Der Mensch muss noch mehr arbeiten. Ich finde auch, Wohlstand neu definieren, fuer qualitatives Wachstum, indem der Fokus auf die echten menschlichen Beduerfnisse und das natuerliche Potenzial gelegt wird. Schafft Zufriedenheit
Interessanterweise ist genau das seit der Aufhebung des Goldstandards 1971 zu beobachten. Vielleicht sollten wir wieder dazu zurück, damit das „unechte“ Wirtschaftswachstum uns nicht weiter schadet. Letztenendes liegt es nahe, dass unbegrenze Geldmengen bei begrenzen Ressourcen zu genau dem führen.
@@mazeltov6752 Oder evtl. Bitcoin. Hätten wir den als System würden die Leute mehr dazu angeregt werden zu sparen und nicht für unnützes Zeug ausgeben.
@@joonaas ja bitcoin finde ich auch gut, aber glaube nicht dass das als direktes bezahlungssytem genutzt wird. Die Leute behalten viel lieber ihre BTC als sie zu investieren, um neue Technologien oder sonstiges zu entwickeln. Wie es aktuell läuft ist auch scheisse, aber hab da so keine richtig zufriedenstellende Lösung parat
Sehr sehr treffend!!! Steigende Geldmenge führt irgendwann zur Inakzeptanz von Geld. Dann wird wieder getauscht. Weizen gegen Obst, etc… Die Zeiten werden bald viel dunkler!
Altbekannte Fragestellung, aber tolle neue Impulse und Perspektiven, die ich so noch nicht kannte (z.B. durch das Steuersystem und der dadurch gezwungenen Arbeitsbeschaffung). Danke für den Beitrag 👍🏼
Solange unser komplettes Sozial und Gesellschaftssystem auf der Besteuerung von Arbeit basiert, haben wir etwas grundsätzliches über die Arbeit und Wirtschaft der Zukunft nicht verstanden.
@@TomRauhe Das stimmt. Wobei ich sagen würde, dass die Besteuerung von Arbeit ja in der Vergangenheit nich per se falsch gewesen is. Aber in der Zukunft wird es wohl immer mehr an Bedeutung verlieren. Und eigentlich müsste man sehr viel stärker einmal Konsum besteuern und vor allem Finanzgeschäfte. Den dort spielt sich wirklich vieles ab. Neben dem wie heute mit "Daten" umgegangen wird (siehe Google oder Amazon die ja Milliarden damit machen).
@@CrniWuk Arbeit zu besteuern war schon immer Unsinn. Es können nur Geldflüsse besteuert werden, die nichts mit Arbeit zu tun haben. Dazu müsste man Dinge und Finanzvorgänge aber klassifizieren in Überlebensgüter, normale Güter, Luxus Güter, Finanztransaktionen, Zinserträge usw.
@@TomRauhe Das kommt drauf an was man besteuert und warum man es besteuert. Steuern haben ja nicht nur den Zweck Einnahmen für den Staat erbringen. Es dient auch dazu innerhalb der Gesellschaft und den ökonomischen Vorgängen, bestimmte Ziele zu verfolgen. Steuern haben auch Lenkungswirkung. Durch steuerliche Vergünstigungen oder steuerliche Belastungen kann man hier Einfluss auf bestimmte Bereiche nehmen.
@@CrniWuk und genau darum geht's. Wenn ich also davon ausgehen darf, dass Leute nicht deincentiviert werden sollten, zu arbeiten, sollte Arbeit nicht besteuert werden. Luxusgüter und Finanztransaktionen (insbesondere Spekulation und Finanzprodukte) müssen besteuert werden
Super Thema, aber dazu müsste man zwingend eine längere Reihe machen. Gerade Themen wie die Idee der Umstellung des Steuersystems sind sehr komplex und benötigen eine genauere Betrachtung
@@leje4364 Lt. Erhebungen von Biologiedidakten der Gutenberg-Uni Mainz gibt es bei den Jugendlichen eine deutliche Diskrepanz zwischen Erkenntnis und Engagement für Naturschutz, da nur 12 % dieser Klientel a k t i v ihr Verhalten zum Naturschutz im Alltag darlegen. Eine deutliche Lücke klafft zwischen großspurigen verheißungsvollen Ankündigungen (Klimaaktivisten, die selbst Lebensmittel missbrauchen, auf Kunstwerke werfen, Staus verursachen) und den eigenen sinnvollen Handlungen. Lebensmittel missbraucht ein geistig gesunder Mensch nicht zur Zerstörung von Kunstwerken. Es ist nicht erkennbar, dass sich junge Menschen für den Erhalt der Natur/Umwelt in unserem Land mit eigener Hände-Arbeit auszeichnen, dabei gäbe es viel zu bewegen (Aufforstung kranker Wälder, Pflege von Grünanlagen, Vermeidung von Müll während der FFF)
@@leje4364 Wenn Klimaaktivisten Lebensmittel auf Kunstwerke werfen, widersprechen sie sich in großem Stil, weil sie gleichzeitig gegen Lebensmittel-VERSCHWENDUNG kämpfen. Die Sekundenkleber-Tube werfen sie in den Gully und verseuchen das Abwasser (Augenzeugen berichteten). Die primitive Anfertigung der Schilder zeigt nicht von Professionalität, obwohl sie mit üppigen Spenden aus aller Welt (auch von Parlamentariern Deutschlands) finanziert werden (Climate Emergency Fund 2022 zahlte an 39 KS-Organisationen 4 Millionen). Große Müllberge am Straßenrand sind die Nachwehen dieser „ Möchte-Gern-Verbesserer“, obwohl sie gegen Verschwendung/Vermüllung der Umwelt umherschreien. Daher werden sie nicht ernst genommen, sie überzeugen nicht durch eigene sinnvolle Taten.
Ich hätte es noch interessant gefunden, wenn die Wachstumszwänge durch unser Geld- und Finanzsystem beleuchtet worden wären: Schulden müssen gemacht werden, um Geldwert zu produzieren, aber bedient werden können sie nur durch Wachstum. Wie können diese Wachstumszwänge aufgelöst werden? Denn solange sie bestehen, sind wir im Hamsterrad des Wachstums gefangen
Gar nicht. Denn die Schulden der einen sind die Vermögen der anderen. Werden die Schulden nichtig haben wir die große Depression zurück. Die politischen Auswirkungen dürften bekannt sein.
@@MrZweene Die politischen Auswirkungen der großen Depression war zumindest in den USA die größte Welle an sozialen Errungenschaften in der Geschichte des Landes. New Deal lässt grüßen. Also tun wir bitte nicht so als würde die Umverteilung von Vermögen automatisch dazu führen, dass Autokratien an die Macht kommen worauf ihr Kommentar ja abzielt. Wenn man sich ansieht wie sich die westlichen Demokratien so entwickeln scheint dies im Übrigen auch ganz ohne Weltwirtschaftskrise der Weg zu sein. Die Umfragewerte der AfD sind ja nun kein Zufall. P.S.: wenn Investmentbanking und Privatanleger voneinander getrennt werden dann ist Schuldenerlass plötzlich auch kein großes Problem mehr außer für die Profite von Anlegern versteht sich.
Sehr gut erkannt. Wir müssen weg von diesem inflationären Geldsystem, was die eigentliche Ursache für die hier gezeigten Probleme ist. Inflationäres Geld macht das Sparen sehr schwer, weil wir stetig an Kaufkraft verlieren. Aus dem Grund konsumieren wir unterbewusst auch mehr. Schaut euch Bitcoin an. Es setzt genau die Anreize, die wir brauchen. Mit einem knappen Geld lohnt sich sparen wieder und wir geben unser Geld nicht mehr für so viel Schrott aus, den eigentlich niemand braucht oder der nach 2 Jahren kaputt ist.
Der größte Misst an dem Geldsystem ist dass Banken Geld als Kredit ausgeben dürfen dass sie garnicht haben. Die erzeugen aus dem Nichts neues Geld und erhöhen dadurch die Geldmenge. Somit wird das einzelne Geld was jemand auf dem Sparbuch liegen hat weniger wert. Es gibt halt die Leute die von diesem System profitieren und die wollen natürlich auch nicht dass das System geändert wird weil man so den Leuten das Geld klauen kann ohne dass sie es merken. Thema: Geldschöpfung
Das wichtigste im Leben eines Menschen ist, dass er glücklich ist. Dafür muss er auf sich selbst aufpassen, auf seine Mitmenschen achten/aufpassen und einen Menschen finden mit dem ER klar kommt. Das alles kann in allen Zeiten der Menschheitsgeschichte der Fall gewesen sein und gilt im Prinzip auch für alle Zukunft. Heutzutage und noch viel mehr in der nächsten und etwas entfernteren Zukunft wird der Mensch außer mit den üblichen Schwierigkeiten mit denen er es zu tun hatte, auch noch mit der Klimaveränderung und der Umweltzerstörung zu tun bekommen. In immer stärkeren Maße. Deshalb und nicht nur, wäre es essentiell wichtig, dass er diese Zeit in Solidarität zu einander steht um diese schwierige Zeit so angenehm wie möglich, oder besser gesagt so wenig unangenehm wie möglich zu gestalten. Dabei sind Rassismus und vor allem Faschismus und Krieg äußerst kontraproduktiv, einem glücklichen Leben absolut hinderlich. Die Lösung: Das unsolidarische und sozial ungerechte aktuelle System überwinden und durch ein sozial gerechtes ersetzten! Damit wären alle großen Schwierigkeiten für ein glückliches, doch wenigstens erträgliches Leben, beseitigt. Und außerdem denkt bitte auch daran: Sterben werden wir alle irgend wann, aber auf das wie kommt es auch an. Dann doch lieber in Solidarität und Mitmenschlichkeit. Und DAS macht einen wesentlicher unterschied im Leben eines Menschen aus.
"Wir brauchen mehr Wachstum." - Papa Schlumpf Ich bin schon seit einiger Zeit der Ansicht, dass wir nicht mehr so weiterwirtschaften sollten, wie bisher. Vorallem wie wir Wohlstand definieren, muss sich ändern. Es kann nicht am BIP gemessen werden - das zeigt dieses Video sehr klar. Gesundes Lebensumfeld; Zugang zu Bildung; Sich um Freunde, Familie und Angehörige kümmern; Ressourcen nicht zu verschwenden;...all das trägt doch viel mehr zum Wohlergehen bei. Zu einem gesunden Lebensumfeld gehört nicht nur die medizinische Versorgung, sondern auch sauberes Trinkwasser, saubere Luft, Schadstoffreie Nahrung, Abfallentsorgung (und nicht nur Entsorgung, sondern auch Recycling und weniger Müll to beginn with) schonender An- und schonender Abbau. Die Konsequenzen für die Natur bei der Förderung von Rohstoffen sollten negativ in die Berechnung miteinfließen, da sie die Lebensqualität auch negativ beeinflussen. Müll einfach nur auf einen Haufen schmeißen ist schlecht. Recycling ist gut, erst gar keinen Müll anfallen zu lassen noch viel besser. Ich wünsche mir eine Welt, in der mir Kleidung und technische Produkte nicht mit dem Ziel verkauft werden, mir nächstes Jahr diese Produkte erneut zu verkaufen, sondern mit dem Ziel einmal die Rohstoffe aus dem Bergwerk geholt zu haben, und dann die nächsten zehn oder zwanzigjahre dafür nicht wieder in den Berg zu müssen.
Kindheit in den Achtzigern bedeutete für mich auch, "Die Grenzen des Wachstum" in einer Flohmarktkiste zu entdecken. Und mich seither darüber zu ärgern, wie diese immer noch ignoriert werden. Auch heute noch.
vielleicht war das sogar mein Exemplar ... ich hatte es damals mit 18 oder so geschenkt bekommen ... und irgendwann hatte ich es nicht mehr gefunden. Meine Lieben hatten mich so eingeschätzt, dass das doch ein schönes Geschenk für mich sei 😘
Was sind denn die Grenzen des Wachstums? Ich denke theoretisch ist Wachstum unbegrenzt, da es auf Fortschritt und Innovation beruht. Das Problem ist vielleicht, dass man so etwas wie Fortschritt oder auch Qualität nicht abschliessend definieren kann. Aber ich denke nicht, dass Wachstum eine Grenze hat.
Vielen Dank für den Beitrag, jedoch mit kleineren Schwächen. Ich hätte mir gerne ein wenig mehr Kontroversität gewünscht. Im Bereich des grünen Wachstums hätten eventuell auch Argumente der befürwortenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler angehört werden können. Ein allumfassenderes Bild wäre somit für die Zuschauerinnen und Zuschauer möglich gewesen. Im Gegenzug für (Öko-)Tourismus zu werben, was eine Flugreise oftmals zur Folge hat, ist eventuell auch nicht der richtige Weg. Die Veranschaulichung durch Diagramme macht das Nachvollziehen der Zusammenhänge sehr leicht. Wichtiges Thema, (fast) weiter so!
Wünscht du dir auch ein "allumfassenderes Bild", wenn es um die Frage geht, ob die Erde eie Scheibe oder eine Kugel ist und bittest, auch die Flacherdler zu Wort kommen zu lassen?
Grünes Wachstum ist die Generalposition fast aller Staaten. Ich hätts deswegen richtig gefunden, diese Dullies zu hören. Uns ist gar nicht bewusst, wie viel Quatsch davon ganz alltäglich ist :D
Es gibt den Unterschied, dass ihre aufgegriffene Thematik "runde Erde vs. flache Erde" in der Wissenschaft bereits vor langem ausdiskutiert wurde. Die Thematik "umweltverträgliches Wachstum" noch nicht abschließend erläutert wurde. Ich finde Ihren Vergleich leider nicht passend und führt in der Diskussion nicht weiter. Kontroversität ist an der Stelle geboten. Emotionen sind bei diesem sachlichen Thema auch nicht förderlich.
@@Mat_Van_Ze Geht es in einer Demokratie nicht auch viel mehr darum sich mit den Argumenten und viel weniger mit Sichtweisen zu befassen!? Dazu ist "allumfassend" wohl bei jedem Thema konstruktiver!! 🤷🏻♂️
@@MrCH39399 Dass eine absolute Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Umweltschäden global unmöglich ist, ist bereits Stand der Wissenschaft. Damit ist "umweltverträgliches Wachstum" ein Mythos! Dies zu belegen, ist wesentlich anspruchsvoller als die Beweislegung, dass die Erde eine Kugel ist. Das ändert aber nichts daran, das es so ist.
Wieder so ein Beitrag von Arte, der mit allen Schülern ab der Mittelstufe und in Berufsschulen REGELMÄßIG diskutiert werden sollte - damit Verständnis und Erkenntnis wachsen. Bei den "Erwachsenen" sieht es aus, als würden sich diese beiden einfach nicht einstellen, oder zumindest viel zu langsam für die Probleme, die wir bereits verursacht HABEN. Danke Arte. Mir sind diese Beträge sehr wertvoll.
Er WIRD bereits mit allen Kindern unserer Schulen diskutiert, aber er ist so monoperspektivisch, dass die Kinder sich dann auf die Straße kleben, ohne die Vorzüge einer funktionierenden und wachsenden Wirtschaft auch nur im Ansatz zu begreifen. Medizin, Ernährung, Möbel, Kleidung, IT, Medien Arbeitsbedingungen, Bildung; all das hat durch das seit Jahrzehnten verschriene Wachstum so gewaltig an Qualität gewonnen, dass niemand in diesem Land ernsthaft bereit wäre darauf zu verzichten. Und das sollte auch niemand. Sie wollen weniger Wachstum? Super, dann Leinengewand überstreifen, Korthose an und raus mit der Sense aufs Feld und Getreide einsammeln! Die Chemieindustrie ist böse? Dann sammeln Sie doch selbst die Schädlinge von den Halmen und verteilen Sie händisch Kuhmist zwischen den Weizenreihen. Die Automobilindustrie verdreckt die Atmosphäre? Stimmt! Dann ab jetzt mit dem Fahrrad zum Supermarkt bei Schnee und Eisregen und bei 36 Grad im Sommer. Aber wehe sie kaufen etwas im Nachbarort, der ist mitunter mal eben zwei-drei Stunden entfernt! Wachstum ist etwas schönes und gutes. Fortschritt ist positiv. Ich begreife nicht, warum das keiner mehr erkennt in diesem Land. Aber zwei Dinge sind sicher: Erstens diese Art Dokus trägt eine Mitschuld, zweitens diese Geisteshaltung wird, wenn sie ihre Dominanz behält, von ganz alleine zu negativem Wachstum führen. Und zu Massenverarmung. Viel Freude dabei!
Zum Thema 'Grenzen des Wachstums' führte der Finanzfluss Podcast unlängst ein aufschlussreiches, ausgewogenes Interview mit Prof. Dr. Mathias Binswanger (Folge 334)
@Busch Meyer Sie kommunizieren doch....also hier, anhand der Klicks sieht man es doch! Das Interview im Podcast werde ich mir auch reinziehen, danke Harry.
@@platinum4754 nope, muss sie nicht, denn unaufhörliches Wachstum ist kein Naturgesetz, sondern von profitorientierten Menschen erdacht. Am Schluss drückt Dennis Meadows ab Minute 28 nochmal deutlich aus, dass er nicht daran glaubt, dass der Mensch umdenken wird. Die Natur wird es regeln.
Tatsächlich ist Digitalisierung eine der wichtigen Strategien zur Dematerialisierung. Allein der immer noch gigantische Einsatz von Papier und Druckfarben fordert ein schnelles Umdenken. Außerdem Einsparen von Dienstreisen und Pendlerstrecken durch Online-Konferenzen und Homeoffice. U.v.m.
Diese Dokumentation macht mich glücklich :) es ist für mich erstaunlich, wie sehr ein kollektives Wachrütteln bei den Menschen stattfindet. Klar, wir sehen gleichermaßen die destruktiven Kräfte stärker und immer irrationalen werden ABER es steigt auch exponentiell das Erwachen auf der anderen Seite. Und ich bin überzeugt, wenn irgendwann die kritische Masse an Menschen, die einen globalen Wandel befürworten erreicht ist, wird ein Wandel fließend stattfinden, ohne Gewalt, ohne blutige Revolutionen, sondern aus der Einsicht heraus wird dieser Wandel in unser Leben einfließen und uns alle bereichern. Dazu leistet auch dieser Beitrag einen wunderbaren Dienst an diesem Effekt. Danke 🙏
Eine Ökonomie die den Menschen dient, ihrem Wohl und nicht den strategischen Machtansprüchen Weniger ist was wir wirklich brauchen und wo wir hinkommen müssen‼️😉
Ich bin mit immer vollen Regalen in großen Supermärkten aufgewachsen und fand es trotzdem, seit ich denken kann, etwas befremdlich. Selbst die skurrilsten Öle, Kreuter, Käse-, Wurst- und Süßigkeitensorten sind immer Rand voll. Von mir aus muss es nicht so sein. 🤷♂️
@@bulugi5682 Warum von dem einen ins andere Extrem abgleiten? Ich rede von Übersättigung, sie von verhungern. Es gibt aber sehr, sehr viele Treppenstufen auf dem Weg dorthin.
@@geronimo9375 Das stimmt, trotzdem wenn Regal leerer wären gewisse Personen hamstern, weil sie Angst haben das sie dieses Produkt nicht bekommen. Der erste Weg wäre sicher Dumpter Diving nicht unter Strafe zu stellen etc.
Der Fehler der hier begangen wird ist der Lösungsansatz über zentralplanerische Massnahmen. Das wird nicht funktionieren, weil wirtschaftliche Prozesse nicht prognostizierbar sind. Stattdessen muss man erkennen, dass unser gesamtes Geldsystem grundfalsch aufgebaut ist. Es ist nämlich ein Kreditgeldsystem, welches auf der Annahme eines stetigen Wirtschaftswachstums basiert. D.h. eine wirtschaftliche Stagnation führt langfristig zum Zusammenbruch des Systems. Diese Problem wird „gelöst“ durch ständige Aufnahme neuer Kredite, d.h. ständiger, unbeschränkter Geldschöpfung. Dieses Geld führt zu künstlicher Nachfrage. Man sieht leicht dass der Fehler im System steckt. Eine geldpolitische Grundreform mit Einführung eines begrenzten Systems (Golddeckung, Bitcoin o.ä.) müsste der erste Schritt sein. Was der digitale Euro mitnichten ist. Also wird sich auch nichts ändern. Bei den Versprechungen die momentan gemacht werden, Great Reset usw., geht es eher um Kontrolle und Macht als alles andere. Was uns da diesbezüglich noch erwarten könnte das sieht man sofort mit Blick nach China. Ich möchte in so einer Welt nicht leben, denn Leben ohne Freiheit ist kein Leben, sondern ein Steuerungsprozess.
Beim Thema Tourismus fände ich es super, wenn z. B. mehr öffentliche Shelter Plätze in der Natur gebaut werden, wo man auch übernachten darf. Für sowas könnte man in entsprechenden Regionen dann eine Nutzungspauschale oder ähnliches erheben, wovon dann die Instandhaltung und Sauberkeit bezahlt werden und wenn noch was übrig bleibt in die Naturpflege stecken. Alternativ könnten solche Shelter auch durch verschiedene Gruppen gebaut oder gepflegt werden. Hier denke ich an Behindertenwerkstädte, Menschen die Sozialstunden leisten oder handwerkliche Therapiegruppen.
Sehr schöne, informative Reihe! Mein Gedanke ist schon sehr lange: Was bedeutet eigentlich "Wohlstand"? In den Industrienationen war man dort doch schon lange angekommen.. Seit Jahrzehnten geht es nur noch um die Umsatzsteigerung, die von Unzufriedenheit abhängig ist. Wenn alle Ressourcen gerecht verteilt werden sollen, dann müssen wir uns in den "Wohlstandsnationen" auf Abstriche einstellen, denn sonst ist nie genug für alle da. Aber mindern Abstriche in Wachstum und Konsum die Zufriedenheit? Das Beispiel Ecuador finde ich sehr spannend! Nur.. um den Ökotourismus zu unterstützen, muss natürlich wieder Co2 verbraucht werden.. Es ist noch viel zu verändern. Vor allem das Steuersystem!
Hatte mir gerne noch andere Meinungen und Sichtweisen auf gerade die Wirtschaftssystem gewünscht und präzisere Unterscheidung zwischen den meschnismen innerhalb des Systems einerseits und der Geschichte der esistierenden sowie utopischen Systeme. Eben zb innerhalb kapitalismus: Rolle des Staates, Marktmechanismen, Angebot u Nachfrage, unternehmerische Initiative, Anreize durch Profit etc. Rolle des Konsumenten. Wen wir keine Autos mehr kaufen wird die Industrie auch keine mehr produzieren, genauso ist es gleichzeitig Rolle des Staates kostengünstige ÖPNV Alternativen anzubieten. Wieso Verbrennen verunglimpfen aber ÖPNV stagnieren lassen. Gleiches gilt prinzipiell für Sozialismus. Außerdem, was hier nicht thematisiert wurde, der demografische Wandel, mehr Beitrag Empfänger stehen weniger Beitrags zahlen entgegen. Wie ohne Wachstum finanzieren wir nun diese sozial bedürftigen Menschen ohne dass wir wachsen und die Steuereinnahmen wenigstens stagnieren??? Woher kommt das Geld? Das sind für mich genauso wichtige Fragen wie natürlich die des Klimawandels.
Schöne Doku :) Ich denke leider, dass die Gier der Menschen einfach "zu groß" ist um ein eigeninitiatives Bremsen des Wirtschaftswachstums zu ermöglichen. Früher oder später wird es wohl doch "die Natur" richten müssen....was ja ein natürlicher Prozess ist, allerdings ist es schade, dass wir es wohl wieder auf die harte Tour lernen müssen.
Die Frau am Anfang sagt, dass das Wohlergehen der Menschen stagnieren/zurückgehen würde. Da bin ich absolut anderer Meinung. Noch nie war die kindersterblichkeit so gering wie heute, Zugang zu Bildung so gut wie heute oder die Lebenserwartung der Menschen so hoch wie heute. Um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Nur so mal als kleine Korrektur: Die " Lebenserwartung " in Deutschland ist seit dem Inkrafttreten der HARTZ IV POGROME für breite Bevölkerungsschichten um 10 Jahre GESUNKEN !
Ich denke, das schaffen wir nur dadurch, dass das momentane System immer wieder infrage gestellt und diskutiert wird - und wenn wir ganz praktisch den Wandel vorleben. Wir können immer wiederholen, dass wir unzufrieden sind, wenn wir aber nichts ändern können wir darüber eigentlich nur verbittern.
@@minimal_Sonntageindeutig, jede Zivilisation in der Geschichte ist eines Tages in sich selbst zusammen gebrochen, und das wird auch passieren solange der ungebremste und aufgeblähte Kapitalismus existiert und exponentiell steigt.
Danke für die Erwähnung, dass der Bericht vom Club of Rome 50 Jahre alt ist. Anfang des Jahres fiel mir das auf, aber medial wird dieses Ereignis so kaum erwähnt. Der Bericht an sich wird im Kontext erwähnt, aber während sonst jeder ScheiB gefeiert wird, geht dieses Jubiläum einfach unter.
Ist doch klar, dass das kaum erwähnt wird. Die Medien gehören immer einer einzelnen Person oder einer Gruppe. Und die haben ihre eigenen (wirtschaftlichen) Interessen. Dementsprechend wird auch berichtet.
Ich wachse zwar nicht mehr in die Höhe, aber mein Erfahrungsschatz wächst jeden Tag, mein Verständnis um gewisse Dinge, meine Fähigkeiten etc… Ausserdem wachsen die Leute auch über Generationen hinweg - ein Abiturient weiss heute viel mehr als das Genie von vor 200 Jahren. Das ist per se auch nichts schlechtes dabei? Ausbeuterisches Wachstum auf Kosten der Natur ist etwas anderes. Food for thought.
Das qualitative Wachstum kommt in diesem Betrag zu kurz. Unsere Luft ist deutlich sauberer, Abfall wird wiederverwertet oder in Kehrichtverbrennungsanlagen verbrannt.
Was du beschreibst ist Wachstum in die Diversität, Fortschritt und Weiterentwicklung, eine Analogie dazu wäre auch die wachsende Artenvielfalt im Regenwald, die sich über Jahrtausende entwickelt hat, diese Art des Wachstums erfolgt nach "innen", innerhalb der bestehenden ökosystemischen Rahmen. Wirtschaftswachstum findet aber als anderer Prozess statt, , da das Wachstum an immerfort steigenden Ressourcenverbrauch gekoppelt ist, um in der Analogie zu bleiben, wäre das die Art von Wachstum, die einen Regenwald beschreiben würde, der Wachstum nur nach außen, als Vergrößerung der Fläche kennt. Eine Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch ist momentan nirgends auch nur ansatzweise empirisch beschreibbar.
@@fabianstoll Die Aussagen sind in der Pauschalität falsch. Der Großteil des Zivilisationsmülls landet in der Umwelt und der Trend ist ansteigend. Die Luftqualität hat sich auch an vielen Orten drastisch verschlechtert.
Früher habe ich immer gedacht, die besten Jahre liegen noch vor mir. Wie naiv ich doch war. Die beste Zeit ist vorbei und hat die Generation erleben dürfen, die nun in Rente geht.
@@ThomasVWorm Genau, die ältere Generation hat die Werte geschaffen, auf der sich die heutige verwöhnte Generation ausruht. Als Dank wird den betagten Bürgern Verschwendung, Umweltbelastung und eine fehlgeleitete Politik vorgeworfen. An die Trümmerfrauen denkt heute keiner mehr.
@@ThomasVWorm Was wissen Sie von der Geschichte Deutschlands? Ihre Geschichtskenntnisse sind besorgniserregend, Sie sollten sich schämen. Soviel Dummheit sollte bestraft werden, das grenzt an Hass und Hetze. Beseitigen Sie die Schalen hinter Ihren noch grünen Ohren, der Durchblick wird sicherlich klarer danach sein.
Wirtschaftswachstum- ungleichmäßig verteilt! Ich habe gestern u.a.einen Vortrag über Bolivien gehört + gesehen. Kontraste pur zu den Industriestaaten - aktuell.
Sehr schöner Beitrag. Im Angesicht der ständigen negativen Berichtetstattung ist es schön, mal einen zwar realistischen Beitrag zu sehen, aber auch mit Ansätzen für die Zukunft. Es gibt so viele Menschen, die sich der Realität verschließen. Und ich glaube, wir vergessen oft, dass es überall auf der Welt viele Menschen gibt, die andere Wege sehen und auch versuchen, diese anzutreten. Gerade das hilft mir persönlich, mich weniger allein mit meinen eigenen kleinen Bemühungen zu fühlen und die Hoffnung aufrecht zu erhalten. Aufzugeben macht es ja nur schlimmer. Und ich glaube, dass viele Menschen sich den Dingen eher stellen könnten, wenn die politische Kommunikation wäre „Wenn wir glücklich sein wollen, müssen wir uns jetzt zusammentun und gemeinsam die schwierige Zeit durchstehen, uns gegenseitig helfen.“ Die Fakten auf den Tisch und auch die Möglichkeiten. Ich habe oft das Gefühl, nicht mitbestimmen zu können, obwohl ich wählen gehe. Man darf es Menschen nicht schwierig machen, sich zu beteiligen. Es fühlt sich immer so an, als müsste man kämpfen. Und dabei sind die Mittel ja da, die man bräuchte, um die Katastrophe wenn nicht mehr abzuwenden, dann immerhin zu verlangsamen. Vielleicht ein „flatten the curve“ in anderer Hinsicht. Ganz viel Liebe an alle ❤
Als Arzt sage ich: Diagnose und Therapievorschlag korrekt. Aber die Umsetzbarkeit der verordneten Therapie ist sehr fragwürdig. Es bringt nichts sich als einzelnes Land von dem zu entkoppeln, was alle anderen Länder auf der Welt treiben. Das ist ein so krasser Wettbewerbsnachteil, dass das vor allem die Armen im Land massiv spüren würden. Das geht aus meiner Sicht nur mit einem "Club der Willigen" - also der führenden Industrienationen zusammen.
Sorry, und Sie sind Arzt? Hat man Ihnen die Approbation geschenkt, oder haben Sie sie wirklich verdient? Der Planet ist endlich! Er ist in Wirklichkeit klein und für uns süß. Klein ist hier aber der entscheidende Ausdruck. Wir können so nicht lange weiter machen wie bis her. Und aus Sicht Deutschlands wäre Das sogar eine hervorragende Werbung. Davon aber mal abgesehen. Wir müssen das aktuelle System überwinden. Hier ist eine wahre Lösung: Der Kapitalismus ist für fast alle Katastrophen verantwortlich. Das System, der Kapitalismus, hat sich verselbständigt. Wir können und wir müssen den Kapitalismus überwinden, dann hätten wir als Menschheit noch eine wahre Chance. Überwinden und durch ein sozial gerechtes System ersetzten.
Das Menschen ohne Wachstum leben können hat die Geschichte gezeigt. Die eigentliche Frage ist, ob der Kapitalismus ohne Wachstum überleben kann. Das profitable Einsetzen von Kapital (Investieren) funktioniert gesamtwirtschaftlich nur wenn es Wachstum gibt, ansonsten ist der Profit der einen der Verlust von anderen.
das ist Unsinn. Investieren kann man auch ohne dass die Gesamtwirtschaft wächst. Auch ohne Wachstum lohnte es sich einen Ochsen zu züchten ohne ihn gleich zu schlachten oder ein Haus zu bauen.
Und dann? Auch wenn die Entscheidungen nicht immer mit unseren konform gehen, bin ich der Meinung, dass es sich ,gerade in der westlichen Welt, bei Politikern um Menschen handelt die schon wissen dass die Party bald vorbei ist. Es gibt viele Wege aus der Spirale auszubrechen, nur die Umsetzung ist eben nicht einfach. Solange ich es mit einem Volk zu tun habe, dass kaum Kompromissbereitschaft aufzeigt, würde ich auch nur versuchen bestmöglich meine Amtsdekade zu überstehen ohne gerupft zu werden. Zu viele Robin Hood´s wurden schon auf den Scheiterhaufen geschmissen, damit ja kein Tempolimit kommt, SUV´s nicht höher subventioniert werden oder lokale Lieferketten besser funktionieren (Wann wurde das letzte mal eine Steuer angepasst?.....Onlinehandel höher versteuern? Was eine geile Idee, wollen das die Leute?! Wohl eher nicht). Jeder Einzelne hat daran Schuld-> Alles auf andere schieben, seien es "die Reichen" oder "die Politiker" reicht für einen Wandel wohl nicht.
In einer Welt der knappen Güter kann es natürlich kein unbegrenztes Wachstum geben. Doch Wirtschaftswachstum heißt eben nicht "immer mehr und mehr"; Wirtschaftswachstum kann auch für "neue, effizientere Methoden" stehen, die aber nur durch Innovation und Investition möglich sind. Wirtschaftswachstum ist sehr wichtig.
Vielen Dank, eine sehr interessante Folge. So wie ich das sehe, könnten wir alle profitieren, während wir unseren Planeten schützen. Win-Win! So geht's Deutschland, warum kein alternatives Wirtschaftswunder?
Weil am steigenden Wachstum die oberen 10% am meisten profitieren und diese dafür sorgen, dass das Märchen des ewigen Wachstums weiter verbreitet wird und die Politik die Weichen für den Supergau Umweltkollaps stellen.
@@Cealesultio Es ist eine Schande, dass erst wirklich was vor die Hunde gehen muss, damit die reagieren, da stimm ich Dir zu... Aber ich verstehe auch nicht, was man von großem Reichtum hat.
@@dalenia128 Kann ich dir leider auch nicht beantworten, vorallem das Maß an Reichtum was diejenigen angehäuft haben ist einfach sinnlos. Aber bestes Beispiel sind doch Ölkonzerne, die wussten durch Studien in den 70er 80er schon, dass der Meeresspiegel steigen wird, konsequenz war nur, dass die Ölplattformen höher gebaut wurden.
Jedes Produkt muss anhand seiner Ökobilanz bepreist werden. Eine sehr schöne Idee zB aus "Eine Billion Dollar", Roman von Andreas Eschbach 2001 Wie teuer wären dann zB "Echte Norderneyer Krabben", die zum Puhlen nach Marokko und zurück verschifft werden?
Tja is halt scheiße wenn man sich nix leisten kann 🤷♂️😬 Wieso sollte ich in ner Einzimmerbude leben wenn ich in ner Villa leben kann? 🤔 Wieso sollte ich auch Luxusgüter oder irgentwas anderes verzichten nur damit abdere mehr haben?🤨 Warum sollte ich also mein Leben net bestmöglich leben nur damit andere auch gut leben können? Leiste ich mehr steht mit mehr zu alles andere is hart Dumm... Der Trick im Leben is net weniger zu haben sondern alles im Überfluss😉
Klasse Doku, hab sie von meinem Lehrer im Wirtschaftsleistungskurs empfohlen bekommen und finde die super diverse Veranschaulichung vom Thema sehr gut! Super Beitrag :D
Danke für die Interessante Doku. Ich weiss, es geht um Wirtschaftswachstum, wir schauen das Wachstum häufig pro Kopf an, aber wichtig wäre auch zu schauen, um wieviel ‚die Köpfe zunehmen‘. Ich weiss ist ein sehr heikles Thema, trotzdem m.E. äusserst wichtig.
Stimmt am besten GAR nichts mehr leisten ... sehe diese Leistungsfeindlichkeit schon überall ... aber dann jammern, dass wir von allen Professionisten (Handwerk, wie auch Dienstleistung) zu wenig haben ... klar 60h wären deutlich zu viel, aber heute will man ja nicht einmal mehr 30h arbeiten wegen der "work life balance" ... diejenigen die Europa aufgebaut haben, hatten GAR keine balance. Da gab es nur schuften und sterben. WIR haben mehr oder minder geregelte Arbeitszeiten, Geschirrspüler, Waschmaschinen, teilweise private Putzfrauen, aber "die work life balance" ... so kann man ein Land auch gegen die Wand fahren.
Guter Beitrag! Laut Wissenschaftlern soll es ab 2040 einen wirtschaftlichen Zusammenbruch geben, wenn die Wirtschaft ungebremst weiter so wächst (Quelle: Faktastisch).
Danke für diesen Beitrag❤. Ihr habt sehr anschaulich und verständlich dargestellt,was ich seit Jahren den Menschen versuche zu erklären. Doch selten verstehen sie es.
@@darrencooper7592 Nein, das liegt daran, dass viele so eindimensional ticken wie Sie und sich auch nicht zu schade sind, solche abwertenden Kommentare zu schreiben. Denn ... wer abfällig schreibt, tendiert auch zu abfälligem Bewerten und Handeln. Für den Menschen "da draußen" ist es eben schwer, mit einem Gefühl "warum soll ich denn verzichten" klarzukommen, obwohl es eigentlich kein verzichten wäre, sondern nur um ein vernünftiges Maß für alle. Wie es im Video auch anklang. Der Mensch hat 300.000 Jahre ohne Wachstum gelebt. Das in Relation zu den maximal 8.000 Jahren Zivilisation und erst recht den 200 Jahren industrieller Revolution und dann auch erst recht den verrückten Wachstum seit den 50er Jahren, also gerade mal seit 70 Jahren, zeigt, dass es nicht "typisch Mensch" sein muss, den Planeten sozusagen "aufzufressen bis er alle ist". Und sehen Sie? Ich versuche Ihnen das jetzt darzulegen ... wage aber zu vermuten, dass ich auch nur eine Breitseite von Ihnen bekommen werde. Ich überlege gerade, ob Egoismus und Gleichgültigkeit vielleicht Drogen sind, von denen die Menschheit wieder loskommen könnte. Immerhin gab es Gesellschaften, die mit der Natur im Einklang gelebt haben ... und es gibt sie immer noch, so lange sie sich nicht die Lebensweise der Konsummenschen übernehmen.
@@huibert_devet 😆 wat ein Geschwurbel🤣 Ich habe der These des Videos - und demnach auch deinem Kommentar- gar nicht widersprochen. Aber die Aussage "Doch selten verstehen sie es" ist einfach nur total arrogant, überheblich und vor allem peinlich. Vielleicht haben "sie" (die besagten Menschen) einfach keinen Bock, sich umgefragt von dir vollsülzen zu lassen und erkennen dich nicht als den selbsternannten Wirtschaftsweisen an, als der du dich ausgibst😉 Das einzige was abwerten (und doof) ist, ist Leute anhand eines UA-cam-Kommentars als eindimensional und egoistisch zu bezeichnen😘
@@darrencooper7592 Wenn Sie meine Worte als Geschwurbel bezeichnen möchten, bestätigen Sie mich nur. Aber lassen wir das ... wir reden beide nur gegen eine Wand. Wir einigen uns auf das Folgende :). Wenn Ihnen etwas nicht gefällt, einfach scrollen. Wenn mir etwas nicht gefällt, einfach scrollen.
Wenn ich mir statt selbst die Fenster zu putzen, die Fenster putzen lasse, dann ist das Wirtschaftswachstum. Obwohl nicht eine Ressource mehr verbraucht wird. Wenn wir öfter zum Friseur gehen, haben wir Wachstum, ohne Ressourcenverbrauch. Mehr Musik hören - ist Wirtschaftswachstum.
der Goldstandard wurde 1971 aufgehoben, interessanterweise steigen die Graphen aus diesem Video um diese Zeit herum rapide an. Die Aufhebung des Goldstandarts hatte zur Folge, dass die Geldmenge nach belieben ausgeweitet werden konnte, ohne dass Gold dafür hinterlegt werden muss. Die daraus resultierende Inflation, also die Geldmengenausweitung hat einen erheblichen Einfluss auf das "Wirtschaftswachstum" obwohl die Menschen sich nicht mehr sondern sogar tendenziell weniger leisten können. Die Frage stellt sich also: WTF happend in 1971????
Die frühere Golddeckung unser Geldmenge, war insoweit sinnvoll, weil diese Regelung die Endlichkeit des Systems versteht und akzeptiert. Ansonsten ist sogar Gold, rein philosophisch betrachtet, ein illusorischer Wert. D. M.
wirtschaften um zu erhalten und wenn nötig das erhaltene nur ausbessern und auch auf den neusten oder gewollten Stand zu bringen. Ohne es komplett neu mit Verbesserung zu produzieren wäre ja schon ein enormer Schritt zur Nachhaltigkeit. So wie es früher mal war. Und das jeder etwas genügsamer wäre und nicht wie o.g. immer das neuste haben muss weil's das "neuste" und vermeintlich " beste" ist und selbst dann noch was zu beanstanden hat obwohl das alte noch immer völlig ausreicht . 😎
Ein zweiter Teil dieser Doku wäre schön wo man das alles konkretisieren würde... Die Ideen sind gut (aber nicht neu) und es muss jetzt schnell konkret werden damit wir noch eine Chance haben.
Die Frage zum Schluss fasst es echt gut zusammen: Worum geht es in der Wirtschaft? Um steigende Zahlen oder um uns? Sehr toller Beitag
Da haben sie Recht
Es geht steigende Zahlen
Genau das ist doch die Krux. Es geht, nach der bisherigen Lehre, praktisch ausschließlich um die steigenden Zahlen. Es geht um Profite, Rentabilität, Dividenden... Von derlei und Konsorten soll es möglichst viel geben; es kann nie zuviel oder genug sein.
Bis eine neue Lehre elaboriert ist, sich den Weg in alle Köpfe gebahnt hat und durchgängig praktiziert wird, ist es wahrscheinlich schon zu spät.
Um beides.
1% der Menschheit geht es um steigende Zahlen, 99% möchten einfach mit ihren Lieben gut leben. Rate, wer das Steuer in der Hand hat?
Ulrike Herrmann erwähnt richtigerweise immer folgendes: Wir konsumieren nicht mehr um unsere Bedürfnisse zu befriedigen, wir konsumieren nur noch, um unser Wirtschaftssystem stabil zu halten.
Solche Dinge sind nicht das Problem, dass Problem ist, dass ein Großteil der Menschen, die auf der Erde leben noch nicht einen annähernd so großen Wohlstand wie wir erreicht haben. In Deutschland haben wir einen Wohlstand Pro Kopf von knapp 50.000 Dollar pro Jahr, im weltweiten Durchschnitt sind es meine ich so ungefähr 10.000. Jetzt kann man argumentieren ob man denn so reich sein muss wie Deutschland, da Deutschland nun einmal im internationalen vergleich relativ reich ist (immerhin Platz 17) und kein Land vor Deutschland hat auch nur annähernd so viele Einwohner und die meisten sind Steuerparadiese (abgesehen von den USA). Dazu kommt das Problem, dass insbesondere Diktaturen ihre BIPs hochrechnen, sprich der weltweite Pro Kopf Wohlstand wird im Schnitt noch kleiner sein und Deutschland im Vergleich noch reicher (eine neue Studie von einem Professor an der Uni Chicago schätzt das zum Beispiel Chinas BIP eigentlich 60% kleiner ist). Das Problem an der ganzen Geschichte ist, dass man leider schon wenigstens annähernd so reich sein muss wie Deutschland, ohne auf grundlegende Dinge verzichten zu müssen (meiner Meinung nach). Dieser Pro Kopf Wohlstand wirkt nämlich aus der Luft gegriffen und die meisten werden jetzt sagen, dass sie aber kein Gehalt in dieser Höher haben und ihre Kinder ja garnicht daran partizipieren, also der Wohlstand ja deutlich kleiner sein muss und sich wahrscheinlich Unternehmen und Reiche diesen Wohlstand einverleiben. Das stimmt jedoch nicht. Was dabei immer wichtig zu beachten ist, ist die Tatsache, dass auf diesen Wohlstand auf Unternehmens Ebene und auf individueller Ebene hohe Steuern anfallen. Von dem BIP, dass in Deutschland ungefähr bei 4,2 Billionen liegt, werden 1,7 Billionen an Steuern gezahlt. Das bedeutet deutlich mehr als ein Drittel unseres Wohlstand fließt in die öffentliche Hand. Davon wird unser Bildungssystem finanziert, unsere Infrastruktur, unsere Krankenhäuser, Polizei usw. All das könnten wir uns nicht in dem Maße leisten, wenn wir nicht so reich wären. Damit komme ich zu dem Schluss, dass die Weltwirtschaft wachsen muss, alleine damit Entwicklungsländer irgendwann annähernd diesen Wohlstand haben, den wir haben und dabei geht es nicht darum, dass sich irgendwann jeder einen Porsche leisten kann, sondern um Grundlegende Dinge wie Krankenversorgung usw. Deshalb denke ich schon, dass wir wachsen müssen, nur bräuchte es eine Kreislaufwirtschaft, damit wir noch solange genügend Ressourcen haben, bis wir in der Lage sind Ressourcen aus dem All zu fördern (klingt nach Zukunftsmusik müssen wir aber irgendwann, da der Planet nie in der Lage sein wird so viele Menschen dauerhaft zu versorgen).
Auf das Wachstum der Weltwirtschaft zu rechtfertigen, ob ein reiches Land wie Deutschland wachsen muss kann man jetzt drüber streiten.
@@jakob7345 Kreislaufwirtschaft kostet auch Energie und Materialien und man kann auch nicht 100% recyceln und die Produkte haben nicht so hohe Reinheiten. Deutschland müsste auch nicht mehr wachsen, wir haben genug Wohlstand. Aber dann bricht der Kapitalismus zusammen, hat man ja schon während Corona gesehen, wieviel Geld da in die Wirtschafts gesteckt wurde, damit nicht alles zusammenbricht.
Club of Rome: Die Weltbevölkerung wird stark abnehmen bis zum Ende des Jahrhunderts. Entweder geplant. Oder die Natur wird das regeln.
@@Pho3niX162 das Deutschland wachsen muss habe ich nicht gesagt, da gebe ich dir durchaus recht. Aber es ist halt leider so, dass die Wirtschaft der Entwicklungsländer noch stark wachsen muss, da wir bis jetzt nur einen Wohlstand pro Kopf von 10000 Euro pro Person auf der Welt haben. Deutschland muss nicht wachsen, aber die Weltwirtschaft schon und da wir bereits jetzt das 3 Fache von dem verbrauchen, was wir eigentlich verbrauchen dürften, haben wir ein Problem, dass nur aufschiebbar ist mit einer Kreislaufwirtschaft und nur lösbar wenn wir irgendwann Ressourcen aus dem All gewinnen (letzteres dauert halt leider noch ein bisschen)
Auf genau diese Folge habe ich die ganze Zeit, seitdem ich das erste mal 42 geschaut habe, gewartet! Es ist rar, dass ich ein solches Kommentar schreibe aber Das bzw. diese Folge ist wirklich Gold wert! Vielen Dank Arte
Ich bin seit diesem Jahr auf dem Weg des Minimalismus und dem "Weniger ist mehr" Raum zu geben ist einfach so eine tolle Erfahrung.
Ich kann es nur empfehlen, ewiger Konsum macht nicht glücklicher, weil man im Grunde den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Es geht auch nicht um Verzicht, sondern darum, das Glück in den Dingen zu sehen, die einem wirklich wichtig sind. Es ist einfach das Beste was ich je versucht habe 😁
Ja, aber es gibt sehr viele arme Menschen und die wollen alle "wachsen"
@@angielreisende8179 Ich verstehe deinen Kommentar leider nicht wirklich. Kannst du das etwas genauer ausdrücken.
Ich kann deine Sichtweise bestätigen, bewusstes konsumieren von den wenigen Dingen die man wirklich möchte oder braucht macht gesund, frei und glücklich
@@angielreisende8179 das wachsen darf eben nicht notwendigerweise (viel) mehr Konsum bedeuten, sondern muss sich an anderen Zielen ausrichten.
das es so gut ist dinge aufzugeben, zeigt eigentlich deutlich dass mit der Wirtschaft, auch das Bild von Normalität und wasa genug iist, verzehrt wurde.
Die vielen Armen die hier angesprochen wurden jagen einem Reichtum nach der leider nur ärmer macht. Und das was nötig ist um die wahre Armut zu beenden wäre kollektiv erreichbar.
Interessant wie viel davon mein Prof. vor 25 Jahren bereits vermittelt hat. Und immer noch rennen wir falschen Zielen hinterher.
Wir sind schon 5x rückwärts ins Ziel gelaufen und bejubeln das auch noch
Weil es Luftschlösser sind die selbst wenn wir globale Gesetze hätten nie wirklich verwirklichbar sind
@@hhaendlerr das Thema Migration wir alleine schon durch den Klimawandel eine Dynamik annehmen, gegen die die sogenannten Flüchtlingswelle 2015 wie ein Kindergeburtstag aussehen wird. Wenn sich die Bevölkerung um den Äquator in gemäßigte Klimazonen aufmacht. Man muss nicht Studiert haben um festzustellen wohin alle auswandern werden. Denn da wo die größte Landmasse ist, ist auch am meisten Platz und das ist nun mal die Nordhalbkugel.
@@lockiholmes763 Klar muss man dafür nicht studiert haben.. Aber ein Hauch von Intelligenz, gepaart mit noch so winziger Empathie und ein enig Weitsicht würde ungemein helfen. Besitzen leider immer weniger Menschen.
Ich habe mich mit meinem VWL Prof gefetzt, weil er behauptete, Ressourcen wären unendlich 😅
Das sollte in jedem Klassenzimmer und Vorlesungsraum gezeigt werden!
Eigentlich jedem deutschen Bürger.
damit die Werbeeinnahmen und damit die Wirtschaft von Arte wächst 😜
@@Abc-jl4ub Arte ist öffentlich-rechtlich
@Abc Welche Werbeeinnahmen??? 🤦♂️🤦♂️🤦♂️🤦♂️🤦♂️🤦♂️🤦♂️
Wir haben 1995 im Geounterricht schon ein Video gezeigt bekommen, was die Folgen des Klimawandels zeigte. Bei ein paar Schülern hat es gewirkt und die haben ihre Berufswahl und auch Lebensstil danach orientert. Wir haben kein Auto, Möbel sind gebraucht, die Hälfte der Küchengeräte sind gebraucht. Das meiste Gebrauchte bekommt man in größeren Städten fast geschenkt. Konsumwahn sei dank.
Nein, auf keinen Fall. Das würde dem BIP und dem Gehaltscheck schaden! ;-)
Wir brauchen ein System das dem Menschen dient und nicht der Mensch der dem System dient
Bitcoin👍
_"Wir brauchen ein System das dem Menschen dient"_
Haben wir doch! Es dient nur nicht allen gleichermaßen!
@@mr.allnut650 unser System ist darauf ausgelegt dass der Mensch dem System dient und nicht umgekehrt
@@r.Av.r Unser System dient vor allem den Vermögens- und/oder Finanzeliten!
Finde ich auch, die Roboter sollen für menschen arbeiten wieso müssen alle menschen so hässlich ackern? 40std woche bei mibdestlohn keine zeit und kein geld gleichzeitig... jeder macht teilzeit kann man verstehen bei dem lohn und bei dieser steuer lohnt nichts, aber wir müssen für fast umsonst arbeiten.. scheiß leben es geht nur um arbeiten...
Vor über 30 Jahren habe ich Wirtschaftexperten (u.a. dem damaligen Leiter des Kieler WIrtschaftsforschungsinstituts)die Frage gestellt, ob man sich über diese Probleme noch keine Gedanken gemacht habe. Unverständnis und ein herablassendes Lächeln ob einer so dummen Frage waren die Antwort. Danke für die gut Analyse.
heute sind das wohl richtig alte Herrschaften ...
und wollen bestimmt nicht auf dieses Thema angesprochen werden 😉
Weil der sich gedacht hat, ist doch klar, oder nicht im ersten Semester beim BIP aufgepasst.
War das damals nicht der Herr Sinn in Kiel? Unverständnis und ein herablassend waren Wirtschaftsexperten schon immer.
@@HA-gu1qk Geht es nicht genau um diesen Denkfehler bei dieser Doku?!
LED verbraucht ein Siebtel der Energie. Alle beleuchten deswegen alles und Ressourcenverbrauch für Beleuchtung steigt um mehr als das Achtfache. Ohne Erfindung der LED wär der Ressourcenverbrauch geringer.
Denen ist das ja scheiss egal, die Meisten von denen sind mittlerweile bestimmt schon tot und müssen sich mit den Konsequenzen die diese Art von System mit sich bringt nicht auseinandersetzen, das kann und muss dann die Nachwelt tun.
Das ist ein sehr wichtiges Video - vielen Dank für diesen verständlichen und ehrlichen Beitrag!
Vielen Dank Arte! Endlich mal Kritik mit Lösungsansätzen und Hoffnung für die Zukunft.
Das war reine dumme Ideologie ohne wirklichen Sachverstand.
Bevor ich diesen Beitrag sah, hab ich mir echt Sorgen gemacht, dass ungebremstes Wirtschaftswachstum unsere Lebensgrundlagen zerstören wird. Jetzt schlafe ich wie ein Baby, weil ich weiß, dass Autos in französischer Autowerbung immer mit allen Rädern auf dem Boden bleiben müssen.
Meinten Sie das Ernst, ich bekomme Angst, weil das Kapital will nur mehr mehr.....!
Warum, weil sie in der Wüste Ski fahren und im Himalaya Palmen haben müssen.
Und noch Millionen für noch größere Yachten.
Warum dieser zynische Kommentar, der aus einem grossartigen Beitrag ein relativ unbedeutendes zu hinterfragende Detail herauspickt und völlig überzeichnet?
@@joelengwiler7953 Weil dieser Beitrag eine unausgereifte „Plattitüde“ ist, der zwar einige Problemkreise beleuchtet, aber andere, die geistigen, psychologischen, geschichtlichen, religiösen Zusammenhänge, etc. TOTAL ausblendet. Eine HALBE WAHRHEIT ist auch eine Lüge. Und „angeblich“ eindrucksvolle Bilder aus irgend einem Zusammenhang gerissen, können die Oberflächlichkeit und die vorhandenen „LEEREN-Stellen“ auch nicht Sinn gebend ausfüllen.
@@moniquehaffner3116 Unvollständig trifft es wohl eher als unausgereift. Wobei Vollständigkeit bei einem so komplexen Thema nahezu unerreichbar ist. Der Beitrag legt jedoch den Focus auf die wichtige Kernaussage, nämlich die Unmöglichkeit des unbegrenzten Wachstums in einem begrenzten System. Darauf sollten wir unsere weiteren Überlegungen aufbauen.
Die einzige Platitüde sehe ich in Ihrer Aussage, dass eine halbe Wahrheit auch eine Lüge sei. Dies ist nicht wahr, aber keine Lüge, sondern eher ein Irrtum. Diesen Aspekt blenden SIE völlig aus. Bipolares Denken, verstehen Sie?
@@joelengwiler7953 Der Beitrag war großartig, ich sage nichts dagegen. Der Zynismus bricht bei mir durch, wenn ich sehe, dass fast überall nur Alibipolitik gegen die Klimakrise betrieben wird. Diese absurde, kleinteilige Beschränkung von Autowerbung schien mir ein gutes Beispiel zu sein. Und ich fand's witzig.
Sau starker Beitrag! BITTE lass das in die Herzen und Köpfe aller Menschen rein...
Unbedingt
Dieses Entkoppel, komplett runter fahren, wäre sinnvoll! Verstehe ich persönlich so, das der Great Reset gar nicht so schlecht wäre! also das wir nichts mehr besitzen oder weniger besitzen und trotzdem glücklicher sind! Wir brauchen nicht noch mehr Millionäre, nicht noch mehr Technik, Fortschritt und Wachstum! Nicht ständig neue Autos, Handys, Möbel oder Klamotten! Nicht noch mehr Luxus! Einfach mal wieder alle ganz unten anfangen, dadurch werden weniger Ressourcen verballert, wenige Müll verbraucht, weniger Energie und die Umwelt wird geschont! Passt aber auch wieder keinem! Was also wollt ihr alle? Verzichten auf was auch immer will keiner! So weiter gehen kann es aber auch nicht! Es braucht einen Knall und alle sind wieder unten angekommen, alle gleich gestellt!
Danke fuer den interessanten Beitrag. M. E. haben wir kein echtes Wachstum mehr. Es wir mehr produziert, mehr gearbeitet und die Produktqualitaet sinkt, wird kuenstlich aufgeblaeht. Also brauchen wir mehr davon. Menschen muessen noch mehr arbeiten, um klarzukommen. Ein Kreislauf. Damit verliert der Mensch indirekt seinen Wert. Das gleiche mit der Geldmenge. Geldmenge steigt, der Wert sinkt. Der Mensch muss noch mehr arbeiten. Ich finde auch, Wohlstand neu definieren, fuer qualitatives Wachstum, indem der Fokus auf die echten menschlichen Beduerfnisse und das natuerliche Potenzial gelegt wird. Schafft Zufriedenheit
Interessanterweise ist genau das seit der Aufhebung des Goldstandards 1971 zu beobachten. Vielleicht sollten wir wieder dazu zurück, damit das „unechte“ Wirtschaftswachstum uns nicht weiter schadet.
Letztenendes liegt es nahe, dass unbegrenze Geldmengen bei begrenzen Ressourcen zu genau dem führen.
@@mazeltov6752 Oder evtl. Bitcoin. Hätten wir den als System würden die Leute mehr dazu angeregt werden zu sparen und nicht für unnützes Zeug ausgeben.
@@joonaas ja bitcoin finde ich auch gut, aber glaube nicht dass das als direktes bezahlungssytem genutzt wird.
Die Leute behalten viel lieber ihre BTC als sie zu investieren, um neue Technologien oder sonstiges zu entwickeln.
Wie es aktuell läuft ist auch scheisse, aber hab da so keine richtig zufriedenstellende Lösung parat
Sehr sehr treffend!!!
Steigende Geldmenge führt irgendwann zur Inakzeptanz von Geld.
Dann wird wieder getauscht.
Weizen gegen Obst, etc…
Die Zeiten werden bald viel dunkler!
Und wofür das alles? Nur damit ein paar wenige Leben können wie im Schlaraffenland
Altbekannte Fragestellung, aber tolle neue Impulse und Perspektiven, die ich so noch nicht kannte (z.B. durch das Steuersystem und der dadurch gezwungenen Arbeitsbeschaffung).
Danke für den Beitrag 👍🏼
Solange unser komplettes Sozial und Gesellschaftssystem auf der Besteuerung von Arbeit basiert, haben wir etwas grundsätzliches über die Arbeit und Wirtschaft der Zukunft nicht verstanden.
@@TomRauhe Das stimmt. Wobei ich sagen würde, dass die Besteuerung von Arbeit ja in der Vergangenheit nich per se falsch gewesen is. Aber in der Zukunft wird es wohl immer mehr an Bedeutung verlieren. Und eigentlich müsste man sehr viel stärker einmal Konsum besteuern und vor allem Finanzgeschäfte. Den dort spielt sich wirklich vieles ab. Neben dem wie heute mit "Daten" umgegangen wird (siehe Google oder Amazon die ja Milliarden damit machen).
@@CrniWuk Arbeit zu besteuern war schon immer Unsinn. Es können nur Geldflüsse besteuert werden, die nichts mit Arbeit zu tun haben. Dazu müsste man Dinge und Finanzvorgänge aber klassifizieren in Überlebensgüter, normale Güter, Luxus Güter, Finanztransaktionen, Zinserträge usw.
@@TomRauhe Das kommt drauf an was man besteuert und warum man es besteuert.
Steuern haben ja nicht nur den Zweck Einnahmen für den Staat erbringen. Es dient auch dazu innerhalb der Gesellschaft und den ökonomischen Vorgängen, bestimmte Ziele zu verfolgen. Steuern haben auch Lenkungswirkung. Durch steuerliche Vergünstigungen oder steuerliche Belastungen kann man hier Einfluss auf bestimmte Bereiche nehmen.
@@CrniWuk und genau darum geht's. Wenn ich also davon ausgehen darf, dass Leute nicht deincentiviert werden sollten, zu arbeiten, sollte Arbeit nicht besteuert werden. Luxusgüter und Finanztransaktionen (insbesondere Spekulation und Finanzprodukte) müssen besteuert werden
Ich muss mich bei ARTE wirklich bedanken für die unfassbar tollen😊Dokus bedanken.🙏
Super Thema, aber dazu müsste man zwingend eine längere Reihe machen. Gerade Themen wie die Idee der Umstellung des Steuersystems sind sehr komplex und benötigen eine genauere Betrachtung
Die können Sie bei der Ökologisch-Demokratischen Partei kennenlernen und selber mitgestalten.
@@leje4364
Lt. Erhebungen von Biologiedidakten der Gutenberg-Uni Mainz gibt es bei den Jugendlichen eine deutliche Diskrepanz zwischen Erkenntnis und Engagement für Naturschutz, da nur 12 % dieser Klientel a k t i v
ihr Verhalten zum Naturschutz im Alltag darlegen. Eine deutliche Lücke klafft zwischen großspurigen verheißungsvollen Ankündigungen (Klimaaktivisten, die selbst Lebensmittel missbrauchen, auf Kunstwerke werfen, Staus verursachen) und den eigenen sinnvollen Handlungen. Lebensmittel missbraucht ein geistig gesunder Mensch nicht zur Zerstörung von Kunstwerken. Es ist nicht erkennbar, dass sich junge Menschen für den Erhalt der Natur/Umwelt in unserem Land mit eigener Hände-Arbeit auszeichnen, dabei gäbe es viel zu bewegen (Aufforstung kranker Wälder, Pflege von Grünanlagen, Vermeidung von Müll während der FFF)
@@leje4364
Wenn Klimaaktivisten Lebensmittel auf Kunstwerke werfen, widersprechen sie sich in großem Stil, weil sie gleichzeitig gegen Lebensmittel-VERSCHWENDUNG kämpfen. Die Sekundenkleber-Tube werfen sie in den Gully und verseuchen das Abwasser (Augenzeugen berichteten). Die primitive Anfertigung der Schilder zeigt nicht von Professionalität, obwohl sie mit üppigen Spenden aus aller Welt (auch von Parlamentariern Deutschlands) finanziert werden (Climate Emergency Fund 2022 zahlte an 39 KS-Organisationen 4 Millionen).
Große Müllberge am Straßenrand sind die Nachwehen dieser „ Möchte-Gern-Verbesserer“, obwohl sie gegen Verschwendung/Vermüllung der Umwelt umherschreien. Daher werden sie nicht ernst genommen, sie überzeugen nicht durch eigene sinnvolle Taten.
Dies ist ein unglaublich tiefgründiger Bericht.
Ich hätte es noch interessant gefunden, wenn die Wachstumszwänge durch unser Geld- und Finanzsystem beleuchtet worden wären: Schulden müssen gemacht werden, um Geldwert zu produzieren, aber bedient werden können sie nur durch Wachstum. Wie können diese Wachstumszwänge aufgelöst werden? Denn solange sie bestehen, sind wir im Hamsterrad des Wachstums gefangen
Gar nicht. Denn die Schulden der einen sind die Vermögen der anderen. Werden die Schulden nichtig haben wir die große Depression zurück. Die politischen Auswirkungen dürften bekannt sein.
@@MrZweene Die politischen Auswirkungen der großen Depression war zumindest in den USA die größte Welle an sozialen Errungenschaften in der Geschichte des Landes. New Deal lässt grüßen. Also tun wir bitte nicht so als würde die Umverteilung von Vermögen automatisch dazu führen, dass Autokratien an die Macht kommen worauf ihr Kommentar ja abzielt. Wenn man sich ansieht wie sich die westlichen Demokratien so entwickeln scheint dies im Übrigen auch ganz ohne Weltwirtschaftskrise der Weg zu sein. Die Umfragewerte der AfD sind ja nun kein Zufall.
P.S.: wenn Investmentbanking und Privatanleger voneinander getrennt werden dann ist Schuldenerlass plötzlich auch kein großes Problem mehr außer für die Profite von Anlegern versteht sich.
Sehr gut erkannt. Wir müssen weg von diesem inflationären Geldsystem, was die eigentliche Ursache für die hier gezeigten Probleme ist. Inflationäres Geld macht das Sparen sehr schwer, weil wir stetig an Kaufkraft verlieren. Aus dem Grund konsumieren wir unterbewusst auch mehr.
Schaut euch Bitcoin an. Es setzt genau die Anreize, die wir brauchen. Mit einem knappen Geld lohnt sich sparen wieder und wir geben unser Geld nicht mehr für so viel Schrott aus, den eigentlich niemand braucht oder der nach 2 Jahren kaputt ist.
Der größte Misst an dem Geldsystem ist dass Banken Geld als Kredit ausgeben dürfen dass sie garnicht haben. Die erzeugen aus dem Nichts neues Geld und erhöhen dadurch die Geldmenge. Somit wird das einzelne Geld was jemand auf dem Sparbuch liegen hat weniger wert.
Es gibt halt die Leute die von diesem System profitieren und die wollen natürlich auch nicht dass das System geändert wird weil man so den Leuten das Geld klauen kann ohne dass sie es merken. Thema: Geldschöpfung
Um das Wohlergehen der reichsten 10%
Fantastische Sendung, die treffend analysiert und die richtigen Fragen stellt. Einige Lösungsansätze tauchen auch schon auf, bin hellauf begeistert.
für Kinderfunk
Wie bitte
@@konstantinleis Meinen Sie mit Ihrer rhetorischen Frage tatsächlich meinen Kommentar? Wenn ja, weshalb?
@@joelengwiler7953 Mir werden Kommentare blockiert. Das war ein Test.
Wir müssen uns darauf besinnen was wirklich wichtig ist und was Menschen wirklich brauchen.
Das wichtigste im Leben eines Menschen ist, dass er glücklich ist. Dafür muss er auf sich selbst aufpassen, auf seine Mitmenschen achten/aufpassen und einen Menschen finden mit dem ER klar kommt. Das alles kann in allen Zeiten der Menschheitsgeschichte der Fall gewesen sein und gilt im Prinzip auch für alle Zukunft.
Heutzutage und noch viel mehr in der nächsten und etwas entfernteren Zukunft wird der Mensch außer mit den üblichen Schwierigkeiten mit denen er es zu tun hatte, auch noch mit der Klimaveränderung und der Umweltzerstörung zu tun bekommen. In immer stärkeren Maße. Deshalb und nicht nur, wäre es essentiell wichtig, dass er diese Zeit in Solidarität zu einander steht um diese schwierige Zeit so angenehm wie möglich, oder besser gesagt so wenig unangenehm wie möglich zu gestalten. Dabei sind Rassismus und vor allem Faschismus und Krieg äußerst kontraproduktiv, einem glücklichen Leben absolut hinderlich.
Die Lösung: Das unsolidarische und sozial ungerechte aktuelle System überwinden und durch ein sozial gerechtes ersetzten! Damit wären alle großen Schwierigkeiten für ein glückliches, doch wenigstens erträgliches Leben, beseitigt.
Und außerdem denkt bitte auch daran: Sterben werden wir alle irgend wann, aber auf das wie kommt es auch an. Dann doch lieber in Solidarität und Mitmenschlichkeit. Und DAS macht einen wesentlicher unterschied im Leben eines Menschen aus.
"Wir brauchen mehr Wachstum." - Papa Schlumpf
Ich bin schon seit einiger Zeit der Ansicht, dass wir nicht mehr so weiterwirtschaften sollten, wie bisher. Vorallem wie wir Wohlstand definieren, muss sich ändern. Es kann nicht am BIP gemessen werden - das zeigt dieses Video sehr klar. Gesundes Lebensumfeld; Zugang zu Bildung; Sich um Freunde, Familie und Angehörige kümmern; Ressourcen nicht zu verschwenden;...all das trägt doch viel mehr zum Wohlergehen bei. Zu einem gesunden Lebensumfeld gehört nicht nur die medizinische Versorgung, sondern auch sauberes Trinkwasser, saubere Luft, Schadstoffreie Nahrung, Abfallentsorgung (und nicht nur Entsorgung, sondern auch Recycling und weniger Müll to beginn with) schonender An- und schonender Abbau.
Die Konsequenzen für die Natur bei der Förderung von Rohstoffen sollten negativ in die Berechnung miteinfließen, da sie die Lebensqualität auch negativ beeinflussen.
Müll einfach nur auf einen Haufen schmeißen ist schlecht. Recycling ist gut, erst gar keinen Müll anfallen zu lassen noch viel besser.
Ich wünsche mir eine Welt, in der mir Kleidung und technische Produkte nicht mit dem Ziel verkauft werden, mir nächstes Jahr diese Produkte erneut zu verkaufen, sondern mit dem Ziel einmal die Rohstoffe aus dem Bergwerk geholt zu haben, und dann die nächsten zehn oder zwanzigjahre dafür nicht wieder in den Berg zu müssen.
Kindheit in den Achtzigern bedeutete für mich auch, "Die Grenzen des Wachstum" in einer Flohmarktkiste zu entdecken. Und mich seither darüber zu ärgern, wie diese immer noch ignoriert werden. Auch heute noch.
vielleicht war das sogar mein Exemplar ... ich hatte es damals mit 18 oder so geschenkt bekommen ... und irgendwann hatte ich es nicht mehr gefunden.
Meine Lieben hatten mich so eingeschätzt, dass das doch ein schönes Geschenk für mich sei 😘
Was sind denn die Grenzen des Wachstums? Ich denke theoretisch ist Wachstum unbegrenzt, da es auf Fortschritt und Innovation beruht. Das Problem ist vielleicht, dass man so etwas wie Fortschritt oder auch Qualität nicht abschliessend definieren kann. Aber ich denke nicht, dass Wachstum eine Grenze hat.
Also die Sahne-Torte fand ich an der doku ja am besten, gut das ich noch ein stück zuhause hatte und meiner konsumeslust nachkommen konnte, GEIL!
Das heißt " *Leider* geil".
Schluss mit dem Wachtumswahnsinn. Sehr guter Beitrag. Vielen Dank!
Vielen Dank für den Beitrag, jedoch mit kleineren Schwächen.
Ich hätte mir gerne ein wenig mehr Kontroversität gewünscht. Im Bereich des grünen Wachstums hätten eventuell auch Argumente der befürwortenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler angehört werden können. Ein allumfassenderes Bild wäre somit für die Zuschauerinnen und Zuschauer möglich gewesen. Im Gegenzug für (Öko-)Tourismus zu werben, was eine Flugreise oftmals zur Folge hat, ist eventuell auch nicht der richtige Weg. Die Veranschaulichung durch Diagramme macht das Nachvollziehen der Zusammenhänge sehr leicht. Wichtiges Thema, (fast) weiter so!
Wünscht du dir auch ein "allumfassenderes Bild", wenn es um die Frage geht, ob die Erde eie Scheibe oder eine Kugel ist und bittest, auch die Flacherdler zu Wort kommen zu lassen?
Grünes Wachstum ist die Generalposition fast aller Staaten. Ich hätts deswegen richtig gefunden, diese Dullies zu hören. Uns ist gar nicht bewusst, wie viel Quatsch davon ganz alltäglich ist :D
Es gibt den Unterschied, dass ihre aufgegriffene Thematik "runde Erde vs. flache Erde" in der Wissenschaft bereits vor langem ausdiskutiert wurde. Die Thematik "umweltverträgliches Wachstum" noch nicht abschließend erläutert wurde. Ich finde Ihren Vergleich leider nicht passend und führt in der Diskussion nicht weiter. Kontroversität ist an der Stelle geboten. Emotionen sind bei diesem sachlichen Thema auch nicht förderlich.
@@Mat_Van_Ze Geht es in einer Demokratie nicht auch viel mehr darum sich mit den Argumenten und viel weniger mit Sichtweisen zu befassen!?
Dazu ist "allumfassend" wohl bei jedem Thema konstruktiver!! 🤷🏻♂️
@@MrCH39399 Dass eine absolute Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Umweltschäden global unmöglich ist, ist bereits Stand der Wissenschaft. Damit ist "umweltverträgliches Wachstum" ein Mythos!
Dies zu belegen, ist wesentlich anspruchsvoller als die Beweislegung, dass die Erde eine Kugel ist.
Das ändert aber nichts daran, das es so ist.
Wieder so ein Beitrag von Arte, der mit allen Schülern ab der Mittelstufe und in Berufsschulen REGELMÄßIG diskutiert werden sollte - damit Verständnis und Erkenntnis wachsen. Bei den "Erwachsenen" sieht es aus, als würden sich diese beiden einfach nicht einstellen, oder zumindest viel zu langsam für die Probleme, die wir bereits verursacht HABEN.
Danke Arte. Mir sind diese Beträge sehr wertvoll.
Und Kinder ?
Die begreifen das sehr sehr schnell.
Er WIRD bereits mit allen Kindern unserer Schulen diskutiert, aber er ist so monoperspektivisch, dass die Kinder sich dann auf die Straße kleben, ohne die Vorzüge einer funktionierenden und wachsenden Wirtschaft auch nur im Ansatz zu begreifen. Medizin, Ernährung, Möbel, Kleidung, IT, Medien Arbeitsbedingungen, Bildung; all das hat durch das seit Jahrzehnten verschriene Wachstum so gewaltig an Qualität gewonnen, dass niemand in diesem Land ernsthaft bereit wäre darauf zu verzichten. Und das sollte auch niemand.
Sie wollen weniger Wachstum? Super, dann Leinengewand überstreifen, Korthose an und raus mit der Sense aufs Feld und Getreide einsammeln! Die Chemieindustrie ist böse? Dann sammeln Sie doch selbst die Schädlinge von den Halmen und verteilen Sie händisch Kuhmist zwischen den Weizenreihen. Die Automobilindustrie verdreckt die Atmosphäre? Stimmt! Dann ab jetzt mit dem Fahrrad zum Supermarkt bei Schnee und Eisregen und bei 36 Grad im Sommer. Aber wehe sie kaufen etwas im Nachbarort, der ist mitunter mal eben zwei-drei Stunden entfernt! Wachstum ist etwas schönes und gutes. Fortschritt ist positiv. Ich begreife nicht, warum das keiner mehr erkennt in diesem Land. Aber zwei Dinge sind sicher: Erstens diese Art Dokus trägt eine Mitschuld, zweitens diese Geisteshaltung wird, wenn sie ihre Dominanz behält, von ganz alleine zu negativem Wachstum führen. Und zu Massenverarmung. Viel Freude dabei!
Bravo ARTE, einfach danke, dass ich nicht alleine mit meinem Gedanken bin.
Zum Thema 'Grenzen des Wachstums' führte der Finanzfluss Podcast unlängst ein aufschlussreiches, ausgewogenes Interview mit Prof. Dr. Mathias Binswanger (Folge 334)
Ahh, ja dann müssen wir ja nicht mehr drüber sprechen
@Busch Meyer Sie kommunizieren doch....also hier, anhand der Klicks sieht man es doch! Das Interview im Podcast werde ich mir auch reinziehen, danke Harry.
Solange die Bevölkerungszahl steigt muss die Wirtschaft auch wachsen.
Und wie lautet Herrn Binswangers Fazit?
@@platinum4754 nope, muss sie nicht, denn unaufhörliches Wachstum ist kein Naturgesetz, sondern von profitorientierten Menschen erdacht. Am Schluss drückt Dennis Meadows ab Minute 28 nochmal deutlich aus, dass er nicht daran glaubt, dass der Mensch umdenken wird. Die Natur wird es regeln.
Grundsätzlich ein guter Beitrag der denke ich viele Sachen auf dem Punkt trifft. Was ich mir noch gewünscht hätte ist die Rolle von digitalen Gütern.
Na gut digital Güter sind ja nach wie vor Güter wie alle anderen die entsprechenden Ressourcen benötigen.
Tatsächlich ist Digitalisierung eine der wichtigen Strategien zur Dematerialisierung. Allein der immer noch gigantische Einsatz von Papier und Druckfarben fordert ein schnelles Umdenken. Außerdem Einsparen von Dienstreisen und Pendlerstrecken durch Online-Konferenzen und Homeoffice. U.v.m.
Diese Dokumentation macht mich glücklich :) es ist für mich erstaunlich, wie sehr ein kollektives Wachrütteln bei den Menschen stattfindet. Klar, wir sehen gleichermaßen die destruktiven Kräfte stärker und immer irrationalen werden ABER es steigt auch exponentiell das Erwachen auf der anderen Seite. Und ich bin überzeugt, wenn irgendwann die kritische Masse an Menschen, die einen globalen Wandel befürworten erreicht ist, wird ein Wandel fließend stattfinden, ohne Gewalt, ohne blutige Revolutionen, sondern aus der Einsicht heraus wird dieser Wandel in unser Leben einfließen und uns alle bereichern. Dazu leistet auch dieser Beitrag einen wunderbaren Dienst an diesem Effekt. Danke 🙏
Du warst wohl noch nie in Indien, Vietnam oder Nigeria Was dort erwacht, ist der Wunsch nach mehr Wohlstand und Wachstum.
Ich wünsche mir sehr, daß Sir recht bekommen und die dringend notwendige Transformation wirklich friedlich stattfinden wird.
HG, D. M.
Diese Qualität ist unglaublich
Schon als Kind habe ich mir gedacht , wie schön es wäre, wenn nur noch optimiert werden würde und jeder nur noch wenig arbeiten müsste.
Man muss ja heutzutage gar nicht viel arbeiten, um ganz gut über die Runden zu kommen. Selbst mit niedriger Qualifikation.
die meisten Menschen haben genau deswegen Angst. Dass soweit optimiert wird, dass ihr Arbeitsplatz wegfällt
@@uzefulvideos3440 nur wenn man keine Moral hat
@@nupjetrucha7254 Blödsinn
@@uzefulvideos3440 deine Mutter
Unsere Mensch-Umwelt-Beziehung und deren Transformationsbedarf auf den Punkt gebracht. Sehr empfehlenswert. Danke!
Transformationsbedarf - ein tolles Wort das trifft es ziemlich gut.
Danke, für die tolle journalistische Arbeit!!
Ab 11:51 habe ich Tränen in den Augen gehabt. Perfekt gewählte Musik für eine so niederschmetternde Botschaft
Eine Ökonomie die den Menschen dient, ihrem Wohl und nicht den strategischen Machtansprüchen Weniger ist was wir wirklich brauchen und wo wir hinkommen müssen‼️😉
Diese Ökonomie wurde vor über 100 Jahren von Silvio Gesell beschrieben und "Natürliche Wirtschaftsordnung" genannt.
Ich bin mit immer vollen Regalen in großen Supermärkten aufgewachsen und fand es trotzdem, seit ich denken kann, etwas befremdlich.
Selbst die skurrilsten Öle, Kreuter, Käse-, Wurst- und Süßigkeitensorten sind immer Rand voll.
Von mir aus muss es nicht so sein. 🤷♂️
Sie nehmen mir nicht mein Trüffelöl u mein Erdbeerkäse.😆
Ich kann es verstehen u brauch es auch nicht.
Umkehrt Stunden für Lebensmittel anstehen will man aber auch nicht.
@@bulugi5682 Warum von dem einen ins andere Extrem abgleiten?
Ich rede von Übersättigung, sie von verhungern.
Es gibt aber sehr, sehr viele Treppenstufen auf dem Weg dorthin.
@@ixydelay5644 Wer motzt?
@@geronimo9375 Das stimmt, trotzdem wenn Regal leerer wären gewisse Personen hamstern, weil sie Angst haben das sie dieses Produkt nicht bekommen. Der erste Weg wäre sicher Dumpter Diving nicht unter Strafe zu stellen etc.
Der Fehler der hier begangen wird ist der Lösungsansatz über zentralplanerische Massnahmen. Das wird nicht funktionieren, weil wirtschaftliche Prozesse nicht prognostizierbar sind. Stattdessen muss man erkennen, dass unser gesamtes Geldsystem grundfalsch aufgebaut ist. Es ist nämlich ein Kreditgeldsystem, welches auf der Annahme eines stetigen Wirtschaftswachstums basiert. D.h. eine wirtschaftliche Stagnation führt langfristig zum Zusammenbruch des Systems. Diese Problem wird „gelöst“ durch ständige Aufnahme neuer Kredite, d.h. ständiger, unbeschränkter Geldschöpfung. Dieses Geld führt zu künstlicher Nachfrage. Man sieht leicht dass der Fehler im System steckt. Eine geldpolitische Grundreform mit Einführung eines begrenzten Systems (Golddeckung, Bitcoin o.ä.) müsste der erste Schritt sein. Was der digitale Euro mitnichten ist. Also wird sich auch nichts ändern. Bei den Versprechungen die momentan gemacht werden, Great Reset usw., geht es eher um Kontrolle und Macht als alles andere. Was uns da diesbezüglich noch erwarten könnte das sieht man sofort mit Blick nach China. Ich möchte in so einer Welt nicht leben, denn Leben ohne Freiheit ist kein Leben, sondern ein Steuerungsprozess.
Danke!
Beim Thema Tourismus fände ich es super, wenn z. B. mehr öffentliche Shelter Plätze in der Natur gebaut werden, wo man auch übernachten darf. Für sowas könnte man in entsprechenden Regionen dann eine Nutzungspauschale oder ähnliches erheben, wovon dann die Instandhaltung und Sauberkeit bezahlt werden und wenn noch was übrig bleibt in die Naturpflege stecken. Alternativ könnten solche Shelter auch durch verschiedene Gruppen gebaut oder gepflegt werden. Hier denke ich an Behindertenwerkstädte, Menschen die Sozialstunden leisten oder handwerkliche Therapiegruppen.
Ihr macht die mit Abstand informativsten und interessantesten Dokus. Danke!!
Sehr schöne, informative Reihe!
Mein Gedanke ist schon sehr lange: Was bedeutet eigentlich "Wohlstand"? In den Industrienationen war man dort doch schon lange angekommen.. Seit Jahrzehnten geht es nur noch um die Umsatzsteigerung, die von Unzufriedenheit abhängig ist.
Wenn alle Ressourcen gerecht verteilt werden sollen, dann müssen wir uns in den "Wohlstandsnationen" auf Abstriche einstellen, denn sonst ist nie genug für alle da.
Aber mindern Abstriche in Wachstum und Konsum die Zufriedenheit? Das Beispiel Ecuador finde ich sehr spannend!
Nur.. um den Ökotourismus zu unterstützen, muss natürlich wieder Co2 verbraucht werden..
Es ist noch viel zu verändern. Vor allem das Steuersystem!
Richtig starker Beitrag, genauso wie alle anderen aus der Rubrik! Bitte mehr davon, danke euch 🙏🏻
Hatte mir gerne noch andere Meinungen und Sichtweisen auf gerade die Wirtschaftssystem gewünscht und präzisere Unterscheidung zwischen den meschnismen innerhalb des Systems einerseits und der Geschichte der esistierenden sowie utopischen Systeme. Eben zb innerhalb kapitalismus: Rolle des Staates, Marktmechanismen, Angebot u Nachfrage, unternehmerische Initiative, Anreize durch Profit etc. Rolle des Konsumenten. Wen wir keine Autos mehr kaufen wird die Industrie auch keine mehr produzieren, genauso ist es gleichzeitig Rolle des Staates kostengünstige ÖPNV Alternativen anzubieten. Wieso Verbrennen verunglimpfen aber ÖPNV stagnieren lassen. Gleiches gilt prinzipiell für Sozialismus. Außerdem, was hier nicht thematisiert wurde, der demografische Wandel, mehr Beitrag Empfänger stehen weniger Beitrags zahlen entgegen. Wie ohne Wachstum finanzieren wir nun diese sozial bedürftigen Menschen ohne dass wir wachsen und die Steuereinnahmen wenigstens stagnieren??? Woher kommt das Geld? Das sind für mich genauso wichtige Fragen wie natürlich die des Klimawandels.
Sensationell gute Doku! Danke!
Sensationell ja, gut nein.
Es bedeutet unser heutiges Verständnis des "freien" Marktes aufzugeben.
Eine der besten Folgen aus der Reihe.
Genialer Beitrag, der eigentlich Plicht in jeder Schule sein sollte!
Ich unterrichte Physik, dieser Film schafft es direkt in meinen Unterricht.
Absolut top dieser Beitrag 👍 !!! Mit dieser Art von Aufklärung sollte schon in den Schulen begonnen werden.
Schöne Doku :) Ich denke leider, dass die Gier der Menschen einfach "zu groß" ist um ein eigeninitiatives Bremsen des Wirtschaftswachstums zu ermöglichen.
Früher oder später wird es wohl doch "die Natur" richten müssen....was ja ein natürlicher Prozess ist, allerdings ist es schade, dass wir es wohl wieder auf die harte Tour lernen müssen.
Eine der besten Dokus, die ich seit langem gesehen habe. Danke :)
Mega content! Bin noch relativ frisch am Markt und das war bis jetzt das beste Video, um den Markt besser zu verstehen! Abo iz da
Die Frau am Anfang sagt, dass das Wohlergehen der Menschen stagnieren/zurückgehen würde. Da bin ich absolut anderer Meinung. Noch nie war die kindersterblichkeit so gering wie heute, Zugang zu Bildung so gut wie heute oder die Lebenserwartung der Menschen so hoch wie heute. Um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Nur so mal als kleine Korrektur:
Die " Lebenserwartung " in Deutschland ist seit dem Inkrafttreten der HARTZ IV POGROME für breite Bevölkerungsschichten um 10 Jahre GESUNKEN !
Danke für den Beitrag
Diese Gedanken treiben mich seit Jahren um, wie erreichen wir, das die Welt umdenkt, me too für das weltweite umdenken.
Ich denke, das schaffen wir nur dadurch, dass das momentane System immer wieder infrage gestellt und diskutiert wird - und wenn wir ganz praktisch den Wandel vorleben. Wir können immer wiederholen, dass wir unzufrieden sind, wenn wir aber nichts ändern können wir darüber eigentlich nur verbittern.
Die werden es erst kapieren, wenn der Karren entgültig an die Wand gefahren ist.
@@minimal_Sonntageindeutig, jede Zivilisation in der Geschichte ist eines Tages in sich selbst zusammen gebrochen, und das wird auch passieren solange der ungebremste und aufgeblähte Kapitalismus existiert und exponentiell steigt.
Danke für die wichtige Doku !
Danke für die Erwähnung, dass der Bericht vom Club of Rome 50 Jahre alt ist. Anfang des Jahres fiel mir das auf, aber medial wird dieses Ereignis so kaum erwähnt. Der Bericht an sich wird im Kontext erwähnt, aber während sonst jeder ScheiB gefeiert wird, geht dieses Jubiläum einfach unter.
Ist doch klar, dass das kaum erwähnt wird.
Die Medien gehören immer einer einzelnen Person oder einer Gruppe.
Und die haben ihre eigenen (wirtschaftlichen) Interessen.
Dementsprechend wird auch berichtet.
Ich wachse zwar nicht mehr in die Höhe, aber mein Erfahrungsschatz wächst jeden Tag, mein Verständnis um gewisse Dinge, meine Fähigkeiten etc… Ausserdem wachsen die Leute auch über Generationen hinweg - ein Abiturient weiss heute viel mehr als das Genie von vor 200 Jahren.
Das ist per se auch nichts schlechtes dabei? Ausbeuterisches Wachstum auf Kosten der Natur ist etwas anderes. Food for thought.
Das qualitative Wachstum kommt in diesem Betrag zu kurz. Unsere Luft ist deutlich sauberer, Abfall wird wiederverwertet oder in Kehrichtverbrennungsanlagen verbrannt.
Was du beschreibst ist Wachstum in die Diversität, Fortschritt und Weiterentwicklung, eine Analogie dazu wäre auch die wachsende Artenvielfalt im Regenwald, die sich über Jahrtausende entwickelt hat, diese Art des Wachstums erfolgt nach "innen", innerhalb der bestehenden ökosystemischen Rahmen. Wirtschaftswachstum findet aber als anderer Prozess statt, , da das Wachstum an immerfort steigenden Ressourcenverbrauch gekoppelt ist, um in der Analogie zu bleiben, wäre das die Art von Wachstum, die einen Regenwald beschreiben würde, der Wachstum nur nach außen, als Vergrößerung der Fläche kennt. Eine Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch ist momentan nirgends auch nur ansatzweise empirisch beschreibbar.
@@fabianstoll Die Aussagen sind in der Pauschalität falsch. Der Großteil des Zivilisationsmülls landet in der Umwelt und der Trend ist ansteigend. Die Luftqualität hat sich auch an vielen Orten drastisch verschlechtert.
@@Danycuraj Das kommt mit dem wirtschaftlichen Wachstum. Bei uns ist die Luft deutlich sauberer als vor 50 oder 100 Jahren.
@@fabianstoll Schwachsinn.
Sehr schöne Doku! Ich wünschte, ich würde bereits in einer nachhaltigen Weltwirtschaft leben...nötig hätten wir es ja schon.
Früher habe ich immer gedacht, die besten Jahre liegen noch vor mir. Wie naiv ich doch war. Die beste Zeit ist vorbei und hat die Generation erleben dürfen, die nun in Rente geht.
@@ThomasVWorm
Genau, die ältere Generation hat die Werte geschaffen, auf der sich die heutige verwöhnte Generation ausruht. Als Dank wird den betagten Bürgern Verschwendung, Umweltbelastung und eine fehlgeleitete Politik vorgeworfen.
An die Trümmerfrauen denkt heute keiner mehr.
@@ThomasVWorm
Was wissen Sie von der Geschichte Deutschlands? Ihre Geschichtskenntnisse sind besorgniserregend, Sie sollten sich schämen. Soviel Dummheit sollte bestraft werden, das grenzt an Hass und Hetze.
Beseitigen Sie die Schalen hinter Ihren noch grünen Ohren, der Durchblick wird sicherlich klarer danach sein.
@@ThomasVWorm eigentlich hat diese Rentengeneration auch satt konsumiert.
@xShibux wie alt bist du, wenn ich fragen darf? Ich stelle mir diese Frage auch und bin 26 Jahr alt …
@@thomaseberhard9056 32 :)
endlich einmal ein Beitrag im ÖRR, für den man gerne Beiträge zahlt.
Wirtschaftswachstum- ungleichmäßig verteilt! Ich habe gestern u.a.einen Vortrag über Bolivien gehört + gesehen.
Kontraste pur zu den Industriestaaten - aktuell.
Sehr schöner Beitrag. Im Angesicht der ständigen negativen Berichtetstattung ist es schön, mal einen zwar realistischen Beitrag zu sehen, aber auch mit Ansätzen für die Zukunft. Es gibt so viele Menschen, die sich der Realität verschließen. Und ich glaube, wir vergessen oft, dass es überall auf der Welt viele Menschen gibt, die andere Wege sehen und auch versuchen, diese anzutreten. Gerade das hilft mir persönlich, mich weniger allein mit meinen eigenen kleinen Bemühungen zu fühlen und die Hoffnung aufrecht zu erhalten. Aufzugeben macht es ja nur schlimmer. Und ich glaube, dass viele Menschen sich den Dingen eher stellen könnten, wenn die politische Kommunikation wäre „Wenn wir glücklich sein wollen, müssen wir uns jetzt zusammentun und gemeinsam die schwierige Zeit durchstehen, uns gegenseitig helfen.“ Die Fakten auf den Tisch und auch die Möglichkeiten. Ich habe oft das Gefühl, nicht mitbestimmen zu können, obwohl ich wählen gehe. Man darf es Menschen nicht schwierig machen, sich zu beteiligen. Es fühlt sich immer so an, als müsste man kämpfen. Und dabei sind die Mittel ja da, die man bräuchte, um die Katastrophe wenn nicht mehr abzuwenden, dann immerhin zu verlangsamen. Vielleicht ein „flatten the curve“ in anderer Hinsicht. Ganz viel Liebe an alle ❤
Hat man einmal in Betracht gezogen, dass die politische Schmarotzerkaste das Problem sein könnte?
Als Arzt sage ich: Diagnose und Therapievorschlag korrekt. Aber die Umsetzbarkeit der verordneten Therapie ist sehr fragwürdig.
Es bringt nichts sich als einzelnes Land von dem zu entkoppeln, was alle anderen Länder auf der Welt treiben.
Das ist ein so krasser Wettbewerbsnachteil, dass das vor allem die Armen im Land massiv spüren würden. Das geht aus meiner Sicht nur mit einem "Club der Willigen" - also der führenden Industrienationen zusammen.
Sorry, und Sie sind Arzt? Hat man Ihnen die Approbation geschenkt, oder haben Sie sie wirklich verdient?
Der Planet ist endlich! Er ist in Wirklichkeit klein und für uns süß. Klein ist hier aber der entscheidende Ausdruck.
Wir können so nicht lange weiter machen wie bis her. Und aus Sicht Deutschlands wäre Das sogar eine hervorragende Werbung. Davon aber mal abgesehen. Wir müssen das aktuelle System überwinden.
Hier ist eine wahre Lösung: Der Kapitalismus ist für fast alle Katastrophen verantwortlich. Das System, der Kapitalismus, hat sich verselbständigt. Wir können und wir müssen den Kapitalismus überwinden, dann hätten wir als Menschheit noch eine wahre Chance. Überwinden und durch ein sozial gerechtes System ersetzten.
Genauso müssen es z. B. die G 20-Nationen umsetzen werter Herr Doktor.
Im Übrigen glaube ich an ein "MIT GUTEM BEISPIEL VORAN GEHEN" !
Gruß D. M. 😊
überragende Doku!
Das Menschen ohne Wachstum leben können hat die Geschichte gezeigt. Die eigentliche Frage ist, ob der Kapitalismus ohne Wachstum überleben kann.
Das profitable Einsetzen von Kapital (Investieren) funktioniert gesamtwirtschaftlich nur wenn es Wachstum gibt, ansonsten ist der Profit der einen der Verlust von anderen.
das ist Unsinn. Investieren kann man auch ohne dass die Gesamtwirtschaft wächst. Auch ohne Wachstum lohnte es sich einen Ochsen zu züchten ohne ihn gleich zu schlachten oder ein Haus zu bauen.
Danke für diesen Beitrag ❤
Vielen Dank für diesen sehr guten Beitrag, den sich ALLE Politiker ALLER Parteien ALLER Länder VERPFLICHTEND ansehen müssten.
Politiker :D
Und dann? Auch wenn die Entscheidungen nicht immer mit unseren konform gehen, bin ich der Meinung, dass es sich ,gerade in der westlichen Welt, bei Politikern um Menschen handelt die schon wissen dass die Party bald vorbei ist. Es gibt viele Wege aus der Spirale auszubrechen, nur die Umsetzung ist eben nicht einfach. Solange ich es mit einem Volk zu tun habe, dass kaum Kompromissbereitschaft aufzeigt, würde ich auch nur versuchen bestmöglich meine Amtsdekade zu überstehen ohne gerupft zu werden. Zu viele Robin Hood´s wurden schon auf den Scheiterhaufen geschmissen, damit ja kein Tempolimit kommt, SUV´s nicht höher subventioniert werden oder lokale Lieferketten besser funktionieren (Wann wurde das letzte mal eine Steuer angepasst?.....Onlinehandel höher versteuern? Was eine geile Idee, wollen das die Leute?! Wohl eher nicht). Jeder Einzelne hat daran Schuld-> Alles auf andere schieben, seien es "die Reichen" oder "die Politiker" reicht für einen Wandel wohl nicht.
Was für ein guter Beitrag? Ich habe nur Mist gesehen, siehe auch meine anderen Kommentare. Eindeutig links-grüne Propaganda.
Ändert ja trotzdem nix! Die Politker werden ja von Menschen gewählt und die Mehrheit will das nicht!
Tolle Dokumentation.
Vielen Dank 🦋
In einer Welt der knappen Güter kann es natürlich kein unbegrenztes Wachstum geben. Doch Wirtschaftswachstum heißt eben nicht "immer mehr und mehr"; Wirtschaftswachstum kann auch für "neue, effizientere Methoden" stehen, die aber nur durch Innovation und Investition möglich sind. Wirtschaftswachstum ist sehr wichtig.
Wirtschaftswachstum heißt einfach bezahlen, für etwas das man bisher nicht bezahlt hat. Hol dir ne Putzfrau, und wir haben Wachstum.
Ein sehr lehrreiches und Wissenswertes Video. Danke
Vielen Dank, eine sehr interessante Folge. So wie ich das sehe, könnten wir alle profitieren, während wir unseren Planeten schützen. Win-Win! So geht's Deutschland, warum kein alternatives Wirtschaftswunder?
Weil am steigenden Wachstum die oberen 10% am meisten profitieren und diese dafür sorgen, dass das Märchen des ewigen Wachstums weiter verbreitet wird und die Politik die Weichen für den Supergau Umweltkollaps stellen.
@@Cealesultio Es ist eine Schande, dass erst wirklich was vor die Hunde gehen muss, damit die reagieren, da stimm ich Dir zu... Aber ich verstehe auch nicht, was man von großem Reichtum hat.
@@dalenia128 Kann ich dir leider auch nicht beantworten, vorallem das Maß an Reichtum was diejenigen angehäuft haben ist einfach sinnlos. Aber bestes Beispiel sind doch Ölkonzerne, die wussten durch Studien in den 70er 80er schon, dass der Meeresspiegel steigen wird, konsequenz war nur, dass die Ölplattformen höher gebaut wurden.
Für mich bedeutet Wirtschaft weniger Wachstum, aber damit haushalten, also damit wirtschaften.
Die zwei Wissenschaftlerinnen genießen meinen größten Respekt. Einfach eine tolle sachliche Darstellung und Lösungsmöglichkeiten.
Jedes Produkt muss anhand seiner Ökobilanz bepreist werden.
Eine sehr schöne Idee zB aus "Eine Billion Dollar", Roman von Andreas Eschbach 2001
Wie teuer wären dann zB "Echte Norderneyer Krabben", die zum Puhlen nach Marokko und zurück verschifft werden?
Hervorragendes Buch!
Wieder einmal eine klasse Doku! Ich liebe eure Sound Kulisse in den Dokus, Lob an ALLE Macher dahinter :)
ich fühl mich so richtig gut, mit den wenigen klamotten, wo die meisten noch second-hand sind... weniger ist mehr.
Tja is halt scheiße wenn man sich nix leisten kann 🤷♂️😬
Wieso sollte ich in ner Einzimmerbude leben wenn ich in ner Villa leben kann? 🤔
Wieso sollte ich auch Luxusgüter oder irgentwas anderes verzichten nur damit abdere mehr haben?🤨
Warum sollte ich also mein Leben net bestmöglich leben nur damit andere auch gut leben können? Leiste ich mehr steht mit mehr zu alles andere is hart Dumm...
Der Trick im Leben is net weniger zu haben sondern alles im Überfluss😉
Super Beitrag, wirklich schön erklärt!
Super Video, sehr gut gemacht!
Klasse Doku, hab sie von meinem Lehrer im Wirtschaftsleistungskurs empfohlen bekommen und finde die super diverse Veranschaulichung vom Thema sehr gut! Super Beitrag :D
Es gibt ein wichtiges Buch zum Thema mit dem Titel "factfulness". Dieses Buch kann ich jedem empfehlen.
Danke für die Interessante Doku. Ich weiss, es geht um Wirtschaftswachstum, wir schauen das Wachstum häufig pro Kopf an, aber wichtig wäre auch zu schauen, um wieviel ‚die Köpfe zunehmen‘. Ich weiss ist ein sehr heikles Thema, trotzdem m.E. äusserst wichtig.
Sehr gute Idee. Wer hat schon Lust 40-60Std zu arbeiten....ich hoffe wir können das in Zukunft umsetzen.
Stimmt am besten GAR nichts mehr leisten ... sehe diese Leistungsfeindlichkeit schon überall ... aber dann jammern, dass wir von allen Professionisten (Handwerk, wie auch Dienstleistung) zu wenig haben ... klar 60h wären deutlich zu viel, aber heute will man ja nicht einmal mehr 30h arbeiten wegen der "work life balance" ... diejenigen die Europa aufgebaut haben, hatten GAR keine balance. Da gab es nur schuften und sterben. WIR haben mehr oder minder geregelte Arbeitszeiten, Geschirrspüler, Waschmaschinen, teilweise private Putzfrauen, aber "die work life balance" ... so kann man ein Land auch gegen die Wand fahren.
hahaha haha dann geh bitte nach Kuba oder Nordkorea
Tolle Sendereihe! 👍
Wow, so eine wichtige Doku
Guter Beitrag! Laut Wissenschaftlern soll es ab 2040 einen wirtschaftlichen Zusammenbruch geben, wenn die Wirtschaft ungebremst weiter so wächst (Quelle: Faktastisch).
Hättest du das begründet würdest du mehr likes bekommen. Die Wirtschaft bricht zusammen weil mehr produziert wird als nachhaltig vorhanden ist
@@warpanda4907 ja stimmt. Aber mir geht es ja nicht so um likes, aber trotzdem danke.
Verdammt gute Arbeit Arte!
Gute Arbeit Aral! …. ähm Arte!
Sehr sehr guter Beitrag! Vielen Dank fürs Bekanntmachen der Thematik!
Danke für diesen Beitrag❤. Ihr habt sehr anschaulich und verständlich dargestellt,was ich seit Jahren den Menschen versuche zu erklären. Doch selten verstehen sie es.
Ja. Das liegt einfach daran, dass sie alle nicht so super intelligente und überhebliche Wirtschaftsweisen sind wie du😉
@@darrencooper7592 Nein, das liegt daran, dass viele so eindimensional ticken wie Sie
und sich auch nicht zu schade sind, solche abwertenden Kommentare zu schreiben.
Denn ... wer abfällig schreibt, tendiert auch zu abfälligem Bewerten und Handeln.
Für den Menschen "da draußen" ist es eben schwer, mit einem Gefühl "warum soll ich denn verzichten" klarzukommen, obwohl es eigentlich kein verzichten wäre, sondern nur um ein vernünftiges Maß für alle.
Wie es im Video auch anklang. Der Mensch hat 300.000 Jahre ohne Wachstum gelebt. Das in Relation zu den maximal 8.000 Jahren Zivilisation und erst recht den 200 Jahren industrieller Revolution und dann auch erst recht den verrückten Wachstum seit den 50er Jahren, also gerade mal seit 70 Jahren, zeigt, dass es nicht "typisch Mensch" sein muss, den Planeten sozusagen "aufzufressen bis er alle ist".
Und sehen Sie? Ich versuche Ihnen das jetzt darzulegen ... wage aber zu vermuten, dass ich auch nur eine Breitseite von Ihnen bekommen werde.
Ich überlege gerade, ob Egoismus und Gleichgültigkeit vielleicht Drogen sind, von denen die Menschheit wieder loskommen könnte. Immerhin gab es Gesellschaften, die mit der Natur im Einklang gelebt haben ... und es gibt sie immer noch, so lange sie sich nicht die Lebensweise der Konsummenschen übernehmen.
@@huibert_devet 😆 wat ein Geschwurbel🤣
Ich habe der These des Videos - und demnach auch deinem Kommentar- gar nicht widersprochen.
Aber die Aussage "Doch selten verstehen sie es" ist einfach nur total arrogant, überheblich und vor allem peinlich. Vielleicht haben "sie" (die besagten Menschen) einfach keinen Bock, sich umgefragt von dir vollsülzen zu lassen und erkennen dich nicht als den selbsternannten Wirtschaftsweisen an, als der du dich ausgibst😉
Das einzige was abwerten (und doof) ist, ist Leute anhand eines UA-cam-Kommentars als eindimensional und egoistisch zu bezeichnen😘
@@darrencooper7592 Wenn Sie meine Worte als Geschwurbel bezeichnen möchten,
bestätigen Sie mich nur.
Aber lassen wir das ... wir reden beide nur gegen eine Wand.
Wir einigen uns auf das Folgende :). Wenn Ihnen etwas nicht gefällt, einfach scrollen. Wenn mir etwas nicht gefällt, einfach scrollen.
@@huibert_devet Sie schwurbeln eindeutig
Die Torte sieht zu lecker aus,man kann sich nur schwer auf diesen Bericht konzentrieren😉
Wenn ich mir statt selbst die Fenster zu putzen, die Fenster putzen lasse, dann ist das Wirtschaftswachstum. Obwohl nicht eine Ressource mehr verbraucht wird.
Wenn wir öfter zum Friseur gehen, haben wir Wachstum, ohne Ressourcenverbrauch. Mehr Musik hören - ist Wirtschaftswachstum.
der Goldstandard wurde 1971 aufgehoben, interessanterweise steigen die Graphen aus diesem Video um diese Zeit herum rapide an. Die Aufhebung des Goldstandarts hatte zur Folge, dass die Geldmenge nach belieben ausgeweitet werden konnte, ohne dass Gold dafür hinterlegt werden muss. Die daraus resultierende Inflation, also die Geldmengenausweitung hat einen erheblichen Einfluss auf das "Wirtschaftswachstum" obwohl die Menschen sich nicht mehr sondern sogar tendenziell weniger leisten können. Die Frage stellt sich also: WTF happend in 1971????
Die frühere Golddeckung unser Geldmenge, war insoweit sinnvoll, weil diese Regelung die Endlichkeit des Systems versteht und akzeptiert.
Ansonsten ist sogar Gold, rein philosophisch betrachtet, ein illusorischer Wert.
D. M.
sehr gute Doku, - danke!
Ein sehr toller beitrag Danke !
Super aufgearbeitet! Sehr wertvolle Doku. Danke @ARTEde
Ja stimmt
wirtschaften um zu erhalten und wenn nötig das erhaltene nur ausbessern und auch auf den neusten oder gewollten Stand zu bringen. Ohne es komplett neu mit Verbesserung zu produzieren wäre ja schon ein enormer Schritt zur Nachhaltigkeit. So wie es früher mal war. Und das jeder etwas genügsamer wäre und nicht wie o.g. immer das neuste haben muss weil's das "neuste" und vermeintlich " beste" ist und selbst dann noch was zu beanstanden hat obwohl das alte noch immer völlig ausreicht . 😎
Die Menschheit muss das erste mal Verantwortung übernehmen.
Ich will den Kuchen haben 🥲 und natürlich guter Beitrag, wie immer eigentlich 😊
Hab ich mir auch gedacht, jetzt ist endlich den Kuchen! Mit essen spielt man nicht! 😅
Ein zweiter Teil dieser Doku wäre schön wo man das alles konkretisieren würde... Die Ideen sind gut (aber nicht neu) und es muss jetzt schnell konkret werden damit wir noch eine Chance haben.
Hochinteressant! Vielen Dank!