Kritisch, sehr kritisch!! Wenn Eltern selbst traumatisiert sind ist das kein FreiSchein für deren Verhalten, auch Eltern müssen Verantwortung für das übernehmen was sie "negativ" geprägt hat - wenn hier keine Bereitschaft zur Auseinandersetzung besteht kann es sooo heilsam sein wenn das Kind den Kontakt abbricht & endlich für seine Grenzen einstehen!
@@ktes.9807 Jaaa😁das mit dem "sehr anstrengend" kommt mir bekannt vor.. Andere Familien hätten sich auch scheiden lassen und die Kinder hätten nicht so ein Theater gemacht (ich hatte bis Mitte 20 so einen Schmerz und so eine Wut in mir), ich habe doch alles bekommen. Viel, viel später kam mir der Gedanke, dass mein Papa eigentlich derjenige war, zu dem ich eine starke emotionale Bindung hatte. Meine Mutter hatte selbst eine junge Mutter und wurde daraufhin von ihrer Oma aufgezogen. Nach 3 Jahren ging es zur eigentlichen Mutter zurück und diese hatte jetzt eine Wohnung, Mann und Kind. Meine Mutter wollte natürlich immer zurück zur Oma und hat Probleme "gemacht". Schlimmes jahrelanges , leises Drama mit der bis zuletzt bevorzugten Schwester. Dadurch hat sie irgendwie zugemacht und ist emotional (für mich) nicht sehr erreichbar. Diesen Zusammenhang zu sehen, nahm mir viel von der Wut. Sie hat nämlich eigentlich nur eigene Vorstellungen, wie etwas laufen sollte. Natürlich ist da aber bei mir weiterhin Sehnsucht nach "der Mutter". Ganz krasses Buch für mich beim Vorlesen für meine Kinder "Sonnenau" von Astrid Lindgren. Sich als Kind vorstellen und selbst in den Arm nehmen hilft, auch gegen die Unruhe, die oft vorher gar nicht bemerkt wurde. Eine Mutter, die einem immer erst einmal zuhört, einen abholt, tröstet und den eigenen Willen respektiert und nicht abtut. Das ersetzt mir symbolisch jemand in meinem Umkreis und auch ich.
Seh ich genau so. Ich kann natürlich immer kognitiv verstehen warum Eltern so gehandelt haben wie sie gehandelt haben weil sie selbst eine schwierige Vergangenheit hatten. Doch wenn Dinge passiert sind die einfach nicht ok waren und sich Eltern weigern die Vergangenheit zu verarbeiten oder anzuerkennen, beispielsweise Gewalt oder anderer Missbrauch wird immer etwas zwischen den Personen stehen was sowieso keine echte Verbindung zulässt.
Wie oft ich versucht habe, meiner Ma meine persönlichen Grenzen aufzuzeigen/darzulegen und ihr zu sagen was sie bitte unterlassen möge weil ich mich dabei nicht gut fühle.. Jegliche Taktiken habe ich ausprobiert: in Ruhe, im Streit, bei einem schönen Moment unter 4 Augen, in der Gruppe - es hat nichts gebracht. Ich war für sie immer das "Mimöschen" oder die, die übertreibt usw... Der räumliche und nun auch emotionale Abstand tut so gut! Ich erkenne immer mehr wer ich wirklich bin und was ich alles kann🙌das tut so gut!
Ich habe den Kontakt zu meinen Eltern und den Rest der Familie abgebrochen, ich bin 47 Jahre und war/bin immer das Schwarze Schaf....Es ist traurig, aber ich musste es tun...Meine Eltern sind sich nichts bewusst und solange wird das auch nichts ändern 🙏Der Schmerz bleibt, aber man lernt damit zu leben
Genauso geht es mir auch . Ich bin auch 47 ! Schön zu lesen das es anderen auch so geht . Ich hab mit der gesamten Familie abgeschlossen - bis auf meinen Bruder
Ich habe mit einigen der Menschen abgeschlossen, und bei den meisten bin ich auf eine sehr große Distanz begangen, um zu ertragen, dass ich falsch gesehen und teils auch falsch behandelt werde. Ich finde es auch traurig, aber es ist besser, als diese schlimmen Beziehungen weiter zu führen. Ich finde es auch schön ausgedrückt, dass der Schmerz bleibt, und man lernt, damit umzugehen. ❤❤❤ Liebe Grüße
Ich habe es mit Mitte Fündzig noch nicht geschafft mich gegenüber Eltern, voran dominante Mutter, abzugrenzen. Ich habe zu funktionieren nach deren Meinung/Vorstellung, bestimmen über mich und mein Leben .Schlimm auch für mich die späte Erkenntnis, dass mir meine Schwester in den Rücken fällt und zuschaut wie ich leide, da ich jetzt auch deshalb erkrankt bin....Dankeschön für diese wichtigen Informationen!
Ein klarer Cut tut zwar weh, ein Leben lang. Bin aber der Meinung das eine toxische Familie viel mehr wehtut. Hier und da fehlt es mir, im laufe der Jahre lernt man damit umzugehen.
Wenn jemand "man muß einfach... und dann sollte man einfach..." sagt, muß ich immer lachen...Ja, genau, ganz einfach😀☀️❤️, die einfachste Übung überhaupt👍
Liebe Stefanie, ich finde deine Tipps sehr hilfreich nun manche Tipps funktionieren nicht und das macht mich traurig. Ich habe versucht mehrmals mit meine Familie zu reden, leider funktioniert es nicht. Es dreht sich alles in einem Kreis, ich bin sehr traurig. Ich habe Jahrelang die Schuld bei mir gesucht, klar ich trage auch eine Teil davon. Ich habe mich entschieden Kontakt abzubrechen. Ich habe das schon mal probiert aber wie du schon erwähnt hast „Schuldgefühle und Hoffnung“ haben mich zurück zu meiner Familie gebracht. Jetzt möchte ich an mich weiter arbeiten und ich habe dass gefühlt, dass ich eine richtige Entscheidung getroffen habe. Ich wünsche dir viel Erfolg und danke für deine Videos 🌺
Ich stehe als Mutter auf der anderen Seite. Man wird es mir nicht glauben aber wir waren immer eine glückliche Familie. Mein Sohn hat ein Feuermal im Gesicht, was wir in jungen Jahren häufiger Lasern ließen. Er hat nun, im Alter von 21 Jahren Probleme mit Ängsten und macht seine Zeit im Krankenhaus dafür verantwortlich. Besonders mir wirft er vor, dass ich ihn dorthin „geschleppt“ habe. Ich habe damals gedacht, dass ihm nichts passieren kann weil ich immer bei ihm war. Vielleicht sind diese Behandlungen aber auch gar nicht für die Angst verantwortlich. Mein Sohn hat von heute auf morgen den Kontakt zu uns, den Eltern und der älteren Schwester, abgebrochen. Es ist als ob er tot ist. Ich kann das ganz schlecht aushalten, für mich ist meine Welt zusammengebrochen. Ich denke, es wird nicht mehr gut werden.
...möglich, daß der Sohn sich als nicht angenommen gefühlt hat so wie er ist, weil der Fokus der Mutter auf sein Äußeres mit dem Feuermal fixiert war und sie ständig versucht hat, "es zu bereinigen" es regelrecht zu bekämpfen, weil er für sie nicht so normal war wie andere...sie scheint eher ein Problem mit dem Merkmal gehabt zu haben. Der Sohn hat doch sicher viele gute Eigenschaften und Fähigkeiten, die möglicherweise unbemerkt völlig untergegangen sind...jetzt bricht er auf und geht auf unbeschwert auf seine eigene Entdeckungsreise, wer er ist und sein kann - mit dem Merkmal, weil es zu ihm gehört...
Vielleicht hilft es, ihm einen Brief zu schreiben mit einer Erklärung, dass du damit etwas Gutes für ihn wolltest und es dir leid tut (falls es das tut), dass es das Gegenteil bewirkt hat. Ich finde es geht nicht darum wer Schuld hat sondern um Verantwortung und es kann heilsam sein, wenn seine negativen Gefühle in dem Zusammenhang gesehen und nicht runter gespielt werden, denke ich. Vielleicht hilft es ja 🍀
Oh, das tut mir so leid !! Ich drücke ganz fest die Daumen, daß er das überwindet. Wir hatten auch eine Zeit lang ähnliche Probleme, nun ist es zum Glück besser 😊
Habe selbst die Erfahrung bei meinem Vater gemacht wie sich sein Verhalten geändert hat nachdem ich meines verändert hatte. Ursprünglich versuchte ich immer seine Erwartungen zu erfüllen. Mit starken Widerwillen aber um Schuldgefühle möglichst gering zu halten. Mit 40 habe ich dann doch gelernt besser Grenzen zu setzten. Seitdem gibt es noch eine Nebenwirkung bei ihm. Er hat erstmals gelernt die Uhr zu lesen. Früher hat er mich grundsätzlich 30 Minuten oder länger warten lassen wenn wir fest verabredet waren. Jetzt ist plötzlich grundsätzlich pünktlich obwohl ich es nicht thematisiert hatte wie wichtig mir Pünktlichkeit ist. Offensichtlich hatte er mir damals mit dem warten lassen signalisiert, dass er keinen Respekt vor mir hat.
Schwieriges Thema. Die Traumatisierung der Eltern hat zu großen Konflikten zwischen den Geschwistern geführt. Nicht alle Familienmitglieder sind reflektiert und können erwachsen mit Konflikten umgehen. Mit meinen Eltern habe ich meinen Frieden gefunden. Trotzdem habe ich die Distsnz zur Familie für mich gewählt.
Ich habe durch eure Videos ganz viel gelernt über mich, meinen Partner usw. Und dafür bin ich sehr dankbar! Ich liebe auch eure Offenheit und Humor!!!!Danke❤
Ich habe das im Video empfohlene Buch "Ja, Nein, Vielleicht" erworben: Das ist ein Gewinn, ich kann es nur empfehlen. Sehr schön ist die Form des Buches, es geht leicht mit einem so schwierigen Thema um. Es ist fast wie ein Kinderbuch für Erwachsene, sehr nette Bilder und eine einfache, eindringliche und empathische Beschreibung der Bindungsmuster. Ich habe enorme Bindungsängste und das Buch hilft mir auf eine einfache und geschmeidige Weise, dieses Problem zu erkennen und mich darin anzunehmen. Sehr schön, hilfreich und liebevoll gemacht. Die Lektüre wirkt auch irgendwie heilsam, ich fange an, mich zu verstehen. Danke an die Autorin und den Illustrator sowie an den Interviewer dieses Clips!
Vielen Dank für diesen Beitrag liebe Steffi! Es scheint fast eine Mode mitt dem Kontaktabbruch zi den Eltern. Ich habe gerade seit über einem Jahr ein schwieriges Verhältnis zu meiner Tochter.Das ist so ungefähr von heute auf morgen passiert von einem liebevollen und vertrauensvollen Umgang zu Distanz und Vorwürfen. Übrig geblieben ist etwas sehr Oberflächliches was mich sehr verletzt, weil ich nicht verstehen kann was da passiert ist. Für die eine Situation in der ich in dieser Zeit die Nerven verloren habe, habe ich mich mehrmals entschuldigt. Mir würde es helfen wenn sie wenigstens über ihre Grenzen mit mir sprechen würde, aber ich glaube sie kennt sie selber noch nicht wirklich. Gerade spüre ich allerdings dass ich auf mein eigenes Wohlbefinden schauen muss und will mich emotional nicht tief einlassen.
Hier auf UA-cam fühle ich mich durch die Podcasts bestätigt. Im wirklichen Leben stoße ich auf deutliches Unverständnis, wenn ich von meinem Kontaktabbruch zu meiner Mutter spreche. Dann sind meine Schuldgefühle wieder sehr stark und es ist schwer auszuhalten. Es ist ja aber auch eine extrem belastende Situation, in die Eltern ihre Kinder bringen können, wenn sie so mit ihren Kindern umgehen. Als Kind ist man gefühlt immer in der Schuld, das ist ein zermürbendes Gefühl 😔. Meine Mutter würde lieber sterben, als auf mich zuzugehen....
Meine Eltern haben vieles wieder gut machen können...ich habe erst viel später bei der Verarbeitung meiner Vergangenheit loslassen können und vor allem verzeihen..❤
Ich empfinde es als schwierig, die Verantwortung für die elterliche Beziehung nur auf die Kinder abzuschieben. Ich sehe es so: wenn man Erwachsen ist, dann ist man faktisch nicht mehr abhängig von denen und ist nicht von deren Wohlwollen abhängig. Und wenn es garnicht geht, dann bricht man halt erstmal für eine Zeit den Kontakt ab.
Das ist auch mein Thema. Allerdings fällt mir auf, daß es meistens um Zuwenig Aufmerksamkeit und Liebe von Seiten der Eltern geht, aber selten um zuviel davon und Überbehütung. Das würde mich interessieren, wie das Thema in diesem Falle aussieht?
Sowas von meinem Thema gerade. Ich merke wie die Kräfte extrem schwinden, aber ich fühle mich sehr meiner Mutter verpflichtet da sie sehr traumatisiert und alt ist. Hinzu kommen Brüder die mich ablehnen und klein halten, sich aber so gut wie nichts für die Mutter tun
Liebe Silke, wärst du eine Freundin, würde ich dir sagen: du handelst sicher so, weil DU ein hilfsbereiter und liebevoller Mensch bist. Danke dafür. Die Welt und insbesondere deine Mutter brauchen solche Menschen, wie dich. Du tust es, weil du sonst nicht du wärst und weil du so in den Spiegel sehen kannst. Vielleicht wärst du ohne diese Hilfe nicht genug du und wärst unglücklich darüber? Um Kraft zu tanken - gehe dahin wo man dich sieht und spürt dass du so wunderbar bist. Manchmal, wenn es diese Menschen nicht gibt (die müssen überhaupt nicht in der Familie sein!) findet man sie auf seinem Weg. Sobald man den Weg als seinen annimmt und entschlossen geht. Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige oder dergleichen mehr... Bis dahin darfst du üben. War es Stefanie Stahl, die empfohlen hat-hänge dein Kinderbild an den Spiegel und spreche mit dir, wie du es tun würdest, wäre dieses kleine Wesen vor dir. Du darfst stolz sein, du darfst nach dir sehen UND dich kümmern. Eben weil das alles du bist. Und alles was dir entspricht okay ist. Alles Liebe
Ich bin fast 20 Jahre in einem fernen Land glücklich und abgegrenzt gewesen. Selbständig, und dann mit Kind❤ Mit 44 erkrankte ich an Zöliakie, und kam zu meiner Mutter zurück. Seit dem (2017) komm ich nicht weg. Immer kurz davor, wurde ich krank. (3 ernsthafte Versuche). Vor drei Tagen nun (Sept.24), mahlte meine Mutter Mehl, die ganze Küche und Essraum, Vorraum voll Glutenstaub. Gift für mich. Ich war so sprachlos und perplex, dass ich nur geheime Fotos davon machte und flüchtete. Am Tag danach war ich schon krank, ganzer Tag im Bett wie Grippe. Totale Schwäche und starke Scherzen in Gliedern, Musleln, Bauch und Kopf. Am Abend treffe ich meine Mutter im Esszimmer. Ich frage: Kann ich dich was fragen? Sie: Jaaa? Ich: Weisst du dass ich vom Mehl und Mehlsaub krank werde? Sie: Jaaaa, das weiss ich!!! Dann Stille. Sie: Und was willst duuu jetzt von mir? Ich: Nichts. Ich wollte nur wissen, ob du weisst, dass ich vom Mehlstaub krank werde. Du hast gesagt ja, und das wars. Das bedeuted für mich, dass dir meine Gesundheit egal ist. Ich hab dir eh schon gesagt, dass ich ausziehen werde. Sie: Nein, dass hast du mir nicht gesagt. Ich: Ich sags nochmal. Ich ziehe wieder aus. Dann war Ruhe. Heute bin ich um 07;30 "geflüchtet" wie jeden Tag. Ich fühl mich total krank, und verbringe meine Tage im Wald. Bis ich wieder zu Kräften komme. Immer wieder. Obwohl ich da total schwach bin. Ich muss weg, und weiss nicht wohin???
Warum bist du zu deiner Mutter zurück, nur wegen deiner Krankheit? Du warst doch schon 20 Jahre weg.......Welche Erwartungen hast du deiner Mutter gegenüber? Und warum kommst du jetzt so viele Jahre nicht mehr von ihr weg?
Ich meine mich zu erinnern, dass aufgefordert wurde, in den Kommentaren ein neues Thema vorzuschlagen. Hatten wir schon das Thema Schwiegermutter? In der Konstellation Mutter des Mannes/Partners bei "Kindern" Ü40, Ü50? Ansonsten würde mich noch eine toxische Geschwisterbeziehung interessieren. Welche Auswirkungen hat es, wenn ein jüngeres Geschwister ständig gemobbt wurde? Generell, sind jüngere/jüngste Kinder (auch als Erwachsene) lieber, sozialer und friedfertiger? Weil die größeren Geschwister oft Probleme machen, wie jedes Kind, und das jüngste das beobachtet und nicht noch mehr Chaos verursachen wollte?
Ich finde das Beispiel mit Sarah schwierig…..immer auf andere Rücksicht nehmen….immer selbst zurück stecken…..immer mit viel Empathie arbeiten….Verständnis zeigen….das mache ich schon mein ganzes Leben….dieses Gefühl…“wann bin ich denn mal an der Reihe“ bleibt aber.
Mein Problem sind eher die Schwiegereltern. Da den Kontakt einfach abzubrechen weil sie so toxisch sind ist schwierig, da ja dann mein Mann darunter leidet. Wie kann ich das denn sinnvoll lösen wenn Gespräche nichts bringen ?
Ich bin in der gleichen Situation. Meine Schwiegermutter versteht mit 75 Jahren einfache Zusammenhänge in Gesprächen nicht mehr und vergisst vieles, was wir ihr erzählt haben. Das ist anstrengend. Wir wohnen 500 km voneinander entfernt, das ist ein Vorteil. Beim telefonieren grenze ich mich ab. Da sie uns nicht besucht, fahre ich auch nicht mehr zu ihr. Das macht nur noch mein Mann ca. 1-2 Mal im Jahr.
Hallo ich bin 19 und Meine Mutter greift ständig in meine Privatsphäre ein z.B. Post, Termine, Bad, eigenes Zimmer, etc. Ich sage ihr so oft dass sie es lassen soll und wenn ich meinen Vater um Hilfe bitte bekomme ich nur das Selbe zu hören wie bei meiner Mutter z.B. "Du bist unorganisiert" oder "Du bist trotzdem ein Kind in meinen Augen" und mittlerweile ist mein letzter Weg eine Anzeige aber ich hab Angst vor den Konsequenzen und das alles geht schon seit meinem 10ten Lebensjahr. Reden hilft nicht, jede Beschwerde prallt ab und kommt zu mir zurück.
Danke für das tolle Gespräch. Auch die Eltern oder Mutter wurde hier mal angesprochen mit ihrer eigenen Traumatisierung und gesehen. Manchmal sind ja dann dadurch auch die Kinder traumatisiert. Und schlimm ist es, wenn die Mutter sich schon viele Male entschuldigt hat und durch eigene Reflexionen und Therapie an sich gearbeitet hat und vieles eingesehen hat und sich immer wieder vom Herzen her dafür entschuldigt.Das erwachsene Kind aber durch diese eigene Erfahrung mit den Eltern ( selbst dann traumstisiert) nicht verzeihen kann. Ich würde mich freuen, noch mehr dieses Thema zu behandeln. Kann man Frau Stahl irgendwie kontaktieren?
Liebe Priya, Sie können gerne Ihre Anfrage an praxis@stefaniestahl.de senden oder vormittags unsere Praxis telefonisch unter 0651-700008 kontaktieren. Herzliche Grüße, Team Stefanie Stahl
Wie verhält es sich denn, wenn ein Elternteil nach & nach anfängt, die eigenen Kinder zu "ghosten", sie quasi verleumdet, z.B. Kontaktdaten werden im Telefonbuch mit Decknamen eingetragen, damit auch der neue Partner nichts bemerkt usw., aber Kontakt wird trotzdem nicht gesucht...wenn man einsehen muss, dass es besser ist sich zu distanzieren, weil die eigene "Mutter" sich bewusst von ihren Kindern abschottet...
Danke fuhr neue und sehr gute folge. Doch manchmal gibt es situationen, obwohl man sich abgrenzen musste... um sich zu shutzen... es nicht geht, da die mutter aus gesundheitlichen grunden sehr viel hilfe und aufmerksamkeit braucht. Da ich das einzige kind bin und mein stiefvater verstorben ist... gibt es keinen mehr, der hilft.
@@firstlady8852 Ich finde es wirklich gruselig, wie die Leute heute bis ins hohe Alter an ihren Eltern kleben und nie wirklich erwachsen werden. Mir sind Leute begegnet, die noch mit Ende 40 ihre Mutti anrufen, wenn irgendwelche banalen Lebensentscheidungen anstehen. Das sind meist Frauen. Täte ich das als Mann; wie würde das wirken? Es fehlen in unserem Kulturkreis wirklich die Initiationsriten, mit denen das Erwachsensein und das Treten in die Welt eingeläutet werden. Und das Wegfallen von Subkulturen hat uns auch nicht gut getan.
@@firstlady8852 Ich bin 58 Jahre und habe es noch nicht geschafft mich gegenüber Eltern anzugrenzen obwohl ich deshalb mittlerweile erkrankt bin... Alles Gute für Dich!
Mein Bruder hat mich während der 20-jaehrigen Pflege meiner Mutter um 700000 Euro betrogen. Ich habe den Kontakt abgebrochen und will ihn auch in Zukunft nicht mehr aufnehmen. Ich habe das gut verkraftet, konzentriere mich auf mein soziales Umfeld, das mir gut tut. Mir ist klar, dass wir in unserem Wertekontext niemals zusammenkommen
Wenn eine Diagnose den Angehörigen hilft, die Erwartungshaltung zu ändern.. Was wenn die , ich probier's mal damit, Mutter mit beginnender Demenz, Traumatisierte, Mutter mit soziopathischen Zügen trotz Reduktion aller Erwartungen, mir nur mit Forderung (dass man sie bei der Erfüllung ihrer Wünsche unterstütze, Aufmerksamkeit fordern, Einfordern von Absolutierung ihrer Ansichten, Bewunderung ihrer grandiosen Angebereien, u.a. ermüdenden Phänomene in Dauerschleife) entgegentritt? Hoffnung vor mir hertragen, dass wir mal andere Interaktionen haben? Ahja, es hat klick gemacht. Man kann eine Hoffnung ja auch einfach zu Grabe tragen. A scheni Leich, wie man in Ö sagt. Seltsam, ich seh grad viel klarer, wer meine Mutter ist.
Ich hätte gerne neurologisch gesehen, gewusst, ab welchem Alter sich elterliche Nähe, Zärtlichkeit und Liebe im Bewusstsein des Kindes einprägt und es Erinnerungen daran bis ins Erwachsenenalter behält. Ich habe keine Erinnerung daran und das wundert mich einfach sehr!
Bei mir ist es tatsächlich umgekehrt. Ich habe den Kontakt zu meiner Tochter abgebrochen, weil sie mich nur abwertet, Gaslighting betreibt und mich immer wieder fassungslos macht. Ich vermute bei ihr eine NPS. Andere Familienmitglieder und Freunde haben mich bestärkt. Im Netz fehlt mir dieses Thema leider. Es findet sich immer nur der Kontaktabbruch anders herum. Kennt jemand eine gute Seite?
Ja Doch ohne miteinander reden geht es nicht , erst recht wenn erwachsen Früh ausgezogen sind. Eltern sind nicht perfekt . Was wenn Eltern sehr gerne reden möchten doch die Kinder ziehen sich sehr stark zurück.
was mache ich denn wenn ich sage "ich verstehe das du enkel möchtest, aber ich will meinen eigenen weg gehen und keine kinder bekommen" und dann als arrogant bezeichnet werde? :D
Eine Möglichkeit wäre, relativ locker (nicht zynisch) zuzustimmen, etwa "Ja stimmt, ich bin wirklich arrogant." oder "Ja genau, ich bin viel zu arrogant, um Kinder zu bekommen.".
Ihr Wunsch nach Enkelkindern hat nichts mit dir zu tun, sondern mit ihren Denkmustern und ihrer Persönlichkeit. Sie kennt es nicht anders. Würde das Thema ignorieren und wenn sie es immer wieder anspricht und ihre Depressionen auf dich schiebt. Du bist nicht verantwortlich für ihr Wohlbefinden. Vor allem da sie ja auch nicht an dein Wohlbefinden gedacht hat und nicht denkt.
Wenn ich das schon höre! "Das Kind soll seine eigenen Anteile reflektieren, wenn die Mutter traumatisiert ist und sich selbst nicht reflektieren kann!" Nein, kein Kind trägt Anteil daran, wenn Eltern emotionslos und kalt sind!!!! Eltern prägen Kinder nicht andersherum! Was für eine schlechte Psychologin!
@@VesuvioXXL Ja, das geht, es heißt, „von der eigenen Familie abgrenzen“… 😊 Die Dame oben ist nicht beim Thema und ich habe mich Ihrer Einschätzung angeschlossen.
Das mit der (ständigen) Abwertung kenne ich sehr gut! Manchmal ist es auch ein spöttischer Umgang.
Kritisch, sehr kritisch!! Wenn Eltern selbst traumatisiert sind ist das kein FreiSchein für deren Verhalten, auch Eltern müssen Verantwortung für das übernehmen was sie "negativ" geprägt hat - wenn hier keine Bereitschaft zur Auseinandersetzung besteht kann es sooo heilsam sein wenn das Kind den Kontakt abbricht & endlich für seine Grenzen einstehen!
@@ktes.9807 Jaaa😁das mit dem "sehr anstrengend" kommt mir bekannt vor..
Andere Familien hätten sich auch scheiden lassen und die Kinder hätten nicht so ein Theater gemacht (ich hatte bis Mitte 20 so einen Schmerz und so eine Wut in mir), ich habe doch alles bekommen.
Viel, viel später kam mir der Gedanke, dass mein Papa eigentlich derjenige war, zu dem ich eine starke emotionale Bindung hatte.
Meine Mutter hatte selbst eine junge Mutter und wurde daraufhin von ihrer Oma aufgezogen.
Nach 3 Jahren ging es zur eigentlichen Mutter zurück und diese hatte jetzt eine Wohnung, Mann und Kind.
Meine Mutter wollte natürlich immer zurück zur Oma und hat Probleme "gemacht".
Schlimmes jahrelanges , leises Drama mit der bis zuletzt bevorzugten Schwester.
Dadurch hat sie irgendwie zugemacht und ist emotional (für mich) nicht sehr erreichbar.
Diesen Zusammenhang zu sehen, nahm mir viel von der Wut.
Sie hat nämlich eigentlich nur eigene Vorstellungen, wie etwas laufen sollte.
Natürlich ist da aber bei mir weiterhin Sehnsucht nach "der Mutter".
Ganz krasses Buch für mich beim Vorlesen für meine Kinder "Sonnenau" von Astrid Lindgren.
Sich als Kind vorstellen und selbst in den Arm nehmen hilft, auch gegen die Unruhe, die oft vorher gar nicht bemerkt wurde.
Eine Mutter, die einem immer erst einmal zuhört, einen abholt, tröstet und den eigenen Willen respektiert und nicht abtut.
Das ersetzt mir symbolisch jemand in meinem Umkreis und auch ich.
Seh ich genau so. Ich kann natürlich immer kognitiv verstehen warum Eltern so gehandelt haben wie sie gehandelt haben weil sie selbst eine schwierige Vergangenheit hatten.
Doch wenn Dinge passiert sind die einfach nicht ok waren und sich Eltern weigern die Vergangenheit zu verarbeiten oder anzuerkennen, beispielsweise Gewalt oder anderer Missbrauch wird immer etwas zwischen den Personen stehen was sowieso keine echte Verbindung zulässt.
Trotz ca. 35 Jahren Abstand null Bereitschaft zum Verständnis.
Wie oft ich versucht habe, meiner Ma meine persönlichen Grenzen aufzuzeigen/darzulegen und ihr zu sagen was sie bitte unterlassen möge weil ich mich dabei nicht gut fühle.. Jegliche Taktiken habe ich ausprobiert: in Ruhe, im Streit, bei einem schönen Moment unter 4 Augen, in der Gruppe - es hat nichts gebracht. Ich war für sie immer das "Mimöschen" oder die, die übertreibt usw...
Der räumliche und nun auch emotionale Abstand tut so gut! Ich erkenne immer mehr wer ich wirklich bin und was ich alles kann🙌das tut so gut!
Hast du den Kontakt zu deiner Mutter abgebrochen ?
Leo Tolstoi: "Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist unglücklich auf ihre Art." Danke für das aktuelle Thema!!❤
Erster Satz aus Anna Karenina
Ich habe den Kontakt zu meinen Eltern und den Rest der Familie abgebrochen, ich bin 47 Jahre und war/bin immer das Schwarze Schaf....Es ist traurig, aber ich musste es tun...Meine Eltern sind sich nichts bewusst und solange wird das auch nichts ändern 🙏Der Schmerz bleibt, aber man lernt damit zu leben
💛
Vielleicht gibt es doch mal eine Chance, ich würde es dir wünschen ❤
Der letzte Satz von dir „der Schmerz bleibt, aber man lernt damit umzugehen“ ist wirklich gut getroffen! Ich empfinde das sehr ähnlich…
Genauso geht es mir auch . Ich bin auch 47 ! Schön zu lesen das es anderen auch so geht . Ich hab mit der gesamten Familie abgeschlossen - bis auf meinen Bruder
Ich habe mit einigen der Menschen abgeschlossen, und bei den meisten bin ich auf eine sehr große Distanz begangen, um zu ertragen, dass ich falsch gesehen und teils auch falsch behandelt werde.
Ich finde es auch traurig, aber es ist besser, als diese schlimmen Beziehungen weiter zu führen.
Ich finde es auch schön ausgedrückt, dass der Schmerz bleibt, und man lernt, damit umzugehen.
❤❤❤ Liebe Grüße
Ich habe es mit Mitte Fündzig noch nicht geschafft mich gegenüber Eltern, voran dominante Mutter, abzugrenzen. Ich habe zu funktionieren nach deren Meinung/Vorstellung, bestimmen über mich und mein Leben .Schlimm auch für mich die späte Erkenntnis, dass mir meine Schwester in den Rücken fällt und zuschaut wie ich leide, da ich jetzt auch deshalb erkrankt bin....Dankeschön für diese wichtigen Informationen!
Wunderbar erklärt…. Ich bin tief betroffen und getroffen von diesem Thema.
Das ist auch meine Baustelle. Danke für das klasse Video.
Ein klarer Cut tut zwar weh, ein Leben lang. Bin aber der Meinung das eine toxische Familie viel mehr wehtut.
Hier und da fehlt es mir, im laufe der Jahre lernt man damit umzugehen.
Wenn jemand "man muß einfach... und dann sollte man einfach..." sagt, muß ich immer lachen...Ja, genau, ganz einfach😀☀️❤️, die einfachste Übung überhaupt👍
"Gopal" Norbert Klein Lesen, Hören, Schauen und seine Methoden anwenden 👍
Ich bin euch auch sehr dankbar dafür, dass ihr in der Lage seit, die deutsche Sprache zu benutzen und nicht nur Anglizismen in jedem Satz!!!❤
herzlichen Dank für das spannende Gespräch! ♡
Danke, Steffi, das hat mir wieder einmal sehr geholfen! So dankbar, dass es dich gibt ❤️
Liebe Stefanie, ich finde deine Tipps sehr hilfreich nun manche Tipps funktionieren nicht und das macht mich traurig. Ich habe versucht mehrmals mit meine Familie zu reden, leider funktioniert es nicht. Es dreht sich alles in einem Kreis, ich bin sehr traurig. Ich habe Jahrelang die Schuld bei mir gesucht, klar ich trage auch eine Teil davon. Ich habe mich entschieden Kontakt abzubrechen. Ich habe das schon mal probiert aber wie du schon erwähnt hast „Schuldgefühle und Hoffnung“ haben mich zurück zu meiner Familie gebracht. Jetzt möchte ich an mich weiter arbeiten und ich habe dass gefühlt, dass ich eine richtige Entscheidung getroffen habe. Ich wünsche dir viel Erfolg und danke für deine Videos 🌺
Ich stehe als Mutter auf der anderen Seite. Man wird es mir nicht glauben aber wir waren immer eine glückliche Familie. Mein Sohn hat ein Feuermal im Gesicht, was wir in jungen Jahren häufiger Lasern ließen. Er hat nun, im Alter von 21 Jahren Probleme mit Ängsten und macht seine Zeit im Krankenhaus dafür verantwortlich. Besonders mir wirft er vor, dass ich ihn dorthin „geschleppt“ habe. Ich habe damals gedacht, dass ihm nichts passieren kann weil ich immer bei ihm war. Vielleicht sind diese Behandlungen aber auch gar nicht für die Angst verantwortlich. Mein Sohn hat von heute auf morgen den Kontakt zu uns, den Eltern und der älteren Schwester, abgebrochen. Es ist als ob er tot ist. Ich kann das ganz schlecht aushalten, für mich ist meine Welt zusammengebrochen. Ich denke, es wird nicht mehr gut werden.
❣️
...möglich, daß der Sohn sich als nicht angenommen gefühlt hat so wie er ist, weil der Fokus der Mutter auf sein Äußeres mit dem Feuermal fixiert war und sie ständig versucht hat, "es zu bereinigen" es regelrecht zu bekämpfen, weil er für sie nicht so normal war wie andere...sie scheint eher ein Problem mit dem Merkmal gehabt zu haben. Der Sohn hat doch sicher viele gute Eigenschaften und Fähigkeiten, die möglicherweise unbemerkt völlig untergegangen sind...jetzt bricht er auf und geht auf unbeschwert auf seine eigene Entdeckungsreise, wer er ist und sein kann - mit dem Merkmal, weil es zu ihm gehört...
Keiner bricht ohne grund den Kontak ab
Vielleicht hilft es, ihm einen Brief zu schreiben mit einer Erklärung, dass du damit etwas Gutes für ihn wolltest und es dir leid tut (falls es das tut), dass es das Gegenteil bewirkt hat. Ich finde es geht nicht darum wer Schuld hat sondern um Verantwortung und es kann heilsam sein, wenn seine negativen Gefühle in dem Zusammenhang gesehen und nicht runter gespielt werden, denke ich. Vielleicht hilft es ja 🍀
Oh, das tut mir so leid !! Ich drücke ganz fest die Daumen, daß er das überwindet. Wir hatten auch eine Zeit lang ähnliche Probleme, nun ist es zum Glück besser 😊
Habe selbst die Erfahrung bei meinem Vater gemacht wie sich sein Verhalten geändert hat nachdem ich meines verändert hatte. Ursprünglich versuchte ich immer seine Erwartungen zu erfüllen. Mit starken Widerwillen aber um Schuldgefühle möglichst gering zu halten. Mit 40 habe ich dann doch gelernt besser Grenzen zu setzten. Seitdem gibt es noch eine Nebenwirkung bei ihm. Er hat erstmals gelernt die Uhr zu lesen. Früher hat er mich grundsätzlich 30 Minuten oder länger warten lassen wenn wir fest verabredet waren. Jetzt ist plötzlich grundsätzlich pünktlich obwohl ich es nicht thematisiert hatte wie wichtig mir Pünktlichkeit ist. Offensichtlich hatte er mir damals mit dem warten lassen signalisiert, dass er keinen Respekt vor mir hat.
Schwieriges Thema. Die Traumatisierung der Eltern hat zu großen Konflikten zwischen den Geschwistern geführt. Nicht alle Familienmitglieder sind reflektiert und können erwachsen mit Konflikten umgehen. Mit meinen Eltern habe ich meinen Frieden gefunden. Trotzdem habe ich die Distsnz zur Familie für mich gewählt.
So sehr Danke 💞
Tolles Video! ❤
Ich habe durch eure Videos ganz viel gelernt über mich, meinen Partner usw. Und dafür bin ich sehr dankbar! Ich liebe auch eure Offenheit und Humor!!!!Danke❤
Ich habe das im Video empfohlene Buch "Ja, Nein, Vielleicht" erworben: Das ist ein Gewinn, ich kann es nur empfehlen. Sehr schön ist die Form des Buches, es geht leicht mit einem so schwierigen Thema um. Es ist fast wie ein Kinderbuch für Erwachsene, sehr nette Bilder und eine einfache, eindringliche und empathische Beschreibung der Bindungsmuster. Ich habe enorme Bindungsängste und das Buch hilft mir auf eine einfache und geschmeidige Weise, dieses Problem zu erkennen und mich darin anzunehmen. Sehr schön, hilfreich und liebevoll gemacht. Die Lektüre wirkt auch irgendwie heilsam, ich fange an, mich zu verstehen. Danke an die Autorin und den Illustrator sowie an den Interviewer dieses Clips!
Vielen Dank für diesen Beitrag liebe Steffi! Es scheint fast eine Mode mitt dem Kontaktabbruch zi den Eltern. Ich habe gerade seit über einem Jahr ein schwieriges Verhältnis zu meiner Tochter.Das ist so ungefähr von heute auf morgen passiert von einem liebevollen und vertrauensvollen Umgang zu Distanz und Vorwürfen. Übrig geblieben ist etwas sehr Oberflächliches was mich sehr verletzt, weil ich nicht verstehen kann was da passiert ist. Für die eine Situation in der ich in dieser Zeit die Nerven verloren habe, habe ich mich mehrmals entschuldigt. Mir würde es helfen wenn sie wenigstens über ihre Grenzen mit mir sprechen würde, aber ich glaube sie kennt sie selber noch nicht wirklich. Gerade spüre ich allerdings dass ich auf mein eigenes Wohlbefinden schauen muss und will mich emotional nicht tief einlassen.
Ich kann dich so gut verstehen. Ähnliche Situation. 😢
Danke für gute Erklärung
Liebe und achte dein Gegenüber wie dich selbst ❤
Mit Toleranz und Respekt sollte es klappen 🎉
Joa, in einer utopischen Welt.
Hier auf UA-cam fühle ich mich durch die Podcasts bestätigt. Im wirklichen Leben stoße ich auf deutliches Unverständnis, wenn ich von meinem Kontaktabbruch zu meiner Mutter spreche. Dann sind meine Schuldgefühle wieder sehr stark und es ist schwer auszuhalten. Es ist ja aber auch eine extrem belastende Situation, in die Eltern ihre Kinder bringen können, wenn sie so mit ihren Kindern umgehen. Als Kind ist man gefühlt immer in der Schuld, das ist ein zermürbendes Gefühl 😔. Meine Mutter würde lieber sterben, als auf mich zuzugehen....
Meine Eltern haben vieles wieder gut machen können...ich habe erst viel später bei der Verarbeitung meiner Vergangenheit loslassen können und vor allem verzeihen..❤
Hab diesen Schritt sehr früh gemacht mit 17 (Gott sei Dank). Was sehr schwer aber es geht.
Welchen Schritt ?
Ich empfinde es als schwierig, die Verantwortung für die elterliche Beziehung nur auf die Kinder abzuschieben. Ich sehe es so: wenn man Erwachsen ist, dann ist man faktisch nicht mehr abhängig von denen und ist nicht von deren Wohlwollen abhängig. Und wenn es garnicht geht, dann bricht man halt erstmal für eine Zeit den Kontakt ab.
Das ist auch mein Thema. Allerdings fällt mir auf, daß es meistens um Zuwenig Aufmerksamkeit und Liebe von Seiten der Eltern geht, aber selten um zuviel davon und Überbehütung. Das würde mich interessieren, wie das Thema in diesem Falle aussieht?
Sowas von meinem Thema gerade. Ich merke wie die Kräfte extrem schwinden, aber ich fühle mich sehr meiner Mutter verpflichtet da sie sehr traumatisiert und alt ist. Hinzu kommen Brüder die mich ablehnen und klein halten, sich aber so gut wie nichts für die Mutter tun
Liebe Silke, wärst du eine Freundin, würde ich dir sagen: du handelst sicher so, weil DU ein hilfsbereiter und liebevoller Mensch bist. Danke dafür. Die Welt und insbesondere deine Mutter brauchen solche Menschen, wie dich. Du tust es, weil du sonst nicht du wärst und weil du so in den Spiegel sehen kannst. Vielleicht wärst du ohne diese Hilfe nicht genug du und wärst unglücklich darüber? Um Kraft zu tanken - gehe dahin wo man dich sieht und spürt dass du so wunderbar bist. Manchmal, wenn es diese Menschen nicht gibt (die müssen überhaupt nicht in der Familie sein!) findet man sie auf seinem Weg. Sobald man den Weg als seinen annimmt und entschlossen geht. Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige oder dergleichen mehr... Bis dahin darfst du üben. War es Stefanie Stahl, die empfohlen hat-hänge dein Kinderbild an den Spiegel und spreche mit dir, wie du es tun würdest, wäre dieses kleine Wesen vor dir. Du darfst stolz sein, du darfst nach dir sehen UND dich kümmern. Eben weil das alles du bist. Und alles was dir entspricht okay ist. Alles Liebe
Ich bin fast 20 Jahre in einem fernen Land glücklich und abgegrenzt gewesen. Selbständig, und dann mit Kind❤
Mit 44 erkrankte ich an Zöliakie, und kam zu meiner Mutter zurück. Seit dem (2017) komm ich nicht weg. Immer kurz davor, wurde ich krank. (3 ernsthafte Versuche).
Vor drei Tagen nun (Sept.24), mahlte meine Mutter Mehl, die ganze Küche und Essraum, Vorraum voll Glutenstaub. Gift für mich. Ich war so sprachlos und perplex, dass ich nur geheime Fotos davon machte und flüchtete. Am Tag danach war ich schon krank, ganzer Tag im Bett wie Grippe. Totale Schwäche und starke Scherzen in Gliedern, Musleln, Bauch und Kopf.
Am Abend treffe ich meine Mutter im Esszimmer. Ich frage: Kann ich dich was fragen? Sie: Jaaa?
Ich: Weisst du dass ich vom Mehl und Mehlsaub krank werde?
Sie: Jaaaa, das weiss ich!!!
Dann Stille.
Sie: Und was willst duuu jetzt von mir?
Ich: Nichts. Ich wollte nur wissen, ob du weisst, dass ich vom Mehlstaub krank werde.
Du hast gesagt ja, und das wars.
Das bedeuted für mich, dass dir meine Gesundheit egal ist.
Ich hab dir eh schon gesagt, dass ich ausziehen werde.
Sie: Nein, dass hast du mir nicht gesagt.
Ich: Ich sags nochmal.
Ich ziehe wieder aus.
Dann war Ruhe.
Heute bin ich um 07;30 "geflüchtet" wie jeden Tag. Ich fühl mich total krank, und verbringe meine Tage im Wald.
Bis ich wieder zu Kräften komme. Immer wieder. Obwohl ich da total schwach bin.
Ich muss weg, und weiss nicht wohin???
Warum bist du zu deiner Mutter zurück, nur wegen deiner Krankheit? Du warst doch schon 20 Jahre weg.......Welche Erwartungen hast du deiner Mutter gegenüber? Und warum kommst du jetzt so viele Jahre nicht mehr von ihr weg?
Ich meine mich zu erinnern, dass aufgefordert wurde, in den Kommentaren ein neues Thema vorzuschlagen. Hatten wir schon das Thema Schwiegermutter? In der Konstellation Mutter des Mannes/Partners bei "Kindern" Ü40, Ü50? Ansonsten würde mich noch eine toxische Geschwisterbeziehung interessieren. Welche Auswirkungen hat es, wenn ein jüngeres Geschwister ständig gemobbt wurde? Generell, sind jüngere/jüngste Kinder (auch als Erwachsene) lieber, sozialer und friedfertiger? Weil die größeren Geschwister oft Probleme machen, wie jedes Kind, und das jüngste das beobachtet und nicht noch mehr Chaos verursachen wollte?
Toxische Geschwisterbeziehung finde ich auch sehr interessant
Würde mich auch sehr stark interessieren. Vor allem auch, weil man quasi ein lebenlang noch weiter in irgendeiner Beziehung steht
Danke schön!!! 🧡
♥️
Ich musste mich von der gesamten Familie trennen!
Ich finde das Beispiel mit Sarah schwierig…..immer auf andere Rücksicht nehmen….immer selbst zurück stecken…..immer mit viel Empathie arbeiten….Verständnis zeigen….das mache ich schon mein ganzes Leben….dieses Gefühl…“wann bin ich denn mal an der Reihe“ bleibt aber.
Mein Problem sind eher die Schwiegereltern. Da den Kontakt einfach abzubrechen weil sie so toxisch sind ist schwierig, da ja dann mein Mann darunter leidet. Wie kann ich das denn sinnvoll lösen wenn Gespräche nichts bringen ?
Ich bin in der gleichen Situation. Meine Schwiegermutter versteht mit 75 Jahren einfache Zusammenhänge in Gesprächen nicht mehr und vergisst vieles, was wir ihr erzählt haben. Das ist anstrengend. Wir wohnen 500 km voneinander entfernt, das ist ein Vorteil. Beim telefonieren grenze ich mich ab. Da sie uns nicht besucht, fahre ich auch nicht mehr zu ihr. Das macht nur noch mein Mann ca. 1-2 Mal im Jahr.
@@JG-uz9obwie nett
@@JG-uz9obvieles vergessen ist aber nicht toxisch
Hallo ich bin 19 und Meine Mutter greift ständig in meine Privatsphäre ein z.B. Post, Termine, Bad, eigenes Zimmer, etc. Ich sage ihr so oft dass sie es lassen soll und wenn ich meinen Vater um Hilfe bitte bekomme ich nur das Selbe zu hören wie bei meiner Mutter z.B. "Du bist unorganisiert" oder "Du bist trotzdem ein Kind in meinen Augen" und mittlerweile ist mein letzter Weg eine Anzeige aber ich hab Angst vor den Konsequenzen und das alles geht schon seit meinem 10ten Lebensjahr. Reden hilft nicht, jede Beschwerde prallt ab und kommt zu mir zurück.
Danke für das tolle Gespräch. Auch die Eltern oder Mutter wurde hier mal angesprochen mit ihrer eigenen Traumatisierung und gesehen. Manchmal sind ja dann dadurch auch die Kinder traumatisiert. Und schlimm ist es, wenn die Mutter sich schon viele Male entschuldigt hat und durch eigene Reflexionen und Therapie an sich gearbeitet hat und vieles eingesehen hat und sich immer wieder vom Herzen her dafür entschuldigt.Das erwachsene Kind aber durch diese eigene Erfahrung mit den Eltern ( selbst dann traumstisiert) nicht verzeihen kann. Ich würde mich freuen, noch mehr dieses Thema zu behandeln. Kann man Frau Stahl irgendwie kontaktieren?
Liebe Priya,
Sie können gerne Ihre Anfrage an praxis@stefaniestahl.de senden oder vormittags unsere Praxis telefonisch unter 0651-700008 kontaktieren.
Herzliche Grüße, Team Stefanie Stahl
Hallo, gibt es hier von eine ganze Sendung?
Wenn ja, wo finde ich sie?
Danke ihr lieben 🙏😊
Woran erkennt man, ob die Erwartungen zu Hoch sind oder realistisch und die Eltern/Geschwister Unrecht?
Das ist nicht immer möglich den Kontakt zu halten aber sicher einen Versuch wert Erwartungen los zu lassen.
Wie verhält es sich denn, wenn ein Elternteil nach & nach anfängt, die eigenen Kinder zu "ghosten", sie quasi verleumdet, z.B. Kontaktdaten werden im Telefonbuch mit Decknamen eingetragen, damit auch der neue Partner nichts bemerkt usw., aber Kontakt wird trotzdem nicht gesucht...wenn man einsehen muss, dass es besser ist sich zu distanzieren, weil die eigene "Mutter" sich bewusst von ihren Kindern abschottet...
Danke fuhr neue und sehr gute folge. Doch manchmal gibt es situationen, obwohl man sich abgrenzen musste... um sich zu shutzen... es nicht geht, da die mutter aus gesundheitlichen grunden sehr viel hilfe und aufmerksamkeit braucht. Da ich das einzige kind bin und mein stiefvater verstorben ist... gibt es keinen mehr, der hilft.
💛
Über welche Altersstufe reden die beiden dann? Über Teenager oder über erwachsene Menschen?
@@firstlady8852
Ich finde es wirklich gruselig, wie die Leute heute bis ins hohe Alter an ihren Eltern kleben und nie wirklich erwachsen werden. Mir sind Leute begegnet, die noch mit Ende 40 ihre Mutti anrufen, wenn irgendwelche banalen Lebensentscheidungen anstehen. Das sind meist Frauen. Täte ich das als Mann; wie würde das wirken?
Es fehlen in unserem Kulturkreis wirklich die Initiationsriten, mit denen das Erwachsensein und das Treten in die Welt eingeläutet werden. Und das Wegfallen von Subkulturen hat uns auch nicht gut getan.
@@firstlady8852 Ich bin 58 Jahre und habe es noch nicht geschafft mich gegenüber Eltern anzugrenzen obwohl ich deshalb mittlerweile erkrankt bin... Alles Gute für Dich!
Mein Bruder hat mich während der 20-jaehrigen Pflege meiner Mutter um 700000 Euro betrogen. Ich habe den Kontakt abgebrochen und will ihn auch in Zukunft nicht mehr aufnehmen. Ich habe das gut verkraftet, konzentriere mich auf mein soziales Umfeld, das mir gut tut. Mir ist klar, dass wir in unserem Wertekontext niemals zusammenkommen
Wenn eine Diagnose den Angehörigen hilft, die Erwartungshaltung zu ändern..
Was wenn die , ich probier's mal damit, Mutter mit beginnender Demenz, Traumatisierte, Mutter mit soziopathischen Zügen trotz Reduktion aller Erwartungen, mir nur mit Forderung (dass man sie bei der Erfüllung ihrer Wünsche unterstütze, Aufmerksamkeit fordern, Einfordern von Absolutierung ihrer Ansichten, Bewunderung ihrer grandiosen Angebereien, u.a. ermüdenden Phänomene in Dauerschleife) entgegentritt?
Hoffnung vor mir hertragen, dass wir mal andere Interaktionen haben?
Ahja, es hat klick gemacht. Man kann eine Hoffnung ja auch einfach zu Grabe tragen. A scheni Leich, wie man in Ö sagt.
Seltsam, ich seh grad viel klarer, wer meine Mutter ist.
Ich hätte gerne neurologisch gesehen, gewusst, ab welchem Alter sich elterliche Nähe, Zärtlichkeit und Liebe im Bewusstsein des Kindes einprägt und es Erinnerungen daran bis ins Erwachsenenalter behält.
Ich habe keine Erinnerung daran und das wundert mich einfach sehr!
Ich denke die bewusste Erinnerung beginnt mit ca. 3 bis 4 Jahren.
Bei mir ist es tatsächlich umgekehrt. Ich habe den Kontakt zu meiner Tochter abgebrochen, weil sie mich nur abwertet, Gaslighting betreibt und mich immer wieder fassungslos macht.
Ich vermute bei ihr eine NPS.
Andere Familienmitglieder und Freunde haben mich bestärkt.
Im Netz fehlt mir dieses Thema leider. Es findet sich immer nur der Kontaktabbruch anders herum.
Kennt jemand eine gute Seite?
Meine Herkunftsfamilie und Verwandtschaft sind extrem narzistisch...habe ich mit 46 Jahren realisiert und distanziere mich gerade emotional
Die Eltern können auch schon tot sein und trotzdem suchen sie weiter danach. Wirklich so schlimm.
Ich möchte mich entfernen von meine Familie mir geht es nicht gut wenn ich mit meine Familie bin
Ja
Doch ohne miteinander reden geht es nicht , erst recht wenn erwachsen Früh ausgezogen sind.
Eltern sind nicht perfekt . Was wenn Eltern sehr gerne reden möchten doch die Kinder ziehen sich sehr stark zurück.
Jeder hat seine Wahrheit, so wie Seiten bei der Münze
Themen Wunsch: Ablehnung der Mutter durch die Tochter, immer Vorwürfe wegen der Kindheit. Mütter sind auch nur Menschen!
❤❤
Ein gutes Thema wäre vielleicht auch mal Trauma und Missbrauch/Gewalt in der Familie.
was mache ich denn wenn ich sage "ich verstehe das du enkel möchtest, aber ich will meinen eigenen weg gehen und keine kinder bekommen" und dann als arrogant bezeichnet werde? :D
Eine Möglichkeit wäre, relativ locker (nicht zynisch) zuzustimmen, etwa "Ja stimmt, ich bin wirklich arrogant." oder "Ja genau, ich bin viel zu arrogant, um Kinder zu bekommen.".
Ihr Wunsch nach Enkelkindern hat nichts mit dir zu tun, sondern mit ihren Denkmustern und ihrer Persönlichkeit. Sie kennt es nicht anders. Würde das Thema ignorieren und wenn sie es immer wieder anspricht und ihre Depressionen auf dich schiebt. Du bist nicht verantwortlich für ihr Wohlbefinden. Vor allem da sie ja auch nicht an dein Wohlbefinden gedacht hat und nicht denkt.
Wenn ich das schon höre! "Das Kind soll seine eigenen Anteile reflektieren, wenn die Mutter traumatisiert ist und sich selbst nicht reflektieren kann!" Nein, kein Kind trägt Anteil daran, wenn Eltern emotionslos und kalt sind!!!! Eltern prägen Kinder nicht andersherum! Was für eine schlechte Psychologin!
Sie sollten endlich einer niveauvolle n Arbeit nachgehen.So viel Bödsinn muss man sich nicht anhören.
Wow, Sie zeigen hier sehr deutlich, warum Kinder sich von ihren Eltern trennen. Glückwunsch.
Oder Eltern sich von den Kindern? Oder Menschen sich von Menschen?
@@janalund980 Einfach mal beim Thema bleiben, geht das?
@@VesuvioXXL Ja, das geht, es heißt, „von der eigenen Familie abgrenzen“… 😊 Die Dame oben ist nicht beim Thema und ich habe mich Ihrer Einschätzung angeschlossen.