Danke, das war genau, wonach ich gesucht habe. Ich stecke in einer Situation, wo alle Beteiligten ein Projekt verfolgen, weil sie denken, es wäre mein "Baby". In Wirklichkeit versuche ich nur, ein übergeordnetes Ziel zu verfolgen, das aber von Jahr zu Jahr unrealistischer erscheint. Diagnose und Konfrontation, das ist genau was wir brauchen.
Das Problem daran ist das grundsätzlich das Motto als "Sag's mir, dann weiß ich wen ich ausschalten muss" umgesetzt wird. Genau deshalb existiert die Tendenz stillschweigend zu akzeptieren was die Gesellschaft vorgibt.
@@a-sheep-of-christ kann sicherlich mit reinspielen, da hast du vollkommen Recht. Dazu kommt ein gewisser Kulturunterschied. Habe da mal ein spannendes Video zum Thema "ask-culture vs. guess-culture" gesehen. Da ging es darum, dass Manche frei heraus fragen (um den Status Quo zu ermitteln), während Andere es als sehr unhöflich empfinden nachzufragen, weil da direkt ein Erfüllungsgedanke mit angeheftet wird (den der Fragende ggf. gar nicht hatte). Nach dem Motto, der Andere fragt nicht nur um zu wissen, wie der Stand ist, sondern es ist eigentlich direkt eine Bitte. Da gibt es spannende Missverständnisse - und es ist gar nicht so einfach, denen vorzubeugen!
@@alxk3995 ich gehöre auch zu denen, die gar nicht gut im Gedankenlesen sind - zumindest nicht, wenn nicht zu irgendeinem Zeitpunkt mal ein Stand mitgeteilt wird. Wenn ich von jemandem gesagt bekomme, dass er / sie z.B. keine Bohnen mag, dann kann ich mir das sehr wohl merken und dann gibt's halt nichts mit Bohnen, wenn man für diejenigen kocht. Das aber daran zu erkennen, dass sie sich irgendwann irgendwo mal keine Bohnen genommen haben, obwohl welche da waren, daran scheitere ich. Noch mehr scheitere ich daran - und ja, das ist mir tatsächlich schon so passiert - wenn jemand (hust-hust meine Oma hust-hust) ihr Leben lang Bohnen im Garten anbaut, sie erntet, einkocht oder einfriert, zubereitet, klaglos isst und dann eines Tages beim Bestellen im Restaurant die Bohnen gegen etwas anderes austauschen lässt, denn "ich mag gar keine Bohnen".
Ehrlichkeit mit sich selbst und anderen ist so wichtig. Solange man dabei nicht verletzend oder herablassend ist ("Wenn du damit nicht umgehen kannst, ist das dein Problem."), ist nichts schlimmes dabei.
So eine Situation hatten wir in der Familie hier und da. Seitdem sag ich sehr konkret ob ich etwas gut oder schlecht finde. Damit eckt man manchmal an, aber im großen und ganzen ist es hilfreich. Interessant das es dafür einen Namen gibt!
Super! 👋🏻 Du hast für mich genau richtig gehandelt: Analysiert, aus Fehlern gelernt und zumindest für dich hat sich der Sachverhalt verbessert, so weit es möglich ist.
Das ist wie die Geschichte mit dem Brötchen. Ein altes Ehepaar teilt sich jeden Morgen ein Brötchen. Er mag gerne die obere Hälfte und gibt sie aus Liebe seiner Frau, weil er meint, dass sicher auch sie die obere Hälfte lieber mag. Sie mag aber eigentlich lieber die untere Hälfte, und weil sie davon ausgeht, dass er auch lieber die untere Hälfte mag gibt sie ihm aus Liebe die untere Hälfte. Bis eines Tages einer der beiden meint, dass er heute vielleicht doch lieber mal die andere Hälfte möchte und sich die jahrelange falsche Annahme aufklärt...
Super spannend, vielen Dank für das Video. 😊 Haben heute im Unternehmen noch genau darüber gesprochen in Bezug auf ein Projekt. Jetzt habe ich auch einen Namen für das Phänomen. Für mich als Facilitator auch total relevant bei der Begleitung von (Projekt-)Teams, dass ein Muster dahinter steckt. Hilft mir sicherlich bei der zukünftigen Arbeit Bewusstsein zu haben, zu schaffen und im Falle des Falles damit umzugehen. ❤
Jetzt bleibt nur noch die Frage zu klären, warum der Schwiegervater die Reise vorgeschlagen hat. Wahrscheinlich wollte er nur die Stimmung aufheitern und hat deshalb einen völlig absurden Vorschlag gemacht. Dann war er überrascht das alle begeistert ja sagen und konnte selbst nicht mehr Nein sagen. Schön dieses Dilemma Mal so präsentiert zu bekommen. Gehört ja irgendwie auch in den Bereich Gruppenzwang und und Dynamik.
Tjaaa... Ich hab mich oft als "Bedenkenträger" oder "Spaßbremse" unbeliebt gemacht - auch kein tolles Gefühl. Irgendwann reicht es einem dann und man enthält sich.
Könnten sie mal ein Video über das Tiktok- Phänomen machen: Wer viele Follower hat, bekommt leichter noch mehr. Oder warum total irrwitzige und zufällige Contents viele likes bekommen. Vielen Dank!!
Ich hab den Eindruck, dass es beim Feiern gehen häufig diesen Effekt gibt. Eigentlich will der Großteil einfach weiter gemeinsam in der Wohnung/ Bar chillen, aber am Ende sind dann doch alle im Club 😄
Bitte mehr Videos über solche Themen! Sehr lehrreich! ❤ Boah, was n geiles aber auch abartiges Topic! Wenn man bloß wüsste was man möchte! Ich kenn diese elendige Hilflosigkeit und Passivität. Nein wollen ohne eigene Alternatividee is halt einfach schlecht. Das Beispiel im Video kennt wohl jeder, der mitgegangen wird wohin er nicht will. Nein sagen und anecken muss gelernt sein oder werden und das können die wenigsten. Ich inklusive. Ich sage, dass die Situation für diese Familie doof gelaufen ist. Aber: Sie können was draus lernen! Sie können aus dieser nennen wir es "Höflichkeitsspirale" ausbrechen und in Zukunft besser kommunizieren. Niemand will die eine Person sein, die sagt, dass der Kaiser nackt ist. Man handelt nicht nach seiner eigenen Überzeugung. Das wäre dann unauthentisch? Man geht den Weg des geringsten Widerstandes. Aber kann man das Menschen wirklich vorwerfen? Das Leben und soziale Interaktion ist hochkomplex bis unmöglich zu verstehen, weil es nicht immer logischen und vorhersehbaren Mustern folgt. Jeder versucht sich selbst zu schützen und je nach Persönlichkeitstyp, Laune, Umfeld usw. traut man sich halt nichts zu sagen, weil man es einfach nicht kann. Also können im Sinne könnte man schon, aber man hat nicht die richtigen Worte, den Mut. Und die Person will sich auch nicht durch eine Situation unbeliebt machen. Mir geht es auch oft so, dass ich einfach keine Meinung habe. Andere stellen mehrere Fragen, äußern ihr empfinden. Und ich geh einfach mit dem mit was logisch klingt. Aber ich kann in hörbaren Worten oft nicht schnell genug formulieren, was ich empfinde. Mir fehlt wie beim Weinschmecken das Vokabular, die Erfahrungen usw. Schriftlich mit etwas Zeit könnte ich mich zumindest ein bisschen vorantasten. Das Problem ist ja auch, dass "schwache" Persönlichkeiten dann von "starken/stärkeren" in ihre Richtung gedrängt werden und ausgenutzt werden können. Aber wer hat denn bitte Konfrontation gelernt? Mir scheint, manche haben es mitbekommen und manche lernen es, aber die meisten Menschen wollen doch einfach ihre Ruhe haben, denn das Leben ist eh schon anstrengend und herausfordernd genug. Da muss man dann nicht noch die Person sein, die sich auf zusätzliche Kämpfe einlässt, die vermieden werden können. 🙁
@@Feuerfalke3 Hey. Vielen lieben Dank für delne positiven und Mut machenden Worte. Es wird langsam immer ein bisschen besser. Ist aber ein Prozess von vielen Jahren und es scheint so als ob ich erst jetzt so langsam da ankomme wo ich mein "ja" und mein "nein" finde. 👋🏻😁
Wer nicht weiß was er will, macht zwangsläufig das, was andere wollen/entscheiden. Man kann zumindest in gewissen Beteichen gegensteuern und sich selbst genügend abgrenzen. Ich denke an Kompromisse. Man geht nicht zur jeder Familienfeier oder sagt immer ja, wenn man um Hilfe gebeten wird. Man sagt nein, macht aber nen Alternativvorschlag. Diplomatisch, sachlich im Dialog. So zumindest sieht mein bester Approach aus, da ich Konflikte nicht wirklich kann.
Und der, welcher seine Meinung sagt, und das Paradox auflöst, wird dann nicht gelobt, sondern als Egoist und Scapegoat ausgeschlossen und bestraft, obwohl alle mit ihm übereinstimmen. Denn der soziale Zusammenhalt ist doch das wichtigste.
@@memo_1012 Naja ich würde mal behaupten das unsere Gesellschaft auch etwas abhängig davon ist. Manchmal muss man halt auch Dinge erledigen ohne das man komplett davon überzeugt ist. Ein konkretes Beispiel ist aber eher der Geburtstag der Schwiegermutter auf den man halt geht weil die sonst sauer ist und das persönlich nimmt.
Naja in der Politik habe ich eher den Eindrck, das egal was man vorschlägt fast alle dagegen sind und wenn man hinterher merkt es war eigentlich ganz gut, dann redet keiner mehr drüber.
Hier wäre eine interkulturelle Sicht interessant. Deutsche gelten ja eher als "gerade heraus" und ehrlich. Könnte mir vorstellen, dass andere Kulturen (z. B. Japan) mit diesem Phänomen mehr Probleme haben.
Das können wir bestätigen ! Die Vorbesitzerin unserer Doppelhaushälfte in Hamburg war Thailänderin. Als ihr Mann sie hier in Deutschland sitzen ließ hat sie vor uns geweint. Sie sagte uns, sie hätte noch nie vor einem Menschen geweint, nicht einmal vor ihrer eigenen Tochter ! Dennoch sind wir Deutschen feige und Duckmäuser, wenn es darum geht MUT ZUR ABGRENZUNG zu zeigen... und nicht mit der Masse in die falsche Richtung zu steuern !!! 🙏🏼G O T T 💖 SEI DANK🙏🏼 BEHÄLT HIER EINER DEN GESAMT - ÜBERBLICK : UNSER LIEBER HERRGOTT + SCHÖPFER ALLEN SEINS ❤⚓❤
Danke, das war genau, wonach ich gesucht habe. Ich stecke in einer Situation, wo alle Beteiligten ein Projekt verfolgen, weil sie denken, es wäre mein "Baby". In Wirklichkeit versuche ich nur, ein übergeordnetes Ziel zu verfolgen, das aber von Jahr zu Jahr unrealistischer erscheint. Diagnose und Konfrontation, das ist genau was wir brauchen.
Und genau dies ist einer der Gründe, warum ich ein großer Fan bin von "Sag's mir, dann weiß ich's".
Das Problem daran ist das grundsätzlich das Motto als "Sag's mir, dann weiß ich wen ich ausschalten muss" umgesetzt wird.
Genau deshalb existiert die Tendenz stillschweigend zu akzeptieren was die Gesellschaft vorgibt.
@@a-sheep-of-christ kann sicherlich mit reinspielen, da hast du vollkommen Recht. Dazu kommt ein gewisser Kulturunterschied. Habe da mal ein spannendes Video zum Thema "ask-culture vs. guess-culture" gesehen. Da ging es darum, dass Manche frei heraus fragen (um den Status Quo zu ermitteln), während Andere es als sehr unhöflich empfinden nachzufragen, weil da direkt ein Erfüllungsgedanke mit angeheftet wird (den der Fragende ggf. gar nicht hatte). Nach dem Motto, der Andere fragt nicht nur um zu wissen, wie der Stand ist, sondern es ist eigentlich direkt eine Bitte. Da gibt es spannende Missverständnisse - und es ist gar nicht so einfach, denen vorzubeugen!
Das klau ich mir!
Bin in einem Haushalt aufgewachsen der geplagt war vom väterlichen "das kannst du dir doch denken!".
@@alxk3995 ich gehöre auch zu denen, die gar nicht gut im Gedankenlesen sind - zumindest nicht, wenn nicht zu irgendeinem Zeitpunkt mal ein Stand mitgeteilt wird. Wenn ich von jemandem gesagt bekomme, dass er / sie z.B. keine Bohnen mag, dann kann ich mir das sehr wohl merken und dann gibt's halt nichts mit Bohnen, wenn man für diejenigen kocht. Das aber daran zu erkennen, dass sie sich irgendwann irgendwo mal keine Bohnen genommen haben, obwohl welche da waren, daran scheitere ich. Noch mehr scheitere ich daran - und ja, das ist mir tatsächlich schon so passiert - wenn jemand (hust-hust meine Oma hust-hust) ihr Leben lang Bohnen im Garten anbaut, sie erntet, einkocht oder einfriert, zubereitet, klaglos isst und dann eines Tages beim Bestellen im Restaurant die Bohnen gegen etwas anderes austauschen lässt, denn "ich mag gar keine Bohnen".
Ehrlichkeit mit sich selbst und anderen ist so wichtig. Solange man dabei nicht verletzend oder herablassend ist ("Wenn du damit nicht umgehen kannst, ist das dein Problem."), ist nichts schlimmes dabei.
"Einer ist ein Mensch, zwei sind Leute,viele sind Vieh." Ich glaube von Eugen Roth.
So eine Situation hatten wir in der Familie hier und da. Seitdem sag ich sehr konkret ob ich etwas gut oder schlecht finde. Damit eckt man manchmal an, aber im großen und ganzen ist es hilfreich.
Interessant das es dafür einen Namen gibt!
Super! 👋🏻 Du hast für mich genau richtig gehandelt: Analysiert, aus Fehlern gelernt und zumindest für dich hat sich der Sachverhalt verbessert, so weit es möglich ist.
Richtig gut auf den Punkt und mit einem hilfreich klingenden Tipp (habs ja noch nicht getestet) um aus solchen Situationen raus zu kommen. Danke.
Das freut uns sehr! 💛
Das ist wie die Geschichte mit dem Brötchen.
Ein altes Ehepaar teilt sich jeden Morgen ein Brötchen. Er mag gerne die obere Hälfte und gibt sie aus Liebe seiner Frau, weil er meint, dass sicher auch sie die obere Hälfte lieber mag.
Sie mag aber eigentlich lieber die untere Hälfte, und weil sie davon ausgeht, dass er auch lieber die untere Hälfte mag gibt sie ihm aus Liebe die untere Hälfte.
Bis eines Tages einer der beiden meint, dass er heute vielleicht doch lieber mal die andere Hälfte möchte und sich die jahrelange falsche Annahme aufklärt...
Oooh, ja! Nur die Motivation ist in diesem Beispiel eine schönere. 💛
Super spannend, vielen Dank für das Video. 😊 Haben heute im Unternehmen noch genau darüber gesprochen in Bezug auf ein Projekt. Jetzt habe ich auch einen Namen für das Phänomen. Für mich als Facilitator auch total relevant bei der Begleitung von (Projekt-)Teams, dass ein Muster dahinter steckt. Hilft mir sicherlich bei der zukünftigen Arbeit Bewusstsein zu haben, zu schaffen und im Falle des Falles damit umzugehen. ❤
Jetzt bleibt nur noch die Frage zu klären, warum der Schwiegervater die Reise vorgeschlagen hat. Wahrscheinlich wollte er nur die Stimmung aufheitern und hat deshalb einen völlig absurden Vorschlag gemacht. Dann war er überrascht das alle begeistert ja sagen und konnte selbst nicht mehr Nein sagen. Schön dieses Dilemma Mal so präsentiert zu bekommen. Gehört ja irgendwie auch in den Bereich Gruppenzwang und und Dynamik.
Tjaaa...
Ich hab mich oft als "Bedenkenträger" oder "Spaßbremse" unbeliebt gemacht - auch kein tolles Gefühl. Irgendwann reicht es einem dann und man enthält sich.
Endlich guten Content mit den Öffentlichen Medien gemeinsam mit MaiLab und Mirko
MaiLab und auch Frau Kebekus haben mich von Deutschland überzeugt!
Merci vielmals
Könnten sie mal ein Video über das Tiktok- Phänomen machen: Wer viele Follower hat, bekommt leichter noch mehr. Oder warum total irrwitzige und zufällige Contents viele likes bekommen. Vielen Dank!!
Ich hab den Eindruck, dass es beim Feiern gehen häufig diesen Effekt gibt. Eigentlich will der Großteil einfach weiter gemeinsam in der Wohnung/ Bar chillen, aber am Ende sind dann doch alle im Club 😄
... da wird es am Ende aber manchmal trotzdem für alle gut! 😊
Ich glaube dafür bin ich viel zu ehrlich 😅
Umso besser! 😊
Deutsche gelten generell als sehr ehrlich. Andere Kulturen (z. B. Japan) haben mit diesem Phänomen garantiert mehr Probleme.
Bitte mehr Videos über solche Themen! Sehr lehrreich! ❤
Boah, was n geiles aber auch abartiges Topic! Wenn man bloß wüsste was man möchte! Ich kenn diese elendige Hilflosigkeit und Passivität. Nein wollen ohne eigene Alternatividee is halt einfach schlecht.
Das Beispiel im Video kennt wohl jeder, der mitgegangen wird wohin er nicht will. Nein sagen und anecken muss gelernt sein oder werden und das können die wenigsten. Ich inklusive. Ich sage, dass die Situation für diese Familie doof gelaufen ist. Aber: Sie können was draus lernen! Sie können aus dieser nennen wir es "Höflichkeitsspirale" ausbrechen und in Zukunft besser kommunizieren.
Niemand will die eine Person sein, die sagt, dass der Kaiser nackt ist. Man handelt nicht nach seiner eigenen Überzeugung. Das wäre dann unauthentisch? Man geht den Weg des geringsten Widerstandes. Aber kann man das Menschen wirklich vorwerfen? Das Leben und soziale Interaktion ist hochkomplex bis unmöglich zu verstehen, weil es nicht immer logischen und vorhersehbaren Mustern folgt. Jeder versucht sich selbst zu schützen und je nach Persönlichkeitstyp, Laune, Umfeld usw. traut man sich halt nichts zu sagen, weil man es einfach nicht kann. Also können im Sinne könnte man schon, aber man hat nicht die richtigen Worte, den Mut. Und die Person will sich auch nicht durch eine Situation unbeliebt machen.
Mir geht es auch oft so, dass ich einfach keine Meinung habe. Andere stellen mehrere Fragen, äußern ihr empfinden. Und ich geh einfach mit dem mit was logisch klingt. Aber ich kann in hörbaren Worten oft nicht schnell genug formulieren, was ich empfinde. Mir fehlt wie beim Weinschmecken das Vokabular, die Erfahrungen usw. Schriftlich mit etwas Zeit könnte ich mich zumindest ein bisschen vorantasten.
Das Problem ist ja auch, dass "schwache" Persönlichkeiten dann von "starken/stärkeren" in ihre Richtung gedrängt werden und ausgenutzt werden können. Aber wer hat denn bitte Konfrontation gelernt? Mir scheint, manche haben es mitbekommen und manche lernen es, aber die meisten Menschen wollen doch einfach ihre Ruhe haben, denn das Leben ist eh schon anstrengend und herausfordernd genug. Da muss man dann nicht noch die Person sein, die sich auf zusätzliche Kämpfe einlässt, die vermieden werden können. 🙁
Hey keine sorge bist auf gutem Weg, irgendwann kannst du dich so ausdrücken wie du es fühlst, bleib dran.😊
@@Feuerfalke3 Hey. Vielen lieben Dank für delne positiven und Mut machenden Worte. Es wird langsam immer ein bisschen besser. Ist aber ein Prozess von vielen Jahren und es scheint so als ob ich erst jetzt so langsam da ankomme wo ich mein "ja" und mein "nein" finde. 👋🏻😁
Ist das Phänomen nicht doch eher ein Konflikt- als ein Zustimmungsproblem: Angst vor Konflikt(en)?
Eine Bitte an die Macher: Könnt ihr nicht die Papers immer verlinken?
Vielen Dank für den Hinweis! Die Papers geben wir immer im Text unter "Quellen" an - wenn möglich, auch als Link.
Wer nicht weiß was er will, macht zwangsläufig das, was andere wollen/entscheiden. Man kann zumindest in gewissen Beteichen gegensteuern und sich selbst genügend abgrenzen. Ich denke an Kompromisse. Man geht nicht zur jeder Familienfeier oder sagt immer ja, wenn man um Hilfe gebeten wird. Man sagt nein, macht aber nen Alternativvorschlag. Diplomatisch, sachlich im Dialog. So zumindest sieht mein bester Approach aus, da ich Konflikte nicht wirklich kann.
Super gute Videos :))
DANKE! 😊
In der amerikanischen Kultur habe ich das sehr ausgeprägt erlebt.
spannend
Hammer😂😂
Und der, welcher seine Meinung sagt, und das Paradox auflöst, wird dann nicht gelobt, sondern als Egoist und Scapegoat ausgeschlossen und bestraft, obwohl alle mit ihm übereinstimmen. Denn der soziale Zusammenhalt ist doch das wichtigste.
Das kenn ich leider nur zu gut 😂
Ich weiß nicht ob ich das kenne... Hast du Beispiele?
@@memo_1012 Naja ich würde mal behaupten das unsere Gesellschaft auch etwas abhängig davon ist. Manchmal muss man halt auch Dinge erledigen ohne das man komplett davon überzeugt ist.
Ein konkretes Beispiel ist aber eher der Geburtstag der Schwiegermutter auf den man halt geht weil die sonst sauer ist und das persönlich nimmt.
Erinnert ein bisschen an das Konformitätsexperiment von Solomon Asch.
Und genau deshalb wird Politik an den Menschen vorbei gemacht.
Naja in der Politik habe ich eher den Eindrck, das egal was man vorschlägt fast alle dagegen sind und wenn man hinterher merkt es war eigentlich ganz gut, dann redet keiner mehr drüber.
Im Zweifelsfall? Auf den zeigen, der als erster den Vorschlag machte, nach Abilene zu fahren. ;-)
Hier wäre eine interkulturelle Sicht interessant.
Deutsche gelten ja eher als "gerade heraus" und ehrlich.
Könnte mir vorstellen, dass andere Kulturen (z. B. Japan) mit diesem Phänomen mehr Probleme haben.
Das können wir bestätigen ! Die Vorbesitzerin unserer Doppelhaushälfte in Hamburg war Thailänderin.
Als ihr Mann sie hier in Deutschland sitzen ließ hat sie vor uns geweint.
Sie sagte uns, sie hätte noch nie vor einem Menschen geweint, nicht einmal vor ihrer eigenen Tochter !
Dennoch sind wir Deutschen feige und Duckmäuser, wenn es darum geht
MUT ZUR ABGRENZUNG
zu zeigen...
und nicht mit der Masse in die falsche Richtung zu steuern !!!
🙏🏼G O T T 💖 SEI DANK🙏🏼
BEHÄLT HIER EINER DEN GESAMT - ÜBERBLICK :
UNSER LIEBER HERRGOTT + SCHÖPFER ALLEN SEINS
❤⚓❤
Ich fahr mit Sasha überall hin 🤤 an einen leeren Strand wo Sonne scheint... na na na na ti... hihi 🤭
Lügen kann ich nicht. Auch nicht in oder für Gruppen. Ich würde das Abilene-Paradoxon crashen.
Wenn es nicht ernst wäre, hätte ich ihn für Helge Schneider 2.0 gehalten