@Arbeitsplätze-Lobby: ich hätte erwartet Gewerkschaften seien gut organisierte Lobbyorganisation für Arbeitsplätze! Ist dies noch nicht besser? In den 1990er demonstrierte ich (WIND e.V. Aachen) in Bonn (J. Fischer) für Erhalt 10.000 - 20.000 Zukunftsarbeitsplätze (VESTAS Windenergie und Solartechnik). Damals war es so, daß es andere Branchen-Arbeitsplatz-Lobby mit deutlich kleineren Arbeitsplätzenzahlen (Steinkohle...) wesentlich mehr Aufmerksamkeit auf sich zogen (Medienberichterstattung, Arbeitgeber-Tarif-Verhandlung, Politik).
Der Vollständigkeit halber zum abregeln von Solarzellen. Wenn wir uns das Ersatzschaltbild einer Solarzelle anschauen ist parallel zur Stromquelle ein Widerstand, regelt man nun die Leistung ab, steigt die Spannung an diesem Widerstand und somit auch die über diesen widerstand in wärme umgewandelte Energie. Soll heißen ein abgeregeltes Modul wird wärmer, was zu einer Verkürzung der Lebensdauer führt. Bei einer gesamt Lebensdauer eines Moduls von 30+ Jahren würde ich diesen Effekt aber als vernachlässigbar einschätzen.
Min. 23:30 *Autsch,* die Verwendung der *Nennleistung* oder meist auch installierte Leistung genannt, wirkt *extrem verfälschend.* Bitte, bitte beziehen Sie in Zukunft den *Jahresnutzungsgrad* (Kapazitätsfaktor) in der Grafik mit ein, da sonst die Glaubwürdigkeit des gesamten Vortrages darunter leiden würde. Kernenergie mit einem gerundeten Jahresnutzungsgrad von *90 %* ist einfach eine andere Hausnummer wie (Dach-) Photovoltaik mit gerade mal *10 %* oder Windkraft offshore mit knappen *40 %.*
@@Stefan_Krauter Ah, den Teil, *wo ich vor einem Monat* dies kommentiert habe: "Min. 22:05 - Hervorragend, dass sie auch auf die *Volllaststunden* eingehen und den Unterschied zu installierter Leistung erklären, das wird leider viel zu oft vergessen und nur von der installierten Leistung gesprochen. ..." Inhaltlich ist Teil 2 gut, nur haben sie dessen Inhalt ungünstigerweise nicht so gut verinnerlicht/fortgeführt. Teil 2: ua-cam.com/video/1wiLPfRGsUU/v-deo.htmlsi=o3ICmpjcYUMuAIhm
Das ist bei Zahlen über die weltweiten Installationen etwas schwierig- will man den CF für Deutschland von 10% den für Saudi Arabien von 20% ansetzen? Man könnte es allerdings auf den Folien erwähnen - so dass der interessierte Leser das nachschlagen kann.
@@jorgwende6314 Ja, das ist etwas Mehraufwand als eine einfache Addition der installierten Leistungen. Aber man könnte die Länder in verschiedene Klimazonen einteilen und mit deren typischen Jahresnutzungsgrad der verschiedenen Kraftwerkstypen multiplizieren. Das ist zwar nicht 100 % genau, aber für eine einfache statistische Erhebung ausreichend.
Bitte bei Biokraftstoffen daran denken, dass diese sich überwiegend als kontraproduktiv erwiesen haben (mit Ausnahme geringer Mengen, die tatsächlich aus Abfällen und Reststoffen gewonnen werden). Dies gilt auch und gerade für Brasilien, wo Futtermittel und Bioethanol die wichtigsten Ursachen für die katastrophale Abholzung (Brandrodung) der Urwälder sind.
Würden Sie die erneuerbaren Energien auch dann favorisieren, wenn sich die Hypothese des menschengemachten Klimawandels als falsch herausstellen sollte? Ich habe selber Photovoltaik auf dem Dach, bin aber skeptisch, ob das co2 wirklich diese Rolle spielt, wie sie ihm zugeschrieben wird. Allein das Problem des bias in der Klimaforschung, dass wer klimakritische Forschung betreibt, nicht finanziert wird.
Ja, denn die Erneuerbaren erlauben z.B. ausserpolitische Unabhängigkeit: Kein Uranimport, kein Öl- und Gasimport. Zudem sind sie nahezu unbegrenzt verfügbar.
*@pantau-vj4bx bin aber skeptisch, ob das co2 wirklich diese Rolle spielt* Dann schau mal nach Hasselmann, Manabe, Nobelpreis 2021. Manabe hatte 1970 eine Studie veröffentlicht, mit Berechnung der Erderwärmung bis 2000. Die Berechnung stimmte bis auf 0,03°C. Man kann auch einfach die Wärmestrahlung im Absorptionsspektrum von CO2 messen. Bei einer Höhe von etwa 800m ist diese Strahlung mittlerweile unter der Messgrenze. Also vom CO2 in der Luft komplett in Wärme umgewandelt. Auch der Anteil des aus fossilen Brennstoffen erzeugten CO2 lässt sich nachvollziehen. Bei fossilen Brennstoffen fehlt der übliche Anteil von C14 (radioaktives Kohlenstoff-Isotop). Damit werden Altersbestimmungen von z.B. Holz, in der Archäologie vorgenommen. Nach ca. 60.000 Jahren fällt der C14-Anteil unter die Nachweisgrenze. Steinkohle, Braunkohle, Öl, Gas, sind wesentlich älter als 60.000 Jahre.
Seine Idee die Biomassekraftwerke nicht als Grundlast zu nutzen sondern variabel würde ich voll unterstützen. Würde sowieso bevorzugte Einspeisung abschaffen und Erzeugung gegen den Bedarf nicht subventionieren.
Ich denke zwar auch so ABER: Die meisten Leute, (wie auch meine Eltern), hören auf Stammtischgerüchte und glauben, dass sich das nie abzahlt und man Steuern auf den eigenen Strom zahlen muss und wenn der Stromanbieter pleite geht, gibt's keine Vergütung bla bla bla. Ich habe so einige graue Haare bei der Überzeugungsarveit meiner Eltern bekommen. Wenn es keine Vergütung mehr gibt, dann haben die Leute noch mehr Angst vor dieser Investition
Flexibilisierung (soweit möglich) ist hilfreich. Reicht aber nicht aus. Bei zukünftig erwartungsgemäß steigendem Strombedarf brauchen wir P2X als Langzeitspeicher. H2 ist die beste Lösung.
Machen sie doch. Sie verlagern die Produktion nach China und Indien. Spart zwar kein CO² aber beruhigt das Gewissen. Stahl, Alu, Kupfer, Glas, Papier, Kunststoffe, Chemie ist ohne fossile Energeiträger viel zu teuer. Allein die Chemische Industrie benötigt soviel Energie wie wir aktuell an Strom verbrauchen.
@ wird nicht aktuell bei größeren Anlagen die Einspeisevergütung per Ausschreibung ermittelt??? Meines wissens sind das aktuell 7,35 Cent und die sind dann Garantiert oder nicht? Pv ist die Einspeisung doch auch garantiert oder was habe ich verpasst?
Das stimmt zwar grundlegend, es ist aber noch komplizierter. Es wird bei diesen Anlagen monatlich der Monatsmarktwert Solar ermittelt und die Vergütung die gezahlt wird ist die Differenz zwischen dem Auktionsergebnis und dem Monatsmarktwert, aber nur wenn diese Differenz positiv ist. Zusätzlich gibt es die 6, 4 oder 1h-Regel, so dass negative Stunden (sollten es mind. 6, 4 oder 1 am Stück sein) nicht vergütet werden. Dadurch gibt es bei den großen Anlagen durchaus den Anreiz flexibel zu fahren.
Es muss fuer Ostwestf oder Nordanlagen mehr Verguetung geben und nur Suesanlagen sind abzuregeln.Wer Netzdienlich mit Verlust baut muss belohnt werden.
@@rudid3227 Interessant , vielen Dank🧐 Aber auch das Thema Speicher zu „0 Tarif Laden „ bei Überschuss ist bei mir ein Fragezeichen. Wenn alle Ihren Speicher Laden wollen weil wir zu viel Strom haben ist dann nicht diese Überschuss durch die gestiegene nachfrage weg d.h. kein Nulltarif mehr ???
Solarkraft lieferte am Mittwoch um 17 Uhr nur noch eine einzige Megawattstunde. Die 1602 Offshore-Windkraftanlagen in Nord- und Ostsee - jede einzelne so groß wie der Eiffelturm - standen komplett still. Stromproduktion Null. Die Windräder an Land produzierten zu dieser Stunde nur 114 Megawattstunden bei einem deutschen Stromverbrauch von 63.000 Megawattstunden. /.Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion beschrieb die Lage bereits am Donnerstag im Webportal „LinkedIn“: „Die minimale Einspeisung aus Wind und PV lag in Summe bei gerade einmal ca. 100 Megawatt (im Zeitraum 17 bis 21 Uhr).“ /Quellen: Die Welt 8.11.2024 Herr Kräuter, Wir haben die Energiewende geschafft!
@@Stefan_Krauter Mittelwerte haben bei der Betrachtung zur Energieversorgung für mich keine Bedeutung. Die Versorgung muss im ungünstigsten Fall, also auch bei einer anhaltenden Wetterlage wie wir sie in den letzten Tagen erleben, funktioniern. Am 12.11.2024 um 17,15 Uhr mussten 21,286 GW aus Öl, Steinkohle und Braunkohle eingespeist werden, bei einer Gesamtlast von 72,965 GW sind das 29,17%! Diese Energiemenge soll in den nächsten Jahren durch Speicher abgedeckt werden? Neue Gaskraftwerke auf H2 Basis sehe ich auch noch nicht. Mir fehlt der Glaube bei diesen Fakten das das Bezahlbar ist. Technisch machbar ja, aber dann muss ich Geld ohne Ende verbrennen und das treibt die Kosten in die Höhe.
Wir bauen doppelt soviel Photovoltaik und schmeissen die Überschüsse im Sommer einfach weg. Die kostet ja fast nichts mehr. 5,05 Cent bei Freiflächenanlagen (letzte Ausschreibung) und 12 Cent Dach Volleinspeiser. Das Problem ist das auch Strom für 57 Cent dabei ist. Im Schnitt derzeit rund 19 Cent. Kostet dieses Jahr nur 15 Mrd. Euro plus X Tendenz steigend.
@@Stefan_Krauter , wir haben eine Anlage von 2004. Die wird bis Dezember noch mit 57 Cent vergütet. Das ist aber gar nicht entscheidend. Problem sind die vielen Stunden mit niedrigen Strompreisen. Denn die Kosten entstehen durch die Differenz zwischen Börsenpreis und Einspeisevergütung. Bezahlt wird immer noch die Einspeisevergütung, derzeit rund 19 Cent. Da ist nichts mit Geld sparen. Auch sollten wir in wenigen Jahren doppelt soviel Strom erzeugen wie wir verbrauchen dann muss dafür Einspeisevergütung bezahlt werden. Auch wenn er abgeregelt wird. Aber das soll in Zukunft anders sein, dann gibt es bei negativen Börsenpreisen keine Einspeisevergütung mehr. Damit wird der Ausbau von Wind und Sonnenstrom leider abgewürgt. Auch sollen Steuerungsboxen bei Wärmepumpenheizungen und Wallboxen vorgeschrieben werden. Damit sparen wir den Netzausbau im Niederspannungssnetz. Allerdings hemmt das auch die Umstellung. In China werden mittlerweile 50% E-Autos neu zugelassen. Deshalb plant China 500 Gigawatt neue Kohlekraftwerke. Wir wollen bis 2030 von 30 GW auf 14 GW runter. Sollten wir nicht ewas das Tempo raus nehmen, anstatt uns mit Kosten zu überschütten und die Industrie zu vertreiben. Übrigens von den 8760 Stunden des Jahres scheint in Deutschland nur 1500 bis 2100 Stunden die Sonne.
1. Volllaststunden: Habe ich im 2. Teil des Vortrages erklärt, auch für Wind- und Solarkraftwerke. 2. Beim gezielten Verbrauch über "Steuerungsboxen" je nach Angebot stimme ich Ihnen völlig zu. 3. In China werden zwar einige fossile Kapazitäten gebaut, diese gehen aber nicht mehr in Dauerbetrieb, sondern dienen nur noch als Lückenfüller für Sonne & Wind, der CO2-Austoss wird schon vermutlich im nächsten Jahr sinken: Geht China's CO2-Ausstoß (je Einwohner) abwärts? China hatte in 2020 einen CO2-Ausstoß von 8,2 t je Einwohner und Jahr (Quelle: Statista 2024). Neuere Zahlen geben einen CO2-Ausstoß von insges. 11 Mrd t (2023) bei einer Einwohnerzahl von 1,4 Mrd an - damit kommt man auf 7,9 t je Einwohner &Jahr, also sinkend. Auch dieser Betrag des ORF geht in diese Richtung: orf.at/stories/3374195/#:~:text=H%C3%B6hepunkt%20der%20Emissionen%20erreicht%3F,k%C3%B6nnte%20der%20Fall%20durchaus%20eintreten
Ich hab es auch nur in der Zeit gelesen, dass China 500 GW neue Kohlekraftwerke plant. 2021 las man von 187 GW. Zitat: China, Indien, Indonesien, Japan und Vietnam planen demnach aktuell den Bau von mehr als 600 Kohlekraftwerken. Der Stromverbrauch hat sich in China zumindest seit 2010 verdoppelt. Wenn er sich bis 2040 nochmals verdoppelt dann reicht PV und Wind nirgens hin. Zitat: Photovoltaikanlagen lieferten 2021 in China eine Energie von 327,0 TWh, das waren etwa 3,9 % der elektrischen Gesamtproduktion von 8377 TWh.
Liebe Kommentatoren,
Wenn Sie etwas behaupten, bitte auch eine Begründung und eine seriöse Quelle dazu angeben, dann kann ich darauf eingehen.
Best Practice, wenn Vorträge mit Rückfragen aufgezeichnet werden: immer die Frage für alle und die Aufzeichnung wiederholen.
Danke
@Arbeitsplätze-Lobby: ich hätte erwartet Gewerkschaften seien gut organisierte Lobbyorganisation für Arbeitsplätze! Ist dies noch nicht besser? In den 1990er demonstrierte ich (WIND e.V. Aachen) in Bonn (J. Fischer) für Erhalt 10.000 - 20.000 Zukunftsarbeitsplätze (VESTAS Windenergie und Solartechnik). Damals war es so, daß es andere Branchen-Arbeitsplatz-Lobby mit deutlich kleineren Arbeitsplätzenzahlen (Steinkohle...) wesentlich mehr Aufmerksamkeit auf sich zogen (Medienberichterstattung, Arbeitgeber-Tarif-Verhandlung, Politik).
Ja, es ist immer noch so.
Der Vollständigkeit halber zum abregeln von Solarzellen. Wenn wir uns das Ersatzschaltbild einer Solarzelle anschauen ist parallel zur Stromquelle ein Widerstand, regelt man nun die Leistung ab, steigt die Spannung an diesem Widerstand und somit auch die über diesen widerstand in wärme umgewandelte Energie. Soll heißen ein abgeregeltes Modul wird wärmer, was zu einer Verkürzung der Lebensdauer führt. Bei einer gesamt Lebensdauer eines Moduls von 30+ Jahren würde ich diesen Effekt aber als vernachlässigbar einschätzen.
Das Modul wird ca. 3 Grad wärmer.
Min. 23:30 *Autsch,* die Verwendung der *Nennleistung* oder meist auch installierte Leistung genannt, wirkt *extrem verfälschend.* Bitte, bitte beziehen Sie in Zukunft den *Jahresnutzungsgrad* (Kapazitätsfaktor) in der Grafik mit ein, da sonst die Glaubwürdigkeit des gesamten Vortrages darunter leiden würde. Kernenergie mit einem gerundeten Jahresnutzungsgrad von *90 %* ist einfach eine andere Hausnummer wie (Dach-) Photovoltaik mit gerade mal *10 %* oder Windkraft offshore mit knappen *40 %.*
Das Thema wird im zweiten Teil des Vortrages, inkl. Volllaststunden und Kapazitätsfaktor ausführlich behandelt. Bitte anschauen.
@@Stefan_Krauter Ah, den Teil, *wo ich vor einem Monat* dies kommentiert habe:
"Min. 22:05 - Hervorragend, dass sie auch auf die *Volllaststunden* eingehen und den Unterschied zu installierter Leistung erklären, das wird leider viel zu oft vergessen und nur von der installierten Leistung gesprochen. ..." Inhaltlich ist Teil 2 gut, nur haben sie dessen Inhalt ungünstigerweise nicht so gut verinnerlicht/fortgeführt.
Teil 2: ua-cam.com/video/1wiLPfRGsUU/v-deo.htmlsi=o3ICmpjcYUMuAIhm
Das ist bei Zahlen über die weltweiten Installationen etwas schwierig- will man den CF für Deutschland von 10% den für Saudi Arabien von 20% ansetzen?
Man könnte es allerdings auf den Folien erwähnen - so dass der interessierte Leser das nachschlagen kann.
@@jorgwende6314 Ja, das ist etwas Mehraufwand als eine einfache Addition der installierten Leistungen. Aber man könnte die Länder in verschiedene Klimazonen einteilen und mit deren typischen Jahresnutzungsgrad der verschiedenen Kraftwerkstypen multiplizieren. Das ist zwar nicht 100 % genau, aber für eine einfache statistische Erhebung ausreichend.
Wer alle Kommentare sehen will muss die Sortierung auf Neueste stellen. Auf Top Kommentare blendet die UA-cam KI Fake Kommentare aus.
Bitte bei Biokraftstoffen daran denken, dass diese sich überwiegend als kontraproduktiv erwiesen haben (mit Ausnahme geringer Mengen, die tatsächlich aus Abfällen und Reststoffen gewonnen werden). Dies gilt auch und gerade für Brasilien, wo Futtermittel und Bioethanol die wichtigsten Ursachen für die katastrophale Abholzung (Brandrodung) der Urwälder sind.
Im Grunde endet wirklich die gesamte landwirtschaftliche Produktion in Abfällen. Die kann man nutzen.
Würden Sie die erneuerbaren Energien auch dann favorisieren, wenn sich die Hypothese des menschengemachten Klimawandels als falsch herausstellen sollte? Ich habe selber Photovoltaik auf dem Dach, bin aber skeptisch, ob das co2 wirklich diese Rolle spielt, wie sie ihm zugeschrieben wird. Allein das Problem des bias in der Klimaforschung, dass wer klimakritische Forschung betreibt, nicht finanziert wird.
Ja, denn die Erneuerbaren erlauben z.B. ausserpolitische Unabhängigkeit: Kein Uranimport, kein Öl- und Gasimport. Zudem sind sie nahezu unbegrenzt verfügbar.
*@pantau-vj4bx bin aber skeptisch, ob das co2 wirklich diese Rolle spielt*
Dann schau mal nach Hasselmann, Manabe, Nobelpreis 2021. Manabe hatte 1970 eine Studie veröffentlicht, mit Berechnung der Erderwärmung bis 2000. Die Berechnung stimmte bis auf 0,03°C.
Man kann auch einfach die Wärmestrahlung im Absorptionsspektrum von CO2 messen. Bei einer Höhe von etwa 800m ist diese Strahlung mittlerweile unter der Messgrenze. Also vom CO2 in der Luft komplett in Wärme umgewandelt.
Auch der Anteil des aus fossilen Brennstoffen erzeugten CO2 lässt sich nachvollziehen. Bei fossilen Brennstoffen fehlt der übliche Anteil von C14 (radioaktives Kohlenstoff-Isotop). Damit werden Altersbestimmungen von z.B. Holz, in der Archäologie vorgenommen. Nach ca. 60.000 Jahren fällt der C14-Anteil unter die Nachweisgrenze. Steinkohle, Braunkohle, Öl, Gas, sind wesentlich älter als 60.000 Jahre.
Seine Idee die Biomassekraftwerke nicht als Grundlast zu nutzen sondern variabel würde ich voll unterstützen. Würde sowieso bevorzugte Einspeisung abschaffen und Erzeugung gegen den Bedarf nicht subventionieren.
Ich denke zwar auch so ABER:
Die meisten Leute, (wie auch meine Eltern), hören auf Stammtischgerüchte und glauben, dass sich das nie abzahlt und man Steuern auf den eigenen Strom zahlen muss und wenn der Stromanbieter pleite geht, gibt's keine Vergütung bla bla bla. Ich habe so einige graue Haare bei der Überzeugungsarveit meiner Eltern bekommen. Wenn es keine Vergütung mehr gibt, dann haben die Leute noch mehr Angst vor dieser Investition
Warum.sollen wir Diesel und Dienstwagen SUV subventionieren, aber Erzeugung der Erneuerbaren nicht?
@@ms-te8gl das haben die meisten doch gar nicht auf dem Schirm. Und wenn doch, dann gehen sie auf die Straße (siehe Bauernproteste)
@ms-te8gl Wusste nicht das man fürs Diesel Fahren mehr Geld bekommt als für Solarzellen aufstellen. (-;
Flexibilisierung (soweit möglich) ist hilfreich. Reicht aber nicht aus. Bei zukünftig erwartungsgemäß steigendem Strombedarf brauchen wir P2X als Langzeitspeicher. H2 ist die beste Lösung.
75% vom Strom gehen in die Industrie und gewerbe die könnten selber mal mehr tun!
Machen sie doch.
Sie verlagern die Produktion nach China und Indien. Spart zwar kein CO² aber beruhigt das Gewissen.
Stahl, Alu, Kupfer, Glas, Papier, Kunststoffe, Chemie ist ohne fossile Energeiträger viel zu teuer.
Allein die Chemische Industrie benötigt soviel Energie wie wir aktuell an Strom verbrauchen.
Wer alle Kommentare sehen will muss die Sortierung auf Neueste stellen. Auf Top Kommentare blendet die UA-cam KI Fake Kommentare aus.
Der Strom wird vielleicht an der Börse umsonst die Garantierte Einspeisevergütung die über Steuern finanziert wird kostet es doch trotzdem
Bei Neuanlagen gibt es keine Vergütung mehr bei negativen Börsenpreisen.
@ wird nicht aktuell bei größeren Anlagen die Einspeisevergütung per Ausschreibung ermittelt??? Meines wissens sind das aktuell 7,35 Cent und die sind dann Garantiert oder nicht? Pv ist die Einspeisung doch auch garantiert oder was habe ich verpasst?
Das stimmt zwar grundlegend, es ist aber noch komplizierter. Es wird bei diesen Anlagen monatlich der Monatsmarktwert Solar ermittelt und die Vergütung die gezahlt wird ist die Differenz zwischen dem Auktionsergebnis und dem Monatsmarktwert, aber nur wenn diese Differenz positiv ist. Zusätzlich gibt es die 6, 4 oder 1h-Regel, so dass negative Stunden (sollten es mind. 6, 4 oder 1 am Stück sein) nicht vergütet werden. Dadurch gibt es bei den großen Anlagen durchaus den Anreiz flexibel zu fahren.
Es muss fuer Ostwestf oder Nordanlagen mehr Verguetung geben und nur Suesanlagen sind abzuregeln.Wer Netzdienlich mit Verlust baut muss belohnt werden.
@@rudid3227 Interessant , vielen Dank🧐 Aber auch das Thema Speicher zu „0 Tarif Laden „ bei Überschuss ist bei mir ein Fragezeichen. Wenn alle Ihren Speicher Laden wollen weil wir zu viel Strom haben ist dann nicht diese Überschuss durch die gestiegene nachfrage weg d.h. kein Nulltarif mehr ???
Solarkraft lieferte am Mittwoch um 17 Uhr nur noch eine einzige Megawattstunde. Die 1602 Offshore-Windkraftanlagen in Nord- und Ostsee - jede einzelne so groß wie der Eiffelturm - standen komplett still. Stromproduktion Null. Die Windräder an Land produzierten zu dieser Stunde nur 114 Megawattstunden bei einem deutschen Stromverbrauch von 63.000 Megawattstunden. /.Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion beschrieb die Lage bereits am Donnerstag im Webportal „LinkedIn“: „Die minimale Einspeisung aus Wind und PV lag in Summe bei gerade einmal ca. 100 Megawatt (im Zeitraum 17 bis 21 Uhr).“ /Quellen: Die Welt 8.11.2024
Herr Kräuter, Wir haben die Energiewende geschafft!
Im Mittel haben wir 60% Erneuerbare Energien. Für die Lücken brauchen wie noch Speicher.
@@Stefan_Krauter Mittelwerte haben bei der Betrachtung zur Energieversorgung für mich keine Bedeutung. Die Versorgung muss im ungünstigsten Fall, also auch bei einer anhaltenden Wetterlage wie wir sie in den letzten Tagen erleben, funktioniern.
Am 12.11.2024 um 17,15 Uhr mussten 21,286 GW aus Öl, Steinkohle und Braunkohle eingespeist werden, bei einer Gesamtlast von 72,965 GW sind das 29,17%! Diese Energiemenge soll in den nächsten Jahren durch Speicher abgedeckt werden? Neue Gaskraftwerke auf H2 Basis sehe ich auch noch nicht. Mir fehlt der Glaube bei diesen Fakten das das Bezahlbar ist.
Technisch machbar ja, aber dann muss ich Geld ohne Ende verbrennen und das treibt die Kosten in die Höhe.
Wir bauen doppelt soviel Photovoltaik und schmeissen die Überschüsse im Sommer einfach weg. Die kostet ja fast nichts mehr.
5,05 Cent bei Freiflächenanlagen (letzte Ausschreibung) und 12 Cent Dach Volleinspeiser.
Das Problem ist das auch Strom für 57 Cent dabei ist. Im Schnitt derzeit rund 19 Cent.
Kostet dieses Jahr nur 15 Mrd. Euro plus X
Tendenz steigend.
Falsch. Die 57 Cent je kWh gab es nur im Jahr 2000 für 20 Jahre. D.h. es sind 2024 KEINE Anlagen mit 57 Cent mehr dabei.
Nochmal falsch. Die zukünftigen Anlagen produzieren sogar unter dem Börsenpreis, d.h. diese SPAREN sogar Geld.
@@Stefan_Krauter , wir haben eine Anlage von 2004. Die wird bis Dezember noch mit 57 Cent vergütet.
Das ist aber gar nicht entscheidend. Problem sind die vielen Stunden mit niedrigen Strompreisen. Denn die Kosten entstehen durch die Differenz zwischen Börsenpreis und Einspeisevergütung.
Bezahlt wird immer noch die Einspeisevergütung, derzeit rund 19 Cent. Da ist nichts mit Geld sparen.
Auch sollten wir in wenigen Jahren doppelt soviel Strom erzeugen wie wir verbrauchen dann muss dafür Einspeisevergütung bezahlt werden. Auch wenn er abgeregelt wird.
Aber das soll in Zukunft anders sein, dann gibt es bei negativen Börsenpreisen keine Einspeisevergütung mehr.
Damit wird der Ausbau von Wind und Sonnenstrom leider abgewürgt.
Auch sollen Steuerungsboxen bei Wärmepumpenheizungen und Wallboxen vorgeschrieben werden. Damit sparen wir den Netzausbau im Niederspannungssnetz. Allerdings hemmt das auch die Umstellung.
In China werden mittlerweile 50% E-Autos neu zugelassen. Deshalb plant China 500 Gigawatt neue Kohlekraftwerke.
Wir wollen bis 2030 von 30 GW auf 14 GW runter.
Sollten wir nicht ewas das Tempo raus nehmen, anstatt uns mit Kosten zu überschütten und die Industrie zu vertreiben.
Übrigens von den 8760 Stunden des Jahres scheint in Deutschland nur 1500 bis 2100 Stunden die Sonne.
1. Volllaststunden: Habe ich im 2. Teil des Vortrages erklärt, auch für Wind- und Solarkraftwerke.
2. Beim gezielten Verbrauch über "Steuerungsboxen" je nach Angebot stimme ich Ihnen völlig zu.
3. In China werden zwar einige fossile Kapazitäten gebaut, diese gehen aber nicht mehr in Dauerbetrieb, sondern dienen nur noch als Lückenfüller für Sonne & Wind, der CO2-Austoss wird schon vermutlich im nächsten Jahr sinken:
Geht China's CO2-Ausstoß (je Einwohner) abwärts?
China hatte in 2020 einen CO2-Ausstoß von 8,2 t je Einwohner und Jahr (Quelle: Statista 2024). Neuere Zahlen geben einen CO2-Ausstoß von insges. 11 Mrd t (2023) bei einer Einwohnerzahl von 1,4 Mrd an - damit kommt man auf 7,9 t je Einwohner &Jahr, also sinkend.
Auch dieser Betrag des ORF geht in diese Richtung: orf.at/stories/3374195/#:~:text=H%C3%B6hepunkt%20der%20Emissionen%20erreicht%3F,k%C3%B6nnte%20der%20Fall%20durchaus%20eintreten
Ich hab es auch nur in der Zeit gelesen, dass China 500 GW neue Kohlekraftwerke plant. 2021 las man von 187 GW.
Zitat: China, Indien, Indonesien, Japan und Vietnam planen demnach aktuell den Bau von mehr als 600 Kohlekraftwerken.
Der Stromverbrauch hat sich in China zumindest seit 2010 verdoppelt. Wenn er sich bis 2040 nochmals verdoppelt dann reicht PV und Wind nirgens hin.
Zitat: Photovoltaikanlagen lieferten 2021 in China eine Energie von 327,0 TWh, das waren etwa 3,9 % der elektrischen Gesamtproduktion von 8377 TWh.