Als Waldbauer in der Steiermark hat es mich einmal sehr interessiert, WAS an diesen Märchen mit 2 - 3 Jahren Trocknung dran ist - und habe mal FRISCHES (im Januar) geschlägertes Brennholz markiert, verwogen, schattengetrocknet und in einer kleinen Tabelle dokumentiert. Das Ergebnis: Das Holz (egal welche Sorte!) war im Juli/August DESSELBEN Jahres am trockensten!! (also nach rd 1/2 Jahr!) Im November DESSELBEN Jahres wurde das Holz wieder schwerer (da es durch den Novembernebel einfach an Feuchte zulegte!) . In den Folgejahren erreichten diese Probestücke auch NIE mehr den Trockenwert des oben erwähnten Juli/August! Erstes Ergebnis: EIN HALBES JAHR genügt, um perfekt trockenes Holz zu erhalten. Zweites Ergebnis: RUNDLINGE (praxistaugliche 30 cm lang) trocknen schneller(!) und besser aus - als gespaltenes Holz! Das ist für den Arbeitsablauf durchaus von Bedeutung, da man das Holz zuerst nur schneiden (aber nicht auch schon spalten) muß. Erkenntnis daraus: Alles Humbug und Religion bezgl einer 2/ 3/ xy/- jährigen Lagerung!!! Es genügt EIN HALBES Jahr, um perfekt trockenes Brennholz zu erhalten!
Allerdings nur wenn man das Holz auch im Januar zur Verfügung hat, sofern dies erst im März oder April gespalten oder gelagert wird, eher schwierig, gibt dazu eine interessante Studie.
"RUNDLINGE (praxistaugliche 30 cm lang) trocknen schneller(!) und besser aus - als gespaltenes Holz! " Verstehe ich nicht. Deren Oberfläche ist viel kleiner als beim gleichen Volumen gespaltenen Holzes. Wieso sollte also ungespaltenes langsamer trocknen unter sonst gleichen Bedingungen?
@@robertwalter8949 Der Rundling trocknet besser durch´s Schwinden aus: Da das Splintholz (der äußere helle Bereich) wie ein festes Korsett wirkt, entstehen auch im Kernholz viele tausende kleine Markstrahlenrisse (auch Schwindrisse genannt) - mit einer äußerst großen INNEREN Oberfläche. Schneide einfach mal 2 Rollen (30cm) vom frischen Holz runter - und schattentrocknen, um vergleichen zu können. Die eine Rolle lässt Du - wie sie ist - und die andere Rolle spaltest Du in 2 Teile. Alle 3 Trümmer markieren - und dann zb wöchentlich oder monatlich verwiegen und in einer Tabelle notieren und vergleichen! Du wirst staunen! 0510´23
Mein Opa wußte schon : Holz ,bis Ostern gespalten, kann Weihnachten verfeuert werden. Wozu aufwendiges industrielles trocken wenn Wind u.Sonne es umsonst macht ? Wir haben uns leider sehr von dem Wissen unserer Vorfahren entfernt ,nicht nur beim Brennholz.
Zum Thema Restfeuchtigkeit und Brennholzlagerungen habe ich auch schon mal Videos gemacht. Ich finde noch den Zeitpunkt der Baumfällung erwähnenswert. Wird der Baum in der Wachstumsphase geschnitten, führt der Baum deutlich mehr Feuchtigkeit als im Winter. Kurzes informatives Video.
Wer immer auch solche Videos macht, gibt Allgemeinplätze von sich. Schlägt man Holz im Winter, so ist von vornherein weniger Wasser drin, folglich muss auch weniger raustrocknen. Laubholz, im Winter geschlagen und gespalten, luftig in Wind und Sonne gelagert und von oben vor Regen geschützt, kann man ab ca. Oktober verfeuern. Schlägt man es im Juli wenn es "voll im Saft" ist, ist es 17 Monate später noch immer "nur vielleicht" brauchbar. Beim Nadelholz ist es nicht ganz so ausgeprägt. Die ähnliche Story bestand beim sehr hohen Eisengehalt von Spinat. Irgendwann hat jemand getestet und festgestellt, dass die Abweichung ziemlich genau eine Kommastelle(!) betrug. Also haben Generationen den Kommafehler einfach voneinander abgeschrieben und Spinat hat nur ca 10% des sagenhaften Werts.
Holz sollte zumindest weniger als 20% Feuchtigkeit haben bevor man es verfeuert. Aber es gibt niemanden der kommt und kontrolliert. Es ist ganz einfach auch sinnlos nasses Holz zu verheizen. Es brennt nicht ordentlich, dann qualmt und russte es und viel Energie geht verloren weil man ja versucht das Wasser "rauszuheizen".
Ja, den Restfeuchtegehalt des Brennholzes, der ist vorgegeben. Wie lange das Holz und mit welcher Methode auf unter den geforderten Maximal-Restfeuchtegehalt gebracht wurde ist m.W. nicht vorgegeben.
Ganz einfache Möglichkeit, in der Tat. Die Ventilatoren werden angetrieben durch Holzstücke die man von oben auf "Schaufelräder" schmeisst? Deren Drehzahl wird über ein Getriebe hochgesetzt damit der Ventilator ordentlich läuft? Und "nach "oben" bekommt man die Stücke über ein Förderband!
@@geertrebreps191 das Förderband muss aber ein CE zertifiziertes Teil aus fair gehandeltem heimischem Natur-Kautschuk sein, produziert an ungeraden Tagen nach Christi Himmelfahrt !!
Als Waldbauer in der Steiermark hat es mich einmal sehr interessiert, WAS an diesen Märchen mit 2 - 3 Jahren Trocknung dran ist - und habe mal FRISCHES (im Januar) geschlägertes Brennholz markiert, verwogen, schattengetrocknet und in einer kleinen Tabelle dokumentiert.
Das Ergebnis:
Das Holz (egal welche Sorte!) war im Juli/August DESSELBEN Jahres am trockensten!! (also nach rd 1/2 Jahr!)
Im November DESSELBEN Jahres wurde das Holz wieder schwerer (da es durch den Novembernebel einfach an Feuchte zulegte!) .
In den Folgejahren erreichten diese Probestücke auch NIE mehr den Trockenwert des oben erwähnten Juli/August!
Erstes Ergebnis: EIN HALBES JAHR genügt, um perfekt trockenes Holz zu erhalten.
Zweites Ergebnis: RUNDLINGE (praxistaugliche 30 cm lang) trocknen schneller(!) und besser aus - als gespaltenes Holz! Das ist für den Arbeitsablauf durchaus von Bedeutung, da man das Holz zuerst nur schneiden (aber nicht auch schon spalten) muß.
Erkenntnis daraus:
Alles Humbug und Religion bezgl einer 2/ 3/ xy/- jährigen Lagerung!!!
Es genügt EIN HALBES Jahr, um perfekt trockenes Brennholz zu erhalten!
Deine Angaben kann ich bestätigen.
Da kann ich nur zustimmen.
Allerdings nur wenn man das Holz auch im Januar zur Verfügung hat, sofern dies erst im März oder April gespalten oder gelagert wird, eher schwierig, gibt dazu eine interessante Studie.
"RUNDLINGE (praxistaugliche 30 cm lang) trocknen schneller(!) und besser aus - als gespaltenes Holz! " Verstehe ich nicht. Deren Oberfläche ist viel kleiner als beim gleichen Volumen gespaltenen Holzes. Wieso sollte also ungespaltenes langsamer trocknen unter sonst gleichen Bedingungen?
@@robertwalter8949 Der Rundling trocknet besser durch´s Schwinden aus:
Da das Splintholz (der äußere helle Bereich) wie ein festes Korsett wirkt, entstehen auch im Kernholz viele tausende kleine Markstrahlenrisse (auch Schwindrisse genannt) - mit einer äußerst großen INNEREN Oberfläche.
Schneide einfach mal 2 Rollen (30cm) vom frischen Holz runter - und schattentrocknen, um vergleichen zu können.
Die eine Rolle lässt Du - wie sie ist -
und die andere Rolle spaltest Du in 2 Teile.
Alle 3 Trümmer markieren - und dann zb wöchentlich oder monatlich verwiegen und in einer Tabelle notieren und vergleichen!
Du wirst staunen! 0510´23
Mein Opa wußte schon : Holz ,bis Ostern gespalten, kann Weihnachten verfeuert werden.
Wozu aufwendiges industrielles trocken wenn Wind u.Sonne es umsonst macht ? Wir haben uns leider sehr von dem Wissen unserer Vorfahren entfernt ,nicht nur beim Brennholz.
Das sind sehr ,sehr wahre Worte !!!
Die Holzfeuchte ist nach diesen 8 Monaten immer noch ziemlich hoch. Optimal ist die Holzfeuchte erst nach ca 2 Jahren
Zum Thema Restfeuchtigkeit und Brennholzlagerungen habe ich auch schon mal Videos gemacht. Ich finde noch den Zeitpunkt der Baumfällung erwähnenswert. Wird der Baum in der Wachstumsphase geschnitten, führt der Baum deutlich mehr Feuchtigkeit als im Winter.
Kurzes informatives Video.
Stimmt. Im Januar geschlagenes Holz kann man normalerweise im darauiffolgenden Winter verfeuern
@@geertrebreps191 👍
wer braucht so ein Video?!?
Wer immer auch solche Videos macht, gibt Allgemeinplätze von sich. Schlägt man Holz im Winter, so ist von vornherein weniger Wasser drin, folglich muss auch weniger raustrocknen.
Laubholz, im Winter geschlagen und gespalten, luftig in Wind und Sonne gelagert und von oben vor Regen geschützt, kann man ab ca. Oktober verfeuern.
Schlägt man es im Juli wenn es "voll im Saft" ist, ist es 17 Monate später noch immer "nur vielleicht" brauchbar.
Beim Nadelholz ist es nicht ganz so ausgeprägt.
Die ähnliche Story bestand beim sehr hohen Eisengehalt von Spinat. Irgendwann hat jemand getestet und festgestellt, dass die Abweichung ziemlich genau eine Kommastelle(!) betrug.
Also haben Generationen den Kommafehler einfach voneinander abgeschrieben und Spinat hat nur ca 10% des sagenhaften Werts.
Soweit ich weiss gibt es dafür gesetzliche Vorlagen. Sind die gewährleistet?
Du bist wohl Beamter oder trommeln Dir die Locken ?!
Welche Vorschriften sind denn gemeint?
Holz in seiner Natürlichkeit hält sich NICHT an Vorschriften ...
Holz sollte zumindest weniger als 20% Feuchtigkeit haben bevor man es verfeuert. Aber es gibt niemanden der kommt und kontrolliert.
Es ist ganz einfach auch sinnlos nasses Holz zu verheizen. Es brennt nicht ordentlich, dann qualmt und russte es und viel Energie geht verloren weil man ja versucht das Wasser "rauszuheizen".
Ja, den Restfeuchtegehalt des Brennholzes, der ist vorgegeben.
Wie lange das Holz und mit welcher Methode auf unter den geforderten Maximal-Restfeuchtegehalt gebracht wurde ist m.W. nicht vorgegeben.
Es geht noch einfacher. Ein Treibhaus bauen mit Ventilatoren .
Herrlich!
Ganz einfache Möglichkeit, in der Tat. Die Ventilatoren werden angetrieben durch Holzstücke die man von oben auf "Schaufelräder" schmeisst? Deren Drehzahl wird über ein Getriebe hochgesetzt damit der Ventilator ordentlich läuft? Und "nach "oben" bekommt man die Stücke über ein Förderband!
@@geertrebreps191 das Förderband muss aber ein CE zertifiziertes Teil aus fair gehandeltem heimischem Natur-Kautschuk sein, produziert an ungeraden Tagen nach Christi Himmelfahrt !!