@@MrSongoten es geht nicht um Vorkasse, sondern um die jetzt tatsächlich anstehenden Baukosten. Selbst wenn der bisherige Bauträger keinen Cent bekommen hat ist das eine Katastrophe für Familien, wenn sie jetzt 200k€ mehr aufwenden müssen als sie geplant hatten.
Ich schreibe mal gerne als betroffener Bauherr gerne noch ein paar Sätze dazu, da leider auch einige Sachen im Beitrag falsch dargestellt wurden. Die Verträge wurden größtenteils 2021 und Anfang 2022 abgeschlossen, sprich noch vor dem Krieg und den daraus resultierenden Preissteigerungen. Es war zum damaligen Zeitpunkt generell unglaublich schwierig an eine Interessante Immobilie im Raum Regensburg zu kommen, da selbst Abriss-Bruchbuden für +600k€ verkauft wurden. Es war für uns als Käufer erst sehr spät ersichtlich, dass es sich bei den Verträgen um eine verdeckte Bauherrenschaft handelt, da zunächst eine Reservierungsgebühr von 5000€ fällig wurde, bevor einem überhaupt ein Vertragsentwurf zugeschickt wurde. In den Beratungsgespräch davor war nie die Rede davon, dass Grundstück und Haus von separaten Firmen verkauft werden. Wenn die interessierten Käufer den Kauf nun doch abgelehnt hätte, bestände kein Anspruch auf Erstattung der Reservierungsgebühr. Wir hätten hier noch kritischer die verhältnismäßig niedrigen Kosten die für das Haus veranschlagt wurden hinterfragen müssen. Es wurden aber einem hier durchaus plausible Gründe genannt, dass hier eben durch die gleiche Bauart und das sehr hohe Volumen hier deutlich günstigere Preis im Einkauf erzielt werden können. Am Ende konnte man es eben noch so darstellen, dass es für den Laien plausibel war. Den Vertrag haben wir übrigens bei einem Anwalt prüfen lassen, der uns durchaus darauf hingewiesen hat, das es ich hierbei um eine verdeckte Bauherrenschaft handelt, dies aber leider mittlerweile durchaus üblich sei. Was für uns völlig unverständlich ist, warum man weiter Häuser vertrieben hat, obwohl Anfang/Mitte 2022 schon längst ersichtlich war, dass der erste Bauträger LiaTon völlig überfordert war mit den bereits beauftragten Häusern. Das war auch für den Projektentwickler (Graf Lerchenfeld Quartier) ersichtlich, weswegen Vertraglich festgehalten wurde, dass die Bauarbeiten für die Häuser die derzeit vertrieben werden, erst Ende 2022 starten. Man ist hier völlig ins offene Messer gelaufen und hätte hier die erste Pleite vielleicht verhindern können, wenn man nicht auf Gedeih und Verderb die Last mit dem Vertrieb weiterer Häuser erhöht hätte. Uns wurde erst nach dem Kauf klar, dass die LiaTon Wohnbau zu diesem Zeitpunkt (Mitte 2022) mit einem einzigen Bauleiter(!!!) ~100 Häuser parallel bauen wollte. Aber die Gier des Graf Lerchenfeld Quartiers war eben zu groß und man hat weiter fleißig Häuser verkauft. Es kam wie es kommen musste und die Firma ging komplett den Bach runter und meldete Insolvenz an. Den Käufer wurde anschließend mit der Urban Green Wohnbau eine Firma präsentiert, die bei der Insolvenzversammlung ankündigte die Häuser ohne Mehrkosten für die Käufer fertig zu bauen, da der Projektentwickler ein Sondervermögen zur Deckung der Mehrkosten und Mängel bereit stellt. Dies sollte treuhänderisch verwaltet werden, wurde uns sogar schriftlich in einer E-Mail alle Käufer bestätigt. Das war schließlich der ausschlaggebende Grund warum letzten Endes die Mehrzahl der Käufer nun bei der Folgegesellschaft unterschrieben haben. Alle Häuser sind neu kalkuliert worden, es liegt für jedes Haus eine Mängelliste vor, für jedes Gewerk stehen Subunternehmer bereit und jetzt ist eine Gesellschaft am Werk mit mehr als 100 Mitarbeitern. Nur leider ist vieles davon frei erfunden gewesen. Es stellt sich raus, dass dieses Geld mutmaßlich überhaupt nicht treuhänderisch verwaltet wurde, sondern dem neuen Bauträger einfach überwiesen wurde und dieser mit völlig freier Hand das Geld ausgeben konnte. Es existiert keine Mängelliste, keine ordentliche Kalkulation, kein Bauzeitenplan, gar nichts. Wieder nur leere Versprechungen. Die Buchhaltung war völlig überfordert, es wurden falsche Rechnungen gestellt, Bemängelungen dieser nicht beantwortet, es gab keinen Ansprechpartner und das Chaos startete von vorne. Das Ende vom Lied. Mitte September wurde die Firma binnen drei Tagen für 1€ an jemanden verkauft, der mit seiner letzten Baufirma bereits Anfang diesen Jahres Insolvenz angemeldet hat. Dieser fühlt sich nun betrogen, verständlicher weise, und klagt gegen den alten Geschäftsführer. Zwei Wochen später meldete diese Firma ebenfalls Insolvenz an. Die Familien stehen jetzt vor dem Nichts. Drei Jahre lange wurden wir von vorne bis hinten belogen, das haben wir in vielen Fällen sogar schriftlich vorliegen. Das Graf Lerchenfeld Quartier schuldet selbst jetzt, mehr als 3 Jahre nach Spatenstich allen Bauherren Planungsunterlagen, da diese scheinbar nie erstellt wurden. Man kann uns keine Statikunterlagen, keine Fundamentpläne, keinen Entwässerungsplan, keinen Brandschutzplan, keinerlei Unterlagen Leistungsphase 5 nach HOAI vorlegen und noch vieles vieles mehr. Das bedeutet im Moment können viele nicht mal ihre Häuser fertig bauen, selbst wenn sie wollten und das Geld dafür haben. Im Zweifel bleibt uns nun nichts anderes über als die Erstellung der Unterlagen selber in Auftrag zu geben, was die Kosten weiter in die Höhe treibt. Der Verdacht liegt nahe, dass man hier von Anfang an kein ernsthaftes Interesse hatte ein Eigenheim zu verkaufen, sondern auf betrügerischer Art und Weise möglichst viel Geld zu verdienen. Die Gier hat gesiegt, uns bleibt nur noch ein kleines Fünkchen Hoffnung, dass die Verantwortlichen sich am Ende dafür auch zu Verantworten haben.
In Frankreich gibt es zum Beispiel eine Pflichtversicherung gegen die Insolvenz des Bauträgers. Diese tritt gegenüber dem Bauträger und den Bauherren auch immer als Treuhänder auf und zahlt dem Bauträger nur das Geld aus, was auch den Baufortschritt wiederspiegelt. Im Falle einer Insolvenz trägt die Versicherung alle Kosten, damit fertig gebaut werden kann
@@jurgenmack182 das schöne, wenn's eine Pflichtversicherung wäre, wäre sie sehr günstig. Die meisten Bauvorhaben gehen ja nicht pleite. Und selbst wenn, die paar € zusätzlich zu Bausummen von 500.000€ und mehr sind zu verkraften, die wirtschaftlichen Folgen für Familien sind, wie hier zu sehen, viel schlimmer. Die wünschen sich sicher alle, das sie eine Versicherung hätten
Als der bauboom war, haben sich alle die Taschen voll gestopft und jetzt sind sie pleite. Und nächstes Jahr fangen sie eine neue Firma unter anderem Namen an
Das volkswirtschaftliche Grundwissen vieler Deutscher in 5 Schritten erklärt: 1. Politische Traumtänzer erlassen ein dämliches Gesetz, dass das Geschäftsmodell eines Industriezweiges zerstört 2. Unternehmen geraten in Schieflage, gehen pleite oder verlagern ins Ausland 3. Bürger beschweren sich, dass Unternehmen einfach nicht mit der Zeit gehen und machen gierige Manager dafür verantwortlich 4. Die Traumtänzer von 1. schreiten ein, retten ein, zwei Alibi-Unternehmen mit Milliarden Steuergeldern. 5. Bürger sind erleichtert. Ohne diese weitsichtigen Leute im Parlament würde ja überhaupt nichts mehr gehen. Wir brauchen mehr Staat und weniger Turbokapitalismus. Das trifft so ziemlich auf euch zu hier
Das hat nichts mit Bauboom zu tun, sondern ist schon seit Langem Normalität in diesem Gewerbe. Gründung einer Bau-GmbH, Einsacken von Millionen, mit ein paar osteuropäischen Mindestlöhnern das Fundament beginnen, Geld verschwinden lassen, Insolvenz anmelden, neue GmbH gründen und das Spiel beginnt von vorn. Es ist möglich weil es nicht illegal ist wenn man die richtigen Kontakte hat die man dann entsprechend freundschaftlich unterstützt 😉
Ich hoffe es kann für alle noch eine Lösung gefunden werden. Das ist wirklich ein Albtraum, wir haben auch 2021 angefangen zu bauen zwischendrin wollte unsere Baufirma wegen dem Ukraine Krieg 80.000€ mehr haben.. Am Ende konnten wir uns zum Glück auf deutlich weniger einigen.. Aber über 200.000€ nachfinanzieren ist existenzzerstörend..
Wo Gier auf arglose Laien trifft, die auf bunte Prospekte vertrauen und sich halt nicht vorher beraten lassen (kostet ja Geld), da besteht immer wieder der beste Nährboden für solche Desaster.
´Graf Lerchenfeld´. Ich dachte, so vollmundige und vielversprechende Namen, die über geringe Qualität hinwegtäuschen sollen, gab´s bisher nur bei Sekt und Teewurst.
Der bayerische Anzug passt auch so gut dazu! 😂 Wenn das noch nicht reicht, muss man dem Typ nur auf den schmierig gegelten Kopf gucken, dann weiß man Bescheid!
@@topschlager7856 Der kommt zudem im polierten Jaguar vorgefahren und die Leute würden ihm ohne Zweifel noch die Kreuzfahrtschiffvollkasko vor Ort unterzeichnen. Umso seriöser man auftritt, auch wenn es nur scheinbar danach aussieht, desto leichter ist es, dass dir die Menschen noch ihr letztes Kleingeld hinterherwerfen. "Wenn der Typ wohlhabend ist, dann muss er ja ein erfolgreicher Geschäftsmann sein. Und wenn er erfolgreich ist dann kann man ihm vertrauen." Auf diese Weise sind die bekanntesten Hochstapler zum Multimillionär geworden und es funktioniert immer wieder und wieder und wieder 😅
Den Sekt mit Teewurst kann man notfalls ganz schnell wieder auskotzen. Meist ist das Zeug mit Graf, Kaiser, Fürst etc. aber nicht teurer, eher billiger als der andere Billigkram mit Bio-Label drauf und zumeist auch noch ganz gut genießbar. Beim Auto wird zig mal drauf geschaut - ein Haus kauft man nebenbei bei Leuten die man nicht prüft aus dem Hochglanz Prospekt.
Baugarantieversicherung, Ratenzahlung oder Bürgschaft durch die Bank der Baufirma, warum auch? Ist ja nicht so, dass man durch den Bau eines Hauses mal eben eines der größten finanzellen Risiken in seinem Leben eingeht.
Baugarantie Versicherung kostet einen 5 stelligen Betrag, Bürgschaft gab es deckt jedoch nur einen Bruchteil der Mehrkosten (BGB lässt grüßen) , Ratenzahlung nach Baustand ist ebenfalls festgehalten. Nur leider bezahlt dir niemand die Mehrkosten wenn dein Bauträger + Projektentwickler dich übers Ohr hauen 🤷♂️
@@AshishTompo ein 5 stelliger Betrag macht beim Hausbau ja jetzt auch nicht mehr den großen Unterschied. Ich bin gerade am Überlegen, wie man sich als Bauherr absichern kann. Hast du eine Idee?
Nicht vom Bauträger kaufen. Fertighausanbieter sind mittlerweile teils auch windig. Manche verlangen eine Abtretungserklärung der Baufinanzierung, sowas niemals unterschreiben und andere Firma suchen! Ansonsten natürlich Rechtsschutzversicherung!
@@LaLuna151 Der Betrag wird übrigens pro Jahr fällig, ab einem gewissen Punkt ist es dann eben eine Kosten-Nutzen-Abwägung. Hinterher zu sagen das Geld wäre gut angelegt gewesen ist immer einfach. Die größte Sicherheit ist es tatsächlich am Ende selber alles in die Hand zu nehmen, nicht schlüsselfertig zu kaufen sondern selber Gewerke in Auftrag geben und mit einem Sachverständigem abnehmen zu lassen. Und selbst dann bleibt ein gewisses Restrisiko weil nicht jeder Pfusch und jeder Schaden direkt ersichtlich ist.
Warum machen die Menschen bei Ihren größten Investitionen immer die größten Fehler. Es gibt genug Möglichkeiten sich gegen die Pleite vom Bauträger abzusichern. 4 Stunden in Internet recherchiert und das Problem würde gar nicht auftreten oder wenn ich zu faul bin nehme ich 300 Euro und fragen einen Anwalt für Baurecht. Eigenverantwortung wird in Deutschland immer noch nicht wahrgenommen.
Sicherlich ist es "schlimm" für die Betroffenen, aber wie kann es sein, daß man in den Kauf eines popeligen Autos wesentlich mehr Aufwand reinhängt als in die größte Investition seines Lebens? Niemand kann ALLES wissen, kennen, prüfen etc., aber dann muß ich mir halt (im Vergleich zur Gesamtsumme) "kleines Geld" Hilfe nehmen
Das Problem ist, dass weder der Bauunternehmer, noch der Projektentwickler oder der beratende Anwalt (voll) haftbar gemacht werden können. Heißt: Wenn der Projektentwickler dich verarscht, der Bauunternehmer pleite geht oder der beratende Anwalt gelogen hat: Pech gehabt. Das wäre wohl anders, wenn es die beschränkte Haftung nicht gäbe.
Das sieht nicht aus wie eine Siedlung aus Einfamilienhäusern, sondern wie ein städteplanerischer Mix aus Reihenhäusern und Wohnungen. Insofern müssten der Kaufpreis der Einheiten eigentlich überwiegend aus Baukosten bestehen und nicht aus dem Grundstückspreis.
3:20 - Bitte was? Der Bauträger ist doch üblicherweise der Vertragspartner des Bauunternehmens, nicht der Käufer. Wieso kann sich der Bauträger dann aus der Verantwortung stehlen? Dieses seltsame Konstrukt könnte rechtswidrig sein.
der Käufer zahlt dann nur die Grunderwerbssteuer auf das Grundstück aber nicht auf das Gesamtvolumen. Schade, das es so gekommen ist. Meine Erfahrung nach bekommen, diese auch nur den Grundstück wenn Sie mit der einen Firma einen Bauwerksvertrag eingehen. Somit wäre vielleicht da noch ein Hebel den Grundstücksverkäufer in die Mangel zunehmen und Schadenersatz zubekommen.
Was für ein Albtraum! Wir haben vergangenes Jahr gebaut und wohnen nun ein knappes Jahr im eigenen Haus. Gott sei Dank ist alles gut gelaufen bei uns. Ich wünsche den betroffenen Bauleuten viel Kraft!
Bauen sollte weniger mit Glück zu tun haben. Warum halten sich die Leute nicht an grundsätzliche Dinge - so dass man nur bezahlt nach Baufortschritt?? Man kann zur Abnahme des jeweiligen Abschnitts auch begleitend einen unabhängigen Gutachter nehmen.
Ich habe lange und viele Jahre in der Bank gearbeitet und dann selber gekündigt. Ich musste miterleben wie sich junge Familien massiv überschuldeten. Beim Kredit wurden dann einfach noch 50.000 drauf gepackt und es hieß kauft euch noch 2 neue Autos, dann habt ihr keine Probleme mit Reparaturen. Die Leute mussten teilweise Kredite zahlen bis sie 70 sind. Kein Urlaub fahren mehr, es war für die Leute nix mehr drinnen. Kein neues Handy, und wenn sie mal 4 neue Reifen brauchten oder irgendwas kaputt ging, waren sie zahlungsunfähig. Was den Leuten keiner sagte, man muss ab Tag eins aber auch Rücklagen bilden, denn irgendwann braucht man einen neuen Anstrich der Fassade, die Fenster sind veraltet, das Dach muss repariert werden, die Heizung muss erneuert werden, die Wärmepumpe geht kaputt. So sollten Rücklagen von 300-400 Euro pro Monat allein für Reparaturen berücksichtigt werden. Leider wurden sehr viele Familien in den Ruin getrieben, es wurde immer alles schön geredet. Aber die monatlichen Kosten die ein Haus verursacht wurden verschwiegen. Viele Häuser wurden wenige Jahre nach der Fertigstellung Zwangsversteigert. Und auch in diesem Bericht sieht man sehr viele naive Leute leider. Hätte man die Verträge von Fachleuten prüfen lassen, hätte man gesagt bekommen Finger weg! Meiner Meinung nach konnte der Bau nicht realisiert werden. Und wenn man hört 2 Firmen eine zum Kauf des Grundstücks die andere fürs Haus, hätte ich niemals gemacht denn das Geld fürs Grundstück ist weg und wegen dem Hausbau kannst die erste Firma ned belangen. Ich bin so froh nicht gebaut zu haben. Wenn was kaputt geht rufe ich an. Ich gebe acht auf das was ich gemietet habe und mein Vermieter schätzt das auch sehr. Ich kann mindestens 2 mal im Jahr in den Urlaub fahren und monatlich mindestens 1000 Euro sparen. Und bin nicht bis ins Rentenalter verschuldet. Lass mal einen der Leute den Job verlieren, Zack ist die Finanzierung am Ar….. allen Familien rate ich, meldet Privatinsolvenz an und in 3 Jahren seid ihr schuldenfrei. Alles andere ruiniert euch und euer soziales Leben! Haltet Durch und haltet zusammen! ❤
Grundsätzlich hast du recht. Aber wenn du deinen Job verlierst, kann auch sein, dass du deine Mietwohnung verlierst. Eigentum kannst du dann nämlich auch verkaufen. Es gibt immer zwei Seiten. Kenne viele die wegen Eigenbedarf gekündigt wurden und nichts mehr finden, weil Wohnraum Mangelware ist. Aber ja, man sollte schauen, was man sich leisten kann. Problem aber auch: je nach Region kosten 4 Zimmer mal gut 1.500 warm.
Zur Miete habe ich aktuell die erfahrung, das 3 von 6 mongos sind… zu laut, können keine mülltrennung, zu laut, können nicht richtig parken.. parken über der linie und somit auf meinem Parkplatz, sind zu laut… Wohnungstüren werden egal um welche Uhrzeit geknallt, im Treppenhaus dürfen die Kinder turnen und springen vom 2 stock jede einzelne stufe runter, statt diese zu laufen… man muss für jeden müllsack den man zur 3 meter von der haustür entfernte mülltonne zubatschen und das 3 mal infolge weil man ja 3 müllsäcke nicht aufeinmal raustragen kann… Der vorherige mieter hat sich um die wohnung nicht gekümmert, zig mängel die natürlich erst mit der Zeit sichtbar werden, werden nie gefixt… kannste. Och so oft die vermieter anschreiben, ansprechen oder die Hausverwaltung anrufen oder anschreiben…
Es ist einfach viel zu teuer zu bauen, das liegt einfach an den Standard den man verlangt. Fertighaus, ja hält nur 100 Jahre aber das ist ein Leben lang. Das ganze Massivgebaue ist einfach unbezahlbar. Und ich verstehe bis heute nicht wie man sich, auch als Gutverdiener, ein Haus für 500k€ kaufen kann. Das muss dann doch merken das es nicht funktionieren kann.
@@nonsense9393 500k für ein Haus sind nicht zwingend ein Problem bei zwei guten Einkommen. Die Ausführung muss werthaltig sein und die Lage, dann passt das. Idealerweise ist es bis ins hohe Alter bewohnbar. Man darf es aber nie als Geldanlage oder Investition für die Kinder sehen. Die Alternative sind ja oft sehr teure Wohnungen mit schlechtem Energiestandard, also auch hohen Nebenkosten. Das gezahlte Geld ist dort vollständig weg und oftmals droht noch eine Eigenbedarfsklage oder man muss mit wenig Wohnraum auskommen, weil Alternativen so knapp sind. Alles hat Vor- und Nachteile und man sollte genau überlegen was einem die Selbstbestimmung auch Wert ist.
Am besten ein Grundstück kaufen und dann anfangen selber zu bauen. In 2-3 Jahren ist man dann fertig, was auch zu alten Zeiten ganz normal ist. Ich vertraue auch keinem Bauträger mehr!
In Frankreich ist eine Versicherung gegen Bauträger-Pleiten für alle die mit Bauträger bauen verpflichtend - dadurch sind auch die Kosten für die Versicherung relativ günstig. Wenn man bedenkt, dass man das Gehalt eines ganzen Arbeitslebes hineinsteckt…
Verstehe ich das richtig. Die Käufer der Häuser haben jeweils über eine halbe Million Euro bezahlt, noch bevor irgend etwas gebaut worden ist ? Das kann doch nicht deren Ernst sein. Man zahlt immer nur nach Abnahme der jeweiligen Gewerke oder sucht sich ein anderes Projekt.
Weil es in und um Regensburg NICHTS zu einigermaßen vertretbaren Preisen gibt, die Leute aber UNBEDINGT da wohnen wollen, nehmen sie sozusagen JEDES Angebot wahr! Die Bank(en) natürlich auch! Denn die Kunden sind nach einem solchen Kauf effektiv bis zum Tod ewige Kunden! Den meisten ist es ja schon zu viel, nach 10 Jahren sich eine andere Bank zu suchen, die u.U. sogar um einiges günstiger die Anschlussfinanzierung macht! Der Deutsche ist in dem Bereich sehr "vertrauensselig" oder eben "dumm/bequem"!😂
Das Problem ist nicht das Geld, dass sie schon gezahlt haben. Das Problem ist, dass das Haus zu dem Preis, der damals vereinbart und mit dem geplant wurde, nicht gebaut werden kann, sondern nur für 200.000€ mehr. Weil man halt das billigste Bauunternehmen genommen hat, das die Häuser für den Preis aber gar nicht bauen konnte. Sollte man als Projektentwickler abschätzen können, was realistische Preise sind. Bzw. muss man wissen wollen.
@@Hennerbo Schon klar. Aber ich gebe doch niemandem anhand von irgendwelchen Broschüren oder Modellen über eine halbe Million Euro, so lange noch nicht ein Stein auf dem anderen steht. Sorry, aber das ist total blauäugig. Sogar UA-cam ist voll mit Beispielen über pleite gegangene Bauträger und ähnliches.
Du verstehst es falsch. Die haben 2 Verträge abgeschlossen. Einen mit der GmbH für das Grundstück und einen mit der Baufirma für den Bau des Hauses. Da wird der komplette Kaufpreis für das Grundstück sofort fàllig und danach je nach baufortschritt kommen dann die Rechnungen für den Bau.
Man kann nicht vorsichtig und skeptisch genug sein, wenn´s ums´ Bauen geht. Niemals mit irgendwelchen unbekannten GUs, die zig Subunternehmen beschäftigen, bauen.
Ich bin so verdammt froh, dass ich unserer Baufirma jeden Tag auf den Sack gegangen bin, dass ich jede Woche einen Mängelbericht geschrieben habe, dass ich meine Frau so verdammt genervt haben muss. Jeder, der denkt, dass einem alles serviert wird ist viel zu gutgläubig. Schaut selber nach eurem Bau, sorgt selber für eine Baufirma. Sparen tut man an keiner Ecke was. Bei den jetzigen Preisen sowieso nicht.
@@maxvonfahrzeugen Ich weiß, dass das aus der Sicht der Handwerker genauso nervig ist, wie für einen selber. Aber heutzutage musst man eigenverantwortlich da ran gehen. Ich komme selber aus dem Handwerk (SHK) und da bekommt man halt einiges mit. Dies hat daher auch dazu beigetragen, dass ich eben NICHT in eine änliche Situation gekommen bin, wie sie in diesem Beitrag gezeigt wird. Dafür gabs auch jeden Tag Getränke und Verpflegung für meine Handwerker und ein ausgiebiges Richtfest und Dichtfest.
@@maxvonfahrzeugen Wenn ein Unternehmer zu faul ist, dem Kunden das verkaufte Objekt mit der entsprechenden Qualität abzuliefern, sollte es besser sein lassen. Ich klatsche Ihnen ja auch keine Unterverteilung ins Haus, welche halbherzig verkabelt ist, mit evtl. Kurzschlussgefahr und dergleichen.
Das wirklich schlimme ist, dass solche Investoren damit durchkommen. HAt der auch noch die Dreistigkeit indirekt zu meinen, die Leute seien selbst Schuld..
Naja, erstmal sind sie geschäftsfähig und sind nicht gezwungen worden. Abgesehen davon, sollte es wie im europäischen Ausland als Bauträger Pflicht sein, eine Fertigstellungsversicherung abzuschließen. Dann würde die schwarzen Schafe gar nicht an solche Projekte rankommen, weil die Versicherung abwinkt.
@@Extinction0815 Klar, da hast du vollkommen Recht. Nur ist Hausbau ein ungleiches Feld bezüglich des Wissens und des Erfahrungsschatz. Hier normalerweise juristisch Laien als Käufer, für die das meist eine einmalige Sache in ihrem Leben ist. Dort ein juristisch versierter, in diesem Fall skrupelloser Investor, der weiß, wie er sich seine Pfründe sichert ohne persönlich haftbar gemacht zu werden.. Bezüglich der Versicherung: ist ne Idee, verteuert Baukosten aber sicherlich nochmals merklich, oder?
@@oOStill Natürlich sind die Käufer im Nachteil, aber bei solchen Preisen sollte man ein paar Euros in Fachleute investieren. Ich gebe dir aber recht, grundsätzlich trifft sie keine Schuld. Wenn für alle verpflichtet spielen die zusätzlichen Kosten keine große Rolle, da die schwarzen Schafe ohnehin aus dem Mark gedrängt werden und das Ausfallrisiko zum einen auf viele Umgelegt wird und das Risiko an sich zunehmend abnimmt. Meiner Meinung nach, die bessere Wahl, als ganze Existenzen vernichtet zu sehen.
Ich werde es nie verstehen. Beim Kauf von Unterhaltungselektronik, im Wert von nicht mal 1% einer Immobilie, wird mitunter wochenlang recherchiert, Testberichte gewälzt, Preise verglichen…. Beim Immobilienkauf dagegen kommt es mir vor wie: „Ach wir unterschreiben mal, was soll schon schiefgehen…“ 😂
Die Auswahl und Verfügbarkeit ist das Problem. Meistens biste unter Druck oder wirst unter Druck gesetzt. Freunde von mir haben weit über ein Jahr nach einer Eigentumswohnung gesucht. Das lief dann gerne mal so ab, Freitag um 16 Uhr Besichtigung, ich brauche bis Samstag 11 Uhr eine Zusage. Ich war Mal auf der Suche nach einer Immobilie als Geldanlage, Angebot von Makler ist um 10 Uhr gekommen, Anfrage wegen einer Besichtigung um 11:30 Uhr wurde beantwortet mit, "ist schon verkauft". Das war das Ende meine Suche, so ungeprüft und unüberlegt ist das für mich nicht machbar. In dem Markt ergreift man einfach manchmal die scheinbar günstige Chance und macht sich damit evtl. schrecklich unglücklich. 😕
@@gargoyle7863 Wenn schon Selberbauen, das ist ein starker Wunsch bei Vielen, obwohl sehr teuer und im Vergleich zum Invest am Kapitalmarkt immer ein Draufzahlgeschäft langfristig, dann 1. Umkreis fixieren 2. Grundstück erwerben 3. Alle Gewerke an langjährig am Markt tätigen Unternehmen im näheren Umland vergeben. Nachteile: 1. Mehr Aufwand und kein Fixpreis zu Beginn. Vorteile: 2. Pfuscht eine Firma hast Du sie an der Krawatte. 3. Ein Ausfall ist ärgerlich, doch einer von sehr vielen lässt sich abfangen, alles nicht. 4. Der extreme Unterschied der Grunderwerbsteuer so nur auf das Grundstück fällig, bei Bauträgermodellen auf Grundstück u. die Gebäude Erstellung. Selbst beim bundesweit tiefsten Satz in Bayern mit 3,5% eine himmelweite Differenz. Andere Bundesländer bis 6,5%
Ist eben die Mentalität von Leuten die jede Miete mit Geld zum Fenster rauswerfen gleichsetzen. Da will man Eigentum zu jedem Preis, koste es was es wolle und das so schnell wie möglich. Die Leute setzen sich also schon selber massiv unter Druck und dann kommt noch das Umfeld dazu, was ebenfalls alle Parteien unter Druck setzt. Ist ja nicht umsonst so, dass Beziehung häufig in der Bauphase in die Brüche gehen.
Ich verstehe nicht, warum gegen Insolvenz keine Versicherung abgeschlossen werden muss, analog dem Reisesicherungsschein. Wobei es bei Baumaßnahmen um ganz andere Beträge geht.
Bei Immobilien schalten die Leute einfach ab. Wie viele von denen würden denn einen Kredit von 650 000€ aufnehmen für Aktien? Vermutlich keiner aber bei einer Immobilie gehen sie all in ...
@@Bleissy ja schon weil sie bei Aktien schon Bestand kaufen, in Sekunden liquidieren und sich jederzeit umentscheiden könnten. Mal abgesehen vom Klumpenrisiko und den künftigen immobilienpreisen 😄
@@florianwechlin5852 nein, der Vergleich hinkt, weil in Aktien kann man nicht wohnen. Die Aktien müssten also dann genug Gewinn abwerfen um die Miete für ein vergleichbares Haus und die Zinsen+Tilgung für den aufgenommen Kredit bezahlen zu können. Und das zu vergleichbaren Risiko.
Der Vergleich ist mir auch eingefallen, er hinkt aber doch sehr stark. Selbst wenn jemand einen (Wertpapier-)Kredit über 650.000 Euro aufnehmen sollte (was man meiner Meinung nach niemals tun sollte), würde die Summe dann (hoffentlich) über eine Reihe von Werten gestreut werden. Sollten dann Werte ausfallen, wird das i.d.R. von anderen Werten aufgefangen. Bei einer Immobilie geht das so nicht, da ist man dann immer "all in" in einem einzelnen Projekt.
@@fackgugle6497 wo wohnen sie derzeit? Selbst wenn, dann wohnen sie auf mehr Fläche als benötigt ergo mehr Kosten. Desweiteren wurde der Verdienst in Abhängigkeit von Eigentum oder miete untersucht. Der Faktor Eigentum beeinflusst die Einnahmenseite aufgrund von Immobilität negativ gegenüber dem Mieter. Der einzige Grund warum sich das ganze gerade so die Waage hält ist die selbstgemachte Knappheit.
Das tut mir so leid für die Betroffenen. Für alle zukünftigen Bauherren: vorher unbedingt die Veträge von einem Sachverständigen oder vom Bauherrenschutzbund prüfen lassen. Bei den kleinsten Zwiefeln sollte man die Finger davon lassen.
Wenn ich so etwas schon wieder sehen - ist ja nicht das erste mal, dass über insolvente Bauträger (?) berichtet wird - dann festigt sich bei mir zunehmen die Entscheidung entweder nur komplett selbst zu bauen, oder ein/e komplett fertige/s Haus/Eigentumswohnung zu kaufen. Bis dahin wohne ich weiter glücklich und zufrieden zur Miete.
Ich renoviere gerade eine Wohnung komplett und mein Handwerker ist total unzuverlässig und kommt nicht voran. Ich selber bin beruflich zu eingespannt um wirklich was geschafft zu kriegen. Das ist kein Vergleich zu dem Desaster in dieser Repotage, aber die Gedanken drehen sich nur noch um die verlorene Baustelle, vom Geld und Zeit ganz zu schweigen
Deswegen habe ich mich damals gegen einen Neubau entschieden. Wir haben eine Bestandsimmobilie gesucht haben dann eine gefunden die 3 Jahre leer stand und komplett trocken war und trotz der 3 Jahre ohne Heizung kein Schimmel oder Modergeruch hatte. Den Kaufpreis haben wir von 175.000 noch auf 130.000 drücken können weil wir das Haus selber geräumt haben und die 90 Jahre alte Verkäuferin somit keine Arbeit mehr hatte. Wie gesagt im Bestand weiß man genau was man kauft ohne Risiko solange man jemanden hat der sich auskennt. Aber die Familien tun mir sehr leid 😮
Kauf immer nur was auch fertig ist, oder Bau es selber. Wir haben mit unseren Bauträger Teilzahlungen nach Fertigstellung von Bereichen festgelegt. War sicher und hat super geklappt. Keine Mehrkosten, keine Überraschungen. Vielleicht hatten wir auch nur Glück 🍀
Werd auch nie kapieren warum Leute selber bauen bzw. bauen lassen. Was ist der Grund? Man hat so viele Risiken, so viel Stress, für was? Mir fällt kein einziger Vorteil oder Grund ein warum man das tun sollte statt was fertiges zu übernehmen. Einmal Gutachten machen lassen vor dem Kauf, Einzug, fertig.
@@vommDa gibt es viele Beispiele. Denn in den wenigsten Fällen wirst du ein fertiges Haus finden, dass alle deine Ansprüche erfüllt. Wir suchen auch schon länger in einer kleinen Großstadt. Und dort bekommst du halt auch fast nur 70er Jahre Häuser, die mehr oder weniger gut in Schuss sind. Und wenn du dann das Haus fast kernsanieren musst, kannst du auch neu bauen. Wenn du die Handwerksleistung aus einer Hand bekommst, kostet es zwar auch mehr Geld aber dafür deutlich weniger Nerven. Dann musst du den Sachen nicht selber hinterherlaufen und alles dauernd umkalkulieren. Davon abgesehen, kannst du es auch von anfang an so bauen, wie du es dir vorstellst und musst nicht faule Kompromisse im Grundriss etc in Kauf nehmen. (+ du bekommst ein Effizienzhaus 40, kein Bestandshaus kann so saniert werden)
Ich denke, da haben diese Baufirmen noch vor der Krise diese Grundstücke sau teuer eingekauft und gehofft, es später vergolden zu können. Sind nun darauf sitzen geblieben und um keinen Verlust zu haben, weil ja kreditfinanziert alles ist mit kurzer Zinsbindung, werden diese halt weiterhin teuer angeboten, aber im Komplettpaket mit unrealistisch günstigem Hausbau dann die Kosten verschleiert. Dadurch werden sie die Grundstücke endlich los, ohne großen Verlust zu schreiben. Der Rest ist denen egal, weil es ja eine andere Baufirma realisiert.
Genau das vermute ich auch stark. Bodenrichtwert war damals bei 360 EUR / qm und jetzt 400 EUR. Da kostete ein kleines 350 qm Grundstück 130k nach Bodenrichtwert. Tatsächlich hat man wahrscheinlich eher 150k aufwärts verlangt / veranschlagt. Da bleiben für den Bau und die Nebenkosten keine 500k mehr. Das ist einfach zu wenig! Baukosten für ein unterkellertes Häuschen mit 140 bis 160 qm 580k aufwärts!
@@annamayer7050 2017 ... ok. Meine Angabe mit 360 EUR war von 2019. Wie gesagt heute sind es 400 EUR. Und ich vermute, dass man den Grund nicht genau mit dem damaligen Bodenrichtwert verkauft hat. Wahrscheinlich hat man einen etwas höheren Wert angesetzt, weil der Markt damals ziemlich überhitzt war. Der Bodenrichtwert ist ja eben nur ein Richtwert und in der Praxis zeigt sich, dass der tatsächlich gehandelte Quadratmeterpreis teilweise deutlich darüber liegt. Weißt du denn wie hoch der Bodenrichtwert dort 2017 war?
Nein, wie hoch der Bodenrichtwert 2017 war, weiß ich nicht. Sicher deutlich niedriger, weil der Markt dann erst so abgedreht ist (eben als das GLQ vermarktet wurde). Aber damals gab es hier wirklich so gut wie nichts, daher der Run auf Köfering. Vor der Inflation war ca 600k für ein Haus mit kleinen Grundstück in Köfering eigentlich schon ein realistischer Preis. Daher glaube ich, dass der qm Preis jenseits von gut und böse war und fast schon Regensburg- Niveau hatte. Die Grundstücke sind meist ja nur ca 250-300qm groß. Mich würde ja interessieren, was mit den anderen Flächen jetzt passieren soll . Es sollten ja 600 Häuser werden. Immerhin scheint die Vermarktung gestoppt zu sein.
@@annamayer7050 Ah, ok. Sehr interessant, das würde mich auch interessieren, was mit den weiteren Flächen jetzt passieren soll. Vor 2018 konnte man doch aber auch sehr gut in Obertraubling (Oberhinkofen, Piesenkofen) Baugrund erwerben. Da war der Bodenpreis damals auch noch erschwinglich mit 280 bis 340 EUR, je nach dem. Und das liegt alles näher an Rgb und hat tendenziell die bessere Infrastruktur. Warum dann Köfering so einen Boom erfahren hat, verstehe ich nicht. Also wenn der QM-Preis an Regensburger Niveau herankommt wären das ja Minimum 200% vom Bodenrichtwert. Wir haben uns damals eine Bestandsimmobilie am Stadtrand von Rgb für ~ 840k gekauft. Damals war der Bodenrichtwert bei 780 EUR heute ist er bei guten 1000. Das ist echt nicht mehr normal. Da hat unser Grundstück mit 760qm nach Bodenrichtwert schon einen Wert von mind. 760k - Verkehrswert wahrscheinlich eher >800k, obwohl der Markt ein bisschen zurückgegangen ist.
Viele Kommentare sind so geschmacklos! Ich wünsche niemanden so etwas durchmachen zu müssen. Der finanzielle Schaden und noch schlimmer die Gesundheit leidet extrem darunter. Ein Haus zu bauen und damit Eigentum zu erwerben ist grundsätzlich völlig in Ordnung und wenn die Lage passt auch eine gute Investition. Ich habe den Schritt nicht bereut auch wenn es mich etliche Nerven gekostet hat. Ich habe viel beim Hausbau gelernt und bin handwerklich auf einem ganz anderen Level als vorher. Der Staat muss hier hart gegen Solche Baufirmen vorgehen. Den Käufern die Schuld zugeben und diese als dumm zu bezeichnen ist eine absolute Frechheit und kommt von Leuten die selber nie gebaut haben oder einfach nur Schadenfroh sind. Ich drücke allen Betroffenen die Daumen, dass sich das Blatt noch zum positiven wendet. Haltet durch und bleibt gesund. 🫶
Butter bei die Fische: Bauen ist zu teuer, weil die Bauvorschriften viel zu hoch sind, teure Energie dazu führt das Lohn/Material sich verteuert, die Ansprüche der Bauherren mediengetrieben unrealistisch hoch sind, weil man billig bevorzugt und Versprechen glaubt, die vieles zu kleinem Preis versprechen. Die Lösung; Ansprüche und Vorschriften runter, Energie verbilligen, und dann günstiger und deutlich MEHR bauen. Und zudem Versicherung vorschreiben, die eine Pleite des Bauträgers NIE zu Ungunsten des Bauherren zulässt.
Gegen all diese Risiken kann man sich versichern! Die Realität sieht aber leider so aus, dass viele am falschen Ende sparen oder nicht gut beraten wurden. Mir tun die Familien leid und ich hoffe, dass hierfür eine Lösung gefunden wird und die finanzierenden Banken mit sehr günstigen Zinsen (unter 1%) die Nachfinanzierung begleiten. So hat man vor ein paar Jahren den Flutopfern helfen können und hier sollte sich der Bürgermeister höchst persönlich dafür einsetzen!
Ich habe 2022/2023 bauen lassen. Bin weiblich und ledig. Bin froh, dass der Bau wirklich gut geklappt hat. Das ist heutzutage wohl nicht selbstverständlich.😮😢
Ruine gekauft für 40 tausend Euro. Jetzt nach 4 Jahren Blut, Schweiß, tränen und weiteren 120 tausend Euro wohne ich zu 4. auf 190qm. Die Fahrräder stehen in einer Scheune und die Kinder Spielen auf 1000 qm Wiese. Eben alles in Eigenleistung. Zum Bäcker kann ich laufen und die Kita ist 10 Minuten mit dem Auto weg, ebenso die Grundschule. Auf dem Land ist es einfach schön. Jetzt bin ich 28 und mit 40 schuldenfrei im Eigenheim. Eine Wohnung würde das selbe kosten… Man muss halt einfach mal von seiner Engstirnigkeit abweichen, dass fällt den Leuten Aber einfach zu schwer 😢
Die Baukosten werden immer höher und die Bauträger verkalkulieren sich schnell mal. Der öffentlichen Hand ist das egal wenn die Baukosten bei Sozialwohnungen in die höhe schießen, Privat ist das was anderes.
@@cg-ox6xt allein im öffentlichen Bereich zu sehen oder wo Firmen zu Ausschreitungen gezwungen sind...es muss der billigste genommen werden, und da ist keine Marge für Preissteigerungen.
Die Angebote werden genau so knapp erstellt, wie es irgendwie möglich ist, das hat mit der Realität aber nie etwas zu tun. Meiner Meinung nach muss es dafür eine vertragliche Haftungspflicht durch Rücklagen außerhalb einer GmbH geben.
Mal an die besser informierten Kommentatoren gefragt: Ist es ne gute "Strategie" beim Haus- oder Wohnungskauf erst zuzuschlagen, wenn der Großteil schon steht / fertig ist?
Schwer zu sagen. Habe hier schon Berichte gesehen, wo fast fertige Haeuser nicht mehr fertig gestellt worden sind, weil Baufirma pleite. Die Eigentuemer können immer noch nicht darin wohnen, da ganzes Gebiet noch eine Baustelle ist und einige Sachen wie Wasser und Strom fehlen oder so.
In einem Umfeld, wo das möglich ist - sicher. Aber sobald beim Haus- oder Wohnungskauf ein Gedränge herrscht wie am Jahrmarkt entscheiden sich Verkäufer/Bauträger für jene die am schnellste möglichst vield Geld auf den Tisch legen. Super, wenn es gut geht, wenn nicht können Sie im Beitrag sehen. 2021 konnten man Wohnungen verkaufen ohne, dass die Käufer ein Bilde davon gesehen haben. Klug ist es nicht, aber so war eben der Markt - wer zuerst kommt, malt zuerst.
0:30 Es hat sich im Nachhinein herausgestellt, dass das Grundstück sehr teuer und der Hausbau sehr günstig waren. Ganz ehrlich, es gab doch sicherlich Verträge die man vor... dem Kauf gelesen haben sollte!
0:56 "großzügige Häuser" Das sind für mein Empfinden sogenannte "Tinyhäuser", ich nenne soetwas immer moderne Legeanstallten (Hühnerstall) Auf den Bildern sieht das immer so schön aus....
625.000 € für so einen schmalen nüchternen Kasten. Als Reihenhaus. Es ist der Wahnsinn. Ich habe vor 12 Jahren zwischen Aachen und Köln für rund 200.000 € eine verklinkerte Doppelhaushälfte gebaut. Zwar keinen Keller, dies hätte dann insgesamt rund das 250.000 € gekostet. Dafür habe ich aber eine 9x3m Garage. Wie sich das entwickelt hat ist echt heftig.
In Frankreich gibt es das Problem nicht, dort gibt es eine Versicherungspflicht gegen diesen Fall, die Versicherung wird aber nur dann gewährt, wenn das Bauunternehmen das Audit durch den Versicherer besteht, heißt dubiose Bauunternehmen werden effektiv vom Markt ausgeschlossen.
Ich weiß, dass es für manche Leute in Bayern "billig" ist, wenn ein Haus für 600.000€ gebaut wird, aber für viele Menschen im Land sind 600.000€ kein Pappenstiel bzw. nicht bezahlbar. Übrigens.... wenn ich in meine Heimatregion (in Deutschland) schaue, dann werden einem dort die Häuser hinterher geschmissen. Zwei Straßen weiter steht ein 40 Jahre altes Einfamilienhaus, was man für ca. 50.000€ erwerben kann. Dort muss man zwar auch noch mal 50.000-100.000€ investieren, um es auf Stand zu bringen, aber das ist um so vieles billiger wie diese 600.000€ für den Neubau in Köfering. Also, nur mal zum Vergleich, was "billig" ist und was nicht. 😉
Investor....... Jo sobald dieser Begriff dazu kommt ist Feierabend. Weil wir investiert, hat ein Anrecht auf Gewinne. Ja die liebe Gier. GLQ hängt mit drinne, aber Bayern erlaubt das die sich raus ziehen können. Ist ja fast als würden Gerichte nach Markendeals auch das Geld nicht zurückfordern....🤔 Moment
Genau das ist das Problem, es wird gerechnet mit minimal 50.000€ Gewinn pro Haus, ideal 100.000€, und sobald es drunter geht wird sich schlecht gerechnet und Insolvenz beantragt. Ein weiteres Problem ist auch, wenn wie in den letzten Jahren die Rohstoffpreise so schnell steigen, so was erwartet keiner und ist auch nicht berechnet...da wird die Inflation mit gerechnet und vl noch ein Sicherheits Marge falls etwas ungeplant teurer wird, nur die massiven Preise und Verzögerungen waren nicht vorhersehbar...und mit den Verzögerungen kommen weitere Preissteigerungen. Nun kommt das Finale Problem, Käufer und Gesetzgeber... selbst wenn der Investor sagt "ich muss daran nicht Reich werden,aber verlieren möchte ich auch nicht" und es auf einer schwarzen null hält, was passiert wenn plötzlich pro Haus -50.000€ im Raum stehen...er sagt den Käufern "die Häuser werden 50.000 teuer" und der Käufer beruft sich auf den Vertrag und sagt nein, man kontaktiert den Gesetzgeber und der sagt auch nein...nun baut man 60 Häuser und macht 1,5 mio miese...und somit beantragt man die Insolvenz.
@@mammutMK2 Aber in diesem Fall kam ja noch die minderwertige/fehlerhafte Bauausführung dazu. Oder meinst Du die war dann auch im Hintergrund quasi Ausdruck der "Wir ziehen alle Reißleinen, um keine Verluste zu machen" - Taktik? Denn wenn wenigstens die Qualität der ersten Bauetappen gepasst hätte, dann könnten die Bauherren ja wenigstens weiterbauen, aber nun muss man schon Geld reinstecken, um das was steht, zu sanieren.
schlimme Sache, vielen betroffenen bleibt wohl nur die Privatinsolvenz. Bei mir lief es besser, nach über 10 jähriger Arbeitsmigration in München, habe ich es noch mit Mitte dreisig geschafft in die nördlichen Gefilden Deutschlands zurück zu kehren und ein Eigenheim samt Grundstück (gebraucht, kein Neubau) zum Bruchteil der Preise die man in Süddeutschland aufbringen muss zu finanzieren.
Ich sollte auch bei einer Sanierung die Fenster anzahlen Bei Auftrag. Hab abgelehnt und einen anderen Fensterbauer gesucht.bei gibt's nur geld nach erbrachter Leistung und für geliefertes Material. Ansonsten weiter suchen.
@@Luchsio Kann sein, dass es üblich ist. Aber bei Fenster und Haustür mit einer Auftragssumme von knapp 30000€ hab ich dann doch jemanden gefunden, der das ohne Anzahlung macht. Wäre das nicht möglich gewesen, hätte ich das Geld höchstens an den Fensterproduzenten bezahlt, aber nicht an das Handwerks Unternehmen.
@@FunnyFantasticFail auf Leute wie dich kann der Bau verzichten, bezahlst du deine Brötchen auch erst nachdem du sie gegessen hast? Ohne Anzahlung sollte da bei den meisten Handwerkern gar nichts passierren. Letzendlich gehts auch um den Handwerker,wer gibt dem denn die Garantie das du überhaupt zahlungsfähig bist nach dem Einbau der Fenster??
@@patrick6964 Was für ein dämlicher Vergleich. Also ich zahle meine Brötchen erst NACH Lieferung, also wenn sie auf der Theke liegen. Machst du das anders? Genauso würde ich das auch bei Fenstern machen.
Jedes Mal, wenn ich so etwas sehe, bekomme ich Bauchschmerzen. Erst wird gnadenlos am Preis gefeilscht, und später beschwert man sich über Mängel und katastrophale Zustände. Beim Bau sollte man niemals nur auf “billig” setzen! Außerdem sollte man die Entwickler und Baufirmen regelmäßig und am besten durch einen unabhängigen Spezialisten kontrollieren lassen. Als Helfer im Familienbetrieb, der für den Kundenservice und die Kommunikation zuständig ist, kenne ich diese Probleme nur allzu gut. Erst kürzlich mussten wir ein Sanierungsprojekt ablehnen, weil der Bauherr ausschließlich das günstigste Angebot wollte. Ganz ehrlich: Wir erstellen immer verschiedene Konzepte und Angebote, in denen alle Vor- und Nachteile klar aufgezeigt werden. Aber wenn jemand ein Angebot verlangt, das 30 % unter dem günstigsten realistischen Preis liegt, können wir nicht weitermachen. Unter solchen Bedingungen ist nicht einmal kostendeckendes Arbeiten möglich -geschweige denn, Gewinn zu erzielen. Spätestens nach zwei Jahren sieht man sich dann ohnehin vor Gericht wieder. Es ist frustrierend, dass solche Zustände dazu führen, dass seriöse und qualitätsbewusste Firmen den Markt verlassen. Am Ende wird dieser dann den Billiganbietern überlassen - mit all den bekannten Folgen für Qualität und Zuverlässigkeit.
Bei Ausschreibungen in Deutschland wird sich an die günstigsten Baufirmen gewendet... Das ist nicht wie in der Schweiz, bei der man die Firmen auswählt, die von allen Angeboten am nächsten am Mittelwert liegen. Architektinnen und Architekten beklagen das seit Jahren, aber hört ihnen jemand zu? nein, immer nur billig, billig, billig... da muss man sich nicht wundern. Bauen kostet Geld.
Das haben sich Architekten und Baufirmen auch selber eingebrockt in dem man über Freunderlwirtschaft dem Eintscheider dann Urlaube, Autos,... spendiert um mit überhöhten Preisen zum Zug kommen. Auch in der Schweiz ist Korrpution besonders in der Bauwirtschaft keine Neuigkeit.
Gut, dass hier in den Kommentaren nur Besserwisser sitzen. Vctimblaming, um sich selbst besser zu fühlen. Kann gar nicht verstehen, dass die Bauherren nicht mehr öffentlich sprechen wollen.. Die können bestimmt die ganzen Tipps gebrauchen, die hier in den Kommentaren zum besten gegeben werden.
Naja, wer bei solchen Summen nicht weiß, was auf´s Grundstück entfällt und was auf den Hausbau, ist schon extrem naiv und blauäugig. Den Vorwurf darf man schon machen. Wir haben 2018 gebaut und ich kann sagen, dass ich immer wusste, was wieviel kostet. Wir haben uns auch nicht für das günstigste Angebot entschieden, sondern für einen GU der seit über 50 Jahren wirtschaftlich top dasteht und deutschlandweit zu den Marktführern gehört. Unser Haus war dann zwei Wochen früher als geplant bezugsfähig und wir hatten keine Probleme und keinen Stress mit dem Projekt. Der Preis war dann auch exakt der, der im Auftrag unterschrieben wurde. Liegt schon auch an den eigenen, individuellen Entscheidungen....
Hellhörig zu werden gebietet der Verstand, sich zu informieren und zu recherchieren ist PFLICHT für jeden, der so ein Projekt startet. Blindes Vertrauen ist in dieser Hinsicht fehl am Platz. Da muss man kein "Experte" sein, um das besser zu wissen.
Es ist kein Victimblaming, wenn Menschen selbst die einfachsten Grundlagen beim Hausbau ignorieren. Das sind die gleichen Experten, die 100K an eine nette Frau bei Whatsapp überweisen, welche damit dann garantiert 500% Gewinn mit Crypto realisiert. Regel #1: keinen Vertrag unterschreiben denn ich nicht 100% verstehe. Regel #2: bei Summen größer 1K, einfach mal jemanden Fragen der AHNUNG hat Regel #3: bei summen größer 10K, gehe IMMER davon aus das Du betrogen werden wirst. Bonusregel für Bauträger: gehe immer davon aus, es handelt sich um Kriminelle, die dich über den Tisch ziehen wollen. Also: Bauabnahme SELBST durch Experten organisieren und JEDEN Mangel gerichtsfest dokumentieren und auf gar keinen Fall unter keinen Umständen NIEMALS dem Bauträger das Geld geben, bevor die Leistung erbracht wurde. Siehe Regel #1, #2, #3 Ist nicht so kompliziert, oder?
Ja, hab auch ein ungutes Gefühl. Allerdings machen die Kommentare auch klar: Es ist ne große Investition, nicht auf die leichte Schulter nehmen und absichern, absichern, absichern!
Man sollte sich halt nicht verarschen lassen. Entweder man managed beim Hausbau alles selber, vor allem mit möglichst regionalen Baufirmen und Handwerkern, oder sichert sich bei Bauträgern die "Schlüsselfertig" anbieten entsprechend ab. "Wir machen eine Anzahlung und alles wird gut" ist im Immobilienbereich vielen Menschen schon teuer zu stehen gekommen.
War das nicht ersichtlich wieviel das Grundstück und das Haus kostet? Verstehe ich nicht wie man sowas unterschreiben kann......................................
Wo waren Sie 2020/2021? Da wurden reiheinweise Objekte verkauft zu horrenden Preisen und ohne Besichtigung oder gar Fotos. Das war eben der Markt damals. Wer nicht sofort Geld auf den Tisch legt, hat den Zuschlag nicht bekommen, weil 10 andere dafür bereit waren. Ob es klug ist in solch einem Umfeld zu kaufen, muss jeder selber wissen.
Über 600.000 für ein Haus. Ich versuche ja Mitleid zu haben. Aber das ist so eine Kragenweite, die viele nur am absoluten Limit finanzieren können. Und wie man sieht, fällt dann das Kartehaus direkt auch mal heftig zusammen.
Ich kann nix, hab keine Ahnung, nehm aber trotzdem 650.000 € als Kredit für ein Haus auf. Da ist die routinemäßige Fiebermessung aber garantiert mehrfach verpennt worden.
das ist deutschland... sehe zu wie du klar kommst. war mit der Privileg Massivhaus AG in Berlin damals genauso...gott sei dank war unser Haus schon fertig, hatten aber wenn man ehrlich ist auch zu viel bezahlt und gut 10.000€ hätten uns noch erstattet werden müssen.
Ich habe auch bei einer großen Baufirma (Bonafide GmbH) ein Haufen Geld versenkt. Die Firma und die Führer dieser sind über Nacht vom Erdboden verschwunden. Es ist eine Frechheit, dass dies in Deutschland so möglich ist. Die Firma ist bis heute nicht liquidiert! Mein Vermittler die Rocksolid GmbH hat mich ebenfalls im Stich gelassen. Das einzige was mir Genugtuung ist, ist das der Angestellte des Vermittlers gegangen wurde. Die Enttäuschung ist unermesslich.
Bei so viel Wasser wie das im Baugrundstück steht Frage ich mich ob die Häuser auch zu nah am Gewässer stehen. Man sieht im Beitrag ja auch den vorbei fließenden Fluss. Mit Keller bauen sollte man dort vermutlich nicht, das wird man nicht vernünftig trocken bekommen und auch nur mit einer reinen Bodenplatte könnte es von unten immer etwas feuchter bleiben. Klar kann hab heutzutage viel abdichten, Folie, Bitumen usw. aber wie langfristig bleibt das dann wirklich dicht? Und was passiert wenn der Fluss wegen Starkregen über die Ufer tritt? Bauten in Flussnähe sollten nicht mehr genehmigt werden.
Die armen Schweine können einem richtig Leid tun. Aber wo zum Geier ist die Kohle den hin ?? Irgendwer muss doch das vorher gezahlte Geld bekommen haben.
Das kann man pauschal so nicht beantworten, da die Firmenpleiten immer unterschiedlich sind. In letzter Zeit lags i.d.r. immer an der wirtschaftlichen Situation. Einfaches Beispiel: Ein Bauunternehmer kalkuliert Material+Arbeitszeit auf 450k und verlangt dann 500k mit 50k Puffer. Nach Abschluss des Vertrags steigen die Materialkosten enorm z.B. auf 350k und evtl. springen auch Mitarbeiter ab die man durch teurere ersetzen muss, sodass Lohnkosten von 200k auflaufen. Zack: 50k Verlust. Bei 100 Häusern in so einem Projekt sind das dann 5 Millionen Verlust und die Firma geht insolvent. Sobald kein Geld mehr da ist liefert keiner mehr Baustoffe und die Handwerker legen natürlich ohne Lohn auch den Hammer aus der Hand. Das Ergebnis sind dann solche Häuser die zum Zeitpunkt der Insolvenz einfach eingefroren sind.
Manche Baufirmen sind im Grunde dauerpleite und darauf angewiesen, dass immer Anzahlungen von neuen Projekten fließen um laufende überhaupt noch zu schaffen. Mit der Zinswende und Inflation hat das wahrscheinlich nicht mehr geklappt.
Kaufsumme 600k: Baugrund 400k, Haus 200k - Ergo, der Baugrund war überteuert, jedoch haben die Käufer diesen erhalten - sprich Firma 1 ist aus dem Schneider. Für das Haus wurde viel zu wenig kalkuliert, das heißt Firma 2 pleite. Dieser Teil fehlt jetzt bzw. müssen vermutlich 200k nachfinanziert werden - was für die meisten nicht möglich ist. Jetzt beginnt da der Rechtsstreit.
Dass der billigste Anbieter genommen wird, ist ja per se nichts Ungewöhnliches, das ist gängige Praxis, sogar im öffentlichen Bau. Dass die Bauherren, trotz besserem Wissens (oder zumindest ohne weitere Überprüfung/ Absicherung) einen Vertrag mit dem Bauträger, abgeschlossen haben, spricht allerdings, ebenfalls für sich. Dem Projektplaner (der kein Bauträger ist), dann irgendeine Verantwortung in die Schuhe schieben zu wollen, ist ebenfalls nicht gerade hilfreich. Dass der sich aus jeglicher Verantwortung herauswindet, muss von Anfang an klar sein.
So viel verschwendeter Platz für EFH. Ist aber auch wieder ein schöner Fall, warum es in Deutschland so viele Vorschriften und Regulierungen gibt. Die Leute sind eben immer darauf aus, andere zu übervorteilen. Bitter ist nur, wenn fehlende Überwachung und Kontrolle doch zu solchen Katastrophen führen.
Oh man. Privatinsolvenz anmelden und in drei Jahren ist das Thema abgeschrieben. Bei uns in der Region (ein Speckgürtel im Rhein-Sieg-Kreis) das selbe Bild. Zwei Mehrfamilienhäuser werden seit Monaten nicht weitergebaut, in einem Neubaugebiet bekommt die Gemeinde die Grundstücke nicht los. So schnell geht die Baubranche den Bach runter, nachdem sie in der Niedrigzinsphase noch arrogant war...
Ich kann mich auch noch gut erinnern: „Die Zinsen können gar nicht mehr steigen, weil sonst Südeuropa pleite geht“. Man hat es ja gesehen. Die Zinsen haben sich vervielfacht und - oh Wunder - Südeuropa steht trotzdem noch. Das ist eben das Problem wenn man nicht zwischen Marktzins und Realzins unterscheidet. 🤷♂️
Wenn man davon ausgeht, dass nur 200k€ für das Haus eingeplant waren, bleiben 425k€. Wenn man dann eine Grundstücksgröße von 500qm annimmt, dann ist das schon verdammt teuer (800€/qm). Köfering ist halt auch nicht Nabel der Welt, wobei Grundstückspreise in Ballungsgebieten schon ähnlich hoch sind. Die Frage ist, wer ein Grundstück mit Bauruine kaufen würde..
Ich habe schon mehrere Häuser gebaut. Mein Rat an alle Bauherrren: Bezahlt nur das, was ihr sehen und anfassen könnt !!!! Keine Vorschußzahlungen. Erst die Ware, dann das Geld. So kann euch nichts passieren. Und wenn ein Bauträger das nicht will oder kann, Finger WEG.
Würde niemals so einen hohen Kredit aufnehmen. Lieber auf kleinem Fuß leben und Miete zahlen und dafür den Überschuss anlegen. Kann nicht verstehen, wie man einen Großteil seines Lebenszeiteinkommens so leichtfertig aufs Spiel setzen kann. Am Aktienmarkt würde man so etwas Klumpenrisiko nennen.
4 Mio vorschießen müssen ohne Leistung... da hätte ja wirklich jeder Abzocker Versprechungen machen können. Gibts für sowas keine Schutzmechanismen wie Treuhandkonten? Sehr schlimm für die Leute.
Den überteuerten Baugrund haben sie ja von Firma 1 erhalten ohne, dass da was drauf steht. Firma 2 sollte nun das billig-Haus liefern, ist aber pleite. Sprich von 600k Gesamt, wurden vermutlich 400 bis 500k für den Baugrund genommen und 100 bis 200k sollten nun für das Haus reichen. Hat eben nicht gereicht. Jetzt beginnt der Rechtsstreit.
Auch wenn das Konstrukt sehr nach Gier und Betrug riecht, als Bauherr hast Du die Verantwortung für deine finanzielle Zukunft! Schade für die Familien😢 Ich hoffe sie kommen wieder auf die Beine
Materialkosten werden gegen rechnung erstattet und den rest giebt es kleckerweise bei fertigstellung jede seriöse firma macht so was mit alle fühlen sich gut und können nur vergleichsweise wenig verlieren
Für viele sind es zu hohe kosten um sich nich Versicherungen geschweige denn gutachter zu leisten. da ist man mit beidem schnell im mittleren fünfstelligen bereich. Wohnraum ist einfach zu teuer geworden
Wer das Risiko ignoriert, dem Neid, der Eitelkeit und den Gesellschaftlichen Normen nicht widerstehen kann, ist selbst Schuld. Ich habe kein Verständnis mehr für Menschen, die sich von Verkäufern und Bankberatern das Einfamilienhaus aufschwatzen lassen. Die Zeiten haben sich geändert und das Einfamilienhaus ist teurer Konsum mit großen Risiken geworden.
Ich kenne das Baugebiet. Wenn da jemals jemand wohnen sollte, dann ist es ein Ghetto mit Schrott-Immobilien. Gnade dem, der da auch nur einen Cent investiert hat.
Alter, Verwalter. Die armen Familien
Kommt davon wenn man in Vorkasse geht
@@MrSongoten es geht nicht um Vorkasse, sondern um die jetzt tatsächlich anstehenden Baukosten. Selbst wenn der bisherige Bauträger keinen Cent bekommen hat ist das eine Katastrophe für Familien, wenn sie jetzt 200k€ mehr aufwenden müssen als sie geplant hatten.
@@fackgugle6497 kaufen vom Bauträger ist so oder so ein Spiel mit dem Teufel
Ich schreibe mal gerne als betroffener Bauherr gerne noch ein paar Sätze dazu, da leider auch einige Sachen im Beitrag falsch dargestellt wurden. Die Verträge wurden größtenteils 2021 und Anfang 2022 abgeschlossen, sprich noch vor dem Krieg und den daraus resultierenden Preissteigerungen. Es war zum damaligen Zeitpunkt generell unglaublich schwierig an eine Interessante Immobilie im Raum Regensburg zu kommen, da selbst Abriss-Bruchbuden für +600k€ verkauft wurden.
Es war für uns als Käufer erst sehr spät ersichtlich, dass es sich bei den Verträgen um eine verdeckte Bauherrenschaft handelt, da zunächst eine Reservierungsgebühr von 5000€ fällig wurde, bevor einem überhaupt ein Vertragsentwurf zugeschickt wurde. In den Beratungsgespräch davor war nie die Rede davon, dass Grundstück und Haus von separaten Firmen verkauft werden. Wenn die interessierten Käufer den Kauf nun doch abgelehnt hätte, bestände kein Anspruch auf Erstattung der Reservierungsgebühr. Wir hätten hier noch kritischer die verhältnismäßig niedrigen Kosten die für das Haus veranschlagt wurden hinterfragen müssen. Es wurden aber einem hier durchaus plausible Gründe genannt, dass hier eben durch die gleiche Bauart und das sehr hohe Volumen hier deutlich günstigere Preis im Einkauf erzielt werden können. Am Ende konnte man es eben noch so darstellen, dass es für den Laien plausibel war. Den Vertrag haben wir übrigens bei einem Anwalt prüfen lassen, der uns durchaus darauf hingewiesen hat, das es ich hierbei um eine verdeckte Bauherrenschaft handelt, dies aber leider mittlerweile durchaus üblich sei.
Was für uns völlig unverständlich ist, warum man weiter Häuser vertrieben hat, obwohl Anfang/Mitte 2022 schon längst ersichtlich war, dass der erste Bauträger LiaTon völlig überfordert war mit den bereits beauftragten Häusern. Das war auch für den Projektentwickler (Graf Lerchenfeld Quartier) ersichtlich, weswegen Vertraglich festgehalten wurde, dass die Bauarbeiten für die Häuser die derzeit vertrieben werden, erst Ende 2022 starten. Man ist hier völlig ins offene Messer gelaufen und hätte hier die erste Pleite vielleicht verhindern können, wenn man nicht auf Gedeih und Verderb die Last mit dem Vertrieb weiterer Häuser erhöht hätte. Uns wurde erst nach dem Kauf klar, dass die LiaTon Wohnbau zu diesem Zeitpunkt (Mitte 2022) mit einem einzigen Bauleiter(!!!) ~100 Häuser parallel bauen wollte. Aber die Gier des Graf Lerchenfeld Quartiers war eben zu groß und man hat weiter fleißig Häuser verkauft. Es kam wie es kommen musste und die Firma ging komplett den Bach runter und meldete Insolvenz an.
Den Käufer wurde anschließend mit der Urban Green Wohnbau eine Firma präsentiert, die bei der Insolvenzversammlung ankündigte die Häuser ohne Mehrkosten für die Käufer fertig zu bauen, da der Projektentwickler ein Sondervermögen zur Deckung der Mehrkosten und Mängel bereit stellt. Dies sollte treuhänderisch verwaltet werden, wurde uns sogar schriftlich in einer E-Mail alle Käufer bestätigt. Das war schließlich der ausschlaggebende Grund warum letzten Endes die Mehrzahl der Käufer nun bei der Folgegesellschaft unterschrieben haben. Alle Häuser sind neu kalkuliert worden, es liegt für jedes Haus eine Mängelliste vor, für jedes Gewerk stehen Subunternehmer bereit und jetzt ist eine Gesellschaft am Werk mit mehr als 100 Mitarbeitern. Nur leider ist vieles davon frei erfunden gewesen. Es stellt sich raus, dass dieses Geld mutmaßlich überhaupt nicht treuhänderisch verwaltet wurde, sondern dem neuen Bauträger einfach überwiesen wurde und dieser mit völlig freier Hand das Geld ausgeben konnte. Es existiert keine Mängelliste, keine ordentliche Kalkulation, kein Bauzeitenplan, gar nichts. Wieder nur leere Versprechungen. Die Buchhaltung war völlig überfordert, es wurden falsche Rechnungen gestellt, Bemängelungen dieser nicht beantwortet, es gab keinen Ansprechpartner und das Chaos startete von vorne.
Das Ende vom Lied. Mitte September wurde die Firma binnen drei Tagen für 1€ an jemanden verkauft, der mit seiner letzten Baufirma bereits Anfang diesen Jahres Insolvenz angemeldet hat. Dieser fühlt sich nun betrogen, verständlicher weise, und klagt gegen den alten Geschäftsführer. Zwei Wochen später meldete diese Firma ebenfalls Insolvenz an.
Die Familien stehen jetzt vor dem Nichts. Drei Jahre lange wurden wir von vorne bis hinten belogen, das haben wir in vielen Fällen sogar schriftlich vorliegen. Das Graf Lerchenfeld Quartier schuldet selbst jetzt, mehr als 3 Jahre nach Spatenstich allen Bauherren Planungsunterlagen, da diese scheinbar nie erstellt wurden. Man kann uns keine Statikunterlagen, keine Fundamentpläne, keinen Entwässerungsplan, keinen Brandschutzplan, keinerlei Unterlagen Leistungsphase 5 nach HOAI vorlegen und noch vieles vieles mehr. Das bedeutet im Moment können viele nicht mal ihre Häuser fertig bauen, selbst wenn sie wollten und das Geld dafür haben. Im Zweifel bleibt uns nun nichts anderes über als die Erstellung der Unterlagen selber in Auftrag zu geben, was die Kosten weiter in die Höhe treibt. Der Verdacht liegt nahe, dass man hier von Anfang an kein ernsthaftes Interesse hatte ein Eigenheim zu verkaufen, sondern auf betrügerischer Art und Weise möglichst viel Geld zu verdienen.
Die Gier hat gesiegt, uns bleibt nur noch ein kleines Fünkchen Hoffnung, dass die Verantwortlichen sich am Ende dafür auch zu Verantworten haben.
@@fackgugle6497 sie haben den Bericht nicht verstanden
In Frankreich gibt es zum Beispiel eine Pflichtversicherung gegen die Insolvenz des Bauträgers. Diese tritt gegenüber dem Bauträger und den Bauherren auch immer als Treuhänder auf und zahlt dem Bauträger nur das Geld aus, was auch den Baufortschritt wiederspiegelt. Im Falle einer Insolvenz trägt die Versicherung alle Kosten, damit fertig gebaut werden kann
das wäre sehr sinnvoll, kostet aber natürlich auch wieder Geld. Sollte aber trotzdem zu Gesetz werden.
@@jurgenmack182 das schöne, wenn's eine Pflichtversicherung wäre, wäre sie sehr günstig. Die meisten Bauvorhaben gehen ja nicht pleite. Und selbst wenn, die paar € zusätzlich zu Bausummen von 500.000€ und mehr sind zu verkraften, die wirtschaftlichen Folgen für Familien sind, wie hier zu sehen, viel schlimmer. Die wünschen sich sicher alle, das sie eine Versicherung hätten
@@jurgenmack182 Es ist eigentlich Europäisches Recht, es aber schon seit Jahrzehnten nicht umgesetzt ins dt. Recht.
Wie heißt die Versicherung?
Das dürfte FDP und Union ein zu großer Einschnitt bei dem ihnen spendenden Bauunternehmen sein…
Als der bauboom war, haben sich alle die Taschen voll gestopft und jetzt sind sie pleite. Und nächstes Jahr fangen sie eine neue Firma unter anderem Namen an
typisch Baumafia in Deutschland...
Genau und der AMG wird auch geholt
Das volkswirtschaftliche Grundwissen vieler Deutscher in 5 Schritten erklärt:
1. Politische Traumtänzer erlassen ein dämliches Gesetz, dass das Geschäftsmodell eines Industriezweiges zerstört
2. Unternehmen geraten in Schieflage, gehen pleite oder verlagern ins Ausland
3. Bürger beschweren sich, dass Unternehmen einfach nicht mit der Zeit gehen und machen gierige Manager dafür verantwortlich
4. Die Traumtänzer von 1. schreiten ein, retten ein, zwei Alibi-Unternehmen mit Milliarden Steuergeldern.
5. Bürger sind erleichtert. Ohne diese weitsichtigen Leute im Parlament würde ja überhaupt nichts mehr gehen. Wir brauchen mehr Staat und weniger Turbokapitalismus.
Das trifft so ziemlich auf euch zu hier
Das hat nichts mit Bauboom zu tun, sondern ist schon seit Langem Normalität in diesem Gewerbe. Gründung einer Bau-GmbH, Einsacken von Millionen, mit ein paar osteuropäischen Mindestlöhnern das Fundament beginnen, Geld verschwinden lassen, Insolvenz anmelden, neue GmbH gründen und das Spiel beginnt von vorn. Es ist möglich weil es nicht illegal ist wenn man die richtigen Kontakte hat die man dann entsprechend freundschaftlich unterstützt 😉
@@Motorcycle360TubeWeltweit
Man munkelt die Haare vom Dirnberger, seien ungegelt das einzig aufrechte an ihm😂😂😂
😂🤣😂
Alter :D
Wow 😂
Ich finde, er sieht derart schmierig aus, dass man das Elend schon hätte wittern können
@@hubertschuster7893 Jemand mit so einem Auftreten würde ich grundsätzlich nichts abkaufen.
Ich hoffe es kann für alle noch eine Lösung gefunden werden. Das ist wirklich ein Albtraum, wir haben auch 2021 angefangen zu bauen zwischendrin wollte unsere Baufirma wegen dem Ukraine Krieg 80.000€ mehr haben.. Am Ende konnten wir uns zum Glück auf deutlich weniger einigen..
Aber über 200.000€ nachfinanzieren ist existenzzerstörend..
Wann haben sie das Haus abbezahlt?
Welche Lösung denn? Kohle in Pleite-GmbH gesteckt, GmbH pleite. Das war‘s dann.
@@zinada2381 gar nichts wird da passieren. Die Firma existiert nicht mehr. Die Forderungen gehen ins Leere.
Ich drücke die Daumen, dass eure Verhandlungen nicht zu pfusch führen
@@rudimussrodelnBomben und gut ist es😅😂
Keine Angst, das Geld ist nicht weg, dass hat jetzt nur jemand anderes!😂
Robert, bist Du's?
Grüße an Robert
😂😂😂
Zitat, roberta habeckus 😂🤣
Schöne Grüße von einem anderen Volker-Pispers-Fan 👋
Wo Gier auf arglose Laien trifft, die auf bunte Prospekte vertrauen und sich halt nicht vorher beraten lassen (kostet ja Geld), da besteht immer wieder der beste Nährboden für solche Desaster.
Ich finds eher kritisch das solche Konstrukte überhaupt möglich sind.
@DonBenisTheGreat Ja, die bunten Prospekte. Du hast sehr gut verstanden worauf ich hinaus wollte. Ich bin stolz auf dich.
@@lausimeyer6558 du musst die Verträge ja echt gut kennen um hier solche Sprüche klopfen zu können 😉
´Graf Lerchenfeld´. Ich dachte, so vollmundige und vielversprechende Namen, die über geringe Qualität hinwegtäuschen sollen, gab´s bisher nur bei Sekt und Teewurst.
Ja, nur hier war viel teurer Fehlkauf
Der bayerische Anzug passt auch so gut dazu! 😂 Wenn das noch nicht reicht, muss man dem Typ nur auf den schmierig gegelten Kopf gucken, dann weiß man Bescheid!
@@topschlager7856 Der kommt zudem im polierten Jaguar vorgefahren und die Leute würden ihm ohne Zweifel noch die Kreuzfahrtschiffvollkasko vor Ort unterzeichnen. Umso seriöser man auftritt, auch wenn es nur scheinbar danach aussieht, desto leichter ist es, dass dir die Menschen noch ihr letztes Kleingeld hinterherwerfen. "Wenn der Typ wohlhabend ist, dann muss er ja ein erfolgreicher Geschäftsmann sein. Und wenn er erfolgreich ist dann kann man ihm vertrauen." Auf diese Weise sind die bekanntesten Hochstapler zum Multimillionär geworden und es funktioniert immer wieder und wieder und wieder 😅
Der Typ kam mir von Sekunde 1 unseriös rüber. Aussehen, Auftreten, Aussprache...
Den Sekt mit Teewurst kann man notfalls ganz schnell wieder auskotzen. Meist ist das Zeug mit Graf, Kaiser, Fürst etc. aber nicht teurer, eher billiger als der andere Billigkram mit Bio-Label drauf und zumeist auch noch ganz gut genießbar. Beim Auto wird zig mal drauf geschaut - ein Haus kauft man nebenbei bei Leuten die man nicht prüft aus dem Hochglanz Prospekt.
Baugarantieversicherung, Ratenzahlung oder Bürgschaft durch die Bank der Baufirma, warum auch? Ist ja nicht so, dass man durch den Bau eines Hauses mal eben eines der größten finanzellen Risiken in seinem Leben eingeht.
Baugarantie Versicherung kostet einen 5 stelligen Betrag, Bürgschaft gab es deckt jedoch nur einen Bruchteil der Mehrkosten (BGB lässt grüßen)
, Ratenzahlung nach Baustand ist ebenfalls festgehalten. Nur leider bezahlt dir niemand die Mehrkosten wenn dein Bauträger + Projektentwickler dich übers Ohr hauen 🤷♂️
@@AshishTompo ein 5 stelliger Betrag macht beim Hausbau ja jetzt auch nicht mehr den großen Unterschied.
Ich bin gerade am Überlegen, wie man sich als Bauherr absichern kann. Hast du eine Idee?
@@LaLuna151 Zahlungen nur nach Baufortschritt oder ein Haus aus dem Bestand kaufen (das ist schon fertig) und renovieren.
Nicht vom Bauträger kaufen. Fertighausanbieter sind mittlerweile teils auch windig. Manche verlangen eine Abtretungserklärung der Baufinanzierung, sowas niemals unterschreiben und andere Firma suchen!
Ansonsten natürlich Rechtsschutzversicherung!
@@LaLuna151 Der Betrag wird übrigens pro Jahr fällig, ab einem gewissen Punkt ist es dann eben eine Kosten-Nutzen-Abwägung. Hinterher zu sagen das Geld wäre gut angelegt gewesen ist immer einfach.
Die größte Sicherheit ist es tatsächlich am Ende selber alles in die Hand zu nehmen, nicht schlüsselfertig zu kaufen sondern selber Gewerke in Auftrag geben und mit einem Sachverständigem abnehmen zu lassen. Und selbst dann bleibt ein gewisses Restrisiko weil nicht jeder Pfusch und jeder Schaden direkt ersichtlich ist.
Warum machen die Menschen bei Ihren größten Investitionen immer die größten Fehler.
Es gibt genug Möglichkeiten sich gegen die Pleite vom Bauträger abzusichern.
4 Stunden in Internet recherchiert und das Problem würde gar nicht auftreten oder wenn ich zu faul bin nehme ich 300 Euro und fragen einen Anwalt für Baurecht.
Eigenverantwortung wird in Deutschland immer noch nicht wahrgenommen.
Sicherlich ist es "schlimm" für die Betroffenen, aber wie kann es sein, daß man in den Kauf eines popeligen Autos wesentlich mehr Aufwand reinhängt als in die größte Investition seines Lebens?
Niemand kann ALLES wissen, kennen, prüfen etc., aber dann muß ich mir halt (im Vergleich zur Gesamtsumme) "kleines Geld" Hilfe nehmen
Bunte Prospekte und seriös auftretende Sprüchebeutel ziehen halt immer.
@@lausimeyer6558 Bei DIESEN Summen: entweder hab ich zu jemandem Vertrauen, oder ich mach mit ihm eine Geschäft.
Aber doch nicht BEIDES
@@ralfschmidbauer8120 bei großen Summen gilt: Verträge machen wie unter Feinden, dann bleibt man bei Schwierigkeiten oft doch noch Freunde.
Das Problem ist, dass weder der Bauunternehmer, noch der Projektentwickler oder der beratende Anwalt (voll) haftbar gemacht werden können. Heißt: Wenn der Projektentwickler dich verarscht, der Bauunternehmer pleite geht oder der beratende Anwalt gelogen hat: Pech gehabt. Das wäre wohl anders, wenn es die beschränkte Haftung nicht gäbe.
Das sieht nicht aus wie eine Siedlung aus Einfamilienhäusern, sondern wie ein städteplanerischer Mix aus Reihenhäusern und Wohnungen. Insofern müssten der Kaufpreis der Einheiten eigentlich überwiegend aus Baukosten bestehen und nicht aus dem Grundstückspreis.
3:20 - Bitte was? Der Bauträger ist doch üblicherweise der Vertragspartner des Bauunternehmens, nicht der Käufer. Wieso kann sich der Bauträger dann aus der Verantwortung stehlen? Dieses seltsame Konstrukt könnte rechtswidrig sein.
Ist Standart in der Branche. Nichts rechtswidrig. Die Probleme liegen woanders
Der Kunde tritt in dem Fall selber als Bauherr auf und schließt einen Werkvertrag mit der Liaton (in diesem Fall) ab.
der Käufer zahlt dann nur die Grunderwerbssteuer auf das Grundstück aber nicht auf das Gesamtvolumen. Schade, das es so gekommen ist. Meine Erfahrung nach bekommen, diese auch nur den Grundstück wenn Sie mit der einen Firma einen Bauwerksvertrag eingehen. Somit wäre vielleicht da noch ein Hebel den Grundstücksverkäufer in die Mangel zunehmen und Schadenersatz zubekommen.
@@tariktopcu7581das ist falsch, auch in diesem Fall wird Grunderwerbsteuer für den Werkvertrag fällig.
Meine Arbeitshypothese: Kaufvertrag für Grundstück und Werkvertrag für den Bau des Hauses. Der Kaufvertrag wurde offenbar erfüllt.
Was für ein Albtraum! Wir haben vergangenes Jahr gebaut und wohnen nun ein knappes Jahr im eigenen Haus. Gott sei Dank ist alles gut gelaufen bei uns.
Ich wünsche den betroffenen Bauleuten viel Kraft!
@@dlke0s21hpwl sie haben anscheinend keinerlei Ahnung, wie komplex ein Hausbau ist.
Bauen sollte weniger mit Glück zu tun haben. Warum halten sich die Leute nicht an grundsätzliche Dinge - so dass man nur bezahlt nach Baufortschritt?? Man kann zur Abnahme des jeweiligen Abschnitts auch begleitend einen unabhängigen Gutachter nehmen.
Ich habe lange und viele Jahre in der Bank gearbeitet und dann selber gekündigt. Ich musste miterleben wie sich junge Familien massiv überschuldeten. Beim Kredit wurden dann einfach noch 50.000 drauf gepackt und es hieß kauft euch noch 2 neue Autos, dann habt ihr keine Probleme mit Reparaturen. Die Leute mussten teilweise Kredite zahlen bis sie 70 sind. Kein Urlaub fahren mehr, es war für die Leute nix mehr drinnen. Kein neues Handy, und wenn sie mal 4 neue Reifen brauchten oder irgendwas kaputt ging, waren sie zahlungsunfähig. Was den Leuten keiner sagte, man muss ab Tag eins aber auch Rücklagen bilden, denn irgendwann braucht man einen neuen Anstrich der Fassade, die Fenster sind veraltet, das Dach muss repariert werden, die Heizung muss erneuert werden, die Wärmepumpe geht kaputt. So sollten Rücklagen von 300-400 Euro pro Monat allein für Reparaturen berücksichtigt werden. Leider wurden sehr viele Familien in den Ruin getrieben, es wurde immer alles schön geredet. Aber die monatlichen Kosten die ein Haus verursacht wurden verschwiegen. Viele Häuser wurden wenige Jahre nach der Fertigstellung Zwangsversteigert. Und auch in diesem Bericht sieht man sehr viele naive Leute leider. Hätte man die Verträge von Fachleuten prüfen lassen, hätte man gesagt bekommen Finger weg! Meiner Meinung nach konnte der Bau nicht realisiert werden. Und wenn man hört 2 Firmen eine zum Kauf des Grundstücks die andere fürs Haus, hätte ich niemals gemacht denn das Geld fürs Grundstück ist weg und wegen dem Hausbau kannst die erste Firma ned belangen. Ich bin so froh nicht gebaut zu haben. Wenn was kaputt geht rufe ich an. Ich gebe acht auf das was ich gemietet habe und mein Vermieter schätzt das auch sehr. Ich kann mindestens 2 mal im Jahr in den Urlaub fahren und monatlich mindestens 1000 Euro sparen. Und bin nicht bis ins Rentenalter verschuldet. Lass mal einen der Leute den Job verlieren, Zack ist die Finanzierung am Ar….. allen Familien rate ich, meldet Privatinsolvenz an und in 3 Jahren seid ihr schuldenfrei. Alles andere ruiniert euch und euer soziales Leben! Haltet Durch und haltet zusammen! ❤
Seit Anfang 20 Immobilienbesitzer Reihenhaus in Hamburg und unsere Eltern und andere Verwandte haben Immobilien Hamburg Berlin und München haben 🤷🏼♀️
Grundsätzlich hast du recht. Aber wenn du deinen Job verlierst, kann auch sein, dass du deine Mietwohnung verlierst. Eigentum kannst du dann nämlich auch verkaufen.
Es gibt immer zwei Seiten. Kenne viele die wegen Eigenbedarf gekündigt wurden und nichts mehr finden, weil Wohnraum Mangelware ist. Aber ja, man sollte schauen, was man sich leisten kann.
Problem aber auch: je nach Region kosten 4 Zimmer mal gut 1.500 warm.
Zur Miete habe ich aktuell die erfahrung, das 3 von 6 mongos sind… zu laut, können keine mülltrennung, zu laut, können nicht richtig parken.. parken über der linie und somit auf meinem Parkplatz, sind zu laut…
Wohnungstüren werden egal um welche Uhrzeit geknallt, im Treppenhaus dürfen die Kinder turnen und springen vom 2 stock jede einzelne stufe runter, statt diese zu laufen… man muss für jeden müllsack den man zur 3 meter von der haustür entfernte mülltonne zubatschen und das 3 mal infolge weil man ja 3 müllsäcke nicht aufeinmal raustragen kann…
Der vorherige mieter hat sich um die wohnung nicht gekümmert, zig mängel die natürlich erst mit der Zeit sichtbar werden, werden nie gefixt… kannste. Och so oft die vermieter anschreiben, ansprechen oder die Hausverwaltung anrufen oder anschreiben…
Es ist einfach viel zu teuer zu bauen, das liegt einfach an den Standard den man verlangt. Fertighaus, ja hält nur 100 Jahre aber das ist ein Leben lang. Das ganze Massivgebaue ist einfach unbezahlbar. Und ich verstehe bis heute nicht wie man sich, auch als Gutverdiener, ein Haus für 500k€ kaufen kann. Das muss dann doch merken das es nicht funktionieren kann.
@@nonsense9393 500k für ein Haus sind nicht zwingend ein Problem bei zwei guten Einkommen. Die Ausführung muss werthaltig sein und die Lage, dann passt das. Idealerweise ist es bis ins hohe Alter bewohnbar. Man darf es aber nie als Geldanlage oder Investition für die Kinder sehen. Die Alternative sind ja oft sehr teure Wohnungen mit schlechtem Energiestandard, also auch hohen Nebenkosten. Das gezahlte Geld ist dort vollständig weg und oftmals droht noch eine Eigenbedarfsklage oder man muss mit wenig Wohnraum auskommen, weil Alternativen so knapp sind. Alles hat Vor- und Nachteile und man sollte genau überlegen was einem die Selbstbestimmung auch Wert ist.
Am besten ein Grundstück kaufen und dann anfangen selber zu bauen. In 2-3 Jahren ist man dann fertig, was auch zu alten Zeiten ganz normal ist. Ich vertraue auch keinem Bauträger mehr!
Je doller der Name dieser "Quartiere", desto weniger dahinter
In Frankreich ist eine Versicherung gegen Bauträger-Pleiten für alle die mit Bauträger bauen verpflichtend - dadurch sind auch die Kosten für die Versicherung relativ günstig. Wenn man bedenkt, dass man das Gehalt eines ganzen Arbeitslebes hineinsteckt…
Verstehe ich das richtig. Die Käufer der Häuser haben jeweils über eine halbe Million Euro bezahlt, noch bevor irgend etwas gebaut worden ist ? Das kann doch nicht deren Ernst sein. Man zahlt immer nur nach Abnahme der jeweiligen Gewerke oder sucht sich ein anderes Projekt.
Nein du verstehst es falsch.
Weil es in und um Regensburg NICHTS zu einigermaßen vertretbaren Preisen gibt, die Leute aber UNBEDINGT da wohnen wollen, nehmen sie sozusagen JEDES Angebot wahr! Die Bank(en) natürlich auch! Denn die Kunden sind nach einem solchen Kauf effektiv bis zum Tod ewige Kunden!
Den meisten ist es ja schon zu viel, nach 10 Jahren sich eine andere Bank zu suchen, die u.U. sogar um einiges günstiger die Anschlussfinanzierung macht!
Der Deutsche ist in dem Bereich sehr "vertrauensselig" oder eben "dumm/bequem"!😂
Das Problem ist nicht das Geld, dass sie schon gezahlt haben. Das Problem ist, dass das Haus zu dem Preis, der damals vereinbart und mit dem geplant wurde, nicht gebaut werden kann, sondern nur für 200.000€ mehr. Weil man halt das billigste Bauunternehmen genommen hat, das die Häuser für den Preis aber gar nicht bauen konnte.
Sollte man als Projektentwickler abschätzen können, was realistische Preise sind. Bzw. muss man wissen wollen.
@@Hennerbo Schon klar. Aber ich gebe doch niemandem anhand von irgendwelchen Broschüren oder Modellen über eine halbe Million Euro, so lange noch nicht ein Stein auf dem anderen steht. Sorry, aber das ist total blauäugig. Sogar UA-cam ist voll mit Beispielen über pleite gegangene Bauträger und ähnliches.
Du verstehst es falsch. Die haben 2 Verträge abgeschlossen. Einen mit der GmbH für das Grundstück und einen mit der Baufirma für den Bau des Hauses. Da wird der komplette Kaufpreis für das Grundstück sofort fàllig und danach je nach baufortschritt kommen dann die Rechnungen für den Bau.
Man kann nicht vorsichtig und skeptisch genug sein, wenn´s ums´ Bauen geht. Niemals mit irgendwelchen unbekannten GUs, die zig Subunternehmen beschäftigen, bauen.
Ich bin so verdammt froh, dass ich unserer Baufirma jeden Tag auf den Sack gegangen bin, dass ich jede Woche einen Mängelbericht geschrieben habe, dass ich meine Frau so verdammt genervt haben muss.
Jeder, der denkt, dass einem alles serviert wird ist viel zu gutgläubig. Schaut selber nach eurem Bau, sorgt selber für eine Baufirma. Sparen tut man an keiner Ecke was. Bei den jetzigen Preisen sowieso nicht.
Wollte ich auch nie glauben - aber du hast recht.
@@KaiSchroder-vk7un: Erfahrungen in die Richtung gemacht?
Kunden wie dich wünscht man sich.
@@maxvonfahrzeugen Ich weiß, dass das aus der Sicht der Handwerker genauso nervig ist, wie für einen selber. Aber heutzutage musst man eigenverantwortlich da ran gehen. Ich komme selber aus dem Handwerk (SHK) und da bekommt man halt einiges mit. Dies hat daher auch dazu beigetragen, dass ich eben NICHT in eine änliche Situation gekommen bin, wie sie in diesem Beitrag gezeigt wird.
Dafür gabs auch jeden Tag Getränke und Verpflegung für meine Handwerker und ein ausgiebiges Richtfest und Dichtfest.
@@maxvonfahrzeugen Wenn ein Unternehmer zu faul ist, dem Kunden das verkaufte Objekt mit der entsprechenden Qualität abzuliefern, sollte es besser sein lassen.
Ich klatsche Ihnen ja auch keine Unterverteilung ins Haus, welche halbherzig verkabelt ist, mit evtl. Kurzschlussgefahr und dergleichen.
In Deutschland darfst du die kleinen bescheißen ohne Konsequenzen
Guter Witz.
Das wirklich schlimme ist, dass solche Investoren damit durchkommen. HAt der auch noch die Dreistigkeit indirekt zu meinen, die Leute seien selbst Schuld..
Naja, erstmal sind sie geschäftsfähig und sind nicht gezwungen worden.
Abgesehen davon, sollte es wie im europäischen Ausland als Bauträger Pflicht sein, eine Fertigstellungsversicherung abzuschließen. Dann würde die schwarzen Schafe gar nicht an solche Projekte rankommen, weil die Versicherung abwinkt.
@@Extinction0815 Klar, da hast du vollkommen Recht. Nur ist Hausbau ein ungleiches Feld bezüglich des Wissens und des Erfahrungsschatz. Hier normalerweise juristisch Laien als Käufer, für die das meist eine einmalige Sache in ihrem Leben ist. Dort ein juristisch versierter, in diesem Fall skrupelloser Investor, der weiß, wie er sich seine Pfründe sichert ohne persönlich haftbar gemacht zu werden..
Bezüglich der Versicherung: ist ne Idee, verteuert Baukosten aber sicherlich nochmals merklich, oder?
@@oOStill Natürlich sind die Käufer im Nachteil, aber bei solchen Preisen sollte man ein paar Euros in Fachleute investieren. Ich gebe dir aber recht, grundsätzlich trifft sie keine Schuld.
Wenn für alle verpflichtet spielen die zusätzlichen Kosten keine große Rolle, da die schwarzen Schafe ohnehin aus dem Mark gedrängt werden und das Ausfallrisiko zum einen auf viele Umgelegt wird und das Risiko an sich zunehmend abnimmt.
Meiner Meinung nach, die bessere Wahl, als ganze Existenzen vernichtet zu sehen.
Sind doch alles Olafs Freunde. Natürlich kommen die damit durch.
Jetzt erhöht sich die Grundsteuer um 250%
Ich werde es nie verstehen. Beim Kauf von Unterhaltungselektronik, im Wert von nicht mal 1% einer Immobilie, wird mitunter wochenlang recherchiert, Testberichte gewälzt, Preise verglichen….
Beim Immobilienkauf dagegen kommt es mir vor wie: „Ach wir unterschreiben mal, was soll schon schiefgehen…“ 😂
Die Auswahl und Verfügbarkeit ist das Problem. Meistens biste unter Druck oder wirst unter Druck gesetzt. Freunde von mir haben weit über ein Jahr nach einer Eigentumswohnung gesucht. Das lief dann gerne mal so ab, Freitag um 16 Uhr Besichtigung, ich brauche bis Samstag 11 Uhr eine Zusage.
Ich war Mal auf der Suche nach einer Immobilie als Geldanlage, Angebot von Makler ist um 10 Uhr gekommen, Anfrage wegen einer Besichtigung um 11:30 Uhr wurde beantwortet mit, "ist schon verkauft". Das war das Ende meine Suche, so ungeprüft und unüberlegt ist das für mich nicht machbar.
In dem Markt ergreift man einfach manchmal die scheinbar günstige Chance und macht sich damit evtl. schrecklich unglücklich. 😕
Jupp...Dawinismus in Reinkultur - mein Mitleid hält sich da auch in Grenzen. Und dann schreien sie um Hilfe .......
Genauso wird von Glasbruch über Zahnzusatz alles teuer versichert. Aber fürn Bau ist ne Versicherung oder Bankbürgschaft plötzlich nicht nötig.
@@gargoyle7863 Wenn schon Selberbauen, das ist ein starker Wunsch bei Vielen, obwohl sehr teuer und im Vergleich zum Invest am Kapitalmarkt immer ein Draufzahlgeschäft langfristig, dann 1. Umkreis fixieren 2. Grundstück erwerben 3. Alle Gewerke an langjährig am Markt tätigen Unternehmen im näheren Umland vergeben.
Nachteile: 1. Mehr Aufwand und kein Fixpreis zu Beginn.
Vorteile: 2. Pfuscht eine Firma hast Du sie an der Krawatte.
3. Ein Ausfall ist ärgerlich, doch einer von sehr vielen lässt sich abfangen, alles nicht.
4. Der extreme Unterschied der Grunderwerbsteuer so nur auf das Grundstück fällig, bei Bauträgermodellen auf Grundstück u. die Gebäude Erstellung.
Selbst beim bundesweit tiefsten Satz in Bayern mit 3,5% eine himmelweite Differenz.
Andere Bundesländer bis 6,5%
Ist eben die Mentalität von Leuten die jede Miete mit Geld zum Fenster rauswerfen gleichsetzen. Da will man Eigentum zu jedem Preis, koste es was es wolle und das so schnell wie möglich. Die Leute setzen sich also schon selber massiv unter Druck und dann kommt noch das Umfeld dazu, was ebenfalls alle Parteien unter Druck setzt. Ist ja nicht umsonst so, dass Beziehung häufig in der Bauphase in die Brüche gehen.
Ich verstehe nicht, warum gegen Insolvenz keine Versicherung abgeschlossen werden muss, analog dem Reisesicherungsschein. Wobei es bei Baumaßnahmen um ganz andere Beträge geht.
Versicherung? Welche Versicherung würde das machen und zu welchem Preis?
Bei Immobilien schalten die Leute einfach ab. Wie viele von denen würden denn einen Kredit von 650 000€ aufnehmen für Aktien? Vermutlich keiner aber bei einer Immobilie gehen sie all in ...
das ist aber äpfel mit birnen vergleichen
@@Bleissy ja schon weil sie bei Aktien schon Bestand kaufen, in Sekunden liquidieren und sich jederzeit umentscheiden könnten. Mal abgesehen vom Klumpenrisiko und den künftigen immobilienpreisen 😄
@@florianwechlin5852 nein, der Vergleich hinkt, weil in Aktien kann man nicht wohnen. Die Aktien müssten also dann genug Gewinn abwerfen um die Miete für ein vergleichbares Haus und die Zinsen+Tilgung für den aufgenommen Kredit bezahlen zu können. Und das zu vergleichbaren Risiko.
Der Vergleich ist mir auch eingefallen, er hinkt aber doch sehr stark. Selbst wenn jemand einen (Wertpapier-)Kredit über 650.000 Euro aufnehmen sollte (was man meiner Meinung nach niemals tun sollte), würde die Summe dann (hoffentlich) über eine Reihe von Werten gestreut werden. Sollten dann Werte ausfallen, wird das i.d.R. von anderen Werten aufgefangen.
Bei einer Immobilie geht das so nicht, da ist man dann immer "all in" in einem einzelnen Projekt.
@@fackgugle6497 wo wohnen sie derzeit? Selbst wenn, dann wohnen sie auf mehr Fläche als benötigt ergo mehr Kosten. Desweiteren wurde der Verdienst in Abhängigkeit von Eigentum oder miete untersucht. Der Faktor Eigentum beeinflusst die Einnahmenseite aufgrund von Immobilität negativ gegenüber dem Mieter.
Der einzige Grund warum sich das ganze gerade so die Waage hält ist die selbstgemachte Knappheit.
Das tut mir so leid für die Betroffenen.
Für alle zukünftigen Bauherren: vorher unbedingt die Veträge von einem Sachverständigen oder vom Bauherrenschutzbund prüfen lassen. Bei den kleinsten Zwiefeln sollte man die Finger davon lassen.
Wenn ich so etwas schon wieder sehen - ist ja nicht das erste mal, dass über insolvente Bauträger (?) berichtet wird - dann festigt sich bei mir zunehmen die Entscheidung entweder nur komplett selbst zu bauen, oder ein/e komplett fertige/s Haus/Eigentumswohnung zu kaufen. Bis dahin wohne ich weiter glücklich und zufrieden zur Miete.
Ich renoviere gerade eine Wohnung komplett und mein Handwerker ist total unzuverlässig und kommt nicht voran. Ich selber bin beruflich zu eingespannt um wirklich was geschafft zu kriegen. Das ist kein Vergleich zu dem Desaster in dieser Repotage, aber die Gedanken drehen sich nur noch um die verlorene Baustelle, vom Geld und Zeit ganz zu schweigen
Deswegen habe ich mich damals gegen einen Neubau entschieden. Wir haben eine Bestandsimmobilie gesucht haben dann eine gefunden die 3 Jahre leer stand und komplett trocken war und trotz der 3 Jahre ohne Heizung kein Schimmel oder Modergeruch hatte. Den Kaufpreis haben wir von 175.000 noch auf 130.000 drücken können weil wir das Haus selber geräumt haben und die 90 Jahre alte Verkäuferin somit keine Arbeit mehr hatte. Wie gesagt im Bestand weiß man genau was man kauft ohne Risiko solange man jemanden hat der sich auskennt. Aber die Familien tun mir sehr leid 😮
Kauf immer nur was auch fertig ist, oder Bau es selber. Wir haben mit unseren Bauträger Teilzahlungen nach Fertigstellung von Bereichen festgelegt. War sicher und hat super geklappt. Keine Mehrkosten, keine Überraschungen. Vielleicht hatten wir auch nur Glück 🍀
Wenn du nichtmal weißt wer der Bauherr ist zweifel ich stark dran du jemals was hast bauen lassen.
@DonBenisTheGreat "Gehirn" und kennt den Unterschied zwischen Bauträger und Bauherr nicht....
Das war nicht nur Glück. Das war unverschämted Glück
Ich hab’s mal ausgebessert 🙄
Werd auch nie kapieren warum Leute selber bauen bzw. bauen lassen. Was ist der Grund? Man hat so viele Risiken, so viel Stress, für was? Mir fällt kein einziger Vorteil oder Grund ein warum man das tun sollte statt was fertiges zu übernehmen. Einmal Gutachten machen lassen vor dem Kauf, Einzug, fertig.
@@vommDa gibt es viele Beispiele.
Denn in den wenigsten Fällen wirst du ein fertiges Haus finden, dass alle deine Ansprüche erfüllt. Wir suchen auch schon länger in einer kleinen Großstadt. Und dort bekommst du halt auch fast nur 70er Jahre Häuser, die mehr oder weniger gut in Schuss sind. Und wenn du dann das Haus fast kernsanieren musst, kannst du auch neu bauen.
Wenn du die Handwerksleistung aus einer Hand bekommst, kostet es zwar auch mehr Geld aber dafür deutlich weniger Nerven. Dann musst du den Sachen nicht selber hinterherlaufen und alles dauernd umkalkulieren. Davon abgesehen, kannst du es auch von anfang an so bauen, wie du es dir vorstellst und musst nicht faule Kompromisse im Grundriss etc in Kauf nehmen. (+ du bekommst ein Effizienzhaus 40, kein Bestandshaus kann so saniert werden)
Wenn etwas zu gut ist, um wahr zu sein, dann ist es wahrscheinlich nicht wahr 🖖
Ich denke, da haben diese Baufirmen noch vor der Krise diese Grundstücke sau teuer eingekauft und gehofft, es später vergolden zu können. Sind nun darauf sitzen geblieben und um keinen Verlust zu haben, weil ja kreditfinanziert alles ist mit kurzer Zinsbindung, werden diese halt weiterhin teuer angeboten, aber im Komplettpaket mit unrealistisch günstigem Hausbau dann die Kosten verschleiert. Dadurch werden sie die Grundstücke endlich los, ohne großen Verlust zu schreiben. Der Rest ist denen egal, weil es ja eine andere Baufirma realisiert.
Genau das vermute ich auch stark. Bodenrichtwert war damals bei 360 EUR / qm und jetzt 400 EUR.
Da kostete ein kleines 350 qm Grundstück 130k nach Bodenrichtwert. Tatsächlich hat man wahrscheinlich eher 150k aufwärts verlangt / veranschlagt.
Da bleiben für den Bau und die Nebenkosten keine 500k mehr. Das ist einfach zu wenig!
Baukosten für ein unterkellertes Häuschen mit 140 bis 160 qm 580k aufwärts!
Der Grund wurde bereits 2017 erworben.
2017 war das noch nicht so teuer.
Leider ist keine Bilanz im Bundesanzeiger zu finden.
@@annamayer7050 2017 ... ok. Meine Angabe mit 360 EUR war von 2019.
Wie gesagt heute sind es 400 EUR.
Und ich vermute, dass man den Grund nicht genau mit dem damaligen Bodenrichtwert verkauft hat. Wahrscheinlich hat man einen etwas höheren Wert angesetzt, weil der Markt damals ziemlich überhitzt war.
Der Bodenrichtwert ist ja eben nur ein Richtwert und in der Praxis zeigt sich, dass der tatsächlich gehandelte Quadratmeterpreis teilweise deutlich darüber liegt.
Weißt du denn wie hoch der Bodenrichtwert dort 2017 war?
Nein, wie hoch der Bodenrichtwert 2017 war, weiß ich nicht.
Sicher deutlich niedriger, weil der Markt dann erst so abgedreht ist (eben als das GLQ vermarktet wurde).
Aber damals gab es hier wirklich so gut wie nichts, daher der Run auf Köfering.
Vor der Inflation war ca 600k für ein Haus mit kleinen Grundstück in Köfering eigentlich schon ein realistischer Preis.
Daher glaube ich, dass der qm Preis jenseits von gut und böse war und fast schon Regensburg- Niveau hatte. Die Grundstücke sind meist ja nur ca 250-300qm groß.
Mich würde ja interessieren, was mit den anderen Flächen jetzt passieren soll . Es sollten ja 600 Häuser werden. Immerhin scheint die Vermarktung gestoppt zu sein.
@@annamayer7050 Ah, ok. Sehr interessant, das würde mich auch interessieren, was mit den weiteren Flächen jetzt passieren soll.
Vor 2018 konnte man doch aber auch sehr gut in Obertraubling (Oberhinkofen, Piesenkofen) Baugrund erwerben. Da war der Bodenpreis damals auch noch erschwinglich mit 280 bis 340 EUR, je nach dem. Und das liegt alles näher an Rgb und hat tendenziell die bessere Infrastruktur.
Warum dann Köfering so einen Boom erfahren hat, verstehe ich nicht.
Also wenn der QM-Preis an Regensburger Niveau herankommt wären das ja Minimum 200% vom Bodenrichtwert.
Wir haben uns damals eine Bestandsimmobilie am Stadtrand von Rgb für ~ 840k gekauft. Damals war der Bodenrichtwert bei 780 EUR heute ist er bei guten 1000. Das ist echt nicht mehr normal.
Da hat unser Grundstück mit 760qm nach Bodenrichtwert schon einen Wert von mind. 760k - Verkehrswert wahrscheinlich eher >800k, obwohl der Markt ein bisschen zurückgegangen ist.
Das tut mir leid, für die Familien.
Was macht ihr, wenn da jetzt jemand depressiv wird und sich umbringt?
Is das dann einfach so, und wird diese Kausalität einfach ignoriert?
Viele Kommentare sind so geschmacklos! Ich wünsche niemanden so etwas durchmachen zu müssen. Der finanzielle Schaden und noch schlimmer die Gesundheit leidet extrem darunter. Ein Haus zu bauen und damit Eigentum zu erwerben ist grundsätzlich völlig in Ordnung und wenn die Lage passt auch eine gute Investition. Ich habe den Schritt nicht bereut auch wenn es mich etliche Nerven gekostet hat. Ich habe viel beim Hausbau gelernt und bin handwerklich auf einem ganz anderen Level als vorher. Der Staat muss hier hart gegen Solche Baufirmen vorgehen. Den Käufern die Schuld zugeben und diese als dumm zu bezeichnen ist eine absolute Frechheit und kommt von Leuten die selber nie gebaut haben oder einfach nur Schadenfroh sind. Ich drücke allen Betroffenen die Daumen, dass sich das Blatt noch zum positiven wendet. Haltet durch und bleibt gesund. 🫶
Beim öffentlichen Wohnungsbau gibt es kein "Chaos".
Die Regierung baut einfach nicht....😊
Butter bei die Fische:
Bauen ist zu teuer, weil die Bauvorschriften viel zu hoch sind, teure Energie dazu führt das Lohn/Material sich verteuert, die Ansprüche der Bauherren mediengetrieben unrealistisch hoch sind, weil man billig bevorzugt und Versprechen glaubt, die vieles zu kleinem Preis versprechen.
Die Lösung; Ansprüche und Vorschriften runter, Energie verbilligen, und dann günstiger und deutlich MEHR bauen. Und zudem Versicherung vorschreiben, die eine Pleite des Bauträgers NIE zu Ungunsten des Bauherren zulässt.
Gegen all diese Risiken kann man sich versichern! Die Realität sieht aber leider so aus, dass viele am falschen Ende sparen oder nicht gut beraten wurden. Mir tun die Familien leid und ich hoffe, dass hierfür eine Lösung gefunden wird und die finanzierenden Banken mit sehr günstigen Zinsen (unter 1%) die Nachfinanzierung begleiten. So hat man vor ein paar Jahren den Flutopfern helfen können und hier sollte sich der Bürgermeister höchst persönlich dafür einsetzen!
Ich habe 2022/2023 bauen lassen. Bin weiblich und ledig. Bin froh, dass der Bau wirklich gut geklappt hat. Das ist heutzutage wohl nicht selbstverständlich.😮😢
bei Göttingen?
Ruine gekauft für 40 tausend Euro. Jetzt nach 4 Jahren Blut, Schweiß, tränen und weiteren 120 tausend Euro wohne ich zu 4. auf 190qm. Die Fahrräder stehen in einer Scheune und die Kinder Spielen auf 1000 qm Wiese. Eben alles in Eigenleistung.
Zum Bäcker kann ich laufen und die Kita ist 10 Minuten mit dem Auto weg, ebenso die Grundschule.
Auf dem Land ist es einfach schön.
Jetzt bin ich 28 und mit 40 schuldenfrei im Eigenheim.
Eine Wohnung würde das selbe kosten…
Man muss halt einfach mal von seiner Engstirnigkeit abweichen, dass fällt den Leuten Aber einfach zu schwer 😢
Habe auch ein gebrauchtes Haus gekauft. Und es nicht bereut. Klar kann es auch hier Probleme geben. Aber man hat schon mal ein Dach über.dem Kopf 😊.
Die Baukosten werden immer höher und die Bauträger verkalkulieren sich schnell mal. Der öffentlichen Hand ist das egal wenn die Baukosten bei Sozialwohnungen in die höhe schießen, Privat ist das was anderes.
Die Bauträger verkalkulieren sich nicht, sondern deren Geschäftsmodell ist (oftmals) auf Kante genäht.
@@cg-ox6xt Ist durchaus auch ein Argument
@@cg-ox6xt allein im öffentlichen Bereich zu sehen oder wo Firmen zu Ausschreitungen gezwungen sind...es muss der billigste genommen werden, und da ist keine Marge für Preissteigerungen.
Die Angebote werden genau so knapp erstellt, wie es irgendwie möglich ist, das hat mit der Realität aber nie etwas zu tun. Meiner Meinung nach muss es dafür eine vertragliche Haftungspflicht durch Rücklagen außerhalb einer GmbH geben.
@@silauz1552 Es gibt ja sogar Versicherungen für den Fall der Insolvenzanmeldung eines Bauträgers. Das Geld sparen sich leider viele KäuferInnen.
Sauerei! Ich frag mich nur, wie oft sowas noch passiert. Das hört man ja ständig
Aufgrund der Zinsen ... Komisch oder
Mal an die besser informierten Kommentatoren gefragt: Ist es ne gute "Strategie" beim Haus- oder Wohnungskauf erst zuzuschlagen, wenn der Großteil schon steht / fertig ist?
Schwer zu sagen. Habe hier schon Berichte gesehen, wo fast fertige Haeuser nicht mehr fertig gestellt worden sind, weil Baufirma pleite. Die Eigentuemer können immer noch nicht darin wohnen, da ganzes Gebiet noch eine Baustelle ist und einige Sachen wie Wasser und Strom fehlen oder so.
In einem Umfeld, wo das möglich ist - sicher. Aber sobald beim Haus- oder Wohnungskauf ein Gedränge herrscht wie am Jahrmarkt entscheiden sich Verkäufer/Bauträger für jene die am schnellste möglichst vield Geld auf den Tisch legen. Super, wenn es gut geht, wenn nicht können Sie im Beitrag sehen. 2021 konnten man Wohnungen verkaufen ohne, dass die Käufer ein Bilde davon gesehen haben. Klug ist es nicht, aber so war eben der Markt - wer zuerst kommt, malt zuerst.
0:30 Es hat sich im Nachhinein herausgestellt, dass das Grundstück sehr teuer und der Hausbau sehr günstig waren. Ganz ehrlich, es gab doch sicherlich Verträge die man vor... dem Kauf gelesen haben sollte!
Sehe ich auch so.. Wie kann sich sowas im "Nachhinein herausstellen??!
Das habe ich mich auch schon gefragt. Denn genau an diesem Punkt wäre ich persönlich schon stutzig geworden.
0:56 "großzügige Häuser"
Das sind für mein Empfinden sogenannte "Tinyhäuser", ich nenne soetwas immer moderne Legeanstallten (Hühnerstall)
Auf den Bildern sieht das immer so schön aus....
625.000 € für so einen schmalen nüchternen Kasten. Als Reihenhaus. Es ist der Wahnsinn. Ich habe vor 12 Jahren zwischen Aachen und Köln für rund 200.000 € eine verklinkerte Doppelhaushälfte gebaut. Zwar keinen Keller, dies hätte dann insgesamt rund das 250.000 € gekostet. Dafür habe ich aber eine 9x3m Garage. Wie sich das entwickelt hat ist echt heftig.
In Frankreich gibt es das Problem nicht, dort gibt es eine Versicherungspflicht gegen diesen Fall, die Versicherung wird aber nur dann gewährt, wenn das Bauunternehmen das Audit durch den Versicherer besteht, heißt dubiose Bauunternehmen werden effektiv vom Markt ausgeschlossen.
Die Leute tun mir echt leid. Ich habe gebraucht gekauft und mit Fachleuten vorher besichtigt. Alles Save
Ich würde zusehen dass man den Grund wieder verkauft und die Differenz abschreiben
Da wir nichts mehr draus
ja, easy, in einem zb 6er-riegel (also Reihenhaus_Reihe mit zB 6 einzelnen Eigentümern)
...wer sind die käufer zudem?
Wer billig baut, baut zweimal
Ich weiß, dass es für manche Leute in Bayern "billig" ist, wenn ein Haus für 600.000€ gebaut wird, aber für viele Menschen im Land sind 600.000€ kein Pappenstiel bzw. nicht bezahlbar. Übrigens.... wenn ich in meine Heimatregion (in Deutschland) schaue, dann werden einem dort die Häuser hinterher geschmissen. Zwei Straßen weiter steht ein 40 Jahre altes Einfamilienhaus, was man für ca. 50.000€ erwerben kann. Dort muss man zwar auch noch mal 50.000-100.000€ investieren, um es auf Stand zu bringen, aber das ist um so vieles billiger wie diese 600.000€ für den Neubau in Köfering. Also, nur mal zum Vergleich, was "billig" ist und was nicht. 😉
mal kurz klug geschi...en?
Investor....... Jo sobald dieser Begriff dazu kommt ist Feierabend. Weil wir investiert, hat ein Anrecht auf Gewinne. Ja die liebe Gier. GLQ hängt mit drinne, aber Bayern erlaubt das die sich raus ziehen können. Ist ja fast als würden Gerichte nach Markendeals auch das Geld nicht zurückfordern....🤔 Moment
Genau das ist das Problem, es wird gerechnet mit minimal 50.000€ Gewinn pro Haus, ideal 100.000€, und sobald es drunter geht wird sich schlecht gerechnet und Insolvenz beantragt.
Ein weiteres Problem ist auch, wenn wie in den letzten Jahren die Rohstoffpreise so schnell steigen, so was erwartet keiner und ist auch nicht berechnet...da wird die Inflation mit gerechnet und vl noch ein Sicherheits Marge falls etwas ungeplant teurer wird, nur die massiven Preise und Verzögerungen waren nicht vorhersehbar...und mit den Verzögerungen kommen weitere Preissteigerungen.
Nun kommt das Finale Problem, Käufer und Gesetzgeber... selbst wenn der Investor sagt "ich muss daran nicht Reich werden,aber verlieren möchte ich auch nicht" und es auf einer schwarzen null hält, was passiert wenn plötzlich pro Haus -50.000€ im Raum stehen...er sagt den Käufern "die Häuser werden 50.000 teuer" und der Käufer beruft sich auf den Vertrag und sagt nein, man kontaktiert den Gesetzgeber und der sagt auch nein...nun baut man 60 Häuser und macht 1,5 mio miese...und somit beantragt man die Insolvenz.
@@mammutMK2 Aber in diesem Fall kam ja noch die minderwertige/fehlerhafte Bauausführung dazu. Oder meinst Du die war dann auch im Hintergrund quasi Ausdruck der "Wir ziehen alle Reißleinen, um keine Verluste zu machen" - Taktik? Denn wenn wenigstens die Qualität der ersten Bauetappen gepasst hätte, dann könnten die Bauherren ja wenigstens weiterbauen, aber nun muss man schon Geld reinstecken, um das was steht, zu sanieren.
Wenn ich einen Bauvertrag abschließe, schließe ich doch auch eine Versicherung für den Bau ab.
schlimme Sache, vielen betroffenen bleibt wohl nur die Privatinsolvenz. Bei mir lief es besser, nach über 10 jähriger Arbeitsmigration in München, habe ich es noch mit Mitte dreisig geschafft in die nördlichen Gefilden Deutschlands zurück zu kehren und ein Eigenheim samt Grundstück (gebraucht, kein Neubau) zum Bruchteil der Preise die man in Süddeutschland aufbringen muss zu finanzieren.
Schade das die,, Doku,, so kurz ist
Ich sollte auch bei einer Sanierung die Fenster anzahlen Bei Auftrag. Hab abgelehnt und einen anderen Fensterbauer gesucht.bei gibt's nur geld nach erbrachter Leistung und für geliefertes Material. Ansonsten weiter suchen.
Naja ist eigentlich ganz üblich. 30% für das Material
@@Luchsio Kann sein, dass es üblich ist. Aber bei Fenster und Haustür mit einer Auftragssumme von knapp 30000€ hab ich dann doch jemanden gefunden, der das ohne Anzahlung macht. Wäre das nicht möglich gewesen, hätte ich das Geld höchstens an den Fensterproduzenten bezahlt, aber nicht an das Handwerks Unternehmen.
@@FunnyFantasticFail auf Leute wie dich kann der Bau verzichten, bezahlst du deine Brötchen auch erst nachdem du sie gegessen hast? Ohne Anzahlung sollte da bei den meisten Handwerkern gar nichts passierren. Letzendlich gehts auch um den Handwerker,wer gibt dem denn die Garantie das du überhaupt zahlungsfähig bist nach dem Einbau der Fenster??
@@patrick6964 Was für ein dämlicher Vergleich. Also ich zahle meine Brötchen erst NACH Lieferung, also wenn sie auf der Theke liegen. Machst du das anders?
Genauso würde ich das auch bei Fenstern machen.
@@dondelakack erklär mir doch mal wie du das im Kino machst????
Solche Firmen erkennt man z.B. wenn da Arbeiter ohne Arbeitskleidung auftauchen. Die sind super günstig und können alles.....
Jedes Mal, wenn ich so etwas sehe, bekomme ich Bauchschmerzen. Erst wird gnadenlos am Preis gefeilscht, und später beschwert man sich über Mängel und katastrophale Zustände. Beim Bau sollte man niemals nur auf “billig” setzen! Außerdem sollte man die Entwickler und Baufirmen regelmäßig und am besten durch einen unabhängigen Spezialisten kontrollieren lassen.
Als Helfer im Familienbetrieb, der für den Kundenservice und die Kommunikation zuständig ist, kenne ich diese Probleme nur allzu gut.
Erst kürzlich mussten wir ein Sanierungsprojekt ablehnen, weil der Bauherr ausschließlich das günstigste Angebot wollte. Ganz ehrlich: Wir erstellen immer verschiedene Konzepte und Angebote, in denen alle Vor- und Nachteile klar aufgezeigt werden. Aber wenn jemand ein Angebot verlangt, das 30 % unter dem günstigsten realistischen Preis liegt, können wir nicht weitermachen. Unter solchen Bedingungen ist nicht einmal kostendeckendes Arbeiten möglich -geschweige denn, Gewinn zu erzielen. Spätestens nach zwei Jahren sieht man sich dann ohnehin vor Gericht wieder.
Es ist frustrierend, dass solche Zustände dazu führen, dass seriöse und qualitätsbewusste Firmen den Markt verlassen. Am Ende wird dieser dann den Billiganbietern überlassen - mit all den bekannten Folgen für Qualität und Zuverlässigkeit.
Bei Ausschreibungen in Deutschland wird sich an die günstigsten Baufirmen gewendet... Das ist nicht wie in der Schweiz, bei der man die Firmen auswählt, die von allen Angeboten am nächsten am Mittelwert liegen. Architektinnen und Architekten beklagen das seit Jahren, aber hört ihnen jemand zu? nein, immer nur billig, billig, billig... da muss man sich nicht wundern. Bauen kostet Geld.
Das haben sich Architekten und Baufirmen auch selber eingebrockt in dem man über Freunderlwirtschaft dem Eintscheider dann Urlaube, Autos,... spendiert um mit überhöhten Preisen zum Zug kommen. Auch in der Schweiz ist Korrpution besonders in der Bauwirtschaft keine Neuigkeit.
Gut, dass hier in den Kommentaren nur Besserwisser sitzen.
Vctimblaming, um sich selbst besser zu fühlen.
Kann gar nicht verstehen, dass die Bauherren nicht mehr öffentlich sprechen wollen.. Die können bestimmt die ganzen Tipps gebrauchen, die hier in den Kommentaren zum besten gegeben werden.
Naja, wer bei solchen Summen nicht weiß, was auf´s Grundstück entfällt und was auf den Hausbau, ist schon extrem naiv und blauäugig. Den Vorwurf darf man schon machen. Wir haben 2018 gebaut und ich kann sagen, dass ich immer wusste, was wieviel kostet. Wir haben uns auch nicht für das günstigste Angebot entschieden, sondern für einen GU der seit über 50 Jahren wirtschaftlich top dasteht und deutschlandweit zu den Marktführern gehört. Unser Haus war dann zwei Wochen früher als geplant bezugsfähig und wir hatten keine Probleme und keinen Stress mit dem Projekt. Der Preis war dann auch exakt der, der im Auftrag unterschrieben wurde. Liegt schon auch an den eigenen, individuellen Entscheidungen....
Hellhörig zu werden gebietet der Verstand, sich zu informieren und zu recherchieren ist PFLICHT für jeden, der so ein Projekt startet.
Blindes Vertrauen ist in dieser Hinsicht fehl am Platz. Da muss man kein "Experte" sein, um das besser zu wissen.
Es ist kein Victimblaming, wenn Menschen selbst die einfachsten Grundlagen beim Hausbau ignorieren. Das sind die gleichen Experten, die 100K an eine nette Frau bei Whatsapp überweisen, welche damit dann garantiert 500% Gewinn mit Crypto realisiert.
Regel #1: keinen Vertrag unterschreiben denn ich nicht 100% verstehe.
Regel #2: bei Summen größer 1K, einfach mal jemanden Fragen der AHNUNG hat
Regel #3: bei summen größer 10K, gehe IMMER davon aus das Du betrogen werden wirst.
Bonusregel für Bauträger: gehe immer davon aus, es handelt sich um Kriminelle, die dich über den Tisch ziehen wollen. Also: Bauabnahme SELBST durch Experten organisieren und JEDEN Mangel gerichtsfest dokumentieren und auf gar keinen Fall unter keinen Umständen NIEMALS dem Bauträger das Geld geben, bevor die Leistung erbracht wurde. Siehe Regel #1, #2, #3
Ist nicht so kompliziert, oder?
Ja, hab auch ein ungutes Gefühl. Allerdings machen die Kommentare auch klar: Es ist ne große Investition, nicht auf die leichte Schulter nehmen und absichern, absichern, absichern!
Weil bei einem Geschäft in dieser Größenordnung (meist das größte im ganzen Leben!) eben auch ein wenig mehr dazu gehört!
Man sollte sich halt nicht verarschen lassen. Entweder man managed beim Hausbau alles selber, vor allem mit möglichst regionalen Baufirmen und Handwerkern, oder sichert sich bei Bauträgern die "Schlüsselfertig" anbieten entsprechend ab. "Wir machen eine Anzahlung und alles wird gut" ist im Immobilienbereich vielen Menschen schon teuer zu stehen gekommen.
War das nicht ersichtlich wieviel das Grundstück und das Haus kostet?
Verstehe ich nicht wie man sowas unterschreiben kann......................................
FOMO - Fear of missing out! Die Angst, etwas zu verpassen - die wirklich allerletzte Chance auf ein eigenes Haus!!!
Glauben jedenfalls viele!
Frage mich das auch ... ?
Wo waren Sie 2020/2021? Da wurden reiheinweise Objekte verkauft zu horrenden Preisen und ohne Besichtigung oder gar Fotos. Das war eben der Markt damals. Wer nicht sofort Geld auf den Tisch legt, hat den Zuschlag nicht bekommen, weil 10 andere dafür bereit waren. Ob es klug ist in solch einem Umfeld zu kaufen, muss jeder selber wissen.
Über 600.000 für ein Haus. Ich versuche ja Mitleid zu haben. Aber das ist so eine Kragenweite, die viele nur am absoluten Limit finanzieren können. Und wie man sieht, fällt dann das Kartehaus direkt auch mal heftig zusammen.
So verdient man richtig Geld! Dafür gibt es sicherlich den Benkoorden in Gold vom Bundeskanzler verliehen!
Ich kann nix, hab keine Ahnung, nehm aber trotzdem 650.000 € als Kredit für ein Haus auf.
Da ist die routinemäßige Fiebermessung aber garantiert mehrfach verpennt worden.
das ist deutschland... sehe zu wie du klar kommst. war mit der Privileg Massivhaus AG in Berlin damals genauso...gott sei dank war unser Haus schon fertig, hatten aber wenn man ehrlich ist auch zu viel bezahlt und gut 10.000€ hätten uns noch erstattet werden müssen.
Ja man muss ein Hausbaufirma beauftragen die schon einige Jahre im Geschäft sind
Habe vor 12 j auch ein Hausbaufirma gehabt total zufrieden
Schwab 👍
Unfassbar traurig! Und echt kriminell!
Ich habe auch bei einer großen Baufirma (Bonafide GmbH) ein Haufen Geld versenkt. Die Firma und die Führer dieser sind über Nacht vom Erdboden verschwunden.
Es ist eine Frechheit, dass dies in Deutschland so möglich ist. Die Firma ist bis heute nicht liquidiert!
Mein Vermittler die Rocksolid GmbH hat mich ebenfalls im Stich gelassen.
Das einzige was mir Genugtuung ist, ist das der Angestellte des Vermittlers gegangen wurde.
Die Enttäuschung ist unermesslich.
Wie kann man bei so viel Geld so leichtgläubig sein.
Köfering verdoppelt sich, der Gemeinderat hatte bei Beginn Schnappatmung. Immerhin hat es die Gemeinde bis ins Fernsehen geschafft.
Warum wird bei sowas nicht mit sicherheitseinbehalten gearbeitet ?
In Vorkasse gehen ist immer eine gute Idee, zumindest für den Anderen. Und vor dem Hauskauf immer eine Rechtsschutzversicherung abschließen
hilft dir nicht viel wenn der andere pleite ist! du bekommst vielleicht recht, sicherlich aber kein geld!
Bei so viel Wasser wie das im Baugrundstück steht Frage ich mich ob die Häuser auch zu nah am Gewässer stehen. Man sieht im Beitrag ja auch den vorbei fließenden Fluss.
Mit Keller bauen sollte man dort vermutlich nicht, das wird man nicht vernünftig trocken bekommen und auch nur mit einer reinen Bodenplatte könnte es von unten immer etwas feuchter bleiben.
Klar kann hab heutzutage viel abdichten, Folie, Bitumen usw. aber wie langfristig bleibt das dann wirklich dicht? Und was passiert wenn der Fluss wegen Starkregen über die Ufer tritt?
Bauten in Flussnähe sollten nicht mehr genehmigt werden.
immer nachschauen wie lange die firmen auf dem markt sind , 1-3jahre alte firmen immer mit Vorsicht genießen
Das Projekt ist schon rumm ums Eck.
Passiert nicht nur den normalen kleinen Bauherren sondern auch den ganz großen,siehe Benko 😢
Die armen Schweine können einem richtig Leid tun. Aber wo zum Geier ist die Kohle den hin ?? Irgendwer muss doch das vorher gezahlte Geld bekommen haben.
Das kann man pauschal so nicht beantworten, da die Firmenpleiten immer unterschiedlich sind.
In letzter Zeit lags i.d.r. immer an der wirtschaftlichen Situation. Einfaches Beispiel: Ein Bauunternehmer kalkuliert Material+Arbeitszeit auf 450k und verlangt dann 500k mit 50k Puffer.
Nach Abschluss des Vertrags steigen die Materialkosten enorm z.B. auf 350k und evtl. springen auch Mitarbeiter ab die man durch teurere ersetzen muss, sodass Lohnkosten von 200k auflaufen. Zack: 50k Verlust. Bei 100 Häusern in so einem Projekt sind das dann 5 Millionen Verlust und die Firma geht insolvent. Sobald kein Geld mehr da ist liefert keiner mehr Baustoffe und die Handwerker legen natürlich ohne Lohn auch den Hammer aus der Hand. Das Ergebnis sind dann solche Häuser die zum Zeitpunkt der Insolvenz einfach eingefroren sind.
Manche Baufirmen sind im Grunde dauerpleite und darauf angewiesen, dass immer Anzahlungen von neuen Projekten fließen um laufende überhaupt noch zu schaffen. Mit der Zinswende und Inflation hat das wahrscheinlich nicht mehr geklappt.
Kaufsumme 600k: Baugrund 400k, Haus 200k - Ergo, der Baugrund war überteuert, jedoch haben die Käufer diesen erhalten - sprich Firma 1 ist aus dem Schneider. Für das Haus wurde viel zu wenig kalkuliert, das heißt Firma 2 pleite. Dieser Teil fehlt jetzt bzw. müssen vermutlich 200k nachfinanziert werden - was für die meisten nicht möglich ist. Jetzt beginnt da der Rechtsstreit.
Dass der billigste Anbieter genommen wird, ist ja per se nichts Ungewöhnliches, das ist gängige Praxis, sogar im öffentlichen Bau.
Dass die Bauherren, trotz besserem Wissens (oder zumindest ohne weitere Überprüfung/ Absicherung) einen Vertrag mit dem Bauträger, abgeschlossen haben, spricht allerdings, ebenfalls für sich.
Dem Projektplaner (der kein Bauträger ist), dann irgendeine Verantwortung in die Schuhe schieben zu wollen, ist ebenfalls nicht gerade hilfreich. Dass der sich aus jeglicher Verantwortung herauswindet, muss von Anfang an klar sein.
So viel verschwendeter Platz für EFH.
Ist aber auch wieder ein schöner Fall, warum es in Deutschland so viele Vorschriften und Regulierungen gibt. Die Leute sind eben immer darauf aus, andere zu übervorteilen. Bitter ist nur, wenn fehlende Überwachung und Kontrolle doch zu solchen Katastrophen führen.
Oh man. Privatinsolvenz anmelden und in drei Jahren ist das Thema abgeschrieben.
Bei uns in der Region (ein Speckgürtel im Rhein-Sieg-Kreis) das selbe Bild. Zwei Mehrfamilienhäuser werden seit Monaten nicht weitergebaut, in einem Neubaugebiet bekommt die Gemeinde die Grundstücke nicht los. So schnell geht die Baubranche den Bach runter, nachdem sie in der Niedrigzinsphase noch arrogant war...
Sie vergessen, dass dort Familien dort ihr jahrzehntelang angespartes Eigenkapital reingesteckt haben. Da stehen Existenzen dahinter.
@@DerYeti2011 Stimmt wohl, gibt aber keine andere SINNVOLLE Lösung...
Ich kann mich auch noch gut erinnern: „Die Zinsen können gar nicht mehr steigen, weil sonst Südeuropa pleite geht“.
Man hat es ja gesehen. Die Zinsen haben sich vervielfacht und - oh Wunder - Südeuropa steht trotzdem noch. Das ist eben das Problem wenn man nicht zwischen Marktzins und Realzins unterscheidet. 🤷♂️
Und was ist nun mit diesen Grundstückspreisen? Lagen die weit über dem Bodenrichtwert?
Wenn man davon ausgeht, dass nur 200k€ für das Haus eingeplant waren, bleiben 425k€. Wenn man dann eine Grundstücksgröße von 500qm annimmt, dann ist das schon verdammt teuer (800€/qm). Köfering ist halt auch nicht Nabel der Welt, wobei Grundstückspreise in Ballungsgebieten schon ähnlich hoch sind. Die Frage ist, wer ein Grundstück mit Bauruine kaufen würde..
In hoch inflationären immer skeptisch sein, komplett neu zu bauen.
das land is dermaßen durch..
ne, den Leuten wird suggeriert, dass eine staatliche Betreuung in Vollpension gibt.
Ich habe schon mehrere Häuser gebaut. Mein Rat an alle Bauherrren: Bezahlt nur das, was ihr sehen und anfassen könnt !!!! Keine Vorschußzahlungen. Erst die Ware, dann das Geld. So kann euch nichts passieren. Und wenn ein Bauträger das nicht will oder kann, Finger WEG.
Bin ich froh, dass ich zur Miete wohne.
Aber ja, dieses Risiko besteht nun einmal. Günstiger Neubau....wer billig kauft, kauft doppelt.
für 650k ists auch nicht günstig
@@spassmagnet :650 Tausend für einen Neubau inklusive Grundstück, das ist schon im unterem Segment angesiedelt. Klar, günstiger und teurer geht immer.
Würde niemals so einen hohen Kredit aufnehmen. Lieber auf kleinem Fuß leben und Miete zahlen und dafür den Überschuss anlegen. Kann nicht verstehen, wie man einen Großteil seines Lebenszeiteinkommens so leichtfertig aufs Spiel setzen kann. Am Aktienmarkt würde man so etwas Klumpenrisiko nennen.
Naja die sind innerhalb 3 Jahren alle Schulden los
Spätestens im Alter wirst Du es bereuen, kein Wohneigentum zu haben.
@@florianwechlin5852Was lässt dich da so sicher sein?
@@florianwechlin5852 PLUS ihr eingesetztes Eigenkapital.
@@MrWeitblick eine Insolvenz dauert nicht mehr so lange lg
4 Mio vorschießen müssen ohne Leistung... da hätte ja wirklich jeder Abzocker Versprechungen machen können. Gibts für sowas keine Schutzmechanismen wie Treuhandkonten? Sehr schlimm für die Leute.
Danke für die Warnung. Mein erste Eigenheim werde ich wohl lieber nicht selber neu bauen.
Bezahlen ohne das was steht ist schon selten dämlich, das ist doch keine Amazon-Lieferung.
@@a.sommer6479 deswegen hat das auch niemand gemacht und das hat auch nie jemand behauptet.
Den überteuerten Baugrund haben sie ja von Firma 1 erhalten ohne, dass da was drauf steht. Firma 2 sollte nun das billig-Haus liefern, ist aber pleite. Sprich von 600k Gesamt, wurden vermutlich 400 bis 500k für den Baugrund genommen und 100 bis 200k sollten nun für das Haus reichen. Hat eben nicht gereicht. Jetzt beginnt der Rechtsstreit.
Weiß die zuständige Staatsanwaltschaft davon? Das riecht nicht gut.
Auch wenn das Konstrukt sehr nach Gier und Betrug riecht, als Bauherr hast Du die Verantwortung für deine finanzielle Zukunft! Schade für die Familien😢 Ich hoffe sie kommen wieder auf die Beine
Bitte, ein CEO einer Baufirma, helft diesen Familien - wo ist die Politik ? Wieso hilft man nicht?
Die Politik braucht doch das Geld für Fahrradwege und Gendertüddelkram in aller Welt
Wer an der Ostfront 25 Jahre lang besteht, bekommt eine villa rustica.
Hat den kein Notar oder Fachanwalt vor Vertragsschluss mal nur einen der 200 Verträge im Voraus geprüft? Das kann ja nicht ...
Naja.. wer Häuser baut.. für 1-3 Millionen Euro 💶.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Materialkosten werden gegen rechnung erstattet und den rest giebt es kleckerweise bei fertigstellung
jede seriöse firma macht so was mit
alle fühlen sich gut und können nur vergleichsweise wenig verlieren
Für viele sind es zu hohe kosten um sich nich Versicherungen geschweige denn gutachter zu leisten. da ist man mit beidem schnell im mittleren fünfstelligen bereich. Wohnraum ist einfach zu teuer geworden
Wer das Risiko ignoriert, dem Neid, der Eitelkeit und den Gesellschaftlichen Normen nicht widerstehen kann, ist selbst Schuld. Ich habe kein Verständnis mehr für Menschen, die sich von Verkäufern und Bankberatern das Einfamilienhaus aufschwatzen lassen. Die Zeiten haben sich geändert und das Einfamilienhaus ist teurer Konsum mit großen Risiken geworden.
Ich kenne das Baugebiet. Wenn da jemals jemand wohnen sollte, dann ist es ein Ghetto mit Schrott-Immobilien. Gnade dem, der da auch nur einen Cent investiert hat.