Weihrauch beim Letzten Abendmahl?
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- Опубліковано 8 лют 2025
- Thanks @browncony3897 for your list :)
Video über Pascha, das ich erwähne: • The 4th Cup & The Lamb...
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Meine Bücher:
K.und K. auf dem Jakobsweg (Katze und Katechismus) amzn.eu/d/dBmnAoQ
Per Bär nach Rom amzn.eu/d/3Rk4GgL
Tod in Trastevere www.thalia.de/...
Zwei Katzen auf dem Jakobsweg: amzn.eu/d/evJeRVC
Eine Katze auf dem Jakobsweg: amzn.eu/d/aYmaRsi
Goldi geht den Jakobsweg: buchshop.bod.d... (der Stier in Pamplona stammt aus diesem Buch :) )
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Hier noch ein interessanter Punkt von meinem Lieblingskommentator. Er sagt, dass die Lehre der katholischen Kirche ist zu 95% nicht biblisch. Und die eine Stelle, die hier aufruft ist für mich besonders spannend. Und zwar ist das der Hebräerbrief 9,12. "Er [Jesus] ging auch nicht mit dem Blut von Böcken und Rindern sondern mit seinem eigenen Blut ein für alle Mal in das Allerheiligste hinein". Ja, Mann! Das ist echt super! Super, dass jemand uns Katholiken endlich diesen Satz vor Augen führt! Dieser Kommentator hat gerade mich vor dem Sterben durch Mangelernährung bewahrt. Nach 46 Jahren in der katholischen Kirche hat mir endlich jemand gesagt, dass ich meine Kälber selbst essen darf. Dass ich nicht jede Woche am Sonntag eins davon in die Kirche treiben muss... Damit wir das Blut trinken können... also wenn wir zumindest den Punkt 5 von unserem Kommentator dazu nehmen, stellt er sich das anscheinend so vor, denn er schreibt dass die Katholiken sagen man soll das physische Blut von Jesus trinken, obwohl sowohl das Alte wie auch Neue Testament das Trinken von Blut verbietet...
Spaß beiseite. Ich habe die Aussage mit den Kälbern natürlich, nomen est omen, ausgeschlachtet, weil es sich angeboten hat. Ich gehe aber schon davon aus, dass es bei diesem Punkt nicht um die Tiere geht. Alle diese Zitate aus dem Hebräerbrief sprechen natürlich in erster Linie davon, dass Jesus, anders als die Hohepriester des Alten Bundes, nicht jeden Tag für sich selbst und das Volk Opfer darbringen muss, weil er das einmal getan hat und uns durch das Opfer seines Leibes geheiligt hat. Wir kommen an dieser Stelle zu meinem Lieblingsthema, über das ich stundenlang reden kann - wie meine Zuschauer wahrscheinlich eh schon wissen. Bevor wir uns dem aber widmen, erledigen wir zuerst doch Punkt 5:
Katholiken sagen, dass man das physische Blut Christi trinken muss.
Nein, tun sie nicht. So einfach ist die Antwort auf diesen Punkt. Hier beweist der Autor des Kommentars lediglich, dass er keine Ahnung hat, was die katholische Kirche glaubt und lehrt. Und das ist ziemlich schade, nachdem sich vor 2000 Jahren bereits Kaiser Mark Aurel das erfolgreich hat erklären lassen. Na gut, er zählte aber schon zu den größeren Köpfen seiner Zeit, was den Verstand angeht.
Es handelt sich um sakramentale, mystische Präsenz. Es ist vor allem der verklärte Leib Christi nach seiner Auferstehung und Himmelfahrt, derselbe Leib, der durch verschlossene Türen ging. Realpräsenz in der Eucharistie bedeutet nicht die Präsenz von physischem Blut. In den Fällen, wo tatsächlich auch die Erscheinungsform der eucharistischen Gestalten sich verändert, sprechen wir vom eucharistischen Wunder. Niemand in der katholischen Kirche isst oder trinkt dann diesen Ausschnitt aus dem Herzmuskel, genauer gesagt aus der linken Herzkammer, der plötzlich an der Stelle der Hostie da ist, oder trinkt das Blut der Gruppe AB, das plötzlich anstelle des Weins im Kelch ist.
Selbst wenn man das aber so verstehen wollte wie unser Kommentator, muss man dem Zitat aus dem 15. Kapitel der Apostelgeschichte die Worte Jesu aus dem Johannesevangelium 6,53 gegenüberstellen: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr kein Leben in euch.“ Sorry, Kumpel, nach deiner eigenen Auffassung toppt doch Jesu Wort den Beschluss eines Konzils, oder? Vom Alten Testament ganz zu schweigen.
Was ist nun mit der Aussage, im Neuen Testament gäbe es kein hierarchisches Priestertum?
Ich staune gerade ein wenig, dass unser Kommentator hier nach dem Hebräerbrief greift. Normalerweise meiden die Protestanten dieses Buch der Bibel, weil es besonders viele Stellen gegen ihre Theorien liefert. So langsam bekomme ich den Eindruck, dass hier jemand einfach ChatGPT gebeten hat, ein paar Verse zu bestimmten Themen aufzulisten und diese dann kopiert hat, ohne ein paar Zeilen davor oder danach zu lesen. Das macht mir wiederum die Sache aber entsprechend einfacher.
Also zuerst schauen wir in das Kapitel 7 des Hebräerbriefes, und gleich wird uns klar, wie selektiv hier die Verse ausgewählt wurden - und zwar nur jene, die die These des Kommentators bestätigen. Lesen wir nämlich Vers 10,10 alleine, kann leicht der Eindruck entstehen, dass wir durch einen einzigen Akt einmal erfolgreich gerettet worden sind. Und das stimmt nur teilweise. Es ist durch das einmalige Kreuzesopfer Christi geschehen. Die Wirksamkeit für uns ist aber nicht ein für alle Mal, wie manche Protestanten es gerne deuten: Einmal erlöst, für immer erlöst. Das ist aber ein separates Thema. Nur so viel dazu: Die Bibel liefert unzählige Beweise, dass jemand, der bereits die Erlösung angenommen hat, sie wieder verlieren und auf ewig verloren gehen kann. Wenn der Bedarf besteht, kann ich hierzu eine separate Folge machen.
Im siebten Kapitel des Hebräerbriefs sehen wir, dass Jesus Christus sich nicht nur einmal für uns geopfert hat, sondern „er lebt ja immerdar, um Fürsprache für sie einzulegen“ (Hbr 7,25). Das Priestertum Jesu Christi besteht nicht in einem einmaligen Akt des Kreuzesopfers, sondern er ging „in den Himmel selbst ein, um nunmehr vor dem Angesicht Gottes für uns einzutreten“ (Hbr 9,24). Einmal geopfert, tritt er für uns ein bis zum Ende der Zeit. Das ist noch kein Beweis für ein hierarchisches Priestertum, aber eine wichtige Vorbemerkung. Das einmalige Kreuzesopfer wird für uns in der Zeit immer wieder appliziert durch die Fürsprache Christi im Himmel.
Der Hebräerbrief liefert uns aber noch einen wichtigen Hinweis, wie das Priestertum Christi zu verstehen ist. Im Kapitel 7, Vers 17 lesen wir: „Es heißt ja: Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung des Melchisedech.“ Das ist ein Zitat aus Psalm 110, den auch Jesus im Gespräch mit den Pharisäern auf sich bezieht. Was bedeutet aber „nach der Ordnung des Melchisedech“? Wir sehen einige Parallelen zwischen Melchisedech und Jesus. Beide sind nicht aus dem Stamm Levi, also keine Priester der Geburt nach. Beide tragen den Titel „König des Friedens“. Es gibt aber eine noch viel offensichtlichere Parallele, die gerne absichtlich übersehen wird. Im 14. Kapitel des Buches Genesis, Vers 18, lesen wir, dass Melchisedech - Priester des höchsten Gottes - Brot und Wein geopfert hat. Ich habe versprochen, mich an Sola Scriptura in dieser Serie zu halten, erlaube mir aber trotzdem an dieser Stelle, kurz aus dem Römischen Kanon die Stelle zu zitieren, die uns auch diesen geheimnisvollen Priester in Erinnerung ruft: „Was Dein Hohepriester Melchisedech Dir dargebracht hat, ein heiliges Opfer, eine unbefleckte Opfergabe.“ Das Opfer Melchisedechs ist eine alttestamentliche Figur des perfekten, reinen Opfers, das auch beim Propheten Maleachi angekündigt wird: „Denn von Anfang der Sonne bis zu ihrem Niedergang wird mein Name groß sein unter den Völkern, und überall wird meinem Namen geopfert und reine Opfergabe dargebracht“ (Mal 1,11). Dieses Buch, das in der westlichen Tradition das letzte Buch des Alten Testaments darstellt, stammt ca. aus dem 4. Jahrhundert vor Christus.
Ziemlich kurz vor der Ankunft des Messias verkündet Gott, dass in seiner Zeit die blutigen Opfergaben Israels nicht mehr seinen Altar besudeln werden, sondern dass unter allen Völkern der Welt ihm Weihrauch und ein reines Opfer dargebracht wird. Klingt das nach einem einmaligen Kreuzesopfer? Eigentlich nicht. Klingt das nach dem Abschaffen von Opfern überhaupt? Überhaupt nicht. Gott spricht davon, dass die blutigen Opfergaben durch neue reine Opfer ersetzt werden. Nicht abgeschafft, sondern ersetzt. Klingt das nach dem Abschaffen des Priestertums? Wer sollte dann dieses Opfer darbringen? Manche Protestanten werden sagen: Wir alle sind jetzt diese Priester. Würde man sie aber fragen, ob sie alle das reine Opfer nach der Ordnung Melchisedechs darbringen, werden es wahrscheinlich die wenigsten bejahen, vom Weihrauch ganz zu schweigen. Was war nämlich das Opfer Melchisedechs? Brot und Wein. Und die meisten protestantischen Gemeinschaften weigern sich, von den eucharistischen Gaben als Opfer zu sprechen.
Wie ist aber Jesus Christus ein Priester nach der Ordnung Melchisedechs? Wann hat Jesus Brot und Wein geopfert? Beim letzten Abendmahl. Das war aber doch ein Pascha**mahl**, oder? Manche werden jetzt womöglich staunen, aber wenn wir im Buch Exodus genauer schauen, ist nicht vom Paschamahl, sondern vom Paschaopfer die Rede: „Wenn ihr in das Land kommt, das euch der Herr gibt, wie er gesagt hat, so begeht diese Feier! Und wenn euch eure Söhne fragen: Was bedeutet diese Feier?, dann sagt: Es ist das Paschaopfer zur Ehre des Herrn“ (Ex 12,25-27). Zu diesem Gespräch der Kinder mit dem Vater des Hauses bei der Pascha-Feier kommen wir später noch, denn daraus ergibt sich ein weiterer wichtiger Hinweis. Wir sehen aber schon jetzt zwei Beweise, dass Jesus bereits im Abendmahlsaal ein Opfer dargebracht hat: erstens, weil das Paschamahl, das er feierte, ein Opfer war, und zweitens, weil er als Priester nach der Ordnung Melchisedechs Brot und Wein geopfert hat.
Hat Jesus also zwei Opfer dargebracht? Einmal Brot und Wein und einmal sich selbst am Kreuz? Ja? Nein? Irgendwie? Wenn wir Jesu Worte lesen, die er beim Brot und Wein spricht: „Das ist mein Leib, das ist mein Blut“, wird eigentlich offensichtlich, dass es ein und dasselbe Opfer ist - hier einmal schon unter sakramentalen Zeichen vorweggenommen, einen Tag darauf am Kreuz blutig vollbracht. Es wird noch offensichtlicher, wenn man sich die Struktur von Pascha anschaut. Darüber gibt es ganze Videos, die ich euch verlinke. Hier nur die Zusammenfassung: Beim letzten Abendmahl wird die Paschafeier unterbrochen. Es heißt, dass Jesus beim Essen Brot und Wein segnet und verteilt. Der nächste Vers lautet: „Nach dem Lobgesang gingen sie zum Ölberg hinaus.“
Wer sich mit der jüdischen Tradition des Pascha auskennt, dem fällt an dieser Stelle auf, dass hier der vierte Kelch und die Abschlussworte dieser Feier fehlen. Jesus unterbricht diese Feier und geht mit den Aposteln hinaus - zuerst auf den Ölberg, dann zu seinem Prozess und bis nach Golgotha. Auf dem Berg angekommen, weigert er sich, den ihm angebotenen Wein mit Myrrhe zu trinken. Meistens wird das so gedeutet, dass er keine Betäubungsmittel nehmen wollte. Es gibt aber noch eine zweite Bedeutung dieser Weigerung, die sich uns demnächst erschließt.
Jesus wird ans Kreuz geschlagen, übergibt Maria an Johannes, und erst dann, im letzten Moment, „sagte er, damit sich die Schrift erfüllte: Mich dürstet. Ein Gefäß mit Essig stand da. Sie steckten einen Schwamm mit Essig auf einen Ysopzweig und hielten ihn an seinen Mund. Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und gab seinen Geist auf“ (Joh 19,28-30).
Welche Schrift soll hier erfüllt werden? Ich staune zuerst über den Ysopzweig. Wir haben alle wahrscheinlich Bilder vor Augen, auf denen Jesus eher eine Art Schilfrohr mit einem Schwamm am Ende hochgehalten wird. So sieht Ysop aber nicht aus. Der Beschreibung nach ist ein Ysopzweig für so etwas eher ungeeignet - es sei denn, zu Jesu Zeiten in Israel sah er anders aus. Ysop hatte jedoch eine wichtige Rolle. Mit ihm wurden unter anderem die Türrahmen mit dem Blut des Paschalammes bestrichen.
Die zweite seltsame Sache ist für uns der Essig hier - vor allem für mich, die hinter dem Eisernen Vorhang mit Essig als klarer Flüssigkeit aufgewachsen ist und erst viel später Weinessig kennengelernt hat. Das Wort im Evangelium bedeutet nämlich auch „saurer Wein“, und erst in diesem Zusammenhang machen Jesu Worte, die darauf folgen, Sinn. Erst hier am Kreuz trinkt Jesus den letzten Pascha-Kelch und beschließt diese Feier mit der Formel, die nach dem vierten Kelch der Vater des Hauses zu sagen hatte: „Es ist vollbracht.“ Diese Paschafeier, die im Abendmahlsaal begonnen hat, ist in diesem Moment abgeschlossen. Das letzte Abendmahl und der Tod am Kreuz sind ein und dasselbe Paschaopfer.
Ich glaube, ich beschließe diese Folge an dieser Stelle. Um das Ganze noch mit dem hierarchischen Priestertum in Zusammenhang zu bringen, benötigen wir noch ein paar weitere Bibelverse. Für heute war das jedoch schon jede Menge Stoff, der für manche von euch vielleicht ganz neu war und in Ruhe verdaut werden will, bevor wir weiter darauf aufbauen.
Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, du wurdest hier nur geduldet weil du mir für Reichweite auf UA-cam nützlich warst. Deine Beleidigungen werden aber nicht geduldet
Herzlichen Dank für das Adventsgeschenk uns die Heilige Schrift so eindringlich und verständlich zu erläutern.
Immer wieder gerne
I answered 4 of your points in my 3 videos. Next points follow. But you are too KFC to watch them even.
You are the pharisee here because YOU CONTRADICT JESUS AND THE APOSTLES
1. Jesus says eat my flesh, YOU DON'T
2. Jesus says the Apostles can forgive sins, YOU DON'T CARE
3. Jesus gives the keys to heaven to Peter, YOU DON'T CARE
4. The Gospel says Mary is without sin, YOU DISAGREE
5. Jesus says you must do works of mercy to go to heaven YOU CONTRADICT HIM
6. Jesus gives us the Sacrifice of the New Covdnant, YOU DON'T CARE
7. Peter says you are NOT allowed to interpret the prophecies of the Scripture on your own YOU DO ANYWAY
Will you start with this 7 or shall I give you 100 more?
Ist ein lustiger Troll. Bringt uns aber Reichweite auf UA-cam
@jediv9492 have you ever read the Bible in original 🤣 There is nothing spiritual at this spot. It's the Greek word for how ANIMALS chew and munch 🤣 Where do you get your ns? 🤣
@@felesamabilis
Bravo! Tolle Replik!
All you did was stop me from commenting by pausing the comment section. But you did not produce any verse to prove your Roman p doctrines are biblical. You dare not. 😅😅😅
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If Roman Catholicism is truth or Church of the Bible, why was there not a single New Covenant believer saved in a Roman Catholic way in the whole Bible? Why is that so? Please explain coherently intelligently.*
- submit to Roman pope to be saved
- devote to Roman Mary to be saved
- be in Roman Church to be saved
- partake Roman sacraments to be saved
- baptise in Roman baptism to be saved
- do lots of works to be saved
@@browncony3897 you can't tell as you never watched the videos you comment 😂😂😂
@ @ No it’s not. You are aL. You dare not post the chap verses here that you claimed prove your points. Still waiting …
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@browncony3897 don't be afraid kid, we keep praying for you
@ Why are you so scared kindergarten kid 🐱? You dare not post the chap verses here that you claimed prove your points. Still waiting …
@Jed-7hi remains unchallenged