Danke für dieses Video! Alles schonmal gesehen und gehört - dachte ich. Aber warum z. B. die Flasche mit Wasser weiterfliegt als die mit Luft, wusste ich doch noch nicht. Vielen Dank auch, dass Sie dazu beitragen, dass ein Teil der Menscheit etwas weniger doof stirbt.
Auch wenn ich gerne mal Scherze, muss ich doch mal einen Lob loswerden, ihr macht das wirklich genial. Bessere Videos kann man sich gar nicht anschauen, hat im positiven Sinn ein echtes Suchtpotenzial.
Das Experiment mit der Wasserfläche können Sie in Ihren Vorlesungen auch praktisch verwenden Sollte einer Ihrer Studenten während der Vorlesung einschlafen, ....
Das hab ich im Hof von unserer Fahrradwerkstatt auch mal gebastelt! Weil wir aber keine Limo getrunken haben, hatte ich keine Lust so einen tollen Auslösemechanismus zu bauen. Also einfach mit nem Schlauchlosventil von innen durch den Deckel einer PET Flasche, das Ganze mitm Getränkekasten 3,14irgendwas mal Daumen "senkrecht" positioniert(, elegant vergessen, dass das Ventil ein Ventil hat) und den entbehrlichsten - also jüngsten - damit beauftragt den Rennkompressor zu bedienen. Bei 4 Bar hat der Jüngling gefragt, ob das alles seine Richtigkeit hätte und nach kurzer Überlegung wurde fast einstimmig entschieden, dass er Da jetzt durch müsse, bei 5 Bar fing die Flasche an ihre Tailierung zu verlieren darum haben wir den Aufbau bei ner Garage über Eck gestellt:"Das sei so sicher. Wirklich!", bei 6 Bar wurden Handykameras gezückt, ... es verging Zeit ... ... ... bei 8,21467 BÄÄÄÄÄÄÄÄM war an Stelle der Flasche nur noch der ledierte Schraubverschluss als Basis einer Dampf???Säule, der Jüngling schrie, aus der Baumkrone darüber "POCK!" und Sekundenbruchteile später klapperte die erste zylindrische PET-Wasserflasche wieder zu Boden. Ein Moment der Andacht währte viel zu kurz, denn es erklang ein Chor:"NOCHMAAAAAL!" und im Kanon:"Aber diesmal am Baum vorbei!" Wir trafen den Großen Alten immer wieder und hatten erst genug, als der Schraubverschluss nicht mal mehr 4 bar hielt. Es war ein Riesen Spaß, aber nicht nachmachen! Irgendein Auslöser ist leicht gebaut und der ganze Querschnitt des Flaschenhalses verspricht explosive Beschleunigungswerte (klingt wie inner AutoB... was?), aber mit ner dünneren Düse erzielt man sicher ein schöneres Flugbild. Andere Tips wenn Kinder dabei sind: bastelt mit denen aus leichter Pappe n Leitwerk aus drei schön großen Flügeln und klebt das direkt an den Flaschenhals (nich alle an eine Seite! Schön 120° versetzt! Aerodynamisch ja, aber wenn Kinder zugucken, dürfen die rund sein! Muss nicht wie ne V2 aussehen), ne Spitze, die Ihr aber nur mit ner Schnur von etwa anderthalb Flaschenlängen mit dem Flaschenboden verbindet (Kleben! Keine Löcher in den Flaschenboden, um nen Knoten zu machen!) und nen Fallschirm oder -schlauch (Ja klar, aus bunten Plastiktüten, dann erleben die noch was sinnvolles bevor sie in 1000 Jahren immer noch nicht verrottet sind) den Ihr aufrollt oder -faltet und zusammen mit der Schnur in der Spitze verschwinden lasst, welche nur Locker auf dem Boden der Flasche ruht. Nein, Ihr braucht keine extra Startrampe, denn Ihr seid bestimmt so smart, dass Eure Raketen auf dem Leitwerk stehen können. Lasst die Flügel also ruhig n ganzes Stück über den Verschluss hinaus ragen. Das gibt auch noch Platz für den Auslöser und bringt Flugstabilität. LG und viel Spaß! Daniel P.S.: Steuerung Zeh - Steuerung Pfau! Go for it! P.P.S.: Keine Garantie. Wenn was nicht funzt, lasst Euch was einfalln! P.P.P.S.: Ist das ein Gartenschlauchanschluss? Hab ich beim ersten Schuss gar nicht erkannt!
... macht Spass zuzuschauen. Eine Frage, wie haben sie den, vermutlich Gardenadapter, an die Pfandflasche druckdicht bekommen? Die Gewinde unterscheiden sich deutlich in der Steigung? Grüße Tom Weisbecker
Es ist intetesant warum in Deutch physic impuls ist bedeutend als "m x v" statdessen aks "F x t" , wo "F" ist Kraft an "t" ist zeit auf welchen das Kraft wirkt anzu Korper der hat masse "m" damit dieser Korper beschleunigt zu Geschwindigheit "v" ?
Danke für das Video! Lustigerweise habe ich eine kleine Frage, ich bin zwar kein Physiker aber vielleicht kann mich ja jemand aufklären. Ich finde es etwas unintuitiv, dass die Flasche mit Wasser so viel weiter fliegt. Mein erster Gedanke wäre gewesen, dass die Flasche wegen des Energieerhaltungssatzes weniger weit fliegen sollte, da das Gewicht der Flasche mit Wasser höher ist - angenommen der Druck in der Flasche ist der gleiche. Welchen Faktor habe ich in meinen Gedanken vergessen?
Ein grosser Teil der ursprünglich enthaltenen Energie geht nicht an die Rakete, sondern an die ausgestossene Masse. Der Schub eines Rückstossantriebs rechnet sich Massendurchsatz mal Ausstossgeschwindigkeit. Man kann also entweder wenig Masse mit hoher Geschwindigkeit oder viel Masse mit wenig Geschwindigkeit ausstossen - der Schub ist in beiden Fällen derselbe. Die kinetische Energie in der ausgestossenen Masse verhält sich jedoch quadratisch zur Ausstossgeschwindigkeit. Es ist deshalb rein energetisch betrachtet viel effizienter, eine hohe Masse (Wasser) relativ langsam auszustossen als eine kleine Masse (Luft) schnell auszustossen. Nun gibt es aber noch einen Haken: Die ausgestossene Masse muss ja zunächst noch mitgeführt werden, d.h. es muss Energie für die Beschleunigung nach vorne aufgewendet werden, bevor die Masse beim Ausstoss dann wieder nach hinten beschleunigt wird. Zwischen diesen beiden Effekten gibt es ein Optimum, wobei man im Fall mit der halb mit Wasser gefüllten Rakete näher an diesem Optimum liegt (die optimale Wassermenge zu bestimmen ist ein hübsches Optimierungsproblem für den Physikunterricht). Oder eine alternative Betrachtung: Wie können Sie Ihren Körper am einfachsten vorwärts bewegen? Indem Sie sich... A) ...mit Schwimmbewegungen an der Luft (wenig Masse) abstossen. B) ...mit Schwimmbewegungen am Wasser (hohe Masse) abstossen. C) ...mit den Beinen an der Erde (riesige Masse) abstossen.
@@wolfgangschmidt9429 Naja, er hat bei nur Luft 7 mal gepumpt. Als dann Wasser dabei war 6 mal, jedoch ist auch weniger Volumen für die Luft vorhanden und Wasser ist nicht komprimierbar. Also gut der doppelte Druck durch halbes Volumen.
Ich denke schon. Weil Quecksilber 13,55 mal weniger Platz braucht als Wasser, bliebe viel mehr Volumen für die Druckluft, so könnte etwas mehr Masse in die Rakete gefüllt werden, mehr als bei Wasser, wo man die Raketen optimalerweise zu genau einem Drittel füllt. Eine Rakete, die ebenfalls mit einem Drittel Quecksilber gefüllt wäre, flöge aber kaum weiter oder höher, denke ich, das schwere Quecksilber erhöht die Masse und bremst damit die Beschleunigung. Es wurden mit Zuckerwasser schon Versuche mit dichteren Flüssigkeiten gemacht, 1,25 Gramm pro Kubikzentimeter, mit nur geringem Vorteil (Wikipedia: Wasserrakete).
@@Tag-Traeumer Wäre interessant die optimale Flüssigkeit zu kennen, ebenso wie, wenn ein zweites Behältnis die Flüssigkeit "einfängt" und ebenso nutzt. Dazu müsste allerdings vorher eine Druckkammer im zweiten, dritten, vierten usw. "Anschlussflug" eingebaut sein und es wäre bereits Elektronik notwendig.
@@Nickname_42 Quecksilber sollte physikalisch die optimale Flüssigkeit sein, weil mit grossem Abstand die schwerste bei Raumtemperatur. Trotzdem käme eine quecksilberangetriebene Rakete nicht deutlich höher als eine Wasserrakete, vermute ich mal, also etwa 80 Meter, weil das Quecksilber durch sein hohes Gewicht ja bremsend wirkt, nur seine Volumenersparnis ist von Vorteil, da mehr Platz für die Druckluft bleibt. Man müsste das optimale Füllvolumen und die passende Düsenöffnung austüfteln und mit maximalem Luftdruck starten. Den Strahl wieder aufzufangen, würde aber dessen Schubkraft neutralisieren, das wäre, wie wenn der Professor auf dem Wagen die beiden Gewichte nicht losgelassen und nicht nach hinten geschmissen hätte, er hätte sich nicht nach vorne bewegt.
Ja genau, je geringer die Dichte des Mediums desto kleiner der Impuls. Nicht zu vernachlässigen ist hier aber auch die strömungsungünstige Geometrie, welche sich bei hochviskosen Fluiden umso mehr bemerkbar machen wird :)
@@mino7122 vielen Dank dafür. Ja das Öl in geschlossenen Räumen oll ist, ist ganz klar.. Viskosität hab ich mal außen vor gelassen.. Du weißt was ich meine.. Mit deiner Antwort hab ich es auch gerafft.. Dankeschön 🙏
1:40 Ich übertrage es mal auf eine reale Situation: "...und wenn ich jetzt [einen] fahren lasse, dann kommt die Luft aus [dem Po] raus, die Luft strömt nach hinten und [ich] bewege mich nach vorne." *Das nenne sich dann wohl angewante Physik*
Sehr anschaulich erklärt. Der Impuls für den heutigen Tag hat funktioniert. 👍
Dieser Mann kann gut erklären er sollte das beruflich machen
Deshalb ist er ja an der Uni
😅😂
@@der_municycler ach sach bloß
Wie sagte noch der weise Außerirdische (ALF) : Haha ! Ich lach mich tot :D
Ich hatte ihn selber in meinem 1. Semester Physik
Wunderbar, ich liebe diese kurzweiligen Vorführungen mit den praktischen Beispielen, dankeschön!
Dann nehme ich jetzt die Wasserrakete für den Weg zur Arbeit. Sehr schön erklärt und demonstriert. Allen einen schönen Freitag.
Gebe dir vollkommen Recht, bin auch neidisch ^^
Könnte ein Problem geben mit der krassen Beschleunigung. Ist vielleicht nicht gesund.
Danke für dieses Video! Alles schonmal gesehen und gehört - dachte ich. Aber warum z. B. die Flasche mit Wasser weiterfliegt als die mit Luft, wusste ich doch noch nicht. Vielen Dank auch, dass Sie dazu beitragen, dass ein Teil der Menscheit etwas weniger doof stirbt.
Endlich was Sinnvolles zum Ansehen! Bin begeistert von diesen einprägsamen Vorführungen!
Auch wenn ich gerne mal Scherze, muss ich doch mal einen Lob loswerden, ihr macht das wirklich genial. Bessere Videos kann man sich gar nicht anschauen, hat im positiven Sinn ein echtes Suchtpotenzial.
Ich finde es echt spitze, dass die Kalender Videos länger geworden sind im Vgl. zu letztem Jahr. Kann garnicht genug davon kriegen
Das Experiment mit der Wasserfläche können Sie in Ihren Vorlesungen auch praktisch verwenden
Sollte einer Ihrer Studenten während der Vorlesung einschlafen, ....
Das Experiment wurde bei uns tatsächlich auch in der Physik 1 Vorlesung durchgeführt. Hat damals die Projektionsfläche für die Beamer zerlegt :D
@@gameplayer1378 Ein Opfer für die Wissenschaft ist keine Schande
Ich weiß nicht was so schön an diesen Videos ist aber ich liebe sie jedes mal mir anzuschauen
Den Impulserhaltungssatz kannte ich vorher nicht. Sehr schön erklärt.
Hallo Herr Prof Dr Nothold, das war ein super Experiment, fast noch besser als die anderen, vielen Dank dafür!
Großartige Idee mit dieser Form der Wissensvermittlung. Vielen Dank dafür.
Einfach weltklasse Videos, vielen Dank!
Macht Spaß etwas zu lernen. Danke für die Mühe
Danke. Einfach erklärt - Wissen enorm gesteigert.
Sehr anschaulich, vielen Dank.
Klasse Video und man versteht es sehr gut.
Tolle Serie! Vielen Dank dafür.
Ich freu mich jeden Tag auf das neue Türchen... Wenn es da nur schon zu meinen Uni Zeiten gegeben hätte.
Das hab ich im Hof von unserer Fahrradwerkstatt auch mal gebastelt!
Weil wir aber keine Limo getrunken haben, hatte ich keine Lust so einen tollen Auslösemechanismus zu bauen.
Also einfach mit nem Schlauchlosventil von innen durch den Deckel einer PET Flasche, das Ganze mitm Getränkekasten 3,14irgendwas mal Daumen "senkrecht" positioniert(, elegant vergessen, dass das Ventil ein Ventil hat) und den entbehrlichsten - also jüngsten - damit beauftragt den Rennkompressor zu bedienen. Bei 4 Bar hat der Jüngling gefragt, ob das alles seine Richtigkeit hätte und nach kurzer Überlegung wurde fast einstimmig entschieden, dass er Da jetzt durch müsse, bei 5 Bar fing die Flasche an ihre Tailierung zu verlieren darum haben wir den Aufbau bei ner Garage über Eck gestellt:"Das sei so sicher. Wirklich!", bei 6 Bar wurden Handykameras gezückt, ... es verging Zeit ...
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bei 8,21467 BÄÄÄÄÄÄÄÄM war an Stelle der Flasche nur noch der ledierte Schraubverschluss als Basis einer Dampf???Säule, der Jüngling schrie, aus der Baumkrone darüber "POCK!" und Sekundenbruchteile später klapperte die erste zylindrische PET-Wasserflasche wieder zu Boden.
Ein Moment der Andacht währte viel zu kurz, denn es erklang ein Chor:"NOCHMAAAAAL!" und im Kanon:"Aber diesmal am Baum vorbei!"
Wir trafen den Großen Alten immer wieder und hatten erst genug, als der Schraubverschluss nicht mal mehr 4 bar hielt.
Es war ein Riesen Spaß, aber nicht nachmachen!
Irgendein Auslöser ist leicht gebaut und der ganze Querschnitt des Flaschenhalses verspricht explosive Beschleunigungswerte (klingt wie inner AutoB... was?), aber mit ner dünneren Düse erzielt man sicher ein schöneres Flugbild.
Andere Tips wenn Kinder dabei sind: bastelt mit denen aus leichter Pappe n Leitwerk aus drei schön großen Flügeln und klebt das direkt an den Flaschenhals (nich alle an eine Seite! Schön 120° versetzt! Aerodynamisch ja, aber wenn Kinder zugucken, dürfen die rund sein! Muss nicht wie ne V2 aussehen), ne Spitze, die Ihr aber nur mit ner Schnur von etwa anderthalb Flaschenlängen mit dem Flaschenboden verbindet (Kleben! Keine Löcher in den Flaschenboden, um nen Knoten zu machen!) und nen Fallschirm oder -schlauch (Ja klar, aus bunten Plastiktüten, dann erleben die noch was sinnvolles bevor sie in 1000 Jahren immer noch nicht verrottet sind) den Ihr aufrollt oder -faltet und zusammen mit der Schnur in der Spitze verschwinden lasst, welche nur Locker auf dem Boden der Flasche ruht. Nein, Ihr braucht keine extra Startrampe, denn Ihr seid bestimmt so smart, dass Eure Raketen auf dem Leitwerk stehen können. Lasst die Flügel also ruhig n ganzes Stück über den Verschluss hinaus ragen. Das gibt auch noch Platz für den Auslöser und bringt Flugstabilität.
LG und viel Spaß!
Daniel
P.S.: Steuerung Zeh - Steuerung Pfau! Go for it!
P.P.S.: Keine Garantie. Wenn was nicht funzt, lasst Euch was einfalln!
P.P.P.S.: Ist das ein Gartenschlauchanschluss? Hab ich beim ersten Schuss gar nicht erkannt!
Vielen Dank für diesen tollen Adventskalender!! Viele Grüße aus dem Pott!
So eine wasserrakete haben wir in der Schule selber gebastelt… 5 bar auf der Flasche und die Flasche ist höher als die 5 stöckige Schule geflogen😅😂
... macht Spass zuzuschauen. Eine Frage, wie haben sie den, vermutlich Gardenadapter, an die Pfandflasche druckdicht bekommen? Die Gewinde unterscheiden sich deutlich in der Steigung?
Grüße Tom Weisbecker
Spitzenklasse
Danke
Weiß die Gebäudetechnik, dass ihr mit den Hanteln den Boden bearbeitet 😁
Danke für diese super Erklärung, an der mein Lehrer in der Schule damals irgendwie gescheitert ist!
Klasse! Die Anwendungen gehen und funktionieren. Das ist nett! Woher kommt der Impuls so etwas heraus zu finden
😙
vielen lieben Dank!!
Sehr gut erklärt 👍
Pretty nice ‼️.. ich mach mah Abo .. 🖖👍
Ich verstehe es das bedeuten gute Arbeit 😁😁😁😁
der igel bei werner mit den bügeleisen ^^
Es ist intetesant warum in Deutch physic impuls ist bedeutend als "m x v" statdessen aks "F x t" , wo "F" ist Kraft an "t" ist zeit auf welchen das Kraft wirkt anzu Korper der hat masse "m" damit dieser Korper beschleunigt zu Geschwindigheit "v" ?
Sammelt doch mal Spenden für eine Zeitlupenkamera, eine Gopro sollte schon reichen. Ich wär dabei!
Danke für das Video! Lustigerweise habe ich eine kleine Frage, ich bin zwar kein Physiker aber vielleicht kann mich ja jemand aufklären. Ich finde es etwas unintuitiv, dass die Flasche mit Wasser so viel weiter fliegt. Mein erster Gedanke wäre gewesen, dass die Flasche wegen des Energieerhaltungssatzes weniger weit fliegen sollte, da das Gewicht der Flasche mit Wasser höher ist - angenommen der Druck in der Flasche ist der gleiche. Welchen Faktor habe ich in meinen Gedanken vergessen?
Ein grosser Teil der ursprünglich enthaltenen Energie geht nicht an die Rakete, sondern an die ausgestossene Masse. Der Schub eines Rückstossantriebs rechnet sich Massendurchsatz mal Ausstossgeschwindigkeit. Man kann also entweder wenig Masse mit hoher Geschwindigkeit oder viel Masse mit wenig Geschwindigkeit ausstossen - der Schub ist in beiden Fällen derselbe. Die kinetische Energie in der ausgestossenen Masse verhält sich jedoch quadratisch zur Ausstossgeschwindigkeit. Es ist deshalb rein energetisch betrachtet viel effizienter, eine hohe Masse (Wasser) relativ langsam auszustossen als eine kleine Masse (Luft) schnell auszustossen. Nun gibt es aber noch einen Haken: Die ausgestossene Masse muss ja zunächst noch mitgeführt werden, d.h. es muss Energie für die Beschleunigung nach vorne aufgewendet werden, bevor die Masse beim Ausstoss dann wieder nach hinten beschleunigt wird. Zwischen diesen beiden Effekten gibt es ein Optimum, wobei man im Fall mit der halb mit Wasser gefüllten Rakete näher an diesem Optimum liegt (die optimale Wassermenge zu bestimmen ist ein hübsches Optimierungsproblem für den Physikunterricht).
Oder eine alternative Betrachtung: Wie können Sie Ihren Körper am einfachsten vorwärts bewegen? Indem Sie sich...
A) ...mit Schwimmbewegungen an der Luft (wenig Masse) abstossen.
B) ...mit Schwimmbewegungen am Wasser (hohe Masse) abstossen.
C) ...mit den Beinen an der Erde (riesige Masse) abstossen.
@@relefg Top, ich denke ich habe es jetzt verstanden! Vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Emmy Noether lässt herzlich grüßen!
Würde die Flasche dann also mit Quecksilber weiter fliegen als mit Wasser bei gleichem Luftdruck?
Das ist eigentlich eine Frage, zu der auch Umwelt-Experten befragt werden sollten.
@@wolfgangschmidt9429 Naja, er hat bei nur Luft 7 mal gepumpt. Als dann Wasser dabei war 6 mal, jedoch ist auch weniger Volumen für die Luft vorhanden und Wasser ist nicht komprimierbar. Also gut der doppelte Druck durch halbes Volumen.
Ich denke schon. Weil Quecksilber 13,55 mal weniger Platz braucht als Wasser, bliebe viel mehr Volumen für die Druckluft, so könnte etwas mehr Masse in die Rakete gefüllt werden, mehr als bei Wasser, wo man die Raketen optimalerweise zu genau einem Drittel füllt. Eine Rakete, die ebenfalls mit einem Drittel Quecksilber gefüllt wäre, flöge aber kaum weiter oder höher, denke ich, das schwere Quecksilber erhöht die Masse und bremst damit die Beschleunigung. Es wurden mit Zuckerwasser schon Versuche mit dichteren Flüssigkeiten gemacht, 1,25 Gramm pro Kubikzentimeter, mit nur geringem Vorteil (Wikipedia: Wasserrakete).
@@Tag-Traeumer Wäre interessant die optimale Flüssigkeit zu kennen, ebenso wie, wenn ein zweites Behältnis die Flüssigkeit "einfängt" und ebenso nutzt. Dazu müsste allerdings vorher eine Druckkammer im zweiten, dritten, vierten usw. "Anschlussflug" eingebaut sein und es wäre bereits Elektronik notwendig.
@@Nickname_42 Quecksilber sollte physikalisch die optimale Flüssigkeit sein, weil mit grossem Abstand die schwerste bei Raumtemperatur. Trotzdem käme eine quecksilberangetriebene Rakete nicht deutlich höher als eine Wasserrakete, vermute ich mal, also etwa 80 Meter, weil das Quecksilber durch sein hohes Gewicht ja bremsend wirkt, nur seine Volumenersparnis ist von Vorteil, da mehr Platz für die Druckluft bleibt. Man müsste das optimale Füllvolumen und die passende Düsenöffnung austüfteln und mit maximalem Luftdruck starten. Den Strahl wieder aufzufangen, würde aber dessen Schubkraft neutralisieren, das wäre, wie wenn der Professor auf dem Wagen die beiden Gewichte nicht losgelassen und nicht nach hinten geschmissen hätte, er hätte sich nicht nach vorne bewegt.
Am 4th Advent kommt ein Spezial mit einer 10kg Feststoff Antriebsrakete ;)
Geile Karre Justus!
Also würde die flasche mit Öl gefüllt sein, würde sie nicht so weit fliegen? Nur fürs verständnis. :)
Ja genau, je geringer die Dichte des Mediums desto kleiner der Impuls.
Nicht zu vernachlässigen ist hier aber auch die strömungsungünstige Geometrie, welche sich bei hochviskosen Fluiden umso mehr bemerkbar machen wird :)
@@mino7122 Ja Öl kommt in geschlossenen Räumen nicht so gut
@@mino7122 vielen Dank dafür. Ja das Öl in geschlossenen Räumen oll ist, ist ganz klar.. Viskosität hab ich mal außen vor gelassen.. Du weißt was ich meine.. Mit deiner Antwort hab ich es auch gerafft.. Dankeschön 🙏
0:52
ISt das nen Polylux?
Danke
Jeden Tag ein Stück schlauer
ich vermisse das Video über Schwerpunkt und Gewicht (mit einem Besenstiel) Bitte nochmal einstellen
ua-cam.com/video/O8sdqaVLZ6w/v-deo.html
Machen wir grad in Physik XD
1:40 Ich übertrage es mal auf eine reale Situation: "...und wenn ich jetzt [einen] fahren lasse, dann kommt die Luft aus [dem Po] raus, die Luft strömt nach hinten und [ich] bewege mich nach vorne." *Das nenne sich dann wohl angewante Physik*
. . . und so ein Talent vergammelt in Bremen . . .
Mein erstes Auto sah ähnlich aus.
Nun ja „kalonk“ im Endeffekt „klonk“…herrlich 😅
Wow
Sowas von der erste🤣🤣🤣
5ter 😂
Justus is beste
Moin