@@MTGJW Naja, Kosten und Zeitvorteil. Desweiteren musste nicht so präzise gebaut werden. Der Turmdrehring und dr Turm mit seiner Massenverteilung erforderten eine hohe Präzision. gerade für den Turmdrehring wurden wertvolle und knappe Metalllegierungen für die Kugellager gebraucht. Die fielen weg. Man hatte große Bestände an der KwK 7,5cm L24 aus dem Panzer IV. Die wollte man nicht verschwenden. Und man konnte das Stug in Werken bauen die nicht für den Kampfpanzerbau ausgerüstet waren. Somit konnte man seine Produktion erweitern ohne Abstriche in der KpfPz Produktion in kauf zu nehmen.
@@Dave-zu1fv Eben einfachere Konstruktion, Kassematte auf die Wanne, Kanone rein und fertig. Drehturm ist komplexer, fehleranfälliger und wartungsintensiver. Panzer mussten ohnehin stehen bleiben zum schießen, somit kein wirklich großer Nachteil.
@@nightshade4186 doch, denn Stug's konnten sich auf veränderte Lagen nur schwer einstellen und waren mit dem Verlust einer Kette meist wertlos, da das Richten ja mit dem gesamten Fahrzeug erfolgen musste. Der Panzer ohne Kette hat einfach den Turm gedreht und konnte so schneller auf Flankenbedrohungen reagieren
@@nightshade4186 Allerdings konnte man sich mit einem Panzer in einen Hinterhalt legen und feuern, ohne den Motor laufen zu lassen. Was mit einem StuG nur begrenzt möglich war.
Ich fand das Video wirklich wunderschön. Ich hoffe sie bleiben weiter dran solch informative Videos zu lieferen! Diese 11 Minuten haben mir eine große Freude bescherrt die ich tatsächlich dringend gebraucht habe. Liebste Grüße
Die Rolle des Sturmgeschützes hat sich im Laufe des Krieges gewandelt: Es entwickelte sich zur idealen, beweglichen Panzerabwehrwaffe, eben im Gegensatz zur wenig beweglichen Pak
Sehr schönes Video. Diese können gern auch länger sein um Einsätze zu beleuchten, Erfahrungen der Truppe mit dem Geschütz oder auch technische Aspekte im Vergleich zu anderen Geschützen. Schöne Woche. Weitermachen!
Danke für die Einordnung, dass die schnelle Einigung in der Oberkommandoebene nicht auf besondere Organisationseffizienz zurückzuführen ist, sondern eben das die Einigung vor dem formellen Beschluss hergestellt werden konnte. So verfahren ja viele Organisationen seit der Neuzeit.
Sehr interessantes Video 👍 Auch interessant ist dass es heute wieder Fahrzeug gibt, die fast die gleiche Auslegung haben wie damals ein Sturmgeschütz, z.B der Französische AMX-10 RC oder der neue Lynx120: Große Feuerkraft für die Infanterie, jetzt auch eine präzise Artillerie für mittlere Reichweiten und nur noch zur Not auch eine Panzerabwehr.
Schöner Bericht 😉 ich denke das Sturmgeschütze für die Infanterie so etwas wie eine gepanzerte Pak waren ! Gut eingesetzt fast unüberwindbar, da niedrig und gut gepanzert !
Spätestens ab 1944 wurden die StuGs vermehrt als Panzerjägerverbände eingesetzt. Jedoch waren die Sturmgeschütze verhältnismäßig zum derzeitigen Zeitpunkt dürftig gepanzert. Duellsituationen wurden daher möglichst vermieden und stattdessen wurden Hinterhalte gesucht. Außerdem war der Schwenkbereich des Geschützes stark eingeschränkt, welches den Jagdpanzern rein aus technischen Aspekten defensive Aufgaben aufzwang. Tatsächlich war die niedrige Silhouette ein Vorteil gegenüber anderen Panzern des Jahres.
Gepanzerte Pak, naja sieh dir das mal an. Das ist, wenn die Infos im Video stimmt eine Pak-40 (75mm), Stugs (u. auch Marder...) hatten ähnliche Geschütze. Und alle 7:35 Min in das Video investieren, die schiessen mit dem Ding scharf.... - ua-cam.com/video/T7fhBm1ouSU/v-deo.html - Schlepp das Ding mal irgendwo hin, das sollte schon einen Motor haben. Panzerung ist natürlich auch toll. Und als Weiterentwicklung, der Hetzer wurde nach WWII auch noch in der Schweizer Armee verwendet. (Ich glaub, der Hetzer im Museum Munster ist ein zurückgfebauter Schweizer Hetzer. - Kann mich täuschen)
Eigentümlicherweise sind die einzigen heutigen Modelle die auf die Sturmgeschütze zurückgehen die Panzerhaubitzen, mit noch höherer Silhouette als Kampfpanzer, zur Panzerbekämpfung kaum geeignet. Zum heutigen "Jagdpanzer" wurden dann eher Schützenpanzer mit schwerer Bewaffnung weiterentwickelt.
naja es gab jetzt auch keinen Grund unendliche mengen an fahrzeugen auszustoßen. außerdem ist ein turmpanzer heutzutage keine große herausforderung gerade bei den antrieben die wir zur verfügung haben. jeder honda accord 3 zylinder hat heute das drehmoment von nem stug. wichtig sind heute eben die digitalen systeme. und da hat der turm erhebliche vorteile wie das schießen aus der bewegung. dementsprechend macht es kaum sinn turmlose "panzer" zu entwickeln.
eine PAK stationär ein StuG mobil flexibel...oida. das panzerknacken wurde per Zufall mit der stug endeckt. der pzV war mit seiner stummelkanone nicht geeignet, gegen feindliche feindpanzer.t34, kv1/2, manche t reihen...die stug + 7,5cm kanone gute ergebnisse..
Es war einfach ein sehr zuverlässiges, günstig zu produzierendes, effektives Fahrzeug. Und in der damaligen Rolle brauchte man eigentlich kaum einen um 360° drehenden Turm. Eigentlich weder als Angreifer noch als Verteidiger. Zumal die Kanone des Stug ja in beide Richtungen um 12 grad schwenkbar war und somit auf die Kampfentfernung einen doch recht beachtlichen Raum abdecken konnte. Eines der besten Fahrzeuge im gesamten zweiten Weltkrieg.
Erinnert mich an ein Gespräch zwischen einem WK2-Veteranen und einem Irak-Veteranen. Besonders einprägsam war eine Stelle: "We knew where the enemy is, as long as we marched forwards we were marching towards them. I wouldn't want to have fought in your war - the enemy could be in every direction." frei zitiert vom WK-Veteranen zum "modernen" Veteranen (den genauen Wortlaut habe ich leider gerade nicht im Kopf). Unterstreicht nochmal gut deinen Punkt bezüglich drehender Türme und ihrer anfänglichen Nicht-Notwendigkeit
@@datpudding5338 Ja, ich denke diese Eindrücke von Veteranen sind richtig. Zumal die 12 Grad Schwenkbereich auf 1000 Meter Entfernung bereits 400 Meter an abdeckbarer Kampfraumweite ergeben. Ganz ohne mit den Ketten/Fahrwerk nachzujustieren.
Herzlichen Dank! Ich persönlich habe mehrfach in den Archiven deutsche Gefechtsberichte und Kampferfahrungsberichte gelesen, die StuG als reine *Angriffswaffe* im Großangriff eingesetzt wurde. Es geht um die Erstürmung und Durchbruch der sogenannten Stalin-Linie im Sommer 1941. Mein Interessen-Schwerpunkt war Verteidigung von Kiew im Juli-Sept. 1941, da haben die StuGs oft als Hauptwaffe bei der Einnahme der sowjetischen Betonbunker gedient. Aber ähnliche Berichte habe ich auch zu den Kämpfen im Juli 1941 um die Bunker-Linien bei Letitschewsk, Nowograd-Wolynskij usw. gelesen. Meistens eröffnete 1 oder 2 StuGs direktes Feuer auf Scharten des Bunkers,auf Entfernung von 200-600 Meter (ca. 95% aller Bunker der Stalin-Linie waren MG-Bunker, es gab sehr wenig Kanonnen-Bunker). Wenn der Bunker nicht sofort für immer verstummt war, rückten die Sturmpioniere und Infanterie von Seiten vor, blockierten Ausgang des Bunkers und dann bewarfen Scharten oder Lüftungsschächten mit Sprengstoffladungen und gossen darein Benzin. PS: auf UA-cam gibt es Video-Aufnahme (ca. 5-7 Min. lang), wie zwei StuGs eine Gruppe von sowjetischen Betonbunkern zerlegen, und die Deutschen einen gefangenen Leutnant aus der Bunkerbesatzung abführen.
@@MTGJW etliche PGD ab 44 (mitte) hatten nur StuGs, ansonsten waren die weitgehend als Brigaden unterwegs und irgendwelchen Divisonen unterstellt. Ich hab mal ein Buch über sämtliche StuG Abteilungen gelesen. Ich hab grad das eine Buch gefunden: Die gepanzerten Großverbände der WH von Stove
Wieder ein sehr schönes Video. Da muss ich mir dann das Buch wohl auch mal bestellen, auch, wenn ich mich aktuell mehr mit dem kalten Krieg beschäftigen möchte. Die Fragestellung, ob die das Sturmgeschütz weniger im Angriff eingesetzt wurde, finde ich etwas komisch. Bisher hatte ich es so verstanden, dass StuGs die direkte Feuerunterstützung der Infanterie leisten sollten. Hängt es dann nicht davon ab, was die Infanterie tun soll, ob die StuGs im Angriff oder der Verteidigung sind? Auf jeden Fall sind die StuGs inder Verteidigung besser einzusetzen, aber das trifft auch auf viele andere Waffen zu.
Hier ist das Video wohl doch etwas schwammig. Die Vorschriften betonen die Rolle des Angriffs sehr stark, daher auch der Vorsatz Sturm-. Dennoch war es in der Verteidigung wohl besser und auch häufiger eingesetzt. Das müsste man aber nochmal gesondert untersuchen. Das Buch ist eine Fundgrube an Quellen. Der Kalte Krieg ist aber auch sehr interessant.
Der Aspekt der Verteidigung stellte sich wohl kaum bei der Einführung der StuG und auch nicht in der Anfangsphase des 2. WK, in der alles auf Angriff ausgelegt war. Die Sturmgeschütze dienten ja der vorpreschenden Infanterie als eine Art Dosenöffner. Erst das Erscheinen der russischen T-34 Rudel drängte sie in die Rolle des Panzerjägers. Die sie mit ihren verbesserten Kanonen auch erfolgreich ausfüllten. Warum sie allerdings in der Verteidigung besser einzusetzen sein sollten als im Angriff, erschließt sich mir nicht ganz. Man bedenke, dass der Motor laufen musste, um mit dem Geschütz grob zu visieren.
Рік тому
@@MTGJW Ich habe noch etwas über die Sache nachgedacht und mich an eine Aussage aus "Panzertaktik" von Wolfgang Schneider erinnert. Dort steht auf Seite 15 "Der möglichst ausschließliche angriffsweise Einsatz von Panzern spiegelt sich auch eindeutig in dend eutschen Führungsvorschriften wider. In der auch für den Tiger gültigen H.Dv.470/7 "Die mittlere Panzerkompanie" sind außer dem Angriff keinerlei andere Gefechtsarten erwähnt. In der H.Dv. 470/10 "Panzerregiment und Panzerabteilung" wird im sehr kurzen Abschnitt "Verteidigung" lediglich die Erfordernis betont, nach Auflaufenlassen des Gegners sofort zum Gegenangriff überzugehen" Ich könnte mir nun vorstellen, dass die Betonung des Angriffes mit dem Sturmgeschützeinem ähnlichen Denken entspricht wie die Fokussierung der Panzer auf den Angriff. Vielleicht verbunden mit dem Wunsch nicht wieder im Stellungskrieg festzustecken und im Sinne der preußisch Deutschen Militärtradition schnell zur Entscheidung zu kommen. In jedem Fall scheint es mir zumindest im Vergleich zu den Vorschriften der Panzer, von denen ich die einen ja auch selber habe, die Fokussierung der Sturmgeschütze auf den Angriff keine Besonderheit dieser Waffe gewesen zu sein. In der Verteidigung hat mand dann wahrscheinlich eher die Infanterie selbst mit PaKs gesehen. Gerade zu Beginn des Krieges war das ja auch noch erfolgversprechender.
Man könnte auch sagen "Mobiles Geschütz". Denn soweit ich das verstanden hab waren die ersten STUG zur reinen Infanterieunterstützung gedacht, vor allem zur Bunkerbekämpfung. Und daraus kam dann die Entwicklung zur Panzerabwehr. Die Wehrmacht hat ja schon recht früh damit begonnen, Pak Geschütze auf aussortierte Fahrgestellt zu montieren. Der Panzerjäger 1 war glaub ich eins der ersten Beispiele. Eine 4,7 cm tscheische Pak auf ausrangierten Panzer 1 Fahrgestellen. STUGs sind ja auch oft nichts anderes als Panzer 3 mit Kasematten Aufbau (bis man dann auch STUGS auf Fahrgestellen des Panzer IV gebaut hat). Die Wehrmacht hatte ja eine riesige Auswahl an Panzerjägern. Hier wäre vielleicht eine konzentrierte Herstellung (also wenig Modelle) effektiver gewesen
Immer sehr interessante und gut fundierte Beiträge. Ich hätte aber einen Hinweis: beim Lesen bitte mal eine kleine (Atem-) Pause machen (oder tontechnisch einfügen). Es besteht die Gefahr der Monotonie.
StuGs waren im Kern nur sinnvoll in Kombination mit Motorisierter Infanterie einsetzbar - also eine "teure aber effiziente" Variante der Infanterie mit PaK-Unterstützung die aber dennoch auch schnell vorrücken und leichtes Haubitzenfeuer geben kann. Das machte diese Truppen zu den Speerspitzen der Wehrmacht sowie den Truppen, die als "Mädchen für alles" (das, was fehlt ersetzen) und "Feuerwehr" (schnell "da wo es brennt" hin verlegt und eingesetzt) werden konnten. Dies gab der Deutschen Truppe eine Anpassungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit die erst durch die Alliierten Truppen gegen Ende des Krieges mit gesicherter Versorgungslage erreicht werden konnte während Deutschland selbige Fähigkeit immer mehr verlor. Zudem konnten die Alliierten nun auf die Sherman Panzer setzen, die als Kampfpantzer und Unterstützer versatil einsetzbar waren, wenn auch zu hohen Kosten in Mann und Material da verluste eingeplant waren bei Kontakten - nur sollte der Sherman billiger für die Alliierten zu ersetzen sein als die StuG und Kampfpanzer für die Deutschen - was funktionierte. Die Deutsche Verteidigung war schnell nicht mehr im Stande die motorisierten Truppen adäquat zu versorgen und so brachen immer mehr Lücken in ihrer Verteidigung auf die durch die nun stabilere Lage von den Alliierten ausgenutzt werden konnten - Sherman-Divisionen die 2im Hinterland" deutsche Konvois zusätzlich angriffen und Lagerstellungen verwüsteten. Dies führte schnell zum kompletten zusammenbruch der Deutschen Verteidigungen im großen ganzen und ließ nur noch kleine bereichsverteidigungen zu, die die Alliierten häufig einfach umgingen und die deutschen einheiten zur Aufgabe bewegten - oder diese in faschistischem Wahn bis zum Tode sinnlos und chancenlos kämpften. Spätestens in diesem Teil des Krieges war das StuG zwar noch gefürchtet wegen siner Panzer-vernichtungs-Fähigkeit, wurde in dewr Regel aber eher ausmanövriert und dann chancenlos flankiert - was die vormals stolzen StuG-Besatzungen und damit die gesamten Truppen moralisch degradierte. So wurden zu Kriegsende mehr StuG gebaut und eingesetzt, aber ihr nutzen war nicht mehr voll gegeben und sank immer weiter - viele StuG blieben durch Treibstoffmangel einfach liegen und mussten so vor dem zurücklassen vernichtet werden, nur um dann später wegen "Wehrkraftzersetzung" angeklagt zu werden - und desertierten deswegen komplett.
Im Grunde ging es um die strategische Bedeutung gepanzerter Fahrzeuge für den operativen Einsatz im Zusammenspiel mit der Infantrie, wie von General von Manstein gefordert, oder die selbst- ständige Anwendung von massierten Panzereinheiten, wie es von General Guderian verlangt wurde: "KLOTZEN NICHT KLECKERN" Das Dilemma war in der deutschen Rüstungsindustrie zu suchen, die mit ihren begrenzten Produk- tionskapazitäten und Rohstoffressoucen nicht "Beide" gleichzeitig ausreichend mit Kampfwagen aus- statten konnte. Bei der stolzen deutschen Panzerwaffe sprach man, durch den Bau und Einsatz der Sturmgeschütze, vom "Tod der Panzerwaffe" und sah die Sturmartillerie in den ersten Kriegs- jahren nicht als willkommene Ergänzung in der Abwehr, sondern eher als eine Art Konkurrenz, was sich aber in der zweiten Kriegshälfte in genaue Gegenteil wandelte. Dazu kam noch der "Dünkel der schwarzen Husaren" die ja bekanntlich auf ihren Kragenpatten den Totenkopf mit rosa Paspelierung als Emblem trugen, aber bis 1943 auch die Uniform der Sturm- geschützmannschaften schmückte, nur mit dem Unterschied der Waffenfarbe rot für Artillerie. Das die Sturmgeschütze anfänglich zur Infantrieunterstützung gedacht waren, sagt ein Vers aus der Sturmgeschützfibel anschaulich aus: "Denk daran Du Infantrist, daß Sturmgeschütz kein Panzer ist. Du mußt`s in jeder Lage schützen, nur so kann immer es dir nützen"!
@@MTGJW Da pflichte ich Ihnen voll und ganz bei! Mir ging es essenziell um die begrenzten Produktionskapazitäten der deutschen Rüstungsindustrie, die ja praktisch in "kürzester Zeit" eine genügende Anzahl von Fahrzeugen liefern musste, um eine effektive Panzerwaffe aufbauen zu können. Ich glaube, Ihnen muß ich wohl nicht den "holprigen Weg" zum Aufbau der Panzer- divisionen in der Wehrmacht erklären, daß hieße "Eulen nach Athen tragen"! Aber keine kleine Info muß doch loswerden: Das Panzerregiment 1 in Erfurt hatte im Okt. 1935 ganze 21 Pz.Kpfwgn.IA in ihrem Bestand und man wusste zu diesem Zeitpunkt schon, daß dessen Kampfwert mehr als düftig war und als 1936 die schweren Kampanien mit dem Pz.IV aufgestellt wurden, mußte man schon wieder Fahrzeuge abgeben, um die neuaufgestellten Pz.Regimenter aufzufüllen. Und diese desolate Lage der Rüstungsindustrie, die schon in Friedens- zeiten mit ihrer Produktion dem Bedarf der Pz.Truppe hinterher hinkte, zieht sich wie ein "roter Faden" durch die Historie der deutschen Panzerwaffe. Erst als Albert Speer, als Rüstungsminister, ab Febuar 1942 das "Ruder übernahm" wurde eine effektive Rüstungsproduktion aufgebaut und die Produktionszahlen gingen nach oben, was aber durch die immer stärkeren Bombadierungen der Produktions- zentren durch die Westalliierten, ad absurdum geführt wurde. Des weiteren kam in der zweiten Kriegshälfte die Misere der immer weniger werdenden, gut ausgebildeten Panzerbesatzungen dazu, die nach einem " Crashkurs" auf dem hochtechnisierten Pz.V Panther und Pz.VI Tiger an die Front geschickt wurden. Fazit: Das Dilemma der Wehrmacht im II.WK "zu wenig, zu spät"! Im übrigen gratuliere ich Ihnen an dieser Stelle, für ihre ausgewogenen, objektiven Videos. Die man man mit Fug und Recht als "erstklassig" weiter empfehlen kann.
@@MTGJW Interessant ist auch die Sowjetunion, die sowohl schwere Durchbruchspanzer (IS Serie) als auch turmlose Geschützlafetten (SU + ISU Serien) in größer werdender Menge gebaut hat, von den leichten SU-76 bis zu den wuchtigen ISU-152. Ich hab irgendwo auch gelesen, dass man einen Rotarmisten gefragt hat, was denn die SUs eigentlich waren, Panzerartillerie, Panzerjäger oder Sturmgeschütze und die Antwort war, dass die Doktrin keine genauen Parameter vorgab sondern das einfach geschütze Feuerkraft war, die so angewandt werden konnte, wie die Kommandeure das im gegebenen Fall für richtig hielten. Dazu kommt noch, dass die sowjetische gezogene Artillerie ja auch deutlich mehr dazu angehalten war, Direktfeuer zu leisten als dies bei anderen Armeen der fall war. Es scheint mir bei den Sowjets so, dass man diese Einheiten schlicht als zusätzliche Portion Kampfkraft ansah, im Gegensatz zu den strategisch genutzten schweren Panzern. Pronzentuelle tendierten die Sowjets dazu, gegen Ende des Krieges mehr und mehr Selbstfahrlafetten zu benutzen, trotz der drastischen Anzahl von T34, die sie ohnehin produzierten.
Angriffswaffe bedeutet nicht gleichzeitig Durchbruchswaffe. Man kann mit einem turmlosen Panzer durchaus Angriffe ausführen, aber sobald man in den Rücken des Gegners gelangt, sind die Flanken zu ungeschützt und die Reaktionsfähigkeit gegenüber einem richtigen Panzer deutlich geringer. Zudem muss man immer bedenken, dass die meisten Opfer unter der feindlichen Infanterie durch die Maschinengewehre verursacht werden, da haben Panzer einen großen Vorteil. Ich würde Stugs eher als mobile PAK ansehen. Ich sehe die Erfolgsgeschichte der Stugs eher im sehr engen Zusammenspiel mit der Infanterie.
Mobile Pak waren die Selbstfahrlafetten aufgrund ihrer Mobilität (schwächere Panzerung),die STuG`s waren schon besser gepanzert. Der Kriegsverlauf zwang sie daher erst in die Panzerjägerrolle. Aber allgemein sehr interessantes Thema !
@@wolf310ii Und was hat das jetzt mit meinem Vergleich zwischen Panzer und Stugs zu tun? Wenn es keine Bunker und MG-Nester gibt, dann machen die Panzer Pause?
Sehen Sie denn nicht, dass dieses Thema bereits seit Jahrzehnten tagtäglich "aufgearbeitet" und sogar politisch auf absurdeste Art und Weise missbraucht wird!? Hier geht es um reines soldatisches Handwerk und unpolitische Tatsachen.
Was mit ein wenig gefehlt hat, das ist der Ausblick bzw. die Einordnung aus der Sicht nach 1945, also die Frage, was wurde aus den STUG anno 1944 nach dem Krieg bei den Alliierten wie auch später bei der neugegründeten Bundeswehr mit all ihren altem Personal und der Kriegserfahrung. Vielleicht mal ein eigenes Video wert, denn der Gattungsbegriff STUG ist ja eher nur für die Kriegszeit geläufig und damit muss ja etwas anderes dessen Aufgabe übernommen haben, obschon die Alliierten wie auch die Bundeswehr sich doch an sich in genau der besagten defensiven Rolle von 1943 bis 1945 sahen, also könnte man meinen, der Bedarf für STUG müsste noch da gewesen sein, zumal es eine erfolgreiche Waffe in der Panzerbekämpfung war. Trotzdem Klasse Video. Danke
Nach meiner Auffassung war das Stug der ersten Generation, mit der 7,5 L24, tatsächlich nur für die Unterstützung der Infantrie gedacht. Denn mit dieser Kaliberlänge war ein Angriff auf einen Feindpanzer, wenig erfolgversprechend. Die später eingeführte Ausführung mit der 7,5L48, hatte da schon einen ganz anderen Charakter. Um nämlich die hohen Ausfälle an Panzern, wurde das Sturmgeschutz immer mehr zur Feindpanzer-Bekämpfung herangezogen. Der Vorteil war bei diesen Fahrzeugen, das sie relativ flach im Aufbau waren, und vor Entdeckung mehr Geschützt, als ein Kampfpanzer waren. Der Nachteil des Stug war, das zur Zielfindung, Bzw. Anvisierung eines Feindpanzers, das ganze Fahrzeug mit den Ketten Ausgerichtet werden musste. Dazu kam noch ein wichtiger Fakt: Die Produktion war Billiger, und schneller, wie die eines in Kalibergrösse zu bauenden Kampfpanzers. Auch der Materialbedarf war wesentlich geringer, welches sich besonders zu Ende des Krieges bemerkbar machte.
"Der Nachteil des Stug war, das zur Zielfindung, Bzw. Anvisierung eines Feindpanzers, das ganze Fahrzeug mit den Ketten Ausgerichtet werden musste" - Naja kommt drauf an. Immerhin hatte die Waffe einen seitlichen Schwenkbereich von 12° in beide Richtungen. Und häufig wusste man ja zumindest grob woher der Feind höchstwahrscheinlich anrücken würde. Ich bin mir nicht zu 100% sicher ob ich richtig gerechnet habe, aber ich denke 12° macht auf 1000 Meter Kampfentfernung eine Breite von ca. 400 Meter die man ohne die Kette anzusteuern abdecken kann.
Schau dir mal an was die Alliierten zu Anfang des Krieges an Panzern hatten, wie die Cruiser Tanks der Briten oder die BT und T Reihe vor dem T34 der Russen. Die Alliierten fingen den Krieg nicht mit T34, Cromwell, Sherman Firefly, Sherman E8 und Pershing an. Unterstützung der Infantrie bedeutet auch gegnerische Panzer bekämpfen und das war am Anfang des Krieges mit der L24 durchaus erfolgversprechend, als Kaliber von 3,7-4,5cm als ausreichend für die Panzerabwehr angesehen wurde und 10-40mm Panzerung als ausreichend für Panzer die andere Panzer bekämpfen.
Nicht zu vergessen das ab Mitte 1943 immer mehr " reine" Panzerdivisionen kompl. Abt. mit StuG III und IV erhielten und zwar als Ersatz für Kampfpanzer und so wie diese auch eingesetzt wurden.
Beim Bau meines Modells eines StuG.III G von Miniart fällt mir auf, dass das Sturmgeschütz verglichen zum Panzer III nur zwei Ausstiegsluken hat: eines für den MG- und Ladeschützen rechts und das andere links wo der Kommandant drin stand. Fahrer und Richtschütze konnten im Gefahrenfalle (Brand z. B.) erst dann raus, wenn der Kommandant ausgestiegen war. War dieser tot oder verwundet, saßen die beiden in der Falle, denn zum Ladeschützen konnten sie wegen des Getriebeblocks nicht. Interessant daher die Überlebensrate der Besatzung im Falle eines Treffers. (gilt für alle Panzertypen)
Niedrige Silhouette, starke Panzerung, gute Bewaffung, annehmbares Gewicht und hohe Geschwindigkeit bündelten die Vorteile der Sturmartillerie. Mein Vater erlebte sie in der Schlacht um die "Seelower Höhen" im Frühjahr 1945 hautnah als Begleitinfanterist. Auch gegen den JS 1 konnten Erfolge mit der 7,5 cm / 43 verzeichnet werden.
... dass Guderian das Sturmgeschütz abschaffen wollte, war mir unbekannt, somit sollte dieser Sachverhalt dokumentiert werden! Danke für die technische Betrachtung!
Guderian wollte das Sturmgeschütz nicht abschaffen. Er wollte für sich mehr Panzer haben und die StuGs haben viel der Produktion dafür gekostet. Die StuGs waren der Artillerie unterstellt und nicht den Panzerverbänden, was sich erst später als großen Vorteil heraus gestellt hatte. Fast jedes Panzer-Ass wurde im StuG von der Artillerie ausgebildet. Dort wurde deutlich mehr Wert auf Treffsicherheit, Kommunikation, Beschusskorrektur und Kreuzfeuer gelegt. Die Taktiken waren weniger aggressiv, mit geringeren Verlusten, aber effektiver.
Dass Guderian mit den Sturmgeschützen nicht viel anzufangen wusste überrascht nicht, wenn man den Sachverhalt aus seiner Warte betrachtet. Zum Einen band die StuG-Produktion Ressourcen die Guderian das DER "Panzergeneral" freilich lieber in die Kampfpanzerproduktion gesteckt hätte. Zum Anderen waren die Sturmgeschütze auch ein fortwährender Zankapfel weil die Artillerieverbände mit der Panzertruppe um die Belieferungspriorität konkurrierten.
Ich weiß nicht mehr von wo ich es habe, aber die ersten Sturmgeschütze mit der langen 75mm KwK sollten die Paks einiger Panzerabwehrabteilungen der motorisierten Infanterie-Divisionen ersetzen, da sie flexibler und schneller als die Paks aufgestellt werden können(eine Selbstfahrlafette halt), was für diese mobile Divisionsgattung in schwerem Gelände im Gegensatz zu den damaligen, schwer gewordenen Paks von Vorteil war. Zur gleichen Zeit wurden diese motorisierten Infanterie-Divisionen in Panzergrenadierdivisionen umbenannt.
Wäre schön gewesen, wenn es auch Bilder von den Sturmhaubitzen gegeben hätte? Die Meisten, die sich das Video ansehen kennen sicher den Unterschied aber es könnten ja auch Neuankömmlinge davon profitieren? Zum Überarbeiten ist es aber wohl zu spät oder nicht vorgesehen?
@@MTGJW WT stand für Waffenträger. Den WT auf E100 gabs mal paar jahre in World of Tanks und sah sowas von hammergeil aus. E100 unterteil, obendrauf ein 8,8cm flag geschütz, oder 150mm.
Fazit:. Das Stg ist ein Panzer der Steil schießen kann bis 7 km. Ich frage mich wie da die artillerietische Ziel -Aufklärung stattfand? Die hatten da ja sicherlich keinen Artillerie-Beobachter im Feld liegen der feindliche Ziele aufklärt? Deswegen ist es fraglich wie wirksam so eine Waffe feindliche Ziele im engeren Hinterland bewirken kann, ohne direktes Sichtfeld . Die können ja nicht einfach auf gut Glück 7 km weiter in die Heide schießen. Das bringt ja nichts Für den frontalen Einsatz mögen sie sicher tauglich gewesen sein, wie ein Panzer eben .
Bei mir ergibt ein Frage zum besseren Verständnis, die damit zu tun hat. Und den Algorithmus pusht. StG uns PzKpfw auf taktischer Ebene vergleichbare Aufgaben: Wirken gegen Inf. und feindliche Panzer (direktes richten). Bei dem StG kommt also noch der Einsatz als Artillerie (indirektes Richten) bis 7km. Ist das der große Vorteil gegenüber eins PzKpfw? Indirekt richten (bis zu einem gewissen Grad) und Splitter-/Spreng verschießen kann auch ein KzKpfw. Leider finde ich so spontan auf Wiki etc. keine Infos, was die max. Reichweite z.B. Pz IV mit 7,5cm - KWK 40/L43 ist. Es muss ja einen signifikanten Grund dafür geben, dass allein 10.000 StG III gefertigt wurden. Liegt der Grund letztlich vielleicht doch in Ökonomischen Fragen - 20% niedrigere Kosten sind immerhin 20%. Ich fasse zusammen: Was macht das StG so viel besser oder wichtiger als den PzKpfw, dass allein vom StG III ca. 10.000 Stück gefertigt worden sind? Warum nimmt man für die Aufgaben nicht einfach Panzer?
@@marcusweber128 Ich denke , wie du schon sagst, die StuG haben sich als Panzer (und vor allem Defensiv-Panzer) bewährt. Deswegen hat man die Produktion beibehalten. Mitten im Krieg ist es ja auch nicht einfach die ganze Produktionslinie einer Fabrik umzustellen mit allen Geräten usw und die Arbeiter neu anzulernen. Das ist ein wichtiger Faktor
Das Sturmgeschütz wurde in eroberten Tschechoslowakischen Fabriken gebaut deren Krananlagen keine schweren Lasten bewegen konnten, Ende der Fahnenstange. Ein Umbau für schwerere Panzer hätte fast so lange gedauert wie ein Neubau der Fabrik zusätzlich waren schon hunderte Wannen gefertigt die so verwendet wurden. Es war eine erfolgreiche Notlösung die schnell in Größerer Menge ohne neuen Maschinenpark und extra geschulten Personal produziert wurde.
@@desaster3325 Bemerkenswert ist halt dass man bis Kriegsende die Konzeption als Sturmartillerie beibehielt , also auch die Steil-Schuss-Funktion . Man hätte ja auch sagen können das ist unnötig und hätte halt das StuG als besserer Panzer 3 mit starker Bewaffnung bauen können.
@@MrSongride Durchaus nicht, man konnte die Kanone mittels Kurbeln innerhalb des Schwenkbereiches mit dem Zielfernrohr ziemlich genau ausrichten und schießen, nicht schlechter als bei einem herkömmlichen Panzer. "Jedoch war der Jagdpanzer 38(t) bei den Besatzungen nicht besonders beliebt, da er über einen kleinen Kampfraum verfügte und auch der Schwenkbereich der Kanone nur 16 Grad betrug. Wegen des asymmetrischen Sitzes der Hauptwaffe betrug der Schwenkbereich 11 Grad nach rechts und nur 5 Grad nach links. Um dies auszugleichen, musste das gesamte Fahrzeug gedreht werden."
ICH war Panzermann der NVA zwischen 1968 und 1972 und bin bis heute ein Vertreter des STURMGESCHÜTZES. Dieser "Panzer-Knacker" ist hocheffektiv und kostengünstig in der Herstellung - im Vergleich zu Kampfpanzern. Die WEHRMACHT hätte der "Flut" der Russen-Panzer die "Flut" der Sturmgeschütze entgegenstellen müssen, als sich in zeit- und kostenaufwendigen Panzerprojekten (Panther, Tiger, Ferdinand) zu verlieren.
@@MTGJW Sowjetische Sturmgeschütze kamen nicht (!) in den Bestand der NVA, mit deren Gründung am 1. März 1956. Die Sowjetarmee verzichtete selber auf die Weiterentwicklung dieser Waffe und führte lediglich die Entwicklung ihrer erfolgreichen Panzerwaffe weiter. Persönlich habe ICH das sehr bedauert, wie "alte Panzermänner" aus der Wehrmacht ebenfalls.
Die Vorteile und Nachteile führen dazu, das die Sturmgeschütz ideal für Kämpfe innerorts geeignet sind. Denn da wird der Nachteil des fehlenden Turms nicht so sehr zum Verhängnis, da man links ind Rechts von Gebäuden geschützt ist.
Frage zum Ende ist eigentlich ganz simpel: StuGs wurden defensiv eingesetzt, weil es gegen Ende keine Offensiven mehr gab. Ich bin sicher, dass es mehr Details dazu gibt, aber im Endeffekt war Verteidigung das einzige, was die Wehrmacht ab 44 noch gemacht hat.
das stug war einem panzer mit drehturm seiner zeit ebenbürtig - dazu muss mann wissen das die türme der kleinen panzer ( panzer II und III ) von hand bedient wurden ( kurbeln bis der artzt kommt ) - die türme von panzer IV panther und tiger wurden durch die motoren des fahrzeuges gedreht - es ging aber nur eins zur zeit - entweder fahren oder turm drehen - bei der 2ten version des panthers ging beides gleichzeitig - beim tiger oder tiger II nie - das stug konnte auf der stelle schneller drehen als jeder panzerturm seiner zeit und war dadurch hocheffektiv und durchaus sinnvoll ...
Stimmt Paul, aber die Besatzungen sind in den Dingern auch ohne Kampfhandlung umgekommen (wegen der räumlichen Enge). Weil sie so flach waren, war die Ortung und Bekämpfung durch den Feind erschwert. Sie boten aber einen hohen Splitterschutz und die Frontseite hielt auch schwerstem Beschuss stand. Nur die Ausrichtung der Kanone im Nahkampf auf das Ziel dauerte oft zu lange und die Sowjets bauten davon noch stärkere und viel mehr.
Für mich gibt es hier ein Missverständnis .Sturmgeschütz 3 Ausführung G ist kein Sturmgeschütz sondern ein Jagdpanzer . Zu dem wurden die ersten Reihen als Sturmartillerie gesehen und waren wenig zur Bekämpfung von Panzer angedacht . Soweit es mir bekannt ist aus der Geschichte sollten sie mit der Truppe an die Front rücken und direkte Artillerie Unterstützung leisten . Wenn möglich auch leicht gepanzerte Fahrzeuge abwehren . Doch für den Kampf gegen Mittlere - Große Panzer waren sie im Ursprung nicht gedacht. Die Langrohr Version kam deshalb auch erst später . Natürlich könnte man hier den Einwand erschaffen das es doch Selbstfahrlaffetten wie z.B. auf dem Panzer 1 gab . Schlecht gepanzert - nicht Front tauglich - Reaktion auf aktuelles geschehen zu lange . Jagdpanzer bis zum bekannten Jagdpanter waren wie der Jäger ( im Wald ) als lauer Jäger gedacht . Gut getarnt ( wie ein Scharfschütze ) warteten Sie auf ihre Beute . Oder in der zweiten Linie in einem Offensiv Gefecht und wenn man sich die Kampf geschehen bis zum Panter anschaut wurde es zu meist so voll zogen .
Am Anfang des Krieges war die 7,5cm/L24 ausreichend für die meisten Panzer die der Gegner auffahren konnte. Die L43 kam später, weil auch die besser gepanzerten Feindpanzer später kamen.
darf man so ein Video mit lauter Behauptungen veröffentlichen und sich nur bei wortwörtlicher Zitation auf eine Quelle berufen? Ist das jetzt wertvoller als ein BILD-Artikel?
Selbstverständlich ist das wertvoller als jeder Bildartikel. Hier spricht ein Profi für das interessierte Publikum und nicht ein populistisches Hetzblatt.
für die kosten, aufwand und material der handvoll tiger2, jagdtiger und sturmtiger, mal ganz von dem völlig absurden unsinn der maus, hätte man hunderte zusätzliche stug3 bauen können und hätte damit viel mehr effekt und nutzen gehabt, da es an der ost wie westfront konstant an genügend infanterie feuerunterstützung und panzerabwehr mangelte.
Kleiner Tipp am Rande: den Text zumindest einmal vor der Aufnahme für dich selbst lesen, dann verhaspelst du dich beim Vortragen nicht so oft und es wird angenehmer an zu hören für dein Publikum! ;-)
Ein Geschütz mit großer Mobilität, kein "richtiger" Kampfpanzer mit unabhängiger Fahrtrichtung. Die niedrige Silhouette ist natürlich ein gewaltiger Vorteil imho.
Because they needed less recourses to build and because of that cheaper to build in larger numbers. An economic and practical reason. From the tactical point of view: they were good as a defensive weapon but not as offensive weapon. In the time elapse of ww2 it was a desperate choice to have a counter weapon against the overwhelming enemy superiority.
Jetzt würde es mich ja schon interessieren ob das Konzept Sturmgeschütz in einer modernen Armee ein Gewinn wäre, immerhin scheint sich die Art der Kriegsführung wieder dem zweiten Weltkrieg anzunähern. Hat da zufällig jemand eine Ahnung und könnte mir da mehr zu sagen?
Man muss aber auch sage: Das Ganze klingt auch danach, als hätte man der Infanterie auch "Panzer" an die Hand geben können. Gerade wenn man das StuG III nimmt, wo dann auch noch eine Panzer-Kanone eingebaut wurde. Es klingt so, als gäbe es da keinen wesentlichen Vorteil. Gerade wenn man ein Panzer-Chassis + Panzer-Kanone nimmt. Ein wesentlicher Punkt in der Konzeption, die Feuerunterstützung über "größere" Entfernung ist ja dann auch weggefallen. Da wäre mal interessant gewesen, wie sich die Vorteile vom Sturmgeschütz konkret geäußert haben. Was z.B. insb. Fertigungskosten und Silhouette anging. Vom Gewicht her gab es ja nicht mal unbedingt große Unterschiede, teilweise waren die Sturmgeschütze noch schwerer. Ich weiß jetzt z.B. nicht wie es mit Bewegungsfreiheit aussah, also bezogen auf Feuerrate u.s.w. War das Ding notwendig oder hätte es am Ende auch ein Panzer getan?
Interessant wäre mal das Thema von der russischen Seite anzugehen. Die SU152 (auf KV Basis) und ISU152 (auf Stalin 2 Basis) dürften einen nicht unerherblich Anteil am Erfolg der Russen gehabt haben. Genau so wie die SU85 und SU 100 (auf T34 Basis). Die Amis hingegen hat keinerlei derartige Panzerfahrzeuge, oder?
Die StuGs waren billiger und schneller zu bauen, weshalb sie später vermehrt in der Produktion vorgezogen wurden. Sie hatten sich in der Verteidigung, sowie Offensiven und sogar Panzerkampf erstaunlich gut geschlagen. Die Plattform des Panzer drei war sehr zuverlässig, ohne erhebliche Konstruktionsmangel, wie spätere Panzer. Die StuGs waren leichter, schneller, besser zu transportieren, leichter zu tarnen und mobiler im Gelände. Alles Vorteile ihres geringen Gewichts und geringer Höhe. Fast alle deutschen Panzer-Asse haben auf dem StuG gelernt. Die Ausbildung wurde von der Artillerie übernommen, die andere Schwerpunkte hatte. Sie hatten deutlich mehr Fokus auf Treffsicherheit, Zielerfassung, Kommunikation und Korrektur des Beschuss gelegt. Angriffe über die Flanken mit Kreuzfeuer, anstatt frontal wie mit Panzern üblich. Deckung zu nutzen, nicht in der Bewegung, sondern aus dem Stand zu schießen, sowie einen Hinterhalt zu stellen, anstatt offen anzugreifen. Der StuG war frontal gepanzert wie ein normaler Panzer und ein kleineres Ziel. Doch genau weil er keinen drehbaren Turm hatte, musste man genau diese Front zum Gegner richten, um zum Schuss zu kommen. Jede Taktik und Bewegung war darauf ausgelegt, dem Gegner nur die Front zu zeigen. Ein StuG konnte sich auf der Stelle so schnell drehen, wie ein schwerer Panzer seinen Turm. Der StuG war der erfolgreichste Panzer des zweiten Weltkrieges und keiner hat mehr gegnerische Panzer zerstört.
die Fragen habe ich mir 1982 mit 6 jahren beantwortet...biographien oder die struktur des dritten Reiches,/SS waren nicht so spannend aber auch erst mit 12 jahren^^
Wenn ich mir die Erklärung und die Verwendung ansehe, dann werde ich unweigerlich an Schützenpanzer erinnert die heute im Einsatz sind. Schützenpanzer sind ja nicht ausgelegt, um Panzer zu bekämpfen. Aber für alle anderen Dinge durchaus geeignet. Kann man also behaupten, dass aus den damaligen StuGs unsere heutigen Schützenpanzer entstanden sind?
Nein, Schützenpanzer gab es bereits im 2. Weltkrieg. Diese waren auf Mannschaftstransport ausgerichtet. SdKfz 250 oder 251 sind ein gutes Beispiel dafür. Halbkettenfahrzeuge mit erhöhter Bodenwanne haben mehreren Schützen ermöglicht, nach allen Seiten zu feuern. Allerdings konnten sie beim Häuserkampf für die eigenen Leute zum tödlichen Falle werden, wenn von einem Gebäude ein Molotow-Cocktail oder eine Handgranate hineingeworfen wurde. Davon gibt es eine berühmte zeitgenössische Filmaufnahme bei der Eroberung von Paris. Daher sind heutige Schützenpanzer immer geschlossen. Sturmgeschütze sind im Gegensatz dazu zur Bekämpfung von feindlichen Panzern, Artillerie UND Fußtruppen gedacht.
Naja der Schützenpanzer dient nicht zur Panzerbekämpfung und auch nicht als Artillerie, der Schützenpanzer ist m.M. ein weiterentwickelter Truppentransporter wie die Halbkettenfahreuge die auch mit diversen Waffen produziert wurfen
Grundsätzlich denke ich, daß es zum Kriegsbeginn zu wenig Sturmgeschütze gegeben hatte, und trotz der Billigbauweise zum Kriegsende immer noch zu wenige davon. Das Sturmgeschütz war ab Beginn 1943 in der Defensive eingesetzt worden, weil es keine Offensiven mehr gegeben hatte, und war wider Willen in der Defensive eingesetzt worden, weil es schlicht noch existierte. Im Grunde muß ein Sturmgeschütz nur mit der Infanterie mithalten können, und bräuchte wenig Pferdestärken als Motorleistung. Heute könnte ein Sturmgeschütz besser als Drehturmpanzer gegen Bedrohungen aus der Luft gepanzert werden, außer, der Drehturmpanzer bekommt eine Stummelkanone, oder einen Mörser und bekämpfte Ziele indirekt. In einem Sturmgeschütz muss die Besatzung als geeinigtes Team zusammenarbeiten, während bei Drehtürmern der Fahrer vom Turm abgekoppelt ist. Einige verunglückte Panzer in der Ukraine lassen darauf schließen, daß der Chauffeur seine Kiste absichtlich in Gräben und Hindernisse gesetzt hatte, weil er sich über seinen Kommandanten geärgert hatte, und das Elend kurzerhand beendete.
Zum Thema Angriffswaffe muss gesagt werden das die Stugs III Schwerpunktmässig bei Angriffen der Infanterie eingesetzt wurden , soweit verfügbar. Ich erinnere daran das z.B in Städten , Brechen in die Verteidigung geschlagen wurden , wo die Infanterie nicht weiter kam wurde der Ruf nach JU87 und Sturmgeschützen laut ,auch bei Perekop an der Halbinsel Krim währe ein Durchbruch durch den Tartarengraben ohne die Sturmartillerie kaum möglich gewesen. Wo es Feld Bunker und Stellungen zu knacken gab war die Sturmartillerie zur Stelle . Leider wurde die Wirksamkeit dadurch verzettelt das die Sturmgeschütze nicht der Infanterie direkt unterstellt, sondern in eigenen Abteilungen zusammengefasst und nur der Infanterie bei Bedarf zugeteilt wurden . Die Aufgabe änderte sich Grundlegend ab Mitte 1943 als die Wehrmacht nur noch im Rückzug war. Hier wurde sie nun als Feuerwehr an den Punkten zur Panzerabwehr eingesetzt wo es brannte ,da die Anzahl an Panzern immer begrenzter wurde und diese ebenfalls über die Frontlinie verteilt wurden um als Feuerwehr genutzt zu werden. Eine in meinen Augen grösste Fehlentscheidung der Generalstabs war es die Sturmgeschütze in Abteilungen zusammen zu fassen statt sie direkt den Infanteriedivisionen zu unterstellen. Dort hätten sie gezielter eingesetzt werden können und hätten frei nach Guderians Motto Klotzen statt kleckern verhindert das die Panzerdivisionen zersplittert worden währen. Da die Wehrmacht nicht auf Verteidigung ausgebildet war sondern auf den schnellen Angriff fehlte der Infanterie aufgrund der Zuteilung der Sturmgeschütze zur Artillerie und deren Einteilung in eigene Abteilungen das passende Mittel von Offensive auf Defensive und wieder zurück zu schalten. Ohne dieses grundsätzlich falsche Kompetenzgerangel währen die Panzerdivisionen als dann geschlossene Verbände besser in der Lage gewesen die Wehrmacht offensiv zu halten. Das Sturmgeschütz als direktes Infanteriekampfmittel hätte den Ausgang des Krieges im Osten zumindestens zum Teil grundlegend ändern können . Abgesehen vom Mangel an Artillerie in dem die Rote Armee der Wehrmacht immer haushoch überlegen war. Strategische Fehlentscheidungen und das verzetteln der Kräfte sind die Grundfaktoren für das scheitern des Unternehmens Barbarossa.
das muss man garnicht so auschweifend erklären. Ohne Drehturm ist es möglich ein verhältnismäßig großes Geschütz in eine verhältnismäßig kleine Wanne zu bauen. Das ist alles. Es spart Ressourcen und es ergibt eine niedrigere Silhouette. Über was ich mich wundere ist, dass es in der Ukraine noch keine Wiedergeburt des Sturmgeschütz gab.
@@MTGJW ich schrieb, "Verhältnismässig" und dabei dachte ich weniger an StuG III egal welcher Buchstabe, sondern eher daran, dass das ganze problemlos auf das PzIII Chassis passt. Oder später sogar auf das Fahrwerk des 38t. Ich trenne auch nicht zwischen dem klassischen Sturmgeschütz III bis E und späteren Jagdpanzern, da das Prinzip das selbige ist.
Die entscheidende Schwäche der Sturmgeschütze ist, sie können nicht aus der Bewegung feuern. Das können alle modernen Panzer. Deshalb hat auch Schweden das Prinzip des Kasematten-Panzers aufgegeben, im Grunde ein Sturmgeschütz war
Nicht zu vergessen, daß StuGs sich schneller und billiger bauen ließen als Panzer. Das wurde zum Kriegsende zunehmend wichtiger.
Das scheint so zu sein, allerdings war der Kostenunterschied nur etwa 20 % zum Panzer IV.
@@MTGJW Naja, Kosten und Zeitvorteil. Desweiteren musste nicht so präzise gebaut werden. Der Turmdrehring und dr Turm mit seiner Massenverteilung erforderten eine hohe Präzision.
gerade für den Turmdrehring wurden wertvolle und knappe Metalllegierungen für die Kugellager gebraucht. Die fielen weg.
Man hatte große Bestände an der KwK 7,5cm L24 aus dem Panzer IV. Die wollte man nicht verschwenden.
Und man konnte das Stug in Werken bauen die nicht für den Kampfpanzerbau ausgerüstet waren. Somit konnte man seine Produktion erweitern ohne Abstriche in der KpfPz Produktion in kauf zu nehmen.
@@Dave-zu1fv Eben einfachere Konstruktion, Kassematte auf die Wanne, Kanone rein und fertig. Drehturm ist komplexer, fehleranfälliger und wartungsintensiver. Panzer mussten ohnehin stehen bleiben zum schießen, somit kein wirklich großer Nachteil.
@@nightshade4186 doch, denn Stug's konnten sich auf veränderte Lagen nur schwer einstellen und waren mit dem Verlust einer Kette meist wertlos, da das Richten ja mit dem gesamten Fahrzeug erfolgen musste. Der Panzer ohne Kette hat einfach den Turm gedreht und konnte so schneller auf Flankenbedrohungen reagieren
@@nightshade4186 Allerdings konnte man sich mit einem Panzer in einen Hinterhalt legen und feuern, ohne den Motor laufen zu lassen. Was mit einem StuG nur begrenzt möglich war.
Danke Dr. Wehner, wieder mal ein ein ebenso kurzer wie guter Beitrag. :)
Sehr gerne!
Ich fand das Video wirklich wunderschön. Ich hoffe sie bleiben weiter dran solch informative Videos zu lieferen! Diese 11 Minuten haben mir eine große Freude bescherrt die ich tatsächlich dringend gebraucht habe.
Liebste Grüße
Achso und ich fand es war wirklich kurz und knapp zusammengefasst. Nicht viel drumgeredet. Alles auf den Punkt. Sehr toll!
Danke 🤩
Gleich am Anfang „für Hitlers Angriffskrieg…“ war wohl dem Mainstream geschuldet;… ansonsten toll wie immer.
Wieder ein ganz tolles und informatives Video Herr Wehner. Vielen Dank
Immer wieder gerne!
Super Vortrag, bitte mehr davon!
Die Rolle des Sturmgeschützes hat sich im Laufe des Krieges gewandelt: Es entwickelte sich zur idealen, beweglichen Panzerabwehrwaffe, eben im Gegensatz zur wenig beweglichen Pak
1
Sehr schönes Video. Diese können gern auch länger sein um Einsätze zu beleuchten, Erfahrungen der Truppe mit dem Geschütz oder auch technische Aspekte im Vergleich zu anderen Geschützen.
Schöne Woche.
Weitermachen!
jawohl ;)
um damit für manche waffen für den massenmörd schöner zu machen? ohne die ideologie der deutschen gabs den rotz nicht.
Danke für die Einordnung, dass die schnelle Einigung in der Oberkommandoebene nicht auf besondere Organisationseffizienz zurückzuführen ist, sondern eben das die Einigung vor dem formellen Beschluss hergestellt werden konnte. So verfahren ja viele Organisationen seit der Neuzeit.
richtig ;)
Sehr interessantes Video 👍
Auch interessant ist dass es heute wieder Fahrzeug gibt, die fast die gleiche Auslegung haben wie damals ein Sturmgeschütz, z.B der Französische AMX-10 RC oder der neue Lynx120:
Große Feuerkraft für die Infanterie, jetzt auch eine präzise Artillerie für mittlere Reichweiten und nur noch zur Not auch eine Panzerabwehr.
Schöner Bericht 😉 ich denke das Sturmgeschütze für die Infanterie so etwas wie eine gepanzerte Pak waren ! Gut eingesetzt fast unüberwindbar, da niedrig und gut gepanzert !
Spätestens ab 1944 wurden die StuGs vermehrt als Panzerjägerverbände eingesetzt. Jedoch waren die Sturmgeschütze verhältnismäßig zum derzeitigen Zeitpunkt dürftig gepanzert. Duellsituationen wurden daher möglichst vermieden und stattdessen wurden Hinterhalte gesucht. Außerdem war der Schwenkbereich des Geschützes stark eingeschränkt, welches den Jagdpanzern rein aus technischen Aspekten defensive Aufgaben aufzwang. Tatsächlich war die niedrige Silhouette ein Vorteil gegenüber anderen Panzern des Jahres.
Gepanzerte Pak, naja sieh dir das mal an. Das ist, wenn die Infos im Video stimmt eine Pak-40 (75mm), Stugs (u. auch Marder...) hatten ähnliche Geschütze.
Und alle 7:35 Min in das Video investieren, die schiessen mit dem Ding scharf....
- ua-cam.com/video/T7fhBm1ouSU/v-deo.html -
Schlepp das Ding mal irgendwo hin, das sollte schon einen Motor haben. Panzerung ist natürlich auch toll. Und als Weiterentwicklung, der Hetzer wurde nach WWII auch noch in der Schweizer Armee verwendet. (Ich glaub, der Hetzer im Museum Munster ist ein zurückgfebauter Schweizer Hetzer. - Kann mich täuschen)
Eigentümlicherweise sind die einzigen heutigen Modelle die auf die Sturmgeschütze zurückgehen die Panzerhaubitzen, mit noch höherer Silhouette als Kampfpanzer, zur Panzerbekämpfung kaum geeignet. Zum heutigen "Jagdpanzer" wurden dann eher Schützenpanzer mit schwerer Bewaffnung weiterentwickelt.
naja es gab jetzt auch keinen Grund unendliche mengen an fahrzeugen auszustoßen. außerdem ist ein turmpanzer heutzutage keine große herausforderung gerade bei den antrieben die wir zur verfügung haben. jeder honda accord 3 zylinder hat heute das drehmoment von nem stug. wichtig sind heute eben die digitalen systeme. und da hat der turm erhebliche vorteile wie das schießen aus der bewegung. dementsprechend macht es kaum sinn turmlose "panzer" zu entwickeln.
eine PAK stationär ein StuG mobil flexibel...oida. das panzerknacken wurde per Zufall mit der stug endeckt. der pzV war mit seiner stummelkanone nicht geeignet, gegen feindliche feindpanzer.t34, kv1/2, manche t reihen...die stug + 7,5cm kanone gute ergebnisse..
Ganz tolles Überblicksvideo!!!
Vielen Dank und sehr aufschlussreich!
Danke!
Es war einfach ein sehr zuverlässiges, günstig zu produzierendes, effektives Fahrzeug. Und in der damaligen Rolle brauchte man eigentlich kaum einen um 360° drehenden Turm. Eigentlich weder als Angreifer noch als Verteidiger. Zumal die Kanone des Stug ja in beide Richtungen um 12 grad schwenkbar war und somit auf die Kampfentfernung einen doch recht beachtlichen Raum abdecken konnte. Eines der besten Fahrzeuge im gesamten zweiten Weltkrieg.
Erinnert mich an ein Gespräch zwischen einem WK2-Veteranen und einem Irak-Veteranen. Besonders einprägsam war eine Stelle: "We knew where the enemy is, as long as we marched forwards we were marching towards them. I wouldn't want to have fought in your war - the enemy could be in every direction." frei zitiert vom WK-Veteranen zum "modernen" Veteranen (den genauen Wortlaut habe ich leider gerade nicht im Kopf). Unterstreicht nochmal gut deinen Punkt bezüglich drehender Türme und ihrer anfänglichen Nicht-Notwendigkeit
@@datpudding5338
Ja, ich denke diese Eindrücke von Veteranen sind richtig. Zumal die 12 Grad Schwenkbereich auf 1000 Meter Entfernung bereits 400 Meter an abdeckbarer Kampfraumweite ergeben. Ganz ohne mit den Ketten/Fahrwerk nachzujustieren.
Der Bruder meiner Mutter war Kommandant eines StuG-III 7,5 kurz. Er fiel 1943 durch Granatsplitter. Hab seine Briefe gelesen.
Herzlichen Dank! Ich persönlich habe mehrfach in den Archiven deutsche Gefechtsberichte und Kampferfahrungsberichte gelesen, die StuG als reine *Angriffswaffe* im Großangriff eingesetzt wurde. Es geht um die Erstürmung und Durchbruch der sogenannten Stalin-Linie im Sommer 1941. Mein Interessen-Schwerpunkt war Verteidigung von Kiew im Juli-Sept. 1941, da haben die StuGs oft als Hauptwaffe bei der Einnahme der sowjetischen Betonbunker gedient. Aber ähnliche Berichte habe ich auch zu den Kämpfen im Juli 1941 um die Bunker-Linien bei Letitschewsk, Nowograd-Wolynskij usw. gelesen.
Meistens eröffnete 1 oder 2 StuGs direktes Feuer auf Scharten des Bunkers,auf Entfernung von 200-600 Meter (ca. 95% aller Bunker der Stalin-Linie waren MG-Bunker, es gab sehr wenig Kanonnen-Bunker). Wenn der Bunker nicht sofort für immer verstummt war, rückten die Sturmpioniere und Infanterie von Seiten vor, blockierten Ausgang des Bunkers und dann bewarfen Scharten oder Lüftungsschächten mit Sprengstoffladungen und gossen darein Benzin.
PS: auf UA-cam gibt es Video-Aufnahme (ca. 5-7 Min. lang), wie zwei StuGs eine Gruppe von sowjetischen Betonbunkern zerlegen, und die Deutschen einen gefangenen Leutnant aus der Bunkerbesatzung abführen.
Sehr interessant, danke
Gutes Erklärvideo.👍
Danke 👍
Wieder einmal sehr aufschlussreich. Danke.
Danke!
Wieder sehr interessant. Danke!
Sehr gerne!
Sehr gut recherchiert., fachlich wertvoll. Danke
Danke für das Lob!
Vielen Dank für das Video, es war wieder höchst interessant! Ich freue mich schon jetzt auf das nächste. LG
Das freut mich sehr!
Danke für das Video.
Sehr gerne!
Starkes Video. Gefällt mir sehr gut!
Wie waren die StuG in Verbände eingegliedert? Jede InfDiv mit jeweils einer StuG Abtl.? Hatten PzDiv ebenfalls Stug?
komplexe Frage, aber ja PzDiv hatten StuG wohl auch wenn Pz fehlten.
@@MTGJW etliche PGD ab 44 (mitte) hatten nur StuGs, ansonsten waren die weitgehend als Brigaden unterwegs und irgendwelchen Divisonen unterstellt. Ich hab mal ein Buch über sämtliche StuG Abteilungen gelesen.
Ich hab grad das eine Buch gefunden: Die gepanzerten Großverbände der WH von Stove
Sehr interessant vorgestellt!
Vielen Dank!
Viepen Dank fuer dieses excellente Video! 👍 😊
:)
Wieder ein sehr schönes Video. Da muss ich mir dann das Buch wohl auch mal bestellen, auch, wenn ich mich aktuell mehr mit dem kalten Krieg beschäftigen möchte.
Die Fragestellung, ob die das Sturmgeschütz weniger im Angriff eingesetzt wurde, finde ich etwas komisch. Bisher hatte ich es so verstanden, dass StuGs die direkte Feuerunterstützung der Infanterie leisten sollten. Hängt es dann nicht davon ab, was die Infanterie tun soll, ob die StuGs im Angriff oder der Verteidigung sind?
Auf jeden Fall sind die StuGs inder Verteidigung besser einzusetzen, aber das trifft auch auf viele andere Waffen zu.
Hier ist das Video wohl doch etwas schwammig. Die Vorschriften betonen die Rolle des Angriffs sehr stark, daher auch der Vorsatz Sturm-. Dennoch war es in der Verteidigung wohl besser und auch häufiger eingesetzt. Das müsste man aber nochmal gesondert untersuchen. Das Buch ist eine Fundgrube an Quellen. Der Kalte Krieg ist aber auch sehr interessant.
Haben Sir Recht, deswegen waren ja die Sturmgeschütze der Artillerie zugeteilt.
Der Aspekt der Verteidigung stellte sich wohl kaum bei der Einführung der StuG und auch nicht in der Anfangsphase des 2. WK, in der alles auf Angriff ausgelegt war. Die Sturmgeschütze dienten ja der vorpreschenden Infanterie als eine Art Dosenöffner. Erst das Erscheinen der russischen T-34 Rudel drängte sie in die Rolle des Panzerjägers. Die sie mit ihren verbesserten Kanonen auch erfolgreich ausfüllten. Warum sie allerdings in der Verteidigung besser einzusetzen sein sollten als im Angriff, erschließt sich mir nicht ganz. Man bedenke, dass der Motor laufen musste, um mit dem Geschütz grob zu visieren.
@@MTGJW Ich habe noch etwas über die Sache nachgedacht und mich an eine Aussage aus "Panzertaktik" von Wolfgang Schneider erinnert. Dort steht auf Seite 15 "Der möglichst ausschließliche angriffsweise Einsatz von Panzern spiegelt sich auch eindeutig in dend eutschen Führungsvorschriften wider. In der auch für den Tiger gültigen H.Dv.470/7 "Die mittlere Panzerkompanie" sind außer dem Angriff keinerlei andere Gefechtsarten erwähnt. In der H.Dv. 470/10 "Panzerregiment und Panzerabteilung" wird im sehr kurzen Abschnitt "Verteidigung" lediglich die Erfordernis betont, nach Auflaufenlassen des Gegners sofort zum Gegenangriff überzugehen" Ich könnte mir nun vorstellen, dass die Betonung des Angriffes mit dem Sturmgeschützeinem ähnlichen Denken entspricht wie die Fokussierung der Panzer auf den Angriff. Vielleicht verbunden mit dem Wunsch nicht wieder im Stellungskrieg festzustecken und im Sinne der preußisch Deutschen Militärtradition schnell zur Entscheidung zu kommen. In jedem Fall scheint es mir zumindest im Vergleich zu den Vorschriften der Panzer, von denen ich die einen ja auch selber habe, die Fokussierung der Sturmgeschütze auf den Angriff keine Besonderheit dieser Waffe gewesen zu sein. In der Verteidigung hat mand dann wahrscheinlich eher die Infanterie selbst mit PaKs gesehen. Gerade zu Beginn des Krieges war das ja auch noch erfolgversprechender.
Man könnte auch sagen "Mobiles Geschütz". Denn soweit ich das verstanden hab waren die ersten STUG zur reinen Infanterieunterstützung gedacht, vor allem zur Bunkerbekämpfung. Und daraus kam dann die Entwicklung zur Panzerabwehr. Die Wehrmacht hat ja schon recht früh damit begonnen, Pak Geschütze auf aussortierte Fahrgestellt zu montieren. Der Panzerjäger 1 war glaub ich eins der ersten Beispiele. Eine 4,7 cm tscheische Pak auf ausrangierten Panzer 1 Fahrgestellen. STUGs sind ja auch oft nichts anderes als Panzer 3 mit Kasematten Aufbau (bis man dann auch STUGS auf Fahrgestellen des Panzer IV gebaut hat). Die Wehrmacht hatte ja eine riesige Auswahl an Panzerjägern. Hier wäre vielleicht eine konzentrierte Herstellung (also wenig Modelle) effektiver gewesen
Alles richtig was du schreibst. 👍
Immer sehr interessante und gut fundierte Beiträge. Ich hätte aber einen Hinweis: beim Lesen bitte mal eine kleine (Atem-) Pause machen (oder tontechnisch einfügen). Es besteht die Gefahr der Monotonie.
Danke für den Hinweis, werde ich versuchen zu befolgen. Leider war ich bei der Aufnahme leicht erkältet.
StuGs waren im Kern nur sinnvoll in Kombination mit Motorisierter Infanterie einsetzbar - also eine "teure aber effiziente" Variante der Infanterie mit PaK-Unterstützung die aber dennoch auch schnell vorrücken und leichtes Haubitzenfeuer geben kann.
Das machte diese Truppen zu den Speerspitzen der Wehrmacht sowie den Truppen, die als "Mädchen für alles" (das, was fehlt ersetzen) und "Feuerwehr" (schnell "da wo es brennt" hin verlegt und eingesetzt) werden konnten.
Dies gab der Deutschen Truppe eine Anpassungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit die erst durch die Alliierten Truppen gegen Ende des Krieges mit gesicherter Versorgungslage erreicht werden konnte während Deutschland selbige Fähigkeit immer mehr verlor.
Zudem konnten die Alliierten nun auf die Sherman Panzer setzen, die als Kampfpantzer und Unterstützer versatil einsetzbar waren, wenn auch zu hohen Kosten in Mann und Material da verluste eingeplant waren bei Kontakten - nur sollte der Sherman billiger für die Alliierten zu ersetzen sein als die StuG und Kampfpanzer für die Deutschen - was funktionierte.
Die Deutsche Verteidigung war schnell nicht mehr im Stande die motorisierten Truppen adäquat zu versorgen und so brachen immer mehr Lücken in ihrer Verteidigung auf die durch die nun stabilere Lage von den Alliierten ausgenutzt werden konnten - Sherman-Divisionen die 2im Hinterland" deutsche Konvois zusätzlich angriffen und Lagerstellungen verwüsteten.
Dies führte schnell zum kompletten zusammenbruch der Deutschen Verteidigungen im großen ganzen und ließ nur noch kleine bereichsverteidigungen zu, die die Alliierten häufig einfach umgingen und die deutschen einheiten zur Aufgabe bewegten - oder diese in faschistischem Wahn bis zum Tode sinnlos und chancenlos kämpften.
Spätestens in diesem Teil des Krieges war das StuG zwar noch gefürchtet wegen siner Panzer-vernichtungs-Fähigkeit, wurde in dewr Regel aber eher ausmanövriert und dann chancenlos flankiert - was die vormals stolzen StuG-Besatzungen und damit die gesamten Truppen moralisch degradierte.
So wurden zu Kriegsende mehr StuG gebaut und eingesetzt, aber ihr nutzen war nicht mehr voll gegeben und sank immer weiter - viele StuG blieben durch Treibstoffmangel einfach liegen und mussten so vor dem zurücklassen vernichtet werden, nur um dann später wegen "Wehrkraftzersetzung" angeklagt zu werden - und desertierten deswegen komplett.
Danke für den Upload 👍
Immer gerne
Im Grunde ging es um die strategische Bedeutung gepanzerter Fahrzeuge für den operativen Einsatz
im Zusammenspiel mit der Infantrie, wie von General von Manstein gefordert, oder die selbst-
ständige Anwendung von massierten Panzereinheiten, wie es von General Guderian verlangt wurde:
"KLOTZEN NICHT KLECKERN"
Das Dilemma war in der deutschen Rüstungsindustrie zu suchen, die mit ihren begrenzten Produk-
tionskapazitäten und Rohstoffressoucen nicht "Beide" gleichzeitig ausreichend mit Kampfwagen aus-
statten konnte. Bei der stolzen deutschen Panzerwaffe sprach man, durch den Bau und Einsatz der
Sturmgeschütze, vom "Tod der Panzerwaffe" und sah die Sturmartillerie in den ersten Kriegs-
jahren nicht als willkommene Ergänzung in der Abwehr, sondern eher als eine Art Konkurrenz, was
sich aber in der zweiten Kriegshälfte in genaue Gegenteil wandelte.
Dazu kam noch der "Dünkel der schwarzen Husaren" die ja bekanntlich auf ihren Kragenpatten den
Totenkopf mit rosa Paspelierung als Emblem trugen, aber bis 1943 auch die Uniform der Sturm-
geschützmannschaften schmückte, nur mit dem Unterschied der Waffenfarbe rot für Artillerie.
Das die Sturmgeschütze anfänglich zur Infantrieunterstützung gedacht waren, sagt ein Vers aus der
Sturmgeschützfibel anschaulich aus:
"Denk daran Du Infantrist, daß Sturmgeschütz kein Panzer ist.
Du mußt`s in jeder Lage schützen, nur so kann immer es dir nützen"!
einige interessante Aspekte, aber die Produktionshypothese sehe ich nicht so. Das Sturmgeschütz war nicht viel billiger als ein Panzer, etwa 20 %.
@@MTGJW Da pflichte ich Ihnen voll und ganz bei!
Mir ging es essenziell um die begrenzten Produktionskapazitäten der deutschen
Rüstungsindustrie, die ja praktisch in "kürzester Zeit" eine genügende Anzahl von
Fahrzeugen liefern musste, um eine effektive Panzerwaffe aufbauen zu können.
Ich glaube, Ihnen muß ich wohl nicht den "holprigen Weg" zum Aufbau der Panzer-
divisionen in der Wehrmacht erklären, daß hieße "Eulen nach Athen tragen"!
Aber keine kleine Info muß doch loswerden:
Das Panzerregiment 1 in Erfurt hatte im Okt. 1935 ganze 21 Pz.Kpfwgn.IA in ihrem
Bestand und man wusste zu diesem Zeitpunkt schon, daß dessen Kampfwert mehr
als düftig war und als 1936 die schweren Kampanien mit dem Pz.IV aufgestellt wurden,
mußte man schon wieder Fahrzeuge abgeben, um die neuaufgestellten Pz.Regimenter
aufzufüllen. Und diese desolate Lage der Rüstungsindustrie, die schon in Friedens-
zeiten mit ihrer Produktion dem Bedarf der Pz.Truppe hinterher hinkte, zieht sich wie
ein "roter Faden" durch die Historie der deutschen Panzerwaffe.
Erst als Albert Speer, als Rüstungsminister, ab Febuar 1942 das "Ruder übernahm"
wurde eine effektive Rüstungsproduktion aufgebaut und die Produktionszahlen gingen
nach oben, was aber durch die immer stärkeren Bombadierungen der Produktions- zentren durch die Westalliierten, ad absurdum geführt wurde.
Des weiteren kam in der zweiten Kriegshälfte die Misere der immer weniger werdenden,
gut ausgebildeten Panzerbesatzungen dazu, die nach einem " Crashkurs" auf dem
hochtechnisierten Pz.V Panther und Pz.VI Tiger an die Front geschickt wurden.
Fazit: Das Dilemma der Wehrmacht im II.WK "zu wenig, zu spät"!
Im übrigen gratuliere ich Ihnen an dieser Stelle, für ihre ausgewogenen, objektiven
Videos. Die man man mit Fug und Recht als "erstklassig" weiter empfehlen kann.
@@MTGJW Interessant ist auch die Sowjetunion, die sowohl schwere Durchbruchspanzer (IS Serie) als auch turmlose Geschützlafetten (SU + ISU Serien) in größer werdender Menge gebaut hat, von den leichten SU-76 bis zu den wuchtigen ISU-152. Ich hab irgendwo auch gelesen, dass man einen Rotarmisten gefragt hat, was denn die SUs eigentlich waren, Panzerartillerie, Panzerjäger oder Sturmgeschütze und die Antwort war, dass die Doktrin keine genauen Parameter vorgab sondern das einfach geschütze Feuerkraft war, die so angewandt werden konnte, wie die Kommandeure das im gegebenen Fall für richtig hielten. Dazu kommt noch, dass die sowjetische gezogene Artillerie ja auch deutlich mehr dazu angehalten war, Direktfeuer zu leisten als dies bei anderen Armeen der fall war. Es scheint mir bei den Sowjets so, dass man diese Einheiten schlicht als zusätzliche Portion Kampfkraft ansah, im Gegensatz zu den strategisch genutzten schweren Panzern. Pronzentuelle tendierten die Sowjets dazu, gegen Ende des Krieges mehr und mehr Selbstfahrlafetten zu benutzen, trotz der drastischen Anzahl von T34, die sie ohnehin produzierten.
Angriffswaffe bedeutet nicht gleichzeitig Durchbruchswaffe. Man kann mit einem turmlosen Panzer durchaus Angriffe ausführen, aber sobald man in den Rücken des Gegners gelangt, sind die Flanken zu ungeschützt und die Reaktionsfähigkeit gegenüber einem richtigen Panzer deutlich geringer. Zudem muss man immer bedenken, dass die meisten Opfer unter der feindlichen Infanterie durch die Maschinengewehre verursacht werden, da haben Panzer einen großen Vorteil. Ich würde Stugs eher als mobile PAK ansehen. Ich sehe die Erfolgsgeschichte der Stugs eher im sehr engen Zusammenspiel mit der Infanterie.
Mobile Pak waren die Selbstfahrlafetten aufgrund ihrer Mobilität (schwächere Panzerung),die STuG`s waren schon besser gepanzert. Der Kriegsverlauf zwang sie daher erst in die Panzerjägerrolle. Aber allgemein sehr interessantes Thema !
Aufgabe der StuG und Panzer ist es nicht Infantrie mit MG zu bekämpfen, sondern Bunker und MG-Nester zu bekämpfen
@@wolf310ii Und was hat das jetzt mit meinem Vergleich zwischen Panzer und Stugs zu tun? Wenn es keine Bunker und MG-Nester gibt, dann machen die Panzer Pause?
sehr gut gemacht. Danke!
Danke
Wir sollten Interesse daran haben, die Gründe für die beiden Weltkriege sauber aufzuarbeiten. Und auch die Kriegsverbrechen auf beiden Seiten.
Ja
Sehen Sie denn nicht, dass dieses Thema bereits seit Jahrzehnten tagtäglich "aufgearbeitet" und sogar politisch auf absurdeste Art und Weise missbraucht wird!? Hier geht es um reines soldatisches Handwerk und unpolitische Tatsachen.
Unglaublich tolles viedo! könntest du acuh eins über den SturmTiger machen?
Ist notiert!
Excellentes Video. Tolle Arbeit :)
Faszinierende Einblicke in die Kriegszeit.
Vielen dank für die Erklärung
Was mit ein wenig gefehlt hat, das ist der Ausblick bzw. die Einordnung aus der Sicht nach 1945, also die Frage, was wurde aus den STUG anno 1944 nach dem Krieg bei den Alliierten wie auch später bei der neugegründeten Bundeswehr mit all ihren altem Personal und der Kriegserfahrung.
Vielleicht mal ein eigenes Video wert, denn der Gattungsbegriff STUG ist ja eher nur für die Kriegszeit geläufig und damit muss ja etwas anderes dessen Aufgabe übernommen haben, obschon die Alliierten wie auch die Bundeswehr sich doch an sich in genau der besagten defensiven Rolle von 1943 bis 1945 sahen, also könnte man meinen, der Bedarf für STUG müsste noch da gewesen sein, zumal es eine erfolgreiche Waffe in der Panzerbekämpfung war.
Trotzdem Klasse Video.
Danke
ist ein Video wert. :)
Die Bundeswehr führte die Konzeption des Stug's in der Rolle als Panzerjäger mit dem Kanonenjagdpanzer 70 fort.
Danke. 👍
besten dank + grüße
Immer wieder gerne!
Haben die wirlkich mit "Geschütdbedienungen" die Panzermannschaft gemeint 6:03
Sehr interessant. Danke!
Danke fürs Feedback!
Nach meiner Auffassung war das Stug der ersten Generation, mit der 7,5 L24, tatsächlich nur für die Unterstützung der Infantrie gedacht. Denn mit dieser Kaliberlänge war ein Angriff auf einen Feindpanzer, wenig erfolgversprechend. Die später eingeführte Ausführung mit der 7,5L48, hatte da schon einen ganz anderen Charakter. Um nämlich die hohen Ausfälle an Panzern, wurde das Sturmgeschutz immer mehr zur Feindpanzer-Bekämpfung herangezogen. Der Vorteil war bei diesen Fahrzeugen, das sie relativ flach im Aufbau waren, und vor Entdeckung mehr Geschützt, als ein Kampfpanzer waren. Der Nachteil des Stug war, das zur Zielfindung, Bzw. Anvisierung eines Feindpanzers, das ganze Fahrzeug mit den Ketten Ausgerichtet werden musste. Dazu kam noch ein wichtiger Fakt: Die Produktion war Billiger, und schneller, wie die eines in Kalibergrösse zu bauenden Kampfpanzers. Auch der Materialbedarf war wesentlich geringer, welches sich besonders zu Ende des Krieges bemerkbar machte.
"Der Nachteil des Stug war, das zur Zielfindung, Bzw. Anvisierung eines Feindpanzers, das ganze Fahrzeug mit den Ketten Ausgerichtet werden musste" - Naja kommt drauf an. Immerhin hatte die Waffe einen seitlichen Schwenkbereich von 12° in beide Richtungen. Und häufig wusste man ja zumindest grob woher der Feind höchstwahrscheinlich anrücken würde.
Ich bin mir nicht zu 100% sicher ob ich richtig gerechnet habe, aber ich denke 12° macht auf 1000 Meter Kampfentfernung eine Breite von ca. 400 Meter die man ohne die Kette anzusteuern abdecken kann.
Schau dir mal an was die Alliierten zu Anfang des Krieges an Panzern hatten, wie die Cruiser Tanks der Briten oder die BT und T Reihe vor dem T34 der Russen.
Die Alliierten fingen den Krieg nicht mit T34, Cromwell, Sherman Firefly, Sherman E8 und Pershing an.
Unterstützung der Infantrie bedeutet auch gegnerische Panzer bekämpfen und das war am Anfang des Krieges mit der L24 durchaus erfolgversprechend, als Kaliber von 3,7-4,5cm als ausreichend für die Panzerabwehr angesehen wurde und 10-40mm Panzerung als ausreichend für Panzer die andere Panzer bekämpfen.
Nicht zu vergessen das ab Mitte 1943 immer mehr " reine" Panzerdivisionen kompl. Abt. mit StuG III und IV erhielten und zwar als Ersatz für Kampfpanzer und so wie diese auch eingesetzt wurden.
Beim Bau meines Modells eines StuG.III G von Miniart fällt mir auf, dass das Sturmgeschütz verglichen zum Panzer III nur zwei Ausstiegsluken hat: eines für den MG- und Ladeschützen rechts und das andere links wo der Kommandant drin stand. Fahrer und Richtschütze konnten im Gefahrenfalle (Brand z. B.) erst dann raus, wenn der Kommandant ausgestiegen war. War dieser tot oder verwundet, saßen die beiden in der Falle, denn zum Ladeschützen konnten sie wegen des Getriebeblocks nicht. Interessant daher die Überlebensrate der Besatzung im Falle eines Treffers. (gilt für alle Panzertypen)
Es gab azch zwei Ausstiegsluken an der Fahrerfront.
Niedrige Silhouette, starke Panzerung, gute Bewaffung, annehmbares Gewicht und hohe Geschwindigkeit bündelten die Vorteile der Sturmartillerie.
Mein Vater erlebte sie in der Schlacht um die "Seelower Höhen" im Frühjahr 1945 hautnah als Begleitinfanterist. Auch gegen den JS 1 konnten Erfolge mit der 7,5 cm / 43 verzeichnet werden.
... dass Guderian das Sturmgeschütz abschaffen wollte, war mir unbekannt, somit sollte dieser Sachverhalt dokumentiert werden!
Danke für die technische Betrachtung!
Guderian wollte das Sturmgeschütz nicht abschaffen. Er wollte für sich mehr Panzer haben und die StuGs haben viel der Produktion dafür gekostet. Die StuGs waren der Artillerie unterstellt und nicht den Panzerverbänden, was sich erst später als großen Vorteil heraus gestellt hatte.
Fast jedes Panzer-Ass wurde im StuG von der Artillerie ausgebildet. Dort wurde deutlich mehr Wert auf Treffsicherheit, Kommunikation, Beschusskorrektur und Kreuzfeuer gelegt. Die Taktiken waren weniger aggressiv, mit geringeren Verlusten, aber effektiver.
Dass Guderian mit den Sturmgeschützen nicht viel anzufangen wusste überrascht nicht, wenn man den Sachverhalt aus seiner Warte betrachtet. Zum Einen band die StuG-Produktion Ressourcen die Guderian das DER "Panzergeneral" freilich lieber in die Kampfpanzerproduktion gesteckt hätte. Zum Anderen waren die Sturmgeschütze auch ein fortwährender Zankapfel weil die Artillerieverbände mit der Panzertruppe um die Belieferungspriorität konkurrierten.
warum wird die Rohrlänge immer in Kaliberlängen (z.B. L48) angegeben und nicht einfach in Meter oder Zentimeter ?
weil das ein wichtiger Indikator für die Rasanz und damit Durchschlagskraft des Geschosses ist.
Sehr gut gemachtes und interessantes Video
Danke fürs Feedback!
Super Vortrag
Danke
Super Interessant
Dankeschön
Ich weiß nicht mehr von wo ich es habe, aber die ersten Sturmgeschütze mit der langen 75mm KwK sollten die Paks einiger Panzerabwehrabteilungen der motorisierten Infanterie-Divisionen ersetzen, da sie flexibler und schneller als die Paks aufgestellt werden können(eine Selbstfahrlafette halt), was für diese mobile Divisionsgattung in schwerem Gelände im Gegensatz zu den damaligen, schwer gewordenen Paks von Vorteil war. Zur gleichen Zeit wurden diese motorisierten Infanterie-Divisionen in Panzergrenadierdivisionen umbenannt.
interessant, darauf könnte man mal genauer eingehen.
sehr informativ, danke
Danke fürs Feedback!
@@MTGJW gern
War es den Stugs bis Kriegsende immernoch möglich indirekt zu feuern ? Also war eineentsprechende visierung verbaut.?
Wäre schön gewesen, wenn es auch Bilder von den Sturmhaubitzen gegeben hätte? Die Meisten, die sich das Video ansehen kennen sicher den Unterschied aber es könnten ja auch Neuankömmlinge davon profitieren? Zum Überarbeiten ist es aber wohl zu spät oder nicht vorgesehen?
Sagt dir:
WT auf E100
etwas?
E100 ja, aber WT?
@@MTGJW
WT stand für Waffenträger.
Den WT auf E100 gabs mal paar jahre in World of Tanks und sah sowas von hammergeil aus.
E100 unterteil, obendrauf ein 8,8cm flag geschütz, oder 150mm.
Fazit:. Das Stg ist ein Panzer der Steil schießen kann bis 7 km.
Ich frage mich wie da die artillerietische Ziel -Aufklärung stattfand? Die hatten da ja sicherlich keinen Artillerie-Beobachter im Feld liegen der feindliche Ziele aufklärt? Deswegen ist es fraglich wie wirksam so eine Waffe feindliche Ziele im engeren Hinterland bewirken kann, ohne direktes Sichtfeld .
Die können ja nicht einfach auf gut Glück 7 km weiter in die Heide schießen. Das bringt ja nichts
Für den frontalen Einsatz mögen sie sicher tauglich gewesen sein, wie ein Panzer eben .
Gute Frage, offenbar haben sie sich das doch nur mit direkter Sichtlinie vorgestellt. Da bleibe ich mal dran.
Bei mir ergibt ein Frage zum besseren Verständnis, die damit zu tun hat. Und den Algorithmus pusht.
StG uns PzKpfw auf taktischer Ebene vergleichbare Aufgaben: Wirken gegen Inf. und feindliche Panzer (direktes richten). Bei dem StG kommt also noch der Einsatz als Artillerie (indirektes Richten) bis 7km. Ist das der große Vorteil gegenüber eins PzKpfw? Indirekt richten (bis zu einem gewissen Grad) und Splitter-/Spreng verschießen kann auch ein KzKpfw. Leider finde ich so spontan auf Wiki etc. keine Infos, was die max. Reichweite z.B. Pz IV mit 7,5cm - KWK 40/L43 ist.
Es muss ja einen signifikanten Grund dafür geben, dass allein 10.000 StG III gefertigt wurden. Liegt der Grund letztlich vielleicht doch in Ökonomischen Fragen - 20% niedrigere Kosten sind immerhin 20%.
Ich fasse zusammen: Was macht das StG so viel besser oder wichtiger als den PzKpfw, dass allein vom StG III ca. 10.000 Stück gefertigt worden sind? Warum nimmt man für die Aufgaben nicht einfach Panzer?
@@marcusweber128 Ich denke , wie du schon sagst, die StuG haben sich als Panzer (und vor allem Defensiv-Panzer) bewährt. Deswegen hat man die Produktion beibehalten. Mitten im Krieg ist es ja auch nicht einfach die ganze Produktionslinie einer Fabrik umzustellen mit allen Geräten usw und die Arbeiter neu anzulernen. Das ist ein wichtiger Faktor
Das Sturmgeschütz wurde in eroberten Tschechoslowakischen Fabriken gebaut deren Krananlagen keine schweren Lasten bewegen konnten, Ende der Fahnenstange.
Ein Umbau für schwerere Panzer hätte fast so lange gedauert wie ein Neubau der Fabrik zusätzlich waren schon hunderte Wannen gefertigt die so verwendet wurden.
Es war eine erfolgreiche Notlösung die schnell in Größerer Menge ohne neuen Maschinenpark und extra geschulten Personal produziert wurde.
@@desaster3325 Bemerkenswert ist halt dass man bis Kriegsende die Konzeption als Sturmartillerie beibehielt , also auch die Steil-Schuss-Funktion .
Man hätte ja auch sagen können das ist unnötig und hätte halt das StuG als besserer Panzer 3 mit starker Bewaffnung bauen können.
Eine Frage hätte ich: Wie haben die Dinger gezielt bzw. die Kanone gerichtet? Mit dem ganzen Fahrzeugkörper war ja wohl zu unpraktisch.
Man musste das Ziel mit dem Fahrwerk nur grob anrichten, die Kanone war nach links und rechts um ein paar Grad beweglich.
@@torrek9902 Danke! Verstehe... eher so eine grobschlächtige Holzhammer-Waffe
@@MrSongride Durchaus nicht, man konnte die Kanone mittels Kurbeln innerhalb des Schwenkbereiches mit dem Zielfernrohr ziemlich genau ausrichten und schießen, nicht schlechter als bei einem herkömmlichen Panzer.
"Jedoch war der Jagdpanzer 38(t) bei den Besatzungen nicht besonders beliebt, da er über einen kleinen Kampfraum verfügte und auch der Schwenkbereich der Kanone nur 16 Grad betrug. Wegen des asymmetrischen Sitzes der Hauptwaffe betrug der Schwenkbereich 11 Grad nach rechts und nur 5 Grad nach links. Um dies auszugleichen, musste das gesamte Fahrzeug gedreht werden."
Ein wichtiger Punkt war, dass die StuGs viel schneller und günstiger produziert werden konnten.
Wo ist denn der genaue Unterschied zwischen Jagdpanzer und Sturmgeschütz?
im Prinzip ist das eher eine definitorische Sache, als eine technische. Wäre ein eigenes Video.
ICH war Panzermann der NVA zwischen 1968 und 1972 und bin bis heute ein Vertreter des STURMGESCHÜTZES.
Dieser "Panzer-Knacker" ist hocheffektiv und kostengünstig in der Herstellung - im Vergleich zu Kampfpanzern.
Die WEHRMACHT hätte der "Flut" der Russen-Panzer die "Flut" der Sturmgeschütze entgegenstellen müssen, als sich in zeit- und kostenaufwendigen Panzerprojekten (Panther, Tiger, Ferdinand) zu verlieren.
aha, welche Erfahrungen hatten Sie den bei der NVA mit Sturmgeschützen ?
@@MTGJW Sowjetische Sturmgeschütze kamen nicht (!) in den Bestand der NVA, mit deren Gründung am 1. März 1956. Die Sowjetarmee verzichtete selber auf die Weiterentwicklung dieser Waffe und führte lediglich die Entwicklung ihrer erfolgreichen Panzerwaffe weiter.
Persönlich habe ICH das sehr bedauert, wie "alte Panzermänner" aus der Wehrmacht ebenfalls.
Sehr gut -Danke!
Sehr gerne 🙂
Die Vorteile und Nachteile führen dazu, das die Sturmgeschütz ideal für Kämpfe innerorts geeignet sind. Denn da wird der Nachteil des fehlenden Turms nicht so sehr zum Verhängnis, da man links ind Rechts von Gebäuden geschützt ist.
Frage zum Ende ist eigentlich ganz simpel: StuGs wurden defensiv eingesetzt, weil es gegen Ende keine Offensiven mehr gab.
Ich bin sicher, dass es mehr Details dazu gibt, aber im Endeffekt war Verteidigung das einzige, was die Wehrmacht ab 44 noch gemacht hat.
Es fehlt vielleicht noch der Punkt, dass die Sturmgeschütze weit aus günstiger und schneller zu produzieren waren.
das stug war einem panzer mit drehturm seiner zeit ebenbürtig - dazu muss mann wissen das die türme der kleinen panzer ( panzer II und III ) von hand bedient wurden ( kurbeln bis der artzt kommt ) - die türme von panzer IV panther und tiger wurden durch die motoren des fahrzeuges gedreht - es ging aber nur eins zur zeit - entweder fahren oder turm drehen - bei der 2ten version des panthers ging beides gleichzeitig - beim tiger oder tiger II nie - das stug konnte auf der stelle schneller drehen als jeder panzerturm seiner zeit und war dadurch hocheffektiv und durchaus sinnvoll ...
Der Link zum Buch funktioniert leider nicht
Oh danke!
In Panzer Corps II benutze ich das Sturmgeschütz gerne zusammen mit meinen Infanterieverbänden zum Sturm auf Feindstädte. 😅
Spitze 🥰
Die niedrige Silhouette, die Sturmgeschütze zu einem schwer erkennbaren und zu treffenden Ziel machten, wäre noch zu erwähnen.
Stimmt Paul, aber die Besatzungen sind in den Dingern auch ohne Kampfhandlung umgekommen (wegen der räumlichen Enge). Weil sie so flach waren, war die Ortung und Bekämpfung durch den Feind erschwert. Sie boten aber einen hohen Splitterschutz und die Frontseite hielt auch schwerstem Beschuss stand. Nur die Ausrichtung der Kanone im Nahkampf auf das Ziel dauerte oft zu lange und die Sowjets bauten davon noch stärkere und viel mehr.
Mach doch mal ein Vergleichsvideo von Jagdpanzern und Sturmgeschützen.
gute Idee.
Für mich gibt es hier ein Missverständnis .Sturmgeschütz 3 Ausführung G ist kein Sturmgeschütz sondern ein Jagdpanzer .
Zu dem wurden die ersten Reihen als Sturmartillerie gesehen und waren wenig zur Bekämpfung von Panzer angedacht .
Soweit es mir bekannt ist aus der Geschichte sollten sie mit der Truppe an die Front rücken und direkte Artillerie Unterstützung leisten . Wenn möglich auch leicht gepanzerte Fahrzeuge abwehren . Doch für den Kampf gegen Mittlere - Große Panzer waren sie im Ursprung nicht gedacht.
Die Langrohr Version kam deshalb auch erst später .
Natürlich könnte man hier den Einwand erschaffen das es doch Selbstfahrlaffetten wie z.B. auf dem Panzer 1 gab . Schlecht gepanzert - nicht Front tauglich - Reaktion auf aktuelles geschehen zu lange .
Jagdpanzer bis zum bekannten Jagdpanter waren wie der Jäger ( im Wald ) als lauer Jäger gedacht . Gut getarnt ( wie ein Scharfschütze ) warteten Sie auf ihre Beute . Oder in der zweiten Linie in einem Offensiv Gefecht und wenn man sich die Kampf geschehen bis zum Panter anschaut wurde es zu meist so voll zogen .
Am Anfang des Krieges war die 7,5cm/L24 ausreichend für die meisten Panzer die der Gegner auffahren konnte. Die L43 kam später, weil auch die besser gepanzerten Feindpanzer später kamen.
sosl
darf man so ein Video mit lauter Behauptungen veröffentlichen und sich nur bei wortwörtlicher Zitation auf eine Quelle berufen? Ist das jetzt wertvoller als ein BILD-Artikel?
ja, freies Land und so
Selbstverständlich ist das wertvoller als jeder Bildartikel. Hier spricht ein Profi für das interessierte Publikum und nicht ein populistisches Hetzblatt.
für die kosten, aufwand und material der handvoll tiger2, jagdtiger und sturmtiger, mal ganz von dem völlig absurden unsinn der maus, hätte man hunderte zusätzliche stug3 bauen können und hätte damit viel mehr effekt und nutzen gehabt, da es an der ost wie westfront konstant an genügend infanterie feuerunterstützung und panzerabwehr mangelte.
Kleiner Tipp am Rande: den Text zumindest einmal vor der Aufnahme für dich selbst lesen, dann verhaspelst du dich beim Vortragen nicht so oft und es wird angenehmer an zu hören für dein Publikum! ;-)
Wie Sicht ein Soujetischer Landungs Boot aus in 2 Weltkrieg mach bitte ein Video davon
Ein Geschütz mit großer Mobilität, kein "richtiger" Kampfpanzer mit unabhängiger Fahrtrichtung. Die niedrige Silhouette ist natürlich ein gewaltiger Vorteil imho.
Das Stug war für die Artilleristen oft die einzige Möglichkeit ein Ritterkreuz zu bekommen (:-))
Because they needed less recourses to build and because of that cheaper to build in larger numbers. An economic and practical reason. From the tactical point of view: they were good as a defensive weapon but not as offensive weapon. In the time elapse of ww2 it was a desperate choice to have a counter weapon against the overwhelming enemy superiority.
Jetzt würde es mich ja schon interessieren ob das Konzept Sturmgeschütz in einer modernen Armee ein Gewinn wäre, immerhin scheint sich die Art der Kriegsführung wieder dem zweiten Weltkrieg anzunähern. Hat da zufällig jemand eine Ahnung und könnte mir da mehr zu sagen?
Wo ist der Unterschied zum Panzer?
LOL
drehbarer turm?
Man muss aber auch sage: Das Ganze klingt auch danach, als hätte man der Infanterie auch "Panzer" an die Hand geben können. Gerade wenn man das StuG III nimmt, wo dann auch noch eine Panzer-Kanone eingebaut wurde. Es klingt so, als gäbe es da keinen wesentlichen Vorteil. Gerade wenn man ein Panzer-Chassis + Panzer-Kanone nimmt. Ein wesentlicher Punkt in der Konzeption, die Feuerunterstützung über "größere" Entfernung ist ja dann auch weggefallen.
Da wäre mal interessant gewesen, wie sich die Vorteile vom Sturmgeschütz konkret geäußert haben. Was z.B. insb. Fertigungskosten und Silhouette anging. Vom Gewicht her gab es ja nicht mal unbedingt große Unterschiede, teilweise waren die Sturmgeschütze noch schwerer. Ich weiß jetzt z.B. nicht wie es mit Bewegungsfreiheit aussah, also bezogen auf Feuerrate u.s.w. War das Ding notwendig oder hätte es am Ende auch ein Panzer getan?
Interessant wäre mal das Thema von der russischen Seite anzugehen.
Die SU152 (auf KV Basis) und ISU152 (auf Stalin 2 Basis) dürften einen nicht unerherblich Anteil am Erfolg der Russen gehabt haben.
Genau so wie die SU85 und SU 100 (auf T34 Basis).
Die Amis hingegen hat keinerlei derartige Panzerfahrzeuge, oder?
Die StuGs waren billiger und schneller zu bauen, weshalb sie später vermehrt in der Produktion vorgezogen wurden.
Sie hatten sich in der Verteidigung, sowie Offensiven und sogar Panzerkampf erstaunlich gut geschlagen.
Die Plattform des Panzer drei war sehr zuverlässig, ohne erhebliche Konstruktionsmangel, wie spätere Panzer.
Die StuGs waren leichter, schneller, besser zu transportieren, leichter zu tarnen und mobiler im Gelände. Alles Vorteile ihres geringen Gewichts und geringer Höhe.
Fast alle deutschen Panzer-Asse haben auf dem StuG gelernt.
Die Ausbildung wurde von der Artillerie übernommen, die andere Schwerpunkte hatte. Sie hatten deutlich mehr Fokus auf Treffsicherheit, Zielerfassung, Kommunikation und Korrektur des Beschuss gelegt. Angriffe über die Flanken mit Kreuzfeuer, anstatt frontal wie mit Panzern üblich. Deckung zu nutzen, nicht in der Bewegung, sondern aus dem Stand zu schießen, sowie einen Hinterhalt zu stellen, anstatt offen anzugreifen.
Der StuG war frontal gepanzert wie ein normaler Panzer und ein kleineres Ziel. Doch genau weil er keinen drehbaren Turm hatte, musste man genau diese Front zum Gegner richten, um zum Schuss zu kommen. Jede Taktik und Bewegung war darauf ausgelegt, dem Gegner nur die Front zu zeigen.
Ein StuG konnte sich auf der Stelle so schnell drehen, wie ein schwerer Panzer seinen Turm.
Der StuG war der erfolgreichste Panzer des zweiten Weltkrieges und keiner hat mehr gegnerische Panzer zerstört.
die Fragen habe ich mir 1982 mit 6 jahren beantwortet...biographien oder die struktur des dritten Reiches,/SS waren nicht so spannend aber auch erst mit 12 jahren^^
Das Wort Panzer wird wird mit dem Buchstaben P geschrieben, nicht mit dem Buchstaben B.
Der Belzebub wird auch nicht wie Pelzepup geschprochrieben.
Wenn ich mir die Erklärung und die Verwendung ansehe, dann werde ich unweigerlich an Schützenpanzer erinnert die heute im Einsatz sind. Schützenpanzer sind ja nicht ausgelegt, um Panzer zu bekämpfen. Aber für alle anderen Dinge durchaus geeignet. Kann man also behaupten, dass aus den damaligen StuGs unsere heutigen Schützenpanzer entstanden sind?
Nein, Schützenpanzer gab es bereits im 2. Weltkrieg. Diese waren auf Mannschaftstransport ausgerichtet. SdKfz 250 oder 251 sind ein gutes Beispiel dafür. Halbkettenfahrzeuge mit erhöhter Bodenwanne haben mehreren Schützen ermöglicht, nach allen Seiten zu feuern. Allerdings konnten sie beim Häuserkampf für die eigenen Leute zum tödlichen Falle werden, wenn von einem Gebäude ein Molotow-Cocktail oder eine Handgranate hineingeworfen wurde. Davon gibt es eine berühmte zeitgenössische Filmaufnahme bei der Eroberung von Paris. Daher sind heutige Schützenpanzer immer geschlossen. Sturmgeschütze sind im Gegensatz dazu zur Bekämpfung von feindlichen Panzern, Artillerie UND Fußtruppen gedacht.
Naja der Schützenpanzer dient nicht zur Panzerbekämpfung und auch nicht als Artillerie, der Schützenpanzer ist m.M. ein weiterentwickelter Truppentransporter wie die Halbkettenfahreuge die auch mit diversen Waffen produziert wurfen
Grundsätzlich denke ich, daß es zum Kriegsbeginn zu wenig Sturmgeschütze gegeben hatte,
und trotz der Billigbauweise zum Kriegsende immer noch zu wenige davon.
Das Sturmgeschütz war ab Beginn 1943 in der Defensive eingesetzt worden,
weil es keine Offensiven mehr gegeben hatte,
und war wider Willen in der Defensive eingesetzt worden,
weil es schlicht noch existierte.
Im Grunde muß ein Sturmgeschütz nur mit der Infanterie mithalten können, und bräuchte wenig Pferdestärken als Motorleistung.
Heute könnte ein Sturmgeschütz besser als Drehturmpanzer gegen Bedrohungen aus der Luft gepanzert werden,
außer, der Drehturmpanzer bekommt eine Stummelkanone, oder
einen Mörser und bekämpfte Ziele indirekt.
In einem Sturmgeschütz muss die Besatzung als geeinigtes Team zusammenarbeiten,
während bei Drehtürmern der Fahrer vom Turm abgekoppelt ist.
Einige verunglückte Panzer in der Ukraine lassen darauf schließen,
daß der Chauffeur seine Kiste absichtlich in Gräben und Hindernisse gesetzt hatte,
weil er sich über seinen Kommandanten geärgert hatte,
und das Elend kurzerhand beendete.
danke
Stört das noch jmd das die Stimme zu monoton ist
Interressant ist auch das die StuGs die Meisten gegnerischen Panzer vernichtet haben in der K/D ratio.
Um auch etwas für den Algorithmus zu tun. Dankeschön! :)
Ich danke!
Top
Sturmführer und Sturmgeschütz sind Team
Zum Thema Angriffswaffe muss gesagt werden das die Stugs III Schwerpunktmässig bei Angriffen der Infanterie eingesetzt wurden , soweit verfügbar. Ich erinnere daran das z.B in Städten , Brechen in die Verteidigung geschlagen wurden , wo die Infanterie nicht weiter kam wurde der Ruf nach JU87 und Sturmgeschützen laut ,auch bei Perekop an der Halbinsel Krim währe ein Durchbruch durch den Tartarengraben ohne die Sturmartillerie kaum möglich gewesen. Wo es Feld Bunker und Stellungen zu knacken gab war die Sturmartillerie zur Stelle . Leider wurde die Wirksamkeit dadurch verzettelt das die Sturmgeschütze nicht der Infanterie direkt unterstellt, sondern in eigenen Abteilungen zusammengefasst und nur der Infanterie bei Bedarf zugeteilt wurden . Die Aufgabe änderte sich Grundlegend ab Mitte 1943 als die Wehrmacht nur noch im Rückzug war. Hier wurde sie nun als Feuerwehr an den Punkten zur Panzerabwehr eingesetzt wo es brannte ,da die Anzahl an Panzern immer begrenzter wurde und diese ebenfalls über die Frontlinie verteilt wurden um als Feuerwehr genutzt zu werden. Eine in meinen Augen grösste Fehlentscheidung der Generalstabs war es die Sturmgeschütze in Abteilungen zusammen zu fassen statt sie direkt den Infanteriedivisionen zu unterstellen. Dort hätten sie gezielter eingesetzt werden können und hätten frei nach Guderians Motto Klotzen statt kleckern verhindert das die Panzerdivisionen zersplittert worden währen. Da die Wehrmacht nicht auf Verteidigung ausgebildet war sondern auf den schnellen Angriff fehlte der Infanterie aufgrund der Zuteilung der Sturmgeschütze zur Artillerie und deren Einteilung in eigene Abteilungen das passende Mittel von Offensive auf Defensive und wieder zurück zu schalten. Ohne dieses grundsätzlich falsche Kompetenzgerangel währen die Panzerdivisionen als dann geschlossene Verbände besser in der Lage gewesen die Wehrmacht offensiv zu halten. Das Sturmgeschütz als direktes Infanteriekampfmittel hätte den Ausgang des Krieges im Osten zumindestens zum Teil grundlegend ändern können . Abgesehen vom Mangel an Artillerie in dem die Rote Armee der Wehrmacht immer haushoch überlegen war. Strategische Fehlentscheidungen und das verzetteln der Kräfte sind die Grundfaktoren für das scheitern des Unternehmens Barbarossa.
Ich verstehe aber nicht wie hätte man die Panzerdivisionen sonst einsetzen sollen bei der Verteidigung
Dieser Kommentar dient dem Algorithmus und der Unterstützung des Kanals
Danke!
das muss man garnicht so auschweifend erklären. Ohne Drehturm ist es möglich ein verhältnismäßig großes Geschütz in eine verhältnismäßig kleine Wanne zu bauen. Das ist alles. Es spart Ressourcen und es ergibt eine niedrigere Silhouette. Über was ich mich wundere ist, dass es in der Ukraine noch keine Wiedergeburt des Sturmgeschütz gab.
welches Geschütz ist den groß? Die 7,5cmL24 oder die L48?
@@MTGJW ich schrieb, "Verhältnismässig" und dabei dachte ich weniger an StuG III egal welcher Buchstabe, sondern eher daran, dass das ganze problemlos auf das PzIII Chassis passt. Oder später sogar auf das Fahrwerk des 38t. Ich trenne auch nicht zwischen dem klassischen Sturmgeschütz III bis E und späteren Jagdpanzern, da das Prinzip das selbige ist.
Die entscheidende Schwäche der Sturmgeschütze ist, sie können nicht aus der Bewegung feuern. Das können alle modernen Panzer. Deshalb hat auch Schweden das Prinzip des Kasematten-Panzers aufgegeben, im Grunde ein Sturmgeschütz war
@@rheinmoses29 die Ukraine ist in der Defensive, von daher wären dort Sturmgeschütze sehr sinnvoll einsetzbar.
@@AjaxII Es gibt bloß keine mehr. Und das aus guten Gründen.
Den letzten ungeklärten punkt im Video würde ich klar bejahen.
Die Erichs wussten schon immer wie der Hase läuft. Vorwärts immer, rückwärts nimmer. 😅
Du meinst das große A am Anfang
warum ist ein weißes rechteck über der selbstfahrlafette?