Update | Auf dass ich nicht leise werde.
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- Опубліковано 3 жов 2024
- Hejhej,
heute melde ich mich mit einem kleinen Update und Lebenszeichen wieder. In diesem Video geht es um Selfcare, das, was gerade bei mir und auch nach dem letzten Gender Tag passiert ist und um Metaebenen von UA-cam.
Nach meinem Outing als Non-Binary/Non-Binary Trans* habe ich durch eure Kommentare so viel Support erlebt, damit hätte ich in dem Ausmaß nie gerechnet und ich mag euch mit diesem Video dafür danken und euch teilhaben lassen an dem, was danach passiert ist, ein wenig über meinen Umgang mit trans*phoben Kommentaren sprechen und mit euch gemeinsam nach neuen Strategien suchen.
Welche Videos zum Thema Queerfeminismus interessieren Dich?
Was hat sich für Dich in stürmischen Zeiten als Selfcare-Methode bewährt?
Teil es gern in den Kommentaren!
Liebst,
Robin (kein Pronomen/they/them. Neuer Name, neue Pronomen, ja :) Auf dem Kanal findet ihr eine Menge Videos zu meinem Outing als nonbinary trans Person und zu meiner Transition. Schaut gern mal rein.)
Kamera: Panasonic Lumix G70.
Schnitt: Adobe Premiere Pro.
Musik: Epidemic Sound.
Ich habe nicht den geringsten Schimmer, wieso das Video am Ende monochrom wird...sagen wir, es wäre geplant gewesen ;)
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![Andy Fowler-Advice on mental health [17.08.18]](http://i.ytimg.com/vi/KaybOBLtus4/mqdefault.jpg)
Einfach nur eine Umarmung für dich
Dein Kommentar berührt mich sehr tief. Ich kann Deine Empathie durch die Zeilen fühlen und bin, unbekannterweise, gerade sehr sehr dankbar dafür, hier von einem Vorbild eines mitfühlenden, zuhörenden Elternteils lesen zu dürfen neben all den heftigen Familienbrüchen, die ein Outing oft nach sich zieht. Danke, dass Du so für Dein Kind sein kannst. Ich freu mich, wenn Dir und euch meine Videos helfen, das gibt mir viel Kraft und diese Momente sind einer der wichtigsten Gründe aus denen ich über non-binary/non-binary trans* sprechen möchte. Danke dafür.
Gerade sitze ich noch im Schnitt; wenn alles gut geht, sollte nächste, übernächste Woche eine Videowoche zum Thema non-binary hier auf meinem Kanal zu sehen sein, in drei Videos davon werden ganz verschiedene nicht-binäre Menschen sprechen und ich hoffe, dass ihr beiden daraus Kraft, Unterstützung und Verständnis schöpfen könnt.
Alles alles Liebe.
joh.
Ich höre und sehe dir so gerne zu... Deine Mimik und Gestik... Die Art wie du überalles redest ist so "fesselnd"
Du bist wunderbar! Ich verfolge dich schon eine Weile und freue mich stets über ein neues Video!
Deine ruhige selbstreflektierte und ehrliche Art ist das was gesehen werden möchte und gut tut. Oberflächlichkeiten gibt es genug-Tiefe nur wenig. Danke dafür !
Hallo Joh,
ich bin einer von denen, welche über den Kanal „Auf Klo“ auf deinen Kanal gestoßen ist, und
finde dich sehr interessant, da ich bei noch keiner anderen Person eine so ruhige und gelassene Persönlichkeit kennen lernen
konnte :D (Du bist echt die Ruhe in Person)
Hallo! Es ist unglaublich wie mich deine Videos ruhig werden lassen und dir ganz genau zuhören lassen. Du bist eine ganz besondere Person und ich zolle dir meinen größten Respekt für deine Kraft die du aufbringst. Ganz liebe Grüße!
„und der Mist hilft auch noch“ - ich habe schallend gelacht, danke. 😀 Denn es sprach mir absolut aus der Seele. Man denkt ja „sone Pillepalle“, aber diese Dinge helfen halt wirklich.
:)
Ich möchte dir ganz viel Sonnenschein und positive Energie senden - danke dass du dich traust und für dich und deine Bedürfnisse einstehst. Das sind sehr wertvolle Beiträge! :)
Darf ich dir noch eine Frage bezüglich Pronomen stellen? Für mich ist es gar nicht schwer Pronomen für Personen zu tauschen/ nicht zu verwenden, aber in meiner Sprachstruktur sage ich oft "Liebe/r XY" (generell Personenansprachen) und das gendert ja leider. Hast du eine Idee, wie ich Ansprache verwenden kann, die neutraler ist, um dem mehr gerecht zu werden? Gibt es dazu irgendwo Empfehlungen?
In formellen Briefen finde ich das tatsächlich sehr schwer, ich weiß gerade nicht genau, ob Deine Frage auf diesen Konzext abzielt finde aber die Variante, die Du da nutzt gar nicht schlecht, also "Liebe/r Martha Fischer, anbei finden Sie..." Ich persönlich würde an Stelle des Schrägstrichs ein Sternchen oder einen Unterstrich bevorzugen aber für mich wäre schon viel gewonnen, wenn in meinen Briefen nicht "Frau zimtkopfliest" stehen würde.
Im privaten Kontext würde ich das Sternchen verwenden.
Was Leitfäden betrifft hab ich gerade leider keine Empfehlung, beim ersten Überfliegen sieht das hier gar nicht so schlecht aus: www.frauenbeauftragte.uni-muenchen.de/genderkompetenz/sprache/index.html
zimtkopfliest vielen Dank, ich schau es mir gleich mal an :)
Wie schön... ein Lebenszeichen von dir! Das tut immer gut ❤
Deine Videos sind sehr ehrlich, pur und regen mich stets zum Nachdenken an.
Toll, dass du deine Gedanken mit uns teilst und auch auf den Aspekt "Kritik" eingehst. Ich bin Schauspielerin und seit Beginn meines Studiums bin ich auf Kritik angewiesen. Teilweise bin ich ihr aber auch ausgeliefert und das kann manchmal ganz schön schmerzen.
Deshalb weiß ich leider zu gut, wovon du sprichst. Ruhepausen sind das Beste, was man tun kann, um sich zu schützen und sich selbst in den Arm zu nehmen.
Wenn es bei mir brennt, umgebe ich mich mit meinen Freunden und erinnere mich daran, dass ich auch ohne meinen Beruf, ohne diese genormten Werte wie Karriere und Erfolg, ein wertvoller Mensch bin und ich es wert bin, geliebt zu werden.
Und ich gehe wandern, gehe in die Natur. Am Besten einen ganzen Tag lang raus, lasse das Handy ausgeschaltet und versuche mir frische Luft um die Nase wehen zu lassen. Backen hilft auch und den Kuchen dann stundenlang verzieren, mit allen möglichen Glitzer-Kügelchen.
In der Distanz sieht dann alles gleich immer etwas kleiner und harmloser aus.
Ich finde deine Themen - Content sagt man hier glaube ich dazu - großartig und wünsche dir alles Gute für deine Zukunft. :-)
Du bist einfach toll genauso wie Du bist. Einzigartig, wie jeder von uns, und das sollte Dir auch immer absulut bewusst sein. Es mag schwer sein mit negativ Kommentaren umzugehen, aber hey, wichtig ist nur was DU von Dir denkst, alle die das nicht verstehen können Dir am A. vorbei gehen. Beschäftige Dich mit den Menschen die Dich lieben so wie Du bist
"Natur heilt" meinte Goethe und das sehe ich (für mich) genauso. Wenn es bei mir brennt, muss ich raus in den Wald, brauche Ruhe. Oder ich liebe es, allein in die Sternenwelt zu schauen, mich verlierend zu finden. Und wenn gar nichts mehr geht, muss ich ans Meer. Einfach ins Weite schauen, den Wellen lauschen ... das erdet mich, tankt auf.
Oh Jo, es wird immer schreckliche Menschen geben die ihre ungebetene Meinung auf verletzende Weise äußern. Es ist total schade, dass wir in einer solch intoleranten Welt leben- aber im Moment ist es leider einfach so und wir werden das nicht auf die Schnelle ändern können. Du bist genau richtig wie du bist. Fühl dich gedrückt und lass dir nichts einreden :)
Ach Du. Ich danke Dir.
Naja... Eher unwissende Leute. Schrecklich festgefahren in ihrer Meinung. Dafür mach Joh das ja. Selbst ich kapier vieles nicht, versuche aber das zu ändern und offen zu sein.
❤️✌️... die Natur, meine Hunde & Sport. Schön das du dir selbst treu bleibst. 🌻
Ich lerne gerade in solchen Situationen meine Gefühle auszudrücken. Ich weine seither nicht selten , und das tut sooo gut. Einfach sein zu dürfen, wer und wie man ist.
Hallo wundervoller Mensch!
Zu dem Video, wo du die Thematik „Chemo-Gegner“ und, dass Krebs schon lange auf natürliche Art heilbar ist ansprichst, wollte ich kommentieren, dass du so vielen Menschen sehr helfen kannst! Ich bin begeistert, deine Einstellung ist so beruhigend. Deine Seele hat in dir einen wirklich tollen Menschen gefunden!
Dein Kanal ist wirklich interessant, weil einfach keine oberflächlichen Dinge, thematisiert werden. Dir lausche ich gerne! Abo da gelassen 🤗
Liebe Grüße, Pia.
Total schönes Video :) ist schön, dass du uns deine Gedanken so mitteilst und uns an diesen Prozessen teilhaben lässt. Würde mich total über mehr Videos zum Thema in der Gesellschaft verankerte Rollenbilder und dadurch ausgelöste , meist unbewusste Diskriminierung interessieren.
Ich meditiere auch seit einigen Monaten täglich und versuche im Alltag dankbar zu sein. Das hilft mir sehr viel überhaupt im Leben zurecht zu kommen und nicht am Weltschmerz zu ersticken.
Ich identifiziere mich zwar als Cis-Frau, bin aber bisexuell und poly und hab dann auch da natürlich teilweise Probleme mit Diskriminierung. Wie schlimm das als nb sein muss vermag ich mir gar nicht vorzustellen. Glaube das schlimmste ist die Unwissenheit. Sowohl Non Binary als auch Bisexualität und Polyamorie ist ja in der Gesellschaft noch überhaupt nicht angekommen. Meine Mutter fragt mich immernoch, wann ich mit meinem Partner endlich "den Schritt" zur Monogamie mache. Das alles kann teilweise sehr verletzend sein.
Mein Umgang damit: Ich unterstelle allen Menschen immer erst einmal keine böse Absicht und glaube dass sie es sehr häufig einfach nicht besser wissen. Ich versuche allen Menschen mit bedingunsloser Akzeptanz zu begegnen, in der Hoffnung, dass andere irgendwann auch so handeln.
Alles Gute für Dich/Sie. Alles.
Es ist echt toll von dir zu hören, du bist so stark und mutig, ich finde es einfach immer wieder schön deine Videos anzuschauen.
Hey Joh. Ich bin vor ein paar Tagen aus Kambodscha zurück gekehrt und habe gerade gespannt die Videos von dir nachgeholt, die ich verpasst habe. Es ist großartig, wie offen du über alles berichtest. Und ich bin fasziniert von der Thematik, obwohl sie mich persönlich nicht betrifft. Tatsächlich bin ich erst durch Dich wirklich bewusst darauf aufmerksam gemacht worden, dass man sich eben nicht immer zwangsläufig als das biologisch vorgegebene Geschlecht wahrnehmen muss, sondern dass es da noch eine Menge dazwischen geben kann. Ich selbst hänge gerade in einem ziemlich depressiven Tief, was ich von mir nach längeren Reisen aber auch schon kenne. Das macht's zwar nicht besser, aber den Umgang damit vielleicht etwas einfacher. Meine Strategie für stürmische Zeiten ist i.d.R. mit mir selbst Gespräche zu führen, über das was mich beschäftigt. Das klingt erstmal komisch und die Gespräche führe ich auch stumm, aber ich nehme mir bewusst Zeit, setze mich hin und gehe aktiv innerlich mit mir ins Gespräch. Früher habe ich zu oft die Vermeidungstaktik gewählt und verdrängt. Um das zu ändern habe ich die Strategie gewechselt. Und das ist zwar oft nicht leicht, aber hinterher geht's mir meist besser. Das mit dem Dankbarkeitstagebuch habe ich mal so ähnlich gemacht, indem ich aufgeschrieben habe, worauf ich an dem jeweiligen Tag stolz sein kann. Sollte ich vielleicht auch mal wieder anfangen.
Es ist toll wieder von Dir zu hören. Danke für Deine Inspiration. LG Juli
Oh, ich hoffe, dass es Dir bald ein wenig besser geht! Ich finde Deine Strategie sehr spannend, so analytisch kann ich das oft nur auf dem Papier machen, aber ich probier's mal aus. Gerade bin ich auch in so einem Lernprozess und versuche, das, was in mir passiert ernst zu nehmen und nicht einfach nur wegzudrücken. Das kann ganz schön anspruchsvoll sein.
Hallo Robin* ich meditiere wenn es mir nicht gut geht. Ich hatte/habe auch Krebs. Weiss auch nicht so genau was in mir abgeht bin auf der Suche. Aber bei weitem nicht so weit und so reflektiert wie du. Ich bewundere dich
Danke Du. Wenn es sehr stürmisch ist kann ich leider die ganzen Selfcare-Strategien, die mir helfen nicht mehr nutzen, dann verschwinden auch Yoga und Meditation leider sehr schnell. Ich mag da bald wieder in meine Routine kommen. Alles alles Gute Dir.
Du bist super. Es ist total schön dir zuzuhören
Ich finde es toll, wie die Liebe z.B. durch Dein Lächeln, Dein Augenzwinkern oder Deine Sanftheit aus Dir heraus strahlt. Deine Partner*innen kann ich zu Dir nur beglückwünschen. (Hoffentlich habe ich das mit dem * jetzt hier richtig geschrieben. Bisher kenne ich mich damit nämlich nicht wirklich aus. Aber ich finde es gut, dass wir im Prinzip alle Sternchen sein können, wenn wir es wollen ; - )
Hi Johanna!
Schön von dir zu hören bzw. zu sehen!
Wenn es bei mir brennt tut es unheimlich gut mit meinem Hund gassi oder zu meinem Pferd zu gehen. Tiere sind so wunderbar.
Und draußen zu sein kann auch viel 🖒.
Alles Liebe und mach genau weiter so!
Dani
Ich liebe deine Videos, alleine deine Stimme😉, aber natürlich inspiriert/ bewegt mich vorallem dein Content! Ich finde Videos, wie deinen Gendertag für mich als „außenstehende“, die sich nicht in deine Lage versetzen kann super informativ auf so eine authentische/gefühlvolle Art! Mich interessieren Videos über das Thema non binary total!❤️
Ich habe auf deine videos gestoßen bei der Suche nach Krebsheilung durch chemo plus methadon. Leider habe ich noch keine Erfahrungen von dir zu diesem thema gehört. Es ist aber auch egal, ich fand dich so sympatisch, dass ich jedes thema von dir vorgetragen gerne hören würde, sogar wenn ich von gender themen keine achnung habe. Du bist einfach wunderbar.
Ich hoffe und wünsche dir sehr, dass es dir gesundheidlich gut geht.
Ich kann Dir keine pauschalen Tipps zur Heilung aller Krebsarten geben (und wer das von sich behauptet ist mit allergrößter Vorsicht zu betrachten). Hier findest Du einen wissenschaftlicheren Ansatz zu Methadon: ua-cam.com/video/rO7WhJ_GRFI/v-deo.html
Alles Gute Dir.
Schön, dass dein Outing hier so positiv aufgenommen wurde. Ich bin selbst trans, strebe allerdings keine Hormonbehandlung oder geschlechtsangleichende OPs an (und lebe dementsprechend mehr oder weniger "ungeoutet" vor mich hin - es hört nie auf), von daher freut es mich immer, derartigen content zu sehen.
Bin auch über deine Auf Klo Beiträge hier hin gekommen. Danke, für diese. Erst hab ich mir den Q&A vom Januar 2017 angeschaut und da du dort etwas über alles ist vergänglich sagtest, kam bei mir die Frage auf, ob du meditierst, die dann "zufällig" bei dem nächsten Video, dem hier aktuellen, beantwortet wurde :) Sogleich kam eine weitere Frage auf, welche Meditationstechnik du praktizierst? Also, wie ich mit Kritik umgehe. Wenn mich Kritik verletzt, schau ich mir den Schmerz an. Wo sitzt der Schmerz? Wie fühlt er sich an? Dann fühl ich in den Schmerz hinein. Dann frage ich mich bzw. meine Intuition, wo im Körper ist der harmonisierende Part zu diesem Teil. Dann lass ich mir diesen Teil im Körper zeigen, still werden & darauf achten, wo dieser Teil liegt, die erste Eingebung ist die richtige, neben dem was der Kritiker bzw. deine kritischen Gedanken sagen. Wenn ich beide Teile habe. Nehme ich sie beide gleichzeitig war oder wenn das nicht sofort gleichzeitig gelingt, dann nacheinander immer schneller, abwechselnd den einen & dann den anderen Teil wahrnehmen bis du sie gleichzeitig wahrnehmen kannst. Und dann einfach friedlich, ohne Erwartungen beobachten, was passiert. Danach bedanke ich mich bei der Person die mich kritisiert hat, da ich mich selber dadurch mehr erkannt habe. Kann mich ja nur jemand verletzen, wenn es einen Teil in mir gibt der unharmonisch, nicht friedvoll oder liebevoll ist und der darauf reagiert. Diese Technik heißt "Harmonizer" und ist von Abuna Semai. :)
Hallo Servus,
Ich wünsche dir für deine Zukunft viel Kraft und Freude. Ich finde es sehr großartig wie mutig du bist. Ich kenne es wie es ist von anderen Menschen negativ angefeindet zu werden. Mache weiter so und lass dich nicht entmutigen von diesen negativen Kommentaren.
Du bist spitze so wie du bist! Mache weiter so!!
Danke für deine Videos!
Wenn mir der Kopf gerade schwirrt steige ich in letzter Zeit einfach in die U-Bahn und höre laut über Kopfhörer Musik. Die Impulse sind dann irgendwie befreiend und ich fühle mich abgelenkt und befreiter.
Hi Joh, schön dich wieder innerlich gefestigter zu erleben.Es gehört viel dazu, seinen Weg zu gehen, wenn dieser gesellschaftlich noch so unbeschritten ist.Lass dich bitte weiterhin von keinem Hindernis beirren.Die Intoleranz die dir heute noch begegnet ist doch letztlich nur ein Zeichen von Unreife.Mit deiner Pionierarbeit, bereitest den Pfad für weniger mutige Menschen und gibst allen anderen erst die Chance zu reifen.
Ich mag dich sehr:) also wenn ich Stress habe, bete ich einfach. Dann hilft Jesus mir...ich finde deine Videos toll:)
Du feine Seele. Danke für Deine klare Offenheit und offene Klarheit.
Du. Joh. Ich. Verstehe. In manchen Momenten fällt es mir schwer zu verstehen, dass die Welt, in der wir leben, real ist, dass es tatsächlich ein Problem ist, anders zu sein, dass die Antwort darauf immer noch viel zu oft Ausgrenzung und Ablehnung ist. Aber sich ändern auch keine Lösung. Die anderen ändern funktioniert noch weniger. Sich selbst treu bleiben und mit dem Gegenwind arbeiten. Sich nicht ab-, sondern antreiben lassen, die Kritik, das unverständnis und die Abwertung benutzen. Zum Wachsen und zum bewusst werden und machen. Ist hoffentlich ein Weg, der dabei hilft, unsere Welt zu einem für alle Lebewesen friedlichem Ort zu machen. Im innen und außen. Ich danke dir sehr für dein Engagement und die Kraft, die du investierst. Falls ich es mal aus meinem Schrank schaffe, hast du sicherlich auch damit zu tun.
Liebe Joh,
ich bin unglaublich dankbar, dass du das Thema Polyamorie so offen ansprichst! Durch deine Videos bin ich auf das Thema aufmerksam geworden und habe mein Herz darin gefunden. Jetzt lebe ich poly und bin unglaublich glücklich damit.
Das ist eine unglaublich schöne Geschichte, danke, dass Du sie geteilt hast!
was wirklich doll hilft ist, sich in seinen Körper zu fühlen und jedes gefühl wohlwollend anzunehmen und in dieses gefühl zu atmen. kann wirklich sagen,d ass das absolut hilft, auch in triggersituationen die aus der Kindheit stammen hilft es mir, gedanklich in die ursprungssituation zu gehen nachträglich ein pflaster zu kleben, metaphorisch. Therapie und Meditation haben super geholfen Werkzeuge zu sammeln!
Danke, dafür dass es Dich gibt und dafür, dass Du mir so viel beibringst. Durch Dich habe ich angefangen mich mit dem Thema Weiblichkeit und Geschlechtern im allgemeinen kritisch auseinander zu setzten. Auch die Sprache, meine Sprache, das Deutsche allgemein hinterfrage ich stärker, nicht nur auf diesen Aspekt hin. Gerade auch Dien Umgang mit diesen Themen ist für mich ein wichtiger Punkt zum Umdenken, Durchdenken und so weiter. Evtl. interessiert Dich dieser Artikel über die Kampf- und Kriegsrhetorik innerhalb der Gespräche über Krebs. Lg von der Nordseeküste www.zeit.de/kultur/2018-03/krebserkrankung-umgang-krankheitsbilder-10nach8
Danke für Dein Feedback, es ist wichtig, das zu lesen. Und danke auch für den Artikel! Es muss eines meiner ersten Videos gewesen sein in dem ich mit meinen Schwierigkeiten mit diesen Kriegsmetaphern gesprochen habe. Gegen wen kämpfe ich da eigentlich, was heißt kämpfen, wer hält es für legitim für andere zu beurteilen, ob die Person nun genug kämpft oder nicht. Mein Tumor ist ja jetzt schon seit längerer Zeit, vom Krampfanfall abgesehen, ruhig geblieben, manchmal vergessen Menschen, dass diese Kämpfe, wenn sie schon so bezeichnet werden sollen, in den Ruhephasen oder auch nach einer Heilung oft noch über viele Jahre weitergehen kann, auch wenn von außen "jetzt doch alles gut" aussehen mag. Spannendes Thema.
Ja, ich sah das Video von Dir und dachte darum bei dem Artikel auch sofort an Dich. Ich bin froh, dass Du das Senden von diesem nicht als Übergriff empfindest. Ich fand diesen Artikel auch sehr wichtig, da es auch zur Sichtbarkeit anderer Umgangsformen mit der Krankheit beiträgt. So ist es ja nicht nur bei Krebs. Gerade bei seelischen Erkrankungen wird häufig für die Betroffenen eine weitere Belastung hinzugefügt, weil man ihnen Schwäche attestiert. Da müsse man ja mal durch und so weiter. Darum finde ich es so wichtig darüber zu reden. Ich denke auch, dass Krieg und Kampf in der Sprache auch eine seelische Realität formt. Diese wirkt sich doch sicher auch auf unsere Hormone und die Perspektive auf das Ganze aus. Sicher erhöht das die Anspannung und auch Loslassen oder auch existieren lassen, "sein" lassen kann doch ein Weg sein. Ich denke auch, dass Kampf nicht immer automatisch richtig sein muss
Ich finde es klasse was du machst und ich höre dir sehr gern zu!
Danke :)
Bücher sind immer ein tolles Thema :-)
Du kämpfst nicht gegen windmühlen und vor allem nicht allein. ich denke in deiner community sind viele Leute, die entweder selber in irgendeiner weise queer sind oder sich als allys verstehen. wann immer ich persönlich queerfeindlichen menschen begegne, versuche ich aufklärungsarbeit zu leisten.
Das stimmt, manchmal verliere ich das aus dem Fokus, aber Du hast vollkommen Recht. Danke für die Erinnerung!
Es ist unglaublich ermutigend, diese Zeilen von Dir zu lesen, hab Dank.
das freut mich :)
hey ein neues Video *freu. Ich hab mit Themen wie trans und non-binary bisher nicht so wirklich viel Berührungspunkte gehabt, abgesehen von zwei Blogs die ich schon länger mitlese, daher find ich es umso interessanter und spannender, da was dazuzulernen. Gerne mehr davon.
Hast Du Lust zu verraten, wie die beiden Blogs heißen?
gerne fraupapa.wordpress.com und neuroqueer.wordpress.com bzw. der dazugehörige UA-camchannel ua-cam.com/channels/4aIJZ2iC7g5qJpFBkBObQg.htmlvideos Leider ist bei Neuroqueer schon länger kein Text oder Video mehr veröffentlicht worden.
Danke für die Tipps!
❤
hey hey, selfcare als erste priorität zu sehen finde ich auch unglaublich wichtig. aktuell fahre ich besonders gut mit ruhe und ansonsten zeit mit herzmenschen zu verbringen. dazu gerne viel tee und ein heißes bad, gerne mal etwas vegane schoki und ein gutes buch. und da darf es dann auch gerne mal belletristik sein (sonst bin ich da eher der typ für sachbücher).
ich würde queerfeministische videos sehr großartig finden, gerade buchtipps und ein video über terfs wäre sicherlich sehr interessant! und ich werde dann hoffentlich auch auf kommentare antworten können wenn es nur um begriffserklärungen etc. geht (wie hoffentlich viele andere menschen hier auch) dann bist du damit schonmal nicht alleine. :)
danke für deine tollen videos, joh
Voriges Jahr hatte ich eine "gender-queer" Phase und war richtig schockiert darüber, wie sich das anfühlt sich nicht wirklich einem Geschlecht zugehörig zu fühlen. Der Queer Phase ging eine Phase voraus in der ich mich mehr als "Mann" fühlte.
Jetzt Zb fühle ich mich wieder mehr als Frau.
Warum hüpft das so?
Gender kann fluid sein und wenn Du das für Dich erlebst, dann ist das vollkommen okay :)
Ah danke für die Erklärung. Das hatte mich verwirrt :) wäre interessant die Faktoren zu wissen, welche das fluiden erklärt :)
Mylady Kleo Das ist wohl für unterschiedliche Menschen unterschiedlich. Um es für sich selbst rauszufinden hilft wohl nur Reflektion und sich offene Fragen zu stellen. Was brauche ich? Was drückt sich dadurch aus? Welche Wertungen und Strukturen gibt es in mir?
Und natürlich mit Menschen reden, wenn es dir möglich ist. Du bist nicht alleine.
Das sind gute Tipps! Ich habe für mich selbst auch noch viele Themen, die mich verunsichern. Für mich überlege ich gerade, eine Gendertherapie zu beginnen, um da mehr herauszufinden und Umgänge zu entwickeln, auf dass ich mich ein wenig stärken kann, wenn es zu Diskriminierungen kommt und sie besser verarbeiten kann. Mir hilft gerade auch der UA-cam-Kanal von Dara Hoffman-Fox. Dara ist selbst non-binary und arbeitet in ihrer psychotherapeutischen Praxis mit anderen non-binary sowie binary Trans*-Personen.
Vorschläge zum Gendern wären sehr hilfreich!
Danke dir fürs Da sein und v.a. fürs LAUT sein - auf deine Art. Danke dir, liebe Joh.
Kennst du Literatur in der die Hauptfigur keine Cis-Frau oder ein Cis-Mann ist? Ich habe diese ganze Sache rund um Gender erst ganz neu entdeckt und finde diese Perspektive auf die Welt ganz spannend. Selbstverständlich kann ich mir Fachliteratur und Videos zu dem Thema ansehen, aber ich denke, um besser nachvollziehen zu können, wie sich Menschen zwischen den Geschlechtern fühlen, wäre es doch ganz schön ein fiktionales Werk zu haben, dass dieses Thema in sich vereint aber nicht zum Hauptgegenstand macht, wenn du verstehst was ich meine.
Die Suche nach Literatur kann ich gerade sehr teilen, für mich ist das Lesen leider immer noch schwierig, deshalb kann ich Dir keine Empfehlungen aus eigener Hand geben, aber diese Liste sieht, falls Du auch auf Englisch lesen kannst und magst, ganz vielversprechend aus. Ich hab allerdings noch nicht so genau hineingesehen und kann deshalb nicht sagen, ob es in einem der Bücher auch Enby-Hauptcharaktere gibt: www.goodreads.com/list/show/30118.Non_Binary_Genderqueer_Genderfluid_Gender_Unspecified_etc_Fiction_and_Memoirs
Hochintelligent, gebildet und eine extrem starke Persönlichkeit. Ich bewundere Dich uneingeschränkt.
Was Deine Krankheit betrifft - Ich glaube, dass Deine Entscheidung richtig war, vielleicht auch, weil sie meinem eigenen Standpunkt - Qualität geht vor Quantität - entspricht. Ich hatte *_hatte_* ebenfalls Krebs, allerdings einen von der wenig agressiven Sorte und habe mich für die radikalste Therapie entschieden (totale Entfernung des befallenen Organs), da diese mir ein Weiterleben ohne fortlaufende Belastung ermöglicht, eine Therapie, welche leider bei Deinem Tumor nicht möglich ist.
Trotzdem - die Fortschritte im Bereich der Therapien bei Karzinomen verschiedenster Art sind so rasant, dass Du Dich (wahrscheinlich machst Du das ohnehin) ständig über den neuesten Stand auf dem Laufenden halten solltest. Wenn Du es nicht schon getan hast, informiere Dich einmal über die Möglichkeit einer Behandlung mit dem Ionen - Beschleuniger. Die ist eine Bestrahlung, jedoch nicht mit harten Röntgen- oder Gammastrahlen, sondern mit beschleunigten Atomen. Diese habe die Eigenschaft, im Gewebe nur dann wirksam zu sein, wenn ihre Geschwindigkeit unterhalb eines bestimmten Wertes liegt. Vereinfacht so wie ich es verstehe:
Diese Teilchen (Kohlenstoff - Ionen) werden mit genau kalkulierter hoher Geschwindigkeit in Richtung auf den Tumor in den Körper geschossen, im gesunden Gewebe abgebremst ohne Schaden anzurichten und haben dann, wenn sie den Tumor erreichen, gerade die Geschwindigkeit, bei der sie die Tumorzellen zerstören können.
Diese Geräte sind ungeheuer teuer und es gibt nur wenige davon in Europa, einer davon steht in Wiener Neustadt in der Nähe von Wien, und es ist daher sehr schwer, einen Behandlungstermin zu bekommen. Wenn es also möglich sein sollte, Deinen Tumor damit zu behandeln, solltest Du Dich so bald wie möglich um genaue Informationen bemühen.
Bitte versteh das nicht als Versuch, Dir eine Behandlung aufzuschwätzen oder unbegründet Hoffnung zu machen, es ist nur ein Hinweis auf ein erst seit kurzer Zeit verfügbare Möglichkeit.
Lass mich Dir nochmals sagen wie sehr ich (ich bin viel weniger weit vom Ende meines Weges entfernt als Du vom Anfang des Deinen) Deine Stärke, Deinen Mut, Deine Klugheit, ja und nicht zuletzt auch Deine Schönheit bewundere. Ich wünsch Dir alles,was man einem Menschen, den man bewundert, nur wünschen kann.
Danke für Deine Worte! Momentan kommt eine erneute Bestrahlung für mich nicht in Frage (aber ja, ich beschäftige mich mit neuen Therapien, da ich nicht mehr bestrahlt werden möchte fallen leider die allermeisten Studien in Deutschland weg für mich). Beim nächsten Rezidiv würde es wahrscheinlich, wenn möglich, mit einer Operation + Chemotherapie (CCNU) weitergehen, für den Moment ist glücklicherweise alles ruhig soweit.
Mir hat dein "neues" Gender Tag Video sehr gefallen da ich momentan auch in so einer Findungsphase (kann man das so nennen ?) Befinde und deine Art beruhigt einfach ungemein :) deshalb würde ich mich persönlich sehr über weitere Videos zu dem Thema Non binary freuen da man ja vor allem im Deutschsprachigen Bereich eher weniger dazu findet
LG Devin ^^
Wie schön, dass Du hergefunden hast, Devin :)
Laß dich nicht beirren. Mach weiter. Die, welche deine Beiträge nicht verstehen, die auch deine Krankheit nicht verstehen, sollen wegbleiben. Danke sagen Guido ( Medulloblastompatient) und sein Papa aus Berlin
Danke, dass du dich nicht entmutigen lässt! Das ist soo wichtig und wertvoll :)
Schöne Idee mit dem Dankbarkeitstagebuch..Ich führe ein Buch der Gefühle... Ich finde Dich sehr sympathisch und schön das es Dich gibt...
Das klingt ja schön, möchtest du mir mehr über das Buch der Gefühle verraten?
videopuzzle Oh schön das dich mein Buch der Gefühle anspricht. Ich führe dieses Buch schon einige Jahre mittlerweile hab ich 2 davon. Seit vielen Jahren gehe ich meinen eigenen spirituellen Seelenweg mit all den Stolpersteinen die mir im Weg liegen. In diesem Buch das mir sehr viel bedeutet notiere ich mir alle Gedanken, Zitate aber vor allem an Texten die mir helfen/unterstützen sollen meinen Weg zu gehen. ( das innere Kind, Schattenarbeit, Herzresonanz, Gefühle, Trauer, u.s.w.) Weitere Themen Gott, Engel, einfach sehr tiefengründige Texte. Vorhin hab ich begonnen selber ein Dankbarkeitstagebuch zu führen. Ich arbeite täglich an meiner Seelen Arbeit. Ich hinterfrage viel, gehe in die Tiefe nehme nicht alles als selbstverständlich hin... spüre Dankbarkeit und schaue genau hin was ich gerade denke, fühle u.sw. Ja das war ein kleiner Einblick in mein Leben...Ich finde es sehr mutig das du bei UA-cam von Dir berichtest. Menschen die nicht so wohlwollend zu uns sind von denen können wir lernen. Wachstum entsteht durch Widerstand.In diesem Sinne schön das es Dich gibt...
Was sind deine copingstrategien ?
Im Wesentlichen Vernetzung, Verarbeitung durch das Schreiben und durch Musik, bewusst eine Weile offline sein und Natur sind für mich die Dinge, die am besten helfen.
Hallo Joh, schön, dich zu sehen! :)
Was ich tue, wenns "brennt", sind verschiedene Dinge. Entweder versuche ich, mir etwas Gutes zu tun, z.B. das Lieblingsessen kochen, baden, Freunde treffen oder aber auch mir bewusst Zeit zu nehmen, die Emotionen und Gefühle rauszulassen, d.h. schreiben, zeichnen, weinen, passende Musik hören...
Ich wünsche dir alles Gute und bis bald!
Ich finde es sehr schön, dass du uns auf deine "Reise" mit nimmst und dass du weiter machst (mit Pausen natürlich). Ich finde die Themen ziemlich interessant. Mich würden Themen wie misgendern ziemlich interessieren, ich bin nicht wirklich davon betroffen, würde ber gerne die Erfahrungen von wem hören und würde gerne wissen, wie man misgendern verhindern kann, mir passiert das nämlich leider bin und an. Und mich würde interessieren, wie Alltagsrassismus für dich aussieht, denn bisher bin ich nur mit alltagsrassismus in Bezug auf Religion und Nationalität konfrontiert worden.
Und eine persönliche frage: was für ein Gefühl ist das genau, wenn fremde dich mit dem Pronomen "sie" ansprechen/über dich sprechen? Also ist das eher ein Gefühl von Wut, Traurigkeit oder irgendwas anderes? (Ich würde es einfach gerne verstehen)
Hejhej, danke für Deine Anregungen! Ich könnte ein Video über Alltagsdiskriminierung zum Thema Non-Binary Trans* machen, das Thema Alltagsrassismus finde ich auch sehr wichtig, aber als weiße* Person finde ich es durchaus problematisch, so ein Video allein zu machen, ich mag als Außenstehende* nicht über Betroffene sprechen (deshalb habe ich auch mein geplantes Video über Racial Profiling erstmal vertagt. Bei Themen in denen es um Diskriminierungen aller Art geht, versuche ich mich an den Grundsatz "Nothing about us without us" zu halten). Aber wenn Dich das Video auch so interessiert wie mich streichle ich gern nochmal mein kleines, manchmal leider ziemlich soziophobes Herz und geb mir da nochmal einen Ruck, Betroffene zu finden, die über Alltagsrassismus reden möchten. Danke für den Impuls!
Danke, dass Du die Frage zum Missgendern gestellt hast, ich weiß das sehr zu schätzen.
Ich glaube, da passiert etwas auf verschiedenen Ebenen - die Gender Dysphorie wird getriggert, mir wird bewusst, dass ich als Non-Binary Person wahrscheinlich nie ein "Passing" haben werde und in der Öffentlichkeit immer missgendert werde, die extrem schwache Repräsentation von Non-Binary Personen in Medien wird mir bewusst, die Trans*-Phobie und wie weit der Weg da noch ist, tatsächlich anerkannt zu werden in meiner Identität. Es gibt eine große Unsichtbarmachung von Non-Binary Personen und manchmal leider auch Rückschläge von binären Trans*-Personen (da geht es um das Thema, "nicht trans genug zu sein").
Das wird alles getriggert, in meine Fall reagiert mein Körper auf diese Trigger mit Angstzuständen und einer deutlichen Steigerung meiner Dysphorie und teilweise dann auch mit meinen gewohnten depressiven Mustern inkl. Suizidgedanken - also nicht, weil ich einmal missgendert werde, sondern weil es geballt passiert und Trans*phobie noch stark in unserer Gesellschaft verankert ist. Wenn ich bewusst missgendert werde sehr stark, wenn Menschen mich ohne böse Absicht missgendern kommen dieser körperliche Angstzustand, die Dysphorie und der depressive Absturz ab einem bestimmten Punkt, wenn es gerade sehr viel geschehen ist oder wenn meine Dysphorie davor eh schon groß war.
Ehrlich gesagt habe ich für UA-cam noch keinen guten Weg gefunden, mich da besser zu schützen.
zimtkopfliest Beim Lesen deines Kommentars ist in mir gerade ziemlich viel aufgewühlt worden. Das ständige misgendern ist in vielen Menschen drin und ich frage mich, wie es möglich ist, in Menschen, die kein Konzept von non-binary haben, Verständnis zu wecken. Ich hab keine Ahnung, wie ich es kommunizieren kann, dass ich nicht mit "Herr" angesprochen werden möchte, dass ich kein Pronomen möchte, obwohl ich das Wissen doch eigentlich darstellen kann. Letztlich versuche ich, es auszublenden, Energie zu sparen.
Wie gehst du damit um?
Die Ablehnung durch binary trans-Personen ist ein schwieriges Feld, vielleicht vergleichbar mit der Pan-/Biphobie in der Homosexuellen Szene. Das queer passing ist in seiner Struktur ähnlich wie das misgendern, andere bestimmen über die eigene Identität. Als männlich gelesener Mensch mache ich da nochmal andere Erfahrungen, aber ich finde mich in deiner Beschreibung wieder. Wie gehst du in der queeren Szene damit um?
Hej Du, danke für Deinen tollen Kommentar. Mir ist gerade etwas unwohl damit, dass ich Dich mit meinen Worten in diesem Moment so aufgewühlt habe, es ist immer so eine ganz schwer einzuschätzende Gratwanderung zwischen Information (und auch dem Benennen von diskriminierenden Strukturen) und meinem Wunsch, meiner eigenen im weitestens Sinne queeren Community innerhalb der Community auf meinem Kanal Schutz, Support und Zuspruch zu geben. Wenn Dir dazu gerade spontan etwas einfallen sollte, wie ich das besser hätte machen können in der Situation und Du es gerade mit mir teilen magst, hier oder per E-Mail an needgrains@web.de, lass mich gern daran teilhaben, ich weiß, dass ich da eine Verantwortung habe und mag die auch gern tragen.
Zu Deinem eigentlichen Kommentar, danke!
Ich fand Deinen Vergleich im zweiten Absatz sehr spannend, darüber mag ich gern nochmal nachdenken. Passing als Konzept macht für mich auch einige Schwierigkeiten und Ambivalenzen. Magst Du Deine Erfahrungen noch ausführlicher teilen?
Im Moment ist es mir wichtig, sichere Orte zu schaffen, deshalb habe ich gerade mehr Verbindung zu meinem bestehenden Freund*innenkreis und nehme erste Kontakte zu weiteren Non-Binary-Personen auf und bewege mich gerade verhältnismäßig wenig in mir unbekannten queeren Räumen. Gleichzeitig besuche ich gerade aber auch wieder mehr politische Workshops. Diese Räume können sehr problematisch sein, in manchen fühle ich mich "nur" etwas allein, andere sind sehr empowernd, das erlebe ich sehr unterschiedlich. Ich nutze aber gerade auch Workshops, die ich besuche, oder ähnliche Settings gerade ganz gern, um Schritte, die ich mir für mich wünsche, auszuprobieren und zu schauen, wie sie sich anfühlen. Mit meinem Namen, der gerade erstmal nur ein Hilfsmittel ist, um mich vor meiner Dysphorie zu schützen, hat das da ganz gut funktioniert. Kannst Du Dir vorstellen, Dir solche Möglichkeiten zu suchen? Wenn Du vor Ort keine Räume dafür findest, könnten diese ersten Versuche ja zum Beispiel auch online funktionieren.
Einen ganz konkreten Tipp für die Vermittlung von Namen und Pronomen habe ich leider nicht, ich schlucke gerade auch sehr viel, weil die Kraft fehlt, immer und überall zu korrigieren. Was gerade klappt für mich, ist jede Gelegenheit (in der ich mich sicher fühle und nur dann!) zu nutzen, um mich in einem informellen Setting als joh. + kein Pronomen vorzustellen. Außerdem spiele ich stark mit dem Gedanken, eine Gendertherapie zu beginnen, die mir dabei hilft, Umgänge mit trans*phoben Strukturen in der Welt zu finden und mich damit aktiv zu schützen vor den Effekten dieser Diskriminierungen.
Ich wünschte, ich wäre gerade an einem Punkt an dem ich wirklich funktionierende Antworten auf diese Fragen hätte. Gerade bin ich bei dem Thema mental an keinem so guten Punkt und versuche, mich durch andere Non-Binary-UA-cam-Kanäle zu stärken. Ich glaube, Du kannst die finden, wenn Du auf meiner Kanalseite auf "Kanäle" gehst, da werden sie vorgestellt und gerade hilft mir vor allem Dara Hoffman-Fox. Dara ist selbst Non-Binary und arbeitet therapeutisch mit anderen enby-Personen und auch binären Trans*Personen, ihr Kanal hat mich in den letzten Tagen stark getragen und ich hab mir ihr Arbeitsbuch bestellt.
Alles Liebe Dir!
Wow, danke für deine ausführliche Antwort. Ich hab deinen Kommentar absolut nicht als gewaltvoll erlebt und finde es sehr wichtig, über Gewaltstrukturen zu sprechen. Onlinekommentaren haben ja zum Glück den Vorteil, dass ich mir, wenn ich gerade keine Kapazitäten für schwierige Themen habe, Katzenvideos anschauen kann...
So, jetzt möchte ich auch auf die Frage nach dem queer passing eingehen. Gerade in der Verbindung mit safe spaces ist es als männlich gelesene Person nochmal eine andere Sache. Ich kleide mich konform, hab einen Bart, ich werde von den allermeisten als cis gelesen. Deshalb begebe ich mich nur in Räume, in denen auch Cis-Männer willkommen sind, generell halte ich mich aus exklusiven queeren Räumen fern, um mich nicht rechtfertigen zu müssen, ob ich queer genug bin, ich hab so schon genug damit zu tun, dass meine Identität nicht anerkannt wird. Ich kann aber nachvollziehen, dass Menschen versuchen safer spaces zu schaffen und um trigger bei Opfern sexualisierter Gewalt zu vermeiden keine Menschen zulassen möchten, die als Cis-Männer gelesen werden (was dann an einem gewissen Punkt Trans*Männer ausschließt) - das ist letztlich ein Kompromiss, der da notwendig ist, aber Bezeichnungen wie F*LTI finde ich dahingehend problematisch, dass diejenigen, die nicht als Frau* gelesen werden (von wem?), in diesen Räumen keinen Platz haben, oder unter Legitimationsdruck stehen und quasi beweisen müssen, dass sie trans* oder inter* sind.
Kürzlich hatte ich auf einer sozialpädagogischen Fachtagung ein unschönes Erlebnis. Von den etwa 40 Anwesenden waren 2 Männer und ich. Ich wurde schon mit den Worten "schön, dass auch ein Mann dabei ist" begrüßt und jede meiner Wortmeldungen wurde mit einem Hinweis auf meine vermeintliche männliche Identität aufgerufen, obwohl ich jedes Mal darum bat, mich nicht als "Mann" anzusprechen. Ich habe mich in diesem Kontext nicht als explizit nicht-binär geoutet.
Hi Joh, du hast bei auf Klo okcupid erwähnt. Kannst du ein Video über diese app machen? Sie bekommt leider online recht schlechte Bewertungen, ich würde gerne deine Meinung dazu wissen :-)
Hej Mia, ich glaub, ein Video finde ich da nicht so ergiebig, aber was genau sind denn Punkte, die Dich irritieren an der Seite? (Die App nutze ich nicht.)
Für mich sind die größten Vorteile, dass ich die Dinge, die mir ganz grundlegend wichtig sind, schnell suchen und zeigen kann (wie zum Beispiel ob Personen offene oder monogame Beziehungen suchen, Gender, ob sie Drogen konsumieren oder vegan leben; das sind für mich sehr wichtige Aspekte).
Der zweite sehr große Vorteil liegt für mich darin, dass ich dort einstellen kann, dass ich nicht von heterosexuellen Cis-Männern kontaktiert werden möchte, für mich ist das wichtig und verhindert immerhin ein paar Situationen, die mir auf anderen Online-Dating-Plattformen begegnet sind.
zimtkopfliest habe nur die schlechten Bewertungen gelesen und wollte noch mal bei dir nachfragen. Denn was di sagst hört sich gut an. Dann gucke ich erstmal auf der Seite. Apps sind mir auch manchmal suspekt
Und danke für die schnelle Antwort
Du hast eine angenehme Stimme
Was hälst du von genderfluid Personen ?
Identitäten sind nichts, das zu bewerten ist. Ich halte es für zu kurz gedacht zu glauben, dass soziale Geschlechter zwingend und für alle statisch sein müssen.
zimtkopfliest stimmt jeder seine Meinung und es ist ok das zusagen und wir sind alle anders und das zu bewerten kann jeder auf seine Weise oder eben garnicht
Hallo!
Ich bin eben über deine videos gestolpert. du fragtest nach selbstfürsorge.
ich empfehle dir ganz ganz herzlichst eine ausbildung zur kinesiologin.
die kinesiologie, die ich meine kann stress weg machen und all deine erfahrungen, die du in deinem leben gemacht hast, werden in der ausbildung entstresst. und eben aus der entspannung heraus kann sich heilung kreieren.
wenn du dich interessierst, können wir gern schreiben und ich erzähl dir etwas mehr darüber.
bitte, melde dich sehr gern dazu.
ich selbst habe auch so eine ausbildung gemacht.
Sorry wenn ich heute spamme: mich würden beim Thema NonBinary/Queerfeminismus interessieren, wo es Bereiche gibt (die man vielleicht nicht gedacht hätte), wo, ich nenne es jetzt mal "sexistische Strukturen" dir Probleme bereiten (vielleicht auch deswegen, weil man sich damit auseinandersetzen muss?). Ich habe letztes Jahr geheiratet und der Kontakt mit dem Standesamt (und das obwohl wir Cis-Mann und Cis-Frau) sind, war für mich eine sehr augenrollende Erfahrung (von Eheurkunde auf denen immer noch "Mann" und "Frau" steht (und Frau natürlich als Zweites- und dem damit verbundenen Sachverhalt, dass der Vorgang NATÜRLICH unter dem Namen des Mannes abgelegt wird, obwohl ich diesen nicht annehme, usw.) Da wurde mir erstmal bewusst, wie patriachalisch das da noch zugeht (und mag mir gar nicht vorstellen, wie es für LGTBQ* ist).
Ah, strukturellen Sexismus/strukturelle Trans*phobie meinst Du? Das ist tatsächlich eine spannende Frage, auch weil sich die Gesetze da dieses Jahr nochmal verändern sollen (und wenn ich mit irgendetwas zugespammt werden mag, dann mit solchen aufrichtig interessierten Fragen, nur Mut :))
Ist jedenfalls als Videowunsch notiert, danke sehr!
Hey du :) in depressiven Zeiten fehlen mir oft die Worte, deswegen kommentiere ich nur noch sehr wenig, aber ich freue mich immer sehr über deine Videos. Zum Thema Diskriminierung: Hach ja. Ich wohne zur Zeit in einem sehr, sehr kleinen Dorf und in wirklich jedem Treffen/Wahl/Essen fällt das N-Wort als Benennung von Menschen mit dunklerer Hautfarbe zudem homophobe Äußerungen. Nicht zu vergessen, dass alle Vegetarier blöd sind und arme Menschen zu faul zum Arbeiten. Und dabei komm ich aus einem Bundesland, wo die AFD bei der Wahl im Verhältnis sehr Stimmen hatte. Ich komm nicht so gut damit klar, versuche aber immer wieder mich ins Dorfleben zu integrieren (wegziehen ist nämlich leider keine Option), aber mir fällt es unheimlich schwer diese Äußerungen als „jeder hat halt seine eigene Meinung“ abzutun und innerlich noch eine Basis mit den Menschen zu finden.
Zum Thema non-binary: ein paar Fragezeichen hab ich noch, wahrscheinlich auch, weil ich mein „Frau-Sein“ noch nie in Frage gestellt habe. Geht es bei non-binary darum sein soziales Geschlecht in Frage zu stellen oder geht es auch körperliche Merkmale?
Zum Thema was ich tue, wenn es brennt: viel, viel ausruhen und meine Selbstzufriedenheit gedanklich immer wieder von der Meinung anderer trennen. Außerdem such ich mir kreative Projekte. Mittlerweile kann ich Nähen, Stricken, Häkeln, Jonglieren, mit Java programmieren, hab ein kleines Koch/Backbuch geschrieben, fotografiere etc.
Ganz liebe Grüße, Anni
Oh, das klingt nach nun...schwierigen Lebensumständen bei Dir. Hast Du denn andere Menschen dort mit denen Du mehr teilen kannst?
Non-Binary bezeichnet erst einmal ein Gender, also ein soziales Geschlecht. Ob und inwiefern non-binary-Personen ihr körperliches Geschlecht an das, was ihre Identität besser trifft, anpassen lassen möchte und können ist aber sehr individuell und hängt teilweise auch sehr an finanziellen Ressourcen und Unterstützung zum Beispiel in Herkunftsfamilien.
Manchen hilft es schon sehr, Pronomen und/oder Namen zu ändern, für andere sind Hormone oder Hormonblocker essentiell, für andere vielleicht verschiedene geschlechtsangleichende Operationen oder auch ein Stimmtraining.
Erinnerst Du Dich an mich, Die Sterbebegleiterin?. Meine Begleitung hat dafür gesorgt das ich plötzlich eine Zeitschrift zugeschickt bekam, Hirntumore, Erfahrungsberichte, da hab ich Dich wiedergesesehen , verrückt, Zufall?
Ein sehr schöner in jedem Fall :)
Schreibst Du mich bitte nochmal an?
Gerade hab ich den Kopf etwas voll, aber Du kannst mir immer schreiben, gerade brauche ich nur etwas länger zum Antworten: needgrains@web.de
Wie heisst du denn jetzt eigentlich🙄🙄🙄
Robin (ohne Pronomen bitte).
Du bist so wunderschön! Vielen Dank dass es dich gibt.
Huch! Danke :)
voll hübsch
Ich versteh dich so gut mit diesem kämpfen weil ich auch oft da stehe und denke wo das alles hin führt. wieos soll ich stehen und zusehen, aber andererseits geht es eben irgwie nicht anders.
ich wünsche dir alles Gute 🦄
Schön von dir zu hören ☺️habe mir doch etwas sorgen gemacht
Oh nein, bitte keine Sorgen machen, ich komm' klar! Manchmal dauert es nur ein wenig bis ich wieder stabil bin.
Du tust niemanden mit deiner Sexualität weh. Also ist es nicht notwendig sich damit auseinander zu setzen... Ein gutes Beispiel ist eine birne versucht ja auch einen Apfel nicht davon zu überzeugen eine birne zu sein. Ein Obst laden nur mit Birnen halte ich für problematischer als querbeet 👍😉
Es geht nicht um meine Sexualität (mein Begehren), sondern um das soziale Geschlecht (Gender). Ich bin sowohl mit meinem Begehren als auch mit meinem Gender vollkommen in Ordnung, das ändert aber nichts daran, dass große Teile der Gesellschaft nicht damit in Ordnung sind, insofern ist es sehr notwendig, über die diskriminierenden Strukturen darin zu sprechen. Aber ja, es wäre schön, wenn es keine Rolle spielen müsste, wir sind leider weit davon entfernt.
Das Beispiel mit den Birnen hat mich an die Doku "Warum der Rettich kein Rettich ist" erinnert, die sich mit Trans*sexualität beschäftigt, sehenswert :)
Irgendwie hast du in dem Video richtig gestrahlt :)
:)
Jesus Christus segne dich ! Schön das du wieder ein Video machst:)