Wenn die ersten Zentimeter innen so wichtig sind, wäre womöglich ein Video zum Thema Putz/-arteb/-härten interessant... Zement/Kalk/Lehm/Gips-Putze und übliche Mischungen davon. Sowie richtige Grundierungen für Farbe/Tapete o.ä.
Zum einen sehr geringen Maß "atmen" z.B. auch monolithische Wandkonstruktionen aus porösen Baustoffen. Aber die Luftdurchlässigkeit ist derart verschwindend gering, dass man für ein Lufthygiene oder Feuchteschutz relevantes "Atmen" der Wände eine erhebliche Luftdruckdifferenz zwischen Innen- und Außenluft bräuchte, die in der Baupraxis nicht vorkommt.
Klassische Dampfbremsfolien sind tatsächlich aus der gleichen Art Polyethylen wie früher die Aldi-Tüten. Wirkt sich aber nicht grundsätzlich negativ aus. Sie sind sogar ein wenig diffusionsoffen, anders als Alufolie als wirkliche Dampfsperre. Am wichtigsten ist, dass sich in Bauteilen keine Feuchte staut, sie also entweder durch Diffusion oder kapillare Leitung abgeführt wird - auch die geringen Mengen, die noch durch Dampfbremsen durchgehen. Das Problem der "selbstkompostierenden Flachdächer" kam durch absolut dichte Außenhüllen, die rechnerisch mit Dampfbremsen auf der Innenseite möglich waren, praktisch aber zu einem Feuchtestau aus der Raumluft im Dach führten.
Meist die Konrad-Fischer-Jünger verwechseln Wärmedämmung mit Luftdichtheit der Gebäudehülle. Sehr wahrscheinlich beruht dieses Mißverständnis auf das Fehlkonzept von Pettenkoffers "atmenden Wänden".
Der Mann ist irgendwie untot. Hat eine Anhängerschaft, die sich mit Corona-"Querdenkern" und Chemtrail-Freaks überschneidet, Klimawandel-Leugner war er selbst auch. Das traurige war, dass er zu historischen Bauten tatsächlich viel "hemdsärmelige" Erfahrung und Wissen hatte, dann aber in Pseudowissenschaft und Antimodernismus abglitt und heute nur noch als Vollidiot dasteht.
Naja nicht direkt. Aber ich sagte ja das die ersten 5cm nur wichtig sind. Daher ist die Art der Dämmung egal an der Fassade. Also EPS Mineralwolle oder Holzwolle machen hier keinen Unterschied
Frage zu Schadstoffen: Steigt die Belastung beim Altbau aus den 60ern 70ern, wenn ich sie auf den jetzigen Stand dämme? Gibt es da Sachen die noch ausdünsten können?
Wenn die ersten Zentimeter innen so wichtig sind, wäre womöglich ein Video zum Thema Putz/-arteb/-härten interessant... Zement/Kalk/Lehm/Gips-Putze und übliche Mischungen davon.
Sowie richtige Grundierungen für Farbe/Tapete o.ä.
Zum einen sehr geringen Maß "atmen" z.B. auch monolithische Wandkonstruktionen aus porösen Baustoffen. Aber die Luftdurchlässigkeit ist derart verschwindend gering, dass man für ein Lufthygiene oder Feuchteschutz relevantes "Atmen" der Wände eine erhebliche Luftdruckdifferenz zwischen Innen- und Außenluft bräuchte, die in der Baupraxis nicht vorkommt.
Klassische Dampfbremsfolien sind tatsächlich aus der gleichen Art Polyethylen wie früher die Aldi-Tüten. Wirkt sich aber nicht grundsätzlich negativ aus. Sie sind sogar ein wenig diffusionsoffen, anders als Alufolie als wirkliche Dampfsperre. Am wichtigsten ist, dass sich in Bauteilen keine Feuchte staut, sie also entweder durch Diffusion oder kapillare Leitung abgeführt wird - auch die geringen Mengen, die noch durch Dampfbremsen durchgehen. Das Problem der "selbstkompostierenden Flachdächer" kam durch absolut dichte Außenhüllen, die rechnerisch mit Dampfbremsen auf der Innenseite möglich waren, praktisch aber zu einem Feuchtestau aus der Raumluft im Dach führten.
Meist die Konrad-Fischer-Jünger verwechseln Wärmedämmung mit Luftdichtheit der Gebäudehülle. Sehr wahrscheinlich beruht dieses Mißverständnis auf das Fehlkonzept von Pettenkoffers "atmenden Wänden".
Der Mann ist irgendwie untot. Hat eine Anhängerschaft, die sich mit Corona-"Querdenkern" und Chemtrail-Freaks überschneidet, Klimawandel-Leugner war er selbst auch. Das traurige war, dass er zu historischen Bauten tatsächlich viel "hemdsärmelige" Erfahrung und Wissen hatte, dann aber in Pseudowissenschaft und Antimodernismus abglitt und heute nur noch als Vollidiot dasteht.
Super Infos, ging halt wenig um Styropr😂
Naja nicht direkt. Aber ich sagte ja das die ersten 5cm nur wichtig sind. Daher ist die Art der Dämmung egal an der Fassade. Also EPS Mineralwolle oder Holzwolle machen hier keinen Unterschied
Ich würde gerne etwas zu Holzhäusern mit vollholzwänden in dem Kontex hören
Frage zu Schadstoffen:
Steigt die Belastung beim Altbau aus den 60ern 70ern, wenn ich sie auf den jetzigen Stand dämme? Gibt es da Sachen die noch ausdünsten können?
Meine unprofessionelle Einschätzung: in 50-60 Jahren ist das was ausdünsten kann so oder so schon ausgedünstet
Thema Holzschutzmittel (zB Lindan und PCP) wäre in der Zeit relevant. Das ist auch nach der Zeit noch nicht ausgedünstet.