Herr Gaßner hat eine Eigenschaft, Dinge einfach, und doch verständnisvoll zu erklären. Und ich verstehe das Gesagte. Sicherlich aus dem Grund, dass Herr Gaßner die beobachteten Vorgänge, über die er redet, vollständig versteht. An dieser Stelle: Hochachtungsvoll, vielen Dank für Ihre aufklärenden Videos.
Ich weiß nicht wie oft ich mir diesen Beitrag angesehen habe. Ich weiß nur, daß ich immer noch eine Gänsehaut bekomme beim Zuhören. Der Beitrag ist so voller Leidenschaft. Danke dafür. Ihr seid die besten!
Unglaublich guter Vortrag! Solche Leidenschaft und gleichzeitig so gut erklärt... ich bin schlichtweg begeistert! Vielen Dank für das Hochladen dieses Vortrages :)
Ich bin so froh, diesen Kanal gefunden zu haben. Hier ist Gehirnfutter für lange Zeit (und Nächte) - vielen Dank!! Ab jetzt finde ich außerdem Neutrinos total super. :-) Darüber hinaus ist es auch sehr hilfreich, die Kommentare unter den Videos zu lesen. Danke auch hier für Ihre ausführlichen Antworten (auch an die Mitdiskutanten gerichtet). Jetzt verstehe ich endlich, warum es nach dem Eisen nicht mehr "weitergeht". Und jetzt gleich zum nächsten Video...
Der springende Punkt ist das Salz in der Suppe! Ich finde, am Ende eines Vortrags sieht Herr Gassner immer sehr glücklich aus, am (nichtspringenden) Punkt, nach dem er seinen finalen (gelegentlich springenden) Punkt machen konnte.
+Tom Low Schulmathematik und auch Schulphysik kannst du nicht mit richtiger Mathematik und richtiger Physik gleichstellen. Wenn du interessiert bist verstehst du das auch, wenn du in der Schule ne Nulpe warst.
Ein wahnsinnig spannendes Thema! Wie groß ist eigentlich so ein Eisenkern in einem Supernova-Stern und was passiert mit ihm? Wird er bei der Supernova zertrümmert und verteilt sich ebenfalls im interstellaren Raum?
Ein sehr begreifbarer und anschaulicher Vortrag: ein echter Gaßner eben. Eine Frage: Gibt es eine Theorie eine Erklärung zur Energiefreisetzung bei der Fusion? Welche Teilchen entweichen z.B. bei der Wasserstofffusion. Und warum klappt das beim Eisen nicht mehr? Viele Grüße und weiter so. Es ist eine Freude!
agamemnonrex2 Verantwortlich für die Fusion ist die Starke Kernkraft. Ihre Reichweite ist auf ca. 10^(-15) Meter begrenzt, das ist die Krux. Gehen wir gedanklich in ein System, in dem diese Reichweite der Länge unserer Arme entspräche. Wenn sich nun zwei oder drei Menschen umarmen, dann ist jeder mit jedem unmittelbar verbunden. Bei vier oder fünf geht das vielleicht auch noch. Umarmen sich aber noch mehr, z.B. eine Fußballmannschaft beim Torjubel, dann ist nicht mehr jeder mit jedem direkt verbunden, weil die Armreichweite nicht mehr ausreicht, die Menschentraube zu umgreifen. Die Äußeren hängen jetzt gewissermaßen nur noch außen dran. Bei Kernbausteinen ist es genauso. Die Bindungsenergie pro Nukleon nimmt ab, je mehr Bausteine der Kern binden muss. Genau diese Bindungsenergie beim "Zupacken" ist es aber, die der Kern bei seiner Fusion freisetzt. In Folge nimmt die Fusionsenergie stetig ab, je größer die zu fusionierenden Kerne sind. Beim Eisen schließlich wird netto keine Energie mehr freigesetzt. Bei noch größeren Kernen ist es sogar umgekehrt, jetzt verliert man Energie bei der Fusion, d.h. man muss Energie aufwenden. Deshalb geht man dort ja den umgekehrten Weg - man spaltet die Kerne um Energie zu gewinnen - siehe Kernkraftwerke. Falls Sie unser Buch haben, finden Sie dazu eine ausführliche Graphik (3.26) auf Seite 150.
warum ist eigentlich ausgerechnet eisen das element an dem die fusion in sternen an die grenze stösst? warum nicht cobalt,nickel oder bismut oder oder oder?
Sg Herr Gassner, vielen Dank an dieser Stelle für Ihre hervorragerndene Videos... Was mir hier leider nicht klar ist, ist die Tatsache das der Fusionsprozess bei Eisen stoppt. Im Inneren eines Sterns ist doch massenhaft Energie vorhanden - wie kann es also hier zu einem Mangel desselben kommen? Enstehen wirklich alle höheren Metalle als Eisen erst ausserhab eine Sterns?
Für die Fusion von schwereren Elementen als Eisen müssen Sie Energie zuführen. Sie brauchen auch immer mehr Energie als im vorhergehenden Zyklus, weil die abstoßenden Ladungen in den Fusionspartnern ansteigen... Diese zusätzliche Energie wird durch Supernovaexplosionen freigesetzt. Die Fusion geschieht also in der Endphase des Sternenlebens massereicher Kandidaten. Falls Sie sich im Detail dafür interessieren: Es sind zwei Prozesse - der sog. r-prozess und der s-prozess...
mal eine blöde frage: wenn schwere Elemente als letztes freigegeben werden und aus der freigesetzten "materiewolke" neue Sterne und evtl Planeten entstehen, müssten die schweren Elemente dann nicht auch vorwiegend (neuer Stern mal ausgenommen) in den inneren Planeten (mal unser Sonnensystem als beispiel) vorkommen und leichte, da sie zuerst freigegeben wurden und somit entfernter sind, in den äußeren? sry wegen der Laienhaften frage... Ansonsten wieder großartig erklärt, danke!
@Doctor too-much: Beim Eisen ist das Energieniveau der Kernbausteine am niedrigsten. MAn könnte auch sagen, sie sind am dichtesten gepackt. Das bedeutet, dass man bei allen Kernprozessen, die in Richtung Eisen verlaufen, also Kernfusion H>He, ... und Kernspaltung ausgehend von Uran und Plutonium zu leichteren Kernen, Energie gewinnen kann. Naturgemäß hört deshalb die Energiegewinnende natürliche Fusion beim Eisen auf.
Den Prozess finden Sie ausführlich erklärt ab Seite 165 im Buch "Urknall, Weltall und das Leben". Darüber hinaus auch den CNS-Zyklus etc... Die Videos sind begleitend zum Buch gedacht. Falls Sie kostenlose Information suchen, werden Sie auch in unserem Forum auf www.urknall-weltall-leben.de fündig. Josef M. Gaßner
Wasserstoffperoxid ist ebenfalls flüssig bei Normalbedingungen, und besteht ebenfalls aus zwei Gasen, womit Wasser nicht die einzige Verbindung wäre, für die dies zutrifft.
verstehe ich das richtig, das während aussen noch Helium verbrannt wird, entsteht innen schon Eisen, also die Eisenkugel? ich dachte bisher, dass das alles nacheinander passiert....
Fusionsprozesse werden von der Temperatur bestimmt. Im Zentrum ist es heißer - weiter draußen reicht die Temperatur nur für die Fusion leichterer Elemente... Daher die Bezeichnung "Zwiebelstruktur". Josef M. Gaßner
@@UrknallWeltallLeben Sehr geehrter Herr Grassner, in welcher Zeitskaler reden wir eigentlich von der Fusion Eisen bis hin zum Uran, da es wie von ihnen erklärt bei der Supernova an sich stattfindet. Meines erachtens nach ist es ja eine sehr geringe Zeitspanne? MFG. AHMET G.
Zuerst dachte ich, das ich etwas verpasst habe. Aber nein, kein Wort von einem schwarzen Loch? Haben Sie vergessen es zu erwähnen, oder warum verstehe ich es nicht? Der Fermi Druck verhindert die Entstehung eines schwarzen Lochs, statt dessen prallt alles von dieser Eisenkugel ab? Müsste nicht irgendwann die Gravitation so gross werden, das zuerst ein Neutronenkern entsteht, dann in Sekundenbruchteilen ein schwarzes Loch. Und durch den Drehimpuls eine Akkretionsscheibe im Innern des Sterns? Und durch das gewaltige Magnetfeld entstehen an den Polen von innen heraus zwei entgegengesetzte Materiejets die den Stern von innen heraus durchschlagen? Und eine zweite Frage wäre: Wenn bei der Kernfusion bei der Umwandlung zu schwereren Elementen immer Energie frei wird müssten schwere Elemente weniger Energie enthalten als leichte. Wie deckt sich das aber mit der Formel E=mc2 ?
Ralf Kath Das Video handelt von der Entwicklung schwerer Sterne zur Supernova. Pulsare und Schwarze Löcher behandeln wir in eigenen Videos - sind schon gedreht und kommen in den nächsten Wochen. Zur zweiten Frage: Die Massendifferenz entspricht ja gerade gemäß E=mc^2 der Energie, die freigesetzt wird. Vier Protonen sind z.B. 0,7 % schwerer als ein Heliumkern und drei Heliumkerne sind wieder etwas schwerer als ein Kohlenstoffkern usw.
Vielen Dank für die blitzschnelle Antwort. Ich denke, ich habe das mit der Energiefreisetzung bei der Kernfusion jetzt verstanden! Kann es sein, das es um so komplizierter wird, je genauer man hinschaut? Eine unbegreifliche Sache ist für mich z.B. die Entstehung eines Sterns durch eine kollabierende Gaswolke. Und auch die Größenunterschiede der Sterne.
+Ralf Kath Ja, das ist falsch erklärt. Die Eisenkugel knallt zusammen und wird zu einem Neutronenstern denke ich. So wie es hier erklärt wird, bleibt die Eisenkugel, und plötzlich stürzen die Hüllen darauf ein, warum sollten sie? Wenn so ne Eisenkugel auf die Erde fällt, würde das die Schrottpreise gewaltig drücken :)
"plötzlich stürzen die Hüllen darauf ein, warum sollten sie?" - So wie ich das verstehe, weil die Fusion aufgrund Brennstoffmangels zum Erliegen kommt, und damit der nach außen gerichtete Druck, verursacht von entfliehenwollendenr Teilchen zurückgeht, in Folge dessen die Gravitation die Oberhand gewinnt.
Die Eisenkugel im Sterninnern ist schon der Neutronenstern, mit der Kruste, dem Neutronen-See und dem vermutlichen Quak-Plasma. Wenn oberhalb der Kruste nicht mehr genug Energie erzeugt wird, die Zwiebelschalen von denen in manchen weiter draußen durchaus noch Fusion abläuft, die der Gravitation entgegenwirken, rutschen quasi alle Zwiebelschalen eins nach unten. Die Beschleunigung beträgt bis zu 1/5 von c also rund 60.000 km/s, und mit dieser Geschwindigkeit setzen sich dann alle Teilchen der Sternatmosphäre in Richtung Kern in Bewegung, prallen von der Kruste des Neutronensterns ab und begeben sich in die Gegenrichtung. Dort begegnen diese Teilchen anderen Teilchen die noch Richtung Kern unterwegs sind, was natürlich extreme Hitze erzeugt. Die Temperaturen steigen derart an, der nötige Druck ist ja eh da, dass alle anderen Fusionen stattfinden können und so alle Elemente bis zum Uran entstehen. Deswegen sind alle Elemente unterschiedlich häufig vorhanden. Da bei diesen Fusionen auch Neutrinos emittiert werden, und zwar in solch einer großen Anzahl, dass sie doch eine Rolle spielen, werden die Teilchen vom Neutronenstern wegkatapultiert. Ohne die Neutrinos würden die Elemente sicher noch weiter fusionieren und dann als weitere Kruste oberhalb der Eisenkugel angelagert. Uns gäbe es dann nicht, weil nur durch die Anwesenheit dieser enormen Anzahl an Neutrinos und der damit verbundene Gegendruck der die enorme Gravitation nicht nur aufhebt sondern um ein vielfaches übersteigt. Dieser Vorgang verteilt die Elemente im All. Wir sind alle Sternenstaub. So hab ich das verstanden und so erklär ich das immer meinen Leuten, und die verstehen das dann auch was damit gemeint ist. :) Also hat es Dr. Gaßner doch richtig erklärt.
da die teori nicht stimmt wird es immer ungereimtheiten geben. man geht davon aus das es so sein müsste. also nach dem motto AMEN (so sei es). sobald man vom geschriebenem sich fragend entfernt wird man das merken.
Ich habe mich immer gefragt wie das genau abläuft. Keine weiteren Fragen zu dem Thema. Dankeschön 👍
Herr Gaßner hat eine Eigenschaft, Dinge einfach, und doch verständnisvoll zu erklären. Und ich verstehe das Gesagte. Sicherlich aus dem Grund, dass Herr Gaßner die beobachteten Vorgänge, über die er redet, vollständig versteht. An dieser Stelle: Hochachtungsvoll, vielen Dank für Ihre aufklärenden Videos.
Dieses Video hab ich schon mehrmals angeschaut und immer wieder sag ich am Ende: Gassner sie sind grossartig. Einfach immer wieder phantastisch.
Ich weiß nicht wie oft ich mir diesen Beitrag angesehen habe. Ich weiß nur, daß ich immer noch eine Gänsehaut bekomme beim Zuhören. Der Beitrag ist so voller Leidenschaft. Danke dafür. Ihr seid die besten!
Ganz großartig der Herr Gaßner. Ich höre dem Mann so gerne zu. Man merkt mit welcher Leidenschaft er bei dabei ist.
Großartig wieviel Leidenschaft in den Erklärungen rauszuhören ist.
Tolle Videos!
woanders braucht man Stunden um zu verstehen, hier nur Minuten- Besten Dank für diese wunderbare Veranschaulichung!
Ich schätze es sehr, wenn der Vortragende sich so richtig für das Vorgetragene begeistern kann. Dr. Gaßner und auch Dr. Lesch können das sehr gut.
dr. lesch, naja, der versucht angestrengt, cool zu sein ...
@@herbertluthe6850 Als 20-jähriger erlaube ich mir mal sagen zu dürfen, dass der Lesch auch verdammt cool IST! 8-)
Unglaublich guter Vortrag! Solche Leidenschaft und gleichzeitig so gut erklärt... ich bin schlichtweg begeistert! Vielen Dank für das Hochladen dieses Vortrages :)
Ich bin so froh, diesen Kanal gefunden zu haben. Hier ist Gehirnfutter für lange Zeit (und Nächte) - vielen Dank!! Ab jetzt finde ich außerdem Neutrinos total super. :-)
Darüber hinaus ist es auch sehr hilfreich, die Kommentare unter den Videos zu lesen. Danke auch hier für Ihre ausführlichen Antworten (auch an die Mitdiskutanten gerichtet). Jetzt verstehe ich endlich, warum es nach dem Eisen nicht mehr "weitergeht". Und jetzt gleich zum nächsten Video...
Was für eine wunderschöne Animation einer Super-Nova! Und sie explodiert tatsächlich! Danke vielmals fürs Hochladen!
Danke. Danke, dass ich so viel sehen und lernen darf.
Der springende Punkt ist das Salz in der Suppe! Ich finde, am Ende eines Vortrags sieht Herr Gassner immer sehr glücklich aus, am (nichtspringenden) Punkt, nach dem er seinen finalen (gelegentlich springenden) Punkt machen konnte.
10:30 Die Modelle explodieren nicht. Welch unglaubliche Geschichte dahinter! Vielen Dank für die Erkärung.
Cooler Typ, nices Video
hast uns sehr bei nem Physik Referat geholfen^^
Danke für die Erklärung der Supernova habe trotz 5 in Mathe alles verstanden ;) Weiter so ich schaue jedes Video von euch mit grossem Interesse
+Tom Low Schulmathematik und auch Schulphysik kannst du nicht mit richtiger Mathematik und richtiger Physik gleichstellen. Wenn du interessiert bist verstehst du das auch, wenn du in der Schule ne Nulpe warst.
alles sehr schön erklärt, danke dafür !
Ein wahnsinnig spannendes Thema!
Wie groß ist eigentlich so ein Eisenkern in einem Supernova-Stern und was passiert mit ihm? Wird er bei der Supernova zertrümmert und verteilt sich ebenfalls im interstellaren Raum?
Brilliant erklärt!
Also recht viel schöner hätte es Harry Lesch auch nicht sagen können! :-)
Ich hab wieder was dazu gelernt, danke!
Kommt noch ein Video zum Thema schwarze Löcher und wie diese entstehen?
Ich liebe diese buddhistische Art solche Dinge zu erklären.
😉
Ein sehr begreifbarer und anschaulicher Vortrag: ein echter Gaßner eben. Eine Frage: Gibt es eine Theorie eine Erklärung zur Energiefreisetzung bei der Fusion? Welche Teilchen entweichen z.B. bei der Wasserstofffusion. Und warum klappt das beim Eisen nicht mehr? Viele Grüße und weiter so. Es ist eine Freude!
agamemnonrex2 Verantwortlich für die Fusion ist die Starke Kernkraft. Ihre Reichweite ist auf ca. 10^(-15) Meter begrenzt, das ist die Krux. Gehen wir gedanklich in ein System, in dem diese Reichweite der Länge unserer Arme entspräche. Wenn sich nun zwei oder drei Menschen umarmen, dann ist jeder mit jedem unmittelbar verbunden. Bei vier oder fünf geht das vielleicht auch noch. Umarmen sich aber noch mehr, z.B. eine Fußballmannschaft beim Torjubel, dann ist nicht mehr jeder mit jedem direkt verbunden, weil die Armreichweite nicht mehr ausreicht, die Menschentraube zu umgreifen. Die Äußeren hängen jetzt gewissermaßen nur noch außen dran. Bei Kernbausteinen ist es genauso. Die Bindungsenergie pro Nukleon nimmt ab, je mehr Bausteine der Kern binden muss. Genau diese Bindungsenergie beim "Zupacken" ist es aber, die der Kern bei seiner Fusion freisetzt. In Folge nimmt die Fusionsenergie stetig ab, je größer die zu fusionierenden Kerne sind. Beim Eisen schließlich wird netto keine Energie mehr freigesetzt. Bei noch größeren Kernen ist es sogar umgekehrt, jetzt verliert man Energie bei der Fusion, d.h. man muss Energie aufwenden. Deshalb geht man dort ja den umgekehrten Weg - man spaltet die Kerne um Energie zu gewinnen - siehe Kernkraftwerke. Falls Sie unser Buch haben, finden Sie dazu eine ausführliche Graphik (3.26) auf Seite 150.
Urknall, Weltall und das Leben Vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort. Buch ist bestellt ;-) Liebe Grüße und weiter so!
Du süsser
warum ist eigentlich ausgerechnet eisen das element an dem die fusion in sternen an die grenze stösst? warum nicht cobalt,nickel oder bismut oder oder oder?
da kann man den Neutrinos mal richtig dankbar sein :)
Sg Herr Gassner, vielen Dank an dieser Stelle für Ihre hervorragerndene Videos... Was mir hier leider nicht klar ist, ist die Tatsache das der Fusionsprozess bei Eisen stoppt. Im Inneren eines Sterns ist doch massenhaft Energie vorhanden - wie kann es also hier zu einem Mangel desselben kommen? Enstehen wirklich alle höheren Metalle als Eisen erst ausserhab eine Sterns?
Für die Fusion von schwereren Elementen als Eisen müssen Sie Energie zuführen. Sie brauchen auch immer mehr Energie als im vorhergehenden Zyklus, weil die abstoßenden Ladungen in den Fusionspartnern ansteigen... Diese zusätzliche Energie wird durch Supernovaexplosionen freigesetzt. Die Fusion geschieht also in der Endphase des Sternenlebens massereicher Kandidaten. Falls Sie sich im Detail dafür interessieren: Es sind zwei Prozesse - der sog. r-prozess und der s-prozess...
mal eine blöde frage: wenn schwere Elemente als letztes freigegeben werden und aus der freigesetzten "materiewolke" neue Sterne und evtl Planeten entstehen, müssten die schweren Elemente dann nicht auch vorwiegend (neuer Stern mal ausgenommen) in den inneren Planeten (mal unser Sonnensystem als beispiel) vorkommen und leichte, da sie zuerst freigegeben wurden und somit entfernter sind, in den äußeren?
sry wegen der Laienhaften frage... Ansonsten wieder großartig erklärt, danke!
@Doctor too-much:
Beim Eisen ist das Energieniveau der Kernbausteine am niedrigsten. MAn könnte auch sagen, sie sind am dichtesten gepackt.
Das bedeutet, dass man bei allen Kernprozessen, die in Richtung Eisen verlaufen, also Kernfusion H>He, ...
und Kernspaltung ausgehend von Uran und Plutonium zu leichteren Kernen, Energie gewinnen kann.
Naturgemäß hört deshalb die Energiegewinnende natürliche Fusion beim Eisen auf.
der Typ liebt ein Job
Bitte um die Erklärung der dreifachen-Alpha Prozesses bei den schweren Sternen, der ab 15 Millionen Grad einsetzt.
Den Prozess finden Sie ausführlich erklärt ab Seite 165 im Buch "Urknall, Weltall und das Leben". Darüber hinaus auch den CNS-Zyklus etc... Die Videos sind begleitend zum Buch gedacht. Falls Sie kostenlose Information suchen, werden Sie auch in unserem Forum auf www.urknall-weltall-leben.de fündig.
Josef M. Gaßner
Wasserstoffperoxid ist ebenfalls flüssig bei Normalbedingungen, und besteht ebenfalls aus zwei Gasen, womit Wasser nicht die einzige Verbindung wäre, für die dies zutrifft.
Gilt auch für Hydrazin
Wie fliegt denn der Eisenkern auseinander ? Die anderen Hüllen kann ich mir ja gut vorstellen.
Michael Nivi Der Eisenkern fliegt nicht auseinander sondern verbleibt als Sternleiche, die wir Neutronenstern (oder Pulsar) nennen.
+Urknall, Weltall und das Leben Aber woher stammt dann unser Eisen, wenn das Eisen der Sterne zurückbleibt?
verstehe ich das richtig, das während aussen noch Helium verbrannt wird, entsteht innen schon Eisen, also die Eisenkugel? ich dachte bisher, dass das alles nacheinander passiert....
Fusionsprozesse werden von der Temperatur bestimmt. Im Zentrum ist es heißer - weiter draußen reicht die Temperatur nur für die Fusion leichterer Elemente... Daher die Bezeichnung "Zwiebelstruktur".
Josef M. Gaßner
+Urknall, Weltall und das Leben
Hallo Herr Gassner, vielen Dank für Ihre Antwort.
Soll heissen dass es gleichzeitig passiert?
ja, allerdings finden die "letzten" Fusionsprozesse, d.h. Silizium zu Eisen etc. auf vergleichsweise extrem kurzen Zeitskalen statt.
Josef M. Gaßner
@@UrknallWeltallLeben Sehr geehrter Herr Grassner, in welcher Zeitskaler reden wir eigentlich von der Fusion Eisen bis hin zum Uran, da es wie von ihnen erklärt bei der Supernova an sich stattfindet. Meines erachtens nach ist es ja eine sehr geringe Zeitspanne? MFG. AHMET G.
Zuerst dachte ich, das ich etwas verpasst habe. Aber nein, kein Wort von einem schwarzen Loch? Haben Sie vergessen es zu erwähnen, oder warum verstehe ich es nicht? Der Fermi Druck verhindert die Entstehung eines schwarzen Lochs, statt dessen prallt alles von dieser Eisenkugel ab? Müsste nicht irgendwann die Gravitation so gross werden, das zuerst ein Neutronenkern entsteht, dann in Sekundenbruchteilen ein schwarzes Loch. Und durch den Drehimpuls eine Akkretionsscheibe im Innern des Sterns? Und durch das gewaltige Magnetfeld entstehen an den Polen von innen heraus zwei entgegengesetzte Materiejets die den Stern von innen heraus durchschlagen? Und eine zweite Frage wäre: Wenn bei der Kernfusion bei der Umwandlung zu schwereren Elementen immer Energie frei wird müssten schwere Elemente weniger Energie enthalten als leichte. Wie deckt sich das aber mit der Formel E=mc2 ?
Ralf Kath Das Video handelt von der Entwicklung schwerer Sterne zur Supernova. Pulsare und Schwarze Löcher behandeln wir in eigenen Videos - sind schon gedreht und kommen in den nächsten Wochen.
Zur zweiten Frage: Die Massendifferenz entspricht ja gerade gemäß E=mc^2 der Energie, die freigesetzt wird. Vier Protonen sind z.B. 0,7 % schwerer als ein Heliumkern und drei Heliumkerne sind wieder etwas schwerer als ein Kohlenstoffkern usw.
Vielen Dank für die blitzschnelle Antwort. Ich denke, ich habe das mit der Energiefreisetzung bei der Kernfusion jetzt verstanden! Kann es sein, das es um so komplizierter wird, je genauer man hinschaut? Eine unbegreifliche Sache ist für mich z.B. die Entstehung eines Sterns durch eine kollabierende Gaswolke. Und auch die Größenunterschiede der Sterne.
+Ralf Kath Ja, das ist falsch erklärt. Die Eisenkugel knallt zusammen und wird zu einem Neutronenstern denke ich.
So wie es hier erklärt wird, bleibt die Eisenkugel, und plötzlich stürzen die Hüllen darauf ein, warum sollten sie? Wenn so ne Eisenkugel auf die Erde fällt, würde das die Schrottpreise gewaltig drücken :)
"plötzlich stürzen die Hüllen darauf ein, warum sollten sie?" - So wie ich das verstehe, weil die Fusion aufgrund Brennstoffmangels zum Erliegen kommt, und damit der nach außen gerichtete Druck, verursacht von entfliehenwollendenr Teilchen zurückgeht, in Folge dessen die Gravitation die Oberhand gewinnt.
Die Eisenkugel im Sterninnern ist schon der Neutronenstern, mit der Kruste, dem Neutronen-See und dem vermutlichen Quak-Plasma. Wenn oberhalb der Kruste nicht mehr genug Energie erzeugt wird, die Zwiebelschalen von denen in manchen weiter draußen durchaus noch Fusion abläuft, die der Gravitation entgegenwirken, rutschen quasi alle Zwiebelschalen eins nach unten. Die Beschleunigung beträgt bis zu 1/5 von c also rund 60.000 km/s, und mit dieser Geschwindigkeit setzen sich dann alle Teilchen der Sternatmosphäre in Richtung Kern in Bewegung, prallen von der Kruste des Neutronensterns ab und begeben sich in die Gegenrichtung. Dort begegnen diese Teilchen anderen Teilchen die noch Richtung Kern unterwegs sind, was natürlich extreme Hitze erzeugt. Die Temperaturen steigen derart an, der nötige Druck ist ja eh da, dass alle anderen Fusionen stattfinden können und so alle Elemente bis zum Uran entstehen. Deswegen sind alle Elemente unterschiedlich häufig vorhanden. Da bei diesen Fusionen auch Neutrinos emittiert werden, und zwar in solch einer großen Anzahl, dass sie doch eine Rolle spielen, werden die Teilchen vom Neutronenstern wegkatapultiert. Ohne die Neutrinos würden die Elemente sicher noch weiter fusionieren und dann als weitere Kruste oberhalb der Eisenkugel angelagert. Uns gäbe es dann nicht, weil nur durch die Anwesenheit dieser enormen Anzahl an Neutrinos und der damit verbundene Gegendruck der die enorme Gravitation nicht nur aufhebt sondern um ein vielfaches übersteigt. Dieser Vorgang verteilt die Elemente im All. Wir sind alle Sternenstaub. So hab ich das verstanden und so erklär ich das immer meinen Leuten, und die verstehen das dann auch was damit gemeint ist. :) Also hat es Dr. Gaßner doch richtig erklärt.
Neutrinopower! Dr. Meyl hat doch recht! ,-)
12:44 - 92% - meinen Sie damit die Anzahl oder die Masse der Teilchen?
Je nach verwendeter Quelle sieht die Zusammensetzung etwas folgendermaßen aus, wodurch sich ca. 90 bis 92 Prozent ergeben:
Gew.-% a
Atom-% b
Sauerstoff (O)
56.1
25.5
Kohlenstoff (C)
28.0
9.5
Wasserstoff (H)
9.3
63
Stickstoff (N)
2.0
1.4
Calcium
1.5
0.31
Chlor (Cl)
1
Phosphor (P)
1
Kalium (K)
0.25
0.06
Schwefel (S)
0.2
0.05
Natrium (Na)
0.03
Magnesium (Mg)
0.01
Der Stern implodiert zu erst und explodiert dann,bevor die Implosion fertig hat!:D
Das ganze hat nur einen Haken, wenn die Sterne das ganze Wasserstoff fusionieren, woher haben wir dann soviel Wasser?
da die teori nicht stimmt wird es immer ungereimtheiten geben. man geht davon aus das es so sein müsste. also nach dem motto AMEN (so sei es). sobald man vom geschriebenem sich fragend entfernt wird man das merken.
+atila sogum
blubb
was bedeutet ''blubb''.