Erich Maria Remarque on "All Quiet on the Western Front " (1962)
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- Опубліковано 17 січ 2022
- "All Quiet on the Western Front" (German: "Im Westen nichts Neues") is a novel by Erich Maria Remarque, a German veteran of World War I. The book describes the German soldiers' extreme physical and mental stress during the war, and the detachment from civilian life felt by many of these soldiers upon returning home from the front.
The novel was first published in November and December 1928 in the German newspaper "Vossische Zeitung" and in book form in late January 1929. The book and its sequel, "The Road Back" (1930), were among the books banned and burned in Nazi Germany. All Quiet on the Western Front sold 2.5 million copies in 22 languages in its first 18 months in print.
In 1930, the book was adapted as an Academy Award-winning film of the same name, directed by Lewis Milestone. It was adapted again in 1979 by Delbert Mann, this time as a television film starring Richard Thomas and Ernest Borgnine.
Although Remarque himself has described the book as "apolitical", it had become a classic of world literature as an anti-war novel (Source: Wikipedia).
Plötzlich merkt man, dass man schon so lange viel zu wenig gebildete Menschen sprechen gehört hat
Das dachte ich mir auch als ich das sah
"Ich dachte immer jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind; besonders die, die nicht hingehen müssen"
Wie wahr diese Aussge.
dder typ warselber nie kämpfen
@@hbecker123 wenig überraschend für einen Kriegskritiker
@@hbecker123 er war 2 monate an der westfront, so steht es auf Wikipedia
@@royman2026 Der Lappen soll mall Ernst Jünger fragen.
Der große Friedrich Luft interviewt den noch größeren Erich Maria Remark. Einer der bedeutendsten Schriftsteller deutscher Sprache. So bescheiden und sympathisch- was für ein tolles, beeindruckendes Interview zweier äußerst kultivierter Menschen.😊
Exakt! Spannend auch, Luft wurde nur von hinten gefilmt, heute setzen sich die Gastgeber gerne selber in Szene. Auch das im Studio geraucht wurde, eine Selbstverständlichkeit zu jener Zeit, ist ein lustiges Zeitzeugnis. 🙋🏻
Luft hatte nach 1933 weiterhin Karriere gemacht im deutschen Kulturbetrieb. Remarque war 1931 aus Deutschland weggegangen, und er hat es kurz vor der Eroberung und Besetzung Frankreichs in die USA geschafft. Luft wollte - und das war jedem Gebildeten damals klar - Remarque mit dem Hinweis, ein Bestseller-Autor zu sein, in jene Ecke stellen, in die ihn weite Teile des deutschen Kulturbetriebs selbst noch in den 1950er Jahren stellten: In das populär- und trivial-literarische Feld. Das verbarg sich auch hinter Lufts Anspielungen auf eine Bekanntschaft mit Hemingway, dessen Werk unter deutschen Kritikern lange nicht ernst genommen wurde. Remarque jedoch weiß sich zu wehren.
Es ist schön anzusehen, wie erfolgreich die beiden darauf achten, einander nicht in's Wort zu fallen.
Kultur des Wortes… leider längst vergessen… leider…
Genau. Bin auch der Meinung.
Das exakte Gegenteil von Heute.
Markus Lanz sollte sich Mal ne Scheibe davon abschneiden 😂
Markus Lanz sitzt zitternd vor dem Fernseher.
Erich-Maria Remarque strahlt eine unglaubliche Ruhe und Authentizität aus. Unaufgeregt, uneitel, dem Menschen zugewandt, wohltuend ehrlich. Danke für die Veröffentlichung dieses Kleinods. Ich wünschte es gebe mehr von diesen charismatischen, gedanklich klaren und uneitlen Menschen. Die Welt braucht diese friedfertigen Denker
dazu ist unsere heutige Spass-, Freizeit- uns Fake-Gesellschaft nicht mehr ausgelegt. Nur noch schnell, laut und unbedacht.
Man nimmt sich Zeit zum Nachdenken, keiner fällt einem ins Wort, Respekt und Klasse
"Man hat ihnen gesagt, du darfst nicht töten, aber du musst gut zielen, damit du triffst." Gänsehaut.
Und auch sehr traurig.
@Tscharli stellt euch vor es ist Krieg und keiner geht hin. Wie sehr wünsche ich mir, dass alle Soldaten weltweit ihre Waffen wegwerfen und endlich etwas aufbauen anstatt immer nur auf Befehl zu vernichten und zu zerstören. Es wird Jahrzehnte dauern bis der Schaden Russlands in der Ukraine wieder behoben ist. Und ausgerechnet jetzt keimt wieder Antisemitismus, Verherrlichung von Marine und Militär im Fernsehen und Personenkult auf. Es ist einfach nur erschütternd.
Soll Wladimir doch selbst mal mitkämpfen anstatt die jungen Leute zu verheizen.
Herrgott nochmal, wir sind alle Menschen, wir sollten endlich zusammen anstatt gegeneinander arbeiten. Wieviel Zerstörung wollen wir noch uns und unserem Planeten antun bis wir endlich unsere eigene Dummheit begreifen? Wann werden wir endlich zu den Diktatoren und Kriegstreibern das gute alte "F*ck dich" sagen anstatt auf die Propaganda und die Versprechen hereinzufallen?
Die Antwort muss jeder für sich selbst finden.
Ich für meinen Teil würde am liebsten alle Flaggen vor laufender Kamera verbrennen und eine neue für den ganzen Planeten vorschlagen.
Das schreckliche Los jedes Soldaten im Krieg. Der schnellere Soldat überlebt bis zum nächsten Kugelhagel.
Die können sich nicht vorstellen , Wiel viel Freude es mir bereitet, Ihre schöne Sprache gelernt zu haben und dieses Interview mit diesem riesigen Schrifsteller verstehen. Danke Herr Remarque. Christophe aus Frankreich
Großen Respekt für das Erlernen unserer Sprache! Es freut mich sehr zu hören, dass es auch Freude bereitet hat. Ich kann mir annäherungsweise vorstellen, wie herausfordernd dies sein kann. Zumindest kann ich auch ein bisschen Französisch, auch wenn davon leider nicht so viel mehr übrig ist. Aber das würde ich gerne noch nachholen. Mit freundlichen Grüßen aus Deutschland!
Hauptsache wir kämpfen nie mehr gegeneinander. In Wahrheit sind wir Brüder. Vive la France.
das ist ja süß von Dir
🇫🇷🤝🏻🇩🇪
Bin ich auch kein Muttersprachler ✌ und solche Gedanken fallen mir beim Ansehen auch ein
Ich bin grad echt hin und weg. Der Umgang miteinander, die Rhetorik, die Stimmen und die Stimmung an sich, das war ein wirklich schon anzuschauendes Interview!
mir tut's eigentlich schon fast weh. damals durfte man also noch nebensaetze benutzen, ohne sich zu schaemen...
was für ein sympathischer Mensch.....
Я только читал Ремарка, а тут, я его и услышал. Читая его произведения - ,, Чёрный обелиск,, ,,Искра жизни,, и его ,, Время жить и время умирать,, в голове когда читаешь, очень часто из повествования главного героя я слышал такой голос, спокойный, рассудительный, голос настоящего человека который проживает, думает и с кем я от первой до последней страницы был. Великий писатель.
Absolutely.
Die wunderbar gewählt die beiden Herren sich ausdrücken - ein Genuss! Ich könnte stundenlang zuhören ☺️
Tja so war das damals normal -verglichen mit heutzutage wird eines deutlich: Der Verfall der deutschen Kultur .
Bei dem Interviewer handelt es sich übrigens um den legendären Feuilletonisten und Theaterkritiker Friedrich Luft.
So ein sauberes Vokabular würde ich mir wünschen von der heutigen Zeit, (Jugend), so wie er sprach geht es um die deutsche Sprache und er macht es mit Respekt dafür, er war ein Mensch den man mit dehnmut betrachten muss, ich jedenfalls habe ihn, auch wenn ich mich gerade falsch getippt habe,
An extraordinary opportunity to hear my favorite author and I am impressed by his gentlemanly frankness and the depth of his answers. Vielen dank!
Danke für dieses wunderbare Dokument. Kultiviert, Respektvoll und den Gesprächspartner ausreden lassen. Was für ein Kontrast zu den heutigen selbstverliebten und respektlosen Moderatoren wie Lanz, Maischberger, Will und Co.
Was für ein liebenswürdiger, bescheidener und aufrichtiger Mensch. Danke für das Video.
Herr Remarque durfte ausreden ohne dass jemand dazwischenquatschte. Heutzutage undenkbar!
Vielleicht schaust du einfach die falschen Sendungen ... Es gibt außerdem auch Podcasts und UA-cam, mit zum Teil 4-stündigen Interviewformaten. Also nix mit undenkbar!
@@GustafGouda Also im TV finde ich nur noch Geschwätz. Bei UA-cam glücklicherweise noch alte Sendungen, wie z. B. die Serie "zur Person" von G. Gaus. Aktuelle Gespräche mit Inhalt sind nur bei kleinen Kanälen im Internet zu finden, die dann anders als das Zwangs-TV, finanziell ums Überleben kämpfen. Ich habe den Eindruck das ARD und ZDF zum Propaganda-Kanal der Mächtigen verkommen sind, die sich auch noch von ihren Opfern finanzieren lassen. Hajo Friedrichs Apell, Journalisten sollten sich mit keiner Meinung, gemein machen, scheint dem Zeichen setzen und Haltung zeigen, gewichen zu sein. Früher war sicherlich nicht alles besser, die Presselandschaft aber sicher.
@@GustafGouda Thilo Jung ist ein gutes Beispiel, wie heute noch Leute in Interviews reden können.
@@stefang5639 Thilo Jung ist ein unbrauchbarer Linksextremist.
@@honigtau.bunsenbrenner vielleicht, aber er lässt die Leute ausreden. Sogar Gauland könnte bei ihm erst mal eine halbe Stunde über seine Kindheit reden.
Edit: scheinbar wurde der Kommentar auf dem ich mich hier beziehe gelöscht.
So unaufgeregte sachliche und interessante Interviews gibt es heute leider nicht mehr.
Doch gibt es...
Natürlich gibt es die noch.
In meinem Freundeskreis sind solche Unterhaltungen normal - selbst wenn wir über Politik oder Religion diskutieren...
Grade heute gibt es Unmengen davon. Nennen sich Podcasts.
@@quecksilber457 Dann muss man ergänzen: im Fernsehen.
Da findet man solche Diskussionen wirklich so gut wie gar nicht mehr.
Luft, die Fluppe immer im Anschlag. Remarque, unglaublich präzise, wortgewandt und offenbar kultiviert durch und durch.
I just read the book for the first time, it’s an utter masterpiece. No book that I’ve read has put me in the emotions and experiences of the horrors of being a soldier quite like that book. Very eloquently written also.
Was für ein angenehmes Gespräch. Sehr schön. Das sollten sich Journalisten zum Vorbild nehmen.
Kultiviert,sachlich und beruhigend mit etwas Humor.
Sowas wünscht man sich von den heutigen "Interviews" und "Talkrunden".
Kann man leider komplett vergessen.
Da geht’s nicht um Inhalte oder Wissensvermittlung.
Vielleicht noch bei BR Alpha zu finden.
Das sehe ich genauso....da könnte sich Markus Lanz mal ein Beispiel nehmen.
„Im Westen nichts Neues“ war eines der wenigen Bücher, das ich in der Schulzeit gelesen habe, die mich im positiven Sinn beeindruckt haben. Ich habe nicht gewusst, _wie_ groß im Geiste der Autor dieses Buches war!
Nicht nur im "Westen nichts Neues". Wir haben Heinrich Manns "der Untertan" und Zuckmayers" Fastnachtsbeichte "gelesen. Von Thomas Mann würde ich auch den "Zauberberg" empfehlen und "Lotte in Weimar".
Mein Großvater väterlicherseits, Soldat im ersten und zweiten Weltkrieg, hielt nichts vom Lesen. Er war Handwerker und meinte, nur Müßiggänger lesen. Dann bekam er "Im Westen nichts Neues" in die Hand und hat das Buch in einer Nacht durchgelesen. Es blieb sein einziges gelesenes Buch. Von den durchgemachten Kriegen hat er nie gesprochen. Mein Vater meinte, dass sein Vater vom Erlebten tief traumatisiert war. Vielleicht hat ihm das Buch geholfen, ein wenig zu verarbeiten. Danke an Remarque!
Einer der grandiosesten und wichtigsten deutschen Autoren der Moderne, dessen Werke vor allem in der gegenwärtigen Situation aktueller denn je sind. 👍🏻
@Alexis Z. In Literatur gibt es kein 'deutlich besser', jeder Autor wie Leser ist ein menschliches Wesen mit Soja und was alles dazughoert, bei einigen mehr, bei anderen weniger.
Und selbst ein Herr Samuel Fischer irrte wenn er meinte, 'das (Buch) würde sicher kein Geschäft werden'.
So true!
@Alexis Z. "Sojafaktor." Wie viele andere Wörter hast du aus dem amerikanischen Internet gelernt, kleiner Junge?
@Alexis Z. hoffst du auch an jedem 30. januar dass deutschland endlich wieder erwacht?
@Alexis Z. das würde ich auch sagen auch wenn in meinem fall andere implikationen dahinterstecken als in deinem. ein erwachen aus dem na(r)zisstischen stumpfsinn völkischer rhetoriken wäre zumindest ein erstrebenswertes ziel.
aber nun zum thema jünger. es gibt interessante wissenschaftliche arbeiten (abseits von klaus theweleit) die sich mit der verbindung von homoerotik unerfüllten männlichkeitsfantasien und im weitesten sinn kriegsliteratur der zwischenkriegszeit a la jünger beschäftigen. wirklich interessant besonders weil derartige mögliche verbindungen von schlichteren geistern oft übersehen werden. stattdessen wird der dahinterstehende kult weiter gepflegt nd astreines "cherry-picking" betrieben.
"Man soll die Menschen haben und vielleicht auch ein menschliches Problem, aber kein Programm." Hervorragend, dieses Prinzip sollten sich Schriftsteller heute zu Herzen nehmen.
Als ich 14 war, habe ich im Keller in der Kiste meines Vaters herumgeschnueffelt, und einfach ein Buch herasugegriffen. Es war "Drei Kameraden" und es hat einen tiefen Eindruck auf mich gemacht. Meine Mutter meinte, ich wuerde es nicht verstehen, weil ich zu jung bin.
Mein Vater verstarb vor ein paar Monaten und das einzige, was ich als Andenken haben wollte, war das originale Buch, aus den 50er Jahren.
Danke für diese berührende Geschichte!
Mein Beileid.
Es ist sehr schön, was Sie hier geschrieben haben. Danke.
Ein Interview aus einer anderen Zeit. Sachlich, Ruhig, Ehrlich, Authentisch.
Damals durfte im Fernsehen noch geraucht werden.
Die Gnade der späten Geburt…ich habe „Der schwarze Obelisk“ vor „Im Westen nichts Neues“ gelesen.Rein per Zufall.
Seitdem gehört Remarque,für mich,zu den besten deutschen Autoren des 20.Jdh.Großartig…🖖👍
Der schwarze Obelisk ist mein Lieblingsroman von E. M. Remarque. Stilistisch wundervoll, der gebrauch der deutschen Sprache wie mit einem Geigenbogen...
Ein Roman über Liebe, Trauer, das Leben und mit viel Hoffnung 😀
Satzzeichen, Leerzeichen, Buchstabe Sie Genie.
@@bitchass7173 Es tut mir leid,dass ich Sie,Syntaxmässig,enttäusche!😉
eine manierliche Konversation die ich heute sehr vermisse
Wie sympathisch er ist.
Auch demütig hinsichtlich seines Erfolgs.
Was für ein bescheidener und schlauer Mensch. Ich bin positiv überrascht von so einem gutem Interview.
Was für ein wundervoller Mensch!
Genau das dachte ich auch, als ich dieses Interview ansah. Freundlich, liebenswert, geduldig, klug. Die Sorte Mensch, die man zu sein erstreben sollte.
An diesem Interview können sich alle heutigen Moderatoren eine dicke Scheibe von abschneiden.
Erich Maria Remarque, für mich einer der herausragenden Schriftsteller das 20 Jahrhundert.
Ich lese seine Werke mit Begeisterung, alle aufklärend, unterhaltend und heute so aktuell wie im Jahr 1928.
Pazifismus, Herr Remarque hat nach seinen Erlebnissen im 1. Weltkrieg jederzeit das Recht gehabt dieses Wort laut heraus zu schreien.
Danke für sein Lebenswerk...
Sie wissen aber schon, dass er 1917 nur wenige Wochen an der Westfront und an keinen unmittelbaren Kampfhandlungen beteiligt war, bis er einige Kilometer hinter der Frontlinie beim Schanzen an einer Auffangstellung durch Artilleriebschuss verwundet wurde? Übrigens wohl nicht allzu schwer nach dem Tagebucheintrag seines ihn erstversorgenden Kameraden Middendorf. Aus Deutschland ist er bis zum Ende des Krieges nicht wieder zur Front zurückgekehrt. Das eiserne Kreuz hat ihm ein Soldatenrat im November 1918 - unberechtigt - verliehen. Seine Kriegserlebnisse bestanden überwiegend aus dem Aufenthalt in einem Lazarett in Duisburg, wo er anschließend noch als Schreiber tätig war. Auch, wenn man nicht den Eindruck der Kriegsverletzungen auf ihn unterschätzen sollte, die er dort gesehen haben wird.
What a wonderfully informative interview with the great Erich-Maria Remarque; I have read "All quiet on the Western Front" several
times and each time I have discovered new depths in this work.
Danke.
Me, German, I ve read it a few weeks ago.
In school we weren t allowed because of the brutality.
It s one of the best books ever!
Remarque was a very decent man. He just wanted to show the horrors of war and the impossibility of leading a normal life after war.
11 years after this book was released, Hitler invaded Poland.
Again the German crowds cheered!
This is unbelievable.
Remarque was burnt by the Nazis before.
When you follow the pictures and news of Russian Ukrainian war, nothing has changed!
Despite technical improvements death is the same on the battlefield.
And it will always be.
Men are being slaughtered.
@@Lizlaliz Thank you for your reply. Erich Maria Remarque wrote a second book set in the Second World War and which
tells the story of a young soldier who comes back on leave from the Russian front, falls in love with a girl he knew at
school and has to go back to the war after two weeks. The title is "A time to love and a time to die" (Zeit zu leben
und Zeit zu sterben) and it is just as good as "All quiet on the Western Front". If you can find a copy you will really
enjoy reading it! Alles Gute.
@@andrewnorth6472 Thank you. I will.
Der Mann war im 1. Wk und konnte sich den Nazis entziehen. Nebenbei ist er der Verfasser eines unglaublichen Buches. Da möchte man in Ehrfurcht erstarren.
Wirklich toller Interview. Als Engländer war dieses Buch ein der ersten, das ich "freiwillig", sprich nach der Schule gelesen habe. Lange, lange her.
So was war bei mir auch. Ich war erst 16, aber irgendwie habe ich mich selbst "gezwungen" 5 oder 6 Werke von Remarque zu lesen
Neben seiner Leistung und Weisheit: Was für eine tolle Stimme...
Was für ein ruhig geführtes, sachliches Interview mit einem wunderbaren Deutsch ohne jegliche Anglizismen und moralisierende Deutung. Kann mir nicht vorstellen, dass das aktuelle deutsche Fernsehen es ansatzweise schaffen würde, so ein gutes Interview zu führen.
Dem kann man absolut zustimmen.
Es waren andere Zeiten mit Mitmenschen die eine bessere Bildung und Sozialisierung aufwiesen. Leider für immer vorbei.
@@steffenrosmus9177 Bildung ist mehr als Umgangsformen und Wissen. Gute Bildung ist stets wertegeleitet. Die mittlere Generation ist damals im Dritten Reich sozialisiert worden, die Alten im Kaiserreich. Wäre Bildung damals höherwertiger gewesen, wäre die Shoa nicht möglich gewesen. Meine heutigen Schüler mögen keinen so großen Wert auf Rechtschreibung und Gedichtanalyse legen wie damals, dafür sind sie bezüglich menschlicher Werte, Offenheit, globalem Denken und Kritikfähigkeit mit Sicherheit meiner und älteren Generationen klar überlegen.
@@urviechalex9963 die Kritikfähigkeit der Jugend würde ich nicht so unterschreiben. Manches wird kritiklos hingenommen, Anderes- meist Logisches oder durch Fakten Vorgegebene -vehement hinterfragt. Wobei beides zum Teil leider nicht von Logik sondern von Indoktrination - sei es vom Elternhaus, Schule oder Universität- geleitet ist. Dies ist besonders bei Familien zu beobachten die dem erzkonservativen Spektrum zuzuordnen sind. In meiner Generation (Baujahr 1951) hob man sich von den Einstellungen des Elternhauses ab und tendierte in die diametral entgegengesetzte Richtung. Heute passen sich die Jugendlichen mehr an. Was ich in den letzten 15 Jahren als Trainees frisch von den Universitäten bekommen habe, spottete zum Großteil jeder Beschreibung sei es in Bezug auf Bildung, Sozialisierung, Emphatie.
@Andreas Cristian Ernsthaft?! Dieses Interview benutzen, um pauschal gegen die heutige Medienlandschaft zu polemisieren?!
E.M. Remarque und Friedrich Luft würden Ihnen kopfschüttelnd kleingeistige Infatilität und eine schlechte Kinderstube attestieren.
Was für ein gültiger, humorvoller und feiner Mensch!
Diese Menschen wirken so sympathisch und zuvorkommend was ich in der heutigen Zeit mit moderner Kommunikation sehr vermisse.
Ich weiß das ich alleine mit diesem Kommentar dasselbe tue, doch ich denke das diese Art des Zusammenlebens eine sehr viel Friedlichere istals wir sie heute gewohnt sind. Mir ist jedoch auch durchaus bewusst wie sich Sprache verändert und will auch nicht fundamentalistisch rüberkommen. Natürlich wird auch die Sprache effektiver und durch äußere Einflüsse wie Zuwanderung passt sie sich auch an. Das sind ja auch an sich keine schlechten Dinge, doch finde ich man könnte auch mal wieder so nett und höflich sein wie die Menschen hier. Es sind einfach kleine Gesten wie das Ausreden lassen, die eine Kommunikation wirklich sozial machen.
Für mich der entscheidende Satz, um nicht verrückt zu werden:....... was bleibt einem nicht daran zu glauben!
Ganz genau. Mal wieder hochaktuell. Was bleibt uns denn, wenn wir nicht dran glauben?
"Das ist der notwendige Optimismus des Pessimismus"
👍"... der notwendige Optimismus des Pessimisten" sagt er noch.
Der Interviewer raucht. Wie die Zeiten sich ändern. Das Deutsch ist sehr schön. Klare Worte. Heute auch eher eine Seltenheit.
Der Mann spricht druckreif, grammatisch perfekt und mit einem bemerkenswerten Wortschatz. Gibt es solche Leute heute eigentlich noch? Wenn ich mir das allgemeine Gestammel im Fernsehen so ansehen müssen darf, bezweifle ich das.
Danke für das Hochladen! Ein sehr schönes Zeitdokument...
Großartiges Buch, auch heute noch sehr zu empfehlen.
Vielen Dank für das Teilen des Interviews, beste Grüße aus Polen. ❤️
Da gibt es auch das ganze Interview auf diesem Kanal
@@aleksejivanovic6584 danke!
Ja danke....
Ich liebe die klare Ausdrucksweise. Damit war dann spätestens ab den 80ern schluss.
Fantastisch. Einfach nur ein echter Mensch mit humanistischer Weltanschauung und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Das Wort Humanismus ist heute leider ein Schimpfwort und bei der dummen Masse nicht beliebt.
Was für ein Interview. Wie schon viele andere angemerkt haben - was für ein ruhiger, entspannter Ton, was für ein Gespräch, was für eine Sprache. Ich könnte stundenlang zuhören. Wo finden wir heute solche Gespräche?
danke für dieses zeitdokument
Sehr interessante Fragen und aufrichtige Antworten. Danke für das Teilen!
Und 60 Jahre nach diesem Interview ist soeben eine neue Verfilmung des Romans durch Netflix entstanden. Es hat, nach wie vor, eine unheimliche Strahlkraft.
Das Interview (der Titel) ist so aktuell, wie die Antworten in der aktuellen Debatte
Interessant finde ich, dass der Interviewer sehr bewusst Fragen zur Authentizität der Inhalte des Buches vermeidet, das ja erst in den Auflagen seit 1957 als "Roman" gekennzeichnet war. Der Autor hatte nie an Infanteriegefechten teilgenommen, sondern war beim Schanzen einer Auffangstellung durch Artilleriebeschuss 1917 verwundet worden. Er hatte dann - immerhin erst 10 Jahre später! - die von ihm notierten Erzählungen anderer Lazarettverwundeter und Kriegskameraden verwertet, um das Buch zu schreiben. Eigene Erlebnisse können sich somit nur in den Schilderungen der Grundausbildung und des Lazarettaufenthalts spiegeln. (siehe hierzu Wikipedia)
Die Schilderungen der Fronterlebnisse im Buch beruhen demnach auf teilweise jahrelang zurückliegendem Hörensagen, was jedoch bei den ersten Auflagen verschwiegen wurde. Ich habe es als Jugendlicher geradezu begeistert verschlungen und war dann ziemlich ernüchtert, als ich die Schilderungen der Kampfhandlungen anderer Kriegsteilnehmer las, die tatsächlich eigene Erfahrungen verwerteten (z.B. Ernst Jünger). Jünger war als erfolgreicher Stoßtruppführer mit dem höchsten militärischen Orden "Pour le mèrite" ausgezeichnet worden, doch seine Schilderungen wirkten gegenüber denen Remarques geradezu enttäuschend unspektakulär - aber eben auch wesentlich realistischer. Erst Jahre später konnte ich diese Diskrepanz für mich auflösen, als ich etwas über die Entstehungsgeschichte von "Im Westen nichts Neues" erfuhr (in der Ausgabe im Bücherschrank meines Vaters waren hierzu leider noch keine Ausführungen in einem Nachwort enthalten). "Der Weg zurück" ist daher für mich der bessere (Nachkriegs-)Roman des Autors. Und sein Gesamtwerk umfasst viele andere beeindruckende Werke.
Insgesamt kommt Remarque in diesem Interview nach meinem Eindruck als sehr beeindruckende und durchaus selbskritische Persönlichkeit rüber. Vermutlich hätte er entsprechende Fragen sehr souverän und ehrlich beantwortet. Interviewer haben sich schon vor 60 Jahren gern selbst reden gehört. Achja, rauchende Moderatoren ... Aber so war es eben, bis sich vor gerade mal erst 20 bis 30 Jahren der Nichtraucherschutz mühsam durchsetzte.
mérite
Danke für die Aufklärung.
Man muss nicht direkt etwas sehr gut miterlebt haben um es auch dann gut beschreiben zu können.
Besonders den Krieg nicht.
Eine Verwundung und paar Stunden an der Front reichen vollkommen, besonders wenn man auch Gelegenheit hat Gespräche mit den Erfahrenen zu führen und ihre Notizen lesen zu dürfen.
Klar ist Effekt auf die meisten Leser besser wenn sie denken, es sei seine persönliche Erfahrung - ich gehöre aber zu der Gruppe der Leser nicht.
Wie auch, es ist gut, dass so was niedergeschrieben wurde.
Ich bin ihm jedenfalls sehr dankbar dafür.
@@MostaracBova
Es kann ja auch nicht Jeder, der Fronterlebnisse vorzuweisen hat, diese in gut lesbarer Form zu Papier bringen, zumal es durchaus bei der Infanterie ein gewisses negatives Bildungsgefälle gab (beispielhaft dargestellt in der Neuverfilmung durch die Romanfigur "Kat", der sich die Briefe seiner Frau vorlesen lassen muss - aber auch für spätere Kriege wie im Vietnam-Film "Platoon" immer wieder thematisiert).
Allerdings ist trotzdem eine gewisse Skepsis hinsichtlich möglicher Übertreibungen in einzelnen Szenen des Romans geboten, denn wenn eine große Anzahl sich notgedrungen längere Zeit im Heimatlazarett langweilender Männer kaum etwas zu tun hat, außer sich und den Neuzugängen immer wieder ihre Fronterlebnisse zu erzählen, besteht das nicht unerhebliche Risiko, dass bei jeder Version "noch eine Schippe drauf gelegt" wird. Remarque kann aber aufgrund mangelnder eigener Kampferfahrungen nur schwerlich selbst in der Lage gewesen sein, solche Übertreibungen zu bemerken. Zudem lagen mehrere Jahre zwischen seinen Aufzeichnungen und Erinnerungen und der Fertigstellung des Romans.
Insofern besteht natürlich auch ein Risiko, wenn jüngere Generationen inzwischen fast nur noch dieses Buch einfällt, wenn es um die vermeintlich realistische Darstellung von Kampfhandlungen des ersten Weltkriegs geht. Wer sich ein realistischeres Bild von der Situation der deutschen Infanterie in den Schützengräben des ersten Weltkriegs machen will, muss zwangsläufig mehr und andere Autoren zu diesem Thema lesen.
Letztlich sprechen die Anzahl der Millionen von Gefallenen und Kriegsversehrten sowie die Art der erlittenen Verwundungen und seelischen Schädigungen der Überlebenden ihre eigene bedrückende Sprache. Nicht zu vergessen, dass damals im Deutschen Reich in den Kriegsjahren mehr Zivilisten an Unterernährung (ca. 700.000) als im zweiten Weltkrieg durch die Bombennächte (ca. 600.000) starben.
Da kommt es dann auch nicht mehr darauf an, inwieweit einige Darstellungen im Roman vermutlich übertrieben - oder zumindest stark verdichtet - sind. Die Darstellung des missbrauchten Idealismus einer jungen Generation und deren Desillusionierung unter den Bedingungen von Kasernenhof und Schützengraben hat Remarque zweifellos sehr realistisch beschrieben. Und dies war letztlich sein eigentliches Anliegen.
@@ralfbuhr8091
Gut analysiert, dem ist nicht mehr hinzufügen.
Allerdings teile ich nicht deine Sorgen wegen der Fehlinterpretationen der jüngeren Generationen.
Ich glaube kaum, dass noch jemand die Literatur der Zeit ernst nehmen kann, der auf dem richtigen Wege ist.
Ich bin der Meinung, dass heutige Generationen viel bewusster sind, was künstlerische Freiheit und was die Realität ist. Ich habe mich mit dem Dilemen immer gerne beschäftigt, was in den Bücher Realität und was die Kunst ist. Jeder Leser sollte meiner Meinung nach eigene Grenze dazwischen suchen.
Für unsere Generationen (schätze, du bist ebenso über 50) war er aber Kriegsaufklärer schlechthin.
Ich bin in ex Jugoslawien aufgewachsen und seine gesammelte Werke standen schon in unserem Wohnzimmerschrank als ich angefangen die Bücher zu verschlingen, so wie die heutige Generationen am Komputer zocken. Die Bücher dienten als Deko und als ein AntikriegsDenkMal. Ich bin aufgewachsen im Haushalt eines "Kämpfer der ersten Stunde" (es war eine Ehrentitel bei uns) aus dem WW2, der die Kriegs- und die Nachkriegsrealität selbst kennenlernen dürfte. Obwohl er gestorben war als ich noch 2 Jahre alt war, einige von den Erfahrungen habe ich selbst aufnehmen könne, durch die Erzählungen seiner Frau, Freunde, Kinder und restlichen Familienmitglieder, die teilweise auch die Zeitzeugen waren.
Leider haben nicht so viele die Büche von Remarques damals gelesen, deswegen kam es wieder leicht zu den kriegerischen Auseinandersetzunge bei uns.
Mit Gewissheit kann ich aber sagen, dass sehr wenige freiwillig die Kriegspiele mitgespielt haben, die selbst seine Bücher gelesen haben und dafür bin ich ihm SEHR DANKBAR.
Danke, einige der Bücher von Remarque gehören zu den besten, die ich je gelesen habe.
Unglaublich, welches gepflegte und saubere Deutsch damals gesprochen wurde. Heute kommt mir da manchmal das kalte Grausen.
Ein wahres Wort!
Digga, da hast Du krass recht. Alder heut können die Sprechen nix. Yalla!
@@MatthiasDraganPirot Vallah*
Die heissen auch heute ganz anders. ScheissT oder Fifty Sven.
Ein sehr sympathische Mann. Ruhig und gelassen.
Beide Gesprächspartner gehen mit Respekt mit einander um.
Ich wünsche mir, dass Interviews heute ähnlich geführt werden
Solche Aussagen von so einem Schriftsteller...wie kaputt ist unsere mediengeile Zeit im Vergleich zu damals geworden.
@Mephisto 👍
Dear Text und Buhne. Thanks for this. The fact this novel has been appropriated and claimed as theirs from people on both sides of the political spectrum shows that it was an excellent piece of reporting, as well as writing.
A great Author and a great interview! Vielen Dank!
Ich mag den ruhigen Humor mit dem er die Absurdität der Kriegstreiber andeutet z.B. in 8:20-8:26. Viel besser als laut zu kreischen. Muss man können.
Ein Paradebeispiel eines sachlichen, intelligenten Gespräches,
von der heutigen höchsten Aktualität mal ganz abgesehen!
Ein Journalist, der qualifiziert fragt, der seinen Gesprächspartner AUSREDEN läßt,
auf ihn eingeht und die nächste Frage stellt, wen die vorhergehende erschöpfend
und abschließend beantwortet ist.
Der Journalist will in diesem Gespräch die Meinung seines Gegenüber ergründen und nicht seine eigene beweihräuchern!!
Heutige "Talkshow-Master" können sich u.a. von dieser Art der Interview-Führung eine ganz dicke Scheibe abschneiden!
Solche Formate gibt es heute auch noch. Ein Interview und eine Talkshow sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
@@Vidal1970 Mir ging es, ehrlich gesagt, gar nicht um Formate, sondern auf den Umgang mit den Gästen!
Die GÄSTE sollten diejenigen sein, die im Fokus stehen, ihre Meinung sollte erfragt und diskutiert werden (sachlich!).
Es sollte (wie heute üblich) kein "Format", keine Plattform zur (Selbst)Darstellung des "Moderators" sein,
um gegebenenfalls später einen Posten in irgendeiner Regierungs-Pressestelle zu erhalten!
Und in DIESEM Punkt unterscheiden sich die "Formate" Interview und Talkshow (Also "Gesprächs-Schau" (=Interview?))
kaum noch voneinander. Das ständige "Hineinreden", Unterbrechen der Antwort des Befragten (wenn die Antwort z.B. nicht "mainstream-tauglich" ist), der mangelnde Respekt gegenüber Befragten bis hin zur Rüpelhaftigkeit durch den "Moderator"
ist heutzutage schon so normal, daß es fast niemandem mehr auffällt"
@@idewiert2053 Nun ja, dieses Reingequatsche mag ich auch nicht. Ich mag auch eher die unaufgeregten und sachlichen Diskussionen. Aber die gibt es ja auch: DW - Auf ein Wort z.B., oder SRF -Sternstunde oder die Phoenix Runde. Gibt bestimmt auch noch andere.
@@Vidal1970 Nun, es scheint mir, daß unsere Meinungen gar nicht so weit auseinander liegen.
Ich wollte mit meinen Bemerkungen auch "nur" auf einen Trend aufmerksam machen, der meiner Meinung nach ständig zunimmt. Selbstverständlich gibt es auch andere Beispiele, wie die von Ihnen aufgeführten. Natürlich ist es auch möglich, daß ich einige Dinge überbetone. Sollte ich mich irren (was ich zur Zeit nicht glaube), wäre ich sogar froh!
Mich derbt die heutige Unwissenheit...mit welcher inneren Kraft über die menschlichen Abgründe so klar erzählt wird, was müssen nur für Erfahrungen zu Grunde liegen... Verbeuge mich.
Ich liebe dieses Buch und war damals 1989 richtig gehend erschrocken als ich es im Rahmen einer schulisch zu erbringenden Buchbesprechung meiner Deutschlehrerin vorschlug und diese antwortete das sie es nicht kennen würde.
Ganz normal, ein Deutschlehrer kann nicht alles gelesen haben. Da muss die Buchbesprechung aber gut angekommen sein.
@@Mostrichkugel Das ist sie in der Tat da ich halt über etwas schreiben konnte was mich auch interessiert und mitgenommen hat. Schullektüre wie Der kleine Prinz oder Andorra konnten mich nämlich so gar nicht begeistern. Nunja mit kennen meinte ich jetzt nicht das Buch gelesen haben, aber weder Titel noch Verfasser sagten ihr etwas.
@ Sie kannte weder Verfasser noch Titel? Was war das denn für eine Schule?
@@Mostrichkugel Jetzt verstehst Du warum ich ein wenig geschockt war ;) Es war eine Realschule, in den späten 80ern, in NRW.
@ Sie hat dich vera.scht, glaub mir.
Keiner lässt jemanden Deutschlehrerin zu sein ohne ihn zu kennen.
Dieses Gespräch sollte man eigentlich im Deutschunterricht analysieren. Ansätze gibt es zu genüge.
Alternativ könnte man auch Teile des Gesprächs als Aufgabe in die Abiprüfungen aufnehmen.
Danke fürs hochladen!
Respekt und Bildung! Ganz anders als heutzutage.....
Dieser Roman hat mein Herz berührt.
Danke, dass Sie dieses hervorragende Interview geteilt haben. „Im Westen nichts Neues“ hat mich in meiner Jugend sehr beeindruckt. Allerdings hatte ich vorher den Film von Lewis Milestone gesehen, den ich als hervorragend empfand. So dachte ich, dass mich das Buch enttäuschen würde. Dies war allerdings nicht der Fall. Die Neuverfilmungen des Romans habe ich noch nicht gesehen. ✨👨🎨✨
Vielen Dank. Würde von der Neuverfilmung eher abraten. Habe sie kürzlich gesehen. Buch und erster Film sind da aus meiner Sicht deutlich überlegen.
@@TextundBuehne Vielen Dank für die Antwort. Das hatte ich mir schon gedacht. Wie sollte ein Regisseur auch an dieses frühe Meisterwerk heranreichen. Die Szene mit dem MG-Feuer und das sinnlose Massensterben der französischen Angreifer sind für mich als Jugendlicher sehr prägend gewesen. An diese Sequenz aus dem Film muß sich immer denken, wenn ich neue Nachrichten von der Ukraine-Front höre.✨👨🎨✨
Danke. Das ging mir sehr ähnlich. Übrigens kann ich - für alle, die das lesen - zur Vertiefung die Remarque-Biografie von Wilhelm von Sternburg (aus dem Jahr 1998. Noch lieferbar) sehr empfehlen. Bin zwar erst bei Kapitel 4 (von 9) angekommen, aber ich bin bereits sehr beeindruckt, wie kenntnisreich und spannend sie geschrieben ist!
@@TextundBuehne Danke für ihren Hinweis. Ich werde mir die Biografie gleich einmal anschauen.
Dankeschön und Grüße aus Bosnien
If I could sit down and share dinner with any man, it would be Mr Remarque, more than any man in history. Wise beyond his words
Habe gerade ein Interview mit unserer derzeitigen Außenministerin gehört. Wenn ich deren Sprache mit diesem Interview vergleiche, muss ich über Deutschland weinen.
Respekt dafür, wie gut du deinen Brechreiz unter Kontrolle hast. Ich kann solchen Subjekten nicht mehr zuhören, ohne dass ich kotzen muss.
@@andantecomodo1767 Ich kann auch keine Bilder von denen sehen. Eigentlich müßig diese...,ja was sind die den eigentlich?? Vor allen wenn ich daran denke, das diese Weibsbilder meist keine Kinder haben.
Mein Großvater war mit 18 im WK I, sein Sohn, also mein späterer Vater auch mit 18 im WK II.
Am Oderbrückenkopf Küstrin. Was Opa und Vati nur über die heutigen Politiker sagen würden?
Ich glaube manchmal, die würden garnichts sagen, sondern die mit dem Knüppel besuchen.
Jepp, die is schlimmer als Heidi Klum und die tut schon weh wenn sie quatscht..😊
Chantal, heul leise.
Etwas dümmeres ist dir nicht eingefallen?
My absolutely favorite author , pure class , love
So was nennt man wohl eine zivilisierte Unterhaltung. Aber die war damals schon sehr selten.
Äußerst kultivierte Konversation. Chapeau!
Tja, die sprachen noch deutsch und dachten vorher nach.
Schade drum, kommt wohl nicht wieder . . .
Gegenseitiges respektvolles und zugleich kultivieres Zuhören und Platz lassen!
Gute alte Gesprächskultur, die heute kaum mehr anzutreffen ist...
Das Zwiegespräch ist ein bemerkenswertes Stück Zeitgeschichte. Viele Bürger der bürgerlichen Mitte wollten 1928 bzw. 1930 nicht verstehen, worum es im Roman geht, und viele Bürger der bürgerlichen Mitte verstehen 2022 nicht, worum es in dem Zwiegespräch geht.
"Ich habe immer gedacht, dass alle Menschen gegen den Krieg sind, bis mir bewusst wurde, dass es auch welche gibt, die dafür sind - vor allem die, die nicht selbst mitmachen müssen."
Wie Recht er doch hat - damals wie heute.
Sehenswertes Interview.
Den oskarprämierten Film "Im Westen nichts Neues" habe ich inzwischen gesehen und bin etwas enttäuscht. Die Musik ist durchaus interessant und passend und die schauspielerische Leistung gut, aber die einzelnen Charaktere hätte man tiefer erfassen können und der Schluss, der nichts mehr mit der Romanvorlage zu tun hat (kriegslüsterner General schickt seine Truppe ein paar Minuten vor dem Inkrafttreten des Waffenstillstandes noch in den Tod und keiner der Soldaten meutert dagegen) ist schlicht ärgerlich.
Es ist schön die erst Ausgabe zu haben
Einfach toll , sehr sehr interessant und sehr gut geführt davon können sich viele Menschen heute eine große Schreibe abschneiden
Mann muss beide bücher, also "Im westen nichts neues" und "Der weg zurück" am stück lesen. Beide bücher sind grandios und sollten pflichtlektüre im unterricht werden.
'In Stahlgewittern' sollte man auch kennen.
@@BrutalEnough und Heeresbericht
Sind die alle von ihm?
Ein absoluter BESTSELLER , solch ein Verbrechen mit Krieg kann jeder Zeit wieder passieren.
passiert ja jetzt gerade eh schon
@@ekesandras1481 Danke für deine Antwort
Putin und seine Fasch isten arbeiten gerade ziemlich hart daran, den Frieden in Europa zu zerstören.
Aber genau wie bei Hit ler muss man Stärke zeigen, um den großen Krieg zu verhindern.
Um so ein Verbrechen mit Krieg für alle Zeiten zu verhindern wurde angesichts des Schreckens nach dem 2.Weltkrieg
die UN -Charta verfasst , welche zwar als Weltrechtsverfassung gilt,
aber durch unsägliche Vetorechte zur Handlungsunfähigkeit verdammt bleibt ,
anstatt als international verbindliche Rechtsstaatlichkeit mit einem Gewaltmonopol
und mit einer auf jene diese Kriege zwar anordnenden, diesen dann aber aus sicherer Entfernung zuschauenden
("Kriiieg -- ein Sport für Zuschauer..." - Waffenhändler Roper in John Le Carres "Der Nachtmanager")
gesetzlosen mächtigen Minderheiten konzentrierten asymmetrischen Exekutive durchgesetzt und überwacht zu werden .
Kriege lassen sich nun mal nicht mit Kriegen verhindern - wohl aber mit einer soliden handlungsfähigen internationalen sämtliche diesbezüglich propagierten sog."InnerenAngelegenheiten" dem geltenden Weltrecht unterordnenden (Welt-)Rechtsstaatlichkeit .
Immer noch aktuell.
EMR a une voix magique
Geil wie frei man da noch rauchen kann ! Remarque wurde leider nie richtig in unserer Gesellschaft gewürdigt .
Sehr interessant!
Besten Dank☘.
Danke
Erziehung zur Knochenerweichung…..das muss man sich mal überlegen, dass es Zeiten gab, in denen Lehrer solche Ansichten hatten.
Zitat "Es gibt auch welche, die für den Krieg sind, meistens jene, die nicht hinein müssen." Aktueller denn je.
Man lies sich ausreden. Wunderschön
Die konnten ja noch richtig Deutsch... Falls jemand mehr von ihm lesen will, mein Lieblingsbuch war "der schwarze Obelisk". Mit Formulierungen wie "der Zynismus zu frueher Weisheit"
Sehr reflektierter Mensch.
Qualität eines Interviews.
Kultur. In jeder Hinsicht.
Das erste Buch, in das ich mich verliebt habe, ich war noch ein Kind, aber selbst da kann man schon spüren, was man besonderes vor sich hat.
Ich würde mir wünschen, dass die, die heute nach Krieg schreien, durch dieses Werk nochmal nachdenken. Vielleicht kann die Bekanntheit des neuen Films noch das schlimmste abwenden.
An diesem Interviewstil sollten sich heutige Journalisten mal ein Beispiel nehmen...