Tut so gut Ihre Videos zu schauen, weil Sie im Unterschied zu Mainstream-Medien sachlich und wissenschaftlich argumentieren und es verständlich formulieren können. Ich nehme mir das zum Vorbild.
Wir scheitern weniger im Kampf gegen den Klimawandel - das könnten wir ganz einfach lösen. Wir scheitern an den Mechanismen von Meinungsbildung und gesellschaftlicher Kommunikation. Ich weiß noch nicht, wie man das kürzer sagen kann und deshalb fühlt es sich brutal nach Hilflosigkeit an.
Ich stimme überein, aber er kann ja nur aus wissenschaftlicher Sicht argumentieren, wenn er als solcher respektiert werden will. Die Medien könne auch nur aus journalistischer Sicht schreiben, da sie keine Wissenschaftler sind! Das ist ein Unterschied.
Der Weltklimarat ist sich nicht sicher, er ist sich sicherer. Schon ein großer Unterschied. Mir scheint , das hier noch gewaltig geforscht werden muss. Es zeigt sich, dass die Modelle in der Vergangenheit echte Mängel hatten und wahrscheinlich auch jetzt noch haben.
Modelle waren nie perfekt und werden immer besser, je länger dran gearbeitet wird - so wie in allen anderen Bereichen, wo neue Erkenntnisse gewonnen und verarbeitet werden. Der Unsicherheitsbereich der Modelle ist aber recht gut bekannt. Dass die Entwicklung da ausbrechen wird (insbesondere in Richtung "guter" Ergebnisse) ist nicht sehr wahrscheinlich.
@@sqrt-1764 Ein Simulationsmodell muss verschiedene Anforderungen erfüllen um valide zu sein. 1. Validität und Genauigkeit: Konzeptuelle Validität: Das Modell muss die relevanten Eigenschaften und Beziehungen des realen Systems korrekt abbilden. Es soll die zu untersuchenden Fragen und Probleme angemessen darstellen. Datenvalidität: Die im Modell verwendeten Daten sollten zuverlässig, aktuell und repräsentativ für das reale System sein. Verhaltensvalidität: Das Modell sollte das Verhalten des realen Systems unter verschiedenen Bedingungen akkurat vorhersagen können. 2. Nachvollziehbarkeit und Transparenz: Dokumentation: Das Modell und seine Annahmen, Methoden und Parameter sollten gut dokumentiert und für Dritte nachvollziehbar sein. Reproduzierbarkeit: Die Simulationsergebnisse sollten durch verschiedene Anwender wiederholbar sein, wenn die gleichen Eingabedaten und Bedingungen verwendet werden. Nach meiner Meinung erfüllen die Modelle diese Anforderungen nicht. Die Modelle bilden die Vergangenheit nicht hinreichend ab und sind nicht transparent.
@@sqrt-1764 Nicht sehr wahrscheinlich, aber möglich😉. Wie heißt es doch so schön: Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Das entspricht zumindest in vielerlei Hinsicht meiner Erfahrung. Und was die aktuellen Zustände in Deutschland betrifft, hoffe ich darauf, dass es anders kommt, als ich denke. Sollte es aber so kommen wie ich fürchte, spielt das Klima zumindest als Thema bald keine Rolle mehr.
@@EllieArroway-co5xf Das wäre dann aber eine komplett andere Diskussion. Nur was sollte das für eine andere Zukunft sein? Nur wenn wir uns mit einem Atomkrieg auslöschen, wird das Klima vielleicht keine Rolle mehr spielen. In allen anderen Fällen wird es die Hauptursache für die meisten der dann anstehenden Probleme sein.
@@Lattesagen Wenn Du dem Link aus den YT-Benachrichtigungen gefolgt sein solltest ... YT Fitert in der Ansicht stark. Direkt zum Video gehen, dort nach "Neueste zuerst" suchen. Dann siehst die meisten Kommentare ...
...shitstorm fängt da an, wo die Argumente fehlen und keine Bereitschaft zur sachlichen Diskussion besteht. Von daher ist eine ideologiefreie, rein wissenschaftliche Herangehensweise die beste Antwort auf den shitstorm jeglicher Art. Man könnte auch etwas humorvoll formulieren: je mehr shitstorm, desto besser sind die sachlichen und wissenschaftliche Argumente in ihren Videos, also bitte weiterhin am Ball bleiben👌👍Vielen Dank Ihnen und ihrem Team für die sehr gute und zeitintensive Arbeit
@@apenrad immer noch seriöser als jedes Video 5 Minuten zu unterbrechen mit Holly Energie, NordVPN, Surfshark, Holz-Uhren oder irgendwelche Unterhosen 🤷 Der Kanal grenzt vom Aufwand her wahrscheinlich an einen Vollzeit Job mit 35h, da darf auch was dabei rum kommen...
@@andreasloki8307 Querdenken galt mal als eine positive Fähigkeit. Mit dieser Fähigkeit wurden schon viele Probleme gelöst. Im ursprünglichen Sinn war z.B. Einstein ein typischer Querdenker. Ich denke, in diesem Sinn war der Kommentar hier gemeint. Es gibt übrigens auch Rätsel für Querdenker. Mir macht es Spaß, diese Rätsel zu lösen, was allerdings nicht immer gelingt.
Aus meiner Sicht sollte nun auch bitte der Standpunkt untersucht werden, den Dr. Bernhard Strehl (Strahlungsphysiker) vertritt: Es geht nicht in erster Linie um Wolken sondern um Wasserdampf. Die Atemluft setzt sich aus Sauerstoff (der zu einem sehr kleinen Teil infrarot aktiv ist), Stickstoff dann Wasserdampf (im Mittel 1.3% Anteil) sodann CO2 (derzeit 0.042% dann Stickoxide Methangass und Edelgase (sehr kleine Anteile). Die "Formel" der Luft wäre somit zu überdenken, weil Wasserdampf ignoriert wird. Entscheidende infrarotaktive Gase sind der Wasserdampf vor CO2, der 30x häufiger vorkommt. Infrarot aktive Gase absorbieren Sonnenlicht und zwar in jeweils unterschiedlichen Farb-Spektren, wandeln es in Infrarotstrahlung um und strahlen es zu ca 2/3 nach ober und zu ca 1/3 nach unten (Backradiation) ab. Dieser Mechanismus ist stabil und dafür verantwortlich, dass wir auf der Erde leben können. Aufgrund der Tatsache, dass Wasserdampf zusätzlich zum 30x häufigeren Vorkommen zugleich in mehr Farbspektren absorbiert, hat er eine 10000-fach höhere Wirkung auf das Backradiationsystem (ich vermeide "Treibhauseffekt", weil die Erdatmosphäre kein Treibhaus ist). Wichtig: Alle infrarotaktiven Luftanteile absorbieren gleichzeitig und: Es können immer nur 100% Licht absorbiert werden. Wasserdampf ist für Wolkenbildung zuständig und es gilt mittlerweile als gesichert, dass bestimmte Ionen, die von der Sonne kommen als Kristallisationskeime für Wolkenbildungen dienen und die Tätigkeit der Sonne durch kosmische Zusammenhänge getriggert wird. In dieser Betrachtung, die mich derzeit am meisten überzeugt, weil sie die physikalischen Gesetze vor fragwürdige Computermodelle stellt, spielt das CO2 tatsächlich -wenn überhaupt- nur eine völlig untergeordnete Rolle im Sinne einer Rückkopplung, weil der CO2-Gehalt an die Erwärmung (und nicht umgekehrt) gebunden ist. Im übrigen scheint es mir fragwürdig geworden zu sein, dem IPCC überhaupt noch zu vertrauen, weil er, wie Kirstein richtig sagt, ein restlos politisches Gremium ist zumindest in der Ebene, aus der diese Berichte kommen.
Minute 18: Die Grafik ist natürlich schön, aber wie kommen sie auf diese ganzen Werte? Wir wissen, dass die "Hockeystick" Grafik erheblich manipuliert wurde und verschiedene Datenquellen (Baumringdaten + Messdaten) zusammengemischt und unpassende Daten weggelassen wurden. Ich kann also grundsätzlich den Daten nicht trauen, wenn ich nicht im Detail weiß, wie man auf diese Werte kommt bzw. woher diese Daten stammen. Und einfach salopp zu sagen, dass die Menge der Wolkenbildung einzig und allein durch Temperaturveränderung hervorgerufen wird, ist aus meiner Sicht auch schon sehr mutig.
Richtig. Und Clauser sagt auch nicht, dass uns die "Wolken retten", sondern dass deren Rückkopplungseffekt weit unterschätzt wird u. sie ein Regulativ für den Planeten sind u. rechnet mit anderen Größen. das ist alles. Stattdessen sagt man uns: Temp. steigt = H2O Dampf steigt=Temp.erhöhung wird forciert u. so weiter. Was nahezu unberücksichtigt bei den Alarmisten bleibt: mehr H2O Dampf = mehr Wolken = Abkühlung. Es werden immer nur die positiven Rückkopplungseffekte bis hin zu sog. Kipp-Punkten verfolgt, die negativen ausgelassen. Und wenn Prof. Clauser, CLINTEL u. andere Wiss. das anführen, werden sie als Leugner dargestellt. Selbst der SPIEGEL ("Eine neue Strategie") hat ein Interview mit 2 führenden Klimamodelleuren des IPCC veröffentlicht, die zugeben, dass die Wolken eine große Unsicherheit darstellen u. in den Modellen einfach parametrisiert werden. Sie bezeichnen das als die Kinderkrankheit der Klimamodelle. Ähnlich sieht es mit Meeresströmungen aus, die wir noch nicht zur Gänze verstehen. Wo kommt dann dieser angebliche Konsens her? Den gibt es nur in den Veröffentlichungen, weil andere gar nicht zugelassen werden: Patrick T. Brown ist Dozent an der Johns Hopkins University und Co-Direktor des Klimateams am „Breakthrough Institute“. Brown sagt, dass die weltweit führenden Fachzeitschriften - wie etwa Nature and Science - Beiträge ablehnen, die „bestimmte Narrative nicht unterstützen“ und stattdessen „verzerrte“ Forschung bevorzugen, die Gefahren statt Lösungen aufbauen. Der Ansatz „verzerrt einen großen Teil der klimawissenschaftlichen Forschung“, ...
Ich finde es sehr gut, daß Sie immer betonen, es ist kein einfaches Thema und es muß immer wieder überlegt und diskutiert werden. Neue Ideen neu bewertet werden. Ander als Professor Lesch, der mal sagte: das Rhema ust durch und muß nicht wieder neu aufgerollt werden.
Zum Thema Sättigung: Natürlich ist die reine CO2-Temperaturkurve - ohne Rückkopplung - eine Sättigungskurve. Je mehr CO2 in der Atmosphäre ist, desto weniger trägt es zu einer weiteren Erwärmung bei. Genau das sagt die Klimasensitivität. die bei einer Verdoppelung des CO2-Anteils der Lauft eine gleichen Temperaturanstieg von etwa 1 Grad aussagt. Eine vollständige Sättigung wird es dabei allerdings nicht geben. Wenn Happer von Sättigung spricht wäre zu prüfen, ob er damit das bekannte logaithmische Kurvenverhalten meint oder eine vollständige Sättigung.
Man kann Wasser mit CO2 sättigen, aber nicht die Luft. Das eine ist eine Lösung, das andere ist eine Mischung. Richtig ist der Hinweis auf den logarithmischen Zusammenhang. Das hilft uns aber leider nicht, denn die Wahrscheinlichkeit von Extremwetter steigt exponentiell mit der Temperatur. Das gleicht sich aus, also doppeltes CO2 in der Luft bedeutet auch doppelt so viele Extremwetter.
@@martinzumstein351 Da sagen die Versicherungen aber etwas ganz anderes. Die haben ständig steigende Ausgaben wg. Hitzewellen: Länger, häufiger und intensiver in vielen Regionen. Starkniederschläge: In vielen Gebieten nehmen extreme Regenfälle zu. Dürren: In einigen Regionen werden Trockenperioden länger und häufiger. Wissenschaftliche Grundlage: Der Weltklimarat (IPCC) bestätigt in seinen Berichten die Zunahme von Extremwetterereignissen. Zahlreiche Studien und Langzeitbeobachtungen unterstützen diese Erkenntnisse. Globale Schadenskosten: Laut Swiss Re betrugen die versicherten Schäden durch Naturkatastrophen im Jahr 2022 etwa 115 Milliarden US-Dollar. In den 1980er Jahren lagen die durchschnittlichen jährlichen Schäden noch bei ca. 10 Milliarden US-Dollar. Einzelne Ereignisse: Hurrikan Ian verursachte 2022 versicherte Schäden von ca. 50-65 Milliarden US-Dollar. Die Flutkatastrophe in Deutschland 2021 kostete Versicherer rund 8,2 Milliarden Euro. Häufigkeit: Die Anzahl wetterbedingter Naturkatastrophen hat sich seit den 1980er Jahren etwa verdreifacht. Prämienentwicklung: In besonders gefährdeten Gebieten sind Prämienerhöhungen von 30-50% keine Seltenheit. Rückversicherung: Die Preise für Rückversicherungsschutz stiegen 2023 um durchschnittlich 30-60%. Unversicherbare Risiken: In Florida weigerten sich 2022 mehrere große Versicherer, neue Policen für Hauseigentümer auszustellen. Zukunftsprognosen: Schätzungen gehen davon aus, dass klimabedingte Schäden bis 2040 jährlich um 5-7% steigen könnten. Diese Zahlen verdeutlichen den signifikanten finanziellen Einfluss des Klimawandels auf die Versicherungsbranche. Kriegen Sie eigentlich noch was mit ? z.Bsp. Überschwemmungen in Niedersachsen, Saarland Bayern ? Und wer ist überhaupt R.Pielke ?
@@Anonymous-gq1mx Unter Sättigung ist nicht gemeint, dass weniger CO2 in die Atmosphäre kommen kann, sondern dass die Auswirkung bzgl. Erwärmung von mehr CO2 in der Atmosphäre in eine Sättigung kommt. Die ersten 20 ppm sollen 50% der derzeitigen CO2 bedingten Erwärmung verursacht haben. Eine Verdoppelung auf 40 ppm eine weitere Erhöhung von 25%. Eine weitere Verdoppelung auf 80 ppm nochmals 12,5% der Erwärmung usw. Das berühmte logarithmische Verhalten eben. Und eine exponentiell Zunahme von irgendwelchen Extremwetterereignissen läßt sich keiner Statistik entnehmen. Was zugenommen hat, ist die Berichterstattung über Extremwetterereignisse, wie die auch immer definiert werden.
@@martineisenhardt8389 Natürlich nehmen Extremwetter zu. Deshalb steigen die Ausgaben der Versicherer. Allein 3mal Hochwasser in den letzten 10 Monaten allein D. Außerdem: Ein log.-Verlauf ist keine Sättigung. Sättgung bedeutet, dass es eine Grenze gibt. Die gibt es bei log-Verlauf nicht.
Sehr geehrter Herr Professor, von mir bekommen sie sicher keinen Shitstorm. Ich habe, seit sie mir mit ihren echten Universitätsvorlesungen die Coronazeit versüßt haben wahrscheinlich alle ihre Videos gesehen. Auch wenn ich manchmal ihre Ansichten nicht teilte, waren sie immer ein Denkanstoß. Ich habe bei ihnen auch viel dazu gelernt, zB. unter dem Begriff Nano verstand ich fast gar nichts. Ihr Plan B gefällt mir sehr gut, genauso wie ihre Aufrufe sich nicht der Panikmacherei anzuschließen. Ich könnte hier noch Absätze lang weiter loben - denn auch bei der Reise ans Ende der Welt haben sie mit mir einen begeisterten Mitreisenden. Lassen sie sich nicht zu sehr von den Shitstormern verärgern - sie haben sehr viele Fans und Zuhörer, die froh sind, wenn jemand wie sie die Themen gelassen anspricht. Alles Gute ihnen und ihrem Team ein Altpunk, der nie auf einer UNI war. Jetzt sollte ich endlich auch mal was überweisen . . .
Vielen Dank für die detaillierte Darstellung einer komplexen Materie. Zumindest versteht man, dass die Summe der Faktoren zu einer Erwärmung führt - zumindest falls es nicht in der Zukunft noch neue Effekte gibt.
Ein Freund von mir sagt das Prof. Ganteför um den heissen brei redet. Wir gerade ganz schön verarscht werden. Ich denke natürlich nicht so! Der selbe Freund fragte mich auch ob Herr Prof Ganteför evtl. die 12 Fragen beantworten könnte die Gunnar Kaiser Herrn Prof. Lesch gestellt hat. Er meint das wäre sehr spannend. Ich sag danke Herr Ganteför das es so Menschen wie sie gibt!!!
Ich habe vor einigen Wochen ein anderes Video vom Kanal Astro Tim gesehen, wo es darum ging, wie sich der Ausbruch des Unterwasser-Vulkans Hunga Tonga auf das Klima auswirkt. Da bei diesem Ausbruch des Unterwasser-Vulkanes viel Wasserdampf in die Atmosphäre gelangt ist, führt dies auch zu mehr Wolkenbildung und Regen, wenn ich es damals richtig verstanden habe. Danke auch Herr Prof. Gantefoer und Team für diesen neuen interessanten Beitrag! 👍
@system_error2510 Bei dem Vulkanausbruch gelang außergewöhnlich viel Wasser in die Stratosphäre und sogar noch etwas weiter. Allerdings sollte alles auf einmal als Niederschlag abregnen, dann würden nur 2/1000 mm Niederschlag weltweit fallen.
@@Roadrunner232 Das will ich dir auch gar nicht absprechen, ich kann mir als Laie nur einfach nicht vorstellen, dass es bei einem so hohen Wassereintrag in die Atmosphäre kaum Effekte geben soll.
Der Wasserstoff ist in die STRATOSPHÄRE gelangt und übrigens wunderbar über Satelliten Bildern dokumentiert.... Ed wird plausibel in Studien dargelegt dass dadurch auf längere Zeit eine Erwärmung erfolgt, allerdings auch gegenteilige dass es dadurch (aerosole) abkühlt.... Wissenschaft! Wie Herr Ganteföhr zurecht sagt, am Ende siegt dieser Realität! Und hoffentlich wissen auch all die schlauen Wissenschaftler jeglicher Lager dass sie eben gar nichts wissen!
Was halten sie von den Thesen von Henrik Svensmark und Nir Shaviv über den Zusammenhang von Wolkenbildung über Cosmic Rays, der Position unseres Sonnensystems in der Milchstraße und dem Klima?
Doch, es gibt Denkvorgaben. Nämlich das, was bis jetzt über die Naturgesetze bekannt ist. Von diesem Wissen kann nur abgewichen werden, wenn man belastbare Messungen vorweisen kann, die dort einen Fehler zeigen würden.
@@karstenleibner1532 ich hinterfrage nur was er meint. Im ersten punkt ist von thesen die rede und in der 2. nachricht von einer beweisführung. Das sind 2 verschiedene Dinge.
Auch Messwerte müssen hinterfragt werden, denn Wetterstationen werden einfach in wärmere Gegenden verlegt damit die Daten passen. In Sachen Klima darf man nichts mehr einfach glauben.
Ja, das ist ganz sicherlich ein Aspekt, den mir ein Meteorologe von deutschen Wetterdienst bestätigt hat. Außerdem: man schaue sich zum Beispiel die Messstation Flughafen Frankfurt 1936 (bei Einweihung des Flughafens) und heute an - damals eine beschauliche Wiese im Grünen und heute eine kilometerlange, riesige Betonwüste mit heißen Triebwerken. Da kann man natürlich sehr schön sehen, wie sich das Klima erwärmt hat 🤣
Du hast welche Fakten, die Deine Behauptung belegen? Wie alles sind auch die Wetterstationen ständigen Veränderungen unterworfen. Gründe dafür wird Dir der jeweils zuständige Meteorologe erklären können. Oder was wäre der Auftraggeber und der Nutzen für diesen Auftraggeber einer bewußt falschen Messung unter Berücksichtung der Zwecke dieser Meßstationen z.B. für die Wettervorhersage (die dann ja nicht mehr funktionieren würde)?
@@hugohabicht9957 Was ist im Falle von NOx Messungen falsch an so einer Meßstrategie? Das ist sind genau die Orte, wo solche Meßstationen für diese Aufgabe hin gehören.
Wenn es wärmer wird sollte die relative Luftfeuchtigkeit zunächst abnehmen weil wärmere Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann. Der absolute Wasserdampfgehalt wird dann ansteigen weil bei höheren Temperaturen mehr Wasserdampf verdunsten kann. Die relative Luftfeuchtigkeit wird dann wieder ansteigen. Wegen des nun größeren absoluten Wasserdampfgehalts können beim Aufsteigen und Abkühlen dieser Luft mehr bzw. größere Wolken entstehen.
Was mich interessiert: Wolken brauchen einen Kern, damit sie sich bilden können. Ich habe irgendwo einen Bericht gesehen, in dem ein Wissenschaftler einen Zusammenhang entdeckt hat. Durch den Rückgang der Feinstaubpartikel in der Luft würde es auch einen Rückgang an Wolkenbildung geben. Ich erinnere mich daran, dass er davor gewarnt hat, noch weniger Partikel in die Luft zu lassen, da der Rückgang der Partikel auch einen Rückgang bei der Wolkenbildung bewirkt. Das würde dann dazu führen, dass die Temperatur noch weiter ansteigt.
@@sqrt-1764 Haben wir Herr Relativierer. Und wir haben verstanden, dass Clauser den negativen Rückkopplungseffekt von Wolken höher ansetzt. Das hast Du nicht zur Kenntnis genommen.
@@karstenleibner1532 Ich habe nichts relativiert und auch nicht Herrn Clauser kommentiert, sondern den Ausganspost in Zusammenhang mit den Aussagen Ganteförs im Video - die in diesem Zusammenhang korrekt sind. Wolken können sowohl wärmen, als auch kühlen - das ist stand der Wissenschaft. Und damit ist die allgemeine Behauptung im letzten Satz in dieser Allgemeinheit falsch ist. Das muß wenn, dann differenzierter betrachtet werden.
Hallo @@wizzardrincewind9458bis auf 10 km Höhe nimmt die Temperatur quasi linear bis auf ca. -55 Grad. Wen ea wärmer wird verdunstet mehr Wasser, es ist also mehr Wasser in der Atmosphäre also kann auch mehr kondensieren. Und da warme Luft nach oben geht wird es irgendwann kondensieren bei dem Temperaturabfall....
Hallo @@hugohabicht9957 , Wasser nimmt nicht ab in der Menge (verschwindet nicht im Weltall). Man kann es höchstens verschmutzen. Aber wo bleibt das verschmutzte Wasser? (heilige Gott der Verdünnung)
Danke für diese Vorlesungen. Sie sind alle sehr interessant. Zwei oder 3 Bemerkungen: Vor etwa 3 Monaten interessierte ich mich für die Bedeutung der Wolken und sah, dass das gerade erst erforscht werde, ich glaube in Dänemark. Es war eine Ausschreibung, wenn ich es richtig verstanden habe. Man könne die Faustregel annehmen, dass eine Wolke netto 2 Watt kühle (weniger Einstrahlung, dafür auch weniger Abstrahlung). Wolken brauchen Kondensationskerne, Feinstaub. Die Anstrengungen zur Vermeidung von Feinstaub (viel weniger "Londoner Nebel") sollen bewirken, dass es weniger Kondensationskerne und damit weniger Wolken. Dieser Prozess ist unabhängig vom CO2-Ausstoss. Bin kein Fachmann, weiss nichts besser.
Fand diesen Vortrag klasse. Es regt zum Nachdenken an. Besonders interessant fand ich den Teil, wo es um Aerosole ging. Das geht jetzt Richtung Geoengineering. Ich nehme mal als Beispiel die Waldbrände, die derzeit wieder überall wüten. Abgesehen vom freigesetzten CO2, dabei entstehen ja auch Aerosole. Wie wirken die sich aus, und gibt es Studien, in welche Höhe man die bringen müsste, um einen abkühlenden Effekt zu erzielen - hinsichtlich Wolkenbildung, möglicher Pflanzendüngung und so?
Es tut uns leid, aber aus Zeitgründen können wir die Fragen in der Kommentarfunktion nicht beantworten. Wir sammeln aber Fragen und Anregungen und erstellen ab und zu ein Video dazu. Werde mich damit beschäftigen.
Wie Sie beschrieben haben, führt die seit Jahrzenten sich verbessernde Luftreinhaltung zu weniger Wolken. Es müsste also die Überlagerung dieses Effektes (weniger Wolken) mit dem Effekt mehr Wolken durch mehr Wärme und dadurch mehr Verdunstung (mehr Wolken) bei der Auswertung der Messreihen in Betracht gezogen werden. Ich habe schon vor längerer Zeit die Wetterdaten für Deutschland ausgewertet und festgestellt, dass der Zuwachs von Sonnenstunden mit der Erwärmung korreliert. Im Weiteren kann man plausibilisieren, dass die Erwärmung aus der Zunahme der Sonnenstunden erwartbar ist.
Global nimmt die Luftverschmutzung immer noch zu, da Asien und Afrika wirtschaftlich wachsen, aber noch nicht den technischen Standard als die 1. und 2. Welt -Staaten haben.
Es tut uns leid, aber aus Zeitgründen können wir die Fragen in der Kommentarfunktion nicht beantworten. Wir sammeln aber Fragen und Anregungen und erstellen ab und zu ein Video dazu.
Ich denke das Thema Aerosole ist noch nicht so ganz geklärt. Dass mehr Aerosole durch die Kristallationskeime mehr Wolken erzeugen ist klar. Aber: Ein wichtiger Emmitent sind Strahlflugzeuge die in 10 km Höhe fliegen, da die Aufenthaltsdauer der Aerosole in diesen Höhen ca. 50 x länger ist als im bodennahen Bereich. Das sollte einen Einfluss auf die Cirruswolkenbildung haben. Bodennah werden Aerosole durch die Niederschläge schnell ausgewaschen; sind also nicht so wirksam. Ein weiterer Punkt ist die Größe der Partikel. Grob kann man sagen, dass Partikel < 1um nicht mehr nach unten sinken. Ab den 70er Jahre hat sich die Luftfahrt von 3 - 4 km Höhe auf 10 km Höhe verändert; das ist auch eine zu berücksichtigende Unstetigkeit bei den Klimmodellen, die noch nicht aufgegriffen wurde.
Die wolkige These halte ich als solches für zu stark vereinfacht. Bei den Messungen werden mir allerdings auch zu wenige Randbedingungen berücksichtigt. Wolkenbildung ist von einer Vielzahl an Randbedingungen abhängig, die gleichzeitig mit erfasst werden müssen (z.B. Kondensationsfaktoren, inklusive Strahlung). Die zugrunde liegenden Modelle sind hochgradig instabil, so dass die Fehlerbalken der Ergebnisse jedes sinnvolle Maß überschreiten (was sind eigentlich die üblichen Konditionszahlen in den Modellen?). Da hilft auch ein Mitteln über mehrere Modelle wenig. Aus den Ergebnissen der Modelle Maßnahmen ableiten zu wollen halte ich im besten Fall für leichtfertig.
Ich finde sie super und ihre Argumentation. Anfangs dachte ich, als ich das Video von Quaschning gesehen habe, dass es ja Typisch ist wenn jemand zuvor in der Öl Industrie Tätig war so reden müsse. Aber sie haben mich mit dem Gegenstatement total abgeholt und danach war ich von mir enttäuscht das ich dem Herrn Quaschning so blind vertraut habe weil ich ja auch Angst habe das meine Kinder vom Klimawandel betroffen sind. Am Ende finde ich es toll, dass sie sich auf Fakten beruhen. So wie sie das alles rüber bringen, bin ich überzeugt das die Menschheit diese Herausforderung meistern wird.
@@Mark_Haudegen Sie haben dem Herrn Quaschning blind vertraut? Womöglich auch der Frau Kemfert! Und Sie haben Angst um Ihre Kinder, wegen Klimawandel? Sie sind Opfer der Klimahysteriker. Ich habe vier Kinder. Angst um deren Zukunft wegen des Klimawandels habe ich bestimmt nicht. Da gäbe es viele andere Ursachen weswegen man eher Angst haben könnte. Insbesondere vor den Folgen der absichtlich verteuerten Energie.
Das Bild bei 23:00 ist meiner Meinung nach nicht falsch: Mit der Höhe nimmt die Temperatur ab und die hohen Wolken sind daher kälter, können also nicht soviel Energie abstrahlen, weder nach oben noch nach unten. Die fehlende Energie wird direkt von der Atmosphäre an den Wolken vorbeigestrahlt. - Ist allerdings nicht mein Fachgebiet, habe ich nur so gelesen.
Ich denke, Du hast ihm da nicht genau zugehört. Es ging dort jeweils um die Breite der eingehenden und ausgehenden Pfeile. Die passen da nicht zusammen.
Wissen Sie Professor G! Auch in der Wissenschaft ist immer mehr zu beobachten: An Wessen Tisch ich sitze, dessen Lied ich spiele 😂 All das bringt die Menschheit kaum weiter 😢😢
Hallo Herr Prof. Ganteför, ich bin selber Ingenieur und liebe die Naturwissenschaft. Finde Ihre Beiträge sehr gut und auch verständlich. Allerdings habe ich bisschen den Eindruck, dass Sie auch nur ´Daten´ auswerten und keine solche selber erheben. Das tun aber wirkliche Klimaforscher. Woher die Daten kommen und wie akkurat diese sind, ist für mich als Ingenieur schon einmal der erste Schritt, den ich hinterfrage. Stimmen diese den eigentlich? Sie gehen davon aus, dass das immer stimmt. Klar wird es dann schwierig weil man kann nicht alles selber messen. Aber auch da könnte schon ein ´Filter´ sein. Und wenn ein Prof. wie Herr Happer ein Atmosphärenforscher ist, dann nehme ich an, dass der selber Daten erhoben hat und bisschen mehr weiss, als so viele Physiker. Physiker sind genauso wenig Generalisten, wie Ingenieure. Es gibt Elektro, Maschinenbau, Bau etc. Ingenieure und genau das Gleiche bei den Physikern. Und ich habe bei Ihren Ausführungen ab und an Zweifel, ob Sie das in der Tiefe durchdringen, wie es wünschenswert wäre. Ich habe Ihr (tolles) Video zur Sättigung des Co2 hinsichtlich der Wechselwirkung mit der EM-Welle im Infrarotspektrum angesehen und die Argumentation, dass die Energie ja nicht weg wäre, was sicher richtig ist. Nur, wenn es wirklich eine IR-Sättigung der Atmosphäre eines Gases gibt, was themodynamisch einleuchtend ist wie beispielsweise die Dampfsättigung, dann muss man schon Ihre Begründung dass das Gas ja zu 50% rückgestrahlt wird hinterfragen! Weil die entsprechende EM-Welle (im Infrarotbereich), ja augenblicklich wieder beim Rückstrahlen auf ein neues Co2 Molekül trifft etc. Das geht nicht wieder einfach so zurück zum Boden. Also je mehr ich mich mit dem Klima auseinandersetze, desto mehr komme ich ins Grübeln. Auch das es grüner wird durch mehr Co2. Unterschreittet es unter 180ppm (glaube ich) würden keine Pflanzen existieren. Was ich mich unwissenschaftlich auch frage ist, warum gebundenes Co2 in Form von Öl und Gas welches ja da ist, so schlimm sein sollte wenn es ja ohnehin schon einmal ´draussen´ war? Es ist halt jetzt gebunden. und es gab ja schon Zeiten, bei dem es 2000 ppm hoch war und die Erde wesentlich grüner war und das Leben gedeihte. Es gab keine Wüsten. Ist die Frage, ob die Tierwelt und wir Menschen leben könnten? Mehr Co2 bedeutet sicher mehr Pflanzen. Ev auch höhere Temperaturen. Aber tun uns diese den so weh bzw. wären die sogar nicht wünschenswert? Es wird wärmer, das ist Fakt. Aber ist das so schlimm? Das Wetterkapriolen zunehmen habe ich auch meine Zweifel. Und mehr Co2 ist zumindest für die Pflanzen gut. Es bleibt spannend. Aber den Menschen die Lebensgrundlage aufgrund von Annahmen zu nehmen, wird schwierig werden.
Weniger Wolken / höhere Temperatur - vielleicht sind Ursache und Wirkung genau andersrum: Weil weniger Wolken (warum auch immer), ist die Temperatur höher. Es gibt ja Hypothesen, dass die Wolkenbildung extraterrestrisch beeinflusst wird (Svensmark, Shaviv - gehören leider nicht zum Mainstream).
Den versucht man ebenso fertig zu machen, wie gegenläufige Meinungen in der C.Krise. Mal sehen, wann er eine Hausdurchsuchung bekommt u. eine Kontopfändung o. sogar in den Knast kommt.
Das war jetzt doch eine ordentliche Aufarbeitung des aktuellen Wissenstands. Vielleicht hätte man noch erwähnen können, dass eine erhöhte absolute Luftfeuchtigkeit den Anteil des Wasserdampfs als wirksames Treibhausgas erhöht. Das ist zwar in den indirekten Auswirkungen der anthropogenen Treibhausgase schon berücksichtigt, aber es trägt vielleicht zum besseren Verständnis bei, wenn man sich darüber bewusst ist. Man merkt dann über die Zeit schon, dass sich Herr Ganteförs Sachverstand bei den Fragen zur Klimakrise allmählich verbessert. In dieser Folge bin ich über keine groben Patzer gestolpert. Sogar die Sprachregelung des Rats für deutsche Rechtschreibung für gendergerechte Sprache wurde befolgt, was zumindest diesem politischen Nebenthema die unnötige Schärfe nimmt.
"Vielleicht hätte man noch erwähnen können, dass eine erhöhte absolute Luftfeuchtigkeit den Anteil des Wasserdampfs als wirksames Treibhausgas erhöht" Was zu mehr Wolken führt! Und deren negative Rückkopplung schätzt Clauser höher ein. Das ist alles.
@@karstenleibner1532 Die höhere absolute Luftfeuchtigkeit führt nur dann in einer Art Automatismus zu stärkerer Wolkenbildung, wenn auch die relative Luftfeuchtigkeit ansteigt. Bei einem Temperaturanstieg besteht dieser einfache Automatismus aber eben gerade nicht. Auch bedeuten mehr Wolken nicht automatisch eine negative Rückkopplung. Daher springt Clauser viel zu kurz. Wenn es dann bei höherer Temperatur zu Wolkenbildung kommt, ist gleichzeitig die latente Wärme größer. Es kommt zu mehr Dynamik, heftigeren Niederschlägen. Welchen Einfluss hat das auf das Pflanzenwachstum und deren Albedo, auf die Langlebigkeit und Bildung von Aerosolen? Die Vorgänge sind viel zu komplex, um die Gesamtfolgen aus der Hüfte heraus auf der Rückseite eines Briefumschlags ermitteln zu können. Daher macht der IPCC ja die Zusammenfassungen aus dem Stand der Forschung. Mit "ich habe vor Jahrzehnten mit einer wilden Idee den Jackpot gezogen, also sind alle meine wilden Ideen richtig" kommen wir nicht weiter.
@@geraldeichstaedt 1. Ist es mir egal wie kurz Clauser springt. Er wird hier als Leugner des antropogenen Klimawandels dargestellt, was nicht stimmt. Und er schießt weder aus der Hüfte noch rechnet er auf einem Briefumschlag, schon wieder Verleumdung. Sie haben keinen Strich von ihm gelesen. UND: Er ist nicht der Einzige. Und Ihr Wolkenkauderwelsch können Sie sich mal getrost hinter den Spiegel stecken. Fakt ist: 1% mehr Wolkenbedeckung ändert das Ganze dramatisch. 2. UND: NEIN Ihr IPCC stellt keinesfalls den Stand der Wiss. dar, denn sie sondern nicht genehme Wiss. aus, viele von denen, wie auch Edenhofer sind vielfältig interessengeleitet verfilzt, sie rechnen mit parametrisierten Wolken u. schließt natürliche Einflüsse nahezu aus. Menschen wie Sie glauben, wir sind doof u. kommen mit abgedroschenen Plattitüden wie: "ist alles viel komplizierter u. lass uns mal machen". Wohin das führt, haben wir in den letzten 4 Jahren gesehen. UND. Es wird nirgendwo so gemauschelt, getrickst u. getäuscht wie beim Klimathema. Selbst Ganteför hat in seinen Vorträgen einige Fehler drinnen.
Relative vs. Absolute Luftfeuchte. Wenn die Wolken höher steigen haben wir wieder eine geringere Temperatur. Und die Temperatur in einer Höhe ist auch keine Konstante (Tag/Nacht/Wetter), wird der Gradient bei der Klimaerwärmung gleich bleiben? Aber ob welcher Erwärmung kommt dieser Effekt überhaupt zum Tragen, es gibt ja auch anderer Faktoren für die Wolkenbildung. Schwierig, schwierig. Wie überprüft man da die Modelle? Bzw. welche Erwärmung/Zeit braucht man dafür. Und die Wirkung einer Wolke ist auch von der Strahlungsleistung abhängig. Die ist aber auch wieder keine Konstante (Winter/Sommer). Das macht die Modellierung auch nicht einfacher. Mich wundert es nicht wenn sich unser Wissen an der Stelle ändert. Es fehlen halt die vielen Versuchserden für Experimente.
Hallo Herr Prof. Ganteför! Wie können Sie ausschließen, dass nicht die sauberer werdende Luft im Laufe der letzten Jahrzehnte im Endeffekt überwiegt? Sie leiten die Aussage hauptsächlich aus dem Temperatur-Luftfeuchtigkeits-Zusammenhang ab.
Die Argumentation ist nicht überzeugend. Die Betrachtung globaler Wolkenbedeckung vs. globaler Temperatur ist wenig sinnvoll. Die reflektierende Wirkung der Wolken kann ja nur dort effektiv sein, wo Sonne scheint. An den Polen und in den im Winter nur schwach beschienenen Regionen könnte ja die Wolkenbedeckung hoch sein, ihr reflektierender Effekt aber vernachlässigbar. Um also eine regulierende Wirkung von Wolken beurteilen zu können, müsste die Bedeckung und die Strahlungsintensität der Sonne in Flächenquadraten zugeordnet werden. Zumindest ansatzweise gab es das Schaubild der Wolkenbedeckung im subtropischen Bereich. Da dort auch der eigentliche Klimamotor ist, könnte man ein Auge zudrücken, wenn dem die globale Temperatur gegenübergestellt wird. Leider wurde dann bei der langzeitigen Darstellung von subtropisch auf global gewechselt. Zum Thema sinkender relativer Luftfeuchte vs. eher steigender spezifischer Luftfeuchte könnte man auch argumentieren, dass mehr Feuchte in Wolken kondensiert wurde. Dazu müsste man wissen, was genau gemessen, was abgeleitet wird. Zudem ist eine globale Betrachtung wie oben schon erwähnt irreführend. Das Manko fehlender örtlicher Zuordnung sehe ich auch bei der Sättigung der CO2-Absorption. Da die These sagt, dass die Sättigung des Wasserdampfs wenig Raum für eine weitere Sättigung durch CO2 lässt, müsste man bei der Betrachtung der Sättigungskurven auch immer den geographischen Ort erwähnen. Während man wohl annimmt, dass CO2 weltweit einigermaßen gleichverteilt ist, kann das bei Wasserdampf kaum gelten. Wie ist das über der Sahara? Da wirkt evtl. der CO2-Effekt stärker (kalte Nächte?) als über den Subtropen.
34:43 Genau dieser Effekt wird aber dann bei Kaltfrontdurchgängen heikel, wenn bei Kaltfrontdurchgängen durch Kondensation mehr Wasser aus der Luft in Regen umgewandelt wird. Genau das sehen wir ja derzeit mittlerweile in jedem Sommer. Die schadensträchtigen Starkregenereignisse nehmen signifikant zu.
Haben Sie von dem Effekt gehört, nach dem Wärme offenbar einen geringeren Anteil an der Verdunstung (also Wolkenbildung) hat, als der grüne Amteil von Licht? Wie wirkt sich das auf das Klima (oder bisherige Berechnungen) aus.
Lieber Professor Ganteför! Was, wenn die Menge an Kondensationskeimen stark abgenommen hat? Würde das dann nicht zu einer schwächeren Wolkenbildung führen und dementsprechend zu einer stärkeren Temperaturerhöhung? In den letzten Jahren/Jahrzehnten wurden drastische Maßnahmen unternommen den Aerosolen der Industrie durch Rauchgasfilteranlagen und der Katalysatoren bei Kraftfahrzeugen entgegen zu wirken. Inwieweit zeigt das Wirkung auf den gesamten Prozess? ...
Die Wolken-Temperatur-Kurven sind aber nicht so vergleichbar: die erste betraf NUR den Bereich zwischen 15° S und 15° N, die zweite zeigte "Global Cloud Cover"! Gut das Sie darauf hinwiesen!! Aber es gibt noch andere Faktoren, die man berücksichtigen muss, z.B. die Ozeanzyklen in Atlantik, Pazifik usw. (AMO, PDO), die im Laufe von Jahrzehnten schwanken.
Der wichtigste Effekt von Wolken und Wasserdampf ist,dass sie den Treibhauseffekt von Kohlendioxid reduzieren indem sie ebenfalls durch Absorption und Reflexion die "freie Weglänge" der Photonen in Richtung Weltraum reduzieren.Das ist genau so wie bei einem elektrischen Stromkreis wenn man einen zusätzlichen Widerstand in Reihe schaltet.Eine Verdopplung des ersten,Treibhausgas- Widerstandes wirkt sich dann viel weniger auf den Gesamtstrom aus.Der Treibhauseffekt allgemein beruht doch darauf,dass die sogenannten Treibhausgase die Wärmerückstrahlung von Erdoberfläche und Erdatmosphäre in den Weltraum bis auf einen Endwert verringern.Die als Kontext immer zitierten "United Nations" sehen dass offenbar anders.Sie machen die Reduzierung der Sonneneinstrahlung durch die Treibhausgase für eine Erwärmung verantwortlich.Wenn aber weniger Sonnenstrahlung der Erdboden erreicht bedeutet das doch weniger Erwärmung.Oder?
@@teletubby-g1v Sie haben offenbar meine "Physikdes Treibhauseffektes" schon gelesen.Mit meinen Formeln kann bzw.muss man die Klimasensitivität Linie für Linie berechnen.In der HITRAN 2004--Datei ist das CO2-Absorptionsspektrum für eine Atmosphäre mit 300ppm CO2 in über 10 000 Linien aufgeteilt.Über 90% der Linien haben aber Absorptionskoeffizienten größer als 0,001/m.Für diese ist aber die spektrale Klimasensitivität nahe Null.Für den Kerbereich der Bande erhält man sogar negative Werte weil dort die Ausstrahlung hauptsächlich aus der Stratosphäre kommt.Es ist doch schon lange bekannt,dass sich die Stratosphäre mit dort zunehmendem CO2 abkühlt.Abkühlend wirkt CO2 auch am Erdboden weil es vermehrt Sonnenstrahlung schon in der oberen Troposphäre absorbiert bei 1,4µm,2,0µm,2,7µm und 4,3µm.Das wird gern verschwiegen!Weiter wird gen verschwiegen,dass der Sättigungseffekt bei CO2 bei einer Konzentration von 10ppm (zehn!)beginnt bei einer Wellenlänge von 15,0µm
Meine (subjektive) Wahrnehmung in diesem Jahr: Viel nass, viel Pflanzenwachstum, ziemlich schwül-warm wenn nass, kühle wolkenlose Nächte. Temperaturen auf dem Thermometer eher kühler als die letzten Jahre (eher / öfters Richtung 25 Grad, statt ü 30 Grad im Sommer als in den vergangenen Jahren)
Das betrifft nicht nur die unbekannte Wolkenbildung in der Zukunft. Wie werden denn in diesen sogenannten "Klimamodellen" künftige Sonnenaktivität, die Polverschiebung und vulkanische Aktivität berücksichtigt? Das ist doch alles völlig unbekannt. Je nach dem, was ich für Anfangsparameter in mein Modell eingebe, erhalte ich andere Ergebnisse.
"Wie werden denn in diesen sogenannten "Klimamodellen" künftige Sonnenaktivität, die Polverschiebung und vulkanische Aktivität berücksichtigt?" Sie haben Erdbeben sowie Meteoreinschläge auf der Rückseite des Mondes in Ihrer Aufzählung vergessen!
Alles klar verständlich und nachvollziehbar, herzlichen Dank für das Video. Verzeihen Sie mir dennoch mein Einwand, für mich bleibt die Frage was ist Wirkung und was ist Ursache. Wäre es nicht auch denkbar, dass der Rückgang der Wolken gar nicht die Wirkung sondern die Ursache für die Erwärmung ist? Aus meiner Warte haben Sie in diesem Video eine starke Argumentation für die Annahme geliefert, dass die Erwärmung (ja, von mir aus nicht zu 100%, CO2 spielt sicher auch eine Rolle) eine Folge der verringerten Wolkenbildung sein könnte.
Im Wellenlängenbereich des atmosphärischen Fensters wird nie Infrarot absorbiert. Dieser Bereich ist immer offen. Wenn es wärmer wird wird dort mehr Infrarot abgestrahlt. Deiser Wellenlängenbereich ist breiter als das relativ schmale Absorptionband des CO2 . Darüber hinaus liegt es bei kürzeren Wellenlängen. Seine Wirkung ist daher stärker als die des CO2, weil es ja schon jetzt das allermeiste Infrarot auf seiner Wellenlänge absorbiert und mehr CO2 kann ja nicht mehr Infrarot absorbieren als da ist.
@@norbertjendruschj9121 Allgemein gesehen betrifft der Kühleffekt auch die (feuchte) Erdoberfläche. Allerdings verdampft mehr Wasser über den Ozeanen ...
@@karstenleibner1532 Wenn Du das Video geschaut hättest, dann hättest bemerkt, dass Wolken auch wärmen können. Wenn diese Wolken weniger werden, dann wird es kühler. Die Ausgangsbehauptung ist so also falsch.
@@sqrt-1764 "... das Wolken auch wärmen können." Da merkt man schon, dass Du keine Ahnung hast. Wenn man nächtliche Wolkenbedeckung in diesem Zuge anführt, hat man einfach nichts verstanden!
Danke Gerd, für die drei ersten Minuten! Das sollte man Politikern und sonstigen Entscheidungsträgern auch mal klar machen. Das selbe gilt natürlich auch für Corona und sonstige kritische Themen. Der am lautesten ist, hat nicht immer recht...
Bin mal gespannt, wie sich die letzten 2 Jahre entwickelt hatte und die nächsten Jahre entwickeln wird. Die letzten sechs Jahre sieht man deutlich wie unterschiedlich das Wetter in Deutschland ist und es sich nicht gleichmäßig in nur eine Richtung bewegt. Bin mal auf den nächsten Winter gespannt. Ich tippe auf einen deutlich kälteren als die letzten Jahre.
Es tut uns leid, aber aus Zeitgründen können wir die Fragen in der Kommentarfunktion nicht beantworten. Wir sammeln aber Fragen und Anregungen und erstellen ab und zu ein Video dazu.
Klima hatten wir auch im ersten Halbjahr 2024. Es hat soviel geregnet wie 83 Jahre nicht mehr - dazu entsprechend kalt. Hört auf mit eurem Klimawahn! 🖤❤💛💙💙💙
Ja klar in den 1960 ern hat man global bis 9 km Höhe die relative Feuchtigkeit und Wolkenbedeckung gemessen. Besonders in Afrika, Südamerika, Asien etc 😢 es gibt klar negatives feedback zur Erwärmung sonst wäre die Temperatur die letzten 4 Milliarden Jahre bei Co2 bis zu 10.000 ppm bereits mehrmals davongelaufen, passierte aber nie, stattdessen eher langfristiger Eiszeittrend…
Und was hat das jetzt mit diesem Video zu tun? Ein langfristiger Trend in Richtung kühlerer Temperaturen stand durchaus auf der Tagesordnung. Aber dann kam der Mensch und hat an den Randbedingungen gedreht ... Uns interessieren hier erstmal nur die, sagen wir mal großzigig, nächsten 1000 Jahre. Was darüber hinaus geht, steht hier gar nicht zur Disussion.
@@sqrt-1764 Hallo Herr Relativierer seit 6000 vor heute haben wir einen Temp.rückgang unterbrochen von wärmeren Phasen wie minoische, römische, mittelalterliche. Wir sind heut in etwa auf Höhe der MWP aber noch lange nicht beim holozänen Optimum. Das kannst gerne leugnen, dann zeige ich Dir die Quellen an denen führende Unis beteiligt waren, auch deutsche. Und was in 1000 Jahren ist, sagen wir mal großzügig, wissen wir nicht. Und was hier von Kommentaren zur Diskussion gestellt wird, bestimmen Vögel wie Du zwar bald, aber NOCH NICHT.
Wir _hatten_ einen leichten Temperaturrückgang, der allerdings jetzt unterbrochen ist. Jetzt geht es bergauf. Und wir sind aktuell über der Temperatur der letzten 12000 Jahre. Dann mal her mit Deinen Quellen - bin gespannt.
Bei den Messungen und den "adjustierungen" der Messungen kann ich Ihnen nich folgen mit ihrer Einstellung: "Den Messungen kann man man glauben" Schauen eie sich die Rohdaten und die korrigierten gemessen Daten für Stationen beispielsweise aus der Antarktis doch einmal an. Schön zu sehen, dass Sie wieder wissenschaftlicher und relativierender werden. Zwischendurch empfand ich Sie etwas abdriftend (Ich habe es gelesen, Ich habe es verstanden,...)
Danke für den Vortrag. Und genau diese vielleicht verschwindend kleine Möglichkeit, dass alles ganz anders sein könnte, sollte uns gemahnen, nicht panisch alles auf ein Pferd zu setzen, von dem wir nicht wissen, was es alles niedertrampeln wird. Wir sollten sorgsam mit unserer Umwelt umgehen, etwas sorgsam entnehmen (und auch Wind oder Sonne, sogar Landschaft sehe ich als Rohstoffe), um bleibende oder zumindest langlebige Werte zu schaffen. Dazu gehört ein Bewusstsein beim Konsum, welche Ressourcen ich gerade verbrauche und nicht auszublenden, was ich nicht sehe. Das können langfristige Umweltschäden, Transportwege aber auch extremer Wasserverbrauch sein. Dann fragt man sich nämlich öfter, ob ich das wirklich gerade brauche oder gerade das. Vieles geht nämlich, ohne den Wohlstand und bescheidenen Luxus einzuschränken. Aber wenn das wirklich Umweltschädigende oft soviel billiger ist, geht das nicht für jeden und die Bepreisung von CO macht nichts besser und ist nur ein Geschäftsmodell, dessen "Produkte" niemand braucht
Die Wolken werden bestimmte wie eine Masse in ein Masse Feder Dämpfer System ein Blor effektiv auf den Vektoren ausüben. Meine, dass System wird sich wider auf eine höhere Ebene ein pendeln. Jedoch in Fabriken stehen heute keine Dampfmaschine un Kohleboiler. Das Wirtschaftssystem bewirkt sich immer zu der nächsten Vorteilhaft Technik hin. Wo wider die Nachteile behoben / gemildert werden.
Durch die Klimaerwärmung gibt es eher weniger Wolken im Globalen Maßstab, weil damit einhergehend auch die Temperaturunterschiede zwischen dem Äquator und den Polen abnehmen, der sogenannte abnehmende Temperaturgradient sorgt dafür, dass weniger (starke) Tiefdruckgebiete im Sommer, als auch im Winter entstehen und damit einhergehend nimmt auch die Wolkendichte ab. Ist eigentlich relativ logisch. Stärke Sonneneinstrahlung führt in der Folge zu mehr Erwärmung. Zusätzlich hierzu kommt es bei steigenden Temperaturen über den kontinentalen Gebieten der Erde vermehrt zur Bildung von länger anhaltenden Hochdruckgebieten, weil durch die steigenden Temperaturen auch die Hebung über diesen Gebieten zunimmt. Hochdruckgebiete im Sommer erwärmen die kontinentalen Gebiete damit immer stärker und tragen damit ebenfalls zur Erwärmung der Gesamtatmosphäre bei. Wenn man so will, ist der CO2 Eintrag der Katalysator, die von mir genannten Vorgänge verstärken sich über viele Jahre hinweg gegenseitig in einer Art Teufelskreislauf.
..und, additiv zu meiner Bemerkung von eben: Wenn, wie Prof.G ausführt, die Erde OHNE Wolken viel heißer wäre, dann ist doch summa summarum der Effekt von Bewölkung eher kühlend .. Dafür spräche auch sein Argument, dass Luftreinhaltungsmaßnahmen infolge abnehmender Kondensation und damit abnehmender Bewölkung einen erwärmenden Effekt haben.. Auch hier würde mich eine Gegenargumentation interessieren.
Vielen Dank. Wieder viel dazu gelernt. Frage: Eine höhere relative Luftfeuchtigkeit, noch vor der Wolkenbildung =Sättigung, wirkt sich nicht aus? Es sind doch mehr Wassermoleküle in der Luft, die stören oder
33:00 Interessant wären die Temperaturkurven im Vergleich zu den absoluten Wassergehalten. Natürlich mit Ortsangabe und Jahreszeit. Das scheinen jahreszeitliche Schwankungen zu sein. Wer läuft wem nach?
Kurze wissenschaftliche Würdigung der Aussagen des UA-camrs Ganteför: I) Das Verhältnis von absoluter Luftfeuchtigkeit zur Sättigungsluftfeuchtigkeit für Luftfeuchtigkeiten oberhalb der Sättigung der Luft ist eine stark fallende Funktion der Anzahl der Kondensationskeime. Dabei spielen eine Rolle: 1. Umweltverschmutzung/Luftverschmutzung, insbesondere Luftverkehr 2. Natürlicher Vulkanismus und selten auch Materie aus dem All 3. Geo-Engineering, neben den üblichen Verdächtigen "Wolkenimpfung" aktuell insbesondere auch Graphenoxid a) Viele Wolken bedeuten größere Reflexion des Sonnenlichtes von oben und größere Reflexion der Wärmestrahlung von unten. b) Große zweiphasige Konvektion äußert sich in Form von Wärmeabfuhr gemäß eines erhöhten Niederschlages und ist global vergleichsweise leicht quantifizierbar. Die Temperatur an der Erdoberfläche ist abhängig von den Strahlungseigenschaften der Erdoberfläche. Findet bislang nirgends Eingang.
Das Wassermolekül H2O ist Gelb, und die Temperatur steigt und der Frost wird wärmer. Während die Wärme auf das Kalte Frostfreie, Minusregnerische fallende Temperaturen die immer kälter werden.
Ich erinnere mich noch, dass der sogenannte Hiatus (konstante Temperatur trotz CO2 Anstieg) vor gefühlt 10 Jahren mit der Luftverschmutzung in China erklärt wurde. Mittlerweile ist die Luft in China sauberer. Demnach müsste das jetzt nachgeholt werden. Luftverschmutzung sind Keime für Wolkenbildung. Es gibt wohl mehr Faktoren als nur die Temperatur bzgl. Korrelation mit Wolkenbildung.
Das ist richtig und die Forscher arbeiten auch daran. Paradox ist, dass nach heutigem Kenntnisstand die Luftverschmutzung eine menschengemachte Abkühlung verursacht, die mit den anderen wärmenden Effekten verrechnet werden muss.
Hat wieder viele Denkanregungen gegeben, der Vortrag. Was mir dann immer wieder bewusst wird ist meine gelebte Erfahrung. In den 70ern und auch noch in den 80ern hab ich im Sommer früh aus dem Fenster geschaut und wenn der Himmel wolkenlos war, ging es an den See. Bis zu 6 Stunden lag ich in der prallen Sonne. Sonnencreme? Wozu! Die Sonne war angenehm warm auf der Haut. Ich habe sie einfach genossen. Vor etwa 25,30 Jahren begann ein Prozess, der immer noch anhält. Sonne auf der Haut - nur wenige Minuten - und die Haut beginnt zu brennen, ja zu schmerzen. Man sucht instinktiv den Schatten und freut sich über jede Wolke. Die Sonne ist nur noch das "BÖSE". Auch andere Menschen, die ich frage, können mir den Effekt bestätigen. Kann es sein, dass auch der Schutz der Erde vor der Sonnenstrahlung nachgelassen hat? Das würde mich ja mal brennend interessieren. Oder gibt es zu diesem Punkt schon ein Video auf dem Kanal?
9:30 Wikipedia hat die schone Ubersicht der atmosphärischen Gase aus seinem Artikel Treibhauseffekt entfernt. Dirt konnte man sehen, dass Wasser der überragende Absorber gegenüber dem CO2 ist, auch im einfallenden Sonnenlicht. Mir fehlt die gegeuberstellung von Wasser und CO2 in den verschiedenen Schichten der Atmosphäre. Wasser hat ein hohes Dipolmoment. CO2 hat das Dipolmoment 0.
Welche Auswirkungen hat die steigende Wärmekapazität der Atmosphäre? Ist es denkbar, dass durch die der Atmosphäre bei ein einer plötzlichen Kondensation entzogenen Wärme eine „schnelle“ globale Wolkenbildung initiiert wird? Gibt es Kippunkte (Sättigungsgrade) oder Ereignisse (Vulkanausbrüche, Waldbrände,….) die diese Kondensation auslösen könnten? Feucht- und Trockenadiabate unterscheiden sich immerhin um 35%, was wiederum gigantische Energiemengen repräsentiert, wenn man es auf die gesamte Atmosphäre hochrechnet?
Ähem - bei der Kondensation wird Wärme frei, es wird der Umgebung dabei keine Wärme entzogen. Die Wärme wird der Umgebung bei der Verdunstung entzogen. Diese Prozess transportiert also verstärkt Wärme von unten nach oben. (Und von da oben kann diese Wärme(strahlung) dann einfacher Richtung Weltall entweichen). Die Kondensation (oben) ist eigentlich nur von der relativen Luftfeuchtigkeit abhängig. Sobald die 100% erreicht, kondensiert der Wasserdampf. Kondensationskeime verschieben diese Grenze ein bisschen, denn es gibt in reiner Luft auch überkritische Mischungen, ... Prozesse, die Aerosole (= Kondensationskeime) in die Luft befördern, haben da also ihren Einfluß.
Wärmere Luft kann mehr Wasser binden. Zur Wolkenbildung bedarf es aber noch eine gewisse Temperatur und Kondensationskeimen. Die Anzahl dieser wird durch die Sonnenaktivität bestimmt.
Auf den Seiten des DWD (z.B. Station Potsdam) ist zu sehen, dass die solare Einstrahlung am Boden (wg. weniger Wolken) in 30 Jahren um ca. 10% zugenommen hat. Somit scheint ein Zusammenhang zwischen Wolken und Temperatur klar zu sein. Wolkendichte hat abgenommen, wg. sauberer Luft (Aerosole). Nun ist es durchaus denkbar, dass die Bewölkung noch stärker abgenommen hätte, wenn nicht durch Erwärmung neue Wolken entstanden währen. Schwieriges Problem, das nicht einfach zu lösen ist. Insgesamt denke ich aber, dass die negativen Rückkopplungen völlig unterschätzt werden, bzw. nicht erforscht werden. Warum? Die Frage ist nicht trivial, sondern es ist zu klären, wieso unser Planet überhaupt so lange "überleben" konnte ohne in irgendeinen Extremzustand zu fallen. Es handelt sich offensichtlich um ein dynamisches Gleichgewicht, welches noch unerforscht ist.
Super Video, vielen Dank. Der Zusammenhang, dass die Wolkenbildung nur bei Erreichen einer gewissen RELATIVEN Luftfeuchte ansteigt, war mir neu. Ich konnte nicht erkennen, ob Prof Clauser den Unterschied zwischen relativer und absoluter Luftfeuchtigkeit überhaupt bedacht hat; es scheint ja bei der einfachen Argumentation nicht so. Ich stimme zu, dass man physikalische Argumente auf der richtigen Ebene wissenschaftlich entkräften muss, so wie in diesem Video geschehen. Es gilt aber auch, dass politisch und ideologisch motivierte Menschen naturwissenschaftliche Nebelkerzen in die Luft schießen, um Zweifel am wissenschaftlichen Konsens zu säen, der von den meisten Leuten nicht entkräftet werden kann! Und das wider besseren Wissens. So ordne ich Prof Clauser ehrlich gesagt ein. Denn die Antwort, warum es denn in den letzten 50 Jahren so viel wärmer geworden ist, wenn wir so ein schönes Thermostat haben, liefert er auch nicht, oder?
Die Atmosphäre enthält ca. 14.000 km³ Wasser. Der jährliche Niederschlag beläuft sich auf 574.000 km³. Es verdunstet also jedes Jahr ca. 40x soviel Wasser wie die Atmosphäre insgesamt aufnehmen kann. Was folgt daraus? Die Atmosphäre befindet sich mehr oder weniger permanent im Bereich der Übersättigung mit Wasser. Die Temperatur der Atmosphäre hat hierauf einen völlig vernachlässigbaren Einfluss, die schiebt lediglich den "Arbeitspunkt" in Richtung etwas mehr absoluter Feuchte, wenn es etwas wärmer wird. Die höhere Kapazität zur Aufnahme von Wasser wird sofort von den im Vergleich dazu extremen Mengen verdunstenden Wassers aufgefüllt. Das Feedback durch die Lufttemperatur dürfte daher weder positiv noch negativ ausfallen. Für die Bewölkung dürften daher andere Effekte wie Aerosolkonzentration, die absolute Menge an verdunstetem Wasser und die Intensität der Winde (die treiben Wolken aufs Land) ausschlaggebend sein. Derzeit sind eine Abnahme der Windgeschwindigkeit und eine Abnahme der Aerosole zu beobachten, ich würde diese als Ursache für einen Rückgang der Bewölkung in Betracht ziehen.
Ich würde diese halbe Million Kubikkilometer Wasser als Mittel zur Vergleichmäßigung der Temperatur der Erdoberfläche mit den erdnahen Luftschichten heranziehen. Dann könnte man ganz nebenbei auch über Wolken reden. Ich vermute, dass John F. Clauser diese Überlegungen heranzieht und so auf einen Faktor von ca. 100 als Abschätzung kommt.
Vielleicht mal eine grundsätzliche Anmerkung. Der Nobelpreis ist kein Qualitätskriterium, oder gar Freifahrtsschein für ständig gute Wissenschaft oder besondere Glaubwürdigkeit. Wer ohne Erwähnung solcher Attribute mit, auch kontroversen, Ideen Gehör findet, weil von einem Großteil der Fachwelt anerkannt, der verdient Glaubwürdigkeit.Diesem Kriterium werden sie leider nicht gerecht.
Leider verwechselt Herr Ganteför Ursache und Wirkung. Wir haben nicht weniger Wolken wegen höherer Temperatur, sondern höhere Temperatur wegen weniger Wolken (und nicht wegen mehr CO2). Vielleicht sollten sich die Klimaforscher mal Gedanken machen, was die Wolkenbildung beeinflusst anstatt sich um das völlig überbewertete CO2 zu kümmern.
SO2 ist ein Wolkenbildner. Die verbesserte Reinigung derAbgase von SO2, zB. bei Kohlekraftwerke und der Kreuzfahrtschifffahrt, reduzierten das SO2 in der Luft.
Wenn Sie aufgepasst hätten ,wüssten Sie, daß Herr Gantför am Anfang des Videos dargelegt hat das die Wolkenbildung ein Feedback ist ( Minute 17:07 ) und nicht der Grund für Erwärmung oder Abkühlung. Bei dem steigenden CO2 Wert in der Atmosphäre ( messbar und nachgewiesen)ist das anders
Gendersprache ist nicht verboten aber einige Behörden und Bildungseinrichtungen gehen inzwischen dazu über, dass die deutschen Sprachregeln bei offiziellen Verlautbarungen angewendet werden sollen. Dies dient der besseren Verständlichkeit und der Barrierefreiheit.
Meine Frage am Ende des Videos: Welches sind denn die konkreten Mechanismen, die Herr Klauser anführt? Diese These wird er sich doch sicherlich nicht aus dem Hut gezaubert haben. Welche wissenschaftlichen Arbeiten werden denn von der CO2-Gruppe angeführt? Die gilt es doch zu widerlegen oder nicht? Die Ausführungen in dem Video waren auf jeden Fall interessant und gilt es zu berücksichtigen.
@@zagzess Diese Frage müssen Sie sich selbst beantworten. Gucken Sie Videos von Herrn Clauser und bilden Sie sich selbst Ihre Meinung, was die Hauptargumente sind. Videos zu Vorträgen von Herrn Clauser findet man ganz leicht auf YT. Auch er verweist auf alle möglichen Studien und Veröffentlichungen in den gängigen Fachjournalen um seine Thesen zu untermauern. Der Herr Clauser ist genausowenig wie Herr Ganteför von irgendeiner ominösen Öllobby beeinflusst. Genausowenig von der EE Lobby. Ich halte beide für äußerst integere Persönlichkeiten.
Tut so gut Ihre Videos zu schauen, weil Sie im Unterschied zu Mainstream-Medien sachlich und wissenschaftlich argumentieren und es verständlich formulieren können. Ich nehme mir das zum Vorbild.
Wir scheitern weniger im Kampf gegen den Klimawandel - das könnten wir ganz einfach lösen. Wir scheitern an den Mechanismen von Meinungsbildung und gesellschaftlicher Kommunikation. Ich weiß noch nicht, wie man das kürzer sagen kann und deshalb fühlt es sich brutal nach Hilflosigkeit an.
Ich stimme überein, aber er kann ja nur aus wissenschaftlicher Sicht argumentieren, wenn er als solcher respektiert werden will.
Die Medien könne auch nur aus journalistischer Sicht schreiben, da sie keine Wissenschaftler sind! Das ist ein Unterschied.
Sie und Ihr Team kämpft auf jeden Fall für das richtige! macht weiter so!!!
Vielen Dank für den neuen, unaufgeregten Beitrag!
Halten Sie durch Herr Prof. Ganteför. Wir brauchen dringend Leute wie Sie um sachlich die Problematik zu beleuchten.
Vielen Dank für Ihren Tanz auf der Rasierklinge
Der Weltklimarat ist sich nicht sicher, er ist sich sicherer. Schon ein großer Unterschied. Mir scheint , das hier noch gewaltig geforscht werden muss. Es zeigt sich, dass die Modelle in der Vergangenheit echte Mängel hatten und wahrscheinlich auch jetzt noch haben.
Modelle waren nie perfekt und werden immer besser, je länger dran gearbeitet wird - so wie in allen anderen Bereichen, wo neue Erkenntnisse gewonnen und verarbeitet werden.
Der Unsicherheitsbereich der Modelle ist aber recht gut bekannt. Dass die Entwicklung da ausbrechen wird (insbesondere in Richtung "guter" Ergebnisse) ist nicht sehr wahrscheinlich.
@@sqrt-1764 Ein Simulationsmodell muss verschiedene Anforderungen erfüllen um valide zu sein.
1. Validität und Genauigkeit:
Konzeptuelle Validität: Das Modell muss die relevanten Eigenschaften und Beziehungen des realen Systems korrekt abbilden. Es soll die zu untersuchenden Fragen und Probleme angemessen darstellen.
Datenvalidität: Die im Modell verwendeten Daten sollten zuverlässig, aktuell und repräsentativ für das reale System sein.
Verhaltensvalidität: Das Modell sollte das Verhalten des realen Systems unter verschiedenen Bedingungen akkurat vorhersagen können.
2. Nachvollziehbarkeit und Transparenz:
Dokumentation: Das Modell und seine Annahmen, Methoden und Parameter sollten gut dokumentiert und für Dritte nachvollziehbar sein.
Reproduzierbarkeit: Die Simulationsergebnisse sollten durch verschiedene Anwender wiederholbar sein, wenn die gleichen Eingabedaten und Bedingungen verwendet werden.
Nach meiner Meinung erfüllen die Modelle diese Anforderungen nicht. Die Modelle bilden die Vergangenheit nicht hinreichend ab und sind nicht transparent.
@@sqrt-1764 Nicht sehr wahrscheinlich, aber möglich😉. Wie heißt es doch so schön: Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Das entspricht zumindest in vielerlei Hinsicht meiner Erfahrung. Und was die aktuellen Zustände in Deutschland betrifft, hoffe ich darauf, dass es anders kommt, als ich denke. Sollte es aber so kommen wie ich fürchte, spielt das Klima zumindest als Thema bald keine Rolle mehr.
@@EllieArroway-co5xf Das wäre dann aber eine komplett andere Diskussion. Nur was sollte das für eine andere Zukunft sein? Nur wenn wir uns mit einem Atomkrieg auslöschen, wird das Klima vielleicht keine Rolle mehr spielen. In allen anderen Fällen wird es die Hauptursache für die meisten der dann anstehenden Probleme sein.
@@EllieArroway-co5xf Sie haben die Wolken nicht im Griff. PUNKT
Machen sie doch bitte ein Video mit Professor Rieck. Sie beide sind meine Favoriten als Professoren.
Rieck ist Wirtschaftwissenschaftler. Vom Klima hat der keine Ahnung.
Wieso wird mein Post ausgeblendet? Angst vor Kritik?
@@Lattesagen Dein Post ist wahrscheinliich im UA-cam-Filter hängen geblieben. Benutze einfach andere Worte.
Stimmt! Der Rieck ist auch klasse.
@@Lattesagen Wenn Du dem Link aus den YT-Benachrichtigungen gefolgt sein solltest ... YT Fitert in der Ansicht stark. Direkt zum Video gehen, dort nach "Neueste zuerst" suchen. Dann siehst die meisten Kommentare ...
...shitstorm fängt da an, wo die Argumente fehlen und keine Bereitschaft zur sachlichen Diskussion besteht. Von daher ist eine ideologiefreie, rein wissenschaftliche Herangehensweise die beste Antwort auf den shitstorm jeglicher Art. Man könnte auch etwas humorvoll formulieren: je mehr shitstorm, desto besser sind die sachlichen und wissenschaftliche Argumente in ihren Videos, also bitte weiterhin am Ball bleiben👌👍Vielen Dank Ihnen und ihrem Team für die sehr gute und zeitintensive Arbeit
Wenn er aber sagt, Clauser wäre ein Leugner/ Skeptiker des menschengemachten Klimawandels, verbreitet Ganteför selbst Shit-Storm.
Ich mag Ihre querdenkenden Diskussionen . Bitte weitermachen.
Ja, aber...bitte auch zahlen über Paypal, dann macht er auch weiter.😄
@@apenrad immer noch seriöser als jedes Video 5 Minuten zu unterbrechen mit Holly Energie, NordVPN, Surfshark, Holz-Uhren oder irgendwelche Unterhosen 🤷
Der Kanal grenzt vom Aufwand her wahrscheinlich an einen Vollzeit Job mit 35h, da darf auch was dabei rum kommen...
Das hat nichts mit Querdenken zu tun, du hast da etwas missverstanden.
@@andreasloki8307 Querdenken galt mal als eine positive Fähigkeit. Mit dieser Fähigkeit wurden schon viele Probleme gelöst. Im ursprünglichen Sinn war z.B. Einstein ein typischer Querdenker. Ich denke, in diesem Sinn war der Kommentar hier gemeint. Es gibt übrigens auch Rätsel für Querdenker. Mir macht es Spaß, diese Rätsel zu lösen, was allerdings nicht immer gelingt.
Aus meiner Sicht sollte nun auch bitte der Standpunkt untersucht werden, den Dr. Bernhard Strehl (Strahlungsphysiker) vertritt: Es geht nicht in erster Linie um Wolken sondern um Wasserdampf. Die Atemluft setzt sich aus Sauerstoff (der zu einem sehr kleinen Teil infrarot aktiv ist), Stickstoff dann Wasserdampf (im Mittel 1.3% Anteil) sodann CO2 (derzeit 0.042% dann Stickoxide Methangass und Edelgase (sehr kleine Anteile). Die "Formel" der Luft wäre somit zu überdenken, weil Wasserdampf ignoriert wird. Entscheidende infrarotaktive Gase sind der Wasserdampf vor CO2, der 30x häufiger vorkommt. Infrarot aktive Gase absorbieren Sonnenlicht und zwar in jeweils unterschiedlichen Farb-Spektren, wandeln es in Infrarotstrahlung um und strahlen es zu ca 2/3 nach ober und zu ca 1/3 nach unten (Backradiation) ab. Dieser Mechanismus ist stabil und dafür verantwortlich, dass wir auf der Erde leben können. Aufgrund der Tatsache, dass Wasserdampf zusätzlich zum 30x häufigeren Vorkommen zugleich in mehr Farbspektren absorbiert, hat er eine 10000-fach höhere Wirkung auf das Backradiationsystem (ich vermeide "Treibhauseffekt", weil die Erdatmosphäre kein Treibhaus ist). Wichtig: Alle infrarotaktiven Luftanteile absorbieren gleichzeitig und: Es können immer nur 100% Licht absorbiert werden. Wasserdampf ist für Wolkenbildung zuständig und es gilt mittlerweile als gesichert, dass bestimmte Ionen, die von der Sonne kommen als Kristallisationskeime für Wolkenbildungen dienen und die Tätigkeit der Sonne durch kosmische Zusammenhänge getriggert wird. In dieser Betrachtung, die mich derzeit am meisten überzeugt, weil sie die physikalischen Gesetze vor fragwürdige Computermodelle stellt, spielt das CO2 tatsächlich -wenn überhaupt- nur eine völlig untergeordnete Rolle im Sinne einer Rückkopplung, weil der CO2-Gehalt an die Erwärmung (und nicht umgekehrt) gebunden ist. Im übrigen scheint es mir fragwürdig geworden zu sein, dem IPCC überhaupt noch zu vertrauen, weil er, wie Kirstein richtig sagt, ein restlos politisches Gremium ist zumindest in der Ebene, aus der diese Berichte kommen.
The following article is Open access
Fermi Resonance and the Quantum Mechanical Basis of Global Warming
R. Wordsworth, J. T. Seeley and K. P. Shine
@hoppelpoppel9567 Laut Dr. bernhard Strehl ist das nicht ganz so: Es ist ganz leicht infrarot aktiv aber vernachlässigbar.
Danke für Ihre Klarstellung das es beim Thema Klima nur noch um Ideologie geht.
zunehmend -leider
"... das es beim Thema Klima nur noch um Ideologie geht." Sie wollten wohl sagen, 'dass es beim *Klimawandelleugnung* nur noch um Ideologie geht' ...
@@derkeniry2008 ? 😅
@@matiasschmidt71 Argumente wohl Fehlanzeige...?
Minute 18: Die Grafik ist natürlich schön, aber wie kommen sie auf diese ganzen Werte? Wir wissen, dass die "Hockeystick" Grafik erheblich manipuliert wurde und verschiedene Datenquellen (Baumringdaten + Messdaten) zusammengemischt und unpassende Daten weggelassen wurden. Ich kann also grundsätzlich den Daten nicht trauen, wenn ich nicht im Detail weiß, wie man auf diese Werte kommt bzw. woher diese Daten stammen.
Und einfach salopp zu sagen, dass die Menge der Wolkenbildung einzig und allein durch Temperaturveränderung hervorgerufen wird, ist aus meiner Sicht auch schon sehr mutig.
Richtig. Und Clauser sagt auch nicht, dass uns die "Wolken retten", sondern dass deren Rückkopplungseffekt weit unterschätzt wird u. sie ein Regulativ für den Planeten sind u. rechnet mit anderen Größen. das ist alles. Stattdessen sagt man uns: Temp. steigt = H2O Dampf steigt=Temp.erhöhung wird forciert u. so weiter. Was nahezu unberücksichtigt bei den Alarmisten bleibt: mehr H2O Dampf = mehr Wolken = Abkühlung. Es werden immer nur die positiven Rückkopplungseffekte bis hin zu sog. Kipp-Punkten verfolgt, die negativen ausgelassen. Und wenn Prof. Clauser, CLINTEL u. andere Wiss. das anführen, werden sie als Leugner dargestellt. Selbst der SPIEGEL ("Eine neue Strategie") hat ein Interview mit 2 führenden Klimamodelleuren des IPCC veröffentlicht, die zugeben, dass die Wolken eine große Unsicherheit darstellen u. in den Modellen einfach parametrisiert werden. Sie bezeichnen das als die Kinderkrankheit der Klimamodelle. Ähnlich sieht es mit Meeresströmungen aus, die wir noch nicht zur Gänze verstehen. Wo kommt dann dieser angebliche Konsens her? Den gibt es nur in den Veröffentlichungen, weil andere gar nicht zugelassen werden:
Patrick T. Brown ist Dozent an der Johns Hopkins University und Co-Direktor des Klimateams am „Breakthrough Institute“. Brown sagt, dass die weltweit führenden Fachzeitschriften - wie etwa Nature and Science - Beiträge ablehnen, die „bestimmte Narrative nicht unterstützen“ und stattdessen „verzerrte“ Forschung bevorzugen, die Gefahren statt Lösungen aufbauen.
Der Ansatz „verzerrt einen großen Teil der klimawissenschaftlichen Forschung“, ...
Schön durchhalten! Menschen wie sie, gibt nicht viele!
Hallo Gerd, danke für diese Ehrlichkeit
Ich finde es sehr gut, daß Sie immer betonen, es ist kein einfaches Thema und es muß immer wieder überlegt und diskutiert werden. Neue Ideen neu bewertet werden. Ander als Professor Lesch, der mal sagte: das Rhema ust durch und muß nicht wieder neu aufgerollt werden.
Zum Thema Sättigung: Natürlich ist die reine CO2-Temperaturkurve - ohne Rückkopplung - eine Sättigungskurve. Je mehr CO2 in der Atmosphäre ist, desto weniger trägt es zu einer weiteren Erwärmung bei. Genau das sagt die Klimasensitivität. die bei einer Verdoppelung des CO2-Anteils der Lauft eine gleichen Temperaturanstieg von etwa 1 Grad aussagt. Eine vollständige Sättigung wird es dabei allerdings nicht geben.
Wenn Happer von Sättigung spricht wäre zu prüfen, ob er damit das bekannte logaithmische Kurvenverhalten meint oder eine vollständige Sättigung.
Man kann Wasser mit CO2 sättigen, aber nicht die Luft. Das eine ist eine Lösung, das andere ist eine Mischung. Richtig ist der Hinweis auf den logarithmischen Zusammenhang. Das hilft uns aber leider nicht, denn die Wahrscheinlichkeit von Extremwetter steigt exponentiell mit der Temperatur. Das gleicht sich aus, also doppeltes CO2 in der Luft bedeutet auch doppelt so viele Extremwetter.
@@Anonymous-gq1mx Extremwetter nimmt langfristig nicht zu. Mit der Ausnahme der Hitzewellen. Ich verweise auf die Arbeiten von Roger Pielke Jr.
@@martinzumstein351 Da sagen die Versicherungen aber etwas ganz anderes. Die haben ständig steigende Ausgaben wg.
Hitzewellen: Länger, häufiger und intensiver in vielen Regionen.
Starkniederschläge: In vielen Gebieten nehmen extreme Regenfälle zu.
Dürren: In einigen Regionen werden Trockenperioden länger und häufiger.
Wissenschaftliche Grundlage:
Der Weltklimarat (IPCC) bestätigt in seinen Berichten die Zunahme von Extremwetterereignissen.
Zahlreiche Studien und Langzeitbeobachtungen unterstützen diese Erkenntnisse.
Globale Schadenskosten:
Laut Swiss Re betrugen die versicherten Schäden durch Naturkatastrophen im Jahr 2022 etwa 115 Milliarden US-Dollar. In den 1980er Jahren lagen die durchschnittlichen jährlichen Schäden noch bei ca. 10 Milliarden US-Dollar.
Einzelne Ereignisse:
Hurrikan Ian verursachte 2022 versicherte Schäden von ca. 50-65 Milliarden US-Dollar.
Die Flutkatastrophe in Deutschland 2021 kostete Versicherer rund 8,2 Milliarden Euro.
Häufigkeit:
Die Anzahl wetterbedingter Naturkatastrophen hat sich seit den 1980er Jahren etwa verdreifacht.
Prämienentwicklung:
In besonders gefährdeten Gebieten sind Prämienerhöhungen von 30-50% keine Seltenheit.
Rückversicherung:
Die Preise für Rückversicherungsschutz stiegen 2023 um durchschnittlich 30-60%.
Unversicherbare Risiken:
In Florida weigerten sich 2022 mehrere große Versicherer, neue Policen für Hauseigentümer auszustellen.
Zukunftsprognosen:
Schätzungen gehen davon aus, dass klimabedingte Schäden bis 2040 jährlich um 5-7% steigen könnten.
Diese Zahlen verdeutlichen den signifikanten finanziellen Einfluss des Klimawandels auf die Versicherungsbranche.
Kriegen Sie eigentlich noch was mit ? z.Bsp. Überschwemmungen in Niedersachsen, Saarland Bayern ?
Und wer ist überhaupt R.Pielke ?
@@Anonymous-gq1mx
Unter Sättigung ist nicht gemeint, dass weniger CO2 in die Atmosphäre kommen kann, sondern dass die Auswirkung bzgl. Erwärmung von mehr CO2 in der Atmosphäre in eine Sättigung kommt.
Die ersten 20 ppm sollen 50% der derzeitigen CO2 bedingten Erwärmung verursacht haben. Eine Verdoppelung auf 40 ppm eine weitere Erhöhung von 25%. Eine weitere Verdoppelung auf 80 ppm nochmals 12,5% der Erwärmung usw.
Das berühmte logarithmische Verhalten eben.
Und eine exponentiell Zunahme von irgendwelchen Extremwetterereignissen läßt sich keiner Statistik entnehmen. Was zugenommen hat, ist die Berichterstattung über Extremwetterereignisse, wie die auch immer definiert werden.
@@martineisenhardt8389 Natürlich nehmen Extremwetter zu. Deshalb steigen die Ausgaben der Versicherer. Allein 3mal Hochwasser in den letzten 10 Monaten allein D. Außerdem: Ein log.-Verlauf ist keine Sättigung. Sättgung bedeutet, dass es eine Grenze gibt. Die gibt es bei log-Verlauf nicht.
Sehr geehrter Herr Professor,
von mir bekommen sie sicher keinen Shitstorm. Ich habe, seit sie mir mit ihren echten Universitätsvorlesungen die Coronazeit versüßt haben wahrscheinlich alle ihre Videos gesehen. Auch wenn ich manchmal ihre Ansichten nicht teilte, waren sie immer ein Denkanstoß.
Ich habe bei ihnen auch viel dazu gelernt, zB. unter dem Begriff Nano verstand ich fast gar nichts.
Ihr Plan B gefällt mir sehr gut, genauso wie ihre Aufrufe sich nicht der Panikmacherei anzuschließen. Ich könnte hier noch Absätze lang weiter loben - denn auch bei der Reise ans Ende der Welt haben sie mit mir einen begeisterten Mitreisenden.
Lassen sie sich nicht zu sehr von den Shitstormern verärgern - sie haben sehr viele Fans und Zuhörer, die froh sind, wenn jemand wie sie die Themen gelassen anspricht.
Alles Gute ihnen und ihrem Team
ein Altpunk, der nie auf einer UNI war.
Jetzt sollte ich endlich auch mal was überweisen . . .
Danke
Vielen Dank für die detaillierte Darstellung einer komplexen Materie.
Zumindest versteht man, dass die Summe der Faktoren zu einer Erwärmung führt - zumindest falls es nicht in der Zukunft noch neue Effekte gibt.
Ich danke ihnen für ihre klaren Worte.
Wenn die ärmsten Lände als Vorbild dargestellt werden, dann weiß man wo die Reise hin geht !!
Aber wir sind doch dann das gute Vorbild für die ganze Welt, die uns folgen wird!
@@DerFlotteReiter zurueck zur Natur, aber mit dem Lastenfahrrad😂🤣😂
Ein Freund von mir sagt das Prof. Ganteför um den heissen brei redet. Wir gerade ganz schön verarscht werden. Ich denke natürlich nicht so! Der selbe Freund fragte mich auch ob Herr Prof Ganteför evtl. die 12 Fragen beantworten könnte die Gunnar Kaiser Herrn Prof. Lesch gestellt hat. Er meint das wäre sehr spannend. Ich sag danke Herr Ganteför das es so Menschen wie sie gibt!!!
Lesch? Gott hilf uns
@@hugohabicht9957 Du glaubst an den alten Mann mit dem weißen Bart? Viel Erfolg!
Ihr Freund hat recht.
Ich habe vor einigen Wochen ein anderes Video vom Kanal Astro Tim gesehen, wo es darum ging, wie sich der Ausbruch des Unterwasser-Vulkans Hunga Tonga auf das Klima auswirkt. Da bei diesem Ausbruch des Unterwasser-Vulkanes viel Wasserdampf in die Atmosphäre gelangt ist, führt dies auch zu mehr Wolkenbildung und Regen, wenn ich es damals richtig verstanden habe. Danke auch Herr Prof. Gantefoer und Team für diesen neuen interessanten Beitrag! 👍
@system_error2510
Bei dem Vulkanausbruch gelang außergewöhnlich viel Wasser in die Stratosphäre und sogar noch etwas weiter. Allerdings sollte alles auf einmal als Niederschlag abregnen, dann würden nur 2/1000 mm Niederschlag weltweit fallen.
@@Roadrunner232 Bei etwa 15% mehr Wasser in der gesamten Atmosphäre durch den Vulkanausbruch, sollte da nicht etwas mehr Niederschlagsmenge sein ?
@@blompel
Ich hatte es vor 1 Jahr etwa ausgerechnet. Die Zahlen habe ich nun nicht parat. Es waren aber nur Giga Tonnen.
@@Roadrunner232 Das will ich dir auch gar nicht absprechen, ich kann mir als Laie nur einfach nicht vorstellen, dass es bei einem so hohen Wassereintrag in die Atmosphäre
kaum Effekte geben soll.
Der Wasserstoff ist in die STRATOSPHÄRE gelangt und übrigens wunderbar über Satelliten Bildern dokumentiert.... Ed wird plausibel in Studien dargelegt dass dadurch auf längere Zeit eine Erwärmung erfolgt, allerdings auch gegenteilige dass es dadurch (aerosole) abkühlt.... Wissenschaft! Wie Herr Ganteföhr zurecht sagt, am Ende siegt dieser Realität! Und hoffentlich wissen auch all die schlauen Wissenschaftler jeglicher Lager dass sie eben gar nichts wissen!
Was halten sie von den Thesen von Henrik Svensmark und Nir Shaviv über den Zusammenhang von Wolkenbildung über Cosmic Rays, der Position unseres Sonnensystems in der Milchstraße und dem Klima?
Wissenschaft muss offen bleiben. Keine Denkvorgaben.
Doch, es gibt Denkvorgaben. Nämlich das, was bis jetzt über die Naturgesetze bekannt ist. Von diesem Wissen kann nur abgewichen werden, wenn man belastbare Messungen vorweisen kann, die dort einen Fehler zeigen würden.
Sehr interessante Folge! Vielen Dank!
Da die Thesen von Prof. Clauser hier nicht gebracht werden, hier ein kürzlich gehaltener Vortrag von ihm. ua-cam.com/video/gx817TWu23M/v-deo.html
Nur die ersten 5 Minuten geschaut oder wie?
@@AndreasSomething Kennen sie die Beweisführung von Herrn Clauser?
@@joachimfreese8456 Was denn jetzt? Thesen oder experimente?
@@AndreasSomething Du scheinst auch nur die ersten 5 Minuten geschaut zu haben u. nix kapiert.
@@karstenleibner1532 ich hinterfrage nur was er meint. Im ersten punkt ist von thesen die rede und in der 2. nachricht von einer beweisführung. Das sind 2 verschiedene Dinge.
Mir gefällt eure Arbeit sehr gut. Vielen Dank dafür
Auch Messwerte müssen hinterfragt werden, denn Wetterstationen werden einfach in wärmere Gegenden verlegt damit die Daten passen. In Sachen Klima darf man nichts mehr einfach glauben.
Ja, das ist ganz sicherlich ein Aspekt, den mir ein Meteorologe von deutschen Wetterdienst bestätigt hat. Außerdem: man schaue sich zum Beispiel die Messstation Flughafen Frankfurt 1936 (bei Einweihung des Flughafens) und heute an - damals eine beschauliche Wiese im Grünen und heute eine kilometerlange, riesige Betonwüste mit heißen Triebwerken. Da kann man natürlich sehr schön sehen, wie sich das Klima erwärmt hat 🤣
Du hast welche Fakten, die Deine Behauptung belegen? Wie alles sind auch die Wetterstationen ständigen Veränderungen unterworfen. Gründe dafür wird Dir der jeweils zuständige Meteorologe erklären können.
Oder was wäre der Auftraggeber und der Nutzen für diesen Auftraggeber einer bewußt falschen Messung unter Berücksichtung der Zwecke dieser Meßstationen z.B. für die Wettervorhersage (die dann ja nicht mehr funktionieren würde)?
Genau so ist es. NOX Messstellen an Kreuzungen mit höchster Staurate😂
@@hugohabicht9957 Was ist im Falle von NOx Messungen falsch an so einer Meßstrategie? Das ist sind genau die Orte, wo solche Meßstationen für diese Aufgabe hin gehören.
Nochmal nachdenken und dann nochmal antworten
Wenn es wärmer wird sollte die relative Luftfeuchtigkeit zunächst abnehmen weil wärmere Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann. Der absolute Wasserdampfgehalt wird dann ansteigen weil bei höheren Temperaturen mehr Wasserdampf verdunsten kann. Die relative Luftfeuchtigkeit wird dann wieder ansteigen. Wegen des nun größeren absoluten Wasserdampfgehalts können beim Aufsteigen und Abkühlen dieser Luft mehr bzw. größere Wolken entstehen.
Was mich interessiert: Wolken brauchen einen Kern, damit sie sich bilden können. Ich habe irgendwo einen Bericht gesehen, in dem ein Wissenschaftler einen Zusammenhang entdeckt hat. Durch den Rückgang der Feinstaubpartikel in der Luft würde es auch einen Rückgang an Wolkenbildung geben. Ich erinnere mich daran, dass er davor gewarnt hat, noch weniger Partikel in die Luft zu lassen, da der Rückgang der Partikel auch einen Rückgang bei der Wolkenbildung bewirkt. Das würde dann dazu führen, dass die Temperatur noch weiter ansteigt.
Du hast das Video aufmerksam geschaut und dort die Erklärungen der verschiedenen Wirkungsarten der Wolken zur Kenntnis genommen?
@@sqrt-1764 Haben wir Herr Relativierer. Und wir haben verstanden, dass Clauser den negativen Rückkopplungseffekt von Wolken höher ansetzt. Das hast Du nicht zur Kenntnis genommen.
@@karstenleibner1532 Ich habe nichts relativiert und auch nicht Herrn Clauser kommentiert, sondern den Ausganspost in Zusammenhang mit den Aussagen Ganteförs im Video - die in diesem Zusammenhang korrekt sind. Wolken können sowohl wärmen, als auch kühlen - das ist stand der Wissenschaft. Und damit ist die allgemeine Behauptung im letzten Satz in dieser Allgemeinheit falsch ist. Das muß wenn, dann differenzierter betrachtet werden.
Wärmere Luft kann erheblich mehr Wasser aufnehmen (unsichtbarer Wasserdampf), ohne dass das Wasser kondensiert (Wolken).
Ja, aber in höheren Schichten ist es kälter und dort wird dann trotzdem mehr kondensiert...und dann gibt es aber im Durchschnitt mehr Wolken...
Hallo @@petzb9695 , das halte ich für logisch.
Hallo @@wizzardrincewind9458bis auf 10 km Höhe nimmt die Temperatur quasi linear bis auf ca. -55 Grad. Wen ea wärmer wird verdunstet mehr Wasser, es ist also mehr Wasser in der Atmosphäre also kann auch mehr kondensieren. Und da warme Luft nach oben geht wird es irgendwann kondensieren bei dem Temperaturabfall....
Also müssen wir Wasser und nicht CO2 einsparen. Das ginge mit mehr Steinkohle und weniger Gas 😂
Hallo @@hugohabicht9957 , Wasser nimmt nicht ab in der Menge (verschwindet nicht im Weltall). Man kann es höchstens verschmutzen. Aber wo bleibt das verschmutzte Wasser? (heilige Gott der Verdünnung)
Die Frage lautet doch: Wird die Wolkenbedeckung bei den Klimamodellen berücksichtigt oder nicht? Wenn nicht, sind die Vorhersagen nicht so viel wert.
Danke für diese Vorlesungen. Sie sind alle sehr interessant. Zwei oder 3 Bemerkungen:
Vor etwa 3 Monaten interessierte ich mich für die Bedeutung der Wolken und sah, dass das gerade erst erforscht werde, ich glaube in Dänemark. Es war eine Ausschreibung, wenn ich es richtig verstanden habe.
Man könne die Faustregel annehmen, dass eine Wolke netto 2 Watt kühle (weniger Einstrahlung, dafür auch weniger Abstrahlung).
Wolken brauchen Kondensationskerne, Feinstaub. Die Anstrengungen zur Vermeidung von Feinstaub (viel weniger "Londoner Nebel") sollen bewirken, dass es weniger Kondensationskerne und damit weniger Wolken. Dieser Prozess ist unabhängig vom CO2-Ausstoss.
Bin kein Fachmann, weiss nichts besser.
Fand diesen Vortrag klasse. Es regt zum Nachdenken an. Besonders interessant fand ich den Teil, wo es um Aerosole ging. Das geht jetzt Richtung Geoengineering. Ich nehme mal als Beispiel die Waldbrände, die derzeit wieder überall wüten. Abgesehen vom freigesetzten CO2, dabei entstehen ja auch Aerosole. Wie wirken die sich aus, und gibt es Studien, in welche Höhe man die bringen müsste, um einen abkühlenden Effekt zu erzielen - hinsichtlich Wolkenbildung, möglicher Pflanzendüngung und so?
Es tut uns leid, aber aus Zeitgründen können wir die Fragen in der Kommentarfunktion nicht beantworten. Wir sammeln aber Fragen und Anregungen und erstellen ab und zu ein Video dazu.
Werde mich damit beschäftigen.
Bitte mal mit den Theorien von Herrn Svensmark befassen.
Wie Sie beschrieben haben, führt die seit Jahrzenten sich verbessernde Luftreinhaltung zu weniger Wolken. Es müsste also die Überlagerung dieses Effektes (weniger Wolken) mit dem Effekt mehr Wolken durch mehr Wärme und dadurch mehr Verdunstung (mehr Wolken) bei der Auswertung der Messreihen in Betracht gezogen werden.
Ich habe schon vor längerer Zeit die Wetterdaten für Deutschland ausgewertet und festgestellt, dass der Zuwachs von Sonnenstunden mit der Erwärmung korreliert. Im Weiteren kann man plausibilisieren, dass die Erwärmung aus der Zunahme der Sonnenstunden erwartbar ist.
Global nimmt die Luftverschmutzung immer noch zu, da Asien und Afrika wirtschaftlich wachsen, aber noch nicht den technischen Standard als die 1. und 2. Welt -Staaten haben.
Es tut uns leid, aber aus Zeitgründen können wir die Fragen in der Kommentarfunktion nicht beantworten. Wir sammeln aber Fragen und Anregungen und erstellen ab und zu ein Video dazu.
Hätte er den Nobelpreis erhalten wenn er sich ein Jahr vorher kritisch zur Klimahysterie geäußert hätte?
Niemals
Das ist eine Frage über die man wunderbar spekulieren, aber die man niemals beantworten kann.
@@sqrt-1764 Aha, ein Troll ist unterwegs, der hier relativieren soll.
Hat man ihm den Nobelpreis entzogen, weil er nach der Verleihung zum Klimaleugner wurde? Nein? Soso…
@@frankhint5863 Ich frage mich an welcher Stelle er das Klima geleugnet hat? Wie dumm gehts eigentlich noch?
Ich denke das Thema Aerosole ist noch nicht so ganz geklärt. Dass mehr Aerosole durch die Kristallationskeime mehr Wolken erzeugen ist klar.
Aber:
Ein wichtiger Emmitent sind Strahlflugzeuge die in 10 km Höhe fliegen, da die Aufenthaltsdauer der Aerosole in diesen Höhen ca. 50 x länger ist als im bodennahen Bereich. Das sollte einen Einfluss auf die Cirruswolkenbildung haben. Bodennah werden Aerosole durch die Niederschläge schnell ausgewaschen; sind also nicht so wirksam.
Ein weiterer Punkt ist die Größe der Partikel. Grob kann man sagen, dass Partikel < 1um nicht mehr nach unten sinken. Ab den 70er Jahre hat sich die Luftfahrt von 3 - 4 km Höhe auf 10 km Höhe verändert; das ist auch eine zu berücksichtigende Unstetigkeit bei den Klimmodellen, die noch nicht aufgegriffen wurde.
Die wolkige These halte ich als solches für zu stark vereinfacht.
Bei den Messungen werden mir allerdings auch zu wenige Randbedingungen berücksichtigt. Wolkenbildung ist von einer Vielzahl an Randbedingungen abhängig, die gleichzeitig mit erfasst werden müssen (z.B. Kondensationsfaktoren, inklusive Strahlung).
Die zugrunde liegenden Modelle sind hochgradig instabil, so dass die Fehlerbalken der Ergebnisse jedes sinnvolle Maß überschreiten (was sind eigentlich die üblichen Konditionszahlen in den Modellen?). Da hilft auch ein Mitteln über mehrere Modelle wenig.
Aus den Ergebnissen der Modelle Maßnahmen ableiten zu wollen halte ich im besten Fall für leichtfertig.
Ich finde sie super und ihre Argumentation. Anfangs dachte ich, als ich das Video von Quaschning gesehen habe, dass es ja Typisch ist wenn jemand zuvor in der Öl Industrie Tätig war so reden müsse. Aber sie haben mich mit dem Gegenstatement total abgeholt und danach war ich von mir enttäuscht das ich dem Herrn Quaschning so blind vertraut habe weil ich ja auch Angst habe das meine Kinder vom Klimawandel betroffen sind. Am Ende finde ich es toll, dass sie sich auf Fakten beruhen. So wie sie das alles rüber bringen, bin ich überzeugt das die Menschheit diese Herausforderung meistern wird.
👍 Danke
@@Mark_Haudegen
Sie haben dem Herrn Quaschning blind vertraut? Womöglich auch der Frau Kemfert!
Und Sie haben Angst um Ihre Kinder, wegen Klimawandel?
Sie sind Opfer der Klimahysteriker.
Ich habe vier Kinder. Angst um deren Zukunft wegen des Klimawandels habe ich bestimmt nicht.
Da gäbe es viele andere Ursachen weswegen man eher Angst haben könnte.
Insbesondere vor den Folgen der absichtlich verteuerten Energie.
Das Bild bei 23:00 ist meiner Meinung nach nicht falsch:
Mit der Höhe nimmt die Temperatur ab und die hohen Wolken sind daher kälter, können also nicht soviel Energie abstrahlen, weder nach oben noch nach unten. Die fehlende Energie wird direkt von der Atmosphäre an den Wolken vorbeigestrahlt. - Ist allerdings nicht mein Fachgebiet, habe ich nur so gelesen.
Ich denke, Du hast ihm da nicht genau zugehört. Es ging dort jeweils um die Breite der eingehenden und ausgehenden Pfeile. Die passen da nicht zusammen.
Wissen Sie Professor G! Auch in der Wissenschaft ist immer mehr zu beobachten: An Wessen Tisch ich sitze, dessen Lied ich spiele 😂
All das bringt die Menschheit kaum weiter 😢😢
Du hast also intime Einsichten in den Wissenschaftsbetrieb? Oder ist das nur nachgeplappertes Hörensagen?
Hallo Herr Prof. Ganteför, ich bin selber Ingenieur und liebe die Naturwissenschaft. Finde Ihre Beiträge sehr gut und auch verständlich. Allerdings habe ich bisschen den Eindruck, dass Sie auch nur ´Daten´ auswerten und keine solche selber erheben. Das tun aber wirkliche Klimaforscher. Woher die Daten kommen und wie akkurat diese sind, ist für mich als Ingenieur schon einmal der erste Schritt, den ich hinterfrage. Stimmen diese den eigentlich? Sie gehen davon aus, dass das immer stimmt. Klar wird es dann schwierig weil man kann nicht alles selber messen. Aber auch da könnte schon ein ´Filter´ sein. Und wenn ein Prof. wie Herr Happer ein Atmosphärenforscher ist, dann nehme ich an, dass der selber Daten erhoben hat und bisschen mehr weiss, als so viele Physiker. Physiker sind genauso wenig Generalisten, wie Ingenieure. Es gibt Elektro, Maschinenbau, Bau etc. Ingenieure und genau das Gleiche bei den Physikern. Und ich habe bei Ihren Ausführungen ab und an Zweifel, ob Sie das in der Tiefe durchdringen, wie es wünschenswert wäre. Ich habe Ihr (tolles) Video zur Sättigung des Co2 hinsichtlich der Wechselwirkung mit der EM-Welle im Infrarotspektrum angesehen und die Argumentation, dass die Energie ja nicht weg wäre, was sicher richtig ist. Nur, wenn es wirklich eine IR-Sättigung der Atmosphäre eines Gases gibt, was themodynamisch einleuchtend ist wie beispielsweise die Dampfsättigung, dann muss man schon Ihre Begründung dass das Gas ja zu 50% rückgestrahlt wird hinterfragen! Weil die entsprechende EM-Welle (im Infrarotbereich), ja augenblicklich wieder beim Rückstrahlen auf ein neues Co2 Molekül trifft etc. Das geht nicht wieder einfach so zurück zum Boden. Also je mehr ich mich mit dem Klima auseinandersetze, desto mehr komme ich ins Grübeln. Auch das es grüner wird durch mehr Co2. Unterschreittet es unter 180ppm (glaube ich) würden keine Pflanzen existieren.
Was ich mich unwissenschaftlich auch frage ist, warum gebundenes Co2 in Form von Öl und Gas welches ja da ist, so schlimm sein sollte wenn es ja ohnehin schon einmal ´draussen´ war? Es ist halt jetzt gebunden. und es gab ja schon Zeiten, bei dem es 2000 ppm hoch war und die Erde wesentlich grüner war und das Leben gedeihte. Es gab keine Wüsten. Ist die Frage, ob die Tierwelt und wir Menschen leben könnten? Mehr Co2 bedeutet sicher mehr Pflanzen. Ev auch höhere Temperaturen. Aber tun uns diese den so weh bzw. wären die sogar nicht wünschenswert? Es wird wärmer, das ist Fakt. Aber ist das so schlimm? Das Wetterkapriolen zunehmen habe ich auch meine Zweifel. Und mehr Co2 ist zumindest für die Pflanzen gut. Es bleibt spannend. Aber den Menschen die Lebensgrundlage aufgrund von Annahmen zu nehmen, wird schwierig werden.
Das Letzte Zitat lautet "die Daten scheinen zu zeigen" und das findet der Professor dann "am uberzeugendsten"... Was ne kaffeesatzguckerei...
Weniger Wolken / höhere Temperatur - vielleicht sind Ursache und Wirkung genau andersrum: Weil weniger Wolken (warum auch immer), ist die Temperatur höher. Es gibt ja Hypothesen, dass die Wolkenbildung extraterrestrisch beeinflusst wird (Svensmark, Shaviv - gehören leider nicht zum Mainstream).
ich empfehle mal sich mit Henrik Svensmark zu beschäftigen , da gab es schon vor 13 Jahren ein Video zu den Wolken, leider nirgendwo mehr auffindbar
ua-cam.com/video/P7wZnZcFZOI/v-deo.htmlsi=MrJZiB3kHWhMFYFX
Den versucht man ebenso fertig zu machen, wie gegenläufige Meinungen in der C.Krise. Mal sehen, wann er eine Hausdurchsuchung bekommt u. eine Kontopfändung o. sogar in den Knast kommt.
Das war jetzt doch eine ordentliche Aufarbeitung des aktuellen Wissenstands.
Vielleicht hätte man noch erwähnen können, dass eine erhöhte absolute Luftfeuchtigkeit den Anteil des Wasserdampfs als wirksames Treibhausgas erhöht. Das ist zwar in den indirekten Auswirkungen der anthropogenen Treibhausgase schon berücksichtigt, aber es trägt vielleicht zum besseren Verständnis bei, wenn man sich darüber bewusst ist.
Man merkt dann über die Zeit schon, dass sich Herr Ganteförs Sachverstand bei den Fragen zur Klimakrise allmählich verbessert. In dieser Folge bin ich über keine groben Patzer gestolpert. Sogar die Sprachregelung des Rats für deutsche Rechtschreibung für gendergerechte Sprache wurde befolgt, was zumindest diesem politischen Nebenthema die unnötige Schärfe nimmt.
Wichtigtuer !
@@helmutbuehler6857 Wow, was für ein unglaublich substanzieller Diskussionsbeitrag!
"Vielleicht hätte man noch erwähnen können, dass eine erhöhte absolute Luftfeuchtigkeit den Anteil des Wasserdampfs als wirksames Treibhausgas erhöht" Was zu mehr Wolken führt! Und deren negative Rückkopplung schätzt Clauser höher ein. Das ist alles.
@@karstenleibner1532 Die höhere absolute Luftfeuchtigkeit führt nur dann in einer Art Automatismus zu stärkerer Wolkenbildung, wenn auch die relative Luftfeuchtigkeit ansteigt. Bei einem Temperaturanstieg besteht dieser einfache Automatismus aber eben gerade nicht. Auch bedeuten mehr Wolken nicht automatisch eine negative Rückkopplung. Daher springt Clauser viel zu kurz. Wenn es dann bei höherer Temperatur zu Wolkenbildung kommt, ist gleichzeitig die latente Wärme größer. Es kommt zu mehr Dynamik, heftigeren Niederschlägen. Welchen Einfluss hat das auf das Pflanzenwachstum und deren Albedo, auf die Langlebigkeit und Bildung von Aerosolen? Die Vorgänge sind viel zu komplex, um die Gesamtfolgen aus der Hüfte heraus auf der Rückseite eines Briefumschlags ermitteln zu können. Daher macht der IPCC ja die Zusammenfassungen aus dem Stand der Forschung. Mit "ich habe vor Jahrzehnten mit einer wilden Idee den Jackpot gezogen, also sind alle meine wilden Ideen richtig" kommen wir nicht weiter.
@@geraldeichstaedt 1. Ist es mir egal wie kurz Clauser springt. Er wird hier als Leugner des antropogenen Klimawandels dargestellt, was nicht stimmt. Und er schießt weder aus der Hüfte noch rechnet er auf einem Briefumschlag, schon wieder Verleumdung. Sie haben keinen Strich von ihm gelesen. UND: Er ist nicht der Einzige. Und Ihr Wolkenkauderwelsch können Sie sich mal getrost hinter den Spiegel stecken. Fakt ist: 1% mehr Wolkenbedeckung ändert das Ganze dramatisch. 2. UND: NEIN Ihr IPCC stellt keinesfalls den Stand der Wiss. dar, denn sie sondern nicht genehme Wiss. aus, viele von denen, wie auch Edenhofer sind vielfältig interessengeleitet verfilzt, sie rechnen mit parametrisierten Wolken u. schließt natürliche Einflüsse nahezu aus. Menschen wie Sie glauben, wir sind doof u. kommen mit abgedroschenen Plattitüden wie: "ist alles viel komplizierter u. lass uns mal machen". Wohin das führt, haben wir in den letzten 4 Jahren gesehen. UND. Es wird nirgendwo so gemauschelt, getrickst u. getäuscht wie beim Klimathema. Selbst Ganteför hat in seinen Vorträgen einige Fehler drinnen.
Relative vs. Absolute Luftfeuchte. Wenn die Wolken höher steigen haben wir wieder eine geringere Temperatur. Und die Temperatur in einer Höhe ist auch keine Konstante (Tag/Nacht/Wetter), wird der Gradient bei der Klimaerwärmung gleich bleiben? Aber ob welcher Erwärmung kommt dieser Effekt überhaupt zum Tragen, es gibt ja auch anderer Faktoren für die Wolkenbildung. Schwierig, schwierig.
Wie überprüft man da die Modelle? Bzw. welche Erwärmung/Zeit braucht man dafür.
Und die Wirkung einer Wolke ist auch von der Strahlungsleistung abhängig. Die ist aber auch wieder keine Konstante (Winter/Sommer).
Das macht die Modellierung auch nicht einfacher. Mich wundert es nicht wenn sich unser Wissen an der Stelle ändert. Es fehlen halt die vielen Versuchserden für Experimente.
gibt es eigentlich auch Satteliten, welche das Licht und die Energie der zurückstrahlenden Sonne messen?
Gibt es. Aber bisher können Sie das nur regional erfassen und die Schwankungen sind so groß, dass die Werte nicht wirklich aussagekräftig sind.
Sie messen die Infrarot Rückstrahlung der Erde.
@@norbertjendruschj9121Diese Aussagen hast Du woher? Ich denke mal, die Satelliten sind da erhelblich besser.
@@sqrt-1764
Frau Hossenfelder.
ua-cam.com/video/_kGiCUiOMyQ/v-deo.html
Hallo Herr Prof. Ganteför! Wie können Sie ausschließen, dass nicht die sauberer werdende Luft im Laufe der letzten Jahrzehnte im Endeffekt überwiegt? Sie leiten die Aussage hauptsächlich aus dem Temperatur-Luftfeuchtigkeits-Zusammenhang ab.
1700 war die Luft sauber und es war kalt. Es ist offensichtlich nicht der entscheidende Faktor.
Die Argumentation ist nicht überzeugend. Die Betrachtung globaler Wolkenbedeckung vs. globaler Temperatur ist wenig sinnvoll. Die reflektierende Wirkung der Wolken kann ja nur dort effektiv sein, wo Sonne scheint. An den Polen und in den im Winter nur schwach beschienenen Regionen könnte ja die Wolkenbedeckung hoch sein, ihr reflektierender Effekt aber vernachlässigbar. Um also eine regulierende Wirkung von Wolken beurteilen zu können, müsste die Bedeckung und die Strahlungsintensität der Sonne in Flächenquadraten zugeordnet werden. Zumindest ansatzweise gab es das Schaubild der Wolkenbedeckung im subtropischen Bereich. Da dort auch der eigentliche Klimamotor ist, könnte man ein Auge zudrücken, wenn dem die globale Temperatur gegenübergestellt wird. Leider wurde dann bei der langzeitigen Darstellung von subtropisch auf global gewechselt.
Zum Thema sinkender relativer Luftfeuchte vs. eher steigender spezifischer Luftfeuchte könnte man auch argumentieren, dass mehr Feuchte in Wolken kondensiert wurde. Dazu müsste man wissen, was genau gemessen, was abgeleitet wird. Zudem ist eine globale Betrachtung wie oben schon erwähnt irreführend.
Das Manko fehlender örtlicher Zuordnung sehe ich auch bei der Sättigung der CO2-Absorption. Da die These sagt, dass die Sättigung des Wasserdampfs wenig Raum für eine weitere Sättigung durch CO2 lässt, müsste man bei der Betrachtung der Sättigungskurven auch immer den geographischen Ort erwähnen. Während man wohl annimmt, dass CO2 weltweit einigermaßen gleichverteilt ist, kann das bei Wasserdampf kaum gelten. Wie ist das über der Sahara? Da wirkt evtl. der CO2-Effekt stärker (kalte Nächte?) als über den Subtropen.
Vernünftig argumentiert👍
😊
Prozentpunkte, relativer und absoluter Anteil etc. sind klare verständliche Begriffe und machen den Vortrag gut verdaulich.
😊
Vielen Dank
34:43 Genau dieser Effekt wird aber dann bei Kaltfrontdurchgängen heikel, wenn bei Kaltfrontdurchgängen durch Kondensation mehr Wasser aus der Luft in Regen umgewandelt wird. Genau das sehen wir ja derzeit mittlerweile in jedem Sommer. Die schadensträchtigen Starkregenereignisse nehmen signifikant zu.
Haben Sie von dem Effekt gehört, nach dem Wärme offenbar einen geringeren Anteil an der Verdunstung (also Wolkenbildung) hat, als der grüne Amteil von Licht? Wie wirkt sich das auf das Klima (oder bisherige Berechnungen) aus.
Lieber Professor Ganteför! Was, wenn die Menge an Kondensationskeimen stark abgenommen hat? Würde das dann nicht zu einer schwächeren Wolkenbildung führen und dementsprechend zu einer stärkeren Temperaturerhöhung?
In den letzten Jahren/Jahrzehnten wurden drastische Maßnahmen unternommen den Aerosolen der Industrie durch Rauchgasfilteranlagen und der Katalysatoren bei Kraftfahrzeugen entgegen zu wirken. Inwieweit zeigt das Wirkung auf den gesamten Prozess? ...
Ja, ist im Video näher erklärt
Die Wolken-Temperatur-Kurven sind aber nicht so vergleichbar: die erste betraf NUR den Bereich zwischen 15° S und 15° N, die zweite zeigte "Global Cloud Cover"! Gut das Sie darauf hinwiesen!! Aber es gibt noch andere Faktoren, die man berücksichtigen muss, z.B. die Ozeanzyklen in Atlantik, Pazifik usw. (AMO, PDO), die im Laufe von Jahrzehnten schwanken.
39:50 Hier fehlt die Absorption aus dem einfallendem Spektrum.
Grundsätzlich fehlt die Energieübertragung durch Stoßprozesse.
Der wichtigste Effekt von Wolken und Wasserdampf ist,dass sie den Treibhauseffekt von Kohlendioxid reduzieren indem sie ebenfalls durch Absorption und Reflexion die "freie Weglänge" der Photonen in Richtung Weltraum reduzieren.Das ist genau so wie bei einem elektrischen Stromkreis wenn man einen zusätzlichen Widerstand in Reihe schaltet.Eine Verdopplung des ersten,Treibhausgas- Widerstandes wirkt sich dann viel weniger auf den Gesamtstrom aus.Der Treibhauseffekt allgemein beruht doch darauf,dass die sogenannten Treibhausgase die Wärmerückstrahlung von Erdoberfläche und Erdatmosphäre in den Weltraum bis auf einen Endwert verringern.Die als Kontext immer zitierten "United Nations" sehen dass offenbar anders.Sie machen die Reduzierung der Sonneneinstrahlung durch die Treibhausgase für eine Erwärmung verantwortlich.Wenn aber weniger Sonnenstrahlung der Erdboden erreicht bedeutet das doch weniger Erwärmung.Oder?
>> Eine Verdopplung des ersten,Treibhausgas- Widerstandes wirkt sich dann viel weniger auf den Gesamtstrom aus .
@@teletubby-g1v Sie haben offenbar meine "Physikdes Treibhauseffektes" schon gelesen.Mit meinen Formeln kann bzw.muss man die Klimasensitivität Linie für Linie berechnen.In der HITRAN 2004--Datei ist das CO2-Absorptionsspektrum für eine Atmosphäre mit 300ppm CO2 in über 10 000 Linien aufgeteilt.Über 90% der Linien haben aber Absorptionskoeffizienten größer als 0,001/m.Für diese ist aber die spektrale Klimasensitivität nahe Null.Für den Kerbereich der Bande erhält man sogar negative Werte weil dort die Ausstrahlung hauptsächlich aus der Stratosphäre kommt.Es ist doch schon lange bekannt,dass sich die Stratosphäre mit dort zunehmendem CO2 abkühlt.Abkühlend wirkt CO2 auch am Erdboden weil es vermehrt Sonnenstrahlung schon in der oberen Troposphäre absorbiert bei 1,4µm,2,0µm,2,7µm und 4,3µm.Das wird gern verschwiegen!Weiter wird gen verschwiegen,dass der Sättigungseffekt bei CO2 bei einer Konzentration von 10ppm (zehn!)beginnt bei einer Wellenlänge von 15,0µm
Meine (subjektive) Wahrnehmung in diesem Jahr: Viel nass, viel Pflanzenwachstum, ziemlich schwül-warm wenn nass, kühle wolkenlose Nächte. Temperaturen auf dem Thermometer eher kühler als die letzten Jahre (eher / öfters Richtung 25 Grad, statt ü 30 Grad im Sommer als in den vergangenen Jahren)
Das betrifft nicht nur die unbekannte Wolkenbildung in der Zukunft.
Wie werden denn in diesen sogenannten "Klimamodellen" künftige Sonnenaktivität, die Polverschiebung und vulkanische Aktivität berücksichtigt?
Das ist doch alles völlig unbekannt.
Je nach dem, was ich für Anfangsparameter in mein Modell eingebe, erhalte ich andere Ergebnisse.
"Wie werden denn in diesen sogenannten "Klimamodellen" künftige Sonnenaktivität, die Polverschiebung und vulkanische Aktivität berücksichtigt?" Sie haben Erdbeben sowie Meteoreinschläge auf der Rückseite des Mondes in Ihrer Aufzählung vergessen!
Alles klar verständlich und nachvollziehbar, herzlichen Dank für das Video. Verzeihen Sie mir dennoch mein Einwand, für mich bleibt die Frage was ist Wirkung und was ist Ursache. Wäre es nicht auch denkbar, dass der Rückgang der Wolken gar nicht die Wirkung sondern die Ursache für die Erwärmung ist? Aus meiner Warte haben Sie in diesem Video eine starke Argumentation für die Annahme geliefert, dass die Erwärmung (ja, von mir aus nicht zu 100%, CO2 spielt sicher auch eine Rolle) eine Folge der verringerten Wolkenbildung sein könnte.
Gibt es einen Kondensationsverzug ?
Im Wellenlängenbereich des atmosphärischen Fensters wird nie Infrarot absorbiert. Dieser Bereich ist immer offen. Wenn es wärmer wird wird dort mehr Infrarot abgestrahlt. Deiser Wellenlängenbereich ist breiter als das relativ schmale Absorptionband des CO2 . Darüber hinaus liegt es bei kürzeren Wellenlängen. Seine Wirkung ist daher stärker als die des CO2, weil es ja schon jetzt das allermeiste Infrarot auf seiner Wellenlänge absorbiert und mehr CO2 kann ja nicht mehr Infrarot absorbieren als da ist.
37:30 Die blue Mountains Wälder produzieren ihre Aerosole selber umd den beschriebenen Kühleffekt zu erzielen.
Wenn mehr Wasserdampf in der Atmosphäre gelöst ist, dann muss auch der Kühleffekt der notwendigen Verdampfungsenergie berücksichtigt werden.
Denkfehler! Der Kühleffekt betrifft den Ozean. In der Atmosphäre wird Kondensationswärme frei. In Summe bleibt die Energie im Erdsystem.
@@norbertjendruschj9121 Allgemein gesehen betrifft der Kühleffekt auch die (feuchte) Erdoberfläche. Allerdings verdampft mehr Wasser über den Ozeanen ...
Min. 30-31: Wie wär’s denn mit, wenn es weniger Wolken gibt wird es wärmer.
Wie wäre es, das ganze Video anzuschauen und zu erkennen, dass es komplizierter ist, als nur so eine simple Erklärung zu liefern?
@@sqrt-1764 Hallo Troll, die Studie zur Wolkenbedeckung kennste nich, oder? Wir aber.
@@karstenleibner1532 Wenn Du das Video geschaut hättest, dann hättest bemerkt, dass Wolken auch wärmen können. Wenn diese Wolken weniger werden, dann wird es kühler. Die Ausgangsbehauptung ist so also falsch.
@@sqrt-1764 "... das Wolken auch wärmen können." Da merkt man schon, dass Du keine Ahnung hast. Wenn man nächtliche Wolkenbedeckung in diesem Zuge anführt, hat man einfach nichts verstanden!
@@karstenleibner1532Damit dokumentierst Du leider nur, dass Du nichts verstanden hast, sorry.
Was bisher noch nicht berücksichtigt wurde: die Kondensationswärme bei der Wolkenbildung
Von wem nicht berücksichtigt? In Ganteförs Videos war mir die Kondensationswärme bis jetzt noch nicht aufgefallen, aber sonst?
Danke Gerd, für die drei ersten Minuten! Das sollte man Politikern und sonstigen Entscheidungsträgern auch mal klar machen. Das selbe gilt natürlich auch für Corona und sonstige kritische Themen. Der am lautesten ist, hat nicht immer recht...
Bin mal gespannt, wie sich die letzten 2 Jahre entwickelt hatte und die nächsten Jahre entwickeln wird. Die letzten sechs Jahre sieht man deutlich wie unterschiedlich das Wetter in Deutschland ist und es sich nicht gleichmäßig in nur eine Richtung bewegt. Bin mal auf den nächsten Winter gespannt. Ich tippe auf einen deutlich kälteren als die letzten Jahre.
Über die Entwicklung der hohen Wolken hört man kaum etwas. Diese erwärmen stark die Erde.
Es tut uns leid, aber aus Zeitgründen können wir die Fragen in der Kommentarfunktion nicht beantworten. Wir sammeln aber Fragen und Anregungen und erstellen ab und zu ein Video dazu.
Klima hatten wir auch im ersten Halbjahr 2024. Es hat soviel geregnet wie 83 Jahre nicht mehr - dazu entsprechend kalt. Hört auf mit eurem Klimawahn!
🖤❤💛💙💙💙
Das war Wetter, nicht Klima.
Ja klar in den 1960 ern hat man global bis 9 km Höhe die relative Feuchtigkeit und Wolkenbedeckung gemessen. Besonders in Afrika, Südamerika, Asien etc 😢 es gibt klar negatives feedback zur Erwärmung sonst wäre die Temperatur die letzten 4 Milliarden Jahre bei Co2 bis zu 10.000 ppm bereits mehrmals davongelaufen, passierte aber nie, stattdessen eher langfristiger Eiszeittrend…
Und was hat das jetzt mit diesem Video zu tun? Ein langfristiger Trend in Richtung kühlerer Temperaturen stand durchaus auf der Tagesordnung. Aber dann kam der Mensch und hat an den Randbedingungen gedreht ...
Uns interessieren hier erstmal nur die, sagen wir mal großzigig, nächsten 1000 Jahre. Was darüber hinaus geht, steht hier gar nicht zur Disussion.
@@sqrt-1764 Hallo Herr Relativierer seit 6000 vor heute haben wir einen Temp.rückgang unterbrochen von wärmeren Phasen wie minoische, römische, mittelalterliche. Wir sind heut in etwa auf Höhe der MWP aber noch lange nicht beim holozänen Optimum. Das kannst gerne leugnen, dann zeige ich Dir die Quellen an denen führende Unis beteiligt waren, auch deutsche. Und was in 1000 Jahren ist, sagen wir mal großzügig, wissen wir nicht. Und was hier von Kommentaren zur Diskussion gestellt wird, bestimmen Vögel wie Du zwar bald, aber NOCH NICHT.
Wir _hatten_ einen leichten Temperaturrückgang, der allerdings jetzt unterbrochen ist. Jetzt geht es bergauf. Und wir sind aktuell über der Temperatur der letzten 12000 Jahre.
Dann mal her mit Deinen Quellen - bin gespannt.
Bei den Messungen und den "adjustierungen" der Messungen kann ich Ihnen nich folgen mit ihrer Einstellung: "Den Messungen kann man man glauben"
Schauen eie sich die Rohdaten und die korrigierten gemessen Daten für Stationen beispielsweise aus der Antarktis doch einmal an.
Schön zu sehen, dass Sie wieder wissenschaftlicher und relativierender werden. Zwischendurch empfand ich Sie etwas abdriftend (Ich habe es gelesen, Ich habe es verstanden,...)
Ein bisschen Liebe für das Team: ❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤
Danke
Danke für den Vortrag.
Und genau diese vielleicht verschwindend kleine Möglichkeit, dass alles ganz anders sein könnte, sollte uns gemahnen, nicht panisch alles auf ein Pferd zu setzen, von dem wir nicht wissen, was es alles niedertrampeln wird.
Wir sollten sorgsam mit unserer Umwelt umgehen, etwas sorgsam entnehmen (und auch Wind oder Sonne, sogar Landschaft sehe ich als Rohstoffe), um bleibende oder zumindest langlebige Werte zu schaffen. Dazu gehört ein Bewusstsein beim Konsum, welche Ressourcen ich gerade verbrauche und nicht auszublenden, was ich nicht sehe. Das können langfristige Umweltschäden, Transportwege aber auch extremer Wasserverbrauch sein. Dann fragt man sich nämlich öfter, ob ich das wirklich gerade brauche oder gerade das. Vieles geht nämlich, ohne den Wohlstand und bescheidenen Luxus einzuschränken. Aber wenn das wirklich Umweltschädigende oft soviel billiger ist, geht das nicht für jeden und die Bepreisung von CO macht nichts besser und ist nur ein Geschäftsmodell, dessen "Produkte" niemand braucht
👍
Die Wolken werden bestimmte wie eine Masse in ein Masse Feder Dämpfer System ein Blor effektiv auf den Vektoren ausüben.
Meine, dass System wird sich wider auf eine höhere Ebene ein pendeln.
Jedoch in Fabriken stehen heute keine Dampfmaschine un Kohleboiler. Das Wirtschaftssystem bewirkt sich immer zu der nächsten Vorteilhaft Technik hin. Wo wider die Nachteile behoben / gemildert werden.
Durch die Klimaerwärmung gibt es eher weniger Wolken im Globalen Maßstab, weil damit einhergehend auch die Temperaturunterschiede zwischen dem Äquator und den Polen abnehmen, der sogenannte abnehmende Temperaturgradient sorgt dafür, dass weniger (starke) Tiefdruckgebiete im Sommer, als auch im Winter entstehen und damit einhergehend nimmt auch die Wolkendichte ab. Ist eigentlich relativ logisch. Stärke Sonneneinstrahlung führt in der Folge zu mehr Erwärmung.
Zusätzlich hierzu kommt es bei steigenden Temperaturen über den kontinentalen Gebieten der Erde vermehrt zur Bildung von länger anhaltenden Hochdruckgebieten, weil durch die steigenden Temperaturen auch die Hebung über diesen Gebieten zunimmt. Hochdruckgebiete im Sommer erwärmen die kontinentalen Gebiete damit immer stärker und tragen damit ebenfalls zur Erwärmung der Gesamtatmosphäre bei.
Wenn man so will, ist der CO2 Eintrag der Katalysator, die von mir genannten Vorgänge verstärken sich über viele Jahre hinweg gegenseitig in einer Art Teufelskreislauf.
..und, additiv zu meiner Bemerkung von eben: Wenn, wie Prof.G ausführt, die Erde OHNE Wolken viel heißer wäre, dann ist doch summa summarum der Effekt von Bewölkung eher kühlend ..
Dafür spräche auch sein Argument, dass Luftreinhaltungsmaßnahmen infolge abnehmender Kondensation und damit abnehmender Bewölkung einen erwärmenden Effekt haben..
Auch hier würde mich eine Gegenargumentation interessieren.
Vielen Dank. Wieder viel dazu gelernt. Frage: Eine höhere relative Luftfeuchtigkeit, noch vor der Wolkenbildung =Sättigung, wirkt sich nicht aus? Es sind doch mehr Wassermoleküle in der Luft, die stören oder
Nicht die Erwärmung vermindert die Wolken, sondern der Wolkenmangel erzeugt die Erwärmung.
Und die Wolken fehlen, weil wir immer mehr SO2 rausfiltern.
33:00 Interessant wären die Temperaturkurven im Vergleich zu den absoluten Wassergehalten. Natürlich mit Ortsangabe und Jahreszeit. Das scheinen jahreszeitliche Schwankungen zu sein. Wer läuft wem nach?
Kurze wissenschaftliche Würdigung der Aussagen des UA-camrs Ganteför:
I) Das Verhältnis von absoluter Luftfeuchtigkeit zur Sättigungsluftfeuchtigkeit für Luftfeuchtigkeiten oberhalb der Sättigung der Luft ist eine stark fallende Funktion der Anzahl der Kondensationskeime.
Dabei spielen eine Rolle:
1. Umweltverschmutzung/Luftverschmutzung, insbesondere Luftverkehr
2. Natürlicher Vulkanismus und selten auch Materie aus dem All
3. Geo-Engineering, neben den üblichen Verdächtigen "Wolkenimpfung" aktuell insbesondere auch Graphenoxid
a) Viele Wolken bedeuten größere Reflexion des Sonnenlichtes von oben und größere Reflexion der Wärmestrahlung von unten.
b) Große zweiphasige Konvektion äußert sich in Form von Wärmeabfuhr gemäß eines erhöhten Niederschlages und ist global vergleichsweise leicht quantifizierbar.
Die Temperatur an der Erdoberfläche ist abhängig von den Strahlungseigenschaften der Erdoberfläche. Findet bislang nirgends Eingang.
Das Wassermolekül H2O ist Gelb, und die Temperatur steigt und der Frost wird wärmer.
Während die Wärme auf das Kalte Frostfreie, Minusregnerische fallende Temperaturen die immer kälter werden.
Ich erinnere mich noch, dass der sogenannte Hiatus (konstante Temperatur trotz CO2 Anstieg) vor gefühlt 10 Jahren mit der Luftverschmutzung in China erklärt wurde. Mittlerweile ist die Luft in China sauberer. Demnach müsste das jetzt nachgeholt werden. Luftverschmutzung sind Keime für Wolkenbildung. Es gibt wohl mehr Faktoren als nur die Temperatur bzgl. Korrelation mit Wolkenbildung.
Das ist richtig und die Forscher arbeiten auch daran. Paradox ist, dass nach heutigem Kenntnisstand die Luftverschmutzung eine menschengemachte Abkühlung verursacht, die mit den anderen wärmenden Effekten verrechnet werden muss.
Hat wieder viele Denkanregungen gegeben, der Vortrag. Was mir dann immer wieder bewusst wird ist meine gelebte Erfahrung. In den 70ern und auch noch in den 80ern hab ich im Sommer früh aus dem Fenster geschaut und wenn der Himmel wolkenlos war, ging es an den See. Bis zu 6 Stunden lag ich in der prallen Sonne. Sonnencreme? Wozu! Die Sonne war angenehm warm auf der Haut. Ich habe sie einfach genossen. Vor etwa 25,30 Jahren begann ein Prozess, der immer noch anhält. Sonne auf der Haut - nur wenige Minuten - und die Haut beginnt zu brennen, ja zu schmerzen. Man sucht instinktiv den Schatten und freut sich über jede Wolke. Die Sonne ist nur noch das "BÖSE". Auch andere Menschen, die ich frage, können mir den Effekt bestätigen. Kann es sein, dass auch der Schutz der Erde vor der Sonnenstrahlung nachgelassen hat? Das würde mich ja mal brennend interessieren. Oder gibt es zu diesem Punkt schon ein Video auf dem Kanal?
@@kenny.8934Danke für den Tipp.
Tepmeraturuntschiede Tag und Nacht in der Wüste, scheint mir ein Beleg dafür, dass Wolken einen Treibhauseffekt begünstigen.
9:30 Wikipedia hat die schone Ubersicht der atmosphärischen Gase aus seinem Artikel Treibhauseffekt entfernt. Dirt konnte man sehen, dass Wasser der überragende Absorber gegenüber dem CO2 ist, auch im einfallenden Sonnenlicht. Mir fehlt die gegeuberstellung von Wasser und CO2 in den verschiedenen Schichten der Atmosphäre.
Wasser hat ein hohes Dipolmoment. CO2 hat das Dipolmoment 0.
Welche Auswirkungen hat die steigende Wärmekapazität der Atmosphäre? Ist es denkbar, dass durch die der Atmosphäre bei ein einer plötzlichen Kondensation entzogenen Wärme eine „schnelle“ globale Wolkenbildung initiiert wird? Gibt es Kippunkte (Sättigungsgrade) oder Ereignisse (Vulkanausbrüche, Waldbrände,….) die diese Kondensation auslösen könnten? Feucht- und Trockenadiabate unterscheiden sich immerhin um 35%, was wiederum gigantische Energiemengen repräsentiert, wenn man es auf die gesamte Atmosphäre hochrechnet?
Ähem - bei der Kondensation wird Wärme frei, es wird der Umgebung dabei keine Wärme entzogen. Die Wärme wird der Umgebung bei der Verdunstung entzogen. Diese Prozess transportiert also verstärkt Wärme von unten nach oben. (Und von da oben kann diese Wärme(strahlung) dann einfacher Richtung Weltall entweichen).
Die Kondensation (oben) ist eigentlich nur von der relativen Luftfeuchtigkeit abhängig. Sobald die 100% erreicht, kondensiert der Wasserdampf. Kondensationskeime verschieben diese Grenze ein bisschen, denn es gibt in reiner Luft auch überkritische Mischungen, ... Prozesse, die Aerosole (= Kondensationskeime) in die Luft befördern, haben da also ihren Einfluß.
Wärmere Luft kann mehr Wasser binden. Zur Wolkenbildung bedarf es aber noch eine gewisse Temperatur und Kondensationskeimen. Die Anzahl dieser wird durch die Sonnenaktivität bestimmt.
Na Wunderbar, dann können wir ja endlich die Steuer für "Wolken um die Ecke schieben" einführen.
Auf den Seiten des DWD (z.B. Station Potsdam) ist zu sehen, dass die solare Einstrahlung am Boden (wg. weniger Wolken) in 30 Jahren um ca. 10% zugenommen hat. Somit scheint ein Zusammenhang zwischen Wolken und Temperatur klar zu sein. Wolkendichte hat abgenommen, wg. sauberer Luft (Aerosole). Nun ist es durchaus denkbar, dass die Bewölkung noch stärker abgenommen hätte, wenn nicht durch Erwärmung neue Wolken entstanden währen. Schwieriges Problem, das nicht einfach zu lösen ist. Insgesamt denke ich aber, dass die negativen Rückkopplungen völlig unterschätzt werden, bzw. nicht erforscht werden. Warum? Die Frage ist nicht trivial, sondern es ist zu klären, wieso unser Planet überhaupt so lange "überleben" konnte ohne in irgendeinen Extremzustand zu fallen. Es handelt sich offensichtlich um ein dynamisches Gleichgewicht, welches noch unerforscht ist.
14:25 Die Wolken lassen durchaus UV durch. Und die Atmosphare wird schon vorher warm durch diverse Aabsorbtionen, chemische Reaktionen,...
Super Video, vielen Dank. Der Zusammenhang, dass die Wolkenbildung nur bei Erreichen einer gewissen RELATIVEN Luftfeuchte ansteigt, war mir neu. Ich konnte nicht erkennen, ob Prof Clauser den Unterschied zwischen relativer und absoluter Luftfeuchtigkeit überhaupt bedacht hat; es scheint ja bei der einfachen Argumentation nicht so. Ich stimme zu, dass man physikalische Argumente auf der richtigen Ebene wissenschaftlich entkräften muss, so wie in diesem Video geschehen. Es gilt aber auch, dass politisch und ideologisch motivierte Menschen naturwissenschaftliche Nebelkerzen in die Luft schießen, um Zweifel am wissenschaftlichen Konsens zu säen, der von den meisten Leuten nicht entkräftet werden kann! Und das wider besseren Wissens. So ordne ich Prof Clauser ehrlich gesagt ein. Denn die Antwort, warum es denn in den letzten 50 Jahren so viel wärmer geworden ist, wenn wir so ein schönes Thermostat haben, liefert er auch nicht, oder?
Warum es überhaupt Klimawandel gibt, warum sein Wolkenthermostat z.B. keine Eiszeiten verhindert, müsste Herr Clauser auch mal erklären.
Die Atmosphäre enthält ca. 14.000 km³ Wasser. Der jährliche Niederschlag beläuft sich auf 574.000 km³. Es verdunstet also jedes Jahr ca. 40x soviel Wasser wie die Atmosphäre insgesamt aufnehmen kann.
Was folgt daraus? Die Atmosphäre befindet sich mehr oder weniger permanent im Bereich der Übersättigung mit Wasser. Die Temperatur der Atmosphäre hat hierauf einen völlig vernachlässigbaren Einfluss, die schiebt lediglich den "Arbeitspunkt" in Richtung etwas mehr absoluter Feuchte, wenn es etwas wärmer wird. Die höhere Kapazität zur Aufnahme von Wasser wird sofort von den im Vergleich dazu extremen Mengen verdunstenden Wassers aufgefüllt. Das Feedback durch die Lufttemperatur dürfte daher weder positiv noch negativ ausfallen.
Für die Bewölkung dürften daher andere Effekte wie Aerosolkonzentration, die absolute Menge an verdunstetem Wasser und die Intensität der Winde (die treiben Wolken aufs Land) ausschlaggebend sein. Derzeit sind eine Abnahme der Windgeschwindigkeit und eine Abnahme der Aerosole zu beobachten, ich würde diese als Ursache für einen Rückgang der Bewölkung in Betracht ziehen.
Ich würde diese halbe Million Kubikkilometer Wasser als Mittel zur Vergleichmäßigung der Temperatur der Erdoberfläche mit den erdnahen Luftschichten heranziehen.
Dann könnte man ganz nebenbei auch über Wolken reden.
Ich vermute, dass John F. Clauser diese Überlegungen heranzieht und so auf einen Faktor von ca. 100 als Abschätzung kommt.
Vielleicht mal eine grundsätzliche Anmerkung. Der Nobelpreis ist kein Qualitätskriterium, oder gar Freifahrtsschein für ständig gute Wissenschaft oder besondere Glaubwürdigkeit.
Wer ohne Erwähnung solcher Attribute mit, auch kontroversen, Ideen Gehör findet, weil von einem Großteil der Fachwelt anerkannt, der verdient Glaubwürdigkeit.Diesem Kriterium werden sie leider nicht gerecht.
Leider verwechselt Herr Ganteför Ursache und Wirkung. Wir haben nicht weniger Wolken wegen höherer Temperatur, sondern höhere Temperatur wegen weniger Wolken (und nicht wegen mehr CO2). Vielleicht sollten sich die Klimaforscher mal Gedanken machen, was die Wolkenbildung beeinflusst anstatt sich um das völlig überbewertete CO2 zu kümmern.
SO2 ist ein Wolkenbildner. Die verbesserte Reinigung derAbgase von SO2, zB. bei Kohlekraftwerke und der Kreuzfahrtschifffahrt, reduzierten das SO2 in der Luft.
Sehr guter Kommentar !So wird es sein...
Wenn Sie aufgepasst hätten ,wüssten Sie, daß Herr Gantför am Anfang des Videos dargelegt hat das die Wolkenbildung ein Feedback ist ( Minute 17:07 ) und nicht der Grund für Erwärmung oder Abkühlung. Bei dem steigenden CO2 Wert in der Atmosphäre ( messbar und nachgewiesen)ist das anders
Leider verbreiten Sie Fake News! Ihr Aussage ist falsch.
@@ulif.8449 ja, und genau damit liegt er falsch.
Gendersprache ist nicht verboten aber einige Behörden und Bildungseinrichtungen gehen inzwischen dazu über, dass die deutschen Sprachregeln bei offiziellen Verlautbarungen angewendet werden sollen. Dies dient der besseren Verständlichkeit und der Barrierefreiheit.
Meine Frage am Ende des Videos: Welches sind denn die konkreten Mechanismen, die Herr Klauser anführt? Diese These wird er sich doch sicherlich nicht aus dem Hut gezaubert haben. Welche wissenschaftlichen Arbeiten werden denn von der CO2-Gruppe angeführt? Die gilt es doch zu widerlegen oder nicht?
Die Ausführungen in dem Video waren auf jeden Fall interessant und gilt es zu berücksichtigen.
Ich habe nur das Hauptargument von Prof. Clausen diskutiert.
@@zagzess
Diese Frage müssen Sie sich selbst beantworten. Gucken Sie Videos von Herrn Clauser und bilden Sie sich selbst Ihre Meinung, was die Hauptargumente sind. Videos zu Vorträgen von Herrn Clauser findet man ganz leicht auf YT. Auch er verweist auf alle möglichen Studien und Veröffentlichungen in den gängigen Fachjournalen um seine Thesen zu untermauern. Der Herr Clauser ist genausowenig wie Herr Ganteför von irgendeiner ominösen Öllobby beeinflusst.
Genausowenig von der EE Lobby. Ich halte beide für äußerst integere Persönlichkeiten.