Start des Ausbaus am Stichkanal nach Salzgitter, Interview mit Eric Oehlmann, Leiter der GDWS

Am 24. Mai 2024 hat der Leiter der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt Eric Oehlmann gemeinsam mit Bundesminister Dr. Volker Wissing, dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil und dem niedersächsischen Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Olaf Lies hat den Ausbau des Stichkanals Salzgitter gestartet.
Für die WSV hat das Bauprojekt digitalen Vorbildcharakter: Planung und Bau erfolgen unterstützt durch digitale Bereitstellung der Daten und 3D-Modelle. Außerdem wird die neue Schleuse Wedtlenstedt fernbedient. Mit den digitalen Tools sind wir schneller und effektiver.
Zukünftig können große und breite Binnenschiffe und Schiffsverbände mit einer Abladetiefe von 2,80 Metern den Stichkanal befahren und schwere und sperrige Güter, wie Stahlprodukte, Transformatoren und Turbinen, klimaschonend transportieren
Das Großprojekt umfasst neben dem Ausbau der Kanalstrecke nach Salzgitter auch den Neubau der Schleusen Wedtlenstedt und Üfingen. Die Arbeiten an den Schleusen und an der Strecke werden parallel realisiert, während der Schiffsverkehr weiterläuft.
Bereits im Januar dieses Jahres sind mit wasser- und landseitigen Kampfmittelsondierungen die Vorarbeiten zum Ausbau des ersten Streckenabschnittes des Stichkanals Salzgitter gestartet. Sobald die Kampfmittelräumung in den ersten Bereichen abgeschlossen ist, kann dort mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Träger des Vorhabens für die beiden Schleusen ist das Wasserstraßen-Neubauamt Hannover. Für Baumaßnahmen an der Kanalstrecke ist das Wasserstraßen-Neubauamt Helmstedt zuständig. Das Bauprojekt hat einem Investitionsvolumen von 320 Millionen Euro.

[@Finn-jf6ml]

Könntet ihr bitte mal mehr von den Küsten zeigen ?