Du hast es allgemeingültig ganz gut erklärt, aber das zuordnen der Begrifflichkeiten hat noch Luft nach oben. Sorry die Besserwisserei, aber: 1. Kabel liegen in der Erde, oder hängen als Oberleitung an den Masten. Alles andere sind Leitungen! Die einzelnen Adern sind Drähte. 2. Die Aufteilung der 3 Phasen hinter den Sicherungen sind die Verbraucherkreise. Natürlich weiß man in der Hausinstallation nicht genau, welche Steckdose (also welcher Verbraucherkreis) in welchem Raum, auf welche Phase geklemmt wurde, das ist der Grund, warum für den "Laien" nur der einfache Anschluß (mit dem Schukostecker) eines Balkonkraftwerkes erlaubt ist! 3. Diese Regel ist allgemeingültig, daher die Einschränkung. Würdes Du zwei Balkonkraftwerke an einen Verbraucherkreis anschließen, könnte es zur Überlastung in Teilen der Leitung kommen, da Du Dich hinter den Sicherungen mit Deinen Balkonkraftwerken im Verbraucherkreis befindest. Bei den üblichen 1,5 qmm Leitungen sind mit zulässiger 16 A Absicherung max. 3680 W Last regulär zulässig. Würdest Du diesen Verbraucherkreis so stark auslasten, oder gar noch etwas mehr, weil die Sicherung nicht gleich auslöst und dann noch 2 Balkonkraftwerke mit je 600 W, also 1200 W zusätzlich anschließen, dann kann es, bei Teilen der Leitungsführung anliegenden 4880W oder gar noch mehr, durch Überlastung der Leitung sehr schnell gefährlich werden. Das sind natürlich max. Bedingungen, die so recht selten auftreten würden, aber sie sind möglich und keine Sicherung würde es merken, da sich das alles hinter diesen abspielt. Die zusätzlichen 600 W bzw. bald 800 W an Strombelastung der Leitung durch ein Balkonkraftwerk beruhen auf der "Reservekapazität" des Leiterquerschnittes, bevor es gefährlich werden könnte. Fachlich könnte man das jetzt noch deutlich weiter ausführen. Dazu gibt es hier auf YT auch dieverse Beiträge die das viel besser erklären als ich es kann, die auch der interessierte Laie versteht. Fakt ist, es ist verboten mehr als 600 W, bald 800 W Einspeiseleistung über ein Balkonkraftwerk anzuschließen, weil es gefährlich werden könnte!!!
@@HausverwaltungHISEG theoretisch ja, aber wenn du einen zweirichtungszähler hast merkt der Netzbetreiber es an der nicht genutzten energiemenge die du einspeist. Ober bei einem anderen Zähler dein Versorger weil du nix mehr verbrauchst...aber nette idee
Nein, an jeden Stromkreis mit eigener Sicherung (basierend auf 16A, 2/3-Regel -> 10A, mal 230 Volt gibt 2,3 KW Spitze) geht das. Ist es deutlich mehr, steigt die Gefahr, dass es für die Kabel bei Volllast zu heiß wird. Eine moderne Sicherung schlägt nicht bei kurzzeitiger Spitze an, sondern erst nach einiger Zeit. Kann also Probleme machen, wenn du an diesen Stromkreis mehr als 3,3kW Dauerverbraucher anschließt. Das sind bspw. Mikrowelle, Wasserkocher, Kaffevollautomat, Toaster, die alle an demselben Stromkreis hängen und zeitgleich(!!!) Volllast laufen müssten. Ist aber für 10 bis 20 Minuten, jedenfalls bei uns, kein Problem. Länger sinnvoll so viele Verbraucher an einem Stromkreis zu nutzen geht in einem Standardhaushalt mEn nicht. Und nein, denn Herd hab ich absichtlich nicht erwähnt. Der hängt für üblich an 3 Phasen, wenn ich nicht irre. Von den externen, mobilen Induktionsplatten einmal abgesehen. Die können tatsächlich erheblich dazwischenfunken, wenn man die zu den vorhergehenden dazuhängt.
Wozu soll das gut sein? Man sollte es nie übertreiben, das ist nicht erlaubt und wird (natürlich) bemerkt. Immer dran denken: bei so einem Vorhaben funktioniert die Absicherung der Stromkreise (LS oder FI) auch schon mal nicht mehr korrekt. Und WENN was passiert, zahlt keine Versichrung der Welt mehr für euch.
es geht ja in der regel darum, seinen ruhestrom ( also kuehlschranke,wlanrouter.... alles was immer an ist ) zu deckeln. sagen wir mal so. du hast eine extra leitung z.b. zu einer 16a cee dose , welche ja separat an deinem verteiler angeklemmt ist... kannst du quasi an jeder phase dort locker einen 2000watt wr anklemmen . macht also im guenstigsten fall 6000wp . aaaber --> wenn du keinen verbraucher dran hast, geht dies ins netz und du hast nichts davon. bei einem 2 richtungszaehler wuerde dann bei 2.8 einiges an kwh stehen somit merkt der versorger erst was beim ausbau es zaehlers. hast du aber eine gewisse last im haushalt (elektroauto , grossfamilie waeschetrockner etc ) dann wuerdest den strom nahezu verbrauchen
Ich habe Fragen: Ich habe ein BKW mit 600 Wp. Angemeldet, alles ok. Jetzt würde ich auf der Garage noch ein großes BKW mit max. 3200 Wp bauen. Hierfür würde ich vom Elektriker eine neue Leitung aus dem Sicherungskasten ziehen lassen, mit eigener Sicherung, die nur für das 3200 WP BKW zuständig wäre. Meine Garage ist vom wandernden Schatten sehr tricky, d.h. es sind immer nur einige Module in der Sonne, andere wieder im Schatten, deshalb möchte ich nur mit Mikrowechselrichtern arbeiten, da diese die Module einzeln tracken (MPPT) . Weiterhin soll später mal ein selbstgebauter Speicher hinzukommen. Eine Genehmigung bekomme ich vom Netzbetreiber nicht, da nur ein BKW erlaubt ist. Ich müsste eine Nulleinspeisung aufbauen, da der Netzbetreiber ansonsten am Zweirichtungszähler erkennt, dass zuviel Strom ins Netz zurückfliesst. Beispiel 1000 Kwh bei angemeldeten 600 WP. Das passt nicht. Funktioniert dass überhaupt mit der Nulleinspeisung wenn über 2 Phasen am Zählerkasten unterschiedliche Stromwerte ankommen oder soll ich den neuen Stromkreis auf die gleiche Phase ziehen lassen wie das angemeldete 600 WP BKW. Oder ist es besser, meine neue Stromleitung direkt 3-phasig legen zu lassen. Müsste dann natürlich auch 3-phasige Mikrowechselrichter einsetzen. Und vielleicht für einen Nerd noch die Frage. Wenn ich später mit Solarladereglern arbeite (also wenn Speicher da ist), und ich weiterhin alle Module einzeln tracken lassen möchte, wie funktioniert das mit den Ladereglern, benötige ich dann für acht Module auch 8 Laderegler ??.
Hallo, wenn du eine neue Leitung mit größerem Querschnitt einbauen lässt würde auch Einphasig reichen bis Max 4500 Watt wegen Schieflasst. Zu den Ladereglern die kannst du frei wählen du könntest mit einem Laderegler deine Batterie laden wegen Beschattung aber auch zwei oder drei verwenden. Du musst nur dir vorher Gedanken machen wieviele du wie verschalten willst entweder 3x2 Module oder 3x3 Module. Mfg Dirk
Lass dir ne Anlage mit Solar-Edge bauen. Dabei hat jedes Modul einen eigenen Traker. Auch mehrere Mikrowecjselrichter kann man anmelden. Nur dann eben als große PV-Anlage vom Fachbetrieb entsprechend angeschlossen an die Verteilung. BKWs haben eine geringe Leistung, weil sie ja nur die Grundlast decken sollen (ohne Speicher usw.). Die liegt i d.R. bei 250-450 Watt. Das deckt eine 600 W Anlage ganz gut ab. Alles drüber hinaus sollte ne "richtige" PV-Anlage werden.
Du hast es allgemeingültig ganz gut erklärt, aber das zuordnen der Begrifflichkeiten hat noch Luft nach oben. Sorry die Besserwisserei, aber:
1. Kabel liegen in der Erde, oder hängen als Oberleitung an den Masten. Alles andere sind Leitungen! Die einzelnen Adern sind Drähte.
2. Die Aufteilung der 3 Phasen hinter den Sicherungen sind die Verbraucherkreise. Natürlich weiß man in der Hausinstallation nicht genau, welche Steckdose (also welcher Verbraucherkreis) in welchem Raum, auf welche Phase geklemmt wurde, das ist der Grund, warum für den "Laien" nur der einfache Anschluß (mit dem Schukostecker) eines Balkonkraftwerkes erlaubt ist!
3. Diese Regel ist allgemeingültig, daher die Einschränkung.
Würdes Du zwei Balkonkraftwerke an einen Verbraucherkreis anschließen, könnte es zur Überlastung in Teilen der Leitung kommen, da Du Dich hinter den Sicherungen mit Deinen Balkonkraftwerken im Verbraucherkreis befindest. Bei den üblichen 1,5 qmm Leitungen sind mit zulässiger 16 A Absicherung max. 3680 W Last regulär zulässig. Würdest Du diesen Verbraucherkreis so stark auslasten, oder gar noch etwas mehr, weil die Sicherung nicht gleich auslöst und dann noch 2 Balkonkraftwerke mit je 600 W, also 1200 W zusätzlich anschließen, dann kann es, bei Teilen der Leitungsführung anliegenden 4880W oder gar noch mehr, durch Überlastung der Leitung sehr schnell gefährlich werden. Das sind natürlich max. Bedingungen, die so recht selten auftreten würden, aber sie sind möglich und keine Sicherung würde es merken, da sich das alles hinter diesen abspielt.
Die zusätzlichen 600 W bzw. bald 800 W an Strombelastung der Leitung durch ein Balkonkraftwerk beruhen auf der "Reservekapazität" des Leiterquerschnittes, bevor es gefährlich werden könnte.
Fachlich könnte man das jetzt noch deutlich weiter ausführen. Dazu gibt es hier auf YT auch dieverse Beiträge die das viel besser erklären als ich es kann, die auch der interessierte Laie versteht. Fakt ist, es ist verboten mehr als 600 W, bald 800 W Einspeiseleistung über ein Balkonkraftwerk anzuschließen, weil es gefährlich werden könnte!!!
Ich habe auch eine Frage. Also nur rein theoretisch könnte man, an jeder Steckdose, wie in deinem Beispiel, je ein BKW mit 2,4kw anschließen?
Da macht keinen Sinn!?
@@HausverwaltungHISEG theoretisch ja, aber wenn du einen zweirichtungszähler hast merkt der Netzbetreiber es an der nicht genutzten energiemenge die du einspeist. Ober bei einem anderen Zähler dein Versorger weil du nix mehr verbrauchst...aber nette idee
Nein, an jeden Stromkreis mit eigener Sicherung (basierend auf 16A, 2/3-Regel -> 10A, mal 230 Volt gibt 2,3 KW Spitze) geht das. Ist es deutlich mehr, steigt die Gefahr, dass es für die Kabel bei Volllast zu heiß wird. Eine moderne Sicherung schlägt nicht bei kurzzeitiger Spitze an, sondern erst nach einiger Zeit. Kann also Probleme machen, wenn du an diesen Stromkreis mehr als 3,3kW Dauerverbraucher anschließt. Das sind bspw. Mikrowelle, Wasserkocher, Kaffevollautomat, Toaster, die alle an demselben Stromkreis hängen und zeitgleich(!!!) Volllast laufen müssten. Ist aber für 10 bis 20 Minuten, jedenfalls bei uns, kein Problem. Länger sinnvoll so viele Verbraucher an einem Stromkreis zu nutzen geht in einem Standardhaushalt mEn nicht. Und nein, denn Herd hab ich absichtlich nicht erwähnt. Der hängt für üblich an 3 Phasen, wenn ich nicht irre.
Von den externen, mobilen Induktionsplatten einmal abgesehen. Die können tatsächlich erheblich dazwischenfunken, wenn man die zu den vorhergehenden dazuhängt.
Wozu soll das gut sein? Man sollte es nie übertreiben, das ist nicht erlaubt und wird (natürlich) bemerkt.
Immer dran denken: bei so einem Vorhaben funktioniert die Absicherung der Stromkreise (LS oder FI) auch schon mal nicht mehr korrekt. Und WENN was passiert, zahlt keine Versichrung der Welt mehr für euch.
es geht ja in der regel darum, seinen ruhestrom ( also kuehlschranke,wlanrouter.... alles was immer an ist ) zu deckeln. sagen wir mal so. du hast eine extra leitung z.b. zu einer 16a cee dose , welche ja separat an deinem verteiler angeklemmt ist... kannst du quasi an jeder phase dort locker einen 2000watt wr anklemmen . macht also im guenstigsten fall 6000wp . aaaber --> wenn du keinen verbraucher dran hast, geht dies ins netz und du hast nichts davon. bei einem 2 richtungszaehler wuerde dann bei 2.8 einiges an kwh stehen somit merkt der versorger erst was beim ausbau es zaehlers.
hast du aber eine gewisse last im haushalt (elektroauto , grossfamilie waeschetrockner etc ) dann wuerdest den strom nahezu verbrauchen
Bin Elektriker. Vielen Dank, für die auch für Laien ziemlich gute Erklärung.
Danke für das Lob!
Danke für das Video, sehr informativ
Super erklärt. Danke!
Wer war der Schatten bei 6.16 min😅
Wahrscheinlich Reini oder der Kai
@@HausverwaltungHISEG Nein, es war ein Schlapphut, bestimmt.
Ich habe Fragen: Ich habe ein BKW mit 600 Wp. Angemeldet, alles ok. Jetzt würde ich auf der Garage noch ein großes BKW mit max. 3200 Wp bauen. Hierfür würde ich vom Elektriker eine neue Leitung aus dem Sicherungskasten ziehen lassen, mit eigener Sicherung, die nur für das 3200 WP BKW zuständig wäre. Meine Garage ist vom wandernden Schatten sehr tricky, d.h. es sind immer nur einige Module in der Sonne, andere wieder im Schatten, deshalb möchte ich nur mit Mikrowechselrichtern arbeiten, da diese die Module einzeln tracken (MPPT) . Weiterhin soll später mal ein selbstgebauter Speicher hinzukommen. Eine Genehmigung bekomme ich vom Netzbetreiber nicht, da nur ein BKW erlaubt ist. Ich müsste eine Nulleinspeisung aufbauen, da der Netzbetreiber ansonsten am Zweirichtungszähler erkennt, dass zuviel Strom ins Netz zurückfliesst. Beispiel 1000 Kwh bei angemeldeten 600 WP. Das passt nicht. Funktioniert dass überhaupt mit der Nulleinspeisung wenn über 2 Phasen am Zählerkasten unterschiedliche Stromwerte ankommen oder soll ich den neuen Stromkreis auf die gleiche Phase ziehen lassen wie das angemeldete 600 WP BKW. Oder ist es besser, meine neue Stromleitung direkt 3-phasig legen zu lassen. Müsste dann natürlich auch 3-phasige Mikrowechselrichter einsetzen. Und vielleicht für einen Nerd noch die Frage. Wenn ich später mit Solarladereglern arbeite (also wenn Speicher da ist), und ich weiterhin alle Module einzeln tracken lassen möchte, wie funktioniert das mit den Ladereglern, benötige ich dann für acht Module auch 8 Laderegler ??.
Zunächst gute Sache, aber such Dir eine Firma mit E3DC Erfahrung...
Hallo, wenn du eine neue Leitung mit größerem Querschnitt einbauen lässt würde auch Einphasig reichen bis Max 4500 Watt wegen Schieflasst. Zu den Ladereglern die kannst du frei wählen du könntest mit einem Laderegler deine Batterie laden wegen Beschattung aber auch zwei oder drei verwenden. Du musst nur dir vorher Gedanken machen wieviele du wie verschalten willst entweder 3x2 Module oder 3x3 Module. Mfg Dirk
Lass dir ne Anlage mit Solar-Edge bauen. Dabei hat jedes Modul einen eigenen Traker.
Auch mehrere Mikrowecjselrichter kann man anmelden. Nur dann eben als große PV-Anlage vom Fachbetrieb entsprechend angeschlossen an die Verteilung.
BKWs haben eine geringe Leistung, weil sie ja nur die Grundlast decken sollen (ohne Speicher usw.). Die liegt i d.R. bei 250-450 Watt. Das deckt eine 600 W Anlage ganz gut ab.
Alles drüber hinaus sollte ne "richtige" PV-Anlage werden.
Guuude ✌🏾
Hut ab..-😉
👍👍👍