Ich denke dass besonders im Freizeitbereich das Gefühl im Vordergrund stehen sollte. Natürlich hat man am Endergebnis Freude und kann das herzeigen etc. Aber der Hauptteil des Fotografierens ist die Tätigkeit, das Fotografieren, das Arbeiten mit der Kamera und da ist das Gefühl, das man mit einer Kamera, mit den Objektiven hat zentral.
Die Haptik und der Spass an der Kamera+Objektiv ist in vielen Bereichen (ausser Studio und gezielte Fotoaufträge) meiner Meinung nach extrem wichtig. Ein Glücksgefühl alleine beim Halten und Anfassen der Kamera+Objektiv macht soviel aus, dass man gleich viel mehr Freude bekommt zu fotografieren, was sich dann auch in den resultierenden Ergebnissen wiederspiegelt.
Martin da stimme ich Dir vollkommen zu, ich bin auch so ein "Retro-TyP". Habe lieber viele Knöpfe und Rädchen an der Kamera, anstatt mich durch ein unübersichtliches Menü durchzufinden. Alles auf einen Blick. Genauso bei den Objektiven, schön mit einrastbaren Blendenring und vor allem auf manuelle Fokusierung umschalten zu können.
.......ist es denn wichtiger wie gut ein Künstler singt oder wie toll er seine Gitarre beherrscht, oder ist es nicht das ganze Musikstück das uns begeistert ! Darum finde ich, eine für mich geile Ausrüstung ermögicht es tolle Bilder zu machen, und seien wir doch mal ehrlich, weiviel Leica M Fotografen machen auch entsprechend tolle Fotos ;-) Mach weiter so, diese Reviews mag sogar ich ...... Andreas
Das Erlebnis während dem Fotografieren mit Haptik und Optik ist der Grund wieso ich Fuji nutze, obwohl ich ab und zu die Funktionalität meiner Olympus 2.8 Zooms gerne zurück hätte (Qualität und Kompakt). Super dass Sigma jetzt auch kompakte Primes mit Blendenring herstellt - die machen viel mehr Spass beim Fotografieren:)
Wieder schön Authentisch und kein langweiliges Video mit Siemensstern und maximale Schärfe... ! Und ja, Performance wird relativ wahrgenommen, das gilt auch für das Design einer Kamera und eines Objektives. Fotografie ist doch mehr als das Ergebnis!
Für mich zählt auch beim Hobby das Ergebnis und ich bin mit dem Feeling meiner Tamron 17-28 oder 28-75 voll zufrieden. Besser als jedes Handy und am Ende zählt das Foto.
Wenn es geht nehme ich aber doch beides: optische Qualität und Verarbeitungsqualität^^ Und klar macht das Arbeiten mit einem Objektiv, dass sich Premium anfühlt mehr Spaß als mit einem Plastikbomber. Und mehr Spaß führt am Ende auch zu besseren Bildern :)
Ich Dreh die Frage einfach mal um. Kann es sein dass ich mehr Bilder und vermutlich auch bessere Bilder mache weil ich viel mehr Spaß habe mit Equipment zu fotografieren das mir Spaß macht? Ich glaube bei der optischen Leistung der aktuellen Kameras und Objektive sind wir mittlerweile an einem Punkt angekommen, den wir nur noch bei 300x Vergrößerung usw wahrnehmen, also nicht mal mehr wenn ich mir das Bild auf Leinwand drucke 2x3m oder so. Daher ja, ich finde des Spaß an dem Equipment gehört mittlerweile dazu oder ist vielleicht sogar ausschlaggebend
Haptik und Design spielen auch eine große Rolle. Ein Homerun, wenn die Bildqualität dann auch noch top ist. Das 45er Sigma erinnert mich optisch ein wenig an das 15mm f1.7 von Panasonic/Leica. Sehr schick. Ich freue mich schon auf den ausführlichen Test der i-series. Die haben die perfekte Größe für Urlaubs- und Street Photography, um nicht groß aufzufallen und nicht noch einen Trolly hinter sich herziehen zu müssen. Gefällt mir.
Ja, das Feeling aufgrund des Designs darf auch mal über die technische Performance gestellt werden, denn es ist am Ende der Fotograf, der entscheidet, ob ein Motiv ordentlich oder hervorragend ist und der Fotograf ist ein ganzheitliches Wesen und keine Maschine :-) Deshalb benutze ich meine Vintage-Objektive trotz ihrer kleinen Schwächen häufiger, als die neuen (langweiligen). Danke für diesen interessanten Aspekt!
Finde schon das es sich gut anfühlen darf und laut diversen Tests ist die Leistung der Objektive sehr gut. Ich habe im letzten Jahr vom Opa ne Minolta vererbt bekommen in das 50mm an die A6000 adaptiert. Vielleicht is das ja auch ein Punkt, dass die I-Series auch nach 43 Jahren immer noch gute Bilder abliefert im Gegensatz zum Plastik-Objektiv. Tolles Video 👌
Ja ist nachvollziehbar Wenn man mehr spass dran hat, macht man mehr, wenn man viel macht, kommt auch(meist) mehr gutes dabei raus. Kreativität usw. Mit schönen neuen Pinseln macht auch das Malen mehr spaß.
Schade, dass Du das 24 2.0 nicht mal auf die S5 gechnallt hast, um zu sehen, wie das 24 an der Kamera größenmässig aussieht. Bin jetzt gespannt auf den L-Mount-Vergleich zwischen dem Lumix S 24 1.8 und dem Sigma 24 2.0
Als Hobbyfotograf stehe ich vor der Entscheidung will ich ein bestimmtes Motiv ablichten oder mehme ich die Kamera nur so mal mit. Im ersten Fall ist durch das Motiv und die Vorstellung wie das Bild aussehen soll die Kombination an Objektiv und Kamera gegeben. Im zweiten Fall entscheide ich mich danach wozu ich Lust habe. Und da habe ich schon selbst gemerkt, das ich mich meistens danach entscheide wie die Kamera in der Hand liegt. Die Haptik ist für mich daher oft entscheidend und kann deinen Ausführungen nur zustimmen.
Tach aus Australien. Danke für die uploads, I like your channel! Ich bin fur Kameras und Objektive die man gerne in die Hand nimmt und damit rausgeht. I habe Canon (Plastik total, prima Menu System und Focus, aber mit Finger Yoga weil die Knoepfe nicht zu meiner hand passen), S5 mit allen möglichen teuren Sigma f 1.4 Objektiven (zu schwer und klobig, es sei denn man filmt oder fotografiert vom Stativ) und Olympus (EM5-II mit 45mm f 1.8, etc.). Die Olympus war Liebe auf den ersten Blick obwohl veraltet. Ich fotografiere hauptsächlich Portraits von Künstlern mit der Olympus und der S5 mit dem 20-60mm, draussen und im Studio. Die besten Fotos kommen regelmässig aus der Olympus, was mich fast nervt, aber die kleine mit dem selbst gemachten Holzgriff liegt einfach natürlich in der Hand ohne Nachdenken. Ich glaube das kriegen auch die Models mit. Deshalb konnte ich mich auch nie durchringen zu Sony greifen - Fremd-Körper Gefühl, liegt in meiner Hand wie ein Pflasterstein. Die kleinen Sigma I-Series Objektive sind daher meine Rettung. 45mm und 65mm für Portraits sind prima. Ausserdem ist Schärfe bei Portraits meiner Meinung nach vollkommen 'overrated'. Werde versuchen den Griff der S5 mit Leder und Holz zu verbessern, damit mir nicht mehr das Handgelenk und die Finger weh tun nach anderthalb Stunden. Thanks!
PS: Ich glaube wichtig ist dass es den Clients Spass macht fotografiert zu werden, um gute Ergebnisse zu kriegen. Also muss ich auch gut drauf sein und, naja, wenn ich die Kamera nicht wirklich liebe... Vielleicht doch lieber Food Fotografie, den Erdbeeren ist es wahrscheinlich egal wie schwer die Linse ist.
Zur Frage: ja, darf man und ja, mir ist das eigentlich fast wichtiger mittlerweile. Sofern ich nicht auf AF angewiesen bin, fotografiere ich am liebsten mit alten Objektiven. Als Bsp. das Konica Hexanon 40mm f/1.8... Hammer Look, mega Schärfe, Farben, Bokeh und es macht Spaß in der Bedienung. Ist übrigens ein Pancake Objektiv und wirklich klein. Man kann viel über das Glas lesen und es überzeugt nicht nur mich. Oder auch das Hexanon 50mm f/1.4... eins meiner liebsten 50er :)
Sigma hat es endlich begriffen, ich habe dazumal mein von der Qualität erstklassiges 16er 1.4 wieder verkauft...da es für meine G9 ein echt zu großer Klopper war, nur deswegen! Qualität kann Sigma und jetzt auch noch Kompakt, da können die Anderen einpacken ;-)
Natürlich ist es legitim, Gefühl bzw. Feeling über Ergbebnis zu stellen. Wenn ich 5% bessere Bilder mache, dabei aber keinen Spass habe oder nach einer Stunde denke, ne das reicht, werde ich irgendwann weniger fotografieren. Wenn ich aber allein auf Grund des Feelings bzw. des guten Gefühls wegen die Kamera in die Hand nehme, vermehrt mitnehme, mehr Bilder mache, dann entstehen Bilder, die a) die Emotionen und Freude des Fotografen selber auch wiederspiegeln, b) sonst vielleicht garnicht entstanden wären und c) auch bei Blende 2 oder 2.8 gut aussehen :-)
Hey. Eine kurze Frage. Würdest du eher das Lumix S24mm f1.8 oder das Sigma 24mm f2.0 empfehlen oder kommt das sowieso noch ein Verlgeich? Kann man die überhaupt vergleichen, preislich liegen die ja schon ein Stück auseinander. Ich finde das Design von den Sigmas eigentlich schön erfrischend. Nicht dieses glattgeleckte wie alle anderen :D Ich glaube aber auch das Lumix das 50mm kätte kleiner machen können, aber die wollen ja die 24-85mm alle gleich groß machen. Denke da mussten die sich halt auf eine größe gehen in die das "größte" reinpasst und die anderen haben halt etwas mehr platz im Gehäuse (bissl einfach gesagt). Ich bin aber auf jeden Fall ein Freund der neuen Reihe. Klein und günstig braucht der Markt und man muss ja nicht immer das schärfte Objetiv am Markt haben.
Respekt, sehr schönes Video. Und ja, natürlich ist der Weg zum Ergebnis wichtig. Gerade für Hobbyuser. Warum schwärmen heute noch alle von den Pentax FA Limiteds? Ich selbst habe so ein Fotografiergefühl (mit gleichzeitig sehr guten Ergebnissen) nie mehr danach (auch nur annähernd) gehabt.
100% legitim ist nach 10 Jahren Fotografie auch der Grund warum ich mit einer SL2-S und mit einem Voigtländer 35mm 1.4 rumrenne, die Vernunft hätte eine Sony mit einem 35mm 1.4 GM gesagt aber die Freude und die Leidenschaft hat mich zur Leica getrieben und wsl auch bald zu einen Zeiss Distagon 35mm 1.4 :D
Meiner Meinung nach ist Gefühl dann wichtig, wenn die Kreativität im Vordergrund steht. Kompositionen finden, mit Models interagieren, also die Punkte, die einen guten Fotografen ausmachen abseits der Technik. Wenn die Technik und Performance dafür reicht, hat mehr Performance vermutlich selten einen Vorteil. In den wenigen Bereichen, wo die Kamera fest auf dem Stativ steht und sich das Model nicht groß bewegen muss (vielleicht noch Produktfotografie), ist das Gefühl dann wohl weniger ausschlaggebend und höhere Performance besser. Genauso wenn die hübsche Kamera technisch nicht hinterherkommt (Profi-Sportfotografie o.ä.), hier ist Performance und Effizienz wohl essentiell. Und was "ausreichend" ist, bestimmt der Fotograf selbst oder eventuell der Kunde und nicht die restliche Fotocommunity.
Meine Meinung zu deiner Frage: Auf jeden Fall! Denk nur an den momentanen Trend Vintageobjektive zu nutzen. Wer das macht, mich eingeschlossen, geht ja ganz bewusst genau diesen Kompromiss ein. Ein Beispiel sind ja auch die neugebauten "Meyer Görlitz" Objektive, die ebenfalls diesen Markt bedienen (obwohl die als Manufakturware preislich schon näher an der Art-Serie liegen) Ich muss sagen, ich finde die I-Serie schon cool, hat bloß für mich das falsche Bajonett (und eine Hyperfokalskala wäre noch cool). Beste Grüße, Christian PS. Die 70 Jahre alte AGFA Silette L meines Großvaters hat 45mm f2.8. Also gar nicht so abwegig die Kombination
I used to go for the feeling and shot a lot with fuji. The f2.0 series lenses are great the 50 f1 is great and perhaps the fuji 90 f2 is the best lens of them all. But I wasn’t happy about the quality and switched to S1R with the pro zoom 15-35 24-70 70-210 lenses and for the studio i use the 50 1.4, 85 1.8 and sigma 135 dn art 1.8(?). In the end I want picture quality.
Technisch gesehen haben alle in Frage kommenden Systeme meine Ansprüche weit übertroffen und ich habe mein System ausschließlich nach Design und Haptik ausgewählt. Leider erfüllten da die meisten Hersteller meine Ansprüche nicht einmal ansatzweise und so bin ich bei Leica gelandet.
Darum bin ich von Sony auf Olympus gewechselt. Die Oly Sachen sind einfach schöner und hochwertiger gebaut. Die Bildqualität reicht mir als Amateur aus. Und die ist teilweise, gemessen am Preis, sogar besser. ZB das 45 1.8 haut mich immer wieder um.
Gerade im Hobbybereich sollte das Gefühl in der Fotografie im Vordergrund stehen, wobei für mich gerade der Hobbyfotograf oftmals Tests und „PS“ im Vordergrund stehen. Für mich sind z.B. die Diskussionen über Vollformat und MFT oftmals schon echte Glaubenskriege… Auf der anderen Seite kann das „Gefühl“ und die Haptik schon sehr viel ausmachen! Bei einem ausführlichen Test der Sigma fp konnte ich für mich keinerlei „Verbundenheit“ zu dieser Kamera ausmachen, obwohl die Ergebnisse toll waren. Auf der anderen Seite schimpfe ich jedesmal über das Gewicht meiner S1R, sie bedient sich für mich aber irgendwie „richtig“… Am Schluss muss jeder für sich entscheiden, wie er seine Präferenzen setzt und was persönlich „richtig“ und wichtig ist. Hauptsache das Fotografieren macht Spaß! Wenn dann auch noch die Ergebnisse zufriedenstellend sind, umso besser! Tolle Ergebnisse ohne Spaß beim Fotografieren würde mir nicht reichen…
Mahlzeit, yops. Definitv - Ich liebe es mit dem Sony Zeiss 35er F2.8 durch die Strassen zu laufen, weil es so schön leicht und klein ist an der 7Riii oder 6k6. Grüßle und Danke für das Mittagspäusle-Unterhaltungsprogrämmle Ich kann mir durchausvorstellen, dass das 24er meine Tasche füllt. Werner
Mir als Hobbyfotograf ist natürlich das Ergebnis wichtig und auch der Preis. Da muss dann leider auch mal das letzte Quäntchen Performance außen vor bleiben. Design ist natürlich geil und es macht viel Spaß damit zu arbeiten, aber das kommt nach dem Lottogewinn (nur spiele ich nicht Lotto)!
Die Haptik eines Objektives oder auch einer Kamera darf meiner Meinung nach auch selbstverständlich der entscheidende Faktor sein. Schließlich soll die Fotografie auch Spaß machen und man sollte die Ausrüstung gerne benutzen. Die Grenze käme für mich an dem Punkt, wo die Leistung so stark nachlässt, dass ich die gewünschten Ergebnisse im Einsatzbereich nicht mehr erzielen kann.
Ist es legitim, dass das Gefühl über dem Ergebnis steht? Naja, ihr seid Profis und da sollte gelten: "Der Kunde ist König". Für einen Kunden wird aber in der Regel das Ergebnis wichtig sein und nicht wie sehr euch das Fotografieren Spaß macht. Für mich als Freizeitfotographen ist es etwas anderes. Mir geht es in erster Linie um den Spaß und wie schön die Kamera-Objektiv-Kombo aussieht. Ich habe mir vor kurzen ein Leica Summicron-M 28mm f/2 ASPH. Edition 'Safari' sowie ein Meyer Optik Görlitz/OPC Lydith 30 f3.5 II gekauft, beide adaptiert auf Nikon Z7 II. Das Leicaobjektiv verwende ich für Architektur/Landschaft und das Meyer Optik Görlitz Objektiv für leichte Makros (Blüten, Pilze und was man ebenso in den Parks der Umgebung findet). Beide Objektive haben ihre Schwächen. Das Leica hat starke CAs und ich muss 1-1.5 Stufen abblenden und das Meyer Optik Görlitz ist selbst in Mitte nicht so scharf wie vergleichbare Nikon Z Objektive. Es macht aber viel Spaß mit beiden Objektiven zu fotografieren und insbesondere die Kombination aus Leica 28mm Safari Objektiv und Nikon Z7 II sieht auch noch verdammt gut aus. Ob am Ende ein gutes Bild herauskommt ist (fast) nebensächlich.
Ich habe lieber ein "Imperfekts" Objektiv, was aber dafür Portabler ist. Im Street Bereich. Bei Hochzeiten ist dir das Equipment-Gewicht, im Zweifel egal. Da ist größer manchmal besser, weil es den Leuten gleich signalisiert - da ist jemand der nicht nur für Freunde macht, sondern im Zweifel etwas Ahnung hat (Ausnahmen gibt es natürlich). Ich liebe mein Voigtländer an der Sony, ist Gefühl, eigen und aufgrund des Gewichts halt auch immer dabei.
Ich bin ein bisschen verwirrt, weil doch erst vor kurzem das 24mm 3.5 von Sigma kam. Wurde da einfach eine offenere Blende gefordert oder woran liegt es, dass jetzt wieder ein 24mm kommt. Ich finde als Berufsfotograf zählt in erster Linie das Ergebnis hoffentlich aber ohne den Spaß daran zu verlieren 😅. Als Hobbyfotograf ist das Fotografieren selber wichtiger, da man ja trotzdem immer mal wieder Hammer Bilder schießt.
Hey Martin. Vielen Dank für das interessante Video. Das 24er gefällt mir ja echt gut. Wie sieht es denn mit dem freistellen im Vergleich zu einem 1.8er oder 1.4er. Denke da Environmental Portraits. Also mit viel drum herum. Zum Thema Erlebnis: Kann ich mir durchaus vorstellen. Hab gerne mit dem 17mm zuiko fotografiert. Allein schon wegen dem tollen umstellen zwischen AF und MF. Das erinnert mich so ein bisschen an die Serie von Sigma
Ist die Fotografie Mittel zum Zweck oder eine Form der Selbstverwirklichung? Vor dem Hintergrund, dass viele von uns (ambitionierte) Hobbyfotografen sind und nur selten die tatsächliche Qualität eines Objektives benötigen, sollte das Erlebnis viel mehr im Vordergrund stehen. Was passiert denn mit unseren Aufnahmen, in die wir so viel Geld und Arbeit stecken? Ein Großteil verstaubt auf der Festplatte, ein kleiner Teil wird im Internet präsentiert, wo die Nuancen kaum sichtbar sind und vielleicht wird mal ein kleiner Bildband erstellt. Darum ist es schade, dass Hochleistungsoptiken von vielen gekauft werden, die für sie eigentlich keine Verwendung haben. Mit ihnen zu fotografieren ist dann aber doch "irgendwie geil" und von daher ist Sigmas Weg genau der richtige. Ich als professioneller Produktfotograf sehe das für die Arbeit allerdings anders: für mich ist Größe/Gewicht/Haptik völlig irrelevant, weil der Kunde das Ergebnis bezahlt - nicht wie ich mich dabei gefühlt habe. Nicht umsonst bevorzuge ich hierbei die Arbeit mit der Fachkamera... Aber vielleicht ist mein professioneller Anforderungsbereich auch eine kleine Nische, die für die Hersteller uninteressant weit ausgereizt ist, obwohl ich mich da natürlich auch über kluge Innovationen freuen würde.
Was soll ich meinem Kunden sagen? “Tja, das Bild ist etwas unscharf aber schauen Sie doch mal wie schön das Objektiv ist mit dem das fotografiert wurde!“
Feeling ist für mich nicht soooo wichtig. Ein Beispiel: mein NiftyFifty „fühlt sich“ gut aber 2470GM „macht“ super Look. Was nutzt mir „gutes“ Aussehen, wenn ich am Ende mit der Bildern nicht zufrieden bin….
Also ich war Jahre lang super enttäuscht, daß die Kameras und Objektive nach der Digitalisierung so völlig lieblose Plastikbomber geworden sind. Und wer alt genug ist, um noch Rollei, Leica oder Minolta zu kennen, der weiß sicher wie unschön und wertlos sich die ersten Canon Spiegelreflex angefühlt haben. Klar die Technik wurde immer besser und leistunsfähiger, aber Design und Haptik blieben total auf der Strecke. Sony hat mit den fast schon Retro-Alphas einen guten Trend begonnen und wenn man sich Fuji und Nikon anguckt, dann wird das immer mehr nachgefragt. Ein recht teures Stück Technik darf und sollte sich auch so anfühlen, nämlich wertig, langlebig und nachhaltig. Ich selbst habe das 65er Sigma an einer Sony Alpha und das ist eine wahre Freude das auch nur in die Hand zu nehmen, noch bevor man überhaupt ans Fotomachen gedacht hat. Ich hoffe, der Trend hält an und ich kann endlich alle meine Objektive gegen solche Handschmeichler tauschen. Der Rekordbau hat sicher seine Daseinsberechtigung, aber eher im Profieinsatz für gewerbliche Kunden...
Wirklich gut ausgedrückt. Als Hobbyfotograf hat das Feeling einen sehr hohen Stellenwert für mich. Natürlich muss auch das Ergebnis passen, aber unter Umständen führt mich das Objektiv mit weniger Abbildungsleistung ja näher an mein gewünschtes Ergebnis, als ein Optisch perfektes 50mm Objektiv mit Blende 0,95 um 10000€. Das kommt immer auf den Einsatzzweck an. für Sport kann ich ein Objektiv mit kleiner Blende und langsamem Autofokus nur schlecht gebrauchen. Für Produktfotografie brauche ich zum Beispiel keinen Autofokus. Ich verwende zum Beispiel immer wieder gerne ein Canon FD 50mm 1.4 S.S.C. an meiner Sony, aufgrund des Looks und des Feelings. Das neue Sigma 24mm f/2.0 sehe ich als sehr interessantes Objektiv. Wenn das im Preis etwas runter geht, dann sehe ich es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in meiner Foto Tasche.
Lach!! fast 15 Minuten Vorstellung von zwei neuen Objektiven und kein Testbild, Testchartfoto.. Nur schwärmen von Äußerlichkeiten... ;-) Ernsthaft.. Wie viele Fotografen nutzen die maximale Performance ihrer Ausrüstung! Gerade im Hobbybereich könnte ich mir gut vorstellen dass das Feeling, die Haptik und das Aussehen der Ausrüstung sehr wichtig ist. Profis, für die Kamera und Optiken reine Werkzeuge sind und nach absoluter Perfektion streben sehen das naturgemäß anders.. Die sind dann (als Beispiel Sony) mit GM oder Art Objektiven besser bedient. Ich habe an meiner A6400 das I-Series 65mm (also ein wunderbares 95er) und liebe es! Das 24mm... Mist... könnte das mein Sigma 30mm DC ersetzten??? Erkennt meine Frau den unterschied, wenn ist der 30er DC austausche??? Lach!!
Die 24/2 ist der letzte S*****. Meiner Meinung nach wieder eine Linse mit Gendefekt, genauso wie das Sigma 85/1.4 DG E-mount. Viel zu grosse Bildkrümmung. Muss immer eine Software und CPU eingesetzt werden um das Bild gerade zu bekommen. Warum geht das nicht sofort im günstigen Segment. Das nimmt mir die Zeit am Rechner, jedes Mal ein paar Mausklicks extras zu drücken. Kommt mir nie und nimmer in Tasche.
Danke für das prima Video. DIe Objektive erinnern mich an die Tamron Philosophie - der Bereich der lichtschwachen Festbrennweiten, die mir persönlich einfach nicht "einleuchten". Wenn ich eine Festbrennweite auf die Kamera schnalle, will ich bessere Qualität als bei einem Zoom - vor allem in Punkto Lichtstärke und Bokeh. Und mit f2,0 und f2,8 wird das eher nicht funktionieren. Aber wers mag...
Ich denke dass besonders im Freizeitbereich das Gefühl im Vordergrund stehen sollte. Natürlich hat man am Endergebnis Freude und kann das herzeigen etc. Aber der Hauptteil des Fotografierens ist die Tätigkeit, das Fotografieren, das Arbeiten mit der Kamera und da ist das Gefühl, das man mit einer Kamera, mit den Objektiven hat zentral.
Die Haptik und der Spass an der Kamera+Objektiv ist in vielen Bereichen (ausser Studio und gezielte Fotoaufträge) meiner Meinung nach extrem wichtig. Ein Glücksgefühl alleine beim Halten und Anfassen der Kamera+Objektiv macht soviel aus, dass man gleich viel mehr Freude bekommt zu fotografieren, was sich dann auch in den resultierenden Ergebnissen wiederspiegelt.
Martin da stimme ich Dir vollkommen zu, ich bin auch so ein "Retro-TyP". Habe lieber viele Knöpfe und Rädchen an der Kamera, anstatt mich durch ein unübersichtliches Menü durchzufinden. Alles auf einen Blick. Genauso bei den Objektiven, schön mit einrastbaren Blendenring und vor allem auf manuelle Fokusierung umschalten zu können.
....der Grund warum ich mir vor Jahren einige Zeiss Loxia Objektive zugelegt habe, weils einfach Spaß macht, weil es so wunderbar hochwertig ist.
.......ist es denn wichtiger wie gut ein Künstler singt oder wie toll er seine Gitarre beherrscht, oder ist es nicht das ganze Musikstück das uns begeistert !
Darum finde ich, eine für mich geile Ausrüstung ermögicht es tolle Bilder zu machen, und seien wir doch mal ehrlich, weiviel Leica M Fotografen machen auch entsprechend tolle Fotos ;-)
Mach weiter so, diese Reviews mag sogar ich ......
Andreas
Das Erlebnis während dem Fotografieren mit Haptik und Optik ist der Grund wieso ich Fuji nutze, obwohl ich ab und zu die Funktionalität meiner Olympus 2.8 Zooms gerne zurück hätte (Qualität und Kompakt). Super dass Sigma jetzt auch kompakte Primes mit Blendenring herstellt - die machen viel mehr Spass beim Fotografieren:)
Performance ist mir persönlich wichtiger.
Wieder schön Authentisch und kein langweiliges Video mit Siemensstern und maximale Schärfe... ! Und ja, Performance wird relativ wahrgenommen, das gilt auch für das Design einer Kamera und eines Objektives. Fotografie ist doch mehr als das Ergebnis!
Für mich zählt auch beim Hobby das Ergebnis und ich bin mit dem Feeling meiner Tamron 17-28 oder 28-75 voll zufrieden. Besser als jedes Handy und am Ende zählt das Foto.
Wenn es geht nehme ich aber doch beides: optische Qualität und Verarbeitungsqualität^^ Und klar macht das Arbeiten mit einem Objektiv, dass sich Premium anfühlt mehr Spaß als mit einem Plastikbomber. Und mehr Spaß führt am Ende auch zu besseren Bildern :)
Perfekte Objektive für die Leica SL
Ich Dreh die Frage einfach mal um.
Kann es sein dass ich mehr Bilder und vermutlich auch bessere Bilder mache weil ich viel mehr Spaß habe mit Equipment zu fotografieren das mir Spaß macht?
Ich glaube bei der optischen Leistung der aktuellen Kameras und Objektive sind wir mittlerweile an einem Punkt angekommen, den wir nur noch bei 300x Vergrößerung usw wahrnehmen, also nicht mal mehr wenn ich mir das Bild auf Leinwand drucke 2x3m oder so.
Daher ja, ich finde des Spaß an dem Equipment gehört mittlerweile dazu oder ist vielleicht sogar ausschlaggebend
Haptik und Design spielen auch eine große Rolle. Ein Homerun, wenn die Bildqualität dann auch noch top ist. Das 45er Sigma erinnert mich optisch ein wenig an das 15mm f1.7 von Panasonic/Leica. Sehr schick. Ich freue mich schon auf den ausführlichen Test der i-series. Die haben die perfekte Größe für Urlaubs- und Street Photography, um nicht groß aufzufallen und nicht noch einen Trolly hinter sich herziehen zu müssen. Gefällt mir.
Ja, das Feeling aufgrund des Designs darf auch mal über die technische Performance gestellt werden, denn es ist am Ende der Fotograf, der entscheidet, ob ein Motiv ordentlich oder hervorragend ist und der Fotograf ist ein ganzheitliches Wesen und keine Maschine :-) Deshalb benutze ich meine Vintage-Objektive trotz ihrer kleinen Schwächen häufiger, als die neuen (langweiligen).
Danke für diesen interessanten Aspekt!
Klares ja ! Nur was mich mitnimmt benutze ich auch 😊
Finde schon das es sich gut anfühlen darf und laut diversen Tests ist die Leistung der Objektive sehr gut. Ich habe im letzten Jahr vom Opa ne Minolta vererbt bekommen in das 50mm an die A6000 adaptiert. Vielleicht is das ja auch ein Punkt, dass die I-Series auch nach 43 Jahren immer noch gute Bilder abliefert im Gegensatz zum Plastik-Objektiv.
Tolles Video 👌
Ja ist nachvollziehbar
Wenn man mehr spass dran hat, macht man mehr, wenn man viel macht, kommt auch(meist) mehr gutes dabei raus. Kreativität usw. Mit schönen neuen Pinseln macht auch das Malen mehr spaß.
Schade, dass Du das 24 2.0 nicht mal auf die S5 gechnallt hast, um zu sehen, wie das 24 an der Kamera größenmässig aussieht. Bin jetzt gespannt auf den L-Mount-Vergleich zwischen dem Lumix S 24 1.8 und dem Sigma 24 2.0
Als Hobbyfotograf stehe ich vor der Entscheidung will ich ein bestimmtes Motiv ablichten oder mehme ich die Kamera nur so mal mit. Im ersten Fall ist durch das Motiv und die Vorstellung wie das Bild aussehen soll die Kombination an Objektiv und Kamera gegeben. Im zweiten Fall entscheide ich mich danach wozu ich Lust habe. Und da habe ich schon selbst gemerkt, das ich mich meistens danach entscheide wie die Kamera in der Hand liegt. Die Haptik ist für mich daher oft entscheidend und kann deinen Ausführungen nur zustimmen.
Tach aus Australien.
Danke für die uploads, I like your channel!
Ich bin fur Kameras und Objektive die man gerne in die Hand nimmt und damit rausgeht. I habe Canon (Plastik total, prima Menu System und Focus, aber mit Finger Yoga weil die Knoepfe nicht zu meiner hand passen), S5 mit allen möglichen teuren Sigma f 1.4 Objektiven (zu schwer und klobig, es sei denn man filmt oder fotografiert vom Stativ) und Olympus (EM5-II mit 45mm f 1.8, etc.). Die Olympus war Liebe auf den ersten Blick obwohl veraltet. Ich fotografiere hauptsächlich Portraits von Künstlern mit der Olympus und der S5 mit dem 20-60mm, draussen und im Studio. Die besten Fotos kommen regelmässig aus der Olympus, was mich fast nervt, aber die kleine mit dem selbst gemachten Holzgriff liegt einfach natürlich in der Hand ohne Nachdenken. Ich glaube das kriegen auch die Models mit. Deshalb konnte ich mich auch nie durchringen zu Sony greifen - Fremd-Körper Gefühl, liegt in meiner Hand wie ein Pflasterstein. Die kleinen Sigma I-Series Objektive sind daher meine Rettung. 45mm und 65mm für Portraits sind prima. Ausserdem ist Schärfe bei Portraits meiner Meinung nach vollkommen 'overrated'. Werde versuchen den Griff der S5 mit Leder und Holz zu verbessern, damit mir nicht mehr das Handgelenk und die Finger weh tun nach anderthalb Stunden. Thanks!
PS: Ich glaube wichtig ist dass es den Clients Spass macht fotografiert zu werden, um gute Ergebnisse zu kriegen. Also muss ich auch gut drauf sein und, naja, wenn ich die Kamera nicht wirklich liebe... Vielleicht doch lieber Food Fotografie, den Erdbeeren ist es wahrscheinlich egal wie schwer die Linse ist.
Zur Frage: ja, darf man und ja, mir ist das eigentlich fast wichtiger mittlerweile. Sofern ich nicht auf AF angewiesen bin, fotografiere ich am liebsten mit alten Objektiven. Als Bsp. das Konica Hexanon 40mm f/1.8... Hammer Look, mega Schärfe, Farben, Bokeh und es macht Spaß in der Bedienung. Ist übrigens ein Pancake Objektiv und wirklich klein. Man kann viel über das Glas lesen und es überzeugt nicht nur mich. Oder auch das Hexanon 50mm f/1.4... eins meiner liebsten 50er :)
Sigma hat es endlich begriffen, ich habe dazumal mein von der Qualität erstklassiges 16er 1.4 wieder verkauft...da es für meine G9 ein echt zu großer Klopper war, nur deswegen! Qualität kann Sigma und jetzt auch noch Kompakt, da können die Anderen einpacken ;-)
Well Done! - Ihr macht das echt gut!! - weiter so!
Natürlich ist es legitim, Gefühl bzw. Feeling über Ergbebnis zu stellen. Wenn ich 5% bessere Bilder mache, dabei aber keinen Spass habe oder nach einer Stunde denke, ne das reicht, werde ich irgendwann weniger fotografieren. Wenn ich aber allein auf Grund des Feelings bzw. des guten Gefühls wegen die Kamera in die Hand nehme, vermehrt mitnehme, mehr Bilder mache, dann entstehen Bilder, die a) die Emotionen und Freude des Fotografen selber auch wiederspiegeln, b) sonst vielleicht garnicht entstanden wären und c) auch bei Blende 2 oder 2.8 gut aussehen :-)
Hey. Eine kurze Frage. Würdest du eher das Lumix S24mm f1.8 oder das Sigma 24mm f2.0 empfehlen oder kommt das sowieso noch ein Verlgeich? Kann man die überhaupt vergleichen, preislich liegen die ja schon ein Stück auseinander.
Ich finde das Design von den Sigmas eigentlich schön erfrischend. Nicht dieses glattgeleckte wie alle anderen :D Ich glaube aber auch das Lumix das 50mm kätte kleiner machen können, aber die wollen ja die 24-85mm alle gleich groß machen. Denke da mussten die sich halt auf eine größe gehen in die das "größte" reinpasst und die anderen haben halt etwas mehr platz im Gehäuse (bissl einfach gesagt).
Ich bin aber auf jeden Fall ein Freund der neuen Reihe. Klein und günstig braucht der Markt und man muss ja nicht immer das schärfte Objetiv am Markt haben.
Ja klar, wenn die Qualität für den Einsatz reicht ist Feeling und Haptik doch ein wichtiger Punkt.
Nimm mal ne M in die Hand ;)
Respekt, sehr schönes Video. Und ja, natürlich ist der Weg zum Ergebnis wichtig. Gerade für Hobbyuser. Warum schwärmen heute noch alle von den Pentax FA Limiteds? Ich selbst habe so ein Fotografiergefühl (mit gleichzeitig sehr guten Ergebnissen) nie mehr danach (auch nur annähernd) gehabt.
100% legitim ist nach 10 Jahren Fotografie auch der Grund warum ich mit einer SL2-S und mit einem Voigtländer 35mm 1.4 rumrenne, die Vernunft hätte eine Sony mit einem 35mm 1.4 GM gesagt aber die Freude und die Leidenschaft hat mich zur Leica getrieben und wsl auch bald zu einen Zeiss Distagon 35mm 1.4 :D
Meiner Meinung nach ist Gefühl dann wichtig, wenn die Kreativität im Vordergrund steht. Kompositionen finden, mit Models interagieren, also die Punkte, die einen guten Fotografen ausmachen abseits der Technik. Wenn die Technik und Performance dafür reicht, hat mehr Performance vermutlich selten einen Vorteil.
In den wenigen Bereichen, wo die Kamera fest auf dem Stativ steht und sich das Model nicht groß bewegen muss (vielleicht noch Produktfotografie), ist das Gefühl dann wohl weniger ausschlaggebend und höhere Performance besser. Genauso wenn die hübsche Kamera technisch nicht hinterherkommt (Profi-Sportfotografie o.ä.), hier ist Performance und Effizienz wohl essentiell.
Und was "ausreichend" ist, bestimmt der Fotograf selbst oder eventuell der Kunde und nicht die restliche Fotocommunity.
Meine Meinung zu deiner Frage:
Auf jeden Fall! Denk nur an den momentanen Trend Vintageobjektive zu nutzen. Wer das macht, mich eingeschlossen, geht ja ganz bewusst genau diesen Kompromiss ein. Ein Beispiel sind ja auch die neugebauten "Meyer Görlitz" Objektive, die ebenfalls diesen Markt bedienen (obwohl die als Manufakturware preislich schon näher an der Art-Serie liegen)
Ich muss sagen, ich finde die I-Serie schon cool, hat bloß für mich das falsche Bajonett (und eine Hyperfokalskala wäre noch cool).
Beste Grüße,
Christian
PS. Die 70 Jahre alte AGFA Silette L meines Großvaters hat 45mm f2.8.
Also gar nicht so abwegig die Kombination
I used to go for the feeling and shot a lot with fuji. The f2.0 series lenses are great the 50 f1 is great and perhaps the fuji 90 f2 is the best lens of them all. But I wasn’t happy about the quality and switched to S1R with the pro zoom 15-35 24-70 70-210 lenses and for the studio i use the 50 1.4, 85 1.8 and sigma 135 dn art 1.8(?). In the end I want picture quality.
Ja, das Feeling ist mir so wichtig das ich bei Nikon bleibe. Für meine Hände wie geschaffen. Also die Kameras!
Technisch gesehen haben alle in Frage kommenden Systeme meine Ansprüche weit übertroffen und ich habe mein System ausschließlich nach Design und Haptik ausgewählt. Leider erfüllten da die meisten Hersteller meine Ansprüche nicht einmal ansatzweise und so bin ich bei Leica gelandet.
Darum bin ich von Sony auf Olympus gewechselt. Die Oly Sachen sind einfach schöner und hochwertiger gebaut. Die Bildqualität reicht mir als Amateur aus. Und die ist teilweise, gemessen am Preis, sogar besser. ZB das 45 1.8 haut mich immer wieder um.
Gerade im Hobbybereich sollte das Gefühl in der Fotografie im Vordergrund stehen, wobei für mich gerade der Hobbyfotograf oftmals Tests und „PS“ im Vordergrund stehen. Für mich sind z.B. die Diskussionen über Vollformat und MFT oftmals schon echte Glaubenskriege…
Auf der anderen Seite kann das „Gefühl“ und die Haptik schon sehr viel ausmachen! Bei einem ausführlichen Test der Sigma fp konnte ich für mich keinerlei „Verbundenheit“ zu dieser Kamera ausmachen, obwohl die Ergebnisse toll waren. Auf der anderen Seite schimpfe ich jedesmal über das Gewicht meiner S1R, sie bedient sich für mich aber irgendwie „richtig“…
Am Schluss muss jeder für sich entscheiden, wie er seine Präferenzen setzt und was persönlich „richtig“ und wichtig ist. Hauptsache das Fotografieren macht Spaß! Wenn dann auch noch die Ergebnisse zufriedenstellend sind, umso besser! Tolle Ergebnisse ohne Spaß beim Fotografieren würde mir nicht reichen…
Mahlzeit,
yops. Definitv - Ich liebe es mit dem Sony Zeiss 35er F2.8 durch die Strassen zu laufen, weil es so schön leicht und klein ist an der 7Riii oder 6k6.
Grüßle und Danke für das Mittagspäusle-Unterhaltungsprogrämmle
Ich kann mir durchausvorstellen, dass das 24er meine Tasche füllt.
Werner
Mir als Hobbyfotograf ist natürlich das Ergebnis wichtig und auch der Preis. Da muss dann leider auch mal das letzte Quäntchen Performance außen vor bleiben. Design ist natürlich geil und es macht viel Spaß damit zu arbeiten, aber das kommt nach dem Lottogewinn (nur spiele ich nicht Lotto)!
Die Haptik eines Objektives oder auch einer Kamera darf meiner Meinung nach auch selbstverständlich der entscheidende Faktor sein. Schließlich soll die Fotografie auch Spaß machen und man sollte die Ausrüstung gerne benutzen. Die Grenze käme für mich an dem Punkt, wo die Leistung so stark nachlässt, dass ich die gewünschten Ergebnisse im Einsatzbereich nicht mehr erzielen kann.
Ist es legitim, dass das Gefühl über dem Ergebnis steht?
Naja, ihr seid Profis und da sollte gelten: "Der Kunde ist König". Für einen Kunden wird aber in der Regel das Ergebnis wichtig sein und nicht wie sehr euch das Fotografieren Spaß macht.
Für mich als Freizeitfotographen ist es etwas anderes. Mir geht es in erster Linie um den Spaß und wie schön die Kamera-Objektiv-Kombo aussieht. Ich habe mir vor kurzen ein Leica Summicron-M 28mm f/2 ASPH. Edition 'Safari' sowie ein Meyer Optik Görlitz/OPC Lydith 30 f3.5 II gekauft, beide adaptiert auf Nikon Z7 II. Das Leicaobjektiv verwende ich für Architektur/Landschaft und das Meyer Optik Görlitz Objektiv für leichte Makros (Blüten, Pilze und was man ebenso in den Parks der Umgebung findet). Beide Objektive haben ihre Schwächen. Das Leica hat starke CAs und ich muss 1-1.5 Stufen abblenden und das Meyer Optik Görlitz ist selbst in Mitte nicht so scharf wie vergleichbare Nikon Z Objektive. Es macht aber viel Spaß mit beiden Objektiven zu fotografieren und insbesondere die Kombination aus Leica 28mm Safari Objektiv und Nikon Z7 II sieht auch noch verdammt gut aus. Ob am Ende ein gutes Bild herauskommt ist (fast) nebensächlich.
Ich habe lieber ein "Imperfekts" Objektiv, was aber dafür Portabler ist. Im Street Bereich. Bei Hochzeiten ist dir das Equipment-Gewicht, im Zweifel egal. Da ist größer manchmal besser, weil es den Leuten gleich signalisiert - da ist jemand der nicht nur für Freunde macht, sondern im Zweifel etwas Ahnung hat (Ausnahmen gibt es natürlich). Ich liebe mein Voigtländer an der Sony, ist Gefühl, eigen und aufgrund des Gewichts halt auch immer dabei.
Ich habe das 24mm f2 runter geworfen 😱🤦
Ich bin ein bisschen verwirrt, weil doch erst vor kurzem das 24mm 3.5 von Sigma kam. Wurde da einfach eine offenere Blende gefordert oder woran liegt es, dass jetzt wieder ein 24mm kommt.
Ich finde als Berufsfotograf zählt in erster Linie das Ergebnis hoffentlich aber ohne den Spaß daran zu verlieren 😅. Als Hobbyfotograf ist das Fotografieren selber wichtiger, da man ja trotzdem immer mal wieder Hammer Bilder schießt.
Hey Martin. Vielen Dank für das interessante Video. Das 24er gefällt mir ja echt gut.
Wie sieht es denn mit dem freistellen im Vergleich zu einem 1.8er oder 1.4er. Denke da Environmental Portraits. Also mit viel drum herum.
Zum Thema Erlebnis: Kann ich mir durchaus vorstellen. Hab gerne mit dem 17mm zuiko fotografiert. Allein schon wegen dem tollen umstellen zwischen AF und MF. Das erinnert mich so ein bisschen an die Serie von Sigma
Denke mal, das "Feeling" muss auch passen, sonst macht es kein Spass. Es soll sich ja angenehm anfühlen, und kein Zwang sein 😅
Der Fotograf macht das Bild nicht die Kamera, die nimmt nur auf. Glücklicher Fotograf gutes Bild.
Ist die Fotografie Mittel zum Zweck oder eine Form der Selbstverwirklichung? Vor dem Hintergrund, dass viele von uns (ambitionierte) Hobbyfotografen sind und nur selten die tatsächliche Qualität eines Objektives benötigen, sollte das Erlebnis viel mehr im Vordergrund stehen. Was passiert denn mit unseren Aufnahmen, in die wir so viel Geld und Arbeit stecken? Ein Großteil verstaubt auf der Festplatte, ein kleiner Teil wird im Internet präsentiert, wo die Nuancen kaum sichtbar sind und vielleicht wird mal ein kleiner Bildband erstellt. Darum ist es schade, dass Hochleistungsoptiken von vielen gekauft werden, die für sie eigentlich keine Verwendung haben. Mit ihnen zu fotografieren ist dann aber doch "irgendwie geil" und von daher ist Sigmas Weg genau der richtige. Ich als professioneller Produktfotograf sehe das für die Arbeit allerdings anders: für mich ist Größe/Gewicht/Haptik völlig irrelevant, weil der Kunde das Ergebnis bezahlt - nicht wie ich mich dabei gefühlt habe. Nicht umsonst bevorzuge ich hierbei die Arbeit mit der Fachkamera... Aber vielleicht ist mein professioneller Anforderungsbereich auch eine kleine Nische, die für die Hersteller uninteressant weit ausgereizt ist, obwohl ich mich da natürlich auch über kluge Innovationen freuen würde.
Das darf man auf jeden Fall. Leica M-System ist da ein gutes Beispiel.
Der war gut 😂
Was soll ich meinem Kunden sagen? “Tja, das Bild ist etwas unscharf aber schauen Sie doch mal wie schön das Objektiv ist mit dem das fotografiert wurde!“
Feeling ist für mich nicht soooo wichtig. Ein Beispiel: mein NiftyFifty „fühlt sich“ gut aber 2470GM „macht“ super Look. Was nutzt mir „gutes“ Aussehen, wenn ich am Ende mit der Bildern nicht zufrieden bin….
Also ich war Jahre lang super enttäuscht, daß die Kameras und Objektive nach der Digitalisierung so völlig lieblose Plastikbomber geworden sind. Und wer alt genug ist, um noch Rollei, Leica oder Minolta zu kennen, der weiß sicher wie unschön und wertlos sich die ersten Canon Spiegelreflex angefühlt haben. Klar die Technik wurde immer besser und leistunsfähiger, aber Design und Haptik blieben total auf der Strecke. Sony hat mit den fast schon Retro-Alphas einen guten Trend begonnen und wenn man sich Fuji und Nikon anguckt, dann wird das immer mehr nachgefragt. Ein recht teures Stück Technik darf und sollte sich auch so anfühlen, nämlich wertig, langlebig und nachhaltig. Ich selbst habe das 65er Sigma an einer Sony Alpha und das ist eine wahre Freude das auch nur in die Hand zu nehmen, noch bevor man überhaupt ans Fotomachen gedacht hat. Ich hoffe, der Trend hält an und ich kann endlich alle meine Objektive gegen solche Handschmeichler tauschen. Der Rekordbau hat sicher seine Daseinsberechtigung, aber eher im Profieinsatz für gewerbliche Kunden...
Auf die Frage, ganz klar nein. Wenn zwei Objektive annähernd gleichwertig sind, dann vielleicht ja.
Ein Werkzeug das nicht gut in der Hand liegt , nicht so gut zu Bedienen ist und weniger Freude macht hat manchmal Einfluss auf das Ergebnis.
Wirklich gut ausgedrückt. Als Hobbyfotograf hat das Feeling einen sehr hohen Stellenwert für mich. Natürlich muss auch das Ergebnis passen, aber unter Umständen führt mich das Objektiv mit weniger Abbildungsleistung ja näher an mein gewünschtes Ergebnis, als ein Optisch perfektes 50mm Objektiv mit Blende 0,95 um 10000€. Das kommt immer auf den Einsatzzweck an. für Sport kann ich ein Objektiv mit kleiner Blende und langsamem Autofokus nur schlecht gebrauchen. Für Produktfotografie brauche ich zum Beispiel keinen Autofokus. Ich verwende zum Beispiel immer wieder gerne ein Canon FD 50mm 1.4 S.S.C. an meiner Sony, aufgrund des Looks und des Feelings. Das neue Sigma 24mm f/2.0 sehe ich als sehr interessantes Objektiv. Wenn das im Preis etwas runter geht, dann sehe ich es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in meiner Foto Tasche.
90mm für Leica TL2
Lach!! fast 15 Minuten Vorstellung von zwei neuen Objektiven und kein Testbild, Testchartfoto.. Nur schwärmen von Äußerlichkeiten... ;-) Ernsthaft.. Wie viele Fotografen nutzen die maximale Performance ihrer Ausrüstung! Gerade im Hobbybereich könnte ich mir gut vorstellen dass das Feeling, die Haptik und das Aussehen der Ausrüstung sehr wichtig ist. Profis, für die Kamera und Optiken reine Werkzeuge sind und nach absoluter Perfektion streben sehen das naturgemäß anders.. Die sind dann (als Beispiel Sony) mit GM oder Art Objektiven besser bedient. Ich habe an meiner A6400 das I-Series 65mm (also ein wunderbares 95er) und liebe es! Das 24mm... Mist... könnte das mein Sigma 30mm DC ersetzten??? Erkennt meine Frau den unterschied, wenn ist der 30er DC austausche??? Lach!!
Was mir auffiel : "Made in Japan"..... mittlerweile auch den " japanischen Hersteller" nicht mehr üblich
Die 24/2 ist der letzte S*****. Meiner Meinung nach wieder eine Linse mit Gendefekt, genauso wie das Sigma 85/1.4 DG E-mount. Viel zu grosse Bildkrümmung. Muss immer eine Software und CPU eingesetzt werden um das Bild gerade zu bekommen. Warum geht das nicht sofort im günstigen Segment. Das nimmt mir die Zeit am Rechner, jedes Mal ein paar Mausklicks extras zu drücken. Kommt mir nie und nimmer in Tasche.
Danke für das prima Video. DIe Objektive erinnern mich an die Tamron Philosophie - der Bereich der lichtschwachen Festbrennweiten, die mir persönlich einfach nicht "einleuchten". Wenn ich eine Festbrennweite auf die Kamera schnalle, will ich bessere Qualität als bei einem Zoom - vor allem in Punkto Lichtstärke und Bokeh. Und mit f2,0 und f2,8 wird das eher nicht funktionieren. Aber wers mag...