Dichterloh 2024: Thomas Kunst

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  • Опубліковано 12 тра 2024
  • Dichterloh 2024: Montag, 6. Mai 2024
    poetische selbst- und welterforschung
    Thomas Kunst: "WÜ" Gedichte. Suhrkamp Verlag
    Michael Hammerschmid
    PROJEKTKONZEPTION, MODERATION
    Thomas Kunsts Gedichte könnte man als Plädoyers gegen jegliche Kleinlichkeit und Kleingeistigkeit lesen, als Ermutigung zu Lebensfülle, Wildheit, Genauigkeit, als Einladung zur Abgründigkeit, Hintergründigkeit, Vielgründigkeit, und als pure Freude an der Form (Sonett, Tanka, Kurz- und Langgedicht) und deren Überschreitung, wobei Katzen, Tiere im Allgemeinen, Wesen phantastischer Art und die Nächsten der Familie eine Art Hauptnebenrolle spielen.
    Thomas Kunst, *1965; Autor, Bibliotheksassistent der Deutschen Nationalbibliothek, Beschäftigung mit musikalischer Improvisation. Zuletzt, u.a.: Kolonien und Manschettenknöpfe. Gedichte (2017).
    Michael Hammerschmid, *1972; Gedichte, Lieder, Hörspiele, Essays; Festivalleiter; Poetik- und Lyrikunterricht an Kunst/Universitäten. Zuletzt: stopptanzstill! Wiener Tier Figuren Gedichte (2023).
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    6.-21.5.
    Dichterloh. Lyrikfestival
    //127. AUTOR*INNENPROJEKT
    kritisch, neugierig und frei
    Was ist es, das Gedichte zu so einer konzentrierten Form existenziellen und gesellschaftlichen Ausdrucks macht? Wie gelingt es, auf kleinstem Raum zusammenzuschrauben, was eine ganze Welt betreffen kann? In welche ungeahnten Zwischenräume begibt sich die Lyrik und wie leuchtet sie uns, gleichsam dichterloh, die vielfältigen Nuancen unserer äußeren und inneren Welten aus? Dichterloh 2024 begibt sich mit zwölf Dichter*innen und ihren syrischen, deutschen, österreichischen, schweizerischen, englischen, ungarischen, polnischen und persischen Sprach- und Erfahrungshintergründen an neuralgische Punkte zwischen Gesellschaft und Ich, Sprachmöglichkeit und Lebenswirklichkeit. Die diesjährigen Gedichtbände erkunden sowohl die eigenen Mittel des Ausdrucks als auch das, was uns in diesen besonders konfliktreichen Zeiten so gewaltsam und verstörend entgegentritt. Sie politisieren den intimsten Moment und nuancieren noch die feinsten Nuancen, als Langgedicht oder Lautgedicht, als Kurzgedicht, japanisches Tanka oder in noch zu entdeckender, offener Form, kritisch, neugierig und frei.
    Michael Hammerschmid
    Projektkonzeption, Moderation, Programmtexte

КОМЕНТАРІ • 2

  • @fedorpellmann6914
    @fedorpellmann6914 25 днів тому

    Die Wucht. Ich komme nicht dahinter, wie Thomas Kunst fügt. Alle Dinge stehen in Verbindung, die man spürt, doch nicht füllen kann.

  • @fedorpellmann6914
    @fedorpellmann6914 25 днів тому

    Das Zugleich. Geistig sieht man, dass potenziell alles beieinander ist. Die Singularität des Absoluten. Nicht anarchisch, völlig geradlinig auf einen Massepunkt zu.