So ähnliche Fehler findet man leider in vielen Medien, bei der Zeit wurde der Strom von der PV-Anlage für das eigene E-Auto mal eben komplett kostenlos, als es um die Kosten/vorteile von E-Autos ging.
Und das einzige was DU kannst ist dumpfe Öko-Propaganda. Die Ökos haben JAHRZEHNTE lang geschrien, 'Energie sei zu billig...' und jetzt sollen ALLE ANDEREN schuld sein, nur die eigenen Propaganda/Forderungen von gestern darf keiner erwähnen... Narzistischer und flacher gehts NET, du wärst glatt geeignet für einen Kabinettsposten unter Donald Trump!
Mein Chef sagte einmal (und ich mag diese Einschätzung): "Die WELT ist für die Leute, die meinen, sie wären zu intelligent, um die BILD-Zeitung zu lesen."
Alter Schwede, wahrscheinlich einer der Linksblätter! Taz, FAZ, ARD, Spiegel 😂! Oder sind das nur Wissenschaftsblätter die er liest? Die Welt kann sich nicht entscheiden ob sie böse oder gut sein will. Aber so hat jeder seine Blase.
Ein typisches Beispiel dafür, dass es nicht um Information, sondern um Meinungsmache geht, die Konzerninteressen zuarbeitet, in Wissenschaft und Presse. Gut, dass es jenseits dieses Kartells eine Gegenöffentlichkeit gibt.
@@kubecskodex8115 glauben sie wirklich die nicht mehr vorhandene atom Industrie hat mehr Einfluss als die solar mafia? Wie kommen Sie dazu dem ISE Neutralität zu unterstellen? Die haben ein großes Eigeninteresse am weiterer Steuerknete aus ihrem säckel. Im Gegensatz zur Welt Redaktion die von ihren Abonnenten lebt
Abgesehen von den Risiken bei dem Betrieb eines Kernkraftwerkes, kosten Rückbau und Endlagerung so viel, dass ich mich wundere, dass darüber auch nur nachgedacht wird. Dieses Thema ist doch längst vom Tisch. Sollte es jedenfalls sein.
@@just_4_comment Ja? Warum? Die deutschen Kernkraftwerke waren im Schnitt zu über 90% der Zeit verfügbar. Also nur gut einen Monat im Jahr in Wartung. Warum sollte sich das plötzlich geändert haben?
@@just_4_comment das unsere Kraftwerke hätten weiterlaufen können. Euer grünes Ministerium hat Berichte von Betreibern und der Gutachten schlichtweg ignoriert. Wer sich nicht informiert,wird verarscht und ihr lasst euch mit dem Klimawandel schön von vorne bis hinten verarschen. Nicht genug, ihr versucht es denen die euch verarschen auch noch recht zu machen....
Diese ganzen Redakteure mit ihrem, ja, nicht mal Halbwissen, gehören verboten. Falschinformationen in deren Position sind m.E. genauso fatal wie Korruption.
@@natsennil6066 Polizei würde dazu sagen "Unwissen schützt vor Strafe nicht". Das stinkt dermaßen nach Korruption, so dämlich können die nicht sein, sowas ist absichtlich, weil die wissen, dass die Meisten Leser das nicht checken geschweige denn nachprüfen.
ganz einfache Ökonomie (sofern nix passiert, nur dann): die alten Reaktoren weiter laufen lassen (Hätte, hätte, hätte.. bis knapp zur Neutronen-Versprödungsgrenze des Druckbehälters) kostet wenig, da bereits zu xx,x% abgeschriebene Altanlagen, die nur von den Grünen als Schrott bekämpft wurden = < 10Milliarden € ( die Brennelement- Operationsdauer der letzten Charge zu strecken war gefährlicher !) Sinnvoll wäre auch ne Art von halbjährlicher Winterbetriebsweise mit konstantem Leistung-Output aber mit neuwertigen Brennelementen gewesen. und jetzt kommts: Wiederbeschaffung von 3 bis 5 Reaktoren a1300MW_Dauerleistung neu: kostet mindestens 90 -450 Miliarden €, eher mehr. ( also ca 4 Ukraine-Kriege, oder so). Kleine Mini-Reaktoren oder Fusion ... wird auch nix! Neutronen-Verluste in kleinen Cores sind hoch, ergo höhere Anreicherung nötig und die vorhandenen Uranerze dieses Planeten Erde werden noch schlechter genutzt! Bessere Reaktoren könnten Alt-Brennstoffreste (ist als Atommüll geschimpft) mit >90_facher Ausbeute nochmal verwerten, brauchen aber Schnelle Neutronen Cores die nicht unproblematisch sind, denn Wasser darf dort keinesfalls eindringen! -> Nuc-Reaktivitäts-Excursion in micro-sekunden; und Neutrinos (Anti-Neutrinos) strahen sie alle ab; durch 4m dicke Betonwände durch! Ob Fusion überhaupt in diesem Jahrhundert zum Laufen zu bringen ist? und ob das nicht fürchterliche Tritium-Versprüher werden ist noch nicht festgezurrt. Tritium, wie Wasserstoff diffundiert eben sehr gerne, das Element mit ter zweit-niedrigsten Flüssigkeits Temperatur! Die beste Reaktor tech, die in USA bereits einmal gelaufen ist, sind die MoltenSalt Reaktoren, relativ niedriger Druck bei relativ hohen Temperaturen, wenn was austritt brennt es nicht und erstarrt mit den allermeisten radioaktiven Isotopen im Salz (NaCL oder FLiBe) eingeschlossen; kein Cs, kein Strontium, kein Jod, fast nix gast aus (~ H2, HD, HT).
Wenn ich meine 30 Jahre alte Ölheizung noch 30 Jahre weiter betreibe, kostet mich das 0 Euro. Reicht das als Bewerbung als Chef-Technik-Reporter bei der Welt? Offensichtlich...
Ich glaube, die Investition sollte gerechnet werden. Nach 20 Jahren ist die Solaranlage bezahlt. Deine Heizung werde dich 0 € kosten, wenn du deine Nachbarin Wärme verkaufen hättest.
@mileb.2492 viel eher , kommt auf die Strategie und Anlage drauf an ob sie Netzgebunden oder Netzunabhängige ist. Letztes ist die Anlage mit guten Stragie in 2 Jahre im Plus.
Sehr gut erklärt! Das ist auch der Grund, warum ich seit 2018 weder Fernsehen schaue noch Zeitungen lese. Ich habe selbst bei zwei Themen, von denen ich wirklich Ahnung habe, zweimal einen Sender (mit dem zweiten Auge…) auf gravierende Fehler aufmerksam gemacht. Daraufhin wurde mir unterstellt, ich sei „von der anderen Seite“ und hätte keine Ahnung. Bei Zeitungen ist es dasselbe. Mein Vater (83) wurde in seinem Auto überfallen. Er ist geflüchtet, nachdem die Täter versucht hatten, ihn aus dem Auto zu ziehen. In der Zeitung stand jedoch: „83-Jähriger überfährt zwei Fußgänger - warum hat er noch seinen Führerschein?“ Er hat seinen Führerschein immer noch und fährt auch wieder. Die zwei Täter wurden verurteilt, aber das wurde in der Zeitung nicht mehr erwähnt. Deshalb ist für mich eine Aufklärung durch Menschen mit Leidenschaft für ihr Thema viel wertvoller als der Mist, der offiziell berichtet wird.
Was ist denn bei uns besser? Wir haben Politiker die mit unserem Land nichts anfangen können und die Leute wählen diese auch noch. Ich frag mich hier, ob die Amis oder wir dumm sind? Jedenfalls sollte man sich hier nicht auf so ein hohes Ross setzten. Im Rest der Welt werden wir eher als Merkwürdig angesehen.
Das Problem bei den Korrekturen von solchen falschen Artikeln ist da, wenn diese überhaupt erscheinen, dann irgendwo auf Seite 23 in Schriftgröße 8 abgedruckt werden. Das sollte dann aber auf der Titelseite stehen oder es müsste eine eigene Rubrik "Korrekturen" geben.
War die letzten 5 Jahre am Bau des KKW in Ungarn beteiligt. Geplannte Lizensierungszeit für unsere Arbeiten 9 Monate, gedauert hat es 3 Jahre. Und wir sind am Anfang der Ausführung. Von den gestiegenen Kosten nicht zu sprechen. Durch die höheren Anforderungen seit Fokushima sind die Kraftwerke zwar viel sicherer als die alten Meiler aber derart komplex, daß der Bau nicht mehr beherrschbar ist. Zudem fehlt uns die Erfahrung, Lieferketten und das Personal in dem Bereich. (Das haben in der Form nur noch die Chinesen)
@1971motard Du meinst sicher Paks Blöcke 5 und 6. Beschlossen wurden die beiden neuen Blöcke im Wert von 12 Mrd Euro 2014. Die Blöcke liegen wegen der Kühlung an der Donau. Deshalb hat man besondere Massnahmen für Hochwasser installieren müssen. Die Arbeiten haben Juli 2023 begonnen und die Inbetriebnahme ist für 2030/31 geplant...
UAE hat überhaupt keine Erfahrung und hat 4 Reaktoren in jeweils 8 Jahren gebaut oder vielmehr bauen lassen. Das ging dann so schnell, dass man künstlich den Bau verlangsamen musste um Mitarbeiter zu schulen.
@@cyberslim7955 Das funktioniert so schlecht und teuer in China, dass man z.B. die 2 AKWs in Haiyang an das Fernwärmenetz angeschlossen hat und als Abfallprodukt quasi Kostenlos mehr als 10 Mio Einwohner in Qingdao mit CO2 armer Wärme versorgt. Was kosten gleich 10 Mio Wärmepumpen und wie lange brauchen wir die zum installieren?
Amprion sagte gegenüber der FAZ, dass die verfügbaren Kapazitäten am Strommarkt ausgereicht hätten. „Marktpreise und Systemsicherheit sind nicht unmittelbar miteinander verbunden, weshalb hohe Preise nicht automatisch auf eine Gefährdung der Systemsicherheit hinweisen“, erklärte eine Sprecherin.
Ein Atomkraftwerk produziert etwas über 20.000 Kubikmeter hochradioaktiven Abfall pro Jahr. Wenn wir es schaffen würden das auf 2000 Quadratmetern endzulagern und die mit nur 1€ pro Qauadratmeter pro Monat warten könnten, wären das 24.000€ im ersten Jahr, im Zweiten bei 2,2% Inflation entspräche das der heutigen Kaufkraft von 24.500€. Machen wir das für die vorgeschriebenen 1 Millionen Jahre, bis das Zeug nicht mehr so giftig ist, dann hat die Zahl mehr Stellen als es Atome im Universum gibt. Teilen wir das nun durch die 3,5 Millionen Haushalte, die wir davon 1 Jahr mit Strom versorgt haben, dann wird die Zahl kaum kleiner. Wenn die Kilowattstunde effektiv mehr kostet, als es jemals Geld auf der Erde gab, dann geh ich lieber zu Solar und Windkraft...
Prinzipiell stimmei ch zu, aber achte auf deine Zahlen: Wie soll ein Atomkraftwerk 20.00 Kubikmeter hochradioaktiven Abfalls jährlich produzieren, wenn wir in Deutschland von allen Atomkraftwerke über deren komplette Laufzeit insgesamt 27.000 Kubikmeter angehäuft haben? Da ist der Wert etwas zu hoch angesetzt. Eine Million Jahre Lagerung wird auch nicht empfohlen, das sind 100.000 - 300.000 Jahre, aber immer noch ein vielfaches, als die Zivilisation existiert. Dass es sich bei Atommüll allerdings um die giftigste Scheiße handelt, die es gibt und die wir nicht einmal bisher endlagern können und dass wir so was nie wieder produzieren dürfen, da sind wir uns in jedem Fall einig. Atommüll IST ein Problem, und wir sollten auch über die ca. 180.000 Fässer schwach-und mittelradioaktiven Mülls reden, der in der Asse vor sich hinrostet und da erstmal raus und woanders eingelagert werden muss, weil das Ding voll Grundwasser läuft.
@@UetzStockloew Was die Menge angeht, habe ich meine Quelle nicht genau genug gelesen, das ist mein Fehler. Rechnerisch ändert es an den utopischen Kosten nicht viel. Die Anzahl an Jahren ist aber mit 1 Millionen im §23 StandAG gesetzlich vorgeschrieben.
@@thelemonenergy609 Den Kosten sind die Millionen Jahre egal. Der Abfall wird in 600m Tiefe endgelagert, die Grube geschlossen und fertig. Da entstehen keine Kosten mehr. Die ominösen 1 Million Jahre im StandAG (das man ändern kann. Andere Länder verlangen weit weniger) sind lediglich die relevante Zeit für Szenarioberechnungen(!).
Der gute unterschätzt D ganz erheblich....was Kosten und auch Baudauer angeht...BER, Elbfilharmonie, S21 .... Das erste AKW wäre nicht vor 2100 am Netz
BER, Elbphilharmonie, S21 gibt es übrigens auch in Frankreich und Finnland und heißen dort "Flamanville Block 3" und "Olkiluoto-3" .. die Kostenüberschreitungen und Verzögerungen sind definitiv auf einem Level und sind im letzteren Fall auch nuklear.
Wir brauchen für den Ausbau von 186km Bahngleisen momentan mindestens 61 Jahre Bauzeit! Wer glaubt denn bitte, dass ein neuer Atomreaktor schneller zu bauen wäre, als 186km Bahngleise?
@@AndreasB-p8w Oder England, Hinkley Point C. Die Kosten und Bauzeiten laufen davon, ob der sowieso schon deutlich höhere festgeschriebene Strompreis ausreicht ist m.W. auch unklar. Und die ersten Investoren sind schon abgesprungen.
Baukosten (aktuell 20-50 Mrd je Reaktor in Europa) - begrenzter Vorrat an Uran .. zugelassene Thorium Reaktoren gibt es produktiv keine/es gibt nur einen solchen Testreaktor.
@@sicher7076 Ja und? Was kostet das? Müssen ausrangierte Flügel 24/7 bewacht werden? Muss man die 100 Mio Jahre sicher lagern? Sind die giftig, nur wenn man sie anfasst? (Oder lassen die sich verbrennen oder das Material sogar wieder verwenden?) Bei Akkus/Kabel/Metallen/Magneten, stellt sich diese Frage ohnehin nicht - da wird Recycling/Upcyceling (Auto-Akkus als Stromspeicher) schon längst aktiv gemacht.
Politik und Medien nutzen das Raushauen von fragwürdigen Meldungen. Auch wenn diese nicht richtig sind, haben sie eine Wirkung in der Gesellschaft. Korrektur ist da nicht mehr wichtig, das Gerücht wirkt so oder so.
Wie kommt eigentlich ein norwegischer Professor Anfang Juni auf die Idee, sich über die deutsche Energiewende Gedanken zu machen und sich dabei so zu verrechnen?
Na weil wir Deutsch schon in den vieziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts unser "Schweres Wasser" aus Trontheim bezogen haben und bereits damals schon an Kernkraftwerken geforscht haben.
kurz gesagt, ich kauf mir ein Schnitzel für 20 Euro, hatte noch einen Gutschein mit 10 Euro und der Atom Norweger macht daraus 30 Euro, was mich das Schnitzel dann kostet
Kommt drauf an, wer den Gutschein bezahlt hat und ob du ihn für das Schnitzel benutzen konntest ( Vielleicht war das Schnitzel ja auch aus der Werkskantine, wo dein Arbeitgeber dein ( eigentlich dir zustanhendes ) Gehaltsplus darauf verwendet hat, Schnitzel zu subventionieren. Oh und dann sind da noch die obligatorischen Trinkgelder ( in den USA 25%-50% ) , die Erhöhung deiner Krankenkassenbeiträge, da Fleisch ein höheres Gesundheitsrisiko darstellt. Siehst du, ein Schnitzel ( mit Gutschein ) zu kaufen , kann SEHR schwierig sein !! ( was die Kosten betrifft ). ( Tipp : net..o 375 XXXL Schnitzel, Schwein 3,25, bar, viel einfacher , äähhmm der Rest sind dann imaginäre Kosten ! )
Für die reinen CO2 Emissionen hättr man schon damals entscheiden müssen zuerdt die Kohle und dann die Atomkraftwerke abzuschalten, aber die sache ist durch. Die endlosen diskussion dazu nur noch ermüdend.
@@anubisgott7948Übersehen, dass in Frankreich im letzten Sommer ungefähr die hälfte der Meiler abgeschaltet wurden, weil wegen der Dürre nicht genügend Kühlwasser zur Verfügung stand? Wo kommt der Kernbrennstoff her? Wie lange reichen die Vorräte? Wäre die Versorgung sichergestellt? Mann, mann, mann, wenn man keine Ahnung vom Thema hat, sollte man die Klappe nicht so weit aufreissen!
@@anubisgott7948 Atomkraft 24/7 Strom? Also wenn ich mir ansehe, dass Deutschland und andere Länder seit Jahrzehnten Frankreich im Winter und Sommer mit Strom beliefern müssen, scheint mir das wohl eher eine kühne Behauptung zu sein. Und wir können gerne auch mal über die Atomstromversorgung in Frankreich 2022 sprechen.
Und was ist mit den Kosten für Entsorgung, Bau und Unterhalt von Endlager, die in Deutschland immer noch zur Diskussion stehen und bisher ein Standort immer noch nicht gefunden wurde. Uran haben wir auch nicht und muss teuer besorgt werden. Aber so ein Artikel ist natürlich ... Wind auf die Mühlen 😅... von AFD und CDU/CSU.
Hi, gute Frage. In meinem Kommentar habe ich mein bescheidenes Ergebnis vorgestellt. (Stichwort Milch Mädchen) Klar ist aber, daß man die Kosten der Kernkraft kaum beziffern kann, wegen der Endlager, die es nicht wirklich gibt! Mit einem Akw geht man große Risiken ein und macht sich abhängig. Ich war in Stromversorgung tätig. Mein Fazit, Viele Quellen sind besser als eine! Gutes Netz ist wichtig! (Unser Netz hat Engpässe!) Ein gutes Netz ersetzt ein Akw und verringert das Speicherproblem. Strom muß überregional gedacht werden, im kleinen, wie im richtig großen! VGvG
@@guennipegaso1543 "Ein gutes Netz ersetzt ein Akw und verringert das Speicherproblem. " Ich hoffe du willst nicht wie die Bärbock behaupten dass das Netz als Speicher fungieren würde..
Hey Andreas! Wie immer ein wichtiges Video, das die Fehler entlarvt! Kannst du das mal mit aussagekräftigen Zahlen machen, was die Kosten der Erneuerbaren für die Zukunft ganz klar als günstiger beziffert, entgegen der Atomkraft? Das wäre doch mal eine wichtige Recherchearbeit vor der Wahl! Die Endlagerungskosten müsste man auch wirklich mal mit hineinrechnen. Jeder, der solche Artikel schreibt und propagiert, sollte sein Päckchen Atommüll in den Garten gelegt bekommen, am Besten unter den Sandkasten wo die Kinder spielen. Vielleicht würden sie dann mal anfangen nachzudenken wem sie diese Päckchen vermachen....
"In Frankreich wurde auch dieses Jahr der neue Reaktor Flamanville 3 [...] in Betrieb genommen." Also ich schaue ja seit mittlerweile mehreren Jahren regelmäßig den Stand der drei EPRs in Europa und mir war neu, dass Flamanville in Betrieb ist. Laut Wikipedia ist der Testbetrieb zwar gestartet, aber es ist wohl noch kein regulärer Betrieb gestartet. Übrigens der Spaß den UK mit Hinkley Point C hat könnte jetzt sich mit Sizewell C fortsetzen, die fangen gerade an zu bauen. Der einzige EPR in Betrieb in Europa ist Olkilouto 3.
Und die Geschichte von Olkilouto 3 (ich denke man darf bei der Bauzeit durchaus von Geschichte sprechen) ist ja auch alles andere als von effizientem Bauem geprägt.
Und selbst wenn der Regelbetrieb des EPR gestartet wäre, dann unter welchen Vorzeichnen? Mit jahrzehntelanger Verzögerung und - aus dem Gedächtnis - allein bisher sechsfachen Ausgaben gegenüber den ursprünglich veranschlagten Kosten.
Zum Glück zeigt Deutschland ja allen, wie es richtig geht. Bloss setzt kein anderes Land auf die "Energie Genialität" Deutschlands. Die wissen warum...
Seid doch einfach dankbar, dass eure Nachbarländer solidarisch Strom liefern, wenn in Deutschland wieder mal eine Stromknappheit herrscht. Gruss aus der Schweiz, die hauptsächlich auf Wasserkraft und Atomkraft setzt.
@@dastdast100 Die Grüße gehen auch nach Frankreich, die seit vielen Jahren im Sommer und Winter von den umliegenden Staaten Strom brauchen. Oder 2022, als von deren AKW-Park teilweise nur 40% liefen. Atom-Flatterstrom halt.
Da geht es schon um mehr. Framing als Werkzeug zur Manipulation der öffentlichen Meinung und damit Steuerung von Verhaltensweisen ist nicht zu unterschätzen.
Egal wie man zur Atomkraft steht. Als Ingenieur ist meine Überzeugung, man schaltet das Alte erst ab, wenn das Neue dem Lastenheft entsprechend funktioniert. Ich schmeiße doch meine alte Drehbank, mit der ich Geld verdienen nicht vorher raus, bevor meine neue Drehbank nicht installiert, getestet und für gut befunden wurde.
Naja, um im Bild zu bleiben: während des Testlaufs haste der neuen Drehbank diverse Schrauben gemoppst und das Schmieren auch vergessen. (Shoutout geht raus an den dicken Herrn Altmaier) ...und jetzt regste Dich auf, dass das neue Ding ruckelt?
Was sind die Gestehungskosten bei AKWs? Siehe 13:50... Also ich tausche Glühbirnen gern aus gegen deutlich sparsamere LEDs. Und die Folgekosten (Entsorgung)? Portokasse? Radioaktiver Abfall?
@@jorgkerwath1419 als Ingenieur ist es meine Übersetzung, dass ich die Drehbank, die zwar noch funktioniert aber einen Lager und Getriebeschaden hat und die eine Gefahr für den Arbeiter ist, der daran arbeiten muss so schnell es geht ersetze um exorbitante Betriebskosten und Gefahren für Leib und Leben zu vermeiden.😉
Das Beispiel hinkt insofern als daß Du nicht nur eine sondern bespielsweise 10, 50 oder 100 Drehbänke betrachten müsstest. Es gibt dann Drehbänke, die z.B. durch effizientere Motoren weniger Betriebskosten verursachen. Du testet zwei, drei der neuen Modelle und tauschst nach einer positiv verlaufenden Testphase die alten nach und nach aus. Clevererweise so schnell wie möglich, damit Du baldmöglichst von den niedrigeren Betriebskosten profitieren kann.
Die Realität in den meisten Betrieben ist doch die, dass es zu wenig Platz hat um parallel 2 Drehbänke zu betreiben, weshalb es eben in den meisten Fällen gerade NICHT so gemacht wird, wie Sie schildern, sondern mit mehr Risiko. Ausserdem hat die hervorragende Versorgungslage in Deutschland über die vergangenen 10 Jahre bewiesen, dass es funktioniert. Das einzige Problem war wirklich die Gasversorgung, die wegen dem Krieg, den man so nicht vorausgesehen hat (obwohl man können hätte) preislich "geruckelt" hat.
Mich beunruhigt, dass "Jan der Norweger" durch die Veröffentlichung in winer Zeitschrift, wo er selbst Editor ist, das Misstrauen gegenüber der Wissenschaft verstärkt. Dass bei der Welt kein Journalismus und schon gar kein Wissenschaftsjpurnalismus gemacht wird, sondern Politik, überrascht mich nicht und kann ich mich nicht wirklich drüber aufregen. Ich hoffe, dass die Kollegen von dem Journal eine Diskussion zu dem Paper veröffentlichen oder es ganz zurückziehen, denn die Fehler sind einfach zu krass!
Das wirklich schlimme ist doch, die Menschen möchten nur noch private Medien. Sie wollen die GEZ abschaffen und nur noch gekaufte Nachrichten lesen/hören.
Komisch, bei Hr. Drosten ist das vor gar nicht allzu langer Zeit kaum jemanden aufgefallen das Verfasser und Veröffentlichungsmedium verbunden sind (damals mit rekordverdächtiger Peer-Review Zeit).
@@Chivey4 auch das finde ich beunruhigend, aber vielleicht ist dort trotz der kurzen Zeit und dem möglichen Interessenskonflikts gute Arbeit geleistet worden. Und vielleicht ist das ja auch in einem Forum diskutiert worden, unter Leuten mit Wissen in dem Bereich... In diesem Fall hier hat das Peer Review deutlich nicht dazu geführt die Fehler in dem Paper zu beseitigen und die Resultate sind dann wiederum unkontrolliert zitiert worden.
Was auch häufig bei diesen Studien ignoriert wird, ist der Rückbau der AKW, nach der Stillegung. Das dauert und kostet locker nochmal das, was der Bau benötigt hat.
Wenn die "Fehler" einfach nur immer in eine Richtung passieren, ist doch offensichtlich, dass er durchaus rechnen kann, aber eben mit einem "Auftrag" an das Paper rangegangen ist. Das erlebt man ja leider dauernd, oft genug ist es offensichtlich genug (wenn z.B. der Lehrstuhl für VErbrennungsmotoren die Umweltbilanz des E-Autos ausrechnet, was wird daaaa wohl rauskommen, surprise surprise), aber manchmal sieht man eben nur an der Systematik der "Verrechnungen", was los ist.
Statistisch betrachtet sind Atomkraftwerke die Großprojekte mit dem größten Kostenanwuchs während der Bauzeit. Bei keiner anderen Sorte von Großprojekt liegen kalkulierte Anfangskosten und Endkosten so weit auseinander im Schnitt.
Deine Erklärung zum Rechenfehler verstehe ich soweit. Nur die ausgewiesenen Zahlen für Investitionen und Subventionen passen da irgendwie nicht ins Bild. Wenn die Investitionskosten die für die Anlagen bezahlt wurden wirklich nur 387 Mrd.€ betragen haben und die Subventionen 309 Mrd.€, dann hätte der Markt für den erzeugten Strom nur läppische 78Mrd.€ bezahlt. Das wären gerade mal 20%, der Kosten, die durch den Markt gedeckt würden, die restlichen 80% hätte der Steuerzahler hinzugeschossen. Ich bin übrigens vor ein paar Tagen über ein Dokument des Wissenschaftlichen Diensts des Bundestages zu den Kosten der Energiewende gestolpert. Darin wurde darauf verwiesen, dass verschiedene Studieren die Kosten zwischen 500 Mrd.€ pro Jahr und 13,3 Billionen Euro bis zum Jahr 2045 also ca. 295Mrd pro Jahr beziffern. "Nur" 387 Mrd.€ in 24 Jahren bzw. 16 Mrd.€ pro Jahr erscheint mir da etwas niedrig.
Der Rechenfehler ist auch gar nicht so schwerwiegend. Der Stromverbraucher und der Steuerzahler bezahlen am Ende sowohl die Kosten als auch die Gewinne der Stromerzeuger. Wenn der Einspeisevorrang und das EEG zu zusätzlichen Gewinnen bei den Stromerzeugern führen, dann kann man beide Zahlen schon addieren. Am Ende ist es so, dass es keine genauen Zahlen gibt, weil man Einspeisevorrang, Netzausbau, der nur wegen der Erneuerbaren nötig ist usw. eben nicht genau beziffern kann. Die Größenordnung dürfte aber stimmen. Im Studentenbeispiel müsste man es so anpassen, dass der Student schon ein Auto hat, dass von den Eltern bezahlt wird. Dann kauft er sich ein zweites und die Eltern müssen dann dann für das alte und das zusätzliche neue aufkommen und im evtl. noch zusätzliches Geld geben. Ich hätte gerne Studien, in denen die Kosten der Energiewende genau beziffert werden, aber da wird man lange drauf hoffen müssen.
Die genannten 500 Mrd. Euro bezweifle ich so ganz spontant, da beispielsweise der gesamte Bundeshaushalt für 2024 "nur" 445,7 Mrd. Euro beträgt, ebenso betrug im Jahr 2021 der Gesamtumsatz mit Strom in Deutschland (Quelle: Statistisches Bundesamt) etwa 716,4 Mrd. Euro.
@@Teddy681 Vollkommen richtig. Mich treibt da eher die Frage um welche Kosten als 387Mrd€ "Investitionskosten" angegeben wurden. Sind das wirklich die gesamten Kosten, die für die Anlagen gezahlt werden mussten oder nur der Anteil der Betreiber.
@@leonlowenstadter9223 Mir fällt da auch gerade noch ein. Die Bevorzugung der Solaranlagenbesitzer bei den Netzentgelten, findet man ja auch nicht im Bundeshaushalt. Die haben ja keine kleineren Anschlüsse, weil Sie nur im Winter Strom beziehen, dann aber genauso wie alle anderen. Trotzdem trägt die Kosten jemand.
Mich würde mal interessieren, ob in den Gestehungskosten auch die Endlagerung des nuklearen Materials für die nächsten Äonen berücksichtigt wird. Ich vermute mal nicht, da das wohl keiner ernsthaft abschätzen kann.
Kosten für Endlager sind gleich null, da nicht vorhanden 🤔. Sonstige Risiken gibt es anscheinend nicht mehr, da die Unfälle bereits aus dem Kurzzeitgedächtnis entfernt sind.
Nennt sich in der Finanzmathematik Abzinsung/discounting. Mit diesem schönen Trick nähern sich Kosten die erst in vielen Jahrzehnten anfallen immer weiter gegen 0. Real wäre das aber wohl höchstens so, wenn in 50 Jahren einfach alles per Robotik automatisiert wäre. Ansonsten ist der reale Aufwand heute ein Endlager zu bauen wohl ähnlich hoch wie in 50 Jahren.
@@janfreddy123 Die Zahlungen sind in der Zukunft. Deswegen muss man Aufzinsen und nicht Abzinsen. Dadurch würden die Kosten über die enorm lange Zeit in astronomische Höhen gehen. Allerdings halte ich die Methode auch nicht für angebracht, da es faktisch gar nicht möglich wäre, die Zahlungen schon heute zu leisten.
Die sind tatsächlich deutlich geringer, als die Gemeinbevölkerung immer denkt. Die wirklich Radioaktiven Brennstäbe stehen auf dem Akw Gelände in Beton eingegossen und gut ist. Das in den Fässern sind nur Handschuhe uä, was in dem Labor benutzt wurde, also keine Wirkliche Gefahr. Das größte Problem ist dass Uran Fossil ist. Wir haben davon mit derzeitiger Technologie und Verbrauch noch maximal Material für 40 Jahre. Der Bau eines Akws dauert ewig, anschalten und das drumherum auch. Bedeutet wirtschaftlich wieder anstellen geht nicht.
@@petermuller8911 Korrigier mich wenn ich falsch liege aber gehören Welt und Bild nicht sowieso zum Axel-Springer Verlag und unterstehen also dem selben "Haus"?
Beide Seiten lügen, warum haben die Ampelpolitiker alles hinter verschlossenen Türen gemacht und nichts mit der Öffentlichkeit geteilt ? Ich meine man kann der Meinung sein, dass nur die Welt schlecht ist und ein Steuerhinterzeiher Kanzler nicht okay....
Das Problem bei den AKW ist ja, dass man das nicht kann. Deshalb diese riesige Spreitzung. Das gleiche findest du auch im 6stelligen €Bereich bei Windrädern. Sobald jemand nen Vogel oder Frosch findet, schießen die Kosten in die Höhe
@@knobretep2063 Richtig, es ist vollkommen egal ob AKW Windkraft oder was auch immer, sobald man ein großer Bauprojekt hat ist man gekniffen, weil Deustchlandtankt eben.
Man braucht nicht weiter zu rechnen, für die nächsten 10 Jahre wird es keine Kernkraft in Deutschland geben, nicht die Kosten, die Probleme sind deren zu viele.
China plant 41 AkWs innerhalb von 15 Jahren neuzubauen. meinst du jetzt ernsthaft die bauen die tausendfache Leistung von den 41 AkWs in Solar? Sorry aber hast du dein Wissen direkt von Habeck?
Ist ja so nicht richtig - und Sie wissen das auch. Gerade hat man dort den ersten Thorium-Reaktor in Betrieb genommen. Funktioniert das, sind die nächsten 20.000 Jahre gesichert.
@@migrationsforschermitbreit6744 "Funktioniert das, sind die nächsten 20.000 Jahre gesichert." Ja, wenn es funktioniert, und wenn es wirtschaftlich funktioniert. Das ist, soweit ich mitbekommen habe, ein relativ kleiner Test-Reaktor. Ist es ein Brüter (nur dann funktioniert es über die angegebenen 20.000 Jahre)? Gibt es eine Quelle dazu, die auch ordentlich darüber berichtet?
Die Chinesen bauen alles, auch Kohlekraftwerke aber da wir schon dabei sind die Chinesen bauen auch Konzentrationslager, sollen wir alles den Chinesen nachmachen ?
Vollkosten pro kWh: Welche ist die günstigste Energiequelle 2024? Diesen Artikel Mal googeln :-) da steht unter anderem sowas drin: Für die meisten Energiequellen sind die Systemkosten konstant niedrig mit 0,1 bis 0,2 Cent pro kWh. Schnell regelbare offene Gasturbinen liegen sogar bei 0,05 Cent pro kWh. Bei Wind und Solar sind sie hingegen bei 2 oder mehr Cents pro kWh. 3 Der Systemanteil von Wind und Solar ist für die Kosten entscheidend. Je mehr Wind und Solar ich zubaue, desto öfter muss ich nicht benötigte Überproduktion abregeln. Das ist der sogenannte Kannibalisierungseffekt. Zu anderen Zeiten wiederum erzeugen Wind und Solar so wenig Strom, dass Backup-Kraftwerke benötigt werden. Auch diese doppelte Infrastruktur kostet extra, genauso wie der zusätzliche Netzausbau für nicht zentrale Erzeuger. Anfangs steigen diese Systemkosten für Wind und Solar etwa linear. Von rund 2 Cents pro kWh in Deutschland in 2022 steigen die Systemkosten auf rund 4 Cents pro kWh in 2030 (bei geplanten 80% EE-Anteil). Danach steigen sie aber stark überproportional auf rund 8 Cents pro kWh bei 95% wetterabhängigen Erzeugern im Jahr 2045 (bei geplanten 100% EE-Anteil). Hier fehlen sogar noch die Kosten für Regelenergie. 4 Je mehr Wind und Solar wir ausbauen, desto teurer werden sie also. Selbst die Photovoltaik wird also mit weiterem Ausbau immer unwirtschaftlicher, trotz weiterer Reduktion der Kosten. Mehr zu den Systemkosten und ihrer Zusammensetzung am Ende des Artikels.
wer die Grafik von Fraunhofer lesen kann wird wohl wenig Zweifel haben welchen Energieformen die zukunftgehört. Vollkosten ohne vollständige CO2-Kosten sind ohnehin nicht Thema, sonst wäre die Grafik noch ärger.
Was schlägst du also vor? Back to the roots damit Strom nicht teurer wird? Die Einsparungen können dann ja für unsere Leine genutzt werden, die Ruzzland dann in der Hand hält.
Bin zwar kein Fan der Vorgehensweide der Wende, jedoch ist jede sogenannte Studie - von beiden Seiten - mit Vorsicht zu geniessen. Danke für die Arbeit um diesen Murks aufzudecken. Solide Arbeit.
@@olex991 Danke für Ihr Interesse. zurInfo: Habe seit 1987 eine WP. 1. Möglichst keine Einäscherung bestehender Infrastruktur 2. Kein Subventionen an Private 3. Investitionen in künftige Infrastruktur (auf den grossen Skalen) 4. Intensivieren der Forschung (Ziel: billige Energie) Epilog: Jeder Punkt wäre natürlich nur eine Kapitelüberschrift. Vieles hat sich relativiert weil die Zeit rechts überholt hat. Wir haben einfach nicht die Wertschöpfung um flächendeckend kurzfristig den Vollzug zu stemmen. Ich glaube der Klimawandel ist ca. Punkt 14 (von ca. 30) der dringlichsten Probleme unserer Zeit (laut UN) Sanfter wechseln, dafür effektiver. Keine Rückbauten von verfrühten Roll-Outs. Das ist nur die Meinung eines alten senilen Mannes. Gruss.
Was du aber auch weglässt ist der nötige Netzausbau und Speicher die noch kommen müssen um die Erneuerbaren wirklich für unsere Energieerzeugung nutzen zu können oder alternativ Gaskraftwerke ..
Der käme selbst ohne EE. Ich habe 28 Jahre Berufserfahrung. Seit meiner Lehrzeit brannte es schon überall und vermutlich war es auch schon 10 Jahre zuvor nicht besser. Überleg mal wir alt das Netz ist
@@germanisch-traditional-Ehemann Genau. Ohne EE käme der Netzausbau einfach etwas später, weil man weniger auf die Nord-Süd Verbindung angewiesen wäre. Aber durch die notwendige Elektrifizierung der Gebäudeheizungen und der Auto-Heizungen würde es trotzdem nötig.
@@germanisch-traditional-Ehemann Ok und die Straße vor unserem Haus wurde auch schon einmal neu gemacht. Was willst du uns damit sagen? Natürlich muss ein Netz instand gehalten und Dinge erneuert werden. Nur war es bis jetzt nie nötig solchen enormen Energiemengen von Nord nach Süd zu transportieren, denn dann hat man einfach ein weiteres Kraftwerk dort gebaut wo es benötigt wurde..
@@beatreuteler Die Kapazität der Nord-Süd-Verbindung müsste nicht so groß sein, wenn Bayern nicht so ablehnend ggü. Windkraft wäre. Schau Dir mal an, wie die Zubau-Zahlen der einzelnen Bundesländer sind. Aber so kennen wir ja die bayerische Energiepolitik: Energieerzeugung ja, aber bitte nicht bei uns, UNSERE Landschaft ist ja viel wichtiger, als die anderswo. War übrigens auch beim Thema Atommüll-Endlager schon so. Außerdem: Ich kann mich ja täuschen, aber hätte nicht der Alpenrand allein schon aufgrund der Geländeform eine Menge Potenzial für Pumpspeicherwerke? Wäre ja ein Baustein für die Kompensation von Erzeugungsschwankungen bei den EE, aber davon höre ich praktisch nichts.
@@RFDarterich kann nur unterschreiben was M. Kuboschek schon schrieb. Der Transport der Leistung von 4GW ist seit über 10 Jahren notwendig. Das wurde von Pseudoumweltschützern aufgehalten und sorgt heute für hohe Redispatchkosten zu Lasten aller! Wir brauchen gleichzeitig deutlich mehr Windkraft in Süd-D. Ca. 30% der potentiellen WindEnergie ist hier zu holen
Wir zahlen 2024 über 15 Mrd. € für EE-Stillstandsstrom und Billigstrom aus Steuergeld zahlen so hätten wir davon ein Atomkraftwerk bauen können. So ein abbezahltes AKW könnte könnte elektrischen Strom um 3-5 ct/ kWh ab Werk liefern.
Ich glaube hier wird gerne auf allen Seiten zu viel weggelassen und Großprojekte unetrschätzt. Das gezeigte Beispiel zeigt wie falsch manche rdie Kosten großer Kraftwerke ansetzt und erinnert wie früher Kosten früher Atommüll nicht berücksichtig wurden. Gleiches in grün sehe ich aber auch auf der gegenseite, wenn man EEG Anlagen irgendwo hin baut anstatt dort wo der Strom verbraucht wird und man dann die Kosten für Netzausbau nicht draufschlägt oder die geringste Annahme hernimmt ohne zu Berücksichtigen dass ein gewaltiger Netzausbau mehr als ein Großprojekte ist und sich vermutlich als viel teuerer als berechnet herausstellen wird. Würde mich echt mal freuen wenn es irgendwo verlässliche Berechnungen geben würde. Niemand ist objektiv aber gerade beim Thema Energiewende merkt man dass die meisten eine Meinugn haben und sich das etwas schöner Rechnen als es ist und Fehler mehr bei der Gegenseite als der eigenen sehen. Wer ist eurer Meinugn nahc am ehsten Objektiv? Wäre für mcih der Bundesrechnungshof, ansonsten sehe ich selbst bei offizielen Institutionen oft eine Richtung in die es gelenkt wird.
Klimawandel ist jedenfalls die beste Geldmaschine ever, neben Rüstung und Pharma. Sie werden in den nächsten Jahrzehnten im Gegensatz zu Schwerindustrie o.ä. kaum eine Marktsättigung erleben....man kann sie sogar "nach Bedarf"(wessen Bedarf?) neu generieren. In der Geldbewegung von unten nach oben sind sie sich gleich!
vielleicht sollte man die energieintensive Industrie dann dorthin umsiedeln wo die Energie produziert wird... Folgekosten werden gerne ausgeblendet, gerade bei der Atomlobby... nur haben wir doch auch eine Verantwortung den folgenden Generationen gegenüber, jedenfall die mit einem Gewissen sollten dies nicht vergessen...
So ist es. Jede Energieform wird irgendwie subventioniert. Man könnte das eigentlich auch bleiben lassen, am Ende sind Steuerzahler und Energieabnehmer doch die gleichen Leute. Ohne Subventionen würde man sehen, wie teuer die einzelnen Energieformen wirklich sind.
@@amigalemming es gibt ein Problem. Sagen wir ein EE-Anbieter (egal ob Wind oder PV) würde nur den Börsenstrompreis bekommen, der aber dann, wenn die Anlagen besonders viel Strom liefern negativ ist, wer würde denn dann in diesen Phasen noch Strom einspeisen? Sagen wir ein Windrad könnte in einer windigen Nacht 50MWh einspeisen, aber der Strompreis liegt bei -0,03€ und er müsste dafür 1.500€ bezahlen. Wer macht das denn? Dann also lieber gar nichts einspeisen. Dann fehlen aber sagen wir mal 40 MWh davon im Netz. Wir müssen einen Preismechanismus finden, der belohnt, wenn genau richtig viel Energie eingespeist wird, so dass der Windmüller 40MWh einspeist, aber die 10MWh abregelt oder speichert (sein Bier). Es kann auch nicht sein, dass der Windmüller auf Anforderung des Netzbetreibers abgeregelt wird, weil der versäumt hat sein Netz entsprechend auszubauen und dann vom Netzbetreiber entschädigt wird, der Netzbetreiber dieses Versäumnis aber einfach in Form von Netzentgelten an den Endkunden weiterreicht. Welchen Anreiz hat der Netzbetreiber dann sein Netz auszubauen? Kommt so ein großer Stromerzeuger ans Netz muss der Netzbetreiber z.B. garantieren können jederzeit 4MW von den 5MW des Windrads wegzutransportieren. Also für alles, was über 4MW Leistung geht muss der Netzbetreiber nicht entschädigen. Ich denke viele Regeln der erneuerbaren wurden nicht zu Ende gedacht. Die haben funktioniert, als es noch wenig davon gab. Und jetzt merkt man zu welchen Problemen sie führen. Man kann aber jetzt auch nicht einfach nachträglich die Geschäftsgrundlage eines Unternehmens komplett ändern und unter den Füßen wegziehen.
Das mit den Korrekturen ist so ne Sache... Wenn überhaupt dann kommt die vielleicht höchstens in den Printmedien irgendwo in den hinteren Seiten als kleine Randnotiz... als da wo es niemals jemand sehen wird.
Für manche Historiker mag es interessant sein, zu überlegen, was wäre wenn gewesen. Wir stehen jetzt an dem Punkt, dass wir 2045 Klimaneutralität haben wollen. Bis dahin wird in D kein einziges AKW gebaut werden können. Und da bei einem Bedarf von mehr als 1000 TWh/Jahr ab 2045 zu rechnen ist, würde ein AKW einen Beitrag von weniger als 1% an der Stromversorgung haben. Es erübrigt sich, darüber zu diskutieren, ob AKW in D noch einen Beitrag zur Klimaneutralität leisten können. Der Zug ist schon vor Jahrzehnten abgefahren und die Diskussion über den Weiterbetrieb von 3 AKW ist lächerlich.
Wenn wir die Studie Ernst nehmen, lagen die Fehler alle bei Herrn Dr Kohl ausrufezeichen der hätte sie planen und bauen müssen. Sollte der Merz sich mal merken, und sein Adlatus, ... der Mann, der seine tägliche Meinung an der Bild-Zeitung ausrichtet (Spahn).
Je mehr ich drüber nachdenke, desto gefährlicher kommt mir aber dieses "was wäre wenn" mit zurechtgelogenen Zahlen vor. Damit bringen sich die Schwurbler in eine Postion, wo sie quasi nicht mehr diskutieren müssen. Falls die komplette Klimakatastrophe in den nächsten Jahrzehnten ausbleibt, wird es heißen: "Hätten wir mal lieber Auf Atomkraft gesetzt, dann ginge es uns jetzt viel viel besser". Und falls die halbe Erde unbewohnbar wird und die Zivilisation droht zusammenzubrechen wird es vielleicht heißen: "Mit Atomkraft hätten wir es schaffen können, IHR mit den Erneuerbaren seid schuld". Und wozu Leute dann fähig sind, die sich im absoluten Recht sehen, hat man in der Geschichte schon häufiger gesehen...
Um fair zu sein, die "Studie" vom Fraunhofer bei 13:49 ist auch nicht neutral. Wenn selbst das Negativ-Beispiel nur halb so teuer ist wie der angenommen worst-case und auch die Volllast nur halb so groß ist wie in echt, dann kommt da natürlich so ein hoher grauer Balken raus. In der "Studie" wird der Kernkraft Kosten von 6.000-16.000€/KW (S. 12) attestiert. Dein Negativ-Beispiel aus Frankreich Flamanville kommt trotzdem auf Kosten von ca. 8.000€/KW. Also ist das Negativ-Beispiel schon im besten angenommen Drittel. Zudem wird die Volllast im schlechtesten Fall mit 4300 Stunden (S. 16) angegeben, also bei unter 50%. Die durchschnittliche Volllast liegt aber im Durchschnitt bei 93%. Selbst wenn es nur 80% wären, ist das immer unfassbar weit weg von der Annahme. Der best-case wäre nach der Studio übrigens ein 25% günstigeres AKW als Flamanville (bei der es ja diese massive Vervielfachung der Kostenexplosion gab) und 72% Volllaststunden. Wie auch immer sowas wissenschaftlich sein soll, ergibt sich mir nicht. Es bleibt einfach so, dass man keiner Studie trauen kann, die man nicht selbst gefälscht hat. Man muss immer selber auf Recherche gehen!
Auslastung: Die französischen AKW hatten 2024 eine Auslastung von 23 -86%. Oikululu liegt bei 67%. Und auch AKW Krümmel kam in den letzten Jahren eher auf 9% statt 90%. Flamanville-3 mit 19 Mrd Kosten und 1600 MW kommt auf knapp 12 Mio/MW. 8000 €/MW wären auch 8€/kW, dafür gibt's noch nicht mal den Generator.
@@Alexbuske Danke für die Korrektur, den Fehler habe ich berichtigt. In der Studie ist die CAPEX mit €/kWh angegeben und ich bin bei meiner Berechnung mit der Umrechnung durcheinander gekommen. Die Zahl bleibt ja aber trotzdem gleich. Google spuckt bei mir für Flamanville 3 13,2 Mrd. € aus. Bei einer Leistung von 1650MW komme ich eben auf die 8k€/kW. Bei deiner Rechnung mit den 12k€/kW ist das trotzdem noch 25% weniger als die in der Studie angenommenen 16k€/kW. Wir können festhalten, dass es schwierig ist, verlässliche Zahlen zu bekommen und kann mir auch vorstellen, dass die von dir erwähnten 19 Mrd. € auch noch übertroffen werden könnten. Zum Thema Auslastung: Es darf nicht damit gerechnet werden, wie oft ein KKW stillsteht, um die Erzeugung aus anderen Quellen zu ermöglichen, sondern um die maximal mögliche Auslastung, wenn der gesamte Strom abgenommen werden kann; an wievielen Stunden im Jahr kann ein Kraftwerk Strom liefern. Bei Wikipedia zum Artikel "Volllaststunde" findest du bspw. für Kernenergie 87,9%. In der Studie wird für 2045 von 2000 Volllaststunden ausgegangen, weil in der restlichen Zeit der Strom aus anderen Quellen kommt. Auf Basis dessen die Stromgestehungskosten von Kernenergie zu ermitteln ist hoch unseriös und einfach nicht wissenschaftlich.
de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Flamanville?wprov=sfla1 "Im September 2024, 12 Jahre nach dem ursprünglich geplanten Fertigstellungstermin, wurde Reaktor 3 erstmals kritisch. Im Dezember 2024 verkündete EDF mit dem Aufschalten aufs Netz den Beginn des Probebetriebes, der bis Sommer 2025 dauern soll. Dabei wird der Reaktor zunächst mit reduzierter Leistung gefahren. Die Baukosten lagen bei mehr als 13 Mrd. Euro, etwa das Vierfache der ursprünglich geplanten Kosten von 3,3 Mrd. Euro. Aufgrund von Schwachstellen im Reaktordeckel ist jedoch noch einmal ein längerer Stillstand des Kraftwerksblockes vorgesehen, um dieses Reaktor-Bauteil im Jahr 2026 austauschen zu können." "Im Juli 2020 wurde ein Bericht publik ... Dieser Bericht des französischen Rechnungshofes zum EPR schätzte die Gestehungskosten für elektrische Energie bei Block 3 des KKW Flamanville auf 11 bis 12 ct/kWh (110-120 €/MWh)." Wie hoch werden denn aktuell die Stromgestehungskosten geschätzt? Die von Ihnen genannte Zahl von 13Mrd scheinen ja nur die Baukosten zu sein ...
Ihr Vorwurf der manipulierten Darstellung durch das Fraunhofer Institut ist nicht gerechtfertig. Der graue Balken symbolisiert ein Kondidenzinzervall (de.wikipedia.org/wiki/Konfidenzintervall?wprov=sfla1) und ist eine übliche Darstellungsform für die statistisch zu erwartende Schwankungsbreite der Kosten. Offensichtlich unterliegen die tatsächlichen Kosten von Atomkraftwerken einer erheblichen Schwankungsbreite und stellen daher ein nur schwer zu kalkulierendes Risiko dar. Mit mangelnder Neutralität oder gar Fälschung hat das überhaupt nichts zu tun.
Das hättest du auch einfacher erklären können: Hinkley Point C kostet nicht nur 50 Mrd, sondern der Betreiber erhält auch 35 Jahre lang staatlich garantierte 18ct/kwh im ersten Jahr und in den folgenden jeweils plus die Inflation. Endlagerung und Risikokosten sind natürlich auf Steuerzahlerkosten. Bei Auktionen von PV und WKA erhalten die Betreiber dagegen 5-7 ct/kwh ohne Inflationsausgleich auf 20 Jahre.
Natürlich stehen Länder mit AKW deutlich besser da. Siehe den CO2 Ausstoß Frankreichs pro kWh. Endlagerung und Kosten sind dort auch kein so dramatisches Thema. Aber das ignoriert ein gewissen Lager leider weil es nicht so gut in ihr Narrativ passt von den überlegenen Deutschen, die vorran gehen und denen alle folgen... Atomkraft zu politisieren war wohl das dümmste, was in Deutschland bisher stattgefunden hat!
Bei den Stromkosten der Energiewende müssen die notwendigen Gaskraftwerke mit hinzu gerechtet werden. Die müssen immer Standby mitbetrieben werden, anderenfalls besteht das Risiko für Stromabschaltungen. Wind und Sonne ist nicht grundlastfähig.
Atomkraft wird halt auch eng wenn zu viele Länder Bedarf an Brennstäben anmelden. Von der Abhängigkeit zum Ausland ganz zu schweigen. Ehrlich gesaht wird es ohne Kohle insgesamt bescheiden mit Kompromissen. Seien es Speicher & Backuos bei den EE oder eben die Gesamtkosten bei Atom. Alles Mist. Aber einen Mist muss man machen. Das ist es übrigens auch, was mich an Friedrich Merzstrategie schockiert - man kann ja sagen, man möchte keine erneuerbaren Energien, aber dann muss man eben auch Milliarden Beträge in die Hand nehmen, um neue Atomkraftwerke zu bauen. Aber zu sagen, dass erneuerbare nicht die Zukunft sind, man aber auch keine neuen Atomkraftwerke bauen möchte und lieber erst mal abwarten ob irgendwann die Fusion dann mal fertig ist… Nun das halte ich bei den aktuellen Energieproblemen (bereits Wirtschafts schädlich) durchaus für eine gewagte Strategie. Wieviel Jahre darf es denn dauern bis der Strom billiger wird? Meinetwegen könnte man sogar sagen, man will zumindest teilweise an der Kohle festhalten - aber das muss dann auch mal gesagt werden, und dann muss ihm auch in Kohlekraftwerke investiert werden. Ich bin mittlerweile an einem Punkt, wo mir der Weg fast schon egal ist aber irgendwie langsam mal in Bewegung kommen wäre toll. Und ehrlich gesagt, sind es bisher ausschließlich die Grünen mit den erneuerbaren, die tatsächlich einen Ausbau an Energien wirklich vorangetrieben haben. Man kann erneuerbare gerne blöd finden auch als Partei aber dann muss man bitte ab Februar nächsten Jahres in was auch immer die Zukunft werden soll massiv investieren und eben in diese Richtung gehen. Und das stört mich am meisten an den Kritikern der erneuerbaren Energien im politischen Bereich. Wenn es dann ganz konkret darum geht, was die nächsten 200 Milliarden € an Investitionen werden für neue Bauprojekte Energie, dann kommt da regelmäßig nichts. Dann will man immer erst mal abwarten. Aber wir sehen in den momentan Dunkelflauten das „erst mal einfach abwarten“ nicht geht. Wir brauchen jetzt entweder neue / mehr Grundlast Kraftwerke oder Speicher. Abwarten ist nicht. Ich kenne aus dieser Perspektive kein funktionierendes Konzept neben dem Ausbau EE. Jedenfalls wünsche ich mir dann auch eine sehr viel klare Linie, als bis jetzt von den Gegnern der erneuerbaren, weil jeder gebaute Speicher und jedes neue Windrad oder Gaskraftwerk völlig verpulvertes Geldes sind, wenn man irgendwann 40 neue Atomkraftwerke ins Land pflanzt. Wenn man natürlich gar nicht vorhat, die Atomkraftwerke zu bauen, die nötig sind, um mit Kohleausstieg auf erneuerbare verzichten zu können dann muss man aber auch ganz klar eben doch in diese Dinge investieren. Und wenn ich mir die Daten für den Kohleausstieg so ansähe, dann halte ich jetzt vier Jahre erst mal auf Fusion Maggie warten für relativ gewagt, in Verbindung mit den Bauzeiten solcher Projekte in dem Volumen, das dann abgeschaltet werden müsste.
Darüber hinaus käme von den AKW unabhängig von Licht und Wind immer ein die selbe stabile Leistung. Ich weiss nicht so recht was ich von dem Beitrag vom Andreas halten soll denn so wie es aktuell läuft schießen die Strompreise für die Leute durch die Decke. Er kann nicht immer von seiner eigenen komfortablen Situation ausgehen wo er mit eigenen Solarpanelen und Speicher den Verbrauch aus dem Netz drücken kann. Frag mal nen Großstädter in der Mietwohnung wieviel Solar er problemlos in seiner Mietwohnung aufbauen kann....
In Japan sind diese Gas- und Kohlekraftwerke als Backup für die Atomkraftwerke auch jahrelang nur so rumgestanden. Oder woher kam denn der ganze Strom für Japan nach Fukushima?😉 IMMER ganz genau hinschauen.
@@hannesSim Stimmt nicht!!! In Japan sind direkt nach der Atomkatastrophe überdurchschnittlich viele Menschen gestorben. Nicht an der Strahlung, sondern an der Hitze. Es war zu wenig Strom vorhanden und die Klimaanlagen liefen nicht. Alte und Kranke starben an der Überhitzung. Wenige Wochen nach der Katastrophe standen dann mobile Kleinkraftwerke, auch aus dem Ausland, zur Verfügung.
03.12.2024 12:50 Nur 13 Likes für Ihren korrekten Kommentar. Dafür 624 Likes für einen Hasskommentar gegen den Axel Springer Verlag. Somit steht die Klientel der Follower von Andreas Schmitz klar fest: Allesamt Befürworter der Politik von Habeck! Der grösste Teil staatlich finanzierte Beamte, Studenten und Altenpfleger. IHR Kommentar ist zu 100% korrekt! Die Erneuerbaren sind nicht grundlastfähig und fossile Kraftwerke MÜSSEN ständig als Notstromkraftwerke unter Dampf gehalten werden. De facto sitzen die Mitarbeiter am Schaltpult mit den Schuhen auf dem Tisch und warten darauf ein Hebelchen umlegen zu müssen. Schmitz hat auch die Strafzahlungen für zu hohen CO² Ausstoss durch die Kohlekraftwerke aussen vor gelassen...
Wie dieses Video von Andreas? Der sich hier zu volkswirtschaftlichen Rechnungen äußert, die er nicht versteht? Der Artikel von Jan Emblemsvlåg ist im Übrigen peer reviewed.
@@Jan12700 Der Artikel von Emblemsvlag ist peer reviewed. Der der Welt natürlich nicht. Das ist ja keine Fachzeitschrift. Die Stellungnahme von Wietschel et. al. von Fraunhofer ist ebenfalls nicht peer reviewed. Das sind im Übrigen auch keine Volkswirte. Genausowenig wie Andreas' Video hier, der nur die Fraunhoferleute wiedergibt.
Ihr könnt hier so viel diskutieren und Erklärungsversuche liefern wie ihr wollt. Am Ende interessiert mich mein Strompreis, und der ist hier deutlich höher als im EU Durchschnitt. Macht einfach den Strompreis niedriger (wie auch immer, das ist mir egal) dann können wir in DE auch wieder konkurrenzfähig produzieren
und mit genausolchen hab ich es mindestens 2x in der Woche zu tun . Du glaubst doch nicht ernsthaft. Das Atomkraft den Strompreis billiger macht. Das ist nicht nuf eine Milchmädchenrechnung sondern totaler Schwachsinn. Die Atomkraft kostet dem Vater Staat also uns alle jedes Jahr Millionem.Und jetzt überleg mal warum . Sowas idiotisches.
@@gunnarroth2410 Hmm, das ist nun aber eine mehr als völlig sinnfreie Behauptung. Für ein Unternehmen ist einzig der zu bezahlende Preis entscheidend, gemessen in Euro und Cent. Dieser Preis zählt in Deutschland leider zur Spitze in Europa (und natürlich der Welt...).
Ich weiß echt nicht, was das Problem ist. Ich zahle in D 15,50 € für Strom pro Monat (nein, habe keine Eigenproduktion) und habe nicht das Gefühl, bewusst sparsam zu agieren. Ich koche täglich, backe mein eigenes Brot und arbeite mit zwei großen Screens im Homeoffice. Selbst ein Drittel niedrigerer Strompreis für mir in meinen monatlichen Fixkosten wirklich nicht auffallen. Was macht ihr alle falsch, die ihr behauptet, Strom sei so schrecklich teuer? Mir scheint das ein komplett erfundenes Problem zu sein.
Bei den Kosten für Atomstrom wird immer Grenzkosten mit Systemkosten vermischt. PV usw. werden immer mit Grenzkosten angegeben. Aber die Systemkosten, die notwendig sind, die Sonne scheint bekanntlich in der Nacht nicht, sind bei EE wesentlich höher. Diese fallen bei Atomstrom nicht an, außer die Kühlung funktioniert im Hochsommer nicht richtig. Deshalb finde ich die Kostenaufstellung vom Fraunhofer ISE sehr fragwürdig.
Der Betrieb von AKW ist nach derzeitigem Wissensstand eig. unverantwortlich. Oder haben Sie eine praktikable "sichere" Lösung für die über Jahrhunderte entstehenden "strahlenden" Abfälle?
@RalphReichts-jp5ge Rein statistisch gesehen sorgen KKW für die wenigsten Todesopfer aller Energieerzeugungsanlagen. Außerdem verbrennen derzeitige KKW nur 5% des Uranus in den Brennstäben. Ich halte es alleine deshalb für absolut dämlich die Brennstäbe zu verbudeln.
Den Rechenfehler kann man, finde ich, noch nachvollziehen - Übereifer, Schludrigkeit etc. Es ist halt eine schlechte Studie. Dass man aber nur ein Szenario betrachtet, deutet eindeutig auf bewusste Täuschung hin. Es ist die Basis von Studien, egal welcher wissenschaftlichen Disziplin, dass man immer eine gewisse Spannbreite betrachtet. Das ist absolute Grundlage des wissenschaftlichen Arbeitens und kann gar nicht aus Versehen vergessen werden.
Das ist nicht korrekt. In der Studie wird das sogar angesprochen. Wenn die Betreiber der Erneuerbaren keine Gewinne machen, dann kommt das raus, was hier in dem Video geschildert wird. Die machen aber Gewinne und deswegen ist ein Teil der Subventionen (EEG ist nur ein Teil davon) dazu da um deren Gewinne zu finanzieren und dieser Teil wird eben nicht doppelt betrachtet, sondern der kommt tatsächlich on top. "...This is where we run into a methodological challenge to avoid double counting. Obviously, some of the subsidies would cover direct expenditures and some would have resulted in profits, but we do not know how much. Furthermore, there are expenditures of maintaining grid stability through either import/export and keeping dispatchable fossil power plants running. Let us start by trying to grasp the subsidies..." Er entscheidet sich dann später nur die EEG in die Betrachtung einfließen zu lassen, was eben nur ein Teil der laufenden Subventionen ist, um dem Rechnung zu tragen. Es ist also nicht ganz so wie hier im Video beschrieben. Seine Zahlen können zu hoch sein, aber das Problem mit der Doppelerfassung war bewusst und er hat versucht einen Kompromiss zu finden.
@@Teddy681 OK, manchmal hilft es tatsächlich, die ganze Studie zu lesen. Aber das ist halt oft mühsam. Allerdings bin ich immer noch nicht der Meinung, dass der Autor der Studie einen guten Kompromiss gesucht hat. Dort wo solche Unternehmen Berichtspflichtig sind (börsenkotiert oder sonstwie gesetzlich verpflichtet), wäre es ein vergleichsweise Leichtes gewesen, die Höhe der Gewinne zu bestimmen. Dann hätte er mit effektiven Zahlen und nicht mit wilden Schätzungen arbeiten können. Wenn er einen fairen Vergleich zur Energiewende angestrebt hätte, dann wären z.B. auch die Betriebskosten der AKW's mit eingeflossen, die er offenbar auch vernachlässigt hat: Die 364 Mia bei 16 AKW's ergeben nämlich im Mittel ca. 22 Mia was ziemlich genau dem Mittelwert der bisherigen Kosten von Olkiluoto, Flamanville und Hinckley Point entspricht, d.h. es sind nur die Baukosten in die Studie eingeflossen. Shame on Mr. Emblemsvag!
Ich komme langsam nicht mehr mit. Die Meinungen und scheinbar auch die Fakten stehen sich diametral gegenüber. Also Atomkraft wäre gemäß der hier genannten Infos teurer als Erneuerbare. Dennoch wandert die Industrie auch wegen zu hoher Preise ab. Den höchsten Strompreis haben wir noch nicht, aber wettbewerbsfähig sind wir für energieintensive Industrien nicht mehr. Es gibt einen globalen Marktpreis für Energie. Und wenn man einen Prozess hat, der für 4 Cent / kwh (die gab es vor Corona wirklich an der Börse) kalkuliert hat, nun aber 5 oder 6 Cent im Schnitt bezahlt, zudem man selbst das nicht kalkulieren kann, wie sich der Marktpreis über das Jahr entwickelt, weil dieser wetterabhängig(!) ist, dann wundert es mich nicht, warum Firmen DE verlassen, allein schon aus dem kaufmännischen Aspekt einer sicheren Kalkulation heraus. Da helfen auch EEG Umlagen nicht weiter, weil der Bürger dann über steuerähnliche Abgaben Unternehmen subventioniert. Dann höre ich immer zu, die Sonne würde keine Rechnung schicken. Doch, wenn sie nicht scheint und auch kein Wind weht. Dann nämlich, wird es extrem teuer. Warum konnten '23 die Windkraftflächen zum Großteil nicht versteigert werden? Aus meiner Sicht steht das Geschäftsmodell für Windkraftbetreiber auf sehr wackeligen Füßen, ebenso für Solaranlagenbetreiben. Erst Recht, wenn sie ohne EEG in die Eigenvermarktung gehen. Sie generieren halt vermehrt den "wertverminderten" Strom, weil alle Windräder und Solaranlagen dann gleichzeit Strom herstellen. Ein Zubau löst das Problem nicht. Die Lösung wäre der massive Ausbau von Speichern. Auch dafür gibt aus meiner Sicht keinen gesicherten Business Case. Alles deutet darauf hin, dass bei uns der Strom auf absehbare Zeit nicht preiswerter wird und der derzeitige Trend anhalten wird. Daher lohnt sich privat auch eine Solaranlage mit Speicher, um sich von diesem Krampf zu entkoppeln. Das hat nichts mit Grün zu tun, sondern mit Selbsterhalt und Rationalität. Das Problem ist: Will man wirklich Energiewende, müsste der regenerative Strom immer im Überangebot vorhanden sein um den Preis geringer als den fossiler Brennstoffe zu halten. Trotzdem muss dieser Strom wirtschaftlich herstellbar sein. Ich sehe das leider mit Wind + Sonne + Schatteninfrastruktur nicht als umsetzbar, weil man schon allein mit der Schatteninfrastruktur allein, den Strom konstant halten könnte. Die derzeitigen EEG Zuschüsse sind horrent. Wie soll das bei steigender Anzahl von E-Autos und Wärmepumpen werden? Die werden nun nicht über niedrige Betriebskosten in den Markt gebracht, sondern über Zwang und Verbote. Ich traue dem nicht, weil die Chance dass wir am Ende mit höheren Kosten als vorher dastehen und so Wohlstand verloren geht, ist immens. Auf der Gegenseite hat man dann das CO2 eines Rundungsfehlers im globalen Maßstab gespart, während woanders kaufmännisch rational entschieden worden ist.
Es gibt den alten Leitsatz, dass günstige Energie die Wirtschaft ankurbelt. Das hat Deutschland irgendwie vergessen und jetzt sind viele Arbeitsplätze auf der Kippe. Im Energiedreieck (Versorgungssicherheit, ökonomische Preise, Klima/Umwelt) hat Deutschland in den letzten 25 Jahren Klima/Umwelt übergewichtet. Bzgl. Versorgungssicherheit muss jetzt mit neuen Gaskraftwerken korrigiert werden. Bei ökonomischen Preisen (Stromtarife) hat man mit staatlichen Eingriffen versucht Gegensteuer zu geben. Erfolglos, weil die einseitige Energieeezeugung (Wind, PV) einfach teuer ist (die Gessmtkosten zeigen sich in den hohen Stromtarifen)
..mir scheint diese Komplexität und Verwirrung der Zusammenhänge lässt keine Lösung mehr zu. Viel mehr nützt Politik dies aus, um einfach ihren Stiefel (zur Gewinngenerierung) zu fahren und sich ihre Argumente dazu willkürlich zusammen zu suchen, um diese monetären Ziele (der Kapitalverschiebung) durchzusetzen.
Strom ist nicht teuer, Gas ist teuer. Und Gas benötigt man nicht nur zur Stromerzeugung. Hätte die Union nicht die Solarindustrie zerstört, den Netzausbau sabotiert und alles in die russische Gasabhängigkeit getrieben, hätten wir jetzt auch kein Problem.
@@rewahl Politik darf per Gesetz gar keine Gewinne machen... Das ist die größte dümmste Verschwörungstheorie von allen: dass die Regierung dinge beschließt um Geld zu machen. Unsere regierung macht gar kein Geld. Sie genetiert Steuergelder die dann volksdienlich umverteilt werden. Regierungen sind keine Unternehmen!
Bei derartig groben Rechenfehlern drängt sich der Verdacht auf, dass die Studie von einer Lobby finanziert wurde, die ein bestimmtes Ergebnis in Vorfeld festgelegt hat, dass man rechnerisch irgendwie erreichen muss. Funktioniert natürlich besser, wenn man staatliche Subventionen nur auf einer Seite sieht und am besten, wenn man die Kosten dort gleich mal doppelt so hoch ansetzt. Blöd nur, wenn dass es keine Prognose sein sollte, sondern den Ist-zustand abbilden - was dann so nicht der Fall ist.
Was mir bei den Betrachtungen zu den AKWs auch immer fehlt ist die Tatsache, dass die Reserven endlich sind und die Preise sicher steigen werden wenn der Rohstoff anfängt knapp zu werden.
Ich bin selber kein Fan der Nukleartechnik aber die Reichweite der Uranreserven ist kein echtes Thema. Gerade wenn man MOX-Brennstoffe berücksichtigt gehen Schätzungen von ca. 40,000 Jahren Reichweite aus. Da kann man eher zum Thema machen, dass der Großteil des Urans aus Russland kommen müsste.
@@Specialist0815 Das Problem ist, alle diese Reichweitenschätzungen (so vermutlich auch Ihre) haben Randbedingungen angegeben, die gerne "übersehen" werden. Bei den Uranreichweiten z.B. gelten die Reichweiten nur für Strom und gleichbleibendem Bedarf. Wenn man jetzt natürlich mehr Kraftwerke baut um mehr Strombedarf abzudecken und zusätzlich auch noch Primärenergie durch Strom zu ersetzen, dann schrumpfen die Reichweiten recht schnell recht stark.
@@johnscaramis2515 Meines Wissens nach gehen wir derzeit davon aus, dass der Strombedarf um ca. 5% pro Jahr steigt. Das entspricht einer Verdopplung alle 14 Jahre. Selbst wenn ich davon ausgehe, dass diese Wachstumsrate lange konstant ist beträgt die Uranreichweite mehrere Hundert Jahre. Dazu kann ich notfalls auf Thorium umstellen, von dem ca. viermal so viel wie Uran vorhanden ist. Mein Wissen bzgl. Nukleartechnik stammt aus meiner Promotionszeit mit Schwerpunkt Plutoniumverbrennung in Reaktoren. Und ich sehe viele gute Gründe, warum Nukleartechnik nicht die Lösung ist. Das Reichweitenargument ist aber das, was sich am leichtesten entkräften/widerlegen lässt. Damit tut man sich in der Debatte keinen Gefallen.
@@Specialist0815über die Reichweite muss glaub wirklich nicht diskutieren werden, eher noch wie von dir erwähnt die Lokation der vorkommen. Ich habe im Studium damals gelernt das die Reichweite auch zu aktuellen Preisen berechnet wird. Sprich bei höheren Preisen verlängert sich die Reichweite zusätzlich sogar weil es dann wirtschaftlicher wird schwer zugängliches Material zu explorieren.
@@johnscaramis2515 Genau und in den 60ern ging damals schon das ÖL aus... komisch dass wir heute ein vielfaches von damals fördern, ob wohl doch schon längst alle alle sein soll :D
In vielem mögen sie recht haben. Ich bin auch der Überzeugung, dass diese Studie mangelhaft, ja falsch ist. Wenn man aber Strom aus Kernenergie aus dem Ausland bezieht, ist es nicht korrekt den Teil aus dem Bereich nicht zu berücksichtigen. Schlussendlich löst man sein eigenes Problem zu Lasten der anderen.
Man kauft den Atomstrom nicht, weil man zu dem Zeitpunkt zu wenig hat. Man kauft ihn, weil man in dem Moment nicht selbst billiger produzieren kann. ...der Unterschied sollte doch langsam bekannt sein, denke ich.
Was ist das für eine Aussage? Klar kauft D Strom in F wegen Mangel und Verkauft an Norwegen wegen Überschuss. Man kann zum Thema stehen wie man will, aber das sollte doch jedem klar sein, gibt ja vom Bind Statistiken wie viel und zu welchem Preis, oder etwa nicht?
@@wengu67 Nein, nicht wegen Mangel, wegen Preis. In dem Moment wo wir Strom aus Frankreich kaufen, stehen diverse unserer Backup-Kraftwerke still. Wir waren nie und sind auch nicht bei Dunkelflaute auf französischen (oder anderen) Strom angewiesen. Dass wir kaufen liegt daran, dass wir Teil des europäischen Strombinnenmarktes sind. Ist unser Strom günstiger als ihrer, kaufen sie bei uns und vice versa.
@@TheHoerndlalso dann gibt es ja doch wirtschaftliche Faktoren. Dann ist es aber schon - sagen wir mal - „unehrlich“ Atomstrom ohne Not zu beziehen nur weil er günstiger ist. Das wäre er ja wohl auch mit den deutschen AKWs gewesen, stimmts? Passt alles nicht ganz zusammen aus mejner Sicht. Aber zum Glück muss ich Euren Tarif nicht bezahlen :).
@@wengu67 der wirtschaftliche Faktor ist, dass in BaWü die Bürger gebeten werden Strom zu sparen um Netzüberlastung zu vermeiden. Der Auslöser war zuviel erneuerbarer Strom im Netz, der dank billiger Börsenpreise massenhaft aus Österreich und der Schweiz zum Befüllen der Pumpspeicherkraftwerke abgerufen wurde was dann dank der super ausgebauten deutschen Stromnetze zur Netzüberlastung führt. Aber der Markt regelt ja bekanntlich alles. In der Bild oder Welt oder sonstigen einschlägigen Medien wird dann (verkürzt) daraus gemacht dass wir nicht genug Strom haben. Und der deutsche Michel glaubt den Unfug auch noch und schwadroniert von fehlendem Atomstrom. Letzteres hätte für das beschriebene Szenario zwar einen Effekt gehabt aber das kommt bei 99% der Bevölkerung nicht an.
...seit es Atomkraft gibt, wird der aktuelle technische Stand als "jetzt sicher" bezeichnet. Die Realität hat, auch im Westen, ganz anderes gezeigt. Wenn jemand dies also heute behauptet, muss man gezwungenermaßen Manipulation vermuten. Davon abgesehen ist die Entsorgung noch alles andere als gesichert und kostet bereits jetzt schon sehr viel Geld. Werden diese Kosten mitberechnet?? Können sie überhaupt geschätzt werden??
Ja, die Kosten der Endlagerung waren und sind immer inkludiert. Kernenergie hat weltweit seit dem Beginn der zivilen Nutzung ca. 80 Billionen KWh erzeugt. Und das mit einem Minimum an Opfern im Vergleich aller Energieerzeuger.
@11everhard ...verstehe ich nicht... jedenfalls konnten die Kosten nicht inkludiert gewesen sein,wenn der Staat hinterher nochmal Milliarden dazu zahlen musste. Mir scheint nicht alles so klar zu sein,wie es klingt...
@@rewahl Gorleben war von den Betreibern bezahlt. Wenn der Staat natürlich hergeht, das praktisch fertige Endlager zumacht, den weiteren Betrieb der Kernkraftwerke verbietet (und damit das weitere Ansparen), erstmal mit einer Kommission aus fachfremden lecker essen geht. Ja, dann soll er zuschießen. In allen anderen Ländern ist das nicht nötig.
@@Gravelgorilla Na ja. Sooo schwer ist es nicht auszurechnen, was es (platt gesagt) kostet ein Loch zu graben. Gorleben hat gut 2 Mrd gekostet. Das finnische Endlager ist bekanntlich fertig. Die Finnen könnte man ja mal fragen. Der Punkt ist aber: Die Kosten für Endlagerung und Rückbau waren, im Gegensatz zu Behauptungen der Kernenergiegegner, immer im Strompreis enthalten. Weltweit macht das 0,1 bis 0,3 Cent/KWh aus.
@@Gravelgorilla Natürlich kann man das alles berechnen. Und macht das überall auf der Welt auch. In Gorleben wurde nie etwas eingelagert. Das haben die Kernenergiegegner erfolgreich zerschottert, um das Thema am Laufen zu halten. SIe haben offenbar keinen Schimmer vom Thema. Gorleben zeigt aber, was es kostet, ein tiefes Loch zu bohren.
Fundamentaler Fehler von Schmitz bei 5:46. Die norwegische Studie beziffert eben *nicht* die Kosten, sondern die Ausgaben für die Energiewende mit über 600 Mrd. Euro. Über den Unterschied zwischen Kosten und Ausgaben lässt der Autor sich ausführlich aus und begründet die Wahl seiner Methodik. Es sieht schon etwas böswillig aus, das zu ignorieren.
Das funktioniert auch nur, wenn man rechnet der Betreiber hat 10000€ Ausgaben, holt sich das vom Staat zurück, der dann 10000€ Ausgaben hat. Also hat man in Summe 20000€ Ausgaben. Was dann aber auch nur heißt, dass diese Menge an Geld im Prozess bewegt wurde. Aber die Zahl hat in dem Kontext genau welche Bedeutung? Und allgemein gesprochen sind Geldbewegungen eine gute Sache.
@@clancykohl "Und allgemein gesprochen sind Geldbewegungen eine gute Sache"- Oh, das finde ich unbedingt auch. Könnten Sie mir deswegen bitte - am besten noch heute - die Summe von 100 .000 Euro auf folgendes Konto überweisen? KtoNr 5525ooo ... Oh Mist, die Zeichen reichen nicht ...
gute Kritik. Allerdings möchte ich auch mal die gleiche kritisch wissenschaftliche Herangehensweise sehen bezüglich der Umsetzbarkeit der Speicherstrategie (insbesondere saisonale Speicherung mit Wasserstoff) auf die ja alle setzen die auf AKW und fossile Quellen gleichermaßen verzichten wollen zum Backup der Lücken im Direkteintrag der EE.
Ja, das wäre mal ein super Video wo das wirklich mit konkret belastbaren Zahlen durchgerechnet wird. Aber genau diese belastbaren Zahlen zu finden, ist denke ich gar nicht mal so leicht.
Ja und mal die Einstufung des Weltklimarates IPCC von H2 gegenüber CO2 im Kyotoprotokoll und der Folgeinfo 2015 ansehen zu den GWP und die Bestätigung der englischen Ulite Unis zur Überprüfung der GWP des IPCC ( naturwissenschaftliche Abt. des IPCC)!!!!!
@@gabi1412cooper guter Punkt. Oftmals wird ja wegen des kritischen Handlings von H2 die alternative der Methanisierung diskutiert. In diesem Fall ist das GWP auf jeden Flal ein wichtiges Thema. Aber auch bei H2. Man müsste mMn die globalen Leckraten abschätzen.
Nö, was hier gar nicht reingerechnet wird, sind die Kosten für die Endlagerung, die es noch nicht gibt und auch von uns allen bezahlt werden muss. Bis dahin wird der Müll in den AKW's gelagert. Selbst daran verdienen jetzt die ehemaligen Betreiber richtig viel Geld, in dem sie den Müll, den sie selbst verursacht haben, gegen "Gebühr" zwischenlagern. Weiterhin haftet hier der Staat, also wir alle, weil die Versicherungen für AKW's unbezahlbar sind! Jede kleine Frittenbude bekommt keine Genehmigung ohne Betriebshaftpflicht- Versicherung, nur die Atomindustrie die darf das!?😢
Dumm war es, 2011 zu beschließen, dass sie 2022 abgeschaltet werden aber sich dann nicht darum zu kümmern, dass man sie adäquat ersetzt! Dumm war es, dass man nach 2014 und der Annexion der Krim, darauf vertraut, dass Russland über Nordstream 2 Gas liefert. Dumm war es, dass man zeitgleich die Gasspeicher an Russland verkauft hat und somit erpressbar wurde. Dumm ist es heute noch, zu behaupten, die AKW wären günstig und für die jetzige Versorgung relevant.
Vorschlag: kein Endlager, dann auch kein AKW Betrieb erlaubt. Einfache Regelung. Damit haben sich neue AKW erstmal erledigt. Endlager Standort soll frühestens ab 2074 ... also NIE
Die Frage ist doch die: Warum sind die Kosten wichtig? Die Förderung über das EEG ist eine Subvention, die in die Wirtschaft getragen wird. Tatsächlich kommt die auch ausnahmsweise mal da an, wenn man sich anschaut, dass die Unternehmen mit den meisten Zuschlägen keine Großkonzerne sind. Das Geld fließt also als Gehalt in den Konsum und an die Anlagenhersteller/Subunternehmer und auch die bezahlen wieder ihre Leute davon usw. Jeder Euro der Subvention landet also erstmal in irgendeinem Geldbeutel. Gleichzeitig werden die Unternehmen zukunftsfester und es wird massiv in die Forschung effizienterer Anlagen investiert, weil das wiederum eine höhere Marge bringt. Die Subvention ist also ein echter Wirtschaftmotor. Gut so. Ach und btw.: Es gibt kein Steuerzahlergeld. (Außer Falschgeld ;D )
Ich löse das ganze mal empirisch auf: Deutschland, ein Industrieland ohne Atomstrom und mit viel Windstrom, hat mit die weltweit höchsten Strompreise. In Frankreich, einem Land mit viel Atomstrom, kostet der Strom die Hälfte. In der Schweiz, ein Hochlohnlandund Hochpreissland mit viel Atom- und Wasserstrom, kostet der Strom ein Drittel. Mehr muss ich persönlich nicht wissen. 😁
In Frankreich wird der Strom indirekt vom Staat subventioniert, in Deutschland verdienen sich die Stromkonzerne eine goldene Nase. Mehr muss ich persönlich nicht wissen.
"In der Schweiz kostet der Strom..." falscher könnte kein Satz anfangen. Es gibt keinen Schweizer Strompreis. Es gibt hunderte von Versorgern. Ja, eine alpine Gemeinde mit eigenem Wasserkraftwerk kann für 9 Rp/kWh liefern, andere haben sich bei der Marktöffnung verzockt und müssen nun 45 Rp/kWh verlangen. Letztes Jahr wurden sogar 57 Rp/kWh erreicht. Die grosse Masse hingegen muss mit ca. 30 Rp/kWh rechnen (ich zum Bleistift). Nächstes Jahr: Preise können um -30% bis +40% ändern. Umrechnung auf Cent dem Leser überlassen.
@@HeliStephan Hast du in Frankreich die jährlichen Hausanschlußkosten im Blick? Die mitgerechnet ist nichts mehr mit Strom für die Hälfte. Ein meinem Fall wären dies ca. 600€. Dies ist etwa die Hälfte von dem was ich in Deutschland insgesamt jährlich bezahle. Frankreich ist in Summe gleich bis leicht teurer (für Privathaushalte, trotz Atomkraft).
@@user1491 ...das Problem ist, das jede Sicht durch eine andere entkräftet werden kann. Eine richtige Entscheidung kann nicht mehr gefällt werden. Vielleicht gelingen Kompromisse, aber auch die sind in diesem Wirrwarr kaum zu finden. Überhaupt: Wer findet denn diese Kompromisse? Es sind alle befangen/interessengesteuert bzw. werden Befangenen/Interssengesteuerten "beraten"...
Was gibt's da zu zweifeln? Dass ein paar Kernkraftwerke sehr viel günstiger und klimaschonender gewesen wären, als das, was wir die letzten 30 Jahre gemacht haben, ist ja wohl so eindeutig klar wie der morgige Sonnenaufgang. Nur für die EEG Einspeisvergütung sind in Summe bisher 230 Milliarden € geflossen. Pro Jahr kommen die nächsten 20 Jahre nochmal 10 Milliarden dazu. Hinzu kommt der erforderliche Netzumbau, der mindestens das gleiche kostet... eher deutlich mehr. Man muss schon ein grüne Narrenkappe auf haben, um das nicht erkennen zu wollen. (Es geht nur mit aktiver Verweigerung).
Wenn Sie reflektiert sind oder Kinder haben, dann können sie den nachfolgenden Generationen keine Welt mit strahlendem "Restmüll" hinterlassen wollen. Wie kann man nicht begreifen, das Energieerzeugung die Abfälle erzeugt von denen bekannt ist, das sie schädlich und nicht zu entsorgen sind, keine Lösung sein kann?
Ich stimme zu. Wir hätten vor 25 Jahren Kernkraftwerke bauen sollen, statt Kohle. Ich gehe allerdings von Bauzeiten von 15 Jahren aus und mehrere gleichzeitig ist zumindest initial eher unrealistisch. Was nützen uns eine Handvoll Kernkraftwerke in 20 Jahren? Was machen wir bis dahin? Das Zeitfenster in Deutschland für Kernkraftwerke ist einfach geschlossen.
@@heikoguckes5693 Faktisch stimmt das nicht. Wir wurschteln uns seit über 20 Jahren durch die Gegend, und das werden wir auch mindestens noch 20 weitere Jahre tun. Wahrscheinlich deutlich mehr. Wenn wir jetzt den Fehler des Kernkraftausstiegs korrigieren würden, hätten wir in 20 Jahren wenigstens einen guten Teil des Problems gelöst. Wenn wir weiter machen, wie bisher... naja... dann halt nicht. Mit Wind und Solar allein betreibt man keine industrielle Gesellschaft. Das wird mit vertretbaren Kollateralschäden NIE funktionieren. Aber weil wir in D das nicht kapieren wollen, lassen wir uns von unseren Nachbarn mit Strom versorgen und die energieintensivsten Industriezweige wandern ab. Das kann man so machen, ist aber dämlich. Und gewonnen für die Umwelt oder das Klima ist - global betrachtet - wenig bis nichts. Das ist rein ideologiegetriebene Symbolpolitik.
@@heikoguckes5693 Sie haben offenbar keine Kinder, denen Sie eine einigermaßen intakte Umwelt hinterlassen möchten? Kernkraftwerke können nicht klimaschonend sein, die entstehenden radioaktive Abfälle und Reststoffe können nicht entsorgt werden und verseuchen die Umwelt im Endeffekt für Jahrhunderte.
@@rubberplayer Nein die Kapitalisten wollten sich der Wahrheit einer Globalisierung nicht entgegenstellen, wollten die Kuh weiter melken und weiter fette Dividenden an die Anleger auszahlen. Man muss sich schon mit Wissenschaft und Weltentwicklung beschäftigen und seine Prozesse und seinen Markt anpassen. Ich kann nicht jegliche Technologie verschiffen und erwarten dass die Chinesen diese Technologie nicht wesentlich billiger kopieren. ;) Das ist der Imperialismus und KolonialismusGedanke den die Deutschen und Europäer nie abgelegt haben.
Der grundsätzliche Fehler bei allen solchen Kostenberechnungen ist der undefinierbare Vorteil durch die Zwangseinspeisung des Wind- und Sonnenstromes. Auch wenn die Strompreise an der Börse nahe Null sind, bekommt der Berteiber der Wind- und Sonnentromanlagen die Einspeisevergütung. Sein Strom ist zu der Zeit zwar nichts Wert, aber er bekommt trotzdem sein Geld. Der Kraftwerkbetreiber bekommt dagegen nur den Börsenpreis bezahlt und muß davon den Brennstoff und die Betriebsmanschaft bezahlen. Noch krasser wird die Kostenrechnung, wenn die Wind- und Solaranlagen abgeschaltet werden, denn dann bekommt der Betreiber seine Einspeisevergütung, obwohl er keinen Strom geliefert hat. Wenn Brüssel die Zwangseinspeisung wegen der massiven Wettbewerbsverzerrung verbietet und die Wind- und Solarstromerzeuger ihren Strom an der Börse verkaufen müssten, sähe die Ertragslage für die erneuerbaren Energien noch viel schlechter aus. VW bekommt auch keine Absatzgarantien für seine unverkäuflichen Autos vom Staat, das müsste auch für die enereuerbaren Energien gelten. Wenn man die Werte für die Stromerzeugung zwischen Frankreich und Deutschland auf "energietakt.eu" ansieht, fällt auf, daß die CO2 Belastung der Umwelt durch die französische Stromerzeugung im Schnitt um den Faktor 10 niedriger ist als die der deutschen Stromerzeugung. Es gibt im französischen Stromhandel kaum große Schwankungen, wogegen der deutsche Stromhandel gewaltigen Schwankungen unerliegt, die das europäische Stromnetz schwer belasten. Das müßte der eigenliche Maßstab für die angestellten Vergleiche sein. Es geht doch um die Verminderung des CO2-Ausstoßes bei der Stromerzeugung. Sollte der CO2-Ausstoß 2045 auf Null herunter gefahren werden, hätte Deutschland ein gewaltiges Problem, denn in den Zeiten der Dunkelflaute könnten gerade einmal die Krankenhäuser mit Strom versorgt werden. Derzeit kann nur die Kernenergie die fossilen Brennstoffe bei der Stromerzeugung ersetzen. Das war schon 1965 den damaligen Politikern klar, aber es gibt leider immer Maschinenstürmer und Technikverweigerer, die in jeder technischen Neuerung den Teufel vermuten. Das war schon bei der Dampfmaschine der Fall. Auch damals gab es Unfälle durch explodierende Damfkessel, doch die Probleme ließen sich technisch lösen. Das ist auch bei den Kernkraftwerken so.
Mit der Annahme, dass das ein Fehler und nicht absichtliche Manipulation ist, wird man solchen Leuten kaum beikommen. Wo dies so offensichtlich auftritt, sollte man sich nicht mit der Annahme zufrieden geben, dass alle Leute solche "Gentlemen" wie du sind. Sind sie nämlich nicht.
Es ist zwar richtig auf Fehler bei Atomkraftbefürwortern hinzuweisen. Aber was ist mit den hunderten Schönrechnungen zu Erneuerbaren die ich die letzten Jahre in Deutschland vernehmen musste? Energiepolitik ist in Deutschland eine Religionsfrage.
Hab schon schlimmere unseriösere Kosten-Nutzen-Analysen gesehen. Also nachdem mein Chef meinte „mach da Faktor 3 dran, der Kunde will doch die andere Lösung haben“.
Naja, der Angestellte hat (hoffentlich) sauber abgeschätzt. Den Faktor 3 des Chefs nennt man dann Abwehrangebot und liegt in seinem unternehmerischen Ermessen.. Wenn es der Kunde trotzdem nimmt, verdient man wenigstens gut. Der Chef wurde jedenfalls sauber informiert. Und das erwarte ich auch für uns Wähler. Hier hat aber der Angestellte die Zahlen verdreht bzw. nachgeplappert, ohne zu prüfen, so dass wir keine saubere Entscheidungsgrundlage bekommen haben.
Und so ein Professor, der hatte doch zumindest mal Rechnen in der Grundschule gelernt. Es interessiert mich doch sehr, ob er einfach krasse Denkfehler macht, oder die Menschen vorsätzlich mit diesem Trick hinters Licht führt.
Vielen Dank für die Aufklärung/Richtigstellung. Mich würde eine Stellungnahme vom Redakteur interessieren. Aber mal wieder typisch für die heutige "FakeNews" Mentalität. Hauptsache schnell was raus gehauen. Saubere journalistische Arbeit wird überbewertet.
Ein sehr Schöner Beitrag. Nur, einfach mal auf dem Teppich bleiben, und unterscheiden, ob wir hier über Klimaschutz, Versorgungssicherheit oder Wirtschaftlichkeit/Kosten für den Staat und dem Endkunden reden. Unbestreitbare, Physikalische Fakten: Kernkraft macht so gut wie kein CO2 PV Anlagen auch nicht, Windkraft auch nicht, Biomasse ein Bisschen, Wasserkraft nix. Also Klimatechnisch gesehen sind diese also sehr gut. Dagegen sind Kohle, Gas und Öl richtige CO2 Lieferanten. Und nun reden wir von Energiewende, nicht von Kosten: Der Beste Mix wäre also, Physikalisch gesehen, die Kombination dieser Stromquellen, Wind, Solar, Kernkraft, Biomasse und Wasserkraft. Nix mit Kohle, Gas, Öl! Nun zu den Kosten: Hätte man die bestehenden KKWs weiterlaufen lassen, den Zubau von PV in den letzten 10 Jahren nicht verhindert (extrem reduzierte Einspeisevergütungen), die Pumpspeicher nicht als Verbraucher definiert, die Baugenehmigungen für Windkraftanlagen nicht verkompliziert, auch PV, wären wir etliches weiter. Zu brauchbaren Kosten, und einer sehr Guten Versorgungssicherheit. Das wir, früher oder später, alle mal Elektrisch fahren, wird kommen. Da ich ein Stromer bin, bin ich da auch voll dabei. Wenn wir es noch hinbrächten, den Ladepreis, wie bei Benzin oder Diesel, zum Aktuellen Börsenpreis zu verkaufen....wären wir da etliches weiter! Übrigens hab ich in meinem Leben, bin nun fast 68 Jahre alt, zig kleinere PV Anlagen gebaut, war an richtigen beteiligt, hab also über 250 MW ans Netz gebracht! Ich bin kein Gegner von PV, im Gegenteil bastle ich mit vielen Neuen rum, allerdings, gegenüber früher mit extremen Bürokramauflagen! Aktuell sehe ich da aber noch einige weitere Probleme. Dringend benötigte Speicher in grossen Dimensionen, also Pumpspeicher, werden nicht gebaut. Anstatt CO2 sparende Kernkraft zu betreiben, die auch Netzstabilität können, wurden die abgebaut. Sogar Laufwasserkraftwerke werden reihenweise abgebaut. In meiner Umgebung bereits 3. Sogar Biogasanlagen und Ältere Windkraftanlagen sind vom Aussterben bedroht, weil die 20 Jahre EEG abgelaufen sind. Statt dessen sollen Neue Gaskraftwerke folgen, betrieben mit einem Anteil LNG Gas, das Umweltschädlich und teuer, importiert wird, da Fracking bei uns verboten ist. Mein Fazit: Ich brauche diese Studie gar nicht anzuschauen, allein das was gerade passiert, reicht schon, um zu erkennen, das wir in Deutschland nicht mit der Richtigen Herangehensweise das Problem Kosten und Umwelt angegangen sind. Vorwiegend in den letzten 3 Jahren! Im Ausland wird uns das vorgemacht! China baut mehr PV zu, als der gesamte Rest der Welt, aber gleichzeitig auch Kernkraftwerke, und Kohlekraftwerke.......warum wohl? Ohne China wären bei uns weder PV Module noch Wechselrichter besser, und Kostengünstig geworden. Wie Jedes Handy oder der Fernseher....warum wohl? Also lassen wir diese Studien einfach weg, und schauen mal Realitäten an. Und die sagen erst mal eines: Bei uns ist die Stromversorgung nicht mehr sicher, aber teuer geworden. Aber da gibts ja auch Lösungen: Die Industrie abschalten, wenn es eine Dunkelflaute gibt! Doch super gelöst!
Zunächst einmal Daumen hoch für die Solaranlagen! Bei Laufwasserkraftwerken ist es oft so, dass sie einen deutlichen Eingriff in die Natur darstellen, aber nur wenige Energie produzieren. Beispiel Weser: von Bremen flussaufwärts bis Minden gibt es 8 Staustufen mit Schleusen und Schifffahrtskanälen zur Umgehung. Diese Staustufen sind mit Kraftwerken ausgerüstet, die teilweise schon über 100 Jahre laufen, zum Beispiel Intschede, Dörverden und Gandesbergen diese Kraftwerke haben aber gerade mal 4,5 MW. Das vor 10 Jahren neu erbaute Kraftwerk am Bremer Weserwehr liefert übers Jahr meistens 8 bis 10 MW; möglicher Spitzenwert soll 20 MW sein. Die Gesamtleistung beträgt 43 MW. Nicht übel, aber etwas mehr als 20 große WKA neuester Bauart würden diese Energie auch bringen. Dass kleinere ältere Windräder entfernt werden, verstehe ich wohl. Es stellt sich natürlich die Frage nach der Ersatzteilversorgung, und dann muss Ertrag auch ausreichen um die Anlage zu warten, zu reparieren und noch etwas zu erwirtschaften, sonst sollte man sie lieber abbauen und den Platz frei machen für neue, große, moderne Anlagen mit deutlich höherem Ertrag. Ein paar Beispiele aus Niedersachsen, wo ich zu Hause bin: der neue Windpark nördlich von Bruchhausen-Vilsen besteht aus 16 Anlagen vom Typ Enercon E160 5,6 MW, 160 Meter Nabenhöhe. Diese Anlagen sollen etwa 16 Millionen Kilowattstunden pro Jahr und Stück produzieren, insgesamt also 256 GWh pro Jahr. Ein paar Kilometer weiter befindet sich der Windpark Schwarme. 8 Anlagen; es müsste sich um Enercon E82 auf 100m- Türmen handeln, Baujahr 2010. Diese Anlagen müssten pro Jahr etwa 4 Millionen kWh produzieren, also so viel wie zwei von den großen Anlagen in der Nachbarschaft. Die wird man erstmal weiterlaufen lassen, aber ich denke sie werden auch irgendwann abgebaut. Genauso der Windpark Scholen südlich von Bassum. Auch Enercon, auch 100 Meter Turmhöhe, 1,8 MW Nennleistung. 3,6 Millionen kWh pro Jahr und Stück, Baujahr 2004. Die werden da sicherlich noch länger stehen; sie stören ja keinen. Nicht weit weg die beiden Windparks Albringhausen 1 und 2. Insgesamt 17 Anlagen E160 - siehe oben. Einer dieser Windparks steht auf einem Gelände, auf dem sich vorher 13 Anlagen Baujahr 1998 der 1,5 MW-Klasse befunden haben, die zusammen pro Jahr etwa 30 Millionen Kilowattstunden produzierten. Die Gesamtleistung wurde also durch Abriss und Neubau mehr als verachtfacht. Was Gaskraftwerke betrifft: die sind sparsam, stoßen vergleichsweise wenig CO2 aus und sind sehr flexibel, da sie innerhalb von etwa 20 Minuten hochgefahren werden können. Die brauchen wir, um Strom zu erzeugen, wenn, wie Anfang November 2024, Wind und Sonne *nicht* liefern. Die sollen aber auch nicht das Jahr hindurch laufen, sondern hochgefahren werden, wenn sie benötigt werden. Es gibt Überlegungen, diese Kraftwerke als Teil der Netzinfrastruktur und nicht als eigenständige Erzeuger zu sehen und dementsprechend zu bezahlen, also vorwiegend fürs Bereithalten und gelegentlich mal fürs Produzieren. Da Gaskraftwerke sehr billig im Bau sind, sollte das auch kein Problem darstellen. Da Gas nicht mehr billig ist, haben wir auch eine gute Motivation, sie nicht länger laufen zu lassen als notwendig. Für entbehrlich halte ich sie aber keineswegs. Und das Fracking- und Transportproblem ... tja. Wie heißt das so schön: einen Tod muss man sterben. Für welchen wollen wir uns entscheiden? Ein Nachsatz noch: meine Heimatstadt Bremen hatte früher drei Kohlekraftwerke. Die wurden abgeschaltet. Jetzt gibt es nur noch zwei Gaskraftwerke und große Mengen von Windenergieanlagen in der weiteren Umgebung. Zumindest eines der Gaskraftwerke produziert überwiegend Fernwärme. Mit freundlichen Grüßen aus dem abendlichen Niedersachsen.
Also das mit den Punpspeichern: wo willst Du die Dinger denn hinbauen? Wir haben in Deutschland ca. 39 GWh Pumpspeicherkraftwerke mit 9,9GW Leistung. Gleichzeitig haben wir 16,9GWh Batteriespeicher mit 11,6GW Leistung. Auf vier Rädern stehen nochmal Ca. 100GWh Batteriespeicher, die an PV oder dynamischen Stromtarifen auch Leistungsspitzen von EE aufnehmen können. Es wird schon viel getan und es ist davon auszugehen, dass sich im Speicherbereich auch noch viel tut. Ich gehe davon aus, dass wenn mein 10kWh Heimspeicher irgendwann mal defekt sein sollte ich das Teil einfach für den gleichen Preis durch einen mit 10facher Kapazität ersetzen kann. Kernkraft ist eine Hochrisikotechnologie. Es gibt einen Grund warum keine Versicherung ein KKW versichern will. Wer sich beruflich mit funktionaler Sicherheit beschäftigt, weiß dass es Restfehlerwahrscheinlichkeiten gibt. Kommt es im dicht besiedelten Mitteleuropa zum Super-GAU war es das hier mit der Wirtschaft. In China bestimmt die Regierung einfach über Kernkraft oder nicht. Der Mensch hat keine Möglichkeit zu protestieren.
@@uwehetman2320 Flugzeuge sind unbestritten auch eine Hochrisikotechnologie. Dennoch fliegen erstaunlich viele Menschen täglich. Kein noch so schlimmer Crash hat sie je abgehalten, weil die Vorteile überwiegen. Das gleiche gilt eigentlich für Kernkraft.
@BlurSentinel ist die Wirtschaft ruiniert und das Land für Jahrzehnte unbewohnbar wenn ein Flugzeug abstürzt? Flugzeuge werden auch von Versicherungen versichert, weil das Risiko kalkulierbar ist
Vielleicht ist Deutschland nicht optimal für Pumpspeicherwerke geeignet. Vielleicht wär's in der Schweiz besser. Lago Bianco ist sein 2016 bewilligt. Wird aber nicht gebaut, da es sich nicht rechnet. Zwar ist allen klar, dass mit grosser Kelle angemachte PV ohne diese Speicher nicht funktioniert, aber irgendwie rechnet es sich trotzdem nicht.
Selbst der RWE-Chef Krebber hat jüngst im Interview auf die Frage nach einem Wiedereinstieg in die Atomenergie gesagt, dass er Zweifel daran hat, ob es gelingen könnte, Atomkraft rentabel zu betreiben. Auch RWE setzt schon aus Kostengründen zunehmend auf erneuerbare Energien.
@gabi1412cooper Atomenergie ist die teuerste Form der Stromerzeugung. Würden wir wieder in die Atomenergie einsteigen, würde der Strompreis steigen. Für uns Verbraucher wären deutlich höhere Strompreise vielleicht verkraftbar, aber die energieintensive Industrie wandert dann ab. Atomenergie führt in die Deindustrialisierung. PV und Windenergie inklusive Speicher sind inzwischen konkurrenlos günstig - und hinterlassen auch keinen ewig hochradioaktiven Abfall.
Ich glaub ich steh auf dem Schlauch was das Rechenbeispiel angeht. 20 000€ Investitition + 10 000€ Subvention machen 30 000€ Gesamtausgaben damit die Anlagen laufen können. Demgegenüber stehen 10 000€ Einnahmen. Also macht man insgesamt 20 000€ Verlust. Vielleicht verstehe ich auch nicht was das mit den Sichtweisen soll. Für den Betreiber haben wir natürlich 0€ Verlust, aber interessant ist doch nur "Wie viel Geld brauch es damit die Dinge laufen?" und "Wie viel 'Wert' (in €) wird dabei erwirtschaftet?"
Der Schlauch liegt da. Nur ein bisschen beiseite treten: Wenn die Investition 20'000€ kostet und mit 10'000 € subventoniert wird, dann sind eben nur 20'000 € ausgegeben worden, damit die Anlagen laufen. Denn der Investor hat ja bereits 10'000 € Subvention "eingesackt" und deshalb selbst eben NICHT 20'000 € investiert, sondern nur 10'000 €. Somit kommt der mit 0 € Verlust raus, wenn er es schafft den Strom für 10'000 € an der Börse zu verkaufen. "Verlust" macht nur der Staat, der für seine 10'000 € quasi nix bekommt, während die Stromkunden für ihre 10'000 € Strom geliefert bekommen, d.h. die geben zwar auch 10'000 € aus, aber nicht für nix wie der Staat, sondern eben für Strom, den sie gut brauchen können. Als Gegenbeispiel kann es bei AKW's viel schlimmer laufen. Nehmen wir mal Olkiluoto in Finnland: Da hat der französische Staat am Ende den Bau subventionieren müssen, weil der Konzern, der beim Bau den mega Verlust gemacht hat, indirekt dem französischen Staat gehört. Nun bekommen die Finnen schwer subventionierten AKW-Strom vergleichsweise günstig, und weil nicht Finnland die Subvention übernommen hat, sieht der finnische AKW-Strom recht gut aus. Ist aber komplette Kacke weil eben jemand anders Milliarden dafür verlocht hat.
Danke für das aufmerksam machen auf diese problematische Veröffentlichung. Ein wachsender Teil Wissenschaft lässt sich mit Geld aus diversen Geschäftsfeldern finanzieren und erfüllt dafür die Wünsche der Auftraggeber. So was hat man früher Bestechung genannt, heute findet sich das unter dem Begriff Lobbyismus wider. Entscheidend ist hier die Veröffentlichung und Verbreitung über die, ebenfalls von den gleichen Geldgebern finanzierten, Medien. Alles was danach passiert ist egal, auch dieses Video, denn der gewünschte Effekt in der Zielgruppe wurde erreicht. Gegendarstellungen liest eh keiner, die Menschen an den Stammtischen fühlen sich bestätigt, Atomkraft ist ja so viel Billiger als der ganze Öko Quatsch. Schon sind wir in der wunderbaren Welt des „Framing“ angekommen. Narrative bilden ist scheinbar wichtiger als alle Fakten der Welt. Wenn die Wissenschaft darauf keine wirksamen Antworten findet und gegen steuert, sehe ich schwarz, wenn wir noch Fakten basierte Informationen und Diskurse haben wollen.
@@mrbeam123Bei uns früher der Steuerzahler für AKWs und als diese in ihrer produktiven Phase uns günstigen Strom geliefert haben um das zurück zu zahlen wurden sie abgeschaltet. Dafür wurde viel Geld in Solar gesteckt. Riesen Beträge ebenfalls nur hier machen sich neue Leute die Taschen voll. Aktuell zahlen wir bis 50ct pro kWh für den Strom von manchen Anlagen daraus, im Durchschnitt ca 19ct. Selbst wenn der Strom sn der Börse nur 1 ct kosten würde oder negativen Preis hat oder das Akw ihn gerade für 3ct anbieten würde. Dazu kommen dann noch weitere durch die Art der Erzeugung verursachte Kosten an Regeleingriffen, Netzausbau und Kosten für Schattenkraftwerke die sonst nicht nötig wären. Alleine die Eingriffe kosten schon etwa das Äquivalent von 2 bis 3 kleinen neuen Atomkraftwerke im Jahr. Der Netzausbau ist fast unbezahlbar und Speicher noch zu teuer. Aber im Verlauf der nächsten 20 Jahre sinkt zumindest der Preis für Solarstrom, Speicher werden billiger und wenn wir nicht weiter ausbauen ist es 2050 bezahlbar und wir können alles dann wieder zerstören und neue Subventionen zum Fenster raus werfen 😂
Was ist mit dem atomaren Abfall in dieser Zukunft? Ist in Deiner Umgebung noch etwas Platz? Du wärst doch bestimmt damit einverstanden, wenn es da endgelagert würde? 2 Generationen zur Erzeugung, Jesus soll vor 70 Generationen gewesen sein und 30.000 Generationen bis keine Gefahr mehr besteht. Wer für die Endlagerung eine akzeptabel Lösung hat, darf Atomstrom wieder ins Spiel bringen.
Einfach den "MÜLL" als Energiequelle nutzen, wie es aktuell Russland ,Indien machen und die USA auch bald. (Terrapower,Wyoming) Wie wollen Sie denn OHNE Kernkraft die vier,fpünf,sechfache MENGE an STROM in DE bedarfsgerecht 365 Tage im Jahr zu jeder Sekunde GARANTIEREN , oder noch mehr Strom ,wenn alles umgestellt werden soll ? WIE sollen wir diese MENGEN in DE produzieren .Labern Sie jetzt nicht von IMPORTIEREN. Das ist erbärmlich für ein Industrieland ,wenn es permanent den Energie-Schmarotzer spielt in Europa ,wenn rein dumme grüne ideologische Gründe anliegen. Wie Dumm+Grün kann man sein ? Selbst Japan ,die USA, China,England und etliche andere Staaten werden weiter Kernkraftwerke bauen............
@@steffenb4218 Wir haben in D einen Pro-Kopf-Verbrauch von ca. 40000kWh an Primärenergie - bei Elektrifzierung kommt man mit ca. 60% dieser Menge aus. in 80 Jahren benötigt man dann ca. 2GWh an Strom - dafür wären ca. 14kg Uran - die haben ohne Abschirmung knapp 750ml. Ja das ist eine Menge / ein Volumen das manche Menschen erschreckt, aber ich hätte kein Problem damit das in meinem Garten zu beerdigen. Was soll da bitte passieren? Aber wenn Du so um die Zukunft besorgt bist, stehst Du sicher jedes Wochenende vor dem Chemiemüll Endlager in Herfa-Neurode, wo jedes Jahr mehr an hochgiftigen Chemiemüll eingelagert wird (in Gewicht), als wir insgesamt an Atommüll haben? Das Zeug zerfällt - richtig gelagert - tatsächlich auch in einer Million Jahre nicht, da ist von unserem angeblich so gefährlichem Atommüll längst nichts mehr vorhanden.
Diese gesamte Thematik ist hochkomplex und nicht einfach nur mit ein paar wenigen Zahlen direkt zu vergleichen. Tatsache ist aber, dass für jedes Kilowatt PV und Wind ein fossiles Kraftwerk dahinter stehen muss falls PV und Wind ausfällt und zudem für die Stromverteilung neue teure Leitungen verlegt werden müssen und das sind Doppelkosten. Im Endeffekt sehen wir das an unserem Strompreis der das Resultat dieser Politik ist. Und dann ist noch zu bedenken, dass unsere Strompolitik nur deshalb funktioniert weil alle Länder außen rum uns in kritischen Situationen (Dunkelflaute) Strom liefern können, da sie nicht von Wind und PV abhängig sind. Diese Situationen kommen zwar nicht oft vor aber wenn dann würde das zu einem furchtbaren Blackout führen.
Bei ihren Überlegungen sollten sie bedenken, das es mittlerweile diverse Speichermöglichkeiten für den klimaneutral produzierten Solar- und Windkraftstrom gibt. Diese müsste man nur "einplanen und Lösungen verfolgen", da das aber eine Frage an die Politik ist und nicht dem Gewinnstreben der Stromproduzierenden Energiekonzerne entspricht passiert dies leider nicht energisch genug in Deutschland. Wieviele von den sagenumwobenen "Dunkelflauten" hatten wir denn in Deutschland bisher? Das ist definitiv auch ohne Hilfe von Nachbarländern zu realisieren.
EEG Zuschüsse + Gaskraftwerke (wer investiert in Anlagen ohne ständige Nutzung, mit Auslauf Datum und ohne praktischen Plan für Wasserstoff? ) + Speicher + Wasserstoff Anlagen (die Hoffnungsträger sind Pleite) + netzumbau Rechnen wir es nicht auch immer schön das Solaranlagen und Windanlagen fast co2 neutral sind? (Seltene Erden, Gase die ein Vielfaches klimschädlicher sind, Beton Stahl, Mikro Plastik, Sondermüll....) Wenn ich ein Haus habe welches bezahlt ist und die Mieteinnahmen sprudeln, reisse ich es nicht ab um um ein neues zu bauen. Sicherlich verursacht es Kosten. Aber bringt Einnahmen. Mit der Wahrheit lässt sich leider nicht viel Geld verdienen
Im Gegenteil. Wir rechnen Solar und Wind schlecht, da zum Teil Emissionen doppelt gezählt werden. Ein in China produziertes PV-Modul hat dort Emissionen verursacht (sagen wir mal fiktiv 100kg CO2 über den dortigen Stromverbrauch). Diese 100kg werden jetzt als CO2-Rucksack gezählt und auf die Lebenszeit des Moduls bzw. die erwartete Strommenge umgelegt und ergeben dann die Emissionen pro kWh PV-Energie in Deutschland. Korrekterweise wären für den deutschen Teil allerdings nur Installation, Betrieb und Entsorgung anzusetzen. Die Emissionen sind also realerweise nahezu 0g anstatt der üblichen 35g.
@@DerOetzmanndas ist kein Schlechtrechnen, das ist Logik. Alles andere führt nur zu noch mehr Verzehrung. Ebenso sieht es doch mit Stahl, Autos usw aus. Es müsste eigentlich noch bepreist werden, um unsere europäische Produktion zu schützen, das ist doch ein Standort Vorteil.
Grüne vielleicht schon damit man eine Wärmepumpe effizient betreiben kann. Wie viel hat noch gleich der Umbau bei den Grünen gekostet? Was die anpacken amortisiert sich nicht.
@@DerOetzmann Genau deswegen lassen wir alles im Ausland produzieren und haben ja dann eine so geile Bilanz, weil der Rest der Welt hat ja mit dem Klima in Deutschland nichts zu tun. Entsorgung der Module, egal das von den sieben Schichten eine Solarmodul nur eine Schicht die Rohstoffe wieder ausgelöst werden können egal, dass wir Solarmodule auf Ackerflächen stellen, die unsere Lebensmittel produzieren könnten und wir diese lieber aus Brasilien importieren, wo der Regenwald dafür abgeholzt wird. Egal unsere Energie,bilanz und CO2 Bilanz, die stimmt es gibt Plätze wo ich Solarmodule sogar toll finde. Auch ich habe zu Hause sechs Module, die den Strom für mich weitesgehend produzieren und den ich auch für die Nacht speichern kann. Aber wenn Wahnsinn Potenz bekommt, ist die beste Maßnahme trotzdem bescheiden.
In China kostet der Strom 4 Cent. Da lohnt sich das Elektroauto. Aber bei 60 Cent an der Ladestation in Deutschland..?! Wer will da E-Auto auf Langstrecke fahren..? 🤔
Leider muss ich schreiben, dass Sie falsch liegen. Die Rechnung von Jan E. aus Norwegen ist nämlich gar nicht mal so falsch. Der wesentliche Fehler bei Ihnen ist die fehlende Unterscheidung der Investition (Anschaffung) zum Betrieb. Beim Autobeispiel wird nur die Anschaffung betrachtet, aber nicht der Betrieb. Bei ihrer Rechnung mit den 20.000 € Anschaffung betrachten Sie zwar den Betrieb, machen aber den Fehler den Zuschuss als Nullrechnung zu betrachten. Volkswirtschaftlich ist das aber tatsächlich eine (Konsum-)Ausgabe und daher auch kosten die nicht im Markt erwirtschaftet wird. Sprich das Geld ist einfach weg. Bei Ihrer Rechnung haben wir also 20k€ Investition + 10k€ die einfach verbrannt sind.
Die stattfindende Deindustrialisierung spricht ihre ganz spezielle eigene Sprache, das irgendwas ganz enorm schief läuft in diesem unseren Land. Ich frage mich, ob hier bewußt Sand in die Augen gestreut werden soll.
Man kann doch von einem Welt- Chefredakteur heute nicht mehr nicht verlangen, dass er die Quelle seiner Veröffentlichung liest und auch noch versteht. 😅
Was sich nicht weg reden lässt ist, dass wir mit den Erneuerbaren nicht Grundlastfähig sind. Punkt. Würden wir die Grundlast aus AKW`s abdecken, bräuchten wir alte Kohle und Gas nicht mehr. Finde den CO2 Fehler! Mittlerweile gibt es neue Technologien für AKW`s (entwickelt in Deutschland…), die kein Endlager mehr benötigen (weil sie einfach zu null verbrennen….) und die dazu noch sicher sind. Ich lasse mittlerweile nicht mehr gelten, dass die Atomkraft nicht sicher ist und sie sich auch nicht weiter entwickelt. Was sich auch nicht weg reden lässt, dass wir durch die Abschaltung unserer modernen AKW`s, mittlerweile eine der schlechtesten CO2 Bilanz der gesamten Europäischen Union haben! Auch das lässt sich nicht schön reden! Deutschland befindet sich in einer Sackgasse und keiner macht hier mal die Augen auf! Wir gehen energietechnisch zu Grunde und die gesamte restliche Welt verbaut unser deutsches KnowHow und lacht sich über uns zu tode. Das ist doch dämlich, oder?
Komm den Grünlinken bitte nicht mit Logik, das verstehen die nicht. Da musst du mit Ideologie kommen und alles canceln, was nicht ins Bild passt. Dann verstehst du das Problem auch 😂
Ein AKW ist in dem Sinne auch nicht grundlastfähig. Denn man kann es nicht einfach Ein- / oder Ausschalten. Herunterfahren geht wohl innerhalb von 15 bis 30 Minuten, Einschalten dauert dann aber wieder Tage. Denn die "Grundlast" geht durchaus gegen 0 wenn erneuerbare Energie genug für die Versorgung produziert. Und Atomkraftwerke kann man nun nicht mal soweit herunterregeln, da müssten wir Solar- und Windenergie in dem Moment abschalten damit das Atomkraftwerk weiterlaufen kann. Da war ja gerade der Clou, statt unsere Gas und Kohlekraftwerke anzuwerfen den Atom- und anderen Strom aus dem Ausland zu kaufen. War billiger. Und Umweltfreundlicher weil sowieso da. Und billiger war er weil die anderen ihn auch loswerden mussten. Und "moderne AKWs" - das finde ich lächerlich. Das letzte Atomkraftwerk das in Deutschland in Betrieb ging war 1989 Block 5 in Greifswald. Die Planung für Block 5 (bis 8) stammt aus den 1970er Jahren ... ok, Ostdeutschland. Im gleichen Jahr ging Neckarwestheim 2 ans Netz (also BRD), Bauzeit 7 Jahre, Die Planung begann 1975. Ergo ist die Technik darin auch maximal Stand 1982. Klar, die alte Technik wurde mehrfach aufgerüstet - soweit das geht, das drumherum. Aber 40 bis 30 Jahre alte Technik würde ich nun nicht als "moderne AKW" bezeichnen, wir haben 30 Jahre lang keine neuen gebaut sondern schon damals lieber den Strom billig aus dem Ausland gekauft, oder, weil es auch billiger war, aus Kohle und Gas produziert. CO2 Bilanz .... traue keiner Bilanz die du nicht selbst gefälscht hast: Welche denn? Pro Kopf? In Summe? Als absolute Zahl? Je nach Betrachtung (Immerhin sind wir nach der Türkei das Einwohnerstärkste Land Europas) liegen wir zwischen oberen Drittel und Mittelfeld ... wie uns das als eine der größten Industrienationen auf der Welt passieren konnte ist mir dann aber auch ein Rätsel 🙂
er spricht davon, das neueste AKW kein Endlager mehr benötigen würden - was per se schon eine Art von Atommüll ist. Er meinte natürlich Brutreaktoren und deren Fähigkeit zur Transmutation. Dass die keinen Atommüll produzieren, müsste er allerdings erst einmal belegen. Kkleiner Tipp: wird kaum klappen.
@@znilnetwo sind die Millionen an Kosten für den erforderlichen netzausbau , die bei weiter betrieb der AKWs nicht erforderlich gewesen wären. Die Kosten werden uns demnächst noch viel mehr kosten als hier überall zugegeben wird 🤷♂️ Ganz zu schweigen von der Zerstörung von Volkseigentum . Die AKWs hätten noch viele Jahr weiter laufen können, nur für die Unterhaltskosten. Was ist mit der Zerstörung von Natur im Namen der klimarettung ….
Die Kosten der Energiewende liegen, alles in allem bei rund 1,4-1,5 Billionen Euro. Allein was der unnotige, 4- fach überdimensionierte Netzauabau kostet… 😩
Sind da die Kosten für die städtischen/kommunalen Wärmeplanungen schon drin ? Diese Kosten summieren sich alleine bis 2030 auf schlappe 721 Milliarden Euro................
Vielleicht solltest Du dich an weniger komplexen Themen abarbeiten. Das die Energiewende enorm teuer ist weiß mittlerweile jeder der keine grüne Brille auf hat. Es hilft nicht für ein paar Cent PV oder Wind Strom zu erzeugen. Das entscheidende, und das ist der Faktor der die Kosten treibt, sind die Massnahmen um diesen günstigen Strom 24/7 und das ganze Jahr über zur Verfügung zu stellen.
Netter Strohmann. Es wird nirgends in diesem Video behauptet, dass die Energiewende günstig ist oder wird. Für einen fairen Diskurs darf man sie aber auch nicht (erheblich) teurer machen und man sollte so fair sein und die Kosten der "Alternativen" entsprechend dagegen stellen, ohne dabei große Posten zu verheimlichen.
@@Andreas-hh9yg es hat keiner etwas gegen eine Energiewende gesagt. Ich glaube nur das speziell die Grünen sich das alles etwas zu einfach vorstellen, vermutlich mangels Wissen, Stichwort Strom speichern im Netz. Das Ergebnis sieht man in Deutschland. Extrem teuer, extrem ineffizient und dank AKW Abschaltung immer noch extrem schmutzig.
Der CO2-Ausstoß je kWh beträgt in Frankreich rund 30 g, in Deutschland jedoch rund 400 g. Welche Expertise hat denn der Andreas Schmitz in Sachen Atomkraft und Energieplanung für ein ganzes Land? Über sein eigenes Haus ist er doch gar nicht hinausgekommen. Aber jetzt, wo die teueren AKW alle abgeschaltet sind, wird es richtig schön billig - nicht. Outdoor Chiemgau kommt auf Basis von Regierungszahlen auf einen Preis von 60 €ct/kWh für Wind & Solar.
"Der CO2-Ausstoß je kWh beträgt in Frankreich rund 30 g, in Deutschland jedoch rund 400 g." Das weiß er übrigens auch, aber scheinbar scheint ein "Migrationsforscher" von der Fraktion die sowieso keinen Zusammenhang zwischen menschenverursachten CO2-Ausstoß und Klimawandel sehen und dies auch nur als Scheinargument immer hoch halten, auch kein Wissen zu den französischen AKW zu haben, die nämlich quasi alle - bis auf Flamanville-3 - alterschwach sind und von EDF auch Synomym für der "französischen Staat" auch Synomym für die Franzosen(m/w/d) = der franz. Steuerzahler und Stromkunde ersetzt werden müssen, eher schneller, was hinsichtlich der Kosten - worauf die ganzen pro-AKW "Migrationsforscher" immer rumreiten - für den Strompreis in Frankreich natürlich keine Steigerung bedeuten wird .. weil der franz. Staat schon einspringen wird und die Steuer anhebt. "Welche Expertise hat denn der Andreas Schmitz in Sachen Atomkraft .." Er kann rechnen und erkennt Blödsinn. "Aber jetzt, wo die teueren AKW alle abgeschaltet sind, wird es richtig schön billig - nicht." Tja, wenn 6% die Mehrheit sind und den Kuchen so richtig billig gemacht hätten
Sorry, aber wenn Sie auf Outdoor Chiemgau verweisen, dann kann und darf man Ihren Kommentar nicht mehr ernst nehmen. Seine "Berechnung" wurde hinlänglich zerlegt, z.B. legt er Abschreibungskosten nicht auf die Laufzeit um, sondern packt die in ein Jahr.
@@johnscaramis2515 Nein, da wurde nichts "zerlegt", Sie wünschen sich das vielleicht. Im September wurden für "Wind&Solar" 2,6 Mrd. € bezahlt und 143 Mio. € eingenommen. Die deutsche "Energiewende" ist derart abwegig, dass sie jetzt in Skandinavien zum Forschungsobjekt wurde.
@@migrationsforschermitbreit6744 doch, die Berechnung von Outdoor Chiemgau wurde zerlegt. Ich habe auch ein Beispiel genannt, wo er falsch liegt. Dass Sie genau zu diesem Punkt nichts sagen und diesenn Punkt ignorieren sag tmir, dass Sie entweder keine Ahnung haben und nur nachplappern oder ganz genau wissen, dass die Berechnungen falsch sind. Was von beidem ist es bei Ihnen? Und dazu eine Vorhersage: Sie werden entweder nicht antworten, nicht ehrlich antworten oder ausweichen und ich angreifen. Danke schon mal vorab für die Bestätigung meiner Vorhersage.
Unabhängig von dem Bericht, der Strom in Frankreich ist deutlich günstiger als hier in Deutschland. Anscheinend kommen auch noch extreme Kosten und Risiken auf die Deutsche Versorgungssicherheit zu. Hier würde ich mir einen Kommentar von Dir zum Strommarkt Forum wünschen. Danke für Deine tolle Arbeit.
@@EinTerraner Ah ,so wie die Erneuerbare Energie mit 20, 23 Milliarden Euro im Jahr in Dumm-DE ? Zahlen die Franzosen auch jährlich über 20 Milliarden Euro für Kernkraftstrom ? WOHL KAUM............FAkt ist : Unsere und auch die schweizer Kernkraftwerke haben /hatten Stromgestehungskosten von 2 bis 3 cent je kWh ,weil Sie ja längst abgeschrieben waren. Die schweizer Forscher aus Zürich haben aktuell ermittelt: "Nach Berechnungen der ETH-Forscher liegen die Stromgestehungskosten neuer Kernkraftwerke zwischen 6 und 10 Eurocent pro Kilowattstunde. Diese Zahlen sind vergleichbar mit den Kosten für erneuerbare Energien. Insbesondere wenn man die zusätzlichen Systemkosten berücksichtigt, die bei erneuerbaren Energien durch den Ausbau von Speichern und Netzen anfallen, wird Kernkraft sogar oft wirtschaftlich attraktiver."
@@neverever560 Fakt ist, unsere AKWs wurden wegen der Beschluss der Union planmäßig heruntergewirtschaftet und waren vor dem Abschalten am Ende. Es ist vollkommen absurd hier irgendwas hinterher zu trauern. Neue zu bauen dauert Jahrzehnte und ist eine vollkommene Verschwendung von Zeit und Ressourcen da sie am Ende sowieso keinen Einfluss auf den Strompreis hätten und nur Probleme verursachen was den Betrieb und die Entsorgung betrifft. Merit-Order, Gas bestimmt den Strompreis, egal ob mit oder ohne AKW. Und dann kommt noch dazu das kein Konzern sich nochmal so ein Teil an den Hals binden möchte, es gibt absolut keinen einzigen ökonomischen Grund nochmal ein AKW zu bauen. Der Betrieb und der Unterhalt ist ein Horror, es braucht spezialisiertes teures Personal und utopische Sicherheitsvorkehrungen. Und dann vergleich mal ein Solarpark auf einer Wiese, minimale Kosten, Hausmeister als Personal reicht und zur Sicherheit einen Zaun rum.
@@EinTerraner Komisch Google ,Amazon und andere wollen sich mit Atomstrom versorgen und im Ausland gibt es genug Betreiber................. Mit Kernkraft bräuchte man Gaskraftwerke viel weniger einzuschalten ,SIe Dummerchen. Bei einem planmäßigen Bau eines Kernkraftwerks ist dieses natürlich viel billiger ,wie dummgrüne Windräder+Backupkraftwerke ...............Schauen Sie sich die Stromgestehungskosten der Schweiz an im Netz...
Die echten Kosten sind ein Zitat: Ganz ätzendes Thema! Wenn man den notwendigen Netzausbau, die 100%ige Dopplung durch Gas und Kohle und den noch nicht einmal gestarteten Ausbau der Speicherkappa hinzunimmt, wir die Energiewende noch viel teurer als das die Befürworter wahr haben wollen! Und ja. Bei der Atomkraft hätten die Netze so bleiben können wie sie damals waren.
Woher hast du diese Weisheiten? Hast du die erwürfelt? Gerade erst kamen zwei Studien raus, die prognostizieren, dass die Energiewende viel günstiger wird als gedacht. Und hast du dir mal angesehen wie extrem wenig Atonstrom wir in Deutschland produziert haben? Das fällt ja gar nicht ins Gewicht! Und die Hälfte dieser AKWs wäre wegen Überalterung jetzt eh schon vom Netz. Und Neue zu bauen ist so sack teuer, dass es kein Versorgungsunternehmen machen will. Mann o mann...
@@Taunus-Tim Hallo Tim! Ich habe diese Weisheiten durch Nachdenken und Beobachtung gefunden. Vor 3 Wochen gabs eine Dunkelflaute. Da waren wir zu ca. 100% von konventionellen Kraftwerken und Atomstrom aus Frankreich abhängig. D.h.: Wir müssen uns ZWEI Systeme unterhalten - EEG UND Konventionell UND wir müssen die Netze ertüchtigen, den Strom nicht nur lokal zu verteilen, sondern im Ernstfall durch ganz Europa. ZWEI kosten nach Adam Riese mindestens das DOPPELTE von EINEM Energieerzeugungssystem. Zur Atomkraft hab ich nur gesagt, daß die Netze zum Verteilen des Atomstroms schon da waren und so hätten bleiben können -> wieder keine neuen Kosten. Und ich bleibe dabei: Die Kosten der Energiewende werden noch viel teurer werden, als wir uns das vorstellen können! Wenn wir nicht sogar damit das europäische Netz und damit ganz Europa zerschießen. Einen hab ich noch: wir kaufen aktuell andauernd französischen und tschechischen Atomstrom zu noch viel horrenderen Preisen als unserer je gekostet hat - dank Energiewende...
Was der ideologe Schmitz nicht mit einberechnet hat ist: was uns der verfrühte Ausstieg aus der Atomindustrie gekostet ha -strafzahlungen : einen überblick gibt uns folgende Dokumentation von vor 9 Jahren ua-cam.com/video/5JUCJkCdlGo/v-deo.htmlsi=os_-cCxucfVx-Srr
Was heißt "verfrühter Ausstieg"? Der Atomausstieg wurde 1999 beschlossen und mit dem Atomkonsens auf die lange Bank geschoben. 2010 kam der Ausstieg aus dem Ausstieg und 2011 der Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg. Irgendwie haben es die Stromversorger geschafft, die 2010 abgeschriebenen Kraftwerke wieder zu Cashcows umzuinterpretieren, deren Verlust wenig später den Kraftwerksbetreibern große Gewinneinbrüche beschert haben soll.
Wir zahlen pro Jahr 20 Millarden € für Strom aus Erneuerbaren, der wegen Überangebot nicht abgenommen wird, aber trotzdem vergütet werden muss. Nach 3 Jahren hätte man da schon ein deutsches Hinkley zusammen und zuverlässig Strom für die Dunkelflauten und kommende Kohleabschaltungen.
1. Statt Inhalte ad personam diskutieren ist .. hat Geschmäckle. 2. Das Editorial ist nicht die Gruppe des Peer Reviews. 3. Geldliche Aufwendungen sind keine Gewinn / Verlustrechnungen. Es geht dabei nur um wieviel Geld angefasst wurde; auch wenn es sich ausgleicht. Ob das sinnvoll ist steht auf 'nem anderen Blatt.
Ehrlich gesagt, bin ich nicht überrascht. Axel Springer hat so viel mit echtem Journalismus zu tun wie Werbung.
So ähnliche Fehler findet man leider in vielen Medien, bei der Zeit wurde der Strom von der PV-Anlage für das eigene E-Auto mal eben komplett kostenlos, als es um die Kosten/vorteile von E-Autos ging.
So etwas findet man sogar in den öffentlich-rechtlichen Medien weil alle nur noch Sensationen hinterher jagen, statt zu recherchieren.
Und das einzige was DU kannst ist dumpfe Öko-Propaganda. Die Ökos haben JAHRZEHNTE lang geschrien, 'Energie sei zu billig...' und jetzt sollen ALLE ANDEREN schuld sein, nur die eigenen Propaganda/Forderungen von gestern darf keiner erwähnen... Narzistischer und flacher gehts NET, du wärst glatt geeignet für einen Kabinettsposten unter Donald Trump!
Axel Bojanowski von der Welt ist halt ein spezieller Journalist - einfach mal seine Artikel lesen
Problem ist, dass der Zeitpunkt, an dem das kommt, kein Zufall ist. Das ist eine Argumentationsvorlage für die nächste Regierung.
Mein Chef sagte einmal (und ich mag diese Einschätzung):
"Die WELT ist für die Leute, die meinen, sie wären zu intelligent, um die BILD-Zeitung zu lesen."
Und was liest dann dein Chef?
Alter Schwede, wahrscheinlich einer der Linksblätter! Taz, FAZ, ARD, Spiegel 😂! Oder sind das nur Wissenschaftsblätter die er liest? Die Welt kann sich nicht entscheiden ob sie böse oder gut sein will. Aber so hat jeder seine Blase.
Ein Deutschlehrer hat zu uns vor ca 40 Jahren gesagt, "Die Welt" schreibe das gleiche wie die Bild, nur mit richtigen Sätzen und Satzgefügen.
Ein typisches Beispiel dafür, dass es nicht um Information, sondern um Meinungsmache geht, die Konzerninteressen zuarbeitet, in Wissenschaft und Presse. Gut, dass es jenseits dieses Kartells eine Gegenöffentlichkeit gibt.
@@kubecskodex8115 glauben sie wirklich die nicht mehr vorhandene atom Industrie hat mehr Einfluss als die solar mafia?
Wie kommen Sie dazu dem ISE Neutralität zu unterstellen?
Die haben ein großes Eigeninteresse am weiterer Steuerknete aus ihrem säckel.
Im Gegensatz zur Welt Redaktion die von ihren Abonnenten lebt
Abgesehen von den Risiken bei dem Betrieb eines Kernkraftwerkes, kosten Rückbau und Endlagerung so viel, dass ich mich wundere, dass darüber auch nur nachgedacht wird. Dieses Thema ist doch längst vom Tisch. Sollte es jedenfalls sein.
Warum zurück bauen?
Unsere Atomkraftwerke hätten locker weiter laufen können....
Rückbau und Endlagerung kosten weit weniger als 1 Cent/KWh.
@Lars-q2m woher hast du die Aussage? Wenn die nicht abgeschaltet worden wären, dann wären inzwischen alle in Revision.
@@just_4_comment Ja? Warum?
Die deutschen Kernkraftwerke waren im Schnitt zu über 90% der Zeit verfügbar. Also nur gut einen Monat im Jahr in Wartung.
Warum sollte sich das plötzlich geändert haben?
@@just_4_comment das unsere Kraftwerke hätten weiterlaufen können.
Euer grünes Ministerium hat Berichte von Betreibern und der Gutachten schlichtweg ignoriert.
Wer sich nicht informiert,wird verarscht und ihr lasst euch mit dem Klimawandel schön von vorne bis hinten verarschen.
Nicht genug, ihr versucht es denen die euch verarschen auch noch recht zu machen....
Diese ganzen Redakteure mit ihrem, ja, nicht mal Halbwissen, gehören verboten. Falschinformationen in deren Position sind m.E. genauso fatal wie Korruption.
@@natsennil6066 Polizei würde dazu sagen "Unwissen schützt vor Strafe nicht". Das stinkt dermaßen nach Korruption, so dämlich können die nicht sein, sowas ist absichtlich, weil die wissen, dass die Meisten Leser das nicht checken geschweige denn nachprüfen.
Die Desinformation der Springerpresse (ua Welt und Bild) ist immer wieder erschreckend.
Ist halt die BILD mit weniger Bildern
und in teurer :D
und mit weniger lustigen Schlagzeilen
BILD für Vermieter...
ganz einfache Ökonomie (sofern nix passiert, nur dann): die alten Reaktoren weiter laufen lassen (Hätte, hätte, hätte.. bis knapp zur Neutronen-Versprödungsgrenze des Druckbehälters) kostet wenig, da bereits zu xx,x% abgeschriebene Altanlagen, die nur von den Grünen als Schrott bekämpft wurden = < 10Milliarden €
( die Brennelement- Operationsdauer der letzten Charge zu strecken war gefährlicher !)
Sinnvoll wäre auch ne Art von halbjährlicher Winterbetriebsweise mit konstantem Leistung-Output aber mit neuwertigen Brennelementen gewesen.
und jetzt kommts: Wiederbeschaffung von 3 bis 5 Reaktoren a1300MW_Dauerleistung neu: kostet mindestens 90 -450 Miliarden €, eher mehr. ( also ca 4 Ukraine-Kriege, oder so). Kleine Mini-Reaktoren oder Fusion ... wird auch nix!
Neutronen-Verluste in kleinen Cores sind hoch, ergo höhere Anreicherung nötig und die vorhandenen Uranerze dieses Planeten Erde werden noch schlechter genutzt! Bessere Reaktoren könnten Alt-Brennstoffreste (ist als Atommüll geschimpft) mit >90_facher Ausbeute nochmal verwerten, brauchen aber Schnelle Neutronen Cores die nicht unproblematisch sind, denn Wasser darf dort keinesfalls eindringen! -> Nuc-Reaktivitäts-Excursion in micro-sekunden; und Neutrinos (Anti-Neutrinos) strahen sie alle ab; durch 4m dicke Betonwände durch!
Ob Fusion überhaupt in diesem Jahrhundert zum Laufen zu bringen ist? und ob das nicht fürchterliche Tritium-Versprüher werden ist noch nicht festgezurrt. Tritium, wie Wasserstoff diffundiert eben sehr gerne, das Element mit ter zweit-niedrigsten Flüssigkeits Temperatur!
Die beste Reaktor tech, die in USA bereits einmal gelaufen ist, sind die MoltenSalt Reaktoren, relativ niedriger Druck bei relativ hohen Temperaturen, wenn was austritt brennt es nicht und erstarrt mit den allermeisten radioaktiven Isotopen im Salz (NaCL oder FLiBe) eingeschlossen; kein Cs, kein Strontium, kein Jod, fast nix gast aus (~ H2, HD, HT).
Die BILD mit Krawatte
Wenn ich meine 30 Jahre alte Ölheizung noch 30 Jahre weiter betreibe, kostet mich das 0 Euro.
Reicht das als Bewerbung als Chef-Technik-Reporter bei der Welt? Offensichtlich...
Bist eingestellt. Es qualifiziert dich auch für jedes anderes Ressort.
Ich glaube, die Investition sollte gerechnet werden. Nach 20 Jahren ist die Solaranlage bezahlt. Deine Heizung werde dich 0 € kosten, wenn du deine Nachbarin Wärme verkaufen hättest.
PV und WPs sind sehr überschaubar wenn man DIY baut. Wir erzeugen das was sie nicht mal im Jahr verbrauchen, erzeugen wir nur im November.
@mileb.2492 viel eher , kommt auf die Strategie und Anlage drauf an ob sie Netzgebunden oder Netzunabhängige ist.
Letztes ist die Anlage mit guten Stragie in 2 Jahre im Plus.
Die "richtige" Ideologie zu vertreten ist die Qualifikation für dieses Blatt.
Das sind keine Fehler oder Inkompetenz, das ist Absicht.
Sehr gut erklärt! Das ist auch der Grund, warum ich seit 2018 weder Fernsehen schaue noch Zeitungen lese. Ich habe selbst bei zwei Themen, von denen ich wirklich Ahnung habe, zweimal einen Sender (mit dem zweiten Auge…) auf gravierende Fehler aufmerksam gemacht. Daraufhin wurde mir unterstellt, ich sei „von der anderen Seite“ und hätte keine Ahnung.
Bei Zeitungen ist es dasselbe. Mein Vater (83) wurde in seinem Auto überfallen. Er ist geflüchtet, nachdem die Täter versucht hatten, ihn aus dem Auto zu ziehen. In der Zeitung stand jedoch: „83-Jähriger überfährt zwei Fußgänger - warum hat er noch seinen Führerschein?“ Er hat seinen Führerschein immer noch und fährt auch wieder. Die zwei Täter wurden verurteilt, aber das wurde in der Zeitung nicht mehr erwähnt.
Deshalb ist für mich eine Aufklärung durch Menschen mit Leidenschaft für ihr Thema viel wertvoller als der Mist, der offiziell berichtet wird.
Es kommt mir so vor, als wenn Fakten immer weiter in den Hintergrund treten und den Menschen nur das gesagt wird was sie hören wollen.
Vllt liegt das auch nur an den bevorstehenden Wahlen, wir werden es wohl nie raus finden.
das ist nicht Neues, nennt sich POLITIK.
@CompactFlesh hier geht es aber um MEDIEN und BERICHTERSTATTUNG.
Und was sie hören sollen!
Schon Volker Pisper sagte: "Sie sollen die Behauptungen nicht nachprüfen, sondern sie sollen sie glauben."
In den USA führt peinliches Verhalten dazu Präsident zu werden. Was kann Vernunft da noch dagegen setzen?
Was ist denn bei uns besser? Wir haben Politiker die mit unserem Land nichts anfangen können und die Leute wählen diese auch noch. Ich frag mich hier, ob die Amis oder wir dumm sind? Jedenfalls sollte man sich hier nicht auf so ein hohes Ross setzten. Im Rest der Welt werden wir eher als Merkwürdig angesehen.
Und vor allem ein verurteilter Straftäter zu sein.
Das Problem bei den Korrekturen von solchen falschen Artikeln ist da, wenn diese überhaupt erscheinen, dann irgendwo auf Seite 23 in Schriftgröße 8 abgedruckt werden. Das sollte dann aber auf der Titelseite stehen oder es müsste eine eigene Rubrik "Korrekturen" geben.
War die letzten 5 Jahre am Bau des KKW in Ungarn beteiligt. Geplannte Lizensierungszeit für unsere Arbeiten 9 Monate, gedauert hat es 3 Jahre. Und wir sind am Anfang der Ausführung. Von den gestiegenen Kosten nicht zu sprechen. Durch die höheren Anforderungen seit Fokushima sind die Kraftwerke zwar viel sicherer als die alten Meiler aber derart komplex, daß der Bau nicht mehr beherrschbar ist. Zudem fehlt uns die Erfahrung, Lieferketten und das Personal in dem Bereich. (Das haben in der Form nur noch die Chinesen)
Selbst in China stellen sie jetzt fest, dass die kWh Atomstrom einfach zu teuer ist, von den immensen nicht eingerechneten Kosten abgesehen!
@@cyberslim7955 Hast du dazu eine Quelle? :)
@1971motard Du meinst sicher Paks Blöcke 5 und 6. Beschlossen wurden die beiden neuen Blöcke im Wert von 12 Mrd Euro 2014. Die Blöcke liegen wegen der Kühlung an der Donau. Deshalb hat man besondere Massnahmen für Hochwasser installieren müssen. Die Arbeiten haben Juli 2023 begonnen und die Inbetriebnahme ist für 2030/31 geplant...
UAE hat überhaupt keine Erfahrung und hat 4 Reaktoren in jeweils 8 Jahren gebaut oder vielmehr bauen lassen. Das ging dann so schnell, dass man künstlich den Bau verlangsamen musste um Mitarbeiter zu schulen.
@@cyberslim7955 Das funktioniert so schlecht und teuer in China, dass man z.B. die 2 AKWs in Haiyang an das Fernwärmenetz angeschlossen hat und als Abfallprodukt quasi Kostenlos mehr als 10 Mio Einwohner in Qingdao mit CO2 armer Wärme versorgt. Was kosten gleich 10 Mio Wärmepumpen und wie lange brauchen wir die zum installieren?
Amprion sagte gegenüber der FAZ, dass die verfügbaren Kapazitäten am Strommarkt ausgereicht hätten. „Marktpreise und Systemsicherheit sind nicht unmittelbar miteinander verbunden, weshalb hohe Preise nicht automatisch auf eine Gefährdung der Systemsicherheit hinweisen“, erklärte eine Sprecherin.
Ein Atomkraftwerk produziert etwas über 20.000 Kubikmeter hochradioaktiven Abfall pro Jahr. Wenn wir es schaffen würden das auf 2000 Quadratmetern endzulagern und die mit nur 1€ pro Qauadratmeter pro Monat warten könnten, wären das 24.000€ im ersten Jahr, im Zweiten bei 2,2% Inflation entspräche das der heutigen Kaufkraft von 24.500€. Machen wir das für die vorgeschriebenen 1 Millionen Jahre, bis das Zeug nicht mehr so giftig ist, dann hat die Zahl mehr Stellen als es Atome im Universum gibt. Teilen wir das nun durch die 3,5 Millionen Haushalte, die wir davon 1 Jahr mit Strom versorgt haben, dann wird die Zahl kaum kleiner. Wenn die Kilowattstunde effektiv mehr kostet, als es jemals Geld auf der Erde gab, dann geh ich lieber zu Solar und Windkraft...
Prinzipiell stimmei ch zu, aber achte auf deine Zahlen: Wie soll ein Atomkraftwerk 20.00 Kubikmeter hochradioaktiven Abfalls jährlich produzieren, wenn wir in Deutschland von allen Atomkraftwerke über deren komplette Laufzeit insgesamt 27.000 Kubikmeter angehäuft haben? Da ist der Wert etwas zu hoch angesetzt. Eine Million Jahre Lagerung wird auch nicht empfohlen, das sind 100.000 - 300.000 Jahre, aber immer noch ein vielfaches, als die Zivilisation existiert. Dass es sich bei Atommüll allerdings um die giftigste Scheiße handelt, die es gibt und die wir nicht einmal bisher endlagern können und dass wir so was nie wieder produzieren dürfen, da sind wir uns in jedem Fall einig. Atommüll IST ein Problem, und wir sollten auch über die ca. 180.000 Fässer schwach-und mittelradioaktiven Mülls reden, der in der Asse vor sich hinrostet und da erstmal raus und woanders eingelagert werden muss, weil das Ding voll Grundwasser läuft.
@@thelemonenergy609 20000 kubikmeter abfall ???? TOTALER SCHWACHSINN !!!!!!!
@@UetzStockloew Was die Menge angeht, habe ich meine Quelle nicht genau genug gelesen, das ist mein Fehler. Rechnerisch ändert es an den utopischen Kosten nicht viel. Die Anzahl an Jahren ist aber mit 1 Millionen im §23 StandAG gesetzlich vorgeschrieben.
@@thelemonenergy609 Den Kosten sind die Millionen Jahre egal.
Der Abfall wird in 600m Tiefe endgelagert, die Grube geschlossen und fertig.
Da entstehen keine Kosten mehr.
Die ominösen 1 Million Jahre im StandAG (das man ändern kann. Andere Länder verlangen weit weniger) sind lediglich die relevante Zeit für Szenarioberechnungen(!).
Der gute unterschätzt D ganz erheblich....was Kosten und auch Baudauer angeht...BER, Elbfilharmonie, S21 .... Das erste AKW wäre nicht vor 2100 am Netz
das ist zu hart...2099
Bis es am Netz ist geht schnell... Bis es dann allerdings Strom produziert und nicht nur verbraucht...
BER, Elbphilharmonie, S21 gibt es übrigens auch in Frankreich und Finnland und heißen dort "Flamanville Block 3" und "Olkiluoto-3" .. die Kostenüberschreitungen und Verzögerungen sind definitiv auf einem Level und sind im letzteren Fall auch nuklear.
Wir brauchen für den Ausbau von 186km Bahngleisen momentan mindestens 61 Jahre Bauzeit!
Wer glaubt denn bitte, dass ein neuer Atomreaktor schneller zu bauen wäre, als 186km Bahngleise?
@@AndreasB-p8w Oder England, Hinkley Point C. Die Kosten und Bauzeiten laufen davon, ob der sowieso schon deutlich höhere festgeschriebene Strompreis ausreicht ist m.W. auch unklar. Und die ersten Investoren sind schon abgesprungen.
Wo werden denn die Kosten für Endlager und Entsorgung der Brennstäbe wiedergegebenen?
Baukosten (aktuell 20-50 Mrd je Reaktor in Europa) - begrenzter Vorrat an Uran .. zugelassene Thorium Reaktoren gibt es produktiv keine/es gibt nur einen solchen Testreaktor.
Was ist mit den kosten für seltene erden, die umweltschäden, die entsorgung/ recycling der akkus, die entsorgung der windräderflügel = sondermüll
@@sicher7076 Tschernobyl hat Kosten von 1 Billion Euro verursacht. Was meinst du wären die Kosten, wenn Isar 2 hochgegangen wäre?
@@just_4_comment und diese Kosten laufen ja auch weiter.
@@sicher7076 Ja und? Was kostet das? Müssen ausrangierte Flügel 24/7 bewacht werden?
Muss man die 100 Mio Jahre sicher lagern?
Sind die giftig, nur wenn man sie anfasst?
(Oder lassen die sich verbrennen oder das Material sogar wieder verwenden?)
Bei Akkus/Kabel/Metallen/Magneten, stellt sich diese Frage ohnehin nicht - da wird Recycling/Upcyceling (Auto-Akkus als Stromspeicher) schon längst aktiv gemacht.
Danke wieder mal für die gut verständliche Klarstellung! Das wird ja garantiert wieder am Stammtisch auftauchen als "Argument"
Selber denken ist zwar anstrengend aber hilft...DANKE für das Video!
Richtigstellung? Korrektur? Springer Presse? Ich glaube nicht.
Können die technisch schon nicht mehr. Es gibt weltweit nicht genügend Papier dafür.😆
Doch, auf der Bildzeitung auf der letzten Zeile, als kleingedrucktes, nur mit der Lupe zu erkennen.😂😂
@@AtzeDatze Also doch ein "links grün versifftes" Blatt, was Papier sparen will, um die Umwelt zu retten?🤣
Lies dir mal seinen Wikipeadia Artikel durch, dann weißt du schon, dass da keine Richtigstellung kommen wird. Der Kerl schreibt öfter solchen Mist.
Politik und Medien nutzen das Raushauen von fragwürdigen Meldungen. Auch wenn diese nicht richtig sind, haben sie eine Wirkung in der Gesellschaft. Korrektur ist da nicht mehr wichtig, das Gerücht wirkt so oder so.
Wie kommt eigentlich ein norwegischer Professor Anfang Juni auf die Idee, sich über die deutsche Energiewende Gedanken zu machen und sich dabei so zu verrechnen?
Sehr gute Frage, sind die Norweger als Spezialisten für Atomkraftwerke bekannt? Nein, die habe ihren letzten Reaktor 2019 stillgelegt, ....
Indem man ihn bezahlt dafür - wie auch sonst?
Na weil wir Deutsch schon in den vieziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts unser "Schweres Wasser" aus Trontheim bezogen haben und bereits damals schon an Kernkraftwerken geforscht haben.
@@alexanderdekeuyper2990Fraunhofer Institut ist auch bezahlt, einfach vom Staat
Was erlaubt er sich?
kurz gesagt, ich kauf mir ein Schnitzel für 20 Euro, hatte noch einen Gutschein mit 10 Euro und der Atom Norweger macht daraus 30 Euro, was mich das Schnitzel dann kostet
Genau ... und Urlaub ist total blöd, weil neben den 8 Stunden Urlaub gehen noch 16 Stunden Freizeit drauf.
Kommt drauf an, wer den Gutschein bezahlt hat und ob du ihn für das Schnitzel benutzen konntest ( Vielleicht war das Schnitzel ja auch aus der Werkskantine, wo dein Arbeitgeber dein ( eigentlich dir zustanhendes ) Gehaltsplus darauf verwendet hat, Schnitzel zu subventionieren. Oh und dann sind da noch die obligatorischen Trinkgelder ( in den USA 25%-50% ) , die Erhöhung deiner Krankenkassenbeiträge, da Fleisch ein höheres Gesundheitsrisiko darstellt. Siehst du, ein Schnitzel ( mit Gutschein ) zu kaufen , kann SEHR schwierig sein !! ( was die Kosten betrifft ). ( Tipp : net..o 375 XXXL Schnitzel, Schwein 3,25, bar, viel einfacher , äähhmm der Rest sind dann imaginäre Kosten ! )
Dann geht er an seinen Kühlschrank und holt sein Schnitzel raus: 0 EUR denn der Kühlschrank läuft ja sowieso.
Ja wie die Gutscheine von Amazon die keine sind
NIEMAND geht an mein Schnitzel!!!
Für die reinen CO2 Emissionen hättr man schon damals entscheiden müssen zuerdt die Kohle und dann die Atomkraftwerke abzuschalten, aber die sache ist durch.
Die endlosen diskussion dazu nur noch ermüdend.
@@Dundoril warum abschalten? Ohne Ersatz zu haben. Wind und pv liefern nicht 24,7 strom. A und k schon.
@@anubisgott7948Übersehen, dass in Frankreich im letzten Sommer ungefähr die hälfte der Meiler abgeschaltet wurden, weil wegen der Dürre nicht genügend Kühlwasser zur Verfügung stand? Wo kommt der Kernbrennstoff her? Wie lange reichen die Vorräte? Wäre die Versorgung sichergestellt?
Mann, mann, mann, wenn man keine Ahnung vom Thema hat, sollte man die Klappe nicht so weit aufreissen!
@@anubisgott7948 Atomkraft 24/7 Strom? Also wenn ich mir ansehe, dass Deutschland und andere Länder seit Jahrzehnten Frankreich im Winter und Sommer mit Strom beliefern müssen, scheint mir das wohl eher eine kühne Behauptung zu sein.
Und wir können gerne auch mal über die Atomstromversorgung in Frankreich 2022 sprechen.
@@matthiasrewald6723 Alles lösbare Probleme. In den USA laufen KKW ohne Kühlwasser. Uran ist noch locker vorhanden für 200 Jahre usw.
@@BlurSentinel Uran für 200 Jahre? Quelle?
6:35 Kein Problem, ich drück solange Pause, sag Bescheid, wenn es weiter geht
😂😂😂😂
Kapier ich auch nicht, warum man so etwas nicht schneiden kann. Völlig dilettantisch.
@@c4sh3w😂 Humor ist halt Glückssache
Der eine versteht halt den Witz, der andere nicht...
Wetten, dass da bald noch etwas Peinlicheres kommt!
Ich warte darauf, dass Friedrich Merz, oder Alexander Dobrindt den Artikel im Bundestag zitiert.
@@BugMagnet Eher Markus Söder haha 😆
@@BugMagnet Vermutlich gibt´s auch wieder mal eine aktuelle Stunde auf Antrag der AfD.
Und was ist mit den Kosten für Entsorgung, Bau und Unterhalt von Endlager, die in Deutschland immer noch zur Diskussion stehen und bisher ein Standort immer noch nicht gefunden wurde.
Uran haben wir auch nicht und muss teuer besorgt werden. Aber so ein Artikel ist natürlich ... Wind auf die Mühlen 😅... von AFD und CDU/CSU.
@@tubulus22 FDP?
Und wie sieht das Ergebnis ohne diese Rechenfehler aus?
@@marioeinert Atomkraft ist ultra-teuer und gefährlich.
@@marioeinert frag das Jan. Schließlich ist der Professor, oder den Chef-"Wissenschafts"schreiber des Springerverlags
Das würde ich auch gerne wissen.
Hi, gute Frage. In meinem Kommentar habe ich mein bescheidenes Ergebnis vorgestellt. (Stichwort Milch Mädchen)
Klar ist aber, daß man die Kosten der Kernkraft kaum beziffern kann, wegen der Endlager, die es nicht wirklich gibt! Mit einem Akw geht man große Risiken ein und macht sich abhängig. Ich war in Stromversorgung tätig. Mein Fazit, Viele Quellen sind besser als eine! Gutes Netz ist wichtig! (Unser Netz hat Engpässe!) Ein gutes Netz ersetzt ein Akw und verringert das Speicherproblem. Strom muß überregional gedacht werden, im kleinen, wie im richtig großen! VGvG
@@guennipegaso1543 "Ein gutes Netz ersetzt ein Akw und verringert das Speicherproblem. "
Ich hoffe du willst nicht wie die Bärbock behaupten dass das Netz als Speicher fungieren würde..
Hey Andreas! Wie immer ein wichtiges Video, das die Fehler entlarvt! Kannst du das mal mit aussagekräftigen Zahlen machen, was die Kosten der Erneuerbaren für die Zukunft ganz klar als günstiger beziffert, entgegen der Atomkraft? Das wäre doch mal eine wichtige Recherchearbeit vor der Wahl! Die Endlagerungskosten müsste man auch wirklich mal mit hineinrechnen. Jeder, der solche Artikel schreibt und propagiert, sollte sein Päckchen Atommüll in den Garten gelegt bekommen, am Besten unter den Sandkasten wo die Kinder spielen. Vielleicht würden sie dann mal anfangen nachzudenken wem sie diese Päckchen vermachen....
"In Frankreich wurde auch dieses Jahr der neue Reaktor Flamanville 3 [...] in Betrieb genommen." Also ich schaue ja seit mittlerweile mehreren Jahren regelmäßig den Stand der drei EPRs in Europa und mir war neu, dass Flamanville in Betrieb ist. Laut Wikipedia ist der Testbetrieb zwar gestartet, aber es ist wohl noch kein regulärer Betrieb gestartet.
Übrigens der Spaß den UK mit Hinkley Point C hat könnte jetzt sich mit Sizewell C fortsetzen, die fangen gerade an zu bauen. Der einzige EPR in Betrieb in Europa ist Olkilouto 3.
Und die Geschichte von Olkilouto 3 (ich denke man darf bei der Bauzeit durchaus von Geschichte sprechen) ist ja auch alles andere als von effizientem Bauem geprägt.
Und selbst wenn der Regelbetrieb des EPR gestartet wäre, dann unter welchen Vorzeichnen? Mit jahrzehntelanger Verzögerung und - aus dem Gedächtnis - allein bisher sechsfachen Ausgaben gegenüber den ursprünglich veranschlagten Kosten.
Zum Glück zeigt Deutschland ja allen, wie es richtig geht. Bloss setzt kein anderes Land auf die "Energie Genialität" Deutschlands. Die wissen warum...
Seid doch einfach dankbar, dass eure Nachbarländer solidarisch Strom liefern, wenn in Deutschland wieder mal eine Stromknappheit herrscht. Gruss aus der Schweiz, die hauptsächlich auf Wasserkraft und Atomkraft setzt.
@@dastdast100 Die Grüße gehen auch nach Frankreich, die seit vielen Jahren im Sommer und Winter von den umliegenden Staaten Strom brauchen.
Oder 2022, als von deren AKW-Park teilweise nur 40% liefen. Atom-Flatterstrom halt.
Peinlichkeit ist irrelevant bei der Sensationspresse! Klicks und resultierende Werbeeinnahmen zählen.
Da geht es schon um mehr. Framing als Werkzeug zur Manipulation der öffentlichen Meinung und damit Steuerung von Verhaltensweisen ist nicht zu unterschätzen.
Genauso bei UA-cam.
Zu Klicks und Werbeeinnahmen kommt als drittes schon wieder CG das Verbreiten einer bestimmten "Meinung "
Das machen alle so, ob für Windkraft oder für Atomkraft.
Peinlich ist hier über Klicks und Werbeeinnahmen zu beschweren bei solch einem Video
Egal wie man zur Atomkraft steht. Als Ingenieur ist meine Überzeugung, man schaltet das Alte erst ab, wenn das Neue dem Lastenheft entsprechend funktioniert. Ich schmeiße doch meine alte Drehbank, mit der ich Geld verdienen nicht vorher raus, bevor meine neue Drehbank nicht installiert, getestet und für gut befunden wurde.
Naja, um im Bild zu bleiben: während des Testlaufs haste der neuen Drehbank diverse Schrauben gemoppst und das Schmieren auch vergessen. (Shoutout geht raus an den dicken Herrn Altmaier)
...und jetzt regste Dich auf, dass das neue Ding ruckelt?
Was sind die Gestehungskosten bei AKWs? Siehe 13:50... Also ich tausche Glühbirnen gern aus gegen deutlich sparsamere LEDs. Und die Folgekosten (Entsorgung)? Portokasse? Radioaktiver Abfall?
@@jorgkerwath1419 als Ingenieur ist es meine Übersetzung, dass ich die Drehbank, die zwar noch funktioniert aber einen Lager und Getriebeschaden hat und die eine Gefahr für den Arbeiter ist, der daran arbeiten muss so schnell es geht ersetze um exorbitante Betriebskosten und Gefahren für Leib und Leben zu vermeiden.😉
Das Beispiel hinkt insofern als daß Du nicht nur eine sondern bespielsweise 10, 50 oder 100 Drehbänke betrachten müsstest. Es gibt dann Drehbänke, die z.B. durch effizientere Motoren weniger Betriebskosten verursachen. Du testet zwei, drei der neuen Modelle und tauschst nach einer positiv verlaufenden Testphase die alten nach und nach aus. Clevererweise so schnell wie möglich, damit Du baldmöglichst von den niedrigeren Betriebskosten profitieren kann.
Die Realität in den meisten Betrieben ist doch die, dass es zu wenig Platz hat um parallel 2 Drehbänke zu betreiben, weshalb es eben in den meisten Fällen gerade NICHT so gemacht wird, wie Sie schildern, sondern mit mehr Risiko. Ausserdem hat die hervorragende Versorgungslage in Deutschland über die vergangenen 10 Jahre bewiesen, dass es funktioniert. Das einzige Problem war wirklich die Gasversorgung, die wegen dem Krieg, den man so nicht vorausgesehen hat (obwohl man können hätte) preislich "geruckelt" hat.
Mich beunruhigt, dass "Jan der Norweger" durch die Veröffentlichung in winer Zeitschrift, wo er selbst Editor ist, das Misstrauen gegenüber der Wissenschaft verstärkt. Dass bei der Welt kein Journalismus und schon gar kein Wissenschaftsjpurnalismus gemacht wird, sondern Politik, überrascht mich nicht und kann ich mich nicht wirklich drüber aufregen. Ich hoffe, dass die Kollegen von dem Journal eine Diskussion zu dem Paper veröffentlichen oder es ganz zurückziehen, denn die Fehler sind einfach zu krass!
Richtig. Ich finde auch, dass der Wissenschaftler, und auch das Journal vorneweg zu gut wegkommen hier im Video.
Mich würde es viel mehr beunruhigen, wenn jemand bei Almigurt von Ehrmann arbeitet und selbst nur bei Müllermilch kauft.
Das wirklich schlimme ist doch, die Menschen möchten nur noch private Medien. Sie wollen die GEZ abschaffen und nur noch gekaufte Nachrichten lesen/hören.
Komisch, bei Hr. Drosten ist das vor gar nicht allzu langer Zeit kaum jemanden aufgefallen das Verfasser und Veröffentlichungsmedium verbunden sind (damals mit rekordverdächtiger Peer-Review Zeit).
@@Chivey4 auch das finde ich beunruhigend, aber vielleicht ist dort trotz der kurzen Zeit und dem möglichen Interessenskonflikts gute Arbeit geleistet worden. Und vielleicht ist das ja auch in einem Forum diskutiert worden, unter Leuten mit Wissen in dem Bereich...
In diesem Fall hier hat das Peer Review deutlich nicht dazu geführt die Fehler in dem Paper zu beseitigen und die Resultate sind dann wiederum unkontrolliert zitiert worden.
Wenn etwas von Bild oder Welt kommt, sollte man sowieso erst mal davon ausgehen, dass es falsch ist, bis man es genau überprüft hat.
Was auch häufig bei diesen Studien ignoriert wird, ist der Rückbau der AKW, nach der Stillegung. Das dauert und kostet locker nochmal das, was der Bau benötigt hat.
Also werden auch in anderen Ländern staatliche Bauprojekte teurer als geplant
Gut zu wissen
Der Journalist so: "Mathe, was? Davon habe ich auch schon gelesen. Ist da was dran?"
😆
Der hatte sicher in Mathe so schlechte Noten, dass er halt nur Journalist werden konnte.
Wenn die "Fehler" einfach nur immer in eine Richtung passieren, ist doch offensichtlich, dass er durchaus rechnen kann, aber eben mit einem "Auftrag" an das Paper rangegangen ist. Das erlebt man ja leider dauernd, oft genug ist es offensichtlich genug (wenn z.B. der Lehrstuhl für VErbrennungsmotoren die Umweltbilanz des E-Autos ausrechnet, was wird daaaa wohl rauskommen, surprise surprise), aber manchmal sieht man eben nur an der Systematik der "Verrechnungen", was los ist.
Statistisch betrachtet sind Atomkraftwerke die Großprojekte mit dem größten Kostenanwuchs während der Bauzeit. Bei keiner anderen Sorte von Großprojekt liegen kalkulierte Anfangskosten und Endkosten so weit auseinander im Schnitt.
Danke!
Deine Erklärung zum Rechenfehler verstehe ich soweit. Nur die ausgewiesenen Zahlen für Investitionen und Subventionen passen da irgendwie nicht ins Bild.
Wenn die Investitionskosten die für die Anlagen bezahlt wurden wirklich nur 387 Mrd.€ betragen haben und die Subventionen 309 Mrd.€, dann hätte der Markt für den erzeugten Strom nur läppische 78Mrd.€ bezahlt. Das wären gerade mal 20%, der Kosten, die durch den Markt gedeckt würden, die restlichen 80% hätte der Steuerzahler hinzugeschossen.
Ich bin übrigens vor ein paar Tagen über ein Dokument des Wissenschaftlichen Diensts des Bundestages zu den Kosten der Energiewende gestolpert. Darin wurde darauf verwiesen, dass verschiedene Studieren die Kosten zwischen 500 Mrd.€ pro Jahr und 13,3 Billionen Euro bis zum Jahr 2045 also ca. 295Mrd pro Jahr beziffern. "Nur" 387 Mrd.€ in 24 Jahren bzw. 16 Mrd.€ pro Jahr erscheint mir da etwas niedrig.
Der Rechenfehler ist auch gar nicht so schwerwiegend. Der Stromverbraucher und der Steuerzahler bezahlen am Ende sowohl die Kosten als auch die Gewinne der Stromerzeuger. Wenn der Einspeisevorrang und das EEG zu zusätzlichen Gewinnen bei den Stromerzeugern führen, dann kann man beide Zahlen schon addieren. Am Ende ist es so, dass es keine genauen Zahlen gibt, weil man Einspeisevorrang, Netzausbau, der nur wegen der Erneuerbaren nötig ist usw. eben nicht genau beziffern kann. Die Größenordnung dürfte aber stimmen.
Im Studentenbeispiel müsste man es so anpassen, dass der Student schon ein Auto hat, dass von den Eltern bezahlt wird. Dann kauft er sich ein zweites und die Eltern müssen dann dann für das alte und das zusätzliche neue aufkommen und im evtl. noch zusätzliches Geld geben.
Ich hätte gerne Studien, in denen die Kosten der Energiewende genau beziffert werden, aber da wird man lange drauf hoffen müssen.
Die genannten 500 Mrd. Euro bezweifle ich so ganz spontant, da beispielsweise der gesamte Bundeshaushalt für 2024 "nur" 445,7 Mrd. Euro beträgt, ebenso betrug im Jahr 2021 der Gesamtumsatz mit Strom in Deutschland (Quelle: Statistisches Bundesamt) etwa 716,4 Mrd. Euro.
@@leonlowenstadter9223 Über 20 Jahre und die EEG-Umlage gehörte früher auch nicht zum Bundeshaushalt.
@@Teddy681 Vollkommen richtig.
Mich treibt da eher die Frage um welche Kosten als 387Mrd€ "Investitionskosten" angegeben wurden.
Sind das wirklich die gesamten Kosten, die für die Anlagen gezahlt werden mussten oder nur der Anteil der Betreiber.
@@leonlowenstadter9223 Mir fällt da auch gerade noch ein. Die Bevorzugung der Solaranlagenbesitzer bei den Netzentgelten, findet man ja auch nicht im Bundeshaushalt. Die haben ja keine kleineren Anschlüsse, weil Sie nur im Winter Strom beziehen, dann aber genauso wie alle anderen. Trotzdem trägt die Kosten jemand.
Mich würde mal interessieren, ob in den Gestehungskosten auch die Endlagerung des nuklearen Materials für die nächsten Äonen berücksichtigt wird. Ich vermute mal nicht, da das wohl keiner ernsthaft abschätzen kann.
Kosten für Endlager sind gleich null, da nicht vorhanden 🤔. Sonstige Risiken gibt es anscheinend nicht mehr, da die Unfälle bereits aus dem Kurzzeitgedächtnis entfernt sind.
Nennt sich in der Finanzmathematik Abzinsung/discounting. Mit diesem schönen Trick nähern sich Kosten die erst in vielen Jahrzehnten anfallen immer weiter gegen 0. Real wäre das aber wohl höchstens so, wenn in 50 Jahren einfach alles per Robotik automatisiert wäre. Ansonsten ist der reale Aufwand heute ein Endlager zu bauen wohl ähnlich hoch wie in 50 Jahren.
Intetessant sind eher die Grenzkosten für jede weitere Tonne Atommüll. Wir haben ja schon welchen.
@@janfreddy123 Die Zahlungen sind in der Zukunft. Deswegen muss man Aufzinsen und nicht Abzinsen. Dadurch würden die Kosten über die enorm lange Zeit in astronomische Höhen gehen. Allerdings halte ich die Methode auch nicht für angebracht, da es faktisch gar nicht möglich wäre, die Zahlungen schon heute zu leisten.
Die sind tatsächlich deutlich geringer, als die Gemeinbevölkerung immer denkt.
Die wirklich Radioaktiven Brennstäbe stehen auf dem Akw Gelände in Beton eingegossen und gut ist.
Das in den Fässern sind nur Handschuhe uä, was in dem Labor benutzt wurde, also keine Wirkliche Gefahr.
Das größte Problem ist dass Uran Fossil ist. Wir haben davon mit derzeitiger Technologie und Verbrauch noch maximal Material für 40 Jahre.
Der Bau eines Akws dauert ewig, anschalten und das drumherum auch.
Bedeutet wirtschaftlich wieder anstellen geht nicht.
Welt = Bild Hauptsache die Überschrift ist aufregend!🤮
@@petermuller8911 Korrigier mich wenn ich falsch liege aber gehören Welt und Bild nicht sowieso zum Axel-Springer Verlag und unterstehen also dem selben "Haus"?
Toll wäre, die Szenarien mal mit vernünftigen Zahlen darzustellen. Ich weiß, inzwischen nicht mehr, welchen Aussagen ich vertrauen kann.
Beide Seiten lügen, warum haben die Ampelpolitiker alles hinter verschlossenen Türen gemacht und nichts mit der Öffentlichkeit geteilt ? Ich meine man kann der Meinung sein, dass nur die Welt schlecht ist und ein Steuerhinterzeiher Kanzler nicht okay....
Das Problem bei den AKW ist ja, dass man das nicht kann. Deshalb diese riesige Spreitzung. Das gleiche findest du auch im 6stelligen €Bereich bei Windrädern. Sobald jemand nen Vogel oder Frosch findet, schießen die Kosten in die Höhe
@@knobretep2063 Richtig, es ist vollkommen egal ob AKW Windkraft oder was auch immer, sobald man ein großer Bauprojekt hat ist man gekniffen, weil Deustchlandtankt eben.
Man braucht nicht weiter zu rechnen, für die nächsten 10 Jahre wird es keine Kernkraft in Deutschland geben, nicht die Kosten, die Probleme sind deren zu viele.
@@josefberchtold Es wird nie wieder Kernkraft in Deutschland geben. Sowas haben normalerweise entwickelte Länder wie Kenia.
Möchte wissen warum die Chinesen Tausendfach mehr Solarenergie bauen im Vergleich zu Kohle/Gas/Kernenergie
Weil die keine "Welt" lesen und auch keinen Maggus haben.
China plant 41 AkWs innerhalb von 15 Jahren neuzubauen. meinst du jetzt ernsthaft die bauen die tausendfache Leistung von den 41 AkWs in Solar? Sorry aber hast du dein Wissen direkt von Habeck?
Ist ja so nicht richtig - und Sie wissen das auch.
Gerade hat man dort den ersten Thorium-Reaktor in Betrieb genommen.
Funktioniert das, sind die nächsten 20.000 Jahre gesichert.
@@migrationsforschermitbreit6744 "Funktioniert das, sind die nächsten 20.000 Jahre gesichert." Ja, wenn es funktioniert, und wenn es wirtschaftlich funktioniert. Das ist, soweit ich mitbekommen habe, ein relativ kleiner Test-Reaktor. Ist es ein Brüter (nur dann funktioniert es über die angegebenen 20.000 Jahre)? Gibt es eine Quelle dazu, die auch ordentlich darüber berichtet?
Die Chinesen bauen alles, auch Kohlekraftwerke aber da wir schon dabei sind die Chinesen bauen auch Konzentrationslager, sollen wir alles den Chinesen nachmachen ?
Vollkosten pro kWh: Welche ist die günstigste Energiequelle 2024? Diesen Artikel Mal googeln :-) da steht unter anderem sowas drin:
Für die meisten Energiequellen sind die Systemkosten konstant niedrig mit 0,1 bis 0,2 Cent pro kWh. Schnell regelbare offene Gasturbinen liegen sogar bei 0,05 Cent pro kWh. Bei Wind und Solar sind sie hingegen bei 2 oder mehr Cents pro kWh. 3
Der Systemanteil von Wind und Solar ist für die Kosten entscheidend. Je mehr Wind und Solar ich zubaue, desto öfter muss ich nicht benötigte Überproduktion abregeln. Das ist der sogenannte Kannibalisierungseffekt.
Zu anderen Zeiten wiederum erzeugen Wind und Solar so wenig Strom, dass Backup-Kraftwerke benötigt werden. Auch diese doppelte Infrastruktur kostet extra, genauso wie der zusätzliche Netzausbau für nicht zentrale Erzeuger.
Anfangs steigen diese Systemkosten für Wind und Solar etwa linear. Von rund 2 Cents pro kWh in Deutschland in 2022 steigen die Systemkosten auf rund 4 Cents pro kWh in 2030 (bei geplanten 80% EE-Anteil).
Danach steigen sie aber stark überproportional auf rund 8 Cents pro kWh bei 95% wetterabhängigen Erzeugern im Jahr 2045 (bei geplanten 100% EE-Anteil). Hier fehlen sogar noch die Kosten für Regelenergie. 4
Je mehr Wind und Solar wir ausbauen, desto teurer werden sie also. Selbst die Photovoltaik wird also mit weiterem Ausbau immer unwirtschaftlicher, trotz weiterer Reduktion der Kosten. Mehr zu den Systemkosten und ihrer Zusammensetzung am Ende des Artikels.
wer die Grafik von Fraunhofer lesen kann wird wohl wenig Zweifel haben welchen Energieformen die zukunftgehört. Vollkosten ohne vollständige CO2-Kosten sind ohnehin nicht Thema, sonst wäre die Grafik noch ärger.
Was schlägst du also vor? Back to the roots damit Strom nicht teurer wird? Die Einsparungen können dann ja für unsere Leine genutzt werden, die Ruzzland dann in der Hand hält.
Bin zwar kein Fan der Vorgehensweide der Wende, jedoch ist jede sogenannte Studie - von
beiden Seiten - mit Vorsicht zu geniessen. Danke für die Arbeit um diesen Murks aufzudecken. Solide Arbeit.
Wie sollte denn die Wende ihrer Meinung aussehen.
@@olex991 Danke für Ihr Interesse.
zurInfo: Habe seit 1987 eine WP.
1. Möglichst keine Einäscherung bestehender Infrastruktur
2. Kein Subventionen an Private
3. Investitionen in künftige Infrastruktur (auf den grossen Skalen)
4. Intensivieren der Forschung (Ziel: billige Energie)
Epilog: Jeder Punkt wäre natürlich nur eine Kapitelüberschrift. Vieles hat sich relativiert
weil die Zeit rechts überholt hat. Wir haben einfach nicht die Wertschöpfung um flächendeckend kurzfristig den Vollzug zu stemmen. Ich glaube der Klimawandel ist ca. Punkt 14 (von ca. 30) der dringlichsten Probleme unserer Zeit (laut UN)
Sanfter wechseln, dafür effektiver.
Keine Rückbauten von verfrühten Roll-Outs.
Das ist nur die Meinung eines alten senilen
Mannes. Gruss.
Was du aber auch weglässt ist der nötige Netzausbau und Speicher die noch kommen müssen um die Erneuerbaren wirklich für unsere Energieerzeugung nutzen zu können oder alternativ Gaskraftwerke ..
Der käme selbst ohne EE. Ich habe 28 Jahre Berufserfahrung. Seit meiner Lehrzeit brannte es schon überall und vermutlich war es auch schon 10 Jahre zuvor nicht besser. Überleg mal wir alt das Netz ist
@@germanisch-traditional-Ehemann Genau. Ohne EE käme der Netzausbau einfach etwas später, weil man weniger auf die Nord-Süd Verbindung angewiesen wäre.
Aber durch die notwendige Elektrifizierung der Gebäudeheizungen und der Auto-Heizungen würde es trotzdem nötig.
@@germanisch-traditional-Ehemann Ok und die Straße vor unserem Haus wurde auch schon einmal neu gemacht.
Was willst du uns damit sagen?
Natürlich muss ein Netz instand gehalten und Dinge erneuert werden.
Nur war es bis jetzt nie nötig solchen enormen Energiemengen von Nord nach Süd zu transportieren, denn dann hat man einfach ein weiteres Kraftwerk dort gebaut wo es benötigt wurde..
@@beatreuteler Die Kapazität der Nord-Süd-Verbindung müsste nicht so groß sein, wenn Bayern nicht so ablehnend ggü. Windkraft wäre. Schau Dir mal an, wie die Zubau-Zahlen der einzelnen Bundesländer sind. Aber so kennen wir ja die bayerische Energiepolitik: Energieerzeugung ja, aber bitte nicht bei uns, UNSERE Landschaft ist ja viel wichtiger, als die anderswo. War übrigens auch beim Thema Atommüll-Endlager schon so.
Außerdem: Ich kann mich ja täuschen, aber hätte nicht der Alpenrand allein schon aufgrund der Geländeform eine Menge Potenzial für Pumpspeicherwerke? Wäre ja ein Baustein für die Kompensation von Erzeugungsschwankungen bei den EE, aber davon höre ich praktisch nichts.
@@RFDarterich kann nur unterschreiben was M. Kuboschek schon schrieb. Der Transport der Leistung von 4GW ist seit über 10 Jahren notwendig. Das wurde von Pseudoumweltschützern aufgehalten und sorgt heute für hohe Redispatchkosten zu Lasten aller! Wir brauchen gleichzeitig deutlich mehr Windkraft in Süd-D. Ca. 30% der potentiellen WindEnergie ist hier zu holen
Wir zahlen 2024 über 15 Mrd. € für EE-Stillstandsstrom und Billigstrom aus Steuergeld zahlen so hätten wir davon ein Atomkraftwerk bauen können.
So ein abbezahltes AKW könnte könnte elektrischen Strom um 3-5 ct/ kWh ab Werk liefern.
@@ralfl.k.5636 hi, ein Akw ist niemals abbezahlt, muß alle paar Jahre "grundsaniert" werden! 3-9 cent /kw findet man nur bei Wind und Sonne.! VG
Ich glaube hier wird gerne auf allen Seiten zu viel weggelassen und Großprojekte unetrschätzt. Das gezeigte Beispiel zeigt wie falsch manche rdie Kosten großer Kraftwerke ansetzt und erinnert wie früher Kosten früher Atommüll nicht berücksichtig wurden.
Gleiches in grün sehe ich aber auch auf der gegenseite, wenn man EEG Anlagen irgendwo hin baut anstatt dort wo der Strom verbraucht wird und man dann die Kosten für Netzausbau nicht draufschlägt oder die geringste Annahme hernimmt ohne zu Berücksichtigen dass ein gewaltiger Netzausbau mehr als ein Großprojekte ist und sich vermutlich als viel teuerer als berechnet herausstellen wird.
Würde mich echt mal freuen wenn es irgendwo verlässliche Berechnungen geben würde. Niemand ist objektiv aber gerade beim Thema Energiewende merkt man dass die meisten eine Meinugn haben und sich das etwas schöner Rechnen als es ist und Fehler mehr bei der Gegenseite als der eigenen sehen.
Wer ist eurer Meinugn nahc am ehsten Objektiv? Wäre für mcih der Bundesrechnungshof, ansonsten sehe ich selbst bei offizielen Institutionen oft eine Richtung in die es gelenkt wird.
Klimawandel ist jedenfalls die beste Geldmaschine ever, neben Rüstung und Pharma. Sie werden in den nächsten Jahrzehnten im Gegensatz zu Schwerindustrie o.ä. kaum eine Marktsättigung erleben....man kann sie sogar "nach Bedarf"(wessen Bedarf?) neu generieren. In der Geldbewegung von unten nach oben sind sie sich gleich!
vielleicht sollte man die energieintensive Industrie dann dorthin umsiedeln wo die Energie produziert wird... Folgekosten werden gerne ausgeblendet, gerade bei der Atomlobby... nur haben wir doch auch eine Verantwortung den folgenden Generationen gegenüber, jedenfall die mit einem Gewissen sollten dies nicht vergessen...
So ist es. Jede Energieform wird irgendwie subventioniert. Man könnte das eigentlich auch bleiben lassen, am Ende sind Steuerzahler und Energieabnehmer doch die gleichen Leute. Ohne Subventionen würde man sehen, wie teuer die einzelnen Energieformen wirklich sind.
@@amigalemming es gibt ein Problem. Sagen wir ein EE-Anbieter (egal ob Wind oder PV) würde nur den Börsenstrompreis bekommen, der aber dann, wenn die Anlagen besonders viel Strom liefern negativ ist, wer würde denn dann in diesen Phasen noch Strom einspeisen? Sagen wir ein Windrad könnte in einer windigen Nacht 50MWh einspeisen, aber der Strompreis liegt bei -0,03€ und er müsste dafür 1.500€ bezahlen. Wer macht das denn? Dann also lieber gar nichts einspeisen. Dann fehlen aber sagen wir mal 40 MWh davon im Netz. Wir müssen einen Preismechanismus finden, der belohnt, wenn genau richtig viel Energie eingespeist wird, so dass der Windmüller 40MWh einspeist, aber die 10MWh abregelt oder speichert (sein Bier). Es kann auch nicht sein, dass der Windmüller auf Anforderung des Netzbetreibers abgeregelt wird, weil der versäumt hat sein Netz entsprechend auszubauen und dann vom Netzbetreiber entschädigt wird, der Netzbetreiber dieses Versäumnis aber einfach in Form von Netzentgelten an den Endkunden weiterreicht. Welchen Anreiz hat der Netzbetreiber dann sein Netz auszubauen? Kommt so ein großer Stromerzeuger ans Netz muss der Netzbetreiber z.B. garantieren können jederzeit 4MW von den 5MW des Windrads wegzutransportieren. Also für alles, was über 4MW Leistung geht muss der Netzbetreiber nicht entschädigen. Ich denke viele Regeln der erneuerbaren wurden nicht zu Ende gedacht. Die haben funktioniert, als es noch wenig davon gab. Und jetzt merkt man zu welchen Problemen sie führen. Man kann aber jetzt auch nicht einfach nachträglich die Geschäftsgrundlage eines Unternehmens komplett ändern und unter den Füßen wegziehen.
@@uwehetman2320 Du hast genau richtig erfasst, warum EE dauersubventioniert werden müssen, und daher das System am Ende komplett zusammenbrechen wird.
Das mit den Korrekturen ist so ne Sache... Wenn überhaupt dann kommt die vielleicht höchstens in den Printmedien irgendwo in den hinteren Seiten als kleine Randnotiz... als da wo es niemals jemand sehen wird.
Für manche Historiker mag es interessant sein, zu überlegen, was wäre wenn gewesen.
Wir stehen jetzt an dem Punkt, dass wir 2045 Klimaneutralität haben wollen. Bis dahin wird in D kein einziges AKW gebaut werden können. Und da bei einem Bedarf von mehr als 1000 TWh/Jahr ab 2045 zu rechnen ist, würde ein AKW einen Beitrag von weniger als 1% an der Stromversorgung haben. Es erübrigt sich, darüber zu diskutieren, ob AKW in D noch einen Beitrag zur Klimaneutralität leisten können. Der Zug ist schon vor Jahrzehnten abgefahren und die Diskussion über den Weiterbetrieb von 3 AKW ist lächerlich.
Wenn wir die Studie Ernst nehmen, lagen die Fehler alle bei Herrn Dr Kohl ausrufezeichen der hätte sie planen und bauen müssen. Sollte der Merz sich mal merken, und sein Adlatus, ... der Mann, der seine tägliche Meinung an der Bild-Zeitung ausrichtet (Spahn).
Je mehr ich drüber nachdenke, desto gefährlicher kommt mir aber dieses "was wäre wenn" mit zurechtgelogenen Zahlen vor. Damit bringen sich die Schwurbler in eine Postion, wo sie quasi nicht mehr diskutieren müssen. Falls die komplette Klimakatastrophe in den nächsten Jahrzehnten ausbleibt, wird es heißen: "Hätten wir mal lieber Auf Atomkraft gesetzt, dann ginge es uns jetzt viel viel besser". Und falls die halbe Erde unbewohnbar wird und die Zivilisation droht zusammenzubrechen wird es vielleicht heißen: "Mit Atomkraft hätten wir es schaffen können, IHR mit den Erneuerbaren seid schuld".
Und wozu Leute dann fähig sind, die sich im absoluten Recht sehen, hat man in der Geschichte schon häufiger gesehen...
Ja wir sollten die Kraftwerke besser in den umliegenden Ländern bauen, da geht es wesentlich schneller. Deutschland ist zu Technologie feindlich.
Die Realität wird sie alle einholen und das Thema "Klimaneutralität" wird so schnell verschwinden, wie es gekommen ist.
Dein Kommentar zieht die Schwurbler an. Interessant.
Um fair zu sein, die "Studie" vom Fraunhofer bei 13:49 ist auch nicht neutral. Wenn selbst das Negativ-Beispiel nur halb so teuer ist wie der angenommen worst-case und auch die Volllast nur halb so groß ist wie in echt, dann kommt da natürlich so ein hoher grauer Balken raus.
In der "Studie" wird der Kernkraft Kosten von 6.000-16.000€/KW (S. 12) attestiert. Dein Negativ-Beispiel aus Frankreich Flamanville kommt trotzdem auf Kosten von ca. 8.000€/KW. Also ist das Negativ-Beispiel schon im besten angenommen Drittel.
Zudem wird die Volllast im schlechtesten Fall mit 4300 Stunden (S. 16) angegeben, also bei unter 50%. Die durchschnittliche Volllast liegt aber im Durchschnitt bei 93%. Selbst wenn es nur 80% wären, ist das immer unfassbar weit weg von der Annahme.
Der best-case wäre nach der Studio übrigens ein 25% günstigeres AKW als Flamanville (bei der es ja diese massive Vervielfachung der Kostenexplosion gab) und 72% Volllaststunden. Wie auch immer sowas wissenschaftlich sein soll, ergibt sich mir nicht. Es bleibt einfach so, dass man keiner Studie trauen kann, die man nicht selbst gefälscht hat. Man muss immer selber auf Recherche gehen!
Auslastung:
Die französischen AKW hatten 2024 eine Auslastung von 23 -86%. Oikululu liegt bei 67%. Und auch AKW Krümmel kam in den letzten Jahren eher auf 9% statt 90%.
Flamanville-3 mit 19 Mrd Kosten und 1600 MW kommt auf knapp 12 Mio/MW.
8000 €/MW wären auch 8€/kW, dafür gibt's noch nicht mal den Generator.
@@Alexbuske Danke für die Korrektur, den Fehler habe ich berichtigt. In der Studie ist die CAPEX mit €/kWh angegeben und ich bin bei meiner Berechnung mit der Umrechnung durcheinander gekommen. Die Zahl bleibt ja aber trotzdem gleich. Google spuckt bei mir für Flamanville 3 13,2 Mrd. € aus. Bei einer Leistung von 1650MW komme ich eben auf die 8k€/kW. Bei deiner Rechnung mit den 12k€/kW ist das trotzdem noch 25% weniger als die in der Studie angenommenen 16k€/kW. Wir können festhalten, dass es schwierig ist, verlässliche Zahlen zu bekommen und kann mir auch vorstellen, dass die von dir erwähnten 19 Mrd. € auch noch übertroffen werden könnten.
Zum Thema Auslastung: Es darf nicht damit gerechnet werden, wie oft ein KKW stillsteht, um die Erzeugung aus anderen Quellen zu ermöglichen, sondern um die maximal mögliche Auslastung, wenn der gesamte Strom abgenommen werden kann; an wievielen Stunden im Jahr kann ein Kraftwerk Strom liefern. Bei Wikipedia zum Artikel "Volllaststunde" findest du bspw. für Kernenergie 87,9%. In der Studie wird für 2045 von 2000 Volllaststunden ausgegangen, weil in der restlichen Zeit der Strom aus anderen Quellen kommt. Auf Basis dessen die Stromgestehungskosten von Kernenergie zu ermitteln ist hoch unseriös und einfach nicht wissenschaftlich.
de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Flamanville?wprov=sfla1 "Im September 2024, 12 Jahre nach dem ursprünglich geplanten Fertigstellungstermin, wurde Reaktor 3 erstmals kritisch. Im Dezember 2024 verkündete EDF mit dem Aufschalten aufs Netz den Beginn des Probebetriebes, der bis Sommer 2025 dauern soll. Dabei wird der Reaktor zunächst mit reduzierter Leistung gefahren. Die Baukosten lagen bei mehr als 13 Mrd. Euro, etwa das Vierfache der ursprünglich geplanten Kosten von 3,3 Mrd. Euro.
Aufgrund von Schwachstellen im Reaktordeckel ist jedoch noch einmal ein längerer Stillstand des Kraftwerksblockes vorgesehen, um dieses Reaktor-Bauteil im Jahr 2026 austauschen zu können."
"Im Juli 2020 wurde ein Bericht publik ... Dieser Bericht des französischen Rechnungshofes zum EPR schätzte die Gestehungskosten für elektrische Energie bei Block 3 des KKW Flamanville auf 11 bis 12 ct/kWh (110-120 €/MWh)."
Wie hoch werden denn aktuell die Stromgestehungskosten geschätzt? Die von Ihnen genannte Zahl von 13Mrd scheinen ja nur die Baukosten zu sein ...
Ihr Vorwurf der manipulierten Darstellung durch das Fraunhofer Institut ist nicht gerechtfertig. Der graue Balken symbolisiert ein Kondidenzinzervall (de.wikipedia.org/wiki/Konfidenzintervall?wprov=sfla1) und ist eine übliche Darstellungsform für die statistisch zu erwartende Schwankungsbreite der Kosten. Offensichtlich unterliegen die tatsächlichen Kosten von Atomkraftwerken einer erheblichen Schwankungsbreite und stellen daher ein nur schwer zu kalkulierendes Risiko dar.
Mit mangelnder Neutralität oder gar Fälschung hat das überhaupt nichts zu tun.
Das hättest du auch einfacher erklären können: Hinkley Point C kostet nicht nur 50 Mrd, sondern der Betreiber erhält auch 35 Jahre lang staatlich garantierte 18ct/kwh im ersten Jahr und in den folgenden jeweils plus die Inflation. Endlagerung und Risikokosten sind natürlich auf Steuerzahlerkosten. Bei Auktionen von PV und WKA erhalten die Betreiber dagegen 5-7 ct/kwh ohne Inflationsausgleich auf 20 Jahre.
Der Kern der Energiewende, war die CO2 Reduktion pro kWh. Stehen da Länder mit mehr Kernkraft nicht wesentlich besser da?
Der Kern der Energiewende ist eine vom Ausland unabhängigere Versorgung sowie eine Demokratisierung der Energieerzeugung.
Natürlich stehen Länder mit AKW deutlich besser da. Siehe den CO2 Ausstoß Frankreichs pro kWh. Endlagerung und Kosten sind dort auch kein so dramatisches Thema.
Aber das ignoriert ein gewissen Lager leider weil es nicht so gut in ihr Narrativ passt von den überlegenen Deutschen, die vorran gehen und denen alle folgen...
Atomkraft zu politisieren war wohl das dümmste, was in Deutschland bisher stattgefunden hat!
@@Forevererify wenn das alles so toll ist, wieso wurde edf verstaatlicht? drohte da die pleite? und wozu baut F gerade so hirnverbrannte windmühlen?
@@mkshbl9579Nein, Frankreich hat den Bau von Windrädern inzwischen gestoppt. Die Bevölkerung will das nicht mehr.
@@Forevererify „…Kosten sind dort kein so dramatisches Thema“ - selten so gelacht, vielen Dank! 😂
Bei den Stromkosten der Energiewende müssen die notwendigen Gaskraftwerke mit hinzu gerechtet werden. Die müssen immer Standby mitbetrieben werden, anderenfalls besteht das Risiko für Stromabschaltungen. Wind und Sonne ist nicht grundlastfähig.
Atomkraft wird halt auch eng wenn zu viele Länder Bedarf an Brennstäben anmelden.
Von der Abhängigkeit zum Ausland ganz zu schweigen.
Ehrlich gesaht wird es ohne Kohle insgesamt bescheiden mit Kompromissen. Seien es Speicher & Backuos bei den EE oder eben die Gesamtkosten bei Atom.
Alles Mist. Aber einen Mist muss man machen.
Das ist es übrigens auch, was mich an Friedrich Merzstrategie schockiert - man kann ja sagen, man möchte keine erneuerbaren Energien, aber dann muss man eben auch Milliarden Beträge in die Hand nehmen, um neue Atomkraftwerke zu bauen.
Aber zu sagen, dass erneuerbare nicht die Zukunft sind, man aber auch keine neuen Atomkraftwerke bauen möchte und lieber erst mal abwarten ob irgendwann die Fusion dann mal fertig ist…
Nun das halte ich bei den aktuellen Energieproblemen (bereits Wirtschafts schädlich) durchaus für eine gewagte Strategie.
Wieviel Jahre darf es denn dauern bis der Strom billiger wird?
Meinetwegen könnte man sogar sagen, man will zumindest teilweise an der Kohle festhalten - aber das muss dann auch mal gesagt werden, und dann muss ihm auch in Kohlekraftwerke investiert werden.
Ich bin mittlerweile an einem Punkt, wo mir der Weg fast schon egal ist aber irgendwie langsam mal in Bewegung kommen wäre toll.
Und ehrlich gesagt, sind es bisher ausschließlich die Grünen mit den erneuerbaren, die tatsächlich einen Ausbau an Energien wirklich vorangetrieben haben.
Man kann erneuerbare gerne blöd finden auch als Partei aber dann muss man bitte ab Februar nächsten Jahres in was auch immer die Zukunft werden soll massiv investieren und eben in diese Richtung gehen.
Und das stört mich am meisten an den Kritikern der erneuerbaren Energien im politischen Bereich. Wenn es dann ganz konkret darum geht, was die nächsten 200 Milliarden € an Investitionen werden für neue Bauprojekte Energie, dann kommt da regelmäßig nichts. Dann will man immer erst mal abwarten. Aber wir sehen in den momentan Dunkelflauten das „erst mal einfach abwarten“ nicht geht.
Wir brauchen jetzt entweder neue / mehr Grundlast Kraftwerke oder Speicher.
Abwarten ist nicht. Ich kenne aus dieser Perspektive kein funktionierendes Konzept neben dem Ausbau EE.
Jedenfalls wünsche ich mir dann auch eine sehr viel klare Linie, als bis jetzt von den Gegnern der erneuerbaren, weil jeder gebaute Speicher und jedes neue Windrad oder Gaskraftwerk völlig verpulvertes Geldes sind, wenn man irgendwann 40 neue Atomkraftwerke ins Land pflanzt.
Wenn man natürlich gar nicht vorhat, die Atomkraftwerke zu bauen, die nötig sind, um mit Kohleausstieg auf erneuerbare verzichten zu können dann muss man aber auch ganz klar eben doch in diese Dinge investieren.
Und wenn ich mir die Daten für den Kohleausstieg so ansähe, dann halte ich jetzt vier Jahre erst mal auf Fusion Maggie warten für relativ gewagt, in Verbindung mit den Bauzeiten solcher Projekte in dem Volumen, das dann abgeschaltet werden müsste.
Darüber hinaus käme von den AKW unabhängig von Licht und Wind immer ein die selbe stabile Leistung. Ich weiss nicht so recht was ich von dem Beitrag vom Andreas halten soll denn so wie es aktuell läuft schießen die Strompreise für die Leute durch die Decke. Er kann nicht immer von seiner eigenen komfortablen Situation ausgehen wo er mit eigenen Solarpanelen und Speicher den Verbrauch aus dem Netz drücken kann. Frag mal nen Großstädter in der Mietwohnung wieviel Solar er problemlos in seiner Mietwohnung aufbauen kann....
In Japan sind diese Gas- und Kohlekraftwerke als Backup für die Atomkraftwerke auch jahrelang nur so rumgestanden. Oder woher kam denn der ganze Strom für Japan nach Fukushima?😉 IMMER ganz genau hinschauen.
@@hannesSim Stimmt nicht!!! In Japan sind direkt nach der Atomkatastrophe überdurchschnittlich viele Menschen gestorben. Nicht an der Strahlung, sondern an der Hitze. Es war zu wenig Strom vorhanden und die Klimaanlagen liefen nicht. Alte und Kranke starben an der Überhitzung. Wenige Wochen nach der Katastrophe standen dann mobile Kleinkraftwerke, auch aus dem Ausland, zur Verfügung.
03.12.2024 12:50 Nur 13 Likes für Ihren korrekten Kommentar. Dafür 624 Likes für einen Hasskommentar gegen den Axel Springer Verlag. Somit steht die Klientel der Follower von Andreas Schmitz klar fest: Allesamt Befürworter der Politik von Habeck! Der grösste Teil staatlich finanzierte Beamte, Studenten und Altenpfleger. IHR Kommentar ist zu 100% korrekt! Die Erneuerbaren sind nicht grundlastfähig und fossile Kraftwerke MÜSSEN ständig als Notstromkraftwerke unter Dampf gehalten werden. De facto sitzen die Mitarbeiter am Schaltpult mit den Schuhen auf dem Tisch und warten darauf ein Hebelchen umlegen zu müssen. Schmitz hat auch die Strafzahlungen für zu hohen CO² Ausstoss durch die Kohlekraftwerke aussen vor gelassen...
Jeder Artikel der nicht wissenschaftlich geprüft ist, sollte einfach einen warnhinweis enthalten und dann hätten wir die Probleme los😂
Wie dieses Video von Andreas?
Der sich hier zu volkswirtschaftlichen Rechnungen äußert, die er nicht versteht?
Der Artikel von Jan Emblemsvlåg ist im Übrigen peer reviewed.
@@11everhard Ist der Artikel nicht und wurde sogar unter anderem vom Frauenhofer Institut für die Falsche Methodik und Rechenfehler Kritisiert.
@@Jan12700 Der Artikel von Emblemsvlag ist peer reviewed.
Der der Welt natürlich nicht. Das ist ja keine Fachzeitschrift.
Die Stellungnahme von Wietschel et. al. von Fraunhofer ist ebenfalls nicht peer reviewed. Das sind im Übrigen auch keine Volkswirte.
Genausowenig wie Andreas' Video hier, der nur die Fraunhoferleute wiedergibt.
@@11everhard bevor Andreas ein Video veröffentlicht schaut bestimmt mehr Fachkompetenz darüber als beim Springer Verlag😉
@@J_Mani Ja sicher...
Ihr könnt hier so viel diskutieren und Erklärungsversuche liefern wie ihr wollt. Am Ende interessiert mich mein Strompreis, und der ist hier deutlich höher als im EU Durchschnitt. Macht einfach den Strompreis niedriger (wie auch immer, das ist mir egal) dann können wir in DE auch wieder konkurrenzfähig produzieren
Das bitte aber, ohne das mit Steuern im Hintergrund zu finanzieren, die ich dann anders bezahle
Kaufkraftbereinigt liegt der strompreis im Mittelfeld
und mit genausolchen hab ich es mindestens 2x in der Woche zu tun . Du glaubst doch nicht ernsthaft. Das Atomkraft den Strompreis billiger macht. Das ist nicht nuf eine Milchmädchenrechnung sondern totaler Schwachsinn. Die Atomkraft kostet dem Vater Staat also uns alle jedes Jahr Millionem.Und jetzt überleg mal warum . Sowas idiotisches.
@@gunnarroth2410 Hmm, das ist nun aber eine mehr als völlig sinnfreie Behauptung. Für ein Unternehmen ist einzig der zu bezahlende Preis entscheidend, gemessen in Euro und Cent. Dieser Preis zählt in Deutschland leider zur Spitze in Europa (und natürlich der Welt...).
Ich weiß echt nicht, was das Problem ist. Ich zahle in D 15,50 € für Strom pro Monat (nein, habe keine Eigenproduktion) und habe nicht das Gefühl, bewusst sparsam zu agieren. Ich koche täglich, backe mein eigenes Brot und arbeite mit zwei großen Screens im Homeoffice.
Selbst ein Drittel niedrigerer Strompreis für mir in meinen monatlichen Fixkosten wirklich nicht auffallen. Was macht ihr alle falsch, die ihr behauptet, Strom sei so schrecklich teuer?
Mir scheint das ein komplett erfundenes Problem zu sein.
Bei den Kosten für Atomstrom wird immer Grenzkosten mit Systemkosten vermischt. PV usw. werden immer mit Grenzkosten angegeben. Aber die Systemkosten, die notwendig sind, die Sonne scheint bekanntlich in der Nacht nicht, sind bei EE wesentlich höher. Diese fallen bei Atomstrom nicht an, außer die Kühlung funktioniert im Hochsommer nicht richtig. Deshalb finde ich die Kostenaufstellung vom Fraunhofer ISE sehr fragwürdig.
Das sind ja alles Aufzragsgutachten. Da ist das Ergebnis vorgeben und die müssen dann die Studie entsprechend gestalten
Der Betrieb von AKW ist nach derzeitigem Wissensstand eig. unverantwortlich. Oder haben Sie eine praktikable "sichere" Lösung für die über Jahrhunderte entstehenden "strahlenden" Abfälle?
@RalphReichts-jp5ge
Rein statistisch gesehen sorgen KKW für die wenigsten Todesopfer aller Energieerzeugungsanlagen. Außerdem verbrennen derzeitige KKW nur 5% des Uranus in den Brennstäben. Ich halte es alleine deshalb für absolut dämlich die Brennstäbe zu verbudeln.
Hä? 😅 AKWs sind immer vom Staat versichert und auch die Endlagerung zahlt nicht der Betreiber. Das ist doch noch viel weniger fair.
All die Kosten für die Suche nach einem Endlager usw. - das sollten fairerweise die Stromkonzerne tragen und uns auf den Strom Preis draufschlagen.
Ich verstehe die Aufregung nicht. Die Länder da oben sind doch bekannt für "ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt" 👍
*Norwegen
@guntherschaller7934 Asdrid Lindgren war eine schwedische Schriftstellerin. Guck auf Wikipedia.
@@superblaubeere27 Ich habe mich auf die norwegische "Studie" bezogen.
@@guntherschaller7934 oh, da hab ich doch tatsächlich verstanden er hätte Schweden gesagt
Den Rechenfehler kann man, finde ich, noch nachvollziehen - Übereifer, Schludrigkeit etc. Es ist halt eine schlechte Studie.
Dass man aber nur ein Szenario betrachtet, deutet eindeutig auf bewusste Täuschung hin.
Es ist die Basis von Studien, egal welcher wissenschaftlichen Disziplin, dass man immer eine gewisse Spannbreite betrachtet.
Das ist absolute Grundlage des wissenschaftlichen Arbeitens und kann gar nicht aus Versehen vergessen werden.
Diesen Rechenfehler betrachte ich persönlich als absichtlich eingebaut.
Das ist nicht korrekt. In der Studie wird das sogar angesprochen. Wenn die Betreiber der Erneuerbaren keine Gewinne machen, dann kommt das raus, was hier in dem Video geschildert wird. Die machen aber Gewinne und deswegen ist ein Teil der Subventionen (EEG ist nur ein Teil davon) dazu da um deren Gewinne zu finanzieren und dieser Teil wird eben nicht doppelt betrachtet, sondern der kommt tatsächlich on top.
"...This is where we run into a methodological challenge to avoid double counting.
Obviously, some of the subsidies would cover direct expenditures and some would have resulted in profits, but we do not know how much. Furthermore, there are expenditures of maintaining grid stability through either import/export and keeping dispatchable fossil power plants running. Let us start by trying to grasp the subsidies..."
Er entscheidet sich dann später nur die EEG in die Betrachtung einfließen zu lassen, was eben nur ein Teil der laufenden Subventionen ist, um dem Rechnung zu tragen. Es ist also nicht ganz so wie hier im Video beschrieben. Seine Zahlen können zu hoch sein, aber das Problem mit der Doppelerfassung war bewusst und er hat versucht einen Kompromiss zu finden.
@@Teddy681 OK, manchmal hilft es tatsächlich, die ganze Studie zu lesen. Aber das ist halt oft mühsam.
Allerdings bin ich immer noch nicht der Meinung, dass der Autor der Studie einen guten Kompromiss gesucht hat. Dort wo solche Unternehmen Berichtspflichtig sind (börsenkotiert oder sonstwie gesetzlich verpflichtet), wäre es ein vergleichsweise Leichtes gewesen, die Höhe der Gewinne zu bestimmen. Dann hätte er mit effektiven Zahlen und nicht mit wilden Schätzungen arbeiten können.
Wenn er einen fairen Vergleich zur Energiewende angestrebt hätte, dann wären z.B. auch die Betriebskosten der AKW's mit eingeflossen, die er offenbar auch vernachlässigt hat: Die 364 Mia bei 16 AKW's ergeben nämlich im Mittel ca. 22 Mia was ziemlich genau dem Mittelwert der bisherigen Kosten von Olkiluoto, Flamanville und Hinckley Point entspricht, d.h. es sind nur die Baukosten in die Studie eingeflossen.
Shame on Mr. Emblemsvag!
Ich komme langsam nicht mehr mit. Die Meinungen und scheinbar auch die Fakten stehen sich diametral gegenüber. Also Atomkraft wäre gemäß der hier genannten Infos teurer als Erneuerbare. Dennoch wandert die Industrie auch wegen zu hoher Preise ab. Den höchsten Strompreis haben wir noch nicht, aber wettbewerbsfähig sind wir für energieintensive Industrien nicht mehr. Es gibt einen globalen Marktpreis für Energie. Und wenn man einen Prozess hat, der für 4 Cent / kwh (die gab es vor Corona wirklich an der Börse) kalkuliert hat, nun aber 5 oder 6 Cent im Schnitt bezahlt, zudem man selbst das nicht kalkulieren kann, wie sich der Marktpreis über das Jahr entwickelt, weil dieser wetterabhängig(!) ist, dann wundert es mich nicht, warum Firmen DE verlassen, allein schon aus dem kaufmännischen Aspekt einer sicheren Kalkulation heraus. Da helfen auch EEG Umlagen nicht weiter, weil der Bürger dann über steuerähnliche Abgaben Unternehmen subventioniert.
Dann höre ich immer zu, die Sonne würde keine Rechnung schicken. Doch, wenn sie nicht scheint und auch kein Wind weht. Dann nämlich, wird es extrem teuer. Warum konnten '23 die Windkraftflächen zum Großteil nicht versteigert werden? Aus meiner Sicht steht das Geschäftsmodell für Windkraftbetreiber auf sehr wackeligen Füßen, ebenso für Solaranlagenbetreiben. Erst Recht, wenn sie ohne EEG in die Eigenvermarktung gehen. Sie generieren halt vermehrt den "wertverminderten" Strom, weil alle Windräder und Solaranlagen dann gleichzeit Strom herstellen. Ein Zubau löst das Problem nicht. Die Lösung wäre der massive Ausbau von Speichern. Auch dafür gibt aus meiner Sicht keinen gesicherten Business Case.
Alles deutet darauf hin, dass bei uns der Strom auf absehbare Zeit nicht preiswerter wird und der derzeitige Trend anhalten wird. Daher lohnt sich privat auch eine Solaranlage mit Speicher, um sich von diesem Krampf zu entkoppeln. Das hat nichts mit Grün zu tun, sondern mit Selbsterhalt und Rationalität.
Das Problem ist: Will man wirklich Energiewende, müsste der regenerative Strom immer im Überangebot vorhanden sein um den Preis geringer als den fossiler Brennstoffe zu halten. Trotzdem muss dieser Strom wirtschaftlich herstellbar sein. Ich sehe das leider mit Wind + Sonne + Schatteninfrastruktur nicht als umsetzbar, weil man schon allein mit der Schatteninfrastruktur allein, den Strom konstant halten könnte. Die derzeitigen EEG Zuschüsse sind horrent.
Wie soll das bei steigender Anzahl von E-Autos und Wärmepumpen werden? Die werden nun nicht über niedrige Betriebskosten in den Markt gebracht, sondern über Zwang und Verbote. Ich traue dem nicht, weil die Chance dass wir am Ende mit höheren Kosten als vorher dastehen und so Wohlstand verloren geht, ist immens. Auf der Gegenseite hat man dann das CO2 eines Rundungsfehlers im globalen Maßstab gespart, während woanders kaufmännisch rational entschieden worden ist.
Es gibt den alten Leitsatz, dass günstige Energie die Wirtschaft ankurbelt. Das hat Deutschland irgendwie vergessen und jetzt sind viele Arbeitsplätze auf der Kippe.
Im Energiedreieck (Versorgungssicherheit, ökonomische Preise, Klima/Umwelt) hat Deutschland in den letzten 25 Jahren Klima/Umwelt übergewichtet. Bzgl. Versorgungssicherheit muss jetzt mit neuen Gaskraftwerken korrigiert werden. Bei ökonomischen Preisen (Stromtarife) hat man mit staatlichen Eingriffen versucht Gegensteuer zu geben. Erfolglos, weil die einseitige Energieeezeugung (Wind, PV) einfach teuer ist (die Gessmtkosten zeigen sich in den hohen Stromtarifen)
..mir scheint diese Komplexität und Verwirrung der Zusammenhänge lässt keine Lösung mehr zu. Viel mehr nützt Politik dies aus, um einfach ihren Stiefel (zur Gewinngenerierung) zu fahren und sich ihre Argumente dazu willkürlich zusammen zu suchen, um diese monetären Ziele (der Kapitalverschiebung) durchzusetzen.
Strom ist nicht teuer, Gas ist teuer. Und Gas benötigt man nicht nur zur Stromerzeugung. Hätte die Union nicht die Solarindustrie zerstört, den Netzausbau sabotiert und alles in die russische Gasabhängigkeit getrieben, hätten wir jetzt auch kein Problem.
go woke go broke, trifft es ganz gut was hier abgeht.
@@rewahl Politik darf per Gesetz gar keine Gewinne machen... Das ist die größte dümmste Verschwörungstheorie von allen: dass die Regierung dinge beschließt um Geld zu machen. Unsere regierung macht gar kein Geld. Sie genetiert Steuergelder die dann volksdienlich umverteilt werden. Regierungen sind keine Unternehmen!
Bei derartig groben Rechenfehlern drängt sich der Verdacht auf, dass die Studie von einer Lobby finanziert wurde, die ein bestimmtes Ergebnis in Vorfeld festgelegt hat, dass man rechnerisch irgendwie erreichen muss.
Funktioniert natürlich besser, wenn man staatliche Subventionen nur auf einer Seite sieht und am besten, wenn man die Kosten dort gleich mal doppelt so hoch ansetzt.
Blöd nur, wenn dass es keine Prognose sein sollte, sondern den Ist-zustand abbilden - was dann so nicht der Fall ist.
Was mir bei den Betrachtungen zu den AKWs auch immer fehlt ist die Tatsache, dass die Reserven endlich sind und die Preise sicher steigen werden wenn der Rohstoff anfängt knapp zu werden.
Ich bin selber kein Fan der Nukleartechnik aber die Reichweite der Uranreserven ist kein echtes Thema. Gerade wenn man MOX-Brennstoffe berücksichtigt gehen Schätzungen von ca. 40,000 Jahren Reichweite aus. Da kann man eher zum Thema machen, dass der Großteil des Urans aus Russland kommen müsste.
@@Specialist0815 Das Problem ist, alle diese Reichweitenschätzungen (so vermutlich auch Ihre) haben Randbedingungen angegeben, die gerne "übersehen" werden.
Bei den Uranreichweiten z.B. gelten die Reichweiten nur für Strom und gleichbleibendem Bedarf.
Wenn man jetzt natürlich mehr Kraftwerke baut um mehr Strombedarf abzudecken und zusätzlich auch noch Primärenergie durch Strom zu ersetzen, dann schrumpfen die Reichweiten recht schnell recht stark.
@@johnscaramis2515 Meines Wissens nach gehen wir derzeit davon aus, dass der Strombedarf um ca. 5% pro Jahr steigt. Das entspricht einer Verdopplung alle 14 Jahre. Selbst wenn ich davon ausgehe, dass diese Wachstumsrate lange konstant ist beträgt die Uranreichweite mehrere Hundert Jahre. Dazu kann ich notfalls auf Thorium umstellen, von dem ca. viermal so viel wie Uran vorhanden ist.
Mein Wissen bzgl. Nukleartechnik stammt aus meiner Promotionszeit mit Schwerpunkt Plutoniumverbrennung in Reaktoren.
Und ich sehe viele gute Gründe, warum Nukleartechnik nicht die Lösung ist. Das Reichweitenargument ist aber das, was sich am leichtesten entkräften/widerlegen lässt. Damit tut man sich in der Debatte keinen Gefallen.
@@Specialist0815über die Reichweite muss glaub wirklich nicht diskutieren werden, eher noch wie von dir erwähnt die Lokation der vorkommen. Ich habe im Studium damals gelernt das die Reichweite auch zu aktuellen Preisen berechnet wird. Sprich bei höheren Preisen verlängert sich die Reichweite zusätzlich sogar weil es dann wirtschaftlicher wird schwer zugängliches Material zu explorieren.
@@johnscaramis2515 Genau und in den 60ern ging damals schon das ÖL aus... komisch dass wir heute ein vielfaches von damals fördern, ob wohl doch schon längst alle alle sein soll :D
In vielem mögen sie recht haben. Ich bin auch der Überzeugung, dass diese Studie mangelhaft, ja falsch ist. Wenn man aber Strom aus Kernenergie aus dem Ausland bezieht, ist es nicht korrekt den Teil aus dem Bereich nicht zu berücksichtigen. Schlussendlich löst man sein eigenes Problem zu Lasten der anderen.
Man kauft den Atomstrom nicht, weil man zu dem Zeitpunkt zu wenig hat.
Man kauft ihn, weil man in dem Moment nicht selbst billiger produzieren kann.
...der Unterschied sollte doch langsam bekannt sein, denke ich.
Was ist das für eine Aussage? Klar kauft D Strom in F wegen Mangel und Verkauft an Norwegen wegen Überschuss. Man kann zum Thema stehen wie man will, aber das sollte doch jedem klar sein, gibt ja vom Bind Statistiken wie viel und zu welchem Preis, oder etwa nicht?
@@wengu67 Nein, nicht wegen Mangel, wegen Preis. In dem Moment wo wir Strom aus Frankreich kaufen, stehen diverse unserer Backup-Kraftwerke still.
Wir waren nie und sind auch nicht bei Dunkelflaute auf französischen (oder anderen) Strom angewiesen.
Dass wir kaufen liegt daran, dass wir Teil des europäischen Strombinnenmarktes sind. Ist unser Strom günstiger als ihrer, kaufen sie bei uns und vice versa.
@@TheHoerndlalso dann gibt es ja doch wirtschaftliche Faktoren. Dann ist es aber schon - sagen wir mal - „unehrlich“ Atomstrom ohne Not zu beziehen nur weil er günstiger ist. Das wäre er ja wohl auch mit den deutschen AKWs gewesen, stimmts? Passt alles nicht ganz zusammen aus mejner Sicht. Aber zum Glück muss ich Euren Tarif nicht bezahlen :).
@@wengu67 der wirtschaftliche Faktor ist, dass in BaWü die Bürger gebeten werden Strom zu sparen um Netzüberlastung zu vermeiden. Der Auslöser war zuviel erneuerbarer Strom im Netz, der dank billiger Börsenpreise massenhaft aus Österreich und der Schweiz zum Befüllen der Pumpspeicherkraftwerke abgerufen wurde was dann dank der super ausgebauten deutschen Stromnetze zur Netzüberlastung führt. Aber der Markt regelt ja bekanntlich alles. In der Bild oder Welt oder sonstigen einschlägigen Medien wird dann (verkürzt) daraus gemacht dass wir nicht genug Strom haben. Und der deutsche Michel glaubt den Unfug auch noch und schwadroniert von fehlendem Atomstrom. Letzteres hätte für das beschriebene Szenario zwar einen Effekt gehabt aber das kommt bei 99% der Bevölkerung nicht an.
...seit es Atomkraft gibt, wird der aktuelle technische Stand als "jetzt sicher" bezeichnet. Die Realität hat, auch im Westen, ganz anderes gezeigt. Wenn jemand dies also heute behauptet, muss man gezwungenermaßen Manipulation vermuten. Davon abgesehen ist die Entsorgung noch alles andere als gesichert und kostet bereits jetzt schon sehr viel Geld. Werden diese Kosten mitberechnet?? Können sie überhaupt geschätzt werden??
Ja, die Kosten der Endlagerung waren und sind immer inkludiert.
Kernenergie hat weltweit seit dem Beginn der zivilen Nutzung ca. 80 Billionen KWh erzeugt.
Und das mit einem Minimum an Opfern im Vergleich aller Energieerzeuger.
@11everhard ...verstehe ich nicht... jedenfalls konnten die Kosten nicht inkludiert gewesen sein,wenn der Staat hinterher nochmal Milliarden dazu zahlen musste. Mir scheint nicht alles so klar zu sein,wie es klingt...
@@rewahl Gorleben war von den Betreibern bezahlt. Wenn der Staat natürlich hergeht, das praktisch fertige Endlager zumacht, den weiteren Betrieb der Kernkraftwerke verbietet (und damit das weitere Ansparen), erstmal mit einer Kommission aus fachfremden lecker essen geht.
Ja, dann soll er zuschießen.
In allen anderen Ländern ist das nicht nötig.
@@Gravelgorilla Na ja. Sooo schwer ist es nicht auszurechnen, was es (platt gesagt) kostet ein Loch zu graben.
Gorleben hat gut 2 Mrd gekostet.
Das finnische Endlager ist bekanntlich fertig. Die Finnen könnte man ja mal fragen.
Der Punkt ist aber: Die Kosten für Endlagerung und Rückbau waren, im Gegensatz zu Behauptungen der Kernenergiegegner, immer im Strompreis enthalten.
Weltweit macht das 0,1 bis 0,3 Cent/KWh aus.
@@Gravelgorilla Natürlich kann man das alles berechnen.
Und macht das überall auf der Welt auch.
In Gorleben wurde nie etwas eingelagert. Das haben die Kernenergiegegner erfolgreich zerschottert, um das Thema am Laufen zu halten.
SIe haben offenbar keinen Schimmer vom Thema.
Gorleben zeigt aber, was es kostet, ein tiefes Loch zu bohren.
Fundamentaler Fehler von Schmitz bei 5:46. Die norwegische Studie beziffert eben *nicht* die Kosten, sondern die Ausgaben für die Energiewende mit über 600 Mrd. Euro. Über den Unterschied zwischen Kosten und Ausgaben lässt der Autor sich ausführlich aus und begründet die Wahl seiner Methodik. Es sieht schon etwas böswillig aus, das zu ignorieren.
Das funktioniert auch nur, wenn man rechnet der Betreiber hat 10000€ Ausgaben, holt sich das vom Staat zurück, der dann 10000€ Ausgaben hat. Also hat man in Summe 20000€ Ausgaben. Was dann aber auch nur heißt, dass diese Menge an Geld im Prozess bewegt wurde. Aber die Zahl hat in dem Kontext genau welche Bedeutung? Und allgemein gesprochen sind Geldbewegungen eine gute Sache.
@@clancykohl Lesen Sie bitte die Studie! Bitte! Es ist sonst einfach schade um die Zeit.
@@clancykohl "Und allgemein gesprochen sind Geldbewegungen eine gute Sache"-
Oh, das finde ich unbedingt auch. Könnten Sie mir deswegen bitte - am besten noch heute - die Summe von 100 .000 Euro auf folgendes Konto überweisen? KtoNr 5525ooo ... Oh Mist, die Zeichen reichen nicht ...
Die Welt hätte ich auch nicht mit seriösen Journalismus in Verbindung gebracht.
Ja wahrscheinlich ist die Leistung vom Correctiv usw. wesentlich besser.
Es fehlt auch die Sicherung und Lagerung des Atommülls.
Wer soll das bei den Geologischen Veränderungen sicherstellen, geschweige die Kosten..
Dein "Atommüll", je hochstrahlender er ist, ist längst Ressource der Kernenergie der 3. und 4. Generation.
@@Henninghuber-u7w
Warum verkaufen wir den dann nicht gewinnbringend, wenn das so wäre?
gute Kritik. Allerdings möchte ich auch mal die gleiche kritisch wissenschaftliche Herangehensweise sehen bezüglich der Umsetzbarkeit der Speicherstrategie (insbesondere saisonale Speicherung mit Wasserstoff) auf die ja alle setzen die auf AKW und fossile Quellen gleichermaßen verzichten wollen zum Backup der Lücken im Direkteintrag der EE.
Ja, das wäre mal ein super Video wo das wirklich mit konkret belastbaren Zahlen durchgerechnet wird. Aber genau diese belastbaren Zahlen zu finden, ist denke ich gar nicht mal so leicht.
@@snodo ja, das denke ich auch. Vielen Dank für das Feedback.
Ja und mal die Einstufung des Weltklimarates IPCC von H2 gegenüber CO2 im Kyotoprotokoll und der Folgeinfo 2015 ansehen zu den GWP und die Bestätigung der englischen Ulite Unis zur Überprüfung der GWP des IPCC
( naturwissenschaftliche Abt. des IPCC)!!!!!
@@gabi1412cooper guter Punkt. Oftmals wird ja wegen des kritischen Handlings von H2 die alternative der Methanisierung diskutiert. In diesem Fall ist das GWP auf jeden Flal ein wichtiges Thema. Aber auch bei H2. Man müsste mMn die globalen Leckraten abschätzen.
War trotzdem dumm unsere Atomkraftwerke abzuschalten ☹️
👍🏿
Nö, was hier gar nicht reingerechnet wird, sind die Kosten für die Endlagerung, die es noch nicht gibt und auch von uns allen bezahlt werden muss. Bis dahin wird der Müll in den AKW's gelagert. Selbst daran verdienen jetzt die ehemaligen Betreiber richtig viel Geld, in dem sie den Müll, den sie selbst verursacht haben, gegen "Gebühr" zwischenlagern. Weiterhin haftet hier der Staat, also wir alle, weil die Versicherungen für AKW's unbezahlbar sind! Jede kleine Frittenbude bekommt keine Genehmigung ohne Betriebshaftpflicht- Versicherung, nur die Atomindustrie die darf das!?😢
Ach ..Nöööö
Dumm war es, 2011 zu beschließen, dass sie 2022 abgeschaltet werden aber sich dann nicht darum zu kümmern, dass man sie adäquat ersetzt! Dumm war es, dass man nach 2014 und der Annexion der Krim, darauf vertraut, dass Russland über Nordstream 2 Gas liefert. Dumm war es, dass man zeitgleich die Gasspeicher an Russland verkauft hat und somit erpressbar wurde.
Dumm ist es heute noch, zu behaupten, die AKW wären günstig und für die jetzige Versorgung relevant.
Vorschlag: kein Endlager, dann auch kein AKW Betrieb erlaubt.
Einfache Regelung. Damit haben sich neue AKW erstmal erledigt. Endlager Standort soll frühestens ab 2074 ... also NIE
Die Frage ist doch die: Warum sind die Kosten wichtig?
Die Förderung über das EEG ist eine Subvention, die in die Wirtschaft getragen wird. Tatsächlich kommt die auch ausnahmsweise mal da an, wenn man sich anschaut, dass die Unternehmen mit den meisten Zuschlägen keine Großkonzerne sind. Das Geld fließt also als Gehalt in den Konsum und an die Anlagenhersteller/Subunternehmer und auch die bezahlen wieder ihre Leute davon usw.
Jeder Euro der Subvention landet also erstmal in irgendeinem Geldbeutel. Gleichzeitig werden die Unternehmen zukunftsfester und es wird massiv in die Forschung effizienterer Anlagen investiert, weil das wiederum eine höhere Marge bringt. Die Subvention ist also ein echter Wirtschaftmotor. Gut so.
Ach und btw.: Es gibt kein Steuerzahlergeld. (Außer Falschgeld ;D )
Ich löse das ganze mal empirisch auf: Deutschland, ein Industrieland ohne Atomstrom und mit viel Windstrom, hat mit die weltweit höchsten Strompreise.
In Frankreich, einem Land mit viel Atomstrom, kostet der Strom die Hälfte.
In der Schweiz, ein Hochlohnlandund Hochpreissland mit viel Atom- und Wasserstrom, kostet der Strom ein Drittel.
Mehr muss ich persönlich nicht wissen.
😁
In Frankreich wird der Strom indirekt vom Staat subventioniert, in Deutschland verdienen sich die Stromkonzerne eine goldene Nase. Mehr muss ich persönlich nicht wissen.
"In der Schweiz kostet der Strom..." falscher könnte kein Satz anfangen. Es gibt keinen Schweizer Strompreis. Es gibt hunderte von Versorgern. Ja, eine alpine Gemeinde mit eigenem Wasserkraftwerk kann für 9 Rp/kWh liefern, andere haben sich bei der Marktöffnung verzockt und müssen nun 45 Rp/kWh verlangen. Letztes Jahr wurden sogar 57 Rp/kWh erreicht. Die grosse Masse hingegen muss mit ca. 30 Rp/kWh rechnen (ich zum Bleistift). Nächstes Jahr: Preise können um -30% bis +40% ändern. Umrechnung auf Cent dem Leser überlassen.
Deine einfache Weltsicht ist keine empirische, denn sie ist nicht fundiert ;-)
@@HeliStephan Hast du in Frankreich die jährlichen Hausanschlußkosten im Blick? Die mitgerechnet ist nichts mehr mit Strom für die Hälfte. Ein meinem Fall wären dies ca. 600€. Dies ist etwa die Hälfte von dem was ich in Deutschland insgesamt jährlich bezahle. Frankreich ist in Summe gleich bis leicht teurer (für Privathaushalte, trotz Atomkraft).
@@user1491 ...das Problem ist, das jede Sicht durch eine andere entkräftet werden kann. Eine richtige Entscheidung kann nicht mehr gefällt werden. Vielleicht gelingen Kompromisse, aber auch die sind in diesem Wirrwarr kaum zu finden. Überhaupt: Wer findet denn diese Kompromisse? Es sind alle befangen/interessengesteuert bzw. werden Befangenen/Interssengesteuerten "beraten"...
Was gibt's da zu zweifeln? Dass ein paar Kernkraftwerke sehr viel günstiger und klimaschonender gewesen wären, als das, was wir die letzten 30 Jahre gemacht haben, ist ja wohl so eindeutig klar wie der morgige Sonnenaufgang. Nur für die EEG Einspeisvergütung sind in Summe bisher 230 Milliarden € geflossen. Pro Jahr kommen die nächsten 20 Jahre nochmal 10 Milliarden dazu. Hinzu kommt der erforderliche Netzumbau, der mindestens das gleiche kostet... eher deutlich mehr.
Man muss schon ein grüne Narrenkappe auf haben, um das nicht erkennen zu wollen. (Es geht nur mit aktiver Verweigerung).
Wenn Sie reflektiert sind oder Kinder haben, dann können sie den nachfolgenden Generationen keine Welt mit strahlendem "Restmüll" hinterlassen wollen.
Wie kann man nicht begreifen, das Energieerzeugung die Abfälle erzeugt von denen bekannt ist, das sie schädlich und nicht zu entsorgen sind, keine Lösung sein kann?
Ich stimme zu. Wir hätten vor 25 Jahren Kernkraftwerke bauen sollen, statt Kohle.
Ich gehe allerdings von Bauzeiten von 15 Jahren aus und mehrere gleichzeitig ist zumindest initial eher unrealistisch.
Was nützen uns eine Handvoll Kernkraftwerke in 20 Jahren? Was machen wir bis dahin?
Das Zeitfenster in Deutschland für Kernkraftwerke ist einfach geschlossen.
@@heikoguckes5693 Faktisch stimmt das nicht. Wir wurschteln uns seit über 20 Jahren durch die Gegend, und das werden wir auch mindestens noch 20 weitere Jahre tun. Wahrscheinlich deutlich mehr.
Wenn wir jetzt den Fehler des Kernkraftausstiegs korrigieren würden, hätten wir in 20 Jahren wenigstens einen guten Teil des Problems gelöst. Wenn wir weiter machen, wie bisher... naja... dann halt nicht.
Mit Wind und Solar allein betreibt man keine industrielle Gesellschaft. Das wird mit vertretbaren Kollateralschäden NIE funktionieren. Aber weil wir in D das nicht kapieren wollen, lassen wir uns von unseren Nachbarn mit Strom versorgen und die energieintensivsten Industriezweige wandern ab. Das kann man so machen, ist aber dämlich. Und gewonnen für die Umwelt oder das Klima ist - global betrachtet - wenig bis nichts. Das ist rein ideologiegetriebene Symbolpolitik.
@@heikoguckes5693 Sie haben offenbar keine Kinder, denen Sie eine einigermaßen intakte Umwelt hinterlassen möchten? Kernkraftwerke können nicht klimaschonend sein, die entstehenden radioaktive Abfälle und Reststoffe können nicht entsorgt werden und verseuchen die Umwelt im Endeffekt für Jahrhunderte.
"Kann man machen, sollte man aber nicht, weil es nämlich falsch ist." 😂😂😂
Die Industrie ist trotzdem weg !! 🤷♂️
Liegt wohl daran, dass unsere Regierung die Kraftwerke abreißt.
genau wie die solar, e-auto und batterieindustrie, wollte man nicht, jetzt macht es china
@@rubberplayer Nein die Kapitalisten wollten sich der Wahrheit einer Globalisierung nicht entgegenstellen, wollten die Kuh weiter melken und weiter fette Dividenden an die Anleger auszahlen. Man muss sich schon mit Wissenschaft und Weltentwicklung beschäftigen und seine Prozesse und seinen Markt anpassen. Ich kann nicht jegliche Technologie verschiffen und erwarten dass die Chinesen diese Technologie nicht wesentlich billiger kopieren. ;) Das ist der Imperialismus und KolonialismusGedanke den die Deutschen und Europäer nie abgelegt haben.
Welche Industrie?
Der grundsätzliche Fehler bei allen solchen Kostenberechnungen ist der undefinierbare Vorteil durch die Zwangseinspeisung des Wind- und Sonnenstromes. Auch wenn die Strompreise an der Börse nahe Null sind, bekommt der Berteiber der Wind- und Sonnentromanlagen die Einspeisevergütung. Sein Strom ist zu der Zeit zwar nichts Wert, aber er bekommt trotzdem sein Geld. Der Kraftwerkbetreiber bekommt dagegen nur den Börsenpreis bezahlt und muß davon den Brennstoff und die Betriebsmanschaft bezahlen. Noch krasser wird die Kostenrechnung, wenn die Wind- und Solaranlagen abgeschaltet werden, denn dann bekommt der Betreiber seine Einspeisevergütung, obwohl er keinen Strom geliefert hat. Wenn Brüssel die Zwangseinspeisung wegen der massiven Wettbewerbsverzerrung verbietet und die Wind- und Solarstromerzeuger ihren Strom an der Börse verkaufen müssten, sähe die Ertragslage für die erneuerbaren Energien noch viel schlechter aus. VW bekommt auch keine Absatzgarantien für seine unverkäuflichen Autos vom Staat, das müsste auch für die enereuerbaren Energien gelten. Wenn man die Werte für die Stromerzeugung zwischen Frankreich und Deutschland auf "energietakt.eu" ansieht, fällt auf, daß die CO2 Belastung der Umwelt durch die französische Stromerzeugung im Schnitt um den Faktor 10 niedriger ist als die der deutschen Stromerzeugung. Es gibt im französischen Stromhandel kaum große Schwankungen, wogegen der deutsche Stromhandel gewaltigen Schwankungen unerliegt, die das europäische Stromnetz schwer belasten. Das müßte der eigenliche Maßstab für die angestellten Vergleiche sein. Es geht doch um die Verminderung des CO2-Ausstoßes bei der Stromerzeugung. Sollte der CO2-Ausstoß 2045 auf Null herunter gefahren werden, hätte Deutschland ein gewaltiges Problem, denn in den Zeiten der Dunkelflaute könnten gerade einmal die Krankenhäuser mit Strom versorgt werden. Derzeit kann nur die Kernenergie die fossilen Brennstoffe bei der Stromerzeugung ersetzen. Das war schon 1965 den damaligen Politikern klar, aber es gibt leider immer Maschinenstürmer und Technikverweigerer, die in jeder technischen Neuerung den Teufel vermuten. Das war schon bei der Dampfmaschine der Fall. Auch damals gab es Unfälle durch explodierende Damfkessel, doch die Probleme ließen sich technisch lösen. Das ist auch bei den Kernkraftwerken so.
Mit der Annahme, dass das ein Fehler und nicht absichtliche Manipulation ist, wird man solchen Leuten kaum beikommen.
Wo dies so offensichtlich auftritt, sollte man sich nicht mit der Annahme zufrieden geben, dass alle Leute solche "Gentlemen" wie du sind. Sind sie nämlich nicht.
Es ist zwar richtig auf Fehler bei Atomkraftbefürwortern hinzuweisen. Aber was ist mit den hunderten Schönrechnungen zu Erneuerbaren die ich die letzten Jahre in Deutschland vernehmen musste? Energiepolitik ist in Deutschland eine Religionsfrage.
Hab schon schlimmere unseriösere Kosten-Nutzen-Analysen gesehen. Also nachdem mein Chef meinte „mach da Faktor 3 dran, der Kunde will doch die andere Lösung haben“.
Naja, der Angestellte hat (hoffentlich) sauber abgeschätzt. Den Faktor 3 des Chefs nennt man dann Abwehrangebot und liegt in seinem unternehmerischen Ermessen.. Wenn es der Kunde trotzdem nimmt, verdient man wenigstens gut.
Der Chef wurde jedenfalls sauber informiert. Und das erwarte ich auch für uns Wähler. Hier hat aber der Angestellte die Zahlen verdreht bzw. nachgeplappert, ohne zu prüfen, so dass wir keine saubere Entscheidungsgrundlage bekommen haben.
Und so ein Professor, der hatte doch zumindest mal Rechnen in der Grundschule gelernt. Es interessiert mich doch sehr, ob er einfach krasse Denkfehler macht, oder die Menschen vorsätzlich mit diesem Trick hinters Licht führt.
Vielen Dank für die Aufklärung/Richtigstellung. Mich würde eine Stellungnahme vom Redakteur interessieren. Aber mal wieder typisch für die heutige "FakeNews" Mentalität. Hauptsache schnell was raus gehauen. Saubere journalistische Arbeit wird überbewertet.
Ein sehr Schöner Beitrag.
Nur, einfach mal auf dem Teppich bleiben, und unterscheiden, ob wir hier über Klimaschutz, Versorgungssicherheit oder Wirtschaftlichkeit/Kosten für den Staat und dem Endkunden reden.
Unbestreitbare, Physikalische Fakten:
Kernkraft macht so gut wie kein CO2
PV Anlagen auch nicht, Windkraft auch nicht, Biomasse ein Bisschen, Wasserkraft nix. Also Klimatechnisch gesehen sind diese also sehr gut.
Dagegen sind Kohle, Gas und Öl richtige CO2 Lieferanten.
Und nun reden wir von Energiewende, nicht von Kosten:
Der Beste Mix wäre also, Physikalisch gesehen, die Kombination dieser Stromquellen, Wind, Solar, Kernkraft, Biomasse und Wasserkraft.
Nix mit Kohle, Gas, Öl!
Nun zu den Kosten:
Hätte man die bestehenden KKWs weiterlaufen lassen, den Zubau von PV in den letzten 10 Jahren nicht verhindert (extrem reduzierte Einspeisevergütungen), die Pumpspeicher nicht als Verbraucher definiert, die Baugenehmigungen für Windkraftanlagen nicht verkompliziert, auch PV, wären wir etliches weiter. Zu brauchbaren Kosten, und einer sehr Guten Versorgungssicherheit.
Das wir, früher oder später, alle mal Elektrisch fahren, wird kommen.
Da ich ein Stromer bin, bin ich da auch voll dabei.
Wenn wir es noch hinbrächten, den Ladepreis, wie bei Benzin oder Diesel, zum Aktuellen Börsenpreis zu verkaufen....wären wir da etliches weiter!
Übrigens hab ich in meinem Leben, bin nun fast 68 Jahre alt, zig kleinere PV Anlagen gebaut, war an richtigen beteiligt, hab also über 250 MW ans Netz gebracht! Ich bin kein Gegner von PV, im Gegenteil bastle ich mit vielen Neuen rum, allerdings, gegenüber früher mit extremen Bürokramauflagen!
Aktuell sehe ich da aber noch einige weitere Probleme.
Dringend benötigte Speicher in grossen Dimensionen, also Pumpspeicher, werden nicht gebaut.
Anstatt CO2 sparende Kernkraft zu betreiben, die auch Netzstabilität können, wurden die abgebaut.
Sogar Laufwasserkraftwerke werden reihenweise abgebaut. In meiner Umgebung bereits 3.
Sogar Biogasanlagen und Ältere Windkraftanlagen sind vom Aussterben bedroht, weil die 20 Jahre EEG abgelaufen sind.
Statt dessen sollen Neue Gaskraftwerke folgen, betrieben mit einem Anteil LNG Gas, das Umweltschädlich und teuer, importiert wird, da Fracking bei uns verboten ist.
Mein Fazit:
Ich brauche diese Studie gar nicht anzuschauen, allein das was gerade passiert, reicht schon, um zu erkennen, das wir in Deutschland nicht mit der Richtigen Herangehensweise das Problem Kosten und Umwelt angegangen sind.
Vorwiegend in den letzten 3 Jahren!
Im Ausland wird uns das vorgemacht!
China baut mehr PV zu, als der gesamte Rest der Welt, aber gleichzeitig auch Kernkraftwerke, und Kohlekraftwerke.......warum wohl?
Ohne China wären bei uns weder PV Module noch Wechselrichter besser, und Kostengünstig geworden. Wie Jedes Handy oder der Fernseher....warum wohl?
Also lassen wir diese Studien einfach weg, und schauen mal Realitäten an. Und die sagen erst mal eines: Bei uns ist die Stromversorgung nicht mehr sicher, aber teuer geworden.
Aber da gibts ja auch Lösungen: Die Industrie abschalten, wenn es eine Dunkelflaute gibt!
Doch super gelöst!
Zunächst einmal Daumen hoch für die Solaranlagen!
Bei Laufwasserkraftwerken ist es oft so, dass sie einen deutlichen Eingriff in die Natur darstellen, aber nur wenige Energie produzieren. Beispiel Weser: von Bremen flussaufwärts bis Minden gibt es 8 Staustufen mit Schleusen und Schifffahrtskanälen zur Umgehung. Diese Staustufen sind mit Kraftwerken ausgerüstet, die teilweise schon über 100 Jahre laufen, zum Beispiel Intschede, Dörverden und Gandesbergen diese Kraftwerke haben aber gerade mal 4,5 MW. Das vor 10 Jahren neu erbaute Kraftwerk am Bremer Weserwehr liefert übers Jahr meistens 8 bis 10 MW; möglicher Spitzenwert soll 20 MW sein. Die Gesamtleistung beträgt 43 MW. Nicht übel, aber etwas mehr als 20 große WKA neuester Bauart würden diese Energie auch bringen.
Dass kleinere ältere Windräder entfernt werden, verstehe ich wohl. Es stellt sich natürlich die Frage nach der Ersatzteilversorgung, und dann muss Ertrag auch ausreichen um die Anlage zu warten, zu reparieren und noch etwas zu erwirtschaften, sonst sollte man sie lieber abbauen und den Platz frei machen für neue, große, moderne Anlagen mit deutlich höherem Ertrag.
Ein paar Beispiele aus Niedersachsen, wo ich zu Hause bin:
der neue Windpark nördlich von Bruchhausen-Vilsen besteht aus 16 Anlagen vom Typ Enercon E160 5,6 MW, 160 Meter Nabenhöhe. Diese Anlagen sollen etwa 16 Millionen Kilowattstunden pro Jahr und Stück produzieren, insgesamt also 256 GWh pro Jahr.
Ein paar Kilometer weiter befindet sich der Windpark Schwarme. 8 Anlagen; es müsste sich um Enercon E82 auf 100m- Türmen handeln, Baujahr 2010. Diese Anlagen müssten pro Jahr etwa 4 Millionen kWh produzieren, also so viel wie zwei von den großen Anlagen in der Nachbarschaft. Die wird man erstmal weiterlaufen lassen, aber ich denke sie werden auch irgendwann abgebaut. Genauso der Windpark Scholen südlich von Bassum. Auch Enercon, auch 100 Meter Turmhöhe, 1,8 MW Nennleistung. 3,6 Millionen kWh pro Jahr und Stück, Baujahr 2004. Die werden da sicherlich noch länger stehen; sie stören ja keinen. Nicht weit weg die beiden Windparks Albringhausen 1 und 2. Insgesamt 17 Anlagen E160 - siehe oben.
Einer dieser Windparks steht auf einem Gelände, auf dem sich vorher 13 Anlagen Baujahr 1998 der 1,5 MW-Klasse befunden haben, die zusammen pro Jahr etwa 30 Millionen Kilowattstunden produzierten. Die Gesamtleistung wurde also durch Abriss und Neubau mehr als verachtfacht.
Was Gaskraftwerke betrifft: die sind sparsam, stoßen vergleichsweise wenig CO2 aus und sind sehr flexibel, da sie innerhalb von etwa 20 Minuten hochgefahren werden können. Die brauchen wir, um Strom zu erzeugen, wenn, wie Anfang November 2024, Wind und Sonne *nicht* liefern. Die sollen aber auch nicht das Jahr hindurch laufen, sondern hochgefahren werden, wenn sie benötigt werden. Es gibt Überlegungen, diese Kraftwerke als Teil der Netzinfrastruktur und nicht als eigenständige Erzeuger zu sehen und dementsprechend zu bezahlen, also vorwiegend fürs Bereithalten und gelegentlich mal fürs Produzieren. Da Gaskraftwerke sehr billig im Bau sind, sollte das auch kein Problem darstellen. Da Gas nicht mehr billig ist, haben wir auch eine gute Motivation, sie nicht länger laufen zu lassen als notwendig. Für entbehrlich halte ich sie aber keineswegs. Und das Fracking- und Transportproblem ... tja. Wie heißt das so schön: einen Tod muss man sterben. Für welchen wollen wir uns entscheiden?
Ein Nachsatz noch: meine Heimatstadt Bremen hatte früher drei Kohlekraftwerke. Die wurden abgeschaltet. Jetzt gibt es nur noch zwei Gaskraftwerke und große Mengen von Windenergieanlagen in der weiteren Umgebung. Zumindest eines der Gaskraftwerke produziert überwiegend Fernwärme.
Mit freundlichen Grüßen aus dem abendlichen Niedersachsen.
Also das mit den Punpspeichern: wo willst Du die Dinger denn hinbauen? Wir haben in Deutschland ca. 39 GWh Pumpspeicherkraftwerke mit 9,9GW Leistung. Gleichzeitig haben wir 16,9GWh Batteriespeicher mit 11,6GW Leistung. Auf vier Rädern stehen nochmal Ca. 100GWh Batteriespeicher, die an PV oder dynamischen Stromtarifen auch Leistungsspitzen von EE aufnehmen können. Es wird schon viel getan und es ist davon auszugehen, dass sich im Speicherbereich auch noch viel tut. Ich gehe davon aus, dass wenn mein 10kWh Heimspeicher irgendwann mal defekt sein sollte ich das Teil einfach für den gleichen Preis durch einen mit 10facher Kapazität ersetzen kann. Kernkraft ist eine Hochrisikotechnologie. Es gibt einen Grund warum keine Versicherung ein KKW versichern will. Wer sich beruflich mit funktionaler Sicherheit beschäftigt, weiß dass es Restfehlerwahrscheinlichkeiten gibt. Kommt es im dicht besiedelten Mitteleuropa zum Super-GAU war es das hier mit der Wirtschaft. In China bestimmt die Regierung einfach über Kernkraft oder nicht. Der Mensch hat keine Möglichkeit zu protestieren.
@@uwehetman2320 Flugzeuge sind unbestritten auch eine Hochrisikotechnologie. Dennoch fliegen erstaunlich viele Menschen täglich. Kein noch so schlimmer Crash hat sie je abgehalten, weil die Vorteile überwiegen. Das gleiche gilt eigentlich für Kernkraft.
@BlurSentinel ist die Wirtschaft ruiniert und das Land für Jahrzehnte unbewohnbar wenn ein Flugzeug abstürzt? Flugzeuge werden auch von Versicherungen versichert, weil das Risiko kalkulierbar ist
Vielleicht ist Deutschland nicht optimal für Pumpspeicherwerke geeignet. Vielleicht wär's in der Schweiz besser. Lago Bianco ist sein 2016 bewilligt. Wird aber nicht gebaut, da es sich nicht rechnet. Zwar ist allen klar, dass mit grosser Kelle angemachte PV ohne diese Speicher nicht funktioniert, aber irgendwie rechnet es sich trotzdem nicht.
Selbst der RWE-Chef Krebber hat jüngst im Interview auf die Frage nach einem Wiedereinstieg in die Atomenergie gesagt, dass er Zweifel daran hat, ob es gelingen könnte, Atomkraft rentabel zu betreiben. Auch RWE setzt schon aus Kostengründen zunehmend auf erneuerbare Energien.
Die Frage ist ja nicht entweder oder, sondern breit aufgestellt, also beides.
@gabi1412cooper Atomenergie ist die teuerste Form der Stromerzeugung. Würden wir wieder in die Atomenergie einsteigen, würde der Strompreis steigen. Für uns Verbraucher wären deutlich höhere Strompreise vielleicht verkraftbar, aber die energieintensive Industrie wandert dann ab. Atomenergie führt in die Deindustrialisierung. PV und Windenergie inklusive Speicher sind inzwischen konkurrenlos günstig - und hinterlassen auch keinen ewig hochradioaktiven Abfall.
Ich glaub ich steh auf dem Schlauch was das Rechenbeispiel angeht.
20 000€ Investitition + 10 000€ Subvention machen 30 000€ Gesamtausgaben damit die Anlagen laufen können.
Demgegenüber stehen 10 000€ Einnahmen. Also macht man insgesamt 20 000€ Verlust.
Vielleicht verstehe ich auch nicht was das mit den Sichtweisen soll. Für den Betreiber haben wir natürlich 0€ Verlust, aber interessant ist doch nur
"Wie viel Geld brauch es damit die Dinge laufen?" und "Wie viel 'Wert' (in €) wird dabei erwirtschaftet?"
Der Schlauch liegt da. Nur ein bisschen beiseite treten: Wenn die Investition 20'000€ kostet und mit 10'000 € subventoniert wird, dann sind eben nur 20'000 € ausgegeben worden, damit die Anlagen laufen. Denn der Investor hat ja bereits 10'000 € Subvention "eingesackt" und deshalb selbst eben NICHT 20'000 € investiert, sondern nur 10'000 €. Somit kommt der mit 0 € Verlust raus, wenn er es schafft den Strom für 10'000 € an der Börse zu verkaufen. "Verlust" macht nur der Staat, der für seine 10'000 € quasi nix bekommt, während die Stromkunden für ihre 10'000 € Strom geliefert bekommen, d.h. die geben zwar auch 10'000 € aus, aber nicht für nix wie der Staat, sondern eben für Strom, den sie gut brauchen können.
Als Gegenbeispiel kann es bei AKW's viel schlimmer laufen. Nehmen wir mal Olkiluoto in Finnland: Da hat der französische Staat am Ende den Bau subventionieren müssen, weil der Konzern, der beim Bau den mega Verlust gemacht hat, indirekt dem französischen Staat gehört.
Nun bekommen die Finnen schwer subventionierten AKW-Strom vergleichsweise günstig, und weil nicht Finnland die Subvention übernommen hat, sieht der finnische AKW-Strom recht gut aus. Ist aber komplette Kacke weil eben jemand anders Milliarden dafür verlocht hat.
@@beatreuteler Oh! Die Investition beinhaltet also die Subvention. Damit ergibt das viel mehr Sinn. Vielen Dank!
Danke für das aufmerksam machen auf diese problematische Veröffentlichung.
Ein wachsender Teil Wissenschaft lässt sich mit Geld aus diversen Geschäftsfeldern finanzieren und erfüllt dafür die Wünsche der Auftraggeber. So was hat man früher Bestechung genannt, heute findet sich das unter dem Begriff Lobbyismus wider.
Entscheidend ist hier die Veröffentlichung und Verbreitung über die, ebenfalls von den gleichen Geldgebern finanzierten, Medien.
Alles was danach passiert ist egal, auch dieses Video, denn der gewünschte Effekt in der Zielgruppe wurde erreicht. Gegendarstellungen liest eh keiner, die Menschen an den Stammtischen fühlen sich bestätigt, Atomkraft ist ja so viel Billiger als der ganze Öko Quatsch.
Schon sind wir in der wunderbaren Welt des „Framing“ angekommen. Narrative bilden ist scheinbar wichtiger als alle Fakten der Welt.
Wenn die Wissenschaft darauf keine wirksamen Antworten findet und gegen steuert, sehe ich schwarz, wenn wir noch Fakten basierte Informationen und Diskurse haben wollen.
@@beatreutelerwer zahlt die Subvention...?
@@mrbeam123Bei uns früher der Steuerzahler für AKWs und als diese in ihrer produktiven Phase uns günstigen Strom geliefert haben um das zurück zu zahlen wurden sie abgeschaltet. Dafür wurde viel Geld in Solar gesteckt. Riesen Beträge ebenfalls nur hier machen sich neue Leute die Taschen voll. Aktuell zahlen wir bis 50ct pro kWh für den Strom von manchen Anlagen daraus, im Durchschnitt ca 19ct. Selbst wenn der Strom sn der Börse nur 1 ct kosten würde oder negativen Preis hat oder das Akw ihn gerade für 3ct anbieten würde.
Dazu kommen dann noch weitere durch die Art der Erzeugung verursachte Kosten an Regeleingriffen, Netzausbau und Kosten für Schattenkraftwerke die sonst nicht nötig wären. Alleine die Eingriffe kosten schon etwa das Äquivalent von 2 bis 3 kleinen neuen Atomkraftwerke im Jahr. Der Netzausbau ist fast unbezahlbar und Speicher noch zu teuer. Aber im Verlauf der nächsten 20 Jahre sinkt zumindest der Preis für Solarstrom, Speicher werden billiger und wenn wir nicht weiter ausbauen ist es 2050 bezahlbar und wir können alles dann wieder zerstören und neue Subventionen zum Fenster raus werfen 😂
Kernkraft ist die Zukunft. Ohne schaffen wir keine co2 freie Energieversorgung.
Was ist mit dem atomaren Abfall in dieser Zukunft? Ist in Deiner Umgebung noch etwas Platz? Du wärst doch bestimmt damit einverstanden, wenn es da endgelagert würde?
2 Generationen zur Erzeugung, Jesus soll vor 70 Generationen gewesen sein und 30.000 Generationen bis keine Gefahr mehr besteht.
Wer für die Endlagerung eine akzeptabel Lösung hat, darf Atomstrom wieder ins Spiel bringen.
Einfach den "MÜLL" als Energiequelle nutzen, wie es aktuell Russland ,Indien machen und die USA auch bald. (Terrapower,Wyoming)
Wie wollen Sie denn OHNE Kernkraft die vier,fpünf,sechfache MENGE an STROM in DE bedarfsgerecht 365 Tage im Jahr zu jeder Sekunde GARANTIEREN , oder noch mehr Strom ,wenn alles umgestellt werden soll ? WIE sollen wir diese MENGEN in DE produzieren .Labern Sie jetzt nicht von IMPORTIEREN. Das ist erbärmlich für ein Industrieland ,wenn es permanent den Energie-Schmarotzer spielt in Europa ,wenn rein dumme grüne ideologische Gründe anliegen.
Wie Dumm+Grün kann man sein ? Selbst Japan ,die USA, China,England und etliche andere Staaten werden weiter Kernkraftwerke bauen............
@@steffenb4218 Wir haben in D einen Pro-Kopf-Verbrauch von ca. 40000kWh an Primärenergie - bei Elektrifzierung kommt man mit ca. 60% dieser Menge aus. in 80 Jahren benötigt man dann ca. 2GWh an Strom - dafür wären ca. 14kg Uran - die haben ohne Abschirmung knapp 750ml.
Ja das ist eine Menge / ein Volumen das manche Menschen erschreckt, aber ich hätte kein Problem damit das in meinem Garten zu beerdigen. Was soll da bitte passieren?
Aber wenn Du so um die Zukunft besorgt bist, stehst Du sicher jedes Wochenende vor dem Chemiemüll Endlager in Herfa-Neurode, wo jedes Jahr mehr an hochgiftigen Chemiemüll eingelagert wird (in Gewicht), als wir insgesamt an Atommüll haben? Das Zeug zerfällt - richtig gelagert - tatsächlich auch in einer Million Jahre nicht, da ist von unserem angeblich so gefährlichem Atommüll längst nichts mehr vorhanden.
Niemals hat Kernkraft Stromgestehungskosten von 15 - 55ct/kWh über eine Laufzeit von 60+ Jahren.
@@BlurSentinel, Ich schätze auch, dass es in Wirklichkeit deutlich teurer ist 😎
@@rolandw.2599 Nope.
Diese gesamte Thematik ist hochkomplex und nicht einfach nur mit ein paar wenigen Zahlen direkt zu vergleichen. Tatsache ist aber, dass für jedes Kilowatt PV und Wind ein fossiles Kraftwerk dahinter stehen muss falls PV und Wind ausfällt und zudem für die Stromverteilung neue teure Leitungen verlegt werden müssen und das sind Doppelkosten. Im Endeffekt sehen wir das an unserem Strompreis der das Resultat dieser Politik ist. Und dann ist noch zu bedenken, dass unsere Strompolitik nur deshalb funktioniert weil alle Länder außen rum uns in kritischen Situationen (Dunkelflaute) Strom liefern können, da sie nicht von Wind und PV abhängig sind. Diese Situationen kommen zwar nicht oft vor aber wenn dann würde das zu einem furchtbaren Blackout führen.
Bei ihren Überlegungen sollten sie bedenken, das es mittlerweile diverse Speichermöglichkeiten für den klimaneutral produzierten Solar- und Windkraftstrom gibt. Diese müsste man nur "einplanen und Lösungen verfolgen", da das aber eine Frage an die Politik ist und nicht dem Gewinnstreben der Stromproduzierenden Energiekonzerne entspricht passiert dies leider nicht energisch genug in Deutschland. Wieviele von den sagenumwobenen "Dunkelflauten" hatten wir denn in Deutschland bisher? Das ist definitiv auch ohne Hilfe von Nachbarländern zu realisieren.
Stromspeicher existieren.
Wo kommt das Öl her? Woher das Gas? Die Kohle?
@@RalphReichts-jp5gewelches Land hat genügen Speicherkapazität für zB 8 Stunden ohne Sonne und Wind?
@@Shagnarwo? Und für vie viel Energie? Und wie teuer?
EEG Zuschüsse + Gaskraftwerke (wer investiert in Anlagen ohne ständige Nutzung, mit Auslauf Datum und ohne praktischen Plan für Wasserstoff? ) + Speicher + Wasserstoff Anlagen (die Hoffnungsträger sind Pleite) + netzumbau
Rechnen wir es nicht auch immer schön das Solaranlagen und Windanlagen fast co2 neutral sind? (Seltene Erden, Gase die ein Vielfaches klimschädlicher sind, Beton Stahl, Mikro Plastik, Sondermüll....)
Wenn ich ein Haus habe welches bezahlt ist und die Mieteinnahmen sprudeln, reisse ich es nicht ab um um ein neues zu bauen. Sicherlich verursacht es Kosten. Aber bringt Einnahmen.
Mit der Wahrheit lässt sich leider nicht viel Geld verdienen
Im Gegenteil.
Wir rechnen Solar und Wind schlecht, da zum Teil Emissionen doppelt gezählt werden.
Ein in China produziertes PV-Modul hat dort Emissionen verursacht (sagen wir mal fiktiv 100kg CO2 über den dortigen Stromverbrauch).
Diese 100kg werden jetzt als CO2-Rucksack gezählt und auf die Lebenszeit des Moduls bzw. die erwartete Strommenge umgelegt und ergeben dann die Emissionen pro kWh PV-Energie in Deutschland.
Korrekterweise wären für den deutschen Teil allerdings nur Installation, Betrieb und Entsorgung anzusetzen. Die Emissionen sind also realerweise nahezu 0g anstatt der üblichen 35g.
@@DerOetzmanndas ist kein Schlechtrechnen, das ist Logik. Alles andere führt nur zu noch mehr Verzehrung. Ebenso sieht es doch mit Stahl, Autos usw aus. Es müsste eigentlich noch bepreist werden, um unsere europäische Produktion zu schützen, das ist doch ein Standort Vorteil.
Grüne vielleicht schon damit man eine Wärmepumpe effizient betreiben kann. Wie viel hat noch gleich der Umbau bei den Grünen gekostet? Was die anpacken amortisiert sich nicht.
@@DerOetzmann Genau deswegen lassen wir alles im Ausland produzieren und haben ja dann eine so geile Bilanz, weil der Rest der Welt hat ja mit dem Klima in Deutschland nichts zu tun. Entsorgung der Module, egal das von den sieben Schichten eine Solarmodul nur eine Schicht die Rohstoffe wieder ausgelöst werden können egal, dass wir Solarmodule auf Ackerflächen stellen, die unsere Lebensmittel produzieren könnten und wir diese lieber aus Brasilien importieren, wo der Regenwald dafür abgeholzt wird. Egal unsere Energie,bilanz und CO2 Bilanz, die stimmt es gibt Plätze wo ich Solarmodule sogar toll finde. Auch ich habe zu Hause sechs Module, die den Strom für mich weitesgehend produzieren und den ich auch für die Nacht speichern kann. Aber wenn Wahnsinn Potenz bekommt, ist die beste Maßnahme trotzdem bescheiden.
Bitte keine Fakten, wir sind hier im grünen Büllerbüh.
Trotzdem, man hätte die alten Meiler wohl weiterlaufen lassen sollen. Hätte einfach zur Versorgungssicherheit beigetragen.
In China kostet der Strom 4 Cent. Da lohnt sich das Elektroauto. Aber bei 60 Cent an der Ladestation in Deutschland..?! Wer will da E-Auto auf Langstrecke fahren..? 🤔
Und was verdient ein Chinese im Durchschnitt? Du kanst doch nicht die Preise 1:1 vergleichen, ohne sie ins Verhältnis zum Einkommen zu setzen!
@ die Mittelschicht in China verdient zwischen 10.000 - 60.000 €. Also in etwa wie bei uns
Leider muss ich schreiben, dass Sie falsch liegen. Die Rechnung von Jan E. aus Norwegen ist nämlich gar nicht mal so falsch. Der wesentliche Fehler bei Ihnen ist die fehlende Unterscheidung der Investition (Anschaffung) zum Betrieb. Beim Autobeispiel wird nur die Anschaffung betrachtet, aber nicht der Betrieb. Bei ihrer Rechnung mit den 20.000 € Anschaffung betrachten Sie zwar den Betrieb, machen aber den Fehler den Zuschuss als Nullrechnung zu betrachten. Volkswirtschaftlich ist das aber tatsächlich eine (Konsum-)Ausgabe und daher auch kosten die nicht im Markt erwirtschaftet wird. Sprich das Geld ist einfach weg. Bei Ihrer Rechnung haben wir also 20k€ Investition + 10k€ die einfach verbrannt sind.
Die stattfindende Deindustrialisierung spricht ihre ganz spezielle eigene Sprache, das irgendwas ganz enorm schief läuft in diesem unseren Land. Ich frage mich, ob hier bewußt Sand in die Augen gestreut werden soll.
Man kann doch von einem Welt- Chefredakteur heute nicht mehr nicht verlangen, dass er die Quelle seiner Veröffentlichung liest und auch noch versteht. 😅
Was sich nicht weg reden lässt ist, dass wir mit den Erneuerbaren nicht Grundlastfähig sind. Punkt. Würden wir die Grundlast aus AKW`s abdecken, bräuchten wir alte Kohle und Gas nicht mehr. Finde den CO2 Fehler! Mittlerweile gibt es neue Technologien für AKW`s (entwickelt in Deutschland…), die kein Endlager mehr benötigen (weil sie einfach zu null verbrennen….) und die dazu noch sicher sind. Ich lasse mittlerweile nicht mehr gelten, dass die Atomkraft nicht sicher ist und sie sich auch nicht weiter entwickelt. Was sich auch nicht weg reden lässt, dass wir durch die Abschaltung unserer modernen AKW`s, mittlerweile eine der schlechtesten CO2 Bilanz der gesamten Europäischen Union haben! Auch das lässt sich nicht schön reden! Deutschland befindet sich in einer Sackgasse und keiner macht hier mal die Augen auf! Wir gehen energietechnisch zu Grunde und die gesamte restliche Welt verbaut unser deutsches KnowHow und lacht sich über uns zu tode. Das ist doch dämlich, oder?
Komm den Grünlinken bitte nicht mit Logik, das verstehen die nicht. Da musst du mit Ideologie kommen und alles canceln, was nicht ins Bild passt. Dann verstehst du das Problem auch 😂
Schon mal was von Batterien/Speichern gehört? "gRUnDlaSt!!!11!!!" ist auch immer so eine hohle Phrase von all jenen, die wenig bis nichts kapieren.
Ein AKW ist in dem Sinne auch nicht grundlastfähig. Denn man kann es nicht einfach Ein- / oder Ausschalten. Herunterfahren geht wohl innerhalb von 15 bis 30 Minuten, Einschalten dauert dann aber wieder Tage. Denn die "Grundlast" geht durchaus gegen 0 wenn erneuerbare Energie genug für die Versorgung produziert. Und Atomkraftwerke kann man nun nicht mal soweit herunterregeln, da müssten wir Solar- und Windenergie in dem Moment abschalten damit das Atomkraftwerk weiterlaufen kann. Da war ja gerade der Clou, statt unsere Gas und Kohlekraftwerke anzuwerfen den Atom- und anderen Strom aus dem Ausland zu kaufen. War billiger. Und Umweltfreundlicher weil sowieso da. Und billiger war er weil die anderen ihn auch loswerden mussten.
Und "moderne AKWs" - das finde ich lächerlich. Das letzte Atomkraftwerk das in Deutschland in Betrieb ging war 1989 Block 5 in Greifswald. Die Planung für Block 5 (bis 8) stammt aus den 1970er Jahren ... ok, Ostdeutschland. Im gleichen Jahr ging Neckarwestheim 2 ans Netz (also BRD), Bauzeit 7 Jahre, Die Planung begann 1975. Ergo ist die Technik darin auch maximal Stand 1982. Klar, die alte Technik wurde mehrfach aufgerüstet - soweit das geht, das drumherum. Aber 40 bis 30 Jahre alte Technik würde ich nun nicht als "moderne AKW" bezeichnen, wir haben 30 Jahre lang keine neuen gebaut sondern schon damals lieber den Strom billig aus dem Ausland gekauft, oder, weil es auch billiger war, aus Kohle und Gas produziert. CO2 Bilanz .... traue keiner Bilanz die du nicht selbst gefälscht hast: Welche denn? Pro Kopf? In Summe? Als absolute Zahl? Je nach Betrachtung (Immerhin sind wir nach der Türkei das Einwohnerstärkste Land Europas) liegen wir zwischen oberen Drittel und Mittelfeld ... wie uns das als eine der größten Industrienationen auf der Welt passieren konnte ist mir dann aber auch ein Rätsel 🙂
er spricht davon, das neueste AKW kein Endlager mehr benötigen würden - was per se schon eine Art von Atommüll ist.
Er meinte natürlich Brutreaktoren und deren Fähigkeit zur Transmutation. Dass die keinen Atommüll produzieren, müsste er allerdings erst einmal belegen. Kkleiner Tipp: wird kaum klappen.
@@znilnetwo sind die Millionen an Kosten für den erforderlichen netzausbau , die bei weiter betrieb der AKWs nicht erforderlich gewesen wären.
Die Kosten werden uns demnächst noch viel mehr kosten als hier überall zugegeben wird 🤷♂️
Ganz zu schweigen von der Zerstörung von Volkseigentum .
Die AKWs hätten noch viele Jahr weiter laufen können, nur für die Unterhaltskosten.
Was ist mit der Zerstörung von Natur im Namen der klimarettung ….
Die Kosten der Energiewende liegen, alles in allem bei rund 1,4-1,5 Billionen Euro. Allein was der unnotige, 4- fach überdimensionierte Netzauabau kostet… 😩
Sind da die Kosten für die städtischen/kommunalen Wärmeplanungen schon drin ? Diese Kosten summieren sich alleine bis 2030 auf schlappe 721 Milliarden Euro................
sind doch peanuts
wenn wir für andere länder milliarden waffen finanzieren schaffen wir auch das noch
Und dann wundern sich "Qualitätsmedien" über nachlassende Leserzahlen und werden wie alternative Medien von Werbung abhängig.
Vielleicht solltest Du dich an weniger komplexen Themen abarbeiten. Das die Energiewende enorm teuer ist weiß mittlerweile jeder der keine grüne Brille auf hat. Es hilft nicht für ein paar Cent PV oder Wind Strom zu erzeugen. Das entscheidende, und das ist der Faktor der die Kosten treibt, sind die Massnahmen um diesen günstigen Strom 24/7 und das ganze Jahr über zur Verfügung zu stellen.
Netter Strohmann.
Es wird nirgends in diesem Video behauptet, dass die Energiewende günstig ist oder wird. Für einen fairen Diskurs darf man sie aber auch nicht (erheblich) teurer machen und man sollte so fair sein und die Kosten der "Alternativen" entsprechend dagegen stellen, ohne dabei große Posten zu verheimlichen.
Was soll denn die Alternative zur Energiewende sein? Wir teuer darf der Erhalt unserer Zivilisation sein?
@@Andreas-hh9yg es hat keiner etwas gegen eine Energiewende gesagt. Ich glaube nur das speziell die Grünen sich das alles etwas zu einfach vorstellen, vermutlich mangels Wissen, Stichwort Strom speichern im Netz. Das Ergebnis sieht man in Deutschland. Extrem teuer, extrem ineffizient und dank AKW Abschaltung immer noch extrem schmutzig.
Der CO2-Ausstoß je kWh beträgt in Frankreich rund 30 g, in Deutschland jedoch rund 400 g.
Welche Expertise hat denn der Andreas Schmitz in Sachen Atomkraft und Energieplanung für ein ganzes Land? Über sein eigenes Haus ist er doch gar nicht hinausgekommen.
Aber jetzt, wo die teueren AKW alle abgeschaltet sind, wird es richtig schön billig - nicht.
Outdoor Chiemgau kommt auf Basis von Regierungszahlen auf einen Preis von 60 €ct/kWh für Wind & Solar.
"Der CO2-Ausstoß je kWh beträgt in Frankreich rund 30 g, in Deutschland jedoch rund 400 g."
Das weiß er übrigens auch, aber scheinbar scheint ein "Migrationsforscher" von der Fraktion die sowieso keinen Zusammenhang zwischen menschenverursachten CO2-Ausstoß und Klimawandel sehen und dies auch nur als Scheinargument immer hoch halten, auch kein Wissen zu den französischen AKW zu haben,
die nämlich quasi alle - bis auf Flamanville-3 - alterschwach sind und von EDF auch Synomym für der "französischen Staat" auch Synomym für die Franzosen(m/w/d) = der franz. Steuerzahler und Stromkunde
ersetzt werden müssen, eher schneller, was hinsichtlich der Kosten - worauf die ganzen pro-AKW "Migrationsforscher" immer rumreiten - für den Strompreis in Frankreich natürlich keine Steigerung bedeuten wird .. weil der franz. Staat schon einspringen wird und die Steuer anhebt.
"Welche Expertise hat denn der Andreas Schmitz in Sachen Atomkraft .."
Er kann rechnen und erkennt Blödsinn.
"Aber jetzt, wo die teueren AKW alle abgeschaltet sind, wird es richtig schön billig - nicht."
Tja, wenn 6% die Mehrheit sind und den Kuchen so richtig billig gemacht hätten
"Outdoor Chiemgau" klingt jetzt auch nicht gerade nach herausragender Expertise für landesweite Energieplanung...
Sorry, aber wenn Sie auf Outdoor Chiemgau verweisen, dann kann und darf man Ihren Kommentar nicht mehr ernst nehmen. Seine "Berechnung" wurde hinlänglich zerlegt, z.B. legt er Abschreibungskosten nicht auf die Laufzeit um, sondern packt die in ein Jahr.
@@johnscaramis2515 Nein, da wurde nichts "zerlegt", Sie wünschen sich das vielleicht.
Im September wurden für "Wind&Solar" 2,6 Mrd. € bezahlt und 143 Mio. € eingenommen.
Die deutsche "Energiewende" ist derart abwegig, dass sie jetzt in Skandinavien zum Forschungsobjekt wurde.
@@migrationsforschermitbreit6744 doch, die Berechnung von Outdoor Chiemgau wurde zerlegt. Ich habe auch ein Beispiel genannt, wo er falsch liegt.
Dass Sie genau zu diesem Punkt nichts sagen und diesenn Punkt ignorieren sag tmir, dass Sie entweder keine Ahnung haben und nur nachplappern oder ganz genau wissen, dass die Berechnungen falsch sind. Was von beidem ist es bei Ihnen?
Und dazu eine Vorhersage: Sie werden entweder nicht antworten, nicht ehrlich antworten oder ausweichen und ich angreifen. Danke schon mal vorab für die Bestätigung meiner Vorhersage.
Unabhängig von dem Bericht, der Strom in Frankreich ist deutlich günstiger als hier in Deutschland. Anscheinend kommen auch noch extreme Kosten und Risiken auf die Deutsche Versorgungssicherheit zu. Hier würde ich mir einen Kommentar von Dir zum Strommarkt Forum wünschen. Danke für Deine tolle Arbeit.
Das liegt schlicht darin das Frankreich seinen Strom subventioniert bis zu umfallen und das alles mit Schulden! Könnten wir auch.
@@EinTerraner Ah ,so wie die Erneuerbare Energie mit 20, 23 Milliarden Euro im Jahr in Dumm-DE ? Zahlen die Franzosen auch jährlich über 20 Milliarden Euro für Kernkraftstrom ? WOHL KAUM............FAkt ist : Unsere und auch die schweizer Kernkraftwerke haben /hatten Stromgestehungskosten von 2 bis 3 cent je kWh ,weil Sie ja längst abgeschrieben waren. Die schweizer Forscher aus Zürich haben aktuell ermittelt: "Nach Berechnungen der ETH-Forscher liegen die Stromgestehungskosten neuer Kernkraftwerke zwischen 6 und 10 Eurocent pro Kilowattstunde. Diese Zahlen sind vergleichbar mit den Kosten für erneuerbare Energien. Insbesondere wenn man die zusätzlichen Systemkosten berücksichtigt, die bei erneuerbaren Energien durch den Ausbau von Speichern und Netzen anfallen, wird Kernkraft sogar oft wirtschaftlich attraktiver."
@@neverever560 Fakt ist, unsere AKWs wurden wegen der Beschluss der Union planmäßig heruntergewirtschaftet und waren vor dem Abschalten am Ende. Es ist vollkommen absurd hier irgendwas hinterher zu trauern. Neue zu bauen dauert Jahrzehnte und ist eine vollkommene Verschwendung von Zeit und Ressourcen da sie am Ende sowieso keinen Einfluss auf den Strompreis hätten und nur Probleme verursachen was den Betrieb und die Entsorgung betrifft. Merit-Order, Gas bestimmt den Strompreis, egal ob mit oder ohne AKW. Und dann kommt noch dazu das kein Konzern sich nochmal so ein Teil an den Hals binden möchte, es gibt absolut keinen einzigen ökonomischen Grund nochmal ein AKW zu bauen. Der Betrieb und der Unterhalt ist ein Horror, es braucht spezialisiertes teures Personal und utopische Sicherheitsvorkehrungen. Und dann vergleich mal ein Solarpark auf einer Wiese, minimale Kosten, Hausmeister als Personal reicht und zur Sicherheit einen Zaun rum.
@@EinTerraner Sie reden dumes Zeug oder Lügen bewusst.
Frankreich subeventioniert nix "bis zum Umfallen".
Warum auch, EDF macht satte Gewinne, trotz niedrigem Preis.
@@EinTerraner Komisch Google ,Amazon und andere wollen sich mit Atomstrom versorgen und im Ausland gibt es genug Betreiber.................
Mit Kernkraft bräuchte man Gaskraftwerke viel weniger einzuschalten ,SIe Dummerchen. Bei einem planmäßigen Bau eines Kernkraftwerks ist dieses natürlich viel billiger ,wie dummgrüne Windräder+Backupkraftwerke ...............Schauen Sie sich die Stromgestehungskosten der Schweiz an im Netz...
Die echten Kosten sind ein Zitat: Ganz ätzendes Thema! Wenn man den notwendigen Netzausbau, die 100%ige Dopplung durch Gas und Kohle und den noch nicht einmal gestarteten Ausbau der Speicherkappa hinzunimmt, wir die Energiewende noch viel teurer als das die Befürworter wahr haben wollen! Und ja. Bei der Atomkraft hätten die Netze so bleiben können wie sie damals waren.
Der letzte Satz zeugt entweder von Ahnungslosigkeit, von Klimawandelleugnung oder bewusster Lüge.
Woher hast du diese Weisheiten? Hast du die erwürfelt? Gerade erst kamen zwei Studien raus, die prognostizieren, dass die Energiewende viel günstiger wird als gedacht. Und hast du dir mal angesehen wie extrem wenig Atonstrom wir in Deutschland produziert haben? Das fällt ja gar nicht ins Gewicht! Und die Hälfte dieser AKWs wäre wegen Überalterung jetzt eh schon vom Netz. Und Neue zu bauen ist so sack teuer, dass es kein Versorgungsunternehmen machen will. Mann o mann...
@@Taunus-Tim Hallo Tim! Ich habe diese Weisheiten durch Nachdenken und Beobachtung gefunden. Vor 3 Wochen gabs eine Dunkelflaute. Da waren wir zu ca. 100% von konventionellen Kraftwerken und Atomstrom aus Frankreich abhängig. D.h.: Wir müssen uns ZWEI Systeme unterhalten - EEG UND Konventionell UND wir müssen die Netze ertüchtigen, den Strom nicht nur lokal zu verteilen, sondern im Ernstfall durch ganz Europa. ZWEI kosten nach Adam Riese mindestens das DOPPELTE von EINEM Energieerzeugungssystem. Zur Atomkraft hab ich nur gesagt, daß die Netze zum Verteilen des Atomstroms schon da waren und so hätten bleiben können -> wieder keine neuen Kosten. Und ich bleibe dabei: Die Kosten der Energiewende werden noch viel teurer werden, als wir uns das vorstellen können! Wenn wir nicht sogar damit das europäische Netz und damit ganz Europa zerschießen. Einen hab ich noch: wir kaufen aktuell andauernd französischen und tschechischen Atomstrom zu noch viel horrenderen Preisen als unserer je gekostet hat - dank Energiewende...
Was der ideologe Schmitz nicht mit einberechnet hat ist: was uns der verfrühte Ausstieg aus der Atomindustrie gekostet ha -strafzahlungen : einen überblick gibt uns folgende Dokumentation von vor 9 Jahren ua-cam.com/video/5JUCJkCdlGo/v-deo.htmlsi=os_-cCxucfVx-Srr
Was heißt "verfrühter Ausstieg"? Der Atomausstieg wurde 1999 beschlossen und mit dem Atomkonsens auf die lange Bank geschoben. 2010 kam der Ausstieg aus dem Ausstieg und 2011 der Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg. Irgendwie haben es die Stromversorger geschafft, die 2010 abgeschriebenen Kraftwerke wieder zu Cashcows umzuinterpretieren, deren Verlust wenig später den Kraftwerksbetreibern große Gewinneinbrüche beschert haben soll.
und wie weit wir jetzt schon wären, wenn wir seit 30 jahren alternative aufgebaut hätten
Wenn es die Springer-Presse nicht gäbe, wie viel besser könnte es uns allen gehen.
Wir zahlen pro Jahr 20 Millarden € für Strom aus Erneuerbaren, der wegen Überangebot nicht abgenommen wird, aber trotzdem vergütet werden muss. Nach 3 Jahren hätte man da schon ein deutsches Hinkley zusammen und zuverlässig Strom für die Dunkelflauten und kommende Kohleabschaltungen.
Um wieviel Milliarden ist der Gesamtstrompreis geringer wegen den Erneuerbaren? Das ist die frage.
@@heinimuller8256 ähm, 0,0€ Denn der Strompreis richtet sich nach der teuersten Technologie, was aktuell Gaskraftwerke sind.
1. Statt Inhalte ad personam diskutieren ist .. hat Geschmäckle.
2. Das Editorial ist nicht die Gruppe des Peer Reviews.
3. Geldliche Aufwendungen sind keine Gewinn / Verlustrechnungen. Es geht dabei nur um wieviel Geld angefasst wurde; auch wenn es sich ausgleicht. Ob das sinnvoll ist steht auf 'nem anderen Blatt.