Ich "durfte" auch zwei, drei längere Beziehungen in Serie erleben, in denen ich mich im Nachhinein sehr irritiert fühlte, weil *ich* mich jedes Mal nach unterschiedlich langer Zeit eingeengt und meines Selbstwertgefühls beraubt fühlte, bis ich selbst so beziehungsunwillig wurde, dass meine Partnerinnen sich mit Getöse aus der Beziehung verabschiedeten. Und jedes Mal habe ich den Grund dafür immer außerhalb gesucht und vermeintlich "gefunden" (also mir selbst etwas vorgemacht). Lukas hat das im Video superhumorvoll umschrieben: "War einfach noch nicht die Richtige" À point, Lukas! Erst nachdem ich mich intensiv mit dem Thema Beziehungsangst auseinandergesetzt habe, ist mir klar geworden, dass mir eine langanhaltende Verlustangst das Grundvertrauen in jegliche Beziehungen verdorben hat und ich als einzigen Ausweg aus dieser Angst die Flucht gesucht habe - eine Resilienzform, wie Mensch sie in solchen Situationen eigentlich nicht braucht und vieleicht deswegen auch ungern drüber redet.
Sehr gut auf den Punkt gebracht. Hast du denn den Kurs bei Steffi Stahl besucht oder bist durch andere therapeutische Wege jetzt weiter? Ich kommuniziere inzwischen meine Verlustangst, die in Bindungsangst überging und werde dann schnell aussortiert als Partnerin. Oder es bleiben nur Freunde….. Und weiter suchen mit hoffentlich veränderten Beuteschema. Hast du schon mal ein rebound versucht? Beste Grüße
@@n.briche5320 Ich hatte nach einer langen toxischen Beziehung gottseidank viel Zeit und Muße gefunden, um im gehobenen Alter mal Bilanz zu ziehen und all diese Ungereimtheiten in vergangenen Beziehungen von außen zu betrachten. Steffis Bücher und Videos waren dabei eine große Hilfe, danke dafür!!! Ich hab dadurch und mit einigen Lebensumstellungen neuen Selbstwert aufgesogen (wirklich wörtlich😉) und gehe das Thema Beziehungen nun viel entspannter an, da sich mein Beuteschema verändert hat und ich nun besser merke, wann sich diese Wechselphasen zwischen Verlust- und Bindungsangst manifestieren wollen - da steige ich dann für eine gewisse Zeit aus dem Zug aus und kümmere mich nur um mich selbst.
Es gibt sooo viele Menschen, die auch in Langzeitbeziehungen sind/waren und Bindungsvermeider sind. Und benutzen das nach einer Trennung als Ausrede, dass sie ja in einer langjährigen Ehe gelebt haben und diesen Bindungsstil also auch gar nicht haben können. Das der andere Partner sich damit arrangiert und/oder gelitten hat, kommt dann auch nicht in den Sinn.
Weil ichs auch auf insta gesehen habe... Was tun wenn man sich eigentlich so gar nicht mehr oder nur selten verliebt?! Würde eine Folge dazu sehr stark finden.
Naja; jeder muss an sich und an die traumatischen Erlebnisse in der Kindheit arbeiten. Nur so kann man etwas erreichen wenn es bis 30 nicht klappt muss man eine professionelle Hilfe suchen
Zu klein bestückt! Ja, du hast recht!
Ich "durfte" auch zwei, drei längere Beziehungen in Serie erleben, in denen ich mich im Nachhinein sehr irritiert fühlte, weil *ich* mich jedes Mal nach unterschiedlich langer Zeit eingeengt und meines Selbstwertgefühls beraubt fühlte, bis ich selbst so beziehungsunwillig wurde, dass meine Partnerinnen sich mit Getöse aus der Beziehung verabschiedeten. Und jedes Mal habe ich den Grund dafür immer außerhalb gesucht und vermeintlich "gefunden" (also mir selbst etwas vorgemacht). Lukas hat das im Video superhumorvoll umschrieben: "War einfach noch nicht die Richtige" À point, Lukas! Erst nachdem ich mich intensiv mit dem Thema Beziehungsangst auseinandergesetzt habe, ist mir klar geworden, dass mir eine langanhaltende Verlustangst das Grundvertrauen in jegliche Beziehungen verdorben hat und ich als einzigen Ausweg aus dieser Angst die Flucht gesucht habe - eine Resilienzform, wie Mensch sie in solchen Situationen eigentlich nicht braucht und vieleicht deswegen auch ungern drüber redet.
Sehr gut auf den Punkt gebracht. Hast du denn den Kurs bei Steffi Stahl besucht oder bist durch andere therapeutische Wege jetzt weiter?
Ich kommuniziere inzwischen meine Verlustangst, die in Bindungsangst überging und werde dann schnell aussortiert als Partnerin. Oder es bleiben nur Freunde…..
Und weiter suchen mit hoffentlich veränderten Beuteschema.
Hast du schon mal ein rebound versucht?
Beste Grüße
@@n.briche5320 Ich hatte nach einer langen toxischen Beziehung gottseidank viel Zeit und Muße gefunden, um im gehobenen Alter mal Bilanz zu ziehen und all diese Ungereimtheiten in vergangenen Beziehungen von außen zu betrachten. Steffis Bücher und Videos waren dabei eine große Hilfe, danke dafür!!! Ich hab dadurch und mit einigen Lebensumstellungen neuen Selbstwert aufgesogen (wirklich wörtlich😉) und gehe das Thema Beziehungen nun viel entspannter an, da sich mein Beuteschema verändert hat und ich nun besser merke, wann sich diese Wechselphasen zwischen Verlust- und Bindungsangst manifestieren wollen - da steige ich dann für eine gewisse Zeit aus dem Zug aus und kümmere mich nur um mich selbst.
Es gibt sooo viele Menschen, die auch in Langzeitbeziehungen sind/waren und Bindungsvermeider sind. Und benutzen das nach einer Trennung als Ausrede, dass sie ja in einer langjährigen Ehe gelebt haben und diesen Bindungsstil also auch gar nicht haben können. Das der andere Partner sich damit arrangiert und/oder gelitten hat, kommt dann auch nicht in den Sinn.
Weil ichs auch auf insta gesehen habe... Was tun wenn man sich eigentlich so gar nicht mehr oder nur selten verliebt?! Würde eine Folge dazu sehr stark finden.
Äußert sich in anderen Bereichen? Zb bei Jobs und Freundschaften?
Da hat die prakti vergessen den Titel fürs Video vor dem posten zu ändern 😅
Ja, kann sein, dass ich dich nicht mehr will, wenn wir uns zu nahe kommen. Leben ist hart!
Naja; jeder muss an sich und an die traumatischen Erlebnisse in der Kindheit arbeiten. Nur so kann man etwas erreichen wenn es bis 30 nicht klappt muss man eine professionelle Hilfe suchen
Pretender, bitte kein Mitgefühl !