Toller POST, hab die Kopfhörer sofort gekauft bei Musikhaus Schwaiger GesmbH! Tolles Handmade Product. Bezüglich bajonettanschluss.. Ich denk Austrian Audio ist etwas sauer auf AKG :D kanns daher gut verstehen. Und Megasound!
Für den X55 und den X50 gibt es von Austrian Audio ein 1,2m langes Kabel. Auf Bestellung bei den üblichen Händlern zu bekommen. Beim Musik Haus Thoman gelistet für knappe 17,- Euro
Danke für das tolle Video. Habe eine Frage dazu wie vergleichbar ist der kopfhörer mit dem aventho wired den du auch mal vorgestellt hast? Bitte um Antwort. Lg peter
@@Miniklangwunder die kleineren sind eher uninteressant 🤗 Ich suche immer noch einen netten geschlossenen KH, und finde den x55 ganz sympathisch 🤷 Ach ich weiß auch nicht, das ist irgendwie alles nicht so einfach 🤦
Einen Vergleich zu den Bose kann ich nicht ziehen, doch der Hi-X55 ist sehr bequem. Es kann warm werden, da die Kunstlederpolster sehr gut abdichten. Kopfband, Anpressdruck usw. sind für meinen Kopf optimal.
Hey super Videos die du da machst. Dank dir habe ich mir den audio technica msr7b geholt und bin super zufrieden:) kannst du vielleicht mal ein Video von dem denon ah-d 7200 machen? Liebe Grüße und weiter so :)
@@Miniklangwunder Hi! Und Danke für Deine tolle Arbeit! Du hast ja auch den Audio Technica ATH-MSR7 2. Version getestet. Ich habe zwar nur den 1. aber wie würdest Du den AT mit dem Austrian Audio vergleichen? Wo liegen klanglich die Unterschiede? Das Video hat mir echt Lust auf den gemacht.
Kann mich deinen Aussagen nur Anschließen. Für meinen Geschmack trifft es dann, trotz einigen Abstrichen, der MSR7b etwas besser. Doch das ist natürlich Geschmacksache. Der Austrian macht verdammt viel richtig.
Miniklangwunder MLSensai Sehr schön. Der MSR7b ist schon ein feiner Hörer - bin begeisterst von den Qualitäten durch alle Genres hindurch. Das „fettere“ Bassfundament einfach sehr angenehm für meine Ohren.
@@kairohde Definitiv, der MSR7b ist der entspanntere von beiden, stundenlanges auch Nebenherhören kein Problem. Der X55 klingt nicht "schlechter", erfordert aber mehr Konzentration bzw. fordert sie auch. Lustig ist, genau die Balance dazwischen habe ich bisher nur beim Stax L700. Aber gaaaanz andere Liga und definitiv nicht mobil.
Miniklangwunder MLSensai Das Abenteuer L700 für mich dann sehr viel später vielleicht mal. :-) Im Moment begnüge ich mich mit den Details und der Spielfreude die der MSR7b bietet.
Hi, ich habe eine Frage, da ich aufgrund von covid in Wien nur in manchen Läden Kopfhörer testen darf. Ich suche einen geschlossen. Den lcd-XC habe ich getestet und der gefällt mir gut, ist aber out of Budget. Wie klingt im Vergleich der lcd2 closed back und der Austrian Audio? Ich würde zuhause, bei der Arbeit und on the go nur Musik mit den KH hören (Indie, Jazz, Klassik, Punk). Den akg k872 kennst du ja leider nicht. So viel dank aus Wien!
Schwierig zu sagen. Der LCD2 Closed Back hatte mir beim Probehören im Ladengeschäft überhaupt nicht gefallen. Irgendwie zu "mittig" und sogar leicht "nasal" für meinen Geschmack. Der Hi-X55 klingt da deutlich ehrlicher mit schönem Bass und transparenten Höhen. Zudem klingt er sehr aufgeräumt insgesamt. Gesoundet also leicht, jedoch weder Bassmonster, noch Mittenschleuder oder Höhenboost.
Vielleicht kommt für die Finale Version noch ein 1.2m Kabel. Der Hörer ist nirgends lagernd. Bis auf die gefährliche 1.2khz Anhebung die du beschreibst (führt bei meinem Ohr sehr schnell zur mitten Färbung) klingt das ganz nach meinem Geschmack, ich finde schon den msr7b hochton so toll, der ist ja auch etwas giftiger als warm. Wie auch immer finde ich es ganz toll, dass es wieder Made in Austria Kopfhörer gibt. Leider ist im 23. Bezirk glaube ich nur das Büro, zum probehören gibt es den noch nicht glaube ich.
Also ich habe einen ganz normal bei JustMusic hier in Berlin bestellt. Das sollte schon die finale Version gewesen sein. Ich hätte eben auch lieber ein 1,5m Kabel beiliegend gehabt und optional das 3m Kabel. Es ist aber wohl andersherum.
@@Miniklangwunder Ist das Kabel 3,5mm oder 2,5mm? Kann man jedes beliebige 3,5 mm Kabel anschließen? Diese Bajonett Verschlüsse finde ich Beschissen Hoch 3. Wenn man den nur mit Bajonett zum laufen kriegt ist der KH für mich gestorben! Und die ganze Firma mit dazu! Es gibt nix schlechteres!
Hallo MLSensai Von allen Tests die ich bisher über diesen KH finden konnte, wurde bisher recht wenig und ungenau was zum dem Bass und den Mitten gesagt. Mir kommt es so vor, als wöllte man bestimmte Eigenschaften verschweigen, weil er eventuell doch nicht so gut ist? Was die Räumlichkeit angeht, habe ich bisher öfters gelesen das er nicht so räumlich spielt, also man schon spührt das er geschlossen ist. Ich lese allerdings auch öfters das die Mitten herunter genommen wurden, was negativ gewertet wurde. Kannst du das bestätigen? Wie würdest du die Mitten bezeichnen? Ich muss diese mal ehrlich zugeben, das ich aus deinem Review wie auch aus den übrigen Test zu diesem KH dieses mal auch nicht schlauer geworden bin. Ich habe meinen auch schon bestellt, er braucht allerdings noch ein wenig.
Hallo Steffan, zuerst möchte ich mich für deine offenen Worte hinsichtlich meiner Beschreibung des Klanges bedanken. Was würde dich denn weiter bringen? Ich versuche ja bereits mit anderen Hörern zu vergleichen, die du möglicherweise nicht kennst. Ich könnte noch ein Lied hernehmen und beschreiben als Referenz, nur welches, welches Genre? Auf jeden Fall würde ich definitiv sagen, dass der Kopfhörer Mitten sogar sehr gut darstellt. Nicht ist quäkig und doch sind Stimmen und Instrumente präsent. Im Hochton ist er kristallklar. Im Bass hält er sich zurück, jedoch ohne hörbaren Roll Off. Vielleicht hilft dir das etwas?
@@Miniklangwunder Hallo MLSewnsai und danke das du auf meine Statement eingehst.# ´:o) _Was würde dich denn weiter bringen?_ Es wird hin und wieder behauptet das der Austrian in der 1000€ Liga mit mischen würde, da lege ein Vergleich mit dem AKG 712 Pro (3db+ Bass) Vergleich und ähnlich selbe Preisklasse und AKG Flagschiff 812 Open und 872 Closed sehr nahe. Ich dachte da ja alle alte AKG-Veteranen sind und ihren ersten eigenen KH entwickelt haben, wäre ein Vergleich mit AKG KH sinnvoll. Andere beliebte Marken wie der Denon 7200 - 9200 und Sennheiser 600 eventuell auch? Dein Vergleich mit dem MSR7b ist trotzdem gerechtfertig und hilft auch etwas. Allerdings kostet dieser KH nur noch 200€ und kommt mit 2 Kabeln daher, also warum noch einen Austrian für 300€ kaufen? War der erste Gedanke der mir durch mein Kopf gegangen ist. _Ich könnte noch ein Lied hernehmen und beschreiben als Referenz, nur welches, welches Genre?_ Musik by TIDAL Bass Test Doncamatic von Liquid Stranger Daft Punk Touch it / Technologic (bietet unterschiedlich Bass Frequenzen) Album Flashmob von Vitalic bietet schönen Dynamic-Umfang mit steigenden Höhen, Bässen und Mitten. Bei Gesang, Klavier und Instrumenten würde mir jetzt Agnes Obel mit Familär und Riverside einfallen. Bei dem Song Riverside geht die Stimme bis in die Knochen und mit dem AKG 712 Pro - 812 KH hatte ich immer das Gefühl die gute Frau flüstert mir ihren Text leise und sanft direkt ins Ohr ohne zu Crispy zu werden. Allgemein finde ich Agnes Obel Musik eignet sich gut um Auflösung, Separierung und Bühne gut testen zu können. liebe Grüße und schön gesund bleiben. :-)
@@steffanzwerg3424 Dein Vergleich mit dem MSR7b ist trotzdem gerechtfertig und hilft auch etwas. Allerdings kostet dieser KH nur noch 200€ und kommt mit 2 Kabeln daher, also warum noch einen Austrian für 300€ kaufen? War der erste Gedanke der mir durch mein Kopf gegangen ist. Ich habe das Review 2x angeschaut und auch angehört. Wann hat er den AT erwähnt? Ich habe Ihm nämlich weiter oben genau die Frage gestellt, weil irgendwie sich alles so anhört als wären die klanglich gut Vergleichbar!
Super interessant, hört sich mega an. Ich würde dir als Hintergrund einen hellgrauen (steelgrey) Ton oder einen blau Ton (hell oder marine blau) empfehlen. Denn dann würden die Kopfhörer ebenfalls gut zu Geltung kommen, jedoch nicht schnell langweilig wirken. Ich finde es toll das du dir Gedanken gemacht hast darüber, am besten fand ich aber dein eigenes Zimmer, es kam eine Stimmung als würdest du direkt mit uns in deinem Zimmer sprechen 😁
Beim Hintergrund experimentiere ich in der Tat noch. Danke für deine Anregung, teste ich im nächsten Video. Ich habe auch schon Greenscreen Videos eben mit dem Hintergrund des Wohnzimmers online gestellt. Vielleicht ist das gar nicht die schlechteste Idee. 😎
Sehr guter informativer Test, da ja auch der Hi-X55 in meine engere Wahl kommt. Ich kopiere mal meine Anfrage, die ich Damir gestellt habe, und vielleicht gibt es ja auch hier ein paar Anregungen: "Gerade dieser Test hat mir jetzt endgültig den Mund wässrig gemacht, denn ich glaube, dass ich meine gute Musik noch nie richtig gut gehört habe. Da mein Budget aber zu begrenzt ist, möchte ich was geschlossenes (undedingt) für klassische Musik, und Popmusik, und elektronische Musik um die 300€ (+/-). Auf dem langen Pfad deiner unzähligen KH Rezensionen ist mir der Ultrasone Performance 880 aufgefallen, der Test ist allerdings schon ein paar Jährchen. Daher meine unverblümte Frage, ob das was wäre? Er soll, nach dem was ich gelesen habe sowohl für den Einsatz im Studio, als auch für HiFi geeignet sein, mit leichter Badewannencharakteristik aber das wäre OK. Zumal sieht er für meinen Geschmack umwerfend schick aus und mit 32 Ohm, auch ohne extra Verstärkung an PC und Handy gut funktionieren. Als Beispiel für den Einsatz z.B. diese Musik: ua-cam.com/video/QWU1uj9WmOM/v-deo.html Besonders, wenn ab 1:45 die Bässe anfangen zu zupfen, die Streicher in den Mitten und die hohen Holzbläser, wünsche ich mir eine detailierte Auflösung, eine große Bühne und wie du es beim Ananda etwa beschrieben hast, für ein geschlossenes System sehr gute Offenheit. Da das jetzt ein langer Ansatz ist, komme ich vielleicht im nächsten Livestream nochmal darauf zurück." Das Feedback war, dass der Ultrasone wohl etwas zu dumpf wäre, und vielleicht folgende besser wären: Austrian Audio Hi-X55, HyperX Cloud Orbit, Hifiman Edition S, ebenso Mackie MC350
An die Xiaomi komme ich so nicht ran. Aber schau dir mal die 1More Piston Fit an, bei Amazon derzeit im Angebot. Könnten Geschwister sein die beiden. Der 1More klingt extrem gut für den Preis. Sehr ausgewogen, keine überbetonten Höhen. Bass und Mitten sind gut. Sehr musikalisch.
@@cha-fi7134 Ich auch. Unterhaltsam ist es durchaus irgendwie. An einer Stelle hieß es, dass chorale Musik mit dem Kopfhörer nicht hörbar ist. Habe euer Intro zum Hi-X55 nun auch mit anderen Kopfhörern angesehen. Auch das ging mit dem Hi-X55 gar nicht, doch auch amit allen anderen ebenfalls nicht. 😎 Spaß beiseite: Was mir aber echt zusetzt, das ist die psychedelische Hintergrundmusik. Gehört die vielleicht zur Tee-Zeremonie? Habe mal gehört, Hanf-Tee wird damit noch spannender. 😉
@@Miniklangwunder Wir wissen auch nicht, wo die herkommt 🤷♂️ Hat sich irgendwie eingeschlichen beim Uppen oder so. Keine Ahnung. Aber wir sind ja noch am Anfang und da passiert sowas auch schnell mal.
ich bin schon gespannt ob der nicht nur meinen K271 MKII sondern auch meinen K702 ablösen kann. nicht daß meine alten akg den geist aufgeben würden, aber ich bin irgendwie sauer, daß die echte akg zugesperrt wurde und bin froh, daß die audio freaks, die dort gearbeitet haben, jetzt mit austrian audio einen neuen innovativen hafen gefunden haben.
Der K702 klingt aus der Erinnerung offener, was aber auch kein Wunder ist bei den großen Pads und dem offenen Hörer. Insgesamt klingt der Hi-X55 aber "runder" als der K702. Im Bass zwar nicht unbedingt vordergründiger, doch etwas trockener und dynamischer als der K702. Mitten sind für meinen Geschmack authentischer und im Hochton sehr transparent und präzise. Da habe ich den K702 etwas diffuser in Erinnerung.
Mein Austrian Audio Hi- X55 ist jetzt auch da. Ersteintrug und Test. Nun zuerst die Specs. Ich befeuer den Autrian Audio mit einem RME-2 DAC FS 2019 und aktueller Firmware 34. Die Musik läuft bei mir mit Tidal. Als Vergleich habe ich den Focal Utopia und Denon 7200 herangezogen. Meine Tracks waren Agnes Obel: Riverside und Sian: Electricity, Gabriel Rios: Gold + der etwas lustigere Radio Edit. Zur Verarbeitung. Das Kabel ist sehr lang, sehr weich und dadurch sehr flexibel aber nicht zu dünn. Mir hat das Kabel sehr gut gefallen! Der Stecker zum Gerät lässt sich gut greifen und bietet einen flexiblen Knickschutz ähnlich wie beim Denon 7200 an. Ich habe den Stecker grade eben auch mal ausversehn beim aufstehen aus der Buchse gerissen. Also hat der Autrian Audio Hi-X55 diesen unfreiwilligen Test auch schonmal mit Bravour bestanden. :-) Der Bajonettverschluss am Treiber Links ist leider aus Kunststoff, wenn er einrastet hält er das Kabel sicher und straff ohne Spiel auf seine Position. Wie das im späteren Verlauf nach vielen Steckprozessen ausschaut, lässt sich jetzt noch nicht 100% sagen. Fakt ist aber, der Stecker hält auch nur gesteckt und nicht arretiert sehr gut in seiner Buchse. Die Rasterung lässt sich unter Spannung im aufgesetzten Zustand etwas schwerer aber genauer einstellen. Wenn man in absetzt und einstellt, könnte es passieren das man 1-2 Rasterungen überspringt. Ansonsten gibt es nichts zu beanspruchen. Der Bügel und das Gelenk was an den Streben für die Treiber mündet sind aus Metall. TOP! Die Polster Das Polster am Bügel ist sehr soft und hat für bessere Lüftung eine Schlitzöffnung in der Mitte. Ich vermute allerdings, dass die Polster bei häufigen Gebrauch, spitzen Haarstoppeln, Fett und Schweiß nicht lange halten werden. Da wäre Fleece bzw. Velour für einen mobilen KH Einsatz wahrscheinlich in diesem Fall die bessere Wahl gewesen? Das selbe gilt auch für die Ohrpolster. Sie sind sehr weich, saugen sich regelrecht an den Kopf an. Man kann die Ohrpolster in diesen Fall ebenso wechseln, leider nicht so einfach wie bei dem Stirnband. Das wechseln der Ohrpolster gestaltet sich leider etwas störiger. Wenn man hier bei der Produktion der Polster nicht genau arbeitet, wird sich der Rand nicht einklipsen lassen und man hat ein echtes Problem. Das Polster selbst wird von ganz kleinen Nasen aus Kunststoff gehalten, also da hat man auch nicht viel Spielraum für viel Druck bei der Montage. Ich frage mich an diester Stelle wieder mal. "Warum man sich als KH-Hersteller das Leben mit solch komplizierten Lösungen immer selbst schwer machen muss? -.- Wenn die Polster allerdings einmal richtig befestigt sind, halten sie auch. Auch wenn man es erstmal nicht glauben möchte das sowas hält. Soweit so gut. :-) Sitz & Anpressdruck Wo wir auch gleich zum nächsten Punkt kommen. Den Austrian Audio KH spührt man nach einer kurzen Zeit vom Gewicht her absolut nicht mehr, was auch dem sehr weichen Material am Stirnband und der Ohrpolster zu verdanken ist. Der Anpressdruck ist echt gut gewählt und die weichen Ohrpolster kompensieren diesen auch sehr gut weg. Die Ohren verschwinden und die Polster selbst spührt man auch nicht an den Ohren. An den hinteren Ohrflanken merkt man ganz leicht ein aufsitzen der Treiber am Ohr. Beim aufsetzen saugt sich der Hörer regelrecht an. An dieser Stelle muss ich Kritik anmerken, die mich dazu bewogen hat diesen KH von der ersten Sekunde an nicht zu behalten. Durch das sehr weiche Material und der geschlossenen Bauweise, kommt es leider zu einem unangenehmen Druck, Vakuum Gefühl im Hörkanel! Die Polster haben Oberhalb zwar ein kleines Loch für die Druckentlastung, die bei dem besagten Problem leider nicht wirklich viel helfen. Es fühlt sich daher immer so ähnlich an, als hätte man Wasser im Hörkanel, was sich natürlich auch negativ auf die Klangqualität und den Hörgenuss auswirkt. Klangqualität Bass Song: Sian mit Electricity Bässe müssen sich beim Austrian Audio nicht verstecken. Das was er an Bässe bietet gefällt mir sehr gut. Im Vergleich zu meinem Sennheiser 363D Headset ist er vorhanden und kann auch mal etwas Punchiger werden. Bei dem Song Doncamatic: Liquid Sranger ist in den tieferen Basskeller -Regionen allerdings schnell Schluss. Da wo ein Denon 7200 scheinbar keine Grenze kennt und sich mit dem EQ noch mehr rausholen lässt, kommt der Austrian Audio selbst mit übertriebenen EQ-Einstellungen nicht mal ansatzweise hin. Mehr Bass im Vergleich zum heller abgestimmten Focal Utopia bietet er satt. Der Bass beim Austrian Audio X55 hat mir persönlich also schonmal sehr gut gefallen! Mitten Die Mitten sind sehr present, spielen aber keine übergordnete Rolle. Höhen Können je nach Track schon sehr spitz und unangenehm werden. Eigenartigerweise nicht bei Gesang oder SZ Lauten und auch nicht bei Instrummenten Bei dem Song Sian: Electricity beispielsweise musste ich grob folgende Einstellungen am EQ vornehmen, damit das hören für mich persönlich mit dem Austrian Audio erträglich wurde. Bass Gain -2 | Frequenz 40 damit dieser bei gleich daran folgenden Einstellungen nicht zu dominant wird. Mitten belassen. Höhen auf der Frequenz 4.0K -5.0 Gain. Höhen auf der Frequenz 5.0K -5.0 Gain. Ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht diese Einstellung im Feintuning allgemeingültig für jede Musik-Richtung anzuwenden, da es mir jetzt nur vereinzelt bei elektronmischer Musik die speziel gemastert wurde aufgefallen ist. Zum Klang Allgemein. Bei dem Song Agnes Obel mit Riverside ist mir aufgefallen das zum Ende hin der Song scheinbar immer langsamer wurde. Als ob einem die Augen langsam zugehen würden. Das liegt daran, weil der Hörer eher ein etwas langsamer und leicht dunkler Spieler ist, es fehlt ihm noch etwas mehr an Power, Energie, Schnelligkeit, Auflösung und Dynamic-Umfang. Was sich jetzt nach Katastrophe anhört, ist für diese Preisklasse denke ich vollkommen OKAY. Es hat schon seinen Grund warum manche KH 600€ kosten und manche eben nur 300€. Wobei ich sagen muss, dass sich manche 600€ KH eher nach 300€ anhören und nicht anders herum. :o) Vorwort zu dem Song Riverside Die Stimme bei Riverside ist mit ihren S und Z Lauten sehr present und lebendig. Sie kann je nach Zuspieler und Hörer sogar etwas Crispy werden. Je nach Zuspieler und Hörer kann man auch das Gefühl bekommen, dass einem ihre Stimme direkt ins Ohr flüstert, was nicht mit IMKOPF Gefühl zu verwechseln ist. Die Instrumente werden von Agnes Obel erfrischend und emotionsvoll gespielt. Der Song selbst ist mit seiner Spielgeschwindigkeit und Instrumentenauswahl überschaubar und lässt Spielraum zum entdecken neuer Details zu. Nun zum Austrian X55 Hörer. Was man zu Beginn gleich sagen kann ist, dass man durch die Bank weg seine geschlossene Bausweise raushört. Die Bühne des X55 ist eher eng, was zum einen an dem Saugglocken-Phanomen liegt und zum anderen weil die Treiber sehr dicht am Ohr stehen. Der Austrian Audio X55 spielt zum Beispiel für einen Closed KH nicht so luftig und leichtgängig wie ein Denon 7200. Mit luftig ist zeitgleich auch das "nicht vorhandene Vakuum-Gefühl" des Denon 7200 gemeint. Im Vergleich mit dem Denon 7200 und dem Austrian Audio X55 zusammen habe ich bei dem Song Riverside das Gefühl, es würde eine andere Person singen. Die Stimme mit dem X55 ist auf einmal weicher, leicht dunkler, die Vokal ausgesprochenen SZ Laute sind zwar auch dort vorhanden aber nicht mehr so kristalklar analytisch abgestuft. Das Klavier, was den Gesang an und für sich tonal sehr gut bekleidet, rückt leicht in den Hintergrund. Außerhalb der Höhen fehlt es hier etwas an Kraft zum Beispiel hörbar in den etwas tieferen Passagen des Klaviers. Song Gold: Gabrial Rios (Thomas Jack Radio Edit) Hier spielt der Bass wieder seine Stärken aus. Mit einem schönen Punch ist er vorhanden, aber nicht zu dominant und für meine persönlichen Verhältnisse auch nicht zu stark present. Die leicht rauchrige und weiche Stimme von Gabriel Rios, die auch mal anders kann, wird durch die etwas wärmere und weiche Abstimmung des Closed X55 KH nochmal etwas mehr unterstrichen. Im Vergleich mit dem Focal Utopia geht hier das ausschwingen der Seiten am Bass leicht verloren. Im Detail, Auflösung und Dynamic-Umfang spielt hier der Utopia seine Stärken aus, kostet allerdings auch 4000€. Im Verlgeich mit dem Denon 7200 gibt es beim Bass-Kick hier nochmals einen stärken Punch. Hier spührt man auch gleich wieder gut, das der Denon 7200 nicht nur im Basserbreich gut spielt, sondern auch andere Disziplinen wie Instrumente gut meistert. Mein persönliches Fazit Also ich sehe den Austrian Audio X55 nicht wirklich in der Region 600€ - 1000€ spielen. Ich denke 200€ ist da ganz gut angesetzt, sofern man sich mit dem gedämpften Klang arrangieren kann. Da hätte ich mir für Austrians Audio aka AKG ersten KH persönlich eine bessere Lösung gewünscht. Der X55 KH leidet aufgrund seiner Bauweise unter einem Vakuum-Problem, was auch von anderen Closed-KH bekannt ist. Außerdem kämpft der X55 KH aufgrund seiner Closed-Bauweise mit einem gedämpften Gesammtklang und einem Super-Stereo-Effekt durch die zu dicht und flach anliegende Treiber. Ein Lob geht an das Kabel! Die ovale Form und wie die Ohren drinnen liegen sind ebenfalls sehr gut gelöst. Die Verarbeitung und wie er ausgeliefert wird sind ihre 300€ sicherlich wert. Ich persönlich bin der Meinung, das Austrian Audio sich mit seinem ersten KH mehr Zeit hätte nehmen sollen. Für die Fans des guten Musik-Geschmackes, würde ich mich auf ein Kommentar oder einen Daumen nach oben oder unten freuen. :-)
Sehr schön geschrieben! Weißt du wie er im Vergleich zum Beyedynamic dt 1770 pro oder shure 1540 klingt. Bin am überlegen welche von den dreien ich kaufen soll
Update 01.04.2020 Ich bin nun mal dazu gekommen den Austrian Audio X55 in verschiedenen Alltagsanwendungn wie UA-cam und Computerspiele zu testen. Dabei habe ich verschiedene PC Spiele, ebenfalls mit dem RME DAC FS, gespielt. 1. Star Wars Fallen Order 2. Post Scriptum 2WK - Simulation Als ich zu Beginn anmerkte das mir der X55 etwas dunkel, weicher und eventuell auch etwas verauchter klingt als meine anderen KH, habe ich diesen vormals nur mit Musik getestet. Was mir bei UA-cam oder in Musik nicht gleich aufgefallen ist aber schon komisch vorkam, bestätigte sich nun in meinen Spielen. Nun, nachdem ich mir einen Höreindruck in Spielen verschaffen konnte, kann ich meine Beschreibung bezüglich der Tonlage nochmals etwas konkretisieren. Wenn man den X55 Closed KH auf seinen Kopf trägt und einmal spricht, hört man sich selbstverständlich gedämpft an und genau dieser Dämpfer liegt auch über das gesammte Klangbild. Also, der Kopfhörer hört sich über die komplette Bandbreite genauso an, wie man sich selbst mit aufgesetzten X55 KH beim sprechen anhört. Diese Umstände sind für einen Closed-KH nun leider eher weniger gut sondern viel mehr schlecht. Mir ist außerdem aufgefallen, dass durch die dicht anliegenden Treiber am Ohr ein Super-Stero-Effekt auftritt. Der X55 verschluckt somit viele Details, mir ist es beim spielen schwer gefallen bestimmte Schüsse, Gegner oder auch Geräuche richtig zu orten. In Post Scriptum hört man normalerweise die Gegner durch Büche rascheln, was sich relativ Crispy anhören müsste ist nun ein dunkler Einheitsbrei. Auf lange Sicht würde ich sagen spielt er mir aufgrund seiner schlechten Ortung eher angestrengt. Man versucht ständig die bekannten Stellen, die man ja mit seinen anderen KH kennt, zu hören und zu analysieren. Was auf Dauer ermütend sein kann.
Wow, ein echt langer und ausführlicher Test hier als Kommentar. Dafür schonmal ein "Super". Hinsichtlich des Unterdruck-Effekts, den habe ich überhaupt gar nicht und auch dieses Thema "Einheitsbrei" bei sonst klar zu hörenden Gräuschen ist mir mit dem Köpfhörer fremd. Allerdings habe ich eventuell wegen meines Vollbartes dieses Problem nicht und habe mal meine Frau gebeten, mir zu beschreiben, ob sie auch so einen "Ansaugeffekt" spürt. Auch sie hat damit kein Problem. 🤔 Interessant ist auch das Empfinden der Räumlichkeit, die ich zwar mit dem Hi-X55 als intim aber dennoch als ausgeprägt für einen Geschlossenen empfinde. Vielleicht aber aich genau deswegen, dass sixh bei mir kein Vakuum bildet. Von InEars kenne ich das sehr gut, was du beschreibst. Mit dem Denon 7200 verglichen, ist der Austrian Audio natürlich deutloch neutraler spielend. Besonders im Bass ist der Bio-Zellulose Treiber eine Waffe. Genau deswegen ist der 7200 genau da auch meine Referenz, wenn es um spaßig Geschlossene geht. Der Hi-X55 ist jedoch bisher für mich der beste bzw. authentischste Studio-Kopfhörer.
@@Miniklangwunder Guten Morgen MLSensai :-) Mit Einheitsbrei ist vorallem der Klang in den tieferen Regionen gemeint. Die Closed Bauweise verstärkt diesen Effekt bei mir. Eigenartigerweise klingen Klänge wie Klavier oder Zupfinstrumente schon, man hört allerdings auch eine klare Trennung zwischen tieferen und helleren Geräuchen heraus. Ingesammt spielt er bei mir zu dunkel bis zu verschlossen. Mir fehlen beim X55 einfach zu viele Details in den Mitten und tieferen Regionen bzw klingt er mir da mit diesen dunklen tatsch zu sehr nach dem Einheitsbrei. Ich spiele aktuell noch das Spiel Ori was einen hervorragenden Sound bietet, mit dem X55 weckt das Spiel in mir keine Emotionen und mit dem Denon 7200 ist es fast schon ein richtiges Hifi-Erlebnis. Mit Linear habe ich eigentlich keine Probleme, ich habe jetzt jahrenlang immer Sennheiser gehört und wollte Bass-Technik mal etwas stärkes und spaßigers haben. Was der X55 Bass-Technik schon tut, allerdings mit diesem Tatsch im Grundton. Die Höhen sind mir an vielen Stellen sogar etwas zu spitz, das rundet mein Focal Utopia schon besser ab, er weiß wann Schluss sein muss damit es nicht weh tut. Mit Intim hast du recht. Eigentlich schade, weil ich mich echt auf diesen KH gefreut habe. Ein Feedback an den Hersteller und dem Händler ging auch bereits raus, eventuell bekomme ich dies bezüglich nochmal eine Rückmeldung. Greeze
@@steffanzwerg3424 Wie viele Stunden hat er sich denn schon eingespielt? Meiner ist seit wenigen Tagen da und klang am Anfang okay, aber jetzt nach 36h+ Spielzeit würde ich sagen, dass er wirklich richtig gut und detailliert spielt. Evtl. einfach mal 1-2 Tage spielen lassen und nochmal testen, falls noch nicht geschehen. Probleme mit Unterdruck habe ich nicht, der KH ist super bequem und gut verarbeitet würde ich sagen. Danke an alle für die Berichte!
Du hattest auch ein Review von den DT-1770 Pro gemacht. Abgesehen davon, dass der ganze 250 Ohm hat, wie sehr unterscheiden die sich vom Klang? Welchen würdest du mehr empfehlen? Es sind immer ca. 130€ unterschied. Der Anwendungsbereich wäre bei mir überwiegend Studioaufnahmen.
Das ist eine interessante Frage. Aus der Erinnerung war mein DT1770 Pro nicht ganz so detailreich wie der Austrian Audio, dafür aber insgesamt etwas weniger analytisch abgestimmt. Den Mittenbereich möchte ich jetzt gar nicht bewerten, denn da gibt es natürlich eine andere Abstimmung. Da würde ich jetzt eher sagen, das ist Geschmackssache. Aber auch da zeigt der Austeian Audio etwas mehr Details. Vielleicht hilft das etwas.
@@Miniklangwunder Etwas bedenken bei den HI-X55 habe ich, dass die Höhen mir vielleicht zu sehr beißen könnten. Ich stehe eher auf seidige Höhenwiedergabe bzw. bin da etwas empfindlich. Beim DT-1770 Pro wiederum schrecken mich ein paar Kommentare von Leuten ab, die vermeldet haben, dass diese - nach nur 2 oder 3 Jahre in Betrieb - schon teilweise ihren Geist aufgegeben haben sollen. Bei 425€ ist das natürlich nicht so lustig. Vielleicht doch nur den DT-770 250 Ohm nehmen und sich weniger ärgern? Das sind für mich die 3 Option die ich habe. Oder ganz anders vorgehen - Momentan habe ich noch mein alten AKG-270 75 Ohm. Den reparieren zu lassen (Klinkenstecker ist leider ungünstig abgebrochen), würde mich 39€ kosten, und fertig is. Ich kann mich derzeit aber irgendwie nicht entscheiden.
Schwierig zu beantworten, da HD600 offenes System und der HI-X55 ein geschlossener Kopfhörer ist. Unterm Strich sehe ich aber den Austrian Audio etwas vorne, da er für meinen Geschmack etwas "lebendiger" klingt.
Schon bestellt.
Danke für so ne ausführliche Erklärung 👊😎
Danke für deine tolle Review. Habe mir direkt nach dem Anschauen die Kopfhörer bestellt und könnte nicht zufriedener mit ihnen sein.
Danke für dein ausführliches Video :)
Richtig cooler Content. Hab deinen Nick ja schon öfter im Hifi Forum gelesen, aber der Channel ist Gold ;)
Die muss ich mir merken..suche gerade nach tollen Over Ears ...tolles Review!
Toller POST, hab die Kopfhörer sofort gekauft bei Musikhaus Schwaiger GesmbH! Tolles Handmade Product. Bezüglich bajonettanschluss.. Ich denk Austrian Audio ist etwas sauer auf AKG :D kanns daher gut verstehen. Und Megasound!
Danke für dein Review, werde ich definitiv mal reinhören, wenn der hoffentlich bald irgendwo verfügbar ist.
Für den X55 und den X50 gibt es von Austrian Audio ein 1,2m langes Kabel. Auf Bestellung bei den üblichen Händlern zu bekommen. Beim Musik Haus Thoman gelistet für knappe 17,- Euro
Ich habe sie in Wien um 14€ gekauft.
Heute ist ein guter Tag, hab deinen Kanal entdeckt.
Es gibt mittlerweile ein original 1.2m Kabel von austrian audio für den hi x55 und den kleineren hi x50. Bei fa. Thoman, ca 15 €. Lg peter
Danke für das tolle Video. Habe eine Frage dazu wie vergleichbar ist der kopfhörer mit dem aventho wired den du auch mal vorgestellt hast? Bitte um Antwort. Lg peter
Der Aventho wired spielt deutlich wärmer und weniger detailliert. Im Hochton auch "sanfter".
Danke für deine Antwort. Lg peter
gibts novh ein video nach mehreren Monaten?? ;-)
Vom 55 nicht mehr, der 65 hat ihn abgelöst. Dafür kommen bald aber der Hi-X15 und der Hi-X25BT. 😎
@@Miniklangwunder die kleineren sind eher uninteressant 🤗
Ich suche immer noch einen netten geschlossenen KH, und finde den x55 ganz sympathisch 🤷
Ach ich weiß auch nicht, das ist irgendwie alles nicht so einfach 🤦
wie ist der Tragekomfort ? Ich bin seit Jahren auf der Suche nach einem Over Ear Kopfhörer die so bequem sind wie die Bose CQ 2
Einen Vergleich zu den Bose kann ich nicht ziehen, doch der Hi-X55 ist sehr bequem. Es kann warm werden, da die Kunstlederpolster sehr gut abdichten.
Kopfband, Anpressdruck usw. sind für meinen Kopf optimal.
@@Miniklangwunder Vielen Dank für die Antwort. Dann ist es einen Blick wert. Denn die Etymotic er2se sind für mich die perfekten in ears.
@@gokzilla Ich habe die Bose NC700 und die HI-X55 und muss sagen, dass die Austrian Audio um einiges angenehmer sind. Die Polster sind sehr weich.
@@mathiasraisl Vielen Dank
Hey super Videos die du da machst. Dank dir habe ich mir den audio technica msr7b geholt und bin super zufrieden:) kannst du vielleicht mal ein Video von dem denon ah-d 7200 machen? Liebe Grüße und weiter so :)
Ich habe noch einige andere Produkte hier, die noch ausstehen. Mal sehen, ob ich in Sachen Video den Denon dazwischen geschoben bekomme. 😉
@@Miniklangwunder super würde mich sehr freuen;)
@@Miniklangwunder Hi! Und Danke für Deine tolle Arbeit! Du hast ja auch den Audio Technica ATH-MSR7 2. Version getestet. Ich habe zwar nur den 1. aber wie würdest Du den AT mit dem Austrian Audio vergleichen? Wo liegen klanglich die Unterschiede? Das Video hat mir echt Lust auf den gemacht.
Kann mich deinen Aussagen nur Anschließen. Für meinen Geschmack trifft es dann, trotz einigen Abstrichen, der MSR7b etwas besser. Doch das ist natürlich Geschmacksache. Der Austrian macht verdammt viel richtig.
Im Artikel im Blog werde ich beide mal direkt vergleichen, zudem sie preislich auch auf einem Level sind.
Miniklangwunder MLSensai Sehr schön. Der MSR7b ist schon ein feiner Hörer - bin begeisterst von den Qualitäten durch alle Genres hindurch. Das „fettere“ Bassfundament einfach sehr angenehm für meine Ohren.
@@kairohde Definitiv, der MSR7b ist der entspanntere von beiden, stundenlanges auch Nebenherhören kein Problem. Der X55 klingt nicht "schlechter", erfordert aber mehr Konzentration bzw. fordert sie auch.
Lustig ist, genau die Balance dazwischen habe ich bisher nur beim Stax L700. Aber gaaaanz andere Liga und definitiv nicht mobil.
Miniklangwunder MLSensai Das Abenteuer L700 für mich dann sehr viel später vielleicht mal. :-) Im Moment begnüge ich mich mit den Details und der Spielfreude die der MSR7b bietet.
Hi, ich habe eine Frage, da ich aufgrund von covid in Wien nur in manchen Läden Kopfhörer testen darf. Ich suche einen geschlossen. Den lcd-XC habe ich getestet und der gefällt mir gut, ist aber out of Budget. Wie klingt im Vergleich der lcd2 closed back und der Austrian Audio? Ich würde zuhause, bei der Arbeit und on the go nur Musik mit den KH hören (Indie, Jazz, Klassik, Punk). Den akg k872 kennst du ja leider nicht. So viel dank aus Wien!
Schwierig zu sagen. Der LCD2 Closed Back hatte mir beim Probehören im Ladengeschäft überhaupt nicht gefallen. Irgendwie zu "mittig" und sogar leicht "nasal" für meinen Geschmack. Der Hi-X55 klingt da deutlich ehrlicher mit schönem Bass und transparenten Höhen. Zudem klingt er sehr aufgeräumt insgesamt. Gesoundet also leicht, jedoch weder Bassmonster, noch Mittenschleuder oder Höhenboost.
Miniklangwunder MLSensai danke!
Vielleicht kommt für die Finale Version noch ein 1.2m Kabel. Der Hörer ist nirgends lagernd. Bis auf die gefährliche 1.2khz Anhebung die du beschreibst (führt bei meinem Ohr sehr schnell zur mitten Färbung) klingt das ganz nach meinem Geschmack, ich finde schon den msr7b hochton so toll, der ist ja auch etwas giftiger als warm. Wie auch immer finde ich es ganz toll, dass es wieder Made in Austria Kopfhörer gibt. Leider ist im 23. Bezirk glaube ich nur das Büro, zum probehören gibt es den noch nicht glaube ich.
Also ich habe einen ganz normal bei JustMusic hier in Berlin bestellt. Das sollte schon die finale Version gewesen sein. Ich hätte eben auch lieber ein 1,5m Kabel beiliegend gehabt und optional das 3m Kabel. Es ist aber wohl andersherum.
@@Miniklangwunder Ist das Kabel 3,5mm oder 2,5mm? Kann man jedes beliebige 3,5 mm Kabel anschließen? Diese Bajonett Verschlüsse finde ich Beschissen Hoch 3. Wenn man den nur mit Bajonett zum laufen kriegt ist der KH für mich gestorben! Und die ganze Firma mit dazu! Es gibt nix schlechteres!
Ich schätze meinen AKG K-712 Pro. Wäre der Hi-X55 i (ja ich weiß, geschlossen) eine Steigerung?
Das kann ich so kaum beantworten. Definitiv ist er "anders" weil a) geschlossen und b) ganz anderes Klangtuning
wie würdest du den hi-x55 im Vergleich zum akg k872 sehen?
Da kann ich leider nichts zu sagen, denn ich kenne den AKG nicht.
Hallo MLSensai
Von allen Tests die ich bisher über diesen KH finden konnte, wurde bisher recht wenig und ungenau was zum dem Bass und den Mitten gesagt.
Mir kommt es so vor, als wöllte man bestimmte Eigenschaften verschweigen, weil er eventuell doch nicht so gut ist?
Was die Räumlichkeit angeht, habe ich bisher öfters gelesen das er nicht so räumlich spielt, also man schon spührt das er geschlossen ist.
Ich lese allerdings auch öfters das die Mitten herunter genommen wurden, was negativ gewertet wurde.
Kannst du das bestätigen?
Wie würdest du die Mitten bezeichnen?
Ich muss diese mal ehrlich zugeben, das ich aus deinem Review wie auch aus den übrigen Test zu diesem KH dieses mal auch nicht schlauer geworden bin.
Ich habe meinen auch schon bestellt, er braucht allerdings noch ein wenig.
Hallo Steffan,
zuerst möchte ich mich für deine offenen Worte hinsichtlich meiner Beschreibung des Klanges bedanken.
Was würde dich denn weiter bringen?
Ich versuche ja bereits mit anderen Hörern zu vergleichen, die du möglicherweise nicht kennst.
Ich könnte noch ein Lied hernehmen und beschreiben als Referenz, nur welches, welches Genre?
Auf jeden Fall würde ich definitiv sagen, dass der Kopfhörer Mitten sogar sehr gut darstellt. Nicht ist quäkig und doch sind Stimmen und Instrumente präsent. Im Hochton ist er kristallklar. Im Bass hält er sich zurück, jedoch ohne hörbaren Roll Off.
Vielleicht hilft dir das etwas?
@@Miniklangwunder Hallo MLSewnsai und danke das du auf meine Statement eingehst.# ´:o)
_Was würde dich denn weiter bringen?_
Es wird hin und wieder behauptet das der Austrian in der 1000€ Liga mit mischen würde, da lege ein Vergleich mit dem AKG 712 Pro (3db+ Bass) Vergleich und ähnlich selbe Preisklasse und AKG Flagschiff 812 Open und 872 Closed sehr nahe.
Ich dachte da ja alle alte AKG-Veteranen sind und ihren ersten eigenen KH entwickelt haben, wäre ein Vergleich mit AKG KH sinnvoll. Andere beliebte Marken wie der Denon 7200 - 9200 und Sennheiser 600 eventuell auch?
Dein Vergleich mit dem MSR7b ist trotzdem gerechtfertig und hilft auch etwas.
Allerdings kostet dieser KH nur noch 200€ und kommt mit 2 Kabeln daher, also warum noch einen Austrian für 300€ kaufen?
War der erste Gedanke der mir durch mein Kopf gegangen ist.
_Ich könnte noch ein Lied hernehmen und beschreiben als Referenz, nur welches, welches Genre?_
Musik by TIDAL
Bass Test
Doncamatic von Liquid Stranger
Daft Punk Touch it / Technologic (bietet unterschiedlich Bass Frequenzen)
Album Flashmob von Vitalic bietet schönen Dynamic-Umfang mit steigenden Höhen, Bässen und Mitten.
Bei Gesang, Klavier und Instrumenten würde mir jetzt Agnes Obel mit Familär und Riverside einfallen.
Bei dem Song Riverside geht die Stimme bis in die Knochen und mit dem AKG 712 Pro - 812 KH hatte ich immer das Gefühl die gute Frau flüstert mir ihren Text leise und sanft direkt ins Ohr ohne zu Crispy zu werden.
Allgemein finde ich Agnes Obel Musik eignet sich gut um Auflösung, Separierung und Bühne gut testen zu können.
liebe Grüße und schön gesund bleiben. :-)
@@steffanzwerg3424 Dein Vergleich mit dem MSR7b ist trotzdem gerechtfertig und hilft auch etwas.
Allerdings kostet dieser KH nur noch 200€ und kommt mit 2 Kabeln daher, also warum noch einen Austrian für 300€ kaufen?
War der erste Gedanke der mir durch mein Kopf gegangen ist.
Ich habe das Review 2x angeschaut und auch angehört. Wann hat er den AT erwähnt? Ich habe Ihm nämlich weiter oben genau die Frage gestellt, weil irgendwie sich alles so anhört als wären die klanglich gut Vergleichbar!
Super interessant, hört sich mega an.
Ich würde dir als Hintergrund einen hellgrauen (steelgrey) Ton oder einen blau Ton (hell oder marine blau) empfehlen. Denn dann würden die Kopfhörer ebenfalls gut zu Geltung kommen, jedoch nicht schnell langweilig wirken.
Ich finde es toll das du dir Gedanken gemacht hast darüber, am besten fand ich aber dein eigenes Zimmer, es kam eine Stimmung als würdest du direkt mit uns in deinem Zimmer sprechen 😁
Beim Hintergrund experimentiere ich in der Tat noch. Danke für deine Anregung, teste ich im nächsten Video.
Ich habe auch schon Greenscreen Videos eben mit dem Hintergrund des Wohnzimmers online gestellt. Vielleicht ist das gar nicht die schlechteste Idee. 😎
Sehr guter informativer Test, da ja auch der Hi-X55 in meine engere Wahl kommt. Ich kopiere mal meine Anfrage, die ich Damir gestellt habe, und vielleicht gibt es ja auch hier ein paar Anregungen:
"Gerade dieser Test hat mir jetzt endgültig den Mund wässrig gemacht, denn ich glaube, dass ich meine gute Musik noch nie richtig gut gehört habe.
Da mein Budget aber zu begrenzt ist, möchte ich was geschlossenes (undedingt) für klassische Musik, und Popmusik, und elektronische Musik um die 300€ (+/-).
Auf dem langen Pfad deiner unzähligen KH Rezensionen ist mir der Ultrasone Performance 880 aufgefallen, der Test ist allerdings schon ein paar Jährchen.
Daher meine unverblümte Frage, ob das was wäre?
Er soll, nach dem was ich gelesen habe sowohl für den Einsatz im Studio, als auch für HiFi geeignet sein, mit leichter Badewannencharakteristik aber das wäre OK.
Zumal sieht er für meinen Geschmack umwerfend schick aus und mit 32 Ohm, auch ohne extra Verstärkung an PC und Handy gut funktionieren.
Als Beispiel für den Einsatz z.B. diese Musik: ua-cam.com/video/QWU1uj9WmOM/v-deo.html
Besonders, wenn ab 1:45 die Bässe anfangen zu zupfen, die Streicher in den Mitten und die hohen Holzbläser, wünsche ich mir eine detailierte Auflösung, eine große Bühne und wie du es beim Ananda etwa beschrieben hast, für ein geschlossenes System sehr gute Offenheit.
Da das jetzt ein langer Ansatz ist, komme ich vielleicht im nächsten Livestream nochmal darauf zurück."
Das Feedback war, dass der Ultrasone wohl etwas zu dumpf wäre, und vielleicht folgende besser wären: Austrian Audio Hi-X55, HyperX Cloud Orbit, Hifiman Edition S, ebenso Mackie MC350
Der Ananda ist aber 1. sowas von offen 2. ein Magnetostat und 3. kostet er 900€!
gebaut in wien getestet in deutschland perfekt!!!
top ding!!!!!
Mega cooler typ.
Kannst du mal die xiaomi neckband testen?
An die Xiaomi komme ich so nicht ran.
Aber schau dir mal die 1More Piston Fit an, bei Amazon derzeit im Angebot. Könnten Geschwister sein die beiden. Der 1More klingt extrem gut für den Preis. Sehr ausgewogen, keine überbetonten Höhen. Bass und Mitten sind gut. Sehr musikalisch.
Wer mag, kann auch gerne mal bei uns vorbeischauen. Da besprechen wir mit drei Paar Ohren die Hi-X55 auch ausführlich.
Ja... Und auf eine sehr interessante Art. 😎
@@Miniklangwunder Danke! Mal sehen, wir groß die Nische für unsere Art Reviews ist 😄
@@cha-fi7134 Ich auch. Unterhaltsam ist es durchaus irgendwie.
An einer Stelle hieß es, dass chorale Musik mit dem Kopfhörer nicht hörbar ist. Habe euer Intro zum Hi-X55 nun auch mit anderen Kopfhörern angesehen. Auch das ging mit dem Hi-X55 gar nicht, doch auch amit allen anderen ebenfalls nicht. 😎
Spaß beiseite: Was mir aber echt zusetzt, das ist die psychedelische Hintergrundmusik. Gehört die vielleicht zur Tee-Zeremonie?
Habe mal gehört, Hanf-Tee wird damit noch spannender. 😉
@@Miniklangwunder Wir wissen auch nicht, wo die herkommt 🤷♂️
Hat sich irgendwie eingeschlichen beim Uppen oder so. Keine Ahnung. Aber wir sind ja noch am Anfang und da passiert sowas auch schnell mal.
geiler kopfhörer !!! hammer!!!
Guter Test!
Ich habe einen anderen Test von diesen Kopfhörern gesehen, der behauptet der Klang sei "nicht" räumlich! Das ist echt verwirrend.
ich bin schon gespannt ob der nicht nur meinen K271 MKII sondern auch meinen K702 ablösen kann.
nicht daß meine alten akg den geist aufgeben würden, aber ich bin irgendwie sauer, daß die echte akg zugesperrt wurde und bin froh, daß die audio freaks, die dort gearbeitet haben, jetzt mit austrian audio einen neuen innovativen hafen gefunden haben.
Der K702 klingt aus der Erinnerung offener, was aber auch kein Wunder ist bei den großen Pads und dem offenen Hörer. Insgesamt klingt der Hi-X55 aber "runder" als der K702. Im Bass zwar nicht unbedingt vordergründiger, doch etwas trockener und dynamischer als der K702. Mitten sind für meinen Geschmack authentischer und im Hochton sehr transparent und präzise. Da habe ich den K702 etwas diffuser in Erinnerung.
Mein Austrian Audio Hi- X55 ist jetzt auch da.
Ersteintrug und Test.
Nun zuerst die Specs.
Ich befeuer den Autrian Audio mit einem RME-2 DAC FS 2019 und aktueller Firmware 34.
Die Musik läuft bei mir mit Tidal.
Als Vergleich habe ich den Focal Utopia und Denon 7200 herangezogen.
Meine Tracks waren Agnes Obel: Riverside und Sian: Electricity, Gabriel Rios: Gold + der etwas lustigere Radio Edit.
Zur Verarbeitung.
Das Kabel ist sehr lang, sehr weich und dadurch sehr flexibel aber nicht zu dünn.
Mir hat das Kabel sehr gut gefallen!
Der Stecker zum Gerät lässt sich gut greifen und bietet einen flexiblen Knickschutz ähnlich wie beim Denon 7200 an.
Ich habe den Stecker grade eben auch mal ausversehn beim aufstehen aus der Buchse gerissen.
Also hat der Autrian Audio Hi-X55 diesen unfreiwilligen Test auch schonmal mit Bravour bestanden. :-)
Der Bajonettverschluss am Treiber Links ist leider aus Kunststoff, wenn er einrastet hält er das Kabel sicher und straff ohne Spiel auf seine Position.
Wie das im späteren Verlauf nach vielen Steckprozessen ausschaut, lässt sich jetzt noch nicht 100% sagen.
Fakt ist aber, der Stecker hält auch nur gesteckt und nicht arretiert sehr gut in seiner Buchse.
Die Rasterung lässt sich unter Spannung im aufgesetzten Zustand etwas schwerer aber genauer einstellen.
Wenn man in absetzt und einstellt, könnte es passieren das man 1-2 Rasterungen überspringt.
Ansonsten gibt es nichts zu beanspruchen.
Der Bügel und das Gelenk was an den Streben für die Treiber mündet sind aus Metall. TOP!
Die Polster
Das Polster am Bügel ist sehr soft und hat für bessere Lüftung eine Schlitzöffnung in der Mitte.
Ich vermute allerdings, dass die Polster bei häufigen Gebrauch, spitzen Haarstoppeln, Fett und Schweiß nicht lange halten werden.
Da wäre Fleece bzw. Velour für einen mobilen KH Einsatz wahrscheinlich in diesem Fall die bessere Wahl gewesen?
Das selbe gilt auch für die Ohrpolster.
Sie sind sehr weich, saugen sich regelrecht an den Kopf an.
Man kann die Ohrpolster in diesen Fall ebenso wechseln, leider nicht so einfach wie bei dem Stirnband.
Das wechseln der Ohrpolster gestaltet sich leider etwas störiger.
Wenn man hier bei der Produktion der Polster nicht genau arbeitet, wird sich der Rand nicht einklipsen lassen und man hat ein echtes Problem.
Das Polster selbst wird von ganz kleinen Nasen aus Kunststoff gehalten, also da hat man auch nicht viel Spielraum für viel Druck bei der Montage.
Ich frage mich an diester Stelle wieder mal. "Warum man sich als KH-Hersteller das Leben mit solch komplizierten Lösungen immer selbst schwer machen muss? -.-
Wenn die Polster allerdings einmal richtig befestigt sind, halten sie auch.
Auch wenn man es erstmal nicht glauben möchte das sowas hält.
Soweit so gut. :-)
Sitz & Anpressdruck
Wo wir auch gleich zum nächsten Punkt kommen.
Den Austrian Audio KH spührt man nach einer kurzen Zeit vom Gewicht her absolut nicht mehr, was auch dem sehr weichen Material am Stirnband und der Ohrpolster zu verdanken ist.
Der Anpressdruck ist echt gut gewählt und die weichen Ohrpolster kompensieren diesen auch sehr gut weg.
Die Ohren verschwinden und die Polster selbst spührt man auch nicht an den Ohren.
An den hinteren Ohrflanken merkt man ganz leicht ein aufsitzen der Treiber am Ohr.
Beim aufsetzen saugt sich der Hörer regelrecht an.
An dieser Stelle muss ich Kritik anmerken, die mich dazu bewogen hat diesen KH von der ersten Sekunde an nicht zu behalten.
Durch das sehr weiche Material und der geschlossenen Bauweise, kommt es leider zu einem unangenehmen Druck, Vakuum Gefühl im Hörkanel!
Die Polster haben Oberhalb zwar ein kleines Loch für die Druckentlastung, die bei dem besagten Problem leider nicht wirklich viel helfen.
Es fühlt sich daher immer so ähnlich an, als hätte man Wasser im Hörkanel, was sich natürlich auch negativ auf die Klangqualität und den Hörgenuss auswirkt.
Klangqualität
Bass
Song: Sian mit Electricity
Bässe müssen sich beim Austrian Audio nicht verstecken.
Das was er an Bässe bietet gefällt mir sehr gut.
Im Vergleich zu meinem Sennheiser 363D Headset ist er vorhanden und kann auch mal etwas Punchiger werden.
Bei dem Song Doncamatic: Liquid Sranger ist in den tieferen Basskeller -Regionen allerdings schnell Schluss. Da wo ein Denon 7200 scheinbar keine Grenze kennt und sich mit dem EQ noch mehr rausholen lässt, kommt der Austrian Audio selbst mit übertriebenen EQ-Einstellungen nicht mal ansatzweise hin. Mehr Bass im Vergleich zum heller abgestimmten Focal Utopia bietet er satt.
Der Bass beim Austrian Audio X55 hat mir persönlich also schonmal sehr gut gefallen!
Mitten
Die Mitten sind sehr present, spielen aber keine übergordnete Rolle.
Höhen
Können je nach Track schon sehr spitz und unangenehm werden.
Eigenartigerweise nicht bei Gesang oder SZ Lauten und auch nicht bei Instrummenten
Bei dem Song Sian: Electricity beispielsweise musste ich grob folgende Einstellungen am EQ vornehmen, damit das hören für mich persönlich mit dem Austrian Audio erträglich wurde.
Bass Gain -2 | Frequenz 40 damit dieser bei gleich daran folgenden Einstellungen nicht zu dominant wird.
Mitten belassen.
Höhen auf der Frequenz 4.0K -5.0 Gain.
Höhen auf der Frequenz 5.0K -5.0 Gain.
Ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht diese Einstellung im Feintuning allgemeingültig für jede Musik-Richtung anzuwenden, da es mir jetzt nur vereinzelt bei elektronmischer Musik die speziel gemastert wurde aufgefallen ist.
Zum Klang Allgemein.
Bei dem Song Agnes Obel mit Riverside ist mir aufgefallen das zum Ende hin der Song scheinbar immer langsamer wurde. Als ob einem die Augen langsam zugehen würden.
Das liegt daran, weil der Hörer eher ein etwas langsamer und leicht dunkler Spieler ist, es fehlt ihm noch etwas mehr an Power, Energie, Schnelligkeit, Auflösung und Dynamic-Umfang.
Was sich jetzt nach Katastrophe anhört, ist für diese Preisklasse denke ich vollkommen OKAY.
Es hat schon seinen Grund warum manche KH 600€ kosten und manche eben nur 300€.
Wobei ich sagen muss, dass sich manche 600€ KH eher nach 300€ anhören und nicht anders herum. :o)
Vorwort zu dem Song Riverside
Die Stimme bei Riverside ist mit ihren S und Z Lauten sehr present und lebendig.
Sie kann je nach Zuspieler und Hörer sogar etwas Crispy werden.
Je nach Zuspieler und Hörer kann man auch das Gefühl bekommen, dass einem ihre Stimme direkt ins Ohr flüstert, was nicht mit IMKOPF Gefühl zu verwechseln ist.
Die Instrumente werden von Agnes Obel erfrischend und emotionsvoll gespielt.
Der Song selbst ist mit seiner Spielgeschwindigkeit und Instrumentenauswahl überschaubar und lässt Spielraum zum entdecken neuer Details zu.
Nun zum Austrian X55 Hörer.
Was man zu Beginn gleich sagen kann ist, dass man durch die Bank weg seine geschlossene Bausweise raushört.
Die Bühne des X55 ist eher eng, was zum einen an dem Saugglocken-Phanomen liegt und zum anderen weil die Treiber sehr dicht am Ohr stehen.
Der Austrian Audio X55 spielt zum Beispiel für einen Closed KH nicht so luftig und leichtgängig wie ein Denon 7200.
Mit luftig ist zeitgleich auch das "nicht vorhandene Vakuum-Gefühl" des Denon 7200 gemeint.
Im Vergleich mit dem Denon 7200 und dem Austrian Audio X55 zusammen habe ich bei dem Song Riverside das Gefühl, es würde eine andere Person singen. Die Stimme mit dem X55 ist auf einmal weicher, leicht dunkler, die Vokal ausgesprochenen SZ Laute sind zwar auch dort vorhanden aber nicht mehr so kristalklar analytisch abgestuft. Das Klavier, was den Gesang an und für sich tonal sehr gut bekleidet, rückt leicht in den Hintergrund. Außerhalb der Höhen fehlt es hier etwas an Kraft zum Beispiel hörbar in den etwas tieferen Passagen des Klaviers.
Song Gold: Gabrial Rios (Thomas Jack Radio Edit)
Hier spielt der Bass wieder seine Stärken aus.
Mit einem schönen Punch ist er vorhanden, aber nicht zu dominant und für meine persönlichen Verhältnisse auch nicht zu stark present.
Die leicht rauchrige und weiche Stimme von Gabriel Rios, die auch mal anders kann, wird durch die etwas wärmere und weiche Abstimmung des Closed X55 KH nochmal etwas mehr unterstrichen.
Im Vergleich mit dem Focal Utopia geht hier das ausschwingen der Seiten am Bass leicht verloren. Im Detail, Auflösung und Dynamic-Umfang spielt hier der Utopia seine Stärken aus, kostet allerdings auch 4000€.
Im Verlgeich mit dem Denon 7200 gibt es beim Bass-Kick hier nochmals einen stärken Punch.
Hier spührt man auch gleich wieder gut, das der Denon 7200 nicht nur im Basserbreich gut spielt, sondern auch andere Disziplinen wie Instrumente gut meistert.
Mein persönliches Fazit
Also ich sehe den Austrian Audio X55 nicht wirklich in der Region 600€ - 1000€ spielen.
Ich denke 200€ ist da ganz gut angesetzt, sofern man sich mit dem gedämpften Klang arrangieren kann.
Da hätte ich mir für Austrians Audio aka AKG ersten KH persönlich eine bessere Lösung gewünscht.
Der X55 KH leidet aufgrund seiner Bauweise unter einem Vakuum-Problem, was auch von anderen Closed-KH bekannt ist.
Außerdem kämpft der X55 KH aufgrund seiner Closed-Bauweise mit einem gedämpften Gesammtklang und einem Super-Stereo-Effekt durch die zu dicht und flach anliegende Treiber.
Ein Lob geht an das Kabel!
Die ovale Form und wie die Ohren drinnen liegen sind ebenfalls sehr gut gelöst.
Die Verarbeitung und wie er ausgeliefert wird sind ihre 300€ sicherlich wert.
Ich persönlich bin der Meinung, das Austrian Audio sich mit seinem ersten KH mehr Zeit hätte nehmen sollen.
Für die Fans des guten Musik-Geschmackes, würde ich mich auf ein Kommentar oder einen Daumen nach oben oder unten freuen. :-)
Sehr schön geschrieben! Weißt du wie er im Vergleich zum Beyedynamic dt 1770 pro oder shure 1540 klingt. Bin am überlegen welche von den dreien ich kaufen soll
Update 01.04.2020
Ich bin nun mal dazu gekommen den Austrian Audio X55 in verschiedenen Alltagsanwendungn wie UA-cam und Computerspiele zu testen.
Dabei habe ich verschiedene PC Spiele, ebenfalls mit dem RME DAC FS, gespielt.
1. Star Wars Fallen Order
2. Post Scriptum 2WK - Simulation
Als ich zu Beginn anmerkte das mir der X55 etwas dunkel, weicher und eventuell auch etwas verauchter klingt als meine anderen KH, habe ich diesen vormals nur mit Musik getestet.
Was mir bei UA-cam oder in Musik nicht gleich aufgefallen ist aber schon komisch vorkam, bestätigte sich nun in meinen Spielen.
Nun, nachdem ich mir einen Höreindruck in Spielen verschaffen konnte, kann ich meine Beschreibung bezüglich der Tonlage nochmals etwas konkretisieren.
Wenn man den X55 Closed KH auf seinen Kopf trägt und einmal spricht, hört man sich selbstverständlich gedämpft an und genau dieser Dämpfer liegt auch über das gesammte Klangbild.
Also, der Kopfhörer hört sich über die komplette Bandbreite genauso an, wie man sich selbst mit aufgesetzten X55 KH beim sprechen anhört.
Diese Umstände sind für einen Closed-KH nun leider eher weniger gut sondern viel mehr schlecht.
Mir ist außerdem aufgefallen, dass durch die dicht anliegenden Treiber am Ohr ein Super-Stero-Effekt auftritt.
Der X55 verschluckt somit viele Details, mir ist es beim spielen schwer gefallen bestimmte Schüsse, Gegner oder auch Geräuche richtig zu orten.
In Post Scriptum hört man normalerweise die Gegner durch Büche rascheln, was sich relativ Crispy anhören müsste ist nun ein dunkler Einheitsbrei.
Auf lange Sicht würde ich sagen spielt er mir aufgrund seiner schlechten Ortung eher angestrengt. Man versucht ständig die bekannten Stellen, die man ja mit seinen anderen KH kennt, zu hören und zu analysieren.
Was auf Dauer ermütend sein kann.
Wow, ein echt langer und ausführlicher Test hier als Kommentar. Dafür schonmal ein "Super".
Hinsichtlich des Unterdruck-Effekts, den habe ich überhaupt gar nicht und auch dieses Thema "Einheitsbrei" bei sonst klar zu hörenden Gräuschen ist mir mit dem Köpfhörer fremd.
Allerdings habe ich eventuell wegen meines Vollbartes dieses Problem nicht und habe mal meine Frau gebeten, mir zu beschreiben, ob sie auch so einen "Ansaugeffekt" spürt.
Auch sie hat damit kein Problem. 🤔
Interessant ist auch das Empfinden der Räumlichkeit, die ich zwar mit dem Hi-X55 als intim aber dennoch als ausgeprägt für einen Geschlossenen empfinde. Vielleicht aber aich genau deswegen, dass sixh bei mir kein Vakuum bildet. Von InEars kenne ich das sehr gut, was du beschreibst.
Mit dem Denon 7200 verglichen, ist der Austrian Audio natürlich deutloch neutraler spielend. Besonders im Bass ist der Bio-Zellulose Treiber eine Waffe. Genau deswegen ist der 7200 genau da auch meine Referenz, wenn es um spaßig Geschlossene geht.
Der Hi-X55 ist jedoch bisher für mich der beste bzw. authentischste Studio-Kopfhörer.
@@Miniklangwunder Guten Morgen MLSensai :-)
Mit Einheitsbrei ist vorallem der Klang in den tieferen Regionen gemeint. Die Closed Bauweise verstärkt diesen Effekt bei mir. Eigenartigerweise klingen Klänge wie Klavier oder Zupfinstrumente schon, man hört allerdings auch eine klare Trennung zwischen tieferen und helleren Geräuchen heraus. Ingesammt spielt er bei mir zu dunkel bis zu verschlossen.
Mir fehlen beim X55 einfach zu viele Details in den Mitten und tieferen Regionen bzw klingt er mir da mit diesen dunklen tatsch zu sehr nach dem Einheitsbrei.
Ich spiele aktuell noch das Spiel Ori was einen hervorragenden Sound bietet, mit dem X55 weckt das Spiel in mir keine Emotionen und mit dem Denon 7200 ist es fast schon ein richtiges Hifi-Erlebnis. Mit Linear habe ich eigentlich keine Probleme, ich habe jetzt jahrenlang immer Sennheiser gehört und wollte Bass-Technik mal etwas stärkes und spaßigers haben. Was der X55 Bass-Technik schon tut, allerdings mit diesem Tatsch im Grundton.
Die Höhen sind mir an vielen Stellen sogar etwas zu spitz, das rundet mein Focal Utopia schon besser ab, er weiß wann Schluss sein muss damit es nicht weh tut.
Mit Intim hast du recht. Eigentlich schade, weil ich mich echt auf diesen KH gefreut habe. Ein Feedback an den Hersteller und dem Händler ging auch bereits raus, eventuell bekomme ich dies bezüglich nochmal eine Rückmeldung.
Greeze
@@steffanzwerg3424 Wie viele Stunden hat er sich denn schon eingespielt? Meiner ist seit wenigen Tagen da und klang am Anfang okay, aber jetzt nach 36h+ Spielzeit würde ich sagen, dass er wirklich richtig gut und detailliert spielt. Evtl. einfach mal 1-2 Tage spielen lassen und nochmal testen, falls noch nicht geschehen. Probleme mit Unterdruck habe ich nicht, der KH ist super bequem und gut verarbeitet würde ich sagen. Danke an alle für die Berichte!
Du hattest auch ein Review von den DT-1770 Pro gemacht.
Abgesehen davon, dass der ganze 250 Ohm hat, wie sehr unterscheiden die sich vom Klang? Welchen würdest du mehr empfehlen? Es sind immer ca. 130€ unterschied.
Der Anwendungsbereich wäre bei mir überwiegend Studioaufnahmen.
Das ist eine interessante Frage. Aus der Erinnerung war mein DT1770 Pro nicht ganz so detailreich wie der Austrian Audio, dafür aber insgesamt etwas weniger analytisch abgestimmt. Den Mittenbereich möchte ich jetzt gar nicht bewerten, denn da gibt es natürlich eine andere Abstimmung. Da würde ich jetzt eher sagen, das ist Geschmackssache. Aber auch da zeigt der Austeian Audio etwas mehr Details. Vielleicht hilft das etwas.
@@Miniklangwunder Etwas bedenken bei den HI-X55 habe ich, dass die Höhen mir vielleicht zu sehr beißen könnten. Ich stehe eher auf seidige Höhenwiedergabe bzw. bin da etwas empfindlich. Beim DT-1770 Pro wiederum schrecken mich ein paar Kommentare von Leuten ab, die vermeldet haben, dass diese - nach nur 2 oder 3 Jahre in Betrieb - schon teilweise ihren Geist aufgegeben haben sollen. Bei 425€ ist das natürlich nicht so lustig. Vielleicht doch nur den DT-770 250 Ohm nehmen und sich weniger ärgern? Das sind für mich die 3 Option die ich habe. Oder ganz anders vorgehen - Momentan habe ich noch mein alten AKG-270 75 Ohm. Den reparieren zu lassen (Klinkenstecker ist leider ungünstig abgebrochen), würde mich 39€ kosten, und fertig is. Ich kann mich derzeit aber irgendwie nicht entscheiden.
@@GVIC-tm2nc Wenn du den DT770 auch nutzen würdest, dann nimm den. Der ist ebenfalls super und im Hochton fordernd, jedoch nicht beißend.
@@Miniklangwunder danke für die Infos!
am bessten einen kunstkopf aufsetzen dann hören es alle... :-)
besser als ein HD600?!
Schwierig zu beantworten, da HD600 offenes System und der HI-X55 ein geschlossener Kopfhörer ist. Unterm Strich sehe ich aber den Austrian Audio etwas vorne, da er für meinen Geschmack etwas "lebendiger" klingt.
Definitiv ja!
Logisch neue firma sind ja keine troteln!!!
sorry aber kein bock auf zigsten werbung
Dann einfach nicht ansehen.