Habe mir das Video bis zum Ende angesehen und der Inhalt deckt sich voll mit meinen Erfahrungen. Im Dauerbetrieb benötigte mein Gerät im November 2024 für das Beheizen mit nur einem Innengerät für Wohnküche, Bad und Vorraum (40 m2) gerade mal 234 kWh.
Kann aus Erfahrung sagen, dass auch ältere Gebäude funktionieren können. Unser Haus ist von 1899 (keine Dammung, 40 cm Ziegelwände) und wir haben im November 22 unsere 6 Nachtspeicheröfen gegen 6 Splitgeräte, (2 innen 6 außen) ausgetauscht und siehe da, Heizen klappt wunderbar. Energieverbrauch etwa 30% von vorher.
Danke für den Kommentar. Natürlich funktioniert das. Man muss die Anlagen nur etwas größer dimensionieren, weil ein Altbau mehr Wärme braucht, da die Heizlast pro m² deutlich höher ist. Aber warm bekommt man die Räume dennoch. 👍 Und vom Verbrauch kommt das auch in etwa hin. Nachtspeicherheizung ist 1:1 (1kWh Strom = 1kWh Wärme). Klimaanlagen kommen so auf 1:3 oder gar mehr. Also braucht man für die gleiche Wärmemenge nur ca. 1 Drittel des Stromes. Super!
Doch das kann sehr gut sein, gerade im Vergleich zum Nachtspeicheroffen. Sehr realistischer Wert. Im Vergleich zur Gasheizung wäre es unrealistisch gewesen.
@@andregenter4213 Die Wärmepumpentechnik nutzt Umgebungswärme, sodass aus 1kw Strom je nach Qualität der Anlage 3kw Wärme erzeugt werden. Hinzu kommt noch bei Splitanlagen, dass es keine Rohrverluste gibt. Daher bin ich auch skeptisch gegenüber zentralen Wärmepumpen, weil dann die Verluste des Heizungssystems hinzukommen.
Genau. Es kommt immer darauf an wovon man ausgeht. Hat man ne elektr. Direktheizung, ist ne Klimasplit natürlich günstiger. Nen ungedämmten Altbau mit Gasheizung zentral würde ich halt nicht auf Klimasplit allein umrüsten. Kommt eben immer auf die Ausgangssituation an
Super Zusammenfassung ich komme aus der Branche und ein Tipp von mir währe die Klimaanlage lieber im Stand by Modus laufen zu lassen denn um den verdichter ist eine Ölsumpfheizung montiert diese hat die Funktion das öl auch bei geringeren Temperaturen und bei längeren Stillstandsphasen das öl warm zu halten bei zu kaltem öl besteht die Gefahr das bei einem Verdichter start die Ölschmierung durch aufschäumung des öles abreißt und dadurch schäden am Verdichter nicht ausgeschlossen werden können. Aber ein sehr großes Lob ein super zusammengefasster und ehrlich Bericht weiter so.👍 Gruß Rudi
Sinn ergibt diese "Heizung" nur für das Außengerät. Dort ist der Verdichter. Bei mir hängen 2 Innengeräte und das Außengerät an EINER Schuko-Dose, da alles zusammen keine 1,5kW Maximalleistung hat. Ist so vom Hersteller auch vorgesehen. Der Strom aus der Schuko-Dose geht erst ins Außengerät und von dort gehen dann die Versorgungsleitungen (Strom und Kältemittelleitungen Vor- und Rücklauf) zu den Innengeräten.
Die Mitsubishy Heavy sind gute Teile! Habe für meine Oma zwei Stück verbauen lassen, davor liefen immer die Nachtspeicheröfen. Die Stromrechnung ist deutlich gesunken!
Meine Anlagen funktionieren im Sommer wie im Winter problemlos. Heizen und Kühlen - alles möglich. Defekte? Bisher keine. Nachbarn haben eine Daikin. Das scheint eine Montagsanlage zu sein. Ist ständig defekt. Da bin ich nicht böse, die Mitsubishi Heavy Anlagen mein Eigen zu nennen. Dieser Dank gilt dem Klimabetrieb, der sie uns angeboten und eingebaut hat. War eine super Wahl.
Hallo Thomas, wir heizen seit dem 06.12.22 nun ja auch zusätzlich zu Gas mit einer Daikin Klima 4er Split unser altes Fachwerkhaus, ich habe wirklich fast ausschließlich nur tagsüber bei Sonnenschein oder ausreichend viel Helligkeit die Klimas, 4 Innengeräte eingeschaltet. Haben bis jetzt obwohl es bis jetzt nur etwa 5 Monate waren 700m³ an Gas zum entsprechenden Vorjahreszeitraum eingespart, bei 0,12€ je kWh schon einiges an Geld. Da wir ja für den Eigenstrom momentan noch 0,06€ bezahlen haben wir dafür laut Energieanzeigen der Klimaanlagen, die etwa 650kWh anzeigten, also irgendwas um die 40€ gezahlt, guter Schnitt finde ich. Habe die Heizungssteuerung so realisiert, daß in den den mit Klima beheizten Räumen alle Heizkörper auf einen Knopfdruck auf 16°C abgesenkt werden könen, also dort kein Wasserdurchfluss der Heizung mehr ist. Damit habe ich in etwa 1/2 der vorhandenen Räume komplett aus dem Umlauf genommen. Da in den anderen Räumlichkeiten Abstellräume, Hobbyräume eh nur um die 15°C geheizt wird, -man kann ja hochdrehen wenn man sich da länger aufhält, verbrauchen diese dann alleine entsprechend weniger. Wenn es dann dunkel wird habe ich die Klima immer abgeschaltet, und per Knopfdruck alle Heizkörper wieder auf normale Heiztemperaturen gestellt, nicht das es abends dann kalt wird ;). Habe das alles über die FritzBox und deren Zubehör realisiert. Bin ja mal gespannt was ich über die Dauer eines ganzen Jahres nach diesem Prinzip einsparen kann, der Herbst kommt ja noch. Grüße Frank
Versuch macht kluch 😁 Finde ich einen guten Ansatz. So handhabe ich es ja auch. Ausprobieren und dann teile ich meine Erfahrungen. Bisher bin ich immer positiv überrascht worden. Mein nächster (Test)Schritt: Brauchwasser Wärmepumpe. Wenn sie denn nur endlich mal geliefert werden würde. Naja, kommt schon noch in den nächsten Wochen. Ich will mal nicht ungeduldig sein😁
@@AuTarkie100 ich denke Du wirst mit der BWWP sehr zufrieden sein, sparsam, effektiv und nützlich, zudem mehr Strom für andere Dinge. Meine BWWP hat übrigens letztes Jahr, also von Mai bis Mai 1250kWh verbraucht also 3,42KW am Tag, geht noch wie ich finde.
@@franks.1384 Denke auch, dass das gut wird. Ich habe auch einen recht warmen Kellerraum, so dass die BWWP die Energie fürs Warmwasser gern dort herausziehen darf. Bisher lüfte ich die Wärme immer ungenutzt durch das Kellerfenster nach draußen. Was für eine Verschwendung! Aber es ist schon ein Akt heute an eine BWWP zu kommen, selbst wenn man es will. Da ich nicht alleine installieren kann und will, bin ich auf Installateure angewiesen. Und die sind echt Mangelware.
Schöner Bericht! Der Winter steht wieder vor der Tür und in diesem Sommer habe ich das letzte, 5te Gerät montiert und anschließen lassen. Im letzten Winter habe ich ca. 70% der Vorjahreskosten des Niedertemperaturkessels an Gaskosten eingespart. Es wurde nur mit den Klimageräten geheizt! Über die Smart Home App werden Außengeräte morgens ein- und spät Abends ausgeschaltet. Die Innengeräte sind über die App ebenfalls komplett programmiert und regeln eine niedrige Raumtemperatur von 17-18 Grad. Die Räume werden bei Nutzung auf 21 Grad höher beheizt. Schlafzimmer z.B. wird nur Morgens und Abends aufgeheizt. Die zu nutzenden Räume sind durch das leichte Vorheizen sehr schnell nachgeheizt und es kommt niemals das Gefühl auf, in einen kalten Raum zu gehen! Unser Haus ist Baujahr 1970, 170m2 Wohnfläche und nur wenig gedämmt. 3cm Styropor mit Rigibsplatten auf den Innenwänden. Unser Jahresverbrauch liegt bei ca. 2500 kWh an Heizleistung - somit Heizkosten von ca.1050€. (Unsere Stromkosten haben sich einfach nur verdoppelt) Warum haben wir diese Lösung gewählt? Die Gaskosten wären nach Angabe unserer Stadtwerke auf fast 6000€ bei gleicher Beheizung gestiegen. Eine Luft-Wasser Wärmepumpe erschien mir zu teuer und zu gewagt. Ach ja, Warmwasser wird natürlich mit einer Brauchwasserwärmepumpe aufgeheizt, welche noch mal 35-40 kWh pro Monat bei WW-Temperatur von 48° verbraucht. Fazit: Alles bestens 😊
Liest sich gut. Danke für den Bericht. Brauchwasser WP soll bei uns auch in Kürze geliefert und dann eingebaut werden. Wir heizen unser EG noch mit der Gastherme, da wir dort keine Klimaanlage haben. Große WP ist mir auch noch zu teuer. Brauche ja keine 400m³ Gas im gesamten Jahr für Heizung und WW. Hoffe auch, dass die Anlagen besser und preiswerter werden. Wenn nicht, dann beiße ich sicher irgendwann in den sauren Apfel. Aber noch nicht in diesem Jahr. Dazu ist der Markt zu heiß gelaufen und Installateure bekommt man ja auch nicht wirklich. Aber die Klimaanlagen im OG + DG werden auch diesen Winter wieder fleißig arbeiten und uns eine entsprechende Wohlfühlatmosphäre schaffen. Und die Betriebskosten sind sehr überschaubar. Der Winter kann also wieder kommen 😁 Strom ist nun auch wieder bei 28 statt 48 Cent/kWh. Wie schreibst Du so schön? "Alles bestens". Kann ich nur bestätigen.
Besten Dank. Hab ja nix davon, wenn ich hier etwas vorlüge. Geräte sind selbst gekauft und ich muss daher niemandem außer mir selbst Rechenschaft ablegen. Das macht relativ objektive Beurteilungen recht einfach.
Ich grüße dich. Ein top Video was einem eine gute Übersicht bietet. Auch ich Heizen jetzt schon im 2. Jahr mit der Mitsubishi Klimaanlage. Ich muß schon sagen das mich der kalte Fußboden schon sehr stört. Darum erfassen ich die Fußboden Temperatur mit einem Akara Temperatur Sensor und Werte diese Messungen dann mit den Iobroker aus. Der Iobroker steuert dann die Wasserpumpe und hält so den Fußboden nur etwas auf Temperatur. Den Sensor habe ich im Sitzbereich genau über eine Schlauchleitung der Fußboden Leitung gesetzt. Den genauen Punkt habe ich mit der Wärmebildkammera sehr gut ermitteln können. Das bringt eine wesentliche Verbesserung. Das eine Klimaanlage zur kühlung unter der Decke angebracht sein sollte ist klar. Ich habe mir aber überlegt, ob es nicht sinnvoll wäre zusätzlich nur für den Heiz betrieb ein Truhengerät auf den Boden zu stellen. Nur müssten dann natürlich zwei 3 Wege Ventile eingebaut werden um die innen Geräte entsprechend umzuschalten. Die Kabel zur Steuerung müssen natürlich auch entsprechend umgeschaltet werden. Das funktioniert grundsätzlich auch. Ich habe das mal bei einem großen Wohnmobil so gemacht. Da ich Klimatechniker im Kfz. Bereich bin. Nur habe ich keine Erfahrung mit den Truhen Geräten. Kannst du oder andere hier im Kanal mir dazu hinsichtlich kalter Fußboden mehr dazu sagen? Schöne Grüße Norbert
Danke für Deinen Kommentar. Also ich habe ja auch FBH und Klima. Ich habe festgestellt, es kommt auch auf den Bodenbelag an. Im Bad haben wir Fliesen. Da wäre es sicher unangenehm kalt ohne FBH. Lösung: Hausschuhe oder dicke Strümpfe. Wir haben die FBH laufen ;-) Alle Räume mit Klimaanlagen sind mit Vinyl in Holzoptik ausgelegt. Ganz anderes Fußgefühl. Viel angenehmer. Natürlich ist der Boden auch kalt, da die FBH in den Räumen aus ist, aber es fühlt sich nicht so kalt an, wie auf Fliesen. Daher gut auszuhalten. Früher hatten wir Laminat. War auch eiskalt und hat auch Schall viel weniger gedämpft. Dann haben wir umgestellt und das war eine gute Entscheidung. Dennoch tragen wir Socken, aber auch schon früher mit FBH-Nutzung im ganzen Haus. Raumtemperaturen heute: 20-23 Grad, je nach Nutzung der Räume. Ein Truhengerät wird das Thema kalter Fußboden nicht lösen können, auch wenn es auf dem Boden steht. Das ist einfach durch das Prinzip der Erwärmung der Luft nicht anders möglich. Ein Gefühl wie mit einer FBH bekommst Du auch nur mit einer FBH. Zaubern kann man da leider nicht. Ich sehe das bei mir nicht als Problem, auch nicht, dass die Innengeräte knapp unter der Decke hängen. Die Anlagen verteilen die Warmluft sehr gut und gleichmäßig im Raum. Ich habe mich daher nicht nach Alternativen umgesehen. Den Raum per FBH auf ein bestimmtes Temperaturniveau zu bringen, so dass der Boden nicht kalt wirkt, kann eine Option sein. Dann kannst Du die Klimaanlagen nutzen, um die Temperatur für eine gewisse Dauer etwas anzuheben. Ideal finde ich das nicht.
@AuTarkie100 Vielen Dank für deine Stellungnahme. Ein anderer Bodenbelag wäre vielleicht eine Lösung👍. Denn mein Boden ist gefliest und daher ohne FBH schon sehr kalt. Gruß Norbert
Zum vorletzten Punkt 24h Verbrauch liegt ein Denkfehler vor. Wenn die KA durch läuft ist der Stromverbrauch nicht sehr hoch. Wenn man aber den eingesparten Verbrauch der fossilen Energieträger dagegen rechnet schneidet die Klimaanlage wiederum deutlich besser ab.
Moin, ich habe den letzten Winter auch geheizt mit einer Klimaanlage. Es wurden die zwei größten Räume damit gewärmt. Natürlich war der Winter nicht zu kalt und ab und an war der Kamin auch an aber trotzdem habe ich 7% weniger Strom verbraucht.
Im Dezember gab es mal 2 Wochen, die für die Verhältnisse im Rhein-Main-Gebiet sogar bitterkalt waren. Zweistellige Minustemperaturen, brrrrr. Aber auch da haben die Anlagen einen super Job gemacht. Allerdings war der Dezember bei mir dann auch der Monat mit den höchsten Netzbezügen. Ist er traditionell. Da ich über die Jahre meinen Verbrauch deutlich optimiert habe, merke ich den zusätzlichen Verbrauch als Mehrverbrauch schon. Allerdings alles in ganz entspannten Dimensionen. Aus 875 kWh Netzbezug in 2021 sind 2022 dann gute 1.100kWh geworden. Damit kann ich leben. In diesem Jahr sollte es noch etwas mehr werden, da ich im Januar/Februar 2022 noch nicht mit den Klimaanlagen geheizt hatte, jetzt in 2023 aber schon. Gehe von ca. 1.200 - 1.300 kWh aus, wenn November/Dezember von den Temperaturen "normal" werden. Aber super, wenn Du trotz Klimaanlagennutzung weniger Stromverbrauch hattest. Dann hast Du auch gut mit dem Strom gehaushaltet. Super! 👍
Danke für die gute und seriöse Bearbeitung des Themas! Hier Werte für ein Haus Bj. 80 mit 200qm, rundum 6cm Dämmung, keine Dachdämmung, Fenster 2-fach. Bisher eine Single-Split Panasonic VZ9 im EG Flur. EG ca. 21 Grad, OG 16-18 Grad (derzeit unbewohnt) März: 412 kWh April: 243 kWh Ich würde den Gesamtjahresverbrauch auf ca. 3000 kWh schätzen, was ok ist. WW dann ab Mitte des Jahres auch mit BWWP.
Besten Dank für Deine Werte. Wenn die Klimaanlage das gesamte Haus beheizt, finde ich 3.000 kWh super. Bei der Größe und dem Dämmstandard. Alle Achtung! Mit einer Gas- oder Ölheizung kommt man da nicht mit. Ich weiß nicht, wo die Werte damit liegen, aber ich bin mir sicher, dass die Zahl 5-stellig ist und vermutlich mindestens eine 2 an erster Stelle steht. Kommt das hin? Kannst Du dazu was sagen?
@@AuTarkie100 Mit Erdgas zuletzt immer ca. 18.000 kWh. Ja, es ist erstaunlich. Eine vielfach teurere Luft/Wasser WP würde effizienzseitig nicht besser laufen.
@@DS-cp1bn Einziger Vorteil der LWWP ist, dass sie auch das Warmwasser direkt mit bereiten kann. Das kann die Klimaanlage nicht, weshalb sich viele Menschen für die zentrale LWWP entscheiden. Aber Klima und Brauchwasser WP können auch beides abdecken. Klima heizen und BWWP Warmwasser erzeugen. Unterm Strich vermutlich deutlich günstiger.
@@mathiaszed67 Das freut mich. Würde man im ersten Moment gar nicht denken. Umso besser, wenn es in der Realität dann eine positive Überraschung gibt! Super!
Hallo Thomas, wir haben seit März auch eine Klima von Mitsubishi. Uns wurde gesagt die Klima bei Nutzung im Winter nicht vom Strom zu trennen. Ab +5⁰C schaltet eine Heizung für das Öl im Kompressor zu, dieses schäumt wenn es zu kalt ist und der Schmierfilm reißt ab > Verschleiß > Defekt. Einen Tag (24 h) vor Nutzung sollte die Klima Strom bekommen damit das Öl warm genug ist. Ich persönlich denke nicht dass das Öl so lange braucht um warm zu werden (vielleicht bei zweistelligen Minusgraden). Ansonsten prima Video. Viele Grüße aus Sachsen 😉
Hallo Sven, mit den paar Watt Standby-Verbrauch erwärmt man kein Öl. Das ist viel zu wenig "Heizleistung". In der Bedienungsanleitung steht zum Betrieb im Winter nichts von Öl beheizen usw. Außerdem habe ich den gleichen Standby-Verbrauch im Sommer wie im Winter. Das widerspricht der Heiztheorie. Wer hat denn gesagt, dass da etwas beheizt wird? Wäre ja schön, wenn das auch irgendwo aufgeschrieben ist.
@@AuTarkie100 Aussage der Klimatechniker die diese eingebaut haben. Mit 15 Watt kann man natürlich keine (ausreichende) Wärme erzeugen. Hast du den Standby Verbrauch denn schon mal bei minus Temperaturen gemessen? Die Klimatechniker sprachen von deutlich höheren Standby Verbrauch bei Kälte.
@@svenledig8479 Ja. Ich sehe ja auf meinem Energiekostenmessgerät, was die Anlage verbraucht. Und immer bevor ich sie ausschalte schaue ich dort nach, da die Anlage nach Beendigung des Heizens oder Kühlens immer noch eine gewisse Nachlaufphase hat, bevor die Verbrauchswerte sich auf den Standby Wert absenken. Dauert so um die 5 Minuten. Von da an ist es nur noch der Standby Verbrauch, egal zu welcher Jahreszeit und er verändert sich auch nicht, wenn man mal Schwankungen von 1 Watt als Toleranz des Messgerätes betrachtet.
@ Autarkie Eine Anmerkung noch zum Abtauvorgang. Du hattest geschrieben "keine bzw. geringe Heizleistung" Tatsächlich wird beim Abtauvorgang dem Haus sogar etwas Wärme entzogen,, da ja hier die allermeisten Wärmepumpen kurzzeitig auf "Kühlbetrieb" gehen müssen um den Verdampfer Aussen von Eis zu befreien. Bei meiner Panasonic schaltet hierzu der Lüfter vom Innengerät aus und die Luftauslasslamellen werden geschlossen, damit man drinnen möglichst nichts davon mitbekommen soll. Stellt man sich während des Abtauprozesses direkt unters Innengerät, merkt man, dass ein leichter kühler Luftzug aus dem Gerät "fällt".
Das kann gut sein. Bei mir findet der Abtauvorgang bei Frost sehr selten statt und dauert nur 2-3 Minuten. Was ich mitbekomme ist eine optische Anzeige am Innengerät. Die Status-LED blinkt dann, anstatt dauerhaft zu leuchten und ich höre ein Gluckern in den Kältemittelleitungen. Das spricht für das Umdrehen des Kreislaufes. Zudem geht die Drehzahl des Ventilators am Außengerät nach oben. Ich hatte mich auch noch nie direkt unter das Innengerät gestellt und gefühlt. Kann also gut sein, dass sogar etwas Kälte in den Raum kommt. Prüfe ich gern einmal im nächsten Winter.
Moin zusammen, ich habe bei uns letztes Jahr die Vorlauftemperatur der Heizanlage reduziert um zu testen ob die vorhandenen Wandheizkörper für eine LW-WP geeignet sind. Aktuell haben wir eine Gas-Etagenheizung für Heizung und Warmwasser im MFH (Bj 1982) bei 143 Quadratmeter. Ich konnte ohne Verlust am Wohnkomfort bis auf eine Vorlauftemperatur von 47°C reduzieren und habe dadurch schon 920 kWh an Heizenergie eingespart. Ob eine LW-WP jetzt zur Debatte steht bin ich mir noch unsicher da man ja von einer Max Vorlauftemperatur von 35°C bis 45°C spricht weil sonst der Energiebedarf zu sehr steigt. Grüße aus dem Ruhrgebiet 👋
LWWP geht bei Dir sicher. Wenn Du jetzt schon auf 47 Grad mit der Vorlauftemperatur runter bist, dann kommst Du ganz schnell noch weiter runter, wenn Du neue, größere Heizkörper einbaust. Denn damit steigt die Heizleistung der Heizkörper. Oder Du verwendest bei den bestehenden Heizkörpern entsprechende Zusatzlüfter. Auch die sorgen dafür, dass Du mit nochmals geringerer Vorlauftemperatur arbeiten kannst. Aber super, dass Du das ausprobierst. So erfährt man selbst im eigenen Umfeld, was geht und was eher nicht geht. Und jede Einsparung nimmt man bei den heutigen Preisen für Energie doch gern mit. Lohnt sich also auch noch.
Für den gleichen Zeitraum habe ich 900kWh gebraucht . Allerdings mit einer Multisplitanlage mit zwei Innengeräten. Da tritt der Unterschied in der Dämmung deutlich zu Tage. Mein Haus ist Bj. 1955 und nur die Dachfläche ist gedämmt. Die Hauptheizung ist eine Gasbrennwerttherme. Dennoch hat die Klimaanlage ca. 1100Liter Gas eingespart und wurde nur mit PV Strom betrieben. 😊
Wow, nur mit PV Strom betreiben hätte ich auch gerne. Aber zwischen November und Februar klappt das bei mir nicht. Alles, was da von der PV geliefert wird, geht für den normalen Hausverbrauch drauf. Da bleibt nahezu nix für die Klimaanlagen übrig. Wie groß ist Deine PV, dass die im Winter Überschuss zum Heizen liefert?
@@klaussommer7382 Februar bis November sind ja eher die "unkritischen" Monate. Spannend ist die Zweit von November bis Februar. Aber da wirst Du mit 25kWp auch massiv besser unterwegs sein, als ich mit meiner 9,7kWP Anlage, die ja auch noch schlecht ausgerichtet ist (SO/NW) und im Winter fast zu einer reinen Schatten-PV mutiert. November 22 bis Februar 23 kann ich ca. 600 kWh Ertrag bieten. Das reicht nicht mal für gute Autarkiewerte OHNE Heizen. 😭
@@klaussommer7382 Bei mir ist auch alles voll. Aber bei einer kleinen Doppelhaushälfte kommt leider nicht mehr Dachfläche zusammen. Und meine Garage ist ja auch noch mit belegt. Die Notstromfunktion habe ich auch seit 2018, seitdem ich den Speicher von E3DC habe. Hat bis auf eine Ausnahme immer gut funktioniert. Und die Ausnahme ist bei einem Test passiert. Konnte es auch nicht wieder reproduzieren.
Ich hab ein Fertighaus Bj 2003 ich hab 3 Panasonic Singelsplitt 3,5kw. Hab mit einer 80% des Winters leicht das gesammte Haus auf 22 Grad gehalten. Die zweite lief ca 4 Wochen mit und die dritte hatte ich garnicht an Fußboden hab ich mal für 2 Wochen etwas warm gemacht wo es richtig schweine kalt (bis -13) war. Klar ist mal eine große WP lohnt dagegen nieh mals im Leben!!!
Zumindest lohnt sich eine große WP nicht bei den heute noch verdammt hohen Preisen. Einziger "Nachteil" bei mehreren Außengeräten ist maximal die Optik. Aber ganz ehrlich, die ist mir vollkommen egal. Hauptsache die Dinger tun, was sie sollen und da kann ich mich nun einmal nicht beschweren. Nicht im Winter und auch nicht im Sommer (kühlen).
@@AuTarkie100 Thomas, wenn Du Eine Brauchwasser WP bekommst und im EG. noch ne Klima einbaust bist Du DURCH...Finde das mit der Klimalösung auserdem um einiges Smarter als mit der großen WP . Wie Du richtiger Weise angemerkt hast, kannst Du damit im Sommer auch kühlen (strom ist dann ja on Mass da) und im Winter kannst Du mit der Klimalösung geziehlter heizen. Benötigt man nur die Heizleistung einer Klima hat dafür die PV meisten genug Saft. Muß hingegen die große WP laufen um zu heizen, ist das die Frage. Lass die Gasheizung im Haus dazu und Du hast ein Hybridsystem. Damit kann man immer noch mal den Boden warm machen wenns sein muß oder es richtig bitter kalt wird. Das Zusammenspiel von Brennwertgasheizung und Klimas ist Unschlagbar und das 65% Ziehl ist damit leicht gegeben für Deine Imobilie....
@@harald3961 Über die 65% mache ich mir gar keinen Kopf. Das schaffe ich schon. Spätestens wenn die Gastherme aussteigt, ist Schluss mit fossiler Energie. Bis dahin werde ich hier und da noch etwas optimieren und die BWWP einbauen lassen. Damit ist dann auch schon wieder ein Stück des Weges geschafft. 👍
Danke für den Erfahrungsbericht. Ich heize seit 1 Jahr mit einer mobilen Klimaanlage (als Mieter ist split nicht möglich), einer AEG ein 50qm Altbauwohnzimmer mit umgebautem Zweischlauchsystem. Eine weitere Besonderheit: ich nutze mein nebenan liegendes Bastelzimmer als "Pufferraum" für die Klimaanlage, d.h. die Schläuche sind über 2 Löcher in der Türe angeflanscht. Durchschnittsberbrauch für November (allerdings war der in Düsseldorf bisher sehr mild): 1,6kw pro Tag. Gasetagenheizung cirka 3x so viel Kosten. Hängt natürlich von den Preisen ab. Wir haben 33cent je kw. Zweite Anschaffung Wärmepumpenboiler Ariston lydos hybrid mit zusätzlicher Dämmung über Noppenfolie + Alufolie. Täglicher Verbrauch für 2 Personen Duschen UND händisch Geschirr abspülen: 1,3kw. Vorher war ein Durchlauferhitzer drin von 1995 lol. Einsparung: unermesslich :D
Das klingt doch alles sehr toll. Ich habe bei mir im Keller auch noch eine mobile Klimaanlage. Allerdings steht sie seit über einem Jahr nutzlos herum. Diese habe ich auch auf 2-Schlauch-Technik umgebaut 😁 Auch wenn sie heizen kann, ist sie ausschließlich zum Kühlen meines Kellerraumes angeschafft worden. Der wird im Sommer gern mal wärmer, als es die Garantiebedingungen meines Akkuherstellers erlauben. Und dann werfe ich die Anlage an. Dieser Sommer war nicht warm genug dafür. Im Wohnraum würde ich die Anlage nicht betreiben, dafür ist sie wesentlich zu laut - vor allem im Vergleich zu meinen Split-Geräten. Aber ist ja auch klar. Freut mich aber, wenn es bei Dir gut funktioniert und auch noch 'ne Menge Geld spart. Die Anlage muss sich ja auch irgendwie bezahlt machen 😀 Weiterhin viel Freude damit!
Das sind natürlich super Werte, da habe ich bei uns schon wesentlich mehr mit meinen beiden Geräten verbraucht, aber trotzdem einiges an Heizöl eingespart. Ich habe meine Geräte mit Shelly-Steckdosen versehen, daher habe ich keinen Verbrauch wenn nicht geheizt wird, hat auch noch den Vorteil wenn das Gerät kein Wlan hat, dass ich von der Ferne ein/ausschalten kann.🌝
Ich mag diese analogen Dinge - Schalter genannt. WLAN & Co würde sicher genauso gut funktionieren. Aber da ich die Anlagen nur nutze, wenn wir auch Zuhause sind, ist es ein Klacks den Schalter zu betätigen. Bin ich in der Ferne, bleiben die Anlagen aus. Klingt sehr einfach, funktioniert bei uns aber genau so.
Mal ne Frage... Das Automatik System mit Personerkennung ist doch eigentlich dafür da das der Luftstrom von Personen fern gehalten wird und nicht sie anbläst? Frage nur weil ich diese Funktion nicht habe
Der 3D-Auto Betrieb sorgt einfach dafür, dass zu kühle/zu warme Stellen anders beheizt werden. Wie das Gerät das macht weiß ich nicht, aber es funktioniert! Und zum Luftstrom: Ich bemerke im Automatikbetrieb keinen Luftstrom. Ich weiß immer nicht, warum das die Leute so stört. Ich setze mich ja nicht direkt vor das Gerät und lasse mich anblasen. Und selbst im Aufheizbetrieb werde ich nicht geföhnt 😁 Der Luftstrom ändert ständig seine Richtung - auf und ab und links und rechts. Sprich man sitzt eigentlich nie wirklich in dem direkten Luftstrom. Und je weiter man vom Innengerät entfernt sitzt, umso weniger bekommt man davon etwas mit. Nicht umsonst werden die Geräte in der Nähe der Zimmerdecke installiert und nicht in Sitz- oder Bodennähe.
Der erste Winter mit PV (8,9 kwp und 12 kw Speicher) und Klimageräten (2 Aussen, 4 Innen, im WZ/EZ - ca 40m² fast durchgehend genutzt, im OG bei Bedarf) in ungedämmtem Haus (Bj 1983) mit 3fach Fenster hat die Erwartungen erfüllt. Gas haben wir 45% gespart (ca 10T kwh vs 18T kwh), Gesamtenergie von Strom+Gas 40% gespart. Seit Mai haben wir einen Heizstab, sodass der Gesamtverbrauch an Gas noch etwas runter geht. In der Küche haben wir auch seit Mai eine Infarotheizung. Da bin ich gespannt welchen Einfluss die auf den Energieverbrauch hat.
Na das klingt doch nach einer interessanten Mischung und guten Einsparungen. Bei den vielen Heizoptionen fällt dann ja fast die Entscheidung schwer, was man wann nutzen sollte. 😁Heizstab und Infrarotheizung gehen halt relativ verschwenderisch mit dem Strom um. 1kWh Strom wird zu 1kWh Wärme. Das können die Klimaanlagen besser. Aber der Heizstab kann Warmwasser - die Klimaanlagen nicht. Also gibt es eine Berechtigung dafür. Ich hab auch noch einen Heizstab, aber steige demnächst auf eine Brauchwasser WP für das Warmwasser um. Die ist effizienter aber teurer in der Anschaffung. Ich will meinen Strom aber möglichst gut ausnutzen und der Heizstab steckt in einem 800 Liter Pufferspeicher meiner Solarthermie Anlage. Die wird zurückgebaut und damit gibt es keine Verwendung mehr für den Heizstab.
@@AuTarkie100 Brauchwasserpumpe habe ich auch überlegt. Die kommt dran, wenn die Gastherme abgebaut wird (ich warte erstmal die weitere Entwicklung ab). Die IR Heizung ist nur eine Zwischenlösung? Sie ist in der Küche (ca 9m²), Ausrichtung Norden (also nie Sonne) und der kälteste Raum. Zudem ist meine Frau empfindlich. Ich hoffe, dass der Heizkörper (mit Gas erwärmt) die Grundwärme erbringt und die IR den Rest. Zumindest in der Übergangszeit und mit PV Strom hoffentlich eine Lösung. Dez/Jan wird wohl nur mit Gas geheizt. Ich hatte auch überlegt noch ein Klimagerät für die Küche zu nutzen. Sind zum einen höhere Kosten und zum anderen weiss ich nicht, ob die Küche der richtige Ort für eine Klima wäre?
@@rudolflinder6290 IR Heizung ist an sich schon okay. Aber die muss permanent laufen, da sie den Raum laaaaaangsam erwärmt. Wenn er dann einmal auf Temperatur ist, dann schaltet die IR Heizung immer wieder ein uns aus, um die Raumtemperatur zu halten. Dann ist der Verbrauch auch in Ordnung. Und sie erwärmt ja die Gegenstände und Wände im Raum. Also eine angenehme Wärme. Allerdings muss man den Installationsort extrem gut wählen. Also z.B. nicht gegenüber von einem Fenster oder direkt dort, wo man häufig sitzt oder steht. Im ersten Fall geht die Strahlung dann durch das Fenster ungenutzt nach draußen und im zweiten Beispiel wird man gegrillt, wenn man sie zu nah an sich installiert. Zudem muss sie ausreichend stark sein, um den Raum zu beheizen. Bei einer Zusatzheizung aber eher zweitrangig. Bei mir bleibt die Gastherme auch noch. Wahrscheinlich bis sie den Geist aufgibt oder bis ein Umstieg deutlich attraktiver ist, als jetzt zig-tausende Euros hinzulegen. Da mein Gasverbrauch nur 4.000kWh im Jahr beträgt, ist es auch nicht schlimm, wenn ich die Heizung noch etwas weiter nutze. Nachteil natürlich: Ich bin dann immer noch teilfossil unterwegs. Naja, kommt Zeit, kommt auch eine Lösung.
Alles Super erklärt, danke dafür. Aber hast du keine Angst das dir dein Lichtschalter das zeitliche segnet? Ich würde das über Shelly oder so schalten. LG Christian
Danke für das Lob zum Video! Freut mich. Aber welcher Lichtschalter denn? Aber ganz ehrlich: Eher geht ein elektronisches Bauteil kaputt als ein mechanisches. Bei mir ist es eine schaltbare Steckdose, also mit echtem Schalter, wie man es auch von den Mehrfachsteckdosen kennt. Nur ist es eben nur eine Steckdose und die wird zwischen die normale Steckdose in der Wand und dem Schuko Stecker platziert. Da kann an sich nix kaputt gehen. Es läuft ja auch keine große Leistung darüber. Das Teil ist bis 16A (3,7kW) ausgelegt und meine Klimaanlage zieht maximal knapp 1,5kW.
Ich heize zu 100% mit einer Luftwasserwärmepumpe, Fußboden und Warmwasserversorgung. Für die Werkstatt habe ich eine LuftLuft, an ihr hängen auch zwei weitere Klimageräte hauptsächlich zum Kühlen fürs Schlafzimmer. Alles wird komplett Autark mit Strom betrieben. Habe eine Ultraeffizente Photovoltaik Anlage mit hauptsächlich Flachen Module. Denn es geht um Strom im Winter. 44kWp aktuell, Akku deutlich größer. Das ist aber im harten Winter nicht wichtig. Da langen 30-40kWh Akku. Voller wird der Akku sozusagen nicht. So wenig Akku wollen wir aber nicht. Wir können das E Auto ab Februar auch mal komplett Nachts laden.
Verstehe das mit der "ultraeffizienten" PV-Anlage nicht. Was ist da "ultraeffizient"? Die Module, der Wechselrichter, der Akku? Das Gesamtpaket? Und flache Module bringen gerade im Winter so gut wie keinen Ertrag. Einfache Physik. Dann steht die Sonne flach überm Horizont. Hier wäre es wichtig, die Module recht steil aufzuständern, damit von dem wenigen Licht noch etwas in Strom umgewandelt werden kann. Und lass es mal schneien. Da sind flache Module Murks. Schnee bleibt liegen. Stromertrag = Null. Steil --> Schnee rutscht ab = Module können Strom liefern. Also irgendwas passt in Deiner Beschreibung nicht und ich hab es nicht verstanden.
@@AuTarkie100 Module noch oben gerichtet sind deutlich die ertragreichsten im Winter. Bei schlechtem Wetter, also Diffuslicht, Nebel sind weiterflache Module am effizientesten. Das Argument der Physik ist verkehrt. Am effizientesten überhaupt ist Studer, dann Victron. Wenn man sehr wenig Strom hat wird der Grundverbrauch der Geräte viel wichtiger, als 98% Wirkungsgrad bei etwa 1000-3000watt Stromabnahme. Nahe jeder normalen Wechselrichter braucht 100watt nur das er an ist. Also auch wenn man etwas mit 3 watt läd. Dann braucht zb Sma/ Froniues bei angenommen 100watt Grundverbrauch 103 Watt. Meine drei Wechselrichter brauchen bei 3 Watt Entnahme 19watt. Meine sehr große Anlage braucht also 420watt pro Tag wenn Sie an ist. Gewöhnliche brauchen 2-4kW. Sie sind also sehr ineffizient. Alles wurde bei mir auf maximale Gesamtwirkungsgrade ausgerichtet. Also auch Kabel/ Sicherung/ Verbindung, kurze Kabel, sämtliche Elektrik. Ich habe 40grad Süd, 72gradSüd. Und ganz viele Felder flach, ist ganz. Flach ist ganz klar Ertragsreicher im Winter. Das ist eine reine Inselanlage. Der Akku hat (Lfp)75kWh. Damit hat er einen aberwitzigen Wirkungsgrad. Alles im Haus wegen der Abwärme. Beim Akku leider nur 1-max2% Abwärme.
@@LausbubDaniel Ok, verstehe, dass die Physik bei Dir nicht greift. Spannend. Ideal für den Ertrag sind 90 Grad Lichteinfall auf das Modul. Und da die Sonne im Winter sehr flach steht müssen die Module an sich deutlich steiler stehen als im Sommer. Aber ich verstehe Deinen Punkt trotzdem. Du sagst, dass bei Dir die Module auf Diffuslicht ausgerichtet sind. Da ist es schon sinnvoll, die Module möglichst flach zu montieren. Aber die meisten PV-Besitzer wollen nicht bei Diffuslicht maximalen Ertrag, sondern bei Sonnenschein. Daher ist für solche Menschen - zu denen ich mich auch zähle - eine flache Ausrichtung kontraproduktiv. Und das Thema Effizienz finde ich mega. Wenn man alles selbst bauen kann, kann man das sicher perfekt berücksichtigen. Können die meisten aber nicht und sind auf fertige Kaufanlagen angewiesen, fast immer dann netzgekoppelt. Und hier sind Wirkungsgrade von der Gesamtanlage von 98% nicht drin. Das schafft nicht einmal der Wechselrichter und da hat man alle anderen Komponenten noch nicht einmal in der Rechnung drin. Damit muss man sich dann abfinden und kann man auch, wenn man diese Verluste der Anlage durch 1 oder 2 PV-Module mehr kompensiert. Es gibt für alles eine Lösung 😁👍
@@AuTarkie100 schade, Du magst das eben nicht verstehen wollen. Das Argument mit der Physik ist falsch. Auch übers ganze Jahr gesehen sind module die leicht flach nach Süden hin ausgerichtet sind an Ertragreichsten. Das sieht man auch an Solarfeldern. Die werden immer flacher je neuer Sie errichtet werden. Schnee muss natürlich runter, das das keiner bei Solarfeldern macht ist unverständlich. Es loht sich auch wenn dieser Mann sehr viel Geld verlangt. So wie man auch den Schnee von der Straße weg macht. Man braucht am meisten Strom im Winter. Vor allem um zu heizen. Meine Anlage langt auch um zu heizen. Hier bieten flache Module etwa 45% mehr Ertrag wenn es wichtig ist. In Österreich wird für Neue Anlagen auf max 4kW Einspeisung begrenzt. Am effektivsten ist es immer den Strom so gut wie es geht selber zu nutzen. Kein Anlage bringt es komplett auf 98%. 92-93 sind schon Mega gut, also inklusive Batterie.
Wenn Dein Haus gut gedämmt ist und das EG mit Gas beheizt wird sind die Werte für DG und OG etwas geschönt, da Wärme bekanntlich aufsteigt. D.h. die Wärme durch die Gastherme im EG steigt hoch und oben hat man dadurch eine gewisse Grundthemperierung. Aber die Summe machts und dadurch kannst Du gut abschätzen was Du irgendwann mal NUR fürs Heizen aufwänden musst.
Ich weiß nicht, "geschönt" klingt so nach unwahr. Ist es aber nicht. Ich mache ja beides transparent, meinen Gasverbrauch und den Stromverbrauch der Klimaanlagen. In Summe stimmt also das Bild, da es vollständig ist. Und wer mag, kann das alles auch monatsweise bei meinen Monatsvideos zu Heizung, Klima und Warmwasser verfolgen. Und nicht zu vergessen: Aktuell ist auch das Warmwasser noch mit in den Werten der Gasheizung enthalten. Das ändert sich demnächst. Stichwort: Brauchwasser Wärmepumpe. Ich war jedenfalls zufrieden, wie der Winter gelaufen ist. Daher kann der nächste Winter auch kommen. Da bin ich entspannt.
Interessant. Für ein Haus von 1960 mit geringerer Dämmung dürfte heizen mit Klimaanlage trotz PV gerade in den Wintermonaten leider erheblich teurer werden.
Ja klar werden die absoluten Kosten höher als bei mir liegen. Aber heute heizt Du vermutlich fossil und das ganz sicher auch nicht zum Nulltarif, oder? Du darfst also nicht schauen, was ich verbrauche, sondern musst Deine konkrete Situation antizipieren. Sprich wenn Du heute 20.000 kWh Wärme brauchst, dann brauchst Du die vermutlich auch morgen, wenn Du auf Klimageräte umsteigst und nichts am Dämmstandard des Hauses veränderst. Aber um die 20.000 kWh Wärme zu erzeugen, brauchst Du eben nur etwa 6.700 kWh Strom., nicht 20.000. Und nun musst Du die Stromkosten mit Deinen heutigen Kosten für die bisherige Heizung vergleichen. Ist es weniger, dann ergibt ein Umstieg wirtschaftlich viel Sinn. Und ja, die PV wird im Winter zum Heizen wenig beitragen. Daher geht einfach mal davon aus, sie würde gar nix beitragen und rechne mit den Werten. Wenn dann doch ein paar kWh aus der PV kommen, dann wird die Rechnung immer nur zu Deinen Gunsten besser. Und eins ist auch klar: fossiles Heizen wird in den kommenden Jahren durch die CO2 Bepreisung ERHEBLICH teurer als heute. Also einfach mal rechnen und schauen, was rauskommt.
Klar ist das teurer, aber ich finde es hält sich in Grenzen, ich hab ein Haus von 64, nur Dach gedämmt und 2 Fachverglasung von 93. Habe seit Ende Dezember damit geheizt, hab gute 1700kwh verbraucht, Multisplit mit 2x 5kw Inneneinheiten, ca. 70m2 damit geheizt. Den einen Raum auf gut 20 - 21 Grad, den anderen auf ca. 18 Grad (Schlafzimmer), die Anlage lief 24/7 durch. Die Türen stehen zum Flur immer auf. Und anstatt 27000 - 28000kwh Gas nur noch ca. 16000kwh benötigt (mit Warmwasser und Kochen), aber es war ja auch nicht so kalt. Hatte bis Ende März noch einen Strompreis von 20ct und Gas weiterhin
Moin Thomas, sehr interessant danke 👍 ... zumal ich meine Split-Klima (Panasonic CS-Z25XKEW & CS-Z20XKEW für zwei Räume WZ/SZ) in einem Monat eingebaut bekomme. Werde sie dann vorerst intensiv nutzen/testen und zwar explizit fürs Heizen & Kühlen. Sollte es wie erhofft funktionieren werden weitere Geräte bestellt. 😉
Finde ich einen guten Ansatz. Denn manche mögen Klimas gar nicht (was ich nicht verstehen kann). Aber wenn Du mit einem Gerät "testen" kannst, dann hast Du eigene Erfahrungen. Und die sind bekanntlich durch nichts zu ersetzen. Tatsächlich ist jeder Anwendungsfall unterschiedlich. Bei mir funktionieren die Anlagen für beide Zwecke (kühlen und heizen) super. Habe die eine Anlage seit 5 Jahren in Betrieb, die andere seit 3. War bei uns also auch so. Erste Anlage gekauft, super Erfahrungen gemacht und dann nochmal nachgekauft. Gleiche Anlage wieder ;-) Nur das Kältemittel hatte sich seitdem geändert. Ansonsten alles baugleich.
@@AuTarkie100: Seit nun drei Wochen sind die Geräte an der Wand. Rechnung noch nicht erhalten, denke es wird noch auf die Förderung gewartet. Kühlen funzt prima. Heizen weiß ich noch nicht. Da muss ich wohl kältere Temperaturen abwarten. Leider sind keine vernünftigen Nutz-Beschreibungen vorhanden daher eine Frage: Umschalten von Kühlen auf Heizen und umgekehrt. Wie genau muss man das bei einem Split-Gerät machen? Klar, beide Geräte müssen immer zugleich entweder Kühlen/Heizen aber irgendwann muss man ja zB.: von Kühlen auf Heizen umstellen. Welches Gerät zuerst? Gibt es da irgendwelche Vorgaben? Auf was muss man da achten ohne etwas zu zerstören?
@@brunyev5594 Erst einmal vorab: Zerstören kannst Du gar nichts. Bei mir ist es so, dass das Gerät, was ich zuerst einschalte den Betriebsmodus vorgibt. Bei mir gibt es z.B. auch einen Automatikmodus. Der würde dann je nach gewünschter und tatsächlicher Raumtemperatur entscheiden, ob die Anlage kühlen oder heizen muss. Aber auch hier gibt die zuerst eingeschaltete Anlage den Betriebsmodus vor. Zusätzlich gibt es auch einen Modus mit Sonnensymbol (heizen) und einen mit Schneeflocke (kühlen). Ich kann den jeweiligen Modus also manuell wählen, was ich auch immer tue. Beachten muss man beim Umstellen eigentlich nichts. Bei mir sagt die Anleitung nur, dass man zum Ende der Kühlsaison die Anlage ca. 30 Minuten im Heizbetrieb laufen lassen sollte. Hintergrund: Beim Kühlen fällt Kondensat am Innengerät an. Dieses verdunstet durch das 30 Minütige Heizen und es können sich dann keine Keime/Schimmel im Innengerät bilden. Ansonsten spüle ich bei mir nur die Staubfilter 2x im Jahr mit Warmwasser aus, immer dann wenn ich von Heizen auf Kühlen und umgekehrt wechsle. Ansonsten fällt mir nix weiter ein, was man zwingend beachten müsste.
Jetzt wäre zur Beurteilung interessant gewesen, wie gut Dein Haus aus Baujahr 2010 gedämmt ist (Energieklasse?) und mit welchen Materialien. Ich habe beispielsweise mein Haus aus 1963 mit Holzfaser gedämmt (jetzt Energieklasse B) und da kühlen die Räume überhaupt nicht schnell ab, weil das Material hohe Wärmespeicherkapazitäten und eine verminderte Wärmeleitfähigkeit besitzt. Mein Verbrauch mit der China Variante ist auch wesentlich geringer als Deiner für die etwa gleiche Raumtemperatur und Fläche.
Verbräuche sind immer von Haus zu Haus unterschiedlich. Mein Haus wurde nach EnEV 2007 gebaut. Ich habe nachträglich aber noch diverse Optimierungen vorgenommen, dass es besser ist, als der damalige Energieausweis zeigt. Denn der berücksichtigt weder meine PV Anlage mit Speicher noch die Solarthermie. Das führt ja beides zu niedrigeren Primärenergieverbräuchen. Wenn Du weniger verbrauchst als ich, dann kann das an der Dämmung liegen oder an anderen Faktoren. Ich würde einfach sagen, dann hast Du alles richtig gemacht und weiter so! Je weniger Energie man braucht, um sein Haus zu beheizen, umso weniger schlimm sind dann auch Energiepreissteigerungen. Sprich, man lebt entspannter.
Kann ich Dir sagen, muss es aber in den Kontext packen. Also Verbrauch Gas im Vorjahr ohne Klima: 573m³ - Verbrauch mit Klima seit März 2022 (also Jan. + Feb. 2022 noch ohne Klima): 379m³. Sprich 194m³ Gas gespart. Macht knapp 34%. Rechnet man Jan. + Feb. noch mit rein (Vergleich mit 2022 Jan. + Feb.) kommen nochmal 77m³ Ersparnis zusammen. Sprich ich denke, dass ich in diesem Jahr auf einen Verbrauch von um die 300m³ Gas kommen sollte. Das kann man aber nicht 1:1 für andere Gebäude/Bewohner hochrechnen. Da kann es schon Unterschiede geben. Auch das heizverhalten und die gewünschten Raumtemperaturen und Außentemperaturen haben großes Einflusspotential. Also will sagen, dass die Werte nur eine grobe Richtung geben können.
Ohje, das sind also weniger als 2000kWh Gas die ersetzt wurden. Bei Wärmepumpen geht’s ja immer um COP. Also wieviel Wärme erhalte ich aus dem eingesetzten Strom. Hier also knapp über 2. Das ist miserabel. 😢Auch finanziell dürfte da keine Ersparnis drin sein. Luft Wasser WPs schaffen bei Fußbodenheizung einen COP von 4 bis 5. Dann lohnt sich das auch.
Cooles Video ich habe die gleiche Mitsubishi. Was sagen Sie zum Eco Modus beim heitzen? Ich konnte über die smart steckdose kaum Ersparnisse erkennen. Vielleicht 100w weniger als im normal auto Modus bei Normalbetrieb. Bringt der eco Modus bei Mitsubishi was oder sehe ich da was falsch?
Ich nutze den Eco-Modus mittlerweile seltener. Beim Kühlen ja, beim Heizen eher nein. Meist läuft die Anlage im Heizbetrieb im Auto-Modus, manchmal auch im 3D-Auto-Modus. Bei Eco erreiche ich die eingestellte Temperatur nicht, bei 3D-Auto wird es mir zu warm ;-) Auf den Stromverbrauch schaue ich eher weniger. Wenn es warm sein muss, dann braucht die Anlage eben Strom. Zaubern kann sie ja auch nicht. Was ich ab und zu nutze ist eine "versteckte" Funktion. Habe ja an einem Außengerät je zwei Innengeräte. Will ich es in einem Raum warm haben, schalte ich die Anlage ein. Im zweiten Raum schalte ich dann auch das Innengerät ein, aber nur im Lüften-Modus. Allerdings kommt da dann auch warme Luft raus, so dass auch dieser Raum überschlagen warm wird. Nicht so, als wenn man den Heizen-Modus wählt, aber immer noch stark genug, dass man es deutlich an der Zimmertemperatur merkt. Wichtig dabei ist nur, dass man zuerst ein Innengerät im Heizmodus startet. Denn das zuerst gestartete Gerät gibt den Betriebsmodus vor. Ob das im Energieverbrauch etwas bringt, habe ich mir noch nicht angesehen. Aber ich bin weiterhin mit der Leistung der Anlagen sehr zufrieden. Den Stromverbrauch schaue ich mir nur einmal am Monatsende an, da ich mir die Daten dann für meine Monatsstatistiken notiere
@@AuTarkie100 Herzlichen Dank für Ihre ausführliche Antwort, sehr nett. Tatsächlich spüre ich auch das es bei 3D auto etwas wärmer wird und ich mag auch auto Mode am Liebsten. Der Trick mit dem Heizen werde ich mal ausprobieren, hört sich sehr kleber und praktisch an. Vielen Dank und besonders fürs teilen Ihrer Erfahrungen in den Videos.
Sehr interessante Jahresbilanz. Du hast ja gesagt, dass bei dir die Klimaanlage Nachts aus sind, weil das Haus wenig Wärme verliert. Wieviel war das denn? Also wie kalt war es am Morgen. Ist es eine Option die Nacht über die normale Heizung anzumachen? Dazu kannst du ja mangels Erfahrung wenig sagen, aber vielleicht haben andere da ja Erfahrungen.
Also morgens waren es immer mindestens noch 18 Grad in den Räumen. Ich hab ja extra für jeden Raum ein kleines Thermometer inkl. Hygrometer gekauft, um Temperatur und Feuchtigkeit nicht abschätzen zu müssen, sondern es klar und deutlich zu sehen. Das Dachgeschoss hat sich tendenziell einen Tick mehr abgekühlt, als das OG. Das schiebe ich mal auf die Dachschrägen im OG und die mit der FB beheizten Räume im EG. Vielleicht "strahlt" diese Wärme auch auf das OG aus. Aber es war nie wirklich kalt in den Zimmern. Die Heizung nachts anzumachen ist keine Option. Zum Einen haben wir eine Fußbodenheizung, die unwahrscheinlich langsam reagiert. Mache ich die abends an, dann würde man erst nach etwa 2 Stunden eine Veränderung spüren. Und zum Zweiten läuft die Gasheizung nachts im Absenkbetrieb. Das bedeutet bei uns konkret, dass die Heizung nachts auch AUS ist. Das regelt die Heizung selbständig. Nur bei Frost läuft die Umwälzpumpe nachts auch. Ansonsten ist alles AUS. Die Gasheizung habe ich so eingestellt, dass sie ab 22 Uhr in den Absenkbetrieb geht und um 5 Uhr morgens wieder in den Normalbetrieb. Die Gasheizung würde also auch nichts "bringen", um die Räume nachts zu erwärmen. Ist ehrlicherweise auch absolut unnötig.
Hi. Unser Installateur hat uns das ausgeredet wegen dem störenden Luftzug beim Heizen. Wie ist das in deinem Fall? Spürt man hier viel oder merkt man das gar nicht?. Wir haben ein teilgedämmtes Einfamilienhaus und wir überlegen den oberen Stock mit einer Multisplitklimaanlage auszurüsten. Drei Innengeräte.
Meine Erfahrung zeigt: Direkt in der (kurzen) Aufheizphase ist die Anlage etwas lauter, da mehr Luft umgewälzt wird und man spürt auch einen Luftzug. Allerdings verteilt die Anlage die Luft gleichmäßig durch permanente Verstellung der Lamellen den Luftstrom im ganzen Raum. Sprich sie pustet nicht die ganze Zeit auf eine Stelle, solange man das nicht möchte. Ist die Zieltemperatur erreicht, wird die Anlage sehr leise, so dass sie (mich) nicht stört, auch wenn ich 3 Meter daneben den ganzen Tag am PC arbeite. Ich würde fast empfehlen, das mal mit einer Anlage auszuprobieren. Wenn es einen dann stört, würde ich keine weitere zubauen. Allerdings ist die Idee schon nicht schlecht gleich eine 3-fach Multi-Split Anlage zu nehmen. Dann ist nur ein Außengerät vorhanden und man hat auch nur einmal den Aufwand. Wir haben mit einer 2er Multi-Split begonnen und uns dann 2 Jahre danach noch eine weitere Multi-Split Anlage geholt. Wir haben es nicht bereut. Auch im Sommer mega angenehm - dann natürlich im Kühlbetrieb. Gibt es irgendjemanden im Bekannten/Kollegenkreis, der eine Anlage zum Heizen verwendet? Dann dort einmal live erleben. Da bekommt man einen Eindruck, wie stark der Luftstrom tatsächlich ist. Am Ende kommt es aber auf die individuellen Gegebenheiten vor Ort, die richtige Auswahl der Anlage und das persönliche Empfinden an. Daher kann ich nur meine Erfahrung bei mir widergeben, die nicht zwingend 1:1 auf andere Häuser übertragen werden sollte/kann.
@@AuTarkie100 Servus. Danke für deine ausführliche Antwort. Wir haben bei den Schwiegereltern uns das mal angesehen im letzten Winter. Die haben eine Daikin Singelsplit für das eher kleine Wohnzimmer. Der Luftzug war schon etwas störend. Die Anlage ist aber denke ich recht doof positioniert da sie direkt aufs Sofa zeigt. Hätte ich vermutlich anderst gemacht. Mfg Dominik
Wir haben im Holzhaus von 1949 Wohnzimmer, Küche und Bad (35 qm) mit einer Mitsubishi Electric MSZ-LN35VG/MUZ-LN35VG (Dauerbetrieb) + 150W-Infrarotheizung im Bad (Bewegungsmelder) beheizt. Der Stromverbrauch bei 20°C entsprach dem Stromverbrauch des Gasbrennwertgerätes in den Vorjahren. Der Kondensatschlauch ist eingefroren. Deshalb empfehle ich, den Kondensatschlauch wegzulassen oder mindestens 40 mm Abflussrohr zu verwenden. Das Außengerät sollte im Notfall mit einer Gießkanne für heißes Wasser erreichbar sein. Die 15W Standby-Strom werden für den Frostschutz des Ölsumpfes verwendet. Für Schlafzimmer ist der Abtauprozess zu laut. Deshalb empfehle ich, Schlafzimmer indirekt über einen angrenzenden Raum zu heizen/kühlen. Durch Außenluftdurchlässe über dem Innengerät und hinter den Außengerät haben wir eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung realisiert.
"Durch Außenluftdurchlässe über dem Innengerät und hinter den Außengerät haben wir eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung" Das kann ich nicht nachvollziehen. Mag sein, dass die Idee beim Außengerät halbwegs funktioniert, wenn man bei Stillstand des Geräts nicht zu viel Luftaustausch oder auch Wärmeübergang ohne Luftaustausch hat. Aber über dem Innengerät Außenluft einzuziehen bewirkt doch keine Wärmerückgewinnung.
Besten Dank für Deine Erfahrungswerte. Die 15 Watt Standby hat die Anlage auch im Sommer. Ich kann mir also nicht vorstellen, dass es da um den Frostschutz geht. Zumal die Anlage ja "weiß" wie kalt oder warm es draußen ist. Und mit 15 Watt kann man bei strengem Frost auch nichts reißen. Da wäre dann eine echte Heizung sinnvoll. Diese gibt es ja auch für die Wanne, in der sich ggf. Kondensat sammelt und gefriert und auch für die Kondensatleitungen, die von der Klimaanlage wegführen (bei mir auf die Garage da die Anlagen höher als die Garage hängen). Diese Heizungen brauchen dann auch ein paar Watt mehr, sorgen aber zuverlässig dafür, dass nix einfrieren kann. Ich habe einen Schlauch mit recht großem Durchmesser (könnten sogar 40mm sein) genommen. Der ist auch komplett zugefroren, als es so kalt im Dezember war. Aber wie oft kommen solche Temperaturen vor? Hier im Rhein-Main-Gebiet ist das die absolute Ausnahme. Die letzten Winter war es bei uns nicht so kalt.
Das ist eigentlich zu wenig für 80qm. Dadurch das du trotzdem noch die Bäder mit Gas heizt und vom Erdgeschoss doch Restwärme nach oben steigt, verfälscht das Ergebnis für 80qm. 150€ für 6 Monate. In der nächsten Heizsaison werde ich nur noch elektrisch heizen. Eine Klimaanlage 5kw die im Flur installiert wird, die eine Grundwärme im Haus bringen soll und den Rest mit Infrarotheizungen für Küche, Bad, Wohnzimmer, Gästezimmer und Büro. Testweise habe ich den halben März und April nur mit Infrarotheizungen soweit heizen können. Das hat gut geklappt. Im Juni installiere ich die Klimaanlage. Dann werden wir mal gucken ab Oktober. Die Gastherme habe ich seit März ausgeschaltet.
Naja, mein Ergebnis ist wie es ist. Damit man es einschätzen kann, habe ich extra die Rahmenbedingungen genannt. Hermetisch abriegeln kann ich die Räume nicht, die mit den Klimaanlagen beheizt werden. Daher ist das Ergebnis auch nicht verfälscht. Elektrisch heizen ist absolut sinnvoll. Infrarot-Heizungen sind aber nur etwas für extrem gut gedämmte Häuser oder für die Zeiten, wo man nicht weiß wohin mit seinem Strom. Denn sie sind wesentlich ineffizienter als eine Klimaanlage. Sie machen aus 1kWh Strom nur 1kWh Wärme. Eine Klimaanlage aus 1kWh Strom zwischen 2 und 5 kWh Wärme. Das ist schon eine ganz andere Hausnummer. Gut bei den IR-Heizungen ist, dass sie total preiswert und einfach zu installieren sind. Ich hab ja auch so ein IR-Panel mit 600W und nutze es nur als Zusatzheizung für unseren Hobbyraum im Keller. Als Alleinheizung könnte ich es mir nicht vorstellen, zumal es den gut 20m² großen Raum allein nicht erwärmen kann. Da braucht es mehr Leistung. Ich finde es aber gut, wenn man Dinge ausprobiert. Wenn Du zufrieden bist, dann ist es auch in Ordnung. Will nur sagen, dass es effizienter als mit IR-Heizungen geht ein Haus zu erwärmen. Ich bin ja aber auch noch nicht bei "alles elektrisch". Aber das ist auch bei mir das Ziel. Nächster Schritt: Brauchwasser Wärmepumpe. Bestellt ist sie, nur die Lieferung lässt auf sich warten 😭
Hallo und vielen Dank für Deine Videos. Was ist denn die niedrigste Temperatur bei den Mitsubishi, welche man im Heizmodus einstellen kann? Dank und Gruß Michael
Danke für das positive Feedback zu meinen Videos. Normales Heizen geht bei meiner Mitsubishi Anlage erst bei 18 Grad los. Eine niedrigere Raumtemperatur kann ich an der Fernbedienung nicht einstellen. Als besserer Frostwächter (das ist vielleicht der Hintergrund der Frage) somit nicht wirklich geeignet und vielleicht auch etwas zu teuer. Allerdings gibt es bei der Klimaanlage zusätzlich die sogenannte "Night Setback" Funktion. Diese hält die Raumtemperatur auf ca. 10 Grad.
@@michaelschwichtenberg3085 Gibt sicher auch Anlagen, die unter 18 Grad einstellbar sind. Meine Anlagen sind vornehmlich zum Kühlen gedacht. Heizen ist eher ein "Abfallprodukt", das ich nun im Winter gern genutzt habe. Wenn man den Schwerpunkt aber aufs Heizen legt, dann finden sich sicher passende Angebote. Der Klimatechniker sollte diese kennen - zumindest von dem Hersteller/den Herstellern, die er normalerweise verbaut. Die haben ja auch nicht jeden Anbieter im Programm. Drücke die Daumen!
Wichtig der Hinweis, dass es bei Mitsubishi unterschiedliche Firmen gibt: Mitsubishi Heavy Industries und Mitsubishi Electric. Letztere ist qualitativ etwas schlechter. Wenn, dann die Heavy Industries Anlagen kaufen. Und klar, funktionieren die Klimageräte besser, sprich sie sind effizienter, da es kauf Leitungsverluste gibt und auch kein Wasser auf 60 oder 70 Grad (im Altbau) aufgeheizt werden muss. 21 Grad oder etwas mehr oder weniger sollten genügen. Daher ist das Temperaturdelta zwischen Außenluft und Übertragungsmedium bei den Klimaanlagen deutlich geringer und sie sollten per se effizienter laufen, sprich weniger Strom benötigen.
@@AuTarkie100 Das wärmer kaeltemittel ist waermer und hat kurze Wege. Die innengeraete bei multidplitt will ich grosser nehmen damit die heizflaeche richtig gross ist und nur immer eine laufen lassen.Danke fuer den Hinweis
Machen kann man alles. Sinnvoll finde ich es bei mir nicht. Im Sommer ist eh immer genug Strom zum Kühlen da. Da muss ich nix ansteuern. Im Winter ist eh immer zu wenig Strom zum Heizen da. Auch da ergibt das Steuern keinen Sinn. Wenn ich es warm haben will, schalte ich die Anlagen (manuell) ein. Da warte ich nicht, bis die Sonne vielleicht mal scheint. Und die Anlagen automatisch einschalten finde ich bei uns auch sinnfrei. Bin ich nicht da, müssen die nicht laufen. Bin ich da, kann ich sie auch manuell einschalten. Ich finde das Steuern wird zumindest in diesen Fall überbewertet. Ich zumindest kühle oder heize nicht nach Sonnenstand, sondern nach Bedarf 😁
Im Heizbetrieb entsteht kein Kondensat an den Innengeräten, welches durch den Kondensatschlauch abgeführt werden muss. Wasser am Schlauch muss woanders herkommen. Klar kann das Außengerät vereisen und muss abtauen. Aber das sind zwei paar Schuhe.
Die kWh bringen Dich nicht weiter. Denn man kann den Gasverbrauch nur bei gleichen Voraussetzungen vergleichen. Aber ich kann Dir die prozentuale Ersparnis sagen: knapp 34% für die Monate März-Dezember, da ich im Januar und Februar 2022 noch nicht mit den Klimaanlagen geheizt habe. Nehme ich nun die Werte aus Januar und Februar 2023 mit in die Rechnung, liegt die Ersparnis dann bei gut 52%. Der Geräuschpegel ist für mich persönlich nicht störend. Die Anlagen arbeiten extrem leise. Lediglich in der Aufheizphase ist das Innengerät etwas "lauter", aber das ist nach wenigen Minuten wieder vorbei, wenn der Raum die gewünschte Temperatur erreicht hat. Dann laufen die Innengeräte bei mir auf der niedrigsten Stufe (und die Außengeräte dementsprechend auch).
Der Geräuschpegel ist vernachlässigbar. Jedenfalls wenn man den Lüfter auf "klein" stellt. Dann dauert die Aufheizung vielleicht paar Minuten länger. Das macht aber nix weil man die Anlage (im Winter) in der Regel eh von morgens bis abends laufen lässt. Manchmal glaube ich das die kurzen Glucker-Geräusche beim aufheizen der Heizkörper "störender" waren. Im Wohnzimmer nutzen wir momentan die Klima und ich finde es 1. angenehm und 2. ist das Raumklima nicht von den Heizkörpern zu unterscheiden. Im Sommer war der kalte Luftzug störender als jetzt die warme Luft. Das empfinde ich als großen Unterschied beim Einsatz Heizen anstatt Kühlen.
hallo, also wenn deine klimageraete ueber 10W im standby brauchen, dann ist das sehr schlecht. meine brauchen da weniger als 1W und das auch nur, weil das wlan aktiv ist. ohne wlan ist die leistung so gering, dass mein shelly die gar nicht mehr erfassen kann. ich habe dieses jahr auch nur mit den klimageraeten anstatt mit gas geheizt und kam da auf weniger als 20 kWh/Tag anstatt maximal 290 kWh/Tag mit gas. allerdings wurde damit natuerlich nicht das ganze haus geheizt. die haelfte der raeume und der keller blieben kalt, also nur zwischen 10 und max. 20 grad, je nach lage der raeume. allerdings als die temperaturen unter ca. 10 grad gefallen sind, da musste ich ein geraet 24h/tag durchlaufen lassen, allerdings mit nachtabsenkung. ansonsten ist es in den raeumen, die das geraet mitheizen musste zu kalt geworden. im ergeschoss musste ich nur wenig heizen, das uebernimmt meine technik fuer mich und selbst im keller ging die temperatur, in dem raum, in dem die multiplus 2 5000 haengen, von 14 grad auf ueber 20 grad hoch, wenn es viel strom gab. dann habe ich auch schon einmal komplett mit heizlueftern und eheizkessel geheizt, das war ab etwa mitte februar moeglich. es ist eben schon von vorteil, wenn man eine schlecht-wetter-pv-anlage hat. selbst an den truebsten tagen im mai kamen noch fast 70 kWh/Tag rein und seit februar (18 tage) kann ich mich komplett selbst mit strom versorgen. lediglich anfang maerz musste ich noch an ein paar tagen etwas dazukaufen, weil meine neuen akkus noch nicht installiert waeren. das hat leider wegen einiger fehlender teile, etwas laenger gedauert als geplant. und aus einem 24V 280Ah akku baue ich mir noch eine mobile powerstation mit 2,5 kW dauerleistung. wenn ich die dann nicht mobil brauche, wird sie einfach in das vorhandene system integriert. allerdings brauche ich so da wohl auch nur im winter. ich wuerde zwar auch gerne einige standby-verluste meines systems verringern, leider ist das technisch aber nicht moeglich. der 30 kWh pylontech-akku braucht ca. 2,5 kWh/Tag und jeder 5 kVA-wechselrichter braucht auch um die 10-20 W und davon sind 6 installiert. tschuess
Besten Dank für Deine Informationen. Im Moment brauche ich meine Klimaanlagen gar nicht mehr. Und Strom hab ich jetzt auch mehr als ich verbrauchen kann. Aber im Winter leider nicht. Das wird sich auch nie ändern. So groß kann ich eine Anlage gar nicht bauen, dass es für den Haushaltstrom, das E-Auto und zum Heizen reicht. Und leider habe ich auch Geräte, die immer Strom verbrauchen und die ich nicht ausschalten kann. Mein Stromspeicher braucht ja auch 365x24 Strom. Ist halt so. Aber den Standby Verbrauch der Klimas konnte ich mir tatsächlich sparen. Daher ist es mir gleich, ob es viel oder wenig ist. Steckdose ausgeschaltet und es sind exakt 0W Verbrauch 😀
hallo, es ist durchaus moeglich, soviele pv-module und einen so grossen akku zu installieren, dass man auch im winter zu 100% autark ist. leider braucht man dafuer eine menge platz und stellt die zusaetzlichen module fuer den winter am besten senkrecht auf, damit auch kein schnee darauf liegen bleibt. selbst die panels, die einen winkel von ueber ca. 70 grad haben, muss ich im winter vom schnee befreien. nur die an der hauswand bleiben immer frei. auf den flach liegenden panels schiebe ich dann auch schon einmal den schnee runter, dann bin ich aber mindestens 2-3 stunden beschaeftigt und manchmal ist 2-3 tage spaeter schon wieder alles weggetaut. dann kaufe ich lieber etwas strom. ich habe mir auch schon mal ueberlegt, die am unguenstigsten liegende grosse hauswand mit modulen zu bestuecken. aber mein test hat ergeben, dass ich hier nur mit 5-10% der nennleistung rechnen kann. wobei das alte modul, dass ich zum testen benutzt habe, nur 5% geliefert hat. damit wuerde die ganze wand, im winter, nur zwischen ca. 500 bis maximal 2000W liefern und ich muesste zwischen 10 und 20 kWp an modulen installieren. wenn ich mein ganzes gelaende mit pv-modulen ueberdachen wuerde, dann koennte es vieleicht gerade ausreichen. aber das will ich natuerlich nicht. aber vieleicht ziehe ich es noch in erwaegung, hinter der hecke ein paar module senkrecht zu installieren. das waere naetuerlich viel arbeit. ich denke, da werde ich zuerst einmal die geplanten stromsparmassnahmen alle realisieren und versuchen, dass ich fuer den winter den strombedarf mindestens halbieren kann. aktuell verbrauche ich aber eher mindestens 50% mehr und selbst wenn es doppelt soviel waere, um diese jahreszeit ist das kein problem, auch wenn die sonne sich so viel versteckt, wie diesen monat. aber meine ganzen videos muessen ja auch einmal sortiert und umsortiert sowie neu auf die platten und server verteilt werden, so dass ich am ende alles, worauf ich direkt zugriff haben will, auf 2 1/2 zoll platten liegen habe, die selbstaendig in den stromsparmodus gehen. und die grossen nas-server werden dann nur zum aktualisieren der backups und zum loeschen eingeschaltet. tschuess
@@dieterferdinand Klar, technisch kann man auch im Winter Stromautark sein. Aber Aufwand/Nutzen stehen in keinem Verhältnis. Außerdem braucht man VIEL Platz. Den hab ich z.B. nicht. Selbst wenn ich alles zupflastere, was ich an Flächen am Haus und auf meinem Mini-Grundstück habe, wird es nicht reichen. Ich müsste meine PV Leistung mindestens verzwanzigfachen, um genug Strom im Winter zu haben. Das sind dann knapp 200 kWp. Ich hab eine kleine Doppelhaushälfte. Ich glaube das beantwortet schon, ob es bei mir funktionieren würde 😂 Aber Dein Punkt mit Strom sparen ist auch gut. Genau das mache ich, um mit meiner kleinen Anlage so autark zu sein, wie möglich. Allerdings muss das sparen immer auch familienkompatibel sein. Sprich die letzten Prozente kann ich nie realisieren, da sonst Frau und Kinder auf die Barrikaden gehen würden. Will ich ja auch nicht.
hallo, bei mir redet keiner mehr rein. mutti ist leider im februar gestorben. sie hatte es immer gerne mollig warm, auch im winter, was die heizkosten dann doch deutlich erhoeht hat. aber fuer mutti macht man doch schliesslich alles. sie ist doch auch immer die beste. naechsten winter werden also wohl weniger heizkosten anfallen. und wenn ich den standby-bedarf meines system einmal abziehen, bleiben mit dann immer noch durchschnittlich zwischen10 und 15 kWh, die ich im winter verbrauchen kann. wenn ich den pylontech-akku abschalte, dann sind es ca. 2,5 kWh mehr am tag. die akkuerweiterung hat zwar nue 560 Ah und keine 700 Ah, dafuer hat sie aber auch keinen so hohen standby-stromverbrauch. ich muss nur mal testen, wie die neuen bms mit dem pylontech-hub zusammenarbeiten. ich habe aktuell ca. 50-55 kWp an modulen und das reicht fuer einen ertrag von durchschnittlich ca. 20 kWh/Tag im winter, 6-10 kWp kommen dieses jahr wohl noch dazu, dann habe ich noch etwas mehr energie fuer den winter. das problem mit dem platz kenne ich. der fehlt mir naemlich ueberall, auch im haus. da muss noch einiges raus, vor allem aeltere pc-teile. ich hoffe, die kann noch jemand gebrauchen, zum wegwerfen sind sie einfach zu schade. und wer gerne damit bastelt, wird mit sicherheit auch schon mal was killen. aktuell muesste ich ueber 100 Module installiert haben, wobei etwa die haelte um die 400W haben duerfte. das koennten, grob geschaezt, um die 300 qmm oder mehr sein, vieleicht sogar 400 qmm. das grosse dach ist fast voll und auch noch eine groessere flaeche im garten und hinterm haus. eigentlich habe ich nur noch platz an den waenden. platz ist bei mir generell mangelware, egal ob fuer neue pv-module, neue technik oder in meinem netzwerk. ich habe einfach zuviel gesammelt und muss dringend ueberall aufraeumen und das wird jahre dauern. ich habe die letzten 3 jahre ums haus herum aufgeraeumt und jetzt bin ich dabei im haus aufzuraeumen und auf meinen platten, das duerften auch ueber 100 HDs sein. tschuess
Genau. Es gibt sogar Anlagen, die bei noch tieferen Temperaturen arbeiten. Für welche man sich entscheidet, ist abhängig von der Gegend in der man wohnt. Bei mir im Rhein-Main-Gebiet reichen -15 Grad dicke. In den Bergen würde ich eher zu einer Anlage greifen, die auch bei kälteren Temperaturen noch funktioniert - tut meine zwar auch, aber der Hersteller gibt bis -15 Grad an, dass sie dann auch noch die Wärmeleistung bringt, die es braucht. Danach wird es vermutlich nicht mehr ganz reichen, was nicht heißt, das die Anlage bei -17 Grad nicht mehr funktioniert und sich abschaltet. Deshalb immer wichtig zu schauen, wo man wohnt und was man mit der Anlage vor hat. Nutzt man sie nur zum Kühlen, ist es wiederum egal, bis wieviel Grad minus sie angegeben ist.
Hmm, wenn eine Fußbodenheizung bereits verbaut ist, liegt eine Luft-Wasser-WP (die dann auch das Warmwasser macht) nahe. Vielleicht eine geringere Leistung wählen, um den Boden etwas anwärmen zu können, und hybrid mit den Klimaanlagen dazu heizen.
Stimmt, liegt nahe. Allerdings sind die Preise für die zentralen LWWP schon extrem weit über denen der Klima-Split Geräte. Da muss man sich das schon zweimal überlegen, was man macht. Ich löse es bei mir erst einmal so, dass zunächst eine Brauchwasser WP kommt, um das Warmwasser bereits abgedeckt zu haben. Dann bin ich später nicht gezwungen auf eine zentrale LWWP umzusteigen. Die Option bleibt aber natürlich bestehn. So kann ich dann flexibel entscheiden, was ich mache, wenn die Gasheizung einmal den Geist aufgibt.
@@AuTarkie100 Wobei die separate Brauchwasser-WP irgendwie den Weg verbaut :) - denn die wäre dann, wenn doch eine Heiz-WP angeschafft wird, wieder redundant. Hmmm, eigentlich ließe sich doch auch mit einer vielleicht ein wenig größeren "Brauchwasser"-WP ein Fußbodenheizkreislauf speisen. Bloß, wenn die WP ihre Wärme allein der Kellerluft entzieht, wird das dort frostig ...
@@Spechtlerimwald 😂😁 Brauchwasser WP und Fußbodenheizkreislauf klappt nie und nimmer. Selbst die stärkste BWWP ist dafür a) zu schwach und b) nicht dafür ausgelegt. Theoretisch "verbaut" man sich mit einer BWWP etwas. Praktisch sehe ich das aber nicht. Ich nutz die BWWP nur für Warmwasser. Sollte mal eine zentrale LWWP kommen, dann muss diese "nur" noch heizen und kann damit deutlich kleiner ausgelegt werden. Spart sogar wieder Kosten in der Anschaffung und im Betrieb. So zumindest in meiner Theorie. Ob es diese Lösung wird, kann ich heute noch gar nicht sagen.
Auch hier bei mir mit den Daikin Pefera das ganze Dachgeschoss, 70qm Haus Bj 1949, problemlos bei -9Grad beiheizt. Unten in der Wohnung kommt das selbe Setup mit 4 Innengeräten, oben 3. Dann werde ich mir die nächsten Jahre noch was für das Brauchwasser überlegen und die Gasheizungen rauschmeißen. Vorteil 1.Kein Schorsteinfeger mehr ca.120 Euro im Jahr 2. Die Gasheizug unten Bj.91 kann bis zu 300kw Strom im Jahr verbrauchen. Die kann man dann wieder für die Klimanlagen verwenden.
Bei mir kommt nun in ca. 1 Monat endlich die Brauchwasser WP, um das Warmwasser nicht mehr via Gastherme und Solarthermie erzeugen zu lassen. Im Gegenzug fliegt auch die Solarthermie vom Dach und etwas mehr PV wird zugebaut. Damit hole ich den benötigten Strom für die BWWP mehrfach wieder rein. Und später bin ich dann flexibel, wenn ich ggf. doch eine zentrale WP verbaue, wenn die Gasheizung nicht mehr will. Die WP kann dann ein gutes Stück schwächer ausgelegt werden. Naja und die Klimas werden auch erstmal fleißig weiter genutzt. Allerdings brauche ich sie im Moment kaum noch, da das Wetter schon wieder recht schön und warm ist. Zumindest warm genug, damit die Räume auch ohne Heizung ausreichend warm bleiben.
@@AuTarkie100 Das mit der Bww Pumpe habe ich auch überlegt, es gibt noch einen Heizstab "Elwa2" der soll auch gut sein, habe den Händler mal angefragt ob das mit meinem PV Wechselrichter zusammenlaufen kann. Habe auch eine Pv Anlage 13,86 Kw Peak und 10kw Speicher, will jetzt noch auf die Gartenhütte ca 5kw Peak installieren. Das lasse ich dann als Bk Kraftwerk laufen,so das mein Haustrombedarf gedeckt wird und die große PV z.b den Speicher füllen kann. Man kann nie genug haben :-) Hier im Haus brauchst du bis ca 12-14 Grad Außentemperatur immer etwas Wärme, drossel dann mit der Bedarfsteuerung die Klimas immer auf das minimum, sonst fangen die Innengeräte an zu takten. Der Strom meist so um 4Kw an so einem Tag, kommt meist von der PV. Warum willst du denn nen noch eine LW Wärmepumpe dazuholen, meinste für Räume in den keine Klima ist, damit du da nicht die Türen auf haben musst? Solartermie ist wirklich überflüssig geworden, lieber alles auf Strom setzten und dann größtenteils vom Dach bekommen. Hattest du eigentlich schonmal Erfahrung bei richtig kalten Tagen so um die -20 Grad ob die Klimas es schaffen das Haus warm zu bekommen. Oder von bekannten mit Wärmepumpe? Bei -9 Grad war das kein Problem, aber ich glaube das Außengerät war schon ziemlich am Limit. Hatte da ca 2,4kw Strom gezogen. (6,8kw Heizleistung). Denke bis -15Grad kein Problem danach könnte es schwierig werden.
@@hifi3058 Ich habe den AC ELWA-E im Einsatz. Das ist der Vorgänger von der ELWA2. Hab dazu auch ein Video auf meinem Kanal, wo ich beide vergleiche: ua-cam.com/video/ZZEntY6wf3c/v-deo.html - Ich werde den Heizstab aber ausmustern zugunsten der BWWP. Die ist effizienter und hat zudem auch noch einen (Not)Heizstab, der ggf. PV Überschuss auch verheizen kann. Will ich aber eher nicht nutzen, da die BWWP ca. 4 mal effizienter ist. Aber Du kannst auf der MyPV Seite gern mal schauen, ob Dein Wechselrichterhersteller auf der Liste der kompatiblen Hersteller ist. Hier der Link zu der Seite: www.my-pv.com/de/info/kompatible-hersteller/ Ich würde mir ggf. eine LWWP holen, da ich im gesamten Haus eine Fußbodenheizung verbaut habe, die bisher über die Gastherme das warme Wasser bekommen hat. Aktuell läuft sie nur noch im EG und den Bädern, da ich dort keine Klimageräte habe. Im OG und DG laufen die Klimas und die FBH ist aus. Aber ich bin noch lange nicht entschieden, wie ich später mal heize. Das wird die Zeit zeigen. Aktuell eben Gas, Solarthermie und Klimas. Solarthermie fliegt raus, bleibt Gas und Klima zum Heizen. Bei uns in Rhein/Main haben wir keine -20 Grad. Wir hatten mal -12, aber das war schon eine Ausnahme. Da meine Klimas für die Raumgrößen überdimensioniert sind (kleiner gab es aber nicht), schaffe ich auch bei zweistelligen Frostgraden locker die Räume auf unsere Wunschtemperatur (21-24 Grad) warm zu bekommen. Die Anlagen sind bis -15 Grad ausgelegt. Aber klar, je kälter, desto mehr Strom brauchen sie.
@@AuTarkie100Ja da bin ich noch am überlegen was es denn wird, Bww Pumpe ist halt auch 3 mal so teuer und braucht Platz im Keller. Da muss dann aufjedenfall die Gasheizung weichen. Wenn du eine Fußbodenheizung hast und dir noch eine Bww Wärmepumpe holen willst, könnte evtl eine Monoblock Wärmepumpe z.B von LG für 3500 Euro das richtige sein. Da kannst du dann auch dein Brauchwasser mit erwärmen. Mein Arbeitskollege rüstet damit sein Haus aus, statt mit Klimas. In den meisten Räumen baut er sich Wämepumpen Heizkörper, weiß grad nicht wie die heißen. DIe sollen dann etwa so effizient wie Klima Innenteile sein, mit Lüfter. Und im Rest des Hauses Niedrigtemperatur Heizkörper. Vllt auch eine Überlegung
@@hifi3058 Danke für die Inspiration. Aber BWWP ist gesetzt. Was dann später der Gasheizung folgen wird, sehen wir dann. Ich will keine größeren Umbauten am Haus vornehmen. Entweder gibt es dann weitere Klimas oder eben eine zentrale WP. Wenn schon die Fußbodenheizung da ist, könnte ich die auch einfach weiter nutzen.
Moin, s sehr interessesant. Beobachten sollte man aber auch, ob die Gasheizung jetzt nicht mehr taktet als vorher, da durch das tw. Ausschalten der FB Heizungen Wärmeabnahme fehlt. Das ist schlechter für die Lebensdauer/Wirkungsgrad der Gasheizung. Beim Vergleich von Klima und FB Gasheizung muss man natürlich auch sagen, dass bei Dir die FB Heizung die Wärme für ein längeren Zeitpunkt zur Verfügung stellt (24h) wg Trägheit etc. Man müßte eigentlich den Stromverbraucht für die Klimas verdreifachen um einen ehrlichen Vergleich zu machen. Zugegenerweise ist man bei einer nur temp. Nutzung der Klimas aber flexibler und sparsamer in der Energienutzung. VG
Moin zurück! Danke für Deinen Kommentar. Zu den Taktungen kann ich nichts Genaues sagen, da ich darauf bisher nicht geachtet habe. Aber die Heizung kann modulieren und läuft tatsächlich schon immer oft auf kleiner Flamme, sprich der geringstmöglichen Leistung. Kann sein, dass sich das durch die Nutzung der Klimaanlagen "verschärft" hat. Dafür war sie im Sommer bisher immer aus, weil das Warmwasser ja durch die Solarthermie erzeugt wird, zukünftig dann durch die Brauchwasser WP. Ich denke das sollte sich wiederum sehr positiv auf die Lebensdauer auswirken. Und warum soll ich die Werte der Klimas verdreifachen? Nur weil die Gasheizung 24 Stunden heizt? Tut sie bei uns nicht. Zwischen 22 und 5 Uhr ist sie aus (Nachtabsenkung). Nur bei strengem Frost läuft nachts die Umwälzpumpe. Und ich würde die Klimaanlagen ja anders nutzen, wenn es notwendig wäre. Ist es aber nicht. Deshalb setze ich exakt den Stromverbrauch der Anlagen an. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Ich denke, das ist seriös. Denn warum sollte ich die Klimaanlagen extra schlechter machen, als sie sind? Das ergibt für meine Logik keinen Sinn.
Heizen dient dazu den Wärmeverlust des Hauses auszugleichen. Die Wärmequelle ist da irrelevant. Geht viel verloren, muss man viel nachschieben. Wovon auch immer. Damit zusammen hängt die Zeit. Heizen ist immer träge. Gut gedämmt sehr träge. Wenn die Temperatur gehalten wird - im erträglichen Bereich - muss ich nicht heizen. Bei den Betriebskosten ist es umgekehrt. Da ist die Einheit Gas günstiger als die Einheit Strom. Strom braucht man aber weniger als Gas, bei Wärmepumpen. Damit ist die Lage Heizen und Kosten kompliziert. Klimaanlage haben den Vorteil, dass man das ausprobieren kann, einen Raum, ohne das es Unsummen kostet. Also machen, messen, entscheiden 🤓. Was kann passieren? Das Geld für eine Klimaanlage ist weg. Wieviel Gas bekommst du dafür? 🤷♂️
@@volkeryoubart Und selbst wenn die Klima im Winter nicht die richtige Wahl sein sollte, dann kann sie immer noch ihre Vorteile in den immer wärmer werdenden Sommern ausspielen. Das war zumindest bei uns die Motivation zum Kauf der Anlagen vor 5 bzw. 3 Jahren. Das mit dem Heizen mit den Anlage kam erst später.
@@AuTarkie100 Ja, das trifft für dich zu. Du konntest nichts verlieren, weil du die Splitklimas schon hattest. Da war das ausprobieren, quasi Kostenlos. 😉 Wenn ich eine Alternative für meine bisherige Heizung suche, muss ich auf jeden Fall erstmal investieren. Egal was die Alternative sein soll. Die Splitklima hat da den Vorteil, dass ich klein anfangen kann mit der Investition. Dann sehe ich was das bringt und kann dann entscheiden wie es weiter geht. Halt ausprobieren, statt spekulieren 🤓 Dann bleibt nur noch übrig, was ist, wenn es ein Flop wird (fürs heizen)? Dann sagst du: Kann ich immer noch kühlen (Komforgewinn, statt Heizkostensenkung). Ich sage, schlimmstenfalls ist das Geld weg (was nicht der Fall ist). Wieviel Gas (oder anderes) hätte ich dafür kriegen können und wäre dabei dümmer geblieben 🤷♂️. Die Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen. Da kann ihm/ihr keiner helfen. Hinweise ja, machen wir ja auch, aber entscheiden muss man schon alleine. Also traut euch, sonst entscheiden andere für euch.🤓
Also unsere Werte, erst ab Februar, weil im Laufe des Januars die Klimaanlage erst installiert wurde (1 MHI-Multisplit-System mit 7,1-kW-Außengerät, 5-kW-Innengerät im EG für Wohnzimmer (32 m²) und indirekt durch offen stehende Tür auch die Küche (16 m²), 2-kW-Innengerät im DG für ein gemischt genutztes Home-Office-Gäste- und Hobbyzimmer (ca. 20 m²) in einem Haus von 2003 mit solarthermisch unterstützter Gasbrennwerttherme (FBH im EG, Heizkörper im DG) und dadurch ca. 85 kWh/m²a)*: Februar: 112 kWh März: 91 kWh April: 93 kWh Nutzung der Klimageräte zum Heizen erfolgte zumeist nur bei Außentemperaturen über 2 °C, im Wohnzimmer regelmäßig bei Anwesenheit zumeist morgens bis abends und im DG nur sehr sporadisch und dann auch nur morgens bis etwa mittags. Gaseinsparung gegenüber den analogen drei Monaten des Vorjahres übrigens: 38 % (ca. von 4000 auf 2500 kWh = 1500 kWh) erreicht mit knapp 300 kWh Strom 😃 *kW-Angaben sind Nennkühlleistungen
Besten Dank für die Werte und den Erfahrungsbericht. Klingt doch super! Die kW Anlagen sind für den Kühlbetrieb. Da muss es auch Angaben zum Heizbetrieb geben. Die Kühlleistung ist in der Regel etwas niedriger als die Heizleistung. Bei meinen Anlagen: Kühlleistung 4kW, Heizleistung 4,5kW - Aber das sind nur technische Werte. Wichtig ist, dass es gut funktioniert!
Mit der BWWP sparst du noch einmal viel Gas ein. Das kann ich bestätigen. Ich werde auf keinen Fall in eine Wärmepumpe investieren. Viel zu teuer und die verbraucht auch nicht gerade wenig Strom. Ich investiere weiter in Photovoltaikund Speicher zb Solarzaun (Sichtschutz), ausgerichtet Richtung Süden. In diesem Jahr fallen die 19% Mwst weg. Das spart auch schon. Ich habe mein Material dafür schon geliefert bekommen. Die Klimaanlage ist auch schon da und jetzt geht es in die Umsetzung.
Kleiner Hinweis: Eine Klimaanlage ist auch eine Wärmepumpe (Luft/Luft). Ich gehe aber davon aus, dass Du mit Wärmepumpe die Heizungswärmepumpe (z.B. Luft/Wasser) meinst. Die sind tatsächlich im Vergleich zu Klimaanlagen abartig teuer. Daher nutze ich meine Gastherme im Moment auch noch weiter. Bei meinem geringen Gasverbrauch tut es mir auch erst einmal nicht wirklich weh, wenn die Kosten deutlich steigen würden. Und mehr PV ist immer gut. Würde ich ja auch machen, wenn ich noch Platz hätte.
@@AuTarkie100 ja, ich meine eine Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser. Minimal 15.000€ und da sind schon 35% Förderungen weg. Da investiere ich lieber in PV. Ich kann dich aber verstehen mit der Gastherme , da dein Haus von 2010 ist. Mein Haus ist 10 Jahre älter und in meiner Nachbarschaft haben schon einige eine neue Gastherme verbaut. Deinen Gasverbrauch habe ich in einem anderen Video gesehen. Der ist wirklich gering. Bei mir gestaltet sich das installieren mehrerer Klimaanlagen etwas schwierig. Ich probiere es erst einmal mit einer für den Flur, wo alle Zimmer abgehen. Ich habe auch ein Niedrigenergiehaus, daher denke ich, das ich damit ganz gut fahre. In meiner Nachbarschaft (ca 50 gleiche Häuser) ist keiner bereit etwas für die Zukunft und in erneuerbare Energien zu investieren. Nicht einmal ein Elektroauto als Zweitwagen. Ich denke, das wir alles richtig gemacht haben.
@@meineenergiewendeab2015 Die Leute, die jetzt nix investieren, sind dann auch die, die ganz laut schreien, wie denn der Staat bestimmte Dinge vorschreiben könne. Wenn man kontinuierlich in sein Eigentum investiert, kann man auch nicht negativ überrascht werden. Ich denke, dass ich meine Energiekosten nur deshalb gut im Griff habe, weil ich permanent investiert und etwas getan habe. Übrigens: Es gibt ja die Multi-Split Klimaanlagen. Da kann man an ein einziges Außengerät mehrere Innengeräte anschließen. Aber dazu muss es natürlich auch baulich passen, nicht dass man das ganze Haus neu verrohren muss, nur weil die Klima so ungünstig zu den zu beheizenden Zimmern platziert werden kann.
@@AuTarkie100 das meine ich auch genau so. Das ist der richtige Weg. Ich investiere auch lieber in erneuerbare Energien und für meine Zukunft autark zu sein. In 10 Jahren gehe ich in Rente. Bis dahin sollte ich frei von Energieversorgern mit Fossilen Brennstoffen sein. Meine Berechnung für die Amortisation meiner Investitionen liegt dann bei 85-90%. Es kommt ganz darauf an, ob Energie noch teurer wird. Das gleiche gilt für Kraftstoffe.
@@meineenergiewendeab2015 Kraftstoffe? Was ist das? 😁 Davon bin ich bereits losgekommen. Wir fahren seit Herbst 2020 vollelektrisch. Familie mit 2 Kindern und wir haben nur 1 Auto, weil wir in einem Gebiet mit guter Infrastruktur leben. Da geht viel zu Fuß. Das hilft natürlich auch schon einmal, wenn man nicht 2 Autos braucht. Wir werden sehen, wohin die Kosten sich entwickeln. Je mehr man selbst produzieren kann (Strom), umso gleichgültiger kann man dem gegenüber stehen. Deshalb hab ich PV und Speicher. Die Gasheizung ist da natürlich noch ein Dorn im Auge. Aber sie voll funktionsfähig auszumustern widerstrebt mir auch. Irgendwann wird es aber soweit sein und dann schaue ich, welche Nachfolgelösung in Frage kommt.
Bei mir (Haus 161qm, BJ 1979) mit 2 Klimas + Gasheizung: 1280 kWh Strom für die Klimas + 2060 kWh Gas, 3340 kWh gesamt. Die Klimas haben das komplette EG geheizt, im KG habe ich noch keine Klima, daher musste da die Gasheizung laufen. Lag vorher bei 12000kWh, daher habe ich schon sehr viel eingespart. 21 kWh / qm ist für meine Verhältnisse schon sehr sehr gut. Geheizt habe ich mit den Klimas von 9 Uhr bis 22/23 Uhr automatisiert.
Besten Dank für den Kommentar. Hybrides Heizen funktioniert. So mache ich es ja auch zwangsweise, da ich auch nicht überall Klimaanlagen installiert habe. Daher darf die Gastherme bei mir auch noch teilweise mithelfen, das Haus warm zu bekommen. Ich finde, das ist eine gute Kombination.👍
wie viele Klimaanlagen braucht man denn für 105 m²? habe 2 Mitsubishigeräte, die auch heizen können, eins im Wohnzimmer (ca. 27 m²) und eins im Schlafzimmer (ca. 21 m²) es ist ein Zweifamilienhaus von 1970 und wir hatten im letzten Winter 1.900 l Heizölverbrauch bekomme vor dem Winter noch einen Dauerbrandofen mit 8 kW Heizleistung für eine besondere Wärme
Eigentlich reicht eine Multi-Split Anlage, wenn es das Haus her gibt. Kommt immer darauf an, wie viele Räume beheizt werden sollen und wo die Räume liegen. Zudem sollte ein Fachmann die nötige Größe der Anlage und der Innengeräte berechnen. Die Anlagen sollen ja weder zu klein noch zu groß dimensioniert sein. Bei Dir gibt es auch mit dem Dauerbrandofen und der vorhandenen Ölheizung noch weitere Heizquellen. Soll allein mit einen Klimaanlage geheizt werden, muss sie deutlich größer dimensioniert werden, als wenn noch weitere Heizquellen z.B. bei Frost übernehmen. Das ist höchst individuell und daher kann ich die Frage nicht wirklich gut und schon gar nicht pauschal beantworten. Hoffe die Erklärung hilft dennoch, auch wenn es nicht die gewünschte Antwort ist.
@@AuTarkie100 dann hab ich mit der Ölheizung und dem Ofen wohl zu viele Nebeninfos geschrieben^^ ich meine wenn ich die 27 m² vom Wohnzimmer mit einem Gerät warm bekommen habe, dann dachte ich mir ich könnte für jedes Zimmer so ein Gerät einbauen lassen und wenn die kleineren Räume schneller warm sind, schalte ich sie früher wieder aus dachte nur da gibts vllt. nen groben Richtwert was die Anzahl für 105 m² angeht
@@StefanB.84 Grober Richtwert ist schwierig. Sind die Anlagen zu groß dimensioniert, takten sie und gehen schneller kaputt. Denn dann werden sie die erzeugte Wärme nicht schnell genug los, weil der Raum zu schnell zu warm wird. Ist die Anlage zu klein, läuft sie dauerhaft und schlimmstenfalls wird es nicht warm (genug). Kommt also sehr auf den Wärmebedarf des Hauses an. Und früher ausschalten ist bei Klimaanlagen nicht sinnvoll. Ist sie aus, wird auch die Luft schnell wieder kalt und dann macht man sie doch wieder an. Und dann sind wir wieder beim Takten. Am besten laufen die Anlage mit kleiner Leistung durch. Die Frage nach der richtigen Anlage ist so wie die Frage, welches Auto mach kaufen soll. Da kommt es auch auf viele Dinge an. Ein Smart kann passen, muss aber nicht. Ein Van kann zu groß oder genau richtig sein. Man muss also das Drumherum auch kennen, um einen guten Rat geben zu können. Und das geht am besten, wenn ein Fachmann vor Ort sich die Gegebenheiten anschaut. Aus meiner Sicht kann man sonst echt viel falsch machen und hat dann langfristig keine Freude. Und dafür ist die Investition dann wieder zu groß, als das man einfach mal ins Blaue tippt.
@@AuTarkie100 hast du zufällig schon mal Wärmepumpenheizkörper angeschaut? die sollen mit 45 °C Vorlauftemperatur auskommen aber ich finde die Split Klimageräte noch reizvoller
@@StefanB.84 Nein, ich habe Wärmepumpenheizkörper noch nicht angeschaut, wenn Du damit nicht die Monoblock Klimaanlagen (meine Folgen 263 & 264 hier auf dem Kanal) meinst. Da ich selbst bei mir im Haus Fußbodenheizung verbaut habe, sind Heizkörper jeglicher Art keine Option. Wir haben uns beim Hausbau bewusst gegen Heizkörper entschieden.
Fenster alle 2-fach verglast. Haus gebaut in 2010 nach EnEV 2007. Doppelhaushälfte. Also nix Besonderes. Energieausweis von damals liegt vor, berücksichtigt aber weder die Solarthermie noch PV und Speicher. Daher nicht aussagekräftig.
@@AuTarkie100 Duper, Danke. Wir kaufen nämlich grad ein Haus, Energieeff.klasse E. Also nicht mega schrott aber halt auch nicht passiv. Im Neubau (2017) ist ne elektr. Fußbodenhzg drin (!!!!), Altbestand (renov 2017) mit IR Panelen. Da könnt eine Split ne super Alternative sein. Schlimmer als FBH elejtr geht ja fast nicht. Es sind zum Hauptheizen zwei Holzöfen drin, planen aber etwas mehr Komfort :)
@@pinkandreas Holz kann natürlich auch eine valide Zusatzheizung sein, wenn man günstig ans Brennmaterial kommt. Zum Haus: Da bin ich ganz froh, dass wir noch klassisch lüften können. Wir hatten 2010 die FBH als Sonderausstattung einbauen lassen. Standard waren normale Heizkörper. Aus heutiger Sicht eine gute Entscheidung, dank geringer Vorlauftemperaturen. Split-Klima haben wir seit ein paar Jahren, heizen damit aber erst seit dem Ukraine Krieg und der Energiepreis Explosion. Initial waren sie nur für den Sommer gedacht. Im EG und den Bädern haben wir keine Klimaanlage. Dort heizen wir weiter mit der Gasbrennwerttherme. Die Kosten dafür sind extrem überschaubar.
Ist ja alles gut und schön - was mich aber extrem an meiner Klima stört, ist das ständige Lüftergeräusch und der Luftzug. Echt unangenehm. Dessen sollte man sich bewußt sein, wenn man sich für diese Art des Heizens entscheidet.
Stimmt. Deshalb empfehle ich gern, dass man mit einer Anlage beginnt, um es auszuprobieren. Bei mir laufen die Anlagen nach der Aufheizzeit des Raumes nur auf minimaler Stufe. Das nehmen wir gar nicht wahr. Und den Luftzug spüren wir auch nicht. Die Anlage bei uns verteilt automatisch die Luft gleichmäßig im ganzen Raum und pustet nicht nur in die immer selbe Richtung. Daher sind die Erfahrungen durchaus unterschiedlich, wenn man mehrere Nutzer fragt. Ich bin mit meiner Entscheidung absolut zufrieden und würde es immer wieder so machen.
Wie ist Panasonic Etherea? - Das kann ich nicht beantworten, da ich damit keine Erfahrung habe. Mit meiner Mitsubishi bin ich sehr zufrieden. Wichtig ist aber auch, dass die Klimaanlage zu den örtlichen Gegebenheiten passt. Also wieviel Fläche soll gekühlt oder beheizt werden, wie ist die Dämmung des Gebäudes usw. Das sollte man vom Fachmann machen lassen, wenn man sich selbst nicht auskennt, da sonst die Enttäuschung vorprogrammiert ist.
Ich wundere mich immer wie es sein kann dass viele Anwender von klimaanlagen kein Problem mit dem permanenten Luftzug haben. Das ist das was mich am meisten stört und führt auch dazu dass ich für das gleiche Wärmeempfinden 24 Grad im Raum brauche wo mit Heizkörpern 21 Grad reichen. Den Lüfter könnte man zwar runter regeln, aber dafür steigt bei mir dann der Stromverbrauch um 25%. Bei minus 10 Grad und darunter macht die Klimaanlage auch keinen Sinn mehr, weil sie dann genau so viel Strom braucht wie eine Stromdirektheizung, die dann auch ohne Luftzug auskommt und mir der ich keine 24 Grad bräuchte sondern nur 21 Grad.
Ich habe selbst kein Problem mit dem Luftzug, weil ich ihn nicht wahrnehme. Ist vermutlich immer eine Frage der Anlage und vor allem der Positionierung und der Luftsteuerung. Die Anlage verteilt bei mir die Luft wunderbar gleichmäßig im ganzen Raum, so dass ein dauerhafter Luftzug gar nicht an einer Stelle im Raum entstehen kann. Zudem läuft bei mir die Anlage immer (außer beim Aufheizvorgang) auf minimaler Lüfterstufe. Das reduziert Geräusche und Luftgeschwindigkeit auf ein Minimum. Ist die Anlage (deutlich) zu klein dimensioniert, dann muss sie natürlich mehr Luft umschlagen, um den Raum halbwegs warm zu bekommen. Will ich 21 Grad im Raum haben, dann stelle ich das auch ein und die Anlage erreicht die Temperatur nach sehr kurzer Zeit. Ich sehe hier keinerlei Probleme und wir nutzen insgesamt 4 Innengeräte in 4 unterschiedlich geschnittenen und unterschiedlich großen Räumen. Überall der gleiche Komfort. Auch bei -10 Grad ist JEDE Klimaanlage einer Direktheizung vom Stromverbrauch her überlegen. Klar fällt die Effizienz mit sinkender Temperatur, aber niemals auf 1:1. Das geht physikalisch gar nicht. Auch -10 Grad kalte Luft enthält noch genügend Wärme, die genutzt wird. Aber klar, je höher die gewünschte Raumtemperatur, desto mehr muss die Anlage arbeiten und desto höher ist der Stromverbrauch. Ich heize nun den zweiten Winter mit den 4 Anlagen mein DG und mein OG und bin absolut zufrieden. Stromverbrauch im November: 100 kWh für alle Anlagen bei Raumtemperaturen von 21 Grad und ca. 80m² beheizter Fläche. Anlagen sind aber nur an, wenn sie gebraucht werden, sprich nachts sind sie immer aus. Die letzten Tage waren deutlich kälter, aber der verbrauch ist nicht explodiert. Ich erstelle auch monatliche Videos dazu, wo man das über das ganze Jahr super nachvollziehen kann. Und dann können die Anlagen im Sommer auch noch so wunderbar kühlen. Das geht mit keiner Stromdirektheizung. Bei den immer wärmeren Sommer der zweite Pluspunkt meiner Anlagen, die initial vor ein paar Jahren nur zum Kühlen angeschafft wurden. Ich bin voll zufrieden!
@@AuTarkie100 Kein höherer Stromverbrauch bei minimaler Lüfterdrehzahl ? Bei mir ist das so. Warm wird es mit weniger Lüfterdrehzahl auch, vor allem die gefühlte Temperatur ist angenehmer, aber eben mit 25% Mehrverbrauch. Was minus 10 Grad betrifft hat die Anlage bei mir permanent 1000 Watt gezogen, was laut Werksangaben der höchstmögliche Stromverbrauch sein sollte. Wärme war ... na, ja laut Thermometer ok aber wegen Luftdurchsatz doch ungemütlich. Ich sehe in der Luftheizung für mich keine Zukunft, sondern werde wohl eher eine kleine Luft-Wasser WP für 1500 kaufen und die über einen nicht allzu großen Puffer in die Zentralheizung integrieren. Das sollte dann für 10-11 von 12 Monaten funktionieren und zwar ohne Wind. Für die 6 Wochen wo es dann richtig kalt ist kommt eben die Gasheizung zum Einsatz, mach sowieso Sinn weil in der Zeit mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Solarstrom verfügbar ist. Ich bin ja kein Ideologe sondern nehme pragmatisch das was für den jeweiligen Einsatzzweck in gegebenen Situationen geeignet ist.
@@schubi128Es gibt ja diverse Lösungen, um die Wohnräume warm zu bekommen. Wenn es die Klimaanlage nicht ist, dann eben eine andere Heizung. Kann ich verstehen, wenn einem da permanent etwas stört. Ist bei mir aber eben nicht so und daher eine super Lösung für meine Familie und mich. Da ich im Rhein-Main-Gebiet wohne, ist es auch selten so kalt, dass die Temperatur unter 0 Grad fällt. Wir hatten jetzt mal 2 Tage Frost und dann schon wieder Tauwetter. Da laufen die Klimaanlagen dennoch, auch wenn ich noch eine Gasheizung habe. Mein Heizverhalten hat auch nichts mit Ideologie zu tun, sondern einfach mit einem guten Verhältnis aus Komfort und Kosten. Aber was für mich passt, muss woanders nicht auch richtig sein. Ich denke jeder findet seinen eigenen Weg. Das ist vollkommen in Ordnung.
Das sind ja mal Verbrauchszahlen, wo sogar komplette Heiz-Autarkie mit PV-Strom machbar wäre - wäre da nicht das EG samt seiner Gasheizung ;-) Da kann ich in meinem riesigen ungedämmten ca. 150 Jahre alten Haus nur von träumen (keine Gasheizung und die Holzöfen nerven mit Qualm). Erstmal soll die PV vor dem nächsten Winter von 10KWp auf 15-20KWp erweitert werden. Und zwar alle Module wintergerecht an die Südfassade bzw. auf das neue Süddach (Anbau). Bin aber trotzdem auch angenehm überrascht, wenn meine vier spottbilligen 3,5KW-Klimas (350€ pro Stück plus 350€ Einbau) real im Durchschnitt nur 400-500W Strom ziehen. 4 x 24h x 500W sind aber nun mal 48KWh pro Tag (bei strengem Frost sogar eher das Doppelte!) Das wären mindestens 1,5MWh, vielleicht auch 2MWh und somit locker 500€-750€ (!!!) Netzstrombezug pro Wintermonat - da muss die Zeitsteuerung soviel wie möglich wegrationalisieren. (morgens eine Stunde Schlafzimmer/Küche - mittags eine Stunde alle Räume - abends nach Bedarf Küche, Wohnen, Schlafen - Arbeitsräume, Bad ebenso nach Bedarf - sowie weitere kurze Einsätze gegen zu starke Auskühlung etc. Wieviel KWh Speicher anschaffen fürs Heizen ist noch die große Frage, machen 10kWh, 20KWh oder mehr Sinn (nur bei max. 200€ pro KWh natürlich) ? Oder nimmt man den unvermeidlichen erhöhten Netzstromverbrauch einfach doch in Kauf, obwohl man sich das Thema "Autarkie" ja riesengroß auf die Fahne geschrieben hat?
Zum Thema Speicher: Da würde ich nicht zu viel investieren. Denn seien wir mal ehrlich. Im Winter ist auch eine 20kWp Anlage zu klein, um 4 Klimaanlagen mit ausreichend Strom zu versorgen. Und selbst wenn die PV das schafft (z.B. an guten, sonnigen Wintertagen), dann bleibt kaum etwas für den Speicher übrig, sondern wird direkt verbraucht. Also für den Winter bringt ein großer Speicher dann auch nix. Der wäre für die Übergangszeit relevant. Dann liefert die PV schon gut Strom und kann sicher Klima + Speicher versorgen. Wenn man sich das durchrechnet, wird das vermutlich nicht wirtschaftlich sein. Im Sommer bekommst Du dann den Speicher vermutlich nicht leer. So ist es zumindest bei mir. Da sind die Klimaanlagen zwar ab und zu zum Kühlen im Einsatz, aber nachts schalte ich sie eh immer aus wegen Erkältungsgefahr. Und einen Speicher für 200€ pro kWh zu finden, wird seeeeeehr schwer, es sei denn, Du hast irgendwelche zwielichtigen Quellen. Aber normalerweise rechnet man für vernünftige Speicher mit um die 1.000€ pro kWh. Und dann lohnt sich das finanziell nicht. Willst Du dagegen so autark wie möglich werden (eigentlich auch mein Ziel), dann muss der Speicher maximal groß sein, um auch mal schlechte Tage "wegpuffern" zu können. Deshalb ist mein Speicher knapp 16kWh brutto groß, auch wenn mir in etwa die Hälfte auch gut ausreichen würde. Aber es gibt eben ein paar wenige Tage im Jahr, wo ich von dem (zu) großen Speicher profitiere. Aber wirtschaftlich ist das natürlich nicht. Das ist mir bewusst und dennoch habe ich mich genau dafür entschieden. Habe auch in meinem kommende Woche erscheinenden Buch (www.amazon.de/dp/3969673186) 3 Szenarien für Speichergrößen beschrieben. Vielleicht ja interessant.
Wie viel Holz hast du bisher pro Jahr verbraucht? Das sind heftige Werte auch für ein 150 Jahre altes Haus. Bei dem Stromverbrauch müssen das ja 30...40 Ster sein. 😢
Das ist logisch und geht auch gar nicht anders. Zumindest für den (kurzen) Zeitraum des Abtaubetriebes. Je nach Größe des Raumes fällt das aber nicht wahrnehmbar ins Gewicht. Ich bemerke bei meinen Anlagen keinen negativen Einfluss auf die Raumtemperatur. Ich nehme den Abtaubetrieb nur am Geräusch des Innengerätes wahr und am optischen Blinken des Innengerätes. Sonst merke ich davon nichts. Zumal der Abtaubetrieb in Abhängigkeit von Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit bei mir eher selten stattfindet (
Hallo zusammen, auch wenn das Video schon etwas älter ist und ich jetzt einige Videos bezüglich Mulisplit-Klimaanlagen geschaut habe, hätte ich eine Frage: Wir haben ein Reiheneckhaus, Bj 67, ungedämmt, Ölheizung 20 Jahre alt, 87qm, 4 Zimmer zum heizen. Meinen Sie eine einzelne Multisplit Anlage, zum Beispiel Mitsubishi mit 4 Inneneinheiten würde reichen um mit der Ölheizung als Backup zu heizen??? Würde mich über eine Antwort freuen
Die Frage kann ich nicht beantworten. Um diese Frage beantworten zu können, müsste man die Heizlast kennen und danach dann die Leistung der Innengeräte an die notwendige Heizlast der zu beheizenden Räume anpassen, also ggf. unterschiedlich leistungsfähige Innengeräte nutzen. Und das Außengerät müsste dann genug Leistung haben, um alle 4 Innengeräte im Zweifel unter Volllast bedienen zu können. Das Pi mal Daumen zu sagen halt ich für fahrlässig. Die Klimaanlagen müssen ja insgesamt die gleiche Wärmeleistung liefern, wie heute der Ölkessel. Unterschied ist nur, dass die Klimaanlagen für die gleiche Wärmemenge definitiv effizienter arbeiten, als die Ölheizung. Sprich wenn sie heute beispielsweise 20.000kWh Öl (ca. 2.000 Liter) verheizen, dann brauchen Sie mit den Klimaanlagen auch die 20.000kWh Wärme. Dafür sind dann grob gerechnet 6.500 kWh Strom nötig. Wollen Sie nun ein Hybrid-System aufbauen, also Öl, wenn es ganz kalt ist und Klima, wenn es z.B. über 0 Grad "warm" ist, dann muss man wieder neu rechnen. Denn dann wird weiterhin Öl verbrannt, aber eben deutlich weniger und im Gegenzug kommt ein gewisser Strombezug dazu. Rein technisch bin ich mir sicher, dass man eine entsprechende Multisplit-Anlage mit 4 Innengeräten finden wird. Aber bitte auf jeden Fall entweder eine Heizlastberechnung durchführen lassen oder einen Fachmann beauftragen, die passende Anlage auszuwählen. Mal "eben so" eine Anlage zu installieren würde sonst womöglich nicht den gewünschten Nutzen bringen. Meine Anlagen wurden von einem Klimafachbetrieb dimensioniert und verbaut. Ich bin sehr zufrieden damit.
Naja zu den Kosten der Klimaanlagen kommen dann auch noch Gaskosten dazu, um die gesamten Heizkosten und die Kosten für die Warmwasserbereitung zu haben. Bei Gas habe ich von November bis April nochmal ca. 300m³ (also etwas mehr als 3.000 kWh) verbraucht. Sprich da kommen noch ein paar Hunderter für die 6 Monate dazu. Im Schnitt sollte ich so um die 100€ pro Monat an Heizkosten (Gas + Klima) gehabt haben. Ganz klar wird das erst nach der Jahresabrechnung, die ich noch nicht vorliegen habe. Aber von nichts kommt nichts. Ich habe mein Haus über die Jahre optimiert und in Technik investiert. Zudem ist es ja noch recht jung, wie im Video auch gesagt. Es ist eine Doppelhaushälfte, kein Palast. Alles zusammen führt dann zwangsweise zu solchen (niedrigen) Kosten. Und ich bin mir sicher, das ist immer noch nicht das Ende der Fahnenstange. Perspektivisch wird es für mich noch günstiger, weil die Preise für Gas und Strom schon wieder deutlich gefallen sind und ich weiter investiere und zukünftig mein Warmwasser nicht mehr über Gas, sondern über Strom mit einer neuen Brauchwasser Wärmepumpe erzeuge. Zusätzlich kommt noch mehr PV aufs Dach, sodass ich auch mehr eigenen Strom im Winter habe. Wie gesagt, von nichts kommt nichts.
Das ist nicht anders als bei "normaler" Heizung. Wird die Luft wärmer und kommt keine Luft dazu, wird die Luft automatisch trockener. Radiatoren heizen die Luft bei Vorlauftemperaturen zwischen 50-85 Grad viel weiter auf und daher sinkt die relative Luftfeuchtigkeit. Ich konnte nicht feststellen, dass die Luft zu trocken wurde. Im Gegenteil. Ich musste natürlich auch regelmäßig stoßlüften, um die Luftfeuchte wieder abzusenken, da durch schlichte Anwesenheit von Personen im Raum die Feuchtigkeit steigt.
Hallo zusammen. Ziel denke ich war es wohl den Gasverbrauch zu reduzieren. Es wäre ja super wenn du das auch noch veröffentlichen würdest also das ganze als Gesamt Bilanz. Ich habe zur Gasheizung noch einen Pelletofen MCZ und auch eine Mitsubishi luftwärmepumpe Abends Pellet Ofen an . Morgens dann häufig aus der Batterie die Wärmepumpe versorgt. Gas nur noch für das Brauchwasser. Größe des Hauses 300 Quadratmeter…. So komme ich auf eine Gesamtsumme von ca 2000 Euro für den Winter. Was mich noch nervt ist die Brauchwasser Erwärmung durch das Gas . Hier gibt es demnächst einen Heizstab …. Solange bis sich der Markt für Brauchwasser Wärmepumpen beruhigt hat . Gruß Michael
Mein Ziel war es, den Winter mit den Klimaanlagen durchzuheizen, in den Räumen, wo sie vorhanden sind. Nebenziel war dann die Gasreduktion. Hat beides gut funktioniert. Ich habe ja seit Mitte 2020 monatliche Auswertungen hier auf meinem Kanal, wo ich die Daten transparent zeige. In diesem Jahr neben dem Gasverbrauch natürlich auch den Verbrauch der Klimaanlagen. Für Dich kurz das Gas-Thema hier abgehandelt - allerdings jeweils für das Gesamtjahr, also nicht nur den Winter: 2021 --> 573m³ und in 2022 --> 379m³ Verbrauch für Heizung und Warmwasser. In diesem Jahr gehe ich davon aus, dass ich noch einen Tick unter den 2022er Werten liegen werde, da ich erst im März 2022 mit den Klimageräten begonnen habe zu heizen.
Danke für den sehr interessanten Beitrag! Mich hat besonders fasziniert, dass Deine Werte das bestätigen, was mein "Gefühl" schon immer war: Schon ab Februar kommt der Infrarot-Eintrag unseres Zentralgestirns (vulgo: Sonne) bei entsprechenden Glasflächen spürbar zur Wirkung. Im November mit der Tendenz zur Inversionswetterlage ist bei theoretisch gleich niedrigem Sonnenstand weniger davon zu spüren. Dafür sind die Temperaturen in aller Regel nicht wirklich kalt - es ist halt noch Herbst und kein Winter. Die einzigen wirklich fiesen Monate für Photovoltaik-Betreiber sind Dezember und Januar. Kalt plus dunkel. November und Februar hingegen sind nicht so ungünstig wie oft vermutet - November wegen noch eher herbstlichen Temperaturen (trotz klassisch "grauem Himmel"), und der Februar liefert schon wieder mehr PV-Ertrag (Sonnenstand plus seltenst Inversion). Wir wohnen auch in einer milden Klimazone (Rheinhessen, Temperaturen selten unter dem Gefrierpunkt) und haben ein EFH Bj. 2003, für damalige Verhältnisse sehr gut gedämmt und letztes Jahr noch maßvoll nachgerüstet. Die Bauweise ist zeittypisch offen (Wohnzimmer , Küche, Flur, Treppenhaus und OG gehen alle mehr oder weniger ineinander über). Unsere Daikin Ururu Sarara 5 KW ist im EG installiert und beheizt aufgrund der Konvektion sozusagen das ganze Haus. Im OG unterstützt eine kleine Infrarotheizung im Büro, tief angebracht, gegen die Bodenkälte, im EG ein Infrarotschemel, auf den man die Füße stellen kann (Fa. Haller, 400 W). Die Gasheizung erwärmte nur noch das Brauchwasser. Der Gasversorger hat uns 700€ aus den Abschlagszahlungen zurücküberwiesen. 😅 Inkl. Photovoltaik-Anlage und abzüglich Einspeisevergütung kommen wir auf jährlich rd. 120€ Stromkosten (die de facto alle im Dezember/Januar entstehen). Allerdings haben wir im Dezember/Januar nur auf 18° C geheizt. Es war eine private Challenge. Die Einsparnisse sind unglaublich und niemand hatte eine Erkältung. In drei Wochen bekommen wir noch zwei Daikin Perferas mit geringerer Leistung - zum Kühlen des OG. Sicher werden sie aber im Winter auch ein bisschen zusätzlich heizen. Der Verbrauch ist im Vergleich zum Output lächerlich niedrig. Das Brauchwasser wird künftig mit einer Wärmepumpe erhitzt. Und auch von der Gasheizung werden wir uns nicht trennen - sollte wider alle Erfahrung am Standort die Temperatur wochenlang auf unter - 5° C sinken, darf sie die WP unterstützen. Fazit: Von Februar bis November reicht eine einzige (kräftige) LL-WP zum Heizen bei einem Stromverbrauch, der in dieser Zeit komplett von der Photovoltaik-Anlage produziert wird. Im Dezember und Januar ist Autarkie bekanntlich illusorisch, aber mit ein paar Wollpullovern und Wollsocken kann man bei maßvollen Verbräuchen sehr gut durchkommen. 😊 Leider kann ich meinen Mann nicht vom Kaltduschen überzeugen. Die Memme! 😂
@@leonoliber6201 😁 Deinen Zeilen entnehme ich, dass Du zu den ca. 3% Frauen gehörst, die meine Videos schauen. Weißt Du wie ich das ändern kann? Denn das Thema ist ja für Männlein wie Weiblein interessant und wichtig. Man sieht bei Euch auch gut, dass etwas Umstellung eine ganze Menge an Ersparnissen mit sich bringen kann. Für Deinen Mann habe ich auch eine Lösung: Duschen im Fitnessstudio. Bringt zwei Gewinne: 1) Ersparnis beim Duschen zu Hause und 2) Körperertüchtigung. Sich fit zu halten ist nie verkehrt. Bei mir zu Hause wären die 18 Grad nicht mehrheitsfähig. Da würde ich selbst aber auch nicht mitmachen. Wäre mit zu frisch. Mal sehen, was der nächste Winter bringt.
@@AuTarkie100 😁😁 Fitnessstudio ist im Haus integriert. Mein Tipp: Jedesmal, wenn es einem zu kalt wird, an ein Gerät gehen oder auf den Ergo - da wird einem schnell warm! Nur nicht so intensiv sporteln, denn ins Schwitzen sollte man nicht kommen, das ist kontraproduktiv. 😁 Zu Deiner "Geschlechterfrage": Es schauen halt diejenigen, die sich für das Thema interessieren. Deine Statistik bildet vielleicht nicht die ganze Realität ab, weil viele Frauen sich nicht als Frauen zu erkennen geben, weil sie keine Lust auf die leider üblichen sexistischen Beleidigungen haben. Das war früher extrem eklig, mittlerweile schreiten die Plattformen bei so etwas ein. Auch ich habe bewusst einen "neutralen" Nickname gewählt. Vielleicht hast Du weit mehr weibliche Follower als Du glaubst...
@@leonoliber6201 Na dann hoffe ich einmal, dass das mit den weiblichen Zuschauern so ist, wie Du schreibst. 😁 Ich weiß z.B. nicht, woher UA-cam in seinen Statistiken diese Zahlen nimmt. Aber da ist der Anteil im niedrigen einstellig Prozentbereich. Ich finde ja immer, dass es bei den Kommentaren um die Sache gehen sollte und man nicht persönlich werden oder beleidigen muss. Das lässt dann leider die inhaltlichen Themen schnell nebensächlich werden. Zum Glück habe ich hier unter meinen Zuschauern das Phänomen tatsächlich nur gaaaanz selten. Ich habe bisher nur einen einzigen User geblockt in 3 Jahren. Das darf gern so bleiben. Das einzige, was ich melde, sind dann so dummer Werbekommentare, wo es um das schnelle Geld mit Bitcoins geht. Da kommen schon mal fix 50 Kommentare zusammen, die mit dem Video aber gar nichts zu tun haben. Die werden dann als Spam von UA-cam gelöscht.
Aber ein Punkt musst du noch einmal überdenken. Es geht um den 24 Stunden Betrieb. Eine Nachtabsenkung auf 19 Grad kann ich verstehen. Aber komplett ausschalten ist glaube ich nicht ratsam. Auch wenn die Klimaanlage schnell aufheizt, sind die Wände und der Boden richtig ausgekühlt und man brauch mehr Energie diese aufzuheizen. Meine Infrarotheizungen sind zwar nicht so effizient, aber die laufen bei mir 24 Std. durch in Bad, Wohnzimmer und Küche. Die anderen Räume je nach Bedarf. Ich habe kein Problem 1000€ im Jahr für Strom zum Heizen und sonstiges zu bezahlen. Den Rest schaffe ich mit PV Überschuss. Elektroautos sind auch schon drin, da ich keine Pendelstrecke von 200Km mehr habe wie in den Letzten Jahren. Mein Ziel ist es, keine Fossilen Energieträger zu verwenden. !!!
Ich habe nie unter 18 Grad Raumtemperatur gehabt, auch wenn die Klimaanlagen über Nacht ausgeschaltet waren. Durchlaufen lassen also unnötig. IR-Heizung habe ich nur als (selten genutzte) Zusatzheizung in unserem Hobbyraum im Einsatz. Ist viel zu ineffizient - aber sehr preiswert anzuschaffen und auch die Installation ist simpel und für einen Laien machbar. Aber in Sachen Effizienz ist es kein Hit. Ist der Raum allerdings auf Temperatur, laufen die IR-Heizungen auch nicht wirklich durch, sondern werden sicher über ein Thermostat geschaltet, so dass sie nur einen Teil des Tages in Betrieb sind. Sonst würdest Du mit 1.000€ Stromkosten nicht hinkommen. Aber klar, diese Heizungen kann man gut mit PV-Überschuss betreiben. Aber mal ehrlich, wieviel Überschuss hat man wirklich im Winter, wenn man die Wärme braucht? Ich hab da eher nix übrig, sondern verbrauche den kompletten Strom bereits für den normalen Hausverbrauch ohne Heizung.
@@AuTarkie100 ich gebe dir mit allem recht. In meinem Haus habe ich für 1000€ Infrarotheizungen installiert. Diese steuere ich natürlich über Thermostate. Wenn die Temperatur erreicht ist, schalten sie auch ab. Aber mit einem Grad Unterschied, dann springen sie wieder an. Mal gucken. Aber Ende März und April war es teilweise doch recht kalt und das hat sehr gut funktioniert. Ich habe in diesem Jahr 1050€ Stromkosten gehabt. Aber da sind auch noch 18.000km für die Elektroautos dabei. Ich habe zum 1.01. zu Tibber gewechselt. Das hat auch positive Auswirkungen gehabt. Nun fallen diese Hohen kosten für den Arbeitsweg weg. Hätte ich keine Sauna und wäre ich im April schon bei meiner neuen Arbeit, wäre ich schon im April autark. Meine PV Anlage ist 9,375kwp groß. Für meinen Solarzaun und Klimaanlage habe ich 2500€ investiert. In Eigenleistung geht es an die Installation. Für die Klimaanlage muss nur noch ein Klimatechniker diese in Betrieb nehmen. Ich berichte.
Habe mir das Video bis zum Ende angesehen und der Inhalt deckt sich voll mit meinen Erfahrungen. Im Dauerbetrieb benötigte mein Gerät im November 2024 für das Beheizen mit nur einem Innengerät für Wohnküche, Bad und Vorraum (40 m2) gerade mal 234 kWh.
Kann aus Erfahrung sagen, dass auch ältere Gebäude funktionieren können. Unser Haus ist von 1899 (keine Dammung, 40 cm Ziegelwände) und wir haben im November 22 unsere 6 Nachtspeicheröfen gegen 6 Splitgeräte, (2 innen 6 außen) ausgetauscht und siehe da, Heizen klappt wunderbar. Energieverbrauch etwa 30% von vorher.
Danke für den Kommentar. Natürlich funktioniert das. Man muss die Anlagen nur etwas größer dimensionieren, weil ein Altbau mehr Wärme braucht, da die Heizlast pro m² deutlich höher ist. Aber warm bekommt man die Räume dennoch. 👍 Und vom Verbrauch kommt das auch in etwa hin. Nachtspeicherheizung ist 1:1 (1kWh Strom = 1kWh Wärme). Klimaanlagen kommen so auf 1:3 oder gar mehr. Also braucht man für die gleiche Wärmemenge nur ca. 1 Drittel des Stromes. Super!
70% weniger Heizkosten. Na das kann doch wohl nicht stimmen.
Doch das kann sehr gut sein, gerade im Vergleich zum Nachtspeicheroffen. Sehr realistischer Wert. Im Vergleich zur Gasheizung wäre es unrealistisch gewesen.
@@andregenter4213 Die Wärmepumpentechnik nutzt Umgebungswärme, sodass aus 1kw Strom je nach Qualität der Anlage 3kw Wärme erzeugt werden. Hinzu kommt noch bei Splitanlagen, dass es keine Rohrverluste gibt. Daher bin ich auch skeptisch gegenüber zentralen Wärmepumpen, weil dann die Verluste des Heizungssystems hinzukommen.
Genau. Es kommt immer darauf an wovon man ausgeht. Hat man ne elektr. Direktheizung, ist ne Klimasplit natürlich günstiger. Nen ungedämmten Altbau mit Gasheizung zentral würde ich halt nicht auf Klimasplit allein umrüsten. Kommt eben immer auf die Ausgangssituation an
Super Zusammenfassung ich komme aus der Branche und ein Tipp von mir währe die Klimaanlage lieber im Stand by Modus laufen zu lassen denn um den verdichter ist eine Ölsumpfheizung montiert diese hat die Funktion das öl auch bei geringeren Temperaturen und bei längeren Stillstandsphasen das öl warm zu halten bei zu kaltem öl besteht die Gefahr das bei einem Verdichter start die Ölschmierung durch aufschäumung des öles abreißt und dadurch schäden am Verdichter nicht ausgeschlossen werden können.
Aber ein sehr großes Lob ein super zusammengefasster und ehrlich Bericht weiter so.👍
Gruß Rudi
Beziehst du dich auf das außen oder innengerät?
Sinn ergibt diese "Heizung" nur für das Außengerät. Dort ist der Verdichter. Bei mir hängen 2 Innengeräte und das Außengerät an EINER Schuko-Dose, da alles zusammen keine 1,5kW Maximalleistung hat. Ist so vom Hersteller auch vorgesehen. Der Strom aus der Schuko-Dose geht erst ins Außengerät und von dort gehen dann die Versorgungsleitungen (Strom und Kältemittelleitungen Vor- und Rücklauf) zu den Innengeräten.
Die Mitsubishy Heavy sind gute Teile! Habe für meine Oma zwei Stück verbauen lassen, davor liefen immer die Nachtspeicheröfen. Die Stromrechnung ist deutlich gesunken!
Meine Anlagen funktionieren im Sommer wie im Winter problemlos. Heizen und Kühlen - alles möglich. Defekte? Bisher keine. Nachbarn haben eine Daikin. Das scheint eine Montagsanlage zu sein. Ist ständig defekt. Da bin ich nicht böse, die Mitsubishi Heavy Anlagen mein Eigen zu nennen. Dieser Dank gilt dem Klimabetrieb, der sie uns angeboten und eingebaut hat. War eine super Wahl.
Hallo Thomas, wir heizen seit dem 06.12.22 nun ja auch zusätzlich zu Gas mit einer Daikin Klima 4er Split unser altes Fachwerkhaus, ich habe wirklich fast ausschließlich nur tagsüber bei Sonnenschein oder ausreichend viel Helligkeit die Klimas, 4 Innengeräte eingeschaltet. Haben bis jetzt obwohl es bis jetzt nur etwa 5 Monate waren 700m³ an Gas zum entsprechenden Vorjahreszeitraum eingespart, bei 0,12€ je kWh schon einiges an Geld. Da wir ja für den Eigenstrom momentan noch 0,06€ bezahlen haben wir dafür laut Energieanzeigen der Klimaanlagen, die etwa 650kWh anzeigten, also irgendwas um die 40€ gezahlt, guter Schnitt finde ich.
Habe die Heizungssteuerung so realisiert, daß in den den mit Klima beheizten Räumen alle Heizkörper auf einen Knopfdruck auf 16°C abgesenkt werden könen, also dort kein Wasserdurchfluss der Heizung mehr ist. Damit habe ich in etwa 1/2 der vorhandenen Räume komplett aus dem Umlauf genommen. Da in den anderen Räumlichkeiten Abstellräume, Hobbyräume eh nur um die 15°C geheizt wird, -man kann ja hochdrehen wenn man sich da länger aufhält, verbrauchen diese dann alleine entsprechend weniger.
Wenn es dann dunkel wird habe ich die Klima immer abgeschaltet, und per Knopfdruck alle Heizkörper wieder auf normale Heiztemperaturen gestellt, nicht das es abends dann kalt wird ;). Habe das alles über die FritzBox und deren Zubehör realisiert.
Bin ja mal gespannt was ich über die Dauer eines ganzen Jahres nach diesem Prinzip einsparen kann, der Herbst kommt ja noch.
Grüße
Frank
Versuch macht kluch 😁 Finde ich einen guten Ansatz. So handhabe ich es ja auch. Ausprobieren und dann teile ich meine Erfahrungen. Bisher bin ich immer positiv überrascht worden. Mein nächster (Test)Schritt: Brauchwasser Wärmepumpe. Wenn sie denn nur endlich mal geliefert werden würde. Naja, kommt schon noch in den nächsten Wochen. Ich will mal nicht ungeduldig sein😁
@@AuTarkie100 ich denke Du wirst mit der BWWP sehr zufrieden sein, sparsam, effektiv und nützlich, zudem mehr Strom für andere Dinge. Meine BWWP hat übrigens letztes Jahr, also von Mai bis Mai 1250kWh verbraucht also 3,42KW am Tag, geht noch wie ich finde.
@@franks.1384 Denke auch, dass das gut wird. Ich habe auch einen recht warmen Kellerraum, so dass die BWWP die Energie fürs Warmwasser gern dort herausziehen darf. Bisher lüfte ich die Wärme immer ungenutzt durch das Kellerfenster nach draußen. Was für eine Verschwendung! Aber es ist schon ein Akt heute an eine BWWP zu kommen, selbst wenn man es will. Da ich nicht alleine installieren kann und will, bin ich auf Installateure angewiesen. Und die sind echt Mangelware.
Schöner Bericht! Der Winter steht wieder vor der Tür und in diesem Sommer habe ich das letzte, 5te Gerät montiert und anschließen lassen.
Im letzten Winter habe ich ca. 70% der Vorjahreskosten des Niedertemperaturkessels an Gaskosten eingespart. Es wurde nur mit den Klimageräten geheizt!
Über die Smart Home App werden Außengeräte morgens ein- und spät Abends ausgeschaltet. Die Innengeräte sind über die App ebenfalls komplett programmiert und regeln eine niedrige Raumtemperatur von 17-18 Grad.
Die Räume werden bei Nutzung auf 21 Grad höher beheizt.
Schlafzimmer z.B. wird nur Morgens und Abends aufgeheizt.
Die zu nutzenden Räume sind durch das leichte Vorheizen sehr schnell nachgeheizt und es kommt niemals das Gefühl auf, in einen kalten Raum zu gehen!
Unser Haus ist Baujahr 1970, 170m2 Wohnfläche und nur wenig gedämmt. 3cm Styropor mit Rigibsplatten auf den Innenwänden.
Unser Jahresverbrauch liegt bei ca. 2500 kWh an Heizleistung - somit Heizkosten von ca.1050€. (Unsere Stromkosten haben sich einfach nur verdoppelt)
Warum haben wir diese Lösung gewählt?
Die Gaskosten wären nach Angabe unserer Stadtwerke auf fast 6000€ bei gleicher Beheizung gestiegen. Eine Luft-Wasser Wärmepumpe erschien mir zu teuer und zu gewagt.
Ach ja, Warmwasser wird natürlich mit einer Brauchwasserwärmepumpe aufgeheizt, welche noch mal 35-40 kWh pro Monat bei WW-Temperatur von 48° verbraucht.
Fazit: Alles bestens 😊
Liest sich gut. Danke für den Bericht. Brauchwasser WP soll bei uns auch in Kürze geliefert und dann eingebaut werden. Wir heizen unser EG noch mit der Gastherme, da wir dort keine Klimaanlage haben. Große WP ist mir auch noch zu teuer. Brauche ja keine 400m³ Gas im gesamten Jahr für Heizung und WW. Hoffe auch, dass die Anlagen besser und preiswerter werden. Wenn nicht, dann beiße ich sicher irgendwann in den sauren Apfel. Aber noch nicht in diesem Jahr. Dazu ist der Markt zu heiß gelaufen und Installateure bekommt man ja auch nicht wirklich. Aber die Klimaanlagen im OG + DG werden auch diesen Winter wieder fleißig arbeiten und uns eine entsprechende Wohlfühlatmosphäre schaffen. Und die Betriebskosten sind sehr überschaubar. Der Winter kann also wieder kommen 😁 Strom ist nun auch wieder bei 28 statt 48 Cent/kWh. Wie schreibst Du so schön? "Alles bestens". Kann ich nur bestätigen.
Wunderbar!! BWWP sind toll❤
Ehrliche Werte einfach Klasse, kann ich nur bestätigen
Besten Dank. Hab ja nix davon, wenn ich hier etwas vorlüge. Geräte sind selbst gekauft und ich muss daher niemandem außer mir selbst Rechenschaft ablegen. Das macht relativ objektive Beurteilungen recht einfach.
Ich grüße dich. Ein top Video was einem eine gute Übersicht bietet.
Auch ich Heizen jetzt schon im 2. Jahr mit der Mitsubishi Klimaanlage.
Ich muß schon sagen das mich der kalte Fußboden schon sehr stört. Darum erfassen ich die Fußboden Temperatur mit einem Akara Temperatur Sensor und Werte diese Messungen dann mit den Iobroker aus.
Der Iobroker steuert dann die Wasserpumpe und hält so den Fußboden nur etwas auf Temperatur. Den Sensor habe ich im Sitzbereich genau über eine Schlauchleitung der Fußboden Leitung gesetzt. Den genauen Punkt habe ich mit der Wärmebildkammera sehr gut ermitteln können. Das bringt eine wesentliche Verbesserung.
Das eine Klimaanlage zur kühlung unter der Decke angebracht sein sollte ist klar.
Ich habe mir aber überlegt, ob es nicht sinnvoll wäre zusätzlich nur für den Heiz betrieb ein Truhengerät auf den Boden zu stellen. Nur müssten dann natürlich zwei 3 Wege Ventile eingebaut werden um die innen Geräte entsprechend umzuschalten. Die Kabel zur Steuerung müssen natürlich auch entsprechend umgeschaltet werden. Das funktioniert grundsätzlich auch. Ich habe das mal bei einem großen Wohnmobil so gemacht. Da ich Klimatechniker im Kfz. Bereich bin.
Nur habe ich keine Erfahrung mit den Truhen Geräten.
Kannst du oder andere hier im Kanal mir dazu hinsichtlich kalter Fußboden mehr dazu sagen?
Schöne Grüße
Norbert
Danke für Deinen Kommentar. Also ich habe ja auch FBH und Klima. Ich habe festgestellt, es kommt auch auf den Bodenbelag an. Im Bad haben wir Fliesen. Da wäre es sicher unangenehm kalt ohne FBH. Lösung: Hausschuhe oder dicke Strümpfe. Wir haben die FBH laufen ;-) Alle Räume mit Klimaanlagen sind mit Vinyl in Holzoptik ausgelegt. Ganz anderes Fußgefühl. Viel angenehmer. Natürlich ist der Boden auch kalt, da die FBH in den Räumen aus ist, aber es fühlt sich nicht so kalt an, wie auf Fliesen. Daher gut auszuhalten. Früher hatten wir Laminat. War auch eiskalt und hat auch Schall viel weniger gedämpft. Dann haben wir umgestellt und das war eine gute Entscheidung. Dennoch tragen wir Socken, aber auch schon früher mit FBH-Nutzung im ganzen Haus. Raumtemperaturen heute: 20-23 Grad, je nach Nutzung der Räume. Ein Truhengerät wird das Thema kalter Fußboden nicht lösen können, auch wenn es auf dem Boden steht. Das ist einfach durch das Prinzip der Erwärmung der Luft nicht anders möglich. Ein Gefühl wie mit einer FBH bekommst Du auch nur mit einer FBH. Zaubern kann man da leider nicht. Ich sehe das bei mir nicht als Problem, auch nicht, dass die Innengeräte knapp unter der Decke hängen. Die Anlagen verteilen die Warmluft sehr gut und gleichmäßig im Raum. Ich habe mich daher nicht nach Alternativen umgesehen. Den Raum per FBH auf ein bestimmtes Temperaturniveau zu bringen, so dass der Boden nicht kalt wirkt, kann eine Option sein. Dann kannst Du die Klimaanlagen nutzen, um die Temperatur für eine gewisse Dauer etwas anzuheben. Ideal finde ich das nicht.
@AuTarkie100 Vielen Dank für deine Stellungnahme. Ein anderer Bodenbelag wäre vielleicht eine Lösung👍. Denn mein Boden ist gefliest und daher ohne FBH schon sehr kalt.
Gruß Norbert
Zum vorletzten Punkt 24h Verbrauch liegt ein Denkfehler vor.
Wenn die KA durch läuft ist der Stromverbrauch nicht sehr hoch. Wenn man aber den eingesparten Verbrauch der fossilen Energieträger dagegen rechnet schneidet die Klimaanlage wiederum deutlich besser ab.
Moin, ich habe den letzten Winter auch geheizt mit einer Klimaanlage. Es wurden die zwei größten Räume damit gewärmt. Natürlich war der Winter nicht zu kalt und ab und an war der Kamin auch an aber trotzdem habe ich 7% weniger Strom verbraucht.
Im Dezember gab es mal 2 Wochen, die für die Verhältnisse im Rhein-Main-Gebiet sogar bitterkalt waren. Zweistellige Minustemperaturen, brrrrr. Aber auch da haben die Anlagen einen super Job gemacht. Allerdings war der Dezember bei mir dann auch der Monat mit den höchsten Netzbezügen. Ist er traditionell. Da ich über die Jahre meinen Verbrauch deutlich optimiert habe, merke ich den zusätzlichen Verbrauch als Mehrverbrauch schon. Allerdings alles in ganz entspannten Dimensionen. Aus 875 kWh Netzbezug in 2021 sind 2022 dann gute 1.100kWh geworden. Damit kann ich leben. In diesem Jahr sollte es noch etwas mehr werden, da ich im Januar/Februar 2022 noch nicht mit den Klimaanlagen geheizt hatte, jetzt in 2023 aber schon. Gehe von ca. 1.200 - 1.300 kWh aus, wenn November/Dezember von den Temperaturen "normal" werden. Aber super, wenn Du trotz Klimaanlagennutzung weniger Stromverbrauch hattest. Dann hast Du auch gut mit dem Strom gehaushaltet. Super! 👍
Danke für die gute und seriöse Bearbeitung des Themas!
Hier Werte für ein Haus Bj. 80 mit 200qm, rundum 6cm Dämmung, keine Dachdämmung, Fenster 2-fach. Bisher eine Single-Split Panasonic VZ9 im EG Flur. EG ca. 21 Grad, OG 16-18 Grad (derzeit unbewohnt)
März: 412 kWh
April: 243 kWh
Ich würde den Gesamtjahresverbrauch auf ca. 3000 kWh schätzen, was ok ist.
WW dann ab Mitte des Jahres auch mit BWWP.
Besten Dank für Deine Werte. Wenn die Klimaanlage das gesamte Haus beheizt, finde ich 3.000 kWh super. Bei der Größe und dem Dämmstandard. Alle Achtung! Mit einer Gas- oder Ölheizung kommt man da nicht mit. Ich weiß nicht, wo die Werte damit liegen, aber ich bin mir sicher, dass die Zahl 5-stellig ist und vermutlich mindestens eine 2 an erster Stelle steht. Kommt das hin? Kannst Du dazu was sagen?
@@AuTarkie100 Mit Erdgas zuletzt immer ca. 18.000 kWh.
Ja, es ist erstaunlich. Eine vielfach teurere Luft/Wasser WP würde effizienzseitig nicht besser laufen.
@@DS-cp1bn Einziger Vorteil der LWWP ist, dass sie auch das Warmwasser direkt mit bereiten kann. Das kann die Klimaanlage nicht, weshalb sich viele Menschen für die zentrale LWWP entscheiden. Aber Klima und Brauchwasser WP können auch beides abdecken. Klima heizen und BWWP Warmwasser erzeugen. Unterm Strich vermutlich deutlich günstiger.
Meine Werte sehen ähnlich aus bei einem Haus aus den 70ern mit 7cm Styropordämmung.
@@mathiaszed67 Das freut mich. Würde man im ersten Moment gar nicht denken. Umso besser, wenn es in der Realität dann eine positive Überraschung gibt! Super!
Hallo Thomas,
wir haben seit März auch eine Klima von Mitsubishi.
Uns wurde gesagt die Klima bei Nutzung im Winter nicht vom Strom zu trennen. Ab +5⁰C schaltet eine Heizung für das Öl im Kompressor zu, dieses schäumt wenn es zu kalt ist und der Schmierfilm reißt ab > Verschleiß > Defekt.
Einen Tag (24 h) vor Nutzung sollte die Klima Strom bekommen damit das Öl warm genug ist. Ich persönlich denke nicht dass das Öl so lange braucht um warm zu werden (vielleicht bei zweistelligen Minusgraden).
Ansonsten prima Video.
Viele Grüße aus Sachsen 😉
Hallo Sven, mit den paar Watt Standby-Verbrauch erwärmt man kein Öl. Das ist viel zu wenig "Heizleistung". In der Bedienungsanleitung steht zum Betrieb im Winter nichts von Öl beheizen usw. Außerdem habe ich den gleichen Standby-Verbrauch im Sommer wie im Winter. Das widerspricht der Heiztheorie. Wer hat denn gesagt, dass da etwas beheizt wird? Wäre ja schön, wenn das auch irgendwo aufgeschrieben ist.
@@AuTarkie100 Aussage der Klimatechniker die diese eingebaut haben. Mit 15 Watt kann man natürlich keine (ausreichende) Wärme erzeugen. Hast du den Standby Verbrauch denn schon mal bei minus Temperaturen gemessen?
Die Klimatechniker sprachen von deutlich höheren Standby Verbrauch bei Kälte.
@@svenledig8479 Ja. Ich sehe ja auf meinem Energiekostenmessgerät, was die Anlage verbraucht. Und immer bevor ich sie ausschalte schaue ich dort nach, da die Anlage nach Beendigung des Heizens oder Kühlens immer noch eine gewisse Nachlaufphase hat, bevor die Verbrauchswerte sich auf den Standby Wert absenken. Dauert so um die 5 Minuten. Von da an ist es nur noch der Standby Verbrauch, egal zu welcher Jahreszeit und er verändert sich auch nicht, wenn man mal Schwankungen von 1 Watt als Toleranz des Messgerätes betrachtet.
@ Autarkie
Eine Anmerkung noch zum Abtauvorgang.
Du hattest geschrieben "keine bzw. geringe Heizleistung"
Tatsächlich wird beim Abtauvorgang dem Haus sogar etwas Wärme entzogen,, da ja hier die allermeisten Wärmepumpen kurzzeitig auf "Kühlbetrieb" gehen müssen um den Verdampfer Aussen von Eis zu befreien.
Bei meiner Panasonic schaltet hierzu der Lüfter vom Innengerät aus und die Luftauslasslamellen werden geschlossen, damit man drinnen möglichst nichts davon mitbekommen soll.
Stellt man sich während des Abtauprozesses direkt unters Innengerät, merkt man, dass ein leichter kühler
Luftzug aus dem Gerät "fällt".
Das kann gut sein. Bei mir findet der Abtauvorgang bei Frost sehr selten statt und dauert nur 2-3 Minuten. Was ich mitbekomme ist eine optische Anzeige am Innengerät. Die Status-LED blinkt dann, anstatt dauerhaft zu leuchten und ich höre ein Gluckern in den Kältemittelleitungen. Das spricht für das Umdrehen des Kreislaufes. Zudem geht die Drehzahl des Ventilators am Außengerät nach oben. Ich hatte mich auch noch nie direkt unter das Innengerät gestellt und gefühlt. Kann also gut sein, dass sogar etwas Kälte in den Raum kommt. Prüfe ich gern einmal im nächsten Winter.
Moin zusammen, ich habe bei uns letztes Jahr die Vorlauftemperatur der Heizanlage reduziert um zu testen ob die vorhandenen Wandheizkörper für eine LW-WP geeignet sind. Aktuell haben wir eine Gas-Etagenheizung für Heizung und Warmwasser im MFH (Bj 1982) bei 143 Quadratmeter. Ich konnte ohne Verlust am Wohnkomfort bis auf eine Vorlauftemperatur von 47°C reduzieren und habe dadurch schon 920 kWh an Heizenergie eingespart. Ob eine LW-WP jetzt zur Debatte steht bin ich mir noch unsicher da man ja von einer Max Vorlauftemperatur von 35°C bis 45°C spricht weil sonst der Energiebedarf zu sehr steigt. Grüße aus dem Ruhrgebiet 👋
LWWP geht bei Dir sicher. Wenn Du jetzt schon auf 47 Grad mit der Vorlauftemperatur runter bist, dann kommst Du ganz schnell noch weiter runter, wenn Du neue, größere Heizkörper einbaust. Denn damit steigt die Heizleistung der Heizkörper. Oder Du verwendest bei den bestehenden Heizkörpern entsprechende Zusatzlüfter. Auch die sorgen dafür, dass Du mit nochmals geringerer Vorlauftemperatur arbeiten kannst. Aber super, dass Du das ausprobierst. So erfährt man selbst im eigenen Umfeld, was geht und was eher nicht geht. Und jede Einsparung nimmt man bei den heutigen Preisen für Energie doch gern mit. Lohnt sich also auch noch.
Für den gleichen Zeitraum habe ich 900kWh gebraucht . Allerdings mit einer Multisplitanlage mit zwei Innengeräten. Da tritt der Unterschied in der Dämmung deutlich zu Tage. Mein Haus ist Bj. 1955 und nur die Dachfläche ist gedämmt. Die Hauptheizung ist eine Gasbrennwerttherme. Dennoch hat die Klimaanlage ca. 1100Liter Gas eingespart und wurde nur mit PV Strom betrieben. 😊
Wow, nur mit PV Strom betreiben hätte ich auch gerne. Aber zwischen November und Februar klappt das bei mir nicht. Alles, was da von der PV geliefert wird, geht für den normalen Hausverbrauch drauf. Da bleibt nahezu nix für die Klimaanlagen übrig. Wie groß ist Deine PV, dass die im Winter Überschuss zum Heizen liefert?
@@AuTarkie100 wir haben knapp 25kWp, damit sind wir von Februar bis November gut versorrgt.
@@klaussommer7382 Februar bis November sind ja eher die "unkritischen" Monate. Spannend ist die Zweit von November bis Februar. Aber da wirst Du mit 25kWp auch massiv besser unterwegs sein, als ich mit meiner 9,7kWP Anlage, die ja auch noch schlecht ausgerichtet ist (SO/NW) und im Winter fast zu einer reinen Schatten-PV mutiert. November 22 bis Februar 23 kann ich ca. 600 kWh Ertrag bieten. Das reicht nicht mal für gute Autarkiewerte OHNE Heizen. 😭
@@AuTarkie100 wir sind Ost - West ausgerichtet und haben bewußt alle Dächer voll gemacht und auch eine Notstromeinspeisung einbauen lassen.
@@klaussommer7382 Bei mir ist auch alles voll. Aber bei einer kleinen Doppelhaushälfte kommt leider nicht mehr Dachfläche zusammen. Und meine Garage ist ja auch noch mit belegt. Die Notstromfunktion habe ich auch seit 2018, seitdem ich den Speicher von E3DC habe. Hat bis auf eine Ausnahme immer gut funktioniert. Und die Ausnahme ist bei einem Test passiert. Konnte es auch nicht wieder reproduzieren.
Ich hab ein Fertighaus Bj 2003 ich hab 3 Panasonic Singelsplitt 3,5kw. Hab mit einer 80% des Winters leicht das gesammte Haus auf 22 Grad gehalten. Die zweite lief ca 4 Wochen mit und die dritte hatte ich garnicht an Fußboden hab ich mal für 2 Wochen etwas warm gemacht wo es richtig schweine kalt (bis -13) war. Klar ist mal eine große WP lohnt dagegen nieh mals im Leben!!!
Zumindest lohnt sich eine große WP nicht bei den heute noch verdammt hohen Preisen. Einziger "Nachteil" bei mehreren Außengeräten ist maximal die Optik. Aber ganz ehrlich, die ist mir vollkommen egal. Hauptsache die Dinger tun, was sie sollen und da kann ich mich nun einmal nicht beschweren. Nicht im Winter und auch nicht im Sommer (kühlen).
@@AuTarkie100 Thomas, wenn Du Eine Brauchwasser WP bekommst und im EG. noch ne Klima einbaust bist Du DURCH...Finde das mit der Klimalösung auserdem um einiges Smarter als mit der großen WP . Wie Du richtiger Weise angemerkt hast, kannst Du damit im Sommer auch kühlen (strom ist dann ja on Mass da) und im Winter kannst Du mit der Klimalösung geziehlter heizen. Benötigt man nur die Heizleistung einer Klima hat dafür die PV meisten genug Saft. Muß hingegen die große WP laufen um zu heizen, ist das die Frage. Lass die Gasheizung im Haus dazu und Du hast ein Hybridsystem. Damit kann man immer noch mal den Boden warm machen wenns sein muß oder es richtig bitter kalt wird. Das Zusammenspiel von Brennwertgasheizung und Klimas ist Unschlagbar und das 65% Ziehl ist damit leicht gegeben für Deine Imobilie....
@@harald3961 Über die 65% mache ich mir gar keinen Kopf. Das schaffe ich schon. Spätestens wenn die Gastherme aussteigt, ist Schluss mit fossiler Energie. Bis dahin werde ich hier und da noch etwas optimieren und die BWWP einbauen lassen. Damit ist dann auch schon wieder ein Stück des Weges geschafft. 👍
Danke für den Erfahrungsbericht.
Ich heize seit 1 Jahr mit einer mobilen Klimaanlage (als Mieter ist split nicht möglich), einer AEG ein 50qm Altbauwohnzimmer mit umgebautem Zweischlauchsystem. Eine weitere Besonderheit: ich nutze mein nebenan liegendes Bastelzimmer als "Pufferraum" für die Klimaanlage, d.h. die Schläuche sind über 2 Löcher in der Türe angeflanscht. Durchschnittsberbrauch für November (allerdings war der in Düsseldorf bisher sehr mild): 1,6kw pro Tag. Gasetagenheizung cirka 3x so viel Kosten. Hängt natürlich von den Preisen ab. Wir haben 33cent je kw.
Zweite Anschaffung Wärmepumpenboiler Ariston lydos hybrid mit zusätzlicher Dämmung über Noppenfolie + Alufolie. Täglicher Verbrauch für 2 Personen Duschen UND händisch Geschirr abspülen: 1,3kw. Vorher war ein Durchlauferhitzer drin von 1995 lol. Einsparung: unermesslich :D
Das klingt doch alles sehr toll. Ich habe bei mir im Keller auch noch eine mobile Klimaanlage. Allerdings steht sie seit über einem Jahr nutzlos herum. Diese habe ich auch auf 2-Schlauch-Technik umgebaut 😁 Auch wenn sie heizen kann, ist sie ausschließlich zum Kühlen meines Kellerraumes angeschafft worden. Der wird im Sommer gern mal wärmer, als es die Garantiebedingungen meines Akkuherstellers erlauben. Und dann werfe ich die Anlage an. Dieser Sommer war nicht warm genug dafür. Im Wohnraum würde ich die Anlage nicht betreiben, dafür ist sie wesentlich zu laut - vor allem im Vergleich zu meinen Split-Geräten. Aber ist ja auch klar. Freut mich aber, wenn es bei Dir gut funktioniert und auch noch 'ne Menge Geld spart. Die Anlage muss sich ja auch irgendwie bezahlt machen 😀 Weiterhin viel Freude damit!
Hast du ein Monogerät ? Steht es innen, oder außen ? Wie führst du die Schläuche nach außen ?
Das sind natürlich super Werte, da habe ich bei uns schon wesentlich mehr mit meinen beiden Geräten verbraucht, aber trotzdem einiges an Heizöl eingespart. Ich habe meine Geräte mit Shelly-Steckdosen versehen, daher habe ich keinen Verbrauch wenn nicht geheizt wird, hat auch noch den Vorteil wenn das Gerät kein Wlan hat, dass ich von der Ferne ein/ausschalten kann.🌝
Ich mag diese analogen Dinge - Schalter genannt. WLAN & Co würde sicher genauso gut funktionieren. Aber da ich die Anlagen nur nutze, wenn wir auch Zuhause sind, ist es ein Klacks den Schalter zu betätigen. Bin ich in der Ferne, bleiben die Anlagen aus. Klingt sehr einfach, funktioniert bei uns aber genau so.
Mal ne Frage... Das Automatik System mit Personerkennung ist doch eigentlich dafür da das der Luftstrom von Personen fern gehalten wird und nicht sie anbläst? Frage nur weil ich diese Funktion nicht habe
Der 3D-Auto Betrieb sorgt einfach dafür, dass zu kühle/zu warme Stellen anders beheizt werden. Wie das Gerät das macht weiß ich nicht, aber es funktioniert! Und zum Luftstrom: Ich bemerke im Automatikbetrieb keinen Luftstrom. Ich weiß immer nicht, warum das die Leute so stört. Ich setze mich ja nicht direkt vor das Gerät und lasse mich anblasen. Und selbst im Aufheizbetrieb werde ich nicht geföhnt 😁 Der Luftstrom ändert ständig seine Richtung - auf und ab und links und rechts. Sprich man sitzt eigentlich nie wirklich in dem direkten Luftstrom. Und je weiter man vom Innengerät entfernt sitzt, umso weniger bekommt man davon etwas mit. Nicht umsonst werden die Geräte in der Nähe der Zimmerdecke installiert und nicht in Sitz- oder Bodennähe.
Danke 👍🏿
Bitteschön!
Der erste Winter mit PV (8,9 kwp und 12 kw Speicher) und Klimageräten (2 Aussen, 4 Innen, im WZ/EZ - ca 40m² fast durchgehend genutzt, im OG bei Bedarf) in ungedämmtem Haus (Bj 1983) mit 3fach Fenster hat die Erwartungen erfüllt.
Gas haben wir 45% gespart (ca 10T kwh vs 18T kwh), Gesamtenergie von Strom+Gas 40% gespart. Seit Mai haben wir einen Heizstab, sodass der Gesamtverbrauch an Gas noch etwas runter geht. In der Küche haben wir auch seit Mai eine Infarotheizung. Da bin ich gespannt welchen Einfluss die
auf den Energieverbrauch hat.
Na das klingt doch nach einer interessanten Mischung und guten Einsparungen. Bei den vielen Heizoptionen fällt dann ja fast die Entscheidung schwer, was man wann nutzen sollte. 😁Heizstab und Infrarotheizung gehen halt relativ verschwenderisch mit dem Strom um. 1kWh Strom wird zu 1kWh Wärme. Das können die Klimaanlagen besser. Aber der Heizstab kann Warmwasser - die Klimaanlagen nicht. Also gibt es eine Berechtigung dafür. Ich hab auch noch einen Heizstab, aber steige demnächst auf eine Brauchwasser WP für das Warmwasser um. Die ist effizienter aber teurer in der Anschaffung. Ich will meinen Strom aber möglichst gut ausnutzen und der Heizstab steckt in einem 800 Liter Pufferspeicher meiner Solarthermie Anlage. Die wird zurückgebaut und damit gibt es keine Verwendung mehr für den Heizstab.
@@AuTarkie100 Brauchwasserpumpe habe ich auch überlegt. Die kommt dran, wenn die Gastherme abgebaut wird (ich warte erstmal die weitere Entwicklung ab). Die IR Heizung ist nur eine Zwischenlösung? Sie ist in der Küche (ca 9m²), Ausrichtung Norden (also nie Sonne) und der kälteste Raum. Zudem ist meine Frau empfindlich. Ich hoffe, dass der Heizkörper (mit Gas erwärmt) die Grundwärme erbringt und die IR den Rest. Zumindest in der Übergangszeit und mit PV Strom hoffentlich eine Lösung. Dez/Jan wird wohl nur mit Gas geheizt. Ich hatte auch überlegt noch ein Klimagerät für die Küche zu nutzen. Sind zum einen höhere Kosten und zum anderen weiss ich nicht, ob die Küche der richtige Ort für eine Klima wäre?
@@rudolflinder6290 IR Heizung ist an sich schon okay. Aber die muss permanent laufen, da sie den Raum laaaaaangsam erwärmt. Wenn er dann einmal auf Temperatur ist, dann schaltet die IR Heizung immer wieder ein uns aus, um die Raumtemperatur zu halten. Dann ist der Verbrauch auch in Ordnung. Und sie erwärmt ja die Gegenstände und Wände im Raum. Also eine angenehme Wärme. Allerdings muss man den Installationsort extrem gut wählen. Also z.B. nicht gegenüber von einem Fenster oder direkt dort, wo man häufig sitzt oder steht. Im ersten Fall geht die Strahlung dann durch das Fenster ungenutzt nach draußen und im zweiten Beispiel wird man gegrillt, wenn man sie zu nah an sich installiert. Zudem muss sie ausreichend stark sein, um den Raum zu beheizen. Bei einer Zusatzheizung aber eher zweitrangig.
Bei mir bleibt die Gastherme auch noch. Wahrscheinlich bis sie den Geist aufgibt oder bis ein Umstieg deutlich attraktiver ist, als jetzt zig-tausende Euros hinzulegen. Da mein Gasverbrauch nur 4.000kWh im Jahr beträgt, ist es auch nicht schlimm, wenn ich die Heizung noch etwas weiter nutze. Nachteil natürlich: Ich bin dann immer noch teilfossil unterwegs. Naja, kommt Zeit, kommt auch eine Lösung.
Alles Super erklärt, danke dafür.
Aber hast du keine Angst das dir dein Lichtschalter das zeitliche segnet?
Ich würde das über Shelly oder so schalten.
LG Christian
Danke für das Lob zum Video! Freut mich.
Aber welcher Lichtschalter denn? Aber ganz ehrlich: Eher geht ein elektronisches Bauteil kaputt als ein mechanisches. Bei mir ist es eine schaltbare Steckdose, also mit echtem Schalter, wie man es auch von den Mehrfachsteckdosen kennt. Nur ist es eben nur eine Steckdose und die wird zwischen die normale Steckdose in der Wand und dem Schuko Stecker platziert. Da kann an sich nix kaputt gehen. Es läuft ja auch keine große Leistung darüber. Das Teil ist bis 16A (3,7kW) ausgelegt und meine Klimaanlage zieht maximal knapp 1,5kW.
Ich heize zu 100% mit einer Luftwasserwärmepumpe, Fußboden und Warmwasserversorgung. Für die Werkstatt habe ich eine LuftLuft, an ihr hängen auch zwei weitere Klimageräte hauptsächlich zum Kühlen fürs Schlafzimmer. Alles wird komplett Autark mit Strom betrieben. Habe eine Ultraeffizente Photovoltaik Anlage mit hauptsächlich Flachen Module. Denn es geht um Strom im Winter. 44kWp aktuell, Akku deutlich größer. Das ist aber im harten Winter nicht wichtig. Da langen 30-40kWh Akku. Voller wird der Akku sozusagen nicht. So wenig Akku wollen wir aber nicht. Wir können das E Auto ab Februar auch mal komplett Nachts laden.
Verstehe das mit der "ultraeffizienten" PV-Anlage nicht. Was ist da "ultraeffizient"? Die Module, der Wechselrichter, der Akku? Das Gesamtpaket? Und flache Module bringen gerade im Winter so gut wie keinen Ertrag. Einfache Physik. Dann steht die Sonne flach überm Horizont. Hier wäre es wichtig, die Module recht steil aufzuständern, damit von dem wenigen Licht noch etwas in Strom umgewandelt werden kann. Und lass es mal schneien. Da sind flache Module Murks. Schnee bleibt liegen. Stromertrag = Null. Steil --> Schnee rutscht ab = Module können Strom liefern. Also irgendwas passt in Deiner Beschreibung nicht und ich hab es nicht verstanden.
@@AuTarkie100 Module noch oben gerichtet sind deutlich die ertragreichsten im Winter. Bei schlechtem Wetter, also Diffuslicht, Nebel sind weiterflache Module am effizientesten. Das Argument der Physik ist verkehrt. Am effizientesten überhaupt ist Studer, dann Victron. Wenn man sehr wenig Strom hat wird der Grundverbrauch der Geräte viel wichtiger, als 98% Wirkungsgrad bei etwa 1000-3000watt Stromabnahme.
Nahe jeder normalen Wechselrichter braucht 100watt nur das er an ist. Also auch wenn man etwas mit 3 watt läd. Dann braucht zb Sma/ Froniues bei angenommen 100watt Grundverbrauch 103 Watt. Meine drei Wechselrichter brauchen bei 3 Watt Entnahme 19watt. Meine sehr große Anlage braucht also 420watt pro Tag wenn Sie an ist. Gewöhnliche brauchen 2-4kW. Sie sind also sehr ineffizient. Alles wurde bei mir auf maximale Gesamtwirkungsgrade ausgerichtet. Also auch Kabel/ Sicherung/ Verbindung, kurze Kabel, sämtliche Elektrik.
Ich habe 40grad Süd, 72gradSüd. Und ganz viele Felder flach, ist ganz. Flach ist ganz klar Ertragsreicher im Winter. Das ist eine reine Inselanlage. Der Akku hat (Lfp)75kWh. Damit hat er einen aberwitzigen Wirkungsgrad. Alles im Haus wegen der Abwärme. Beim Akku leider nur 1-max2% Abwärme.
@@LausbubDaniel Ok, verstehe, dass die Physik bei Dir nicht greift. Spannend. Ideal für den Ertrag sind 90 Grad Lichteinfall auf das Modul. Und da die Sonne im Winter sehr flach steht müssen die Module an sich deutlich steiler stehen als im Sommer. Aber ich verstehe Deinen Punkt trotzdem. Du sagst, dass bei Dir die Module auf Diffuslicht ausgerichtet sind. Da ist es schon sinnvoll, die Module möglichst flach zu montieren. Aber die meisten PV-Besitzer wollen nicht bei Diffuslicht maximalen Ertrag, sondern bei Sonnenschein. Daher ist für solche Menschen - zu denen ich mich auch zähle - eine flache Ausrichtung kontraproduktiv. Und das Thema Effizienz finde ich mega. Wenn man alles selbst bauen kann, kann man das sicher perfekt berücksichtigen. Können die meisten aber nicht und sind auf fertige Kaufanlagen angewiesen, fast immer dann netzgekoppelt. Und hier sind Wirkungsgrade von der Gesamtanlage von 98% nicht drin. Das schafft nicht einmal der Wechselrichter und da hat man alle anderen Komponenten noch nicht einmal in der Rechnung drin. Damit muss man sich dann abfinden und kann man auch, wenn man diese Verluste der Anlage durch 1 oder 2 PV-Module mehr kompensiert. Es gibt für alles eine Lösung 😁👍
@@AuTarkie100 schade, Du magst das eben nicht verstehen wollen. Das Argument mit der Physik ist falsch. Auch übers ganze Jahr gesehen sind module die leicht flach nach Süden hin ausgerichtet sind an Ertragreichsten. Das sieht man auch an Solarfeldern. Die werden immer flacher je neuer Sie errichtet werden.
Schnee muss natürlich runter, das das keiner bei Solarfeldern macht ist unverständlich. Es loht sich auch wenn dieser Mann sehr viel Geld verlangt. So wie man auch den Schnee von der Straße weg macht.
Man braucht am meisten Strom im Winter. Vor allem um zu heizen. Meine Anlage langt auch um zu heizen. Hier bieten flache Module etwa 45% mehr Ertrag wenn es wichtig ist. In Österreich wird für Neue Anlagen auf max 4kW Einspeisung begrenzt. Am effektivsten ist es immer den Strom so gut wie es geht selber zu nutzen.
Kein Anlage bringt es komplett auf 98%. 92-93 sind schon Mega gut, also inklusive Batterie.
Wenn Dein Haus gut gedämmt ist und das EG mit Gas beheizt wird sind die Werte für DG und OG etwas geschönt, da Wärme bekanntlich aufsteigt. D.h. die Wärme durch die Gastherme im EG steigt hoch und oben hat man dadurch eine gewisse Grundthemperierung. Aber die Summe machts und dadurch kannst Du gut abschätzen was Du irgendwann mal NUR fürs Heizen aufwänden musst.
Ich weiß nicht, "geschönt" klingt so nach unwahr. Ist es aber nicht. Ich mache ja beides transparent, meinen Gasverbrauch und den Stromverbrauch der Klimaanlagen. In Summe stimmt also das Bild, da es vollständig ist. Und wer mag, kann das alles auch monatsweise bei meinen Monatsvideos zu Heizung, Klima und Warmwasser verfolgen. Und nicht zu vergessen: Aktuell ist auch das Warmwasser noch mit in den Werten der Gasheizung enthalten. Das ändert sich demnächst. Stichwort: Brauchwasser Wärmepumpe. Ich war jedenfalls zufrieden, wie der Winter gelaufen ist. Daher kann der nächste Winter auch kommen. Da bin ich entspannt.
Interessant. Für ein Haus von 1960 mit geringerer Dämmung dürfte heizen mit Klimaanlage trotz PV gerade in den Wintermonaten leider erheblich teurer werden.
nein die klimaanlage heizt fast immer günstiger als gas oder öl..
Ja klar werden die absoluten Kosten höher als bei mir liegen. Aber heute heizt Du vermutlich fossil und das ganz sicher auch nicht zum Nulltarif, oder? Du darfst also nicht schauen, was ich verbrauche, sondern musst Deine konkrete Situation antizipieren. Sprich wenn Du heute 20.000 kWh Wärme brauchst, dann brauchst Du die vermutlich auch morgen, wenn Du auf Klimageräte umsteigst und nichts am Dämmstandard des Hauses veränderst. Aber um die 20.000 kWh Wärme zu erzeugen, brauchst Du eben nur etwa 6.700 kWh Strom., nicht 20.000. Und nun musst Du die Stromkosten mit Deinen heutigen Kosten für die bisherige Heizung vergleichen. Ist es weniger, dann ergibt ein Umstieg wirtschaftlich viel Sinn. Und ja, die PV wird im Winter zum Heizen wenig beitragen. Daher geht einfach mal davon aus, sie würde gar nix beitragen und rechne mit den Werten. Wenn dann doch ein paar kWh aus der PV kommen, dann wird die Rechnung immer nur zu Deinen Gunsten besser. Und eins ist auch klar: fossiles Heizen wird in den kommenden Jahren durch die CO2 Bepreisung ERHEBLICH teurer als heute. Also einfach mal rechnen und schauen, was rauskommt.
Klar ist das teurer, aber ich finde es hält sich in Grenzen, ich hab ein Haus von 64, nur Dach gedämmt und 2 Fachverglasung von 93. Habe seit Ende Dezember damit geheizt, hab gute 1700kwh verbraucht, Multisplit mit 2x 5kw Inneneinheiten, ca. 70m2 damit geheizt. Den einen Raum auf gut 20 - 21 Grad, den anderen auf ca. 18 Grad (Schlafzimmer), die Anlage lief 24/7 durch. Die Türen stehen zum Flur immer auf.
Und anstatt 27000 - 28000kwh Gas nur noch ca. 16000kwh benötigt (mit Warmwasser und Kochen), aber es war ja auch nicht so kalt.
Hatte bis Ende März noch einen Strompreis von 20ct und Gas weiterhin
@@florianscholl1256 Danke für Deinen guten Kommentar!
Moin Thomas, sehr interessant danke 👍 ... zumal ich meine Split-Klima (Panasonic CS-Z25XKEW & CS-Z20XKEW für zwei Räume WZ/SZ) in einem Monat eingebaut bekomme.
Werde sie dann vorerst intensiv nutzen/testen und zwar explizit fürs Heizen & Kühlen.
Sollte es wie erhofft funktionieren werden weitere Geräte bestellt. 😉
Finde ich einen guten Ansatz. Denn manche mögen Klimas gar nicht (was ich nicht verstehen kann). Aber wenn Du mit einem Gerät "testen" kannst, dann hast Du eigene Erfahrungen. Und die sind bekanntlich durch nichts zu ersetzen. Tatsächlich ist jeder Anwendungsfall unterschiedlich. Bei mir funktionieren die Anlagen für beide Zwecke (kühlen und heizen) super. Habe die eine Anlage seit 5 Jahren in Betrieb, die andere seit 3. War bei uns also auch so. Erste Anlage gekauft, super Erfahrungen gemacht und dann nochmal nachgekauft. Gleiche Anlage wieder ;-) Nur das Kältemittel hatte sich seitdem geändert. Ansonsten alles baugleich.
@@AuTarkie100: Seit nun drei Wochen sind die Geräte an der Wand. Rechnung noch nicht erhalten, denke es wird noch auf die Förderung gewartet.
Kühlen funzt prima. Heizen weiß ich noch nicht. Da muss ich wohl kältere Temperaturen abwarten. Leider sind keine vernünftigen Nutz-Beschreibungen vorhanden daher eine Frage:
Umschalten von Kühlen auf Heizen und umgekehrt. Wie genau muss man das bei einem Split-Gerät machen?
Klar, beide Geräte müssen immer zugleich entweder Kühlen/Heizen aber irgendwann muss man ja zB.: von Kühlen auf Heizen umstellen. Welches Gerät zuerst? Gibt es da irgendwelche Vorgaben? Auf was muss man da achten ohne etwas zu zerstören?
@@brunyev5594 Erst einmal vorab: Zerstören kannst Du gar nichts. Bei mir ist es so, dass das Gerät, was ich zuerst einschalte den Betriebsmodus vorgibt. Bei mir gibt es z.B. auch einen Automatikmodus. Der würde dann je nach gewünschter und tatsächlicher Raumtemperatur entscheiden, ob die Anlage kühlen oder heizen muss. Aber auch hier gibt die zuerst eingeschaltete Anlage den Betriebsmodus vor. Zusätzlich gibt es auch einen Modus mit Sonnensymbol (heizen) und einen mit Schneeflocke (kühlen). Ich kann den jeweiligen Modus also manuell wählen, was ich auch immer tue. Beachten muss man beim Umstellen eigentlich nichts. Bei mir sagt die Anleitung nur, dass man zum Ende der Kühlsaison die Anlage ca. 30 Minuten im Heizbetrieb laufen lassen sollte. Hintergrund: Beim Kühlen fällt Kondensat am Innengerät an. Dieses verdunstet durch das 30 Minütige Heizen und es können sich dann keine Keime/Schimmel im Innengerät bilden. Ansonsten spüle ich bei mir nur die Staubfilter 2x im Jahr mit Warmwasser aus, immer dann wenn ich von Heizen auf Kühlen und umgekehrt wechsle. Ansonsten fällt mir nix weiter ein, was man zwingend beachten müsste.
@@AuTarkie100 ... ja danke, das ist bei meinen Geräten wie bei dir. Werde es testen & aus Erfahrung lernen, wie immer. 😉
@@brunyev5594 So ist es. 😉😁
Jetzt wäre zur Beurteilung interessant gewesen, wie gut Dein Haus aus Baujahr 2010 gedämmt ist (Energieklasse?) und mit welchen Materialien. Ich habe beispielsweise mein Haus aus 1963 mit Holzfaser gedämmt (jetzt Energieklasse B) und da kühlen die Räume überhaupt nicht schnell ab, weil das Material hohe Wärmespeicherkapazitäten und eine verminderte Wärmeleitfähigkeit besitzt. Mein Verbrauch mit der China Variante ist auch wesentlich geringer als Deiner für die etwa gleiche Raumtemperatur und Fläche.
Verbräuche sind immer von Haus zu Haus unterschiedlich. Mein Haus wurde nach EnEV 2007 gebaut. Ich habe nachträglich aber noch diverse Optimierungen vorgenommen, dass es besser ist, als der damalige Energieausweis zeigt. Denn der berücksichtigt weder meine PV Anlage mit Speicher noch die Solarthermie. Das führt ja beides zu niedrigeren Primärenergieverbräuchen. Wenn Du weniger verbrauchst als ich, dann kann das an der Dämmung liegen oder an anderen Faktoren. Ich würde einfach sagen, dann hast Du alles richtig gemacht und weiter so! Je weniger Energie man braucht, um sein Haus zu beheizen, umso weniger schlimm sind dann auch Energiepreissteigerungen. Sprich, man lebt entspannter.
Eine Frage noch die wichtig wäre: Wieviel kwh/m³ Gas hast du gespart im Vergleich zum zusätzlichen Stromverbrauch?
Habe nämlich das gleiche geplant.
Kann ich Dir sagen, muss es aber in den Kontext packen. Also Verbrauch Gas im Vorjahr ohne Klima: 573m³ - Verbrauch mit Klima seit März 2022 (also Jan. + Feb. 2022 noch ohne Klima): 379m³. Sprich 194m³ Gas gespart. Macht knapp 34%. Rechnet man Jan. + Feb. noch mit rein (Vergleich mit 2022 Jan. + Feb.) kommen nochmal 77m³ Ersparnis zusammen. Sprich ich denke, dass ich in diesem Jahr auf einen Verbrauch von um die 300m³ Gas kommen sollte.
Das kann man aber nicht 1:1 für andere Gebäude/Bewohner hochrechnen. Da kann es schon Unterschiede geben. Auch das heizverhalten und die gewünschten Raumtemperaturen und Außentemperaturen haben großes Einflusspotential. Also will sagen, dass die Werte nur eine grobe Richtung geben können.
Ohje, das sind also weniger als 2000kWh Gas die ersetzt wurden. Bei Wärmepumpen geht’s ja immer um COP. Also wieviel Wärme erhalte ich aus dem eingesetzten Strom. Hier also knapp über 2. Das ist miserabel. 😢Auch finanziell dürfte da keine Ersparnis drin sein. Luft Wasser WPs schaffen bei Fußbodenheizung einen COP von 4 bis 5. Dann lohnt sich das auch.
Cooles Video ich habe die gleiche Mitsubishi. Was sagen Sie zum Eco Modus beim heitzen? Ich konnte über die smart steckdose kaum Ersparnisse erkennen. Vielleicht 100w weniger als im normal auto Modus bei Normalbetrieb. Bringt der eco Modus bei Mitsubishi was oder sehe ich da was falsch?
Ich nutze den Eco-Modus mittlerweile seltener. Beim Kühlen ja, beim Heizen eher nein. Meist läuft die Anlage im Heizbetrieb im Auto-Modus, manchmal auch im 3D-Auto-Modus. Bei Eco erreiche ich die eingestellte Temperatur nicht, bei 3D-Auto wird es mir zu warm ;-) Auf den Stromverbrauch schaue ich eher weniger. Wenn es warm sein muss, dann braucht die Anlage eben Strom. Zaubern kann sie ja auch nicht. Was ich ab und zu nutze ist eine "versteckte" Funktion. Habe ja an einem Außengerät je zwei Innengeräte. Will ich es in einem Raum warm haben, schalte ich die Anlage ein. Im zweiten Raum schalte ich dann auch das Innengerät ein, aber nur im Lüften-Modus. Allerdings kommt da dann auch warme Luft raus, so dass auch dieser Raum überschlagen warm wird. Nicht so, als wenn man den Heizen-Modus wählt, aber immer noch stark genug, dass man es deutlich an der Zimmertemperatur merkt. Wichtig dabei ist nur, dass man zuerst ein Innengerät im Heizmodus startet. Denn das zuerst gestartete Gerät gibt den Betriebsmodus vor. Ob das im Energieverbrauch etwas bringt, habe ich mir noch nicht angesehen. Aber ich bin weiterhin mit der Leistung der Anlagen sehr zufrieden. Den Stromverbrauch schaue ich mir nur einmal am Monatsende an, da ich mir die Daten dann für meine Monatsstatistiken notiere
@@AuTarkie100 Herzlichen Dank für Ihre ausführliche Antwort, sehr nett. Tatsächlich spüre ich auch das es bei 3D auto etwas wärmer wird und ich mag auch auto Mode am Liebsten. Der Trick mit dem Heizen werde ich mal ausprobieren, hört sich sehr kleber und praktisch an. Vielen Dank und besonders fürs teilen Ihrer Erfahrungen in den Videos.
@@maximaalski 👍
Sehr interessante Jahresbilanz. Du hast ja gesagt, dass bei dir die Klimaanlage Nachts aus sind, weil das Haus wenig Wärme verliert. Wieviel war das denn? Also wie kalt war es am Morgen.
Ist es eine Option die Nacht über die normale Heizung anzumachen? Dazu kannst du ja mangels Erfahrung wenig sagen, aber vielleicht haben andere da ja Erfahrungen.
Also morgens waren es immer mindestens noch 18 Grad in den Räumen. Ich hab ja extra für jeden Raum ein kleines Thermometer inkl. Hygrometer gekauft, um Temperatur und Feuchtigkeit nicht abschätzen zu müssen, sondern es klar und deutlich zu sehen. Das Dachgeschoss hat sich tendenziell einen Tick mehr abgekühlt, als das OG. Das schiebe ich mal auf die Dachschrägen im OG und die mit der FB beheizten Räume im EG. Vielleicht "strahlt" diese Wärme auch auf das OG aus. Aber es war nie wirklich kalt in den Zimmern.
Die Heizung nachts anzumachen ist keine Option. Zum Einen haben wir eine Fußbodenheizung, die unwahrscheinlich langsam reagiert. Mache ich die abends an, dann würde man erst nach etwa 2 Stunden eine Veränderung spüren. Und zum Zweiten läuft die Gasheizung nachts im Absenkbetrieb. Das bedeutet bei uns konkret, dass die Heizung nachts auch AUS ist. Das regelt die Heizung selbständig. Nur bei Frost läuft die Umwälzpumpe nachts auch. Ansonsten ist alles AUS. Die Gasheizung habe ich so eingestellt, dass sie ab 22 Uhr in den Absenkbetrieb geht und um 5 Uhr morgens wieder in den Normalbetrieb. Die Gasheizung würde also auch nichts "bringen", um die Räume nachts zu erwärmen. Ist ehrlicherweise auch absolut unnötig.
Hi. Unser Installateur hat uns das ausgeredet wegen dem störenden Luftzug beim Heizen. Wie ist das in deinem Fall? Spürt man hier viel oder merkt man das gar nicht?. Wir haben ein teilgedämmtes Einfamilienhaus und wir überlegen den oberen Stock mit einer Multisplitklimaanlage auszurüsten. Drei Innengeräte.
Meine Erfahrung zeigt: Direkt in der (kurzen) Aufheizphase ist die Anlage etwas lauter, da mehr Luft umgewälzt wird und man spürt auch einen Luftzug. Allerdings verteilt die Anlage die Luft gleichmäßig durch permanente Verstellung der Lamellen den Luftstrom im ganzen Raum. Sprich sie pustet nicht die ganze Zeit auf eine Stelle, solange man das nicht möchte. Ist die Zieltemperatur erreicht, wird die Anlage sehr leise, so dass sie (mich) nicht stört, auch wenn ich 3 Meter daneben den ganzen Tag am PC arbeite. Ich würde fast empfehlen, das mal mit einer Anlage auszuprobieren. Wenn es einen dann stört, würde ich keine weitere zubauen. Allerdings ist die Idee schon nicht schlecht gleich eine 3-fach Multi-Split Anlage zu nehmen. Dann ist nur ein Außengerät vorhanden und man hat auch nur einmal den Aufwand. Wir haben mit einer 2er Multi-Split begonnen und uns dann 2 Jahre danach noch eine weitere Multi-Split Anlage geholt. Wir haben es nicht bereut. Auch im Sommer mega angenehm - dann natürlich im Kühlbetrieb. Gibt es irgendjemanden im Bekannten/Kollegenkreis, der eine Anlage zum Heizen verwendet? Dann dort einmal live erleben. Da bekommt man einen Eindruck, wie stark der Luftstrom tatsächlich ist. Am Ende kommt es aber auf die individuellen Gegebenheiten vor Ort, die richtige Auswahl der Anlage und das persönliche Empfinden an. Daher kann ich nur meine Erfahrung bei mir widergeben, die nicht zwingend 1:1 auf andere Häuser übertragen werden sollte/kann.
@@AuTarkie100 Servus. Danke für deine ausführliche Antwort. Wir haben bei den Schwiegereltern uns das mal angesehen im letzten Winter. Die haben eine Daikin Singelsplit für das eher kleine Wohnzimmer. Der Luftzug war schon etwas störend. Die Anlage ist aber denke ich recht doof positioniert da sie direkt aufs Sofa zeigt. Hätte ich vermutlich anderst gemacht. Mfg Dominik
Du musst sehen dass du Truhengeräte dafür nimmst. Ich hab mir Daikin dafür ausgesucht. Da soll man nix merken.
Wir haben im Holzhaus von 1949 Wohnzimmer, Küche und Bad (35 qm) mit einer Mitsubishi Electric MSZ-LN35VG/MUZ-LN35VG (Dauerbetrieb) + 150W-Infrarotheizung im Bad (Bewegungsmelder) beheizt. Der Stromverbrauch bei 20°C entsprach dem Stromverbrauch des Gasbrennwertgerätes in den Vorjahren.
Der Kondensatschlauch ist eingefroren. Deshalb empfehle ich, den Kondensatschlauch wegzulassen oder mindestens 40 mm Abflussrohr zu verwenden. Das Außengerät sollte im Notfall mit einer Gießkanne für heißes Wasser erreichbar sein. Die 15W Standby-Strom werden für den Frostschutz des Ölsumpfes verwendet.
Für Schlafzimmer ist der Abtauprozess zu laut. Deshalb empfehle ich, Schlafzimmer indirekt über einen angrenzenden Raum zu heizen/kühlen.
Durch Außenluftdurchlässe über dem Innengerät und hinter den Außengerät haben wir eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung realisiert.
"Durch Außenluftdurchlässe über dem Innengerät und hinter den Außengerät haben wir eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung"
Das kann ich nicht nachvollziehen. Mag sein, dass die Idee beim Außengerät halbwegs funktioniert, wenn man bei Stillstand des Geräts nicht zu viel Luftaustausch oder auch Wärmeübergang ohne Luftaustausch hat. Aber über dem Innengerät Außenluft einzuziehen bewirkt doch keine Wärmerückgewinnung.
Besten Dank für Deine Erfahrungswerte. Die 15 Watt Standby hat die Anlage auch im Sommer. Ich kann mir also nicht vorstellen, dass es da um den Frostschutz geht. Zumal die Anlage ja "weiß" wie kalt oder warm es draußen ist. Und mit 15 Watt kann man bei strengem Frost auch nichts reißen. Da wäre dann eine echte Heizung sinnvoll. Diese gibt es ja auch für die Wanne, in der sich ggf. Kondensat sammelt und gefriert und auch für die Kondensatleitungen, die von der Klimaanlage wegführen (bei mir auf die Garage da die Anlagen höher als die Garage hängen). Diese Heizungen brauchen dann auch ein paar Watt mehr, sorgen aber zuverlässig dafür, dass nix einfrieren kann. Ich habe einen Schlauch mit recht großem Durchmesser (könnten sogar 40mm sein) genommen. Der ist auch komplett zugefroren, als es so kalt im Dezember war. Aber wie oft kommen solche Temperaturen vor? Hier im Rhein-Main-Gebiet ist das die absolute Ausnahme. Die letzten Winter war es bei uns nicht so kalt.
Das ist eigentlich zu wenig für 80qm. Dadurch das du trotzdem noch die Bäder mit Gas heizt und vom Erdgeschoss doch Restwärme nach oben steigt, verfälscht das Ergebnis für 80qm. 150€ für 6 Monate.
In der nächsten Heizsaison werde ich nur noch elektrisch heizen. Eine Klimaanlage 5kw die im Flur installiert wird, die eine Grundwärme im Haus bringen soll und den Rest mit Infrarotheizungen für Küche, Bad, Wohnzimmer, Gästezimmer und Büro.
Testweise habe ich den halben März und April nur mit Infrarotheizungen soweit heizen können. Das hat gut geklappt. Im Juni installiere ich die Klimaanlage. Dann werden wir mal gucken ab Oktober.
Die Gastherme habe ich seit März ausgeschaltet.
Naja, mein Ergebnis ist wie es ist. Damit man es einschätzen kann, habe ich extra die Rahmenbedingungen genannt. Hermetisch abriegeln kann ich die Räume nicht, die mit den Klimaanlagen beheizt werden. Daher ist das Ergebnis auch nicht verfälscht. Elektrisch heizen ist absolut sinnvoll. Infrarot-Heizungen sind aber nur etwas für extrem gut gedämmte Häuser oder für die Zeiten, wo man nicht weiß wohin mit seinem Strom. Denn sie sind wesentlich ineffizienter als eine Klimaanlage. Sie machen aus 1kWh Strom nur 1kWh Wärme. Eine Klimaanlage aus 1kWh Strom zwischen 2 und 5 kWh Wärme. Das ist schon eine ganz andere Hausnummer. Gut bei den IR-Heizungen ist, dass sie total preiswert und einfach zu installieren sind. Ich hab ja auch so ein IR-Panel mit 600W und nutze es nur als Zusatzheizung für unseren Hobbyraum im Keller. Als Alleinheizung könnte ich es mir nicht vorstellen, zumal es den gut 20m² großen Raum allein nicht erwärmen kann. Da braucht es mehr Leistung.
Ich finde es aber gut, wenn man Dinge ausprobiert. Wenn Du zufrieden bist, dann ist es auch in Ordnung. Will nur sagen, dass es effizienter als mit IR-Heizungen geht ein Haus zu erwärmen. Ich bin ja aber auch noch nicht bei "alles elektrisch". Aber das ist auch bei mir das Ziel. Nächster Schritt: Brauchwasser Wärmepumpe. Bestellt ist sie, nur die Lieferung lässt auf sich warten 😭
Hallo und vielen Dank für Deine Videos. Was ist denn die niedrigste Temperatur bei den Mitsubishi, welche man im Heizmodus einstellen kann? Dank und Gruß Michael
Danke für das positive Feedback zu meinen Videos. Normales Heizen geht bei meiner Mitsubishi Anlage erst bei 18 Grad los. Eine niedrigere Raumtemperatur kann ich an der Fernbedienung nicht einstellen. Als besserer Frostwächter (das ist vielleicht der Hintergrund der Frage) somit nicht wirklich geeignet und vielleicht auch etwas zu teuer. Allerdings gibt es bei der Klimaanlage zusätzlich die sogenannte "Night Setback" Funktion. Diese hält die Raumtemperatur auf ca. 10 Grad.
@@AuTarkie100 schade, Mitsubishi wäre mein Favorit gewesen. Aber fände 16° C für nachts schon sinnvoll. Mal sehen was der Klimatechniker sagt!?
@@michaelschwichtenberg3085 Gibt sicher auch Anlagen, die unter 18 Grad einstellbar sind. Meine Anlagen sind vornehmlich zum Kühlen gedacht. Heizen ist eher ein "Abfallprodukt", das ich nun im Winter gern genutzt habe. Wenn man den Schwerpunkt aber aufs Heizen legt, dann finden sich sicher passende Angebote. Der Klimatechniker sollte diese kennen - zumindest von dem Hersteller/den Herstellern, die er normalerweise verbaut. Die haben ja auch nicht jeden Anbieter im Programm. Drücke die Daumen!
Will auch mitshubishi Klimaanlagen kaufen wenn das Holz so teuer bleibt.Funktioniert auch im Altbau besser wie Waermepumpe
Wichtig der Hinweis, dass es bei Mitsubishi unterschiedliche Firmen gibt: Mitsubishi Heavy Industries und Mitsubishi Electric. Letztere ist qualitativ etwas schlechter. Wenn, dann die Heavy Industries Anlagen kaufen. Und klar, funktionieren die Klimageräte besser, sprich sie sind effizienter, da es kauf Leitungsverluste gibt und auch kein Wasser auf 60 oder 70 Grad (im Altbau) aufgeheizt werden muss. 21 Grad oder etwas mehr oder weniger sollten genügen. Daher ist das Temperaturdelta zwischen Außenluft und Übertragungsmedium bei den Klimaanlagen deutlich geringer und sie sollten per se effizienter laufen, sprich weniger Strom benötigen.
@@AuTarkie100 Das wärmer kaeltemittel ist waermer und hat kurze Wege. Die innengeraete bei multidplitt will ich grosser nehmen damit die heizflaeche richtig gross ist und nur immer eine laufen lassen.Danke fuer den Hinweis
@@hasanestorba9817 👍
Sind die Klimageräte mit dem E3dc verbunden und können angesteuert werden ?
Machen kann man alles. Sinnvoll finde ich es bei mir nicht. Im Sommer ist eh immer genug Strom zum Kühlen da. Da muss ich nix ansteuern. Im Winter ist eh immer zu wenig Strom zum Heizen da. Auch da ergibt das Steuern keinen Sinn. Wenn ich es warm haben will, schalte ich die Anlagen (manuell) ein. Da warte ich nicht, bis die Sonne vielleicht mal scheint. Und die Anlagen automatisch einschalten finde ich bei uns auch sinnfrei. Bin ich nicht da, müssen die nicht laufen. Bin ich da, kann ich sie auch manuell einschalten. Ich finde das Steuern wird zumindest in diesen Fall überbewertet. Ich zumindest kühle oder heize nicht nach Sonnenstand, sondern nach Bedarf 😁
👍👍👍
Danke!👍
Im Heizbetrieb entsteht kein Kondensat an den Innengeräten, welches durch den Kondensatschlauch abgeführt werden muss. Wasser am Schlauch muss woanders herkommen. Klar kann das Außengerät vereisen und muss abtauen. Aber das sind zwei paar Schuhe.
Interessantes Video, wieviel kWh Gas hattest Du eingespart? Mich würde der Geräuschpegel etwas stören.
Die kWh bringen Dich nicht weiter. Denn man kann den Gasverbrauch nur bei gleichen Voraussetzungen vergleichen. Aber ich kann Dir die prozentuale Ersparnis sagen: knapp 34% für die Monate März-Dezember, da ich im Januar und Februar 2022 noch nicht mit den Klimaanlagen geheizt habe. Nehme ich nun die Werte aus Januar und Februar 2023 mit in die Rechnung, liegt die Ersparnis dann bei gut 52%. Der Geräuschpegel ist für mich persönlich nicht störend. Die Anlagen arbeiten extrem leise. Lediglich in der Aufheizphase ist das Innengerät etwas "lauter", aber das ist nach wenigen Minuten wieder vorbei, wenn der Raum die gewünschte Temperatur erreicht hat. Dann laufen die Innengeräte bei mir auf der niedrigsten Stufe (und die Außengeräte dementsprechend auch).
Der Geräuschpegel ist vernachlässigbar. Jedenfalls wenn man den Lüfter auf "klein" stellt. Dann dauert die Aufheizung vielleicht paar Minuten länger. Das macht aber nix weil man die Anlage (im Winter) in der Regel eh von morgens bis abends laufen lässt. Manchmal glaube ich das die kurzen Glucker-Geräusche beim aufheizen der Heizkörper "störender" waren. Im Wohnzimmer nutzen wir momentan die Klima und ich finde es 1. angenehm und 2. ist das Raumklima nicht von den Heizkörpern zu unterscheiden. Im Sommer war der kalte Luftzug störender als jetzt die warme Luft. Das empfinde ich als großen Unterschied beim Einsatz Heizen anstatt Kühlen.
hallo,
also wenn deine klimageraete ueber 10W im standby brauchen, dann ist das sehr schlecht. meine brauchen da weniger als 1W und das auch nur, weil das wlan aktiv ist. ohne wlan ist die leistung so gering, dass mein shelly die gar nicht mehr erfassen kann.
ich habe dieses jahr auch nur mit den klimageraeten anstatt mit gas geheizt und kam da auf weniger als 20 kWh/Tag anstatt maximal 290 kWh/Tag mit gas.
allerdings wurde damit natuerlich nicht das ganze haus geheizt. die haelfte der raeume und der keller blieben kalt, also nur zwischen 10 und max. 20 grad, je nach lage der raeume.
allerdings als die temperaturen unter ca. 10 grad gefallen sind, da musste ich ein geraet 24h/tag durchlaufen lassen, allerdings mit nachtabsenkung. ansonsten ist es in den raeumen, die das geraet mitheizen musste zu kalt geworden.
im ergeschoss musste ich nur wenig heizen, das uebernimmt meine technik fuer mich und selbst im keller ging die temperatur, in dem raum, in dem die multiplus 2 5000 haengen, von 14 grad auf ueber 20 grad hoch, wenn es viel strom gab. dann habe ich auch schon einmal komplett mit heizlueftern und eheizkessel geheizt, das war ab etwa mitte februar moeglich.
es ist eben schon von vorteil, wenn man eine schlecht-wetter-pv-anlage hat.
selbst an den truebsten tagen im mai kamen noch fast 70 kWh/Tag rein und seit februar (18 tage) kann ich mich komplett selbst mit strom versorgen. lediglich anfang maerz musste ich noch an ein paar tagen etwas dazukaufen, weil meine neuen akkus noch nicht installiert waeren. das hat leider wegen einiger fehlender teile, etwas laenger gedauert als geplant.
und aus einem 24V 280Ah akku baue ich mir noch eine mobile powerstation mit 2,5 kW dauerleistung. wenn ich die dann nicht mobil brauche, wird sie einfach in das vorhandene system integriert. allerdings brauche ich so da wohl auch nur im winter.
ich wuerde zwar auch gerne einige standby-verluste meines systems verringern, leider ist das technisch aber nicht moeglich. der 30 kWh pylontech-akku braucht ca. 2,5 kWh/Tag und jeder 5 kVA-wechselrichter braucht auch um die 10-20 W und davon sind 6 installiert.
tschuess
Besten Dank für Deine Informationen. Im Moment brauche ich meine Klimaanlagen gar nicht mehr. Und Strom hab ich jetzt auch mehr als ich verbrauchen kann. Aber im Winter leider nicht. Das wird sich auch nie ändern. So groß kann ich eine Anlage gar nicht bauen, dass es für den Haushaltstrom, das E-Auto und zum Heizen reicht. Und leider habe ich auch Geräte, die immer Strom verbrauchen und die ich nicht ausschalten kann. Mein Stromspeicher braucht ja auch 365x24 Strom. Ist halt so. Aber den Standby Verbrauch der Klimas konnte ich mir tatsächlich sparen. Daher ist es mir gleich, ob es viel oder wenig ist. Steckdose ausgeschaltet und es sind exakt 0W Verbrauch 😀
hallo,
es ist durchaus moeglich, soviele pv-module und einen so grossen akku zu installieren, dass man auch im winter zu 100% autark ist. leider braucht man dafuer eine menge platz und stellt die zusaetzlichen module fuer den winter am besten senkrecht auf, damit auch kein schnee darauf liegen bleibt. selbst die panels, die einen winkel von ueber ca. 70 grad haben, muss ich im winter vom schnee befreien. nur die an der hauswand bleiben immer frei. auf den flach liegenden panels schiebe ich dann auch schon einmal den schnee runter, dann bin ich aber mindestens 2-3 stunden beschaeftigt und manchmal ist 2-3 tage spaeter schon wieder alles weggetaut. dann kaufe ich lieber etwas strom.
ich habe mir auch schon mal ueberlegt, die am unguenstigsten liegende grosse hauswand mit modulen zu bestuecken. aber mein test hat ergeben, dass ich hier nur mit 5-10% der nennleistung rechnen kann. wobei das alte modul, dass ich zum testen benutzt habe, nur 5% geliefert hat. damit wuerde die ganze wand, im winter, nur zwischen ca. 500 bis maximal 2000W liefern und ich muesste zwischen 10 und 20 kWp an modulen installieren.
wenn ich mein ganzes gelaende mit pv-modulen ueberdachen wuerde, dann koennte es vieleicht gerade ausreichen. aber das will ich natuerlich nicht. aber vieleicht ziehe ich es noch in erwaegung, hinter der hecke ein paar module senkrecht zu installieren. das waere naetuerlich viel arbeit.
ich denke, da werde ich zuerst einmal die geplanten stromsparmassnahmen alle realisieren und versuchen, dass ich fuer den winter den strombedarf mindestens halbieren kann. aktuell verbrauche ich aber eher mindestens 50% mehr und selbst wenn es doppelt soviel waere, um diese jahreszeit ist das kein problem, auch wenn die sonne sich so viel versteckt, wie diesen monat.
aber meine ganzen videos muessen ja auch einmal sortiert und umsortiert sowie neu auf die platten und server verteilt werden, so dass ich am ende alles, worauf ich direkt zugriff haben will, auf 2 1/2 zoll platten liegen habe, die selbstaendig in den stromsparmodus gehen. und die grossen nas-server werden dann nur zum aktualisieren der backups und zum loeschen eingeschaltet.
tschuess
@@dieterferdinand Klar, technisch kann man auch im Winter Stromautark sein. Aber Aufwand/Nutzen stehen in keinem Verhältnis. Außerdem braucht man VIEL Platz. Den hab ich z.B. nicht. Selbst wenn ich alles zupflastere, was ich an Flächen am Haus und auf meinem Mini-Grundstück habe, wird es nicht reichen. Ich müsste meine PV Leistung mindestens verzwanzigfachen, um genug Strom im Winter zu haben. Das sind dann knapp 200 kWp. Ich hab eine kleine Doppelhaushälfte. Ich glaube das beantwortet schon, ob es bei mir funktionieren würde 😂 Aber Dein Punkt mit Strom sparen ist auch gut. Genau das mache ich, um mit meiner kleinen Anlage so autark zu sein, wie möglich. Allerdings muss das sparen immer auch familienkompatibel sein. Sprich die letzten Prozente kann ich nie realisieren, da sonst Frau und Kinder auf die Barrikaden gehen würden. Will ich ja auch nicht.
hallo,
bei mir redet keiner mehr rein. mutti ist leider im februar gestorben. sie hatte es immer gerne mollig warm, auch im winter, was die heizkosten dann doch deutlich erhoeht hat. aber fuer mutti macht man doch schliesslich alles. sie ist doch auch immer die beste.
naechsten winter werden also wohl weniger heizkosten anfallen.
und wenn ich den standby-bedarf meines system einmal abziehen, bleiben mit dann immer noch durchschnittlich zwischen10 und 15 kWh, die ich im winter verbrauchen kann. wenn ich den pylontech-akku abschalte, dann sind es ca. 2,5 kWh mehr am tag. die akkuerweiterung hat zwar nue 560 Ah und keine 700 Ah, dafuer hat sie aber auch keinen so hohen standby-stromverbrauch. ich muss nur mal testen, wie die neuen bms mit dem pylontech-hub zusammenarbeiten.
ich habe aktuell ca. 50-55 kWp an modulen und das reicht fuer einen ertrag von durchschnittlich ca. 20 kWh/Tag im winter, 6-10 kWp kommen dieses jahr wohl noch dazu, dann habe ich noch etwas mehr energie fuer den winter.
das problem mit dem platz kenne ich. der fehlt mir naemlich ueberall, auch im haus. da muss noch einiges raus, vor allem aeltere pc-teile. ich hoffe, die kann noch jemand gebrauchen, zum wegwerfen sind sie einfach zu schade. und wer gerne damit bastelt, wird mit sicherheit auch schon mal was killen.
aktuell muesste ich ueber 100 Module installiert haben, wobei etwa die haelte um die 400W haben duerfte. das koennten, grob geschaezt, um die 300 qmm oder mehr sein, vieleicht sogar 400 qmm. das grosse dach ist fast voll und auch noch eine groessere flaeche im garten und hinterm haus. eigentlich habe ich nur noch platz an den waenden.
platz ist bei mir generell mangelware, egal ob fuer neue pv-module, neue technik oder in meinem netzwerk. ich habe einfach zuviel gesammelt und muss dringend ueberall aufraeumen und das wird jahre dauern. ich habe die letzten 3 jahre ums haus herum aufgeraeumt und jetzt bin ich dabei im haus aufzuraeumen und auf meinen platten, das duerften auch ueber 100 HDs sein.
tschuess
Hallo, es gibt Klimaanlagen die gehen bis minus 25 Grad, von Daikin und kann nur sagen, geile Sache
Genau. Es gibt sogar Anlagen, die bei noch tieferen Temperaturen arbeiten. Für welche man sich entscheidet, ist abhängig von der Gegend in der man wohnt. Bei mir im Rhein-Main-Gebiet reichen -15 Grad dicke. In den Bergen würde ich eher zu einer Anlage greifen, die auch bei kälteren Temperaturen noch funktioniert - tut meine zwar auch, aber der Hersteller gibt bis -15 Grad an, dass sie dann auch noch die Wärmeleistung bringt, die es braucht. Danach wird es vermutlich nicht mehr ganz reichen, was nicht heißt, das die Anlage bei -17 Grad nicht mehr funktioniert und sich abschaltet.
Deshalb immer wichtig zu schauen, wo man wohnt und was man mit der Anlage vor hat. Nutzt man sie nur zum Kühlen, ist es wiederum egal, bis wieviel Grad minus sie angegeben ist.
Hmm, wenn eine Fußbodenheizung bereits verbaut ist, liegt eine Luft-Wasser-WP (die dann auch das Warmwasser macht) nahe. Vielleicht eine geringere Leistung wählen, um den Boden etwas anwärmen zu können, und hybrid mit den Klimaanlagen dazu heizen.
Stimmt, liegt nahe. Allerdings sind die Preise für die zentralen LWWP schon extrem weit über denen der Klima-Split Geräte. Da muss man sich das schon zweimal überlegen, was man macht. Ich löse es bei mir erst einmal so, dass zunächst eine Brauchwasser WP kommt, um das Warmwasser bereits abgedeckt zu haben. Dann bin ich später nicht gezwungen auf eine zentrale LWWP umzusteigen. Die Option bleibt aber natürlich bestehn. So kann ich dann flexibel entscheiden, was ich mache, wenn die Gasheizung einmal den Geist aufgibt.
@@AuTarkie100 Wobei die separate Brauchwasser-WP irgendwie den Weg verbaut :) - denn die wäre dann, wenn doch eine Heiz-WP angeschafft wird, wieder redundant. Hmmm, eigentlich ließe sich doch auch mit einer vielleicht ein wenig größeren "Brauchwasser"-WP ein Fußbodenheizkreislauf speisen. Bloß, wenn die WP ihre Wärme allein der Kellerluft entzieht, wird das dort frostig ...
@@Spechtlerimwald 😂😁 Brauchwasser WP und Fußbodenheizkreislauf klappt nie und nimmer. Selbst die stärkste BWWP ist dafür a) zu schwach und b) nicht dafür ausgelegt. Theoretisch "verbaut" man sich mit einer BWWP etwas. Praktisch sehe ich das aber nicht. Ich nutz die BWWP nur für Warmwasser. Sollte mal eine zentrale LWWP kommen, dann muss diese "nur" noch heizen und kann damit deutlich kleiner ausgelegt werden. Spart sogar wieder Kosten in der Anschaffung und im Betrieb. So zumindest in meiner Theorie. Ob es diese Lösung wird, kann ich heute noch gar nicht sagen.
Auch hier bei mir mit den Daikin Pefera das ganze Dachgeschoss, 70qm Haus Bj 1949, problemlos bei -9Grad beiheizt. Unten in der Wohnung kommt das selbe Setup mit 4 Innengeräten, oben 3. Dann werde ich mir die nächsten Jahre noch was für das Brauchwasser überlegen und die Gasheizungen rauschmeißen. Vorteil 1.Kein Schorsteinfeger mehr ca.120 Euro im Jahr 2. Die Gasheizug unten Bj.91 kann bis zu 300kw Strom im Jahr verbrauchen. Die kann man dann wieder für die Klimanlagen verwenden.
Bei mir kommt nun in ca. 1 Monat endlich die Brauchwasser WP, um das Warmwasser nicht mehr via Gastherme und Solarthermie erzeugen zu lassen. Im Gegenzug fliegt auch die Solarthermie vom Dach und etwas mehr PV wird zugebaut. Damit hole ich den benötigten Strom für die BWWP mehrfach wieder rein. Und später bin ich dann flexibel, wenn ich ggf. doch eine zentrale WP verbaue, wenn die Gasheizung nicht mehr will. Die WP kann dann ein gutes Stück schwächer ausgelegt werden. Naja und die Klimas werden auch erstmal fleißig weiter genutzt. Allerdings brauche ich sie im Moment kaum noch, da das Wetter schon wieder recht schön und warm ist. Zumindest warm genug, damit die Räume auch ohne Heizung ausreichend warm bleiben.
@@AuTarkie100 Das mit der Bww Pumpe habe ich auch überlegt, es gibt noch einen Heizstab "Elwa2" der soll auch gut sein, habe den Händler mal angefragt ob das mit meinem PV Wechselrichter zusammenlaufen kann. Habe auch eine Pv Anlage 13,86 Kw Peak und 10kw Speicher, will jetzt noch auf die Gartenhütte ca 5kw Peak installieren. Das lasse ich dann als Bk Kraftwerk laufen,so das mein Haustrombedarf gedeckt wird und die große PV z.b den Speicher füllen kann. Man kann nie genug haben :-) Hier im Haus brauchst du bis ca 12-14 Grad Außentemperatur immer etwas Wärme, drossel dann mit der Bedarfsteuerung die Klimas immer auf das minimum, sonst fangen die Innengeräte an zu takten. Der Strom meist so um 4Kw an so einem Tag, kommt meist von der PV. Warum willst du denn nen noch eine LW Wärmepumpe dazuholen, meinste für Räume in den keine Klima ist, damit du da nicht die Türen auf haben musst? Solartermie ist wirklich überflüssig geworden, lieber alles auf Strom setzten und dann größtenteils vom Dach bekommen. Hattest du eigentlich schonmal Erfahrung bei richtig kalten Tagen so um die -20 Grad ob die Klimas es schaffen das Haus warm zu bekommen. Oder von bekannten mit Wärmepumpe? Bei -9 Grad war das kein Problem, aber ich glaube das Außengerät war schon ziemlich am Limit. Hatte da ca 2,4kw Strom gezogen. (6,8kw Heizleistung). Denke bis -15Grad kein Problem danach könnte es schwierig werden.
@@hifi3058 Ich habe den AC ELWA-E im Einsatz. Das ist der Vorgänger von der ELWA2. Hab dazu auch ein Video auf meinem Kanal, wo ich beide vergleiche: ua-cam.com/video/ZZEntY6wf3c/v-deo.html - Ich werde den Heizstab aber ausmustern zugunsten der BWWP. Die ist effizienter und hat zudem auch noch einen (Not)Heizstab, der ggf. PV Überschuss auch verheizen kann. Will ich aber eher nicht nutzen, da die BWWP ca. 4 mal effizienter ist. Aber Du kannst auf der MyPV Seite gern mal schauen, ob Dein Wechselrichterhersteller auf der Liste der kompatiblen Hersteller ist. Hier der Link zu der Seite: www.my-pv.com/de/info/kompatible-hersteller/
Ich würde mir ggf. eine LWWP holen, da ich im gesamten Haus eine Fußbodenheizung verbaut habe, die bisher über die Gastherme das warme Wasser bekommen hat. Aktuell läuft sie nur noch im EG und den Bädern, da ich dort keine Klimageräte habe. Im OG und DG laufen die Klimas und die FBH ist aus. Aber ich bin noch lange nicht entschieden, wie ich später mal heize. Das wird die Zeit zeigen. Aktuell eben Gas, Solarthermie und Klimas. Solarthermie fliegt raus, bleibt Gas und Klima zum Heizen.
Bei uns in Rhein/Main haben wir keine -20 Grad. Wir hatten mal -12, aber das war schon eine Ausnahme. Da meine Klimas für die Raumgrößen überdimensioniert sind (kleiner gab es aber nicht), schaffe ich auch bei zweistelligen Frostgraden locker die Räume auf unsere Wunschtemperatur (21-24 Grad) warm zu bekommen. Die Anlagen sind bis -15 Grad ausgelegt. Aber klar, je kälter, desto mehr Strom brauchen sie.
@@AuTarkie100Ja da bin ich noch am überlegen was es denn wird, Bww Pumpe ist halt auch 3 mal so teuer und braucht Platz im Keller. Da muss dann aufjedenfall die Gasheizung weichen. Wenn du eine Fußbodenheizung hast und dir noch eine Bww Wärmepumpe holen willst, könnte evtl eine Monoblock Wärmepumpe z.B von LG für 3500 Euro das richtige sein. Da kannst du dann auch dein Brauchwasser mit erwärmen. Mein Arbeitskollege rüstet damit sein Haus aus, statt mit Klimas. In den meisten Räumen baut er sich Wämepumpen Heizkörper, weiß grad nicht wie die heißen. DIe sollen dann etwa so effizient wie Klima Innenteile sein, mit Lüfter. Und im Rest des Hauses Niedrigtemperatur Heizkörper. Vllt auch eine Überlegung
@@hifi3058 Danke für die Inspiration. Aber BWWP ist gesetzt. Was dann später der Gasheizung folgen wird, sehen wir dann. Ich will keine größeren Umbauten am Haus vornehmen. Entweder gibt es dann weitere Klimas oder eben eine zentrale WP. Wenn schon die Fußbodenheizung da ist, könnte ich die auch einfach weiter nutzen.
Moin, s
sehr interessesant. Beobachten sollte man aber auch, ob die Gasheizung jetzt nicht mehr taktet als vorher, da durch das tw. Ausschalten der FB Heizungen Wärmeabnahme fehlt. Das ist schlechter für die Lebensdauer/Wirkungsgrad der Gasheizung.
Beim Vergleich von Klima und FB Gasheizung muss man natürlich auch sagen, dass bei Dir die FB Heizung die Wärme für ein längeren Zeitpunkt zur Verfügung stellt (24h) wg Trägheit etc. Man müßte eigentlich den Stromverbraucht für die Klimas verdreifachen um einen ehrlichen Vergleich zu machen.
Zugegenerweise ist man bei einer nur temp. Nutzung der Klimas aber flexibler und sparsamer in der Energienutzung.
VG
Moin zurück! Danke für Deinen Kommentar. Zu den Taktungen kann ich nichts Genaues sagen, da ich darauf bisher nicht geachtet habe. Aber die Heizung kann modulieren und läuft tatsächlich schon immer oft auf kleiner Flamme, sprich der geringstmöglichen Leistung. Kann sein, dass sich das durch die Nutzung der Klimaanlagen "verschärft" hat. Dafür war sie im Sommer bisher immer aus, weil das Warmwasser ja durch die Solarthermie erzeugt wird, zukünftig dann durch die Brauchwasser WP. Ich denke das sollte sich wiederum sehr positiv auf die Lebensdauer auswirken.
Und warum soll ich die Werte der Klimas verdreifachen? Nur weil die Gasheizung 24 Stunden heizt? Tut sie bei uns nicht. Zwischen 22 und 5 Uhr ist sie aus (Nachtabsenkung). Nur bei strengem Frost läuft nachts die Umwälzpumpe. Und ich würde die Klimaanlagen ja anders nutzen, wenn es notwendig wäre. Ist es aber nicht. Deshalb setze ich exakt den Stromverbrauch der Anlagen an. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Ich denke, das ist seriös. Denn warum sollte ich die Klimaanlagen extra schlechter machen, als sie sind? Das ergibt für meine Logik keinen Sinn.
Heizen dient dazu den Wärmeverlust des Hauses auszugleichen. Die Wärmequelle ist da irrelevant. Geht viel verloren, muss man viel nachschieben. Wovon auch immer.
Damit zusammen hängt die Zeit. Heizen ist immer träge. Gut gedämmt sehr träge. Wenn die Temperatur gehalten wird - im erträglichen Bereich - muss ich nicht heizen.
Bei den Betriebskosten ist es umgekehrt. Da ist die Einheit Gas günstiger als die Einheit Strom. Strom braucht man aber weniger als Gas, bei Wärmepumpen.
Damit ist die Lage Heizen und Kosten kompliziert. Klimaanlage haben den Vorteil, dass man das ausprobieren kann, einen Raum, ohne das es Unsummen kostet. Also machen, messen, entscheiden 🤓. Was kann passieren? Das Geld für eine Klimaanlage ist weg. Wieviel Gas bekommst du dafür? 🤷♂️
@@volkeryoubart Und selbst wenn die Klima im Winter nicht die richtige Wahl sein sollte, dann kann sie immer noch ihre Vorteile in den immer wärmer werdenden Sommern ausspielen. Das war zumindest bei uns die Motivation zum Kauf der Anlagen vor 5 bzw. 3 Jahren. Das mit dem Heizen mit den Anlage kam erst später.
@@AuTarkie100 Ja, das trifft für dich zu. Du konntest nichts verlieren, weil du die Splitklimas schon hattest. Da war das ausprobieren, quasi Kostenlos. 😉
Wenn ich eine Alternative für meine bisherige Heizung suche, muss ich auf jeden Fall erstmal investieren. Egal was die Alternative sein soll. Die Splitklima hat da den Vorteil, dass ich klein anfangen kann mit der Investition. Dann sehe ich was das bringt und kann dann entscheiden wie es weiter geht. Halt ausprobieren, statt spekulieren 🤓
Dann bleibt nur noch übrig, was ist, wenn es ein Flop wird (fürs heizen)? Dann sagst du: Kann ich immer noch kühlen (Komforgewinn, statt Heizkostensenkung). Ich sage, schlimmstenfalls ist das Geld weg (was nicht der Fall ist). Wieviel Gas (oder anderes) hätte ich dafür kriegen können und wäre dabei dümmer geblieben 🤷♂️.
Die Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen. Da kann ihm/ihr keiner helfen. Hinweise ja, machen wir ja auch, aber entscheiden muss man schon alleine. Also traut euch, sonst entscheiden andere für euch.🤓
@@volkeryoubart 👍
Also unsere Werte, erst ab Februar, weil im Laufe des Januars die Klimaanlage erst installiert wurde (1 MHI-Multisplit-System mit 7,1-kW-Außengerät, 5-kW-Innengerät im EG für Wohnzimmer (32 m²) und indirekt durch offen stehende Tür auch die Küche (16 m²), 2-kW-Innengerät im DG für ein gemischt genutztes Home-Office-Gäste- und Hobbyzimmer (ca. 20 m²) in einem Haus von 2003 mit solarthermisch unterstützter Gasbrennwerttherme (FBH im EG, Heizkörper im DG) und dadurch ca. 85 kWh/m²a)*:
Februar: 112 kWh
März: 91 kWh
April: 93 kWh
Nutzung der Klimageräte zum Heizen erfolgte zumeist nur bei Außentemperaturen über 2 °C, im Wohnzimmer regelmäßig bei Anwesenheit zumeist morgens bis abends und im DG nur sehr sporadisch und dann auch nur morgens bis etwa mittags.
Gaseinsparung gegenüber den analogen drei Monaten des Vorjahres übrigens: 38 % (ca. von 4000 auf 2500 kWh = 1500 kWh) erreicht mit knapp 300 kWh Strom 😃
*kW-Angaben sind Nennkühlleistungen
Besten Dank für die Werte und den Erfahrungsbericht. Klingt doch super! Die kW Anlagen sind für den Kühlbetrieb. Da muss es auch Angaben zum Heizbetrieb geben. Die Kühlleistung ist in der Regel etwas niedriger als die Heizleistung. Bei meinen Anlagen: Kühlleistung 4kW, Heizleistung 4,5kW - Aber das sind nur technische Werte. Wichtig ist, dass es gut funktioniert!
@@AuTarkie100 Ja, die haben 0,8 kW Mindest-, 2,7 bzw. 6 kW Nenn- und 5,5 bzw. 8,2 kW Maximalheizleistung.
@@m.s.8112 👍
Mit der BWWP sparst du noch einmal viel Gas ein. Das kann ich bestätigen.
Ich werde auf keinen Fall in eine Wärmepumpe investieren. Viel zu teuer und die verbraucht auch nicht gerade wenig Strom. Ich investiere weiter in Photovoltaikund Speicher zb Solarzaun (Sichtschutz), ausgerichtet Richtung Süden. In diesem Jahr fallen die 19% Mwst weg. Das spart auch schon. Ich habe mein Material dafür schon geliefert bekommen. Die Klimaanlage ist auch schon da und jetzt geht es in die Umsetzung.
Kleiner Hinweis: Eine Klimaanlage ist auch eine Wärmepumpe (Luft/Luft). Ich gehe aber davon aus, dass Du mit Wärmepumpe die Heizungswärmepumpe (z.B. Luft/Wasser) meinst. Die sind tatsächlich im Vergleich zu Klimaanlagen abartig teuer. Daher nutze ich meine Gastherme im Moment auch noch weiter. Bei meinem geringen Gasverbrauch tut es mir auch erst einmal nicht wirklich weh, wenn die Kosten deutlich steigen würden. Und mehr PV ist immer gut. Würde ich ja auch machen, wenn ich noch Platz hätte.
@@AuTarkie100 ja, ich meine eine Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser. Minimal 15.000€ und da sind schon 35% Förderungen weg.
Da investiere ich lieber in PV.
Ich kann dich aber verstehen mit der Gastherme , da dein Haus von 2010 ist. Mein Haus ist 10 Jahre älter und in meiner Nachbarschaft haben schon einige eine neue Gastherme verbaut.
Deinen Gasverbrauch habe ich in einem anderen Video gesehen. Der ist wirklich gering.
Bei mir gestaltet sich das installieren mehrerer Klimaanlagen etwas schwierig. Ich probiere es erst einmal mit einer für den Flur, wo alle Zimmer abgehen.
Ich habe auch ein Niedrigenergiehaus, daher denke ich, das ich damit ganz gut fahre.
In meiner Nachbarschaft (ca 50 gleiche Häuser) ist keiner bereit etwas für die Zukunft und in erneuerbare Energien zu investieren. Nicht einmal ein Elektroauto als Zweitwagen.
Ich denke, das wir alles richtig gemacht haben.
@@meineenergiewendeab2015 Die Leute, die jetzt nix investieren, sind dann auch die, die ganz laut schreien, wie denn der Staat bestimmte Dinge vorschreiben könne. Wenn man kontinuierlich in sein Eigentum investiert, kann man auch nicht negativ überrascht werden. Ich denke, dass ich meine Energiekosten nur deshalb gut im Griff habe, weil ich permanent investiert und etwas getan habe. Übrigens: Es gibt ja die Multi-Split Klimaanlagen. Da kann man an ein einziges Außengerät mehrere Innengeräte anschließen. Aber dazu muss es natürlich auch baulich passen, nicht dass man das ganze Haus neu verrohren muss, nur weil die Klima so ungünstig zu den zu beheizenden Zimmern platziert werden kann.
@@AuTarkie100 das meine ich auch genau so. Das ist der richtige Weg.
Ich investiere auch lieber in erneuerbare Energien und für meine Zukunft autark zu sein.
In 10 Jahren gehe ich in Rente. Bis dahin sollte ich frei von Energieversorgern mit Fossilen Brennstoffen sein.
Meine Berechnung für die Amortisation meiner Investitionen liegt dann bei 85-90%.
Es kommt ganz darauf an, ob Energie noch teurer wird. Das gleiche gilt für Kraftstoffe.
@@meineenergiewendeab2015 Kraftstoffe? Was ist das? 😁 Davon bin ich bereits losgekommen. Wir fahren seit Herbst 2020 vollelektrisch. Familie mit 2 Kindern und wir haben nur 1 Auto, weil wir in einem Gebiet mit guter Infrastruktur leben. Da geht viel zu Fuß. Das hilft natürlich auch schon einmal, wenn man nicht 2 Autos braucht. Wir werden sehen, wohin die Kosten sich entwickeln. Je mehr man selbst produzieren kann (Strom), umso gleichgültiger kann man dem gegenüber stehen. Deshalb hab ich PV und Speicher. Die Gasheizung ist da natürlich noch ein Dorn im Auge. Aber sie voll funktionsfähig auszumustern widerstrebt mir auch. Irgendwann wird es aber soweit sein und dann schaue ich, welche Nachfolgelösung in Frage kommt.
Bei mir (Haus 161qm, BJ 1979) mit 2 Klimas + Gasheizung: 1280 kWh Strom für die Klimas + 2060 kWh Gas, 3340 kWh gesamt. Die Klimas haben das komplette EG geheizt, im KG habe ich noch keine Klima, daher musste da die Gasheizung laufen. Lag vorher bei 12000kWh, daher habe ich schon sehr viel eingespart. 21 kWh / qm ist für meine Verhältnisse schon sehr sehr gut. Geheizt habe ich mit den Klimas von 9 Uhr bis 22/23 Uhr automatisiert.
Besten Dank für den Kommentar. Hybrides Heizen funktioniert. So mache ich es ja auch zwangsweise, da ich auch nicht überall Klimaanlagen installiert habe. Daher darf die Gastherme bei mir auch noch teilweise mithelfen, das Haus warm zu bekommen. Ich finde, das ist eine gute Kombination.👍
wie viele Klimaanlagen braucht man denn für 105 m²?
habe 2 Mitsubishigeräte, die auch heizen können, eins im Wohnzimmer (ca. 27 m²) und eins im Schlafzimmer (ca. 21 m²)
es ist ein Zweifamilienhaus von 1970 und wir hatten im letzten Winter 1.900 l Heizölverbrauch
bekomme vor dem Winter noch einen Dauerbrandofen mit 8 kW Heizleistung für eine besondere Wärme
Eigentlich reicht eine Multi-Split Anlage, wenn es das Haus her gibt. Kommt immer darauf an, wie viele Räume beheizt werden sollen und wo die Räume liegen. Zudem sollte ein Fachmann die nötige Größe der Anlage und der Innengeräte berechnen. Die Anlagen sollen ja weder zu klein noch zu groß dimensioniert sein. Bei Dir gibt es auch mit dem Dauerbrandofen und der vorhandenen Ölheizung noch weitere Heizquellen. Soll allein mit einen Klimaanlage geheizt werden, muss sie deutlich größer dimensioniert werden, als wenn noch weitere Heizquellen z.B. bei Frost übernehmen. Das ist höchst individuell und daher kann ich die Frage nicht wirklich gut und schon gar nicht pauschal beantworten. Hoffe die Erklärung hilft dennoch, auch wenn es nicht die gewünschte Antwort ist.
@@AuTarkie100 dann hab ich mit der Ölheizung und dem Ofen wohl zu viele Nebeninfos geschrieben^^
ich meine wenn ich die 27 m² vom Wohnzimmer mit einem Gerät warm bekommen habe, dann dachte ich mir ich könnte für jedes Zimmer so ein Gerät einbauen lassen und wenn die kleineren Räume schneller warm sind, schalte ich sie früher wieder aus
dachte nur da gibts vllt. nen groben Richtwert was die Anzahl für 105 m² angeht
@@StefanB.84 Grober Richtwert ist schwierig. Sind die Anlagen zu groß dimensioniert, takten sie und gehen schneller kaputt. Denn dann werden sie die erzeugte Wärme nicht schnell genug los, weil der Raum zu schnell zu warm wird. Ist die Anlage zu klein, läuft sie dauerhaft und schlimmstenfalls wird es nicht warm (genug). Kommt also sehr auf den Wärmebedarf des Hauses an. Und früher ausschalten ist bei Klimaanlagen nicht sinnvoll. Ist sie aus, wird auch die Luft schnell wieder kalt und dann macht man sie doch wieder an. Und dann sind wir wieder beim Takten. Am besten laufen die Anlage mit kleiner Leistung durch.
Die Frage nach der richtigen Anlage ist so wie die Frage, welches Auto mach kaufen soll. Da kommt es auch auf viele Dinge an. Ein Smart kann passen, muss aber nicht. Ein Van kann zu groß oder genau richtig sein. Man muss also das Drumherum auch kennen, um einen guten Rat geben zu können. Und das geht am besten, wenn ein Fachmann vor Ort sich die Gegebenheiten anschaut. Aus meiner Sicht kann man sonst echt viel falsch machen und hat dann langfristig keine Freude. Und dafür ist die Investition dann wieder zu groß, als das man einfach mal ins Blaue tippt.
@@AuTarkie100 hast du zufällig schon mal Wärmepumpenheizkörper angeschaut?
die sollen mit 45 °C Vorlauftemperatur auskommen
aber ich finde die Split Klimageräte noch reizvoller
@@StefanB.84 Nein, ich habe Wärmepumpenheizkörper noch nicht angeschaut, wenn Du damit nicht die Monoblock Klimaanlagen (meine Folgen 263 & 264 hier auf dem Kanal) meinst. Da ich selbst bei mir im Haus Fußbodenheizung verbaut habe, sind Heizkörper jeglicher Art keine Option. Wir haben uns beim Hausbau bewusst gegen Heizkörper entschieden.
Welchen HWB hast Du bei Deinem Haus bzw. Energieklasse? Das wär noch spannend. Hast Du dreifach verglast?
Fenster alle 2-fach verglast. Haus gebaut in 2010 nach EnEV 2007. Doppelhaushälfte. Also nix Besonderes. Energieausweis von damals liegt vor, berücksichtigt aber weder die Solarthermie noch PV und Speicher. Daher nicht aussagekräftig.
@@AuTarkie100 Duper, Danke. Wir kaufen nämlich grad ein Haus, Energieeff.klasse E. Also nicht mega schrott aber halt auch nicht passiv. Im Neubau (2017) ist ne elektr. Fußbodenhzg drin (!!!!), Altbestand (renov 2017) mit IR Panelen. Da könnt eine Split ne super Alternative sein. Schlimmer als FBH elejtr geht ja fast nicht.
Es sind zum Hauptheizen zwei Holzöfen drin, planen aber etwas mehr Komfort :)
@@pinkandreas Holz kann natürlich auch eine valide Zusatzheizung sein, wenn man günstig ans Brennmaterial kommt. Zum Haus: Da bin ich ganz froh, dass wir noch klassisch lüften können. Wir hatten 2010 die FBH als Sonderausstattung einbauen lassen. Standard waren normale Heizkörper. Aus heutiger Sicht eine gute Entscheidung, dank geringer Vorlauftemperaturen. Split-Klima haben wir seit ein paar Jahren, heizen damit aber erst seit dem Ukraine Krieg und der Energiepreis Explosion. Initial waren sie nur für den Sommer gedacht. Im EG und den Bädern haben wir keine Klimaanlage. Dort heizen wir weiter mit der Gasbrennwerttherme. Die Kosten dafür sind extrem überschaubar.
Ist ja alles gut und schön - was mich aber extrem an meiner Klima stört, ist das ständige Lüftergeräusch und der Luftzug. Echt unangenehm. Dessen sollte man sich bewußt sein, wenn man sich für diese Art des Heizens entscheidet.
Stimmt. Deshalb empfehle ich gern, dass man mit einer Anlage beginnt, um es auszuprobieren. Bei mir laufen die Anlagen nach der Aufheizzeit des Raumes nur auf minimaler Stufe. Das nehmen wir gar nicht wahr. Und den Luftzug spüren wir auch nicht. Die Anlage bei uns verteilt automatisch die Luft gleichmäßig im ganzen Raum und pustet nicht nur in die immer selbe Richtung. Daher sind die Erfahrungen durchaus unterschiedlich, wenn man mehrere Nutzer fragt. Ich bin mit meiner Entscheidung absolut zufrieden und würde es immer wieder so machen.
Wie ist Panasonic Etherea? (Meistens für Kühlen) Ich habe zwei alternative; Etherea oder Mitsubishi Heavy Premium (ZS)
Wie ist Panasonic Etherea? - Das kann ich nicht beantworten, da ich damit keine Erfahrung habe. Mit meiner Mitsubishi bin ich sehr zufrieden. Wichtig ist aber auch, dass die Klimaanlage zu den örtlichen Gegebenheiten passt. Also wieviel Fläche soll gekühlt oder beheizt werden, wie ist die Dämmung des Gebäudes usw. Das sollte man vom Fachmann machen lassen, wenn man sich selbst nicht auskennt, da sonst die Enttäuschung vorprogrammiert ist.
@@AuTarkie100 Vielen Dank. Stellen Sie sich dann nur für die Kühlung einen Mitsubishi Premium oder Diamond vor. Sind das 600 € mehr wert?
Ich wundere mich immer wie es sein kann dass viele Anwender von klimaanlagen kein Problem mit dem permanenten Luftzug haben.
Das ist das was mich am meisten stört und führt auch dazu dass ich für das gleiche Wärmeempfinden 24 Grad im Raum brauche wo mit Heizkörpern 21 Grad reichen. Den Lüfter könnte man zwar runter regeln, aber dafür steigt bei mir dann der Stromverbrauch um 25%. Bei minus 10 Grad und darunter macht die Klimaanlage auch keinen Sinn mehr, weil sie dann genau so viel Strom braucht wie eine Stromdirektheizung, die dann auch ohne Luftzug auskommt und mir der ich keine 24 Grad bräuchte sondern nur 21 Grad.
Ich habe selbst kein Problem mit dem Luftzug, weil ich ihn nicht wahrnehme. Ist vermutlich immer eine Frage der Anlage und vor allem der Positionierung und der Luftsteuerung. Die Anlage verteilt bei mir die Luft wunderbar gleichmäßig im ganzen Raum, so dass ein dauerhafter Luftzug gar nicht an einer Stelle im Raum entstehen kann. Zudem läuft bei mir die Anlage immer (außer beim Aufheizvorgang) auf minimaler Lüfterstufe. Das reduziert Geräusche und Luftgeschwindigkeit auf ein Minimum. Ist die Anlage (deutlich) zu klein dimensioniert, dann muss sie natürlich mehr Luft umschlagen, um den Raum halbwegs warm zu bekommen. Will ich 21 Grad im Raum haben, dann stelle ich das auch ein und die Anlage erreicht die Temperatur nach sehr kurzer Zeit. Ich sehe hier keinerlei Probleme und wir nutzen insgesamt 4 Innengeräte in 4 unterschiedlich geschnittenen und unterschiedlich großen Räumen. Überall der gleiche Komfort. Auch bei -10 Grad ist JEDE Klimaanlage einer Direktheizung vom Stromverbrauch her überlegen. Klar fällt die Effizienz mit sinkender Temperatur, aber niemals auf 1:1. Das geht physikalisch gar nicht. Auch -10 Grad kalte Luft enthält noch genügend Wärme, die genutzt wird. Aber klar, je höher die gewünschte Raumtemperatur, desto mehr muss die Anlage arbeiten und desto höher ist der Stromverbrauch. Ich heize nun den zweiten Winter mit den 4 Anlagen mein DG und mein OG und bin absolut zufrieden. Stromverbrauch im November: 100 kWh für alle Anlagen bei Raumtemperaturen von 21 Grad und ca. 80m² beheizter Fläche. Anlagen sind aber nur an, wenn sie gebraucht werden, sprich nachts sind sie immer aus. Die letzten Tage waren deutlich kälter, aber der verbrauch ist nicht explodiert. Ich erstelle auch monatliche Videos dazu, wo man das über das ganze Jahr super nachvollziehen kann. Und dann können die Anlagen im Sommer auch noch so wunderbar kühlen. Das geht mit keiner Stromdirektheizung. Bei den immer wärmeren Sommer der zweite Pluspunkt meiner Anlagen, die initial vor ein paar Jahren nur zum Kühlen angeschafft wurden. Ich bin voll zufrieden!
@@AuTarkie100 Kein höherer Stromverbrauch bei minimaler Lüfterdrehzahl ? Bei mir ist das so. Warm wird es mit weniger Lüfterdrehzahl auch, vor allem die gefühlte Temperatur ist angenehmer, aber eben mit 25% Mehrverbrauch.
Was minus 10 Grad betrifft hat die Anlage bei mir permanent 1000 Watt gezogen, was laut Werksangaben der höchstmögliche Stromverbrauch sein sollte. Wärme war ... na, ja laut Thermometer ok aber wegen Luftdurchsatz doch ungemütlich. Ich sehe in der Luftheizung für mich keine Zukunft, sondern werde wohl eher eine kleine Luft-Wasser WP für 1500 kaufen und die über einen nicht allzu großen Puffer in die Zentralheizung integrieren. Das sollte dann für 10-11 von 12 Monaten funktionieren und zwar ohne Wind. Für die 6 Wochen wo es dann richtig kalt ist kommt eben die Gasheizung zum Einsatz, mach sowieso Sinn weil in der Zeit mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Solarstrom verfügbar ist. Ich bin ja kein Ideologe sondern nehme pragmatisch das was für den jeweiligen Einsatzzweck in gegebenen Situationen geeignet ist.
@@schubi128Es gibt ja diverse Lösungen, um die Wohnräume warm zu bekommen. Wenn es die Klimaanlage nicht ist, dann eben eine andere Heizung. Kann ich verstehen, wenn einem da permanent etwas stört. Ist bei mir aber eben nicht so und daher eine super Lösung für meine Familie und mich. Da ich im Rhein-Main-Gebiet wohne, ist es auch selten so kalt, dass die Temperatur unter 0 Grad fällt. Wir hatten jetzt mal 2 Tage Frost und dann schon wieder Tauwetter. Da laufen die Klimaanlagen dennoch, auch wenn ich noch eine Gasheizung habe. Mein Heizverhalten hat auch nichts mit Ideologie zu tun, sondern einfach mit einem guten Verhältnis aus Komfort und Kosten. Aber was für mich passt, muss woanders nicht auch richtig sein. Ich denke jeder findet seinen eigenen Weg. Das ist vollkommen in Ordnung.
Das sind ja mal Verbrauchszahlen, wo sogar komplette Heiz-Autarkie mit PV-Strom machbar wäre - wäre da nicht das EG samt seiner Gasheizung ;-)
Da kann ich in meinem riesigen ungedämmten ca. 150 Jahre alten Haus nur von träumen (keine Gasheizung und die Holzöfen nerven mit Qualm).
Erstmal soll die PV vor dem nächsten Winter von 10KWp auf 15-20KWp erweitert werden. Und zwar alle Module wintergerecht an die Südfassade bzw. auf das neue Süddach (Anbau).
Bin aber trotzdem auch angenehm überrascht, wenn meine vier spottbilligen 3,5KW-Klimas (350€ pro Stück plus 350€ Einbau) real im Durchschnitt nur 400-500W Strom ziehen.
4 x 24h x 500W sind aber nun mal 48KWh pro Tag (bei strengem Frost sogar eher das Doppelte!)
Das wären mindestens 1,5MWh, vielleicht auch 2MWh und somit locker 500€-750€ (!!!) Netzstrombezug pro Wintermonat - da muss die Zeitsteuerung soviel wie möglich wegrationalisieren.
(morgens eine Stunde Schlafzimmer/Küche - mittags eine Stunde alle Räume - abends nach Bedarf Küche, Wohnen, Schlafen - Arbeitsräume, Bad ebenso nach Bedarf - sowie weitere kurze Einsätze gegen zu starke Auskühlung etc.
Wieviel KWh Speicher anschaffen fürs Heizen ist noch die große Frage, machen 10kWh, 20KWh oder mehr Sinn (nur bei max. 200€ pro KWh natürlich) ?
Oder nimmt man den unvermeidlichen erhöhten Netzstromverbrauch einfach doch in Kauf, obwohl man sich das Thema "Autarkie" ja riesengroß auf die Fahne geschrieben hat?
Zum Thema Speicher: Da würde ich nicht zu viel investieren. Denn seien wir mal ehrlich. Im Winter ist auch eine 20kWp Anlage zu klein, um 4 Klimaanlagen mit ausreichend Strom zu versorgen. Und selbst wenn die PV das schafft (z.B. an guten, sonnigen Wintertagen), dann bleibt kaum etwas für den Speicher übrig, sondern wird direkt verbraucht. Also für den Winter bringt ein großer Speicher dann auch nix. Der wäre für die Übergangszeit relevant. Dann liefert die PV schon gut Strom und kann sicher Klima + Speicher versorgen. Wenn man sich das durchrechnet, wird das vermutlich nicht wirtschaftlich sein. Im Sommer bekommst Du dann den Speicher vermutlich nicht leer. So ist es zumindest bei mir. Da sind die Klimaanlagen zwar ab und zu zum Kühlen im Einsatz, aber nachts schalte ich sie eh immer aus wegen Erkältungsgefahr. Und einen Speicher für 200€ pro kWh zu finden, wird seeeeeehr schwer, es sei denn, Du hast irgendwelche zwielichtigen Quellen. Aber normalerweise rechnet man für vernünftige Speicher mit um die 1.000€ pro kWh. Und dann lohnt sich das finanziell nicht.
Willst Du dagegen so autark wie möglich werden (eigentlich auch mein Ziel), dann muss der Speicher maximal groß sein, um auch mal schlechte Tage "wegpuffern" zu können. Deshalb ist mein Speicher knapp 16kWh brutto groß, auch wenn mir in etwa die Hälfte auch gut ausreichen würde. Aber es gibt eben ein paar wenige Tage im Jahr, wo ich von dem (zu) großen Speicher profitiere. Aber wirtschaftlich ist das natürlich nicht. Das ist mir bewusst und dennoch habe ich mich genau dafür entschieden. Habe auch in meinem kommende Woche erscheinenden Buch (www.amazon.de/dp/3969673186) 3 Szenarien für Speichergrößen beschrieben. Vielleicht ja interessant.
Wie viel Holz hast du bisher pro Jahr verbraucht? Das sind heftige Werte auch für ein 150 Jahre altes Haus. Bei dem Stromverbrauch müssen das ja 30...40 Ster sein. 😢
Die Heizleistung im Abtaubetrieb ist, für den zu beheizenden Raum betrachtet, negativ. Irgendwo muss die Wärme fürs Abtauen ja herkommen.
Das ist logisch und geht auch gar nicht anders. Zumindest für den (kurzen) Zeitraum des Abtaubetriebes. Je nach Größe des Raumes fällt das aber nicht wahrnehmbar ins Gewicht. Ich bemerke bei meinen Anlagen keinen negativen Einfluss auf die Raumtemperatur. Ich nehme den Abtaubetrieb nur am Geräusch des Innengerätes wahr und am optischen Blinken des Innengerätes. Sonst merke ich davon nichts. Zumal der Abtaubetrieb in Abhängigkeit von Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit bei mir eher selten stattfindet (
Hallo zusammen,
auch wenn das Video schon etwas älter ist und ich jetzt einige Videos bezüglich Mulisplit-Klimaanlagen geschaut habe, hätte ich eine Frage: Wir haben ein Reiheneckhaus, Bj 67, ungedämmt, Ölheizung 20 Jahre alt, 87qm, 4 Zimmer zum heizen. Meinen Sie eine einzelne Multisplit Anlage, zum Beispiel Mitsubishi mit 4 Inneneinheiten würde reichen um mit der Ölheizung als Backup zu heizen??? Würde mich über eine Antwort freuen
Die Frage kann ich nicht beantworten. Um diese Frage beantworten zu können, müsste man die Heizlast kennen und danach dann die Leistung der Innengeräte an die notwendige Heizlast der zu beheizenden Räume anpassen, also ggf. unterschiedlich leistungsfähige Innengeräte nutzen. Und das Außengerät müsste dann genug Leistung haben, um alle 4 Innengeräte im Zweifel unter Volllast bedienen zu können. Das Pi mal Daumen zu sagen halt ich für fahrlässig. Die Klimaanlagen müssen ja insgesamt die gleiche Wärmeleistung liefern, wie heute der Ölkessel. Unterschied ist nur, dass die Klimaanlagen für die gleiche Wärmemenge definitiv effizienter arbeiten, als die Ölheizung. Sprich wenn sie heute beispielsweise 20.000kWh Öl (ca. 2.000 Liter) verheizen, dann brauchen Sie mit den Klimaanlagen auch die 20.000kWh Wärme. Dafür sind dann grob gerechnet 6.500 kWh Strom nötig. Wollen Sie nun ein Hybrid-System aufbauen, also Öl, wenn es ganz kalt ist und Klima, wenn es z.B. über 0 Grad "warm" ist, dann muss man wieder neu rechnen. Denn dann wird weiterhin Öl verbrannt, aber eben deutlich weniger und im Gegenzug kommt ein gewisser Strombezug dazu.
Rein technisch bin ich mir sicher, dass man eine entsprechende Multisplit-Anlage mit 4 Innengeräten finden wird. Aber bitte auf jeden Fall entweder eine Heizlastberechnung durchführen lassen oder einen Fachmann beauftragen, die passende Anlage auszuwählen. Mal "eben so" eine Anlage zu installieren würde sonst womöglich nicht den gewünschten Nutzen bringen. Meine Anlagen wurden von einem Klimafachbetrieb dimensioniert und verbaut. Ich bin sehr zufrieden damit.
Da bin ich mit dem Stromverbrauch mal DEUTLICH höher, auch 4 innen Geräte
Das wären ja nur ca. 150 € Heizkostem. Das kann ich nicht glauben 😮
Naja zu den Kosten der Klimaanlagen kommen dann auch noch Gaskosten dazu, um die gesamten Heizkosten und die Kosten für die Warmwasserbereitung zu haben. Bei Gas habe ich von November bis April nochmal ca. 300m³ (also etwas mehr als 3.000 kWh) verbraucht. Sprich da kommen noch ein paar Hunderter für die 6 Monate dazu. Im Schnitt sollte ich so um die 100€ pro Monat an Heizkosten (Gas + Klima) gehabt haben. Ganz klar wird das erst nach der Jahresabrechnung, die ich noch nicht vorliegen habe.
Aber von nichts kommt nichts. Ich habe mein Haus über die Jahre optimiert und in Technik investiert. Zudem ist es ja noch recht jung, wie im Video auch gesagt. Es ist eine Doppelhaushälfte, kein Palast. Alles zusammen führt dann zwangsweise zu solchen (niedrigen) Kosten. Und ich bin mir sicher, das ist immer noch nicht das Ende der Fahnenstange. Perspektivisch wird es für mich noch günstiger, weil die Preise für Gas und Strom schon wieder deutlich gefallen sind und ich weiter investiere und zukünftig mein Warmwasser nicht mehr über Gas, sondern über Strom mit einer neuen Brauchwasser Wärmepumpe erzeuge. Zusätzlich kommt noch mehr PV aufs Dach, sodass ich auch mehr eigenen Strom im Winter habe. Wie gesagt, von nichts kommt nichts.
Eine kleine negative Erfahrung ist noch, dass die Luft trockener wird..
Das ist nicht anders als bei "normaler" Heizung. Wird die Luft wärmer und kommt keine Luft dazu, wird die Luft automatisch trockener. Radiatoren heizen die Luft bei Vorlauftemperaturen zwischen 50-85 Grad viel weiter auf und daher sinkt die relative Luftfeuchtigkeit. Ich konnte nicht feststellen, dass die Luft zu trocken wurde. Im Gegenteil. Ich musste natürlich auch regelmäßig stoßlüften, um die Luftfeuchte wieder abzusenken, da durch schlichte Anwesenheit von Personen im Raum die Feuchtigkeit steigt.
Sinnvoll wäre gewesen die elektrisch aufgenommenen kWh mit den letzten Gas Verbräuchen tabellarisch darzustellen…
Danke für den Hinweis.
Hallo zusammen.
Ziel denke ich war es wohl den Gasverbrauch zu reduzieren. Es wäre ja super wenn du das auch noch veröffentlichen würdest also das ganze als Gesamt Bilanz.
Ich habe zur Gasheizung noch einen Pelletofen MCZ und auch eine Mitsubishi luftwärmepumpe Abends Pellet Ofen an . Morgens dann häufig aus der Batterie die Wärmepumpe versorgt.
Gas nur noch für das Brauchwasser.
Größe des Hauses 300 Quadratmeter….
So komme ich auf eine Gesamtsumme von ca 2000 Euro für den Winter.
Was mich noch nervt ist die Brauchwasser Erwärmung durch das Gas . Hier gibt es demnächst einen Heizstab …. Solange bis sich der Markt für Brauchwasser Wärmepumpen beruhigt hat . Gruß Michael
Mein Ziel war es, den Winter mit den Klimaanlagen durchzuheizen, in den Räumen, wo sie vorhanden sind. Nebenziel war dann die Gasreduktion. Hat beides gut funktioniert. Ich habe ja seit Mitte 2020 monatliche Auswertungen hier auf meinem Kanal, wo ich die Daten transparent zeige. In diesem Jahr neben dem Gasverbrauch natürlich auch den Verbrauch der Klimaanlagen. Für Dich kurz das Gas-Thema hier abgehandelt - allerdings jeweils für das Gesamtjahr, also nicht nur den Winter: 2021 --> 573m³ und in 2022 --> 379m³ Verbrauch für Heizung und Warmwasser. In diesem Jahr gehe ich davon aus, dass ich noch einen Tick unter den 2022er Werten liegen werde, da ich erst im März 2022 mit den Klimageräten begonnen habe zu heizen.
Danke für den sehr interessanten Beitrag!
Mich hat besonders fasziniert, dass Deine Werte das bestätigen, was mein "Gefühl" schon immer war: Schon ab Februar kommt der Infrarot-Eintrag unseres Zentralgestirns (vulgo: Sonne) bei entsprechenden Glasflächen spürbar zur Wirkung. Im November mit der Tendenz zur Inversionswetterlage ist bei theoretisch gleich niedrigem Sonnenstand weniger davon zu spüren. Dafür sind die Temperaturen in aller Regel nicht wirklich kalt - es ist halt noch Herbst und kein Winter.
Die einzigen wirklich fiesen Monate für Photovoltaik-Betreiber sind Dezember und Januar. Kalt plus dunkel. November und Februar hingegen sind nicht so ungünstig wie oft vermutet - November wegen noch eher herbstlichen Temperaturen (trotz klassisch "grauem Himmel"), und der Februar liefert schon wieder mehr PV-Ertrag (Sonnenstand plus seltenst Inversion).
Wir wohnen auch in einer milden Klimazone (Rheinhessen, Temperaturen selten unter dem Gefrierpunkt) und haben ein EFH Bj. 2003, für damalige Verhältnisse sehr gut gedämmt und letztes Jahr noch maßvoll nachgerüstet. Die Bauweise ist zeittypisch offen (Wohnzimmer , Küche, Flur, Treppenhaus und OG gehen alle mehr oder weniger ineinander über). Unsere Daikin Ururu Sarara 5 KW ist im EG installiert und beheizt aufgrund der Konvektion sozusagen das ganze Haus. Im OG unterstützt eine kleine Infrarotheizung im Büro, tief angebracht, gegen die Bodenkälte, im EG ein Infrarotschemel, auf den man die Füße stellen kann (Fa. Haller, 400 W).
Die Gasheizung erwärmte nur noch das Brauchwasser. Der Gasversorger hat uns 700€ aus den Abschlagszahlungen zurücküberwiesen. 😅 Inkl. Photovoltaik-Anlage und abzüglich Einspeisevergütung kommen wir auf jährlich rd. 120€ Stromkosten (die de facto alle im Dezember/Januar entstehen).
Allerdings haben wir im Dezember/Januar nur auf 18° C geheizt. Es war eine private Challenge. Die Einsparnisse sind unglaublich und niemand hatte eine Erkältung.
In drei Wochen bekommen wir noch zwei Daikin Perferas mit geringerer Leistung - zum Kühlen des OG. Sicher werden sie aber im Winter auch ein bisschen zusätzlich heizen. Der Verbrauch ist im Vergleich zum Output lächerlich niedrig.
Das Brauchwasser wird künftig mit einer Wärmepumpe erhitzt.
Und auch von der Gasheizung werden wir uns nicht trennen - sollte wider alle Erfahrung am Standort die Temperatur wochenlang auf unter - 5° C sinken, darf sie die WP unterstützen.
Fazit: Von Februar bis November reicht eine einzige (kräftige) LL-WP zum Heizen bei einem Stromverbrauch, der in dieser Zeit komplett von der Photovoltaik-Anlage produziert wird.
Im Dezember und Januar ist Autarkie bekanntlich illusorisch, aber mit ein paar Wollpullovern und Wollsocken kann man bei maßvollen Verbräuchen sehr gut durchkommen. 😊 Leider kann ich meinen Mann nicht vom Kaltduschen überzeugen. Die Memme! 😂
@@leonoliber6201 😁 Deinen Zeilen entnehme ich, dass Du zu den ca. 3% Frauen gehörst, die meine Videos schauen. Weißt Du wie ich das ändern kann? Denn das Thema ist ja für Männlein wie Weiblein interessant und wichtig. Man sieht bei Euch auch gut, dass etwas Umstellung eine ganze Menge an Ersparnissen mit sich bringen kann. Für Deinen Mann habe ich auch eine Lösung: Duschen im Fitnessstudio. Bringt zwei Gewinne: 1) Ersparnis beim Duschen zu Hause und 2) Körperertüchtigung. Sich fit zu halten ist nie verkehrt. Bei mir zu Hause wären die 18 Grad nicht mehrheitsfähig. Da würde ich selbst aber auch nicht mitmachen. Wäre mit zu frisch. Mal sehen, was der nächste Winter bringt.
@@AuTarkie100 😁😁 Fitnessstudio ist im Haus integriert.
Mein Tipp: Jedesmal, wenn es einem zu kalt wird, an ein Gerät gehen oder auf den Ergo - da wird einem schnell warm! Nur nicht so intensiv sporteln, denn ins Schwitzen sollte man nicht kommen, das ist kontraproduktiv. 😁
Zu Deiner "Geschlechterfrage": Es schauen halt diejenigen, die sich für das Thema interessieren. Deine Statistik bildet vielleicht nicht die ganze Realität ab, weil viele Frauen sich nicht als Frauen zu erkennen geben, weil sie keine Lust auf die leider üblichen sexistischen Beleidigungen haben. Das war früher extrem eklig, mittlerweile schreiten die Plattformen bei so etwas ein.
Auch ich habe bewusst einen "neutralen" Nickname gewählt. Vielleicht hast Du weit mehr weibliche Follower als Du glaubst...
@@leonoliber6201 Na dann hoffe ich einmal, dass das mit den weiblichen Zuschauern so ist, wie Du schreibst. 😁 Ich weiß z.B. nicht, woher UA-cam in seinen Statistiken diese Zahlen nimmt. Aber da ist der Anteil im niedrigen einstellig Prozentbereich. Ich finde ja immer, dass es bei den Kommentaren um die Sache gehen sollte und man nicht persönlich werden oder beleidigen muss. Das lässt dann leider die inhaltlichen Themen schnell nebensächlich werden. Zum Glück habe ich hier unter meinen Zuschauern das Phänomen tatsächlich nur gaaaanz selten. Ich habe bisher nur einen einzigen User geblockt in 3 Jahren. Das darf gern so bleiben. Das einzige, was ich melde, sind dann so dummer Werbekommentare, wo es um das schnelle Geld mit Bitcoins geht. Da kommen schon mal fix 50 Kommentare zusammen, die mit dem Video aber gar nichts zu tun haben. Die werden dann als Spam von UA-cam gelöscht.
Aber ein Punkt musst du noch einmal überdenken. Es geht um den 24 Stunden Betrieb. Eine Nachtabsenkung auf 19 Grad kann ich verstehen. Aber komplett ausschalten ist glaube ich nicht ratsam. Auch wenn die Klimaanlage schnell aufheizt, sind die Wände und der Boden richtig ausgekühlt und man brauch mehr Energie diese aufzuheizen. Meine Infrarotheizungen sind zwar nicht so effizient, aber die laufen bei mir 24 Std. durch in Bad, Wohnzimmer und Küche. Die anderen Räume je nach Bedarf.
Ich habe kein Problem 1000€ im Jahr für Strom zum Heizen und sonstiges zu bezahlen. Den Rest schaffe ich mit PV Überschuss. Elektroautos sind auch schon drin, da ich keine Pendelstrecke von 200Km mehr habe wie in den Letzten Jahren.
Mein Ziel ist es, keine Fossilen Energieträger zu verwenden. !!!
Ich habe nie unter 18 Grad Raumtemperatur gehabt, auch wenn die Klimaanlagen über Nacht ausgeschaltet waren. Durchlaufen lassen also unnötig. IR-Heizung habe ich nur als (selten genutzte) Zusatzheizung in unserem Hobbyraum im Einsatz. Ist viel zu ineffizient - aber sehr preiswert anzuschaffen und auch die Installation ist simpel und für einen Laien machbar. Aber in Sachen Effizienz ist es kein Hit. Ist der Raum allerdings auf Temperatur, laufen die IR-Heizungen auch nicht wirklich durch, sondern werden sicher über ein Thermostat geschaltet, so dass sie nur einen Teil des Tages in Betrieb sind. Sonst würdest Du mit 1.000€ Stromkosten nicht hinkommen. Aber klar, diese Heizungen kann man gut mit PV-Überschuss betreiben. Aber mal ehrlich, wieviel Überschuss hat man wirklich im Winter, wenn man die Wärme braucht? Ich hab da eher nix übrig, sondern verbrauche den kompletten Strom bereits für den normalen Hausverbrauch ohne Heizung.
@@AuTarkie100 ich gebe dir mit allem recht. In meinem Haus habe ich für 1000€ Infrarotheizungen installiert. Diese steuere ich natürlich über Thermostate. Wenn die Temperatur erreicht ist, schalten sie auch ab. Aber mit einem Grad Unterschied, dann springen sie wieder an.
Mal gucken. Aber Ende März und April war es teilweise doch recht kalt und das hat sehr gut funktioniert. Ich habe in diesem Jahr 1050€ Stromkosten gehabt. Aber da sind auch noch 18.000km für die Elektroautos dabei. Ich habe zum 1.01. zu Tibber gewechselt. Das hat auch positive Auswirkungen gehabt.
Nun fallen diese Hohen kosten für den Arbeitsweg weg.
Hätte ich keine Sauna und wäre ich im April schon bei meiner neuen Arbeit, wäre ich schon im April autark. Meine PV Anlage ist 9,375kwp groß.
Für meinen Solarzaun und Klimaanlage habe ich 2500€ investiert. In Eigenleistung geht es an die Installation. Für die Klimaanlage muss nur noch ein Klimatechniker diese in Betrieb nehmen.
Ich berichte.
@@meineenergiewendeab2015 Super und besten Dank!