Morricone & Leone forever: ES WAR EINMAL IN AMERIKA - Kritik & Analyse
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- Опубліковано 18 вер 2024
- Sergio Leone und Ennio Morricone haben gemeinsam Werke für die Ewigkeit geschaffen. „Es war einmal in Amerika“ (#OnceUponATimeInAmerica) von 1984 war ihre letzte Zusammenarbeit und zugleich Leones letzter Film. 250 Minuten erzählt der Film mit Robert De Niro in der Hauptrolle keineswegs ein Märchen, sondern die blutige Geschichte eines Gangster-Clans. 1922, 1932 und 1968 spielt dieser Film, die Zeitebenen verbindet Morricone mit herzzerreißenden Melodien und Leone übertrifft sich noch einmal selbst: Er dekonstruiert nicht bloß den American Dream, sondern auch das Genre #Gangsterfilm so gründlich, dass am Ende wirklich nur noch die Müllabfuhr kommen kann. „Es war einmal in Amerika“ ist ein außergewöhnliches Meisterwerk, das zunächst in Europa hymnische Kritiken erhielt, dann jedoch in den USA floppte, nachdem die Produktionsfirma den Film zurechtgestutzt hatte. #EnnioMorricone, der mehr die Musik für mehr als 500 Filme schrieb, legt mit diesem Soundtrack eine seiner bedeutendsten Arbeiten vor. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Video!
Literatur:
Max Horkheimer: „Die Rackets und der Geist“, in: Ders.: Gesammelte Schriften. Bd 12. S. Fischer.
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Ein absolutes Meisterwerk! Ein Muss für jeden der Gangsterfilme wie Goodfellas oder der Pate feiert.
Flexiiii???? DU kennst Es war einmal in Amerika:)) uuuuiiiii freut mich
Hurra - Endlich! Mein absoluter Lieblingsfilm. Und dabei habe ich nichtmal Geburtstag... ❤
Einer der Filme, den ich mindestens einmal im Jahr sehe!
Mein liebster Film. Ich habe „Es war einmal in Amerika“ vor einigen Jahren während meiner Schulzeit das erste Mal gesehen. Der Film ist unfassbar tragisch und dabei wunderschön. Sergio Leone vermittelt ein Gefühl der Vergänglichkeit, das durch Ennio Morricones Musik noch sublimiert wird.
Es gibt noch eine wunderbare Szene, die in diesem Video leider nicht analysiert wurde. Die Szene, in der sich Noodles zum ersten Mal nach 35 Jahren mit Moe trifft. In dieser Szene gibt noodles moe den Schlüssel für seine Uhr zurück…die Uhr war für 35 Jahre stehengeblieben. Die Zeit ist für Noodles stehengeblieben.. er lebt immer noch in der Vergangenheit.
Ich habe diesen Film in den späten 80 'er,(77 'er Jahrgang) mit meinen Geschwistern auf ZDF gesehen.Da es damals auch nicht soviele Sender gab .Obwohl wir alle noch Kinder waren und eigentlich nie unsere Klappe halten konnten, haben wir den Film von der ersten bis zur letzten Minute, ohne etwas zu sagen oder auf die Toilette zu gehen, mit voller Begeisterung angesehen. Der Film hat uns regelrecht in den Bann gezogen. Und bis jetzt bei mir einen bleibenden,wehmütigen Eindruck hinterlassen. Der Film ist einfach einzigartig, grandios, episch .Zum verschmelzen. Wenn ich nur eine Auswahl hätte, welcher mein Lieblings-Film ist,dann ist es definitiv:'' ES WAR EINMAL IN AMERIKA."!Und es wird,(ab jetzt sowieso nicht),kein anderer Film schaffen, diesen Film zu toppen. Vielen Dank Sergio Leone.Du warst wirklich ein wahrer Meister.Und danke auch meinen Lieblings-Komponisten Ennio Morricone.Ich liebe diesen Film und die Musik.❤
Habe den Film zum ersten Mal im Februar gesehen, zusammen mit Once upon a time in the west. Es ist erstaunlich wie ich bei angesprochenen Szenen mich sofort zurückversetzt fühle, die Vergewaltigung von Deborah und ihr Abreisen mit dem Zug oder auch das Finale. Ein Film, den man wahrscheinlich öfters sehen muss, um alles zu verstehen und Dinge zu sehen, welche einem beim ersten Mal entgangen sind. Zum Glück aber auch ein Film, bei dem man sich auf ein erneutes Ansehen freut.
Möge Ennio Morricones Seele in Frieden ruhen! Er war mein Lieblingsfilmkomponist und ich bedauere seinen Tod sehr. Ich würde auch gerne ein Video zu SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD sehen. Dies ist mein Lieblings-Leone und hat auch einen großartigen Score von Morricone!
Exzellente Analyse eines großartigen Films.
In dem Umstand, dass wir Noodles zu Beginn des Films erstmals im "Chinesischen Theater" kennenlernen, wo er den Film auch im Opiumrausch beendet, sehe ich eine deutliche Anspielung auf Hollywood - die Traumfabrik. In Grauman's Chinese Theatre am Hollywood Boulevard fanden einst die Oscar-Verleihungen statt und vor seinen Toren befinden sich die berühmten Sterne auf dem "Walk of Fame". Hollywood als Flucht vor der bitteren Realität der Irrwege des amerikanischen Kapitalismus. Das Chinesische Theater wird hier auch als Ort gezeigt in dem traditionelle chinesische Schattenspiele vorgeführt werden - eine Vorform des Kinos und treffende Metapher für die Schablonenhaftigkeit vieler Hollywood-Produktionen.
Ein Meisterwerk in meinen Augen.
Grandioses Erzählkino, das alles richtig macht, was man auch nur richtig machen kann.
Die Musik tut ihr übriges. Absolute Genialer Soundtrack der wie die Faust aufs Auge passt.
Das ist auch einer dieser Filme den ich immer wieder sehen kann. Zeitlos Genial.
Herr Schmitt, das war eine tolle Analyse! Nur vermisse ich die Geschichte um Deborah im Jahre 1968, wo Noodles den Sohn von Max und Deborah gesehen hat.
Ganz ganz herzlichen Dankf für diese vorzügliche Analyse meines absoluten Lieblingsfilmes! Highlight!
Und ich habe mich letztens noch gefragt, wann sich Herr Schmitt dann doch endlich meinen Lieblingsfilm zur Brust nimmt. Damit ich ihn nicht nur schaue, sondern sehe 😜
Es war einmal anno 2002, ich kaufte mir meine ersten DVDs:
Pulp Fiction, Space Balls, Good fellas, Citizen Kane, 2001: Odyssee im Weltraum und Es war einmal in Amerika... so begann meine Leidenschaft fürs Kino und sammlung von Kunstwerken.
P.S. Es war einmal in Amerika besitze ich dreimal auf DVD und blu ray. Es ist mit Abstand mein Favorit.
"Durchkämmt die Wüste!"
@@honigtau.bunsenbrenner wortwörtlich
Fehlt nur noch ein Tarkovsky ;)
@@TheJohkev Tarkovsky hab ich erst Jahre später entdeckt. Dazu zählt das Tarkovsky releases Edel blurays sind und meistens auch ziemlich kostspielig sind.
Oh ja! Der Sonntagabend ist nun perfekt!
Der Film ist grandios, die Rezension ebenfalls.
Der Film ist und bleibt ein Meisterwerk! Es macht mich immer wieder traurig, wenn ich weiß, dass es nie wieder einen neuen Sergio Leone Film geben wird...
Wir können aber dankbar sein, dass er wenigstens ein paar Meilensteine hinterlassen hat.
Ruhe in Frieden Ennio Morricone😪
Sehr schöne analyse! Bin froh das du mir den nicht zerredet hast, hatte kurz einen Moment der Furcht als das Video geladen hatte ^^
Ich muss den unbedingt sehen, am besten in der Originalsynchro.
ist auf prime. die 250min langfassung jedoch nicht. die findet man nur sehr schwer, zum streamen schon gar nicht.
@@Lenny-zn8hn ist er da wirklich in der Originalsynchro, wo DeNiro nicht vom Standardsprecher vertont ist?
@@classicmovieentertainment8467 Nein. Also OmU schauen, kann ich nur empfehlen.
mach! der film ist der hammer.
Die alte Synchro kann man nur auf VHS oder Video2000 kaufen. Du findest im Internet allerdings Seiten auf denen du die alte Synchro als VHS Rip und mit Bluray Bild runterladen kannst,sollte nicht schwierig sein zu finden habs auch schnell bekommen
Was soll man sagen, überragender Film und eine überragende Analyse, Wolfgang san
Geil, eine Analyse von Wolle zu meinem absoluten Lieblingsfilm.
Nur bin ich mir nicht sicher, ob ich diese wirklich anschauen soll.
Nach dieser Analyse hab ich direkt Bock den Film wieder zu schauen, obwohl er seine Leone-typischen Längen hat.
Sehr,sehr gute Analyse zu einem meiner Lieblingsfilme.
Vielen Dank für die Analyse.
Es war einmal in Amerika ist der dritte Teil einer Trilogie. Wer sie noch nicht kennt sollte sich auch Spiel mir das Lied vom Tod und Todesmelodie mal anschauen. Großes Kino. :)
Dass es sich dabei wirklich um eine Trilogie handelt ist meines Wissens umstritten. Zwar beginnen die Titel im Original alle mit "Once upon a Time..." aber ansonsten hängen sie inhaltlich nicht zusammen. Leone hat das, wenn ich mich recht erinnere, auch verneint. Thematisch gibt es aber durchaus deutliche Gemeinsamkeiten.
@@montyburns9986 Einfach nur: Ja! :)
Nur im großen Alkeholeinfluss höre ich ihnen zu und verstehe Sie... a lonly man standing on a platform. danke Herr Schmitt
Prousts "Auf dee Suche nach der verlorenen Zeit" im Gewand des Gangsterepos. Wenn man die Bedeutung der Vergänglichkeit und der Erinnerung erkannt und erfühlt hat, ergreifen solche Filme.
Wie immer eine wunderbare Kritik und dann noch von meinem Lieblingsfilm. Meint ihr auch, dass alles was Noodles als alter Mann erlebt eine Illusion im Opiumrausch ist? Deborah ist da ja weiterhin jung, im Gegensatz zu Max' Freundin, die auch alt geworden ist aber seine Jugendliebe nicht.
Und meint ihr, dass wir noch eine Chance auf die Kinosynchronisation auf DVD haben?
Ich weiß nur, dass ich damals, als die DVD zum ersten Mal rauskam (2004?), vor Wut geschrien und die Hülle zerschlagen habe, als ich zuhause die neue Synchro hören musste. .... die Kommentare auf Amazon gehen auch allesamt in diese Richtung: grandioser Film und eine widerwärtige, handwerklich schlechte neue Synchro.....
@@unsinnkim3690 Das ist ein zwiespältiges Thema. Wenn man einen Film schon mal oder sogar öfters gesehen und gemocht hat und ihn dann plötzlich mit anderen Stimmen hören muss, stört das mitunter sehr. Auch wenn die neue Synchro sogar besser ist als die alte. Es bringt einen raus aus dem Film. Mir selbst ging das z.B. mit "Der Weiße Hai" so. Und besonders störend ist es, wenn nur einzelne Passagen, die nachträglich wieder in den Film geschnitten wurden, nachsynchronisiert werden mussten. Fand ich z.B. schlimm bei den Langversionen der "Alien"-Filme. Aus meiner Sicht gibt es durchaus Filme, die ich mir neu synchronisiert wünschen würde, weil z.B. bei der Übersetzung gemurkst wurde. John Fords "The Searchers", dessen Titel im deutschen Verleih Sinn verzerrend "Der Schwarze Falke" lautet, ist so ein Fall. Aber oft neige ich auch dazu die alte Synchro vorzuziehen. Man kann das nicht generell sagen, finde ich. Es ist oft auch sehr subjektiv.
O-Ton gucken, der ist viel besser. Und die Stimmen passen dann wirklich.
Wenn Noodles die Erlebnisse des alten Noodles im Opiumrausch erleben soll, dann müsste er hellseherische Qualitäten haben - und zB 1931 bereits die Beatles vorhersehen (Bahnhof 1968).
Neben Spiel mir das Lied vom Tod eines der Meisterwerke von Leone. Wenn man Eintaucht, was leider die heutige Generation eher nicht macht und auf Action steht, ist es ein wunderbarer Film. Habe den Film damals noch im Kino gesehen, wusste eher nicht was mich Erwartetet hat, war jedoch als junger Mann beeindruckt
für mich die Richard Wagner Oper unter den Filmen. War lange mein Lieblingsfilm schon alleine wegen der Musik
Prima Analyse! Ein sehr trauriger und höchst melancholischer Film!
Den angesprochenen Aspekt der Dekonstruktion des Gangsterfilmes durch Leone mit OUATIA hat schon ein amerikanischer UA-camr aufgefasst, sehr detailliert und interessant.
Heißt "The Death of the American Gangster Film" von Eyebrow Cinema (35min) (watch?v=DGEfSsScdAA).
Kann ich jedem ans Herz legen, der sich ungemein für dieses Meistewerk interessiert.
Hammer !!!🤌🤓🎥🎞🎬🚀🚀🥁🥁
6:00 ein Zitat? Der erste Satz aus der Suche nach der verlorenen Zeit: "Lange Zeit bin ich früh schlafen gegangen." Wie schön! Ich wusste gar nicht das es den Film in lang gibt, will ich unbedingt sehen!!!
Martin Scorcese hat den Directors cut von Leone 2012 einen neuschnitt
Mit 252 Minuten finanziert.
Deswegen liebe ich das Kino.
Scorcese lässt leones Schnitt war werden.
Einer meiner Lieblingsfilme. Aufgrund der Länge schauen ich ihn dennoch zu selten.
Eine kleine Korrektur: Die europäische Kinofassung ist 229 Minuten Lang. Die Fassung, die sie erwähnen lief meines Wissens nie im Kino.
Nur 2012 in Cannes
wie siehst du die rolle der frau in dem film?. die Frau die vergewaltigt wird und danach darüber lacht wie wenn es ja nicht so schlimm gewesen wäre usw. das ist entsetzlich mit anzusehen . das kann nur ein Mann geschrieben haben. (auch Sätze wie z.B. bei dir könnte mir die Hand ausrutschen dann könntest du noch auf den Geschmack kommen usw)
Alles interessante fragen, aber 'das kann nur ein mann geschrieben haben'? Naja. Es wurde von einem Mann geschrieben, aber denkst du dass nur ein mann über sexualisierte gewalt durch männer schreiben kann? Ich persönlich sage nein, jede*r kann das, und die zuschreibung 'männer schreiben nun mal so' (oder über so etwas aus genau dieser perspektive) klingt in meinen ohren selbst nach einem rigiden Rollenverständnis
@@tobiaszimmer9624 ja dann nehme ich den Satz zurück . Ich finde diese Szenen in dem Film trotzdem schrecklich
Also ich finde, dass der Film einen, trotz der Vergewaltigungen und den ganzen anderen Taten, fast schon zwingt mit Noodles mitzufühlen und am Ende auf seiner Seite zu stehen.
Nachdem man die letzten 3 1/2 diese ganzen Stationen seines Lebens und insbesondere die Freundschaft mit Max verfolgt hat, ist es gar nicht möglich nicht mit ihm zu sympathisieren, egal wie schlecht sein Charakter ist.
Sehe ich ähnlich. Und damit verharmlost es einen Vergewaltiger. Er fühlt sich auch nie schuldig für seine beiden Vergewaltigungen. Sondern allein wegen des Todes seiner Freunde...
@@poetatoboy161 Schuldig fühlt er sich eher weil er nicht das erreicht hat was er wollte.
Mitfühlen, irgendwie ja. Aber man möchte ihn auch ständig schütteln, weil er so ein Idiot ist. Es ist die Geschichte eines mehr als nur vergeudeten Lebens.
Masterpiece Masterpiece Masterpiece
Tolle Kritik, besonders das Schlusswort
"Ich bin früh schlafen gegangen."
„Nur geschaut, aber nichts gesehen.“
Bei Cockeye's Song kommen mir immer die Tränen.
Gestern das erste Mal gesehen. 9/10. Man merkt leider, dass da zu viel herausgeschnitten wurde. Das Gespräch am Ende zwischen Noodles und Max bzw. Bailey war großartig.
14:39 Gibt es eine Quelle zu den Arbeitgeberverbänden?
Der absolute Monolith in einer über 100jährigen Filmgeschichte. Faszination schon beim ersten Sehen. Weiterführende Erkenntnisse beim zweiten, dritten, vierten Mal. Immer noch bewegend beim x'ten Mal. Da ist Substanz - statt bloßer Effekt noch der geschickt konstruiertesten Mindfuck-Movies. Jede Minute dramaturgisch durchdacht. Episches Theater, das einen manchmal romantisch glotzen läßt, nur um subito allen Romatizismus wieder ad absurdum zu führen. Man kann ihm vorwerfen, dass er sentimental (ein sehr amerikanisches Feeling) durch und durch ist. Aber das ist offenbar ein Grundempfinden des Menschen in seiner Zeitlichkeit und sicher eine schwer zu leugnende Grundgestimmtheit vieler Kinoliebhaber.
Ebenso sehenswert: Der Zauber von Malèna, ist ein italienisch-amerikanischer Spielfilm des Regisseurs und Drehbuchautors Giuseppe Tornatore aus dem Jahr 2000.
Musik: welche Überraschung......
Jetzt noch zu Spiel mir das Lied vom Tod!
Es ist merkwürdig zu sehen, dass es schwieriger ist bei scheinbar trivialen Filmen die Substanz abzubilden, während Meisterwerke ausreichend viele Anknüpfungspunkte für eine konsistente und komplexe Interpretation liefern.
Vielen Dank für die interessante Rezension meines Lieblingsfilms. Schade, dass du nicht auf die Theorie eingegangen bist, dass die Opiumhöhle möglicherweise der Schlüssel zur Story ist und es sich lediglich um einen Opiumtraum von Noodles handelt.
Welchen Sinn sollte das denn ergeben?
@@montyburns9986 Keine weitere Sinn-Ebene, sondern „nur“ eine klassische Rahmenhandlung.
@@maza2010ful OK, aber mir ist trotzdem nicht klar was der Opiumrausch als Rahmenhandlung uns im Zusammenhang mit dieser Geschichte sagen wollen sollte. Die eigentliche Handlung des Films sind doch die Erinnerungen von Noodles an sein verkorkstes Leben oder nicht? Das ist es ja eher was er im Drogenrausch zu vergessen versucht. Was sollte es da nun bringen wenn das alles nur eine Vision im Drogenrausch gewesen sein sollte?
Das Jacket trägt aber etwas auf. 😅
Da ich nicht weiß, wie ich den Wunsch sonst an Sie herantragen soll: Falls Sie das noch nicht gemacht haben, könnten Sie bitte eine Filmanalyse zum Streifen "Hitch - Der Date Doktor" unternehmen, Herr Schmitt? Ich hatte eine heiße Diskussion über den Film und dessen Darstellungen, weswegen mich Ihre Meinung zu diesem Film interessieren würde. Vielen lieben Dank!
Irgendwie habe ich immer einen anderen Film gesehen, seltsam. 😂😂😂
Aber die Musik ist in dieser Trilogie natürlich top.
Ich liebe den Film und habe ihn erst gestern wieder gesehen. Er hat so viele Ebenen, dass er nicht aufhört zu wachsen. Jedesmal entdeckt man was Neues... obwohl Noodles ein mieser Gauner ist, sympathisiere ich mit ihm... vielleicht, weil er ein Loser ist...
Good Fellas ist auch eine Homage dazu
Die Dolly Buster Reihe könnte man mal besprechen --> "Die Filmanalyse: Porno anders gedacht!" ^^
Die Frage ist, ob er den Adorno darin unterbringt, sonst wird es nichts. Aber bei Porno kann er schon mal was über kapitalistische Verzweckung unterbringen - müsste also gehen und kennen tut Wolle die Reihe ja sicher.
@@Handelsbilanzdefizit Du hast es genau auf den Punkt gebracht. Selbst die reingedrückte verschwitzte Wurst hat letztlich Warencharakter. Adorno und Horkheimer könnten Abhandlungen darüber schreiben bzw. haben eigentlich genau das getan, nämlich ihre verschwitzten beschnittenen Würste angesehen und das in der Frankfurter (Würstel)Schule ausgedrückt.
Eine "Porno mit Adorno"-Kritikreihe würde ich mir bestimmt reinziehen xD
Ich habe gerade den Film gesehen.😂
Ich wünsche mir eine Analyse von August: Osage County.
damit hat Leone Scorseses The Irish Man dann auch vorgegriffen, der in seinem abschließenden Gangster Film auch wieder die Illusion dekonstruiert. Nur dass Leone De Niro nur etwas Makeup verpasst hat und kein schreckliches CGI xD
Shout out an meinen Englisch Lehrer Herrn Krebs, der mir den Film in der Oberstufe empfohlen hat =D
Es gibt immer wieder Kritik an der Vergewaltigungsszene, was ich auch nachvollziehen kann. Was denkt ihr darüber?
Schwierig, danach noch irgendwie mit dem Protagonisten mitzufühlen. Dadurch wird der ganze Film sehr kalt, was dann für seine Dauer anstrengend sein kann. Ein toller Film, aber ohne Sympathieträger/coole Typen/Scherzbolde. Sehr unterschiedlich damit, zu seinen Western. Nicht für jeden.
@@sigmundfreude4088 Ich habe den Film echt nach diesen Szenen aus gemacht weil ich es nicht ertragen habe.
Eigentlich total schade weil er abseits davon ein echtes Meisterwerk ist.
Eine schöne Kritik. Ich kann aber dem Lob nicht folgen.
Genau das was Herr Schmitt dementiert, bestätigt sich für mich: Die Musik romantisiert eben doch das Millieu, der Vergewaltiger ist eben doch ein Gentleman, die Musik und die Handlung sind eben doch voll Sentimentalität und Rührseligkeit.
Vergleiche sind immer problematisch, aber dem Film mangelt alles was der Pate 10 Jahre vorher schon grandios gezeigt hat. Die Figuren werden nicht wirklich lebendig, stehen isoliert im Raum, die Handlung scheint ihnen willkürlich aufgezwungen. Es mangelt ihm komplett an starken, herausleuchtenden Szenen (beim Pate ist der ganze Film eine Aneinanderreihung solcher Szenen), das Ganze wird eher langweilig herunter erzählt, da können auch die Zeitsprünge nicht wirklich helfen. Der Humor, wo er einmal vorkommen soll, wirkt eher bemüht und altbacken, der Schluss scheint hanebüchen und unglaubwürdig, ....ach es ist alles irgendwie nicht grandios sondern sehr durchschnittlich.
" Die Musik romantisiert eben doch das Millieu, der Vergewaltiger ist eben doch ein Gentleman, die Musik und die Handlung sind eben doch voll Sentimentalität und Rührseligkeit"
Jepp, dieser Film würde heute nicht mehr so kritiklos aufgenommen werden. Aber es ist auch ganz gut das man Szenen wie Vergewaltigungen (die ja in der Vor-Internetzeit nur die Geilheit des Publikums ansprechen sollten) heute nicht mehr in großen Kinofilmen unterbringt.
"dem Film mangelt alles was der Pate 10 Jahre vorher schon grandios gezeigt hat"
Da hast du Recht. Der Pate war auch als Film um einiges besser. Auch wenn er ja genau genommen ein Bühnenstück ist, das man auch im Theater so inzenieren könnte. Vielleicht hat der Pate dadurch auch lebendigere Charaktere.
Das ist ein Grundproblem beim Film und besonders beim Gangsterfilm überhaupt: trotz der kritischen Darstellung übt das Sujet einen Reiz auf viele Betrachter aus. Das ist beim Gangsterfilm u.a. deshalb so, weil er für gewöhnlich auch ein Buddy Movie ist und diese dargestellten abenteuerlichen Kumpelbeziehungen gerade auf männliche Jugendliche sehr attraktiv wirken. Auch bei Actionfilmen, in denen ja in der Regel irgendein mehr oder weniger moralisch integrer Mann gegen miese, brutale Fieslinge kämpft, kann man ja beobachten, dass männliche Jugendliche mit Rasierklingen unter den Armen aus dem Kino kommen, höchst bereit sich mit jedem zu prügeln der sich irgendwie anbietet. Und kaum jemand von ihnen verschwendet auch nur einen Gedanken daran ob sie selbst dabei nicht vielleicht doch mehr wie die Antagonisten des Films sind als wie der Held. Davon abgesehen werden die Hauptfiguren natürlich auch meist so dargestellt, dass wir uns mit ihnen identifizieren können, so dass wir quasi selbst in die Handlung verwickelt werden. Ohne das wären Filme viel langweiliger.
Gegen Inhalte sind weite Teile des Publikums eben offenbar oft tatsächlich völlig immun. Es werden sicher niemals alle gleich auf einen Film reagieren und es werden auch nie alle verstehen worum es wirklich geht. Zumal es manche auch gar nicht interessiert. Damit muss man entweder leben oder Filme generell abschaffen. Und Bücher und andere Medien gleich mit.
Max ist so geendet wie epstein , wenn er denn wirklich tod ist .
Bist du in der Mafia ? Schicker Anzug! ;)
Die erste "Vergewaltigung" würde ich anders definieren. Wer genau hingesehen hat sieht, dass die in einem BDSM Kontext zu sehen ist. Nicht zu vergleichen mit der zweiten die dann tatsächlich gegen den Willen der Frau geschah.
Trotzdem sind solche Szenen immer etwas sehr fragwürdig. In den Zeiten vor Internet haben manche Film- und Fernsehmacher auch den Voyeurismus der Zuschauer bedient.
@@TOFKAS01 Carol hat sich ja auch lächelnd zu der Situation geäußert. Ich verstehe schon wenn Leute die erste "Vergewaltigung" wirklich als eine sehen und sagen es sei reine Männerfantasie,aber solche Leute leben hinterm Berg,sowas wie BDSM ist garnicht so selten
@@erniemeyer1342 Das ist wohl so. Trotzdem würde ich die erste Vergewaltigung im Film auch als eine sehen, weil die Einvernehmlichkeit nicht vorher absehbar war. Und das unzweifelhafte Einvernehmen ist nun mal Voraussetzung dafür, dass es keine Vergewaltigung ist.
Hi ;)
:o
Natürlich, kapitalismuskritisch ist der Film, wie eigentlich jeder gute Film und alles andere wäre undenkbar.
Es geht ja auch nur u.a. um eine Gangsterbande, die in der Prohibition zu Reichtum kommt, weil der Staat ein Geschäft, für das sehr viel Nachfrage besteht, in die Illegalität drängt.
Auch institutionalisierte Korruption wird reichlich thematisiert, was letztendlich natürlich genausowenig ein staatliches Problem ist wie der ewige Kampf gegen die Drogen. Das Problem ist der Markt, der die Bedürfnisse der Menschen bedient und daran auch noch Profite scheffelt. Besser wäre es man definiert die Bedürfnisse und plant darauf basierend die ganze Wirtschaft. Ist ja kein Problem mehr in Zeiten von Big Data, das heute alles korrekt zu erfassen.
Leone ist auf seine alten Tage ein wenig depressiv und melancholisch geworden, das ist meine These.
Eine gewisse Dekonstruktion des American Dreams liegt vor, das sehe ich auch so.
Aber da ist die Figur des Barkeepers Mo essentiell. Er symbolisiert den nichtehrgeizigen einfachen Arbeiter/Kleinunternehmer. Sein Geschäft floriert in der Hochphase des Syndikats. Übersetzt: Er profitiert von den hyperkapitalistischen, hyperehrgeizigen Unternehmen (symbolisiert durch Max und Deborah), sie schaffen ein prosperierenden Umfeld. Mit dem Ende der Prohibition ist die Hochphase vorbei, das Syndikat am Ende und Mo muss kleinere Brötchen backen. Seine Bar wird immer mehr zur Absteige für Kleinkriminelle, eine Metapher für den langsamen wirtschaftlichen Niedergang der USA nach dem 2. Weltkrieg. Am Ende sagt selbst Noodles, der irgendwie zu keiner der beiden Welten gehörte: "Du hast es ja noch schlechter erwischt als ich"
Die Prohibition zeigt nur, das Drogenkonsumenten im Grunde nichts anderes als Kriminelle sind, was in der Realität so und nicht anders der Wahrheit entspricht. Nur Opfer ihrer eigener Dummheit, aber glasklar nur eins, Täter.
Nur die europäische Fassung ist nicht chronologisch erzählt.
In einer der letzten Szenen in der Opium-Höhle sieht man oben am Bildschirmrand wie kurz ein Mikrophon ins Bild gerät. Das hat mich bei diesem nahezu perfekten Film schon immer verstört, daß man das beim Schnitt nicht gesehen hat. Vielleicht hat man es heute weg retouchiert, in meiner Fasssung ist es auf jeden Fall noch dabei.
Erstaunlich wieviel Sex gezeigt wird, eigentlich auch ein Pornofilm, oder ?
Ein Film aus der Zeit als das Kino auch noch den Voyeurismus mancher Leute bedienen wollte.
19:55 Wow Wolfgang so demokratisch und liberal. Du votierst ja quasi für uns von der FDP. Da würde ich gerne eine Debatte sehen. :)
Möglicherweise mein desillusionierendstes Filmerlebnis überhaupt. Nachdem ich den Film bei seinem Release geliebt habe, ihn mir später auf VHS unzähliche Male angesehen hatte und jedesmal begeistert war, musste ich vor kurzem feststellen, dass er für mich heute nicht mehr funktioniert. Nach 30 minuten habe ich entnervt abgebrochen. Over the top, kitschig, unerträglich. Die Musik eine Katastrophe. Alles wird zugekleistert. Das Tempo. Einschläfernd. Das Storytelling. Langatmig. Erstaunlich wie schlecht dieser Film gealtert ist. Natürlich ist das alles meine persönliche Meinung und letztlich mein Problem ;)
Vielleicht bist du ja schlecht gealtert? ;)
@@UnmenschgebliebenerMann67 schlecht würde ich streichen ;)
ernsthaft... als The Irishman vor ein paar Monaten rauskam hatte ich nochmal Lust alte Scorsese Filme wiederzuentdecken...und dieses Phänomen kann ich bei ihm so gar nicht feststellen. Goodfellas fühlt sich beispielsweise immer noch "fresh" an. Once upon a time in America wirkt im Vgl dazu altbacken und wie aus einer vergangenen Welt.
Tja, so unterschiedlich können die Geschmäcker sein. Ich stehe bei all deinen Aussagen genau auf der anderen Seite…🤷🏼♂️
Erster
Oh nein, bitte mach mir den Film nicht kaputt, Wolfgang...
Bitte eine Analyse zu Goodfellas. (Meiner Meinung nach etwas stärker als Once Upon a Time in America)
Der Film ist zu lang und setzt auf Gewaltdarstellung.
Heul doch.
@@GeneralMajorMarc heulen kann ich bei "Melancholia" oder "Vom Winde verweht". Aber ganz bestimmt nicht bei diesem Kommerzschinken "Es war einmal in Amerika"! Und daran ändert auch nichts die Tatsache, daß in das Drehbuch offensichtlich die "Kritische Theorie" der Frankfurter Schule um Max Horkheimer eingeflossen ist.
@@IwanOchs5 Jepp, ich denke auch das dieser Film Leones schwächster ist.
ein absolutes Meisterwerk
@@TOFKAS01 Schwächer als "Der Koloß von Rhodos" und "Für ein paar Dollar mehr"?