In „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und ich Arbeitszeiten und warum Politiker und Wirtschaftsvertreter wollen, dass wir mehr arbeiten: ua-cam.com/video/ID6rmmhZTz4/v-deo.html Der neue Salon (für Steady-Abonnenten) der NEUEN ZWANZIGER ist da: steadyhq.com/de/neuezwanziger Die neue Folge von DIE NEUEN ZWANZIGER ist online. Stefan Schulz und ich sprechen u.a. über EU-Agrarpolitik, Kampfdrohnen und esoterische Promis: neuezwanziger.de/2020/10/lockdown-mit-fragen-krieg-mit-drohnen-bauern-ohne-lobby-welt-nach-trump-wendler-ohne-verstand/ Neue Folge von RATE THIS: Ich erkläre Pierre M. Krause DIRTY DANCING: facebook.com/Pierre.M.Krause.Show/videos/864966660999649/ Tilo Jung, Gert Scobel, Hans Jessen und ich sprechen über Eva von Redeckers Buch "Revolution für das Leben": ua-cam.com/video/zqg8VLADInw/v-deo.html
Großartige Analyse. There Will Be Blood ist seit Jahren mein Lieblingsfilm, aber von einigen der hier benannten Perspektiven habe ich den Film bisher noch nie betrachtet. Ihre Ausführungen werden mein Schauerlebnis garantiert nachhaltig bereichern, vielen Dank dafür!
Ein GROßARTIGER Film, in allen Belangen. DDL sowieso ein Meister aber Paul Dano ist meiner Meinung nach ein so unterschätzter Schauspieler, ich freue mich immer ihn zu sehen. Und die Geschichte ist perfekt erzählt
An der Figur des Daniel Plainview kann man genüsslich die Frage debattieren, ob der Kapitalismus solche Menschen hervorbringt oder ob erst solche Menschen den Kapitalismus Formen und ihn zu seinem Durchbruch verhelfen. Das zu klären, wären sehr interessant gewesen.
Natürlich gab es die Gier vorher, allerdings denke ich nicht, dass es die Gier war, die den Kapitalismus hervorgebracht hat, wahrscheinlich hat sich die Wirtschaftsform aufgrund ihrer Praktikabilität und weiterer Faktoren der sozialen und historischen Praxis herausgebildet, durch multifaktorielle Einflüsse. Daran anschließend stellt sich die Frage wie das Verhältnis von Naturwüchsigkeit und sozialer Praxis konstituiert ist?
@@alias701 Durch 1) mit Gewalt gesetzten Abgabeforderungen (Fälligkeitstermin inkl. Sanktionierung -> Steuer) wird Überschussproduktion erzwungen, die es vormals nicht gab und 2) später durch Eigentumssetzung (Belastungsmöglichkeit eigenen Vermögens -> Kredit) wird individuelle Innovation freigesetzt (Ziel: individuelle Kosten zu senken). Motivator ist dabei vorrangig die individuelle Vermögenserhaltung und nur sekundär die Vermögensmehrung (als "Gier" bezeichnet). Akkumulationseffekte treten durch Sanktionierung zwangsläufig ein (Schuldeneintreibung inkl. Pfändung der Kreditsicherheiten). Vergesst übrigens Marx - das hat alles nicht das geringste mit Arbeit (und Gütern und dergleichen) zu tun, sondern mit Rechtsetzung und Machtverhältnissen.
Meisterwerke. Der Film, die Analyse, der Score, die Darbietungen, uvm. ... großartig. vielen herzlichen Dank! Beste Grüße und Wohlergehen an alle die diesen Kanal ebenso zu schätzten wissen.
UA-camwerbungsmoment Wolfgang: "Karl Marx fragte sich nämlich: Wie entstand denn eigentlich der Kapitalismus?" UA-cam:"diingdoongdoong man kann in 5 Sekunden Aktien kaufen und das ganze ist so einfach..."
@Filmanalyse: Eine gewohnt großartige Analyse! Sicherlich eine der besten auf diesem Kanal! Eine winzige Anmerkung hätte ich noch zur Filmsprache: Die überlangen Einstellungen, oft mit Weitwinkel gefilmt, zeigen die Verlorenheit des Menschen in dieser neuen Umgebung, wie ausgeliefert der Mensch gegenüber der Natur ist. Einzelne Personen gehen geradezu unter und verkommen zu reinen Statisten. Auch dies lässt sich natürlich herrvoragend metaphorisch im Sinne der Analyse deuten: Der Wert des einzelnen Menschen, der Menschenwürde, geht als austauschbarer Lohnarbeiter im Kapitalismus vollkommen verloren. Das Individuum ist diesem System vereinzelt völlig machtlos ausgeliefert.
Ich sehe immer das Böse in den Menschen Henry, ich muss mich nicht tief in sie hineinsehen. Vermehrte mein Hass über die Jahre Stückchen für Stückchen.
Herr Schmitt, Sie sind sagenhaft - Alles was Sie sagen, haftet so eindrucksvoll zusammen. Ich habe Sie schon mehrmals wahrgenommen, aber erst jetzt begonnen Sie zu erkennen Vielen Dank für Ihr Schaffen.
Lieber Wolfgang, Mein Lieblingsfilm von PTA mit gehörigem Abstand - einer meiner absoluten Lieblingsfilme, Boogie Nights, strotzt nur so voller Ideologie und Bedeutung. Eine Analyse dazu wäre der Hammer!!
Was für ein großartiges Video. Ich hab mir gerade übrigens die alte Analyse von "The Master" angeschaut, wo gesagt wurde, dass du keines der Werke von PTA magst. Du scheinst deine Meinung zumindest zu diesem Film geändert zu haben.
@@tyrannosaurusspeck8918 er hat auch in seiner ersten Kritik zu nem Spielberg ihn als einen sehr großen Regisseur bezeichnet, bei der Ready Player One Kritik war er da aber sehr anderer Meinung
Sehr interessante Schlussfolgerungen, aber ich denke der Film ist noch soviel mehr als Kapitalismuskritik. Für mich ist das ein Jahrhundertwerk. Schade auch, dass kein Wort über die Darsteller fiel, was Paul Dano und DDL da abliefern ist unbeschreiblich. Lewis hat monatelang ein 100 Jahre altes English gesprochen, welches heute so nicht mehr existiert. Wenigstens die Musik, die eigentlich eine eigene Figur im Film ist, hast du etwas angerissen. Dieses nervenzerfetzenden a-tonalen Geigen schon zu Beginn, machen aus der Anfangsequenz, in der übrigens eine Viertelstunde und mehr kein einziges Wort gesprochen wird, ein unfassbar bedrückendes Stimmungsspiel und erzeugen eine bedrohliche Gewalt. Dieser Film ist DAS Meisterwerk überhaupt. Und PTA ist ein Regiegott. "Im finished!"
@@dialektischerjokus7648 Das Max Weber seine Schrift nun keine tatsächlich radikale Kritik ist, ändert nichts daran, das diese Wahre Momente enthält. Verträgt sich halt nicht mit Deiner wohl Bürgerlichen Erzählung, die eben Mythos ist.
@@dialektischerjokus7648 Die Vergesellschaftung in der Bürgerlichen Gesellschaft nennt sich Kapital und diese säkulare Alltagsreligion gilt es zu überwinden, das wie ist die Frage.
In Ihrer Analyse zu The Master haben Sie gesagt, dass Sie keinen Film von anderson wirklich mögen. Sie sind dort auch auf there will be blood eingegangen und meinten, dass der Film uns etwas erzählen will, was jedermann schon weiß, dass Kapitalismus und Religion irgendwie zusammenhängen. Haben Sie Ihre Meinung also überdacht?
Die Aufklärung mit dem Sohn bleibt offen ja, aber wir wissen seit Beginn des Filmes, dass er nicht Plainviews leiblicher Sohn ist. Plainview zieht ihn aber auf wie einen eigenen Sohn, wie ich finde auch mit sehr viel Liebe und Zuneigung. Am Schluss, als der nun verheiratete H.W. zu Plainview kommt und ihn um seine finanzielle Unterstützung bittet, sitzt da finde ich ein anderer Plainview. Vom Kapitalismus und Alkoholismus besessen, lügt er H.W. an. Er hat zwar recht damit, dass er H.W. nur zu seinen Geschäften gebraucht hat, um als Familienmensch rüberzukommen, und, dass er nicht sein leiblicher Sohn ist, aber in der ganzen Vorgeschichte wird doch auch deutlich, dass er den Jungen liebt und sich immer (nach Ups and Downs) um ihn gekümmert hat
Mir spuckte der Kanal schon einmal ein älteres Review von PTA/There Will be Blood aus und die Meinung scheint sich im Vergleich zu früher ja stark gedreht zu haben. Erfreulicherweise ;)
Hat Wolfgang seine Meinung revidiert? Er hat sich meines Wissens nach schon mehrmals negativ über Paul Thomas Andersons Filme und speziell auch über There Will Be Blood geäußert. In der Analyse zu The Master sagt er zum Beispiel, dass er alle Paul Thomas Anderson Filme eigentlich nicht mag. Einzig Der seidene Faden kam meines Wissens nach gut weg. Wenn ich mich richtig erinnere hat er irgendwann auch mal speziell über There Will Be Blood geredet, kann sich jemand erinnern wo das war? ua-cam.com/video/78J2uyZ6ZE0/v-deo.html letterboxd.com/reimnik/list/movies-that-wolfgang-m-schmitt-german-film/
@@tyrannosaurusspeck8918 Natürlich. Allerdings würde mich interessieren, warum er seine Meinung so drastisch geändert hat. Wenn ich mich richtig erinnere hat er There Will Be Blood mal als leer und belanglos kritisiert und jetzt ist es plötzlich ein "großartiger Film". Ich persönlich hätte es gut gefunden, wenn er zumindest kurz darauf eingegangen wäre, warum er jetzt anders denkt..
Hallo Wolfgang, ich würde mich wirklich sehr freuen wenn du mal ein Video über "A Ghost Story" machen würdest. Das ist ein wirklich besonderer Film über den du denke ich auch viel sagen kannst.
Toller Film - Toller Bericht - Aber warum hast du Werbung vor deinen Videos? - das tut der doch nachvollziehbaren Kapitalismus-Kritik Weh! Ohne würde ich vielleicht auch mal was Spenden!
@21st Century Boy Naja - also da Spekulierst du sehr viel in mich hinein - Ich habe schon ganz oft bei Besprechungen von Herrn Schmitt nicht eingestimmt und dennoch (oder vielleicht auch gerade deswegen - es ist halt eine andere Perspektive ) bleibe ich dem Kanal Treu. Ich frage mich halt ob Werbung wirklich nötig ist, damit sich der Kanal Finanziell lohnt. Bei Jung und Naiv dasselbe - Ganz oft sagt Tilo Jung das er stolz ist, dass sich der Kanal nur durch Spenden finanziert aber auch da ist Werbung vorher. Ich bin super Glücklich das es Beide Kanäle gibt(Lieber mit Werbung als gar nicht) - aber Kapitalismus-Kritik mit vorher Werbung für Markenprodukten ist halt etwas Widersprüchlich!
Noch nie so eine gute Erklärung über dem Kapitelismus gehört vorallem was ich sehr gut finde ist seine Erzählweise weil Karl Marx das Kapital ist sicher keine leichte Kost .
@@Nerdlabor Der Regisseur und Drehbuchautor Paul Thomas Anderson weist es selbst von sich, daß sein Film als reine Kritik am Kapitalismus zu verstehen sei. Trotz der frenetisch-chaotischen Darstellung kapitalistischer Dekadenz, die Anderson zweifellos in Bezug auf Gier und Korruption am American Way of Life herausstellt, weicht er erkennbar von Sinclairs Romanvorlage ab. In Oil! entwickelt sich der Sohn tatsächlich zum sozialistischen Gegenstück seines kapitalistischen Vaters. Im Film nicht. Zudem sprechen die Hard Facts rundum vollständig gegen eine solche Interpretation. Einem studiofinanzierten Film mit einem Einspielergebnis von 40,2 Millionen Dollar allein in den USA; Gesamtsumme 76,1 Millionen US-Dollar; Budget 25 Millionen US-Dollar sowie Druck- und Werbekostenvon von stattlichen 40 Millionen US-Dollar, mehr als einen unterhaltsam-oberflächlichen Einblick in die sozioökonomischen Umstände im Amerika zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu unterstellen, darf durchaus als abenteuerlich bezeichnet werden. Zudem der Herr im Anzug mit betont elaborierten Gestus es nicht versäumt grundsätzlich jedem besseren Film eine solche Kritik am Kapitalismus unterzujubeln, obgleich er selbst durch sein Wirken auf einer zutiefst kapitalistischen Plattform, kapitalistische Ausbeute im uramerikanischen Stil generiert und damit entsprechend profitiert, sich und seine Ideologie mit derlei Vorträgen dabei allerdings selbst ad absurdum führt. Nicht zuletzt war ja schon Marx selbst ein - wenn auch kluger - so doch irriger Abhängiger des Fabrikerben Engels.
@@Nerdlabor falls du meine Antwort lesen möchtest, solltest du die Kommentare nach _neuesten_ sortieren. Aus irgend einem Grund (shadowban?) ist sie sonst ausgeblendet.
Der Titel zum Video (nur der) ist jetzt sozusagen aber eine ganz typisch deutsche (über-)Interpretation. :) Was damit zusammenhängt, warum wir Film nicht so gut können. Da wir die Größe und die Macht des schieren Storytellings ansich einfach nicht so richtig sehen und erkennen können. There Will Be Blood ist primär ganz "einfach" die Geschichte eines Oelmanns und die eines Priesters. Punkt. Zumindest gibt Anderson das in vielen Interviews vor, sowie dass es auch kein Film der damaligen "anti-Bush/anti-Oel"-Mode-Welle ist. Das würde den großartigen Film auch viel zu klein machen, finde ich. (Ich könnte jetzt darüber viel viel zu weit ausschweifen, und Anderson selbst ist irgendwie Katholik, und ich leider nur Protestant..., nämlich darüber, dass bspw. das ganze Alte Testament und somit das Judentum sich seit tausenden Jahren mit fast reinem "storytelling" hält, - dies und das bedeutet dies und jenes, und daran erinnern wir uns in der und der Weise und ziehen daraus die und die Bedeutung, - wo viele andere gekommen und wieder gegangen sind. Mir persönlich erschien das in einer dunklereren Stunde kulturchristlicher und sonstiger Frustration auf einmal ganz einleuchtend. Eine Gesellschaft oder eine Kultur, die das Storytelling verlernt hat oder nicht würdigt ist ihrem - hoffentlich langsamen - Untergang geweiht. Wir operieren als Menschen sowieso komplett in "storytelling". Welchen Pullover wir morgens anziehen usw. usf., das ist schon "storytelling", wie ich es meine. Die Konflikte, die wir in echt durchleben und die Konflikte, die wir inszenieren. Im Alltag, sogar politisch. Alles storytelling. Der "NPC" wird zu einem über sich selbst bewussten Menschen, sobald er dies erkennt und weiß. Sogar viele kleinere Probleme lösen sich wie von selbst. übrigens PTAs "magnolia" spielt mit 2.Mose/Exodus 8:2 und dessen Nachfolgefilm "There Will Be Blood throughtout the land of Egypt" mit 2.Mose/Exodus 7:19.)
Ich liebe diesen Film sehr. Die marxistische Sichtweise ist mir zuviel. Nicht, dass sie nicht zulässig wäre. Doch etwas eindimensional. Was der Regisseur erzählen wollte, ist vermutlich vielschichtiger...
@@TWAINCOMPANY Gen 47, 13ff. beschreibt, wie Joseph sich Schritt 1 den Ernteüberschuss aneignet (soweit noch alles legal), Schritt 2 die Hungersnot ausnutzt, um alles Geld zu monopolisieren, Schritt 3 das Geldmonopol nutzt, um sich alles Kapital (das Vieh) anzueignen und schlussendlich Schritt 5 alles Land. Es wird verdeutlicht: Kapitalismus ist der Preis dafür, dass die Menschheit nicht mehr von der Hand in den Mund lebt, sondern Vorräte bilden kann. Die Befürworter des Kapitalismus behaupten ja gerne, es sei anders herum: Der Kapitalismus sei die Ursache für Überschüsse und damit Wohlstand.
@@fars8229 Das hat mit dem Kapitalverhältnis nichts zu tun. Kapitalverhältnis heißt, das alles zur Ware wird und diese sich auf Märkten in der Konkurrenz durchsetzen muss. Die Ware-Geld Beziehung existiert zwar seit ca. 2600 Jahren, doch war diese nicht das, was die Gesellschaftliche Reproduktion ausgemacht hat. Vor der Bürgerlichen Gesellschaft, also dem Kapitalverhältnis, war die Produktion rein Gebrauchswert orientiert, Bauer produzierten in Dorfgemeinschaften und mussten einen Teil davon an die Herrschaft abgeben. Dann gab es noch Sklaven. Auf Märkten wurde dann getauscht, was als Überschuss galt, das dabei immer Geld eine Rolle spielte, ist reine Projektion der Bürgerlichen Gesellschaft auf die Vergangenheit. Kapital jedoch heißt eben, das alles für Märkte produziert wird und so die Gebrauchswerte, also die Bedürfnisse von Menschen, das Mittel sind für den Zweck Geld. So werden auch die Fähigkeiten von Menschen, also deren Arbeitskraft, zur Ware und so zum Mittel für den Zweck Geld, der Preis der Ware Arbeitskraft, ist das diese sich reproduziert. Dazu braucht es den freien Lohnarbeiter, der eben keinen Herren über sich hat und auch keine Produktionsmittel besitzt, in einer Ständeordnung oder ähnlichen, ist das nicht möglich, Bauern des Mittelalters konnten Ihre Arbeitskraft nicht verkaufen, dafür gab es keinen Markt und dazu hatten Sie auch nicht das dafür Notwendige Recht, das Bürgerliche Recht der Gleichheit als Rechtssubjekt. Die Projektion die Du hier auf Texte aus der Bibel machst, scheint Dich glauben zu lassen, es handelt sich um historische Figuren, es sind jedoch Literarische Figuren und die Bibel ist eben keine historische Quelle über tatsächliche Ereignisse, sondern stellt die Glaubenswelt dieser Zeit dar. Zum Glauben das es unter den Bedingungen des Kapitals um Monopol geht, das ist ein Trugschluss. Tatsächlich sind es Unternehmen die im Knallharten Wettbewerb auf Märkten, die Konkurrenz eben, versuchen Marktanteile zu erobern und zu sichern. Aus der Konkurrenz ergibt sich das Wachstum als Zwang und so der technische Fortschritt und denn gibt es erst seit dem 18. Jh. Unternehmen sind so eher Oligarchien als Monopole. Deine sehr Simple Denkweise was Kapital sei, unterstellt das Kapital eben etwas Dingliches Sei, wie bei Dir eben das Vieh. Das Kapital ist jedoch eine Denkform als das Allgemeine, auf das sich alle Menschen seit ein paar Hundert Jahren beziehen müssen. Kapital ist weder Geld noch die Produktionsmittel, sondern in Wahrheit säkulare Alltagsreligion des Bürgers, das sich als "Objektiver Wert" der ein Quantitativ ist, im Profanen Geld ausdrückt und Menschen für ein Simples Tauschmittel halten. Bevor Münzen überhaupt die Beziehung mit der Ware als Geld eingegangen sind, waren Sie Opfergaben in Tempeln. Man presste z.B. einen Stierkopf auf eine Münze und Opferte diese im Tempel, statt einen Stier. Die Behauptung das Kapital eben schon seit Jahrtausenden existiert, ist ein typischer Mythos der Bürgerlichen Gesellschaft, die Neoliberale so weit treiben, das Sie Behaupten, der Faustkeil in der Urgesellschaft sei das erste Kapital gewesen.
@@TWAINCOMPANY Kapitalismus ist kein System oder eine Ideologie. Kapitalismus braucht auch weder Wettbewerb noch einen freien Markt, ja, er braucht auch nicht einmal Geld. Kapitalismus ist die listige zivilisierte Form des Faustrechts, seine Quelle ist der menschl. Egoismus und als Voraussetzung genügt, dass eine Gesellschaft so produktiv ist, dass sie Überschüsse/Vorräte produziert. Deshalb kannten auch schon die vorbibl. Gesellschaften Kapitalismus. Er ist überall dort anzutreffen, wo ohne große Gewaltandrohung sich Ausbeutung, Betrug und Käuflichkeit breitmachen. Der heutige Wachstumswang resultiert aus unserem Kreditgeldsystem und dem Profitstreben. Durch Profite werden Gelder dem Wirtschaftskreislauf entzogen, soll er nicht kollabieren, müssen die Gelder ersetzt werden. Geld kann jedoch nur durch Kredit entstehen, und für Kredite verlangen die Banken Sicherheiten, genauer: Vorleistungen. Ein Schlüsselbaustein dieses Systems ist daher, dass Investitionskredite stets billiger sind (10%pa).
@@fars8229 Ich benutze den Begriff Kapitalismus überhaupt nicht, ich spreche vom Kapital als Gesellschaftliches Verhältnis, als säkulare Alltagsreligion des Bürgers, was diesen zu einen Religioten des Kapitals macht und daher von mir verspottet wird. Das Kapital ist der Gott des Bürgers und dessen ist sich der Bürger nicht bewusst. Das Kapitalverhältnis fördert den Egoismus, denn das Kapital ermöglicht die Freiheit des Warenbesitzers im Wettbewerb unter Marktbedingungen, die Freiheit der Konkurrenz. Diese Freiheit ist Gleichzeitig Zwang und die Gleichheit des Bürgers produziert dabei real Ungleichheit und das als Armut, Leid und Elend. Das Kapitalverhältnis hat sich ab dem Spätmittelalter über die Neuzeit durchgesetzt, Deine Vorstellung über Geschichte ist einfach nur Unsinn, Warentausch war früher eine Randerscheinung der Gesellschaft und nicht deren Zentraler Mittelpunkt. Du hast von Geschichte und Philosophie einfach keine Ahnung und bist so offensichtlich einfach nur dumm, denn Du schreibst dummes Zeug.
Eine der intensivsten und prägendsten Szene der Filmgeschichte ist für mich direkt der Beginn und Einleitung von Daniel in der Arbeit in der Mine und wie er sich aus dem Schacht heraus kämpft. Auch technisch sehr beeindruckend gedreht. (Aber natürlich bleibt vielen die brennende Pumpstelle in Erinnerung. Beeindruckend gedreht)
Sooo ein langweiliger film. Mitten drinnen ausgemacht. Verstehe nicht wie man den so gut finden kann. Und was für ne kritik 😂😂😂😂😂😂😂 diese pseudoeloquenz...😂😂😂
@@arishokqunari1290 dafür musste er aber in Vorleistung gehen. 1000 Abos musste erst mal haben. Am Anfang ist das eher eine Durststrecke. Dann hat er Marx nicht nur gelesen, er kann Marx (auch andere Wissenschaftler/Publizisten) recht verständlich rüber bringen, d. h. die Wissenschaft (Aussagen) in einfache, verständliche Worte packen. Andere YTber verdienen viel mehr Geld mit viel weniger bis gar keine Inhalte. Hier gibt es immer einen gesitigen Mehrwert. ich findes es auch gut, dass er für >>Wohlstand für Alle>Renner
@21st Century Boy du sagst es. Nicht jeder Film ist eine Sechskantschraube. Herr Schmitt würzt die Suppe mit Sechskantschlüsseln, zieht sich den Schuh mit Sechskantschlüsseln an. Arsch auf Sechskantschlüssel...usw.
@21st Century Boy Meinst du, dass Marx der Sechskantschlüssel, aller Schskantschrauben, das Salz jeder Suppe, der linke Schuh, aller linken Füße, der rechte Schuh, aller rechten Füße ,die Marmelade, aller Marmeladenbrote und der Arsch auf jedem Eimer ist? Also, das Maß aller Dinge ist?
Ich liebe den Film! Diese Verherrlichung von Karl Marx und seiner Weltansicht ist aber nicht zum aushalten. Ich muss aber zugeben das ich den Film aus dieser Perspektive noch nicht betrachtet habe. Trifft genau zu.
Ich denke nicht, dass die Filmanalyse hier voll zutrifft. Der Vergleich zur ursprünglichen Akkumulation liegt nahe, aber es ist eben ein wesentliches Moment der Geschichte, dass die Personen auch ständig hätten anders handeln können. Die Mischung aus inneren und äußeren Zwängen der Figuren ist in dem Film nicht auf Determinanten rückführbar, sondern zeigt Menschen in der verzwickten Komplexität, die sie abseits von Klasse und Struktur immer schon (und noch) haben.
@21st Century Boy Aber genau das ist bei der sog. ursprünglichen Akkumulation noch nicht ausgetragen und selbst auf heutige Verhältnisse angewendet würde ich (ohne Prekariat und Ausbeutung durch interventionistische Politik kleinreden zu wollen) die Gängelung der Menschen durch Produktionsverhältisse als so unfassend erachten, wie oft behauptet.
@21st Century Boy Nein, aber dein Kommentar ist widerlich und klingt, als wolltest du nur provozieren. Ich werde diese "Diskussion" deshalb hier beenden.
Der Film ist zwar nicht besonders gut (und ich habe ihn auch nur einmal gesehen), aber auf die Idee, dass die gezeigten Konflikte vielleicht weniger mit dem Kapitalismus, dafür aber mit dem Wandel einer Agrargesellschaft in eine Industriegesellschaft zu tun haben, könnte man schon kommen.
In „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und ich Arbeitszeiten und warum Politiker und Wirtschaftsvertreter wollen, dass wir mehr arbeiten: ua-cam.com/video/ID6rmmhZTz4/v-deo.html
Der neue Salon (für Steady-Abonnenten) der NEUEN ZWANZIGER ist da: steadyhq.com/de/neuezwanziger
Die neue Folge von DIE NEUEN ZWANZIGER ist online. Stefan Schulz und ich sprechen u.a. über EU-Agrarpolitik, Kampfdrohnen und esoterische Promis: neuezwanziger.de/2020/10/lockdown-mit-fragen-krieg-mit-drohnen-bauern-ohne-lobby-welt-nach-trump-wendler-ohne-verstand/
Neue Folge von RATE THIS: Ich erkläre Pierre M. Krause DIRTY DANCING: facebook.com/Pierre.M.Krause.Show/videos/864966660999649/
Tilo Jung, Gert Scobel, Hans Jessen und ich sprechen über Eva von Redeckers Buch "Revolution für das Leben": ua-cam.com/video/zqg8VLADInw/v-deo.html
Hallo
könntest du bitte mal eine Analyse von den Filmen "Im Namen des Vaters" und "All that Jazz" machen.
Freundliche Grüsse
A.Koepke
Großartige Analyse.
There Will Be Blood ist seit Jahren mein Lieblingsfilm, aber von einigen der hier benannten Perspektiven habe ich den Film bisher noch nie betrachtet. Ihre Ausführungen werden mein Schauerlebnis garantiert nachhaltig bereichern, vielen Dank dafür!
wie leute wolfgang siezen, nur weil er einen anzug anhat wa...
Also er redet immer über Marx...sogar bei Bambi. 😉
@@nimaxx wie kommst du darauf das es am Anzug liegt ? Warum unterstellst du es ?
geht mir gerade ebenso! Was man hier in wenigen Minuten an Input erhält - Grandios.
Ein GROßARTIGER Film, in allen Belangen. DDL sowieso ein Meister aber Paul Dano ist meiner Meinung nach ein so unterschätzter Schauspieler, ich freue mich immer ihn zu sehen. Und die Geschichte ist perfekt erzählt
Schau dir Mal Swiss Army Men an , da ist Paul Dano auch einfach nur genial!
oder Prisoners
Ein Traum wird war.
Danke für ihre Analyse.
Mein Liebstes Kunstwerk der letzten 20 Jahre
Genialer Film.
An der Figur des Daniel Plainview kann man genüsslich die Frage debattieren, ob der Kapitalismus solche Menschen hervorbringt oder ob erst solche Menschen den Kapitalismus Formen und ihn zu seinem Durchbruch verhelfen. Das zu klären, wären sehr interessant gewesen.
Natürlich gab es die Gier vorher, allerdings denke ich nicht, dass es die Gier war, die den Kapitalismus hervorgebracht hat, wahrscheinlich hat sich die Wirtschaftsform aufgrund ihrer Praktikabilität und weiterer Faktoren der sozialen und historischen Praxis herausgebildet, durch multifaktorielle Einflüsse.
Daran anschließend stellt sich die Frage wie das Verhältnis von Naturwüchsigkeit und sozialer Praxis konstituiert ist?
@@alias701 Durch 1) mit Gewalt gesetzten Abgabeforderungen (Fälligkeitstermin inkl. Sanktionierung -> Steuer) wird Überschussproduktion erzwungen, die es vormals nicht gab und 2) später durch Eigentumssetzung (Belastungsmöglichkeit eigenen Vermögens -> Kredit) wird individuelle Innovation freigesetzt (Ziel: individuelle Kosten zu senken).
Motivator ist dabei vorrangig die individuelle Vermögenserhaltung und nur sekundär die Vermögensmehrung (als "Gier" bezeichnet). Akkumulationseffekte treten durch Sanktionierung zwangsläufig ein (Schuldeneintreibung inkl. Pfändung der Kreditsicherheiten).
Vergesst übrigens Marx - das hat alles nicht das geringste mit Arbeit (und Gütern und dergleichen) zu tun, sondern mit Rechtsetzung und Machtverhältnissen.
Film: 8/10
Filmanalyse: 10/10
Der rote Anzug: 11/10
Der Anzug soll wohl den Kommunismus darstellen.
@H S weil er rot ist
@H S Kann mir momentan nicht mehr leisten.
Meisterwerke. Der Film, die Analyse, der Score, die Darbietungen, uvm. ... großartig. vielen herzlichen Dank!
Beste Grüße und Wohlergehen an alle die diesen Kanal ebenso zu schätzten wissen.
Mein Absulut Lieblings Film, Danke!!
Einer der ganz wenigen Filme die ich ohne wenn und aber empfehlen würde.
UA-camwerbungsmoment
Wolfgang: "Karl Marx fragte sich nämlich: Wie entstand denn eigentlich der Kapitalismus?"
UA-cam:"diingdoongdoong man kann in 5 Sekunden Aktien kaufen und das ganze ist so einfach..."
@H S Ironie kennsch?
@Filmanalyse: Eine gewohnt großartige Analyse! Sicherlich eine der besten auf diesem Kanal! Eine winzige Anmerkung hätte ich noch zur Filmsprache: Die überlangen Einstellungen, oft mit Weitwinkel gefilmt, zeigen die Verlorenheit des Menschen in dieser neuen Umgebung, wie ausgeliefert der Mensch gegenüber der Natur ist. Einzelne Personen gehen geradezu unter und verkommen zu reinen Statisten. Auch dies lässt sich natürlich herrvoragend metaphorisch im Sinne der Analyse deuten: Der Wert des einzelnen Menschen, der Menschenwürde, geht als austauschbarer Lohnarbeiter im Kapitalismus vollkommen verloren. Das Individuum ist diesem System vereinzelt völlig machtlos ausgeliefert.
Könntest du mal eine Analyse zu „Wie ein wilder Stier“ mit Robert De Niro machen? Wäre sehr interessant
Ich hab diesen großartigen Film gestern gesehen und dachte man kann an diesem echt gut toxische Männlichkeit und Patriarchat beschreiben.
Zuschauer: Welchen Anzug wird wohl Wolfgang in seinem nächsten Video tragen?
Wolfgang: There Will Be Blood
Ich sehe immer das Böse in den Menschen Henry, ich muss mich nicht tief in sie hineinsehen. Vermehrte mein Hass über die Jahre Stückchen für Stückchen.
Das passiert wenn man oberflächlich betrachtet.
@@arnonuhm4022 Hinsichtlich?!
Meine Meinung nach, der beste Film dieses Jahrtausend. Hat mich beim ersten mal schauen umgehauen. Ein Meisterwerk!
Besonders eindrucksvoll finde ich ja immer die tollen Werbeunterbrechungen.
Herr Schmitt, Sie sind sagenhaft - Alles was Sie sagen, haftet so eindrucksvoll zusammen. Ich habe Sie schon mehrmals wahrgenommen, aber erst jetzt begonnen Sie zu erkennen
Vielen Dank für Ihr Schaffen.
Stinkts da, wo du dich vorzugsweise aufhältst, nicht mächtig nach Scheiße?
sehr gut, mein Lieber, RESPEKT ....
Ist mein TOP 2.
TOP 1 No country for old men.
Danke für die lang erwartete Analyse.
Ps...in deinen Analysen läuft Werbung....
Witzig, dass ich gerade bei diesem Video Werbung für Trading Apps bekomme. ^^ Eine tolle und treffsichere Analyse, danke dafür.
karl ess
Vielen Dank für diese Analyse!
Wahrscheinlich die beste Analyse des Films überhaupt!!!
Ein wirklich großer Film mit einem großartigen Daniel-Day Lewis. :)
Lieber Wolfgang,
Mein Lieblingsfilm von PTA mit gehörigem Abstand - einer meiner absoluten Lieblingsfilme, Boogie Nights, strotzt nur so voller Ideologie und Bedeutung.
Eine Analyse dazu wäre der Hammer!!
Seitdem ich Boogie Nights gesehen habe, warte ich auch auf seine Analyse
Hervorragende Analysen .Ein Universalgelehrter auf UA-cam.Was es nicht alles gibt.
🤣🤣🤣
Danke für die Filmanalyse zu diesem zeitlosen Werk, der die ursprüngliche Akkumulation filmisch darstellt.
Ein großes Werk! Vielen Dank ! Ich würde mich sehr über eine Analyse zu John Carpenters Film "Escape from L.A." freuen.
Wieder einmal treffend analysiert!!! Ein wahres Meisterwerk, mit zeitlosem "Lehrauftrag"...👍🏻👍🏻👍🏻
Was für ein großartiges Video.
Ich hab mir gerade übrigens die alte Analyse von "The Master" angeschaut, wo gesagt wurde, dass du keines der Werke von PTA magst. Du scheinst deine Meinung zumindest zu diesem Film geändert zu haben.
Fantastisch, danke! Einer meiner ewigen Lieblingsfilme!
Wunderbar! Ich dachte schon, ich höre nie etwas zu dem Film von Ihnen :D
Wie wäre es mit einer Filmanalyse zu den angesprochenen James Dean Filmen GIGANTEN oder SIE WISSEN NICHT, WAS SIE TUN?
Erst letztens auf Rebuy bestellt und gesehen und jetzt direkt die Kritik genial!
Yes. Endlich. Einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Wenn nicht sogar der.
Muss ich mir sofort wieder ansehen.
Wow, nachdem sie damals The Master und in dessen Zuge auch den Regisseur kritisierten, dachte ich das gilt für alle seine Filme bis Phantom Thread.
Er meinte damals ja auch, er möge there will be blood nicht.
@@tyrannosaurusspeck8918 er hat auch in seiner ersten Kritik zu nem Spielberg ihn als einen sehr großen Regisseur bezeichnet, bei der Ready Player One Kritik war er da aber sehr anderer Meinung
Sehr interessante Schlussfolgerungen, aber ich denke der Film ist noch soviel mehr als Kapitalismuskritik. Für mich ist das ein Jahrhundertwerk. Schade auch, dass kein Wort über die Darsteller fiel, was Paul Dano und DDL da abliefern ist unbeschreiblich. Lewis hat monatelang ein 100 Jahre altes English gesprochen, welches heute so nicht mehr existiert. Wenigstens die Musik, die eigentlich eine eigene Figur im Film ist, hast du etwas angerissen. Dieses nervenzerfetzenden a-tonalen Geigen schon zu Beginn, machen aus der Anfangsequenz, in der übrigens eine Viertelstunde und mehr kein einziges Wort gesprochen wird, ein unfassbar bedrückendes Stimmungsspiel und erzeugen eine bedrohliche Gewalt. Dieser Film ist DAS Meisterwerk überhaupt. Und PTA ist ein Regiegott. "Im finished!"
Mir gefallen Ihre Analysen. Was halten Sie von dem umstrittenen Film "Heaven´s Gate" von Michael Cimino?
Super Analyse von einem der besten Filme der letzten 20 Jahren.
Danke!
Sehr starke Analyse zu einem super Film! ♥
Meine Empfehlung:
"Max Weber - Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus"
In diesem Zusammenhang sehr interessant.👍
Ja, aber das verträgt sich nicht mit Wolfgangs marxistischer Erzählung.
@@dialektischerjokus7648 Das Max Weber seine Schrift nun keine tatsächlich radikale Kritik ist, ändert nichts daran, das diese Wahre Momente enthält. Verträgt sich halt nicht mit Deiner wohl Bürgerlichen Erzählung, die eben Mythos ist.
@@TWAINCOMPANY vergesellschaften.
@@dialektischerjokus7648 Die Vergesellschaftung in der Bürgerlichen Gesellschaft nennt sich Kapital und diese säkulare Alltagsreligion gilt es zu überwinden, das wie ist die Frage.
@@TWAINCOMPANY Mit einer freien Marktwirtschaft.
top Kritik!
Oh eine Review über meinen Lieblingsfilm
Sehe ich das richtig oder wurde Star Wars hier in einem positiven, für Star Wars sprechenden Zusammenhang erwähnt? 🤩
In Ihrer Analyse zu The Master haben Sie gesagt, dass Sie keinen Film von anderson wirklich mögen. Sie sind dort auch auf there will be blood eingegangen und meinten, dass der Film uns etwas erzählen will, was jedermann schon weiß, dass Kapitalismus und Religion irgendwie zusammenhängen. Haben Sie Ihre Meinung also überdacht?
Auch Schlafen ist eine Form der Kritik, vor allem im Film!
Super Kritik 👍 bitte mal eine Besprechung zu "Das Schweigen der Lämmer"
Sehr schöner Anzug!
Die Aufklärung mit dem Sohn bleibt offen ja, aber wir wissen seit Beginn des Filmes, dass er nicht Plainviews leiblicher Sohn ist. Plainview zieht ihn aber auf wie einen eigenen Sohn, wie ich finde auch mit sehr viel Liebe und Zuneigung. Am Schluss, als der nun verheiratete H.W. zu Plainview kommt und ihn um seine finanzielle Unterstützung bittet, sitzt da finde ich ein anderer Plainview. Vom Kapitalismus und Alkoholismus besessen, lügt er H.W. an. Er hat zwar recht damit, dass er H.W. nur zu seinen Geschäften gebraucht hat, um als Familienmensch rüberzukommen, und, dass er nicht sein leiblicher Sohn ist, aber in der ganzen Vorgeschichte wird doch auch deutlich, dass er den Jungen liebt und sich immer (nach Ups and Downs) um ihn gekümmert hat
Daniel Day-Lewis ist großartig
Mir spuckte der Kanal schon einmal ein älteres Review von PTA/There Will be Blood aus und die Meinung scheint sich im Vergleich zu früher ja stark gedreht zu haben. Erfreulicherweise ;)
Der Film ist wirklich ein Meisterwerk!
Hat Wolfgang seine Meinung revidiert? Er hat sich meines Wissens nach schon mehrmals negativ über Paul Thomas Andersons Filme und speziell auch über There Will Be Blood geäußert. In der Analyse zu The Master sagt er zum Beispiel, dass er alle Paul Thomas Anderson Filme eigentlich nicht mag. Einzig Der seidene Faden kam meines Wissens nach gut weg. Wenn ich mich richtig erinnere hat er irgendwann auch mal speziell über There Will Be Blood geredet, kann sich jemand erinnern wo das war?
ua-cam.com/video/78J2uyZ6ZE0/v-deo.html
letterboxd.com/reimnik/list/movies-that-wolfgang-m-schmitt-german-film/
Das Video zu the master ist 6 jahre alt. In einer so langen Zeit kann man seine Meinung mal ändern.
@@tyrannosaurusspeck8918 Natürlich. Allerdings würde mich interessieren, warum er seine Meinung so drastisch geändert hat. Wenn ich mich richtig erinnere hat er There Will Be Blood mal als leer und belanglos kritisiert und jetzt ist es plötzlich ein "großartiger Film". Ich persönlich hätte es gut gefunden, wenn er zumindest kurz darauf eingegangen wäre, warum er jetzt anders denkt..
Da hat sich wohl einiges getan seit der Analyse zu the Master im Bezug auf Paul Thomas Anderson.
Hallo Wolfgang, ich würde mich wirklich sehr freuen wenn du mal ein Video über "A Ghost Story" machen würdest. Das ist ein wirklich besonderer Film über den du denke ich auch viel sagen kannst.
Ich finde es ja sehr ironisch, eine kapitalismuskritische Filmanalyse zu sehen und zugleich von UA-cam Werbung für Aktienhandel gezeigt zu bekommen...
Du könntest ja noch bekehrt werden. Vielleicht mit einem Lambo?
Toller Film - Toller Bericht - Aber warum hast du Werbung vor deinen Videos? - das tut der doch nachvollziehbaren Kapitalismus-Kritik Weh! Ohne würde ich vielleicht auch mal was Spenden!
@21st Century Boy Naja - also da Spekulierst du sehr viel in mich hinein - Ich habe schon ganz oft bei Besprechungen von Herrn Schmitt nicht eingestimmt und dennoch (oder vielleicht auch gerade deswegen - es ist halt eine andere Perspektive ) bleibe ich dem Kanal Treu. Ich frage mich halt ob Werbung wirklich nötig ist, damit sich der Kanal Finanziell lohnt. Bei Jung und Naiv dasselbe - Ganz oft sagt Tilo Jung das er stolz ist, dass sich der Kanal nur durch Spenden finanziert aber auch da ist Werbung vorher. Ich bin super Glücklich das es Beide Kanäle gibt(Lieber mit Werbung als gar nicht) - aber Kapitalismus-Kritik mit vorher Werbung für Markenprodukten ist halt etwas Widersprüchlich!
Eine Analyse des Films "Der Mondman" würde mich sehr interessieren.
Dieses Video ist auch ein Manifest.
Gibt es die Filmanalyse auch als Podcast oder in Audiodateiform?
einer der größten, mächtigsten filme aller zeiten
Hat er nicht in der Analyse zu "The Master" noch gesagt, dass er keins von Andersons Werken mag? Das Internet vergisst nicht... ;)
Jupp, anscheinend hat er seine Meinung zu "There will be blood" geändert. Wobei man auch sagen muss, dass die Kritik sieben Jahre her ist.
@@firexthundersfilmblog1350 Dennoch erfreulich, dass er nicht auf vergangenen Standpunkten beharrt.
Hat Wolfgang schon eine Analyse von "Eat The Rich" hingelegt?
was für eine großartige Analyse mal wieder. Vielen Dank!
Ich würde mich mal über eine Analyse von Atalante freuen.
Noch nie so eine gute Erklärung über dem Kapitelismus gehört vorallem was ich sehr gut finde ist seine Erzählweise weil Karl Marx das Kapital ist sicher keine leichte Kost .
He is a false prophet..
@@cpt-nutsErläuterung?
@@Nerdlabor Der Regisseur und Drehbuchautor Paul Thomas Anderson weist es selbst von sich, daß sein Film als reine Kritik am Kapitalismus zu verstehen sei. Trotz der frenetisch-chaotischen Darstellung kapitalistischer Dekadenz, die Anderson zweifellos in Bezug auf Gier und Korruption am American Way of Life herausstellt, weicht er erkennbar von Sinclairs Romanvorlage ab. In Oil! entwickelt sich der Sohn tatsächlich zum sozialistischen Gegenstück seines kapitalistischen Vaters. Im Film nicht. Zudem sprechen die Hard Facts rundum vollständig gegen eine solche Interpretation.
Einem studiofinanzierten Film mit einem Einspielergebnis von 40,2 Millionen Dollar allein in den USA; Gesamtsumme 76,1 Millionen US-Dollar; Budget 25 Millionen US-Dollar sowie Druck- und Werbekostenvon von stattlichen 40 Millionen US-Dollar, mehr als einen unterhaltsam-oberflächlichen Einblick in die sozioökonomischen Umstände im Amerika zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu unterstellen, darf durchaus als abenteuerlich bezeichnet werden.
Zudem der Herr im Anzug mit betont elaborierten Gestus es nicht versäumt grundsätzlich jedem besseren Film eine solche Kritik am Kapitalismus unterzujubeln, obgleich er selbst durch sein Wirken auf einer zutiefst kapitalistischen Plattform, kapitalistische Ausbeute im uramerikanischen Stil generiert und damit entsprechend profitiert, sich und seine Ideologie mit derlei Vorträgen dabei allerdings selbst ad absurdum führt. Nicht zuletzt war ja schon Marx selbst ein - wenn auch kluger - so doch irriger Abhängiger des Fabrikerben Engels.
@@Nerdlabor falls du meine Antwort lesen möchtest, solltest du die Kommentare nach _neuesten_ sortieren. Aus irgend einem Grund (shadowban?) ist sie sonst ausgeblendet.
Wie wärs mit einer Analyse von "The Outpost"?
Der Titel zum Video (nur der) ist jetzt sozusagen aber eine ganz typisch deutsche (über-)Interpretation. :) Was damit zusammenhängt, warum wir Film nicht so gut können. Da wir die Größe und die Macht des schieren Storytellings ansich einfach nicht so richtig sehen und erkennen können. There Will Be Blood ist primär ganz "einfach" die Geschichte eines Oelmanns und die eines Priesters. Punkt. Zumindest gibt Anderson das in vielen Interviews vor, sowie dass es auch kein Film der damaligen "anti-Bush/anti-Oel"-Mode-Welle ist. Das würde den großartigen Film auch viel zu klein machen, finde ich.
(Ich könnte jetzt darüber viel viel zu weit ausschweifen, und Anderson selbst ist irgendwie Katholik, und ich leider nur Protestant..., nämlich darüber, dass bspw. das ganze Alte Testament und somit das Judentum sich seit tausenden Jahren mit fast reinem "storytelling" hält, - dies und das bedeutet dies und jenes, und daran erinnern wir uns in der und der Weise und ziehen daraus die und die Bedeutung, - wo viele andere gekommen und wieder gegangen sind. Mir persönlich erschien das in einer dunklereren Stunde kulturchristlicher und sonstiger Frustration auf einmal ganz einleuchtend. Eine Gesellschaft oder eine Kultur, die das Storytelling verlernt hat oder nicht würdigt ist ihrem - hoffentlich langsamen - Untergang geweiht. Wir operieren als Menschen sowieso komplett in "storytelling". Welchen Pullover wir morgens anziehen usw. usf., das ist schon "storytelling", wie ich es meine. Die Konflikte, die wir in echt durchleben und die Konflikte, die wir inszenieren. Im Alltag, sogar politisch. Alles storytelling. Der "NPC" wird zu einem über sich selbst bewussten Menschen, sobald er dies erkennt und weiß. Sogar viele kleinere Probleme lösen sich wie von selbst.
übrigens PTAs "magnolia" spielt mit 2.Mose/Exodus 8:2 und dessen Nachfolgefilm "There Will Be Blood throughtout the land of Egypt" mit 2.Mose/Exodus
7:19.)
Die Verweise auf Marx waren diesmal sehr passend.
Wie wärs mit analysen von den Sacha baron cone filmen
Nicht zu verwechseln mit Paul W.S. Anderson, der Resident Evil gemacht hat. Mag ich auch, aber aus anderen Gründen ;)
Und ich dachte immer Wolfgang kann mit Paul Thomas Anderson nichts anfangen...
Den Tisch sollte man mal abwischen.
Das goldene Kalb hat die Tollwut bekommen.
ua-cam.com/video/78J2uyZ6ZE0/v-deo.html Da habe ich aber schon anders von Wolfgang gehört: 5:50
Was zum deutschen Tatort fände ich mal cool. Ist zwar eine Serie, trotzdem aber auch iwie Filme...
Hab mir gerade den englischen Trailer angesehen und es riecht nach Gier und Egomanie.
Timestamp 5:30
Ich liebe diesen Film sehr. Die marxistische Sichtweise ist mir zuviel. Nicht, dass sie nicht zulässig wäre. Doch etwas eindimensional. Was der Regisseur erzählen wollte, ist vermutlich vielschichtiger...
Where business is a religion and religion a business
Das Kapital ist säkulare Alltagsreligion des Bürgerlichen Subjekts.
Ich finde ja Karl Marx gar nicht mal so gut.
ich erinnere mich, dass er p-t-a- filme mal gehated hat
Entstehung des Kapitalismus? - Wird geschildert in der Josephsgeschichte in der Genesis, Kapitel 47.
Nein, ich weiß nicht wie Du auf diese Wirre Idee kommst.
@@TWAINCOMPANY Gen 47, 13ff. beschreibt, wie Joseph sich Schritt 1 den Ernteüberschuss aneignet (soweit noch alles legal), Schritt 2 die Hungersnot ausnutzt, um alles Geld zu monopolisieren, Schritt 3 das Geldmonopol nutzt, um sich alles Kapital (das Vieh) anzueignen und schlussendlich Schritt 5 alles Land. Es wird verdeutlicht: Kapitalismus ist der Preis dafür, dass die Menschheit nicht mehr von der Hand in den Mund lebt, sondern Vorräte bilden kann. Die Befürworter des Kapitalismus behaupten ja gerne, es sei anders herum: Der Kapitalismus sei die Ursache für Überschüsse und damit Wohlstand.
@@fars8229 Das hat mit dem Kapitalverhältnis nichts zu tun. Kapitalverhältnis heißt, das alles zur Ware wird und diese sich auf Märkten in der Konkurrenz durchsetzen muss. Die Ware-Geld Beziehung existiert zwar seit ca. 2600 Jahren, doch war diese nicht das, was die Gesellschaftliche Reproduktion ausgemacht hat. Vor der Bürgerlichen Gesellschaft, also dem Kapitalverhältnis, war die Produktion rein Gebrauchswert orientiert, Bauer produzierten in Dorfgemeinschaften und mussten einen Teil davon an die Herrschaft abgeben. Dann gab es noch Sklaven. Auf Märkten wurde dann getauscht, was als Überschuss galt, das dabei immer Geld eine Rolle spielte, ist reine Projektion der Bürgerlichen Gesellschaft auf die Vergangenheit. Kapital jedoch heißt eben, das alles für Märkte produziert wird und so die Gebrauchswerte, also die Bedürfnisse von Menschen, das Mittel sind für den Zweck Geld. So werden auch die Fähigkeiten von Menschen, also deren Arbeitskraft, zur Ware und so zum Mittel für den Zweck Geld, der Preis der Ware Arbeitskraft, ist das diese sich reproduziert. Dazu braucht es den freien Lohnarbeiter, der eben keinen Herren über sich hat und auch keine Produktionsmittel besitzt, in einer Ständeordnung oder ähnlichen, ist das nicht möglich, Bauern des Mittelalters konnten Ihre Arbeitskraft nicht verkaufen, dafür gab es keinen Markt und dazu hatten Sie auch nicht das dafür Notwendige Recht, das Bürgerliche Recht der Gleichheit als Rechtssubjekt. Die Projektion die Du hier auf Texte aus der Bibel machst, scheint Dich glauben zu lassen, es handelt sich um historische Figuren, es sind jedoch Literarische Figuren und die Bibel ist eben keine historische Quelle über tatsächliche Ereignisse, sondern stellt die Glaubenswelt dieser Zeit dar. Zum Glauben das es unter den Bedingungen des Kapitals um Monopol geht, das ist ein Trugschluss. Tatsächlich sind es Unternehmen die im Knallharten Wettbewerb auf Märkten, die Konkurrenz eben, versuchen Marktanteile zu erobern und zu sichern. Aus der Konkurrenz ergibt sich das Wachstum als Zwang und so der technische Fortschritt und denn gibt es erst seit dem 18. Jh. Unternehmen sind so eher Oligarchien als Monopole. Deine sehr Simple Denkweise was Kapital sei, unterstellt das Kapital eben etwas Dingliches Sei, wie bei Dir eben das Vieh. Das Kapital ist jedoch eine Denkform als das Allgemeine, auf das sich alle Menschen seit ein paar Hundert Jahren beziehen müssen. Kapital ist weder Geld noch die Produktionsmittel, sondern in Wahrheit säkulare Alltagsreligion des Bürgers, das sich als "Objektiver Wert" der ein Quantitativ ist, im Profanen Geld ausdrückt und Menschen für ein Simples Tauschmittel halten. Bevor Münzen überhaupt die Beziehung mit der Ware als Geld eingegangen sind, waren Sie Opfergaben in Tempeln. Man presste z.B. einen Stierkopf auf eine Münze und Opferte diese im Tempel, statt einen Stier. Die Behauptung das Kapital eben schon seit Jahrtausenden existiert, ist ein typischer Mythos der Bürgerlichen Gesellschaft, die Neoliberale so weit treiben, das Sie Behaupten, der Faustkeil in der Urgesellschaft sei das erste Kapital gewesen.
@@TWAINCOMPANY Kapitalismus ist kein System oder eine Ideologie. Kapitalismus braucht auch weder Wettbewerb noch einen freien Markt, ja, er braucht auch nicht einmal Geld. Kapitalismus ist die listige zivilisierte Form des Faustrechts, seine Quelle ist der menschl. Egoismus und als Voraussetzung genügt, dass eine Gesellschaft so produktiv ist, dass sie Überschüsse/Vorräte produziert. Deshalb kannten auch schon die vorbibl. Gesellschaften Kapitalismus. Er ist überall dort anzutreffen, wo ohne große Gewaltandrohung sich Ausbeutung, Betrug und Käuflichkeit breitmachen. Der heutige Wachstumswang resultiert aus unserem Kreditgeldsystem und dem Profitstreben. Durch Profite werden Gelder dem Wirtschaftskreislauf entzogen, soll er nicht kollabieren, müssen die Gelder ersetzt werden. Geld kann jedoch nur durch Kredit entstehen, und für Kredite verlangen die Banken Sicherheiten, genauer: Vorleistungen. Ein Schlüsselbaustein dieses Systems ist daher, dass Investitionskredite stets billiger sind (10%pa).
@@fars8229 Ich benutze den Begriff Kapitalismus überhaupt nicht, ich spreche vom Kapital als Gesellschaftliches Verhältnis, als säkulare Alltagsreligion des Bürgers, was diesen zu einen Religioten des Kapitals macht und daher von mir verspottet wird. Das Kapital ist der Gott des Bürgers und dessen ist sich der Bürger nicht bewusst. Das Kapitalverhältnis fördert den Egoismus, denn das Kapital ermöglicht die Freiheit des Warenbesitzers im Wettbewerb unter Marktbedingungen, die Freiheit der Konkurrenz. Diese Freiheit ist Gleichzeitig Zwang und die Gleichheit des Bürgers produziert dabei real Ungleichheit und das als Armut, Leid und Elend. Das Kapitalverhältnis hat sich ab dem Spätmittelalter über die Neuzeit durchgesetzt, Deine Vorstellung über Geschichte ist einfach nur Unsinn, Warentausch war früher eine Randerscheinung der Gesellschaft und nicht deren Zentraler Mittelpunkt. Du hast von Geschichte und Philosophie einfach keine Ahnung und bist so offensichtlich einfach nur dumm, denn Du schreibst dummes Zeug.
Eine Filmanalyse zu „Der Exorzist“ würde mich interessieren. Das ist doch die perfekte Vorlage für eine ideologiekritische Betrachtung.
Blutrot?
Eine der intensivsten und prägendsten Szene der Filmgeschichte ist für mich direkt der Beginn und Einleitung von Daniel in der Arbeit in der Mine und wie er sich aus dem Schacht heraus kämpft. Auch technisch sehr beeindruckend gedreht. (Aber natürlich bleibt vielen die brennende Pumpstelle in Erinnerung. Beeindruckend gedreht)
warum diese Kritik (13Jahre zu späht) erst jetzt?
Sooo ein langweiliger film. Mitten drinnen ausgemacht. Verstehe nicht wie man den so gut finden kann. Und was für ne kritik 😂😂😂😂😂😂😂 diese pseudoeloquenz...😂😂😂
Mit was verdienst du eigentlich so viel Geld, dass du dir so schicke Anzüge leisten kannst? Ich bin zugegebenermaßen neidisch
dieser Kanal ist monetarisiert. Eine YTberin hat offen gelegt, dass sie ca 350 € im Monat verdient bei ca. 4000 Abonomenten.
@@gabischon9214 das wären also ca 4900 Euro bei diesem Kanal. Nicht schlecht
@@arishokqunari1290 dafür musste er aber in Vorleistung gehen. 1000 Abos musste erst mal haben. Am Anfang ist das eher eine Durststrecke. Dann hat er Marx nicht nur gelesen, er kann Marx (auch andere Wissenschaftler/Publizisten) recht verständlich rüber bringen, d. h. die Wissenschaft (Aussagen) in einfache, verständliche Worte packen. Andere YTber verdienen viel mehr Geld mit viel weniger bis gar keine Inhalte. Hier gibt es immer einen gesitigen Mehrwert. ich findes es auch gut, dass er für >>Wohlstand für Alle>Renner
@@gabischon9214 Opfer
Anzug Game.
Warum immer Marx?
@21st Century Boy du sagst es. Nicht jeder Film ist eine Sechskantschraube. Herr Schmitt würzt die Suppe mit Sechskantschlüsseln, zieht sich den Schuh mit Sechskantschlüsseln an. Arsch auf Sechskantschlüssel...usw.
@21st Century Boy Meinst du, dass Marx der Sechskantschlüssel, aller Schskantschrauben, das Salz jeder Suppe, der linke Schuh, aller linken Füße, der rechte Schuh, aller rechten Füße ,die Marmelade, aller Marmeladenbrote und der Arsch auf jedem Eimer ist?
Also, das Maß aller Dinge ist?
Ich liebe den Film!
Diese Verherrlichung von Karl Marx und seiner Weltansicht ist aber nicht zum aushalten.
Ich muss aber zugeben das ich den Film aus dieser Perspektive noch nicht betrachtet habe.
Trifft genau zu.
Ich denke nicht, dass die Filmanalyse hier voll zutrifft. Der Vergleich zur ursprünglichen Akkumulation liegt nahe, aber es ist eben ein wesentliches Moment der Geschichte, dass die Personen auch ständig hätten anders handeln können. Die Mischung aus inneren und äußeren Zwängen der Figuren ist in dem Film nicht auf Determinanten rückführbar, sondern zeigt Menschen in der verzwickten Komplexität, die sie abseits von Klasse und Struktur immer schon (und noch) haben.
Um welche "Weltansicht Marxens" handelt es sich denn? Jede Antwort in der die UdSSR vorkommt, muss leider als langweilig betrachtet werden.
@21st Century Boy Aber genau das ist bei der sog. ursprünglichen Akkumulation noch nicht ausgetragen und selbst auf heutige Verhältnisse angewendet würde ich (ohne Prekariat und Ausbeutung durch interventionistische Politik kleinreden zu wollen) die Gängelung der Menschen durch Produktionsverhältisse als so unfassend erachten, wie oft behauptet.
@21st Century Boy Nein, aber dein Kommentar ist widerlich und klingt, als wolltest du nur provozieren. Ich werde diese "Diskussion" deshalb hier beenden.
Stelle mit Genuss fest, dass dieser Kanal immer mehr zum politischen Propagandatool mutiert.
die frage ist ob die gulags in den usa jetzt schon oder erst im januar nach der amtseinführung gebaut werden
Die Roten werden immer lauter, da kann man nicht ruhig bleiben. Die Gulags sind schneller zurück als man denkt.
@@reichhopprivatwatch1406 lol
@@nikolairau lol
Mich würde Mal eine Analyse eines der besten games von Wolfgang M. Schmitt interessieren. 🙃
ua-cam.com/video/voD1eHq2ldI/v-deo.html
@21st Century Boy war als vorschlag gemeint. Ich weiß auch nix davon das Herr Schmitt schon mal ein game kritisiert hat.
Der Film ist zwar nicht besonders gut (und ich habe ihn auch nur einmal gesehen), aber auf die Idee, dass die gezeigten Konflikte vielleicht weniger mit dem Kapitalismus, dafür aber mit dem Wandel einer Agrargesellschaft in eine Industriegesellschaft zu tun haben, könnte man schon kommen.
Oh mein Gott, keine Bilder, keine Szene des Filmes sind gezeigt. Warum sind die deutschen UA-camkanäle so amateur und langweilich....
Der Film ist vor allem, Langweilig, vorhersehbar und dumm, entspricht dem Zeitgeist.