Vielen Dank, interessante Sache. Vor dem Modden empfehle ich einen Hörtest. Das kann einiges relativieren. Es gibt auch schon fertige "so8 dip8 adapter" bei aliexpress.
genau, selber hören und entscheiden... fertige Adapter aus China? ja nun selber machen und 11min. später weiterarbeiten zu können ist aber auch nicht schlecht.
Sehr gut dokumentiert... Ich würde aber die Netzteilkondensatoren rauswerfen, da ich mit ca 35 Jahren Berufserfahrung immer wieder die selben Probleme mit Netzteilausfall hatte... Vielleicht noch den Zahnriemen und die Lager im Laufwerk erneuern und dann läuft der wieder wie am ersten Tag für den nächsten 30 Jahre ...MM
danke dir, auch für's FeedBack. Glaube ich dir sofort, daß du in dieser Zeitspanne schon einige Elkos tauschen mußtest. Aber es steckt auch - wie immer - ein bißchen Philosophie dahinter: die besagten Elkos wurden incircuit gemessen und für gut befunden. Sie gehören nicht zu denjenigen (FRAKO-) Typen, die zu Plattenschlüssen neigen. Sie haben ein behagliches Zuhause ohne große Wärmequellen nebenan. Trotz aller FC und 105° Lobdudelei... ich kann da qualitativ nichts verbessern... die sind langzeitstabil und bleiben es auch noch eine Weile... warum sollte ich sie also tauschen? Es gibt in diesem Gerät sicherlich kritischere Stellen, zB. die hellblauen Philips Elkos im Signalpfad. Da ist eine genaue Überprüfung und evtl. nötiges Erneuern schon sinnvoll. Ich denke, daß der Ruf der Elkos schlechter ist als sie tatsächlich sind, hervorgerufen durch das Massensterben der Billig-Elkos in Billig-Schaltnetzteilen. Dort sind sie aber auch ganz anders belastet! Mir geht's in diesem Kanal auch darum aufzuzeigen wie gut diese alten Kisten immer noch sind. Da macht es wenig Sinn immer die globale Elko-Kur als Allheilmittel zu propagieren. Das überlasse ich Anderen. Kleine Anekdote zum Schluß: an einem meiner Revox B251 mußte ich - nach Messen - sehr viele Elkos (Philips hellblau) tauschen. Da wäre eine komplette Kur auch nicht verkehrt gewesen. In MEINEM (Lieblings-) Receiver Philips 22AH683, den ich 1978 vom ersten selbst verdienten Geld gekauft habe, ist kein einziger Philips Elko verbaut, sondern ChemiCon, die allesamt immer noch d'rin und gut sind. Und der läuft nahezu jeden Tag (seit '78 !). Du siehst also alles Ansichtssache. mfg Rolf
Schöne diskret aufgebaute Schaltungen! Ich denke, das allergrößte Problem, diese mittlerweile gut 40 Jahre alten Geräte wiederzubeleben ist es, den passenden IC als Ersatzteil zu bekommen, da diese wahrscheinlich schon seit Jahrzehnten nicht mehr hergestellt werden. Ich hatte bei meinem Yamaha AX900 Vollverstärker das Problem, dass der Lautstärkeregler "kratzte", habe es aber mit Tunerspray zum Glück wieder hinbekommen. Dieser Regler ist leider ein Mehrfachpoti, für das es keinen Ersatztypen gibt und nach 35 Jahren auch keine Ersatzteile mehr. In der Audio hies es damals beim Gerätetest (sinngemäß): "Wenn man am Lautstärkeregler dreht, hat man das sinnliche Gefühl, wie einen Löffel in einem Glas Honig zu drehen". Bei einem Freund ist der Dual Vollverstärker (Bj. 1978) ausgefallen. Alles wunderbar: Das ganze Gerät aus diskreten Bauteilen aufgebaut, sogar ein Schaltplan war dabei. Hier erübrigte sich aber die Fehlersuche: beim Netzteil war der Siebelko hochgegangen und hatte einen Folienkondensator gleich mitgerissen. Beide geplatzten Bauteile durch neue ersetzt, zur Sicherheit auch die vom anderen Kanal (links/rechts hatten eigene Spannungsversorgungen) und das Ding war wie neu. Das hier hätte mich allerdings überfordert...
Es ist immer wieder erstaunlich ,was die "alten" Bauteile aushalten.. So hatte VE99 bei einem Philips CD304 einen defekten 5 Volt Spannungsregler, der mal "so eben" bis gut 8,5 Volt ausgegeben hat. Alle IC´s haben es überlebt.. Und hier überlebt es der D/A Wandler wenn man ihm 14 Volt auf den Ausgang des NF Signals legt.. Hammer.. Während ich schon 4 defekte Sony CXD2500 Digital Signalprozessoren hatte.. 3x bei Pioneer, 1x bei Denon..
Super Reparatur. Ich habe selbst einen B225, als auch einen B226 mir "Silvercrown-Wandler". Mich würde die weiteren Verbesserungen durch tauschen der Opamps sehr interessieren.
Ein bessere opamp hat sicher vorteile. Bessere cmrr zb gibt horbare vorteile. Aber! Der rest von der audiokette soll ach von guten qualitat sein, sonst kann mann dass unterschiet kaum horen. Danke furs video.
Wer mal Messungen zu dem Gerät sehen will, der Benutzer _NTTY_ auf ASR hatte schon sowohl einen B 126 als auch einen B 226-S am Wickel. Auffällig war bei beiden eine relativ hohe Frequenzabweichung (Quarzalterung?) - da wurde aus 999,91 Hz mal eben 1000,02 bzw. 1000,07 Hz. Sollte übrigens mal langsames Einlesen der TOC auftreten, ist wahrscheinlich ein tauber Elko schuld (vermutlich einer von den Philipsen), jedenfalls war's nach der Elkokur weg. OPA1642 als I/V kann man wohl mal probieren, auch wenn ich jetzt keine Wunder erwarten würde (und ohne adäquate Meßtechnik schon mal gleich gar nicht, qua Ohrenschein geht da überhaupt nix; eine alte Asus Xonar D2 sollte es wohl tun, Focusrite Forte wäre auch OK, _NTTY_ verwendet eine MOTU Ultralite Mk5, und ein Cosmos ADC im 10V-Bereich wäre eh top). Gut ausgetrimmte BB PCM58 bzw. auch PCM56 sind wohl generell für bessere Performance gut als der TDA1541.
Bin sehr gespannt, ob ein "neumodischer" OP-Amp tatsächlich was bringt und ob man wirklich einen Unterschied hört. Sehr schön finde ich übrigens die "Überredungszange". :D
@BierBauchLoeten Ich bin auch eher der Originale Typ, aber als Nachfolger des OPA2604 würde ich den OPA2134PA nehmen, der klingt dem OPA2604 am nächsten (okay, ;-) Der alte NE5532N von Philips z.B. (im Keramikgehäuse) klingt für mein Ohr an meiner Phono-Vorstufe eher richtig "harsch", kein Vergleich zu den OPA2134/OPA2604...
@@gregorbittel582 was für ein FeedBack... den 2132 hatte ich noch gesehen den 2134 aber nicht. Herzlichen Dank für solch wertvolle Infos... BroadCast: er OPA2134PA ist die Wahl der Stunde! Gregor nochmals danke, daß du Infos teilst.
@BierBauchLoeten Bitteschön, sehr gerne 🙂 Auch möglich wären dann noch: AD712JN, LM4562NA - wobei für mich der 2134 ganz klar der Preis-Leistungssieger ist... 👍 Hab ich alle schon ausgiebig durch gehört🤗
Tolle Reparatur! Schönes Gerät! Super Kamera-Einblendungen! Glückwunsch zu 1000 Abonnenten!!
danke Stefan
Sehr schönes Video, danke. Wieder etwas gelernt. Ich bin Revox Liebhaber und Sammler.
Sehr cool! da weiß einer was diese Revox Geräte ausmacht!
Vielen Dank, interessante Sache. Vor dem Modden empfehle ich einen Hörtest. Das kann einiges relativieren. Es gibt auch schon fertige "so8 dip8 adapter" bei aliexpress.
genau, selber hören und entscheiden... fertige Adapter aus China? ja nun selber machen und 11min. später weiterarbeiten zu können ist aber auch nicht schlecht.
Nicht schlecht analysiert. Aboniert habe ich schon. DANKE!
Ich danke dir!
Super Kanal und kompetente Infos. Respekt.
danke für's FeedBack! das ist mal ein super Lob!
Sehr gut dokumentiert... Ich würde aber die Netzteilkondensatoren rauswerfen, da ich mit ca 35 Jahren Berufserfahrung immer wieder die selben Probleme mit Netzteilausfall hatte... Vielleicht noch den Zahnriemen und die Lager im Laufwerk erneuern und dann läuft der wieder wie am ersten Tag für den nächsten 30 Jahre ...MM
danke dir, auch für's FeedBack. Glaube ich dir sofort, daß du in dieser Zeitspanne schon einige Elkos tauschen mußtest. Aber es steckt auch - wie immer - ein bißchen Philosophie dahinter: die besagten Elkos wurden incircuit gemessen und für gut befunden. Sie gehören nicht zu denjenigen (FRAKO-) Typen, die zu Plattenschlüssen neigen. Sie haben ein behagliches Zuhause ohne große Wärmequellen nebenan. Trotz aller FC und 105° Lobdudelei... ich kann da qualitativ nichts verbessern... die sind langzeitstabil und bleiben es auch noch eine Weile... warum sollte ich sie also tauschen? Es gibt in diesem Gerät sicherlich kritischere Stellen, zB. die hellblauen Philips Elkos im Signalpfad. Da ist eine genaue Überprüfung und evtl. nötiges Erneuern schon sinnvoll.
Ich denke, daß der Ruf der Elkos schlechter ist als sie tatsächlich sind, hervorgerufen durch das Massensterben der Billig-Elkos in Billig-Schaltnetzteilen. Dort sind sie aber auch ganz anders belastet! Mir geht's in diesem Kanal auch darum aufzuzeigen wie gut diese alten Kisten immer noch sind. Da macht es wenig Sinn immer die globale Elko-Kur als Allheilmittel zu propagieren. Das überlasse ich Anderen. Kleine Anekdote zum Schluß: an einem meiner Revox B251 mußte ich - nach Messen - sehr viele Elkos (Philips hellblau) tauschen. Da wäre eine komplette Kur auch nicht verkehrt gewesen. In MEINEM (Lieblings-) Receiver Philips 22AH683, den ich 1978 vom ersten selbst verdienten Geld gekauft habe, ist kein einziger Philips Elko verbaut, sondern ChemiCon, die allesamt immer noch d'rin und gut sind. Und der läuft nahezu jeden Tag (seit '78 !). Du siehst also alles Ansichtssache.
mfg Rolf
Hoch interessant, Prima Arbeit 👍
danke, toll wenn's Interesse findet.
Schöne diskret aufgebaute Schaltungen! Ich denke, das allergrößte Problem, diese mittlerweile gut 40 Jahre alten Geräte wiederzubeleben ist es, den passenden IC als Ersatzteil zu bekommen, da diese wahrscheinlich schon seit Jahrzehnten nicht mehr hergestellt werden. Ich hatte bei meinem Yamaha AX900 Vollverstärker das Problem, dass der Lautstärkeregler "kratzte", habe es aber mit Tunerspray zum Glück wieder hinbekommen. Dieser Regler ist leider ein Mehrfachpoti, für das es keinen Ersatztypen gibt und nach 35 Jahren auch keine Ersatzteile mehr. In der Audio hies es damals beim Gerätetest (sinngemäß): "Wenn man am Lautstärkeregler dreht, hat man das sinnliche Gefühl, wie einen Löffel in einem Glas Honig zu drehen".
Bei einem Freund ist der Dual Vollverstärker (Bj. 1978) ausgefallen. Alles wunderbar: Das ganze Gerät aus diskreten Bauteilen aufgebaut, sogar ein Schaltplan war dabei. Hier erübrigte sich aber die Fehlersuche: beim Netzteil war der Siebelko hochgegangen und hatte einen Folienkondensator gleich mitgerissen. Beide geplatzten Bauteile durch neue ersetzt, zur Sicherheit auch die vom anderen Kanal (links/rechts hatten eigene Spannungsversorgungen) und das Ding war wie neu. Das hier hätte mich allerdings überfordert...
Prima, selbst machen was möglich ist, darum geht's. Einen DUAL CV120 hab' ich auch noch hier... seidenweicher Klang, allemal die Erhaltung wert!
Es ist immer wieder erstaunlich ,was die "alten" Bauteile aushalten.. So hatte VE99 bei einem Philips
CD304 einen defekten 5 Volt Spannungsregler, der mal "so eben" bis gut 8,5 Volt ausgegeben hat.
Alle IC´s haben es überlebt.. Und hier überlebt es der D/A Wandler wenn man ihm 14 Volt auf den
Ausgang des NF Signals legt.. Hammer..
Während ich schon 4 defekte Sony CXD2500 Digital Signalprozessoren hatte.. 3x bei Pioneer, 1x bei Denon..
ja das stimmt, die alten Bauteile..., ich kenne das Video vom Jörg, is schon wirklich verwunderlich.
Super Reparatur. Ich habe selbst einen B225, als auch einen B226 mir "Silvercrown-Wandler". Mich würde die weiteren Verbesserungen durch tauschen der Opamps sehr interessieren.
Danke fürs Feedback!
Das Video ist gut, das Mikro 🎤 könnte besser sein.
Gut dass der digital analog Wandler nicht gestorben ist
richtig, hatte mich schon nach (Schlacht-) Geräten mit einem 1541 umgesehen, nochmal gut gegangen
Ein bessere opamp hat sicher vorteile. Bessere cmrr zb gibt horbare vorteile. Aber! Der rest von der audiokette soll ach von guten qualitat sein, sonst kann mann dass unterschiet kaum horen.
Danke furs video.
erwarte ich auch genau so...aber einen Hörproben-Vergleich will ich mir an dieser Stelle einfach mal gönnen.
Wer mal Messungen zu dem Gerät sehen will, der Benutzer _NTTY_ auf ASR hatte schon sowohl einen B 126 als auch einen B 226-S am Wickel. Auffällig war bei beiden eine relativ hohe Frequenzabweichung (Quarzalterung?) - da wurde aus 999,91 Hz mal eben 1000,02 bzw. 1000,07 Hz. Sollte übrigens mal langsames Einlesen der TOC auftreten, ist wahrscheinlich ein tauber Elko schuld (vermutlich einer von den Philipsen), jedenfalls war's nach der Elkokur weg.
OPA1642 als I/V kann man wohl mal probieren, auch wenn ich jetzt keine Wunder erwarten würde (und ohne adäquate Meßtechnik schon mal gleich gar nicht, qua Ohrenschein geht da überhaupt nix; eine alte Asus Xonar D2 sollte es wohl tun, Focusrite Forte wäre auch OK, _NTTY_ verwendet eine MOTU Ultralite Mk5, und ein Cosmos ADC im 10V-Bereich wäre eh top). Gut ausgetrimmte BB PCM58 bzw. auch PCM56 sind wohl generell für bessere Performance gut als der TDA1541.
Bin sehr gespannt, ob ein "neumodischer" OP-Amp tatsächlich was bringt und ob man wirklich einen Unterschied hört. Sehr schön finde ich übrigens die "Überredungszange". :D
Danke fürs Feedback!
Überredungszange, sehr gut. 😆 Modden? Never change a running system
stimmt schon, eigentlich bin ich ja auch der Orginal-Fuzzy, aber hier werd' ich mir mal einen Hörproben-Vergleich gönnen!
@BierBauchLoeten ja, kann man mal machen. Bin auf das Ergebnis gespannt.
@BierBauchLoeten Ich bin auch eher der Originale Typ, aber als Nachfolger des OPA2604 würde ich den OPA2134PA nehmen, der klingt dem OPA2604 am nächsten (okay, ;-)
Der alte NE5532N von Philips z.B. (im Keramikgehäuse) klingt für mein Ohr an meiner Phono-Vorstufe eher richtig "harsch", kein Vergleich zu den OPA2134/OPA2604...
@@gregorbittel582 was für ein FeedBack... den 2132 hatte ich noch gesehen den 2134 aber nicht. Herzlichen Dank für solch wertvolle Infos...
BroadCast: er OPA2134PA ist die Wahl der Stunde!
Gregor nochmals danke, daß du Infos teilst.
@BierBauchLoeten Bitteschön, sehr gerne 🙂
Auch möglich wären dann noch: AD712JN, LM4562NA - wobei für mich der 2134 ganz klar der Preis-Leistungssieger ist... 👍
Hab ich alle schon ausgiebig durch gehört🤗
neu kaufen , Arbeit sparen
und mit der gesparten Zeit deine hochintelligenten Videos gucken... ja nee is' klar!
Darum geht es nicht das is nostalgi .😊