Hallo! Danke für das gelungene Video - hilft mir wahnsinnig weiter. Minute 14:12 bis 15:05 --> Können Sie mir dazu bitte eine juristische Quelle nennen? Ich habe genau das benannte Problem und möchte meinen Flurnachbarn im rechtlichen Konsens begegnen. Vielen Dank!
Also erstmal: Mein Sohn und ich finden dich echt toll und ich hab mir dich auch von meiner Frau zum Geburtstag gewünscht (das du mit uns mal einen Tag durch unseren Wald gehst). Hoffentlich wird das was… Aber: Minute 1:50 oder so ..Pflege: Da sind deine Infos einfach falsch. Brombeere um Himmels Willen NICHT wegschneiden! Die Beere ist die Vorstufe von Wald. Die Bäume schaffen das schon (naja, bei Fichte würde ich ab und an bisschen nachhelfen, aber wer pflanzt den sowas?). Ganz im Gegenteil: Brombeere schützt die jungen Bäume vor Wild verbiss. Und: Schneidest du die Brombeere kommt sie anschließend um so aggressiver zurück. Die Natur packt das schon. Sonst wäre ja die ganze Welt von Brombeere bedeckt ;)
Du hattet in dem Video kurz das Thema Straßen im Wald angesprochen. Als leidenschaftlicher Radfahrer bin ich sehr begeistert von den Radfernwegen in den Wäldern. Aber gerade jetzt, wo ich deinen Videos schauen und ein stärkeres Verständnis für den Wald bekomme, frag ich mich, wie ökologisch sinnvoll sind solche Radwege im Wald? Man kann teilweise schon von einem richtigen Radwege-Netz sprechen. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass es sich um wunderschön glatten Asphalt handelt, auf dem es sich sehr angenehm fährt. Schadet so etwas dem Wald? Mal abgesehen von der Verschmutzung mit Müll durch den Menschen im Allgemeinen. Wie verhält sich der Asphalt zum Waldboden, werden dort schädliche Stoffe ausgewaschen oder der Boden zu stark verdichtet? Wie kommt die Fauna damit klar? Hat so ein Radweg vielleicht auch einen Vorteil bei Waldbrand (wenn gleich er nur 2 m breit ist)? Würde mich mal sehr interessieren. Danke für die vielen tollen Videos.
Wie ist das denn mit einem Mountainbike-Trail, das wäre ja dann auch eine Nutzung, die a) geplant sein kann, oder b) die wohl kaum wirklich effektiv verhindert werden kann.
Laut Paragraf 41 LWaldG in BW (bezieht sich auf das Feuermachen): "einer Genehmigung nach Absatz 1 bedürfen nicht... der Waldbesitzer und Personen, die er in seinem Wald beschäftigt ." Warum behauptest du pauschal das darfst du als Besitzer in DE nicht?
Ich möchte in meinem gepachteten Wald Heil- und Gourmet-Speisepilze auf Holz ziehen Kannst du dir vorstellen, dass das eine forstwirschaftliche Nutzung im Sinne des Forstamtes ist? So dass ich evtl. auch einen kleinen Geräteschuppen bauen darf? Sehr spezifische Frage, aber ich wollte das einfach auch mal in den Raum stellen, da ich diese Idee verbreiten will Aus den Festmetern, die sonst für unter 100€ verkauft werden, kann man durch Pilzzucht mit wenig überschaubaren Aufwand bis zu 250kg Pilze ziehen, die gut mal 2.000-5.000€ wert sind.
Sehr hilfreiches Wissen. Ich überlege wo und wie ich mein Geld investiere. Neben dem Wunsch Gewinne zu erwirtschaften mit einigen Anlagen, denke ich auch an die Folge Generationen, die sich gewiss an einem Ur Wald, in dem 500 Jahre alte Eichen stehen, erfreuen werden.
Wie verhält es sich wenn auf dem Grundstück schon eine Hütte und ein Teich bestehen? Wird es dann nicht nur als Waldstück gewertet? Wird es dann eventuell teurer? Tolles Video und vielen dank für die ausführliche Erklärung
Das dürfte sehr teuer werden. Hütten dürfen heute nicht mehr gebaut werden und haben höchstens „Bestandschutz“. Was waldgeundstücke mit Hütten extrem selten und begehrt sein lässt.
Hi Ben, was heißt denn "zubauen"? Es gibt ja von Region zu Region mehr oder minder häufig, kleinen Wanderhütten bzw. Feuerstellen mit einer kleinen offenen Hütte. Ist das schon "zubauen" oder ist das eher der Erholung zuträglich? Es geht sicher mehr um Bunglows bzw. Privat genutzte Hütten. Wären dann auch Werkzeugschuppen nicht erlaubt?
+Adrian Härtwig In den meisten Bundesländern nicht. Also gar keine Bauwerke... es sei denn du hättest wirklich soviel Wald das Schutzhütten oder ein Schuppen wirklich Sinn machen würden. Wahrscheinlich auch hier die Mindestgröße von 75 ha.
Als ich das gesehen (bzw. gehört) habe habe ich zum einen an den Harz gedacht wo man ja den Käfer Borkenkäfer sein lässt und wenn der ganze Wälder fällt dann tut er das eben Angeblich wächst das von alleine wieder nach. Aber was die Wege angeht stehe ich öfters vor dem Problem das ich einen Weg gehen müsste der aber gar nicht mehr da ist mit anderen Worten Wege werden wahrscheinlicher zurück gebaut als neu gemacht, ODER?
Wenn jemand nach 100 Jahren wieder in sein Wald kommt ... na dann kann er mit Sicherheit keine Kettensäge mehr bedienen, aber vielleicht gibts dann Schneidlaser ? ;-)
+Ingo Volk Laserscanner haben wir schon! Stellst du in den Wald... Dann lasert der überall rum! Und das Ergebnis ist ein 3-D-Waldbild... ;-) Sehr nützlich zur Simulation von irgendwelchen forstlichen Maßnahmen!
Ganz toll erklärt! Vielen herzlichen Dank! Warum sagen Sie relativ am Anfang . "wenn es noch irgendwo einen unerschöossenen Wald gibt ... sagt mir Bescheid..., das ist dann meiner" (oder so ähnlich). Warum wäre das interessant?
Weil man sich dann besser ungestört dort aufhalten kann. Je unerschlossener desto geringer die Chance dass jemand da vorbei kommt. :-) Verstecken will ich mich nicht. Aber einfach an einem abgelegenen Ort hocken, des ist schon was schönes.
@@EinMannimWald Danke für die Antwort! Das kann ich sehr gut verstehen. Ich überlege gerade, mir ca. 1 ha Mischwald zu kaufen. Leichte Hanglage, Ausrichtung nach Süd-Westen. Es gefällt mir auch deshalb so gut, weil nur ein Radweg entlang geht und sonst in der Gegend Ruhe ist.
Wie sehen denn die Optionen aus eine Öffentliche Feuerstelle einzurichten ? In der Eifel sieht man sowas ja schon mal öfter. Wäre ja auch eine Option für den "eigenen" Wald . An der Stelle auch mal eben : Frohe Weihnachten und eine besinnliches Fest =)
Hm... Ne Option mit Sicherheit... Sagen wir mal so. Is dein Wald klein wird sich das Forstamt einmischen da auch andere Wälder betroffen sein können. Is dein Wald sehr groß sollte es möglich sein (je nach Bundesland). Hast du deinem Wald in einem größeren Stück Privatwald, müsstest du dich mit allen anderen Waldbesitzer einigen... Also kurzgesagt: ja, aber es is kompliziert😉
Wenn man zum Beispiel einen (großen) Acker oder ein (großes) Grundstück besitzt das seit einiger Zeit brach liegt und sich spontan denkt: "Daraus will ich mir einen Wald machen." Währe dieses Vorhaben jetzt Gesetzlich eingeschränkt oder nicht? Denn Bäume pflanzen ist ja nicht verboten - jedoch ist das Grundstück selber ja nicht als Wald eingetragen. Bzw. wo liegt die Grenze zwischen "Bäume pflanzen" und "Wald anlegen"? Lange Rede kurzer Sinn. Ich konnte mich aber nicht kürzer fassen. Danke im Voraus! (Währe auch ein gutes Thema für ein Video)
+Michael Artner Normalerweise spricht nix dagegen eine Aufforstungsgenehmigung zu bekommen wenn es sich um ein lange Zeit ungenutzten Acker handelt. Bei Grundstücken die Bauland sind sieht es wieder anders aus. Mit Bauland kenn ich mich aber nicht aus. Jedenfalls: Wenn du einfach Bäume pflanzt, kann des Ärger geben weil du den Charakter der Landschaft veränderst... Aber auch da bin ich nicht Landschaftsplaner genug um des genau sagen zu können. Also kurzgesagt: Acker aufforsten geht fast immer, Baugrund selten. Einfach so Bäume Pflanzen... keine so gute Idee, zumal warum nicht einfach genehmigen lassen. :-)
+EinMannimWald Muss man sich dann an gewisse Vorgaben halten aus was der Wald bestehen soll. Bzw.würden sich Baüme gegeneinander schaden die natürlich so nicht zusammen sind. Ich habe zwar das Video gesehen wo du gesagt hast dass es keinen grünen Frieden gibt und das Pflanzen immer und überall ums Überleben kämpfen - aber wenn man zb. einen Wald aus Grautannen und Traubeneichen anlegen würde, was würde dann passieren?
+Michael Artner Grautanne ist so was exotisches das ich die waldbaulichen Infos zu dem Baum nicht auswendig weis. Daran kannst du schonmal erkennen: Macht keinen Sinn! ;-) Aber wenn man das Pflanzen würde, käme es drauf an wo. Der Standort ist entscheidend. Steht beides in den Alpen, an der Küste? Mitten im Schwarzwald? Das ist entscheidend. Langfristig setzt sich irgendwann die Baumart durch die eher an den Standort angepasst ist. Das wäre in Deutschland mit Sicherheit die Eiche. Das gelingt aber nur wenn es einzelne Eichen trotz ihres langsamen Jugendwachstums mit der vermutlich schneller wachsenden Tanne mitzuhalten. Da die Grautanne aber gar nicht hier her gehört könnte sie auch beim ersten harten Winter eingehen... Ganz schwer zu sagen. Bei sehr exotischen Kombinationen von Baumarten gehen einfach beide wieder ein und es entsteht langsam ein neuer Wald mit heimischen, angepassten Baumarten. ABER: Man kann so ziemlich alles erfolgreich anpflanzen wenn man den entsprechenden Pflegeaufwand betreiben möchte. Geld lässt sich so aber nicht verdienen! ;-)
+EinMannimWald Also grundsätzlich haben Bäume dort wo sie beheimatet sind die besten Lebensbedingungen und haben sich deshalb auch dort durchgesetzt. Stimmt so oder?
Also im Prinzip kann man das so sagen. Korrekt! :-) Wenn man "wissenschaftlich korrekt" sein will müsste man aber sagen: Lebewesen setzen sich innerhalb ihres physiologischen Verbreitungspektrums dort durch, wo ihre Konkurrenzkraft, im Vergleich mit anderen Arten des gleichen physiologischen Spektrums am größten ist. ;-) Sorry fürs Klugscheißen! Wenn du irgendwo anders als an der Uni, es so schreibst wie du es oben getan hast, ist es korrekt! ;-)
Bei Kahlschlag muss ich immer als die Holzfäller-Sendungen auf DMAX denken. Sowas kann doch nicht gut für die Natur sein (also das Gezeigte in der Sendung nicht die Sendung an sich).
+Ozymandias Ich Copy-Paste mich mal selber: Wird das nächste Video das ich drehe! Hab aber noch keine Ahnung wann ich zum Hochladen komme... Weihnachten und so! ;-) Ich fürchte nur es werden ein "paar" mehr als nur ein "paar" Worte werden! ;-) Darum hab ich die eben nicht großartig angesprochen. Das gibt wieder einen Mehrteiler oder eine "Vorlesung"... ich glaub ich mach letzteres draus. ;-)
wald kaufen--->lange warten---->naturschutz beantragen---->geld drann verdienen(wenn auch nit viel) und ein waldheld sein! kannmann machen würd ich sagen :D
+hornsby 55 Wird das nächste Video das ich drehe! Hab aber noch keine Ahnung wann ich zum Hochladen komme... Weihnachten und so! ;-) Ich fürchte nur es werden ein "paar" mehr als nur ein "paar" Worte werden! ;-) Darum hab ich die eben nicht großartig angesprochen. Das gibt wieder einen Mehrteiler oder eine "Vorlesung"... ich glaub ich mach letzteres draus. ;-)
Kann dich durchaus verstehen. Aber wenn jeder Waldbesitzer machen könnte was er wollte sähe der Wald bald anders aus. Ob soviele Beschränkungen nötig sind bin ich mir aber au nich sicher.
Ich war in England letztes Jahr. Auf google maps hab ich einen schönen See gesehen. Naja, dachte drin zu baden wär halt ganz schön. Bin dann mit Kartenunterstützung dahingelaufen. Tja um an den See zu gelangen musste ich über 5 Zäune klettern und durch eine Schafherde stapfen. In diesem Land wird alles abgezäunt. Meist ist ja noch schlimmer und eine dichte (wirklich dichte) Hecke grenzt die einzelnen privaten Stücke voneinander ab. Insofern bin ich sehr froh über die deutschen Waldgesetze.
Nach 100 Jahren nochmal die Kettensäge schwingen, sehr geiel😂. Danke für Deine lustigen sehr informativen aufklärenden filmreifen Beiträge. 🙏🏆
Kreuzblättriger Hahnenfußkröterichschnabelstorchgedöhns ist eine wichtige Heilpflanze mit einer langen Tradition!!!
Dürfte ich in "meinem Wald" einen See anlegen oder Natursteine setzen?
Hallo!
Danke für das gelungene Video - hilft mir wahnsinnig weiter.
Minute 14:12 bis 15:05 --> Können Sie mir dazu bitte eine juristische Quelle nennen? Ich habe genau das benannte Problem und möchte meinen Flurnachbarn im rechtlichen Konsens begegnen. Vielen Dank!
Toll, dass du dir so viel Arbeit für den Wald machst.
Also erstmal: Mein Sohn und ich finden dich echt toll und ich hab mir dich auch von meiner Frau zum Geburtstag gewünscht (das du mit uns mal einen Tag durch unseren Wald gehst). Hoffentlich wird das was… Aber: Minute 1:50 oder so ..Pflege: Da sind deine Infos einfach falsch. Brombeere um Himmels Willen NICHT wegschneiden! Die Beere ist die Vorstufe von Wald. Die Bäume schaffen das schon (naja, bei Fichte würde ich ab und an bisschen nachhelfen, aber wer pflanzt den sowas?). Ganz im Gegenteil: Brombeere schützt die jungen Bäume vor Wild verbiss. Und: Schneidest du die Brombeere kommt sie anschließend um so aggressiver zurück. Die Natur packt das schon. Sonst wäre ja die ganze Welt von Brombeere bedeckt ;)
Du hattet in dem Video kurz das Thema Straßen im Wald angesprochen. Als leidenschaftlicher Radfahrer bin ich sehr begeistert von den Radfernwegen in den Wäldern. Aber gerade jetzt, wo ich deinen Videos schauen und ein stärkeres Verständnis für den Wald bekomme, frag ich mich, wie ökologisch sinnvoll sind solche Radwege im Wald? Man kann teilweise schon von einem richtigen Radwege-Netz sprechen. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass es sich um wunderschön glatten Asphalt handelt, auf dem es sich sehr angenehm fährt. Schadet so etwas dem Wald? Mal abgesehen von der Verschmutzung mit Müll durch den Menschen im Allgemeinen. Wie verhält sich der Asphalt zum Waldboden, werden dort schädliche Stoffe ausgewaschen oder der Boden zu stark verdichtet? Wie kommt die Fauna damit klar? Hat so ein Radweg vielleicht auch einen Vorteil bei Waldbrand (wenn gleich er nur 2 m breit ist)? Würde mich mal sehr interessieren. Danke für die vielen tollen Videos.
Wie ist das denn mit einem Mountainbike-Trail, das wäre ja dann auch eine Nutzung, die a) geplant sein kann, oder b) die wohl kaum wirklich effektiv verhindert werden kann.
Laut Paragraf 41 LWaldG in BW (bezieht sich auf das Feuermachen): "einer Genehmigung nach Absatz 1 bedürfen nicht... der Waldbesitzer und Personen, die er in seinem Wald beschäftigt ." Warum behauptest du pauschal das darfst du als Besitzer in DE nicht?
Ich möchte in meinem gepachteten Wald Heil- und Gourmet-Speisepilze auf Holz ziehen
Kannst du dir vorstellen, dass das eine forstwirschaftliche Nutzung im Sinne des Forstamtes ist? So dass ich evtl. auch einen kleinen Geräteschuppen bauen darf?
Sehr spezifische Frage, aber ich wollte das einfach auch mal in den Raum stellen, da ich diese Idee verbreiten will
Aus den Festmetern, die sonst für unter 100€ verkauft werden, kann man durch Pilzzucht mit wenig überschaubaren Aufwand bis zu 250kg Pilze ziehen, die gut mal 2.000-5.000€ wert sind.
Sehr hilfreiches Wissen. Ich überlege wo und wie ich mein Geld investiere. Neben dem Wunsch Gewinne zu erwirtschaften mit einigen Anlagen, denke ich auch an die Folge Generationen, die sich gewiss an einem Ur Wald, in dem 500 Jahre alte Eichen stehen, erfreuen werden.
Wie verhält es sich wenn auf dem Grundstück schon eine Hütte und ein Teich bestehen? Wird es dann nicht nur als Waldstück gewertet? Wird es dann eventuell teurer?
Tolles Video und vielen dank für die ausführliche Erklärung
Das dürfte sehr teuer werden. Hütten dürfen heute nicht mehr gebaut werden und haben höchstens „Bestandschutz“. Was waldgeundstücke mit Hütten extrem selten und begehrt sein lässt.
Hi Ben,
was heißt denn "zubauen"? Es gibt ja von Region zu Region mehr oder minder häufig, kleinen Wanderhütten bzw. Feuerstellen mit einer kleinen offenen Hütte. Ist das schon "zubauen" oder ist das eher der Erholung zuträglich? Es geht sicher mehr um Bunglows bzw. Privat genutzte Hütten. Wären dann auch Werkzeugschuppen nicht erlaubt?
+Adrian Härtwig In den meisten Bundesländern nicht. Also gar keine Bauwerke... es sei denn du hättest wirklich soviel Wald das Schutzhütten oder ein Schuppen wirklich Sinn machen würden. Wahrscheinlich auch hier die Mindestgröße von 75 ha.
Als ich das gesehen (bzw. gehört) habe habe ich zum einen an den Harz gedacht wo man ja den Käfer Borkenkäfer sein lässt und wenn der ganze Wälder fällt dann tut er das eben Angeblich wächst das von alleine wieder nach.
Aber was die Wege angeht stehe ich öfters vor dem Problem das ich einen Weg gehen müsste der aber gar nicht mehr da ist mit anderen Worten Wege werden wahrscheinlicher zurück gebaut als neu gemacht, ODER?
Wenn jemand nach 100 Jahren wieder in sein Wald kommt ... na dann kann er mit Sicherheit keine Kettensäge mehr bedienen, aber vielleicht gibts dann Schneidlaser ? ;-)
+Ingo Volk Laserscanner haben wir schon! Stellst du in den Wald... Dann lasert der überall rum! Und das Ergebnis ist ein 3-D-Waldbild... ;-) Sehr nützlich zur Simulation von irgendwelchen forstlichen Maßnahmen!
Ganz toll erklärt! Vielen herzlichen Dank!
Warum sagen Sie relativ am Anfang . "wenn es noch irgendwo einen unerschöossenen Wald gibt ... sagt mir Bescheid..., das ist dann meiner" (oder so ähnlich).
Warum wäre das interessant?
Weil man sich dann besser ungestört dort aufhalten kann. Je unerschlossener desto geringer die Chance dass jemand da vorbei kommt. :-) Verstecken will ich mich nicht. Aber einfach an einem abgelegenen Ort hocken, des ist schon was schönes.
@@EinMannimWald Danke für die Antwort!
Das kann ich sehr gut verstehen. Ich überlege gerade, mir ca. 1 ha Mischwald zu kaufen. Leichte Hanglage, Ausrichtung nach Süd-Westen. Es gefällt mir auch deshalb so gut, weil nur ein Radweg entlang geht und sonst in der Gegend Ruhe ist.
Gilt das Betreiben eines "Niederwaldes" als "Kahlschlag"?
Supper Video darf man ein baumhaus in seinem Wald bauen?
Wie sehen denn die Optionen aus eine Öffentliche Feuerstelle einzurichten ? In der Eifel sieht man sowas ja schon mal öfter. Wäre ja auch eine Option für den "eigenen" Wald .
An der Stelle auch mal eben : Frohe Weihnachten und eine besinnliches Fest =)
Hm... Ne Option mit Sicherheit... Sagen wir mal so. Is dein Wald klein wird sich das Forstamt einmischen da auch andere Wälder betroffen sein können. Is dein Wald sehr groß sollte es möglich sein (je nach Bundesland). Hast du deinem Wald in einem größeren Stück Privatwald, müsstest du dich mit allen anderen Waldbesitzer einigen...
Also kurzgesagt: ja, aber es is kompliziert😉
Wenn man zum Beispiel einen (großen) Acker oder ein (großes) Grundstück besitzt das seit einiger Zeit brach liegt und sich spontan denkt: "Daraus will ich mir einen Wald machen." Währe dieses Vorhaben jetzt Gesetzlich eingeschränkt oder nicht?
Denn Bäume pflanzen ist ja nicht verboten - jedoch ist das Grundstück selber ja nicht als Wald eingetragen. Bzw. wo liegt die Grenze zwischen "Bäume pflanzen" und "Wald anlegen"?
Lange Rede kurzer Sinn. Ich konnte mich aber nicht kürzer fassen.
Danke im Voraus! (Währe auch ein gutes Thema für ein Video)
+Michael Artner Normalerweise spricht nix dagegen eine Aufforstungsgenehmigung zu bekommen wenn es sich um ein lange Zeit ungenutzten Acker handelt. Bei Grundstücken die Bauland sind sieht es wieder anders aus. Mit Bauland kenn ich mich aber nicht aus.
Jedenfalls: Wenn du einfach Bäume pflanzt, kann des Ärger geben weil du den Charakter der Landschaft veränderst... Aber auch da bin ich nicht Landschaftsplaner genug um des genau sagen zu können.
Also kurzgesagt: Acker aufforsten geht fast immer, Baugrund selten. Einfach so Bäume Pflanzen... keine so gute Idee, zumal warum nicht einfach genehmigen lassen. :-)
+EinMannimWald Muss man sich dann an gewisse Vorgaben halten aus was der Wald bestehen soll. Bzw.würden sich Baüme gegeneinander schaden die natürlich so nicht zusammen sind. Ich habe zwar das Video gesehen wo du gesagt hast dass es keinen grünen Frieden gibt und das Pflanzen immer und überall ums Überleben kämpfen - aber wenn man zb. einen Wald aus Grautannen und Traubeneichen anlegen würde, was würde dann passieren?
+Michael Artner Grautanne ist so was exotisches das ich die waldbaulichen Infos zu dem Baum nicht auswendig weis. Daran kannst du schonmal erkennen: Macht keinen Sinn! ;-) Aber wenn man das Pflanzen würde, käme es drauf an wo. Der Standort ist entscheidend. Steht beides in den Alpen, an der Küste? Mitten im Schwarzwald? Das ist entscheidend. Langfristig setzt sich irgendwann die Baumart durch die eher an den Standort angepasst ist. Das wäre in Deutschland mit Sicherheit die Eiche. Das gelingt aber nur wenn es einzelne Eichen trotz ihres langsamen Jugendwachstums mit der vermutlich schneller wachsenden Tanne mitzuhalten. Da die Grautanne aber gar nicht hier her gehört könnte sie auch beim ersten harten Winter eingehen...
Ganz schwer zu sagen.
Bei sehr exotischen Kombinationen von Baumarten gehen einfach beide wieder ein und es entsteht langsam ein neuer Wald mit heimischen, angepassten Baumarten.
ABER: Man kann so ziemlich alles erfolgreich anpflanzen wenn man den entsprechenden Pflegeaufwand betreiben möchte. Geld lässt sich so aber nicht verdienen! ;-)
+EinMannimWald Also grundsätzlich haben Bäume dort wo sie beheimatet sind die besten Lebensbedingungen und haben sich deshalb auch dort durchgesetzt. Stimmt so oder?
Also im Prinzip kann man das so sagen. Korrekt! :-)
Wenn man "wissenschaftlich korrekt" sein will müsste man aber sagen: Lebewesen setzen sich innerhalb ihres physiologischen Verbreitungspektrums dort durch, wo ihre Konkurrenzkraft, im Vergleich mit anderen Arten des gleichen physiologischen Spektrums am größten ist. ;-)
Sorry fürs Klugscheißen!
Wenn du irgendwo anders als an der Uni, es so schreibst wie du es oben getan hast, ist es korrekt! ;-)
Die Ex-Freundin ist aber nicht die Kamerafrau aus den anderen Videos?
Das hab ich mich auch schon gefragt...
Bei Kahlschlag muss ich immer als die Holzfäller-Sendungen auf DMAX denken. Sowas kann doch nicht gut für die Natur sein (also das Gezeigte in der Sendung nicht die Sendung an sich).
+Ozymandias Ich Copy-Paste mich mal selber:
Wird das nächste Video das ich drehe! Hab aber noch keine Ahnung wann ich zum Hochladen komme... Weihnachten und so! ;-)
Ich fürchte nur es werden ein "paar" mehr als nur ein "paar" Worte werden! ;-) Darum hab ich die eben nicht großartig angesprochen. Das gibt wieder einen Mehrteiler oder eine "Vorlesung"... ich glaub ich mach letzteres draus. ;-)
wald kaufen--->lange warten---->naturschutz beantragen---->geld drann verdienen(wenn auch nit viel) und ein waldheld sein!
kannmann machen würd ich sagen :D
Mich würden noch ein paar ernsthafte Worte zum Thema "Kahlschlag" (in anderen
Ländern Ja, in der BRD Nein) interessieren. VG
+hornsby 55 Wird das nächste Video das ich drehe! Hab aber noch keine Ahnung wann ich zum Hochladen komme... Weihnachten und so! ;-)
Ich fürchte nur es werden ein "paar" mehr als nur ein "paar" Worte werden! ;-) Darum hab ich die eben nicht großartig angesprochen. Das gibt wieder einen Mehrteiler oder eine "Vorlesung"... ich glaub ich mach letzteres draus. ;-)
Schottland ist kein Land? Bruder.... Ich bin Schotte..
Dann hast du aber Glück, damit kannst du schon mal nicht Doof sein wenn du einen Wald abholzt. :D
es wäre angenehmer für die Zuseher, wenn du in die Kamera schauen würdest anstatt auf das Kamera Display ;)
hauptsache ins unserem verschissenen Land wird alles reglementiert....... trotzdem danke für all die infos.
Kann dich durchaus verstehen. Aber wenn jeder Waldbesitzer machen könnte was er wollte sähe der Wald bald anders aus. Ob soviele Beschränkungen nötig sind bin ich mir aber au nich sicher.
Ich war in England letztes Jahr. Auf google maps hab ich einen schönen See gesehen. Naja, dachte drin zu baden wär halt ganz schön. Bin dann mit Kartenunterstützung dahingelaufen. Tja um an den See zu gelangen musste ich über 5 Zäune klettern und durch eine Schafherde stapfen. In diesem Land wird alles abgezäunt. Meist ist ja noch schlimmer und eine dichte (wirklich dichte) Hecke grenzt die einzelnen privaten Stücke voneinander ab.
Insofern bin ich sehr froh über die deutschen Waldgesetze.
Kahlschläge sind besser als Plenterung.
+Thomas Kammermeier Da widerspreche ich und der Konsens der deutschen Forstwissenschaft.
Wieso sollte ein Kahlschlag besser sein ?
Bzw aus ökologischer oder ökonomischer Sicht ?
Näher an der Natur und beständiger ist ein Plenterwald.
😕 seit diesem Viedeo interessiere ich mich für's Kleingärtnern!