Ich frage mich, was das bedeutet: "§23 Abs. 11 Hessisches Landesjagdgesetz Das Stören des Wildes durch unberechtigtes Verlassen befestigter Wege im Wald zur Nachtzeit ist verboten; § 19a des Bundesjagdgesetzes bleibt hiervon unberührt."
Denn kannte ich noch nicht! Dankeschön! Wieder eine Bildungslücke gestopft. Das bedeutet dann leider für die Hessische Waldläuferschaft ne ähnlich blöde Situation wie in Schleswig Holstein. Ich halte des Gesetz zwar für maßlos übertrieben, aber wenn des so da drin steht... gilt es leider erstmal.
Ich ging auch jahrelang davon aus, dass ich im Wald pennen darf. Ist ein gutes Beispiel dafür, dass Dinge, nur weil sie nicht im Landeswaldgesetz stehen, trotzdem verboten sein können.
Erst mal steht da "befestigte Wege", nicht Pfade. Also wäre zu klären was genau ein befestigter Weg ist. Weiterhin hast du ja den Weg verlassen, egal zu welcher Zeit. Das Gesetz geht vom Tatbestand aus, zur Nachtzeit befindest du dich NICHT auf dem befestigten Weg. Es gilt hier der "Anscheinbeweis", denn du mußt ja vom Weg runter um an die Stelle zu gelangen, zu welcher Zeit das geschah, das kannst DU nicht beweisen. Kleiner Zusatz: Penn doch mitten auf dem Weg! Das ist definitiv nicht verboten ;-)
Matthias Richter Ich nächtige gern am Rand von Baumfällungsflächen. Da hat man dann zur Argumentation gleich einen Vergleich vor Ort, wer den längerfristigen schwereren Schaden angerichtet hat. Ich oder die Forstmaschine! Hoffe das nützt was.
Leider sind Befestigte Wege sehr wohl genau definiert. Das sind Forststraßen und kleine ausgewiesene Wanderwege. Punkt. Und ich fürchte mit zuviel klugscheißen aller: Ich hab den Weg ja gar nicht während der Nacht verlassen! macht man sich nur noch unbeliebter. Sicher bei einem Prozess kommt es drauf an wer den besseren Anwalt hat, aber ich fürchte denn hat in 90% der Hessische Jagdverband. Hilfreich wäre also die gute alte "Nicht erwischen lassen" Methode... äh... hab ich jetzt nicht geschrieben... NEIN!!!! ;-)
Danke, dass du dieses Thema noch mal ansprichst. Ich habe auf meinen Radtouren, die ich all die Jahre gemacht habe, sehr oft in Wald und Feld übernachtet, und meistens, weil in der Nähe kein Campingplatz war, auf den ich hätte können. Oft auch, weil ich mir mit meinen Kindern sonst hätte keinen Urlaub hätte leisten können. Das war die ursprüngliche Motivation, und es dauerte naturgemäß nicht lange, bis wir herausgefunden haben, um wie vieles schöner das ist. Als ehemalige Pfadfinderin weiß ich natürlich, wie man das naturverträglich macht. Allerdings hatte ich immer ein Zelt dabei. Die Möglichkeit, Tarp habe ich erst durch das Internet kennengelernt. Wirklich ernsthafte Probleme hatte ich deshalb noch nie. Wohl tauchten mal Ordnungshüter, Jäger, Feldhüter, Förster auf, aber immer war mit denen zu reden, also es hatte keine irgendwelche Folgen. Das tollste war, als uns die Wasserschutzpolizei mal sagte, auf der Höhe von Koblenz, dass sie uns seit Mainz beobachte. Ich war mit meiner Tochter und ihren damals noch kleinen Kindern unterwegs, und die waren nur aus purer Neugierde vorbei gekommen, weil die wissen wollten, warum wir das so machen, nur jede 3.-4.Nacht auf den Camping Platz. Ich glaube, dass die Masse der Leute, die überhaupt unter so einfachen Verhältnissen bereit ist zu übernachten, nicht so zunimmt. Die meisten Menschen meinen ja zu sterben, wenn sie ohne Dusche den Tag beenden muß. Das ist ja auch der Grund, warum so wenige Frauen unter den Wald- Läufern zu finden sind. Die Männer erleben das mal bei der Bundeswehr. Es ist schön, in freier Natur zu übernachten. Ich persönlich fühle mich in einem Zelt wohler. Auch wenn ich es meistens offen lasse, bzw. nur das Mückennetz schliese. Klar, nur Lagern zu dürfen, schränkt den Komfort weiter ein, u. damit die Personenzahl. Werde im Sommer aber wahrscheinlich trotzdem mein 1 Personen Minizelt (nicht größer als Biwaksack mit Gestänge) mitnehmen, wenn ich im Schwarzwald wandern gehe. Einfach, weil ich da leichter rein-und raus komme. Und eben auch besser geschützt bin.
Du sprichst mir aus dem Herzen! Eben auf das eigene Verhalten kommts an. Ich muß hier keine Beispiele nennen, die sind bekannt. Verbote werden benannt, weil es Personen gibt, die eben nicht vernünftig sind. So ein Mensch wie du (ichsags mal: und wie ich) richten in der Natur keinerlei Schaden an, wenn man vom abgeknickten Grashalm mal absieht. Tiere werden gar nicht oder wirklich minimalst gestört. Ich habe es eher selbst erlebt das die Tiere rankommen und guggen was da in ihrem Revier rumliegt. Da kriecht der Fuchs fast in meine Penntüte, Wildschweine futtern völlig ruhig in 3 Meter Enfernung von meinem Schlafplatz, Rehe kommen bis auf vielleicht 10 Meter ran und sind offensichtlich völlig entspannt. Eben alles selbst erlebt! Außerdem richte ich mir mein Lager niemals länger als für eine Nacht ein, die zweite Nacht penne ich woanders. Und mehr als Biwaksackfläche und ein halber Quadratmeter für die Ausrüstung ist nicht notwendig. Feuer ist tabu, Trangiakocher wird nur die 10 bis 20min zum Kochen genutzt. Mit den Nationalparkrangern oder einem Förster hatte ich noch nie ein Problem. Ich wurde angesprochen wegen des eigentlich verbotenen Handelns, jedoch nie als Ermahnung oder mit Auflagen (nicht wieder machen, Platz sofort verlassen...). Immer gabs ein nettes Gespräch und ich konnte ruhig die Nacht verbringen. Diese Menschen sind auch Naturliebhaber und hier macht der Ton und besonders das eigene Verhalten die Musik. LG Sel
Ja, genau so muss es sein. Man sollte selbst ein Teil der Natur werden. Dann riecht man Regen bevor er da ist. Und Tiere sind eher neugierig als ängstlich.
Auf meinem Waldgebiet dürfte jeder mal pennen.. jedoch und genau das ist das Problem … sie lassen alles liegen Müll etc. Leider leider …. Die Jugend sollte informiert werden…. Mach ich jedesmal ..manche kapieren es manche einfach nicht …. Tja auch das sollte bedacht werden und Publik gemacht werden … Feuer geht nicht … weil die meisten einfach nichts mehr wissen ….
Ich kümmere mich um diese Gesetze garnicht. Es ist einfach zu kompliziert. Ich benehme mich anständig im Wald, wenn ich beim Durchqueren schlafen will, dann tu ich das. Mich interessiert überhaupt nicht, wem dieser Wald im Moment gehört und welches Gesetz gerade greift. Ich habe ein Existenzrecht, auch im Wald. Ich richte keinen Schaden an. Mich wird man auch nicht finden, das wäre schon ein grosser Zufall. Ich rede nicht von Schutzgebieten.
Ich denke solche Gesetze sind "für den Fall der Fälle" da. Niemand kontrolliert nachts den Wald, ob denn in diesem geschlafen wird. Und ich denke auch, dass, sollte man erwischt werden, nicht viel passiert (keine Strafe folgt). Aber sollte man doch jemand sein, der zB. viel Dreck hinterlässt oder laut ist (Musik) und so etwas wiederholt tut, gibt es den Paragraphen, der dem Waldbesitzer in dem Falle das letzte Wort, bzw. das Recht, gibt.
@@Jochen1075 ich verstehe deine Reaktion auf diese Aussage, allerdings hat man das Recht in einen Wald zu gehen, auch wenn es der Wald einer Privatperson ist. Du darfst z.B. auch keinen Zaun um deinen eigenen Wald aufstellen, weil du somit den Zugang für Leute versperren würdest, welche sich im Wald erholen wollen. Bei Gärten ist das anders, der steht der Öffentlichkeit nämlich nicht zur Verfügung.
@@LurchiDerLurch17 ja aber man kann aber nicht einfach da übernachten. Das ist aus gutem Grund verboten. Dass es nicht verboten ist in den Wald zu gehen ist ja gut. Ich gehe auch gerne in den Wald. Natürlich darf man sich da auch mal ausruhen. Wenn jetzt da jeder schlafen und campen würde dann würde es irgendwann auf gut deutsch gesagt aussehen wie im Saustall. Ich gehe natürlich davon aus, dass du auch ordentlich bist. Es gibt allerdings auch richtige Schweine und lassen einfach ihren Müll liegen.
Es gibt so viele "Scheine" (Führerschein, Anglerschein, usw. usw.) in Deutschland - es sollte einfach auch einen Wald-Schein geben. Wer geprüft wurde und gezeigt hat, daß er weiß, was er tut, der bekommt ihn. Mit dem Schein darfste dann im Wald einiges tun und ohne Schein eben nicht (schlafen, lagern, etc.). Das wäre toll :)
Naja die Argumentation fällt leicht. Da mn mit einem Führerschein nur die erlaubnis hat zu fahren und bewiesen hat die Regelungen zu kennen. Aber das "richtige Fahren" lernt man erst im laufe der darauf folgenden Jahren... 🙃
Lieber Ben, exzellentes Video, das von mir das Prädikat "wertvoll" bekommt! Es gefällt mir sehr, dass du immer wieder gerne die juristische Seite von Outdoor-Themen beleuchtest. Kluge Argumentationsketten, genaue Überlegungen und ausgewogene Sichtweisen...deine Videos sind ein absolutes Muss für jeden, der sich zu seinen Abenteuern im Wald ein wenig Gedanken macht. Bin übrigens auch sehr gespannt ob bzw. wie sich Juristen hierzu äußern werden.
Dafür interessiert sich leider keiner. Wir leiden unter der Minderheit von vollidioten die im Wald raven, ihn völlig vermüllt verlassen und keinen Respekt entgegen bringen. Jeder der sich nur auf die Gesetzeslage beruht und sagt „das ist halt so“ regt sich aber gleichzeitig über den medienkonsum der jungen Leute auf. Schön den Stock im arsch haben und nörgeln. Das lasse ich mir nicht nehmen.
Oh du Mann meiner schlaflosen Nächte! Jetzt komm ich schon wieder ne halbe Stunde später ins Bett als geplant! ;-) Aber es hat sich gelohnt, super informatives Video, und trotz seiner Länge zu keiner Zeit langweilig! Vielen Dank dafür!
Ob das Schlafen im Walde erlaubt ist bestimmt in letzter Instanz der Braunbär und das Wildschwein. Auch über die Länge des Schlafes. In den riesigen Wildparks der USA kann daher von diesen die Schlafverordnung unerwartet lange ausfallen....
Zelten ist auch immer Lagern. Lagern ist aber nicht immer Zelten. Lagern heißt: Ich errichte ein Lager, also einen Ort, in dem ich etwas lager (also z. B. mich selbst nebst Ausrüstung). Das kann ich z. B. tagsüber machen, bestes Beispiel wäre ein Picknick. Lagern hat also nichts mit schlafen zu tun, Zelten übrigens auch nicht. Errichte ich ein Tageslager mit Zelt, so ist das nicht erlaubt. Übernachte ich ohne Zelt, richte dafür ein Nachtlager her, so ist das erlaubt. Schlafen ist immer erlaubt, sonst dürfte man ja auch kein Nickerchen auf der Bank machen. Mit dem Zelten geht es um das Errichten einer festen Behausung. Baue ich eine wie auch immer geartete feste Behausung mit Waldutensilien, so kann dies als Verstoß gegen Zelten betrachtet werden.
Meine Erfahrung ist, dass sich gerade Rehe an den Menschen gewöhnen. Ich nähere mich öfters an Rehe auf eine Distanz von unter 10 Metern an. Sie flüchten nur, wenn sie erschrecken, wenn sie mich frühzeitig wahrnehmen, bleiben sie einfach stehen bis ich vorbei bin. Gerade letzten Sonntag stand ein junger Bock neben dem Waldweg und hat mich einfach angestarrt, ohne sich zu rühren. So schlimm kann also der Aufenthalt des Menschen im Wald gar nicht sein.
ich danke dir für eine Arbeit, dass ist alles sehr kompliziert und du nimmst einen damit viel Recherche ab, allerdings muss jetzt doch mal was raus. Was schadet der Natur mehr - Im Wald zelten (natürlich anständig, ohne Müll und so) oder das mit lauten Baggern industrielle abholzen der Waldstücke? Was stört die Tiere mehr - Jemand der zeltet und dabei ruhig ist (er möchte vom Förster ja nicht entdeckt werden), oder Jäger, die die Tiere häufig erst mästen und dann nicht nur Jagen und erschießen, sondern auch heute noch manchmal mit Hunden hetzen? Viel Dammwild traut sich daher auch kaum noch auf offenen Wiesen zu grasen, stattdessen verstecken sie sich aus Angst vor den Jägern im Wald und kaabbern die kleinen Bäume an, wo sich dann wiederrum der Förster drüber aufregt. Wir Leben in einer kranken und verdrehten Zeit und zwar auf sehr vielen Ebenen. Nur weil das Gesetz einem Recht gibt, heißt das noch lange nicht das man auch im eigentlichen Sinne im Recht ist. Dafür gibt es auch aktuell unzählige Beispiele.
Die Frage die sich mir stellt ist, wer ist der Kläger bzw. wer ist daran interessiert ein Vergehen zu verfolgen? Ein Argument ist ja immer: Wenn das jeder machen würde, wie sähe dann der Wald aus. Es wird aber nicht jeder machen, es gibt nur eine kleine Menge Menschen, die überhaupt auf die Idee kommen würden im Wald zu schlafen. Das nächste Argument ist: Man könnte ja die Natur zerstören. Wenn aber dann ein Parkplatz gebaut werden muss, oder neuer Wohnraum, dann ist die Natur plötzlich hinfällig.
Zum Thema: Störung der Tiere im Winter. Als ich im Februar im Nordschwarzwald Wandern war, hab ich einige Wege gesehen, welche gesperrt waren. Anbei wurden schöne Info-Tafeln aufgestellt, die erklären das diese Gebiete Wildruhezonen für das Rotwild sind. Sehr Informativ. Da der Hirsch, aufgrund der dichten Besiedelung nicht in flacheres Terrain ausweichen kann wie er es üblicherweise im Winter tun würde, zieht er sich zurück und verfällt in eine art Energiesparmodus. Das muss er um nicht zu verhungern. Dabei vermeiden die Tiere so gut es geht physische aktivität, der Stoffwechsel wird verlangsamt um mit dem wenigen auszuharren bis die Umgebung wieder bessere Nahrungsbedingungen bietet. Jegliche störung führt zur flucht und bedeutet enormen stress und Energieverlust. Könnte also sein das so ein Tier auch entkräftigt verendet. Wenn man sich nur ein bischen in die Situation solch eines Lebewesen versetzen kann, verlässt man im Winter, vor allem in den höheren Lagen, die Wege und Pfade nicht. Zur ergänzung: Auf grund der gesperrten Wege musste ich notgedrungen ein gutes stück ( Wilder See - Seibleseckle) auf einer Loipe marschieren, und bin bestimmt ettlichen Langläufern auf den Sack gegangen. Sorry dafür.
Man muss aber dazusagen, dass die Tierwohl-Argumentation absolut lächerlich ist, solange die Gesellschaft in Massen Tiere züchtet, ein Leben lang einsperrt und tötet. Bevor mir also irgendwer das Schlafen im Wald aufgrund des gestörten Hirsches verbieten will, sollen Tierschutzgesetze eingeführt werden, die dem viel größeren Leid ein Ende bereiten. Ich selbst ernähre mich seit 7 Jahren vegan und ich finde, alle sollten das tun. Im Wald zu schlafen finde ich moralisch unbedenklich, wenn man kein Feuer macht etc.
Das Video ist zwar schon nen Tag älter, aber wie man sieht, es wird immer noch geschaut. Bei Sachen wie Schutzgebieten etc. ist es in meinen Augen natürlich nicht nötig dort zu zelten oder sonstigen Aktivitäten nachzugehen die dort nicht gestattet sind. Bei Flächen die allerdings keine Schutzgebiete sind, kann man meiner Erfahrung nach sehr entspannt das machen Was man möchte. Ich bin regelmäßig in meinen Gebieten in Niedersachsen unterwegs und habe auch schon des öfteren Kontakt mit den zuständigen Personen gehabt. Meistens sieht man zwar keine Menschenseele, aber wenn es vorkommt dann sind diese Treffen immer sehr positiv verlaufen. Ich bin erst vor 3 Wochen mit dem Besitzer eines Waldstücks in Kontakt gekommen, dieser hatte mitbekommen das ich sein Grundstück betreten habe, ist die Wege mit seinem SUV abgefahren und hat versucht rauszufinden wo ich stecke. Wenn Jemand mit seinem Auto auf und ab fährt dann bekommt man das gerade im Wald natürlich mit, ich hab diesen Menschen dann also aufgesucht und mich vorgestellt. Erstmal war er völlig verdutzt das Jemand freiwillig zu ihm gekommen ist, er hat in der Vergangenheit wohl auch schon negative Erfahrungen machen dürfen. Nach dem Vorstellen und erklären meiner Pläne und nem kleinen Einblick von dem Was ich mitgenommen habe, meinte er nur das es ihn freut dass es noch Menschen gibt die in die Natur und auch gerne mal ne Runde draußen nächtigen wollen. Nach all dem Hin und Her hat der gute Mann mir dann noch ne grobe Richtung und Entfernung für nen Platz vorgegeben an dem er sich hin und wieder absetzt um einfach mal Ruhe zu haben, kleines Bächlein mit von ihm angefertigten Möbeln etc. Alles komplett aus Natur und mit Mitteln die von der Natur abgebaut werden können. Er hat Verständnis dafür das man sich einfach in einen Wald packt, da man keine Möglichkeit hat den Besitzer/ Eigentümer ausfindig zu machen, wenn man nicht gerade mit Jedem per Du ist. Aber leider gibt es mittlerweile auch viele Leute die es einfach übertreiben und dann riesige Flächen verwüsten und Bäume beschädigen, teilweise auf kleines Tier Jagd machen und so weiter. Der Wald war tatsächlich von zahlreichen massakrierten Birken gezeichnet und anderen Blödsinn den kein Mensch braucht. Seid freundlich, seid ehrlich, hinterlasst Alles so wie ihr Es vorgefunden habt und schon hat man im Normalfall keinen Stress wenn man dann doch mal Kontakt hat, nur der ist wirklich sehr, sehr selten.
Guter Artikel! Ist schwierig, aber es gibt ausgewiesene Grillplätze und Schutzhütten, dort sollten Übernachtung und Feuer erlaubt werden. Bspw. Bushbox mit seitlichen geschlossenen Wänden und Grillplatte oder Pfanne obendrauf.Dues minimiert Funkenflug und Bushbox geht relativ schnell aus wenn nicht nachgelegt wird. Voraussetzung ust halt das drunter und seitlich gemauert ist. Siehe Biwakhütte Arcione am Gardasee. Wunderschöner Ort für sowas! Absolut vorbildlich. Wasser gibt es auch. Seitenwand Hütte. Aber kein Trinkwasser. Herdplatten für mehrere Öfen vorhanden. Sitzgelegenheiten für mind. 20 Personen. Kaffeepulver war dort auch. Hütte unverschlossen. ❤❤❤❤
Sehr vielen Dank für die Auseinandersetzung mit dem Thema, habe viel gelernt von dir! Mir passt deine Art sehr, deswegen gibt es auch ganz klar ein Abo. Eine Thematik beschäftigt mich jetzt umso mehr: Wenn das Stören von Flora und Fauna jetzt wahrhaftig die ausschlaggebende Kraft für die Gesetzeslage sei, wie sieht es dann mit Störungen von Flora und Fauna durch intensive Waldbewirtschaftung und Jagdbewirtschaftung aus? Und was sagst du als Fachkundiger dazu? Freue mich über Austausch und vielen Dank für die tollen Videos! Herzlich... Jan
Hallo Ich habe mit Bushcraft angefangen und wollte fragen, ob es okay ist, in NRW ein Shelter aus einer BW Zeltbahn zu bauen. Ich möchte noch nicht schlafen, weil ich das nicht darf (bin erst 12) aber ich wollte ein kleines Daycamp aufbauen. Ist es erlaubt? Gruß, Matthias
Die Definition eines Zeltes ist im Gesetzbuch ganz klar definiert. Duranter zählt jede Art von "Behausung" die unter Zuhilfenahme eines Gestänges aufgebaut wird. Ein Tarp oder eine Hängematte, ja selbst ein Tipi welches mit einer zentralen Schnur nach oben befestigt werden muss, wird daher vor diesem Hintergrund nicht als Zelt angerechnet.
Servus, danke für Deine Argumentationshilfe und die einen oder anderen auch juristischen Hintergründe. Einer meiner Gedanken beim im Wald ruhen/schlafen/lagern/übernachten ist, dass es niemals generell verboten sein sollte. Insbesondere wenn einem das Wetter einen fetten Streich spielt, eine Tour anders verläuft als geplant und mann/frau so eine Situation im vorneherein in eine Tour mit einplanen möchte und deswegen auch Plan+Schlafsack dabei hat. Man sollte sich schon ausruhen dürfen und dabei auch ruhigen Gewissens einschlafen dürfen. Bei Dunkelheit ist es auch manchmal tatsächlich gscheiter, NICHT weiter zu laufen, schon um nicht das Wild aufzuschrecken und auch wegen der eigenen (Tritt-)Sicherheit. Wildsauen fliegen einem auch nicht nur tags quer über den Weg, kann ich bestätigen ;) Mit dem Ziel, mal eine Nacht im Walde zu verbringen, soltle man natürlich vorher geklärt werden obs an der Stelle erlaubt ist, bzw eine Genehmigung einholen sofern erforderlich. Als kleine nichtsbedeutende Korrektur: Zelte können sehr wohl schnarchen, ganz böse schnarchen :)) 0:25 Rotkehlchen, erste Brut erfrohren, muss nochmal balzen, seine ach so heitere Fröhlichkeit ist vorgetäuscht, das macht er aber ganz gut :) Frage zu offenen Schutzhütten: ungeplantes Übernachten wegen Schlechtwetter sicherlich überlaubt. Geplantes (also ich geh genau in die Hütte und übernachte dort ungefragt) Übernachten auch erlaubt? LG
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht auf die technische Eigenschaft "Zelt" ankommt, sondern auf die Funktion des Zeltes und was es im Gegensatz zu einem einfachen Lagern ermöglicht. Daher denke ich, dass sobald man eine Isomatte, Kochgeschirr udgl. mit sich führt, das unter "Zelten" subsumiert würde. Auf jeden Fall ein sog. Tarp udgl.
Hat evtl jemand weitere infos/links zu diesen ausgewiesenen schlafplätzen im schwarzwald nationalpark? Mich reizt eine mehrtagestour dort schon länger ;)
Leider lebe ich seit ein paar Jahren in Schleswig Holstein: LWaldG § 17: "Das Betreten in der Zeit von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang (Nachtzeit) ist auf Waldwege beschränkt." Das impliziert, dass das nächtigen nicht gestattet ist, da das ja nicht auf einem Waldweg geschehen würde.
Grüz Disch. 🤙Ich hab mal eine Frage... Lass mal die Gesetzes Lage raus. Rein aus der Sicht eines Försters, Was ist denn der Unterschied für den Wald wenn ich mit einem tarp und groundsheet oder mit einem 2personen Zelt schlafe?
Hallo Ben, wie immer sehr gut recherchiert und argumentiert. Dem erhöhten Bedarf an Erholung im Wald sollten die Länder meiner Meinung nach aber besser durch starke Aufforstung Rechnung tragen. Wir haben viel zu viele Flächen mit Intensiver Landwirtschaft, wo zb nur Mais für Biogasanlagen angebaut wird. Wenn es sich nicht direkt um Lebensmittel handelt, sollten diese Flächen der Landwirtschaftlichen Nutzung wieder entnommen und in Forstgebiete mit Laubwaldbestand umgewandelt werden. Davon hätten wir Walderholungssuchende und unsere Umwelt am meisten von. Wenn man zb im Rheinland unterwegs ist, sieht man nix ausser monotoner Felder ohne Unterbrechung. Da muss man nebenbei sagen, die Schleswig-Holsteiner haben zwar auch viel Landwirtschaft, aber zumindest sind die Felder in den Küstengebieten durch grosse lange Hecken und vielen kleine Wälder aufgelockert und bieten einen deutlich wertvolleren Lebensraum. Von mir aus könnten wenigstens 30% der Felder in Deutschland renatutiert werden, auf Biogas, Zuckerrüben, Raps und co könnten wir zumindest teilweise verzichten. Fände ich toll...
Bartholomäus Simplersohn Das ist wie bei den AKWs. Sobald einer behauptet die Lichter gehen aus, wenn die abgeschaltet werden, bekommen alle Panik. Tatsächlich passiert nix...
Hallo Ben, ich bin nicht der typische Waldgänger, sondern eher ein Reiseradler. Aber gerne in der Natur unterwegs. Bin ich mal im Wald, dann tut es sehr gut und ich komme immer verändert heraus. - Also da passiert schon viel ... Bislang habe ich mich aber noch nicht getraut zu übernachten.. Wenn ich auf einer Radtour keinen Zeltplatz in der Nähe der Route finde verspüre ich ab und zu mal Lust nach einem Stellplatz für mein Zelt und mich. Nach welchen Kriterien suchst du deine Übernachtungsplätze im Wald, oder der freien Natur, abseits von Ortschaften oder Häusern aus? Betr. WIldwechsel, oder Hochsitze der Jäger oder ähnlichem? Gibt es da typische Hinweise auf die ein Profi achtet? Im Unterholz, und in relativ dicht bestandenen Baumgruppen, oder Wald halten sich ja gern auch Tiere auf. Wenn ich bei dieser Frage nicht so unsicher wäre, würde ich öfter im Gelände übernachten und wäre dann auch flexibler was die Tourlänge angeht. Vielen Dank für deine immer ausführlichen Filme! Viele Grüße, Ingo
Danke für die infos Ben, schläfst du persönlich eigentlich viel im Wald und wurdest du schonmal "erwischt" ? wenn ja hatte das irgendwelche Konsequenzen ?
Tarp oder Zelt, nach meiner Meinung ist diese Frage dem Förster als Gesetzeshüter im Wald nebensächlich. Der möchte keinen Müll und kein Lagerfeuer sehen und damit ist es im Großen und Ganzen gut. Ich war am vergangenen Wochenende unterwegs und hatte zwar mein Tarp mit, wählte aber aufgrund der frostigen Temperaturen ein geschlossenes Setup, was dann ja wohl eher einem Zelt gleichzustellen ist. Frieren oder das Gesetz verletzen, das war das Dilemma, in dem ich steckte. Was tun?
Stimmt schon. Den meisten Förstern wird es völlig egal sein ob Tarp oder Zelt. Ich hatte auch noch nie Probleme. Aber leider gibts halt auch negativ Beispiele.
Vielleicht ein kleiner Trost und ganz interessant für in Schleswig-Holstein lebende Outdoor-Interessierte: www.wildes-sh.de/natur-erleben/uebernachtungsplaetze/ ...Da sind durchaus ganz nette, mehr oder weniger abgelegene Plätze dabei. :) Danke, Ben! Wie immer unterhaltsam und interessant. :)
Die Seite kannte ich noch gar nicht. Vielen Dank für den Link. So etwas müsste es auch für Niedersachsen gäben, aber da bin ich leider noch nicht fündig geworden. VG Bernd
lagern und zelten zu unterscheiden macht durchaus sinn. ist beim campen mit dem wohnwagen/wohnmmobil ähnlich. campen (stühle raus,grill,markise,etc) am straßenrand ist zb nicht gestattet. im wohnwagen/Wohnmobil zu schlafen und sich von der fahrt zuerholen,ist erlaubt.
Hallo Ben, ich finde, dass du sehr vernünftig argumentierst. Du hast auch den Kern des Problems schon richtig erkannt, nämlich die Übernutzung. Zu viele Erholung Suchende üben Druck auf die Natur aus. Leider handelt es sich bei den von sogenannten "Bushcraftern" als Wälder bezeichneten Holzplantagen schon um recht artenarme Lebensräume. Wirkliche Rückzugsräume für wild lebende Arten gibt es viel zu wenige. Auch das Ziel der Bundesregierung, 2% der Landesfläche bis 2020 unter Schutz zu stellen, wurde grandios verfehlt. Das Artensterben geht derweil im Eilzugtempo weiter. Worauf will ich hinaus? Bei all den "Naturfreunden", die da gern Waldlaufen, Biwakieren, Pilze und Beeren sammeln oder auch nur Waldluft genießen, vermisse ich Eines: Engagement! Was spricht denn eigentlich dagen, wenn man die Natur liebt und sich gern bei Tag und auch bei Nacht draußen aufhält, gleichzeitig etwas für die Verbesserung der eh' schon geschundenen Lebensräume zu tun? Naturschutzverbände und Behörden suchen händeringend nach Ehrenamtlichen, die praktischen Naturschutz betreiben möchten. - Kartieren statt Biwakieren! Vielleicht gefällt dir ja dieser Gedanke und greifst das Thema mal in einem deiner nächsten Videos auf. Ansonsten - mach weiter so!
Erstens ich Zelte nicht also keine 4 Wände, zweitens Biwakiere ich nur(Tarp) etc. weil ich zu Betrunken bin um aus den Wald zu finden es tut mir sehr leid :D
Danke Ben für das Video. Landes ist halt Landesrecht, sowie das Landeswaldgestz oder das BestattG und jedes Bundesland setzt es anders um. Deshalb sollte man, wenn man sich den informieren will, das jeweilige Gestz des Bundeslandes, in dem man in den Wald möchte, etwas genauer beliebäugeln ;-)
Servus Ben, wie wird denn deiner Meinung nach ein Zelt definiert? Beispiel Tarp 3x3 Meter. Daraus kann ich ein Schrägdach, ein A-Frame oder auch verschiedene zeltartige Konstruktionen bauen. Ein anderes Beispiel wäre ein Poncho-Tarp. Also ein speziell geschnittener Poncho, welcher mittels eines Wanderstocks zu einem 1 Personen Minizelt aufgebaut werden kann. Sind diese 2 Beispiele nun als Zelt, oder Tarp zu bewerten? Ich würde mich sehr über eine Antwort in Schriftform, oder Videoform freuen 😃 Bestimmt sind an dieser Antwort viele Bushcrafter interessiert. Gut Pfad, Micha
Liebe Leute, lieber Ben, wenn es wirklich so ist, dass mehr und mehr Menschen im Wald Erholung finden, dann muss die Waldfläche einfach erweitert werden. Gerade heute habe ich noch bei der BPK (Bundepressekonferenz) die von Thilo Jung (Kanalname) regelmäßig übertragen wird gehört, dass die CO2 (Kohlendioxid) -Emissionen prognostiziert zu hoch liegen. Bäume pflanzen und diese dann wachsen lassen bindet CO2. Wenn man diese dann später als Baustoff verwendet bleibt das Kohlendioxid sogar auf lange Zeit gebunden. Vielleicht habt ihr mal von Erwin Thoma gehört. Der Mann ist von seiner beruflichen Herkunft her Förster und baut Holzhäuser, er spricht in seinen Vorträgen unter anderem davon, wie man Bäume so fällt, dass sie über Jahrhunderte hinweg nicht von Käfern oder Pilzen angegriffen werden. Genau wie Du, Ben, sagtest Gesetze gehören angepasst und nicht fest geschrieben. Alles Liebe, Ute
Wo kein Richter kein Kläger. Wichtig ist, dass man sich vernünftig verhält. Beispiel: Kein Müll hinterlassen. Keine Schäden am Bestand der Bäume und Sträucher verursachen.
Ben kannst Du eine Karte empfehlen, auf dem man die Naturschutzgebiete sieht.Gerade auch Thema Westweg. Habe schon nach einer App geschaut, aber da ist auch noch nix auf dem Markt. Gruss Steffen
Hallo Dies&Das, hilft dir das hier weiter? udo.lubw.baden-wuerttemberg.de/public/pages/map/default/index.xhtml Für Niedersachsen gibt es eine vergleichbare Seite und damit sicher auch für andere Bundesländer. Gruß, Torsten.
Nein, da ein Zelt dadurch definiert wird, dass du mittels einer "baulichen Maßnahme" (mit der Stange Stoff abspannen) einen Raum (Decke, Wände, Boden) erschaffst. Eine Hängematte hat keine Wände oder Stangen... So in etwa hatte der Ben es schon mal erklärt meine ich...
Der liegengelassen Müll und die Brandgefahr ist das Hauptproblem. Und natürlich, das niemand den Wald zu seinem "Hauptwohnsitz" macht. Soll es ja auch schon geben...
Da wir die Zahl der Menschen nicht begrenzen, sindrrn durch Zuwandeeung nich unnötig erhöhen, zur Rettung des Waldes Bäume fällen und Windräder aufstellen, wird es für das Wild immer enger. Du kennst sicher meine Gemeinde, Marxzell. Wir haben bereits am Tag Marder im Garten, nachts Igel und Füchse und Wildschweine ( auch menschliche vielleicht, aber nicht nur) im Dorf.
Naja... das Problem beim Rehwid ist doch, das es eben nicht mal schnell die Kalorien wieder zu sich nehmen kann, wenn es gestört wird... Wenn es immer wieder hoch gemacht wird, verhungern dir die Tiere mit vollem Magen! Und eben grade Wildäsungsflächen werden, wie ich vorhin durch lesen bestätigt wurde, besonders gerne "belagert". Zudem sollte man auch im Hinterkopf haben das Jäger mittlerweile mit Nachsichttechnik hantieren und auch schiessen dürfen. Ein Risiko das zwar minimal ist aber nie ganz auszuschließen. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin kein Jäger...
Erster :-) wie immer ein sehr informativer Film. Hm übernachten im Wald ist bestimmt ein viel diskutiertes Problem. Aber deine Auffassung dazu erscheint mir schlüssig.
Man darf nicht campen aber "lagern" . Der Wald dient nämlich allen zur Erholung. Solange man kein zelt,also eine geschlossene Einheit mit Tragekonstruktion ,aufbaut ,sondern nur eine Schutzplane anstelle des Zeltes benutzt ist es erlaubt.
Ich bin Anfänger und beginne mit kleinen Touren. Kein Bushcrafting oder Survival. Ich finde es schon wichtig sich langsam, bedacht und mit vollen Respekt im Wald zu bewegen. Deshalb habe ich mich zb auch komplett für kalte Küche entschieden. Auch nur für ein kleines Klappmesser, man sollte da nicht in Flecktarn (oliv ja) und mit Buschmessern auftreten. das kann ja auch "normale" waldbesucher erschrecken, falls sie da jemanden sehen. Also kein Feuer und kein Kocher und kein Martilalismus. Es ist doch auch so schön und Feuer scheint immer das non plus ultra zu sein, was es vielleicht gar nicht so stark ist (außer in Notsituationen oder für pragmatische Gründe, Wäsche trocknen etc.). Allerdings werde ich im Zelt schlafen und damit nicht erlaubt. Lagern ist mir noch noch zu anspruchsvoll. Aber ich könnte mir vorstellen, dass die meisten Förster bei einem Zelt, besonders bei so mini 1 Mann zelten, gnädig sind. Womöglich reagieren sie eher bei Feuer, Müll, Lautstärke und bei allgemeiner Respektlosigkeit dem Wald gegenüber allergisch, verständlicherweise. Und einen finden ist ja auch eher Zufall, außer es werden Nachtsichtgeräte benutzt.....
Schönes Video, gebe dir eigentlich fast immer Recht. Nur an Gesetzesänderungen die das „Waldleben“ für die sich unauffälligen Bushcrafter erleichtern, glaube ich nicht. Die sind ja nicht da, der Gesetzgeber wird sich wenn dann um die MüllindenWaldschlepper kümmern und das wird Wahrscheinlich auf - Ihr dürft nichts mehr - außer Sonntagnachmittags, wenn du mit Hund und Kind, an der Leine, auf gesicherten Wegen nachweislichen Naturgenuss brauchst. ;) Gruß Detlef
Daher war die Erfassung in der Batchlor-Arbeit ja auch so wichtig, wer was im Wald will oder von diesem erwartet. Denn nur auf Grund solcher wissenschaftlicher Arbeiten, können sinnvolle (hoffendlich) Gesetze aufgestellt werden. Unser Problem dabei ist, das die Interessensgemeinschaften der Jäger deutlich besser vertreten sind (in Anzahl und Lobbyisten im Bundestag) als wir Bushcrafter.
Oh ja ich lebe in Schleswig Holstein und wenn du hier mal ein freies Plätzchen findest kannst du fast zu 100 % davon ausgehen dass da ein Hochsitz steht es nervt dich nur ☹️
Hallo Ben, schön das du mal umfassend die verschiedenen Aspekte des Schlafens im Wald ansprichst. Also ich finde, das das Lagern in einem Naturschutzgebiet generell verboten ist gut. Der gemeine Mensch hat dort so wenig wie möglich was zu suchen. Außerhalb von Naturschutzgebieten halte ich es persönlich so, dass ich dort mit meinem Tarp und Biwaksack schlafe aber an meinem Schlafplatz kein Feuer mache, also gar kein Feuer, nicht mal einen Kocher verwende. Damit bin ich bei meinen bisherigen Wanderungen durch Deutschland immer gut gefahren. Ich hinterlasse keinen Mülle, ich mache kein Feuer, ich lagere versteckt, ich lagere nicht in der Nähe von Hochsitzen. Das ist manchmal etwas schwierig aber hat bis jetzt ganz gut funktioniert. Ich benutze auch eher gerne Schutzhütten im Wald. VG Steffen aus dem Thüringer Wald
Stimme dir fast vollständig zu. Schutzhütten sind hier leider oft vermüllt, daher ist Waldpennen angesagt. Feuer gibts nicht, ist klar, Spiritusbrenner gönne ich mir manchmal. Aber bei weitem nicht immer! Letztendlich trennt sich die Schar der Leute, die grob gesagt Party machen von denen, die in der Natur pennen weils schön ist und eben Natur. Dementsprechendes Verhalten gehört dazu. Naturschutzgebiete sind zu beachten, klar. Nur sehe ich absolut nicht ein, warum ich nicht mal ganz stille irgendwo draußen nächtigen darf (und das nicht mal oft oder regelmäßig), doch die Waldwirtschaft in solchen Wäldern mit Harvester massiv Bäume ernten darf (mit allen schädlichen Folgen). Beispiele kann ich mehr als genug nennen. Abgesehen vom bisher Gesagten, ich hatte noch nie Probleme mit Förstern oder Rangern. Die Leute lieben die Natur meistens, sehen wie man sich verhält, können durchaus einschätzen ob man "störend" ist. Und Ben, deine Argumentation zum Thema Erholung ist hervorragend! LG Sel.
Ich bin der meinung,das es keinen Sinn macht sich über so ein wichtiges Thema einen Kopf zu machen solange die Menschen große fette Autos bauen und fahren.Menschen zerstören sich selbst.Grundsätzlich hast Du schon recht,denke ich. Die Natur kommt am besten zu recht wenn sie natürlich bleibt. Ist der Mensch noch natürlich?
klingt jetzt vielleicht komisch' aber in Deutschland gibt es für alles Scheine,ich wäre durchaus bereit für mein Hobby eine sachkundeprüfung abzulegen auch wenn die einmalig n paar Euro kosten würde, mit zusatzschein Betrieb von halbgeschlossener heizquelle sprich, Gaskocher und Spiritus so könnte man sichergehen das die Leute sorgfältig damit umgehen und sobald n Verstoß stattfindet könnte man auch eher ahnden., vielleicht sogar ne kleine Umfrage dann einmal im Jahr ob einem bestimmte Sachen wie Müll oder Tierarten aufgefallen sind
Der wald dient im allgemeinen zur erholung des menschen. Niemand kann einem vorschreiben wann er wohin geht und unterwegs ist. Die natürlichste form der erholung des menschlichen organismus ist das schlafen! Weil niemand von mir verlangen kann nachts beim schlafen zu erfrieren, darf ich ne decke oder penntüte nehmen. Und um mich vor witterung zu schützen darf ich mir eine plane aufspannen. Das ist so eine möglichkeit bei pedantentum gegen zu argumentieren!
"Unterschlagen" habe ich nichts, ich habe darauf hingewiesen und einen Link zum selber nachlesen geliefert, wie nun "freie Landschaft" in Gesetzestexten zu interpretieren ist, da kann sich dann jeder interessierte selber Gedanken zu machen, aber ehrlichgesagt würde mich das auch interessieren, was das nun genau im Beamtendeutsch bedeutet...
Solange er nur ein Nachtsichtgerät und kein Nachtzielgerät (verbotenerweise) benutzt, kann er dich zwar aufklären, aber dann doch wohl eher nicht "aus versehen" umballern, und solange man sich "Naturkonform" verhält, sehe ich da keine Bedenken. Wenn man ein Feuer macht, braucht der Jäger auch kein Nachtsichtgerät um dich zu sehen, und die Verwechselungsgefahr mit Wild wird durch das Feuer dann auch gesenkt (sofern es noch keine Wildtiere gibt, die Feuer nutzen). Dann hat man allerdings durch das Feuer eine andere Problemgrundlage...
ich glaube, dass man mit diesen Gesetzen verhindern wollte, dass sich Menschen im Wald häuslich einrichten und anfangen im Walt zu leben. Ich hab immer gedacht, dass wenn ich obdachlos wäre, würde ich nich in der Stadt in der Unterführung schlafen, wo ich jederzeit verprügelt werden kann. Ich würde versuchen mir ein kleines Lager im Wald einrichten und nur bei Bedarf in die Stadt gehen. Vielleicht wollte man dies auch verhindern
Moin'ich bin Pfadfinder und habe mich nach den letzten zwei Videos gefragt was du als Förster vom Pfadfindern hältst.Damit meine ich im Grunde auf "Fahrt fahren", was heißt mit einer Kohte(de.m.wikipedia.org/wiki/Kohte) für ein Wochenende oder länger im Wald/Naturäumen unterwegs zu sein.Ums deutlicher zu machen: Es ist für die meisten die auf Fahrt fahren üblich in der Kohte(Zelt oder Unterstand?) eine Feuerstelle zu graben(Pfaustformel: Fuß tief, Fuß im Radius, Wurzeln abstechen, mit Steinen umranden und am Ende Ablöschen) und dort Feuer zu machen. Die meisten haben keine Genehmigung und machen es dementsprechend illegal, soweit ich weiß ist es auch für Pfadfinder illegal.Ich hatte bis jetzt mit Förstern und Jägern die Erfahrung gemacht, dass sie einen Weg schicken und die Personalien aufnehmen. Weißt du wie die Rechtslage für Pfadfinder aussieht bezogen auf das Feuer machen und Campieren?Und wie ist ein Zelt definiert?
Für Pfadfinder gibts keine Ausnahmeregelungen. Zumindest nicht Juristisch. Könnte mir denken dass der eine oder andere Förster bei euch eher beide Augen zudrückt als wenn er irgend einen Heini in Tarnklamotten mit riesigem Messer und Axt am Gürtel auftrifft. ;-) Ne richtige Definition von Zelt gibts leider nicht. Die gängige Meinung ist aber dass es sich um eine Geschlossene Umhüllung mit Tragevorrichtung (Stangen etc.) handelt. Da fällt eure Kohte wohl auch drunter. (Sehr toll die Dinger! Kenn ich aus Schweden, gab die da auf nem Zeltplatz für ein paar Kronen Aufpreis!)
schräger Pfadfinder, die haben doch eigene Plätze mit Feuerstellen. Feuerschutzgesetz besagt 150 m vom wald entfernt. In den einzelnen Ländern aber unterschiedlich gehandhabt.
Ich besitze Privatwald, für den ich Grundsteuer und LSV Beiträge bezahle. Wer kann mir verbieten auf meinem eigenen Grund und Boden eine Nacht zu verbringen?
Darf ich denn im Wald pupsen? Also ich gehe in den Wald mache Feuer und schlafe da! Räume mein Scheiß weg. Lass mich bestimmt nicht eingrenzen! Stele mir grad vor wie ein Penner im Wald schläft und wie er daraufhin gewiesen wird doch zurück in die Gosse/Stadt zu gehen. lol
Warum macht man das nicht wie in schweden. oder evtl minizeltplätze für wanderer. Kein feuer ist schon klar. oder eben wanderhütten kein müll hinterlassen kein radau
ich werde einfach Försterin :) dann habe ich nen Grund ... aber dazu muss ich sagen im Wald habe ich schon oft geschlafen 15 - 20 mal oder so und ich bin 12 ... das muss man dazu sagen das mag zwar jung klingen aber bitte alter spiel doch hierbei keine rolle :) ne aber wirklich ich möchte erst ne Ausbildung zur Försterin oder eventuell zum Millitär aber ich glaub Millitär würde ich nicht schaffen drum Försterin ^^
Nach der Argumentation ist es ÜBERALL erlaubt da "Reichsrecht bzw. Bundesrecht bricht Landesrecht ist ein deutscher Rechtsgrundsatz. Er besagt, dass das Recht des Bundesstaates (der Bundesebene) bedeutsamer ist als das Recht eines Gliedstaates. Widerspricht das Recht (zum Beispiel ein Gesetz) des Gliedstaats dem Bundesrecht, dann ist es nichtig" g.co/kgs/Kf95ws
Bundeswaldgesetz: § 14 Betreten des Waldes (1) Das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung ist gestattet. Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten im Walde ist nur auf Straßen und Wegen gestattet. Die Benutzung geschieht auf eigene Gefahr. Dies gilt insbesondere für waldtypische Gefahren. (2) Die Länder regeln die Einzelheiten. Sie können das Betreten des Waldes aus wichtigem Grund, insbesondere des Forstschutzes, der Wald- oder Wildbewirtschaftung, zum Schutz der Waldbesucher oder zur Vermeidung erheblicher Schäden oder zur Wahrung anderer schutzwürdiger Interessen des Waldbesitzers, einschränken und andere Benutzungsarten ganz oder teilweise dem Betreten gleichstellen. Ja, zum kotzen - Nur Brandenburg ist da nicht komplette geistes gestört gewesen...
Verboten und erlaubt. Nur ein Beispiel: Autofahren ist in Deutschland verboten. Es sei denn, man hat eine Erlaubnis dafür. Diese Erlaubnis nennt sich Führerschein. Wer ohne diesevErlabnis fährt hat empfindliche Strafen zu gewärtigen.
ich habe sogar geplant übernächstes wochenende mit ner Freundin und nen kumpel ( 12 und 17 ) die eigentlich keine ahnung vom wald haben mal zu pennen also im wald ^^ und den mal die schönheit des waldes zeigen weil meine freunde an sich sind alle gamer ich halt auch ich spiele sehr gerne Ark ( überlebensspiel mit sauriern ) und das hat mich auch zum Wald getrieben zu das wo ich vorher dachte es sei kinderkrams nein ist es nicht das habe ich gelernt ^^ aber ich glaube ich bin momentan in der zeit wo ich nicht weiß was ich will und mich drastisch verändere vor 3 monaten wollte ich gaming UA-camr werden jetzt sag ich was fürn quatsch ist denn das ! naya UA-camr will ich immer noch werden aber in richtung wald und ich will auch nicht 1 millionen abos sondern will einfach die schönheit dess waldes zeigen :) und frei sein ich will nicht sagen wollen ich will heute nicht zur Arbeit sondern endlich darf ich wieder in den Wald ! das will ich meine Arbeit in mein leben einbringen ^^ wenn es denn so weit ist welche fähigkeiten brauch man eigentlich für Förster bzw Försterin ? muss ich mal gucken wie ich mich kenne bin ich zu faul dazu ^^ mir wird auch stendig gesagt ich bin faul ich zeichne in der schule ja nur Wölfe oder Wälder nein das ist mein denken mein planen und mein hobby :) und nur weil ich bissel angemoppelt bin denken leute immer ich bin unsportlich ich kletter auf jeden baum bin schneller als jeder aus meiner klasse wenn ich an den wald denke und die schönheit ^^ ich habe erstmal 2 wochen rausgehverbot weil ich im wald eingepennt bin und desswegen nicht zum sport konnte das warn fail ^^ aber die zeit nutze ich um in mein wissensbuch für den wald zu schreiben :) Ende !
Ich frage mich, was das bedeutet:
"§23 Abs. 11 Hessisches Landesjagdgesetz
Das Stören des Wildes durch unberechtigtes Verlassen befestigter Wege im Wald zur Nachtzeit ist verboten; § 19a des Bundesjagdgesetzes bleibt hiervon unberührt."
Denn kannte ich noch nicht! Dankeschön!
Wieder eine Bildungslücke gestopft.
Das bedeutet dann leider für die Hessische Waldläuferschaft ne ähnlich blöde Situation wie in Schleswig Holstein.
Ich halte des Gesetz zwar für maßlos übertrieben, aber wenn des so da drin steht... gilt es leider erstmal.
Ich ging auch jahrelang davon aus, dass ich im Wald pennen darf. Ist ein gutes Beispiel dafür, dass Dinge, nur weil sie nicht im Landeswaldgesetz stehen, trotzdem verboten sein können.
Erst mal steht da "befestigte Wege", nicht Pfade. Also wäre zu klären was genau ein befestigter Weg ist. Weiterhin hast du ja den Weg verlassen, egal zu welcher Zeit. Das Gesetz geht vom Tatbestand aus, zur Nachtzeit befindest du dich NICHT auf dem befestigten Weg. Es gilt hier der "Anscheinbeweis", denn du mußt ja vom Weg runter um an die Stelle zu gelangen, zu welcher Zeit das geschah, das kannst DU nicht beweisen.
Kleiner Zusatz: Penn doch mitten auf dem Weg! Das ist definitiv nicht verboten ;-)
Matthias Richter Ich nächtige gern am Rand von Baumfällungsflächen. Da hat man dann zur Argumentation gleich einen Vergleich vor Ort, wer den längerfristigen schwereren Schaden angerichtet hat. Ich oder die Forstmaschine! Hoffe das nützt was.
Leider sind Befestigte Wege sehr wohl genau definiert. Das sind Forststraßen und kleine ausgewiesene Wanderwege. Punkt. Und ich fürchte mit zuviel klugscheißen aller: Ich hab den Weg ja gar nicht während der Nacht verlassen! macht man sich nur noch unbeliebter. Sicher bei einem Prozess kommt es drauf an wer den besseren Anwalt hat, aber ich fürchte denn hat in 90% der Hessische Jagdverband.
Hilfreich wäre also die gute alte "Nicht erwischen lassen" Methode... äh... hab ich jetzt nicht geschrieben... NEIN!!!! ;-)
Danke, dass du dieses Thema noch mal ansprichst.
Ich habe auf meinen Radtouren, die ich all die Jahre gemacht habe, sehr oft in Wald und Feld übernachtet, und meistens, weil in der Nähe kein Campingplatz war, auf den ich hätte können. Oft auch, weil ich mir mit meinen Kindern sonst hätte keinen Urlaub hätte leisten können. Das war die ursprüngliche Motivation, und es dauerte naturgemäß nicht lange, bis wir herausgefunden haben, um wie vieles schöner das ist.
Als ehemalige Pfadfinderin weiß ich natürlich, wie man das naturverträglich macht.
Allerdings hatte ich immer ein Zelt dabei. Die Möglichkeit, Tarp habe ich erst durch das Internet kennengelernt.
Wirklich ernsthafte Probleme hatte ich deshalb noch nie. Wohl tauchten mal Ordnungshüter, Jäger, Feldhüter, Förster auf, aber immer war mit denen zu reden, also es hatte keine irgendwelche Folgen.
Das tollste war, als uns die Wasserschutzpolizei mal sagte, auf der Höhe von Koblenz, dass sie uns seit Mainz beobachte. Ich war mit meiner Tochter und ihren damals noch kleinen Kindern unterwegs, und die waren nur aus purer Neugierde vorbei gekommen, weil die wissen wollten, warum wir das so machen, nur jede 3.-4.Nacht auf den Camping Platz.
Ich glaube, dass die Masse der Leute, die überhaupt unter so einfachen Verhältnissen bereit ist zu übernachten, nicht so zunimmt. Die meisten Menschen meinen ja zu sterben, wenn sie ohne Dusche den Tag beenden muß. Das ist ja auch der Grund, warum so wenige Frauen unter den Wald- Läufern zu finden sind. Die Männer erleben das mal bei der Bundeswehr. Es ist schön, in freier Natur zu übernachten.
Ich persönlich fühle mich in einem Zelt wohler. Auch wenn ich es meistens offen lasse, bzw. nur das Mückennetz schliese.
Klar, nur Lagern zu dürfen, schränkt den Komfort weiter ein, u. damit die Personenzahl.
Werde im Sommer aber wahrscheinlich trotzdem mein 1 Personen Minizelt (nicht größer als Biwaksack mit Gestänge) mitnehmen, wenn ich im Schwarzwald wandern gehe.
Einfach, weil ich da leichter rein-und raus komme. Und eben auch besser geschützt bin.
Du sprichst mir aus dem Herzen! Eben auf das eigene Verhalten kommts an. Ich muß hier keine Beispiele nennen, die sind bekannt. Verbote werden benannt, weil es Personen gibt, die eben nicht vernünftig sind. So ein Mensch wie du (ichsags mal: und wie ich) richten in der Natur keinerlei Schaden an, wenn man vom abgeknickten Grashalm mal absieht. Tiere werden gar nicht oder wirklich minimalst gestört. Ich habe es eher selbst erlebt das die Tiere rankommen und guggen was da in ihrem Revier rumliegt. Da kriecht der Fuchs fast in meine Penntüte, Wildschweine futtern völlig ruhig in 3 Meter Enfernung von meinem Schlafplatz, Rehe kommen bis auf vielleicht 10 Meter ran und sind offensichtlich völlig entspannt. Eben alles selbst erlebt!
Außerdem richte ich mir mein Lager niemals länger als für eine Nacht ein, die zweite Nacht penne ich woanders. Und mehr als Biwaksackfläche und ein halber Quadratmeter für die Ausrüstung ist nicht notwendig. Feuer ist tabu, Trangiakocher wird nur die 10 bis 20min zum Kochen genutzt.
Mit den Nationalparkrangern oder einem Förster hatte ich noch nie ein Problem. Ich wurde angesprochen wegen des eigentlich verbotenen Handelns, jedoch nie als Ermahnung oder mit Auflagen (nicht wieder machen, Platz sofort verlassen...). Immer gabs ein nettes Gespräch und ich konnte ruhig die Nacht verbringen. Diese Menschen sind auch Naturliebhaber und hier macht der Ton und besonders das eigene Verhalten die Musik. LG Sel
Ja, genau so muss es sein. Man sollte selbst ein Teil der Natur werden. Dann riecht man Regen bevor er da ist. Und Tiere sind eher neugierig als ängstlich.
Athinia, er meint nicht 'Handel', sondern 'Handeln' = 'Tun'
Ein wirklich toller Kommentar. Eigentlich schade, dass es so wenig Frauen in dieser Sparte gibt... :) Aber immerhin gibt es sie ja.
Auf meinem Waldgebiet dürfte jeder mal pennen.. jedoch und genau das ist das Problem … sie lassen alles liegen Müll etc. Leider leider …. Die Jugend sollte informiert werden…. Mach ich jedesmal ..manche kapieren es manche einfach nicht …. Tja auch das sollte bedacht werden und Publik gemacht werden … Feuer geht nicht … weil die meisten einfach nichts mehr wissen ….
Deutschland ist: Wenn du für alles eine Genehmigung hast , dich aber doch nicht traust aus Angst etwas vergessen zu haben.
Ich kümmere mich um diese Gesetze garnicht. Es ist einfach zu kompliziert. Ich benehme mich anständig im Wald, wenn ich beim Durchqueren schlafen will, dann tu ich das. Mich interessiert überhaupt nicht, wem dieser Wald im Moment gehört und welches Gesetz gerade greift. Ich habe ein Existenzrecht, auch im Wald. Ich richte keinen Schaden an. Mich wird man auch nicht finden, das wäre schon ein grosser Zufall.
Ich rede nicht von Schutzgebieten.
Dann schlafe ich das nächste mal einfach in deinem Garten. Das interssiert mich auch nicht, dass er dir gehört.
Ich denke solche Gesetze sind "für den Fall der Fälle" da. Niemand kontrolliert nachts den Wald, ob denn in diesem geschlafen wird. Und ich denke auch, dass, sollte man erwischt werden, nicht viel passiert (keine Strafe folgt). Aber sollte man doch jemand sein, der zB. viel Dreck hinterlässt oder laut ist (Musik) und so etwas wiederholt tut, gibt es den Paragraphen, der dem Waldbesitzer in dem Falle das letzte Wort, bzw. das Recht, gibt.
@@Jochen1075 ich verstehe deine Reaktion auf diese Aussage, allerdings hat man das Recht in einen Wald zu gehen, auch wenn es der Wald einer Privatperson ist. Du darfst z.B. auch keinen Zaun um deinen eigenen Wald aufstellen, weil du somit den Zugang für Leute versperren würdest, welche sich im Wald erholen wollen. Bei Gärten ist das anders, der steht der Öffentlichkeit nämlich nicht zur Verfügung.
@@LurchiDerLurch17 ja aber man kann aber nicht einfach da übernachten. Das ist aus gutem Grund verboten. Dass es nicht verboten ist in den Wald zu gehen ist ja gut. Ich gehe auch gerne in den Wald. Natürlich darf man sich da auch mal ausruhen. Wenn jetzt da jeder schlafen und campen würde dann würde es irgendwann auf gut deutsch gesagt aussehen wie im Saustall. Ich gehe natürlich davon aus, dass du auch ordentlich bist. Es gibt allerdings auch richtige Schweine und lassen einfach ihren Müll liegen.
@@Jochen1075 ich denke nicht das schweine müll liegen lassen ;D
Es gibt so viele "Scheine" (Führerschein, Anglerschein, usw. usw.) in Deutschland - es sollte einfach auch einen Wald-Schein geben. Wer geprüft wurde und gezeigt hat, daß er weiß, was er tut, der bekommt ihn. Mit dem Schein darfste dann im Wald einiges tun und ohne Schein eben nicht (schlafen, lagern, etc.). Das wäre toll :)
Naja die Argumentation fällt leicht. Da mn mit einem Führerschein nur die erlaubnis hat zu fahren und bewiesen hat die Regelungen zu kennen. Aber das "richtige Fahren" lernt man erst im laufe der darauf folgenden Jahren... 🙃
Aber nicht vergessen: Der Schein trügt😂. Man braucht schon einen Lehrgang um zu lernen wie man richtig schläft😂
Lieber Ben, exzellentes Video, das von mir das Prädikat "wertvoll" bekommt! Es gefällt mir sehr, dass du immer wieder gerne die juristische Seite von Outdoor-Themen beleuchtest. Kluge Argumentationsketten, genaue Überlegungen und ausgewogene Sichtweisen...deine Videos sind ein absolutes Muss für jeden, der sich zu seinen Abenteuern im Wald ein wenig Gedanken macht. Bin übrigens auch sehr gespannt ob bzw. wie sich Juristen hierzu äußern werden.
hey Ben,
danke für die Informationen! deine Art und Weise die Dinge zu erklären ist gut verständlich 👍
gruß Torsten
In dieser modernen Welt, sollte es möglich sein, ausreichend tolle Biwak-Plätze halbwegs transparent buchbar bereit zu stellen.
Dafür interessiert sich leider keiner. Wir leiden unter der Minderheit von vollidioten die im Wald raven, ihn völlig vermüllt verlassen und keinen Respekt entgegen bringen. Jeder der sich nur auf die Gesetzeslage beruht und sagt „das ist halt so“ regt sich aber gleichzeitig über den medienkonsum der jungen Leute auf. Schön den Stock im arsch haben und nörgeln. Das lasse ich mir nicht nehmen.
Sehr schöne Zusammenfassung Ben! Hat mir gut gefallen und man kann dir immer sehr gut folgen.
Oh du Mann meiner schlaflosen Nächte! Jetzt komm ich schon wieder ne halbe Stunde später ins Bett als geplant! ;-) Aber es hat sich gelohnt, super informatives Video, und trotz seiner Länge zu keiner Zeit langweilig! Vielen Dank dafür!
Ob das Schlafen im Walde erlaubt ist bestimmt in letzter Instanz der Braunbär und das Wildschwein. Auch über die Länge des Schlafes.
In den riesigen Wildparks der USA kann daher von diesen die Schlafverordnung unerwartet lange ausfallen....
Zelten ist auch immer Lagern. Lagern ist aber nicht immer Zelten. Lagern heißt: Ich errichte ein Lager, also einen Ort, in dem ich etwas lager (also z. B. mich selbst nebst Ausrüstung). Das kann ich z. B. tagsüber machen, bestes Beispiel wäre ein Picknick. Lagern hat also nichts mit schlafen zu tun, Zelten übrigens auch nicht. Errichte ich ein Tageslager mit Zelt, so ist das nicht erlaubt. Übernachte ich ohne Zelt, richte dafür ein Nachtlager her, so ist das erlaubt. Schlafen ist immer erlaubt, sonst dürfte man ja auch kein Nickerchen auf der Bank machen. Mit dem Zelten geht es um das Errichten einer festen Behausung. Baue ich eine wie auch immer geartete feste Behausung mit Waldutensilien, so kann dies als Verstoß gegen Zelten betrachtet werden.
Meine Erfahrung ist, dass sich gerade Rehe an den Menschen gewöhnen. Ich nähere mich öfters an Rehe auf eine Distanz von unter 10 Metern an. Sie flüchten nur, wenn sie erschrecken, wenn sie mich frühzeitig wahrnehmen, bleiben sie einfach stehen bis ich vorbei bin. Gerade letzten Sonntag stand ein junger Bock neben dem Waldweg und hat mich einfach angestarrt, ohne sich zu rühren. So schlimm kann also der Aufenthalt des Menschen im Wald gar nicht sein.
ich danke dir für eine Arbeit, dass ist alles sehr kompliziert und du nimmst einen damit viel Recherche ab, allerdings muss jetzt doch mal was raus. Was schadet der Natur mehr - Im Wald zelten (natürlich anständig, ohne Müll und so) oder das mit lauten Baggern industrielle abholzen der Waldstücke? Was stört die Tiere mehr - Jemand der zeltet und dabei ruhig ist (er möchte vom Förster ja nicht entdeckt werden), oder Jäger, die die Tiere häufig erst mästen und dann nicht nur Jagen und erschießen, sondern auch heute noch manchmal mit Hunden hetzen? Viel Dammwild traut sich daher auch kaum noch auf offenen Wiesen zu grasen, stattdessen verstecken sie sich aus Angst vor den Jägern im Wald und kaabbern die kleinen Bäume an, wo sich dann wiederrum der Förster drüber aufregt.
Wir Leben in einer kranken und verdrehten Zeit und zwar auf sehr vielen Ebenen. Nur weil das Gesetz einem Recht gibt, heißt das noch lange nicht das man auch im eigentlichen Sinne im Recht ist. Dafür gibt es auch aktuell unzählige Beispiele.
Die Frage die sich mir stellt ist, wer ist der Kläger bzw. wer ist daran interessiert ein Vergehen zu verfolgen? Ein Argument ist ja immer: Wenn das jeder machen würde, wie sähe dann der Wald aus. Es wird aber nicht jeder machen, es gibt nur eine kleine Menge Menschen, die überhaupt auf die Idee kommen würden im Wald zu schlafen. Das nächste Argument ist: Man könnte ja die Natur zerstören. Wenn aber dann ein Parkplatz gebaut werden muss, oder neuer Wohnraum, dann ist die Natur plötzlich hinfällig.
Zum Thema: Störung der Tiere im Winter.
Als ich im Februar im Nordschwarzwald Wandern war, hab ich einige Wege gesehen, welche gesperrt waren. Anbei wurden schöne Info-Tafeln aufgestellt, die erklären das diese Gebiete Wildruhezonen für das Rotwild sind. Sehr Informativ.
Da der Hirsch, aufgrund der dichten Besiedelung nicht in flacheres Terrain ausweichen kann wie er es üblicherweise im Winter tun würde, zieht er sich zurück und verfällt in eine art Energiesparmodus. Das muss er um nicht zu verhungern. Dabei vermeiden die Tiere so gut es geht physische aktivität, der Stoffwechsel wird verlangsamt um mit dem wenigen auszuharren bis die Umgebung wieder bessere Nahrungsbedingungen bietet. Jegliche störung führt zur flucht und bedeutet enormen stress und Energieverlust. Könnte also sein das so ein Tier auch entkräftigt verendet.
Wenn man sich nur ein bischen in die Situation solch eines Lebewesen versetzen kann, verlässt man im Winter, vor allem in den höheren Lagen, die Wege und Pfade nicht.
Zur ergänzung: Auf grund der gesperrten Wege musste ich notgedrungen ein gutes stück ( Wilder See - Seibleseckle) auf einer Loipe marschieren, und bin bestimmt ettlichen Langläufern auf den Sack gegangen. Sorry dafür.
Man muss aber dazusagen, dass die Tierwohl-Argumentation absolut lächerlich ist, solange die Gesellschaft in Massen Tiere züchtet, ein Leben lang einsperrt und tötet. Bevor mir also irgendwer das Schlafen im Wald aufgrund des gestörten Hirsches verbieten will, sollen Tierschutzgesetze eingeführt werden, die dem viel größeren Leid ein Ende bereiten.
Ich selbst ernähre mich seit 7 Jahren vegan und ich finde, alle sollten das tun. Im Wald zu schlafen finde ich moralisch unbedenklich, wenn man kein Feuer macht etc.
Das Video ist zwar schon nen Tag älter, aber wie man sieht, es wird immer noch geschaut.
Bei Sachen wie Schutzgebieten etc. ist es in meinen Augen natürlich nicht nötig dort zu zelten oder sonstigen Aktivitäten nachzugehen die dort nicht gestattet sind. Bei Flächen die allerdings keine Schutzgebiete sind, kann man meiner Erfahrung nach sehr entspannt das machen Was man möchte. Ich bin regelmäßig in meinen Gebieten in Niedersachsen unterwegs und habe auch schon des öfteren Kontakt mit den zuständigen Personen gehabt. Meistens sieht man zwar keine Menschenseele, aber wenn es vorkommt dann sind diese Treffen immer sehr positiv verlaufen.
Ich bin erst vor 3 Wochen mit dem Besitzer eines Waldstücks in Kontakt gekommen, dieser hatte mitbekommen das ich sein Grundstück betreten habe, ist die Wege mit seinem SUV abgefahren und hat versucht rauszufinden wo ich stecke. Wenn Jemand mit seinem Auto auf und ab fährt dann bekommt man das gerade im Wald natürlich mit, ich hab diesen Menschen dann also aufgesucht und mich vorgestellt. Erstmal war er völlig verdutzt das Jemand freiwillig zu ihm gekommen ist, er hat in der Vergangenheit wohl auch schon negative Erfahrungen machen dürfen.
Nach dem Vorstellen und erklären meiner Pläne und nem kleinen Einblick von dem Was ich mitgenommen habe, meinte er nur das es ihn freut dass es noch Menschen gibt die in die Natur und auch gerne mal ne Runde draußen nächtigen wollen. Nach all dem Hin und Her hat der gute Mann mir dann noch ne grobe Richtung und Entfernung für nen Platz vorgegeben an dem er sich hin und wieder absetzt um einfach mal Ruhe zu haben, kleines Bächlein mit von ihm angefertigten Möbeln etc. Alles komplett aus Natur und mit Mitteln die von der Natur abgebaut werden können.
Er hat Verständnis dafür das man sich einfach in einen Wald packt, da man keine Möglichkeit hat den Besitzer/ Eigentümer ausfindig zu machen, wenn man nicht gerade mit Jedem per Du ist. Aber leider gibt es mittlerweile auch viele Leute die es einfach übertreiben und dann riesige Flächen verwüsten und Bäume beschädigen, teilweise auf kleines Tier Jagd machen und so weiter. Der Wald war tatsächlich von zahlreichen massakrierten Birken gezeichnet und anderen Blödsinn den kein Mensch braucht.
Seid freundlich, seid ehrlich, hinterlasst Alles so wie ihr Es vorgefunden habt und schon hat man im Normalfall keinen Stress wenn man dann doch mal Kontakt hat, nur der ist wirklich sehr, sehr selten.
Guter Artikel! Ist schwierig, aber es gibt ausgewiesene Grillplätze und Schutzhütten, dort sollten Übernachtung und Feuer erlaubt werden. Bspw. Bushbox mit seitlichen geschlossenen Wänden und Grillplatte oder Pfanne obendrauf.Dues minimiert Funkenflug und Bushbox geht relativ schnell aus wenn nicht nachgelegt wird. Voraussetzung ust halt das drunter und seitlich gemauert ist. Siehe Biwakhütte Arcione am Gardasee. Wunderschöner Ort für sowas! Absolut vorbildlich. Wasser gibt es auch. Seitenwand Hütte. Aber kein Trinkwasser. Herdplatten für mehrere Öfen vorhanden. Sitzgelegenheiten für mind. 20 Personen. Kaffeepulver war dort auch. Hütte unverschlossen. ❤❤❤❤
Sehr vielen Dank für die Auseinandersetzung mit dem Thema, habe viel gelernt von dir! Mir passt deine Art sehr, deswegen gibt es auch ganz klar ein Abo.
Eine Thematik beschäftigt mich jetzt umso mehr: Wenn das Stören von Flora und Fauna jetzt wahrhaftig die ausschlaggebende Kraft für die Gesetzeslage sei, wie sieht es dann mit Störungen von Flora und Fauna durch intensive Waldbewirtschaftung und Jagdbewirtschaftung aus?
Und was sagst du als Fachkundiger dazu?
Freue mich über Austausch und vielen Dank für die tollen Videos!
Herzlich... Jan
Hallo
Ich habe mit Bushcraft angefangen und wollte fragen, ob es okay ist, in NRW ein Shelter aus einer BW Zeltbahn zu bauen. Ich möchte noch nicht schlafen, weil ich das nicht darf (bin erst 12) aber ich wollte ein kleines Daycamp aufbauen.
Ist es erlaubt?
Gruß,
Matthias
Ja. Das ist gar kein Problem. Absolut legal und erlaubt. Viel Spaß!
EinMannimWald Dankeschön!
Die Definition eines Zeltes ist im Gesetzbuch ganz klar definiert. Duranter zählt jede Art von "Behausung" die unter Zuhilfenahme eines Gestänges aufgebaut wird. Ein Tarp oder eine Hängematte, ja selbst ein Tipi welches mit einer zentralen Schnur nach oben befestigt werden muss, wird daher vor diesem Hintergrund nicht als Zelt angerechnet.
Differnzierte Ausführungen zu einem ambivalenten Thema, gefällt mir gut!
Hey Ben, vielleicht wäre das auch mal was für WBS Law?
Wobei dann übernachten vielleicht noch mehr Leute im Wald, was ja nicht unbedingt sein müsste.
Servus,
danke für Deine Argumentationshilfe und die einen oder anderen auch juristischen Hintergründe.
Einer meiner Gedanken beim im Wald ruhen/schlafen/lagern/übernachten ist, dass es niemals generell verboten sein sollte. Insbesondere wenn einem das Wetter einen fetten Streich spielt, eine Tour anders verläuft als geplant und mann/frau so eine Situation im vorneherein in eine Tour mit einplanen möchte und deswegen auch Plan+Schlafsack dabei hat. Man sollte sich schon ausruhen dürfen und dabei auch ruhigen Gewissens einschlafen dürfen.
Bei Dunkelheit ist es auch manchmal tatsächlich gscheiter, NICHT weiter zu laufen, schon um nicht das Wild aufzuschrecken und auch wegen der eigenen (Tritt-)Sicherheit. Wildsauen fliegen einem auch nicht nur tags quer über den Weg, kann ich bestätigen ;)
Mit dem Ziel, mal eine Nacht im Walde zu verbringen, soltle man natürlich vorher geklärt werden obs an der Stelle erlaubt ist, bzw eine Genehmigung einholen sofern erforderlich.
Als kleine nichtsbedeutende Korrektur: Zelte können sehr wohl schnarchen, ganz böse schnarchen :))
0:25 Rotkehlchen, erste Brut erfrohren, muss nochmal balzen, seine ach so heitere Fröhlichkeit ist vorgetäuscht, das macht er aber ganz gut :)
Frage zu offenen Schutzhütten: ungeplantes Übernachten wegen Schlechtwetter sicherlich überlaubt. Geplantes (also ich geh genau in die Hütte und übernachte dort ungefragt) Übernachten auch erlaubt?
LG
Ich finde feuer machen soll nicht erlaubt sein aber pennen mein gott...
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht auf die technische Eigenschaft "Zelt" ankommt, sondern auf die Funktion des Zeltes und was es im Gegensatz zu einem einfachen Lagern ermöglicht. Daher denke ich, dass sobald man eine Isomatte, Kochgeschirr udgl. mit sich führt, das unter "Zelten" subsumiert würde. Auf jeden Fall ein sog. Tarp udgl.
ist es erlaubt für paar stunden ein tarnzelt zum fotografieren aufzustellen welches man im anschluss wieder abbaut? (Bayern)
Hat evtl jemand weitere infos/links zu diesen ausgewiesenen schlafplätzen im schwarzwald nationalpark? Mich reizt eine mehrtagestour dort schon länger ;)
naturparkschwarzwald.de/aktiv_unterwegs/trekking/uebersicht_der_plaetze/
danke sehr :)
Leider lebe ich seit ein paar Jahren in Schleswig Holstein:
LWaldG § 17: "Das Betreten in der Zeit von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang (Nachtzeit) ist auf Waldwege beschränkt." Das impliziert, dass das nächtigen nicht gestattet ist, da das ja nicht auf einem Waldweg geschehen würde.
Herzliches Beileid! :-)
wer hat denn gesagt das ich mich dran halte? ;)
Grüz Disch. 🤙Ich hab mal eine Frage... Lass mal die Gesetzes Lage raus. Rein aus der Sicht eines Försters, Was ist denn der Unterschied für den Wald wenn ich mit einem tarp und groundsheet oder mit einem 2personen Zelt schlafe?
Hallo Ben, wie immer sehr gut recherchiert und argumentiert. Dem erhöhten Bedarf an Erholung im Wald sollten die Länder meiner Meinung nach aber besser durch starke Aufforstung Rechnung tragen. Wir haben viel zu viele Flächen mit Intensiver Landwirtschaft, wo zb nur Mais für Biogasanlagen angebaut wird. Wenn es sich nicht direkt um Lebensmittel handelt, sollten diese Flächen der Landwirtschaftlichen Nutzung wieder entnommen und in Forstgebiete mit Laubwaldbestand umgewandelt werden. Davon hätten wir Walderholungssuchende und unsere Umwelt am meisten von. Wenn man zb im Rheinland unterwegs ist, sieht man nix ausser monotoner Felder ohne Unterbrechung. Da muss man nebenbei sagen, die Schleswig-Holsteiner haben zwar auch viel Landwirtschaft, aber zumindest sind die Felder in den Küstengebieten durch grosse lange Hecken und vielen kleine Wälder aufgelockert und bieten einen deutlich wertvolleren Lebensraum. Von mir aus könnten wenigstens 30% der Felder in Deutschland renatutiert werden, auf Biogas, Zuckerrüben, Raps und co könnten wir zumindest teilweise verzichten. Fände ich toll...
Jep. Das seh ich ähnlich. Auch wenn ich mich von irgendwelchen Zahlen und Prozenten lieber fern halten würde. :-)
Bartholomäus Simplersohn Das ist wie bei den AKWs. Sobald einer behauptet die Lichter gehen aus, wenn die abgeschaltet werden, bekommen alle Panik. Tatsächlich passiert nix...
Wenn ich ein Video nach dem anderen anschaue gehen mir die Lobesworte aus, deshalb einfach Danke Ben !
Apropos Zelten: beim Angeln ist zelten auch oft verboten, es sei denn das Zelt hat keinen Boden... wie sieht es da aus?
Hallo Ben,
ich bin nicht der typische Waldgänger, sondern eher ein Reiseradler.
Aber gerne in der Natur unterwegs.
Bin ich mal im Wald, dann tut es sehr gut und ich komme immer verändert
heraus. - Also da passiert schon viel ... Bislang habe ich mich aber noch nicht
getraut zu übernachten..
Wenn ich auf einer Radtour keinen Zeltplatz in der Nähe der Route finde verspüre
ich ab und zu mal Lust nach einem Stellplatz für mein Zelt und mich.
Nach welchen Kriterien suchst du deine Übernachtungsplätze im Wald, oder der
freien Natur, abseits von Ortschaften oder Häusern aus? Betr. WIldwechsel, oder
Hochsitze der Jäger oder ähnlichem? Gibt es da typische Hinweise auf die ein
Profi achtet?
Im Unterholz, und in relativ dicht bestandenen Baumgruppen, oder Wald
halten sich ja gern auch Tiere auf. Wenn ich bei dieser Frage nicht so unsicher
wäre, würde ich öfter im Gelände übernachten und wäre dann auch flexibler
was die Tourlänge angeht.
Vielen Dank für deine immer ausführlichen Filme!
Viele Grüße, Ingo
Melde Dich mal, bin auch Reiseradler und habe Wald-/Wildzelt-Erfahrung.
Danke für die infos Ben, schläfst du persönlich eigentlich viel im Wald und wurdest du schonmal "erwischt" ?
wenn ja hatte das irgendwelche Konsequenzen ?
Ja, ja und nein. 😉 also vier mal kam wer vorbei. Nie negativ.
Vielen Dank für die Info
Tarp oder Zelt, nach meiner Meinung ist diese Frage dem Förster als Gesetzeshüter im Wald nebensächlich. Der möchte keinen Müll und kein Lagerfeuer sehen und damit ist es im Großen und Ganzen gut.
Ich war am vergangenen Wochenende unterwegs und hatte zwar mein Tarp mit, wählte aber aufgrund der frostigen Temperaturen ein geschlossenes Setup, was dann ja wohl eher einem Zelt gleichzustellen ist. Frieren oder das Gesetz verletzen, das war das Dilemma, in dem ich steckte. Was tun?
Stimmt schon. Den meisten Förstern wird es völlig egal sein ob Tarp oder Zelt. Ich hatte auch noch nie Probleme. Aber leider gibts halt auch negativ Beispiele.
Wie sieht es aus mit Übernachtungen auf eigenen Waldgrundstücken? Also keine bebauten, sondern einfach eine Parzelle ohne Einzäunung.
Glückwunsch zu 9.000, mein lieber Ben. :))
Ja lecko mio, hab ich auch gerade gesehen. Ebenfalls von mir Glückwunsch!
Verständlich erklärt und gut zu wissen 🐿
Wie ist das denn wenn ich als Backpacker eine Nacht auf meienr Reise mit einem Einmannzelt campieren will? :o
Vielleicht ein kleiner Trost und ganz interessant für in Schleswig-Holstein lebende Outdoor-Interessierte:
www.wildes-sh.de/natur-erleben/uebernachtungsplaetze/
...Da sind durchaus ganz nette, mehr oder weniger abgelegene Plätze dabei. :)
Danke, Ben! Wie immer unterhaltsam und interessant. :)
Die Seite kannte ich noch gar nicht. Vielen Dank für den Link. So etwas müsste es auch für Niedersachsen gäben, aber da bin ich leider noch nicht fündig geworden. VG Bernd
lagern und zelten zu unterscheiden macht durchaus sinn. ist beim campen mit dem wohnwagen/wohnmmobil ähnlich. campen (stühle raus,grill,markise,etc) am straßenrand ist zb nicht gestattet. im wohnwagen/Wohnmobil zu schlafen und sich von der fahrt zuerholen,ist erlaubt.
Mal ne andere Frage, darf ich als Wanderer auf Reitwegen unterwegs sein ??
Hallo Ben,
ich finde, dass du sehr vernünftig argumentierst. Du hast auch den Kern des Problems schon richtig erkannt, nämlich die Übernutzung. Zu viele Erholung Suchende üben Druck auf die Natur aus.
Leider handelt es sich bei den von sogenannten "Bushcraftern" als Wälder bezeichneten Holzplantagen schon um recht artenarme Lebensräume. Wirkliche Rückzugsräume für wild lebende Arten gibt es viel zu wenige. Auch das Ziel der Bundesregierung, 2% der Landesfläche bis 2020 unter Schutz zu stellen, wurde grandios verfehlt. Das Artensterben geht derweil im Eilzugtempo weiter.
Worauf will ich hinaus?
Bei all den "Naturfreunden", die da gern Waldlaufen, Biwakieren, Pilze und Beeren sammeln oder auch nur Waldluft genießen, vermisse ich Eines: Engagement!
Was spricht denn eigentlich dagen, wenn man die Natur liebt und sich gern bei Tag und auch bei Nacht draußen aufhält, gleichzeitig etwas für die Verbesserung der eh' schon geschundenen Lebensräume zu tun? Naturschutzverbände und Behörden suchen händeringend nach Ehrenamtlichen, die praktischen Naturschutz betreiben möchten. - Kartieren statt Biwakieren!
Vielleicht gefällt dir ja dieser Gedanke und greifst das Thema mal in einem deiner nächsten Videos auf. Ansonsten - mach weiter so!
Erstens ich Zelte nicht also keine 4 Wände, zweitens Biwakiere ich nur(Tarp) etc. weil ich zu Betrunken bin um aus den Wald zu finden es tut mir sehr leid :D
Danke Ben für das Video. Landes ist halt Landesrecht, sowie das Landeswaldgestz oder das BestattG und jedes Bundesland setzt es anders um. Deshalb sollte man, wenn man sich den informieren will, das jeweilige Gestz des Bundeslandes, in dem man in den Wald möchte, etwas genauer beliebäugeln ;-)
Servus Ben, wie wird denn deiner Meinung nach ein Zelt definiert?
Beispiel Tarp 3x3 Meter. Daraus kann ich ein Schrägdach, ein A-Frame oder auch verschiedene zeltartige Konstruktionen bauen.
Ein anderes Beispiel wäre ein Poncho-Tarp. Also ein speziell geschnittener Poncho, welcher mittels eines Wanderstocks zu einem 1 Personen Minizelt aufgebaut werden kann.
Sind diese 2 Beispiele nun als Zelt, oder Tarp zu bewerten?
Ich würde mich sehr über eine Antwort in Schriftform, oder Videoform freuen 😃
Bestimmt sind an dieser Antwort viele Bushcrafter interessiert.
Gut Pfad, Micha
Liebe Leute, lieber Ben, wenn es wirklich so ist, dass mehr und mehr Menschen im Wald Erholung finden, dann muss die Waldfläche einfach erweitert werden. Gerade heute habe ich noch bei der BPK (Bundepressekonferenz) die von Thilo Jung (Kanalname) regelmäßig übertragen wird gehört, dass die CO2 (Kohlendioxid) -Emissionen prognostiziert zu hoch liegen. Bäume pflanzen und diese dann wachsen lassen bindet CO2. Wenn man diese dann später als Baustoff verwendet bleibt das Kohlendioxid sogar auf lange Zeit gebunden. Vielleicht habt ihr mal von Erwin Thoma gehört. Der Mann ist von seiner beruflichen Herkunft her Förster und baut Holzhäuser, er spricht in seinen Vorträgen unter anderem davon, wie man Bäume so fällt, dass sie über Jahrhunderte hinweg nicht von Käfern oder Pilzen angegriffen werden. Genau wie Du, Ben, sagtest Gesetze gehören angepasst und nicht fest geschrieben. Alles Liebe, Ute
Wo kein Richter kein Kläger. Wichtig ist, dass man sich vernünftig verhält. Beispiel: Kein Müll hinterlassen. Keine Schäden am Bestand der Bäume und Sträucher verursachen.
Bin ich voll bei dir, dass zelt und tarp, welches man ja extrem zeltmäßig aufbauen kann ja eigentlich keinen Unterschied macht
Ben kannst Du eine Karte empfehlen, auf dem man die Naturschutzgebiete sieht.Gerade auch Thema Westweg. Habe schon nach einer App geschaut, aber da ist auch noch nix auf dem Markt. Gruss Steffen
www.geodienste.bfn.de/schutzgebiete/
Hallo Dies&Das, hilft dir das hier weiter?
udo.lubw.baden-wuerttemberg.de/public/pages/map/default/index.xhtml
Für Niedersachsen gibt es eine vergleichbare Seite und damit sicher auch für andere Bundesländer.
Gruß, Torsten.
Jawohl! Genau die nutze ich auch gerne!
Danke an Alle für die große Hilfe und Tipps und die Bestätigung von Dir Ben. Gruss Steffen
Moin an Alle. Gilt eine Übernachtung mit Hängematte als zelten ? VG Vester
Nein, da ein Zelt dadurch definiert wird, dass du mittels einer "baulichen Maßnahme" (mit der Stange Stoff abspannen) einen Raum (Decke, Wände, Boden) erschaffst. Eine Hängematte hat keine Wände oder Stangen... So in etwa hatte der Ben es schon mal erklärt meine ich...
Hi. Danke :)
So wie dieses Verbot klingt gilt es eher dazu um Vagabunden und Landstreicher vom Kampieren abzuhalten.
Der liegengelassen Müll und die Brandgefahr ist das Hauptproblem.
Und natürlich, das niemand den Wald zu seinem "Hauptwohnsitz" macht. Soll es ja auch schon geben...
Bushcraften dürfte somit in jeder Form verboten sein außer es ist eingebunden in Zwecke der Forstwirtschaft, oder!?
Da wir die Zahl der Menschen nicht begrenzen, sindrrn durch Zuwandeeung nich unnötig erhöhen, zur Rettung des Waldes Bäume fällen und Windräder aufstellen, wird es für das Wild immer enger. Du kennst sicher meine Gemeinde, Marxzell. Wir haben bereits am Tag Marder im Garten, nachts Igel und Füchse und Wildschweine ( auch menschliche vielleicht, aber nicht nur) im Dorf.
Naja... das Problem beim Rehwid ist doch, das es eben nicht mal schnell die Kalorien wieder zu sich nehmen kann, wenn es gestört wird... Wenn es immer wieder hoch gemacht wird, verhungern dir die Tiere mit vollem Magen! Und eben grade Wildäsungsflächen werden, wie ich vorhin durch lesen bestätigt wurde, besonders gerne "belagert". Zudem sollte man auch im Hinterkopf haben das Jäger mittlerweile mit Nachsichttechnik hantieren und auch schiessen dürfen. Ein Risiko das zwar minimal ist aber nie ganz auszuschließen. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin kein Jäger...
Ben, mach doch ein Stück Schaumstoff oder Flokati vor Dein Mikro - wirkt Wunder. ;))
Ja... aber ich hab Angst das ich des nie wieder abbekomm... :-D Und des sieht halt blöd aus... Aber jaaaa... Muss ich wohl mal machen! ;-) Danke!
Ich habs mit nem Ranger Band dran gespannt. ;))
Des ist natürlich ne Möglichkeit... Probiere ich nächstes mal gleich aus! Danke!
Dafür gibt es doch die tote Katze!!! :-)) - also für's Micro - nennt sich "Dead Kitten"!! - Einfach mal googeln!
@@siggivanutrecht Oder Pop Up Filter ^^
Erster :-) wie immer ein sehr informativer Film. Hm übernachten im Wald ist bestimmt ein viel diskutiertes Problem. Aber deine Auffassung dazu erscheint mir schlüssig.
Wie ist das im Ausland CZ Polen
Man darf nicht campen aber "lagern" . Der Wald dient nämlich allen zur Erholung. Solange man kein zelt,also eine geschlossene Einheit mit Tragekonstruktion ,aufbaut ,sondern nur eine Schutzplane anstelle des Zeltes benutzt ist es erlaubt.
Ben, du bist aber fleißig... Mail bekommen mit der Buchempfehlung? 😉
Ja Danke! Bin dran. Du rennst da quasi offene Türen ein! ;-)
ja, finde ich auch ganz toll. Dieses Vid nicht so wahnsinnig, aber das Waldbrandvid davor und viele Andere.
Ich bin Anfänger und beginne mit kleinen Touren. Kein Bushcrafting oder Survival. Ich finde es schon wichtig sich langsam, bedacht und mit vollen Respekt im Wald zu bewegen. Deshalb habe ich mich zb auch komplett für kalte Küche entschieden. Auch nur für ein kleines Klappmesser, man sollte da nicht in Flecktarn (oliv ja) und mit Buschmessern auftreten. das kann ja auch "normale" waldbesucher erschrecken, falls sie da jemanden sehen. Also kein Feuer und kein Kocher und kein Martilalismus. Es ist doch auch so schön und Feuer scheint immer das non plus ultra zu sein, was es vielleicht gar nicht so stark ist (außer in Notsituationen oder für pragmatische Gründe, Wäsche trocknen etc.).
Allerdings werde ich im Zelt schlafen und damit nicht erlaubt. Lagern ist mir noch noch zu anspruchsvoll. Aber ich könnte mir vorstellen, dass die meisten Förster bei einem Zelt, besonders bei so mini 1 Mann zelten, gnädig sind. Womöglich reagieren sie eher bei Feuer, Müll, Lautstärke und bei allgemeiner Respektlosigkeit dem Wald gegenüber allergisch, verständlicherweise. Und einen finden ist ja auch eher Zufall, außer es werden Nachtsichtgeräte benutzt.....
Hallo Ben,
hättest du Lust ein ausführliches Video zur Primär- und Sekundärreaktion zu machen?
Da müsstest du mir auf die Sprünge helfen wer oder was hier grade primär und sekundär reagiert! ;-)
Schönes Video, gebe dir eigentlich fast immer Recht. Nur an Gesetzesänderungen die das „Waldleben“ für die sich unauffälligen Bushcrafter erleichtern, glaube ich nicht. Die sind ja nicht da, der Gesetzgeber wird sich wenn dann um die MüllindenWaldschlepper kümmern und das wird Wahrscheinlich auf - Ihr dürft nichts mehr - außer Sonntagnachmittags, wenn du mit Hund und Kind, an der Leine, auf gesicherten Wegen nachweislichen Naturgenuss brauchst. ;)
Gruß Detlef
Ja, die Sorge teile ich leider mit dir. Mal schauen was da noch kommen wird.
Daher war die Erfassung in der Batchlor-Arbeit ja auch so wichtig, wer was im Wald will oder von diesem erwartet. Denn nur auf Grund solcher wissenschaftlicher Arbeiten, können sinnvolle (hoffendlich) Gesetze aufgestellt werden. Unser Problem dabei ist, das die Interessensgemeinschaften der Jäger deutlich besser vertreten sind (in Anzahl und Lobbyisten im Bundestag) als wir Bushcrafter.
Jawohl ja!
Stimmt
Oh ja ich lebe in Schleswig Holstein und wenn du hier mal ein freies Plätzchen findest kannst du fast zu 100 % davon ausgehen dass da ein Hochsitz steht es nervt dich nur ☹️
Ich mag deine Logik. Sie ist fair!
Zählt ein Biwaksack mit Gestänge im Kopfbereich wie zb der niederländische Biwaksack eigentlich rechtlich als Zelt?
Wahrscheinlich schon. Ne genaue Definition gibts nirgends
@@EinMannimWald
Danke
Hallo Ben, schön das du mal umfassend die verschiedenen Aspekte des Schlafens im Wald ansprichst. Also ich finde, das das Lagern in einem Naturschutzgebiet generell verboten ist gut. Der gemeine Mensch hat dort so wenig wie möglich was zu suchen. Außerhalb von Naturschutzgebieten halte ich es persönlich so, dass ich dort mit meinem Tarp und Biwaksack schlafe aber an meinem Schlafplatz kein Feuer mache, also gar kein Feuer, nicht mal einen Kocher verwende. Damit bin ich bei meinen bisherigen Wanderungen durch Deutschland immer gut gefahren. Ich hinterlasse keinen Mülle, ich mache kein Feuer, ich lagere versteckt, ich lagere nicht in der Nähe von Hochsitzen. Das ist manchmal etwas schwierig aber hat bis jetzt ganz gut funktioniert. Ich benutze auch eher gerne Schutzhütten im Wald.
VG Steffen aus dem Thüringer Wald
Sehr vorbildlich! :-) So gibts natürlich gar keine Probleme!
Stimme dir fast vollständig zu. Schutzhütten sind hier leider oft vermüllt, daher ist Waldpennen angesagt. Feuer gibts nicht, ist klar, Spiritusbrenner gönne ich mir manchmal. Aber bei weitem nicht immer!
Letztendlich trennt sich die Schar der Leute, die grob gesagt Party machen von denen, die in der Natur pennen weils schön ist und eben Natur. Dementsprechendes Verhalten gehört dazu.
Naturschutzgebiete sind zu beachten, klar. Nur sehe ich absolut nicht ein, warum ich nicht mal ganz stille irgendwo draußen nächtigen darf (und das nicht mal oft oder regelmäßig), doch die Waldwirtschaft in solchen Wäldern mit Harvester massiv Bäume ernten darf (mit allen schädlichen Folgen). Beispiele kann ich mehr als genug nennen.
Abgesehen vom bisher Gesagten, ich hatte noch nie Probleme mit Förstern oder Rangern. Die Leute lieben die Natur meistens, sehen wie man sich verhält, können durchaus einschätzen ob man "störend" ist.
Und Ben, deine Argumentation zum Thema Erholung ist hervorragend!
LG Sel.
Ich bin der meinung,das es keinen Sinn macht sich über so ein wichtiges Thema einen Kopf zu machen solange die Menschen große fette Autos bauen und fahren.Menschen zerstören sich selbst.Grundsätzlich hast Du schon recht,denke ich.
Die Natur kommt am besten zu recht wenn sie natürlich bleibt.
Ist der Mensch noch natürlich?
Ich immer in den Böhmerwald an der Österreich tschechischen Grenze wenn man da ein paar Kilometer reingeht ist da wortwörtlich keine Sau
Tolles Video, nun weiß ich woran ich bin. Danke.
Sehr gut dar gestellt toll Barrie
An gesetze soll man sich halten, doch Regeln müssen gebrochen werden.
was hast du denn jetzt gegen den papst?
klingt jetzt vielleicht komisch' aber in Deutschland gibt es für alles Scheine,ich wäre durchaus bereit für mein Hobby eine sachkundeprüfung abzulegen auch wenn die einmalig n paar Euro kosten würde, mit zusatzschein Betrieb von halbgeschlossener heizquelle sprich, Gaskocher und Spiritus so könnte man sichergehen das die Leute sorgfältig damit umgehen und sobald n Verstoß stattfindet könnte man auch eher ahnden., vielleicht sogar ne kleine Umfrage dann einmal im Jahr ob einem bestimmte Sachen wie Müll oder Tierarten aufgefallen sind
Ich suche ein Video wo es ums bauen von Schlaf Plätzen geht! Kann mir da mal jemand was verlinken?
Ich schlafe wann und wo ich will.
Der wald dient im allgemeinen zur erholung des menschen.
Niemand kann einem vorschreiben wann er wohin geht und unterwegs ist.
Die natürlichste form der erholung des menschlichen organismus ist das schlafen!
Weil niemand von mir verlangen kann nachts beim schlafen zu erfrieren, darf ich ne decke oder penntüte nehmen. Und um mich vor witterung zu schützen darf ich mir eine plane aufspannen.
Das ist so eine möglichkeit bei pedantentum gegen zu argumentieren!
In Brandenburg darf man als nichtmotorisierter Wanderer eine Nacht ein Zelt aufstellen: bravors.brandenburg.de/gesetze/bbgnatschag_2016 § 22
"Unterschlagen" habe ich nichts, ich habe darauf hingewiesen und einen Link zum selber nachlesen geliefert, wie nun "freie Landschaft" in Gesetzestexten zu interpretieren ist, da kann sich dann jeder interessierte selber Gedanken zu machen, aber ehrlichgesagt würde mich das auch interessieren, was das nun genau im Beamtendeutsch bedeutet...
Solange er nur ein Nachtsichtgerät und kein Nachtzielgerät (verbotenerweise) benutzt, kann er dich zwar aufklären, aber dann doch wohl eher nicht "aus versehen" umballern, und solange man sich "Naturkonform" verhält, sehe ich da keine Bedenken.
Wenn man ein Feuer macht, braucht der Jäger auch kein Nachtsichtgerät um dich zu sehen, und die Verwechselungsgefahr mit Wild wird durch das Feuer dann auch gesenkt (sofern es noch keine Wildtiere gibt, die Feuer nutzen). Dann hat man allerdings durch das Feuer eine andere Problemgrundlage...
Wenn das Zelten im Wald erlaubt wäre, gäbe es viel mehr Menschen, die im Wald schlafen würden, als es Menschen gibt, die nur lagern.
Knapp und bündig gut erklärt😄
ich glaube, dass man mit diesen Gesetzen verhindern wollte, dass sich Menschen im Wald häuslich einrichten und anfangen im Walt zu leben. Ich hab immer gedacht, dass wenn ich obdachlos wäre, würde ich nich in der Stadt in der Unterführung schlafen, wo ich jederzeit verprügelt werden kann. Ich würde versuchen mir ein kleines Lager im Wald einrichten und nur bei Bedarf in die Stadt gehen. Vielleicht wollte man dies auch verhindern
Moin'ich bin Pfadfinder und habe mich nach den letzten zwei Videos gefragt was du als Förster vom Pfadfindern hältst.Damit meine ich im Grunde auf "Fahrt fahren", was heißt mit einer Kohte(de.m.wikipedia.org/wiki/Kohte) für ein Wochenende oder länger im Wald/Naturäumen unterwegs zu sein.Ums deutlicher zu machen: Es ist für die meisten die auf Fahrt fahren üblich in der Kohte(Zelt oder Unterstand?) eine Feuerstelle zu graben(Pfaustformel: Fuß tief, Fuß im Radius, Wurzeln abstechen, mit Steinen umranden und am Ende Ablöschen) und dort Feuer zu machen. Die meisten haben keine Genehmigung und machen es dementsprechend illegal, soweit ich weiß ist es auch für Pfadfinder illegal.Ich hatte bis jetzt mit Förstern und Jägern die Erfahrung gemacht, dass sie einen Weg schicken und die Personalien aufnehmen. Weißt du wie die Rechtslage für Pfadfinder aussieht bezogen auf das Feuer machen und Campieren?Und wie ist ein Zelt definiert?
Für Pfadfinder gibts keine Ausnahmeregelungen. Zumindest nicht Juristisch. Könnte mir denken dass der eine oder andere Förster bei euch eher beide Augen zudrückt als wenn er irgend einen Heini in Tarnklamotten mit riesigem Messer und Axt am Gürtel auftrifft. ;-)
Ne richtige Definition von Zelt gibts leider nicht. Die gängige Meinung ist aber dass es sich um eine Geschlossene Umhüllung mit Tragevorrichtung (Stangen etc.) handelt. Da fällt eure Kohte wohl auch drunter.
(Sehr toll die Dinger! Kenn ich aus Schweden, gab die da auf nem Zeltplatz für ein paar Kronen Aufpreis!)
schräger Pfadfinder, die haben doch eigene Plätze mit Feuerstellen. Feuerschutzgesetz besagt 150 m vom wald entfernt. In den einzelnen Ländern aber unterschiedlich gehandhabt.
danke für die Tipps!
Ich besitze Privatwald, für den ich Grundsteuer und LSV Beiträge bezahle. Wer kann mir verbieten auf meinem eigenen Grund und Boden eine Nacht zu verbringen?
Vielleicht wäre bei rechtlichen Fragestellungen mal eine Kooperation mit RA Solmecke interessant? ua-cam.com/users/KanzleiWBS
Du hast voll die Reiszähne 😮
Darf ich denn im Wald pupsen? Also ich gehe in den Wald mache Feuer und schlafe da! Räume mein Scheiß weg. Lass mich bestimmt nicht eingrenzen! Stele mir grad vor wie ein Penner im Wald schläft und wie er daraufhin gewiesen wird doch zurück in die Gosse/Stadt zu gehen. lol
Warum macht man das nicht wie in schweden. oder evtl minizeltplätze für wanderer. Kein feuer ist schon klar. oder eben wanderhütten kein müll hinterlassen kein radau
Und wo geht man aufs Klo ??
ich werde einfach Försterin :) dann habe ich nen Grund ... aber dazu muss ich sagen im Wald habe ich schon oft geschlafen 15 - 20 mal oder so und ich bin 12 ... das muss man dazu sagen das mag zwar jung klingen aber bitte alter spiel doch hierbei keine rolle :) ne aber wirklich ich möchte erst ne Ausbildung zur Försterin oder eventuell zum Millitär aber ich glaub Millitär würde ich nicht schaffen drum Försterin ^^
Du kannst auch für eine gewisse Zeit FWDL'er werden :)
Dann kannste die Bundeswehr mal kennenlernen :)
Ja, zum Bund gehen, nach Afghanistan geschickt werden und dort sein Leben für nichts riskieren, das würde ich jedem/jeder nur abraten ;)
@@msschubi Du hast keine Ahnung vom Militär nehm ich an ? ^^
@@warex8563 was war falsch an der Aussage? :) hat man sein Leben dort nicht riskiert? Was wurde denn erreicht?
@@msschubi Genau das hab ich mir gedacht^^
Mars besiedeln, Wald auslagern
Nach der Argumentation ist es ÜBERALL erlaubt da "Reichsrecht bzw. Bundesrecht bricht Landesrecht ist ein deutscher Rechtsgrundsatz. Er besagt, dass das Recht des Bundesstaates (der Bundesebene) bedeutsamer ist als das Recht eines Gliedstaates. Widerspricht das Recht (zum Beispiel ein Gesetz) des Gliedstaats dem Bundesrecht, dann ist es nichtig" g.co/kgs/Kf95ws
Bundeswaldgesetz:
§ 14 Betreten des Waldes
(1) Das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung ist gestattet. Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten im Walde ist nur auf Straßen und Wegen gestattet. Die Benutzung geschieht auf eigene Gefahr. Dies gilt insbesondere für waldtypische Gefahren.
(2) Die Länder regeln die Einzelheiten. Sie können das Betreten des Waldes aus wichtigem Grund, insbesondere des Forstschutzes, der Wald- oder Wildbewirtschaftung, zum Schutz der Waldbesucher oder zur Vermeidung erheblicher Schäden oder zur Wahrung anderer schutzwürdiger Interessen des Waldbesitzers, einschränken und andere Benutzungsarten ganz oder teilweise dem Betreten gleichstellen.
Ja, zum kotzen - Nur Brandenburg ist da nicht komplette geistes gestört gewesen...
Verboten und erlaubt.
Nur ein Beispiel: Autofahren ist in Deutschland verboten. Es sei denn, man hat eine Erlaubnis dafür. Diese Erlaubnis nennt sich Führerschein.
Wer ohne diesevErlabnis fährt hat empfindliche Strafen zu gewärtigen.
Da hats Ameisen und Stechviecher .... nicht gut.
also ich zelte nicht ich hängematiere im wald ^^
Der Schnitter xD
derLASERcrafter/wally (=
Nur so am Rande...Homosexualität steht noch in EINIGEN Ländern unter Strafe. Überwiegend da, wo der Islam dominiert.
Hier der Link zum Jedermannsrecht: ua-cam.com/video/9qs5EuAUBQM/v-deo.html
ich habe sogar geplant übernächstes wochenende mit ner Freundin und nen kumpel ( 12 und 17 ) die eigentlich keine ahnung vom wald haben mal zu pennen also im wald ^^ und den mal die schönheit des waldes zeigen weil meine freunde an sich sind alle gamer ich halt auch ich spiele sehr gerne Ark ( überlebensspiel mit sauriern ) und das hat mich auch zum Wald getrieben zu das wo ich vorher dachte es sei kinderkrams nein ist es nicht das habe ich gelernt ^^ aber ich glaube ich bin momentan in der zeit wo ich nicht weiß was ich will und mich drastisch verändere vor 3 monaten wollte ich gaming UA-camr werden jetzt sag ich was fürn quatsch ist denn das ! naya UA-camr will ich immer noch werden aber in richtung wald und ich will auch nicht 1 millionen abos sondern will einfach die schönheit dess waldes zeigen :) und frei sein ich will nicht sagen wollen ich will heute nicht zur Arbeit sondern endlich darf ich wieder in den Wald ! das will ich meine Arbeit in mein leben einbringen ^^ wenn es denn so weit ist welche fähigkeiten brauch man eigentlich für Förster bzw Försterin ? muss ich mal gucken wie ich mich kenne bin ich zu faul dazu ^^ mir wird auch stendig gesagt ich bin faul ich zeichne in der schule ja nur Wölfe oder Wälder nein das ist mein denken mein planen und mein hobby :) und nur weil ich bissel angemoppelt bin denken leute immer ich bin unsportlich ich kletter auf jeden baum bin schneller als jeder aus meiner klasse wenn ich an den wald denke und die schönheit ^^ ich habe erstmal 2 wochen rausgehverbot weil ich im wald eingepennt bin und desswegen nicht zum sport konnte das warn fail ^^ aber die zeit nutze ich um in mein wissensbuch für den wald zu schreiben :) Ende !
Immer das gleiche: überbevölkerung
Nicht schlafen im Wald verboten, sondern das heizt zelten im Wald ist verboten...!