Ulrike Guerot über die Utopie der "Europäischen Republik" - Jung & Naiv: Folge 331

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  • Опубліковано 30 вер 2017
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    Ulrike ist Professorin für Europapolitik & Demokratieforschung an der Donau-Uni Krems, hat das "European Democracy Lab" mitgegründet und 2016 ihr Buch "Warum Europa eine Republik werden muss! Eine politische Utopie" veröffentlicht. Kurzum: Ulrike Guerot beschäftigt sich mit der Zukunft der europäischen Demokratie und möchte, dass ihr das auch tut.
    Im J&N-Interview dreht sich (fast) alles um Ulrikes Idee von der "Europäischen Republik": Was soll das sein? Wie unterscheidet sich die neue Regierungsform von der Europäischen Union (EU)? Wo lägen die Vorteile, wo die Nachteile? Ist die EU aktuell überhaupt demokratisch? Ist das heutige EU-Parlament ein richtiges Parlament? Was soll "one person, one vote" bedeuten? Warum würde eine europäische Republik das Ende von Deutschland, Frankreich usw. als Nationen bedeuten? Warum würden wir keinen deutschen Kanzler, keinen französischen Präsidenten, keine britische Premierministerin mehr haben? Warum wäre Ulrikes Republik nicht die "Vereinigten Staaten von Europa"? Warum sollten eigentlich alle Europäer die gleichen Rechten und Pflichten haben? Und warum sagen wir mittlerweile ganz selbstverständlich Deutschland statt Bundesrepublik?
    Das und vieles mehr in der 331. Folge - wir haben sie am 10. August in Berlin aufgenommen.
    Ulrike online:
    - Twitter / ulrikeguerot
    - www.european-republic.eu/
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КОМЕНТАРІ • 667

  • @liobaveit8949
    @liobaveit8949 3 місяці тому +5

    Ich höre nur immer heraus : ich will ,ich will. ,ich will .......ich weiß es ....

  • @TimO1992
    @TimO1992 6 років тому +29

    Dieses Interview sollte in die "Hall of Fame" der "Jung & Naiv Interviews" einziehen. Gerne mehr davon.

  • @DunklerZebralord
    @DunklerZebralord 6 років тому +435

    Die Gute redet ohne Punkt und Komma weiter und es hört trotzdem für keinen Moment auf, spannend und interessant zu sein. Geniales Interview!

    • @florianzoellner1326
      @florianzoellner1326 6 років тому +22

      Damit hast du meinen Einruck aber auch sehr gut auf den Punkt gebracht! Krasse Frau! Ich bin erst bei min 31:00 aber total fasziniert. :) Tilo hat aber auch echt ein gutes Händchen für Interviewpartner! :)

    • @ingo66123
      @ingo66123 6 років тому +4

      Hammer!

    • @journalisten_boy9141
      @journalisten_boy9141 6 років тому +12

      Frage mich immer, wieso solche menschen nicht in sogenannte "talkrunden" eingeladen werden

    • @TonyMontanaCA
      @TonyMontanaCA 6 років тому

      war sie schon des öfteren. z.B. bei Illner

    • @CatToaster
      @CatToaster 6 років тому +5

      Intelligenz ist definitiv sexy! Großartige Frau, tolles Interview.

  • @cyberspace6174
    @cyberspace6174 6 років тому +80

    Tausche 1Million Nahles gegen eine Ulrike.

    • @mbdiallo2205
      @mbdiallo2205 5 років тому

      Genau Sie wäre die beste Lösung für die SPD

    • @spamskanal
      @spamskanal 4 роки тому +2

      @@mbdiallo2205 Au ja, dann wär' die ganz weg. Aber der Kevin kriegt das schon allein hin.

  • @achwas79
    @achwas79 6 років тому +14

    Dazu auch Harry Rowohlt: "Ich mag Leute, die sagen, was sie denken. Und vorher etwas gedacht haben."

  • @ConnaisseurSamuel
    @ConnaisseurSamuel 6 років тому +17

    Immer wieder erstaunlich wie interessant es sein kann, wenn man Experten 2h lang ein Mikro hin hält und diese erzählen lässt, statt ihnen in Talkshows Aussagen entlocken zu wollen.
    Danke für dieses großartige Interview

    • @spamskanal
      @spamskanal 4 роки тому

      Alles richtig - bis auf ''Experten''

    • @uschir5013
      @uschir5013 10 місяців тому

      @@spamskanal sagt wer?

  • @jimihendrix2435
    @jimihendrix2435 6 років тому +22

    Ich bin froh mal von jemandem so etwas gehört zu haben. Ich hatte schon oft den Gedanken an ein solches Europa und hielt es für ein Hirngespinst. Danke für die tolle Arbeit Tilo!!!

  • @trashsupport
    @trashsupport 6 років тому +11

    Ihre Idee ist so unglaublich wertvoll! Das ist genau das, wofür wir uns einsetzen müssen. Nicht mehr als Deutsche, Franzosen etc denken, sondern als Europäer, um dem Ziel als Menschen zu denken, entscheidend näher zu kommen!

  • @egotronic94
    @egotronic94 6 років тому +8

    Unglaublich spannender Denkansatz! Ich studiere Politik und bin über Erasmus momentan in Warschau. Zufällig konnte ich Frau Guerot vor zwei Tagen live auf einer Podiumsdiskussion hier sehen und hören. Ich diskutiere gerade mit zwei Italienern, einer Finnin und einen Franzosen über ihre Ideen, es ist wirklich interessant! :)

  • @raimundwessinger9700
    @raimundwessinger9700 Рік тому +13

    Boah....! da war sie noch deutlich unbelasteter......ich wünsche ihnen von ganzem Herzen, Frau Guerot, dass Sie weiterhin die Kraft aufbringen, all den Bullshit, der über Sie kommt, abprallen zu lassen und in ihrer Mitte zu bleiben....dieses alte Gespräch tut gut....🙂

  • @bakunincervantes4372
    @bakunincervantes4372 2 роки тому +5

    Danke Ulrike und Tilo fürs Teilen.

  • @trolollol522
    @trolollol522 3 роки тому +8

    Liebe Frau Guerot! Sie haben niemanden zugemüllt , sie haben zumindest gefesselt mich mit ihrem Übernatürlichen Optimismus! DANKE!!!👍👍👍

  • @sc0rp1c
    @sc0rp1c 6 років тому +81

    Vorschau Aufwachen Podcast 239
    Stefan: "Konnte ich nicht anschauen, weil man auf 1,5x-Geschwindigkeit nicht mitkommt."
    [/loserkommentar]

    • @lefreniurvn
      @lefreniurvn 6 років тому +2

      Schau es sogar gerne noch mal !

    • @cheydinal5401
      @cheydinal5401 6 років тому

      Michael Wolf Also ich bin mit 1.5x Geschwindigkeit gut mitgekommen

    • @Stolt0r
      @Stolt0r 6 років тому +1

      Stichwort Uganda ;)

    • @buddhaschrippe8048
      @buddhaschrippe8048 6 років тому

      Stefans Kritik ist extrem überzogen und einseitig. Von den 100.000 Ideen von Europa habe ich bisher wenig gehört, die er da angesprochen hat.

  • @familyvbne
    @familyvbne 6 років тому +6

    Das bisher interessanteste Interview des Kanals. Gerade in turbulenten Zeiten wird vergessen, dass wir Leute brauchen, die neue inspirierende Ansätze zur Debatte stellen. Chapeau, Frau Guerot. Das Buch ist so gut wie gekauft.

  • @HD-tg2kn
    @HD-tg2kn 4 роки тому +9

    Tolle Professorin, erklärt verständlich und sympathisch !

  • @buddhaschrippe8048
    @buddhaschrippe8048 6 років тому +13

    Oh mein Gott, war das toll!

  • @Trostlos3
    @Trostlos3 6 років тому +5

    Vielen Dank für das tolle Interview sowohl an Tilo fürs Ausrichten und auch an Frau Guerot für die gute und ausführliche Erklärung ihrer (oder vielleicht auch unserer) Ideen.

  • @kingfarmer1989
    @kingfarmer1989 6 років тому +5

    Alles höchst interessant. Aaaaaber: Grade so gegen 15 Minuten vor Schluss kommt endlich was ich mir dachte: Das ist doch ähnlich wie in den USA. Und wie das super missbraucht werden kann, sieht man doch. Ist also ein interessantes Gedankenspiel aber ob das etwas besser machen würde oder dazu führt, das es ähnlich kommt wie in den USA, dazu sehe ich keine Instanz. Ich muss mir mal das Buch durchlesen, aber sie gibt ja im Grunde schon zu, dass es sich nicht unterscheidet. Hochintelligente Person, interessantes Gespräch. Aber klingt für mich ehrlich gesagt nach: Am Ende der nächsten heftigen Krise mischen wir die Karten so einfach neu und fangen genau das selbe System von vorne an.

  • @jetstreamsam2657
    @jetstreamsam2657 6 років тому +167

    Natürlich braucht es Utopien. Sonst gibt es doch garnichts auf das man hinarbeiten kann. Ich verstehe nicht warum dieser Begriff mittlerweile so negativ besetzt ist.

    • @cheydinal5401
      @cheydinal5401 6 років тому +3

      Jetstream Sam Die echte Antwort ist offensichtlich weil alle immer denken "idealistische" Zukunftsvorstellungen sind nur Ablenkung für 'echte, realistische' Reformen, und nur für eingebildete Leite die denken sie könnten die Welt verändern.
      Ein ganz interessanter historischer Kontext: Das Wort "Utopie" kommt von einem 500 Jahre alten Buch "Utopia", das von einer Insel handelt die - in den Augen des Autors jedenfalls - eine Utopie darstellen soll, aber aus heutiger Sicht doch wirklich dystopisch ist. Mit Sklaven, keiner Demokratie, Königen, quasi Kommunismus (bevor es Kommunismus gab) etc. Sehr interessant (5 min Video vom allgemein auch sehr gutem Kanal hier ua-cam.com/video/cDeMzg31T2I/v-deo.html )

    • @Zepha21
      @Zepha21 6 років тому +1

      Durch die pessimistische Einstellung des 20. Jahrhunderts, dass Utopien nur Wunschdenken sind und nichts positives umsetzbar ist, ohne dabei eine Katastrophe auszulösen.

    • @PickNik672
      @PickNik672 6 років тому +4

      Weil Utopien nicht umsetzbar sind, aber sofern man denkt, dass sein Denken diese Utopie erfüllt, man blind ist vor anderen Erkenntnissen. Der Kommunismus hat selbst gar nicht gesehen, wie fatal er war, weil er sich selbst als perfekt betrachtete. Es war unmöglich, dass es überhaupt etwas Schlechtes geben kann, denn der Kommunismus ist doch perfekt/utopisch.

    • @jetstreamsam2657
      @jetstreamsam2657 6 років тому +1

      jubelyon Ja mann muss aufjedenfall aufpassen, dass man erkennt, wann eine Utopie gescheitert ist bzw. das Gegenteil bewirkt hat als man sich eigentlich vorgestellt hat. Aber ich gehe da halt immer mit einem gewissen Anspruch ran. Also einen Anspruch an die Gesellschaft sich zu verbessern, sich nicht mit bestimmten Dingen ab zu finden oder schlicht weg als gegeben zu akzeptieren. Quasi ein homo deus.

    • @steinbergpatric
      @steinbergpatric 6 років тому

      Jetstream Sam
      Der klügere gibt nach...
      Und irgendwann wird die Welt von dummen regiert..

  • @SlightysBack
    @SlightysBack 6 років тому +9

    Kopf ist geplatzt, aber im positiven Sinne! :-) Klasse Interview, viel inspirierender Input und eine sehr interessante Frau. Gucke ich mir gerne noch einmal an!

  • @MrsShimmyOnDown
    @MrsShimmyOnDown 6 років тому +5

    Ich verstehe nicht, wie sie folgert, daß aufgrund einer gleichen Rechtstellung, IBAN-Nr., Steuernummer, etc., weniger Zank zwischen den Völkern sein soll.

    • @iche9373
      @iche9373 2 місяці тому

      "gleichen Rechtstellung, IBAN-Nr., Steuernummer, etc., weniger Zank zwischen den Völkern sein soll."
      Der Deutsche Bund unter Bismarck machte es vor, und siehe da, es war friedlich innerhalb der dt. Einheit unter den Völkern.

  • @ravingjerk8021
    @ravingjerk8021 6 років тому +8

    Wie wäre denn auf solch europäischer Ebene noch effektiv Lobbyismus entgegenzuwirken? Auch wenn dies auch jetzt auf nationalstaatlicher Ebene schon sehr undurchsichtig ist, würde dies nicht die Gefahr einer (noch stärkeren) Fremdverwaltung durch transnationale Kozerne in sich bergen?

    • @JecaMasha
      @JecaMasha 6 років тому +2

      Richtig. Brüssel ist ganz fern und dort sitzen Lobbyisten sogar in Fachausschüssen. Grosskonzerne sind im Moment sogar im gleichen Gebäude wie die Komission. Das ist doch pervers.
      Nun kann man sagen, dass sich dann der politisch interessierte Mensch anders fokussieren würde, wenn es einen Systemwechsel gäbe. (Also nicht Politjunkies, sondern der normale Bürger, der heute z.B. auch mitbekommt, was im Bundestag gerade wichtig ist.)
      Auch NGOs und Gewerkschaften würden ihren Fokus dann halt verschieben, aber drei Mal darfst du raten, wer schon lobbymässig auf europäischer Ebene gefestigt und gut aufgestellt ist: Banken, Konzerne etc.
      Mal ganz abgesehen von deren finanziellen Vorteilen, die auch inländisch bestehen, haben wir eben dann keinen effektiven Druck, sondern einzelne Grüppchen.
      So und wenn ich mir vor Augen führe, dass sich progressive Kräfte oft gegenseitig bekämpfen, während sich die anderen für jede Schandtand bereit erklären.... Gute Nacht.
      Wie wichtig dieser effektive Druck ist, kann man in Österreich sehen. Nehmen wir die Rente in Österreich. Es waren massgeblich die Gewerkschaften, die der Politik Feuer unter dem Arsch gemacht haben, dass dann die gesetzliche Rente mit einem Topf kam.
      Das subsidäre Prinzip hat eben seine Vorteile. Die erzählen uns heute, dass das heute ja der Fall sei und drum ginge es einfacher mit zentraleren Lösungen. Sag dem Portugiesen mal, dass wir gerade ein subsidiäres System haben, wenn die Troika unverfroren die portugiesische Verfassung mehrmals bricht.
      Darum nochmal. Solange sich politisch, wirtschaftlich und sozial die Lebensbedingungen der Menschen in Europa nicht angeglichen haben, sollte man erst das anpacken, bevor EU-Rep oder anderes gefordert wird.

    • @spamskanal
      @spamskanal 4 роки тому

      Das fragst du eine mit dem youtube-Sponsoring der Deutschen Bank lol

  • @iammai7383
    @iammai7383 6 років тому +5

    Frau Ulrike Guerot sollte sich mal durchlesen, warum Rosa Luxemburg dringend vor einem europäischen Einheitsstaat warnte.
    Jeder Zentralstaat vermindert die Demokratie und fördert die negativen Auswirkungen des Kapitalismus. Ulrike Guerot spricht für die Deutsche Bank & Co. Macron (auch eine Puppe des Geldadels) sei die "beste" Karte - da weiß man ja alles.

  • @michaelhesz7728
    @michaelhesz7728 6 років тому +12

    Gerne nochmal ein Interview.

  • @koffge
    @koffge 6 років тому +8

    Super interview. Es war sehr interessant.

  • @schurki3942
    @schurki3942 6 років тому +22

    Meine Fragen für ein weiteres Interview:
    Wie könnte es der Bevölkerung eines europäischen Parlamentarismus gelingen, Entscheidungen gegen ihren Willen zu verhindern, wie TTIP oder CETA, die ja bereits in bestehenden rein parlemntarischen Systemen nicht verhindert werden können?
    Wie sollten Parlamentarier ihrer Meinung nach zur Verantwortung für ihr Handeln gegenüber dem (vermeintlichen) Souverän gezogen werden können?
    Wie überwinden wir die Sprachbarrieren in einem "Europäischen Bund", z.B. damit alle verstehen, was die (potentiellen) Vertreter uns sagen und wollen?

    • @sharann3482
      @sharann3482 6 років тому +2

      Schurkenstaatversteher das aktuelle Europäische Parlament hat defacto nichts zu sagen deswegen der Schritt zur Republik Europa der Regionen. Eine Region ist näher für den Bürger als eine Nation.
      Jetzt da eine Region näher für den Bürger ist und kleiner von der Bevölkerung ist kann diese Region wie die Schweiz organisiert sein. Aber das ist nur eine Möglichkeit von 1000den.

    • @gohfi
      @gohfi 6 років тому

      1. Wo wurde TTIP denn nicht verhindert? 2. Gibt es genügend Bevölkerung, die schon aufgrund ihres beruflichen Lebens für TTIP sind. So einfach ist das nicht.

    • @TheHierjetzt
      @TheHierjetzt 4 роки тому +2

      @@corneliaheying3611 die echten Leistungsträger der Gesellschaft sind nicht wirklich Reich. Schauen Sie mal in die Tarifverträge für z.b. Krankenpflege oder Feuerwehr.

    • @og6430
      @og6430 4 роки тому

      @@sharann3482 Weil die Nation eine zu große Einheit für Selbstbestimmung ist, braucht es einen europäischen Zentralstaat - also eine noch größere und unpersönlichere Einheit? Wenn das stimmt wäre der logische Schritt eher der zur Kleinstaaterei. Mit was für einer Logik folgt aus der Prämisse ein zentralistischer Großstaat?

    • @og6430
      @og6430 4 роки тому

      TTIP und CETA, bzw. Freihandel generell, hat immer am meisten Vorteile für den Endverbraucher, weil die Preise immens sinken und sich die Produktpalette verbreitert. Außerdem entstehen mehr Jobs und die Produktivität steigt. Kurz und gut: Diese Abkommen liegen im Interesse der normalen Bürger. Wer dagegen ist, schützt meiner Meinung nach nicht die Konsumenten, sondern Lobbygruppen (in dem Fall vor allem die Agrarindustrie).
      Wenn man trotzdem dagegen ist, muss man seine Stimme einfach einer protektionistischen Partei geben. Aber da das wenig geschieht, gibt es keinen Grund für die Annahme, die Völker Europas seien geschlossen gegen Freihandel.
      Warum ist es so attraktiv, die kulturelle und sprachliche Vielfalt Europas einzuebnen? Verstehe nicht, warum alle die gleiche Sprache sprechen sollten, die Heterogenität ist das, was Europa so attraktiv und einzigartig macht.

  • @captain723
    @captain723 6 років тому +4

    Mega gute Zusammenfassung,
    recht herzliche Grüße dass man solche Erfahrungen und Vorschläge verbreitet, vor allem bei noch jüngerem Publikum wo noch nicht alles verdorben wurde ^^

  • @kranich6919
    @kranich6919 6 років тому +4

    Meine Frage: res publica hin oder her, wer legt denn dann fest, ob etwas der öffentlichen Sachen, dem Gemeinwesen/wohl dient oder nicht -- wenn nicht die Mehrheit? Wie wird das gemessen? Warum dient der Brexit nicht dem Gemeinwesen? Danke

    • @iche9373
      @iche9373 2 місяці тому

      Also wäre es in Ihrer Logik in Ordnung, wenn die mehrheitlichen Wölfe die Schafe fressen können, nur weil die Schafe in der Minderheit sind?
      Kann es sein, dass Sie das "Gemeinwesen" mit Ihrer "rechten Identitätspolitik" verwechseln?

  • @tonklebonk7443
    @tonklebonk7443 6 років тому +5

    "Wenn wir das wollen, dann müssen wir das machen. Punkt."

  • @hansgans9051
    @hansgans9051 6 років тому +112

    Habe die ersten 40 min gehört und brauche jetzt erstmal massig Zeit um das alles zu verarbeiten. Vielen, vielen Dank für dieses Interview!
    Leider finden solche Themen in der breiten deutschen Öffentlichkeit überhaupt nicht statt. Bin gespannt auf die Folgen. Was war nochmal letztes Mal als sich Deutschland in Europa isoliert hat? - Nein! - Doch! - Ohhh...

    • @gohfi
      @gohfi 6 років тому +2

      Der Volksfreund Sie haben ganz offensichtlich leider gar nichts verstanden.

  • @maltelorenz9066
    @maltelorenz9066 6 років тому +2

    11:45: "Zukunft ist was die Jugend will, Klaus Mannheim, Soziologie" - habe kurz nach dem Zitat und der Person recherchiert, aber leider nichts dazu gefunden. Gibt es dazu noch ein paar Infos? Oder meint sie eigentlich Karl Mannheim?

  • @96pnm
    @96pnm 6 років тому +28

    Für Sparfüchse: Ihr Buch gibt es auch bei der Bundeszentrale für politische Bildung für 4,50€ (not sponsored)
    www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/233300/warum-europa-eine-republik-werden-muss

    • @MrsShimmyOnDown
      @MrsShimmyOnDown 6 років тому +2

      Und Kontrollverlust von Thorsten Schulte wird zensiert. Der Hofstaat selektiert welche Autoren er verbreitet sehen will.

    • @fadammte_aggst
      @fadammte_aggst 6 років тому +3

      Die Frau ist sponsored by Deutsche Bank: ua-cam.com/video/_y7LTM6mVJE/v-deo.html

    • @gohfi
      @gohfi 6 років тому

      Der Volksfreund Niedlich. Ist der kleine Volksfeind nicht zufrieden..

    • @gohfi
      @gohfi 6 років тому

      Fadammte Aggst Es gibt einen Unterschied zwischen Ihrer „Aussage“ und dem, wenn eine Firma eine Idee einer Person gut findet und deshalb aufgreift. Aber das verstehen Sie wahrscheinlich eh nicht..🤦‍♂️

  • @michaelpluder5133
    @michaelpluder5133 6 років тому +25

    Vieles von dem, was sie sagt, ist leider erschreckend ungenau. Bsp.: die Unterscheidung von Demokratie und Republik ist keinesfalls eine Spitzfindigkeit, sondern eine ganz zentrale (mal ganz abgesehen davon, dass bei Aristoteles keine Rede von Republik, sondern nur von Politie ist - und die res publica im Lateinischen ist auch nicht gleichzusetzen mit dem, was wir heute unter dem Begriff der Republik verstehen). Um nur mal Kant ins Feld zu führen, weil sie ihn genannt hat (nachzulesen u.a. in seiner Friedensschrift): der Begriff der Republik betrifft die Regierungsart, der der Demokratie die Anzahl der Regierenden. Eine Republik zeichnet sich u.a. durch Gewaltenteilung aus, eine Demokratie ist zunächst nur bestimmt als die Herrschaft des Volkes / aller. Deshalb kann Kant auch sagen, dass eine Monarchie mit hoher Repräsentation der Staatsgewalt die republikanischste Verfassung sei, während eine Demokratie notwendig zum Despotismus führe. Zu behaupten, "Republik" sei einfach ein hochtrabendes Wort für "Gemeinwohl" o.ä., ist völliger Unsinn.

  • @raimundwessinger9700
    @raimundwessinger9700 Рік тому +2

    danke für das Einblenden des Aufnahmedatums. Gerade bei solch politischen Gesprächen ist das sehr wichtig.

  • @tilofrenzel3423
    @tilofrenzel3423 6 років тому +9

    Tilo, könntest Du vielleicht einen Kurzclip von dem Teil basteln, wenn sie aus ihrer Sicht erklärt, wie die EU (Parlament/Rat) so funktioniert und wie da Entscheidungen zustande kommen? Das wäre nice. Grüße.
    Interessante Gesprächspartnerin btw.

  • @schnickschnack7472
    @schnickschnack7472 6 років тому +2

    Großartiges Interview, werde mir auf jeden Fall das Buch kaufen!

  • @marviv3714
    @marviv3714 6 років тому +7

    Ein tolles Interview, vielen Dank dafür! :) Die Fragen gefielen mir sehr gut. Meine Frage an Frau Guerot: Wie verhindern wir, dass wir dann nicht - wie in Amerika - nur noch super Reiche Europräsidenten haben?

  • @MyRoboZ
    @MyRoboZ 6 років тому +27

    Humanitäre Mission in Libyen? Ernsthaft?

  • @MrsShimmyOnDown
    @MrsShimmyOnDown 6 років тому +4

    Ich möchte wissen, was diese Frau zum Subsidiaritätsprinzip sagt. Diese Säule unseres Grundgesetzes hat sie kein einziges Mal erwähnt.

  • @losrobbosful
    @losrobbosful 2 роки тому +6

    Ulrike spricht in einem Tempo und einer Inhaltsdichte, dass ich das Video mehrmals anhalten muss, um noch mitzukommen 🤓
    Aber ich muss ihr dennoch bis zum Ende zuhören, weil sie einfach brilliant alle Probleme unserer Zeit auf den Punkt bringt.
    Ich hoffe, sie gibt nicht auf und trägt die Botschaft weiter in die Welt

    • @RenePatrique
      @RenePatrique Рік тому +1

      Ihr neustes Buch erinnert daran, was Europa eigentlich mal wollte, wie wenig davon noch übrig ist, warum sie den aktuellen Kurs für gescheitert erklärt und was man ändern müsste. - Leider ist auch Frau Guerot ein Opfer der Cancel-Culture geworden. Ich fürchte ein Interview auf Jung&Naiv zum neuen Buch wird es nicht geben.

  • @viktorkoch622
    @viktorkoch622 6 років тому +2

    Hallo, das Interview hat mir unglaublich gut gefallen! Eine simple Frage habe ich. Wenn wir Nationen abschaffen, wer kann uns garantieren, dass sich einzelne wirtschaft-starken Regionen vereinen und eine Machtherrschaft gründen? Sowas gab es auch in der UdSSR, wo die Ukraine und Russische Föderation allen anderen gesagt haben, wer was zu tuen hat, obwohl es eine Gleichstellung vorgesehen war. Danke. Viktor

  • @zuyvox
    @zuyvox 6 років тому +1

    Ich habe jetzt nur das Intro gesehen und freue mich schon auf heute Abend, wenn ich nach der Arbeit 2 Stunden lang zuhören kann!

  • @monkeyman5379
    @monkeyman5379 6 років тому +5

    ein gutes Beispiel von verständlicher Kommunikation und man muß keine Leuchte sein um ihr folgen zu können

  • @whydoesitgo
    @whydoesitgo 6 років тому +2

    Vielen Dank, auf diese Dame habe ich schon sehr lange hier gewartet.

  • @jacki3109
    @jacki3109 6 років тому +2

    Ich weiß nicht, ob man einfach das US-System für Europa übernehmen sollte oder ob man sich da nicht noch was kritisch dran setzt, aber im Grundsatz gefällt mir die Idee schon, da ja soviele Probleme in der Politik nicht über Länder und Nationen eingrenzbar sind, gibt es nur Sinn die Republiken zu verknüpfen, um gemeinsam gute Lösungen für eine größere Bevölkerung zu finden. Ich hoffe, dass diese Idee nicht mehr lange auf sich warten lässt...

  • @melilis
    @melilis Рік тому +2

    Wäre doch mal schön wenn man Ulrike Guerot nochmal einladen würde… eine Klasse von Frau damals wie heute, denn sie spricht viele Punkte an die mehr als vernünftig sind.

    • @steffishg9554
      @steffishg9554 4 місяці тому +1

      Den Schneid hat Tilo nicht (mehr).

  • @tikn2029
    @tikn2029 6 років тому +3

    Tolles Interview!

  • @andi79h
    @andi79h 6 років тому +15

    Super! Ich würde mir mal ein Gespräch mit ihr und Precht über dieses Thema wünschen :)

    • @MrsShimmyOnDown
      @MrsShimmyOnDown 6 років тому +1

      Lieber mit ihr und Thorsten Schulte oder mit ihr und Professor Karl-Albrecht Schachtschneider.

    • @spamskanal
      @spamskanal 4 роки тому

      Das hat jetzt wirklich noch gefehlt

  • @ingovb6155
    @ingovb6155 6 років тому +1

    Das hat Spass gemacht, zuzuhören!

  • @l.z.6859
    @l.z.6859 Рік тому +2

    Ich mag Tilo eigentlich nicht, aber er hat eine gute Art, Interviews zu führen ... Mich würde interessieren, wie das Interview heute laufen würde....

  • @powergabe
    @powergabe 5 років тому +2

    Ich bin in vielen Punkten völlig anderer Meinung. Aber ich mag den Umstand dass die Dame hin geht und Inhalte liefert. Finde ich angenehm. Grüsse aus der Schweiz.

  • @jangebauer5542
    @jangebauer5542 6 років тому +4

    Toller Beitrag!

  • @oswaldofeo8577
    @oswaldofeo8577 Рік тому +1

    Danke sehr "Jung & Naiv", Chapeau! Ulrike Guérot!!!

  • @mistercrash4812
    @mistercrash4812 6 років тому +5

    ...Tilo, lad diese Frau doch noch einmal zum Gespräch, für eine Wahlanalyse!!!

  • @intrinsiqmilfs1293
    @intrinsiqmilfs1293 6 років тому +4

    Dieses neoliberale EU Geseier höre ich mir gar nicht erst an. Fragt mal die Griechen was sie von der EU halten..

  • @juliaxyz2643
    @juliaxyz2643 5 років тому +3

    Wow, eine wirklich tolle Frau. Viele Aspekte, die angesprochen werden, finden hier im breiten öffentlichen Diskurs gar nicht statt. Insofern ein mehr als hörenswertes Interview mit großem Erkenntnisgewinn.

  • @mcomarchus1825
    @mcomarchus1825 6 років тому +3

    Geniale Frau!

  • @Bjoerniczek
    @Bjoerniczek 6 років тому

    Tilo welche marke hat dein externes mikro? :) Gutes Interview!

  • @castirac
    @castirac 6 років тому +1

    Danke für dieses geniale Interview.
    Auch wenn und gerade weil ich nicht alle Aspekte dieser Position teile, Bin ich dankbar dafür, dass diese von Mainstream abweichende Position hier auch einmal Gehör findet. Es gibt eine Menge Ansätze, über die nachzudenken es sich lohnt!
    Danke Tilo!

  • @Zarrocification
    @Zarrocification 6 років тому +3

    Sehr tolles Interview, danke dafür, ich bin ebenfalls der Meinung dass man den Staaten ihre Souverinität entziehen muss, wenn Europa funktionieren soll.
    Mein Frage wäre wie sie sich Mindestlohn und Länderfinanzausgleich vorstellt.
    "Die Bürger dürfen nicht in Konkurenz zueinander stehen" impliziert ja dass es einen einheitlichen Mindestlohn in ganz Europa geben muss. Nur wie soll das funktionieren, wir können von osteuropäischen Löhnen nicht leben und in Osteuropa kann doch keine lokale Firma 10€ Mindestlohn oder ähnliches zahlen (denke ich mal)
    Länderfinanzausgleich müsste doch um die Unterschiede zwischen Stadt und Land abzudämpfen auf ganz Europa ausgeweitet werden, heißt dass nicht, dass Unmengen von Geld nach Osteuropa abfließen? Das wäre an sich vielleicht nicht so schlimm, wenn es zum Ausbau der Region genutzt würde, aber gerade in Osteuropa ist Korruption doch ein großes Problem und das ganze Geld würde irgendwo versickern
    Wenn ich mir angucke wieviel Schwarzarbeit es schon im gesetzestreuen Deutschland gibt (Bauarbeiter& Hausangestellte) dann ist das doch vermutlich in Süd- und Osteuropa gang und gäbe. Wäre nicht das Resultat, dass in gewissen Regionen jeder Hartz IV anmelden würde und dann schwarz arbeiten geht?
    Mit einer korrupten oder unfähigen lokalen Verwaltung der Regionen, die man ja nicht von der europäischen Ebene aus ersetzen kann, gäbe es doch keine Möglichkeit das zu unterbinden.

  • @KUWERTZUO
    @KUWERTZUO 6 років тому +3

    Interessant

  • @peterpetersen4419
    @peterpetersen4419 6 років тому +2

    Nachdem Herr Jung in der Folge mit Max Otte die Folge mit Ulrike Guerot bejubelt hat, wollte ich doch mal sehen, was es damit auf sich hat. Ich habe jetzt 35 Minuten gesehen und kann nicht mehr. In den Kommentaren lese ich nur Beifallsstürme. Muss leider etwas wiedersprechen.
    Die Gute ist mir sprachlich total sympathisch, sehr belesen und geschichtlich bewandert! Sie analysiert weitestgehend richtig (insbesondere soziologisch), aber ihre Rückschlüsse und Lösungsansätze sind (wie auch bei Linken stets) utopisch und weltfremd.
    Ihr Land des Herzens, Frankreich (da gelebt und mit einem Franzosen verheiratet gewesen), ist ordentlich ins Wanken geraten. Ihre Lösung heißt Vergemeinschaftung (Sozialismus) und das ganze nennt sie dann schlau "Europäische Demokratie".
    Ihre Fallbeispiele der Arbeitsmigranten aus ihrem privaten Umfeld sind zwar nett anzuhören, aber bleiben es doch Einzelfälle. Zum Glück leben wir immer noch nicht in einer derart globalisierten Welt, in der jede einzelne Arbeitskraft systemisch gezwungen ist, sich Jahre oder Jahrzehnte an europäischen Unis oder Arbeitsstellen zu verdingen. Wenn jemand in Wanne-Eickel bleiben möchte kann er das auch immer noch. Und das ist gut so. Die Arbeitsmigration auf dem europäischen Kontinent hat dazu geführt, dass akademisch ausgebildete Griechen für 800 € in Polen in Telefonhotlines arbeiten müssen. Danke Europa, Du bist so sicher und friedlich und man findet sogar Arbeit, tausende Kilometer von zu Hause entfernt. Davon brauchen wir nicht noch mehr.
    Zurück zu ihren drei Beispielen (Minute 33).
    Der Korrespondent muss natürlich von dem Land Arbeitslosengeld bekommen, wo er Steuern gezahlt hat (und das wird Frankreich sein, weil die deutsche Zeitung sicher dort eine Tochter hatte). Die Praktikantin bekommt nach deutschem Recht Kindergeld dort, wo das Kind legal lebt (also Dänemark). Die Witwe muss von der (niederländischen) Sozialkasse Witwengeld bekommen, in die ihr Mann Zeit seines Lebens eingezahlt hat, egal wo sie wohnt.
    In allen drei Fällen nehme ich an, dass es sich um unzureichende Rechte dieser drei Länder handelt!!! Wenn Frau Guerot jetzt eine gemeinsame europäische Finanzpolitik und Sozialkasse fordert, dann ginge das zum Glück zu lasten der anderen Länder, was die schon mal nicht mitspielen werden, weil sie sich das gar nicht leisten können! Und überhaupt ist die Vorstellung utopisch, weil zumindest die Franzosen, Spanier und viele andere (im Gegensatz zu uns) ihre eigene nationale Identität noch lange nicht aufgeben werden (im Gegenteil: siehe Katalonien). Und dafür bin ich ihnen sehr dankbar!

  • @Afaslizo
    @Afaslizo 6 років тому +4

    Also sie hat ja tolle Ideen, aber ihr Geschichtsverständnis lässt noch arg zu wünschen übrig. Nehmen wir nur als Beispiel Italien. Da redet sie von einer Republik Italien, die angeblich von Garibaldi gemacht wurde und nicht etwa auf einem Projekt Cavours, des Premierministers des Königreichs Sardinien-Piemont, fußte, dessen Politik in einem Königreich Italien mündete. Eine Republik Lombardei oder Venetien gab es da auch nicht, diese waren Provinzen des Kaisertums Österreich und wurden anschließend erst durch Kriege von Italien erobert.
    Von der Geschichte der deutschen Nationalbewegung will ich da auch nicht wirklich anfangen, das sprengt den Rahmen.
    Fazit: Sie sollte bei der temporären Politik bleiben, da ist sie gut. Die Geschichte sollte sie dann in Ruhe noch einmal nachlesen, bevor sie falsche Darstellungen als Fakten nach außen trägt.

  • @Lamoraftw
    @Lamoraftw 6 років тому +66

    2h mit einer sehr inspirierenden Person !

    • @fadammte_aggst
      @fadammte_aggst 6 років тому +1

      Drum prüfe zu wem du aufschaust: ua-cam.com/video/_y7LTM6mVJE/v-deo.html

  • @MrsShimmyOnDown
    @MrsShimmyOnDown 6 років тому +4

    Ich möchte wissen, was diese Frau zum Subsidiaritätsprinzip sagt. Sie hat diese Säule unseres Grundgesetzes nicht ein einziges Mal erwähnt.

    • @spamskanal
      @spamskanal 4 роки тому +1

      Wenn die nicht schwafeln kann, kommt nix

  • @raumsplitter
    @raumsplitter 6 років тому +9

    Interesant, dass die Antwort auf die Probleme in der EU immer mehr Staat und Vereinheitlichung ist. Auf die Idee Systeme klein und überschaubar zu halten, ist irgendwie noch keiner gekommen. Leviathan goes Europe.

  • @drgaeaegagaw5167
    @drgaeaegagaw5167 6 років тому +16

    15:30 ist Gold wert...

    • @Ipmek
      @Ipmek 6 років тому

      41:41 ...Auch nicht schlecht

    • @moninum
      @moninum 6 років тому +1

      43:41, die Oase.

  • @mp3sammy
    @mp3sammy 6 років тому +2

    Sehr gutes Interview!!!

  • @coolaeae
    @coolaeae 6 років тому +1

    Ich muss nochmal nachfragen: Dass das "one person - one vote" System im EU-Parlament nicht gilt, dient ja dazu, kleinere Staaten besserzustellen, also den Einfluss Deutschlands zu verringern (das Verhältnis Abgeordente - repräsentierte Bürger wurde genannt). Gleichzeitig kritisiert sie den überbordenden Einfluss Deutschlands in der EU. Den würde sie aber mit dieser Forderung noch ausbauen. Wie passt das zusammen?

  • @dominikhufner3562
    @dominikhufner3562 6 років тому +1

    Ich habe bisher nur das Video, nicht aber das Buch gelesen, vorweg. Ich habe noch nicht ganz verstanden ob es in den einzelnen Regionen wiederum einzelne Regierung gibt. Oder ist die einzige politische Repräsentation einer Region über das Europa Ding, durch die 2 Personen(Senatsleute), die dahin entsannt werden? Wenn das die einzige Möglichkeit der Regionen ist, etwas bei sich selbst zu ändern, geht meiner Meinung nach die Identität schon verloren. Wie soll denn z.B Region Nr. 50 in Deutschland eigene Forderungen nur bei sich durchführen, wenn alle in der Europavereinigung was anderes wollen? Also Region 50 will Studienreformen, weil sie finden das Studium ist zu einer viel zu wenig kreativen Sache geworden, aber es findet sich keine Mehrheit. Wie will Region 50 in dem Fall Individuell etwas in der eigenen Region ändern?

  • @proton6179
    @proton6179 6 років тому +2

    wow bin gerade bei 29 min. und und die menge an information war enorm. ist aber irgendwie gemütlich ihr zuzuhören

  • @lasse4081
    @lasse4081 6 років тому +3

    #Nächstes Interview: Was sind die Vor und Nachteil einer so großen förderalistischen Republik der USA und in wie weit lässt sich dieses System einfach auf Europa übertragen?
    Einfach gesagt: Was können wir besser machen als die USA, wie können wir die Probleme der USA verhindern und worin unterscheidet sich eine europäische Republik von den USA?

  • @georgvonrechenberg2217
    @georgvonrechenberg2217 6 років тому +1

    Wirklich toll - Ideen, die nach vorn bringen wollen, davon brauchen wir mehr.
    Allerdings sehe ich bei der Umsetzung einige Probleme auf uns zukommen. Die Republiken, von denen sie spricht, sind alle unter ganz anderen Voraussetzungen entstanden als es für eine europäische Republik der Fall sein müsste:
    1. Es gab für gewöhnlich auf dem Territorium, auf dem eine Republik entstand bereits einen geeinten Staat. Frankreich, Großbritannien, das deutsche Kaiserreich usw. haben alle schon existiert bevor sie Republiken wurden. Diese einheitlichen Staaten wiederum kamen durch militärische Auseinandersetzungen über Jahrhunderte hinweg zustande.
    2. Gleichzeitig war die konkrete Republikwerdung oft selbst von militärischen Auseinandersetzungen oder anderen gewaltsamen Phasen geprägt. Für die erste Republik auf deutschem Boden brauchte es einen Weltkrieg, für die fränzösische Republik brauchte es eine blutige Revolution mitsamt gewaltsamen Unterdrückungsapparat, gefolgt von einem Kaiser, der mal eben den größten Krieg im 19. Jh. anzettelte.
    Soll heißen: keine Republik ist bisher im Einvernehmen des bestehenden Systems entstanden. Aber genau das streben wir für Europa an. Wir wollen, dass eine Herrschaftsstruktur sich selbst abschafft und in eine neue überführt wird. Ich will nicht sagen, dass das nicht möglich ist - im Gegenteil, ich hoffe sehr, dass wir das eines Tages erleben werden. Aber es ist klar, dass dieser Prozess nur sehr schleppend vorangehen wird und wir können nur hoffen, dass es nicht doch noch ein nationalistischen Intermezzo kommt.

  • @susisonnenschein7897
    @susisonnenschein7897 Рік тому +3

    Tilo Jung wäre nicht jetzt die Zeit für ein Interview? …auch mit diversen anderen Personen, die andere Sichtweisen haben.

    • @steffishg9554
      @steffishg9554 4 місяці тому

      Das würde er nicht aushalten.

  • @auraxio2944
    @auraxio2944 6 років тому +2

    Wie schützt denn ein gemeinsamer Staat vor Vorurteilen untereinander? Anscheinend hat sie noch nie gehört wie sich ein Schwabe und ein Bayer gegenseitig beleidigen.

    • @tilojung
      @tilojung  6 років тому

      Meinungsfreiheit? Vorurteilsfreiheit?

  • @teriampuls9356
    @teriampuls9356 6 років тому

    Tolles Interview! Regt wirklich zum nachdenken an und ist in sich absolut schlüssig.

    • @spamskanal
      @spamskanal 4 роки тому

      Kabbala ist auch absolut schlüssig.

  • @MrInchtie
    @MrInchtie 6 років тому +5

    schöne idee, für die es sich zu kämpfen lohnt

    • @spamskanal
      @spamskanal 4 роки тому

      Dann kämpf' mal, wenn die deine drei Jobs noch Zeit dazu lassen.

  • @bergsteve1
    @bergsteve1 6 років тому +2

    Sehr interessantes und inspirierendes Interview. Ich habe folgende Frage:
    Frau Guerot hat als eines der aktuellen Probleme der EU angesprochen, dass im EU-Rat Gesetze, aufgrund von Unternehmensinteressen, blockiert werden. Inwiefern ändert sich das in Ihrem vorgeschlagenen System?

  • @dukexstra
    @dukexstra 6 років тому +6

    Ich wünsch ihr viel Glück, aber ich denke es wird bei der Utopie bleiben. Sprache ist dabei ein wichtiges Element. Ich finde, dass ist das Essentielle was uns trennt, was einfach schwer zu überwinden ist. Es gibt nicht mal eine europäische Medienlandschaft die von allen/vielen rezipiert wird.

    • @darthangral4366
      @darthangral4366 6 років тому

      das mit der medienlandschaft finde ich nicht richtig. 1. das internet ist in allen sprachen verfügbar. 2. ist der inhalt der nachrichten ja ausschließlich sache der sender, die ja wie wir wissen staatlich finanziert sind, deswegen natürlich regierungskonform handeln. Außerdem rechtfertigen die sender ihr programm ja nicht nach dem, was geschaut werden kann oder soll, sondern nach dem wo die zuschauer am wenigsten abschalten. die zuschauer bestehen überwiegend aus menschen hohen alters, also wird auch ausgestrahlt, was die gewohnt sind. keiner würde riskieren um 20 uhr eine englische nachrichtensendung zu schalten, weil man genau weiß, dass die fernseher zielgruppe das nicht schaut, weil man es nicht schon 50 jahre anders gewohnt ist.

    • @dukexstra
      @dukexstra 6 років тому

      Um das geht es ja mir nicht. Mir ist schon bewusst das "wir", die diese Art von Videos anschauen, uns informieren, ausreichend English Kenntnisse besitzen eine Nachrichtensendung auf English auch zu verstehen und auch ausländische Medien lesen. Aber ich bezweifle stark, ob das auf den Durchschnitts Europäer zutrifft. Es müsste sowas wie eine Tagesschau Europa geben die auf allen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Europa gesendet wird in Landesprache (selber Inhalt) oder gleich eine EEZ statt GEZ :-)
      Medienlandschaft ist auch nicht nur TV. Es gibt halt nichts was ein Europa in der Breite den Leuten näher bringt darum Utopie. Und der Hauptgrund ist halt einfach einmal unsere 24 Amtssprachen.

    • @opag78
      @opag78 6 років тому +1

      Das ist natürlich Blödsinn. Ein Norddeutscher sprach vor der Reichseinigung eine andere Sprache als ein Süddeutscher. Heutzutage ist das nur noch Folklore und lustig, aber die heutigen deutschen Dialekte waren einmal so verschieden, wie heute französisch und deutsch. Insofern ist die Sprache kein, aber auch gar kein trennendes Element. Es ist natürlich ein bequemes Argument die Sprache vorzuschieben. Die Leute nehmen das auch an, weil es so logisch klingt. Es ist trotzdem, historisch gesehen, völliger Blödsinn.

    • @juliangottschalk1278
      @juliangottschalk1278 5 років тому +1

      Die Schweiz hat auch mindestens drei "Muttersprachen". Französich, Deutsch, Schwitzerdeutsch und Retroromanisch. Geht doch.. Und wünsch Dir und uns das Glück eines weiterhin vereinten Europas.

  • @PlayStationInfo
    @PlayStationInfo 6 років тому +1

    ein sehr cooles Interview

  • @bakunincervantes4372
    @bakunincervantes4372 2 роки тому +1

    Schade wurde die Idee mit der Sitzverteilung im Parlament nicht nach Ulrikes Vorschlag umgesetzt.

  • @m.s.988
    @m.s.988 3 роки тому +1

    Phantastische Analyse!

  • @Letstalkaboutart
    @Letstalkaboutart 6 років тому +3

    Warum gibt es keinen "Aufstand der kleinen Staaten" im Europäischen Rat? (Oder: Warum kann es keinen geben?)
    Auch wenn man es nachschlagen kann. Sie ist überhaupt nicht darauf eingagangen.

  • @liobaveit8949
    @liobaveit8949 3 місяці тому +1

    Wenn es im Kleinen nicht klappt ,wie soll es denn im Großen klappen ?

  • @Jojooo64
    @Jojooo64 4 роки тому

    ... häretisch. Großartig!

  • @MuzikoDeJohannes
    @MuzikoDeJohannes 6 років тому +2

    Frage für das Follow-Up-Gespräch: Warum ist das politische System der Europäischen Republik, das Ulrike vorschlägt, von den USA abgeschaut und nicht von der Bundesrepublik Deutschland? Also kein direkt gewählter Präsident sondern ein Europaparlament, das den Kanzler/Premierminister wählt.

  • @heikekeppler993
    @heikekeppler993 3 місяці тому

    Gefällt mir!👏🏻👏🏻

  • @annip5573
    @annip5573 6 років тому +1

    Toll!

  • @HansPeter-mf4zk
    @HansPeter-mf4zk 6 років тому +19

    Die vielen Anglizismen find ich irgendwie n bissle albern, vor allem weil sie davor/danach meistens noch mal das selbe auf deutsch sagt

    • @HansPeter-mf4zk
      @HansPeter-mf4zk 6 років тому +2

      Außerdem verwendet sie umgekehrte "I think I spider" Redewendungen, wie "die haben nen Punkt" oder "das fliegt in Deutschland nicht" :D

    • @snowblood74
      @snowblood74 5 років тому +10

      Das liegt schlicht daran, dass die gute Frau Guerot mindestens drei Sprachen (deutsch, englisch, französisch) fließend spricht, und da fallen einem gerne mal Begriffe in der anderen Sprache, also hier englisch, als erstes ein und man schiebt sie dann auf deutsch nach, um sein gegenüber nicht abzuhängen. Kenne das von mir selbst aus eigener Erfahrung ^^

    • @spamskanal
      @spamskanal 4 роки тому

      @@HansPeter-mf4zk soll cool sein.

    • @spamskanal
      @spamskanal 4 роки тому +1

      @@snowblood74 Das liegt vor allen Dingen daran, dass die gute Frau genau weiß, dass sie haufenweise Dussel findet, die das glauben wollen. Ist trotzdem völlig unkühl, weil's stinkt.

  • @Fu7u23Y05chi
    @Fu7u23Y05chi 6 років тому +2

    Super Interview! Für das nächste Interview würde ich mir eine Alternative für das Parlaments-/Wahlsystem wünschen. Bei dem amerikanischem Prinzip kriege ich immer die Krise, dass es da quasi nur 2 Parteien gibt. Vielleicht lieber Parteien wählen, die sich international zusammenschließen können? Und wenn dieser Zusammenschluss 1-2% hat auch Teil des Parlaments ist - das wäre mir persönlich sehr wichtig.
    Ansonsten: Die Haare von der Frau Guerot sahen echt der Hammer aus in diesem Video - alle 10 Minuten eine Neuerfindung des Styles :D

  • @alternativesmedium2657
    @alternativesmedium2657 6 років тому +4

    Sie mag alles sein - aber gewiss keine Ökonomin -.- ... Mit dieser Art von "Wirtschaftswissenschaft" würde man den Norden nur wesentlich schneller an die Produktivität des Südens herangeführt haben. Damit wäre niemanden geholfen!

  • @dr.sc.nat.jogergonatan421
    @dr.sc.nat.jogergonatan421 6 років тому +2

    Frage: Sollte es deiner Meinung nach so etwas wie Zweitstimmen geben? Wie verhindert man, dass es nicht mehr als zwei relevante Parteien gibt (wie in den USA, an deren System sich die Idee orientiert)?

  • @blaay99
    @blaay99 6 років тому +3

    Eines der besten Interviews! Danke, Tilo, für den Beitrag! Interessant wäre jetzt noch, Frau Guerot mit Frau Merkel und Herrn Schulz mal zusammen zu bringen, und da auch mal die Kamera drauf zu halten.

  • @Felix-ob4nc
    @Felix-ob4nc 6 років тому +9

    Wie kann man bitte Macron als Linken bezeichnen? ._.

  • @AffeAffelinTV
    @AffeAffelinTV 6 років тому

    10/10
    wichtiges Thema.

  • @thomasschell2531
    @thomasschell2531 3 роки тому +2

    Nach einem halben Jahr wollte man sich nochmal unterhalten. Das war vor über 3 Jahren. Schade, war sehr unterhaltsam.

  • @90Qualle
    @90Qualle 6 років тому +1

    Also ich teile ihre Utopie und würde mir wünschen ,wenn Europa auf diese Art und Weise zusammenwachsen würde. Kluge Frau, dennoch möchte ich darauf hinweisen das Sie mich fast verloren hätte, nämlich an den Punkt als Sie den Libyen Einsatz als humanitären Akt bezeichnet hat. Ist schlicht und einfach nicht meine Auffassung das Deutschland die Kosten Frankreichs mit übernehmen soll. Aber das liegt auch an meiner Grundeinstellung zu dem Thema Militäreinsätze.

  • @mansonelvis
    @mansonelvis 6 років тому +3

    Nur wenn das, was ist, sich ändern lässt, ist das was ist, nicht alles... Adorno

  • @amaetfacquodvis2450
    @amaetfacquodvis2450 4 роки тому +5

    Tolle Frau, aber: Für Demokratie, aber gegen direkte Demokratie ... SCHWACH!

    • @amaetfacquodvis2450
      @amaetfacquodvis2450 3 роки тому

      @Schneckenfan Was wäre denn Ihre Definition von "echter" Demokratie?

    • @amaetfacquodvis2450
      @amaetfacquodvis2450 3 роки тому

      @Schneckenfan das ist Ihre (Scheckenfan) Defintion von echter Demokratie?

  • @NighteeeeeY
    @NighteeeeeY 6 років тому +79

    Tolles Interview. So viele idealistische Träume und Ideen. Gute Frau.

    • @albundy47
      @albundy47 6 років тому +5

      "Idealistisch"?
      Also wer Macron als links auffasst, den NATO-Einsatz in Libyen als Humanitäre Intervention, und ein Jetset-Leben ala quer durch Europa-Ziehen positiv bewertet und als DIE Probleme der jetzigen Generation auffasst, der/die hat offensichtlich ein anderen (stark verharmlost!) Blick auf die Dinge, als es der durchschnittliche Bürger hat.
      Anders ausgedrückt: Eine Wohlstandsfrau, die den Wohlstand ihrer Kinder (und Finanziell Gleichgestellten) mehren will. Wer hat den bitteschön das Geld, um quer durch die EU zu ziehen? Der "normale" Bürger sicherlich nicht! Und erst recht nicht Einkommensschwache!

    • @gohfi
      @gohfi 6 років тому

      Al Bundy Ist mittlerweile schon Realität, dass Schüler von der EU ein Reiseticket bekommen..