Ach schade, dass er nicht mehr unter uns weilt. Was für ein großartiges schweizer Urgestein. Herzig. Und seine Literatur klug-verspielt. Danke, für intellektuelle wie fantastische Bereicherung, die für immer da sein wird.
Friedrich Luft - eine Stimme meiner Jugend.. Welche Freude eine Theaterkritik von Luft im Radio zu genießen.. Mit welchem Humor beschrieb er einst, daß er über ein Stück nichts berichten könne, da er dabei einschlief... Liebe Grüße..
Immer wenn ich auf der Transitstrecke durch die DDR schließlich den SFB empfangen konnte und am Sonntag abend Friedrich Lufts Kritik über den Sender ging, fühlte ich mich wegen seiner Ausführlichkeit, die nirgends Halt zu machen schien, prächtig unterhalten. Es war ein Genuß, der von einem freien Flecken mitten in der DDR ausgestrahlt wurde, und einer der Gründe war, warum ich gerne in West-Berlin lebte und arbeitete. - Heinz
@@pega17pl Und genau das war es doch, die Illusion der Leichtigkeit des Seins, das wirklich leichter wurde, vielleicht nur für diesen schwebenden Moment und für solange, als die Seele im Erinnern zu schwingen vermag, somit bis heut'.. Herzlichste Grüße (mich hat es sehr gefreut, von Ihnen zu lesen..) "... . in einer Woche wieder, gleiche Welle, gleiche Stelle..... "
Ich bin mit Friedrich Luft aufgewachsen, der "Stimme der Kritik". Da hat die ganze Familie vorm Radio gesessen und gespannt gelauscht. Für mich als Kind und Jugendliche in Brandenburg war er neben Günter Gaus der Inbegriff des kultivierten Westen. Welche Veränderung jetzt, 30 Jahre später. Und welch Verlust.
@@dorotheewagner3399 Liebe Sybille, nun verschwimmt mein Blick. War es nicht so, daß wir uns Inseln des Glücks schufen, sie uns auch zauberten und bewußt frei waren. Zeitvergessend erlebte ich die Sendungen mit J. Pelz von Felinau.. So einmalig.. Wenn der RiaS sonntags um 12 Uhr die Freiheitsglocke ausstrahlte, glaubte ich fest an eine Alternative... Nun versuche ich meinen Kindern die Angst zu nehmen und sie an ihre Fähigkeit des Erkennens zu erinnern.. Selbst wuchs ich südöstlich von Berlin auf und verriet am 1. September 89 meine soz. Heimat. Ganz liebe Grüße ... gleiche Welle - gleiche Stelle
Welche Zeit, als so etwas normal im Fernsehen lief. Erstaunlich, da konnte im Studio noch geraucht werden. Ich kenne aus den 80ern noch Kino-Club-Vorführungen, während denen geraucht und getrunken werden konnte. Ich fands herrlich. Und viel weniger störend als Popcorn- oder Gummibärchengeknasper ;-) heutzutage.
das ist doch pure Nostalgie, gestern machte mich ein Stricher durch das s-Bahn fenster im S-Bahnhof hh"Wellingsbüttel" an- das nennt man Globalisierung 🥳🤣🥸
Die Sendung ist von 1968. Der Mann ist 1921 geboren. Er müsste also zum Zeitpunkt der Sendung 47 gewesen sein. Da kann etwas nicht stimmen. Ich kenne niemanden, der mit 47 wie Ende 60 aussieht. Die Sendung muss später gelaufen sein.
Früher sahen die Leute früher älter aus als heute. Da war man mit 50 oder 60 ein alter Mann oder eine alte Frau. Heute startet man da ein zweites Mal durch!
Ach schade, dass er nicht mehr unter uns weilt. Was für ein großartiges schweizer Urgestein. Herzig. Und seine Literatur klug-verspielt. Danke, für intellektuelle wie fantastische Bereicherung, die für immer da sein wird.
Ich vermisse auch einen Friedrich Luft, diese kultivierte "Stimme der Kritik" in dieser fürchterlich dumm gewordenen Kultur- und Medienlandschaft.
Heute vor 100 Jahren geboren. Was für ein Gigant.
Friedrich Luft - eine Stimme meiner Jugend.. Welche Freude eine Theaterkritik von Luft im Radio zu genießen..
Mit welchem Humor beschrieb er einst, daß er über ein Stück nichts berichten könne, da er dabei einschlief...
Liebe Grüße..
Immer wenn ich auf der Transitstrecke durch die DDR schließlich den SFB empfangen konnte und am Sonntag abend Friedrich Lufts Kritik über den Sender ging, fühlte ich mich wegen seiner Ausführlichkeit, die nirgends Halt zu machen schien, prächtig unterhalten. Es war ein Genuß, der von einem freien Flecken mitten in der DDR ausgestrahlt wurde, und einer der Gründe war, warum ich gerne in West-Berlin lebte und arbeitete. - Heinz
@@pega17pl
Und genau das war es doch, die Illusion der Leichtigkeit des Seins, das wirklich leichter wurde, vielleicht nur für diesen schwebenden Moment und für solange, als die Seele im Erinnern zu schwingen vermag, somit bis heut'..
Herzlichste Grüße
(mich hat es sehr gefreut, von Ihnen zu lesen..)
"... . in einer Woche wieder, gleiche Welle, gleiche Stelle..... "
Ich bin mit Friedrich Luft aufgewachsen, der "Stimme der Kritik". Da hat die ganze Familie vorm Radio gesessen und gespannt gelauscht. Für mich als Kind und Jugendliche in Brandenburg war er neben Günter Gaus der Inbegriff des kultivierten Westen.
Welche Veränderung jetzt, 30 Jahre später. Und welch Verlust.
@@dorotheewagner3399
Liebe Sybille,
nun verschwimmt mein Blick. War es nicht so, daß wir uns Inseln des Glücks schufen, sie uns auch zauberten und bewußt frei waren.
Zeitvergessend erlebte ich die Sendungen mit J. Pelz von Felinau..
So einmalig..
Wenn der RiaS sonntags um 12 Uhr die Freiheitsglocke ausstrahlte, glaubte ich fest an eine Alternative...
Nun versuche ich meinen Kindern die Angst zu nehmen und sie an ihre Fähigkeit des Erkennens zu erinnern..
Selbst wuchs ich südöstlich von Berlin auf und verriet am 1. September 89 meine soz. Heimat.
Ganz liebe Grüße
... gleiche Welle - gleiche Stelle
Danke für die Videos! Die Ton-/Bildqualität ist echt super!
Danke for die Video
Ach Dürri, wir vermissen dich
En Genie im Dienst der Menscheit...
Welche Zeit, als so etwas normal im Fernsehen lief. Erstaunlich, da konnte im Studio noch geraucht werden.
Ich kenne aus den 80ern noch Kino-Club-Vorführungen, während denen geraucht und getrunken werden konnte. Ich fands herrlich. Und viel weniger störend als Popcorn- oder Gummibärchengeknasper ;-) heutzutage.
Finde Geraschel aus Popcorntüten weniger störend als krebserregender, stinkender Zigarettendunst. Sorry
das ist doch pure Nostalgie, gestern machte mich ein Stricher durch das s-Bahn fenster im S-Bahnhof hh"Wellingsbüttel" an- das nennt man Globalisierung 🥳🤣🥸
Dürrenmatt ist zeitlos.
Mejor es quedarse callado para no decir tonterías.
ja, wir vermissen Dich
Ein Vergnügen einem intelligenten Menschen zu zu hören
Die Sendung ist von 1968. Der Mann ist 1921 geboren. Er müsste also zum Zeitpunkt der Sendung 47 gewesen sein. Da kann etwas nicht stimmen. Ich kenne niemanden, der mit 47 wie Ende 60 aussieht. Die Sendung muss später gelaufen sein.
Die Sendung "Profil" gab's nur von 1962-69. Also ist Dürrenmatt hier tatsächlich nur 47 Jahre alt.
Er war damals tatsächlich erst 47. Sieht aber wie 65 aus. 1990 ist er 69- jährig verstorben. Da sah er auch nicht sehr viel älter aus.
Dürrenmatt hat nicht sehr gesundheitsbewusst gelebt (um es vorsichtig auszudrücken).
mir sieht er nur wegen der haare älter aus
Früher sahen die Leute früher älter aus als heute. Da war man mit 50 oder 60 ein alter Mann oder eine alte Frau. Heute startet man da ein zweites Mal durch!
hochinteressant, ua "DER meteor" & "DIE physiker" zugleich konzipiert ... - FDs beobachtung bezüglich genre film (wie LH frühe, klare warnung!) vs theater (probleme) - brecht, regie ... - mehr PANthéales, s. dgr1.blogspot.de/