Du bist ein total freundlicher, super-netter und gut aussehender, intelligenter junger Mann, der mit seinem Videokanal sehr vielen Menschen hilft. Du bist, obwohl du regelmäßig Medikamente nimmst, das, was man "aufgewacht" nennt. Du gehörst zu den ganz wenigen, die erkannt haben, dass mit unserer Welt, mit den Politikern und dem "Gesundheits"-System etc. etwas nicht stimmt und bist, was das C-Thema betrifft, skeptisch und standhaft geblieben. Darauf kannst du sehr stolz sein.
Vielen Dank für deine lieben und zusprechenden Worte! :-) Bin auch froh, standhaft geblieben zu sein und es weiterhin zu bleiben - auch, wenn es alles sehr ernüchternd ist - aber auch die einzige lebbare Option für mich. Medikamente zu brauchen bzw. welche zu nehmen, sagt ja erstmal gar nichts über einen Bewusstseinszustand aus. Weiß aber dennoch, was du meinst. Ich bleibe nach wie vor kritisch und hinterfrage alles, auch meinen Konsum. Alles im Sinne der Selbstverantwortung. Dass das "Gesundheits"-System inkl. der ganzen Politik nichts mit einem humanen Menschenbild zu tun hat, sollte eigentlich jeder erkennen können, aber es wirklich zuzugeben, könnte so einige Lebensrealitäten bröckeln lassen. Und darauf können sich nur die wenigsten einlassen. Schließlich hatten wir die letzten Jahre doch genug "nasse Waschlappen", die man uns ins Gesicht geklatscht hat.
Du bist wirklich authentisch, was nicht ganz einfach in unserer Gesellschaft ist. Du bist auf einem guten Weg, danke für die Inspiration. Und keine Sorge, ich habe verstanden was du meinst :) , auch wenn es für andere nach wirren Gedanken aussieht.
Danke Judy 🙂 Ich freue mich sehr über deine lieben Worte und dein Feedback 🙏 Hab auch gesehen, dass du auch einen Kanal hast, wo dich selber authentisch ausdrückst, finde ich super
Das war ein super positives Video. Man merkt, wie du dich über die Zeit gewandelt hast. Sehr positiv. Das können wir beide ja von uns behaupten. Selbst die Thumbnails sind wieder da. Sehr gut!
Danke, mein Lieber Freut mich, dass es genauso ankam, wie ich mich dabei gefühlt habe. Ich stimme dir zu, wir gehen doch wirklich gut voran. Auf weitere Schritte
wow❤ es fühlt sich an, als ob gerade ein Teil von mir sprechen würde!! Vielen herzlichen Dank lieber Lennart❤Du bist ein Geschenk für die Welt!! herzliche Grüsse! Romeo Todaro ua-cam.com/channels/wMbijOKh0B12eBMj0zxdWg.html
Ich freue mich sehr für Dich, dass es Dir inzwischen besser geht. Bezüglich der "Einteilung" von Menschen in Persönlichkeitstypen: Hast Du schon mal etwas vom Enneagramm gehört? Es wirkt vielleicht auf den ersten Blick etwas esoterisch, ist aber durchaus sehr interessant, da man sich mit bestimmten "Typen" ganz eindeutig identifizieren kann. Was Du am Anfang über Deine Abonnenten sagst, ist (jedenfalls auf mich bezogen) absolut richtig. Ich schaue immer mal wieder, ob es etwas Neues von Dir gibt, da ich mich in so vielen Dingen wiedererkenne und Dir sehr gerne einfach nur zuhöre. Habe (und ich denke, das geht Dir ganz genauso) nur nicht immer den Elan zum Kommentieren, wenn in mir mal wieder nur noch völlige Leere, Kraftlosigkeit herrscht - oder aber eine überwältigende, rasende Wut und massive existenzielle Sorgen und eine überwältigende Gedankenflut in Bezug auf die aktuellen (und evtl. auch die in den letzten 2 1/2 Jahren zurückliegenden) Geschehnisse, welche ich draußen permanent unterdrücken muss und so niemals "ich selbst sein" kann. Möglicherweise, weil diese Wut nicht "erwünscht" war in der Kindheit und nie gezeigt werden durfte, weil die eigene Existenz davon abhing, sich unter allen Umständen anzupassen. Das ist ja sehr kurz gefasst die These von Gopal Norbert Klein, der Dir ja auch bekannt ist - bleibt letztlich aber doch Spekulation. Die familiären Verhältnisse, aus denen ich stamme, würden das aber stark untermauern. Das geht dann bis hin zur völligen Dissoziation. Dissoziation so weit, dass ich mich seit einigen Jahren sogar physisch vom eigenen Körper getrennt fühle, zum Beispiel nach dem Essen (wenn ich denn mal etwas herunterkriege) kein Sättigungsgefühl mehr wahrnehmen kann und so unabhängig von Mahlzeiten ein permanentes Schwächegefühl im ganzen Körper habe. Auch z.B. sexuelles Interesse ist beinahe völlig erloschen und der Gedanke daran, nach vielen Jahen wieder einmal mit einer Frau zu schlafen, ja allein schon bei einem Kuss oder auch nur bei einer Berührung Freude empfinden zu können, all das erscheint mir völlig fremd und unmöglich geworden zu sein. Da sitzt seit nun 6 oder 7 Jahren irgendetwas unglaublich tief. Auch wenn ich schon seit ca. 2006 oder 2007 mit Depressionen und Ängsten zu kämpfen hatte inkl. etlichen Jahren Behandlung bis vor knapp 3 Jahren, welche aber fast eine Lachnummer waren verglichen mit meinem heutigen Zustand, auch wenn ich keinen unmittelbaren Auslöser dafür benennen könnte. P.S.: Fühle Dich nun auf keinen Fall "verpflichtet", mir ausführlichst zu antworten. Ich habe ab und an den (subjektiven) Eindruck, als hättest Du auch so eine perfektionistische Ader in Dir wie ich - ich habe letztlich diesen Kommentar nur verfasst, um einmal kurz loszuwerden, was so in mir vorgeht, so wie Du Deine Videos aus ebendiesem Grund machst, nur könnte ich mich eben unmöglich vor eine Kamera setzen und drauflosplaudern. Kann mich nur schriftlich oder - unter großen Einschränkungen - "Face to face" mitteilen. :)
Moin mein Lieber, ich danke dir sehr für die ausführliche und persönliche Nachricht! Das bedeutet mir wirklich eine ganze Menge, weil ich das sehr schätze und ja genauso bin, eben mit allen damit einhergehenden Schwierigkeiten. Wahrscheinlich fühlen sich auch deshalb hier ein paar Menschen gut verstanden, weil sie mein Verhalten evtl. auch in sich erkennen. Mir hilft das immer sehr! Du hast übrigens völlig Recht, dass ich da eine perfektionistische Ader in mir trage (bei einem INFJ z.B. auch "normal") , die mir in diesem Kontext nicht immer gut tut. Hat auch viel mit (fehlender) Grenzsetzung bzw. innerer Abgrenzungsfähigkeit zu tun. Ich will immer anderen gerecht werden und natürlich auch auf sie eingehen, aber in erster Linie muss ich auf mich eingehen und gucken, wo ich bleibe. Das muss am Ende jeder und trotzdem ist es sehr schwer, immer bei mir zu bleiben, vor allem, da ich selber sehr sensibel bin und andere nicht verletzen, vernachlässigen, ignorieren will, aber tja, am Ende verletzt, vernachlässigt, ignoriert man eigene Bedürfnisse und Werte, wenn man immer nur bei den der anderen ist. Ist auch echt schwer heutzutage noch Menschen zu finden, die auf dieser Ebene gemeinsam wachsen wollen. Viele Beziehungen sind doch nur noch Mittel zum Zweck und so wird dann auch miteinander geredet. Thema Enneagramm: nein, ich halte es nicht (mehr) nur für reine Esoterik im Sinne von "Bullshit", sondern ich beschäftige mich gerade sehr intensiv damit und erkenne mich wirklich wieder. Das ist wirklich kein Scheiß :D (aber JA, in der Esoterik gibt es dennoch viel Blödsinn, muss man aufpassen!). Und natürlich sollte es mehr ein Tool bleiben, als zur neuen Identität zu werden. Allerdings ist es nicht verkehrt, einen gewissen Kern zu haben, mit dem man sich identifiziert. Das ist mMn nötig, um in dieser Welt noch irgendwie klarzukommen. Ohne einen festen Kern keine Grenzen. Bei mir kommt beim Enneagramm übrigens eine 4w5 raus. Wobei auch 5w4 ginge, aber ich sehe mich mehr in 4w5. Das passt auch sehr gut. Also ein INFJ 4w5, und im Human Design ein Projektor. Das ergibt schon ein treffendes Gesamtbild bei mir. Hilft mir aktuell meine ganzen Puzzlesteine zusammenzusetzen (Nervensystem, Persönlichkeitstypen inkl. ihrer kognitiven Funktionen, ADHS, Depressionen, etc.) Zu deinen geschilderten Punkten kann ich nur sagen: ich kann nachvollziehen und sehr gut verstehen, wie es dazu kommen konnte und wie schwer und aussichtslos alles erscheint, wenn die Gesundheit nicht mitspielt und dann noch im Außen zusätzlich viele existenzielle Probleme auf einen zukommen, mit denen man einfach überfordert ist. Dass man dann die Lust bzw. die Fähigkeiten an allem Menschlichen verliert, ist leider die logische Folge. Bist du nicht gesund, kannst du kein Geld verdienen. Hast du Krankheiten, brauchst du eh schon meistens mehr Geld. Hast du aber nichts, bist du einfach (in den Augen vieler) weniger wert, hast weniger Möglichkeiten und irgendwann auch keinen Grund mehr, weiter machen zu wollen. Damit will ich dich nicht runterziehen, sondern nur bestätigen. Mir geht es zwar aktuell körperlich etwas besser, aber ich bin auch ehrlich, dass ich nach wie vor auf dünnem Eis laufe. Die Hilfen, die ich erhalte, machen mich zu einem Abhängigen. Das meine ich weniger stoffbezogen, sondern beziehe ich auf den menschlichen Faktor und ein System, das sich nicht mit meinen Werten deckt, was aber leider mehr Macht hat, als ich als Einzelperson. Das macht auch was mit mir und ich würde auch behaupten, dass man erst richtig "gesund" bzw. emotional stabil werden kann, wenn man sich innerlich und äußerlich davon weitestgehend befreien kann. Innerlich finde ich hier definitiv leichter als äußerlich. Es ist fast schon so, dass es noch fataler ist, innerlich zu wissen, dass äußerliche Werte und Vorstellungen unvereinbar mit dem eigenen Wesen sind, aber man irgendwie "mitspielen" muss, weil man ja Geld zum Überleben braucht. Und das Geld haben die "Anderen", die man eigentlich sogar kritisiert. Spannend und echt traurig zugleich. Fazit: Wahrscheinlich wäre in solchen Fällen die einzig wirklich helfende Therapie: ein ausreichend berechnetes BEDINGUNGSLOSES Grundeinkommen für jeden Menschen (dann ist die Existenzangst schonmal ausgehebelt) und ein grundlegender Wandel in unserem System, damit entsprechende Traumata mit ihren ganzen Symptomkomplexen erst gar nicht entstehen. Ich frage mich echt, warum wir in der Schule nicht Dinge lernen wie Grenzsetzung, Werte und Bedürfnisse kennen/ äußern, miteinander auf Augenhöhe kommunizieren, Selbstreflexion, Empathie etc.... Gut, ich weiß, warum wir es nicht lernen, aber ich frage es mich wirklich. Na ja... Jetzt fange ich doch schon fast an, einen Roman zu schreiben :D Hatte aber auch Lust drauf. Ist ja auch fast das Gleiche, als wenn ich privat meine Texte schreibe, aber ja, du hast auf jeden Fall Recht, wenn du feststellst, dass ich mir manchmal auch einen innerlichen Antwortdruck mache. Ich mach mal Stopp hier und schicke dir liebe Grüße.
Du bist ein total freundlicher, super-netter und gut aussehender, intelligenter junger Mann, der mit seinem Videokanal sehr vielen Menschen hilft. Du bist, obwohl du regelmäßig Medikamente nimmst, das, was man "aufgewacht" nennt. Du gehörst zu den ganz wenigen, die erkannt haben, dass mit unserer Welt, mit den Politikern und dem "Gesundheits"-System etc. etwas nicht stimmt und bist, was das C-Thema betrifft, skeptisch und standhaft geblieben. Darauf kannst du sehr stolz sein.
Vielen Dank für deine lieben und zusprechenden Worte! :-)
Bin auch froh, standhaft geblieben zu sein und es weiterhin zu bleiben - auch, wenn es alles sehr ernüchternd ist - aber auch die einzige lebbare Option für mich.
Medikamente zu brauchen bzw. welche zu nehmen, sagt ja erstmal gar nichts über einen Bewusstseinszustand aus.
Weiß aber dennoch, was du meinst. Ich bleibe nach wie vor kritisch und hinterfrage alles, auch meinen Konsum. Alles im Sinne der Selbstverantwortung.
Dass das "Gesundheits"-System inkl. der ganzen Politik nichts mit einem humanen Menschenbild zu tun hat, sollte eigentlich jeder erkennen können, aber es wirklich zuzugeben, könnte so einige Lebensrealitäten bröckeln lassen. Und darauf können sich nur die wenigsten einlassen.
Schließlich hatten wir die letzten Jahre doch genug "nasse Waschlappen", die man uns ins Gesicht geklatscht hat.
Du bist wirklich authentisch, was nicht ganz einfach in unserer Gesellschaft ist. Du bist auf einem guten Weg, danke für die Inspiration. Und keine Sorge, ich habe verstanden was du meinst :) , auch wenn es für andere nach wirren Gedanken aussieht.
Danke Judy 🙂
Ich freue mich sehr über deine lieben Worte und dein Feedback 🙏
Hab auch gesehen, dass du auch einen Kanal hast, wo dich selber authentisch ausdrückst, finde ich super
Die meisten sind denke ich nicht authentisch...
Das war ein super positives Video. Man merkt, wie du dich über die Zeit gewandelt hast. Sehr positiv. Das können wir beide ja von uns behaupten.
Selbst die Thumbnails sind wieder da. Sehr gut!
Danke, mein Lieber
Freut mich, dass es genauso ankam, wie ich mich dabei gefühlt habe. Ich stimme dir zu, wir gehen doch wirklich gut voran.
Auf weitere Schritte
wow❤ es fühlt sich an, als ob gerade ein Teil von mir sprechen würde!! Vielen herzlichen Dank lieber Lennart❤Du bist ein Geschenk für die Welt!! herzliche Grüsse! Romeo Todaro ua-cam.com/channels/wMbijOKh0B12eBMj0zxdWg.html
Ich freue mich sehr für Dich, dass es Dir inzwischen besser geht. Bezüglich der "Einteilung" von Menschen in Persönlichkeitstypen: Hast Du schon mal etwas vom Enneagramm gehört? Es wirkt vielleicht auf den ersten Blick etwas esoterisch, ist aber durchaus sehr interessant, da man sich mit bestimmten "Typen" ganz eindeutig identifizieren kann.
Was Du am Anfang über Deine Abonnenten sagst, ist (jedenfalls auf mich bezogen) absolut richtig. Ich schaue immer mal wieder, ob es etwas Neues von Dir gibt, da ich mich in so vielen Dingen wiedererkenne und Dir sehr gerne einfach nur zuhöre.
Habe (und ich denke, das geht Dir ganz genauso) nur nicht immer den Elan zum Kommentieren, wenn in mir mal wieder nur noch völlige Leere, Kraftlosigkeit herrscht - oder aber eine überwältigende, rasende Wut und massive existenzielle Sorgen und eine überwältigende Gedankenflut in Bezug auf die aktuellen (und evtl. auch die in den letzten 2 1/2 Jahren zurückliegenden) Geschehnisse, welche ich draußen permanent unterdrücken muss und so niemals "ich selbst sein" kann.
Möglicherweise, weil diese Wut nicht "erwünscht" war in der Kindheit und nie gezeigt werden durfte, weil die eigene Existenz davon abhing, sich unter allen Umständen anzupassen. Das ist ja sehr kurz gefasst die These von Gopal Norbert Klein, der Dir ja auch bekannt ist - bleibt letztlich aber doch Spekulation. Die familiären Verhältnisse, aus denen ich stamme, würden das aber stark untermauern. Das geht dann bis hin zur völligen Dissoziation. Dissoziation so weit, dass ich mich seit einigen Jahren sogar physisch vom eigenen Körper getrennt fühle, zum Beispiel nach dem Essen (wenn ich denn mal etwas herunterkriege) kein Sättigungsgefühl mehr wahrnehmen kann und so unabhängig von Mahlzeiten ein permanentes Schwächegefühl im ganzen Körper habe. Auch z.B. sexuelles Interesse ist beinahe völlig erloschen und der Gedanke daran, nach vielen Jahen wieder einmal mit einer Frau zu schlafen, ja allein schon bei einem Kuss oder auch nur bei einer Berührung Freude empfinden zu können, all das erscheint mir völlig fremd und unmöglich geworden zu sein.
Da sitzt seit nun 6 oder 7 Jahren irgendetwas unglaublich tief. Auch wenn ich schon seit ca. 2006 oder 2007 mit Depressionen und Ängsten zu kämpfen hatte inkl. etlichen Jahren Behandlung bis vor knapp 3 Jahren, welche aber fast eine Lachnummer waren verglichen mit meinem heutigen Zustand, auch wenn ich keinen unmittelbaren Auslöser dafür benennen könnte.
P.S.: Fühle Dich nun auf keinen Fall "verpflichtet", mir ausführlichst zu antworten. Ich habe ab und an den (subjektiven) Eindruck, als hättest Du auch so eine perfektionistische Ader in Dir wie ich - ich habe letztlich diesen Kommentar nur verfasst, um einmal kurz loszuwerden, was so in mir vorgeht, so wie Du Deine Videos aus ebendiesem Grund machst, nur könnte ich mich eben unmöglich vor eine Kamera setzen und drauflosplaudern. Kann mich nur schriftlich oder - unter großen Einschränkungen - "Face to face" mitteilen. :)
Moin mein Lieber,
ich danke dir sehr für die ausführliche und persönliche Nachricht! Das bedeutet mir wirklich eine ganze Menge, weil ich das sehr schätze und ja genauso bin, eben mit allen damit einhergehenden Schwierigkeiten. Wahrscheinlich fühlen sich auch deshalb hier ein paar Menschen gut verstanden, weil sie mein Verhalten evtl. auch in sich erkennen. Mir hilft das immer sehr!
Du hast übrigens völlig Recht, dass ich da eine perfektionistische Ader in mir trage (bei einem INFJ z.B. auch "normal") , die mir in diesem Kontext nicht immer gut tut.
Hat auch viel mit (fehlender) Grenzsetzung bzw. innerer Abgrenzungsfähigkeit zu tun.
Ich will immer anderen gerecht werden und natürlich auch auf sie eingehen, aber in erster Linie muss ich auf mich eingehen und gucken, wo ich bleibe. Das muss am Ende jeder und trotzdem ist es sehr schwer, immer bei mir zu bleiben, vor allem, da ich selber sehr sensibel bin und andere nicht verletzen, vernachlässigen, ignorieren will, aber tja, am Ende verletzt, vernachlässigt, ignoriert man eigene Bedürfnisse und Werte, wenn man immer nur bei den der anderen ist. Ist auch echt schwer heutzutage noch Menschen zu finden, die auf dieser Ebene gemeinsam wachsen wollen. Viele Beziehungen sind doch nur noch Mittel zum Zweck und so wird dann auch miteinander geredet.
Thema Enneagramm: nein, ich halte es nicht (mehr) nur für reine Esoterik im Sinne von "Bullshit", sondern ich beschäftige mich gerade sehr intensiv damit und erkenne mich wirklich wieder. Das ist wirklich kein Scheiß :D (aber JA, in der Esoterik gibt es dennoch viel Blödsinn, muss man aufpassen!).
Und natürlich sollte es mehr ein Tool bleiben, als zur neuen Identität zu werden. Allerdings ist es nicht verkehrt, einen gewissen Kern zu haben, mit dem man sich identifiziert. Das ist mMn nötig, um in dieser Welt noch irgendwie klarzukommen. Ohne einen festen Kern keine Grenzen.
Bei mir kommt beim Enneagramm übrigens eine 4w5 raus. Wobei auch 5w4 ginge, aber ich sehe mich mehr in 4w5. Das passt auch sehr gut. Also ein INFJ 4w5, und im Human Design ein Projektor. Das ergibt schon ein treffendes Gesamtbild bei mir. Hilft mir aktuell meine ganzen Puzzlesteine zusammenzusetzen (Nervensystem, Persönlichkeitstypen inkl. ihrer kognitiven Funktionen, ADHS, Depressionen, etc.)
Zu deinen geschilderten Punkten kann ich nur sagen: ich kann nachvollziehen und sehr gut verstehen, wie es dazu kommen konnte und wie schwer und aussichtslos alles erscheint, wenn die Gesundheit nicht mitspielt und dann noch im Außen zusätzlich viele existenzielle Probleme auf einen zukommen, mit denen man einfach überfordert ist. Dass man dann die Lust bzw. die Fähigkeiten an allem Menschlichen verliert, ist leider die logische Folge.
Bist du nicht gesund, kannst du kein Geld verdienen. Hast du Krankheiten, brauchst du eh schon meistens mehr Geld. Hast du aber nichts, bist du einfach (in den Augen vieler) weniger wert, hast weniger Möglichkeiten und irgendwann auch keinen Grund mehr, weiter machen zu wollen.
Damit will ich dich nicht runterziehen, sondern nur bestätigen. Mir geht es zwar aktuell körperlich etwas besser, aber ich bin auch ehrlich, dass ich nach wie vor auf dünnem Eis laufe. Die Hilfen, die ich erhalte, machen mich zu einem Abhängigen. Das meine ich weniger stoffbezogen, sondern beziehe ich auf den menschlichen Faktor und ein System, das sich nicht mit meinen Werten deckt, was aber leider mehr Macht hat, als ich als Einzelperson. Das macht auch was mit mir und ich würde auch behaupten, dass man erst richtig "gesund" bzw. emotional stabil werden kann, wenn man sich innerlich und äußerlich davon weitestgehend befreien kann. Innerlich finde ich hier definitiv leichter als äußerlich. Es ist fast schon so, dass es noch fataler ist, innerlich zu wissen, dass äußerliche Werte und Vorstellungen unvereinbar mit dem eigenen Wesen sind, aber man irgendwie "mitspielen" muss, weil man ja Geld zum Überleben braucht. Und das Geld haben die "Anderen", die man eigentlich sogar kritisiert. Spannend und echt traurig zugleich.
Fazit: Wahrscheinlich wäre in solchen Fällen die einzig wirklich helfende Therapie:
ein ausreichend berechnetes BEDINGUNGSLOSES Grundeinkommen für jeden Menschen (dann ist die Existenzangst schonmal ausgehebelt) und ein grundlegender Wandel in unserem System, damit entsprechende Traumata mit ihren ganzen Symptomkomplexen erst gar nicht entstehen.
Ich frage mich echt, warum wir in der Schule nicht Dinge lernen wie Grenzsetzung, Werte und Bedürfnisse kennen/ äußern, miteinander auf Augenhöhe kommunizieren, Selbstreflexion, Empathie etc....
Gut, ich weiß, warum wir es nicht lernen, aber ich frage es mich wirklich. Na ja...
Jetzt fange ich doch schon fast an, einen Roman zu schreiben :D Hatte aber auch Lust drauf. Ist ja auch fast das Gleiche, als wenn ich privat meine Texte schreibe, aber ja, du hast auf jeden Fall Recht, wenn du feststellst, dass ich mir manchmal auch einen innerlichen Antwortdruck mache.
Ich mach mal Stopp hier und schicke dir liebe Grüße.